neue Idee als voller Erfolg Musik war - Hessischer Musikverband

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

■ Landesmusikjugend Hessen e.V. Hier in Ronneburg treffen wir uns Jahr für Jahr...! 26. Jungmusikerferienfreizeit wieder erfolgreich durchgeführt RONNEBURG, 02.-08.07.2012 – In der ersten Sommerferienwoche trafen sich dieses Jahr 72 junge MusikerInnen von 14-27 Jahren, um miteinander zu musizieren. Gegen Mittag fanden sich die fantastischen Sieben …Betreuer im Jugendzentrum Ronneburg ein, wo schon die ersten TeilnehmerInnen sehnsüchtig darauf warteten, dass es losging. Um 14.00 Uhr waren alle im Großen Saal zur offi ziellen Begrüßung versammelt. Diese erfolgte durch die Bezirksjugendleiterin Darmstadt- Süd Lisa Dörr, die gleichzeitig Betreuerin auf der Freizeit war. Sie wünschte allen eine schöne Woche und viel Spaß. Die zwei Dirigenten Andreas Weismantel und Dominik Thoma hatten sich ein vielfältiges und anspruchvolles Programm für die Woche ausgedacht, unter anderem die „Green Hills Fantasy“ von Thomas Doss, „Brassed Up Funk!“ von David Gray oder Highlights aus dem Film „Pirates Of The Caribbean: On Stranger Tides“ von Hans Zimmer. Zu Beginn wurde der Holz- und Blechbläsersatz voneinander getrennt und jedem die passende Stimme zugeteilt. Danach wurden die ersten Werke in einer Gesamtprobe angespielt. Auch nach dem Abendessen gab es keine Pause, es ging gleich weiter mit der Gesamtprobe. Um 22.00 Uhr gab es dann ein kleines Kennenlernspiel in den einzelnen Häusern, um wenigstens schon mal ein paar Namen zu lernen. Anschließend trafen sich alle TeilnehmerInnen um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Am Dienstagmorgen starteten dann nach dem Frühstück die Satzproben, um die Stimmen in den einzelnen Registern noch mal intensiv zu proben und schwierige Stellen zu üben. Zwei externe Satzprobenleiter Ute Krönung für die Klarinetten und Maximilian Gärtner für das Schlagzeugwerk waren extra vor Ort. Am Abend war Erholung im Schwimmbad oder auf dem Fußball- oder Volleyballplatz angesagt. Der Mittwoch begann wieder mit Satzproben und endete abends in einer weiteren Gesamtprobe. Am Donnerstag stand außer der morgendlichen Gesamtprobe am Nachmittag die spannende Politikerdiskussion auf dem Programm. Unter dem Thema „So vielfältig ist Jugendverbandsarbeit“ stellte sich Frau Lisa Gnadl vom Hessischen Landtag zur Diskussion bereit. Das Betreuerteam hatte hierfür schon am Vortag Plakate mit den einzelnen Bereichen der Landesmusikjugend Hessen im ganzen Haus aufgehängt, um die Vielfältigkeit des Verbandes darzustellen und den TeilnehmerInnen schon eine Anregung für die Diskussion zu geben. Hier konnte man sich zum Beispiel über das Freiwillige Soziale Jahr Kultur (FSJK) informieren, dass seit 2009 bei der LMJ angeboten wird. Auch der bundesweite Dachverband die Deutsche Bläserjugend war mit einem Plakat vertreten, natürlich auch das Sinfonische Blasorchester Main-Kinzig sowie die D-Reihe, die JuLeiCa- Schulung uvm. Um 16.30 Uhr kamen die Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl (SPD), David Schulke vom Hessischen Jugendring sowie die Vorsitzende der Landesmusikjugend Hessen e.V. Mareike Apelt in die Probe, um sich eine Kostprobe des diesjährigen Programms anzuhören und anschließend in die Diskussion einzusteigen. Die TeilnehmerInnen brachten ihre Probleme vor, die sie bei der Durchführung eines Ehrenamts oft überwinden müssen, wie beispielsweise die Ganztagsschule. Hier bleibt oft keine Zeit mehr für ein Ehrenamt. Viele berichten aber auch von ihrer Motivation überhaupt ein Ehrenamt auszuüben. Die Diskussion verlief spannend und Frau Gnadl nahm viele Anregungen von den Jugendlichen mit. Das traditionelle Grillen am Abend musste aufgrund des schlechten Wetters leider entfallen. Trotzdem ließen die Teilnehmer den Abend gemütlich in der Disco ausklingen. Der Freitag wurde intensiv genutzt, um für das Konzert am Sonntag bestens vorbereitet zu sein. Am Samstag stand die Abschlussprobe