Im Sinne guter Nachbarschaft: Eine Zeitung für zwei Dörfer
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BLATTL<br />
FÜR<br />
RIFFIAN & KUENS<br />
Nr. 1/2006 Februar 2006 16. Jahrgang<br />
<strong>Im</strong> <strong>Sinne</strong> <strong>guter</strong> <strong>Nachbarschaft</strong>:<br />
<strong>Eine</strong> <strong>Zeitung</strong> <strong>für</strong> <strong>zwei</strong> <strong>Dörfer</strong><br />
Es sind noch keine sechs Wochen<br />
her, seit am runden Tisch<br />
im Bürgermeisterbüro eine<br />
Handvoll Leute saßen und über<br />
die Zukunft des Riffianer Blattls<br />
diskutierten und philosophierten.<br />
Das Redaktionsteam selbst<br />
hatte eine Kuenser Delegation,<br />
bestehend aus Bürgermeister<br />
Alois Kuen, Vize-Bürgermeisterin<br />
Marlene Viviani und Gottfried<br />
Zagler, und den Bürgermeister<br />
von Riffian, Karl Werner, zu diesem<br />
Treffen geladen. Es ging um<br />
die Verwirklichung der Idee, eine<br />
gemeinsame <strong>Zeitung</strong> <strong>für</strong> Riffian<br />
und Kuens herauszugeben. Dies<br />
kommt nicht von ungefähr!<br />
Wer in den letzten Monaten ein<br />
scharfes Auge und ein offenes<br />
Ohr <strong>für</strong> politische und gesellschaftlicheEreignisse<br />
hatte,<br />
dem blieb<br />
sicherlich<br />
n i c h t<br />
die angestrebte<br />
gute Zusammenarbeit beider<br />
Nachbardörfer verborgen. Die<br />
gemeinsame Dorfzeitung ist ein<br />
weiterer Schritt in dieser Zusammenarbeit.<br />
Den Anstoß dazu gaben Kuenser<br />
Bürger selbst: Sie zeigten<br />
in den vergangenen Jahren<br />
immer wieder Interesse <strong>für</strong> das<br />
Dorfblatt und „ergatterten” sich<br />
mal hier, mal dort eine Ausgabe.<br />
Verständlich, teilen sich unsere<br />
<strong>Dörfer</strong> doch einige größere und<br />
wichtige Vereine!<br />
Die Ausgabe, die Sie, werter Leser,<br />
in der Hand halten, hat sich auch<br />
äußerlich angepasst: Der Name<br />
umfasst nun beide <strong>Dörfer</strong>.<br />
Auch die Redaktion wurde um<br />
einen Kollegen aus dem Nach-<br />
bardorf erweitert: Gottfried<br />
Zagler wird in Zukunft<br />
als Ansprechpartner<br />
<strong>für</strong><br />
die Kuenser<br />
fungieren.<br />
Seine Rufnummern<br />
l a u t e n :<br />
0473 241310 oder 0473 641676<br />
(St. Martin).<br />
Wir wünschen ihm einen guten<br />
Einstand und uns allen eine gedeihliche<br />
Zusammenarbeit.<br />
In diesem Zusammenhang erinnern<br />
wir unsere werten Leser, dass<br />
• Textbeiträge, Fotos usw. bei den<br />
Redakteuren abzugeben sind,<br />
• Fotos digital gemacht und beschrieben<br />
sein sollen (Name<br />
des Fotografen, Bildunterschrift),<br />
• Texte auf Diskette oder CD zu<br />
schreiben sind und<br />
• der Redaktionsschluss zu beachten<br />
ist.<br />
Vor allem ältere Leser und solche,<br />
die über keinen Computer<br />
verfügen, mögen sich um<br />
technischen Beistand bei<br />
der Abfassung der Texte<br />
bemühen; wir sind sicher,<br />
dass ihnen von<br />
Freunden, Bekannten<br />
usw. geholfen werden<br />
kann.<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Unsere Kollegin Maria Mair<br />
feierte am 14. Jänner ihren<br />
50. Geburtstag.<br />
Maria ist den meisten bekannt<br />
wegen ihres langjährigen<br />
ehrenamtlichen<br />
Einsatzes an der Spitze des<br />
Familienverbandes und in<br />
verschiedenen Funktionen<br />
im Pfarrgemeinderat.<br />
Wir schätzen sie als Mitarbeiterin<br />
in der Redaktion, der sie<br />
schon seit über zehn Jahre<br />
angehört. Viele Leser erkennen<br />
die Autorschaft ihrer<br />
Beiträge schon am Schreibstil<br />
- auch dann, wenn sie nicht<br />
namentlich gezeichnet sind:<br />
<strong>Eine</strong> besondere kreative Note<br />
prägt alle ihre Texte.<br />
Maria, wir gratulieren herzlich<br />
zum runden Geburtstag<br />
und wünschen alles Gute <strong>für</strong><br />
die Zukunft. Mögest du die<br />
Geschicke des „Blattl” noch<br />
lange begleiten!<br />
Die Redaktion
Seite 2 - Nr. 1 Riffianer Blattl / Februar 2006<br />
Vier Gruppen Sternsinger bringen<br />
am 2. (in Vernuer) bzw. am<br />
4. Jänner (in Riffian) die Weihnachtsbotschaft<br />
in die Häuser<br />
und sammeln 4.532,56 € <strong>für</strong><br />
einen Kinderhort in der rumänischen<br />
Diözese Satu Mare.<br />
Auf ihrer Jahreshauptversammlung<br />
am 15. Jänner im Probelokal<br />
blickt die Musikkapelle auf<br />
ein erfolgreiches Tätigkeitsjahr<br />
zurück und wählt den neuen<br />
Das Jahr 2005 in Riffian<br />
Aus dem Inhalt<br />
<strong>Im</strong> <strong>Sinne</strong> <strong>guter</strong> <strong>Nachbarschaft</strong>:<br />
<strong>Eine</strong> <strong>Zeitung</strong> <strong>für</strong> <strong>zwei</strong> <strong>Dörfer</strong> ..............................................1<br />
Herzlichen Glückwunsch! ....................................................1<br />
Das Jahr 2005 in Riffian ..................................................2-6<br />
Das Wetter im Jahr 2005 ..................................................6-7<br />
Bericht des Bürgermeisters ..................................................8<br />
Aus der Gemeindestube .......................................................9<br />
Inserate .................................................................................9<br />
Ein Festessen zum Ehrenamtstag .....................................10<br />
Schon gewusst… ...............................................................11<br />
Ein Dankeschön an die Bürger ........................................11<br />
Startklar <strong>für</strong> die Pension ...................................................12<br />
<strong>Eine</strong> Ära geht zu Ende… .................................................12<br />
Aus der Kirche ....................................................................13<br />
Caritas Riffian ....................................................................13<br />
Wir gedenken unserer Verstorbenen .................................13<br />
Konstituierende Sitzung des Pfarrgemeinderates Kuens ...14<br />
Nachruf ...............................................................................15<br />
Aus dem Vereinsleben ........................................................16<br />
Veranstaltungskalender ......................................................16<br />
Musigball mit Wunschkonzert ..........................................17<br />
Seniorenclub .......................................................................17<br />
Wir gratulieren ...................................................................18<br />
Preiswatten der FF Kuens ..................................................18<br />
Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kuens ..19<br />
Jahresvollversammlung der FF Riffian-Tschenn .............20<br />
Aus dem Kindergarten .......................................................22<br />
Sport ....................................................................................23<br />
Aus dem Schulleben ..........................................................24<br />
Ein Rückblick von Sepp Pircher<br />
Vorstand: Michl Erb (Obmann),<br />
Martin Ortner (Vizeobmann),<br />
Martin Pircher (Kassier), Andrea<br />
Spechtenhauser (Schriftführerin),<br />
Johanna Mair (Jugendleiterin),<br />
Franz Pircher (Notenwart)<br />
und Erich Pircher (Notenwart);<br />
Kapellmeister Michael Gumpold<br />
ist Rechtsmitglied.<br />
Nach dem traditionellen Kirchgang<br />
trifft sich die Freiwillige<br />
Feuerwehr am 23. Jänner im<br />
Bürgersaal zur Jahreshauptversammlung.<br />
Dabei werden u.a.<br />
verdiente Wehrmänner geehrt:<br />
Das Verdienstkreuz in Bronze<br />
<strong>für</strong> 15-jährige Tätigkeit erhalten<br />
Stefan Gasser, Urban Larch,<br />
Karl Oberprantacher und Stefan<br />
Unterthurner, das Verdienstkreuz<br />
in Silber <strong>für</strong> 25-jährige Tätigkeit<br />
Albert Prünster (Walde), Franz<br />
Schaffler (Innerprünster) und<br />
Claudio Turato. Die Neuwahlen<br />
bringen folgendes Ergebnis:<br />
Berthold Prünster (Kommandant),<br />
Claudio Turato (Vizekommandant),<br />
Florian Prünster,<br />
Kassian Mair und Alexander<br />
Turato (Vorstandsmitglieder).<br />
Heinrich Schupfer (Schriftführer)<br />
und Stefan Unterthurner<br />
(Kassier) werden kooptiert.<br />
<strong>Im</strong> hohen Alter von 97 Jahren<br />
stirbt am 31. Jänner Ehrenbürger<br />
Hans Prünster. Er wird am<br />
3. Februar - seinem Wunsch<br />
gemäß - in Riffian zu Grabe<br />
geleitet.<br />
<strong>Im</strong> Alter von 91 Jahren stirbt am<br />
4. Februar Hochw. Johann Kröss,<br />
er wird am 7. Februar in seinem<br />
letzten Wirkungsort Perdonig<br />
beerdigt.<br />
In der Nacht auf den 13. Februar<br />
schneit es leicht.<br />
In seiner Sitzung vom 16. Februar<br />
ändert der Gemeinderat<br />
den Durchführungsplan <strong>für</strong><br />
die Handwerkerzone Riffian<br />
auf Gp. 276 ab und genehmigt<br />
den Durchführungsplan <strong>für</strong> die<br />
Wohnbauzone B - „Nagelehaus”<br />
auf Bp. 27 K.G. Riffian.<br />
In der Dezembernummer unterlief uns ein Fehler, den<br />
wir, uns entschuldigend, hiermit korrigieren:<br />
Der Beitrag „Cäcilienfeier der Musikkapelle” wurde nicht von<br />
Johanna Mair, sondern von Andrea Spechtenhauser aus Kuens<br />
verfasst.<br />
Redaktionsschluss:<br />
Mittwoch, 15. März 2006<br />
<strong>Im</strong>pressum<br />
Riffianer Blattl erscheint fünfmal im Jahr und ist eingetragen beim Landesgericht<br />
Bozen mit Nr. 22/91 Rs<br />
Herausgeber: „Riffianer Blattl”, Jaufenstraße 48, 39010 Riffian<br />
Vorsitzender: Reinhold Prünster<br />
Verantwortlicher im <strong>Sinne</strong> des Pressegesetzes: Oswald Waldner<br />
Redaktion: Sepp Kröss, Maria Mair, Sepp Pircher, Reinhold Prünster, Stefan<br />
Waldner, Gottfried Zagler, Alexa Zipperle<br />
Druck: Druckerei Hauger-Fritz, Meran, Tel. 0473 230359<br />
Die Redaktion behält sich das Recht vor, Einsendungen zurückzuweisen oder in<br />
verkürzter Form zu veröffentlichen. Die gezeichneten Artikel geben nicht immer<br />
die Meinung der Redaktion wieder.
