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neue kader - Spital Uster

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8<br />

spItus<br />

Hauszeitschrift | Sommer 2012 | Ausgabe 2/12<br />

mItarBeIterBeFraGunG<br />

Wie läuft die Umsetzung?<br />

10<br />

12<br />

InteGratIon<br />

Deutsch lernen für den <strong>Spital</strong>alltag<br />

IntervIeW mIt patrIcIa santos<br />

«Ich bin motivierter als früher.»<br />

1


2 standpunkt<br />

edItorIal<br />

InFo-loGIstIk<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Internet, Facebook, Twitter, Zeitung, Fernsehen, Radio, Telefon<br />

und nicht zuletzt das persönliche Gespräch – Kommunikationskanäle<br />

gibt es viele. Und es werden immer mehr. Fluch und<br />

Segen zugleich. Denn wer die Wahl hat, muss auch auswählen.<br />

Dabei wird Zeit immer knapper und die Ansprüche der Kommunikationsempfänger<br />

sind gestiegen – egal ob Leser, Surfer,<br />

Zuschauer oder Zuhörer. Einmal mehr gilt der Grundsatz: Die<br />

richtige Information soll zum richtigen Zeitpunkt über den richtigen<br />

Weg und natürlich in der richtigen Form an die richtige<br />

Person gelangen. Nur ist das leichter gesagt als getan.<br />

Auch im <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> haben wir viele Informationen, die den<br />

richtigen Empfänger erreichen sollen – im Kleinen wie im<br />

Grossen. Mit unserer <strong>neue</strong>n Homepage, dem neu konzipierten<br />

Spitus oder dem überarbeiteten Jahresbericht haben wir es<br />

geschafft, den Anschluss nicht zu verlieren. Doch die Entwicklungen<br />

gehen im <strong>Spital</strong>umfeld ebenso wie im <strong>Spital</strong> selbst<br />

schnell voran. Sehr schnell sogar. Der Bedarf an Informationen<br />

steigt, die «Wunschliste» für <strong>neue</strong> Kommunikationsprodukte<br />

wird länger. Im Bereich der externen wie der internen Kommunikation<br />

wären viele <strong>neue</strong> Wege denkbar. Doch vertraute<br />

Pfade gilt es ebenso zu pflegen. Eine Gratwanderung also: Es<br />

gilt Neues zu erkennen und zu nutzen. Und dies gleichzeitig<br />

mit Bewährtem zu ergänzen oder in dieses zu integrieren.<br />

Integration ist dabei ein Thema, das bei uns im <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> in<br />

den unterschiedlichsten Facetten eine Rolle spielt. Und deshalb<br />

haben wir uns in der Redaktion für die Erstellung der Spitus-<br />

Sommerausgabe gefragt: Wie zeigt sich Integration im <strong>Spital</strong>alltag?<br />

Herausgekommen ist eine bunte Mischung an Artikeln.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong>, <strong>Spital</strong>direktion<br />

Redaktionsteam<br />

Therese Maienfisch (Leitung)<br />

Carina Schulze (Endredaktion)<br />

Vreni Bürgi<br />

Sibylle Joller<br />

Evelyne Presa<br />

Redaktionsadresse<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong>, Redaktion SPITUS<br />

Postfach, 8610 <strong>Uster</strong><br />

T 044 911 10 02, F 044 911 11 02<br />

spitus@spitaluster.ch<br />

www.spitaluster.ch/hauszeitschrift<br />

Fotografie / Grafik<br />

Carina Schulze, Kurt Rhyner<br />

Das Interview mit Patricia Santos auf Seite 12 und der Artikel<br />

über Faycal Moussa auf Seite 13 gehören genauso dazu wie<br />

der Artikel über die Deutschkurse im Hauswirtschaftsteam<br />

(Seite 10). Und den gibt’s diesmal auch auf Tamilisch (Seite 11).<br />

Aber auch die Teamvorstellung (Seite 15), unser Buchtipp<br />

(Seite 17) oder das Rezept (Seite 18) verstehen sich als «Integrations-Vehikel».<br />

Und all das natürlich immer unter der Massgabe:<br />

die richtige Information in der richtigen Form. Ich hoffe,<br />

es ist uns gelungen und wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen!<br />

Carina Schulze<br />

PR-Fachfrau<br />

PS: Und falls es Ihnen gerade zu heiss ist, dann blättern Sie<br />

doch einmal auf Seite 19. Dort finden Sie Tipps, was Kollegin-<br />

nen und Kollegen tun, um sich an heissen Tagen abzukühlen.<br />

Cover<br />

Patricia Santos, Praktikantin,<br />

siehe Artikel Seite 12<br />

Konzept / Gestaltung / DTP<br />

walder,werber werbeagentur ag<br />

Druck<br />

Druckerei Zimmermann<br />

Auflage<br />

1800 Exemplare, vierteljährlich<br />

Verteiler<br />

Mitarbeitende, Pensionierte, Hausärzte,<br />

Behörden und Gemeinden,<br />

Zweckverband, Institutionen<br />

im Gesundheitswesen und weitere<br />

Interessierte


InhaltsverzeIchnIs<br />

ausGaBe 02/2012<br />

aus der spItalleItunG<br />

4 Mit Weitsicht geführt 5<br />

8<br />

10<br />

12<br />

InteGratIon<br />

13 Praktikum 16<br />

15<br />

19<br />

21<br />

21<br />

team<br />

Hinter den Kulissen<br />

sommerumFraGe<br />

«Wie kühlen Sie sich ab?»<br />

vormerken<br />

Kalender<br />

neWs vom pass<br />

Neues Pass-Mitglied<br />

kurz vermerkt<br />

Neuigkeiten<br />

mItarBeIterBeFraGunG<br />

Wie läuft die Umsetzung?<br />

Die Teams setzen die Ergebnisse<br />

der Mitarbeiterbefragung<br />

bislang unterschiedlich aktiv um.<br />

standpunkt 3<br />

InteGratIon<br />

Deutsch lernen für den <strong>Spital</strong>alltag<br />

Sprachkurse sind der Schlüssel zur Integration.<br />

Mitarbeitende können daher<br />

interne Deutschkurse besuchen.<br />

IntervIeW<br />

«Ich bin motivierter als früher.»<br />

Patricia Santos absolviert im <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong><br />

eine Attest-Ausbildung. Die 18-jährige<br />

Portugiesin im Interview.<br />

18<br />

22<br />

23<br />

mItarBeIteranGeBot<br />

MediQi-Gutschein<br />

auFGetIscht<br />

Tamil Auberginen<br />

personelles<br />

Wir gratulieren<br />

dIenstJuBIlÄen<br />

Treu geblieben


4 standpunkt<br />

aus der spItalleItunG<br />

mIt WeItsIcht<br />

GeFÜhrt<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

liebe Leserinnen und Leser<br />

Mitte Mai 2012 ist Edgar P. Hirt als Präsident des Zweckverban-<br />

des <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> zurückgetreten. Als sein Nachfolger wurde der<br />

ebenfalls in <strong>Uster</strong> ansässige Reinhard Giger gewählt.<br />

Edgar P. Hirt wurde vor 18 Jahren in den Verwaltungsrat des<br />

<strong>Spital</strong>s <strong>Uster</strong> berufen und im September 1995 von der Delegier-<br />

tenversammlung des Zweckverbandes <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> zum Präsi-<br />

denten erkoren. In seiner langjährigen Amtszeit hat sich das<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> ständig weiter entwickelt. Die Patientenzahl hat<br />

sich mehr als verdoppelt. 1995 liessen sich 20 176 Patientinnen<br />

und Patienten, davon 6592 stationär, behandeln. Heute sind<br />

es 51 223, davon 10 412 stationär. Damals waren 553 Mitar-<br />

beitende beschäftigt, heute stehen über 1060 unter Vertrag. In<br />

seiner Verantwortung wurden auch einige <strong>neue</strong> <strong>Spital</strong>lei-<br />

tungsmitglieder rekrutiert: In seinem ersten Amtsjahr der<br />

Chefarzt der Chirurgie, wenige Monate später ich selbst als<br />

<strong>Spital</strong>direktor. Im Verlauf der Zeit haben dann auch Stabs-<br />

