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Modulhandbuch Master Wirtschaftschemie

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<strong>Modulhandbuch</strong>Fachbereich Chemie & BiologieStudiengang<strong>Master</strong> <strong>Wirtschaftschemie</strong>1


InhaltsverzeichnisMWICHE01 Strategische Marktanalyse Chemieindustrie 3MWICHE02 Organisation und Personalmanagement 6MWICHE03 Vertrieb für Naturwissenschaftler 9MWICHE04 Business Development 12MWICHE05 Angewandte Verfahrenstechnik 15MWICHE06 Chemikalienrecht 18MWICHE07 Krisenkommunikation 20MWICHE08 Planspiel Unternehmensführung 22MWICHE09 Prozessoptimierung 27MWICHE10 Unternehmensfinanzierung 29MWICHE11 Interkulturelles Management 33MWICHE12 Unternehmensbewertung 35MWICHE13 Seminar zu aktuellen Forschungsthemen 39MWICHE14 Innovation Management 42MWICHE15 Change Management 45MWICHE16 Nachhaltige Entscheidungsfindung 47MWICHE17 <strong>Master</strong>arbeit 492


Strategische Marktanalyse ChemieindustrieStudiengangModulbezeichnungKürzelSemesterModulverantwortlicherDozentSprache/Zuordnung zumCurriculumLehrform/SWSArbeitsaufwand<strong>Master</strong> <strong>Wirtschaftschemie</strong>Strategische Marktanalyse ChemieindustrieMWiChe011. SemesterProf. Dr. Thorsten DaubenfeldProf. Dr. Thorsten DaubenfeldDeutsch oder Englisch, Pflichtmodul im <strong>Master</strong>studiengang<strong>Wirtschaftschemie</strong>2 SWS Vorlesung/Seminar, 1 SWS e-Kontakt, Kontaktzeit: 55 Std.Präsenzstudium: 55 Std., Selbststudium: 185 Std.Kreditpunkte 8VoraussetzungenLernziele/KompetenzenKenntnisse und Kompetenzen der Chemie auf Bachelor-Niveausowie Grundkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften, wie siebeispielsweise im Rahmen eines Bachelorstudiums der<strong>Wirtschaftschemie</strong> erworben werden. Insbesondere Wissen umchemische Wertschöpfungs-ketten und Grundlagen des Marketingswerden vorausgesetzt.Die Studierenden beherrschen unterschiedliche Techniken derAnalyse von Markt- und Wettbewerbsumfeld sowie die Einordnungder Wettbewerbsposition des Unternehmens in diesem Umfeld undwenden die erlernten Techniken auf konkrete Fälle aus der Praxisan.Die Studierenden sind mit der Durchführung einer Marktanalysevertraut und sind in der Lage, einen Markt abzugrenzen (Marktdefinition),zu segmentieren Marktsegmentierung), die relevantenWettbewerber zu identifizieren sowie Erfolgsfaktoren und Trendseines Marktes zu erkennen.Die Studierenden sind mit Techniken vertraut, mittels derer sie dieWettbewerbsposition eines Unternehmens oder bestimmter Teileeines Unternehmens (z.B. ein ausgewähltes Produkt) im jeweiligenMarktumfeld durchführen können (z.B. Produktlebenszyklus,SWOT-Analyse).Die Studierenden können die erworbenen Erkenntnisse in denGesamtprozess der Strategiefindung eines Unternehmenseinordnen.Die Studierenden sind in der Lage, die Ergebnisse ihrer Analysen in3


schriftlicher Form wissenschaftlich korrekt zu dokumentieren undverständlich zu präsentieren.Inhalt1. Einführung in die Marktanalyse• Einsatzfelder einer Marktanalyse• Inhalte einer Marktanalyse• Grenzen einer Marktanalyse• Fallbeispiel (z.B. Überblick über die chemische Industrie)2. Techniken der Marktanalyse• Überblick über die Werkzeuge der Marktanalyse (z.B.SWOT, Porter Five Forces)• Strukturierung der Vorgehensweise bei einer Marktanalyse• Datenquellen und Datenauswertung3. Anwendung der MarktanalyseGrundlagen• Überblick über die verschiedenen Typen von Marktanalysen• Troubleshooting: Fallstricke bei Marktanalysen erkennenund vermeiden• Fallstudie I: Korrektur einer fehlerhaften Marktanalyse• Fallstudie II: Aktualisierung einer existierenden Marktanalyse• Einblicke in die PraxisFallstudie III: Analyse eines vorgegebenen Marktes• Analyse ausgewählter Märkte der chemischen Industrie• Präsentation der Ergebnisse in mündlicher und schriftlicherForm4. Präsentation von Marktanalysen• Pyramidenprinzip der Kommunikation• Grafische und konzeptionelle Aufbereitung von Marktanalysen• Präsentationstechniken5. Spezielle Aspekte der Marktanalyse• Der Prozess der Strategiefindung• Aktuelle Aspekte der MarktanalyseStudien-/PrüfungsleistungenSelbststudium: eigenständige Erarbeitung der theoretischenGrundlagen basierend auf Literatur, Online-Lernmaterial (Skripte,Online-Test), Teamarbeit, eigenständige Bearbeitung der Fallstudiebzw. von Teilaufgaben, Analyse, Recherche, Literaturstudium, Erarbeitungvon Zwischen- und Abschlusspräsentationen, Erstellungder FallstudiendokumentationPräsenzstudium: Seminaristischer Unterricht zur Vertiefung ausgewählterAspekte, angeleitete Gruppenarbeit in Form vonWorkshops zur Bearbeitung von Beispielen, Präsentation der Ergebnisseder Fallstudie.4


Die Gesamtnote setzt sich aus der schriftlichen Dokumentation derFallstudie sowie der Abschlusspräsentation zusammen.MedienformenLiteraturErarbeitung der Grundlagen auf Basis von E-Learning-Materialien(z.B. Unterrichtsunterlagen, Online-Test), begleitendes Online-Tutorium, Fallstudien in Einzelarbeit, Präsentationen• Porter, M. E. (2008): Wettbewerbsstrategie – Methoden zurAnalyse von Branchen und Konkurrenten, 11. Aufl., CampusVerlag.• Minto, B. (2005): Das Prinzip der Pyramide: Ideen klar, verständlichund erfolgreich kommunizieren, 1. Aufl., Addison-Wesley-Verlag.• G. Zelazny, C. Delker (2005):Wie aus Zahlen Bilder werden:Der Weg zur visuellen Kommunikation, 6. Aufl., Gabler5


Organisation und PersonalmanagementStudiengangModulbezeichnungKürzelSemesterModulverantwortlicherDozentenSprache/Zuordnungzum CurriculumLehrform/SWSArbeitsaufwand<strong>Master</strong> <strong>Wirtschaftschemie</strong>Organisation und PersonalmanagementMWICHE022. SemesterDr. Holger ZinnDr. Holger ZinnDeutsch oder Englisch, Pflichtmodul im <strong>Master</strong>studiengang<strong>Wirtschaftschemie</strong>2 SWS Vorlesung/Seminar, 1 SWS e-Kontakt, Kontaktzeit: 55 Std.Präsenzstudium: 55 Std., Selbststudium: 95 Std.Kreditpunkte 5VoraussetzungenLernziele/KompetenzenKenntnisse und Kompetenzen in Natur- undWirtschaftswissenschaften, wie sie beispielsweise im Rahmen einesBachelorstudiums der <strong>Wirtschaftschemie</strong> erworben werden.Die Teilnehmer sind mit den theoretischen Grundlagen undHilfsmitteln der Führung im Unternehmen in ihren verschiedenenFacetten vertraut und kennen deren Einsatzfelder zurUnterstützung unterschiedlicher Entscheidungssituationen imFührungsalltag.Die Teilnehmer kennen die möglichen Hindernisse und Barrieren,die zu überwinden sind, um ein Unternehmen in allen Phasen seinerExistenz nachhaltig und erfolgreich zu führen.Sie sind mit den wesentlichen Organisationsformen einesUnternehmens vertraut, kennen die Vor- und Nachteileverschiedener Formen und können Prozesse zur Strukturierung derOrganisation eines Unternehmens initiieren und begleiten.Die Teilnehmer kennen die wesentlichen Prinzipien desPersonalmanagements und können Prozesse, die das Personalbetreffen, ebenfalls strukturieren, initiieren und begleiten.Inhalt1. Grundbegriffe der Unternehmensführung2. Wandel in der Unternehmensführung – Grundlagena. Von der Führung zur sustainable Leadership: Ursachen undMuster des Wandelsb. Seven principles of sustainable leadershipc. Standards & Normen des Nachhaltigkeitsmanagements6


d. Marktorientiertes Nachhaltigkeitsmanagement3. Die Führungspersönlichkeit im Unternehmena. Management, Führung, Leadership – drei unterschiedlicheQualitätenb. Führungsstile und Führungsstilanalysec. Übung: Typische Persönlichkeitsstile in Besprechungen undVorstellungsgesprächend. Die eigene Rolle bei der Führunge. Übung: Charisma und Ausstrahlungf. Eigene Themen als Führungskraft nach oben absicherng. Teamfähigkeiten und Führungsstil: Die wichtigstenEigenschaften einer Führungskrafth. Führung unter Berücksichtigung individueller und kulturellerGegebenheiten und unter Nutzung von interkulturellerKompetenz.i. Kernaufgaben einer mittleren und oberen Führungskraftj. Umgang mit Kritik- und Konfliktthemen4. Organisationen festlegen: Aufbau- und Ablauf-Organisationa. Begriff und Wesen der Organisationb. Formale und informale Organisationc. Organisatorische Gestaltungd. Aufbau des organisatorischen Leistungs- undKompetenzsystems5. Mitarbeiter für eine Organisation finden und positionierena. Methoden der Personalsucheb. Methoden der Personalauswahlc. Methoden der Personalentwicklung6. Teammitglieder auswählen und Organisationen leitena. Grundlagen und Methoden der Führung von Teamsb. Führung und Motivation von Teams.c. Zukünftige Erfolgsfaktoren der Teamführungd. Mitarbeiter über ihre Werte und Motive dauerhaft motivieren7. Organisations- und Personalcontrollinga. Bewertung der Führungs-, Team- und Organisationsleistunganhand von Kennzahlenb. Case Study: Sustainability Balanced ScorecardStudien-/PrüfungsleistungenMedienformenSchriftliche Prüfung 120 MinutenSelbststudium: eigenständige Erarbeitung der theoretischen Grundlagenbasierend auf Literatur, Online-Lernmaterial (Skripte, Online-Test), Teamarbeit.Präsenzstudium: Seminaristischer Unterricht zur Vertiefung ausgewählterAspekte, angeleitete Gruppenarbeit in Form von Workshopszur Bearbeitung von Fallstudien, Rollenspiele zur Veranschaulichungbestimmter Sachverhalte.Literatur • Olfert, Klaus: Organisation, aktuelle Auflage, Kiehl Verlag Ludwigshafen• Olfert, Klaus: Personalwirtschaft, aktuelle Auflage, Kiehl VerlagLudwigshafen• Hargreaves, Andy; Fink, Dean: Sustainable Leadership, SanFrancisco 2006.7