auf dem Programm, bevor es an die Vorbereitung der alljährlichen Registerparade ging. Hier überlegte sich jedes Register im Orchester, also die Querfl öten, Saxophone, Posaunen etc. ein Spiel für den Abend. In diesem Ramen gab es viel zu lachen und das Grillen vom Donnerstag konnte nachgeholt werden. Auch die BetreuerInnen und Dirigenten wurden zum mitmachen animiert. Sonntags morgens um 7.00 Uhr weckte dann das erst kürzlich gegründete „Betreuer-und-zwei-Teilnehmer-Orchester“ die Jugendlichen mit dem „Trompeten-Echo“! Da kam schon morgens gute Stimmung auf! Nach dem Frühstück wurde das Gepäck und das Schlagwerk in den Bus nach Langenselbold verladen. Als dann alles am Platz stand, stärkten sich die Teilnehmer für das Konzert mit Gulaschsuppe. Um 13.00 Uhr folgte dann noch eine Einspielprobe, bevor die ersten Eltern, Verwandten und Freunde den Weg in die Halle fanden. Um 15.00 Uhr begrüßte Mareike Apelt alle Anwesenden sowie die 15 Ehrengäste im Namen der Landesmusikjugend Hessen e.V. und das Orchester eröffnete das Abschlusskonzert 2012 mit der Hymne „Ronneburg“ von Ton Verhiel. Die über 300 Gäste ließen sich von der Moderation der Jugendlichen durchs Programm führen. Das Konzert fesselte die begeisterten Zuhörer die weitere Zugaben forderten. Bei der ersten Zugabe „Strike Up The Band“ von George Gershwin sang sogar die Jugendbildungsreferentin Susanne Höll zum Orchester. Gegen 18.00 Uhr konnten schließlich die Eltern ihre müden aber glücklichen Kids mit nach Hause nehmen. Alle freuten sich schon wieder auf die Konzertreise am darauffolgenden Freitag! Die Konzertreise vom 13. bis 15.07. führte dieses Jahr in den Osten Deutschlands, genauer gesagt nach Dresden. Pünktlich ging es am Freitagmorgen um 9.00 Uhr in Gelnhausen los. Immerhin sollte der erste Nachmittag den TeilnehmerInnen die Möglichkeit bieten Dresdens Innenstadt in Kleingruppen zu erkunden. Mit zwei Bussen unterwegs, lief vorerst alles nach Plan. Doch bald wurde ein defekter Schlauch in einem der Busse festgestellt. Etwa dreieinhalb Stunden ■ Seite 12 ■ Seite 14 August 2012 | Die Hessische Blasmusik
Zwangspause in der Werkstatt waren das Ergebnis, bis ein Ersatzschlauch angeliefert und in den Bus eingebaut werden konnte. So kamen die jungen MusikerInnen erst abends in der cityherberge in Dresden an. Aufgrund der zentralen Lage, konnten die TeilnehmerInnen dennoch ein paar Stunden in der Altstadt verbringen. Am Samstag stand der erste Auftritt an, welcher die jungen MusikerInnen in die sächsische Großstadt Leipzig führte. Zugunsten des Neubaus der kath. Propsteikirche „St. Trinitatis“ gab das Ronneburgorchester hier ein Benefi zkonzert. Viel Zeit die Innenstadt zu erkunden blieb im Anschluss auch in Leipzig nicht, denn am Samstag fand in Dresden die alljährliche Museums-Sommernacht statt. Ein Grund für das Ronneburgorchester im Hof des Japanischen Palais gleich zwei Konzerte zu geben. Fackelschein sowie Leckerein aus Indien und dem Orient luden viele Besucher dazu ein, innezuhalten und den symphonischen Klängen des Orchesters zu lauschen. Begeisterte Zuschauer waren das Ergebnis beider Konzerte, nicht zuletzt weil auch die Orchestermitglieder spürbar mit Begeisterung und guter Laune bei der Sache waren. Zwischen den beiden Konzerten hatten auch die jungen MusikerInnen ein wenig Zeit sich zurückzulehnen und sich die Vorstellung des Improvisationstheaters „Lila“ im Palais-Hof anzuschauen. Der Sonntag führte das Orchester nach Meißen. Meißen ist vor allem durch seine berühmte Porzellan-Manufaktur bekannt, hat aber durchaus noch mehr schöne Orte zu bieten. Einer davon ist der Marktplatz auf dem die jungen MusikerInnen am Sonntagmorgen konzertieren durften und das bei strahlendem Sonnenschein. Bereits im Anschluss wurde die Heimreise angetreten. Doch bevor die Konzertreise 2012 offi ziell ihr Ende fand, machte das Ronneburgorchester Die Hessische Blasmusik | August 2012 Landesmusikjugend Hessen e.V. ■ News aus dem Sinfonischen Blasorchester Main-Kinzig