übergaben im Pflegedienst, der Administration und Logistik<br />

sowie bei den Chefärztinnen und Chefärzten der Medizinischen<br />

Klinik, der Frauenklinik, der Radiologie und der Anästhesie<br />

stattgefunden.<br />

Edgar P. Hirt zeichnete sich als Vorsitzender der Delegiertenversammlung<br />

und des Verwaltungsrates durch seine Weitsicht<br />

und sein kostenbewusstes Denken aus. So beharrte er<br />

anfangs der vierten Etappe der baulichen Gesamtsanierung<br />

des <strong>Spital</strong>s <strong>Uster</strong> auf die Erstellung eines nachhaltigen Dachgeschosses<br />

– anstelle eines teuren Provisoriums im Garten. Er<br />

setzte sich gegen Ingenieure und Architekten durch, die das<br />

Ansinnen in einer ersten Lesung noch als unrealisierbar taxierten.<br />

Auch in Bezug auf den sinnvollen und wirtschaftlichen<br />

Einsatz von Investitionsgütern war er gut beraten. So wirkte<br />

er auf die Abschreibungspolitik ein, wie zum Beispiel beim<br />

Rettungsdienst. Heute kann der Wagenaufbau von einem auf<br />

das andere Fahrzeug übernommen werden und ist deshalb<br />

nur noch jedes zweite Mal zu ersetzen.<br />

Edgar P. Hirt, 18 Jahre Präsident des Zweckverbandes <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong><br />

Bei der Diskussion um die Anschaffung eines ersten Magnet-<br />

Resonanz-Tomographen machte er die Gründung einer Aktiengesellschaft<br />

möglich und verhalf dem <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> so zur<br />

frühzeitigen Inbetriebnahme der modernen und innovativen<br />

Technologie. Unter Beteiligung der Zweckverbandsgemeinden<br />

wurde das Medizinische Diagnosezentrum Zürcher Oberland<br />

(MDZ) geschaffen. Es wird bis dato und in enger Kooperation<br />

am <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> geführt.<br />

Mitte Mai ist Edgar P. Hirt nun also nach unermüdlichem und<br />

langjährigem Einsatz in den Ruhestand getreten. Delegierte,<br />

Verwaltungsratsmitglieder und die <strong>Spital</strong>leitung danken ihm im<br />

Namen der 17 Zweckverbandsgemeinden für das grosse Engagement.<br />

Er hat sich für deren Bevölkerung verdient gemacht.<br />

Andreas Mühlemann<br />

<strong>Spital</strong>direktor


kurz vermerkt<br />

neuIGkeIten<br />

Reinhard Giger wurde Mitte Mai zum <strong>neue</strong>n<br />

Zweckverbandspräsidenten des <strong>Spital</strong>s <strong>Uster</strong> gewählt.<br />

Nach 18 Jahren als Präsident der Delegiertenversammlung und<br />

als Präsident des Verwaltungsrates ist Edgar P. Hirt in den Ru-<br />

hestand getreten. Der Stadtrat von <strong>Uster</strong> sowie die Delegierten<br />

der Stadt <strong>Uster</strong> hatten daher Reinhard Giger zur Wahl als Ver-<br />

bandspräsidenten vorgeschlagen. Die Delegiertenversammlung<br />

schloss sich dieser Empfehlung an. Die Delegierten wählten ihn<br />

am 9. Mai 2012 zum <strong>neue</strong>n Präsidenten.<br />

Seit langem mit dem <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> verbunden<br />

Reinhard Giger ist seit 1994 Delegierter der Stadt <strong>Uster</strong> und<br />

kennt die Belange des <strong>Spital</strong>s <strong>Uster</strong> sowie der 17 Verbandsge-<br />

meinden aus eigener Erfahrung. Seit Oktober 2008 ist er Prä-<br />

sident der Baukommission. Der <strong>Uster</strong>mer bringt viel betriebs-<br />

wirtschaftliches Wissen, politische und berufliche Erfahrung<br />

mit. Seine Führungsqualitäten, sein Verhandlungsgeschick und<br />

Durchsetzungsvermögen konnte er in seiner langen beruflichen<br />

Laufbahn mehrfach unter Beweis stellen. So war der Kulturingenieur<br />

unter anderem während 20 Jahren bei Credit Suisse in<br />

Brandneu 5<br />

diversen Funktionen tätig, zuletzt als Leiter Immobilien Credit<br />

Suisse und Winterthur Versicherungen. 2005 gründete er die<br />

ImmoStrat GmbH, eine Immobilen-Finanz-Beratung.<br />

Bis Jahresende läuft eine Aktionskampagne zum<br />

Thema Händehygiene.<br />

Jeder 10. <strong>Spital</strong>patient erleidet eine im <strong>Spital</strong> erworbene Infektion.<br />

Schweizweit sind es 70 000 Fälle pro Jahr. Dabei<br />

wäre die Hälfte vermeidbar – auch im <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong>. Worauf es<br />

beim Thema Händehygiene ankommt, konnten Mitarbeitende<br />

am spitalinternen Aktionstag Anfang Mai erfahren. Dieser<br />

Tag bildete den Auftakt für eine Plakatkampagne, die noch<br />

bis Jahresende weitergeführt wird.<br />

Jeden Monat werden <strong>neue</strong> Aspekte rund um das Thema<br />

Händehygiene beleuchtet. Denn: Händehygiene ist die wirksamste,<br />

die effizienteste und kostengünstigste Massnahme,<br />

um <strong>Spital</strong>infektionen zu verhindern. Wer sich vor jeder Indikation<br />

30 Sekunden korrekt die Hände desinfiziert schützt<br />

Leben – das unserer Patientinnen und Patienten und sein<br />

eigenes.


6 Brandneu<br />

Mitte Februar hat die <strong>Spital</strong>leitung die Verantwortlichkeiten<br />

der zwölf Konferenzen bzw. Kommissionen festgelegt.<br />

Konferenzen / Kommissionen<br />

Chefärzte-Konferenz<br />

Betriebswirtschaft<br />

Entsorgung / Ökologie<br />

Hygiene<br />

Intensivstation<br />

Material (Einkauf + Logistik)<br />

Medikamente (Arzneimittel)<br />

Notfallstation<br />

Operationssaal<br />

Pflegedienst-Konferenz<br />

Qualität (inkl. CIRS)<br />

SiGe (Sicherheits- und Gesundheitsschutz)<br />

Vorsitz<br />

Prof. Gian A. Melcher<br />

Andreas Marti<br />

Sibylle Joller<br />

Dr. Andreas Steinauer<br />

PD Dr. Esther Bächli<br />

Pascal Huguenin<br />

Dr. Ursula Schmid (KAW)<br />

Prof. Gian A. Melcher<br />

Dr. Thomas Hillermann<br />

Daniel Schiefelbein<br />

Therese Maienfisch<br />

Dr. Thomas Hillermann<br />

Ein allgemein gültiges Reglement für alle Kommissionen wird zurzeit von <strong>Spital</strong>direktor Andreas Mühlemann erarbeitet. Im Weiteren<br />

organisieren sich die Kommissionen selbstständig.<br />

Der Pavillon für die Notfallpraxis wird im August bereitgestellt.<br />

Der Betrieb startet voraussichtlich im Herbst.<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> wird voraussichtlich im Herbst in Zusammenarbeit<br />

mit den Hausärzten der Region eine interne Notfallpraxis<br />

eröffnen. Personen, die wegen einer «Bagatelle» auf die Notfallstation<br />

kommen, werden dann direkt dort behandelt. Die<br />

In den vergangenen beiden Monaten wurde die Radiologie in<br />

der Kernzone umgebaut. Denn aufgrund der Umstellung auf<br />

die digitale Technologie wurde die Fläche des Film-Entwicklungsraums<br />

frei. Der Platz wird nun für einen zweiten Ultraschallraum<br />

genutzt. Ein langjähriges – und sich zunehmend<br />

verschärfendes – «Nadelöhr» in der Ultraschall-Bildgebung<br />

der Radiologie des <strong>Spital</strong>s <strong>Uster</strong> konnte somit beseitigt werden.<br />