Seite 3 - Nr. 1 Riffi aner Blattl / Februar 2006<br />
Nach dem traditionellen Kirchgang<br />
und der Gedenkfeier<br />
am Kriegerdenkmal hält die<br />
Schützenkompanie am Andreas-Hofer-Gedenktag<br />
(20. Februar)<br />
im Cafè Unterweger ihre<br />
Jahreshauptversammlung ab.<br />
Dabei wählt sie auch eine neue<br />
Führung: Oswald Unterhurner<br />
(Hauptmann), Reinhard Unterthurner<br />
(Oberleutnant), Stefan<br />
Gufler (Kompanieleutnant),<br />
Michael Kofler (Fähnrich),<br />
Günther Unterthurner (Fahnenleutnant),<br />
Hubert Unterthurner<br />
(Oberjäger), Oswald Thaler<br />
(Unterjäger), Elmar Unterthurner<br />
(Schießreferent), Andreas<br />
Kofler (Jungschützenbetreuer),<br />
Josef Pircher (Kassier) und Angelika<br />
Unterthurner (Schriftführerin).<br />
In der Nacht auf den 22. und 23.<br />
Februar schneit es leicht.<br />
Auf der Bürgerversammlung<br />
am 25. Februar berichten Bürgermeister<br />
Albin Kofler sowie<br />
die Gemeindereferenten Florian<br />
Prünster, Willi Gruber, Peppi<br />
Flarer und Dr. Manfred Pineider<br />
über die Tätigkeit der letzten<br />
fünf Jahre und stehen anschließend<br />
den rund 60 anwesenden<br />
Bürgerinnen und Bürgern Rede<br />
und Antwort.<br />
Am Nachmittag des 3. März setzt<br />
leichter Schneefall ein.<br />
Das 20. Dörflrennen wird am 6.<br />
März in Pfelders ausgetragen.<br />
Der Mannschaftssieg geht an<br />
den HGV.<br />
Auf der Jahresversammlung des<br />
HGV Riffian-Kuens am 9. März<br />
im Cafè Unterweger wird Othmar<br />
Schweigl zum neuen Obmann<br />
gewählt. Dem Ausschuss<br />
gehören an: Maria Weger, Martin<br />
Seitz, Josef Laimer und Andreas<br />
Unterweger.<br />
Am Passionssonntag (13. März)<br />
spendet Dekan Albert Schöntha-<br />
ler 39 Buben und Mädchen das<br />
Sakrament der Firmung.<br />
Am Weißen Sonntag (3. April)<br />
gehen 18 Kinder zur Erstkommunion.<br />
Beim Bezirksfeuerwehrtag am<br />
10. April in Unsere Liebe Frau<br />
im Walde erhält Berthold Prünster<br />
das Verdienstkreuz in Gold<br />
mit drei Sternen <strong>für</strong> 20 Jahre<br />
als Kommandant.<br />
Auf die Aufforderung der Banca<br />
d’Italia hin entlässt die Südtiroler<br />
Landesregierung mit<br />
Beschluss vom 24.03.2005 den<br />
Verwaltungs- und Aufsichtsrat<br />
der Raiffeisenkasse Riffian-Kuens<br />
und ernennt Wilhelm Trager,<br />
den ehemaligen Direktor<br />
der Raiffeisenkasse Schenna,<br />
zum kommissarischen Verwalter.<br />
Er tritt seinen „Dienst” am<br />
12. April an. Ihm zur Seite steht<br />
ein Überwachungskomitee, dem<br />
Dr. Renzo Sartori (Trient) als<br />
Präsident und die ehemaligen<br />
Bankdirektoren Rag. Hansjörg<br />
Windegger und Gerhard Coser<br />
angehören.<br />
In seiner Dringlichkeitssitzung<br />
vom 21. April genehmigt der<br />
Gemeinderat den Durchführungsplan<br />
<strong>für</strong> das Gewerbeerweiterungsgebiet<br />
„Innermoar”<br />
auf Gp. 679/2 K.G. Riffian.<br />
Am späten Abend des 3. Mai<br />
hagelt es.<br />
Von den 940 Wahlberechtigten<br />
gehen am 8. Mai 813 (86,5%)<br />
zur Gemeinderatswahl und<br />
wählen Karl Werner mit 444<br />
Vorzugsstimmen zum neuen<br />
Bürgermeister. Der scheidende<br />
Bürgermeister Albin Kofler<br />
kommt auf 287 Stimmen. Auf<br />
die SVP entfallen 693 Stimmen<br />
(89,2%). In den Gemeinderat<br />
ziehen neben BM Karl Werner<br />
und Albin Kofler ein: Alexa Pöhl<br />
Zipperle (221 Stimmen), Josef F.<br />
Flarer (182), Florian Prünster<br />
182), Willi Gruber (167), Helga<br />
Gamper Kofler (152), Franz<br />
Zipperle (120), Dr. Manfred<br />
Pineider (114), Gertraud Mair<br />
Hanifle (112), Heinrich Schupfer<br />
(109), Wolfgang Unterweger<br />
(108) und Martin Innerhofer<br />
(107). Die „Union <strong>für</strong> Südtirol”<br />
erhält 84 Stimmen (10,8%) und<br />
stellt die Gemeinderäte Barbara<br />
Klotz (59) und Johann Pircher<br />
(48).<br />
„Sender Bozen unterwegs” ist<br />
am Pfingstmontag, 16. Mai,<br />
beim „Brunner” in Vernuer<br />
zu Gast. Anlass ist der Vernuerer<br />
Kirchtag. Mitwirkende sind<br />
die Vernuerer Böhmische, die<br />
Vernuerer Geiger, die Riffianer<br />
Frauensinggruppe und die<br />
Ziehharmonikaspielerin Magdalena<br />
Haller aus St. Leonhard.<br />
Die Sendung wird von Herbert<br />
Pixner moderiert.<br />
Der Festgottesdienst am Dreifaltigkeitssonntag<br />
(22. Mai) wird<br />
<strong>für</strong> die Jubelpaare der Pfarre<br />
gefeiert. Der Kirchenchor nimmt<br />
an diesem Tag am 17. Bundessingen<br />
des Südtiroler Sängerbundes<br />
in Bruneck teil.<br />
Am 24. Mai wird mit dem Umbau<br />
der „Spritzenhalle” begonnen.<br />
In der konstituierenden Sitzung<br />
vom 25. Mai bestätigt der Ge-<br />
meinderat den neu gewählten<br />
Bürgermeister Karl Werner, der<br />
daraufhin seinen Amtseid leistet.<br />
Anschließend bestätigt der Gemeinderat<br />
die gewählten Ratsmitglieder,<br />
genehmigt sodann<br />
die programmatische Erklärung<br />
des neuen Bürgermeisters und<br />
den Vorschlag des Bürgermeisters<br />
über die Zusammensetzung<br />
des Gemeindeausschusses: Alexa<br />
Pöhl Zipperle, Florian Prünster,<br />
Peppi Flarer und Willi Gruber.<br />
In Anwesenheit von LH Luis<br />
Durnwalder, LR Michl Laimer,<br />
Torwartlegende Sepp Maier und<br />
von vielen anderen Ehrengästen<br />
wird am 12. Juni der sanierte<br />
und erweitertes Sportplatz offiziell<br />
seiner Bestimmung übergeben<br />
und von Pfarrer Oswald<br />
Gasser gesegnet.<br />
Von den 902 Wahlberechtigten<br />
gehen am 12./13. Juni 59<br />
(6,5%) zum Referendum über<br />
künstliche Befruchtung und<br />
beantworten die vier Fragen<br />
mehrheitlich mit „Ja”.<br />
Der außerordentliche Kommissar<br />
der Raiffeisenkasse Riffian-Kuens,<br />
Wilhelm Trager,<br />
tritt von seinem Amt zurück.<br />
Neuer Kommissar wird mit 22.<br />
Juni Dr. Alois Zelger, Leiter der<br />
Rechtsabteilung des Raiffeisenverbandes.<br />
Gutes Zuhören heißt nicht so sehr,<br />
andern zuzuhören, als sich selbst.<br />
<strong>Eine</strong> gute Sicht zu haben heißt nicht so sehr,<br />
andere zu sehen, als sich selbst.<br />
Denn die, die sich nicht selbst zuhören,<br />
können die anderen nicht verstehen;<br />
und sie sind selbst blind<br />
gegenüber der Wirklichkeit anderer,<br />
wenn sie nicht in sich selbst eingedrungen sind.<br />
Ein <strong>guter</strong> Zuhörer versteht selbst dann,<br />
wenn nichts gesagt wird.<br />
Anthoy de Mello
Seite 4 - Nr. 1 Riffianer Blattl / Februar 2006<br />
Bischof Wilhelm Egger mit seinen Weihekollegen und Pfarrer Oswald Gasser Foto: Thomas Stürz<br />
Diözesanbischof Dr. Wilhelm<br />
Egger feiert am 23. Juni zusammen<br />
mit 16 Mitbrüdern seines<br />
Weihejahrganges 1965 in unserer<br />
Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />
das 40-jährige Priesterjubiläum.<br />
Das gemeinsame Mittagessen<br />
wird im Hotel Kreuz eingenommen.<br />
Auf der außerordentlichen<br />
Vollversammlung der Raiffeisenkasse<br />
Riffian-Kuens in<br />
außerordentlicher Verwaltung<br />
genehmigen die Mitglieder fast<br />
einstimmig (1 Gegenstimme)<br />
die Statutenänderung (Anpassung<br />
an das neue Gesellschaftsrecht)<br />
und erteilen - bei drei<br />
Enthaltungen - dem Kommissar<br />
die notwendigen Vollmachten,<br />
evtl. Abänderungen am Vollversammlungsbeschluss<br />
und am<br />
Statut vorzunehmen, welche<br />
sich als notwendig erweisen, um<br />
in das Gesellschaftsregister und<br />
in das Genossenschaftsregister<br />
eingetragen zu werden.<br />
Musikkapelle und Schützenkompanie<br />
fahren am 2./3. Juli<br />
nach Lans (bei Innsbruck),<br />
wo im Zuge der Kirchenrestaurierung<br />
eine Gedenktafel <strong>für</strong><br />
Gefallene der Bergiselschlacht<br />
(13.08.1809) gefunden wurde<br />
und am Sonntag, 3. Juli<br />
gesegnet wird. <strong>Eine</strong>r der fünf<br />
Freiheitskämpfer stammt aus<br />
Riffian.<br />
Mit einer kleinen Feier wird am<br />
15. Juli in der Jaufenstraße 26<br />
„Martin’s Studio” (Studio <strong>für</strong><br />
Gesundheit) eröffnet.<br />
Drei Jubiläen (45 Jahre Gipfelkreuz<br />
Hochwart, 30 Jahre Wetterkreuz<br />
Pfitschkopf und 25 Jahre<br />
Lustige-Kameraden-Steig) sind<br />
Anlass <strong>für</strong> eine Feier am Pfitschkopf<br />
am Sonntag, 17. Juli. Auf<br />
die von Hochw. Franz Pixner zelebrierte<br />
und von der Vernuerer<br />
Böhmischen mitgestaltete Messe<br />
folgen Kurzansprachen (Erwin<br />
Pircher, BM Karl Werner, Heinrich<br />
Schupfer) und ein Fest bei<br />
der Hahnenkamm-Hütte.<br />
Unter dem Motto „Mit Jesus ins<br />
Leben” feiern zahlreiche Riffianer/innen<br />
am Christophorus-<br />
Sonntag, 24. Juli, das traditionelle<br />
Pfarrfest in Valtmar.<br />
Ein heftiges Gewitter am Abend<br />
des Anna-Tages (26. Juli) richtet<br />
- vor allem in Vernuer und<br />
Tschenn - große Schäden an.<br />
Unwetterschäden in Tschenn<br />
In seiner Sitzung vom 27. Juli<br />
genehmigt der Gemeinderat die<br />
Rechnungslegung der Gemeinde<br />
<strong>für</strong> das Finanzjahr 2004 sowie<br />
die Rechnungslegung 2004 der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Riffian-<br />
Tschenn (62.556,00 € Einnahmen,<br />
58.619,00 € Ausgaben),<br />
überträgt den Verwaltungsüberschuss<br />
2004 von 354.941,00 €<br />
auf den Haushaltsvoranschlag<br />
2005 (u.a. werden 63.000,00 €<br />
<strong>für</strong> die Bodenverbesserungskonsortien<br />
Vernuer und Magdfeld,<br />
105.000 € <strong>für</strong> die Sanierung<br />
des Sportplatzes und 109.000 €<br />
<strong>für</strong> den Recyclinghof bestimmt),<br />
ernennt die Gemeindevertreter<br />
<strong>für</strong> den Rat der Bezirksgemeinschaft<br />
(BM Karl Werner und<br />
Heinrich Schupfer), in die Vollversammlung<br />
des Konsortiums<br />
der Provinz Bozen <strong>für</strong> das Einzugsgebiet<br />
der Etsch (BM Karl<br />
Werner bzw. Vizebürgermeister<br />
Florian Prünster als Ersatz),<br />
<strong>für</strong> das Trinkwasserkonsortium<br />
Moos i. P., St. Martin i. P., Riffi-<br />
Foto: Adolf Höllrigl
Seite 5 - Nr. 1 Riffianer Blattl / Februar 2006<br />
an und Kuens (BM Karl Werner<br />
bzw. Vizebürgermeister Florian<br />
Prünster als Ersatz), in den Bibliotheksrat<br />
(Gerda Hanifle), in<br />
den Bildungsausschuss (Peppi<br />
Flarer), <strong>für</strong> das Friedhofskomitee<br />
(Heinrich Schupfer), die<br />
Gemeindebaukommission, das<br />
Zivilschutzkomitee , die Kommission<br />
<strong>für</strong> die Unbewohnbarkeitserklärungen,<br />
setzt provisorisch<br />
die Amtsentschädigung<br />
zu Gunsten des Bürgermeisters<br />
(2.550,00 € brutto), und des<br />
Vizebürgermeisters (1.275,00<br />
€ brutto) fest, bestätigt das Ausmaß<br />
der Anwesenheitsentschädigung<br />
<strong>für</strong> die Gemeinderäte<br />
(36,00 €) und die Mitglieder<br />
der Baukommission (26,00 €)<br />
und beschließt den Beitritt der<br />
Gemeinde Riffian als assoziiertes<br />
Mitglied im Klima-Bündnis<br />
der europäischen Städte mit<br />
den indigenen Völkern des Regenwaldes.<br />
Die Tage vom 2. bis 11. August<br />
verbringen 45 Ministranten<br />
und Jungscharkinder sowie ein<br />
Dutzend Betreuer/innen im<br />
Zeltlager beim Hitthaler-Hof in<br />
Hofern/Kiens.<br />
Am frühen Nachmittag des Portiunkula-Sonntags<br />
(7. August)<br />
hagelt es.<br />
MPREIS eröffnet am 11. August<br />
eine Supermarkt-Filiale in der<br />
Jaufenstraße 61.<br />