• Carter, Louis; Ulrich, David; Goldsmith, Marshall: Best Practicesin Leadership Development. Wiley & Sons, San Francisco 2005• Pelz, Waldemar: Kompetent führen. Wirksam kommunizieren,Mitarbeiter motivieren, Wiesbaden 2004• Steinmann, Horst; Schreyögg, Georg: Management. Grundlagender Unternehmensführung, aktuelle Auflage, Gabler Verlag,Wiesbaden.• Rosenstiel, Lutz von (Hrsg.): Führung von Mitarbeitern. Handbuchfür erfolgreiches Personalmanagement, aktuelle Auflage,Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart.8


Vertrieb für NaturwissenschaftlerStudiengangModulbezeichnungKürzelSemesterModulverantwortlicherDozentenSprache/Zuordnungzum CurriculumLehrform/SWSArbeitsaufwand<strong>Master</strong> <strong>Wirtschaftschemie</strong>Vertrieb für NaturwissenschaftlerMWiChe031. SemesterDr. Gottfried HeikenfeldDr. Gottfried HeikenfeldDeutsch oder Englisch, Pflichtmodul im <strong>Master</strong>studiengang<strong>Wirtschaftschemie</strong>2 SWS Vorlesung/Seminar, 1 SWS e-Kontakt, Kontaktzeit: 55 Std.Präsenzstudium: 55 Std., Selbststudium: 95 Std.Kreditpunkte 5VoraussetzungenLernziele/KompetenzenKenntnisse und Kompetenzen der Chemie auf Bachelor-Niveausowie Grundkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften, wie siebeispielsweise im Rahmen eines Bachelorstudiums der<strong>Wirtschaftschemie</strong> erworben werden. Insbesondere Wissen umchemische Wertschöpfungsketten und Grundlagen des Marketingswerden vorausgesetzt.Die Studierenden sind mit der Entwicklung und Formulierung einerVertriebsstrategie vertraut. Sie beherrschen die notwendigenTechniken zur Recherche und Bewertung von Marktinformationenund sind in der Lage aus den gewonnenen Informationen, dieEntscheidung für eine Strategie zu begründen.Die Studierenden sind mit den Grundelementen des strategischenVerkaufens im B2B-Vertrieb von technischen Produkten vertrautund sind in der Lage sie in simulierten Situationen anzuwenden.Die Studierenden sind mit den Methoden vertraut, die in denverschiedenen Phasen eines Verkaufsprozesses benötigt werdenund haben diese in simulierten Situationen selbst angewendet. Siesind in der Lage, aus den vom Kunden gegebenen Informationen,die nächsten Handlungsoptionen zu bestimmen und ihreWettbewerbsposition im Verkaufsprozess zu erkennen.Die Studierenden sind in der Lage, das Ergebnis Ihrer Analysenschriftlich und mündlich wissenschaftlich korrekt und wirkungsvollzu präsentieren.Inhalt1. Entwicklung der Vertriebsstrategie9


• Kundenstruktur• Preispositionierung• Wettbewerbsvorteile• Vertriebswege• Ziele und Ressourcen• Zielvereinbarungen2. Verkaufsprozess („strategisches Verkaufen“)• Vergleich B2C und B2B Verkauf• Die Struktur des Buying Centers• Kundennutzen• Kaufhaltungen• Verkaufstrichter• Idealkundenkonzept3. Verkaufen lernenPsychologie des Verkaufens• Kommunikation• Aufbau von Beziehungen• Wirkung auf AndereOrganisation• Eigenmanagement• InformationsmanagementHandeln im Verkaufsprozess• Kontaktaufnahme / Akquise• Erstkontakt / Bedarfsermittlung• Präsentation / Angebot• Kaufabschluss• BeschwerdemanagementStudien-/PrüfungsleistungenBearbeitung von Fallbeispielen in Präsenzseminaren, Projektteamsund Rollenspielen.Nachweis des Erreichens der Lernziele zu 40% in Präsentation undzu 60% in praktischer ÜbungMedienformenSelbststudium: eigenständige Erarbeitung der theoretischenGrundlagen basierend auf Literatur, Online-Lernmaterial (Skripte,Online-Test), Literaturstudium, Anfertigung und Vorstellung vonPräsentationenPräsenzstudium: Seminaristischer Unterricht zur Vertiefungausgewählter Aspekte, angeleitete Gruppenarbeit in Form vonPraktischen Übungen zur Bearbeitung von Beispielen, Vorstellungder Präsentation.Literatur • Homburg, C. (2010): Sales Excellence:Vertriebsmanagement mit System, 6. Aufl., Gabler Verlag10


• Miller, R. B., Heiman S. E. (2005): The New StrategicSelling,revised updated edition, Business Plus• Rentzsch, H.-P. (2008): Kundenorientiert verkaufen imTechnischen Vertrieb, 2. Aufl., Gabler Verlag• Crom J. O., Crom M. (2007): Das Dale CarnegieVerkaufstraining, 2.Aufl. Fischer Verlag• Dietze, U. (2007): TQS Total Quality Selling, 1. Aufl., GabalVerlag11


Business DevelopmentStudiengangModulbezeichnungKürzelSemesterModulverantwortlicheDozentenSprache/Zuordnung zumCurriculum<strong>Master</strong> <strong>Wirtschaftschemie</strong>Business DevelopmentMWICHE041. SemesterOtto MosterDr. Holger BengsDeutsch oder Englisch, Pflichtmodul im <strong>Master</strong>studiengang<strong>Wirtschaftschemie</strong>Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung/Seminar, 1 SWS e-Kontakt, Kontaktzeit: 55Std.ArbeitsaufwandPräsenzstudium: 55 Std., Selbststudium: 95 Std.Kreditpunkte 5VoraussetzungenLernziele/KompetenzenInhaltKenntnisse und Kompetenzen der Chemie auf Bachelor-Niveausowie Grundkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften, wie siebeispielsweise im Rahmen eines Bachelorstudiums der<strong>Wirtschaftschemie</strong> erworben werden.Die Studierenden verstehen die zentrale Funktion einesGeschäftsplanes für alle Schritte im Aufbau eines neuenGeschäftes, sei es als Unternehmensgründung, Erschließungeines neuen Marktes oder Markeintritt mit einem neuen Produkt.Sie kennen die Erwartungen der interessierten Kreiseunternehmensintern und –extern (Mitarbeiter,Unternehmensleitung, Fremd- und Eigenkapitalgeber,Geschäftspartner, Verwalter von Fördermitteln, ggf. Behörden)an Aufbau und Inhalt des Geschäftsplans. Ihnen ist dieAußenwirkung eines Geschäftsplans für die weitere Entwicklungdes Geschäfts oder Unternehmens bewusst.Die Studierenden kennen den Prozess von einer Geschäftsideezum Geschäftsplan und können einen solchen Prozess initiierenund unterstützen.Grundlagen des Business Development- Unternehmertum / Entrepreneurship – was ist das?- Grundvoraussetzungen für erfolgreiche GründungenAblauf des Business Development- Entwicklung der Geschäftsidee- Erstellung eines Geschäftsplans- Start-up und Expansion12


Aufbau eines Geschäftsplans- Executive Summary- Geschäftsidee- Unternehmerteam- Marktanalyse- Marketing- Markteintrittsbarrieren- Organisation- Finanzplanung- Realisierungsplan- Chancen und RisikenManagement des Business Development- Überblick über Fallstricke im Prozess- Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Umsetzung- Planen von Arbeitspaketen und Beachtung des kritischenPfades anhand von Gantt-Diagrammen (Charts)- Betrachtung von Best-Case- und Worst-Case-Szenarien(bester und schlechtester Planungsfall)- Einblicke in die Bewertung von Finanzierungsalternativen.Fallstudien- Analyse ausgewählter Geschäftspläne- Überprüfung der Plausibilität der Geschäftsplanung anBeispielenErstellung eines GeschäftsplansDie Studierenden erstellen einen schriftlichen Geschäftsplan fürein Projekt oder Unternehmen. Die Studierenden fertigen einePräsentation zu Ihrer Geschäftsidee an und präsentieren diesenvor Experten.Studien-/PrüfungsleistungenMedienformen• Schriftliche Dokumentation des Geschäftsplans: 50%• Präsentation des Geschäftsplans: 50%Selbststudium: eigenständige Erarbeitung der theoretischenGrundlagen basierend auf Literatur, Online-Lernmaterial (Skripte,Online-Test), Teamarbeit, schriftliche Ausarbeitung eines Geschäftsberichtes,Vorbereitung der Abschlusspräsentation.Präsenzstudium: Seminaristischer Unterricht zur Vertiefung ausgewählterAspekte, angeleitete Gruppenarbeit in Form vonWorkshops zur Erstellung eines Geschäftsplans.Literatur - Science for Life e.V. (Herausgeber): “Leitfaden zurErstellung eines professionellen Businessplans“, Frankfurt2010- Planen, gründen, wachsen: Mit dem professionellenBusinessplan zum Erfolg, Redline Verlag; Auflage: 5.,aktualisierte Auflage (September 2010) (Der Klassiker von13


McKinsey)- Kopf schlägt Kapital. Günter Faltin (Juli 2011)- Gabler Kompakt-Lexikon Unternehmensgründung, TobiasKollmann (Juli 2009)- www.foerderland.de- www.bmwi.de14