Mit dem zweiten Raum erhöht sich die mögliche Kapazität.<br />

Untersuchungen sind flexibler möglich. Die Patientinnen<br />

und Patienten müssen weniger lang warten.<br />

Neues volldigitales Mammografiegerät<br />

Ab Anfang August steht dem <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> zudem ein volldigitales<br />

Mammografiegerät zur Verfügung. Es ermöglicht die<br />

Stv. Vorsitz<br />

PD Dr. Esther Bächli<br />

Marietta Zwicker<br />

Pascal Huguenin<br />

Karin Bihr<br />

Dr. Thomas Hillermann<br />

Vreni Bürgi<br />

Vreni Bürgi<br />

Daniel Schiefelbein<br />

Prof. Gian A. Melcher<br />

Franziska Mathis<br />

Dr. Mihailo Sekulovski<br />

Therese Maienfisch<br />

Submission für den Neubau «Provisorium Notfallpraxis» ist abgeschlossen.<br />

Der Verwaltungsrat hat den Kredit gesprochen, die<br />

Baubewilligung liegt vor und der Auftrag ist erteilt. Der Pavillon<br />

wird voraussichtlich im August neben der Notfallstation errichtet.<br />

Mehr Kapazität und kürzere Wartezeiten: Die Radiologie-<br />

Räumlichkeiten wurden umgebaut.<br />

Tomosynthese der Brust. Bei diesem Verfahren werden Dünnschichtbilder<br />

der Brust erstellt, die bei dichtem Drüsengewebe<br />

kleinere tumorverdächtige Herde erkennen lassen. In der<br />

herkömmlichen Mammografie werden diese überdeckt. Da<br />

rund ein Drittel aller Patientinnen sehr dichtes Drüsengewebe<br />

aufweist, verspricht man sich von dem <strong>neue</strong>n Verfahren eine<br />

Verbesserung der Brustkrebsfrüherkennung. Sind allfällig verdächtige<br />

Veränderungen mit dieser Methode erkennbar, kann<br />

in derselben Sitzung mit einer vollständig digital gesteuerten<br />

Biopsievorrichtung eine Gewebeprobe entnommen werden.


Rund 80 Kadermitarbeitende hatten sich Ende März im Hotel<br />

Seedamm Plaza in Pfäffikon eingefunden. An der Kadertagung<br />

stellte <strong>Spital</strong>direktor Andreas Mühlemann Details des <strong>neue</strong>n gesundheitspolitischen<br />

Umfelds des <strong>Spital</strong>s <strong>Uster</strong> dar. Er erklärte<br />

die Bedeutung und Mechanismen der Fallpreis-Pauschalen sowie<br />

die Chancen und Risiken von Swiss-DRG. Zudem präsentierte<br />

er, wie das <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> aus Sicht der Finanzkennzahlen ins<br />

Brandneu 7<br />

Das <strong>neue</strong> gesundheitspolitische Umfeld stand im Fokus<br />

einer Kadermitarbeiter-Veranstaltung Ende März.<br />

Die Herzgruppe ist eine Langzeitbegleitung von Herzpatienten.<br />

Zusammen mit anderen Gleichgesinnten treffen sich die Teilnehmer<br />

einmal pro Woche zu einem Training durch speziell ausgebildete<br />

Physiotherapeuten. Die Gruppe steht unter der Leitung von<br />

Dr. Johann Debrunner und der Leiterin Physiotherapie Gabriele<br />

Collenberg. Das gemeinsame Ziel ist das Wiedererlangen und der<br />

Das im Frühjahr gekaufte Gebäude an der Ecke Feldhofstrasse /<br />

Brunnenstrasse wird derzeit umgebaut. Vorbehaltlich der Zustim-<br />

mung durch den Verwaltungsrat (erst nach Redaktionsschluss)<br />

werden die Räume zukünftig vom Bereich Bildung & Entwicklung<br />

belegt. Neben Büroräumen im 1. und 2. Stock entsteht im Erd-<br />

geschoss ein Ausbildungszentrum. Die ehemalige Bar wird zum<br />

<strong>neue</strong> Jahr gestartet ist. Später diskutierten die Mitarbeitenden<br />

zu den Themen «Swiss DRG», «Unser Profil» und «Patientenerwartungen»<br />

in drei Gruppen angeregt weiter. Vertreter der<br />

drei Arbeitsgruppen stellten die Ergebnisse dann im Plenum<br />

vor. Im Nachgang an die Kadertagung folgten Ende Mai zwei<br />

wei tere Veranstaltungen, um die Ergebnisse zu vertiefen und<br />

offene Punkte zu klären.<br />

Seit April bietet das <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> eine Herzgruppe an.<br />

Erhalt der körperlichen Leistungsfähigkeit. Die Herzgruppe erfüllt<br />

das Anforderungsprofil der schweizerischen Arbeitsgruppe für<br />

kardiale Rehabilitation (SAKR). Mit ihr ist nun auch die dritte und<br />

letzte Phase der ambulanten kardialen Rehabilitation im <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong><br />

möglich. Patienten, die sich dafür interessieren, können sich<br />

im Sekretariat der Physiotherapie anmelden (Tel. 044 911 11 93).<br />

Das Gebäude des ehemaligen «Restaurants Schiblis» wird<br />

im Herbst zum Ausbildungszentrum.<br />

Empfangsbereich, der grosse Speisesaal zum Lernraum mit Lern-<br />

werkstatt und die Küche zur Bibliothek. Aus dem Nebenraum<br />

wird das «Skills lab», in dem mit <strong>Spital</strong>infrastruktur geübt werden<br />

kann. Sobald die Räume des Gebäudes Medizin 2 frei sind, werden<br />

diese anschliessend zu Sitzungsräumen umgewandelt.


8 Brandneu<br />

mItarBeIterBeFraGunG<br />

WIe lÄuFt<br />

dIe umsetzunG?<br />

Die Teams setzen die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung<br />

bislang unterschiedlich aktiv um.<br />

Gemäss der Mitarbeiterbefragung 2011 bestand in den sieben<br />

Themenbereichen Lohn, Personalsituation, Arbeitszeit/-belas-<br />

tung, Zusatzleistungen, Abläufe/Prozesse, Weiterbildung und<br />

Arbeitsplatz Handlungsbedarf. Nachdem <strong>Spital</strong>direktor Andreas<br />

Mühlemann die Ergebnisse in allen Teams präsentiert hatte, wur-<br />

den diese aufgefordert, im laufenden Jahr entsprechende Mass-<br />

nahmen zu erarbeiten und umzusetzen.<br />

Hotellerie führte Workshops durch<br />

Aktuell sind die Teams unterschiedlich aktiv – manche noch<br />

gar nicht, andere sehr. So zum Beispiel die Abteilung Hotellerie.<br />

das saGen patIenten<br />

Diese hat die Resultate der Mitarbeiterbefragung in einem<br />

halb tägigen Workshop aufgenommen und sich mit den daraus<br />

formu lierten Zielen auseinandergesetzt – so stand unter an-<br />

derem das Thema «Ergonomie im Arbeitsalltag» auf dem Programm.<br />

Damit alle 46 Mitarbeitenden am Workshop unter der<br />

Leitung von Rös Jäger teilnehmen konnten, wurden im Frühjahr<br />

drei verschiedene Daten angeboten. Der Termin wurde ausserdem<br />

genutzt, um das Thema «Hygiene im Arbeitsalltag» mit<br />

der Hygieneverantwortlichen Karin Bihr aufzufrischen und die<br />

Mitarbeitenden der Hotellerie für dieses zentrale Thema zu<br />

sensibilisieren.<br />

Ich musste die Leistungen der Notfallstation in Anspruch nehmen. Mich erstaunte der professionelle<br />