Sepp Pircher erhält am Hochunserfrauentag<br />
(15. August) in<br />
Innsbruck aus den Händen der<br />
beiden Landeshauptleute Herwig<br />
van Staa und Luis Durnwalder<br />
die Verdienstmedaille des Landes<br />
Tirol.<br />
In der konstituierenden Sitzung<br />
vom 30. August wird BM Karl<br />
Werner einstimmig zum Präsidenten<br />
des Trinkwasserkonsortiums<br />
Moos i P. - St. Martin i. P.<br />
- Riffian - Kuens gewählt. Stell-<br />
Sommerstimmung<br />
vertreter ist Hermann Pirpamer,<br />
BM von St. Martin i. P.<br />
Am frühen Abend des 3. September<br />
hagelt es, ebenso am Abend<br />
des folgenden Tages.<br />
Für 66 Grundschüler/innen<br />
beginnt am 12. September der<br />
Unterricht.<br />
In seiner Sitzung vom 20. September<br />
genehmigt der Gemeinderat<br />
den Durchführungsplan<br />
<strong>für</strong> die Erweiterungszone C2<br />
„Außermoar” und den Durchführungsplan<br />
<strong>für</strong> die Wohnbauauffüllzone<br />
„Riffian West”.<br />
Am Sonntag, 16. Oktober, nimmt<br />
der Bayerische Rundfunk im<br />
Stadtsaal von Glurns eine Folge<br />
der Volksmusiksendung „Unter<br />
unserem Himmel” auf. Als<br />
Musikgruppe mit dabei sind die<br />
„Vernuerer Geiger”.<br />
In einer kleinen Feier wird<br />
am 28. Oktober die historische<br />
Pfarrbibliothek vorgestellt.<br />
Vom 4. bis 12. November geht die<br />
10. Auflage der Kulturwoche „Riffiner<br />
Herbischt” über die Bühne.<br />
Am Sonntag, 6. November, wird<br />
der neue Pfarrgemeinderat be-<br />
stätigt bzw. beauftragt: Monika<br />
Augscheller Pöhl, Aloisia Gögele<br />
Larch, Maria Gögele Mair, Brigitte<br />
Gufler Schwabl, Helga Kröss<br />
Unterweger, Maria Luise Kuen<br />
Pircher-Verdorfer, Michael Pircher,<br />
Hubert Pixner, Klaus Refle,<br />
Paul Schmidhammer, Anna<br />
Spechtenhauser Scherer und<br />
Karl Werner. In der konstituierenden<br />
Sitzung (22. November)<br />
wird Karl Werner wieder zum<br />
Vorsitzenden gewählt, Monika<br />
Pöhl zur Stellvertreterin. Dem<br />
Ausschuss gehören an: Pfarrer<br />
Oswald Gasser, der Vorsitzende<br />
des PGR und die Stellvertreterin<br />
sowie <strong>zwei</strong> weitere, vom PGR<br />
gewählte Mitglieder, nämlich<br />
Maria Mair und Hubert Pixner.<br />
Den Vermögensverwaltungsrat<br />
bilden weiterhin: Pfarrer Oswald<br />
Gasser, Karl Werner, Dino Dalceggio,<br />
Rainhard Hanifle und<br />
Josef Mitterhofer.<br />
Höhepunkt der Cäcilienfeier der<br />
Musikkapelle am 20. November<br />
beim „Brunner” in Vernuer<br />
ist die Ehrung verdienter Mitglieder:<br />
Martin Pircher und<br />
Foto: Adolf Höllrigl<br />
Christian Ratschiller erhalten<br />
das Verbandsehrenzeichen in<br />
Bronze <strong>für</strong> 15-jährige Tätigkeit,<br />
während Josef Kröss mit<br />
dem Ehrenzeichen in Großgold<br />
<strong>für</strong> seine 50-jährige Tätigkeit<br />
ausgezeichnet wird. Michael<br />
Gumpold wird mit dem Verbandsverdienstzeichen<br />
in Silber<br />
<strong>für</strong> seine 10-jährige Tätigkeit als<br />
Kapellmeister geehrt.<br />
Am gleichen Tag ehrt auch der<br />
Kirchenchor langjährige Mitglieder:<br />
Annemarie Kofler <strong>für</strong><br />
50 Jahre, Dino Dalceggio, Hans<br />
Kröss und Adolf Unterweger <strong>für</strong><br />
je 25 Jahre.<br />
Die Bürgermeister Karl Werner<br />
und Alois Kuen laden <strong>für</strong> den<br />
23. November zu einem ersten<br />
gemeinsamen Informationsabend<br />
ein, bei dem LR Michl<br />
Laimer, Dr. Martin Stifter von<br />
der Bezirksgemeinschaft, Herr<br />
Senoner und Frau Rufinatscha<br />
vom Wohnbauinstitut zu aktuellen<br />
Themen Stellung nehmen<br />
und über künftige Vorhaben<br />
in den <strong>Dörfer</strong>n informieren.<br />
Am Nachmittag des 25. Novem-
Seite 6 - Nr. 1 Riffianer Blattl / Februar 2006<br />
ber setzt leichter Schneefall ein,<br />
auch am folgenden Tag schneit<br />
es leicht, ebenso am 29. November.<br />
Ergiebig (23 cm) schneit es<br />
am 3. Dezember.<br />
Auf der SVP-Jahresversammlung<br />
am 9. Dezember im Bürgersaal<br />
spricht der Kammerabgeordnete<br />
DDr. Karl Zeller über „Das<br />
neue Wahlgesetz und die Verfassungsreform”.<br />
<strong>Im</strong> Rahmen<br />
dieser Veranstaltung wird der<br />
Ortsausschuss neu gewählt: Josef<br />
Laimer, Berthold Prünster, Peppi<br />
Flarer, Stefan Gasser, Erich<br />
Gamper, Getraud Mair Hanifle,<br />
Urban Unterweger, Elisabeth<br />
Kofler Pircher und Heinrich<br />
Schupfer. In der konstituierenden<br />
Sitzung (22. Dezember)<br />
Wenig Niederschlag - Trockenes<br />
Jahr<br />
Das Jahr 2005 war mit lediglich<br />
542 Millimetern das mit Abstand<br />
wird Josef Laimer wieder zum<br />
Ortsobmann gewählt, Peppi<br />
Flarer zum Stellvertreter.<br />
In seiner Sitzung vom 14. Dezember<br />
genehmigt der Gemeinderat<br />
den Haushaltsvoranschlag<br />
<strong>für</strong> das Finanzjahr 2006 (Einnahmen<br />
und Ausgaben von<br />
2.453.427,00 €), den Haushaltsvoranschlag<br />
der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Riffian-Tschenn<br />
(Einnahmen und Ausgaben von<br />
27.550,00 €), die Vereinbarung<br />
zwischen den Gemeinden Riffian<br />
und Kuens über die gemeinsame<br />
Führung von Diensten und<br />
Funktionen, ersetzt den Vertreter<br />
<strong>für</strong> den Kindergartenbeirat (Willi<br />
Gruber ist am 5. Dezember zurückgetreten)<br />
durch Alexa Pöhl<br />
Zipperle, ernennet die Gemeindekommission<br />
zur Erstellung<br />
der Laienrichterverzeichnisse<br />
<strong>für</strong> den Zweijahreszeitraum<br />
2005-2007 (Johann Pircher und<br />
Gertraud Mair Hanifle) und legt<br />
den ICI-Freibetrag <strong>für</strong> die Hauptwohnungen<br />
(516,00 €) und<br />
die Steuersätze - Jahr 2006 fest.<br />
Der Ausschuss der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Riffian-Tschenn tritt<br />
am 27. Dezember zurück. Am<br />
späten Abend dieses Tages setzt<br />
Schneefall ein.<br />
Die Einwohnerzahl steigt gegenüber<br />
dem Vorjahr um 9 Personen<br />
und beträgt am 31. Dezember<br />
1.202 (609 Männer und 593<br />
Frauen).<strong>Im</strong> abgelaufenen Jahr<br />
sind 16 Kinder geboren (11 Bu-<br />
Das Wetter im Jahr 2005<br />
niederschlagärmste seit meinen<br />
Aufzeichnungen ab dem Jahr<br />
1981. Der 20-jährige Schnitt<br />
beträgt immerhin 856 Millime-<br />
ter. Es gab zwar 103 Mal Niederschlag,<br />
aber fast immer nur<br />
wenige Millimeter - teilweise<br />
auch unter einem Millimeter.<br />
Foto: Adolf Höllrigl<br />
ben und 5 Mädchen), 7 Mitbürger/-innen<br />
sind gestorben, und<br />
zwar am 31. Jänner Ehrenbürger<br />
Hans Prünster (97), am 4.<br />
August Maria Wwe. Gögele geb.<br />
Kofler (96), am 26. August Walter<br />
Mair (56), am 23. Oktober<br />
Heinrich Josef Gufler (74), am<br />
10. Dezember Antonia Wwe. Benischek<br />
geb. Pfitscher (92) und<br />
Vinzenz Demetz (90) und am<br />
21. Dezember Filomena Wwe.<br />
Almberger geb. Schwarzkopf<br />
(85).<br />
Zugewandert sind 35 Personen<br />
(17 Männer und 18 Frauen), abgewandert<br />
ebenfalls 35 Personen<br />
(15 Männer und 20 Frauen).<br />
Riffian hat zurzeit 426 Haushalte,<br />
15 mehr als im Vorjahr.<br />
Dies führte dazu, dass das Jahr<br />
2005 ein besonders trockenes<br />
Jahr war. Dazu beigetragen hat<br />
auch der Umstand, dass es nach<br />
dem Regen auffallend häufig<br />
Wind gab (77 Mal). Unter der<br />
Trockenheit litten vor allem die<br />
Bergbauern (Viehwirtschaft).<br />
Es wuchs fast kein Gras <strong>für</strong> den<br />
Heuschnitt. Die Erlösung brachte<br />
dann der erste große Niederschlag<br />
am 18. Juli (51 Millimeter).<br />
Durch ihn konnten sich die<br />
Wiesen in letzter Sekunde gut<br />
erholen. Am 26. Juli brach über<br />
Riffian/Vernuer/Passeier ein Unwetter<br />
mit Sturm und Hagel los.<br />
Dabei wurden mehrere Straßen<br />
sowie landwirtschaftliche Güter<br />
übermurt, unter anderem wurde<br />
auch das Außerprünster-Haus<br />
in Mitleidenschaft gezogen. Der<br />
Hagel richtete besonders in Masul<br />
und Saltaus große Schäden<br />
an. Innerhalb einer Stunde fie-
Seite 7 - Nr. 1 Riffi aner Blattl / Februar 2006<br />
len um die 50 Millimeter Regen. Der Winteranfang war von relativ<br />
häufigem und frühem Schneefall gekennzeichnet. Zwischen 2. und<br />
3. Dezember schneite es 23 Zentimeter, eine derartige Schneemenge<br />
fiel das letzte Mal am 22. Dezember 1991 (25 Zentimeter).<br />
Temperaturverlauf normal - <strong>Im</strong> Jahresdurchschnitt aber niedrig<br />
Der Temperaturverlauf war im Jahr 2005 von keinen außergewöhnlichen Abweichungen<br />
gekennzeichnet. Was aber auffällt, sind die niedrigen Durchschnittstemperaturen<br />
im Februar (1,95 Grad) und im Dezember (0,40 Grad). <strong>Im</strong> zehnjährigen Schnitt sind die<br />
Durchschnittstemperaturen <strong>für</strong> Februar und Dezember wesentlich höher (Februar: 3,65 Grad<br />
und Dezember: 2,36 Grad). Die relativ kalten Monate Februar und Dezember sorgten auch da<strong>für</strong>, dass<br />
die Jahresdurchschnittstemperatur mit 11,43 Grad im Vergleich zu den vergangenen Jahren<br />
um etwa einen halben Grad niedriger war. Außergewöhnlich niedrige Temperaturen gab<br />
es am 1. und 2. März (-12 Grad und -9 Grad) sowie an den letzen Tagen des abgelaufenen<br />
Jahres. Es gab 13 Eistage, 2004 gab es nur einen Eistag (<strong>Im</strong><br />
20-jährigen Schnitt sind es drei bis vier Eistage pro Jahr). Tropentage<br />
gab es 2005 insgesamt 26, den ersten am 27. Mai und den letzen am<br />
2. September. Der wärmste Tag war am 24. Juni (35 Grad).<br />
Gerade in Anbetracht der zahlreichen Naturkatastrophen (Hurrikans, Erdbeben, Hochwasser),<br />
die sich im Jahr 2005 weltweit ereignet haben, können wir in Riffian von<br />
einem guten Wetterjahr sprechen.<br />
Adolf Höllrigl<br />
Temperatur in °C<br />
Niederschlag in mm<br />
Tage mit Niederschlag<br />
Gewitter<br />
Hagel<br />
Nebel<br />
Wind<br />
Schnee<br />
Schneemenge in cm<br />
Eistage<br />
(ganzer Tag 30°C)<br />
wolkenlose Tage<br />
leicht bewölkte<br />
bis bewölkte Tage<br />
Jänner 1,70 5 1 - - - 9 1 0 3 22 - - 14 16 1<br />
Februar 1,95 5 4 - - - 10 2 0 1 21 - - 9 19 -<br />
März 8,45 5 7 - - - 5 1 1 1 7 1 - 8 22 1<br />
April 11,17 47 7 - - - 4 - - - - 1 - 4 19 7<br />
Mai 17,06 45 11 3 1 - 9 - - - - 6 4 8 16 7<br />
Juni 21,31 26 8 2 - 1 12 - - - - 7 11 3 26 1<br />
Juli 20,92 140 14 5 - 1 9 - - - - 12 9 3 25 3<br />
August 19,74 70 12 4 1 - 8 - - - - 16 1 4 26 1<br />
September 17,04 69 11 - 2 1 3 - - - - 7 1 3 23 4<br />
Oktober 11,97 70 12 - - 5 - - - - - - - 10 16 5<br />
November 5,08 27 8 - - 1 4 3 12 4 10 - - 10 17 3<br />
Dezember 0,40 33 7 - - 1 4 6 29 4 22 - - 9 20 2<br />
Jahr 2005 11,43 542 103 14 4 10 77 13 42 13 82 50 26 85 245 35<br />
Quelle: Wetterstation Adolf Höllrigl<br />
bewölkte Tage
Seite 8 - Nr. 1 Riffianer Blattl / Februar 2006<br />
Bericht des Bürgermeisters<br />
Gemeinderat genehmigt Haushaltsvoranschlag 2006<br />
Liebe Riffianer Bürger,<br />
ein neues Jahr hat begonnen und<br />
wir hoffen mit dem neuen Programm<br />
im Haushalt 2006 wieder<br />
eine solide und <strong>für</strong> die Bevölkerung<br />
fruchtbringende Arbeit leisten<br />
zu können.<br />
Mit der Genehmigung des Haushaltsvoranschlages<br />
und des Investitionsprogramms<br />
2006 durch den<br />
Gemeinderat am 14.12.2005 können<br />
die Arbeiten durchgeführt werden.<br />
