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Qualitätsbericht 2008 - St. Elisabethen Krankenhaus gGmbH Lörrach

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<strong>Qualitätsbericht</strong><br />

<strong>2008</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Vorwort ........................................................................................................................................ 1<br />

Einleitung .................................................................................................................................... 2<br />

A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es ............................................................. 4<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es .............................................................. 4<br />

A-2 Institutionskennzeichen des <strong>Krankenhaus</strong>es ................................................................ 4<br />

A-4 Name und Art des <strong>Krankenhaus</strong>trägers ......................................................................... 4<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus .................................................................................... 5<br />

A-6 Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es ................................................................... 6<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie ............................................ 8<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des <strong>Krankenhaus</strong>es ....... 9<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es ........................................................................................................................ 11<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es .................... 14<br />

A-11 Forschung und Lehre des <strong>Krankenhaus</strong>es .................................................................. 16<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten <strong>Krankenhaus</strong> nach § 108/109 SGB V (<strong>St</strong>ichtag<br />

31.12. des Berichtsjahres) ...................................................................................................... 17<br />

A-13 Fallzahlen des <strong>Krankenhaus</strong>es ..................................................................................... 17<br />

A-14 Personal des <strong>Krankenhaus</strong>es ........................................................................................ 17<br />

B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen .................. 18<br />

B-[1] Pädiatrie .......................................................................................................................... 18<br />

B-[2] Neonatologie ................................................................................................................... 25<br />

B-[3] Kinderchirurgie ............................................................................................................... 29<br />

B-[4] Kinder- und Jugendpsychiatrie .................................................................................... 34<br />

B-[5] Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) ........... 40<br />

B-[6] Geburtshilfe .................................................................................................................... 43<br />

B-[7] Frauenheilkunde ............................................................................................................. 48<br />

B-[8] Intensivmedizin .............................................................................................................. 53<br />

B-[9] Urologie ........................................................................................................................... 57<br />

B-[10] Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde ................................................................................... 62<br />

B-[11] Radiologie ..................................................................................................................... 67<br />

B-[12] Augenheilkunde ........................................................................................................... 70<br />

B-[13] Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie ............................................ 71<br />

B-[14] Orthopädie .................................................................................................................... 73<br />

C Qualitätssicherung ................................................................................................................. 74<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V .......................... 74<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)<br />

nach § 137f SGB V ................................................................................................................... 74<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung74<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V ............................... 74<br />

C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur<br />

Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]<br />

(„<strong>St</strong>rukturqualitätsvereinbarung“) ......................................................................................... 74<br />

D Qualitätsmanagement ............................................................................................................ 75<br />

D-1 Qualitätspolitik .................................................................................................................. 75<br />

D-2 Qualitätsziele ..................................................................................................................... 78<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ........................................... 80<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements ....................................................................... 81<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte ....................................................................................... 82<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements ......................................................................... 86<br />

Seite 1 von 1


Vorwort<br />

Das Jahr <strong>2008</strong> war geprägt durch eine konsequente Positionierung des <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es in der Region <strong>Lörrach</strong> als Klinik für Familie und Kind, Marktführer in der Geburtshilfe<br />

und Spezialist in der Versorgung von Risikoschwangeren und Frühchen. Zudem zeigte die<br />

Vollauslastung der Kinder- und Jugendpsychiatrie auch in <strong>2008</strong>, dass eine Versorgungslücke in<br />

Südbaden bestand und zum Teil immer noch besteht.<br />

Zusammen mit den Kooperationspartnern nehmen wir die Verantwortung für eine medizinische und<br />

pflegerische Versorgung der Patienten in unserer Region auf hohem Niveau wahr. So finden die<br />

Patienten wohnortnah eine enge Verzahnung zwischen dem stationären und ambulanten Bereich.<br />

Durch vielfältige Kooperationen mit Kliniken und niedergelassenen Ärzten erzielen wir<br />

Synergiegewinne im Interesse unserer Patienten. Wir legen großen Wert darauf, dass der neueste<br />

<strong>St</strong>and des medizischen und pflegerischen Wissens sowie eine moderne technische Ausstattung<br />

unseren Patienten in persönlicher Atmosphäre zur Verfügung steht. Dieses Wissen und unsere<br />

Erfahrung möchten wir unseren Patienten und allen Interessierten anbieten.<br />

Helmut Schillinger<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 1 von 86


Einleitung<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong> liegt im südlichen Markgräflerland im malerischen<br />

Dreiländereck in unmittelbarer Nähe zur Schweiz und Frankreich. Es handelt sich um ein Haus der<br />

Grund- und Regelversorgung mit 220 Betten / Plätzen. Durch die Zusammenführung von<br />

Fachabteilungen an beiden <strong>Lörrach</strong>er Krankenhäusern (<strong>Lörrach</strong>er Weg) konnte am <strong>St</strong>.<br />

<strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> das Konzept für eine Klinik für Familie und Kind realisiert werden. Diese<br />

beinhaltet zum einen das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin mit den Bereichen Pädiatrie,<br />

Neonatologie, Kinderchirurgie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und dem Sozialpädiatrischem Zentrum<br />

sowie zum anderen das Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie die Abteilung für Anästhesie.<br />

Ergänzt werden diese Fachdisziplinen durch die schon bisher an der Klinik etablierten<br />

Belegabteilungen HNO und Urologie. Die Geburtshilfe, die als "babyfriendly hospital" zertifiziert wurde<br />

und die Neonatologie bilden zudem in enger Kooperation miteinander das Perinatalzentrum Level 1.<br />

Weiter Informationen zu unserem Krankenaus finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />

www.elikh.de<br />

Die Erstellung des <strong>Qualitätsbericht</strong>es <strong>2008</strong> erfolgte durch die Qualitätsbeauftragte in Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Krankenhaus</strong>leitung.<br />

Die Angaben zu den allgemeinen fachübergreifenden sowie den fachabteilungsbezogenen <strong>St</strong>rukturund<br />

Leistungsdaten wurden vom Controlling, der <strong>Krankenhaus</strong>leitung und den Chef-/Oberärzten<br />

zusammengestellt.<br />

Für die Ausführungen zur Qualitätspolitik und zum Qualitätsmanagement ist die <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

zusammen mit der Qualitätsbeauftragten verantwortlich. Die Weiterleitung der Ergebnisse in der<br />

externen Qualitätssicherung erfolgte durch die Chefärzte an die Qualitätsbeauftragte.<br />

Die Ansprechpartner und Leitungskräfte der verschiedenen Hierarchieebenen können der<br />

nachfolgenden Tabelle entnommen werden:<br />

Geschäftsführer Herr Helmut Schillinger 0761 / 2711 - 2001<br />

Verwaltungsleiter und Vertreter<br />

des Geschäftsführers<br />

Herr Andreas Heuser 07621 / 171 - 5101<br />

Pflegedienstleitung Frau <strong>St</strong>efanie Niederschirp 07621 / 171 - 5500<br />

Oberin Schw. Anemunda Weh 07621 / 171 - 5501<br />

stellv. Verwaltungsleiterin und<br />

Controlling<br />

stellv. Pflegedienstleitung<br />

Ärztlicher Leiter / Chefarzt<br />

Anästhesie<br />

Chefarzt des Zentrums für<br />

Gynäkologie und Geburthilfe<br />

Chefarzt des Zentrums für<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

Ltd. Arzt Kinderchirurgie<br />

Frau Heike Roese-Koerner 07621 / 171 - 5102<br />

Schw. Anemunda Weh<br />

(ab Nov.08 Herr Michael<br />

Meisterhans)<br />

Herr Dr. med Dr. phil. Walter<br />

Heindl<br />

Herr Dr. med. Kurt<br />

Bischofberger<br />

Herr PD Dr. med. Hubert<br />

Fahnenstich<br />

Herr Dr. Werner Zimmermann<br />

(bis 06.09)<br />

Herr Dr. Tobias Berberich (ab<br />

01.06.09)<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

07621 / 171 - 5501<br />

07621 / 171 - 5504<br />

07621 / 171 - 4601<br />

07621 / 171 - 4201<br />

07621 / 171 - 4044<br />

07621 / 171 - 4046<br />

Seite 2 von 86


Ltd. Arzt Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie<br />

Ltd. Arzt Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Herr Dr. med. Clemens Keutler 07621 / 171 - 4802<br />

Herr Dr. med. Andreas Seidler 07621 / 171 - 4120<br />

Belegabteilung HNO <strong>St</strong>ation 07621 / 171 - 4440<br />

Belegabteilung Urologie <strong>St</strong>ation 07621 / 171 - 4340<br />

Technischer Leiter Herr Klaus Büttner 07621 / 171 - 5300<br />

EDV Leiter Herr Klaus Kolb 07621 / 171 - 5130<br />

Qualitätsbeauftragte Frau Claudia Pannach 07621 / 171 -5520<br />

Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung, vertreten durch Herrn Andreas Heuser, ist verantwortlich für die<br />

Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im <strong>Qualitätsbericht</strong>.<br />

Seite 3 von 86


A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Sie erreichen uns unter den nachfolgenden zentralen Kontaktdaten:<br />

PLZ: 79539<br />

Ort: <strong>Lörrach</strong><br />

<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />

Hausnummer: 15<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-URL: http://www.elikh.de<br />

Email: info@elikh.de<br />

Telefon-Vorwahl: 07621<br />

Telefon: 1710<br />

Fax-Vorwahl: 07621<br />

Fax: 1715199<br />

A-2 Institutionskennzeichen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

1 260831620<br />

IK-Nummer<br />

A-4 Name und Art des <strong>Krankenhaus</strong>trägers<br />

Name des<br />

Trägers:<br />

Träger-Art: freigemeinnützig<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>gGmbH</strong>,<br />

100%-iger Gesellschafter ist der Orden der Barmherzigen Schwestern vom<br />

Heiligen Vinzenz von Paul in Freiburg<br />

Seite 4 von 86


A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Lehrkrankenhaus: Ja<br />

Name der<br />

Universität:<br />

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Brsg.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

● Volle Weiterbildungsbefugnis im Fachgebiet Gynäkologie und Geburtshilfe, zusätzlich<br />

Schwerpunkt spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />

● Volle Weiterbildungsbefugnis im Fachgebiet Kinder- und Jugendmedizin, zusätzlich Schwerpunkt<br />

Neonatologie<br />

● Volle Weiterbildungsbefugnis im Fachgebiet Anästhesie und Schmerztherapie sowie Intensivund<br />

Notfallmedizin<br />

● Weiterbildungsbefugnis im Fachgebiet Kinder- und Jugendpsychiatrie (2 Jahre)<br />

● Weiterbildungsbefugnis im Fachgebiet Kinderchirurgie (2,5 Jahre)<br />

Seite 5 von 86


A-6 Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Im <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> sind das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, das Zentrum für<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe, die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin sowie die<br />

Belegabteilungen Urologie und HNO mit den dazugehörigen Funktionsabteilungen unter einem Dach<br />

vereint.<br />

Das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin setzt sich zusammen aus den Fachabteilungen Pädiatrie,<br />

Neonatologie, Kinderchirurgie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und dem Sozialpädiatrischen Zentrum,<br />

ergänzt durch die Kinderambulanz, die rund um die Uhr besetzt ist. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

selbst bietet zusätzlich eine Tagesklinik und eine Psychiatrische Institutsambulanz (PIA).<br />

Das Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe besteht aus den Fachabteilungen Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe, die durch eine Ambulanz ergänzt werden.<br />

Die Geburtshilfe und die Neonatologie bilden gemeinsam das Perinatalzentrum, das mit dem <strong>St</strong>atus<br />

"Level 1" dem Universitätsstandard entspricht und die uneingeschränkte Versorgung von<br />

Risikoschwangeren und Frühchen bietet.<br />

Die Belegabteilung der Urologie bildet zusammen mit der Gynäkologie, der Chirurgie des<br />

Kreiskrankenhauses <strong>Lörrach</strong> und der Physiotherapie "Reha-Vita" das Kompetenzzentrum für<br />

Kontinenz und Beckenboden entwickelt.<br />

Der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin gehören die Anästhesie, der OP mit der<br />

Zentralsterilisation, die Intermediate-Care-Intensivstation und die Kurzzeitchirurgie (KZC) als<br />

ambulante Versorgungseinheiten an.<br />

Zu den weiteren Funktionsbereichen gehören die Radiologie (in Kooperation mit dem<br />

Kreiskrankenhaus <strong>Lörrach</strong>), das EKG und EEG, Ultraschall sowie das Schlaflabor.<br />

Alle Abteilungen arbeiten professionell und fachübergreifend zusammen, so dass Synergieeffekte<br />

umfassend genutz werden können, um eine optimale medizinisch-pflegerische Versorgung zum Wohle<br />

der Patienten sicher zu stellen.<br />

Seite 6 von 86


<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 7 von 86


Abteilungsart Schlüssel Fachabteilung<br />

Hauptabteilung 1000 Pädiatrie<br />

Hauptabteilung 1200 Neonatologie<br />

Hauptabteilung 1300 Kinderchirurgie<br />

Hauptabteilung 3000 Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Hauptabteilung 3060 Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />

Hauptabteilung 2500 Geburtshilfe<br />

Hauptabteilung 2425 Frauenheilkunde<br />

Nicht-Bettenführend 3600 Intensivmedizin<br />

Belegabteilung 2200 Urologie<br />

Belegabteilung 2600 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Nicht-Bettenführend 3751 Radiologie<br />

Nicht-Bettenführend 2700 Augenheilkunde<br />

Nicht-Bettenführend 3500 Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie<br />

Nicht-Bettenführend 2300 Orthopädie<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Ambulante Operationen werden von niedergelassenen Ärzten der Bereiche HNO-Medizin,<br />

Augenheilkunde und Orthopädie durchgeführt, wobei sich Patienten nach dem ambulanten Eingriff bis<br />

zur Entlassung auf der Kurzzeitchirurgie erholen können und dort vom pflegerischen Fachpersonal<br />

betreut werden.<br />

Weiterhin werden im Rahmen der Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> in<br />

enger Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Basel Lippen-Gaumenspalten bei Kindern operiert.<br />

Durch Kooperation mit Gastärzten bzw. Gastoperateuren bieten wir auch kinderorthopädische<br />