Umgang mit mir als Patient. Es war eine Bagatelle, aber ich konnte beruhigt und gut instruiert für<br />

die Pflege der Wunde nach Hause. Der Anlass für diese Mail ist nun die äusserst faire Rechnung für<br />

diese hervorragende Leistung. Hier wird effizient gearbeitet. <strong>Uster</strong> darf stolz sein auf sein <strong>Spital</strong>.<br />

Patient, Jg. 1952


herzlIch WIllkommen<br />

<strong>neue</strong> <strong>kader</strong>-<br />

mItarBeItende<br />

Sébastien-Pierre Thalmann<br />

Oberarzt Medizin<br />

Seit März 2012<br />

Dr. Christine Rüegg<br />

Oberärztin Medizin<br />

Seit April 2012<br />

Christian Trüb<br />

Leiter Technischer Dienst<br />

Seit April 2012<br />

Dr. Marcus Ganeo<br />

Stv. Leitender Arzt Chirurgie<br />

Seit Mai 2012<br />

Kaya Brand<br />

Oberarzt Anästhesie<br />

Seit April 2012<br />

Dr. Manuel Lukas Zürcher<br />

Oberarzt Chirurgie<br />

Seit Mai 2012<br />

Brandneu 9


10 Fokus<br />

InteGratIon<br />

deutsch lernen<br />

FÜr den spItalalltaG<br />

Sprachkurse sind der Schlüssel zur Integration. Mitarbei -<br />

tende können daher interne Deutschkurse besuchen.<br />

Im <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> arbeiten Menschen aus ganz unterschiedlichen<br />

Nationen. Vor allem in den Bereichen Abwaschküche, Reini-<br />

gung-Hotellerie und Hausdienst sprechen manche Mitarbeitende<br />

nur wenig Deutsch. Schlechte Voraussetzungen, um sich zu<br />

integrieren – beruflich wie privat. Um dies zu ändern, bietet<br />

der Bereich Hauswirtschaft seinen Mitarbeitenden seit mehr als<br />

zwei Jahren einmal wöchentlich Deutschkurse zu Randzeiten<br />

an. Die Kurskosten übernimmt das <strong>Spital</strong>. Die 90 Minuten Kurszeit<br />

gelten für die Mitarbeitenden als Freizeit.<br />

Mitarbeitende schätzen das Angebot<br />

Das Angebot wird gut genutzt und geschätzt. Kursteilnehmer<br />

Jehona Useini-Ziba, Mitarbeiter in der Bettenzentrale und Wäscherei,<br />

aus Mazedonien sagt: «Ich habe Interesse, die deutsche<br />

Sprache zu verbessern und mich weiterzubilden. Dass ich den<br />

Deutschkurs besuchen kann, bin ich dankbar.» Auch Küchenchef<br />

Paul Volkart weiss: «Dass der Deutschkurs direkt vom <strong>Spital</strong><br />

<strong>Uster</strong> angeboten wird, ist für meine fremdländischen Mitarbeitenden<br />

ein Zeichen von Wertschätzung.» Er erlebt täglich,<br />

wie sich Mitarbeitende dank der im Kurs erworbenen Sprachkenntnisse<br />

einfacher integrieren können. So zum Beispiel Kalaichelvi<br />

Bala-Selvarajh aus Sri Lanka. «Ich besuche den Kurs, dass<br />

ich besser reden, lesen lerne und alle Wörter verstehe. Das hilft<br />

mir, mich in der Küche besser zu integrieren.» Oder auch Zeijce<br />

Hasani aus Serbien, die im Bereich Reinigung-Hotellerie arbeitet.<br />

«Ich will die deutsche Sprache lernen. Das heisst, dass ich besser<br />

sprechen, lesen, schreiben lerne und damit die Integration in<br />

die Schweiz sowie ins <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> für mich einfacher ist.»<br />

Raus aus der Isolation<br />

Mitte April ging der dritte Kursblock zu Ende. Mit rund 20 Kolleginnen<br />

und Kollegen – verteilt auf zwei Niveaustufen – war<br />

er erneut gut besucht. Das grösste Anliegen der Kursleiterin<br />

Cornelia Moore-Born ist es, die Mitarbeitenden durch den Erwerb<br />

der Sprache aus der Isolation zu reissen. «In einem Land zu<br />

leben und «sprachlos» zu sein, verunmöglicht eine Integration.<br />

Wir Menschen brauchen den Kontakt, die Kommunikation mit<br />

anderen Menschen – sei es am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft,<br />

der Schule oder an der Bushaltestelle. Ohne Sprache leben heisst<br />

isoliert leben.» Die ausgebildete Primarlehrerin ist froh, dass die<br />

Kurse seit dem dritten Kursblock nicht mehr 60, sondern 90 Minuten<br />

dauern und so noch vertiefter gearbeitet werden kann –<br />

auch wenn klar ist, dass nicht alle die deutsche Sprache perfekt<br />

beherrschen lernen.


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tpsq;FtjhfTk;. ,tH jhNd ehshe;jk; mwpe;Jf;nfhs;s $ba tz;zk;<br />

cs;sjhfTk;> ,UtUld; Ntiy nra;Ak; CopaHfSk; ,e;j tFg;gpd;<br />

cjtp %ykhf nkhopia fw;W ,e;j r%fj;Jld; ,izaTk; gyd;<br />

Fokus 11<br />

kUj;J;Jtkid (];g;gpw;l;lhy;););) ehshe;j;j<br />

elg;G;Gf;f;fhf N[Hkd; nkhopia fw;w;wy ;<br />

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Hfs ; N [ H kd ; nkho p tFg ;g ;g pw ;F ;F r%fks pg ;g ;gJ ed ;i ;ik jUk ;. ;. ;.<br />

(Dies ist der Artikel von Seite 10 in tamilischer Sprache.)<br />

ngwTk; toptFg;gij. cjhuzkhf ,yq;ifapy; ,Ue;J te;jpUf;Fk;<br />

fiyr;nry;tp ghyh nry;tuh[h $wpajhtJ: ehd; ,e;j tFg;Gf;F nrd;W><br />

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njhlHGfs;> kw;wtHfSld; NtiyapNyh my;yJ maytHfSlNdh><br />

ghlrhiyapNyh Ng&e;J jhpf;Fk; epiyaj;jpNyh ciuahLk; cwTfs;<br />

Njitg;gLfpwJ. nkhopapy;yh (njhpahky;) tho;tjd; mHj;jk; jdpikahd<br />

tho;f;ifahFk;. Muk;g gs;sp ghl gbg;gpw;fhf gapw;rp ngw;w<br />

MrphpaH kfpo;r;rpailfpwhH Vndd;why;> 3Mk; gFjp tFg;gpy; ,Ue;J 60<br />

epkplq;fSf;F gjpyhf 90 epkplq;fshf khw;wg;gl;L Mokhf fw;f;f $ba<br />

tz;zk; cs;sJ vd;W. tFg;Gf;F nry;Yk; midtUk; N[Hkd; nkhopia<br />

Kw;wpYk; jpwk;gl fw;Wf;nfhs;Sk; tha;g;G FiwT vd;gJ ,ay;G.<br />

Gul;lhrp khjj;jpy; mLj;j Gjpa tFg;G njhlq;Ffpd;wJ. Kd;G Nghy; ,e;j<br />

jlitAk; MHtk; nfhz;l khztHfs; MtYld; Mb khjk; N[Hkd;<br />

tFg;Gjpl;lk; ntspaPl;bw;fhf fhj;Jf;nfhz;L ,Uf;fpwhHfs;.