Der Haushaltsvoranschlag sieht Gesamteinnahmen<br />
von € 2.453.427,00 vor.<br />
Verwaltungsüberschuss € 65.000,00<br />
Tit. I Einnahmen aus Steuern € 152.802,00<br />
Tit. II Verschiedene Landesbeiträge € 850.977,00<br />
Tit. III Außersteuerliche Einnahmen € 290.940,00<br />
Tit. IV Kapitaleinnahmen <strong>für</strong> Investitionen € 563.108,00<br />
Tit. V Aufnahme von Darlehen € 200.000,00<br />
Tit. VI Durchgangsposten € 330.600,00<br />
Die Gesamtausgaben wurden wie folgt aufgeteilt:<br />
Tit I Laufende Ausgaben € 1.135.800,00<br />
Tit.II Investitionen € 822.708,00<br />
Tit III Rückzahlung Schulden € 164.319,00<br />
Tit. IV Durchgangsposten € 330.600,00<br />
Gesamtausgaben € 2.453.427,00<br />
Bei den Investitionen wurden drei Schwerpunkte berücksichtigt:<br />
1. Bestehende Schulden abbauen<br />
2. Zukunftsorientierte Investitionen (Stromerzeugung)<br />
3. Angefangene Projekte abschließen (Sicherheit auf Straßen)<br />
Dabei handelt es sich um folgende Investitionen:<br />
€ 180.000,00 Ausbau des Dachgeschosses in der alten Feuerwehrhalle<br />
zu einer Bibliothek<br />
€ 137.000,00 Zahlung technischer Spesen der neuen Sportanlage<br />
€ 40.000,00 Beitrag Sportverein, Tilgung des Kredites Raika Riffian/Kuens<br />
€ 200.000,00 Errichtung einer Kegelbahnanlage in der neuen Feuerwehrhalle<br />
€ 50.000,00 Bau des Gehsteiges in Tschenn<br />
€ 100.744,00 Behebung Unwetterschäden in Vernuer, Projekt von 2001<br />
€ 1.124,00 Rückzahlung Erschließungsbeiträge<br />
€ 4.320,00 Ankauf Sperrmüllpresse, 2. Rate<br />
€ 3.200,00 Auftrag Studie Stromerzeugung<br />
€ 106.320,00 Aktienankauf und Kapitalaufstockung bei Selfin GmbH<br />
Der Haushaltsvoranschlag wurde mit zwölf Jastimmen und <strong>zwei</strong> Enthaltungen<br />
bei 14 anwesenden Gemeinderäten genehmigt.<br />
Um einen kleinen Überblick über unser Dorf zu geben,<br />
möchte ich euch einige Eckdaten vorstellen:<br />
Männer Frauen insgesamt<br />
Bevölkerung (2004) 599 594 1193<br />
(2005) 609 593 1202<br />
Familien<br />
Geburten (Jahr 2005) 11 5 16<br />
Todesfälle (Jahr 2005) 3 4 7<br />
Zuwanderung (Jahr 2005) 17 18 35<br />
Abwanderung (Jahr 2005) 15 20 35<br />
Ausländer 10 9 19<br />
Gesamtfläche Gemeinde Riffian: ha 3575<br />
Landesstraßen ..............................................................................5 km<br />
Gemeindestraßen ..........................................................................7 km<br />
Ländliches Wegenetz ...............................................................14,5 km<br />
Bedienstete der Gemeinde Riffian ....................................................10<br />
Soziale Einrichtungen<br />
Schulgebäude ......................................................................................1<br />
Kindergartengebäude ..........................................................................1<br />
Altenwohnungen ................................................................................4<br />
Kindergarten - eingeschrieben 2005/ 2006 ......................................37<br />
Grundschulschüler ............................................................................67<br />
Altersheim-Insassen ...........................................................................25<br />
Arzt-Ambulatorium .............................................................................1<br />
Sport und Erholung<br />
Sportplatz .............................................................................................1<br />
Turnhalle ............................................................................................1<br />
Kinderspielplatz ...................................................................................1<br />
Kanalisationsnetz .........................................................................7 km<br />
Steuersatz ICI in 0/00 .............................................................. € 4,00<br />
Freibetrag Erstwohnung ....................................................... € 516,00<br />
Anhand dieser Liste kann sich jeder ein Bild über die vielfältigen<br />
Dienstleistungen der Gemeinde machen, welche zum Wohle der Bürgerinnen<br />
und Bürger durchzuführen sind.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich im Namen des Gemeindeausschusses<br />
und des Gemeinderates bei den Mitarbeitern der Gemeinde ganz<br />
herzlich <strong>für</strong> die fleißige Arbeit bedanken, die sie <strong>für</strong> uns und <strong>für</strong> die<br />
Bürger das ganze Jahr über verrichten.<br />
Ebenso möchten wir uns beim Sekretär Dino Dalceggio bedanken <strong>für</strong>
Seite 9 - Nr. 1 Riffianer Blattl / Februar 2006<br />
seine gewissenhafte Arbeit und <strong>für</strong> seinen Einsatz <strong>für</strong> die Gemeinde.<br />
Herzlich gedankt sei dem Gemeindeausschuss und Gemeinderat <strong>für</strong><br />
die bisher so gute und kooperative Zusammenarbeit; ich hoffe auch<br />
in Zukunft damit rechnen zu können.<br />
Die Gemeindeverwaltung hat sich mit der Genehmigung des Haushaltsvoranschlages<br />
wieder Ziele gesetzt, welche <strong>für</strong> eine positive Entwicklung<br />
unserer Gemeinde im sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen<br />
Bereich notwendig, machbar und auch finanzierbar sind.<br />
Es braucht aber immer eine gute Zusammenarbeit aller, angefangen<br />
bei Bürgern, Vereinen, Parteien, Bezirkgemeinschaft, Landespolitikern<br />
und Landeshauptmann.<br />
Nicht zuletzt trägt auch unsere Partei zum Erfolg bei, wie es das<br />
letzte Jahr gezeigt hat.<br />
Für Südtirol, die Südtiroler Volkspartei sowie <strong>für</strong> uns alle war es ein<br />
sehr ereignisreiches Jahr, mit vielen positiven Erfolgen.<br />
Mit Unterstützung aller kann die Partei sicherlich die sich gesetzten<br />
Ziele zum Wohle unserer Mitbürgerinnen und Mitbürgen erreichen.<br />
Abschließend bitte ich alle um Verständnis, wenn nicht immer alles<br />
nach Wunsch eines jeden Einzelnen erledigt werden kann.<br />
Ich wünsche allen weiterhin viel Gesundheit und eine erfolgreiche Zeit.<br />
Aus der Gemeindestube<br />
Bürgermeister Karl Werner<br />
berichtet die Gemeindereferentin Alexa Pöhl Zipperle<br />
Ausschussbeschlüsse<br />
Sitzung vom 21. November<br />
Nr. 120: Genehmigung einer Vereinbarung mit der Gemeinde Kuens<br />
bezüglich der Bauausführung des neuen Recyclinghofes in Riffian. Kuens<br />
steuert 40.000 Euro bei.<br />
Nr. 121: Ankauf von Geräten <strong>für</strong> den Kinderspielplatz auf der Sportanlage<br />
<strong>für</strong> 7.000 Euro<br />
Nr. 122: Behebung der Unwetterschäden auf der Vernuerer Straße<br />
Nr. 125: Auftrag an Rag. Walter Schönweger <strong>für</strong> die Durchführung der<br />
Kontrollen der Gemeindeimmobiliensteuer ICI <strong>für</strong> das Jahr 2002<br />
Sitzung vom 12. Dezember<br />
Nr. 133: Vereinbarung mit der Gemeinde St. Martin über den Müllabfuhrdienst<br />
in der Fraktion Magdfeld<br />
Nr. 135: Auftrag an Günther Schmidhammer zur Durchführung des<br />
Schneeräumungsdienstes ab Winter 2005/06 bis Winter 2011/12<br />
Sitzung vom 19. Dezember<br />
Nr. 137: Aufnahme eines Darlehens von 200.000 Euro bei der Sparkasse<br />
Bozen zur Finanzierung der Kegelbahnanlage<br />
Nr. 138: Auftrag zur Neugestaltung des Mehrzweck-Spielfeldes beim<br />
Sportplatz an die Baufirma Sportbau<br />
Nr. 139: Auftrag an Dr. Ing. Hansjörg Fischer zur Erstellung des Ausführprojektes,<br />
Bauleitung und Abrechnung <strong>für</strong> den Bau des Gehsteiges<br />
in Tschenn<br />
Sitzung vom 2. Jänner<br />
Nr. 4: Beauftragung von Paul Schmidhammer <strong>für</strong> den Dienst beim Mini<br />
-Recyclinghof in Riffian <strong>für</strong> das laufende Jahr<br />
Nr. 6: Beauftragung von Geometer Christian Schmider mit den Aufgaben<br />
des Gemeindetechnikers<br />
Nr. 7: Festsetzung der Müllabfuhrgebühr mit Wirkung 1. Jänner 2006<br />
Nr. 8: Festsetzung des Wasserzinses mit Wirkung 1. Jänner 2006 auf<br />
0,522 Euro plus 10% Mehrwertssteuer<br />
Nr. 9: Festsetzung des Abwassertarifes ab 1. Jänner 2006 auf 0,507 Euro<br />
plus 10% Mehrwertssteuer<br />
Nr. 10: Verkauf der „alten” Feuerwehrhalle mittels öffentlicher Versteigerung<br />
(Wert von 180.000 Euro)<br />
Sitzung vom 16. Jänner<br />
Nr. 12: Auftrag an Ing. Stefan Troyer zur Erstellung einer Wirtschaftlichkeitsstudie<br />
<strong>für</strong> Stromerzeugung<br />
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Seite 10 - Nr. 1 Riffianer Blattl / Februar 2006<br />
Am Dreikönigstag luden die<br />
Bürgermeister von Riffian und<br />
Kuens erstmals gemeinsam alle<br />
Vorsitzenden ehrenamtlicher Vereine,<br />
die Gemeinderäte und -ausschüsse<br />
zu einem Festessen ein.<br />
Bürgermeister Alois Kuen spricht<br />
Ein Festessen zum Ehrenamtstag<br />
Gott, dass ihr euer Wissen, eure<br />
Erfahrungen, aber auch viel von<br />
eurer Zeit, sei es Arbeitszeit oder<br />
Freizeit, der Allgemeinheit zur<br />
Verfügung stellt. Der Faktor Zeit<br />
spielt heute eine immer größere<br />
Rolle. Ich habe einmal folgendes<br />
Die Mitte der Festrunde bildeten Pfarrer Josef Gschnitzer, Pfarrer<br />
Oswald Gasser, Bürgermeister Alois Kuen und Bürgermeister Karl<br />
Werner. <strong>Im</strong> Hintergrund: die jungen Musikanten Thomas Höllrigl,<br />
Hannes und Daniel Werner. Evi Werner begleitete auf dem Cello.<br />
in seiner Festansprache den <strong>für</strong><br />
das Ehrenamt wohl äußerst<br />
bedeutsamen Faktor „Zeit” an.<br />
Hier ein Auszug:<br />
„ ... Heute ist die Gelegenheit,<br />
euch allen ein aufrichtiges<br />
Vergelt‘s Gott zu sagen: Vergelt‘s<br />
Zitat dazu gehört: Zeit hat man<br />
nicht, Zeit nimmt man sich <strong>für</strong><br />
Dinge, die einem ein Anliegen<br />
sind! ...” Er spricht auch den<br />
Familien der Anwesenden ein<br />
herzliches Dankeschön aus. Sie<br />
leisten, wenn auch indirekt, ei-<br />
Die versammelte „Frauschaft” der Bäuerinnen, die keine Mühe<br />
scheuten, ein vorzügliches Essen aufzutischen. Sie backten sogar ein<br />
kleines Präsent, das jeder auf seinem Platz vorfand.<br />
Ehrenbürger und Altbürgermeister Alois Pircher, Riffian, und Altbürgermeister<br />
Alois Kleon, Kuens, folgten als Ehrengäste der Einladung.<br />
nen großen Beitrag <strong>für</strong> das Dorf,<br />
so Alois Kuen.<br />
Auch Bürgermeister Karl Werner<br />
bedankte sich nicht nur bei all<br />
den Anwesenden <strong>für</strong> die Bereitschaft,<br />
große Mitverantwortung<br />
<strong>für</strong> das Dorfgeschehen und Ge-<br />
Dienste <strong>für</strong> unsere Mitmenschen<br />
verrichten. Unbezahlbar und<br />
unersetzbar ist diese ehrenamtliche<br />
Arbeit.”<br />
Weiters verspricht Karl Werner:<br />
„Die Gemeindeverwaltung ist<br />
sich der Bedeutung und Wich-<br />
Ein Teil der Truppe des Sozialausschusses in Aktion: Sie sorgten<br />
da<strong>für</strong>, dass keine Kehle trocken blieb. Auch die festliche Dekoration<br />
war ihr Werk.<br />
sellschaft zu tragen, sondern erinnert<br />
an jene Menschen, die im<br />
Stillen wertvolle Dienste leisten:<br />
„ ... Wir wollen auch jene Bürger<br />
nicht vergessen, die ohne großes<br />
Aufheben täglich ehrenamtliche<br />
Fotos: Alexa Zipperle<br />
tigkeit der ehrenamtlichen Tätigkeit<br />
voll bewusst. Deshalb ist<br />
es ihr ein Bedürfnis, in Zukunft<br />
immer am Dreikönigstag den<br />
ehrenamtlichen Einsatz mit einem<br />
Festessen zu würdigen.”