Angewandte VerfahrenstechnikStudiengangModulbezeichnungKürzelSemesterModulverantwortlicherDozentenSprache/Zuordnungzum CurriculumLehrform/SWSArbeitsaufwand<strong>Master</strong> <strong>Wirtschaftschemie</strong>Angewandte VerfahrenstechnikMWICHE052. SemesterProf. Dr. Reinhard WagenerProf. Dr.Thomas Knepper, Prof. Dr. Reinhard WagenerDeutsch oder Englisch, Pflichtmodul im <strong>Master</strong>studiengang<strong>Wirtschaftschemie</strong>2 SWS Vorlesung/Seminar, 1 SWS e-Kontakt, Kontaktzeit: 55 Std.Präsenzstudium: 55 Std., Selbststudium: 125 Std.Kreditpunkte 6VoraussetzungenLernziele/KompetenzenInhaltKenntnisse und Kompetenzen der Chemie auf Bachelor-Niveausowie Grundkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften, wie siebeispielsweise im Rahmen eines Bachelorstudiums der<strong>Wirtschaftschemie</strong> erworben werden.Die Studierenden erkennen und verstehen, dass Massen- undEnergiebilanzen die Basis für die Bewertung jedes Prozesses aus• kaufmännisch-betriebswirtschaftlicher,• politisch-volkswirtschaftlicher und• ökologischerSicht bilden. Sie können die Präzision und Verlässlichkeit vonMassen- und Energiebilanzen als Resultat der Zuverlässigkeit derverwendeten Daten beurteilen. Sie sind in der Lage, Daten ausunterschiedlichen Quellen zielstrebig und angemessen für dieKonstruktion und Vervollständigung solcher Bilanzen einzusetzen.Die Studierenden erkennen, dass bewertende Aussagen zur Renditeoder Nachhaltigkeit aus der Zuweisung von Kosten- undNutzenfunktionen zu den Bilanzpositionen resultieren. Sie wendendiese Zuweisung fallspezifisch an, um sinnvolle und nicht sinnvolleProjekte oder Prozesse zu diskriminieren.• Erstellung von Massen- und Energiebilanzen für ausgewählteProzesse aus wissenschaftlichen Publikationen, Patenten undanderen öffentlich zugänglichen Informationsquellen.• Materielle und immaterielle Kosten- und Nutzenpositionen in derBilanz, Internalisierung und Externalisierung von Kosten• Life Cycle Assessment und Carbon Footprint als Anwendung vonMassen- und Energiebilanzen• Material- und Energieflussanalyse, Sankey-Diagramm15


• Der Wasserhaushalt der Erde als Beispiel für nachhaltigeBewertungsmethodenStudien-/PrüfungsleistungenMedienformenSchriftliche Ausarbeitung und Dokumentation eines Fallbeispiels(75%), schriftlicher Abschlusstest (25%)Selbststudium: eigenständige Erarbeitung der theoretischen Grundlagenbasierend auf Literatur, Online-Lernmaterial (Skripte, Online-Test), Teamarbeit.Präsenzstudium: Seminaristischer Unterricht zur Vertiefung ausgewählterAspekte, angeleitete Gruppenarbeit in Form von Workshopszur Bearbeitung von Fallbeispielen.Literatur • Mario Schmidt: „Von der Material- und Energieflussanalyse zumCarbon Footprint – Anleihen aus der Kostenrechnung“, ChemieIngenieur Technik 2011, 83(10), 1541-1552.• Andreas Jess et al., „Considerations concerning the EnergyDemand and Energy Mix for Global Welfare and StableEcosystems“, Chemie Ingenieur Technik 2011, 83(11), 1777–1791.• W. Klöpffer, B. Grahl, Ökobilanz (LCA): Ein Leitfaden fürAusbildung und Beruf, 1. Aufl. 2009, Wiley-VCH.• G. Centi, F. Trifiró, S. Perathoner, F. Cavani, SustainableIndustrial Chemistry, 1. Aufl. 2009, Wiley-VCH.16


ChemikalienrechtStudiengangModulbezeichnungKürzelSemesterModulverantwortlicheDozentenSprache/Zuordnung zumCurriculum<strong>Master</strong> <strong>Wirtschaftschemie</strong>ChemikalienrechtMWICHE062. SemesterProf. Dr. Reinhard WagenerDr. Rudolf Staab, Prof. Dr. Reinhard WagenerDeutsch oder Englisch, Pflichtmodul im <strong>Master</strong>studiengang<strong>Wirtschaftschemie</strong>Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung/Seminar, 1 SWS e-Kontakt, Kontaktzeit: 55Std.ArbeitsaufwandPräsenzstudium: 55 Std., Selbststudium: 95 Std.Kreditpunkte 5VoraussetzungenLernziele/KompetenzenKenntnisse und Kompetenzen der Chemie auf Bachelor-Niveausowie Grundkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften, wie siebeispielsweise im Rahmen eines Bachelorstudiums der<strong>Wirtschaftschemie</strong> erworben werden.Die Studierenden verstehen den Einfluss regulatorischerRahmenbedingungen auf die Position und die Entwicklungeines Unternehmens in der chemisch/pharmazeutischenIndustrie.Die Studierenden kennen die für die chemische Industrierelevanten gesetzlichen Bestimmungen(Gefahrstoffverordnung, Betriebssicherheitsverordnung,BImSchG, Störfallverordnung, Arbeitsschutzgesetz, REACH).Die Studierenden kennen das grundlegende Konzept derGefährdungsbeurteilung in der Behandlung arbeitsplatzbezogenerGefahren. Sie unterscheiden zwischenArbeitsschutz und der Anlagensicherheit und können diewichtigsten Begriffe aus Regelwerken undSicherheitsstandards situationsbezogen anwenden.Sie sind in der Lage, im Rahmen einer konkretenFragestellung die relevanten regulatorischen Aspekte zurecherchieren und zu bewerten und beherrschen damit dieGrundlage, um innerhalb der gesetzlichenRahmenbedingungen, in denen die chemische Industrieoperiert, die richtigen unternehmerischen Entscheidungen zutreffen.Die Teilnehmer erkennen die mit den unterschiedlichenRahmenbedingungen verbundenen strategischen17


Implikationen für ein Unternehmen und sind in der Lage, dieImplikationen spezifischer Verordnungen (z.B. REACH) aufUnternehmen, insbesondere KMU (kleine und mittlereUnternehmen) zu bewerten und konkreteHandlungsempfehlungen daraus abzuleiten.Inhalt1. Rechtliche Rahmenbedingungen• Gefahrstoffverordnung• Wasserhaushaltsgesetz• BImSchG mit Störfallverordnung• Betriebssicherheitsverordnung• REACH (Definition, Ziele, Registrierungsstrategie, Zulassungsprozess)2. Arbeitsschutz und Anlagensicherheit• Die Gefährdungsbeurteilung als zentrale Forderung desGesetzgebers auf europäischer Ebene und ihre Nationalisierungin deutschen Gesetzen, Verordnungen undSicherheitsstandards• Konzepte des betrieblichen Arbeitsschutzes, insbesondereim Hinblick auf Chemikaliensicherheit• Theorie der Explosionen: Radikalkettenreaktionen undthermische Explosionen• Begriffe und Konzepte des primären und sekundärenExplosionsschutzes sowie des sicheren Betriebs vonDruckbehältern• Hintergrund, Forderungen und Fallbeispiele zur Anwendungder StörfallverordnungStudien-/PrüfungsleistungenMedienformen3. Fallstudien• Vorstellung und Diskussion von Fallbeispielen zu ausgewähltenAspekten• Erarbeitung strategischer und operativer Optionen zurelevanten Beispielen aus der Praxis (ausgewählte regulatorischeAspekte)Schriftliche Ausarbeitung einer konkreten FallstudieSelbststudium: eigenständige Erarbeitung der theoretischenGrundlagen basierend auf Literatur, Online-Lernmaterial(Skripte, Online-Test), Teamarbeit, eigenständige Bearbeitungvon Fallstudien bzw. von Teilaufgaben, Analyse, Recherche,Literaturstudium, Erarbeitung von Zwischen- und Abschlusspräsentationen,Erstellung einer FallstudiendokumentationPräsenzstudium: Seminaristischer Unterricht zur Vertiefungausgewählter Aspekte, angeleitete Gruppenarbeit in Form vonWorkshops zur Bearbeitung von Beispielen, Präsentation derErgebnisse der Fallstudie.Literatur • Baerns, Behr, Brehm, Gmehling, Hofmann, Onken, Renken:„Technische Chemie“, Wiley VCH 2007• Weissermel / Arpe, Industrial Organic Chemistry, VCH,Weinheim 2005• REACH + CLP, 4. Aufl., Lexxion 2011• Online Informationsquellen der Berufsgenossenschaften,der BAUA oder der Landes- bzw. Bundesumweltämter18


KrisenkommunikationStudiengangModulbezeichnungKürzelSemesterModulverantwortlicherDozentenSprache/Zuordnungzum CurriculumLehrform/SWSArbeitsaufwand<strong>Master</strong> <strong>Wirtschaftschemie</strong>KrisenkommunikationMWICHE072. SemesterProf. Dr. Reinhard WagenerDipl.-Ing. Matthias Willig, Prof. Dr. Reinhard WagenerDeutsch oder Englisch, Pflichtmodul im <strong>Master</strong>studiengang<strong>Wirtschaftschemie</strong>2 SWS Seminar, 1 SWS e-Kontakt, Kontaktzeit: 55 Std.Präsenzstudium: 55 Std., Selbststudium: 95 Std.Kreditpunkte 5VoraussetzungenLernziele/KompetenzenKenntnisse und Kompetenzen der Chemie auf Bachelor-Niveausowie Grundkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften, wie siebeispielsweise im Rahmen eines Bachelorstudiums der<strong>Wirtschaftschemie</strong> erworben werden.Die Studierenden kennen die Bedeutung von Kommunikation mitder Öffentlichkeit und Behörden im Fall eines krisenhaftenEreignisses. Sie sind sensibilisiert für das Thema Selbst-Bewußtseinund haben Selbstsicherheit im Sinne der Kommunikation undÜberzeugungsfähigkeit sowie Akzeptanz in schwierigen Situationen.Die Studierenden sind mit den Grundlagen des Aufbaus einerNotfallorganisation vertraut.Sie kennen die Grundlagen derKrisenkommunikation sowie deren wichtigste Arbeitsmittel. Siekönnen eine solche Aufbau- und Ablauforganisation initiieren oderunterstützen.Die Studierenden kennen die möglichen Folgen bei Themen mithohem Konflikt-Potential und öffentlichem Interesse und sind mitden Rechtsfolgen für Unternehmen und Branche nachGroßereignissen vertraut.InhaltA Einführung Krisenkommunikation für Unternehmen1. Einbindung der Krisenkommunikation in dasUnternehmensgeschehen2. Krisenarten3. Folgen bei Themen mit hohem Konflikt-Potential und öffentlichemInteresse auf Unternehmen4. Auswertung von Großereignissen auf die Chemie-Branche5. Rechtsfolgen für Unternehmen nach Krisen6. Krisenkommunikation in der Notfallorganisation19