12 Fokus<br />

IntervIeW<br />

«Ich BIn motIvIerter<br />

als FrÜher.»<br />

Patricia Santos durchläuft im <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> eine Attest-<br />

Ausbildung. Die 18-jährige Portugiesin im Interview.<br />

Woher kommst du?<br />

Ich wurde in Portugal geboren und bin dort zur Schule gegangenen.<br />

Mit 9 Jahren bin ich mit meinen Eltern in die Schweiz, nach<br />

Chur, gekommen. Die Familie meines Vaters lebte bereits dort.<br />

Nachdem wir mehrmals umgezogen sind, wohne ich mit meinen<br />

Eltern, meinem Bruder und dessen Frau nun in Wetzikon.<br />

Welche Ausbildung machst du?<br />

Ich absolviere das Eidgenössische Berufsattest (EBA) zur Hauswirtschaftspraktikerin<br />

an der Berufswahlschule (BWS) in <strong>Uster</strong>.<br />

Diese überbetriebliche Ausbildung dauert zwei Jahre. Das <strong>Spital</strong><br />

<strong>Uster</strong> und der Wagerenhof sind meine Praktikumsorte. Genau<br />

wie für Eleni Poulinakis, die auch die Attest-Ausbildung hier absolviert.<br />

Zurzeit sieht man dich oft im Restaurant.<br />

Ja, das ist die letzte von vier Stationen hier im <strong>Spital</strong> im ersten<br />

Praktikumsjahr. Zuvor war ich jeweils drei Monate in der Wäscherei,<br />

in der Reinigung und in der Küche (im Wagerenhof). Montags<br />

und dienstags bin ich in der Schule und von Mittwoch bis<br />

Freitag arbeite ich.<br />

Was lernst du in den Bereichen genau?<br />

Ich erlerne die einzelnen Arbeitsschritte für die verschiedenen<br />

Tätigkeiten – in der Schule zunächst in der Theorie und anschliessend<br />

hier in der Praxis. Also was notwendig ist für die Vorberei-<br />

«Im Bereich Hauswirtschaft stellen wir jedes Jahr drei<br />

Schüler der BWS für ein Praktikumsjahr – in Zusammenarbeit<br />

mit dem Wagerenhof – an. So haben junge Menschen,<br />

die keine Lehrstelle fi nden, dennoch die Möglichkeit,<br />

sich ins Berufsleben zu integrieren.»<br />

Sibylle Joller, Leiterin Hauswirtschaft<br />

tung, die Hauptarbeit und die Nachbereitung. Mit Arbeitsrapporten<br />

muss ich nachweisen, ob ich die Tätigkeiten richtig ausführen<br />

kann. Im Restaurant beispielsweise, wie man das Salatbuffet<br />

richtig vorbereitet und bestückt.<br />

Warum machst du eine Attest-Ausbildung?<br />

Eigentlich wollte ich Praxisassistentin oder Dentalassistentin werden.<br />

Doch dafür habe ich leider keine Lehrstelle gefunden. Nach<br />

der Oberstufe habe ich daher ein Zusatzjahr absolviert und dann<br />

im August 2011 die EBA-Ausbildung begonnen. Die Ausbildung<br />

an der BWS gibt mir nun die Möglichkeit, verschiedene Bereiche<br />

kennenzulernen und darüber hinaus den Sek. B Abschluss<br />

zu erlangen.<br />

Wie geht es danach weiter?<br />

Noch ein Jahr bin ich hier im <strong>Spital</strong>. Wenn ich dann mit der Ausbildung<br />

im Sommer 2013 fertig bin, könnte ich – wenn ich einen<br />

Lehrbetrieb fi nde – zwei weitere Jahre anhängen und so die Ausbildung<br />

zur Fachfrau Hauswirtschaft EFZ absolvieren. Oder ich<br />

fi nde eine Lehrstelle für einen anderen Beruf. Das weiss ich noch<br />

nicht. Aber ich weiss, dass ich viel motivierter als früher bin, etwas<br />

zu lernen und mich berufl ich weiterzuentwickeln.


InteGratIon<br />

praktIkum als<br />

sprunGBrett?<br />

Seit mehr als 20 Jahren lebt Faycal Moussa in der Schweiz, seit<br />

neun Jahren in <strong>Uster</strong>. Lange Zeit arbeitete der eingebürgerte<br />

Schweizer mit tunesischen Wurzeln als Metzger. Dabei wollte<br />

er eigentlich schon seit Jahren in den Pflegebereich wechseln.<br />

Viele Verwandte – wie beispielsweise seine Schwester oder sein<br />

Schwager – arbeiten in Tunesien im <strong>Spital</strong>. Und auch seine Frau<br />

Rânâ (siehe Seite 24) ist im <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> tätig. Die Umgebung ist<br />

ihm also nicht völlig fremd. Doch dem zweifachen Familienvater<br />

fehlte es bislang an der nötigen Zeit – und dem Geld. Als er vor<br />

einigen Monaten aufgrund einer betriebsbedingten Kündigung<br />

erwerbslos wurde, nutzte er den Moment für einen Wechsel.<br />

Fokus 13<br />

Faycal Moussa absolviert ein Praktikum auf B1.<br />

Der 42-Jährige würde gern in den Pflegebereich wechseln.<br />

Vermittelt von Stellennetz<br />

Er wurde beim RAV vorstellig und liess sich beraten, ob er nicht<br />

doch eine Möglichkeit gäbe, im Pflegebereich tätig zu sein.<br />

Es ging. Über die Fachstelle für Arbeitsintegration Stellennetz<br />

wurde er als Praktikant ins <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> vermittelt. Hier wird er<br />

zwar nicht bezahlt, erhält aber Geld vom RAV, um seinen Lebensunterhalt<br />

bestreiten zu können. Auf der Station B1 arbeitet<br />

er seit Februar im 80%-Pensum im Früh- und Spätdienst. Sein<br />

Arbeitsalltag ist vielfältig: Er unterstützt die diplomierten Pflegefachkräfte<br />

bei allen Tätigkeiten, die keiner medizinischen Ausbildung<br />

bedürfen – vom Anziehen der Patientinnen und Patienten<br />

über logistische Aufträge bis hin zum Spazierengehen. Kurz: Er<br />

hilft dem Team der Station B1 nach Kräften. Mittwochs besucht<br />

er zudem einen Kurs, den die Organisation Stellennetz anbietet,<br />

um die Stellensuche zu unterstützen. Zudem führt er monatlich<br />

Standortgespräche mit einer Betreuerin.<br />

«Menschen brauchen Menschen»<br />

Die Arbeit auf der Station macht ihm Spass. Sehr sogar. «Menschen<br />

brauchen Menschen. Daher habe ich grosse Freude daran,<br />

Menschen helfen zu können», erklärt Faycal Moussa. Mit einem<br />

Lächeln auf dem Gesicht erzählt er von der Wertschätzung,<br />

die er durch die Patienten und Kolleginnen erfährt. Gern würde<br />

er deshalb ganz in den Pflegebereich wechseln. Doch leicht ist<br />

das nicht. Eine Pflege-Grundausbildung ist in seinem Alter fast<br />

unmöglich. Schon eher die Tätigkeit als Hilfspfleger oder Lagerungspfleger<br />

im OP-Bereich und eine kontinuierliche Weiterbildung.<br />

«Ich bin total motiviert, soviel wie möglich zu lernen»,<br />

betont Faycal Moussa. Noch bis Ende Juli arbeitet er im <strong>Spital</strong>.<br />

Was danach kommt, ist offen. Vielleicht ja eine Anstellung in<br />

einem <strong>Spital</strong> oder einer Pflegeeinrichtung. Wünschen würde er<br />

es sich.<br />

Carina Schulze,<br />

PR-Fachfrau


14 Fokus<br />

WIssensWert<br />

natIonalItÄten<br />

Wussten Sie schon, dass…<br />

– Mitarbeitende aus über 30 Ländern im <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> arbeiten<br />