Seite 11 - Nr. 1 1 Riffianer Blattl / Februar 2006<br />
Schon gewusst…<br />
…dass unsere Gemeinde eine Homepage hat, in der unter anderem<br />
aktuelle Termine, Informationen rund um das Dorf und sogar das<br />
Riffianer Blattl zu finden sind? www.gemeinde.riffian.bz.it<br />
…dass nur mehr jene Maturaklassen ihren Abschlussball in unserem<br />
Vereinshaus abhalten können, zu denen mindestens ein/e Student/<br />
in aus Riffian oder Kuens zählt? Es hat sich nämlich herausgestellt,<br />
dass es unbedingt notwendig ist, eine Kontaktperson im Ort zu haben.<br />
…dass die Gemeindeverwaltung zukünftig auf Beileidsannoncen<br />
in den „Dolomiten” verzichten wird? Stattdessen spendet sie<br />
gewünschten oder passenden karitativen Organisationen.<br />
…dass auf dem Gemeindegrund an der Passer (Grünmülldeponie)<br />
ausschließlich Biomüll abgelagert werden darf? Biomüll umfasst<br />
alle biologisch abbaubaren Abfälle und Äste mit einem maximalen<br />
Durchmesser von 8 cm. Wurzelstöcke, Ziegel, Steine oder gar Plastikabfälle<br />
haben dort nichts zu suchen!<br />
…dass Josef Pircher jahrelang auf Eigeninitiative wichtige Dorfgeschehnisse<br />
schriftlich festgehalten hat? Anlässlich der Feier der<br />
Ehrenamtlichen am Dreikönigstag wurde er offiziell zum Dorfchronisten<br />
ernannt.<br />
…dass vor Ausstellung der Benutzungsgenehmigung der Gemeindetechniker<br />
die ordnungsgemäße Ausführung des Projektes überprüft?<br />
…dass unsere „Öli‘s” in die Verarbeitungsanlage in Fritzens bei Hall<br />
in Tirol kommen? Jährlich werden dort 60 Tonnen Altöl aus Südtirol<br />
mithilfe moderner Technik gereinigt und <strong>für</strong> die Biodiesel-Produktion<br />
vorbereitet. <strong>Im</strong> Fettkraftwerk wird schließlich durch Verbrennung<br />
Wärme produziert.<br />
…dass alle Bediensteten öffentlicher Körperschaften und Staatsverwaltungen<br />
die Möglichkeit haben, einen Gutschein <strong>für</strong> Italienisch-Kurse<br />
zu 40 Stunden zu erhalten?<br />
…dass Arbeitnehmer/innen beim Amt <strong>für</strong> Personennahverkehr bis<br />
zum 31. März um Fahrkostenbeiträge ansuchen können? Voraussetzung<br />
ist unter anderem eine Mindestentfernung von zehn km<br />
(Wohnhaus/Arbeitsplatz) und eine durch Benützung öffentlicher Linienverkehrsmittel<br />
sich täglich ergebene Wartezeit von mindestens<br />
60 Minuten.<br />
Wenn du glaubst, dass etwas geschehen sollte -<br />
Du bist der Einzige, der es geschehen lassen kann!<br />
Harrison Qwen<br />
Achtung:<br />
Verlegung des Wahllokales<br />
Das Wahllokal wird vom Kindergartengebäude ins Vereinshaus verlegt.<br />
Da der Kindergartenbetrieb, genauso wie der Kirchweg, bei jeder Wahl<br />
blockiert wurde, hat der Gemeindeausschuss sich <strong>für</strong> diese Lösung<br />
entschieden. So finden bereits die Parlamentswahlen im Frühjahr<br />
im Vereinshaus statt.<br />
Ein Dankeschön an die Bürger<br />
Die Gemeindeverwaltung bedankt sich herzlich bei allen Bürgern, die<br />
in Eigeninitiative den Gehsteig vor ihrem Haus oder sonstige öffentliche<br />
Wege vom Schnee befreit haben. Auch den freiwilligen Feuerwehrmännern<br />
und Eltern unserer Grundschüler, die einige Stunden<br />
Schnee schaufelten und <strong>für</strong> passierbare Wege bzw. <strong>für</strong> einen eisfreien<br />
Pausehof sorgten, ein großes Vergelt‘s Gott.<br />
Solche Einsätze zeichnen eine Dorfgemeinschaft aus!<br />
Foto: Alexa Zipperle
Seite 12 - Nr. 1 Riffi aner Blattl / Februar 2006<br />
Rechtzeitig mit einem privaten Rentenfonds vorsorgen und damit<br />
beruhigt in das Alter blicken können junge Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer auch heute noch. Die Region Trentino-Südtirol<br />
bietet dabei mit PensPlan einen kompetenten Ansprechpartner, der<br />
mit kostenlosen Dienstleistungen <strong>für</strong> eine höhere Zusatzrente sorgt.<br />
Zudem bietet PensPlan persönliche Beratung, Information und ist<br />
Anlaufstelle <strong>für</strong> verschiedene Sozialleistungen der Region.<br />
Die Zeiten, in denen schon mit Mitte 30 die Rente winkt, sind endgültig<br />
vorbei. Aber nicht nur das: Hat jemand erst einmal das Rentenalter<br />
erreicht, wird es im Geldbeutel trist ausschauen - wenn man nur auf<br />
die öffentliche Rente angewiesen ist. Diese wird nämlich Jahr <strong>für</strong><br />
Jahr niedriger ausfallen. Denn Italien will seine weltweit höchsten<br />
Ausgaben <strong>für</strong> Renten senken. Die Höhe der eingezahlten Rentenbeiträge,<br />
das Alter bei der Pensionierung und Unterbrechungen der<br />
Beitragszahlungen werden sich künftig viel mehr auf die Höhe der<br />
Rente auswirken als bisher.<br />
Deshalb tut jeder gut daran, die Vorsorge <strong>für</strong> das Alter selbst in die Hand<br />
zu nehmen - und das möglichst früh. Privat vorsorgen kann jeder, ob mit<br />
einem Sparbuch, einer Lebensversicherung oder eben einer Zusatzrente.<br />
Die private Zusatzrente<br />
Für den Aufbau einer privaten Zusatzrente schreibt man sich in einen<br />
Rentenfonds ein und zahlt regelmäßig - auch kleinere - Beträge ein.<br />
Bei Rentenantritt hat man somit ein stattliches Kapital angereift, das<br />
sich aus den Einzahlungen und den Erträgen zusammensetzt. Dieses<br />
wird dann in eine Pension auf Lebenszeit umgewandelt, die der/die<br />
Betreffende zusätzlich neben der öffentlichen Rente erhält. Wer die<br />
übertragbare Form wählt, sorgt da<strong>für</strong>, dass im Falle eines frühen<br />
Todes die Hinterbliebenen die Zusatzrente erhalten. Noch ein Vorteil<br />
einer privaten Vorsorge: Nach mindestens acht Jahren Mitgliedschaft<br />
bei einem Rentenfonds ist es in begründeten Fällen möglich, einen<br />
Vorschuss auf das angereifte Kapitals zu erhalten.<br />
Startklar <strong>für</strong> die Pension<br />
Mit einer privaten Zusatzrente schon in jungen Jahren <strong>für</strong> das Alter vorsorgen<br />
Nach 45-jähriger Tätigkeit übergab Rudolf Weger Mitte Jänner das Geschäft,<br />
das er in den letzten 19 Jahren zusammen mit der Tochter Petra<br />
geführt hatte, an die DESPAR und trat in den wohlverdienten Ruhestand.<br />
Mit großem Einsatz und kaufmännischem Geschick hatte er den Tante-Emma-Laden<br />
im Erdgeschoss des Hotels Kreuz zu einem gepflegten<br />
Supermarkt mit breit gefächertem und qualitativ gutem Angebot<br />
ausgebaut und einen wesentlichen Beitrag <strong>für</strong> die Nahversorgung der<br />
Bevölkerung geleistet.<br />
„Rudl” bzw. „Rudi” nahm regen Anteil am Dorfleben und unterstützte<br />
verschiedene Initiativen im Dorf.<br />
Sepp Pircher<br />
<strong>Eine</strong> Ära geht zu Ende…<br />
Staatliche Unterstützung der privaten Zusatzrente<br />
Die private Zusatzrente wird vom Staat gefördert: Die eingezahlten<br />
Beiträge unterliegen nicht der Einkommenssteuer. Somit kann jemand<br />
in einen Rentenfonds von vornherein mehr Kapital investieren<br />
als in irgend eine andere Sparform und somit auch mit höheren<br />
Erträgen rechnen. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben zusätzlich<br />
einen besonderen Vorteil: Die allermeisten Kollektivverträge<br />
sehen nämlich vor, dass auch der Arbeitgeber bzw. die Arbeitgeberin<br />
einen Beitrag in den Rentenfonds einzahlt - so zu sagen eine „Lohnerhöhung”<br />
<strong>für</strong> jene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich<br />
in einen Rentenfonds einschreiben.<br />
PensPlan - der kompetente Ansprechpartner<br />
Auch die Region Trentino-Südtirol fördert die private Zusatzrente:<br />
PensPlan übernimmt <strong>für</strong> die Rentenfonds Laborfonds (richtet sich an<br />
Arbeitnehmer/innen) und verschiedene offene Rentenfonds, die sich<br />
an Selbstständige, Freiberufler/innen, freie Mitarbeiter/innen richten,<br />
kostenlos die Verwaltungs- und Buchhaltungsdienstleistungen. Davon<br />
profitieren auch die Eingeschriebenen: Denn Kosteneinsparungen <strong>für</strong><br />
die Rentenfonds bedeuten bessere Erträge, mehr Kapital bei der Pensionierung<br />
und somit eine höhere Zusatzrente. PensPlan ist zudem<br />
Anlaufstelle <strong>für</strong> eine Reihe von Sozialmaßnahmen und Garantien,<br />
mit denen die Region die Bevölkerung beim Aufbau einer Zusatzrente<br />
unterstützt. So übernimmt PensPlan zum Beispiel die Beitragszahlung<br />
an den Rentenfonds bei Arbeitslosigkeit.<br />
Fragen zum Thema Zusatzrente?<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von PensPlan stehen <strong>für</strong><br />
allgemeine Informationen und persönliche Beratung unter der<br />
Grünen Nummer 800 991177<br />
zur Verfügung.<br />
Infos gibt es auch im Internet unter www.pensplan.com.<br />
Foto: Alexa Zipperle
Seite 13 - Nr. 1 1 Riffianer Blattl / Februar 2006<br />
Caritas Riffian<br />
Dank <strong>für</strong> Spenden und Mithilfe<br />
Bei der großen Gebrauchtkleider-Sammlung der Caritas am<br />
Samstag, 5. November 2005, haben in Riffian sowie in anderen 280<br />
Pfarreien in Südtirol ca. 3000 freiwillige HelferInnen tatkräftig mit angepackt,<br />
um 1030 Tonnen an gefüllten gelben Säcken einzusammeln<br />
und zu verladen. Insgesamt nahmen am Tag nach der Sammlung 59<br />
Waggons und 19 Lastkraftwagen den Weg nach Mittel- und Süditalien<br />
bzw. Bizerta in Tunesien auf, wo die Kleider sortiert und geordnet werden,<br />
um dann weiterverkauft zu werden. Die Einnahmen in der Höhe<br />
von € 103.000 fließen in die Obdachlosenhilfe, die Freiwilligenarbeit,<br />
in die Hospizbewegung und die Telefonseelsorge der Caritas.<br />
Für Menschen, die in Krisen und belastenden Lebenssituationen sind,<br />
ist vor drei Jahren die Telefonseelsorge ins Leben gerufen worden.<br />
Mit 65 MitarbeiterInnen steht sie 24 Stunden lang und an 365 Tagen<br />
im Jahr unter der grünen Nummer 840000481 als anonyme telefonische<br />
Kontaktstelle zur Verfügung. Die Pfarrcaritas möchte allen Spendern<br />
und HelferInnen ganz herzlich danken <strong>für</strong> die Großzügigkeit<br />
bzw. die Bereitschaft zur Mithilfe an der Sammelaktion.<br />
Die Pfarrcaritas Riffian<br />
Aus der Kirche<br />
Wir gedenken<br />
unserer Verstorbenen<br />
Antonia Wwe. Benischek geb. Pfitscher<br />
(92), gest. 10.12.2005<br />
Vinzenz Demetz<br />
(90), gest. 10.12.2005<br />
Filomena Wwe. Almberger<br />
geb. Schwarzkopf<br />
(85), gest. 21.12.2005<br />
Rosa Stampfer<br />
(96), gest. 12.01.2006<br />
Herr, lass sie auf immer<br />
bei dir geborgen sein!