B Krisenkommunikation als Basis für Akzeptanz und Glaubwürdigkeit1. Kompetenz-Profil Krisenkommunikation Selbsttest/Auswertung2. Modell „Krisen-Kommunikation und Akzeptanz“3. Modell „4-Seiten-einer Nachricht“4. Handwerkszeuge der Krisenkommunikation Presseinformation,Hörfunk-Beitrag, Pressekonferenz5. Moderation in der Pressekonferenz6. Umgang mit Fragen und AntworttechnikenC Medienperspektive als Basis der effizienten Krisenkommunikation1. Aufgabe der Medien (Print, elektronische Medien TV, Hörfunk,Internet) – Entwicklung und Zukunft2. Differenzierung zwischen Fach- und Publikumsmedien3. Arbeitsweisen der Medien inkl. Quellen4. Was ist Wahrheit aus der Sicht des Journalisten? – am BeispielPCB (Polychlorierte Biphenyle)5. Arbeitsweise eines Lokaljournalisten am Beispiel des Ereignissesvon INEOS in Köln am 17. März 2008Studien-/PrüfungsleistungenPräsenzstudium: Angeleitete Projekt-/Gruppenarbeit in Form vonArbeitssitzungen, Workshops und Präsentationen mit dem/den Projektpartner/nund Mentor/en.Selbststudium: Teamarbeit, eigenständige Bearbeitung der Projektaufgabebzw. von Teilaufgaben, Analyse, Recherche, Literaturstudium,Protokollierung der Arbeitsschritte und Ergebnisse, Erarbeitungvon Zwischen-/Abschlusspräsentationen, Erstellung der ProjektdokumentationDie Benotung der semesterbezogenen Projektarbeiten erfolgt jeweilsnach Abschluss der Projekte am Ende des Semesters durchdie betreuenden Hochschuldozenten in Absprache mit entsprechendenPraxispartnern, sofern vorhanden. Die Benotung des Projekteserfolgt jeweils unter Einbeziehung der projektbezogen schriftlich zuerstellenden Zwischen-/Abschlusspräsentation sowie der komplettenProjektdokumentation.MedienformenVortrag/ Seminaristischer Unterricht, Einzel- und Gruppenarbeit,Fallstudien, Rollenspiele, Präsentationen20


Planspiel UnternehmensführungStudiengangModulbezeichnungKürzelSemesterModulverantwortlicherDozentSprache/Zuordnung zumCurriculumLehrform/SWSArbeitsaufwand<strong>Master</strong> <strong>Wirtschaftschemie</strong>Planspiel UnternehmensführungMWICHE082. SemesterProf. Dr. Thorsten DaubenfeldDr. Moritz Gimpel, Prof. Dr. Thorsten DaubenfeldDeutsch oder Englisch, Pflichtmodul im <strong>Master</strong>studiengang<strong>Wirtschaftschemie</strong>2 SWS Vorlesung/Seminar, 1 SWS e-Kontakt, Kontaktzeit: 55 Std.Präsenzstudium: 55 Std., Selbststudium: 125 Std.Kreditpunkte 6VoraussetzungenLernziele/KompetenzenBasiswissen der Betriebswirtschaftslehre (v.a. Geschäftsplan,Gewinn- und Verlustrechnung, Rentabilität von Investitionen), wiesie beispielsweise im Rahmen eines Bachelorstudiums der<strong>Wirtschaftschemie</strong> und im Modul „MWiChe 04 – BusinessDevelopment“ des <strong>Master</strong>studiums erworben werden.Die Studierenden begreifen ein Unternehmen als ganzheitlichesSystem, das über zahlreiche interne und externe Schnittstellen inWechselwirkung mit sich selbst und seiner Umgebung steht. Siesind sich der Komplexität eines Unternehmens bewusst undverstehen den zum Teil weitreichenden Einfluss einzelnerEntscheidungen auf das Gesamtsystem.Sie beherrschen die Übersetzung unternehmerischerEntscheidungen in markt- und betriebswirtschaftliche Zahlen,können mit deren Hilfe verschiedene Szenarien bewerten, undzukünftige Chancen und Risiken abschätzen. Darauf aufbauenderkennen sie die Rahmenbedingungen für wirtschaftlichen Erfolg.Sie sind in der Lage, unterschiedliche Strategien (z.B.Kostenführerschaft versus Qualitätsführerschaft) zu erkennensowie diese vorausschauend betriebswirtschaftlich zu bewerten.Die Studierenden erkennen die Zusammenhänge zwischenEntscheidungen und ihren ökonomischen Folgen und sind in derLage, systematische Plan-Ist Abgleiche vorzunehmen.Sie sind in der Lage, unter Zeitdruck und unvollständigerInformationslage im Rahmen komplexe Entscheidungssituationenin einem arbeitsteiligen Team:- Entscheidungen vorzubereiten- im Team zu kommunizieren21


- und Entscheidungen herbeizuführen und derenAuswirkungen auf das Unternehmen zu verstehen.Dabei sind sie mit den Zielkonflikten vertraut, die bei derZusammenarbeit unterschiedlicher Funktionen im Unternehmenauftreten.Darüber hinaus sind die Teilnehmer auch mit denspieltheoretischen Aspekten eines Unternehmensplanspielsvertraut und können ihre eigenen Entscheidungen kritisch vordiesem Hintergrund durchleuchten.InhaltIm Rahmen des Moduls lernen die Studierenden anhand einerinteraktiven Simulation ausgewählte Aspekte des Managementseines Unternehmens kennen.Sie werden dabei in verschiedene Gruppen eingeteilt. Jede Grupperepräsentiert ein Unternehmen, die in einem gleichen Marktmiteinander konkurrieren. Die Gruppen diskutieren getrenntvoneinander die Strategie und Vorgehensweise.In mehreren Spielzyklen sind Entscheidungen über verschiedeneunternehmerische Parameter (z.B. Marketingausgaben,Preisgestaltung Produkte) im Team zu treffen und werden einem„Spielleiter“ (z.B. Dozent, Modulverantwortlicher) kommuniziertund von diesem in ein vorgegebenes Berechnungstool innerhalbdes Planspiels eingegeben. Die Auswirkungen auf den simuliertenMarkt und die einzelnen Unternehmen/Teams im Spiel hängen vonden Eingaben aller Teams ab. Die Ergebnisse derSpielerentscheidungen werden anschließend den Teams bekanntgegeben und bilden die Ausgangslage für den nächstenSpielzyklus.1. Grundbegriffe und GrundlagenDie Studierenden erlernen die für die Durchführung des Spielsrelevanten Kenngrößen anhand eines konkreten Beispiels (z.B.Fallbeispiel aus dem Modul „MWiChe04 – Business Development“).• Grundbegriffe der G&V• Cash Flow Planung• Investition (Rentabilität)• Finanzierung• Business-Plan• Betriebswirtschaftliche Soll-Ist-Analyse2. Einführung und erste Spielzyklen imUnternehmensplanspielDie Studierenden wenden die erlernten Techniken auf einkomplexes Unternehmensplanspiel (z. B. TOPSIM-GeneralManagement) in mehreren Entscheidungszyklen an, um dieKomplexität von betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen zuerleben.Insbesondere werden:- Ziele und Strategien in einem dynamischen Marktumfeld22


festgelegt und verfolgt- betriebswirtschaftliche Zahlen errechnet, relevanteErfolgsfaktoren und Trends identifiziert, und darauspraxisbezogene Entscheidungen umgesetzt.Die Studierenden entwickeln dabei Unternehmens-, Markt- undProdukt-Strategien, setzen diese in Geschäftspläne um und prüfennach jedem Spielzyklus in einem Plan-Ist-Abgleich derenMachbarkeit. Des Weiteren erkennen sie Chancen, Risiken undVerbesserungspotentiale.Die Studierenden erhalten dafür zunächst einen ersten Einblick indie gruppen- und rundenbasierte Unternehmenssimulation. Sielernen dabei den realitätsnahen Einsatz der erlernten Fachbegriffein der Praxis kennen und reflektieren die Erfahrungen der erstenSpielzyklen im Plenum.Erläuterung der Unternehmenssimulation• Unternehmen, Markt, Produkt• Bildung der Teams• Anleitung zum 1. Spielzyklus1. und 2. Spielzyklus• Teamarbeiten zur Vorbereitung der unternehmerischen Entscheidungen• Abgabe und Kurzerläuterung jeder Teamentscheidung• Auswertung und Erläuterung der ErgebnisseReflektion der Erfahrungen aus den zwei Spielzyklen• Die unterschiedlichen Firmenstrategien und deren Auswirkungenauf das jeweilige betriebswirtschaftliche Ergebnis• Abhängigkeit einzelner Firmenstrategien von dem Verhaltender Konkurrenten (inkl. der spieltheoretischen Aspekte)• Teamerfahrung3. Analyse und Überarbeitung der Strategie, Durchführungdes kompletten PlanspielsBasierend auf den Ergebnissen der ersten Spielzyklen überarbeitenund verfeinern die Gruppen ihre Strategien. Auf der Basis derdabei herausgearbeiteten Strategie führen die Teams daskomplette Planspiel durch.Der steigende Entscheidungsdruck macht dabei den Einfluss vonGruppendynamik und Gruppendruck auf Entscheidungsprozesseerlebbar, so dass die Studierenden lernen, auch in druckvollenSituationen die Übersicht und den Durchblick zu behalten.Überarbeitung und Verfeinerung der UnternehmensstrategienJedes Team erarbeitet• die Kernelemente der jeweiligen Strategie• Kennzahlen zur Bewertung von Erfolg/Misserfolg• Investitions- und FinanzierungsbedarfUnternehmensplanspiel durchspielen• Unter steigendem Zeitdruck werden mehrere Zyklen ge-23


spielt und ausgewertet• Danach präsentiert jedes Team seine jeweiligen Strategienund deren betriebswirtschaftlichen Resultate• Diskussion, Bewertung und Schlussfolgerungen aus denunterschiedlichen AnsätzenGruppendynamik und Umgang mit Entscheidungsdruck• Wie kommt ein Team zu optimalen Entscheidungen?• Einfluss von Vorbereitungen (Faktensammlung), Kommunikationim Team und der Entscheidungsfindung• Feed Back Runde der einzelnen Teilnehmer innerhalb derTeams4. Schriftliche Zusammenfassung der ErgebnisseNach Abschluss des Planspiels wird durch eine Analyse der selbsterlebten Entscheidungssituationen für die Studierenden durch einezusammenfassende Analyse sichtbar, welche Verhaltens- undKommunikations-Muster bereichsübergreifendes Denken undHandeln fördern, und damit eine optimale Entscheidungsfindungunterstützen.Lernergebnis des Unternehmensplanspiels zusammenfassen• In Form eines Kurzprotokolls wird zusammengefassto die Spielsituation, gewählte Strategie und das betriebswirtschaftlicheResultato die „Gewinnerstrategie“ und deren Stärken• Erfahrungen aus der Gruppendynamik und Schlussfolgerungenfür den Umgang mit komplexen EntscheidungssituationenStudien-/PrüfungsleistungenSelbststudium: eigenständige Erarbeitung der betriebswirtschaftlichenBegriffe (Skripte, Online-Test), Kurzprotokoll zu den betriebswirtschaftlichenErgebnissen der Unternehmenssimulationund den gruppendynamischen ErfahrungenPlanspiel: aktive Übernahme einer Managementfunktion im Team(z.B. Einkauf, Produktion, Verkauf); d.h. eigenständige Erarbeitungder Fakten, Kommunikation im Team und Mitwirkung bei der Entscheidungund Präsentation der Beschlüsse, Selbstkritische Reflektionder eigenen Rolle, der erfahrenen Gruppendynamik, sowiederen Einflüsse auf die getroffenen EntscheidungenDie Benotung beruht auf:- zu 30% auf der Beurteilung der Präsentation Unternehmensplanspiel- zu 70% auf der Dokumentation der Ergebnisse des Planspiels ineinem schriftlichen Protokoll.MedienformenSelbststudium: eigenständige Erarbeitung der theoretischenGrundlagen basierend auf Literatur, Online-Lernmaterial (Skripte,Online-Test) und Unterlagen des Planspiels.Gruppenarbeit: selbstorganisierte Entscheidungsfindung im Team(z.B. Diskussion im Online-Forum, virtueller Meetingpoint) undKommunikation der Entscheidungen an Spielleiter, schriftliche24