− es folgende Länder sind: Albanien, Angola, Belgien, Bosnien<br />

Herzegowina, Deutschland, Ecuador, Fürstentum Lichten-<br />

stein, Griechenland, Indien, Iran, Italien, Kroatien, Finnland,<br />

Mazedonien, Montenegro, Niederlande, Österreich, Pakistan,<br />

Polen, Portugal, Russland, Schweden, Schweiz, Serbien, Slo-<br />

wenien, Spanien, Sri Lanka, Tschechische Republik, Türkei,<br />

Ungarn?<br />

6-11<br />

13-18<br />

Total Mitarbeitende = 1063 (April 2012)<br />

− es im Intranet eine Dolmetscherliste gibt? Darauf finden sich<br />

Mitarbeitende, die für einfache Übersetzungsaufgaben auf<br />

Anfrage beigezogen werden können.<br />

− für professionelle Übersetzungsdienstleistungen nach inter-<br />

ner Rücksprache MEDIOS telefonisch unter 043 960 26 50<br />

oder online über www.medios.ch angefordert werden kann?<br />

1-4<br />

125<br />

807


team<br />

Fokus 15<br />

hInter den kulIssen<br />

Um den Abfall, die Reinigung oder die Wäsche kümmert<br />

sich das multikulturelle Team des Hausdienstes.<br />

21 Mitarbeitende vertreten das 37-köpfige Team (+ 4 Lernende).<br />

Der Hausdienst kümmert sich an 365 Tagen im Jahr darum, dass<br />

alles sauber ist, genügend Wäsche und Betten vorhanden sind<br />

und sich keine Abfallberge erheben. Jung trifft dabei auf alt: Die<br />

jüngste Kollegin und den ältesten Kollegen trennen 42 Jahre.<br />

Drei Altersgenerationen und über zehn Nationalitäten sind ver-<br />

treten. Auch die Bildungsgrade und Deutschkenntnisse sind sehr<br />

unterschiedlich – ein wild durcheinander gewürfeltes Team also.<br />

Vier verschiedene Teams<br />

Das Team Transport & Entsorgung ist sehr vielseitig beschäftigt.<br />

Jeden Tag laufen die Mitarbeitenden etliche Kilometer durch<br />

die Gänge. Sie entsorgen Abfall, verteilen Pakete, Apotheken-<br />

kisten, Wäschewagen und Esswagen oder bringen Blutproben<br />

ins Labor. Auch Reinigungsarbeiten gehören zum Alltag dazu.<br />

Die Wäscheversorgung kümmert sich um die rund 300 000 Kilogramm<br />

schmutzige Wäsche, die pro Jahr anfällt. 25 000 Kilogramm<br />

werden in der internen Wäscherei gewaschen, der Rest<br />

geht in die externe Wäscherei ZWZ AG. Die Mitarbeitenden<br />

erledigen kleine Flickarbeiten, sortieren die Wäsche, verteilen<br />

Berufskleider und kleiden <strong>neue</strong> Mitarbeitende ein. Die Spezialreinigung<br />

deckt die hygienisch anspruchsvollen Bereiche ab, z.B.<br />

OP, IS, Notfall und Gebärabteilung. Zusätzlich kümmern sie sich<br />

um die Abendreinigungen und sind auch in der Nacht auf Abruf<br />

bereit. Die verschiedenen Dienstzeiten verlangen von den Mitarbeitenden<br />

der <strong>Spital</strong>reinigung sehr viel Flexibilität. Wenn eine<br />

Sitzung ansteht, ist die Raumpflege vor Ort und richtet diese<br />

nach den Bedürfnissen ein. Ausserdem sorgen die Kolleginnen<br />

in den Pikettzimmern und im Appartementhaus für Ordnung.<br />

Auch Vorhänge waschen, Fensterreinigungen, Grundreinigungen<br />

und die Aufbereitung der Reinigungstextilien gehören zu<br />

ihren Aufgaben. Zu diesem Team gehört auch die Bettenzentrale.<br />

Dort werden pro Tag rund 45 Betten gereinigt und frisch<br />

bezogen. Die Mitarbeiterinnen reinigen ausserdem die Garderoben<br />

und das Archiv.<br />

Alle können profitieren<br />

Wo so viele Kulturen aufeinander prallen, gibt es Sonnen- und<br />

Schattenseiten. Doch die einzelnen Charaktere, die unterschiedlichen<br />

Kulturen sowie die verschiedenen Generationen<br />

geben dem Alltag ein wenig Pfeffer. Alle können voneinander<br />

profitieren – mit gegenseitigem Verständnis und Austausch.<br />

Schlussendlich haben im Hausdienst alle das gleiche Ziel:<br />

Sie wollen den Kunden ein hygienisches und optisch sauberes<br />

<strong>Spital</strong> bieten.<br />

Kathrin Steinemann, Leiterin Hausdienst


16 leBenslust<br />

mItarBeIteranGeBot<br />

lust, etWas <strong>neue</strong>s<br />

zu proBIeren?<br />

✁<br />

Dank der Zusammenarbeit mit MediQi können <strong>Spital</strong>mitarbeitende<br />

von einem speziellen TCM-Angebot profitieren.<br />

Bereits seit 2005 arbeitet das <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> auf dem Gebiet der<br />

Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) mit dem MediQi-<br />

Zentrum <strong>Uster</strong> zusammen. Nebst Leistungen der Schulmedizin<br />

wird das Angebot der TCM bei den Patienten sehr geschätzt.<br />

Die TCM unterscheidet sich in vielen Belangen von der westli-<br />

chen Schulmedizin. Gerade diese andere Ansatzweise, die den<br />

Patienten ganzheitlich betrachtet, trägt dazu bei, dass TCM in<br />

den letzten Jahren in der Schweiz immer beliebter wurde. Zudem<br />

ist die TCM nicht als Ersatz zur Schulmedizin, sondern als<br />

Ergänzung zu betrachten. Dort setzt auch die Philosophie von<br />

MediQi an: Schweizer Schulmediziner arbeiten eng mit den chinesischen<br />

Fachärzten für TCM zusammen.<br />

Gutschein<br />

für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong><br />

Für eine kostenlose medizinische Tui-Na Massage oder<br />

Akupunkturbehandlung inkl. Puls-Zungen-Diagnose<br />

(30 Minuten) bei einem MediQi Facharzt für Traditionelle<br />

Chinesische Medizin.<br />

Eine Anmeldung ist erforderlich. Der Gutschein ist gültig<br />

bis am 30. Oktober 2012. Pro Person 1 Gutschein.<br />

MediQi <strong>Uster</strong><br />

Wagerenstrasse 1<br />

Tel. 043 466 96 60 / Fax 043 466 96 70<br />

uster@mediqi.ch<br />

www.mediqi.ch<br />

Umfassendes Behandlungskonzept<br />

Die TCM kennt eine breite Palette an Anwendungsmöglichkeiten,<br />

ist schonend und nachhaltig. Sehr gute Erfolge werden bei<br />

Schmerzbehandlungen wie Kopfschmerzen/Migräne, Gelenkschmerzen,<br />

Arthrose und Rheuma sowie Rückenschmerzen<br />

erzielt. Anerkannt sind auch die Erfolge bei Behandlungen von<br />

Allergien, Magen- und Darmstörungen sowie psychosomatischen<br />

Erkrankungen. Für Frauen bietet die TCM eine schonende<br />

Alternativbehandlung bei Zyklusstörungen, Wechseljahrbeschwerden<br />

oder Anfälligkeit auf Blasenentzündungen, aber<br />

auch bei Schwangerschaftsübelkeit oder zur Geburtsvorbereitung.<br />

Das spezielle Behandlungskonzept von MediQi sieht vor,<br />

dass je nach Beschwerdebild Akupunktur oder Tui-Na Massage<br />

kombiniert wird mit chinesischen Arzneimitteln, Ohrakupunktur,<br />

Schröpfen oder Moxibustion. Diese Kombination der verschiedenen<br />

TCM-Methoden verstärkt den Heilungserfolg.<br />

Christina Stevens,<br />

Zentrumsleiterin, MediQi <strong>Uster</strong>


tIpps<br />

In 80 BÜchern<br />

um dIe Welt<br />

Sommerzeit ist Reisezeit. Doch auch die Daheimgebliebenen<br />

können die Seele baumeln lassen.<br />

Und was gibt es Schöneres, als an einem kühlen<br />

Schattenplätzchen ein gutes Buch zu lesen? Das<br />

Buch macht nicht nur Lust auf Reisen, sondern<br />

auch auf Bücher und Lesen. Deshalb bin ich sicher:<br />

In diesem Buch ist bestimmt auch ein Lesetipp für<br />

Sie dabei. Nebst Buchvorstellungen bietet dieser<br />

literarische Reiseführer in Wort und Bild Hintergrundinformationen<br />

zu den bereisten Ländern<br />

PC sperren<br />

Finden Sie es mühsam, wenn Ihnen am Bancomat jemand über<br />

die Schulter schaut? Auch Ihre persönliche Daten und speziell die<br />

Patientendaten auf dem Bildschirm im <strong>Spital</strong> sollten Sie vor neugierigen<br />