Seite 14 - Nr. 1 Riffi aner Blattl / Februar 2006<br />
Am 3. Dezember traf sich der<br />
neue Pfarrgemeinderat von Kuens<br />
zur ersten Sitzung. Pfarrer<br />
Josef Gschnitzer bedankte sich<br />
bei allen Anwesenden <strong>für</strong> ihre<br />
Bereitschaft zur Mitarbeit. Er<br />
erinnerte daran, dass in der<br />
letzten Amtsperiode des Pfarrgemeinderates<br />
viel geleistet<br />
wurde. Aber auch nach dem<br />
Abschluss der umfangreichen<br />
Restaurierungsarbeiten an der<br />
Pfarrkirche, meinte er, mangle<br />
es nicht an Aufgaben. Nur mit<br />
der Mitarbeit vieler könne eine<br />
lebendige Pfarrgemeinde wachsen.<br />
Bei der anschließenden<br />
Wahl wurde Konrad Wieser als<br />
Präsident wiederbestätigt und<br />
Frau Helene Pircher zu seiner<br />
Stellvertreterin bestimmt.<br />
Konstituierende Sitzung des Pfarrgemeinderates Kuens<br />
Gottfried Zagler<br />
Der Pfarrgemeinderat v.l.n.r.: Gottfried Zagler, Helene Pircher, Elisabeth Höllrigl, Pfarrer Josef Gschnitzer,<br />
Irene Gumpold und Konrad Wieser<br />
Jesus Christus - unsere Mitte und unser Halt<br />
Unter diesem Motto laufen die<br />
Vorbereitungen auf die Erstkommunion<br />
am Weißen Sonntag.<br />
Die zwölf Kinder treffen sich wöchentlich<br />
in <strong>zwei</strong> Gruppen und<br />
die Tischmütter gestalten die<br />
Gruppenstunden, in denen Jesus<br />
als der gute Hirte, als unsere Mitte<br />
und als unser Halt <strong>für</strong> unser<br />
Leben im Mittelpunkt steht. Die<br />
Foto: Alexa Zipperle<br />
Beim Familiengottesdienst am 15. Jänner wurden die Erstkommunionkinder<br />
der Pfarrgemeinde vorgestellt.<br />
Kinder erleben Gemeinschaft, sie<br />
sind mit Herz und Seele dabei<br />
und freuen sich auf ihr Fest.<br />
Die Pfarrgemeinde bitten wir, die<br />
Kinder und die Eltern mit Gebet<br />
zu begleiten, damit den zwölf<br />
Kindern Fabian Doná, Helene<br />
Gasser, Magdalena Gerstgrasser,<br />
Tobias Habicher, Hannes Ortner,<br />
Anna Sophie Paviolo, Alex<br />
Pircher, Daniel Schmidhammer,<br />
Julian Schmidhammer,<br />
Annalena Unterweger, Mirjam<br />
Unterweger und Jan Höllrigl<br />
der Tag der Erstkommunion zu<br />
einem schönen, <strong>für</strong> ihr Leben<br />
prägendes Fest wird.<br />
Pöhl Monika<br />
Begleitperson der Tischmütter<br />
Weihnachtsmarkt<br />
2006<br />
Die Kath. Frauenbewegung und<br />
der Seniorenclub Riffian organisieren<br />
am 3.12.2006 einen<br />
Weihnachtsmarkt.<br />
Wir bitten auch dieses Jahr um<br />
rege Mitarbeit von verschiedenen<br />
Vereinen, Privatpersonen,<br />
Hobbybastler/innen. <strong>Eine</strong> gemeinsame<br />
Sitzung wird im Mai<br />
gemacht.<br />
Danke, wer sich inzwischen<br />
schon darüber Gedanken<br />
macht!<br />
Die Kath.Frauenbewegung<br />
und der Seniorenclub Riffian
Seite 15 - Nr. 1 1 Riffianer Blattl / Februar 2006<br />
<strong>Im</strong> hohen Alter von 90 Jahren<br />
starb am 10. Dezember der Altmesner<br />
und „Weinberg”-Wirt<br />
Vinzenz Demetz. Am 14. Dezember<br />
erwiesen ihm zahlreiche<br />
Trauergäste aus nah und fern,<br />
darunter viele Mesner/-innen,<br />
die letzte Ehre.<br />
Der Verstorbene wurde am 19.<br />
Jänner 1915 in St. Christina/Gröden<br />
geboren und wuchs dort in<br />
bescheidenen Verhältnissen auf.<br />
Nachdem seine Mutter gestorben<br />
war, holte ihn sein älterer<br />
Bruder Christian nach Riffian,<br />
wo dieser Mesner war. Gut vier<br />
Jahre half Vinzenz bei der Mesnerei<br />
mit und wurde so in die<br />
Arbeit eingeführt. Als Christian<br />
im Jahre 1932 nach Lana zog,<br />
übernahm Vinzenz als erst 17-<br />
Jähriger den Mesnerdienst und<br />
versah ihn 28 Jahre zur vollen<br />
Zufriedenheit der Pfarrgemeinde<br />
und der vielen Pilger. Verantwortungsbewusst,<br />
gewissenhaft und<br />
verlässlich verrichtete er alle<br />
anfallenden Arbeiten und ließ<br />
dabei die Freude an der Arbeit<br />
spüren, in einer Zeit, in der die<br />
Glocken noch zu Hand geläutet<br />
werden mussten und jeden Tag<br />
die Turmuhr aufzuziehen war.<br />
Lobend hervorzuheben sind die<br />
Sauberkeit und Pflege der Kirche<br />
und des Friedhofs, insbesondere<br />
aber der prächtige Blumen-<br />
und Kerzenschmuck der Altäre.<br />
Die Riffianer und unzählige<br />
Wallfahrer aus nah und fern<br />
erfreuten und erbauten sich an<br />
dieser Pracht. Die Pfarrgemeinde<br />
bedankte sich seinerzeit mit<br />
einem kunstvoll angefertigten<br />
„Dienstzeugnis”.<br />
Schlimmes erlebte Vinzenz unter<br />
dem Nazi-Regime. Am 29.<br />
Februar 1944 wurde er von der<br />
Gestapo verhaftet, ins „Bristol”<br />
gebracht, dort verhört und eingekerkert.<br />
Die Zeit vom 5. Juni<br />
bis 17. Oktober 1944 verbrachte<br />
er im berüchtigten Durchgangslager<br />
Bozen, wo er kaum zu essen<br />
bekam, hart arbeiten musste<br />
und grausamen Misshandlungen<br />
ausgesetzt war. Dann kam er ins<br />
Straflager nach Innsbruck, wo<br />
er ebenfalls hart arbeiten musste.<br />
<strong>Im</strong> April 1945 sollte er zum<br />
Partisaneneinsatz nach Laibach<br />
abtransportiert werden, aber wie<br />
durch ein Wunder bestieg er in<br />
Salzburg einen falschen Zug und<br />
kam über Innsbruck und Brenner<br />
auf abenteuerliche Weise<br />
nach Kriegsende in die Heimat<br />
zurück. Nach den Gründen <strong>für</strong><br />
seine Verhaftung befragt, erklärte<br />
er später in einem Interview:<br />
„Sie haben mich beschuldigt,<br />
Feindsender zu hören ... Sie<br />
sperrten mich ein, weil ich Dableiber<br />
war.” Auch erklärte er, in<br />
dieser harten Zeit nie aufgegeben<br />
zu haben, weil er immer fest<br />
auf die Muttergottes von Riffian<br />
vertraut habe.<br />
Am 29. Mai 1952 heiratete Vinzenz<br />
in der Pfarr- und Wall-<br />
Nachruf<br />
Vinzenz Demetz<br />
fahrtskirche Maria Innerhofer<br />
vom Oberegg-Hof und baute mit<br />
ihr den Gasthof „Weinberg” auf,<br />
der zu einer bekannten Gaststätte<br />
wurde. Leider verstarb die<br />
Gattin vorzeitig am 31. Oktober<br />
1978. Der harmonischen Ehe<br />
entstammte der Sohn Sepp, der<br />
nunmehr zusammen mit seiner<br />
Frau Monika den Gastbetrieb<br />
weiterführt und mit dem Vater<br />
im Blumenschmuck wetteifert.<br />
38 Jahre verwaltete Vinzenz mit<br />
viel Einsatzfreude und Umsicht<br />
das Altersheim, pflegte ein herzliches<br />
Verhältnis zu den Heimbewohnern,<br />
zum Pflegepersonal<br />
und zu den Deutschordensschwestern,<br />
die das Altersheim<br />
bis 1987 führten. Diese ehrenamtliche<br />
Arbeit war <strong>für</strong> ihn<br />
ein echtes Anliegen. Zu seinem<br />
30-jährigen Dienstjubiläum im<br />
Jahre 1984 würdigten Altersheim-<br />
und Gemeindeverwaltung<br />
in einer herzlichen Feier die verdienstvolle<br />
Tätigkeit des Verwalters<br />
gebührend und überreichten<br />
ihm eine Holzstatue und eine<br />
Ehrenurkunde.<br />
Vinzenz, der sich bis ins hohe<br />
Alter <strong>guter</strong> Gesundheit erfreute<br />
und ein geselliger Mensch<br />
war, erlitt vor drei Jahren einen<br />
Schlaganfall und verbrachte die<br />
letzten Lebensjahre im Altersheim<br />
St. Leonhard und Riffian,<br />
wo er <strong>für</strong>sorglich und liebevoll<br />
betreut wurde.<br />
Die Verse, welche der Priesterdichter<br />
Karl Staudacher <strong>für</strong> das<br />
Sterbebildchen eines Mesners<br />
geschrieben hat, gelten wohl<br />
auch <strong>für</strong> Vinzenz:<br />
Siehst du die Kerzen, die du zurechtgerückt?<br />
Merkst du die Blumen duften,<br />
womit du die Kirche geschmückt?<br />
Hörst du die Engel singen, die du abgestaubt?<br />
Siehst du die Heiligen winken,<br />
welche du leblos geglaubt?<br />
Jetzt kost dich die himmlische Mutter,<br />
um die du dich kindlich gemüht.<br />
Jetzt hebt dich zu sich der Heiland,<br />
vor dem du im Staube gekniet.<br />
Du sorgtest mit rastlosem Eifer<br />
<strong>für</strong> Gottes irdisches Haus,<br />
nun ruhe von deinen Mühen<br />
in seinem himmlischen aus!<br />
Sepp Pircher
Seite 16 - Nr. 1 Riffi aner Blattl / Februar 2006<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Regelmässige Termine:<br />
Montag: 19.30 Uhr Chorprobe Kirchenchor<br />
20.00 Uhr Feuerwehrprobe<br />
Dienstag: KVW-Sprechstunde 15.30 - 16.30 Uhr in der Raika<br />
20.00 Uhr Musikprobe<br />
TVR-K April - Oktober Dia-Abende 20.30 Uhr, Bürgersaal<br />
März<br />
Sa. 01. Ratssaal Elternschule KFS<br />
Fr. 03. 19.00 Bürgersaal Vollversammlung TVR-K<br />
Sa. 04. Luferkeller Huangart VMK<br />
Do. 09. 20.00 Bürgersaal Orient. Tanz Frauen<br />
Do. 09. 20.00 Ratssaal Vollversammlung KVW<br />
Do. 16. 20.00 Bürgersaal Orient. Tanz Frauen<br />
Do. 16. 20.00 Ratssaal Arbeitsgruppe R. Herbischt BA<br />
Do. 23. 20.00 Bürgersaal Orient. Tanz Frauen<br />
Do. 23. 20.00 Ratssaal Gesundes Bauen KVW<br />
Sa. 25. Ratssaal Elternschule KFS<br />
Do. 30. 20.00 Bürgersaal Orient. Tanz Frauen<br />
April<br />
Sa. 01. Ratssaal Elternschule KFS<br />
Mi. 05. 14.00 Ratssaal Steuererklärung KVW<br />
Mi. 05. Wanderung Sen. C.<br />
Do. 06. Bürgersaal Orient. Tanz Frauen<br />
Sa. 08. Ratssaal Elternschule KFS<br />
Di. 11. 20.30 Bürgersaal DIA- Abend TVR-K<br />
Do. 13. 20.00 Bürgersaal Orient. Tanz Frauen<br />
So. 16. 20.00 Bürgersaal Osterkonzert MK-R<br />
Mo. 17. 9.00 Kirche Erntebittprozession PGR.<br />
Di. 18. 20.30 Bürgersaal DIA- Abend TVR-K<br />
Mi. 19. Fahrt Rieper Mühle Sen. C.<br />
Di. 25. 20.30 Bürgersaal DIA- Abend TVR-K<br />
So. 25. 8.00 Vernuer Kirchgang Zug FF Vernuer FF Zug<br />
Do. 29. 20.00 Bürgersaal Konzert MK-R<br />
So. 30. Kirchtag in Vernuer<br />
Veranstaltungskalender<br />
Mittwoch: TVR-K April - Oktober Weinbauwanderung 9.30 Uhr<br />
TVR-K April - August Obstbauwanderung 9.30 Uhr<br />
Volkstanzprobe 20.30 Uhr im Turnhalle<br />
Seniorentreffen 14.30 Uhr<br />
Freitag: Musikprobe 20.00 Uhr<br />
ABKÜRZUNGEN:<br />
BA Bildungsausschuss<br />
BIBL Öffentliche Bibliothek<br />
FF R-T Freiwillige Feuerwehr Riffian-Tschenn<br />
Frauen Frauengruppe<br />
Gem. Gemeinde<br />
HGV Hotelier- und Gastwirteverband<br />
IBS <strong>Im</strong>kerbund<br />
JVR Jagdverein Riffian<br />
K.Chor Kirchenchor<br />
KFB Katholische Frauenbewegung<br />
KFS Katholischer Familienverband Südtirols<br />
KMB Katholischer Männerbund<br />
KVW Katholischer Verband der Werktätigen<br />
LVH Handwerkerverband<br />
MK-R Musikkapelle Riffian<br />
MK-V Musikkapelle Vernuer<br />
PGR Pfarrgemeinderat<br />
Raika Raiffeisenkasse Riffian-Kuens<br />
SA Sozialausschuss<br />
SBB Südtiroler Bauernbund<br />
SBO Südtiroler Bäuerinnenorganisation<br />
SKJ Südtiroler Katholische Jugend<br />
SKJS Südtiroler Katholische Jungschar<br />
SKKV Südtiroler Kriegsopfer- und Kameradenverband<br />
SSB-R Südtiroler Schützenbund Riffian<br />
SVP Südtiroler Volkspartei<br />
SVR-K Sportverein Riffian-Kuens<br />
TVR-K Tourismusverein Riffian-Kuens<br />
Wenn die Türen der Wahrnehmung erweitert würden,<br />
so würde dem Menschen alles so erscheinen, wie es ist:<br />
unendlich.<br />
Aber der Mensch hat sich so eingeschlossen,<br />
dass er alles nur noch durch die schmalen Spalten seiner Höhle sieht.<br />
William Blake
Seite 17 - Nr. 1 1 Riffianer Blattl / Februar 2006<br />
Kirchenchor und Musikapelle<br />
überraschen uns immer wieder<br />
mit abwechslungsreichen Faschingsveranstaltungen.<br />
Der Musigball am Samstag, 21.<br />
Jänner, bot nicht nur Tanzvergnügen,<br />
sondern im ersten Teil<br />
ein Wunschkonzert besonderer<br />
Art: Der allseits bekannte und<br />
beliebte Moderator und Musikvirtuose<br />
Herbert Pixner sammelte<br />
die Wünsche des Publikums,<br />
die dann von Gesangs- und<br />
Instrumentalgruppen erfüllt<br />
wurden.<br />
Diese gehören zur creme de<br />
la creme der Volksmusikszene<br />
im Land und aus Osttirol:<br />
die Südtiroler Tanzlmusig, das<br />
Herbert-Pixner-Trio, die Hubner<br />
G‘stanzlsänger (aus Huben in<br />
Osttirol) und - natürlich auch<br />
- unsere „Behmische”, wie sie<br />
sich diesmal nannte. Gesang<br />
und Musik vom Feinsten, Hei-<br />
Musigball mit Wunschkonzert<br />
terkeit und Staunen beim Publikum.<br />
Das Tanzvergnügen endete spät:<br />
Erst in den frühen Morgenstunden<br />
verließen die Letzten den<br />
Saal, hatten Spiel und Gesang<br />
Seniorenclub<br />
der Tanzlmusig viele in den<br />
Bann gezogen - einmal mit<br />
flotter Volksmusik, dann mit<br />
mitreißenden Jazzklängen und<br />
schließlich mit alten und kreativ<br />
interpretierten Schnulzen.<br />
Foto: Alexa Zipperle<br />
Es war eine äußerst vergnügliche<br />
Nacht mit hohem Unterhaltungswert.<br />
Schade, dass viele<br />
Riffianer und Kuenser sich dies<br />
entgehen ließen!<br />
Sepp Kröss<br />
Des sein mir, sieben an der Zohl,<br />
jeden <strong>zwei</strong>ten Mittwoch<br />
treff‘mer ins im Seniorensool.<br />
Jede fin ins konn eppis onders guat,<br />
Gselligkeit und s‘Luschtig Sein<br />
lieg ins im Bluat.<br />
Zusommen sein miar<br />
a storkes Tiem;<br />
Inser uanzigschter Kummer:<br />
Wou sein di Mander gebliebm?<br />
Also Leitler, loust‘s guat her:<br />
Bei ins geht‘s recht bunt daher.<br />
Für jedn isch eppis derbei,<br />
desholb kemmp‘s uanfoch vorbeimir<br />
sieben hattn a mortz Freid!<br />
Iatz wünsch‘mer enk nou,<br />
a schiane Fosnochtszeit!