Leistungen an.<br />

Seite 8 von 86


A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Besteht regionale<br />

Versorgungsverpflichtung für<br />

die Psychiatrie?:<br />

Ja<br />

Psychiatrisches <strong>Krankenhaus</strong>: Ja<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende Fachabteilungen Erläuterungen<br />

Interdisziplinäre Patientenbetreuung<br />

im Zentrum für Kinder- und<br />

Jugendmedizin<br />

Perinatalzentrum<br />

Inkontinenzzentrum/<br />

Kontinenzzentrum<br />

Onkologischer Schwerpunkt (OSP)<br />

Perinatalzentrum Level 1<br />

● 1000 - Pädiatrie<br />

● 1200 - Neonatologie<br />

● 1300 - Kinderchirurgie<br />

● 3000 - Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

● 3060 - Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für<br />

teilstationäre Pflegesätze)<br />

● 3500 - Zahn- und Kieferheilkunde<br />

Mund- und Kieferchirurgie<br />

● 1200 - Neonatologie<br />

● 2500 - Geburtshilfe<br />

● 2200 - Urologie<br />

● 2425 - Frauenheilkunde<br />

● 2200 - Urologie<br />

● 2425 - Frauenheilkunde<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Im Zentrum für Kinder- und<br />

Jugendmedizin erfolgt eine enge<br />

Verzahnung der Fachabteilungen, so<br />

dass u.a. auch eine psychosomatische<br />

Behandlung auf hohem Niveau<br />

gewährleistet werden kann.<br />

Im Perinatalzentrum Level 1 (höchste<br />

Versorgungsstufe) erfolgt die<br />

Versorgung von Frühgeborenen sowie<br />

kranken Neugeborenen und deren<br />

Mütter.<br />

Interdisziplinäres Kompetenzzentrum<br />

Inkontinenz & Beckenboden. In enger<br />

Zusammenarbeit mit der in der Klinik<br />

angesiedelten Praxis für Physiotherapie<br />

"Reha-Vita" sowie der Chirurgischen<br />

Abteilung am Kreiskrankenhaus <strong>Lörrach</strong>,<br />

werden Patienten mit Inkontinenz- und<br />

Beckenbodenbeschwerden betreut. Das<br />

Kompetenzzentrum ist als<br />

Beratungsstelle der Deutschen<br />

Kontinenzgesellschaft zertifiziert.<br />

In Kooperation mit den Kreiskliniken<br />

<strong>Lörrach</strong> und der Frauenklinik /<br />

Brustzentrum Rheinfelden werden<br />

onkologische Patienten umfassend<br />

versorgt.<br />

Die Intensivstation ist wichtiger Bestandteil des Perinatalzentrums der <strong>St</strong>ufe 1. Hier arbeitet die<br />

Neonatologie des Zentrums eng mit dem Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe zusammen, so<br />

dass die Betreuung von Risikoschwangerschaften und Risikogeburten sowie Frühgeburten ab der 24.<br />

Schwangerschaftswoche auf höchstem medizinischen Niveau erfolgen kann. Bei 85% der<br />

schwangeren Frauen lässt sich das Risiko einer sehr frühen Frühgeburt oder der Geburt eines kranken<br />

Kindes rechtzeitig erkennen, so dass diese noch vor der Entbindung in das Perinatalzentrum verlegt<br />

werden können.<br />

Seite 9 von 86


Das Perinatalzentrum bietet durch erfahrenes Fachpersonal das höchste Versorgungsniveau in der<br />

Neugeborenen-Intensivmedizin an. Liebevolle Zuwendung und moderne Medizin gehören zusammen,<br />

um trotz Erkrankung oder Frühgeburtlichkeit den Eltern den Aufbau einer natürlichen Beziehung zu<br />

ihrem Kind zu ermöglichen.<br />

Interdisziplinäres Kompetenzzentrum Inkontinenz & Beckenboden<br />

Ziel des Kompetenzzentrums ist es, den betroffenen Patientinnen und Patienten eine zentrale<br />

Anlaufstelle zu bieten und eine individuelle und umfassende sowohl diagnostische als auch<br />

therapeutische Versorgung durch mehrere medizinische Disziplinen - gebündelt aus einer Hand - zu<br />

ermöglichen.<br />

Die Leitidee des Zentrums ist die eng abgestimmte interdisziplinäre Zusammenarbeit der beteiligten<br />

ambulanten und stationären Partner. Regelmäßige interdisziplinäre Fallkonferenzen aller an der<br />

Versorgung beteiligten Fachbereiche stellen eine noch bessere Betreuung der Patientinnen und<br />

Patienten sicher. Durch kontinuierliche Fort- und Weiterbildung ist gewährleistet, dass sich die<br />

Mitglieder des Interdisziplinären Kompetenzzentrums an wissenschaftlich aktuellen Erkenntnissen bzw.<br />

Leitlinien orientieren. Das „Interdisziplinäre Kompetenzzentrum Inkontinenz und Beckenboden“ ist<br />

zudem eine anerkannte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft.<br />

Onkologischer Schwerpunkt <strong>Lörrach</strong> - Rheinfelden<br />

Leistungsspektrum des OSP:<br />

● Vernetzung von Spezialisten: internistischen Onkologen, onkologisch versierten Chirurgen,<br />

Gynäkologen und Urologen zur kompetenten Versorgung von Tumorpatienten.<br />

● Organisierte Zusammenarbeit mit dem Institut für Pathologie und dem Institut für Radio-Onkologie<br />

des Universitätsspitals Basel.<br />

● Interdisziplinäre Tumorkonferenzen: Hier werden die Therapiemöglichkeiten bei onkologischen<br />

Krankheitsbildern interdisziplinär durch die Beteiligung medizinischer Spezialisten beraten.<br />

● Schmerztherapie durch speziell ausgebildete Schmerztherapeuten.<br />

● Tumordokumentation zur Sicherung der Qualität.<br />

● Brückenpflege: Sie organisiert und gestaltet den Übergang zwischen der Betreuung im <strong>Krankenhaus</strong><br />

und dem häuslichen Bereich.<br />

● Psychoonkologische Betreuung durch Psychologen und psychoonkologisch ausgebildete<br />

Sozialpädagogen, Beratung und Therapie für Krebspatienten, Angehörige und Supervision für das<br />

medizinische Personal.<br />

● Sozialarbeit im <strong>Krankenhaus</strong>: Hilfe bei der Klärung sozialrechtlicher Maßnahmen, Organisation von<br />

Rehabilitationsmaßnahmen, Vermittlung von Heimplätzen sowie ambulanten Diensten und Gruppen.<br />

● Fortbildungsangebote und Informationsveranstaltungen in der Onkologie für Behandelnde und<br />

Patienten, z.B. Leitlinien, Information im Internet, Patiententage.<br />

Infos unter: www.osp-l-r.de<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 10 von 86


A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Babyklappe und anonyme Geburt<br />

Bezugspflege<br />

Pflegeexperten<br />

Atemgymnastik/-therapie<br />

Babyschwimmen<br />

Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />

Sozialarbeiterinnen<br />

Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von<br />

<strong>St</strong>erbenden<br />

Bewegungstherapie<br />

Diät- und Ernährungsberatung<br />

Entlassungsmanagement/Brückenpflege/<br />

Überleitungspflege<br />

Fußreflexzonenmassage<br />

Kinästhetik<br />

Kontinenztraining/Inkontinenzberatung<br />

Manuelle Lymphdrainage<br />

Massage<br />

Osteopathie/Chiropraktik/Manuelle Therapie<br />

Pädagogisches Leistungsangebot<br />

Physikalische Therapie/Bädertherapie<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Erläuterungen<br />

Seit Mai <strong>2008</strong> ist es Müttern möglich, ihr Neugeborenes anonym bzw.<br />

vertraulich zu entbinden. Bundesweit kostenlos erreichbare<br />

Notrufnummer: 0800 456 0 789 (nähere Infos im Anschluss an die<br />

Tabelle *1)<br />

pflegerisches Fachpersonal zu speziellen Fragestellungen, z.B.<br />

Asthmaexperten<br />

Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil der<br />

Physiotherapie.<br />

Angebot über die Schwimmschule Weiss im hauseigenen<br />

Schwimmbad.<br />

Erfolgt durch Sozialarbeiter, Sozialpädagogen und Fachsozialarbeiter<br />

für klinische Sozialarbeit.<br />

Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit <strong>St</strong>erbenden, Möglichkeit der<br />

Begleitung durch Ordensschwestern und Seelsorger.<br />

Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil der<br />

Physiotherapie.<br />

Dieses Leistungsspektrum wird durch eine Diätassistentin VDD,<br />

Ernährungsberater nach DGE mit Zusatzqualifikation in Pädiatrie<br />

(Schwerpunkt <strong>St</strong>offwechsel und Ernährung) und enteraler Ernährung<br />

abgedeckt.<br />

Anwendung eines regionalen, an den nationalen Expertenstandard<br />

angepassten <strong>St</strong>andards<br />

Umsetzung eines entsprechenden Schulungskonzeptes durch eine<br />

hausinterne Kinästhetiktrainerin.<br />

Diese Leistungen erfolgen im Zusammenhang mit dem<br />

Versorgungsschwerpunkt "Interdisziplinäres Kompetenzzentrum<br />

Inkontinenz und Beckenboden" in den Fachabteilungen der<br />

Gynäkologie und Urologie in Kooperation mit der Reha-Vita;<br />

Elekrostimulation und Physiotherapie bei Inkontinenz; siehe Punkt A8:<br />

Versorgungsschwerpunkt "Intersisziplinäres Kompetenzzentrum<br />

Kontinenz und Beckenboden".<br />

Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil der<br />

Physiotherapie.<br />

Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil der<br />

Physiotherapie.<br />

Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil der<br />

Physiotherapie.<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> beherbergt über eine Schule für<br />

Kranke "Erich-Kästner-Schule" (nähere Beschreibung im Anschluss<br />

an die Tabelle *2) und ein Spielzimmer mit Betreuung durch<br />

Erzieherinnen.<br />

Die Physikalische Therapie erfolgt über den Kooperationspartner<br />

Reha-Vita im Rahmen der Physiotherapie. Das Spektrum der<br />

Physikalischen Therapie umfasst Anwendungen wie Elektrotherapie,<br />

Ultraschall, Lasertherapie, <strong>St</strong>angerbad, Kryotherapie, Heissluft,<br />

Naturfango, Heisse Rolle, Tiefenwärme und Magnetfeldtherapie.<br />

Massage, Lymphdrainage, Bindegewebsmassage, Reflextherapie,<br />

UWM sowie Taping und Sportphysiotherapie werden individuell<br />

angewandt.<br />

Seite 11 von 86


Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/<br />

oder Gruppentherapie<br />

Psychologisches/psychotherapeutisches<br />

Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />

Rückenschule/Haltungsschulung/<br />

Wirbelsäulengymnastik<br />

Schmerztherapie/-management<br />

Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung<br />

von Patienten und Patientinnen sowie<br />

Angehörigen<br />

<strong>St</strong>imm- und Sprachtherapie/Logopädie<br />

Wärme- und Kälteanwendungen<br />

Wirbelsäulengymnastik<br />

Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Sozialdienst<br />

Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit<br />

*1 zu MP 00: Sonstiges<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Erläuterungen<br />

Über unseren Kooperationspartner Reha-Vita bieten wir ein<br />

umfassendes physiotherapeutisches Spektrum an: von der<br />

Krankengymnastik über Massage und Bäder bis hin zur Therapie im<br />

hauseigenen Schwimmbad, steht den Patienten im stationären und<br />

ambulanten Bereich unser gesamtes Angebot der Physiotherapie zur<br />

Verfügung. Es soll unter anderem eine Verbesserung der einzelnen<br />

Bewegungsabläufe erreich werden. Dabei helfen verschiedene<br />

Techniken zur Mobilisation, <strong>St</strong>abilisation und Koordination wie<br />

Manuelle Therapie, Cyriax, Sohier, Brügger, Maitland und<br />

medizinische Trainingstherapie. Natürlich werden auch neurologisch<br />

orientierte Techniken der Krankengymnastik angewandt, wie z. B.<br />

PNF, Bobath oder Vojta für Erwachsene und Kinder. Unsere<br />

apparative Ausstattung ermöglicht umfangreiche Kraft- und<br />

Bewegungsmessungen. Die computergestützten Auswertungen und<br />

Dokumentationen sind für den Facharzt und Therapeuten die<br />

Voraussetzung, um eine gezielte und effektive Rehabilitation<br />

durchzuführen.<br />

Im Rahmen des Onkologischen Schwerpunkts bieten wir einen<br />

Psychosozialdienst an.<br />

Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil der<br />

Physiotherapie.<br />

Die Schmerztherapie erfolgt über die Mitarbeiter der Anästhesie-<br />

Abteilung und umfasst unter anderem auch die Versorgung mit<br />

Schmerzpumpen nach OP.<br />

1.) Beratung / Aufklärung von Patienten, Angehörigen und Dritten bei<br />

übertragbaren Erkrankungen sowie Infektionskrankheiten nach dem<br />

Infektionsschutzgesetz. 2.) Spezialambulanz bei Schrei-, Schlaf- und<br />

Fütterungsstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter (im SPZ).3.)<br />

Obeldicks-Programm4.) Kochkurse<br />

Erfolgt im Rahmen des Behandlungsspektrums im SPZ<br />

(Sozialpädiatrisches Zentrum).<br />

Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil der<br />

Physiotherapie.<br />

Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil der<br />

Physiotherapie.<br />

Unter anderem: Onkologischer Schwerpunkt (OSP), ADHS-<br />

Selbsthilfegruppe in der Kinder-und Jugendpsychiatrie, Projekt "HALT"<br />

zusammen mit Villa Schöpflin<br />

Informationsabende zu verschiedenen medizinischen Themen,<br />

Informationsabend für Schwangere<br />

Babyklappe<br />

Im Mai <strong>2008</strong> wurde am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> eine Babyklappe eingerichtet. Zudem wird die<br />

Möglichkeit der anonymen oder vertraulichen Geburt angeboten. Die <strong>Lörrach</strong>er Babyklappe ist die<br />