Von großen Tönen und kleinen Häppchen WÄCHTERSBACH, 16.06.2012 – Man könnte es das Motto der zukünftigen Proben des Sinfonischen Blasorchesters Main-Kinzig nennen, denn das Orchester hat sich dazu entschlossen sein Probenmodell zu modifi zieren und aus zwei aufeinander folgenden Halbtagsproben eine Ganztagsprobe zu machen. Dies soll vor allem den Orchestermitgliedern mit langem Anfahrtsweg entgegenkommen, die somit nur noch einmal pro Wochenende nach Wächtersbach fahren müssen. Da die Ganztagsproben für Samstag angedacht sind, bleibt allen Mitgliedern - und natürlich auch dem Dirigenten Harald Krebs - auch an Wochenenden mit Probe ein freier Sonntag und man hat samstags während der Mittagspause noch einmal Halt auf dem Brunnenfest in Hofbieber, im Landkreis Fulda. Hier durfte das Orchester zum letzten Mal zeigen, was es innerhalb einer Woche intensiver Probezeit erarbeitet hat. Passend zur „Bierzeltstimmung“ auf dem Fest plante man, sich neben dem üblichen Konzertprogramm mit traditioneller Blasmusik zu verabschieden. Doch das Wetter spielte nicht mit den jungen MusikerInnen mit. So endete die „Vogelwiese“ leider im strömenden Regen. Als Dank erhielt man dennoch tosenden Applaus, Zugabe-Rufe und natürlich eine Bratwurst für jeden. Die Stimmung im Zelt wurde gleich mit in den Bus eingepackt, sodass den TeilnehmerInnen auch auf den letzten Metern zum Ziel nicht langweilig wurde. In Gelnhausen angekommen, hieß es dann sich zu verabschieden. Der Abschied fi el nicht jedem leicht, umso größer ist die Vorfreude sich auf einem der Nachtreffen oder im nächsten Jahr auf der Ronneburgfreizeit 2013 wiederzusehen. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den zwei Dirigenten Dominik Thoma und Andreas Weismantel sowie den BetreuerInnen Kirsten Bach, Hans Bohm, Lisa Dörr, Coralie Duda, Stefan Habermann, Andre Hackenberg, Sabrina Klose und der Jugendbildungsreferentin Susanne Höll! Zeit für „Zwischenmenschliches“ – eine WIN-WIN-Situation also. Die erste Probe unter dem neuen Modell fand am Samstag, den 16.06.2012 im Vereinsheim des Musikzugs Wächtersbach statt, angesetzter Zeitraum war 10.00 bis 17.00 Uhr. Für die Mittagspause war zu Salat- und Kuchenspenden aufgerufen worden, als Hauptgericht gab es heiße Wiener mit Brot bzw. Baguette. Es zeigte sich, dass die MusikerInnen nicht nur ihr Instrument beherrschen, sondern auch die Kunst des Kochens bzw. Backens, wodurch ein beachtliches Buffet zustande kam. Nach der Mittagspause konnte frisch gestärkt weiter geprobt werden und Dirigent Harald Krebs machte einen zufriedenen Eindruck. Schon in der Session am Vormittag hatte er sich motiviert und gut gelaunt zu einigen wertvollen Tipps für besseres Musizieren hinreißen lassen – in feinster Musiker-Fachsprache, hier eine Kostprobe: „Beweg den Lappen!“ – „Ihr setzt zu große Haufen!“ – „Irgendeiner bring mich aus der Ruhe“. Und damit verabschiedet sich das Sinfonische Blasorchester Main-Kinzig in die Sommerpause und trifft sich wieder im September, wo mit Satzproben und Probenwochenende geradewegs auf das Jahreskonzert im November zugesteuert wird. Seite 13 ■ Seite 15 ■
Seite 1 und 2: Die Hessische Blasmusik August 2012
Seite 3 und 4: Diese Ausgabe enthält: HMV-Aktuell
Seite 5 und 6: Die Hessische Blasmusik | August 20
Seite 7 und 8: Gebührenfreies Führungszeugnis f
Seite 9 und 10: D e r H e s s i s c H e M u s i k v
Seite 11 und 12: Instrumentalworkshop „Querflöte
Seite 13: Bezirk Main-Kinzig 09.12. Weihnacht
Seite 17 und 18: Kleine Stimmgabel: Blasorchester Wa
Seite 19 und 20: Aus den Mitgliedsvereinen ■ Märs
Seite 21 und 22: Aus den Mitgliedsvereinen ■ Jugen
Seite 23 und 24: Musikverein Brachttal feiert vollen
Seite 25 und 26: Aus den Mitgliedsvereinen ■ Früh
Seite 27 und 28: Aus den Mitgliedsvereinen ■ Groß
Seite 29 und 30: Infos aus anderen Verbänden ■ Ü
Seite 31: EGOTON N E W S SCHERZACHTALER MUSIK

neue Idee als voller Erfolg Musik war - Hessischer Musikverband

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?