Ausarbeitung, Präsentation.Präsenzstudium: Seminaristischer Unterricht zur Vertiefung ausgewählterAspekte, angeleitete Gruppenarbeit in Form von Diskussionsrundenzur Durchführung des Planspiels.LiteraturR. Attems, F. Heimel, Typologie des Managers, Frankfurt/Wien:Redline Wirtschaft bei ueberreuter, 2003Jagdish Parikh, Managing Your Self: Management by DetachedInvolvement, 1991, Basil Blackwell LtdR. Blank, R. Bents: Sich und andere verstehen: Eine dynamischePersönlichkeitstypologie, 2010, Claudius Verlag.25


ProzessoptimierungStudiengangModulbezeichnungKürzelSemesterModulverantwortlicherDozentenSprache/Zuordnung zumCurriculum<strong>Master</strong> <strong>Wirtschaftschemie</strong>ProzessoptimierungMWICHE093. SemesterProf. Dr. Reinhard WagenerDr. Uwe Fischbeck, Prof. Dr. WagenerDeutsch oder Englisch, Pflichtmodul im <strong>Master</strong>studiengang<strong>Wirtschaftschemie</strong>Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung/Seminar, 1 SWS e-Kontakt, Kontaktzeit: 55Std.ArbeitsaufwandPräsenzstudium: 55 Std., Selbststudium: 95 Std.Kreditpunkte 5VoraussetzungenLernziele/KompetenzenKenntnisse und Kompetenzen der Chemie auf Bachelor-Niveausowie Grundkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften, wie siebeispielsweise im Rahmen eines Bachelorstudiums der<strong>Wirtschaftschemie</strong> erworben werden. Insbesondere Wissen umchemische Wertschöpfungsketten und Grundlagen desMarketings werden vorausgesetzt.Die Studierenden verstehen die Gemeinsamkeiten in denindustrierelevanten Managementsystemen zurQualitätssicherung und Prozessoptimierung. Sie lernen einekonkrete Prozessoptimierungsmethodik, zum Beispiel Lean &Six Sigma kennen, verstehen und praktizieren.Die Studierenden sind in der Lage, wertschöpfendeOptimierungspotentiale zu identifizieren und im können dieMethodik Lean & Six Sigma konzeptionell darauf anwenden.Die Studierenden sind mit einfachen Techniken vertraut, mittelsderer Optimierungspotentiale adressiert werden. Sie könnendiese einfachen Techniken weitgehend selbständig anwenden.Komplexe Techniken sind soweit bekannt, dass dieStudierenden diese in einem Team unterstützen können.Die Studierenden sind in der Lage, die Ergebnisse ihrerAnalysen zu dokumentieren und verständlich zu präsentieren.Inhalt1. Erkennen von Optimierungpotentialen• Gap- Analyse26


• Kennzahlen• Werttreiber• Verschwendungsanalyse2. Six Sigma• Geschichte• Konzept• Methodiken• Projektmanagement• Schulungslevel3. Lean Management• Konzept• Einbindung in Six Sigma• Methodiken4. Fallstudien und Simulationen• Anwendung von Werkzeugen im simulierten Fall• Präsentation der Ergebnisse in mündlicher und schriftlicherFormStudien-/PrüfungsleistungenSelbststudium: eigenständige Erarbeitung der theoretischenGrundlagen basierend auf Literatur, Online-Lernmaterial (Skripte,Online-Test), Analyse, Recherche, LiteraturstudiumPräsenzstudium: Seminaristischer Unterricht zur Vertiefungausgewählter Aspekte, angeleitete Gruppenarbeit in Form vonWorkshops zur Bearbeitung von Beispielen, Präsentation derErgebnisse einer Fallstudie.Die Benotung der Fallstudie erfolgt jeweils unter Einbeziehungder Abschlusspräsentation sowie der kompletten Fallstudiendokumentation.MedienformenErarbeitung der Grundlagen auf Basis von E-Learning-Materialien (z.B. Unterrichtsunterlagen, Online-Test) undLiteraturLiteratur • Lunau, S. (Hrsg.), Six Sigma+Lean Toolset:Verbesserungsprojekte erfolgreich durchführen, 3. Aufl.,2012, Springer-Gabler• Rehbehn, R., Mit Six Sigma zu Business Excellence, 1.Aufl., 2003, Publicis Corporate Publishing• Bornhöft, F., Lean Six Sigma erfolgreich implementieren,2. Aufl., 2010, Frankfurt School Verlag27


UnternehmensfinanzierungStudiengangModulbezeichnungKürzelSemesterModulverantwortlicherDozentenSprache/Zuordnung zumCurriculum<strong>Master</strong> <strong>Wirtschaftschemie</strong>UnternehmensfinanzierungMWICHE103. SemesterDr. Michael EmmeliusDr. Michael EmmeliusDeutsch oder Englisch, Pflichtmodul im <strong>Master</strong>studiengang<strong>Wirtschaftschemie</strong>Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung/Seminar, 1 SWS e-Kontakt, Kontaktzeit: 55Std.ArbeitsaufwandPräsenzstudium: 55 Std., Selbststudium: 125 Std.Kreditpunkte 6VoraussetzungenLernziele/KompetenzenKenntnisse und Kompetenzen der Chemie auf Bachelor-Niveausowie Grundkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften, wie siebeispielsweise im Rahmen eines Bachelorstudiums der<strong>Wirtschaftschemie</strong> erworben werden. Insbesondere Wissen umchemische Wertschöpfungsketten und Grundlagen desMarketings werden vorausgesetzt.1. Die Studierenden kennen die Bedeutung derUnternehmensfinanzierung für den laufenden Betrieb unddie Entwicklung des Unternehmens.2. Sie können die Themen Finanzierung, Strategie undWettbewerbsfähigkeit sinnvoll miteinander verknüpfen.3. Die Studenten können die Unternehmensfinanzierung alswesentlichen Teil der strategischen Unternehmensplanungeinordnen.4. Sie sind mit Methoden vertraut, um die Bedeutung derfinanziellen Ressourcen für die einzelnen funktionalenBereiche eines Unternehmens zu analysieren.5. Sie kennen die verschiedenen Formen der Innen- undAußenfinanzierung.6. Sie kennen die Strukturen der verfügbaren Quellen einerUnternehmensfinanzierung sowie die Bedeutung vonöffentlichen Quellen für innovative Vorhaben.7. Sie kennen die Methoden der Unternehmensfinanzierung fürdie unterschiedlichen Größen von Firmen sowie Formen derProjektfinanzierung, der Finanzierung von Produktions-28


Anlagen, Umlaufvermögen, Außenständen sowie dieMethoden zur Einwerbung von Eigenkapital.8. Die Studenten sind mit der Bedeutung derKapitalverwendung für die Unternehmensentwicklungvertraut. Sie kennen die Investitionsrechnung als zentralesInstrument für unternehmerische Entscheidung und könnendiese auf konkrete Fallbeispiele (auch unterBerücksichtigung von ROI und Rückflusszeit) anwenden.9. Sie begreifen die Unternehmensfinanzierung als Teil einerganzheitlichen Betrachtung eines Unternehmens. Der Begriffder „Unternehmens-Performance“ als zentraleBeurteilungsgröße für alle nachgelagerten Überlegungen zurFinanzierung ist den Studenten bekannt.InhaltDie Studierenden werden in die Lage versetzt, erste vertiefendeZusammenhänge der Finanzierung von Unternehmen imKontext übergreifender Wirtschafts- und Finanzsysteme zubegreifen. Die Anwendung ökonomischer, insbesonderefinanzwirtschaftlicher Sachverhalte wird in jeweils einem Themaals Gruppenarbeit mit anschließender Präsentation erarbeitet.Block 1Eigenkapitalfinanzierung1. Finanzierungsformen im Mittelstanda. Unternehmergesellschaftb. Familiengesellschaftc. Start-up und Neugründungd. Förderprogramme von der KfW2. Beteiligungsfinanzierunga. Finanzierungsstrukturenb. Beteiligungsprozessc. Unternehmensplanungd. Due Diligencee. Early-Stage und Late-Stage Finanzierungenf. Venture CapitalBlock 2Fremdkapitalfinanzierung1. Kapitalstruktur und Verschuldungsgrada. Bankenfinanzierungb. langfristige Kreditec. Kurz- und Mittelfristige Fremdfinanzierung• Lieferantenkredit• Kundenanzahlungen• Factoring (Verkauf von Forderungen einesUnternehmens vor Fälligkeit)• Asset-Backed-Finanzierungen (Mit Forderungenbesicherte Anleihe)• Kontokorrentkredit• Lombardkredit (Kredit gegen Verpfändung von Warenund insbesondere Wertpapieren)29