Fünfte in Baden-Württemberg, deutschlandweit gibt es 92. Initiiert wurde die Idee einer Babyklappe<br />

vom Lions-Club Weil am Rhein, die Umsetzung erfolgte in Kooperation mit dem Projekt "Findelbaby"<br />

des <strong>St</strong>ernipark e.V. und den <strong>Lörrach</strong>er Behörden.<br />

Mutter und Kind sind bei einer verheimlichten Geburt wegen der fehlenden medizinischen Betreuung<br />

gefährdet. Eine bundesweite Hotline-Nummer und die Möglichkeit zur vertraulichen bzw. anonymen<br />

Geburt sollen die Nutzung der Babyklappe möglichst überflüssig machen und ein umfassendes,<br />

niederschwelliges Hilfsangebot - möglichst noch vor der Entbindung - darstellen.<br />

Seite 12 von 86


*2 zu MP 30: Pädagogisches Leistungsangebote<br />

Schule für Kranke<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Die Erich Kästner-Schule ist eine öffentliche Schule für Kinder und Jugendliche in , die sich wegen<br />

akuter Erkrankungen, Verletzungen, chronischen oder psychosomatischen Erkrankungen in stationärer<br />

<strong>Krankenhaus</strong>behandlung befinden und ihre Schule während dieser Zeit nicht besuchen können.<br />

Unterrichtet werden alle Schulkinder durch Lehrer/innen aller Schularten (Sonder- , Grund-, Haupt- und<br />

Realschule sowie Gymnasium), bei denen dies nach Einschätzung der behandelnden Ärzte möglich<br />

und sinnvoll ist.<br />

Dabei findet eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzt/innen und<br />

Therapeut/innen, dem Erziehungs- und Pflegepersonal sowie den Erziehungsberechtigten und der<br />

Heimatschule statt.<br />

Durch die schulische Betreuung soll die Genesung unterstützt und dem Schüler die Möglichkeit<br />

geboten werden, trotz Krankheit mit Freude und Erfolg zu lernen und soweit möglich den Anschluss an<br />

den Leistungsstand der Klasse zu halten.<br />

Die Schule für Kranke versteht sich als ein Haus des Lernens und Lebens für Kinder bzw. Jugendliche<br />

in schwierigen Lebenssituationen, als eine Schule, die für die betreuten Schülerinnen und Schüler<br />

heilsam ist.<br />

Seite 13 von 86


A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Serviceangebot Erläuterungen<br />

Elektronische Patientengegensprechanlage<br />

Servicekraft für Wahlleistungspatienten<br />

Hygienefachkraft<br />

Spielecken<br />

überdachter und beleuchteter Fahrradstellplatz im<br />

Innenhof<br />

Aufenthaltsräume<br />

Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

Rollstuhlgerechte Nasszellen Teilweise verfügbar.<br />

Teeküche für Patienten und Patientinnen Teilweise verfügbar.<br />

Unterbringung Begleitperson<br />

Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

Balkon/Terrasse Teilweise verfügbar.<br />

Elektrisch verstellbare Betten Außer Gitterbetten für Kinder.<br />

Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />

Kühlschrank<br />

Rundfunkempfang am Bett<br />

Telefon<br />

Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer<br />

Frei wählbare Essenszusammenstellung<br />

(Komponentenwahl)<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Den Patienten ist hierdurch möglich, jederzeit die Wünsche und<br />

Anliegen direkt dem Pflegepersonal mitzuteilen.<br />

Betreuung der Wahlleistungspatienten durch eine Servickraft,<br />

erfolgt i.d.R. täglich außer an Wochenenden und Feiertagen.<br />

In allen Warte- und Aufenthaltsbereichen (Ambulanzen,<br />

Patientenaufnahme, Luckeblick etc.) sind Spielecken/<br />

-möglichkeiten vorhanden. Auf der Kinderstation "Hasen" befindet<br />

sich zusätzlich ein von Erzieherinnen betreutes Spielzimmer für<br />

die stationären Patienten.<br />

Auf allen <strong>St</strong>ationen sind Aufenthaltsbereiche oder Sitzecken<br />

vorhanden.<br />

Entsprechend der Wahlleistungsvereinbarung sind Ein- und Zwei-<br />

Bett-Zimmer selbstverständlich möglich, sofern die<br />

Belegungssituation es zulässt.<br />

Die Unterbringung von Begleitpersonen erfolgt bei Kindern unter<br />

6 Jahren kostenlos. Für andere Begleitpersonen stehen einzelne<br />

kostengünstige Zimmer im Haus zur Verfügung.<br />

Entsprechend der Wahlleistungsvereinbarung sind Zwei-Bett-<br />

Zimmer selbstverständlich möglich, sofern die Belegungssituation<br />

es zulässt.<br />

Im Bereich des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin gilt eine<br />

Sonderregelung, es sind keine Fernseher in den Zimmern<br />

integriert, die Bereitstellung eines Fernsehers ist aber möglich,<br />

ein Videogerät ist ebenfalls vorhanden. Im übrigen Haus sind die<br />

Zimmer mit einem Fernseher ausgestattet.<br />

Wahlleistungspatienten stehen kostenfrei LCD-Fernseher zur<br />

Verfügung.<br />

<strong>St</strong>eht fast auf allen <strong>St</strong>ationen zur Verfügung, teilweise auch in den<br />

Patientenzimmern.<br />

Im Erwachsenenbereich über Kopfhöreranschluss am<br />

Bedienelement des Nachtkästchens.<br />

Die Zimmer sind mit mindestens einem Telefon ausgerüstet.<br />

Telefonkarten sind am Automaten im Eingangsbereich erhältlich.<br />

Zusätzlich steht ein öffentlicher Münzfernsprecher zur Verfügung.<br />

Telefonieren mit dem Handy ist aus Rücksicht auf die<br />

Mitpatienten und wegen des Einflusses auf empfindliche<br />

medizinische Geräte innerhalb der Klinik nicht erlaubt.<br />

Einige Zimmer sind mit einem in den Schrank integrierten<br />

Wertfach ausgestattet.<br />

DAs <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> verfügt über eine eigene<br />

Küche. Es wird ein wöchentlicher Speiseplan erstellt, bei dem<br />

mittags drei sowie abends zwei Menues zur Auswahl stehen,<br />

zusätzlich wird ein Kindermenue angeboten. Das Frühstück kann<br />

individuell zusammengestellt werden, aber auch bei Mittag- und<br />

Abendessen besteht die Möglichkeit, im Rahmen des medizinisch<br />

vorgegebenen Kostplanes, die einzelnen Komponenten zu<br />

verändern.<br />

Seite 14 von 86


Kostenlose Getränkebereitstellung<br />

Bibliothek<br />

Cafeteria<br />

Serviceangebot Erläuterungen<br />

Mineralwasser, zusätzlich verschiedene Teesorten sowie Kaffee<br />

für Patienten und Begleitpersonen. Für Besucher stehen<br />

Getränkeautomaten zur Verfügung.<br />

Mobile Bibliothek für Kinder durch AKIK (Aktionskommitte Kind im<br />

<strong>Krankenhaus</strong>).<br />

Frisiersalon Bei Bedarf kann ein externer Friseur vermittelt werden.<br />

Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten Kiosk in der Caféteria.<br />

Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />

Klinikeigene Parkplätze für Besucher und<br />

Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen<br />

Kulturelle Angebote<br />

Maniküre/Pediküre Auf Wunsch.<br />

Parkanlage<br />

Rauchfreies <strong>Krankenhaus</strong><br />

Spielplatz/Spielecke Spielplatz im Innenhof.<br />

Dolmetscherdienste Dolmetscherliste vorhanden.<br />

Seelsorge<br />

Abschiedsraum<br />

Diät-/Ernährungsangebot Diätberatung<br />

Getränkeautomat Im Foyer.<br />

Nachmittagstee/-kaffee Für Wahlleistungspatienten.<br />

Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen<br />

Die Kapelle ist frei zugänglich. Gottesdienste werden auf einem<br />

eigenen Sender im zimmereigenen Fernseher übertragen. Es<br />

werden spezielle Gottesdienstformen angeboten, wie z.B.<br />

Gottesdienst für Trauernde, Segnung von Schwangeren etc..<br />

Es stehen für Besucher, Patienten und Mitarbeiter klinikeigene<br />

Parkplätze gegen geringes Entgelt zur Verfügung. Der<br />

Parkscheinautomat befindet sich im Empfangsbereich.<br />

Tageszeitungen liegen im Foyer und den <strong>St</strong>ationen aus;<br />

gelegentliche Ausstellungen im Foyer; verschiedene Vorträge,<br />

Tag der offenen Tür, Tag des Kinderkrankenhauses.<br />

Schöner Innenhof mit Spielplatz und vielen Sitzmöglichkeiten,<br />

Kräutergarten hinter dem Gebäude sowie parkähnliche Anlage in<br />

der Kinder- und Jugendpsychiatrie.<br />

Das Rauchen in den Gebäuden ist verboten und innerhalb der<br />

Klinikfreigeländes nur in den dafür vorgesehenen Bereichen<br />

erlaubt.<br />

Die seelsorgerische Betreuung erfogt durch die Oberin des <strong>St</strong>.<br />

<strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es, Schwester Anemunda Weh, die<br />

evangelische Pfarrerin Frau Dr. Susanne Bömers sowie den<br />

Pastoralreferenten der katholischen Kirche, Herrn Fidelis Senfle.<br />

Die Krankenseelsorge gehört zum Selbstverständnis unseres<br />

Hauses. Auf Wunsch können die Patienten/innen oder<br />

Begleitpersonen die Möglichkeit wahrnehmen, mit einem<br />

Seelsorger oder einer Seelsorgerin ins Gespräch zu kommen.<br />

Denn die Pflege und Betreuung unserer kleinen und großen<br />

Patienten an Leib, Seele und Geist ist uns ein wichtiger Auftrag.<br />

Die Seelsorger/innen der katholischen und evangelischen Kirche<br />

nehmen diese Aufgabe wahr und besuchen regelmäßig die<br />

<strong>St</strong>ationen. Unseren ausländischen Patienten und Eltern vermitteln<br />

wir auch gerne ein Gespräch mit Seelsorgern in der<br />

entsprechenden Landessprache.<br />

Diverse Info-Abende zu medizinischen und nichtmedizinischen<br />

Themen.<br />

Orientierungshilfen Beschilderung zur Orientierung im <strong>Krankenhaus</strong>.<br />

Tageszeitungsangebot<br />

Tageszeitungen liegen im Wartebereich am Empfang aus, weitere<br />

Zeitungen und Zeitschriften sind am Kiosk erhältlich.<br />

Tageszeitung für Wahlleistungspatienten.<br />

Beschwerdemanagement Patientenbefragung, Feedback-Management<br />

Sozialdienst<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 15 von 86


A-11 Forschung und Lehre des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />

keine<br />

Teilnahme an Forschungsprojekten:<br />

in der Pädiatrie:<br />

● Forschungsprojekt mit dem Universitätskinderspital beider Basel (CH) zur cerebralen Hämodynamik<br />

bei Patienten mit Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mittels der Nahinfrarotspektroskopie;<br />

● Forschungsprojekt mit der Kinderklinik der Charité Berlin zur hämatopoitischen Fragestellung bei<br />

Patienten mit Thrombocytopenie;<br />

● Teilnahme an internationalen und nationalen <strong>St</strong>udien (PAN-<strong>St</strong>udie, Neovent-Survey, CAP-<strong>St</strong>udie)<br />

in der Frauenheilkunde:<br />

● Teilnahme an nationalen und internationalen <strong>St</strong>udien in der Onkologie (ICE-<strong>St</strong>udie, Ovar 11-<strong>St</strong>udie)<br />

A-11.2 Akademische Lehre<br />

Akademische Lehre und weitere ausgewählte<br />

wissenschaftliche Tätigkeiten<br />

Dozenturen/ Lehrbeauftragungen an Hochschulen und<br />

Universitäten<br />

Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und<br />

Universitäten<br />

<strong>St</strong>udentenausbildung (Famulatur/ Praktisches Jahr)<br />

A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

Kommentar/Erläuterung<br />

In den Fachbereichen Gynäkologie / Geburtshilfe, Pädiatrie,<br />

Kinderchirurgie und Anästhesie<br />

Ausbildungen in anderen Heilberufen Kommentar/Erläuterung<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpflegerin<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerin<br />

In Zusammenarbeit mit den Kliniken des Landkreises<br />

<strong>Lörrach</strong>.<br />

In Zusammenarbeit mit den Kliniken des Landkreises<br />

<strong>Lörrach</strong>.<br />

Entbindungspfleger und Hebamme In Zusammenarbeit mit der Hebammenschule Lahr.<br />

Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische<br />

Assistentin (OTA)<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

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A-12 Anzahl der Betten im gesamten <strong>Krankenhaus</strong> nach § 108/109 SGB V (<strong>St</strong>ichtag 31.12. des<br />

Berichtsjahres)<br />

Anzahl<br />

Betten:<br />

220<br />

A-13 Fallzahlen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

A-13.1 Ambulante Zählweise<br />

10312<br />

Zählweise Fallzahl<br />

Fallzählweise 23296<br />

A-14 Personal des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Art Anzahl<br />

Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 55,4<br />

– davon Fachärztinnen/ -ärzte 29<br />

Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 8<br />

Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 0<br />

A-14.2 Pflegepersonal<br />

Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

und Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerinnen<br />

57,03 Vollkräfte 3 Jahre<br />

80,04 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer und<br />

Krankenpflegehelferinnen<br />

0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

1 Jahr<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 1,8 Vollkräfte ab 200 <strong>St</strong>d. Basiskurs<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 49 Personen 3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

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B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />

Im Kapitel B werden die <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der einzelnen Organisationseinheiten bzw.<br />

Fachabteilungen angegeben.<br />

Am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> bieten wir niedergelassenen Ärzten aus dem Landkreis in den<br />

Bereichen HNO-Medizin, Urologie, Augenheilkunde und Orthopädie derzeit die Möglichkeit, ambulante<br />

Eingriffe vorzunehmen. Weiterhin werden in unserer Klinik Kinder auf dem Gebiet der Mund-Kieferund<br />

Gesichtschirurgie durch ein Ärzteteam aus Basel und der Kinderothopädie (Kreiskrankenhaus<br />