Blicken schützen. Wenn Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen,<br />

sperren Sie bitte Ihren PC mit CTRL+ALT+DEL und «Arbeitsstation<br />

sperren». Oder noch einfacher, indem Sie die Windows-Taste<br />

halten und L drücken.<br />

Benutzer abmelden<br />

Wenn auch andere Personen den Rechner benützen, vergessen<br />

Sie nicht, sich abzumelden, wenn Sie nach Hause gehen. Bleiben<br />

leBenslust 17<br />

Dieser aussergewöhnliche Text-Bild-Band entführt Sie auf<br />

eine literarische Weltreise.<br />

und Autoren. Ich habe festgestellt, dass ich viele<br />

nordische Schriftsteller kenne, aber Afrika für mich<br />

ein fast unbekannter literarischer Kontinent ist. Ich<br />

werde mich also diesen Sommer bestimmt auf<br />

Entdeckungsreise machen. Lassen auch Sie sich<br />

vom heimischen Sofa in fremde Länder und fremde<br />

Geschichten entführen.<br />

Evelyne Presa,<br />

Pflegefachfrau B1<br />

sperren, aBmelden,<br />

ausschalten<br />

Nützliche Tipps für den PC können nie schaden, oder?<br />

Sie angemeldet, müssen Ihre Kollegen den PC «abwürgen». Ein<br />

möglicher Datenverlust ist die Folge.<br />

PC ausschalten<br />

Wenn der PC über Nacht oder gar mehrere Tage nicht benötigt<br />

wird, fahren Sie ihn bitte herunter. Unsere PCs haben 300 Watt-<br />

Netzteile eingebaut. Zum Vergleich: Sie lassen Ihre Halogen-<br />

Stehlampe im Wohnzimmer auch nicht brennen, wenn Sie in die<br />

Ferien fahren, oder?<br />

Kurt Rhyner,<br />

IT-Techniker


18 leBenslust<br />

auFGetIscht<br />

tamIl auBerGInen<br />

Wer diese tamilische Spezialität nicht nur im Restaurant<br />

Aquarius essen möchte, darf es gern zu Hause ausprobieren.<br />

Zutaten (für 4 Personen)<br />

4 Stück Auberginen<br />

wenig Öl<br />

20 g Zwiebeln<br />

1 Knoblauchzehe<br />

5 g Tomatenmark<br />

2 g Roter Curry Powder<br />

2 Stück Curryblätter<br />

2 bis 3 dl Wasser<br />

Zubereitung<br />

Auberginen waschen und in daumenbreite Stäbchen schneiden.<br />

Die Auberginenstäbchen würzen und frittieren. Zwiebeln und<br />

Knoblauch schälen und hacken. Curryblätter fein schneiden.<br />

Zwiebeln und Knoblauch andünsten, mit dem Curry Powder<br />

stäuben, mit Wasser ablöschen. Leicht salzen. Sieden lassen bis<br />

die Zwiebeln weich sind. Auberginenstäbchen und Curryblätter<br />

zugeben, sorgfälltig mischen. Abschmecken.<br />

Nall unavachatum<br />

nachtessen-anGeBot erWeItert<br />

Aufgrund der Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung im vergangenen<br />

Jahr wurde das Nachtessenangebot im Restaurant Aquarius<br />

angepasst. Seit Anfang Juni gibt es folgende zusätzliche Speisen:<br />

kleiner gemischter Salat, Chäschüeli, frische Eieromelette, Kalbs-<br />

Kiddinan Anantharajah,<br />

Mitarbeiter Küche<br />

steak. Neu muss das zusätzliche Angebot jeweils bis 15.15 Uhr<br />

im Restaurant bestellt und bezahlt werden. Wir freuen uns, Sie<br />

im Restaurant Aquarius zu bedienen.<br />

Team Restaurant Aquarius


sommerumFraGe<br />

«WIe kÜhlen sIe<br />

sIch aB?»<br />

leBenslust 19<br />

Der Sommer ist da. Doch was tun, wenn es zu heiss wird?<br />

Tipps von Kolleginnen und Kollegen.<br />

Ich kühle mich mit einem Panaché ab, das ich im Schatten auf meiner<br />

Terrasse – mit Blick auf den blühenden Garten – geniesse.<br />

Giuseppa Polesana, Mitarbeiterin Restaurant<br />

Eine kalte Dusche, ein kühles Bier oder ein Schwumm im Greifensee.<br />

Das bringt mich wieder auf Normal-Temperatur.<br />

Zum Abkühlen gehe ich zum Beispiel. in die Migros vor die<br />

Kühlregale, dort ist es immer schön kühl. Oder ich gehe an<br />

die Ufer des Greifensees und halte die Füsse ins Wasser.<br />

Biserka Keller, Pfl egeassistentin (Chir. B1)<br />

Im Büro sorgt der Ventilator für einen kühlen Kopf.<br />

Rolf Schaffer, Systemtechniker, Informatik<br />

Daniel Schiefelbein, Leiter Pfl egedienst<br />

Ich suche einen Schattenplatz. Ganz neu haben wir<br />

einen Sitzplatz auf der Ostseite des Hauses erstellt,<br />

wo wir es uns bei heissem Wetter wohl sein lassen.<br />

Marianne Kunz, Chir. Tagesklinik<br />

Ich stecke die Füsse in kaltes<br />

Wasser und trinke viel.<br />

Jasmin Bühlmann, Empfang<br />

Ich Ich gehe gehe mit mit meinen meinen Kindern Kindern in in die die Badi Badi – – am am liebsten liebsten aus aus MythenMythenquai oder ins Heuried. Wenn ich das nicht schaffe, dann gibt es<br />

zum Glück noch ein grosses Planschbecken im Garten.<br />

Jana Eichenberger, Marketing-Fachfrau<br />

Im Im Sommer Sommer versuche versuche ich ich seit seit Jahren Jahren täglich täglich schwimmen<br />

