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Ein Ratgeber für Betroffene und Angehörige - bei den Senioren in ...

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Liebe Mitbürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitbürger,von e<strong>in</strong>er Demenzerkrankung betroffene Menschen<strong>und</strong> ihre <strong>Angehörige</strong>n stehen vor vielenHerausforderungen <strong>und</strong> wünschen sichoft Beratung, Hilfe <strong>und</strong> Entlastung. Wer solcheSituationen <strong>in</strong> der eigenen Familie erlebt hat,kann nachempf<strong>in</strong><strong>den</strong>, welche Unsicherheiten<strong>und</strong> Phasen der Hilflosigkeit auftreten.Das Angebot <strong>für</strong> Menschen mit Demenzerkrankung<strong>und</strong> deren <strong>Angehörige</strong> hat sich <strong>in</strong> <strong>den</strong> letztenJahren stetig weiterentwickelt <strong>und</strong> der sich ändern<strong>den</strong> Nachfrageangepasst. Hilfen s<strong>in</strong>d also vorhan<strong>den</strong>, sie müssen <strong>für</strong> die betroffenenMenschen jedoch auch niedrigschwellig zugänglich se<strong>in</strong>.Durch geme<strong>in</strong>same Aktivitäten im Netzwerk Demenz Kaiserslautern solle<strong>in</strong>e Verbesserung <strong>für</strong> Menschen mit Demenzerkrankung <strong>in</strong> der gebietskörperschaftübergreifen<strong>den</strong>Versorgungsregion Kaiserslautern erreichtwer<strong>den</strong>.<strong>Angehörige</strong> von Menschen mit Demenzerkrankung stehen vor vielensche<strong>in</strong>bar unlösbaren Problemen, die Vielfalt der Angebote ersche<strong>in</strong>tauf <strong>den</strong> ersten Blick verwirrend. Die überar<strong>bei</strong>tete <strong>und</strong> ergänzteAuflage des Demenzratgebers ist als erste Orientierung konzipiert,um e<strong>in</strong>en Überblick über die wichtigen Ansprechpartner <strong>in</strong> der RegionKaiserslautern zu geben.In diesem S<strong>in</strong>ne wünsche ich, dass Ihnen der Demenzratgeber <strong>bei</strong> Ihrerverantwortungsvollen Aufgabe der Pflege <strong>und</strong> Betreuung von demenzkrankenMenschen hilfreich ist.Sehr geehrte Bürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bürger,der demographische Wandel ist <strong>in</strong> unsererGesellschaft angekommen. S<strong>in</strong>ken<strong>den</strong> Geburtenratensteht e<strong>in</strong>e ständig steigende Lebenserwartunggegenüber, was zur Folge hat, dassdie Anzahl jüngerer Menschen <strong>in</strong> unserer Gesellschaftabnimmt, während die Anzahl ältererMenschen kont<strong>in</strong>uierlich ansteigt. <strong>E<strong>in</strong></strong> längeresLeben bedeutet aber leider auch e<strong>in</strong>e gesteigerteWahrsche<strong>in</strong>lichkeit an Demenz zu erkranken.Von Alzheimer oder e<strong>in</strong>er anderen Form von Demenz s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Deutschlandderzeit r<strong>und</strong> 1,3 Mio. Männer <strong>und</strong> Frauen betroffen. Durch die zuerwartende Steigerung des Anteils der älteren Bevölkerung rechnet daszuständige B<strong>und</strong>esm<strong>in</strong>isterium bis 2050 mit e<strong>in</strong>er Verdopplung auf 2,6Mio. Fälle.H<strong>in</strong>ter jeder Erkrankung steht e<strong>in</strong> Mensch, der durch dieses KrankheitsbildDefizite <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en kognitiven, emotionalen <strong>und</strong> sozialen Fähigkeitenerleidet. Und <strong>bei</strong> jedem Menschen <strong>und</strong> <strong>in</strong> jeder betroffenen Familieentstehen Fragen zur Behandlung, Versorgung <strong>und</strong> Unterstützung. Auchwenn gerade die am häufigsten auftretende Alzheimer Erkrankung derzeitnoch nicht heilbar ist, gibt es Möglichkeiten, <strong>den</strong> <strong>Betroffene</strong>n <strong>und</strong> ihren<strong>Angehörige</strong>n wirkungsvolle Hilfen zukommen zu lassen, um ihnen e<strong>in</strong>enwürdevollen Umgang mit der Krankheit zu ermöglichen.In der Stadt Kaiserslautern existiert bereits seit 2004 das Netzwerk Demenz.Die im Netzwerk organisierten Dienste <strong>und</strong> <strong>E<strong>in</strong></strong>richtungen habenes sich zur Aufgabe gemacht, e<strong>in</strong> entsprechendes Unterstützungssystemaufzubauen. Mit diesem <strong>Ratgeber</strong> möchten wir Ihnen Wissenswertes r<strong>und</strong>um das Thema Demenz <strong>und</strong> Informationen über spezielle Beratungs- <strong>und</strong>Unterstützungsangebote zur Verfügung stellen.Gerhard MüllerKreis<strong>bei</strong>geordneterJoachim FärberBeigeordneter

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