Rheinfelden) operiert, die dann von unserem pflegerischen Fachpersonal sowie den Kinderchirurgen<br />

weiter versorgt werden. Dies kann in diesem Kapitel nicht mit den entsprechenden Leistungsdaten<br />

aufgeführt werden.<br />

B-[1] Pädiatrie<br />

B-[1].1 Name<br />

Pädiatrie am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />

FA-Bezeichnung: Pädiatrie<br />

Name des<br />

Chefarztes:<br />

<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />

Hausnummer: 15<br />

Ort: <strong>Lörrach</strong><br />

PLZ: 79539<br />

PD Dr. med. Hubert Fahnenstich<br />

URL: http://www.elikh.de<br />

Email: info@elikh.de<br />

Telefon-Vorwahl: 07621<br />

Telefon: 1714044<br />

Fax-Vorwahl: 07621<br />

Fax: 1714099<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin werden alle körperlichen und seelischen Erkrankungen und<br />

Entwicklungsstörungen von Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr behandelt. Pro Jahr<br />

werden rund 4.000 Patienten stationär und ca. 13.000 ambulant betreut. Insgesamt stehen 69 Betten<br />

in der Kinderklinik und zusätzlich 32 Betten / Plätze in der Kinder- und Jugendpsychiatrie zur<br />

Verfügung. Die Bereiche Kinder- und Jugendmedizin, Kinderchirurgie, Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

bieten eine umfassende Versorgung aus einer Hand und werden ergänzt durch das Sozialpädiatrische<br />

Zentrum.<br />

Das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin ist Akademisches Lehrkrankenhauses der Universität<br />

Freiburg -Pädiatrie- und voll in die Ausbildung der medizinischen <strong>St</strong>udenten im praktischen Jahr<br />

integriert. In speziellen Fachgebieten arbeitet das Zentrum eng mit den Spezialisten der<br />

Universitätskinderklinik Freiburg zusammen. Auch zum Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB)<br />

bestehen beste Kontakte.<br />

Im sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) als ein Fachbereich des Zentrums für Kinder- und<br />

Jugendmedizin werden Kinder, die in ihrer Entwicklung oder ihrem Verhalten auffällig sind, untersucht<br />

und behandelt.<br />

Hier bietet ein multiprofessionelles Team aus Ärzten, Psychologen, Ergotherapeuten, Logopäden,<br />

Seite 18 von 86


Physiotherapeuten,etc.Behandlungsmöglichkeiten durch Entwicklungsneurologie,<br />

Entwicklungspsychologie, Ergotherapie, Sozial- und Heilpädagogik, Logopädie und Physiotherapie an.<br />

Nach der umfassenden interdisziplinären Entwicklungsdiagnostik wird im Gespräch mit den Eltern ein<br />

Förder- und Behandlungskonzept für das Kind oder die betroffene Familie erarbeitet. Dies geschieht in<br />

Kooperation mit:<br />

● Frühförderstellen<br />

● Kindergärten und Schulen<br />

● Beratungsstellen<br />

● Gesundheits- und Jugendämtern<br />

● niedergelassenen Therapeuten<br />

● Kinderorthopäden<br />

<strong>St</strong>ruktur- und Prozessqualität der Arbeit am SPZ geschieht ausgerichtet an den bundesweit<br />

einheitlichen Qualitätsvorgaben ("Altöttinger Papier") der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie<br />

und Jugendmedizin DGSPJ.<br />

B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Pädiatrie"<br />

Schlaflabor<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen<br />

Nierenerkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen<br />

Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-<br />

Darm-Traktes<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der<br />

Galle und des Pankreas<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege<br />

und der Lunge<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen<br />

bei Kindern und Jugendlichen<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien<br />

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen<br />

Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) <strong>St</strong>offwechselerkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/<br />

neurodegenerativen Erkrankungen<br />

Kindertraumatologie<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen,<br />

angeborenen <strong>St</strong>örungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien<br />

Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer<br />

Neugeborener<br />

Versorgung von Mehrlingen<br />

Neugeborenenscreening<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 19 von 86


Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-,<br />

Kleinkindes- und Schulalter<br />

Diagnostik und Therapie von psychosomatischen <strong>St</strong>örungen des Kindes<br />

Spezialsprechstunde<br />

Neuropädiatrie<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum<br />

B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Pädiatrie"<br />

neurologische Sprechstunde,<br />

Endokrinologie, Diabetologie,<br />

Ernährungsmedizin, allergologische/<br />

pulmologische/rheumatologische<br />

Sprechstunde, kardiologische Sprechstunde<br />

Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />

Bereich gelten auch in der Pädiatrie.<br />

Akupunktur<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />

Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare<br />

Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen<br />

Ergotherapie/Arbeitstherapie über SPZ<br />

Asthmaschulung<br />

Ethikberatung/Ethische Fallbesprechung<br />

Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien<br />

B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Pädiatrie"<br />

"Obeldicks" als Programm für<br />

übergewichtige Kinder in Kooperation mit<br />

dem Verein für Prävention und Schulung<br />

unter Beteiligung der niedergelassenen<br />

Kinderärzte des Landkreises<br />

Beratungen, Info-Veranstaltungen für<br />

Patienten und Eltern<br />

Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />

Pädiatrie.<br />

Spielzimmer<br />

Tischkicker, Billiardtisch<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Serviceangebot Erläuterungen<br />

Auf der <strong>St</strong>ation Hasen befindet sich ein<br />

Spielzimmer, in dem die Kinder durch<br />

Erzieherinnen unter der Woche tagsüber<br />

pädagogisch betreut werden. Es besteht<br />

weiterhin die Möglichkeit, außerhalb der<br />

Öffnungszeiten Spiele von dort auszuleihen.<br />

Für die pädiatrischen <strong>St</strong>ationen steht ein<br />

Tischkicker und ein Billiardtisch zur<br />

Verfügung.<br />

Seite 20 von 86


B-[1].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Pädiatrie"<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

B-[1].6 Diagnosen<br />

B-[1].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

2686<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 S06 Verletzung des Schädelinneren 220<br />

2 A08 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige Krankheitserreger 206<br />

3 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 191<br />

4 A09<br />

Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien,<br />

Viren oder andere Krankheitserreger<br />

5 J21 Akute Entzündung der unteren, kleinen Atemwege - Bronchiolitis 125<br />

6 J20 Akute Bronchitis 90<br />

7 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 76<br />

8 S00 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 57<br />

9 K59 Sonstige <strong>St</strong>örung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall 51<br />

10 J06<br />

B-[1].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[1].7.1 OPS, 4stellig<br />

Akute Entzündung an mehreren <strong>St</strong>ellen oder einer nicht angegebenen <strong>St</strong>elle der oberen<br />

Atemwege<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 153<br />

2 8-930<br />

3 9-401<br />

Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />

des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer<br />

Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention<br />

4 3-820 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel 54<br />

5 8-010 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen 38<br />

6 1-790<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Untersuchung von Hirn-, Herz-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen während des<br />

Schlafes<br />

7 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 24<br />

8 1-204 Untersuchung der Hirnwasserräume 17<br />

9 8-984 Fachübergreifende Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes) 17<br />

10 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 16<br />

185<br />

51<br />

122<br />

91<br />

26<br />

Seite 21 von 86


B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnung<br />

pädiatrische Notfallambulanz Versorgung sämtlicher pädiatrischer Notfälle<br />

Ermächtigungsambulanzen sonographische Diagnostik<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse,<br />

Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) <strong>St</strong>offwechselerkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien<br />

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter<br />

Diagnostik und Therapie von psychosomatischen <strong>St</strong>örungen des Kindes<br />

Neuropädiatrie<br />

Privatambulanz Versorgung sämtlicher pädiatrischer Privatpatienten<br />

SPZ Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien<br />

B-[1].11 Apparative Ausstattung<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter<br />

Diagnostik und Therapie von psychosomatischen <strong>St</strong>örungen des Kindes<br />

Pädiatrische Psychologie<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum<br />

Spezialsprechstunde<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Allergietest („Sonstiges“)<br />

Impulsoszillometrie („Sonstiges“)<br />

Echokardiographie („Sonstiges“)<br />

Schweißtest („Sonstiges“)<br />

Kompartimentmessung („Sonstiges“)<br />

24h-Blutdruck-Messung 24h-Blutdruck-Messung<br />

24h-EKG-Messung 24h-EKG-Messung<br />

24h-pH-Metrie pH-Wertmessung des Magens<br />

Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />

Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem<br />

Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung<br />

Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebens-bedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />

Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung<br />

Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />

Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />

Schlaflabor Schlaflabor<br />

Sonographiegerät/<br />

Dopplersonographiegerät/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />

Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

Uroflow/Blasendruckmessung Uroflow/Blasendruckmessung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 22 von 86


B-[1].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[1].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

B-[1].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Pädiatrie"<br />

Die Facharztqualifikationen sind unter der Fachabteilung "Pädiatrie" fachübergreifend für die Pädiatrie<br />

und die Neonatologie angegeben.<br />

Kinderendokrinologie und - diabetologie<br />

EEG-Zertifikat<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie<br />

Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie<br />

Radiologie, SP Kinderradiologie<br />

B-[1].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

Kinder-Endokrinologie und –Diabetologie<br />

Akupunktur<br />

Kinder-Pneumologie<br />

B-[1].12.2 Pflegepersonal<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Zusatzweiterbildung<br />

B-[1].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Pädiatrie" – Anerkannte Fachweiterbildungen /<br />

akademische Abschlüsse<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

B-[1].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Pädiatrie" – Zusatzqualifikation<br />

Kinästhetik<br />

Mentor und Mentorin<br />

Praxisanleitung<br />

B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Zusatzqualifikationen<br />

Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

Arzthelfer und Arzthelferin in der Funktion als <strong>St</strong>ationssekretärin<br />

Diätassistent und Diätassistentin<br />

Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />

und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

im SPZ<br />

Erzieher und Erzieherin eigenes Spielzimmer für die Patienten<br />

Heilpädagoge und Heilpädagogin<br />

Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 23 von 86


Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/<br />

Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und<br />

Sprechwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin<br />

Sonderpädagoge und Sonderpädagogin/Pädagoge und Pädagogin/Lehrer<br />

und Lehrerin<br />

Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

im SPZ<br />

Klinikschule<br />

Psychologe und Psychologin im SPZ<br />

Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

Sozialpädagoge und Sozialpädagogin<br />

Asthmaberater und Asthmaberaterin/Asthmatherapeut und<br />

Asthmatherapeutin/Asthmatrainer und Asthmatrainerin<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 24 von 86


B-[2] Neonatologie<br />

B-[2].1 Name<br />

Neonatologie am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />

FA-Bezeichnung: Neonatologie<br />

Name des<br />

Chefarztes:<br />

<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />

Hausnummer: 15<br />

Ort: <strong>Lörrach</strong><br />

PLZ: 79539<br />

PD Dr. med. Hubert Fahnenstich<br />

URL: http://www.elikh.de<br />

Email: info@elikh.de<br />

Telefon-Vorwahl: 07621<br />

Telefon: 1714044<br />

Fax-Vorwahl: 07621<br />

Fax: 1714099<br />

Auf der Intensivstation werden Neugeborene, Kinder und Jugendliche aller Altersstufen medizinisch<br />

betreut. Die <strong>St</strong>ation umfasst insgesamt 23 Betten in sieben Behandlungszimmern. Die <strong>St</strong>ation bietet<br />

durch erfahrenes Fachpersonal das höchste Versorgungsniveau in der Neugeborenen-Intensivmedizin<br />

an. Liebevolle Zuwendung und moderne Medizin gehören zusammen, um trotz Erkrankung oder<br />

Frühgeburtlichkeit den Eltern den Aufbau einer natürlichen Beziehung zu ihrem Kind zu ermöglichen.<br />

Die Intensivstation ist wichtiger Bestandteil des Perinatalzentrums. Hier arbeitet die Neonatologie des<br />

Zentrums eng mit dem Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe zusammen, so dass die Betreuung<br />

von Risikoschwangerschaften und Risikogeburten sowie Frühgeburten ab der 24.<br />

Schwangerschaftswoche auf höchstem medizinischen Niveau erfolgen kann. Bei 85% der<br />

schwangeren Frauen lässt sich das Risiko einer sehr frühen Frühgeburt oder der Geburt eines kranken<br />

Kindes rechtzeitig erkennen, so dass diese noch vor der Entbindung in das Perinatalzentrum verlegt<br />

werden können. Aufgrund modernster medizinischer und apparativer Ausstattung sowie qualifizierten<br />

Fachpersonals im Perinatalzentrum hat das <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> hier mit dem Level 1 die<br />

höchste Versorgungsstufe erreicht und besitzt damit den <strong>St</strong>andard einer Univeritätsklinik.<br />

B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Neonatologie"<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

Neonatologische/Pädiatrische Intensivmedizin<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen,<br />

angeborenen <strong>St</strong>örungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer<br />

Neugeborener<br />

Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam<br />

mit Frauenärzten und Frauenärztinnen<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen<br />

Hochfrequenzoszillation, NO-Beatmung<br />

Versorgung von Mehrlingen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Perinatalzentrum Level 1<br />

Seite 25 von 86


Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien<br />

B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Neonatologie"<br />

Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />

Bereich gelten auch in der Neonatologie, sofern sie dort beansprucht werden.<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />

Therapie nach Castillo-Morales<br />

B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Neonatologie"<br />

Behandlung von Schluck- und<br />

Trinkstörungen bei Neugeborenen<br />

Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />

Neonatologie mit Ausnahme der Leistungen bei der Zimmerwahl.<br />

Serviceangebot Erläuterungen<br />

Rooming-in in Absprache möglich<br />

B-[2].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Neonatologie"<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

B-[2].6 Diagnosen<br />

B-[2].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

400<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 P07 <strong>St</strong>örung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem Geburtsgewicht 102<br />

2 P59<br />

Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichnete<br />

Ursachen<br />

3 P37 Sonstige angeborene Krankheit durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten 29<br />

4 P70<br />

Vorübergehende <strong>St</strong>örung des Zuckerstoffwechsels, die insbesondere beim ungeborenen<br />