schwimmen<br />

zu gehen – im See, in der Limmat oder in der Badi. Die<br />

Erfrischung hält 24 Stunden an.<br />

Sébastien Pierre Thalmann, Oberarzt Medizinische Klinik


20 leBenslust<br />

ÜBrIGens<br />

auFGeschnappt<br />

Für den Bereich der Hauswirtschaft gings nach Bäretswil<br />

ins Fahrzeug-Museum.<br />

© Richard Meinert, auto-illustrierte<br />

12 320 Läuferinnen und Läufer in 880 Teams bestritten am<br />

5. Mai die 39. SOLA-Stafette. Mit der Startnummer 553 dabei –<br />

wie jedes Jahr – das Team «SPUMED», das sich vor allem aus<br />

Ärzten der Medizinischen Klinik zusammensetzt. Die 14 Kol-<br />

leginnen und Kollegen liefen insgesamt 116.57 Kilometer im<br />

Grossraum Zürich – verteilt auf Teilstrecken zwischen 4.4 und<br />

14.17 Kilometern. Zusammen bestritten sie eine Höhendiffe-<br />

renz von 2635 Metern.<br />

Mindestens genau so hoch war auch die Motivation aller Läu-<br />

fer. Jeder gab sein Bestes. Schade, dass am Ende die Technik<br />

einen Streich spielte, so dass die Schlussplatzierung für immer<br />

ein Rätsel bleiben wird – genau wie für 24 andere Teams, die<br />

das gleiche Schicksal teilen.<br />

Der Akademische Sportverband Zürich (ASVZ) veranstaltet die<br />

SOLA-Stafette übrigens bereits seit 1973. Ursprünglich stammt<br />

die Idee aus Schweden und wurde dort erstmals im Jahr 1967<br />

durchgeführt.<br />

Alle zwei Jahre trifft sich der Bereich der Hauswirtschaft zum<br />

traditionellen Trinkgeldfest. Am 8. Juni war es endlich soweit.<br />

Über 80 Mitarbeitende fuhren in zwei Gruppen mit dem Car<br />

zum Fahrzeug-Museum der Familie Junod nach Bäretswil. Die<br />

erste Gruppe machte sich gleich auf einen Rundgang durch das<br />

Museum. Die zweite Gruppe, die später dazu kam, besuchte<br />

das Museum auf eigene Faust. Bei einem gemütlichen Grill-<br />

abend entschied das Los, welches Geschenk alle nach Hause<br />

nehmen durften. Glücklich und zufrieden ging es gegen 22 Uhr<br />

wieder zurück.<br />

An der 39. SOLA-Stafette startete auch ein Team<br />

des <strong>Spital</strong>s <strong>Uster</strong>.


vormerken<br />

kalender<br />

JulI<br />

03.07. Lehrlingsausflug<br />

04.07. Interdisziplinäres Kolloquium<br />

Fallvorstellungen – Betrachtung aus<br />

verschiedenen Blickwinkeln<br />

12.15 – 13.00 Uhr, Forum<br />

05.07. Grillplausch Restaurant Aquarius<br />

(nur bei schönem Wetter)<br />

06.07. Ausflug Administration und Direktion<br />

19.07. Lehrabschluss-Apéro, Forum<br />

auGust<br />

23.08. Früchtetag<br />

Aktionstag der Arbeitsgruppe<br />

«Gesundes Personal»<br />

9.00 – 10.00 Uhr und 11.30 – 13.00 Uhr<br />

vor dem Restaurant Aquarius<br />

29.08. Feierabendwanderung<br />

Ab 17.00 Uhr, Treffpunkt Haupteingang<br />

neWs vom pass<br />

kalender 21<br />

30.08. Öffentlicher Vortrag Clienia<br />

Psychiatriezentrum Wetzikon<br />

Schlaf und Schlaflosigkeit – wenn der Schlaf<br />

nicht eintritt, 19.00 – 20.30 Uhr, Forum<br />

septemBer<br />

05.09. Interdisziplinäres Kolloquium<br />

Neues und Altes zum Thema Rhythmusstörungen<br />

12.15 – 13.00 Uhr, Forum<br />

13.09. Pensionierten-Essen, Restaurant Aquarius<br />

19.09. Personalinformation<br />

12.30 – 13.30 Uhr, Forum<br />

20.09. Personalausflug<br />

12.45 Uhr Personalparkplatz<br />

24.09. Personalinformation<br />

15.30 – 16.30 Uhr, Forum<br />

28.09 Personalausflug<br />

12.45 Uhr Personalparkplatz<br />

NEUES PASS-MITGLIED<br />

Lenka Kruta ersetzt Bettina Oertli<br />

Wir freuen uns, Lenka Kruta, MTRA, als <strong>neue</strong>s PASS-Mitglied<br />

im Team begrüssen zu dürfen. Sie wurde in stiller Wahl per Mai<br />

gewählt und ersetzt Bettina Oertli, die das <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> per Ende<br />

April verlassen hat. Wir bedanken uns bei Bettina für ihr Engagement<br />

im PASS-Team und wünschen ihr alles Gute.<br />

Teilnahme an PASS-Präsidentenkonferenz<br />

An der jährlichen Konferenz hat Gabriele Kern teilgenommen. In<br />

diesem Jahr standen die Themen Mobbing / sexuelle Belästigung<br />

und Gewalt am Arbeitsplatz im Fokus. Auch wir beschäftigen<br />

uns damit. So gibt es im Intranet ein Merkblatt dazu. Wie dieses<br />

an die Führungspersonen weitergeleitet wird und und was anschliessend<br />

passiert, damit setzen wir uns weiterhin auseinander.<br />

Vergünstigungen<br />

Wir können wieder eine <strong>neue</strong> Vergünstigung anbieten. Die<br />

Firma Damascena (ätherische Öle etc.) in Wetzikon bietet uns<br />

auf ihr Sortiment 15% Vergünstigung an. Alle übrigen Firmen<br />

sind wie immer in der Vergünstigungsliste im Intranet zu finden.<br />

(Interd. Bereiche > PASS > Vergünstigungen)<br />

Gabriele Kern, PASS-Vorsitzende


24<br />

kennen WIr uns?<br />

rÂn moussa<br />

Seit fast drei Jahren arbeitet die 35-Jährige als Biomedizinische<br />

Analytikerin HF im <strong>Spital</strong>labor.<br />

Was sind für dich Sonnen- und Schattenseiten in<br />

deinem Berufsalltag?<br />

Mir gefällt das Gefühl, dass ich indirekt durch meine Arbeit<br />

Menschen helfe. Auch die Arbeit im Team macht mir Freude.<br />

Manchmal belastet mich aber die Verantwortung in Stresssituationen<br />

– vor allem im Spät- oder Nachtdienst. Dann ist es<br />

besonders wichtig, Prioritäten zu setzen.<br />

Was bedeutet für dich Integration?<br />

Ich bin in der Schweiz geboren und in einem türkischen Elternhaus<br />

aufgewachsen. Nach Schweizer Massstäben bin<br />

ich streng erzogen worden, in den Augen türkischer Eltern<br />

hingegen zu grosszügig. Ich fühlte mich immer zwischen<br />

den Kulturen und musste mir viele Freiheiten erkämpfen.<br />

Trotz allem habe ich ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern.<br />

Ich fühle mich wohl in der Schweiz, pflege aber auch türkische<br />

Traditionen. Die Schwierigkeiten, die ich überwinden<br />

musste, haben mich stark gemacht und mir geholfen, meine<br />

eigenen Ziele umzusetzen. Mein Mann (Seite 13) ist Tunesier<br />

und wir erziehen unsere beiden Töchter dreisprachig – Türkisch,<br />

Arabisch und Schweizerdeutsch.<br />

Welchen Beruf wolltest du als Teenager erlernen?<br />

Mein früherer Traumberuf war Coiffeuse. Durch die Tests<br />

beim Berufsberater stellte sich heraus, dass ich Talent für<br />

eine Ausbildung als Hochbauzeichnerin oder meinen aktuellen<br />

Beruf hatte. Nach einer Schnupperlehre im <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong><br />

im Jahr 1993, bei dem ich meine heutige Chefin Frau Schoch<br />

kennenlernte, war für mich die Entscheidung klar.<br />

Wann ist ein Tag ein guter Tag für dich?<br />

Sobald ich meinen Arbeitsplatz mit dem Gefühl verlassen<br />

kann, dass ich einen guten Job leisten konnte.<br />

Hast du ein Hobby?<br />

Viel Zeit bleibt mir nicht. Ich höre gern Musik, koche türkisch<br />

und gehe am Greifensee spazieren.<br />

Hast du ein Lieblingsessen?<br />

Ich liebe die tamilische Küche, wie sie im <strong>Spital</strong> <strong>Uster</strong> angeboten<br />

wird (Rezept Seite 18) – besonders Auberginen und<br />

Rindfleisch.

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