Seite 18 - Nr. 1 Riffianer Blattl / Februar 2006<br />
Wir gratulieren<br />
den Eltern der Neugeborenen<br />
Theresa Pircher, geb. 27.11.2005, Braiterweg 2<br />
Tobias Beikircher, geb. 01.12.2005, Kuenser Straße 17<br />
Kristina Pöhl, geb. 29.12.2005, Jaufenstraße 154<br />
zum 70. Geburtstag<br />
Anna Stuefer, geb. 19.01.1936<br />
Werner Ortner, geb. 20.02.1936<br />
Rudolf Weger, geb. 04.03.1936<br />
Anna Pöhl, geb. 13.03.1936<br />
Elisabeth Pircher, geb. 15.03.1936<br />
Frieda Spechtenhauser, geb. 24.03.1936<br />
zum 75. Geburtstag<br />
Johann Pöhl, geb. 02.01.1931<br />
Rosa Pircher, geb. 19.01.1931<br />
Martha Kofler, geb. 26.01.1931<br />
Rosa Pircher Maggi, geb. 27.01.1931<br />
Cäcilia Wwe. Larch, geb. 19.02.1931<br />
Josef Höllrigl, geb. 04.03.1931<br />
zum 80. Geburtstag<br />
Alois Spechtenhauser, geb. 17.02.1926<br />
zum 85. Geburtstag<br />
Aloisia Wwe. Egger, geb. 08.01.1921<br />
zum 90. Geburtstag<br />
Maria Egger, geb. 10.02.1916<br />
den Wehrmännern der Freiwilligen Feuerwehr Riffian-Tschenn<br />
Albert Haas zum Verdienstkreuz in Bronze <strong>für</strong> 15-jährige Tätigkeit und<br />
Stefan Erb zum Verdienstkreuz in Silber <strong>für</strong> 25-jährige Tätigkeit<br />
den Wehrmännern der Freiwilligen Feuerwehr Kuens<br />
Markus Höllrigl, Alois Kuen, Walter Pircher,<br />
Günther Platter und Hans Raffl<br />
zum Verdienstkreuz in Silber <strong>für</strong> 25-jährige Tätigkeit<br />
Ankündigung<br />
Der Ball mit und <strong>für</strong> Menschen mit Behinderung findet am<br />
„Unsinnigen Donnerstag”, 23. Februar, statt. Beginn: 19 Uhr<br />
Die Junge Generation in der SVP hält am Dienstag, 21. Februar,<br />
ihre Vollversammlung ab.<br />
Ort: Sitzungssaal der Gemeinde - Beginn: 20 Uhr<br />
Hauptversammlung<br />
des Bildungsausschusses<br />
Am Donnerstag, 19. Jänner, versammelten sich die Mitglieder des<br />
Bildungsausschusses zur obligatorischen Vollversammlung.<br />
Erschienen waren zwölf von den insgesamt 18 stimmberechtigten Vertretern<br />
der Mitgliedsvereine. Unter der Leitung des Vorsitzenden Heinrich<br />
Schupfer wurde eine umfangreiche Tagesordnung abgewickelt.<br />
Die wichtigsten Punkte betrafen die Genehmigung der Tätigkeitsberichte<br />
und der Rechnungslegung des Jahres 2005, die volle Zustimmung<br />
fanden.<br />
Die Vorhaben <strong>für</strong> das neue Jahr fanden Eingang in den Veranstaltungskalender.<br />
Breiten Raum nahm die Planung <strong>für</strong> den kommenden 11. „Riffiner<br />
Herbischt” in Anspruch, der (wahrscheinlich) unter den Themenschwerpunkten<br />
„20 Jahre Bildungsausschuss”, „Schule in Riffian (50<br />
Jahre Schulhaus)” und „Veränderungen im Dorf” stehen wird.<br />
Das ausscheidende Mitglied des Arbeitsausschusses, Georg Erb, konnte<br />
leider nicht ersetzt werden. (Dies erfolgte aber später durch die Bereitschaft<br />
von Monika Pöhl, wieder Verantwortung zu übernehmen.)<br />
Sepp Kröss<br />
Preiswatten der FF Kuens<br />
Kartenspieler aller Altersstufen trafen sich am 8. Jänner zum bereits<br />
zur Tradition gewordenen Preiswatten der Freiwilligen Feuerwehr Kuens.<br />
Den ganzen Nachmittag wurde „ungsogg, geboutn und ghebb”.<br />
Die Spannung blieb bis zum Schluss aufrecht. Gestärkt mit Wurst und<br />
Kraut ging es schließlich in die letzte Runde. Müde und abgekämpft<br />
warteten alle auf die Preisverteilung. Das Schiedsgericht war inzwischen<br />
vollauf damit beschäftigt, Punkte zusammenzuzählen und eine<br />
Rangliste zu erstellen. Als beste Spielerin wurde unter großem Beifall<br />
Hilda Klotzner mit einem schönen Sachpreis ausgezeichnet.<br />
Aber auch bei den nachgereihten Teilnehmern gab‘s nur zufriedene Gesichter,<br />
konnte doch jeder einen Preis mit nach Hause nehmen. Die Feuerwehr<br />
Kuens möchte sich bei allen Sponsoren <strong>für</strong> ihre Sachspenden bedanken<br />
und hofft, auch 2007 wieder so viele Spieler begrüßen zu dürfen.<br />
Josef Spechtenhauser
Seite 19 - Nr. 1 Riffi aner Blattl / Februar 2006<br />
42 Feuerwehrmänner, 28 aktive<br />
und 14 außer Dienst, trafen<br />
sich am Sonntag, 22. Jänner,<br />
zum gemeinsamen Kirchgang<br />
und anschließend zur Generalversammlung<br />
im Feuerwehrsaal.<br />
Nach der Begrüßung durch<br />
den Kommandanten wurden der<br />
Kassabericht und der Tätigkeitsbericht<br />
verlesen. Demnach wurde<br />
die Feuerwehr Kuens 2005<br />
zu elf Einsätzen gerufen, davon<br />
waren sechs technische Einsätze,<br />
<strong>zwei</strong> Suchaktionen und drei<br />
Fehlalarme. Ingesamt wurden<br />
33 Übungen abgehalten.<br />
Anschließend folgten die Grußworte<br />
des Bürgermeisters Alois<br />
Kuen und des Bezirksinspektors<br />
Max Pollinger. <strong>Im</strong> Jahr 2005<br />
waren drei Wehrmänner neu in<br />
Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kuens<br />
den aktiven Dienst der Feuerwehr<br />
eingetreten: Achim Beikircher,<br />
Peter Kleon und Siegfried<br />
Kofler.<br />
Fünf Feuerwehrmänner, Hans<br />
Raffl, Walter Pircher, Markus<br />
Höllrigl, Günther Platter und<br />
Alois Kuen wurden <strong>für</strong> 25 Jahre<br />
Dienst mit dem Abzeichen in<br />
Silber geehrt. Alle fünf waren<br />
übrigens schon als Jugendliche<br />
der Feuerwehrjugendgruppe<br />
beigetreten. Die Generalversammlung<br />
endete mit einem<br />
gemeinsamen Mittagessen beim<br />
Gasthof Ungericht, zu dem auch<br />
die Patinnen der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Kuens geladen waren.<br />
Josef Spechtenhauser<br />
Die neuen Mitglieder der FF Kuens<br />
v.links: Achim Beikircher, Peter Kleon, Siegfried Kofl er<br />
v. links: Kdt-Stv. Toni Kuen, die Geehrten: Günther Platter, Markus Höllrigl, Walter Pircher, Hans Raffl , Bürgermeister Alois Kuen. Kdt. Sepp<br />
Spechtenhauser
Seite 20 - Nr. 1 Riffianer Blattl / Februar 2006<br />
Am Sonntag, den 22. Jänner,<br />
fand nach dem gemeinsamen<br />
Kirchgang die alljährliche Vollversammlung<br />
der FF Riffian-<br />
Tschenn statt.<br />
Die Versammlung wurde vom<br />
Bürgermeister Karl Werner<br />
geleitet. Anwesend waren der<br />
Bezirksfeuerwehrpräsident-Stellvertreter<br />
Jakob Pichler und der<br />
Bezirksfeuerwehrinspektor Max<br />
Pollinger und natürlich die Feuerwehrleute.<br />
Kurzzeitig schaute<br />
Jahresvollversammlung der FF Riffian-Tschenn<br />
Die Versammlung Foto: Urban Larch - Montage: Reinhold Prünster<br />
Einmarsch zum Kirchgang<br />
auch Pfarrer Oswald Gasser<br />
herein. Von den 99 Mitgliedern<br />
waren 59 aktive und acht<br />
Feuerwehrleute außer Dienst<br />
anwesend, dazu vier Mitglieder<br />
der Jugendfeuerwehr. Nach der<br />
Begrüßung wurde in einer Gedenkminute<br />
der im letzten Jahr<br />
verstorbenen Feuerwehrleute<br />
Vinzenz Demetz und Ehrenbürger<br />
Hans Prünster (auch dieser<br />
war in jungen Jahren Mitglied)<br />
gedacht.<br />
Foto: Urban Larch<br />
Das Protokoll der letzten Jahresversammlung<br />
war allen Mitgliedern<br />
zugesandt worden. Heinrich<br />
Schupfer trug dann den<br />
Tätigkeitsbericht vor. Es gab insgesamt<br />
36 Einsätze, davon drei<br />
Brandeinsätze, 26 technische<br />
Einsätze und sieben Ordnungsdienste<br />
(Prozessionen usw.)<br />
sowie acht Brandsicherheitsdienste<br />
bei den verschiedenen<br />
Veranstaltungen, wobei von 512<br />
„Mann” 1672 Stunden geleistet<br />
wurden. Dazu kommen Proben,<br />
Gemeinschaftsproben mit Nachbarwehren,<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
mit 521 „Mann” und 1165<br />
Stunden. Für Eigenleistungen<br />
an der neuen Feuerwehrhalle<br />
wurden von 73 „Mann” im letzten<br />
Jahr 1750 Stunden geleistet.<br />
Für Verwaltung, Aktionen wie<br />
Kindernachmittag, Kalender-<br />
und Christbaumverkauf, nicht<br />
zuletzt <strong>für</strong> die Kontakte zum<br />
Bezirk, zu anderen Wehren und<br />
die Pflege der Kameradschaft<br />
mit Veranstaltungen wie Ball<br />
und Sommerfeste wurden von<br />
505 „Mann” 2356 Stunden<br />
aufgewendet.<br />
Bei der Feuerwehrjugend leisteten<br />
sieben Jugendliche und<br />
drei Betreuer insgesamt mit<br />
143 Personen 928 Stunden <strong>für</strong><br />
Übungen, Schulungen und<br />
Wettbewerben.<br />
Stefan Unterthurner las den<br />
Kassabericht vor, der ein positi-<br />
ves Saldo aufweist. Auffällig ist,<br />
dass sich Bälle und Sommerfeste<br />
nicht unbedingt finanziell auszahlen;<br />
trotzdem sind sie <strong>für</strong> die<br />
Kameradschaft und die Dorfgemeinschaft<br />
wichtig.<br />
Diese Punkte wurden zügig<br />
abgehandelt und die Berichte<br />
einstimmig genehmigt.<br />
Nachdem der alte Vorstand nach<br />
verschiedenen Vorkommnissen,<br />
die unterschiedlich bewertet<br />
wurden, und nach scheinbar<br />
unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten<br />
auf Drängen<br />
des Bürgermeisters zurückgetreten<br />
war, folgte als nächster<br />
wichtiger und mit Spannung<br />
erwarteter Tagesordnungspunkt<br />
die Neuwahl der Kommandantschaft.<br />
Nach ermahnenden Worten<br />
des Bürgermeisters und der<br />
Belehrung über den Wahlablauf<br />
durch den Bezirksinspektor Pollinger<br />
wurden der Reihe nach<br />
der Kommandant, der Kommandantstellvertreter<br />
und drei<br />
Ausschussmitglieder gewählt. Als<br />
Kandidaten <strong>für</strong> den Kommandanten<br />
stellten sich Berthold<br />
Prünster und Alexander Turato<br />
zur Wahl. <strong>Im</strong> ersten Wahlgang<br />
enthielten sich die Vernuerer der<br />
Stimme und somit kam keine<br />
Mehrheit (50%+1) zustande.<br />
Aus dem <strong>zwei</strong>ten Wahlgang<br />
ging Alexander Turato als Sieger<br />
hervor. Bürgermeister und Bezirksvertreter<br />
dankten Berthold
Seite 21 - Nr. 1 1 Riffianer Blattl / Februar 2006<br />
Prünster <strong>für</strong> seine über 20-jährige<br />
Tätigkeit als Kommandant.<br />
Zum Kommandantstellvertreter<br />
wurde Stefan Unterthurner ohne<br />
Gegenkandidat gewählt, nachdem<br />
Kassian Mair seine Kandidatur<br />
zurückgezogen hatte. In<br />
den Ausschuss wurden Stefan<br />
Zipperle, Markus Ratschiller<br />
und Josef Pircher (Außerstark)<br />
gewählt. Alle haben die Wahl<br />
angenommen. Zu Rechnungsrevisoren<br />
wurden Walter Lamprecht<br />
(Hilber) und Stefan Gasser<br />
gewählt.<br />
Anschließend wurden noch<br />
Sabina Unterthurner angelobt<br />
und die Ehrenabzeichen <strong>für</strong> 25jährige<br />
Tätigkeit an Stefan Erb<br />
und <strong>für</strong> 15-jährige Tätigkeit an<br />
Albert Haas verliehen.<br />
Das Mittagessen, bei dem noch<br />