Kind und beim Neugeborenen typisch ist<br />

5 P22 Atemnot beim Neugeborenen 28<br />

6 Q21 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände 25<br />

7 P05 Mangelentwicklung bzw. Mangelernährung des ungeborenen Kindes in der Gebärmutter 12<br />

8 P29<br />

9 P28<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Krankheit des Herz- und Kreislaufsystems mit Ursprung in der Zeit kurz vor, während<br />

oder kurz nach der Geburt<br />

Sonstige <strong>St</strong>örung der Atmung mit Ursprung in der Zeit kurz vor, während oder kurz nach<br />

der Geburt<br />

10 P92 Ernährungsprobleme beim Neugeborenen 10<br />

44<br />

28<br />

12<br />

12<br />

Seite 26 von 86


B-[2].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[2].7.1 OPS, 4stellig<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 355<br />

2 8-930<br />

Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />

des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

3 8-010 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen 243<br />

4 8-560 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie 159<br />

5 1-208<br />

Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte<br />

Potentiale)<br />

6 8-711 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen 90<br />

7 8-706 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen Beatmung 53<br />

8 8-831<br />

Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen<br />

platziert ist<br />

9 8-015 Künstliche Ernährung über eine Magensonde als medizinische Hauptbehandlung 40<br />

10 9-401<br />

B-[2].11 Apparative Ausstattung<br />

Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer<br />

Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention<br />

Sämtliche in der Pädiatrie eingesetzten Geräte stehen auch der Neonatologie zur Verfügung.<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Audiometrie-Labor Hörtestlabor<br />

Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem Beatmungsdruck<br />

Inkubatoren Neonatologie Geräte für Früh- und Neugeborene (Brutkasten)<br />

Laboranalyseautomaten für Hämatologie,<br />

klinische Chemie, Gerinnung und<br />

Mikrobiologie<br />

B-[2].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[2].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrankheiten,<br />

<strong>St</strong>offwechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen<br />

Das ärztliche Personal und die Facharztqualifikationen sind unter der Fachabteilung "Pädiatrie"<br />

fachübergreifend für die Pädiatrie und die Neonatologie angegeben.<br />

B-[2].12.2 Pflegepersonal<br />

B-[2].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Neonatologie" – Anerkannte Fachweiterbildungen /<br />

akademische Abschlüsse<br />

Intensivpflege und Anästhesie<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

Pädiatrische Intensivpflege<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

315<br />

153<br />

50<br />

33<br />

Seite 27 von 86


B-[2].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Neonatologie" – Zusatzqualifikation<br />

Kinästhetik<br />

Mentor und Mentorin<br />

Praxisanleitung<br />

B-[2].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

<strong>St</strong>illberatung<br />

Arzthelfer und Arzthelferin<br />

Zusatzqualifikationen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

Seite 28 von 86


B-[3] Kinderchirurgie<br />

B-[3].1 Name<br />

Kinderchirurgie am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />

FA-Bezeichnung: Kinderchirurgie<br />

Name des<br />

Chefarztes:<br />

<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />

Hausnummer: 15<br />

Ort: <strong>Lörrach</strong><br />

PLZ: 79539<br />

URL: http://www.elikh.de<br />

Email: info@elikh.de<br />

Telefon-Vorwahl: 07621<br />

Telefon: 1714044<br />

Fax-Vorwahl: 07621<br />

Fax: 1714099<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Leitender Arzt: Dr. Werner Zimmermann (bis 06.09.)<br />

Leitender Arzt: Dr. Tobias Berberich (ab 06.09)<br />

Die Kinder- und Jugendchirurgie hat ebenso wie die Kinder- und Jugendmedizin ihren berechtigten und<br />

wichtigen <strong>St</strong>ellenwert in der medizinischen Versorgung von Neugeborenen, Säuglingen, Kleinkindern<br />

und Heranwachsenden. Insbesondere bei chirurgischen Erkrankungen gibt es elementare<br />

Unterschiede in den Behandlungsabläufen. Viele Verfahren, die in der Erwachsenenchirurgie<br />

eingesetzt werden, würden bei einem kindlichen Organismus nicht nur nichts nützen, sondern im<br />

schlimmsten Fall sogar bleibende Schäden hinterlassen. Aus diesem Grund ist eine genaue Kenntnis<br />

der Physiologie und Pathophysiologie des Kindes erforderlich, um bei chirurgischen Erkrankungen das<br />

jeweils richtige Verfahren zum Einsatz zu bringen. Bestimmte Erkrankungen und angeborene<br />

Fehlbildungen kommen eben auch typischerweise nur im Neugeborenen- oder Kindesalter vor, so<br />

dass ein Erwachsenenchirurg hier zwangsläufig keine Behandlungserfahrung haben kann.<br />

Auch die vor- und nachoperative Versorgung erfordert speziell geschultes Personal, da der kindliche<br />

Organismus auf Schmerztherapie, Infusionstherapie oder auch andere medikamentöse Behandlungen<br />

anders reagieren kann als ein erwachsener Patient. Natürlich spielt auch die psychologische Seite der<br />

Betreuung eine wichtige Rolle und so ist für die rasche und gute Genesung eine kindgerechte<br />

Atmosphäre als auch kindgerechte Betreuung durch das ärztliche und Pflegepersonal erforderlich.<br />

All diese Anforderungen an eine moderne kinderchirurgische Behandlung werden im<br />

<strong>St</strong>.-<strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> erfüllt.<br />

Die kinderchirurgische Versorgung wird durch 3 langjährige Fachärzte für Kinderchirurgie<br />

sichergestellt. Ein Assistenzarzt in der Weiterbildung zum Kinderchirurgen ergänzt und unterstützt<br />

unser Team. Der Leiter der Abteilung verfügt über die D-ärztliche Zulassung zur Behandlung von<br />

Schul- und Kindergarten-Unfällen bis zum vollendeten 15. Lebensjahr.<br />

In Kooperation mit dem Kreiskrankenhaus Rheinfelden werden kinderorthopädische Eingriffe sowie<br />

eine kinderorthopädische Sprechstunde angeboten.<br />

Weiterhin werden in Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Basel (CH) Operationen in der<br />

Mund-Kiefer-Gaumen-Chirurgie (insbesondere der einzeitige Verschluss von<br />

Lippen-Kiefer-Gaumenspalten) durchgeführt.<br />

Seite 29 von 86


B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Kinderchirurgie"<br />

Im Bereich der Bauchchirurgie werden entsprechend der allgemeinen medizinischen Entwicklung<br />

minimalinvasive Techniken eingesetzt (Schlüssellochchirurgie). Seit kurzem verfügen wir über noch<br />

kleinere Instrumente, so dass wir mit minimalem Zugangstrauma mit Instrumenten mit einem<br />

Durchmesser von 3mm Eingriffe in der Bauchhöhle auch bei sehr kleinen Kindern durchführen können.<br />

Bei solchen Eingriffen ist eine sehr gute Zusammenarbeit des Operationsteams, der Abteilung für<br />

Anaesthesiologie sowie der Pflege von sehr großer Bedeutung. Nicht nur in der Abdominal-Chirurgie<br />

sondern auch in der Thorax-Chirurgie können die minimalinvasiven Behandlungsmethoden eingesetzt<br />

werden, so dass die operierten Patienten sich deutlich schneller erholen können.<br />

Auch in der Urologie können minimalinvasive Behandlungsformen, z.B. bei Eingriffen an der Niere,<br />

zum Einsatz kommen.<br />

In der Unfallchirurgie ist insbesondere eine differenzierte, altersabhängige Indikationsstellung für<br />

Behandlungen von Knochenbrüchen erforderlich. Alle gängigen Verfahren der konservativen<br />

Behandlung inkl. Gipskeilungsbehandlung, als auch der operativen Therapie von Knochenbrüchen (mit<br />

Draht-Osteosynthese, Markraum-Schienung mittels Prevot-Nägeln, Fixateur-extern-Behandlung,<br />

Plattenosteosynthese etc) kommen hier zum Einsatz.<br />

Auch bezüglich der Nachbehandlung ist, insbesondere im Hinblick auf die notwendigen<br />

Gipsruhigstellungszeiten, spezielles kindertraumatologisches Know-how erforderlich. Durch die<br />

spezifischen Kenntnisse der Frakturheilung bei Kindern ist es dem Kinderchirurgen möglich aktiven<br />

<strong>St</strong>rahlenschutz zu betreiben, durch Vermeidung von unnötigen Röntgenaufnahmen.<br />

Das Spektrum der Neugeborenen-Chirurgie umfasst u.a.:<br />

● Atresien des gesamten Magen-Darm-Traktes, z.B. Ösophagus-Atresien, Dünndarm- oder<br />

Dickdarm-Atresien.<br />

● Anorektale Fehlbildungen wie z.B. die Anal-Atresie.<br />

● Bauchwand-Defekte (Gastroschisis, Omphalozele)<br />

● Zwerchfellhernie<br />

● Nekrotisierende Enterocolitis (NEC)<br />

Das Spektrum der allgemeinen Abdominalchirurgie umfasst:<br />

● Diagnostik und Therapie des Morbus Hirschsprung<br />

● Entzündliche Darmerkrankungen (Appendicitis, Entfernung eines Meckel´schen Divertikels)<br />

● Herniotomien<br />

● Cholecystektomien<br />

● Splenektomien<br />

● Andere Eingriffe am Darmtrakt<br />

Hämangiome und vasculäre Malformationen:<br />

● Kryotherapie<br />

● Medikamentöse Therapie<br />

● Kombinierte, plastisch-rekonstruktive Eingriffe<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Kinderurologie:<br />

● Korrektur der Ureterabgangsstenose<br />

● Hypospadie-Korrektur<br />

● Korrektur des Vesicoureteralen Refluxes in minimalinvasiver Technik (SDIN)<br />

● Varicocelen-Korrektur (laparoskopisch)<br />

● Hodenhochstand (beim Abdominalhoden auch laparoskopisch)<br />

● Phimose<br />

Einige Eingriffe des kinderchirurgischen Spektrums können auch ambulant durchgeführt werden, d.h.<br />

die Kinder können am Operationstag bereits wieder in die häusliche Pflege entlassen werden. Dazu<br />

zählen die Nabelhernien und epigastrischen Hernien, Phimosen, Labien-Synechien, Entfernung von<br />

Seite 30 von 86


kleinen Hauttumoren, Rektum-Schleimhaut-Biopsien, Resektion von präaurikulären Fisteln,<br />

Durchtrennen eines kurzen Zungenbändchens, Materialentfernung nach Frakturen, einfache<br />

Reposition von Frakturen, Lichtkoagulation von Warzen.<br />

Kocher´sche Keilexcision bei eingewachsenen Großzehennägeln.<br />

Unfallchirurgie bei Kindern<br />

allgemeine / viszerale Kinderchirurgie<br />

Kinderurologie<br />

Abdominalchirurgie bei Kindern<br />

Thoraxchirurgie bei Kindern<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Kinderchirurgie"<br />

Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />

Bereich gelten auch in der Kinderchirurgie.<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />

Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />

B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Kinderchirurgie"<br />

Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />

Kinderchirurgie.<br />

B-[3].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Kinderchirurgie"<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

B-[3].6 Diagnosen<br />

B-[3].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

676<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 S06 Verletzung des Schädelinneren 65<br />

2 S52 Knochenbruch des Unterarmes 64<br />

3 K40 Leistenbruch (Hernie) 57<br />

4 K52<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterien<br />

oder andere Krankheitserreger verursacht<br />

5 Q53 Hodenhochstand innerhalb des Bauchraums 47<br />

6 K35 Akute Blinddarmentzündung 36<br />

7 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 27<br />

8 S30 Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden bzw. des Beckens 24<br />

9 K59 Sonstige <strong>St</strong>örung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall 23<br />

10 A04 Sonstige Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Bakterien 19<br />

48<br />

Seite 31 von 86


B-[3].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[3].7.1 OPS, 4stellig<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 67<br />

2 8-200<br />

Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung<br />

der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

3 5-624 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack 59<br />

4 5-790<br />

Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der<br />

Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben<br />

oder Platten von außen<br />

5 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 38<br />

6 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 15<br />

7 8-919 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 12<br />

8 8-910<br />

9 5-893<br />

Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen<br />

Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />

Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw.<br />

von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />

10 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 9<br />

B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnung<br />

kinderchirurgische Notfallambulanz Versorgung sämtlicher kinderchirurgicher Notfälle<br />

Ermächtigungsambulanz Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen<br />

Kinderchirurgie<br />

Kindertraumatologie<br />

Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />

Spezialsprechstunde<br />

Privatambulanz Versorgung sämtlicher kinderchirurgischer Privatpatienten<br />

D-Arzt-Ambulanz Kinderchirurgie<br />

B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 110<br />

2 8-200<br />

3 5-787<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung<br />

der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen<br />

verwendet wurden<br />

4 5-624 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack 6<br />

5 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 6<br />

6 5-259 Sonstige Operation an der Zunge 6<br />

66<br />

53<br />

11<br />

9<br />

32<br />

30<br />

Seite 32 von 86


B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ambulante<br />

D-Arzt-Zulassung:<br />

Ja<br />

<strong>St</strong>at. BG-Zulassung: Ja<br />

D-Arzt-Ermächtigung zur Behandlung von Kindern bis zum vollendeten 15. Lebensjahr.<br />

B-[3].11 Apparative Ausstattung<br />

Der Kinderchirurgie stehen sämtliche im Haus vorhandenen Geräte zur Verfügung.<br />

Es werden nur die für diese Fachabteilung spezifischen Geräte aufgeführt.<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />

Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />

Sonographiegerät/<br />

Dopplersonographiegerät/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

B-[3].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[3].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

B-[3].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Kinderchirurgie"<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Kinderchirurgie<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

B-[3].12.2 Pflegepersonal<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Die Daten für die Pflegekräfte sind unter dem Punkt "Pädiatrie" für die Pädiatrie und Kinderchirurgie<br />

zusammengefasst angegeben, da die Patienten auf den <strong>St</strong>ationen interdisziplinär versorgt werden.<br />

Die <strong>St</strong>ellen der Kinderambulanz sind dort ebenfalls eingerechnet.<br />