• Wechselkredit• Forfaitierung (Verkauf von Auslandsforderungen)• Avalkredit (Kreditleihe)• Commercial Paper und Medium Term Notes (Kurz- undmittelfristige nicht börsennotierte Diskontpapiere)d. Rolle des strategischen und operativen Ratinge. Antrags- und Bewilligunsprozess im Mittelstandf. Mezzanine-FinanzierungBlock 3Finanzierungskosten Fremdkapital1. Rating-Definition und Rating-Artena. Unternehmensrating der Geschäftsbankenb. Emissions-Ratingsc. Investment-Fonds Ratings2. Rating Prozessa. Länder Ratingb. Branchen Ratingc. Analyse der Wettbewerbstrends und der Marktpositiond. Quantitative Analysee. Qualitative Analysef. Bewertung der Sicherheiten3. Optimierung des Ratingsa. Transparenz und KommunikationBlock 4Innenfinanzierung1. Vermögenszuwachsa. Gewinnb. Rückstellungen2. Vermögensumschichtunga. Abschreibungenb. BeteiligungsprozessBlock 5Investitionen1. Grundlagen der Investitionsrechnunga. wichtige Begriffe: Cash flow, CAPM, WACC, NPV, DCF,IIR, Real Optionsb Berechung und Anwendung fürInvestitionsentscheidungend. Case Studies InvestionsrechnungBlock 6Finanzmanagement1. Finanzorganisation2. Finanzplanunga. Risikobewertung und – managementb. Optimierung von Finanzplanung und Finanzierungc. Case Study und Checkliste für Finanzplanung3. Liquiditätsplanung30


a. Bedeutung der Liquiditätsanalyseb. Methoden des Liquiditätsmanagementsc. Case Studies3. Controllinga. strategisches Controllingb. operatives Controllingd. PlanungsprozessStudien-/PrüfungsleistungenMedienformenBesuch Vorlesung, schriftliche ModulprüfungVortrag/Seminaristischer Unterricht, Gruppenarbeit,Präsentationen, FallstudieLiteratur • Michel Schlosser, Corporate Finance, 2nd Edition, A modelbuilding approach, Prentice Hall, 2004• Michel Schlosser; Business Finance. Applications, Modelsand Cases; Verlag: Financial Times Prent.Int• Drukarczyk, J. / Honold, D., Unternehmensbewertung, Verlag:Vahlen; Auflage: 6., überarbeitete und erweiterte Auflage.• Günter Wöhe; Grundzüge der Unternehmensfinanzierung;Verlag: Vahlen; Auflage: 10. Auflage• Georg Stahl; Ulrich Wiehle; Michael Diegelmann; HenrykDeter; Praxis-Leitfaden Corporate Finance; Verlag: CometisPublishing; Auflage: 1., Aufl.• Jean-Paul Thommen; Unternehmensfinanzierung; Verlag:Versus; Auflage: 1., Auflage• Bernd Fischl; Alternative Unternehmensfinanzierung fürden deutschen Mittelstand; Verlag: Gabler Verlag; Auflage:2.Aufl. 2011• Matthias Hauser, Christian Warns; Grundlagen der Finanzierung;Verlag: Pd-Verlag; Auflage: 4., überarbeitete undaktualisierte Auflage31


Interkulturelles ManagementStudiengang<strong>Master</strong> <strong>Wirtschaftschemie</strong>ModulbezeichnungKürzelSemesterModulverantwortlicherDozentenSprache/Zuordnung zumCurriculumInterkulturelles ManagementMWICHE113. SemesterProf. Dr. Thorsten DaubenfeldDr. Lukas von HippelDeutsch oder Englisch, Pflichtmodul im <strong>Master</strong>studiengang<strong>Wirtschaftschemie</strong>Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung/Seminar, 1 SWS e-Kontakt, Kontaktzeit: 55Std.ArbeitsaufwandPräsenzstudium: 55 Std., Selbststudium: 95 Std.Kreditpunkte 5VoraussetzungenLernziele/KompetenzenErfahrungen mit der Berufspraxis, wie sie typischerweise imRahmen einer Berufstätigkeit oder einer praktischen Arbeit inKooperation mit einem Unternehmen erworben werden.Die Teilnehmer sind mit dem Begriff „Kultur“ im geographischenund unternehmerischen Kontext vertrautSie können den Einfluss kultureller Gemeinsamkeiten undUnterschiede in konkreten geschäftsrelevanten Situationenbeurteilen und entsprechendes Verhalten ableiten, um dieseSituationen erfolgreich zu meistern.Inhalt1. Grundlagen des Interkulturellen Managements1.1 Notwendigkeit und Herausforderungen des interkulturellenManagements in der chemischen Industrie1.2 Begriffsklärung: Was ist eigentlich Kultur?1.3 Wie kann Kultur "gemessen" werden?2. Einfluss der Kultur in wirtschaftlichen Organisationen2.1 Interkulturelles Arbeiten - was ist das eigentlich?2.2 Management im internationalen Kontext2.3 Interkulturelle Kommunikation3. Die Kultur in Deutschland3.1 Der Blick von Innen: Wer sind wir? Und wie wirkt sich dasauf unser Arbeiten aus?3.2 Der Blick von Außen: Wie werden wir wahrgenommen? Und32


wie beeinflusst das unser Verhältnis zu anderen Kulturen?4. Erfolgreiches Arbeiten zwischen Kulturen4.1 Schlüsselfaktoren für ein erfolgreiches Arbeiten zwischenKulturen4.2 Fallstricke im Management internationaler Organisationen5. FallbeispieleStudien-/PrüfungsleistungenMedienformenSchriftliche Hausarbeiten (2 à 5-20 Seiten)Selbststudium: eigenständige Erarbeitung der theoretischenGrundlagen basierend auf Literatur, Online-Lernmaterial (Skripte,Online-Test), Teamarbeit.Präsenzstudium: Seminaristischer Unterricht zur Vertiefung ausgewählterAspekte, angeleitete Gruppenarbeit in Form vonWorkshops zur Bearbeitung von Fallstudien, Rollenspiele zurVeranschaulichung bestimmter Sachverhalte.Literatur • G. Hofstede: "Cultures and Organizations", McGraw-Hill, 2.Aufl., 2005.• F. Luthans, J. P. Doh, "International Management", McGraw-Hill, 7. Aufl., 2009.• F. Trompenaars: "Riding the Waves of Culture", McGraw-Hill,2. Aufl., 1998.• Richard D. Lewis, “When Cultures Collide”, Nicholas BrearleyPublishing, 200533


UnternehmensbewertungStudiengangModulbezeichnungKürzelSemesterModulverantwortlicheDozentenSprache/Zuordnung zumCurriculum<strong>Master</strong> <strong>Wirtschaftschemie</strong>UnternehmensbewertungMWICHE123. SemesterDr. Michael EmmeliusDr. Michael EmmeliusDeutsch oder Englisch, Pflichtmodul im <strong>Master</strong>studiengang<strong>Wirtschaftschemie</strong>Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung/Seminar, 1 SWS e-Kontakt, Kontaktzeit: 55Std.ArbeitsaufwandPräsenzstudium: 55 Std., Selbststudium: 125 Std.Kreditpunkte 6VoraussetzungenLernziele/KompetenzenKenntnisse und Kompetenzen der Chemie auf Bachelor-Niveausowie Grundkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften, wie siebeispielsweise im Rahmen eines Bachelorstudiums der<strong>Wirtschaftschemie</strong> erworben werden. Insbesondere Wissen umchemische Wertschöpfungsketten und Grundlagen desMarketings werden vorausgesetzt.1. Die Studierenden kennen die Bedeutung derUnternehmensbewertung für die verschiedenen Formen derFinanzierung und deren systematische Grundlagen.2. Sie sind mit den unterschiedlichen wissenschaftlichenBewertungsansätzen und deren Bedeutung für die Praxisvertraut. Sie können die geschichtliche Entwicklung derBewertungsansätze und deren Verknüpfung mitbetriebswirtschaftlichen Grundlagen von Risikoeinstufung undUnternehmensentwicklung einordnen.3. Die Studenten verstehen die Entwicklung desUnternehmenswertes als den entscheidenden Faktor dererfolgreichen Unternehmensentwicklung. DieUnternehmensbewertung und vor allem ihre geplanteEntwicklung als grundlegendes Instrumentarium desstrategischen „degree of freedom“ ist den Studierendenbekannt.4. Sie kennen Methoden, um die wirtschaftliche Ertragskrafteines Unternehmens mit mathematischen Methoden inbetriebswirtschaftliche Bewertungen auszudrücken und derenAusprägung zu interpretieren.5. Die Studierenden sind mit dem Begriff des Performance34


Measurement vertraut und begreifen ihn als zentralen Ansatzder Unternehmenssteuerung mit direktem Einfluss auf dieWertentwicklung eines Unternehmens. Im Zuge derBewertung eines Unternehmens können Zusammenhängezwischen verschiedenen Management-Stilen und derenZielsetzung mit dem Unternehmenswert beurteilt werden. DerEinfluss von Unternehmens-Politik und – Philosophie auf dieUnternehmensentwicklung und -bewertung ist bekannt undkann anhand von Fallbeispielen beurteilt werden.6. Sie kennen verschiedene Vorgehensweisen, die Bewertungeines Unternehmens vorzunehmen. Sie sind mit derVerknüpfung sowie der Segmentierung verschiedenerEinflussfaktoren vertraut und kennen die Kategorisierung ininterne und externe Faktoren.7. Sie haben ein Verständnis für die Notwendigkeit, nicht nurinterne sondern auch externe Datenquellen für eineUnternehmensbewertung zu berücksichtigen.8. Sie kennen Zielsetzung und Struktur der Due Diligence alszentrales Informations-Instrumentarium für dieUnternehmensbewertung sowie die dafür erforderlicheninternen und externen Ressourcen.Inhalt Block 1 Performance measurement undUnternehmenswert1. Unternehmens-Performancea. G&Vb. EBIT, EBITDA, Cash Flow, Free Cash Flowc. Kennzahlen orientiertes Performance Managementd. Performance Benchmarking2. Unternehmenswerta. Marktorientiertes Verfahrenb. Liquidationswertverfahrenc. Substanzwertverfahrend. Ertragswertverfahrene. Discounted-Cash-Flow Verfahrenf. NPV-Verfahreng. Multiplikator VerfahrenBlock 2 Wertsteigerungskonzepte3. Wertsteigerungskonzeptea. Unternehmensführung im Mittelstandb. Case studiesc. Shareholder value Ansatzd. Wertgeneration nach Portere. Synergien und Restrukturierungenf. M&A ProzesseBlock 3 Due Diligence als Instrument derUnternehmensbewertung1. Due Diligence Prozessa. Zielsetzungb. Projektorganisation35


c. Ressourcend. wirtschaftsrechtliche Grundlagene. Financial due diligencef. tax due diligenceg. market due diligenceh. commercial-technical due diligencei. IT due diligencej. environmental due diligencek. human ressource due diligencel. legal due diligenceBlock 4 Rating als Unternehmensbewertung1. Rating-Definition und Rating-Artena. Unternehmensrating der Geschäftsbankenb. Emissions-Ratingsc. Investment-Fonds Ratings2. Rating Prozessa. Länder Ratingb. Branchen Ratingc. Analyse der Wettbewerbstrends und der Marktpositiond. Quantitative Analysee. Qualitative Analysef. Bewertung der Sicherheiten3. Optimierung des Ratingsa. Transparenz und Kommunikationb. Risikobewertung und – managementc. Optimierung von Finanzplanung und Finanzierungd. Case Study und Checkliste für operatives RatingStudien-/PrüfungsleistungenMedienformenBesuch Vorlesung, schriftliche ModulprüfungVortrag/Seminaristischer Unterricht, Gruppenarbeit,Präsentationen, FallstudieLiteratur • Berens, W., Brauner, H.U., Strauch, J., Due Diligence beiUnternehmensakquisitionen, Verlag: Schäffer-Poeschel; Auflage:4., überarb. u. erw. Aufl.• Ballwieser, Wolfgang: Unternehmensbewertung – Prozeß,Methoden und Probleme, 3. Aufl., Stuttgart 2011; Verlag:Schäffer-Poeschel• Moxter, Adolf: Grundsätze ordnungsmäßiger Unternehmensbewertung,2. Aufl., Wiesbaden Verlag: Gabler Verlag• Manfred Jürgen Matschke, Gerrit Brösel;Unternehmensbewertung:Funktionen-Methoden-Grundsätze; Verlag Springer Gabler; Auflage: 4.vollst.:überarb.Aufl.• Ulrich Wiehle, Michael Diegelmann, Henryk Deter, Peter N.Schömig, Michael Rolf; Unternehmensbewertung - Methoden,Rechenbeispiele, Vor- und Nachteile; Cometis Publishing;Auflage: 4. Auflage• Dietmar Ernst;Unternehmensbewertungen erstellen undverstehen; Verlag Vahlen; Auflage: 4. Auflage36