rege diskutiert wurde, schloss die<br />
Versammlung ab.<br />
In den neuen Vorstand wurden<br />
bei der 1. Sitzung noch Heinrich<br />
Schupfer als Schriftführer und<br />
Sepp Hofer (Außerprünster) als<br />
Zugkommandant von Vernuer<br />
aufgenommen. Stefan Unterthurner<br />
übernimmt wiederum<br />
die Aufgabe des Kassiers und<br />
Stefan Zipperle jene als Gerätewart.<br />
Verantwortlicher <strong>für</strong> die<br />
Jugendfeuerwehr ist wieder<br />
Claudio Turato und seine Stellvertreterin<br />
ist Sabina Unterthurner.<br />
Interessierte Jugendliche<br />
von 12 - 17 Jahren sind gerne<br />
willkommen.<br />
Reinhold Prünster<br />
Gespräch mit dem Bürgermeister<br />
Riffianer Blattl (R.B.): Bürgermeister, bist du mit dem Ablauf der<br />
Vollversammlung der FF Riffian-Tschenn zufrieden?<br />
Bürgermeister (BM.): Ich bin mit dem Ablauf sehr zufrieden,<br />
weil er diszipliniert und geordnet verlaufen ist. Dies auch, weil<br />
es klare Richtlinien und Erwartungen sowie die Klarstellung<br />
der Konsequenzen meinerseits und auch von Seiten der Bezirksvertreter<br />
gab und sich die Feuerwehrleute daran gehalten<br />
haben.<br />
R.B.: Es fällt auf, dass die Kommandantschaft stark verjüngt wurde.<br />
Glaubst du, dass die Feuerwehr dadurch ihren Aufgaben besser<br />
nachkommen kann?<br />
B.M.: Ich bin überrascht über die Verjüngung und bin aber<br />
auch überzeugt, dass sich die neu Gewählten der großen<br />
Verantwortung bewusst sind, dass sie mit viel Einsatz und<br />
Motivation eine neue Ära in der Feuerwehr einleiten. Ich<br />
habe Vertrauen in die neue Kommandantschaft und werde<br />
sie voll unterstützen. Ebenso bitte ich alle BürgerInnen,<br />
dass auch sie die Arbeit unserer Feuerwehr schätzen und<br />
honorieren. Jeder Einzelne von uns ist im Notfall froh,<br />
wenn ihm von unserer Feuerwehr geholfen wird. Es wird<br />
sicherlich nicht alles von Anfang an perfekt laufen, aber<br />
ich muss sagen, ich bin optimistisch und freue mich auf<br />
eine gute Zusammenarbeit.<br />
Angelobung<br />
Meinungen zur Versammlung<br />
Foto: Urban Larch<br />
R.B.: <strong>Im</strong> neuen Vorstand sind die „Tschenner” mit nur einem<br />
„Mann” vertreten. Glaubst du, dass dadurch der alte feuerwehrinterne<br />
Konflikt Dorf-Tschenn gelöst wird?<br />
B.M.: Diese Trennung sollte jetzt überwunden werden. Wichtig<br />
<strong>für</strong> mich war, dass die neue Kommandantschaft mit<br />
einer deutlichen Stimmenmehrheit gewählt wurde. Die<br />
Trennung Tschenn und Dorf muss jetzt vorbei sein, denn<br />
wir sind eine einzige Feuerwehr, und wer sich mit dieser<br />
neuen Führung identifizieren kann, wird in Zukunft auch<br />
seinen Beitrag in der Feuerwehr leisten. Ich bin überzeugt,<br />
dass durch diesen Neuanfang der Zusammenhalt und die<br />
Zusammenarbeit wachsen werden.<br />
R.B.: Wir danken dir <strong>für</strong> das Interview.<br />
Reinhold Prünster<br />
Meinung von Hubert Eisendle<br />
Hubert Eisendle, seit seiner frühesten Jugend Mitglied der Riffianer<br />
Feuerwehr und langjähriger Bezirksfeuerwehrpräsident, meinte auf<br />
die Frage des Riffianer Blattl zum Ausgang der Jahresvollversammlung:<br />
Ich bin froh, dass es einen neuen Ausschuss gibt. Freiwilligkeit,<br />
Subsidiarität und Kameradschaft machen die Qualität der Feuerwehr<br />
aus, Gruppendenken ist zu überwinden. Ich wünsche der neuen Kommandantschaft<br />
alles Gute.
Seite 22 - Nr. 1 Riffianer Blattl / Februar 2006<br />
Aus dem Kindergarten<br />
In der letzten Ausgabe waren die Grundbedürfnisse der Kinder Thema<br />
auf unserer Seite:<br />
Sicherheit und Vertrauen, Zeit, Respekt und Wertschätzung, Liebe<br />
und Gewaltfreiheit, Mitsprache und Verständnis, Ruhe und Bewegung,<br />
Erfahrungsmöglichkeiten und Neugierde, Gefühlerleben und<br />
Optimismus, Sexualität und Geheimnisse.<br />
Sicherheit und Vertrauen sind die Basis <strong>für</strong> weitere Entwicklungsprozesse.<br />
<strong>Im</strong> Kindergarten gewinnt das Kind Sicherheit durch verlässliche<br />
Bezugspersonen, durch einen strukturierten Tagesablauf und<br />
ständig wiederkehrende Rituale. Das tägliche Zusammensitzen im<br />
Morgenkreis, vor dem Nachhausegehen, das Verabschieden, all das<br />
sind Rituale, die im Kind Vertrauen schaffen.<br />
Zeit: Wir nehmen uns Zeit <strong>für</strong> jedes einzelne Kind und berücksichtigen<br />
sein individuelles Entwicklungstempo. Zu Kindergartenbeginn<br />
z.B. bieten wir gestaffelte Eintrittstage <strong>für</strong> die neu eingeschriebenen<br />
Kinder an, um jedem Kind so viel Zeit wie möglich zu geben und<br />
Zeit zu lassen sich einzugewöhnen.<br />
Mit Respekt und Wertschätzung begegnen wir jedem Kind, sehen es<br />
als eigenständige Persönlichkeit. Wir hören dem Kind zu, lassen es<br />
aussprechen und sprechen in Augenhöhe mit ihm.<br />
Liebe und Gewaltfreiheit: Wir nehmen jedes Kind so an, wie es ist<br />
und lassen es dies auch spüren. Verletzt ein Kind eine Regel, signalisieren<br />
wir ihm, dass nur sein Verhalten nicht in Ordnung ist, dass<br />
wir das Kind als Person aber wertschätzen. Damit sich das Kind im<br />
Sicherheit und Vertrauen<br />
Kindergarten wohl fühlen kann, muss eine angst- und gewaltfreie<br />
Atmosphäre herrschen. Es ist uns wichtig, dass wir uns gegenseitig<br />
weder mit Worten noch mit Taten verletzen.<br />
Wir Erzieherinnen üben keinen Zwang aus. Zum Beispiel beim Essen<br />
motivieren wir das Kind zum Kosten, zwingen es aber nicht dazu.<br />
Ruhe und Bewegung: Wir legen Wert auf Ruhe- und Entspannungsphasen<br />
der Kinder, deshalb bieten wir Rückzugsmöglichkeiten wie<br />
Ecken und Nischen zum Betrachten eines Buches, zum Träumen,<br />
zum Nichtstun...<br />
Besonders beim Mittagessen achten wir auf eine ruhige Atmosphäre,<br />
damit das Essen zu einem positiven Erlebnis wird. Diese gemütliche<br />
Atmosphäre schaffen wir durch leises Sprechen, sanfte Musik, Tischdekoration.<br />
Auch Bewegung ist uns wichtig, sie bietet dem Kind die<br />
Gelegenheit sich auszudrücken, sich abzureagieren, Aggressionen<br />
abzubauen und sich auszutoben.<br />
<strong>Im</strong> Garten kann das Kind laufen, springen, klettern, balancieren,<br />
schaukeln, Sand spielen...<br />
Dies sind einige kleine Beispiele, wie wir im Kindergarten auf die<br />
Bedürfnisse der Kinder eingehen.<br />
Nicht nur wir haben das Wohlergehen der Kinder im Auge, auch die<br />
Gemeinde Riffian sorgt sich mit viel Verständnis darum. Erst kürzlich<br />
bekamen wir neue Möbel <strong>für</strong> die Eingangshalle, einen runden Tisch<br />
zum Jause essen, einen Kasten <strong>für</strong> unsere Sandspielsachen und sogar<br />
einen Computertisch. Wir sagen herzlichen Dank da<strong>für</strong>!!!<br />
Foto: Lizzi Khuen
Seite 23 - Nr. 1 1 Riffianer Blattl / Februar 2006<br />
Gerne nützen wir die Möglichkeit, den Kuenser und Riffianer Bürgern<br />
von uns und unseren Aktivitäten im Kindergarten zu erzählen. Wir,<br />
das sind sechzehn Kinder aus Kuens, <strong>zwei</strong> Kinder aus Riffian und wir<br />
Erzieherinnen Heidi Reinstadler und Alexa Zipperle.<br />
In den letzten Wochen drehte sich bei uns natürlich alles um den<br />
vielen Schnee. Völlig angetan von ihm, verbrachten wir so viel Zeit<br />
als möglich in der weißen Pracht. Wir schöpften und kehrten Schnee;<br />
Mit Schwung ging es über den verschneiten Hügel.<br />
„Weil Skifohrn isch des Schönste,<br />
wos man sich nur vorstelln<br />
konn! ...”, so lautet der Text in<br />
einem Lied. Viele Riffianer Kinder<br />
und Jugendliche finden das wohl<br />
genauso! Wie sonst ist es zu erklären,<br />
dass in den Weihnachtsferien<br />
nahezu sechzig Kinder am<br />
Skikurs <strong>für</strong> Anfänger und Fortgeschrittene,<br />
veranstaltet von der<br />
Riffianer Ski-Sektion, teilgenommen<br />
haben? Oder könnte es auch<br />
daran liegen, dass er so gut organisiert<br />
ist und die Skilehrer/innen<br />
es einfach verstehen, die Kinder<br />
zu begeistern und zu motivieren?<br />
Dies trifft mit Sicherheit auch zu!<br />
Von Seiten der Eltern hörte man<br />
immer wieder, dass es einfach ein<br />
Luxus ist, die Kinder im eigenen<br />
Sport<br />
In kürzester Zeit hatten wir unseren Weg freigeschöpft.<br />
Sektion Ski in voller Aktivität<br />
Dorf abgeben und dort wieder<br />
entgegennehmen zu können.<br />
Bemerkenswert ist sicher, dass<br />
der Skikurs bei einer solch großen<br />
Altersspanne Anklang findet:<br />
Winterfreuden<br />
Alle Ski verstaut und ab geht‘s nach Pfelders!<br />
wir stapften durch verschneite Wege; wir bauten eine Schneemannfamilie<br />
und natürlich kamen wir um Schneeballschlachten auch<br />
nicht herum! Als der Schnee zwischendurch taute und wir von Matsch<br />
umgeben waren, schleppten wir kübelweis Kies heran. Wir Pädagogen<br />
sagen zu all diesen Aktivitäten: Gesundheits- und Bewegungsförderung<br />
pur! So wie es heuer aussieht, werden wir wohl noch einige<br />
Winterfreuden dieser Art erleben können.<br />
Das Kindergartenteam<br />
Kindergartenkinder sind genauso<br />
dabei wie Oberschüler! Da heißt<br />
es flexibel sein, die Ruhe bewahren<br />
(und Nerven behalten)<br />
und technisch auf zag sein. Das<br />
Fotos: Alexa Zipperle<br />
hat das Skilehrerteam voll und<br />
ganz bewiesen. Und zur besseren<br />
Vorstellung noch ein paar Fotos<br />
von den ersten Skikurstagen.<br />
Alexa
Seite 24 - Nr. 1 Riffi aner Blattl / Februar 2006<br />
Kürzlich war an unserer Grundschule der Zirkus Riffionso zu Gast.<br />
Wie kam es dazu?<br />
<strong>Im</strong> Rahmen der Wahlpflichtangebote hatten sich nahezu 40 Kinder<br />
der Schule zum Angebot „Zirkusspiele” gemeldet. In <strong>zwei</strong> Gruppen<br />
wurde an jeweils sieben Dienstagnachmittagen fleißig geübt.<br />
Nachdem unter der fachkundigen Anleitung unserer Zirkusdirektorin<br />
Barbara und ihres Adjutanten, des Lehrers Alfred, eine ganze Reihe<br />
von Zirkusnummern einstudiert worden waren, war es soweit.<br />
Fotos: Stephan Zipperle<br />
Aus dem Schulleben<br />
Zirkus - Zirkus!<br />
Am letzten Samstag im Jänner konnten die kleinen Artisten ihre<br />
Kunststücke einem begeisterten Publikum (Eltern, Lehrpersonen,<br />
Omas, Opas, kleinere Geschwister...) vorführen. Es war eine tolle<br />
Abwechslung <strong>für</strong> alle Anwesenden und eine gelungene Show.<br />
Ein Kompliment noch einmal allen unseren Zirkuskünstlern und<br />
ein Dankeschön den Organisatoren.<br />
Hier einige gelungene Schnappschüsse.<br />
Das Lehrerteam