Lediglich die Pflegekräfte der Neonatologie werden separat angegeben.<br />

B-[3].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Das unter dem Punkt "Pädiatrie" angegebene spezielle therapeutische Personal hat auch für die<br />

Kinderchirurgie Gültigkeit, da die Patienten auf den <strong>St</strong>ationen interdisziplinär versorgt werden.<br />

Seite 33 von 86


B-[4] Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

B-[4].1 Name<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />

FA-Bezeichnung: Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Name des<br />

Chefarztes:<br />

<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />

Hausnummer: 15<br />

Ort: <strong>Lörrach</strong><br />

PLZ: 79539<br />

URL: http://www.elikh.de<br />

Email: info@elikh.de<br />

Telefon-Vorwahl: 07621<br />

Telefon: 1714802<br />

Fax-Vorwahl: 07621<br />

Fax: 1714899<br />

Leitender Arzt: Dr. med. Clemens Keutler<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Unsere moderne Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie mit<br />

Vollversorgungsauftrag für die Region verfügt über 20 stationäre Betten für Kinder und Jugendliche.<br />

Das Einzugsgebiet umfasst den Landkreis <strong>Lörrach</strong> sowie Teile der Landkreise Waldshut und<br />

Breisgau-Hochschwarzwald.<br />

Ein multiprofessionelles Team bestehend aus Ärzten, Psychologen, Ergo-, Musik-, Bewegungs- und<br />

Arbeitstherapeuten, Heilpädagogen, Sozialarbeitern, Gesundheits- und Krankenpflegekräften sowie<br />

Erziehern behandelt und betreut unsere Patienten im Alter von 5 - 18 Jahren.<br />

Die Therapie erfolgt nach multimodalen, d.h. auf das jeweilige Krankheitsbild und den jeweiligen<br />

Patienten und seine Familie individuell abgestimmten Behandlungskonzepten. Zur Anwendung<br />

kommen "evidence based", d.h. wissenschaftlich nachweislich wirksame, Therapiebausteine.<br />

Neben der Somatotherapie (Pharmakotherapie, Physiotherapie) und der Psychotherapie<br />

(Verhaltenstherapie, systemische Familientherapie) sind soziotherapeutische Angebote (soziales<br />

Kompetenztraining, Ressourcenmobilisierung, Belastungserprobungen), ein hoch strukturierter<br />

Tagesablauf, eine gesunde Ernährung sowie eine von den Bezugspflegekräften angeleitete,<br />

altersadäquate Freizeitgestaltung wichtige Elemente unserer Behandlung.<br />

Wir verfügen über eine gut ausgestatte Musiktherapie, Arbeitstherapie (u.a. Holz- und<br />

Fahrradwerkstatt) sowie vielfältige ergotherapeutische und heilpädagogische Angebote. Unsere<br />

Sozialberatung unterstützt in sozialrechtlichen Fragen und gewährleistet eine Vernetzung mit<br />

Komplementäreinrichtungen hinsichtlich weiterer ggf. notwendiger Hilfen (ambulant, teilstationär oder<br />

stationär).<br />

Die Kinder und Jugendlichen werden in der angegliederten "Erich Kästner-Schule" (Schule für Kranke<br />

des Landkreises <strong>Lörrach</strong>) dem jeweiligen Schultyp (Förder-, Grund-, Haupt- und Realschule sowie<br />

Gymnasium) entsprechend in Kleingruppen unterrichtet.<br />

Unser Behandlungsangebot richtet sich an Kinder und Jugendliche mit psychischen und<br />

psychosomatischen <strong>St</strong>örungen: u.a. Depressionen, Ängste (z.B. Panik, Phobien, soziale Ängste),<br />

Zwänge, posttraumatische Belastungsstörungen, Essstörungen, Schlafstörungen, Psychosen<br />

(Schizophrenien), Somatisierungsstörungen, <strong>St</strong>örungen der Impulskontrolle,<br />

Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne <strong>St</strong>örung des Sozialverhaltens, selbstverletzendes Verhalten,<br />

Anpassungsstörungen sowie schädlichem Gebrauch von Suchtmitteln.<br />

Seite 34 von 86


B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />

Pädiatrische Psychologie<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch<br />

psychotrope Substanzen<br />

Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften<br />

<strong>St</strong>örungen<br />

Diagnostik und Therapie von affektiven <strong>St</strong>örungen<br />

Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen<br />

<strong>St</strong>örungen<br />

Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />

<strong>St</strong>örungen und Faktoren<br />

Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen <strong>St</strong>örungen mit<br />

Beginn in der Kindheit und Jugend<br />

Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer,<br />

psychosomatischer und entwicklungsbedingter <strong>St</strong>örungen im Säuglings-,<br />

Kindes- und Jugendalter<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

ohne Rehabilitation<br />

Weitere Angebote:<br />

● Kinder und jugendpsychiatrische Betreuung im Rahmen der PIA (Psychiatrische Institutsambulanz)<br />

● ambulante Diagnostik<br />

● Ergotherapieraum mit SI-Elementen<br />

● Familientherapeutische Nachbetreuung (in Einzelfällen)<br />

● Elterninitiative "ADHS"<br />

● BMX-Flatlandprojekt für Patienten der Kinderstation<br />

● Möglichkeiten der Belastungserprobung für Jugendliche im Rahmen von Praktika intern im <strong>St</strong>.<br />

<strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> (Küche, Werkstatt, Buchhaltung, EDV, <strong>St</strong>ation) oder extern in Betrieben in<br />

<strong>Lörrach</strong>. Bei erheblich psychisch beeinträchtigten Jugendlichen in Einzelfällen auch in der Werkstatt<br />

für psychisch Kranke der Lebenshilfe möglich.<br />

● Kinder- und Jugendpsychiatrischer Liaisondienst in mehreren Jugendhilfeeinrichtungen und<br />

Fachkliniken (Tüllinger Höhe, Pro Juve, Haus Alpenblick in Görwihl, Berghaus Christiani, Altes<br />

Forsthaus, Caritas Haus Feldberg, Höfe am Belchen - Neuenweg)<br />

Kooperationen:<br />

● Fachklinik Haus Weitenau (Entwöhnungseinrichtung für Alkohol- und Drogenabhängige mit<br />

Jugendlichenbereich)<br />

● Kinder- und Jugendpsychiatrische Gemeinschaft e.V. Neuenweg (Reha- und Jugendhilfeeinrichtung<br />

für Kinder und Jugendliche)<br />

● Caritas-Haus Feldberg (Familien-, Kinder- und Jugendlichenrehabilitationsklinik)<br />

● Öffentliche Jugendhilfe<br />

● Jugendämter (<strong>Lörrach</strong>, Waldshut, Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald)<br />

● Villa Schöpflin <strong>Lörrach</strong><br />

● Agentur für Arbeit <strong>Lörrach</strong> (Reha-Team)<br />

● Netzwerk Sucht<br />

● Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) / Psychosozialer Arbeitskreis (PSAK)<br />

● Qualitätszirkel ADHS<br />

● Psychologische Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern im Landkreis <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 35 von 86


B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />

Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />

Bereich gelten auch für die Kinder-und Jugendpsychiatrie.<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />

ambulante und stationäre Gruppenangebote (SKT)<br />

vorübergehende Betreuung von Jugendlichen und Kindern in Notsituationen<br />

im Auftrag des Jugendamtes<br />

Musik, Ergo, Essstörung, Achtsamkeit,<br />

ADHS, Kreativwerkstatt etc.<br />

Berufsberatung/Rehabilitationsberatung durch Sozialarbeiter<br />

Bewegungsbad/Wassergymnastik durch Reha-Vita<br />

Ergotherapie/Arbeitstherapie z.B. Fahrradwerkstatt<br />

Hippotherapie/Therapeutisches Reiten/Reittherapie<br />

Musiktherapie u.a. Schlagzeugraum<br />

Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse<br />

Belastungstraining/-therapie/Arbeitserprobung<br />

Nicht-Raucher-Kurse / Motivationsgruppe in<br />

Kooperation mit Villa Schöpflin (Zentrum für<br />

Suchtprävention <strong>Lörrach</strong>)<br />

Snoezelen Kuschel- und Ruheraum<br />

Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien u.a. Eltertraining (angelehnt an PEP)<br />

B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />

Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie.<br />

Freizeitgestaltung / Bewegungsangebote<br />

Koch AG<br />

Serviceangebot Erläuterungen<br />

Billiard, Tischkicker, Wandern, Klettern,<br />

Theater<br />

Nutzgarten für Klinikschule und Patienten<br />

Schwimmbad/Bewegungsbad<br />

B-[4].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

Teilstationäre Fälle: 0<br />

241<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

im Hauptgebäude des <strong>St</strong>. Eliabethen-<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Seite 36 von 86


B-[4].6 Diagnosen<br />

B-[4].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

1 F90<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

<strong>St</strong>örung bei Kindern, die mit einem Mangel an Ausdauer und einer überschießenden<br />

Aktivität einhergeht<br />

2 F50 Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-Brech-Sucht (Bulimie) 38<br />

3 F43<br />

Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im<br />

Leben<br />

4 F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode 29<br />

5 F93 <strong>St</strong>örung des Gefühlslebens bei Kindern 19<br />

6 F20 Schizophrenie 11<br />

7 F98 Sonstige Verhaltens- bzw. emotionale <strong>St</strong>örung mit Beginn in der Kindheit oder Jugend 8<br />

8 F91 <strong>St</strong>örung des Sozialverhaltens durch aggressives bzw. aufsässiges Benehmen 7<br />

9 F84 Tiefgreifende Entwicklungsstörung 7<br />

10 F92 Kombinierte <strong>St</strong>örung des Sozialverhaltens und des Gefühlslebens 6<br />

11 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol ≤5<br />

B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnung<br />

PIA Diagnostik und Therapie von affektiven <strong>St</strong>örungen<br />

B-[4].11 Apparative Ausstattung<br />

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen <strong>St</strong>örungen<br />

Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />

Substanzen<br />

Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen <strong>St</strong>örungen mit Beginn in der Kindheit<br />

und Jugend<br />

Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen <strong>St</strong>örungen und Faktoren<br />

Der Kinder- und Jugendpsychiatrie stehen sämtliche apparativen Ausstattungen des Zentrums für<br />

Kinder- und Jugendmedizin am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> zur Verfügung.<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

alle zur Diagnostik benötigten<br />

Untersuchungsverfahren in diesem<br />

Fachgebiet<br />

(„Sonstiges“)<br />

24h-Blutdruck-Messung 24h-Blutdruck-Messung<br />

24h-EKG-Messung 24h-EKG-Messung<br />

Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />

Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung<br />

Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

Schlaflabor Schlaflabor<br />

Sonographiegerät/<br />

Dopplersonographiegerät/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />

53<br />

35<br />

Seite 37 von 86


B-[4].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[4].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Das ärztliche Personal ist unter der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie" fachübergreifend<br />

für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

angegeben.<br />

B-[4].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />

Die Facharztqualifikationen sind unter der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />

fachübergreifend für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie angegeben.<br />

Pädiatrie<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Psychiatrie und Psychotherapie<br />

B-[4].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Die Zusatzweiterbildungen sind unter der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />

fachübergreifend für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie angegeben.<br />

Supervision<br />

Psychotherapie<br />

B-[4].12.2 Pflegepersonal<br />

Zusatzweiterbildung<br />

Das Pflegepersonal und das spezielle therapeutische Personal sind in der Fachabteilung "Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie" fachübergreifend für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie angegeben.<br />

B-[4].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie" – Anerkannte<br />

Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse<br />

Pflegepädagogik<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

Betriebswirt FH Gesundheits- und <strong>Krankenhaus</strong>management<br />

Intensivpflege und Anästhesie<br />

Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

B-[4].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie" – Zusatzqualifikation<br />

Kinästhetik<br />

Mentor und Mentorin<br />

Praxisanleitung<br />

Zusatzqualifikationen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 38 von 86


B-[4].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

Jugend- und Heimerziehungspfleger<br />

Arbeitserzieher<br />

Arzthelfer und Arzthelferin<br />

Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />

und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />

Erzieher und Erzieherin<br />

Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegerin<br />

Heilpädagoge und Heilpädagogin<br />

Hippotherapeut und Hippotherapeutin/Reittherapeut und Reittherapeutin extern<br />

Musiktherapeut und Musiktherapeutin<br />

Psychologe und Psychologin<br />

Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin<br />

Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Fachsozialarbeiter für klinische Sozialarbeit<br />

Sozialpädagoge und Sozialpädagogin<br />

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut und Kinder- und<br />

Jugendlichenpsychotherapeutin<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 39 von 86


B-[5] Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />

B-[5].1 Name<br />

Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />

FA-Bezeichnung: Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />

Name des<br />

Chefarztes:<br />

<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />

Hausnummer: 15<br />

Ort: <strong>Lörrach</strong><br />

PLZ: 79539<br />

Leitender Arzt: Dr. Clemens Keutler<br />

URL: http://www.elikh.de<br />

Email: info@elikh.de<br />

Telefon-Vorwahl: 07621<br />

Telefon: 1714840<br />

Fax-Vorwahl: 07621<br />

Fax: 1714898<br />

Unsere moderne Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie mit<br />

Vollversorgungsauftrag für die Region verfügt zusätzlich zu den 20 stationären Betten über 12<br />

tagesklinische Behandlungsplätze.<br />

In unserer Tagesklinik werden die Patienten während der Wochentage von 8.00 bis 15.30 Uhr<br />

behandelt. Neben dem strukturierten Tagesablauf steht das ganze therapeutische Leistungsspektrum<br />

der Abteilung zur Verfügung (siehe Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie").<br />

B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für<br />

teilstationäre Pflegesätze)"<br />

Psychiatrische Tagesklinik<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

Weitere Angebote: siehe Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />

B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)"<br />

Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />

Bereich gelten auch für die Tagesklinik der Kinder-und Jugendpsychiatrie.<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />

Arbeitstherapien (z.B. Fahrradwerkstatt etc.)<br />

ambulante und stationäre Gruppenangebote (SKT)<br />

Bewegungsbad/Wassergymnastik über Reha-Vita<br />

Ergotherapie/Arbeitstherapie<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Musik, Ergo, Essstörung, Achtsamkeit,<br />