• Drukarczyk, J. / Honold, D., Unternehmensbewertung, Verlag:Vahlen; Auflage: 6., überarbeitete und erweiterte Auflage.• Kuhner, Christoph / Maltry, Helmut: Unternehmensbewertung,Berlin 2006.Verlag: Springer; Auflage: 137


Seminar zu aktuellen ForschungsthemenStudiengangModulbezeichnungKürzelSemesterModulverantwortlicherDozentenSprache/Zuordnungzum Curriculum<strong>Master</strong> <strong>Wirtschaftschemie</strong>Seminar zu aktuellen ForschungsthemenMWICHE134. SemesterProf. Dr. Thorsten DaubenfeldProf. Dr. Thorsten Daubenfeld, Prof. Dr. Thomas Knepper, Prof.Dr. Reinhard Wagener, Prof. Dr. Monika Buchholz, Dozenten desFB Chemie & BiologieDeutsch oder Englisch, Pflichtmodul im <strong>Master</strong>studiengang<strong>Wirtschaftschemie</strong>Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung/Seminar, 1 SWS e-Kontakt, Kontaktzeit: 55Std.ArbeitsaufwandPräsenzstudium: 55 Std., Selbststudium: 155 Std.Kreditpunkte 7VoraussetzungenKenntnisse und Kompetenzen der Chemie auf Bachelor-Niveau,wie sie beispielsweise im Rahmen eines Bachelorstudiums der<strong>Wirtschaftschemie</strong> erworben werden.Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden sind in der Lage, sich in ein aktuellesnaturwissenschaftliches Forschungsthema auf fortgeschrittenemNiveau einzuarbeiten sowie in angemessener Form darüber zuberichten.Sie kennen die relevanten Informationsquellen (Patente,wissenschaftliche Fachpublikationen), können diese adäquateinsetzen und sind in der Lage, diese Informationen hinsichtlichder Qualität und Relevanz in Bezug auf das Forschungsthemahin zu beurteilen.Sie sind insbesondere in der Lage, spezifische Informationen zuihrem wissenschaftlichen Thema zu finden, z.B. Originalartikel,Reviews, Bücher, Online-Quellen sowie Patente.Inhalt(1) Dozentenseminar zu aktuellen wissenschaftlichenForschungsthemenDie Dozenten des Fachbereichs Chemie & Biologie stellen imRahmen eines Seminars anwendungsnahen Forschungsthemenvor. Die Themen werden je nach Aktualität und Relevanz38


individuell ausgewählt (z.B. Wasserchemie, Katalyse,Nachwachsende Rohstoffe, Neue Werkstoffe).(2) Anwendungen der Patent- und Literaturrecherche• Überblick über unterschiedliche Literaturquellen(primäre, sekundäre, tertiäre Literaturquellen)• Anwendung unterschiedlicher Suchstrategien und –techniken• Nutzung von Datenbanken (z.B. ISI Web of Knowledge)und Online-Ressourcen• Inhalt, Relevanz und Struktur von Patenten• Patentsuche unter Nutzung der World IntellectualProperty Organization (WIPO) oder des EuropäischenPatentamtes (EPO)(3) Wissenschaftliches Forschungsprojekt derStudierenden zu einem aktuellen ThemaDie Studierenden bearbeiten ein konkreten Forschungsprojektzu einem der unter Punkt (1) vorgestellten Themen undbearbeiten dieses eigenständig.Im Rahmen einer Literatur- und/oder Patentrechercherecherchieren sie den aktuellen Stand der Forschung auf demspeziellen Gebiet.Sie formulieren die wesentlichen und relevanten aktuellenFragestellungen in eigenen Worten und verstehen denZusammenhang mit konkreten Forschungsprojekten (ggf.ergänzt durch Laborexperimente).Die Erkenntnisse der Recherche fassen sie im Rahmen einerPräsentation zusammen.Studien-/PrüfungsleistungenMedienformenPräsentationKlausur (120 Minuten)Selbststudium: eigenständige Erarbeitung der theoretischenGrundlagen basierend auf Literatur, Online-Lernmaterial (Skripte,Online-Test), eigenständige Bearbeitung der Fallstudie, Recherche,Literaturstudium, Erarbeitung einer Präsentation zurFallstudiePräsenzstudium: Seminaristischer Unterricht zur Vertiefungausgewählter Aspekte, Präsentation der Ergebnisse der Fallstudie.Literatur• Artikel zu aktuellen Forschungsthemen aus den in der Vorlesungvorgestellten Gebieten39


Ausgewählte Quellen:• Datenbanken:ISI Web of Knowledge• Literaturquellen:www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.htmlwww.scirus.comwww.sciencedirect.comwww.pubmed.comwww.scholar.google.com• Patentquellen:www.wipo.int/classification/en/http://ep.espacenet.com40


Innovation ManagementStudiengangModulbezeichnungKürzelSemesterModulverantwortlicherDozentSprache/Zuordnung zumCurriculum<strong>Master</strong> <strong>Wirtschaftschemie</strong>Innovation ManagementMWICHE144. SemesterProf. Dr. Thorsten DaubenfeldDr. Karl-Michael SchumannDeutsch oder Englisch, Pflichtmodul im <strong>Master</strong>studiengang<strong>Wirtschaftschemie</strong>Lehrform/SWS 3 SWS Vorlesung/Seminar, 1 SWS e-Kontakt, Kontaktzeit: 71Std.ArbeitsaufwandPräsenzstudium: 71 Std., Selbststudium: 109 Std.Kreditpunkte 6VoraussetzungenLernziele / KompetenzenBasiswissen in Chemie und Wirtschaftswissenschaften, wie sie imRahmen eines Bachelorstudiums der <strong>Wirtschaftschemie</strong> erworbenwerden.Die Studierenden (1) können zwischen Innovation und Erfindungunterscheiden, (2) kennen die wesentlichen Arten vonInnovationen und (3) sind mit der Terminologie desInnovationsmanagements vertraut.Sie kennen (1) die wesentlichen Voraussetzungen fürerfolgreiche Innovationen, (2) die Elemente eines ganzheitlichenInnovationssystems, (3) die Phasen des Innovationsprozessesund deren wesentliche Inhalte und (4) sie können einen solchenProzess strukturieren und begleiten.Innerhalb ausgewählter Teilschritte des Innovationsprozesses(z.B. einzelner Module der jeweiligen Innovationsphase) sind siein der Lage, Techniken aus einer ihnen bekannten Listeauszuwählen, um diese Teilschritte effizient und effektiv zubearbeiten.InhaltA. Introduction to innovation• The promises and challenges of innovation• What is innovation, and how & where does it happen?o Differentiating between Innovation and inventiono Converting inventione into innovationso A systematic and holistic view on innovation41


B. The “Hardware” and “Software” of successful commercialinnovation leaders• What they have• How they do itC. A practical end-to-end Innovation Management System• Innovation Strategies & Strategic Innovation Programs• The Front-End of Innovation Process• Stage-and-Gate Development and Go-to-Market• Innovation Portfolio and Roadmap ManagementD. A walk through the the front-end-of innovation process• Early strategic sensing define action fields• Market construction identify business opportunites• Value generation create solution ideas• Value capture convert ideas to projectsE. Additional selected topics• Building the foundation: culture, organization, skills• Integrating design-thinking with the innovation process• Sustaining and disruptive innovation• Open innovation• Measuring progress, success and failure of innovationF. Case studies• Business case studies to highlight selected topics of thecourseStudien-/PrüfungsleistungenMedienformen• Schriftliche Ausarbeitung einer Fallstudie:50%• Präsentation der Fallstudie: 50%Selbststudium: eigenständige Erarbeitung der theoretischenGrundlagen basierend auf Literatur, Online-Lernmaterial (Skripte,Online-Test), Bearbeitung von Fallstudien, Teamarbeit (z.B.Anfertigung von Präsentationen).Präsenzstudium: Seminaristischer Unterricht zur Vertiefung ausgewählterAspekte, angeleitete Gruppenarbeit in Form vonWorkshops zur Bearbeitung von Fallstudien.Literatur • Gassmann, O.; Sutter, P.: „PraxiswissenInnovationsmanagement“, Hanser: München• Silverstein, D.; Samuel, P.; DeCarlo, N.: „The Innovator’sToolkit – 50 + Techniques for Predictable and SustainableOrganic Grpwth”Wiley & Sons, Hoboken• Hurson, T.: “Think Better – An Innovator’s Guide toProductive Thinking”, McGraw-Hill, New York• Christensen, C.M.; Raynor, M.E.: „The Innovator’s Solution”,Harvard Business School Press: Boston• Anthony, S.D.; Johnson, M.W.; Sinfield, J.V.; Altmann, E.J.:“The Innovator’s Guide to Growth – Putting DisruptiveInnovation to Work”, Harvard Business Press, Boston42


• Chesbrough, H.; “Open Innovation – The New Imperativefor Creating and Profiting from Technology”, Harvard BusinessSchool Press: Boston• Chesbrough, H; Vanhaverbeke, W.; West, Joel: “OpenInnovation – Researching a New Paradigm”, Oxford UniversityPress, Oxford• Phillips, J.: “Make Us More Innovative – Critical Factors forInnovation Success”, iUnivers, New York• Tucker, R.B.: “Driving Growth Through Innovation”, Berrett-Koehler, San Francisco43