ADHS, Physo, Kreativwerkstatt<br />

Seite 40 von 86


Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />

Hippotherapie/Therapeutisches Reiten/Reittherapie<br />

Musiktherapie u.a. Schlagzeugraum<br />

Snoezelen<br />

Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien u.a. Elterntraining (angelehnt an PEP)<br />

B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für<br />

teilstationäre Pflegesätze)"<br />

Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />

Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie.<br />

Freizeitgestaltung / Bewegungsangebote<br />

Schwimmbad/Bewegungsbad<br />

Serviceangebot Erläuterungen<br />

Billiard, Tischkicker, Tischtennis, Wandern,<br />

Klettern, Theater<br />

im Hauptgebäude des <strong>St</strong>. Elisabethe-<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es<br />

B-[5].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)"<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

B-[5].6 Diagnosen<br />

B-[5].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

1 F90<br />

2 F43<br />

97<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

<strong>St</strong>örung bei Kindern, die mit einem Mangel an Ausdauer und einer überschießenden<br />

Aktivität einhergeht<br />

Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im<br />

Leben<br />

3 F93 <strong>St</strong>örung des Gefühlslebens bei Kindern 8<br />

4 F84 Tiefgreifende Entwicklungsstörung ≤5<br />

5 F91 <strong>St</strong>örung des Sozialverhaltens durch aggressives bzw. aufsässiges Benehmen ≤5<br />

6 F50 Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-Brech-Sucht (Bulimie) ≤5<br />

7 F20 Schizophrenie ≤5<br />

8 F92 Kombinierte <strong>St</strong>örung des Sozialverhaltens und des Gefühlslebens ≤5<br />

9 F94 <strong>St</strong>örung sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit oder Jugend ≤5<br />

10 F45<br />

<strong>St</strong>örung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert -<br />

Somatoforme <strong>St</strong>örung<br />

B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

PIA (Psychiatrische Institutsambulanz) siehe unter Punkt B.8 der Fachabteilung "Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie".<br />

53<br />

10<br />

≤5<br />

Seite 41 von 86


B-[5].11 Apparative Ausstattung<br />

Der Kinder- und Jugendpsychiatrie stehen sämtliche apparativen Ausstattungen des Zentrums für<br />

Kinder- und Jugendmedizin am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es zur Verfügung.<br />

B-[5].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[5].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Das ärztliche Personal ist unter der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie" fachübergreifend<br />

für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

angegeben.<br />

B-[5].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für<br />

teilstationäre Pflegesätze)"<br />

Die Facharztqualifikationen sind unter der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />

fachübergreifend für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie angegeben.<br />

B-[5].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

Die Zusatzweiterbildungen sind unter der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />

fachübergreifend für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie angegeben.<br />

B-[5].12.2 Pflegepersonal<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Das Pflegepersonal und das spezielle therapeutische Personal sind unter der Fachabteilung "Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie" fachübergreifend für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie angegeben.<br />

Seite 42 von 86


B-[6] Geburtshilfe<br />

B-[6].1 Name<br />

Geburtshilfe im Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

FA-Bezeichnung: Geburtshilfe<br />

Name des<br />

Chefarztes:<br />

Dr. med. Kurt Bischofberger<br />

<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />

Hausnummer: 15<br />

Ort: <strong>Lörrach</strong><br />

PLZ: 79539<br />

URL: http://www.elikh.de<br />

Email: info@elikh.de<br />

Telefon-Vorwahl: 07621<br />

Telefon: 1714220<br />

Fax-Vorwahl: 07621<br />

Fax: 1714299<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Im Jahre 2000 wurde das <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> von der WHO/Unicef als „babyfreundliches<br />

<strong>Krankenhaus</strong>“ anerkannt; 2004 und im Berichtsjahr <strong>2008</strong> wurde das Zertifikat erneut ausgestellt. Die<br />

geburtshilfliche Abteilung bildet gemeinsam mit der Neonatologie des Zentrums für Kinder– und<br />

Jugendmedizin ein Perinatalzentrum der <strong>St</strong>ufe eins auf dem Niveau der Universitätskliniken.<br />

Hier können nicht nur Risiko-Schwangere und Risiko-Geburten, sondern auch Frühgeburten schon ab<br />

der 24. Schwangerschaftswoche in allen Phasen vor, während und nach der Geburt umfassend und<br />

interdisziplinär betreut werden.<br />

Ein eingespieltes Team von Hebammen, Ärzten, Kinderärzten und Anästhesisten steht 24 <strong>St</strong>unden für<br />

die großen und kleinen Patienten bereit. Die fünf Kreißsäle sind mit breitem Entbindungsbett, Hocker,<br />

Seil, Ball und ggf. mit Gebärwanne für eine Wassergeburt individuell eingerichtet. Im Kreißsaalbereich<br />

ist direkt ein Eingriffsraum für Notfälle (Kaiserschnitte) integriert.<br />

Ergänzend wird geburtsvorbereitende Homöopathie, Akupunktur und Reflexzonentherapie angeboten.<br />

Sollte eine Periduralanästhesie notwendig sein, so wird diese von den Fachärzten der Anästhesie<br />

vorgenommen. Die Neugeborenenintensivstation liegt Tür an Tür mit dem Kreißsaalbereich.<br />

Das weitere Angebot von ärztlicher Seite liegt unter anderem in speziellen vorgeburtlichen<br />

Ultraschalluntersuchungen, Doppler-Sonografie, Missbildungsdiagnostik, 3-/4-D-Sonografie und der<br />

ärztlichen Geburtsplanung. Unsere Hebammen bieten Geburtsvorbereitungskurse,<br />

Schwangerenschwimmen, Wassershiatsu, <strong>St</strong>ill-Hotline, Hebammensprechstunde und<br />

Rückbildungskurse an. Es besteht auch die Möglichkeit, jederzeit nach telefonischer Voranmeldung die<br />

Kreißsäle zu besichtigen.<br />

Jede Patientin wird vor, während und nach der Geburt individuell betreut, z. B. durch Unterstützung bei<br />

der Wahl alternativer Gebärpositionen (z.B. Gebärhocker, Wassergeburt), zusätzlich kann eine<br />

Bachblüten- oder Aromatherapie angeboten werden. Auf der Mutter-Kind-<strong>St</strong>ation bieten wir ein<br />

24-h-rooming-in individuell nach den Bedürfnissen der Patientinnen, kompetente <strong>St</strong>illberatung<br />

(Hebammen und Ärztinnen haben das Zertifikat <strong>St</strong>illberaterin), die Möglichkeit der Inanspruchnahme<br />

eines Familienzimmers sowie eines Wasserklangbettes, Frühstücksbüffet und Kunsttherapie bei<br />

Schwangerschaftskomplikationen wie z.B. vorzeitiger Wehentätigkeit.<br />

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B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Geburtshilfe"<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der<br />

Geburt und des Wochenbettes<br />

Geburtshilfliche Operationen<br />

Pränataldiagnostik und -therapie<br />

Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />

Spezialsprechstunde Geburtsvorbereitung, Risikogeburten<br />

B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Geburtshilfe"<br />

Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />

Bereich gelten auch für die Geburtshilfe.<br />

Fibromyalgie-Therapie<br />

Basen-Ausgleich<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />

interaktive Wochenbettpflege<br />

Eigenblut-Therapie<br />

Neuraltherapie<br />

Kinesiologie<br />

Wasserklangbett<br />

Akupunktur<br />

Bewegungsbad/Wassergymnastik Schwangerenschwimmen durch Hebammen<br />

Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik<br />

Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/Bibliotherapie<br />

Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und/oder Hebammen Hebammensprechstunde<br />

<strong>St</strong>illberatung<br />

Wochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik über Reha-Vita<br />

B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Geburtshilfe"<br />

Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />

Geburtshilfe.<br />

Serviceangebot Erläuterungen<br />

Internetanschluss auf der Wahlleistungsstation "Luckebkick"<br />

Familienzimmer gegen Aufpreis<br />

Rooming-in<br />

Frühstücks-/Abendbuffet<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 44 von 86


B-[6].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Geburtshilfe"<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

B-[6].6 Diagnosen<br />

B-[6].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

3054<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 Z38 Neugeborene 980<br />

2 O70 Dammriss während der Geburt 245<br />

3 O68 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes 198<br />

4 O60 Vorzeitige Wehen und Entbindung 135<br />

5 O42 Vorzeitiger Blasensprung 129<br />

6 O64<br />

7 O34<br />

Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des ungeborenen Kindes kurz vor<br />

der Geburt<br />

Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen oder<br />

Veränderungen der Beckenorgane<br />

8 O69 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Komplikationen mit der Nabelschnur 66<br />

9 O36<br />

10 O99<br />

B-[6].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[6].7.1 OPS, 4stellig<br />

Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Komplikationen<br />

beim ungeborenen Kind<br />

Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen <strong>St</strong>ellen der internationalen Klassifikation<br />

der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft,<br />

Geburt und Wochenbett verkompliziert<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 1097<br />

2 9-261<br />

3 5-758<br />

4 8-910<br />

Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter oder<br />

Kind<br />

Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach<br />

Dammriss während der Geburt<br />

Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen<br />

Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />

5 5-749 Sonstiger Kaiserschnitt 441<br />

6 5-730 Künstliche Fruchtblasensprengung 425<br />

7 5-738<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit<br />

anschließender Naht<br />

8 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 217<br />

9 5-728 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke 108<br />

10 5-740 Klassischer Kaiserschnitt 94<br />

95<br />

83<br />

65<br />

61<br />

623<br />

602<br />

466<br />

288<br />

Seite 45 von 86


B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnung<br />

geburtshilfliche Notfallambulanz Versorgung sämtlicher geburtshilflicher Notfallpatientinnen<br />

Ermächtigungsambulanz konsiliarische Mitbehandlung geburtshilflicher Patientinnen<br />

Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

Pränataldiagnostik und -therapie<br />

Spezialsprechstunde<br />

Privatambulanz Betreuung sämtlicher geburtshilflicher Privatpatientinnen<br />

B-[6].11 Apparative Ausstattung<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

CTG („Sonstiges“)<br />

3-D/4-D-Ultraschallgerät 3-D/4-D-Ultraschallgerät<br />

Sonographiegerät/<br />

Dopplersonographiegerät/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

B-[6].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[6].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />

Das ärztliche Personal ist unter der Fachabteilung "Frauenheilkunde" fachübergreifend für die<br />

Geburtshilfe und die Frauenheilkunde angegeben.<br />

B-[6].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Geburtshilfe"<br />

Die Facharztqualifikationen sind unter der Fachabteilung "Frauenheilkunde" fachübergreifend für die<br />

Geburtshilfe und die Frauenheilkunde angegeben.<br />

B-[6].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

Die Zusatzweiterbildungen sind unter der Fachabteilung "Frauenheilkunde" fachübergreifend für die<br />

Geburtshilfe und die Frauenheilkunde angegeben.<br />

B-[6].12.2 Pflegepersonal<br />

B-[6].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Geburtshilfe" – Anerkannte Fachweiterbildungen /<br />

akademische Abschlüsse<br />

Diplom<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 46 von 86


B-[6].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Geburtshilfe" – Zusatzqualifikation<br />

Kinästhetik<br />

Mentor und Mentorin<br />

Praxisanleitung<br />

B-[6].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Zusatzqualifikationen<br />

Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

<strong>St</strong>ill- und Laktationsberaterin nach IBCLC<br />

Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin/Maltherapeut und Maltherapeutin/<br />

Gestaltungstherapeut und Gestaltungstherapeutin/ Bibliotherapeut und<br />

Bibliotherapeutin<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

externe Fachkraft<br />

Seite 47 von 86


B-[7] Frauenheilkunde<br />

B-[7].1 Name<br />

Frauenheilkunde im Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

FA-Bezeichnung: Frauenheilkunde<br />

Name des<br />

Chefarztes:<br />

Dr. med. Kurt Bischofberger<br />

<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />

Hausnummer: 15<br />

Ort: <strong>Lörrach</strong><br />

PLZ: 79539<br />

URL: http://www.elikh.de<br />

Email: info@elikh.de<br />

Telefon-Vorwahl: 07621<br />

Telefon: 1714201<br />

Fax-Vorwahl: 07621<br />

Fax: 1714299<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Im Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe unter der ärztlichen Leitung von Chefarzt Dr. Kurt<br />

Bischofberger wird das gesamte Spektrum der gynäkologischen und geburtshilflichen Leistungen<br />

angeboten.<br />

Auf dem Gebiet der Gynäkologie liegt das Augenmerk auf der Harninkontinenzproblematik mit der<br />

entsprechenden Diagnostik, Therapie und Operationsmethoden und den Operationen bei<br />

Senkungsproblemen der Geschlechtsorgane. Um Patientinnen mit entsprechender Problematik<br />

umfassend und kompetent zu versorgen, wurde gemeinsam mit den Ärzten der urologischen<br />

Belegabteilung, der Chirurgie des Kreiskrankenhauses <strong>Lörrach</strong> GmbH sowie der Praxis für<br />

Physiotherapie "Reha-Vita" das Konzept für ein Interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Inkontinenz<br />

und Beckenboden entwickelt. Im Dezember <strong>2008</strong> hat dieses Zentrum seine Arbeit offiziell<br />

aufgenommen und ist gleichzeitig anerkannte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft).<br />

Ein weiterer Schwerpunkt sind Operationen der weiblichen Geschlechtsorgane mittels<br />

Gebärmutterspiegelung, Bauchspiegelungen und Eingriffe der Krebschirurgie. In diesem<br />

Zusammenhang legt das <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> großen Wert auf die Integration in den<br />

Onkologischen Schwerpunkt <strong>Lörrach</strong>-Rheinfelden (OSP) zur Behandlung, Unterstützung und<br />

Betreuung von Krebspatienten.<br />

Seite 48 von 86


B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Frauenheilkunde"<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

Interdisziplinäres Kompetenzzentrum Inkontinenz und Beckenboden<br />

Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />

Endoskopische Operationen<br />

Gynäkologische Abdominalchirurgie<br />

Inkontinenzchirurgie<br />

Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren<br />

Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen<br />

Beckenorgane<br />

Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen<br />

Genitaltraktes<br />

Spezialsprechstunde<br />

weitere Angebote:<br />

- Psychoonkologie<br />

- Privatsprechstunde<br />

B-[7].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Frauenheilkunde"<br />