Change ManagementStudiengangModulbezeichnungKürzelSemesterModulverantwortlicherDozentenSprache/Zuordnung zumCurriculum<strong>Master</strong> <strong>Wirtschaftschemie</strong>Change ManagementMWICHE154. SemesterProf. Dr. Thorsten DaubenfeldDr. Lukas von HippelDeutsch oder Englisch, Pflichtmodul im <strong>Master</strong>studiengang<strong>Wirtschaftschemie</strong>Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung/Seminar, 1 SWS e-Kontakt, Kontaktzeit: 55Std.ArbeitsaufwandPräsenzstudium: 55 Std., Selbststudium: 95 Std.Kreditpunkte 5VoraussetzungenLernziele/KompetenzenErfahrungen mit der Berufspraxis, wie sie typischerweise imRahmen einer Berufstätigkeit oder einer praktischen Arbeit inKooperation mit einem Unternehmen erworben werden.Die Teilnehmer sind mit den theoretischen Grundlagen, denverschiedenen Arten und den Werkzeugen des ChangeManagements vertraut. Sie können einenVeränderungsprozess strukturieren und begleiten.Die Teilnehmer kennen die möglichen Hindernisse beiVeränderungsprozessen und sind mit der Anwendung vonTechniken vertraut, um diese zu umgehen.Inhalt1. Grundlagen des Change Managements1.1 Was ist Change Management?1.2 Ursachen und Gründe für Veränderungen1.2.1 Veränderung von Wirtschaftsräumen1.2.2 Veränderungen von Sozialstrukturen1.2.3 Veränderungen von Warenströmen1.2.4 Veränderungen von Firmen1.2.5 Veränderungsdynamik in der chemischen Industrie1.3 Notwendigkeit für Veränderungsprozesse2. Arten von Veränderungsprozessen2.1 Reengineering2.2 Strategisches Redesign2.3 Organisationsentwicklung2.4 Lean Management44


2.5 Lernende Organisation3. Ablauf von Veränderungsprozessen3.1 Struktur: Ebenen der Veränderung3.2 Prozess: Phasen der Veränderung3.3 Dynamik von Individuen und Gruppen bei Change-Prozessen3.4 Anforderungen an Management und Führung in Change-Prozessen4. Führung in und Management vonVeränderungsprozessen4.1 Verhaltensmuster in Veränderungssituationen4.2 Führungsaufgaben in Veränderungsprozessen4.3 Umgang mit Widerständen4.4 Führungsstile im Veränderungsprozess4.5 Führungstechniken und -instrumente imVeränderungsprozess4.6 Systematisches Management vonVeränderungsprozessen5. Veränderungsprozesse erfolgreich umsetzen5.1 Typische Fehler in Veränderungsprozessen vermeiden5.2 Erfolgsfaktoren in Veränderungsprozessen erkennen undnutzen6. Der Werkzeugkasten des Change-Managers7. FallbeispieleStudien-/PrüfungsleistungenMedienformenSchriftliche Hausarbeiten (2 à 5-20 Seiten)Selbststudium: eigenständige Erarbeitung der theoretischenGrundlagen basierend auf Literatur, Online-Lernmaterial(Skripte, Online-Test), Teamarbeit.Präsenzstudium: Seminaristischer Unterricht zur Vertiefungausgewählter Aspekte, angeleitete Gruppenarbeit in Form vonWorkshops zur Bearbeitung von Fallstudien, Rollenspiele zurVeranschaulichung bestimmter Sachverhalte.Literatur • G. Kraus, C. Becker-Kolle und T. Fischer, „HandbuchChange Management“, Cornelsen, 2. Aufl., 2006.• C. Lindinger, I. Goller: "Change Management leichtgemacht", Redline Wirtschaft, 1. Aufl., 2004.• K. Doppler, C. Lauterburg: "Change Management - DenUnternehmenswandel gestalten", Campus, 12. Aufl., 2008.• W. Krüger, "Excellence in Change - Wege zurstrategischen Erneuerung", Gabler, 2. Aufl, 2002.45


Nachhaltige EntscheidungsfindungStudiengangModulbezeichnung<strong>Master</strong> <strong>Wirtschaftschemie</strong>Nachhaltige EntscheidungsfindungKürzel MWiChe 16SemesterModulverantwortlicherDozentenSprache/Zuordnung zumCurriculum4. SemesterProf. Dr. Thorsten DaubenfeldDr. Friedhelm BöttcherDeutsch oder Englisch, Pflichtmodul im <strong>Master</strong>studiengang<strong>Wirtschaftschemie</strong>Lehrform/SWS 2 SWS Vorlesung/Seminar, 1 SWS e-Kontakt, Kontaktzeit: 55Std.ArbeitsaufwandPräsenzstudium: 55 Std., Selbststudium: 95 Std.Kreditpunkte 5VoraussetzungenLernziele/KompetenzenInhaltErfahrungen mit der Berufspraxis, wie sie typischerweise imRahmen einer Berufstätigkeit oder einer praktischen Arbeit inKooperation mit einem Unternehmen erworben werden.Die Teilnehmer kennen und verstehen die wesentlichenAspekte bzw. Einflussfaktoren, die den Prozess dernachhaltigen Entscheidungsfindung auf sachlich-fachlicher,organisationaler und individueller Ebene beeinflussen. Siekönnen Entscheidungsprozesse systematisch analysieren undreflektieren. Sie sind in der Lage, durch Anwendungstrukturierter Instrumente nachhaltige Entscheidungen zuunterstützen und das Risiko einer Fehlentscheidung zuminimieren. Sie beziehen dabei alle möglichen Aspekte zurSicherheit, gesellschaftlichen Verantwortung,zivilgesellschaftlichem Engagement und Nachhaltigkeit mitein.1. Entscheidungsfindung in linearen, nicht-komplexenWirkungsketten1.1. Der generische Entscheidungsprozess1.2. Entscheidungstechniken und Entscheidungshilfen(inkl. Problem- und Risikoanalyse)1.3. Strategische Entscheidungen und Zielfindung2. Entscheidungsfindung aus der individuellen undorganisationalen Perspektive2.1. Entscheidungssituationen und das individuelleEntscheidungsverhalten46


2.2. Die Frage nach der Priorität2.3. Entscheidungsprozesse in Organisationen2.4. Entscheidungsräume erkennen2.5. Der Einfluss von Kultur und Werten2.6. Haftung und Verantwortung3. Entscheidungen in komplexen Situationen3.1. Komplexe Wirkungssysteme zweiter und dritterOrdnung3.2. Die Bedeutung von Weltbild und Annahmen3.3. Umgang mit Mehrdeutigkeit und Situationen, beidenen Entscheidungen unter Zeitdruck und/oderunvollständigen Informationen gefällt werden müssenStudien-/PrüfungsleistungenMedienformenSchriftliche AusarbeitungSelbststudium: eigenständige Erarbeitung der theoretischenGrundlagen basierend auf Literatur, Online-Lernmaterial(Skripte, Online-Test), Teamarbeit.Präsenzstudium: Seminaristischer Unterricht zur Vertiefungausgewählter Aspekte, angeleitete Gruppenarbeit in Form vonWorkshops zur Bearbeitung von Fallstudien, Rollenspiele zurVeranschaulichung bestimmter Sachverhalte.Literatur• De Bono, E; Taktiken und Strategien erfolgreicherMenschen“• Kreikebaum, H.; Strategische Unternehmensplanung• Nagel, R.; Wimmer, R.; Systemische Strategieentwicklung• Dörner, D.; Die Logik des Mißlingens• Vester, F.; Die Kunst vernetzt zu denken• Seiwert, L.J.; Mehr Zeit für das Wesentliche• Reinertsen, D.G.; Die neuen Werkzeuge derProduktentwicklung• Königswieser, R., Exner, A.; Systemische Intervention• Backhausen, W.; Thommen, J.-P.; Coaching• Linstone, H.; Decision making for technology executives47


<strong>Master</strong>-ArbeitStudiengangModulbezeichnungKürzelSemesterModulverantwortlicherDozentenSprache/Zuordnung zumCurriculumLehrform/SWSArbeitsaufwand<strong>Master</strong> <strong>Wirtschaftschemie</strong><strong>Master</strong>-ArbeitMWICHE175. Semester, WSProf. Dr. Thorsten DaubenfeldDie Dozenten des Fachbereichs Chemie und BiologieDeutsch oder Englisch, Pflichtmodul im <strong>Master</strong>studiengang<strong>Wirtschaftschemie</strong>Ein Semester wissenschaftliche Arbeit und Dokumentation450 h angeleitete wissenschaftliche Praxis, 450 h EigenarbeitKreditpunkte 30VoraussetzungenLernziele/KompetenzenErfolgreicher Abschluss der Module MWiChe 1 bis MWiChe 16 bisauf höchstens zwei Ausnahmen.Kenntnis, Wissen und Verständnis (kognitive Ziele)Die Studierenden demonstrieren die Fähigkeit zur Bearbeitungeiner eigenständigen, chemiewirtschaftlichen Fragestellung mitErarbeitung eines Projektplans zur Durchführung.Anwendung von Wissen und Verständnis (PraktischmethodischeFertigkeiten)Die Studierenden können ihre Fähigkeiten zur Problemlösungauch in neuen und unvertrauten Situationen anzuwenden.Urteilsfindung (Informationssammlung und –bewertung)Die Studierenden sind in der Lage, mit Hilfe elektronischerMedien selbstständig zu recherchieren sowie Interviews, Literaturund andere relevante Quellen kritisch zu bewerten.KommunikationDie Studierenden sind in der Lage, sich mündlich und schriftlichpräzise auszudrücken und die <strong>Master</strong>-Arbeit nach anerkanntenwissenschaftlichen Standards zu verfassen. Sie sind in der Lageein publikationsfähiges Manuskript in englischer Sprache zuerstellen und ihre Ergebnisse im Rahmen einerwissenschaftlichen Veranstaltung zu präsentieren.Soziale KompetenzDie Studierenden können Management- und Sozialstruktur ihresUmfelds analysieren und ihr eigenes Handeln darin sinnvoll48


positionieren. Sie erkennen, wo sie Unterstützung brauchen undwissen diese einzufordern und zu nutzen.Lernfähigkeiten (Selbststudium)Die Studierenden beherrschen Methoden des Selbst- undZeitmanagements und können verschiedene Lern- undArbeitsstrategien effektiv anwenden. Sie sind in der Lage,ausführliche Recherchen in Englisch und ggf. weiteren Sprachedurchzuführen. Sie können eigenes Lernen bewerten und ggf.Lernbedarf feststellen und beheben.InhaltStudien-/PrüfungsleistungenVorstellung und Begleitung der <strong>Master</strong>-Arbeit (diverse Themen)Anfertigung und fristgerechte Abgabe der <strong>Master</strong>-Arbeit,Disputation, Umfang ca. 30 Min.Medienformen -LiteraturAbhängig vom Thema der <strong>Master</strong>-Arbeit49

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