Im neu gegründeten Kompetenzzentrum für<br />

Inkontinenz und Beckenboden erfolgt seit<br />

Dezember <strong>2008</strong> fachübergreifend in<br />

Kooperation mit den urologischen<br />

Belegärzten und der in der Klinik<br />

angesiedelten Praxis für Physiotherapie<br />

"Reha-Vita" eine individuelle, umfassende<br />

wie auch diagnostische und therapeutische<br />

Versorgung der betroffenen Patientinnen.<br />

Das Kompetenzzentrum ist zudem eine<br />

anerkannte Beratungsstelle der Deutschen<br />

Kontinenzgesellschaft.<br />

Spezialsprechstunde für Krebspatientinnen,<br />

OP-Abklärung<br />

Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />

Bereich gelten auch für die Frauenheilkunde.<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />

Elektrostimulation und Physiotherapie bei Inkontinenz in Kooperation mit "Reha-Vita"<br />

Neuraltherapie<br />

Basen-Ausgleich<br />

Fibromyalgie-Thearpie<br />

Eigenblut-Therapie<br />

Kinesiologie<br />

Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare<br />

B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Frauenheilkunde"<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />

Frauenheilkunde.<br />

Seite 49 von 86


B-[7].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Frauenheilkunde"<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

B-[7].6 Diagnosen<br />

B-[7].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

1104<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 160<br />

2 N83 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder 111<br />

3 N81 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter 68<br />

4 C54 Gebärmutterkrebs 65<br />

5 C56 Eierstockkrebs 60<br />

6 N84 Gutartige Schleimhautwucherung (Polyp) im Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane 48<br />

7 N80 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter 45<br />

8 D27 Gutartiger Eierstocktumor 39<br />

9 N92 Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung 31<br />

10 D06 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) des Gebärmutterhalses 29<br />

B-[7].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[7].7.1 OPS, 4stellig<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 242<br />

2 8-919 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 169<br />

3 5-690<br />

4 5-704<br />

Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut -<br />

Ausschabung<br />

Operative Raffung der Scheidenwand bzw. <strong>St</strong>raffung des Beckenbodens mit<br />

Zugang durch die Scheide<br />

5 5-651 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks 126<br />

6 8-910<br />

7 5-657<br />

Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen<br />

Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />

Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne<br />

Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung<br />

8 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 99<br />

9 1-471<br />

10 8-930<br />

Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne<br />

operativen Einschnitt<br />

Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />

des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnung<br />

gynäkologische Notfallambulanz Versorgung sämtlicher gynäkologischer Notfallpatientinnen<br />

Ermächtigungsambulanz konsiliarische Mitbehandlung gynäkologischer Patientinnen<br />

Privatambulanz Betreuung sämtlicher gynäkologischer Privatpatientinnen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

133<br />

129<br />

123<br />

103<br />

96<br />

88<br />

Seite 50 von 86


B-[7].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

1 5-690<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut -<br />

Ausschabung<br />

2 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 208<br />

3 1-471<br />

Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne<br />

operativen Einschnitt<br />

4 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung 23<br />

5 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters 18<br />

6 5-691 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter 17<br />

7 5-663<br />

Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters - <strong>St</strong>erilisationsoperation bei<br />

der Frau<br />

8 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse) 9<br />

B-[7].11 Apparative Ausstattung<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />

Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />

Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

289<br />

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

Mammographiegerät Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse<br />

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />

Sonographiegerät/<br />

Dopplersonographiegerät/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />

Uroflow/Blasendruckmessung Uroflow/Blasendruckmessung<br />

B-[7].12 Personelle Ausstattung<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />

Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter<br />

Gewebe, z. B. Lymphknoten<br />

Das ärztliche Personal und die Fachärzte sind unter der Fachabteilung "Frauenheilkunde"<br />

fachübergreifend für die Geburtshilfe und die Frauenheilkunde angegeben.<br />

B-[7].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

B-[7].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Frauenheilkunde"<br />

Die Facharztqualifikationen sind unter der Fachabteilung "Frauenheilkunde" fachübergreifend für die<br />

Geburtshilfe und die Frauenheilkunde angegeben.<br />

operative Gynäkologie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

93<br />

15<br />

Seite 51 von 86


B-[7].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

Die Zusatzweiterbildungen sind unter der Fachabteilung "Frauenheilkunde" fachübergreifend für die<br />

Geburtshilfe und die Frauenheilkunde angegeben.<br />

Kinesiologie<br />

Basen-Ausgleich<br />

Neuraltherapie<br />

Eigenblut-Therapie<br />

Fibromyalgie-Therapie<br />

Homöopathie<br />

B-[7].12.2 Pflegepersonal<br />

Zusatzweiterbildung<br />

B-[7].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Frauenheilkunde" – Anerkannte<br />

Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

B-[7].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Frauenheilkunde" – Zusatzqualifikation<br />

Kinästhetik<br />

Mentor und Mentorin<br />

Praxisanleitung<br />

B-[7].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Zusatzqualifikationen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

Arzthelfer und Arzthelferin <strong>St</strong>ationssekretärin<br />

Psychologe und Psychologin psycho-onkologischer Sozialdienst<br />

Seite 52 von 86


B-[8] Intensivmedizin<br />

B-[8].1 Name<br />

Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

FA-Bezeichnung: Intensivmedizin<br />

Name des<br />

Chefarztes:<br />

Dr. med. Dr. phil. Walter Heindl<br />

<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />

Hausnummer: 15<br />

Ort: <strong>Lörrach</strong><br />

PLZ: 79539<br />

URL: http://www.elikh.de<br />

Email: info@elikh.de<br />

Telefon-Vorwahl: 07621<br />

Telefon: 1714601<br />

Fax-Vorwahl: 07621<br />

Fax: 1714699<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Die Abteilung für Anästhesie verfügt über ein weit gefächertes Aufgabenspektrum. Neben der<br />

Anästhesie und postoperativen Schmerztherapie steht die intensivmedizinische Versorgung der<br />

Patienten im <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> sowie die notärztliche Versorgung im Landkreis <strong>Lörrach</strong> in<br />

Zusammenarbeit mit der Kliniken des Landkreises <strong>Lörrach</strong> GmbH im Vordergrund. Geleitet wird die<br />

Abteilung seit 1992 von Herrn CA Dr. med. Dr. phil. Walter Heindl.<br />

Anästhesie<br />

Das aus dem Griechischen stammende Wort "Anästhesie" bedeutet Gefühllosigkeit, also den Zustand<br />

von Schmerzfreiheit während und nach operativen Eingriffen. Die Anästhesisten sind für die Auswahl<br />

und Durchführung der Narkoseverfahren verantwortlich. Hierbei wird das ganze Spektrum der<br />

modernen Anästhesie eingesetzt: Verschiedene Methoden der Allgemeinanästhesie sowie<br />

differenzierte Methoden der Regionalanästhesie (z. B. Teilbetäubung von Armen oder Beinen durch<br />

Unterbrechung der Nervenleitungen oder Ausschalten des Schmerzempfindens unterhalb des Nabels<br />

durch Nervenblockierung im Bereich der Wirbelsäule). Dadurch kann individuellen Vorerkrankungen<br />

und unterschiedlichen Operationsmethoden Rechnung getragen werden. Pro Jahr werden ca. 6.000<br />

Patienten vor, während und nach der Operation anästhesiologisch betreut, wobei der Anteil der<br />

Regionalanästhesien bei ca. 20 % liegt.<br />

Im Bereich der Kinder wurden mit dem Einsatz homöopathischer Mittel bei Narkosenebenwirkungen<br />

(wie z.B. Unruhe) positive Erfahrung gesammelt.<br />

Intermediate Care<br />

Nach großen Eingriffen, bei schweren Begleiterkrankungen oder bei Auftreten von akuten<br />

gesundheitlichen Problemen ( z. B. Herzinfarkt, Lungenembolie, Krampfanfall, Blutdruckkrisen) werden<br />

die Patienten auf die Intermediate-Care-Intensivstation (IMC) verlegt. Hier erfolgt die engmaschige<br />

Überwachung und organunterstützende Intensivmedizin bis hin zur künstlichen Beatmung. Hierfür<br />

stehen bis zu vier Plätze mit modernstem Monitoring zur Verfügung, die rund um die Uhr von<br />

ausgebildetem IMC-Pflegepersonal betreut werden. Außerdem unterstützt die Abteilung für Anästhesie<br />

die pädiatrische Intensivstation bei der Betreuung größerer Kinder und die Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie, wenn intensiv-invasive Verfahren notwendig sind.<br />

Seite 53 von 86


Schmerztherapie<br />

Die postoperative Schmerztherapie erfolgt mittels Tabletten, Zäpfchen und Tropfen. Bei stärkeren<br />

Schmerzen kommen auch Infusionen, zentrale und periphere Schmerzkatheter oder<br />

patientenkontrollierte Schmerzpumpen zum Einsatz.<br />

Notfallmedizin<br />

Neben den traditionellen Bereichen Anästhesie und Intensivmedizin stellt die Abteilung für Anästhesie<br />

des <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es auch Notärzte für die rettungsdienstliche Versorgung der<br />

Bevölkerung im Landkreis <strong>Lörrach</strong> zur Verfügung. Jährlich werden ca. 350 Einsätze ärztlich betreut.<br />

Chefarzt Dr. med. Dr. phil Heindl ist leitender Notarzt sowie ärztlicher Leiter Rettungsdienst im<br />

Landkreis <strong>Lörrach</strong>. Die Gesamtzahl der Notarzteinsätze im Rettungsdienstbereich <strong>Lörrach</strong> beträgt ca.<br />

4.000 pro Jahr.<br />

OP<br />

Unser OP-Team übernimmt die Patientenversorgung während der Operationen in insgesamt sieben<br />

Operationssälen und einem im Kreißsaalbereich integrierten Eingriffsraum für Notfälle (Kaiserschnitte).<br />

Die Operationssäle sind mit modernen Instrumenten und Geräten ausgestattet. Sowohl große Eingriffe<br />

unter stationären Bedingungen als auch kleine ambulante Eingriffe gehören zur täglichen Routine.<br />

B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Intensivmedizin"<br />

Intensivmedizin<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

Allgemeinanästhesie, Regionalanästhesie,<br />

perioperative Betreuung und Überwachung,<br />

Beatmung, Gabe von Blutkonserven,<br />

Kreislaufüberwachung, Schmerztherapie,<br />

IMC (Intermediate Care), Kurzzeitchirurgie<br />

Die Abteilung für Anästhesie führte <strong>2008</strong> bei den verschiedenen Eingriffen der stationären und<br />

ambulanten Patienten insgesamt 4613 Allgemeinnarkosen sowie 946 Regionalanästhesien durch.<br />

Allgemeinnarkosen Regionalanästhesien<br />

Intubationsnarkosen 2804 Spinalanästhesien 376<br />

Larynxmasken 1307 Periduralanästhesien 294<br />

Maskennarkosen 370 periph. Leitungsanästhesien 178<br />

i.v.- und Analgosedierung 132 Kaudalanästhesien 98<br />

gesamt 4613 gesamt 946<br />

B-[8].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Intensivmedizin"<br />

Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />

Bereich gelten auch für den Intensivbereich (IMC).<br />

B-[8].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Intensivmedizin"<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />

Intensivmedizin (IMC) mit Ausnahme der Leistungen in der Zimmerwahl.<br />

Seite 54 von 86


B-[8].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Den Fachabteilungen des Hauses sowie bestimmten niedergelassen Ärzten des Landkreises <strong>Lörrach</strong><br />

wird die Durchführung von ambulanten Operationen am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> ermöglicht. Die<br />

postoperative Überwachung der Patienten findet im Rahmen der Kurzzeitchirurgie in der IMC-Einheit<br />

statt.<br />

Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnung<br />

Anästhesie-Ambulanz Narkoseaufklärung und -durchführung<br />

B-[8].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Den Fachabteilungen des Hauses sowie bestimmten niedergelassen Ärzten des Landkreises <strong>Lörrach</strong><br />

wird die Durchführung von ambulanten Operationen und der dazugehörigen Narkosen durch die<br />

Anästhesie-Abteilung am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> ermöglicht.<br />

B-[8].11 Apparative Ausstattung<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem Beatmungsdruck<br />

Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebens-bedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />

Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />

B-[8].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[8].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

B-[8].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Intensivmedizin"<br />

Anästhesiologie<br />

Transfusionsmedizin<br />

B-[8].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

Betriebsmedizin<br />

Intensivmedizin<br />

Notfallmedizin<br />

Spezielle Schmerztherapie<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Zusatzweiterbildung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 55 von 86


B-[8].12.2 Pflegepersonal<br />

B-[8].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Intensivmedizin" – Anerkannte Fachweiterbildungen<br />

/ akademische Abschlüsse<br />

Pflegewirt<br />

Intensivpflege und Anästhesie<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

Operationsdienst<br />

B-[8].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Intensivmedizin" – Zusatzqualifikation<br />

Kinästhetik<br />

Mentor und Mentorin<br />

Praxisanleitung<br />

B-[8].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Arzthelfer und Arzthelferin<br />

Zusatzqualifikationen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

Seite 56 von 86


B-[9] Urologie<br />

B-[9].1 Name<br />

Urologie (Belegabteilung)<br />

FA-Bezeichnung: Urologie<br />

Name des<br />

Chefarztes:<br />

<strong>St</strong>raße:<br />

Hausnummer:<br />

Ort:<br />

PLZ:<br />

URL:<br />

Email:<br />

Telefon-Vorwahl: 07621<br />

Telefon: 1714302<br />

Fax-Vorwahl: 07621<br />

Fax: 1714398<br />

Dr. med. Wolfheinrich Weiss (Belegarzt),<br />

Sebastian <strong>St</strong>robel (Belegarzt),<br />

Mark Schumacher (Belegarzt),<br />

Dr. med. Hans-Dieter Herrmann (Belegarzt)<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Die medizinische Versorgung der urologischen Patienten erfolgt über niedergelassene Belegärzte, die<br />

ihre Patienten im <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> operieren bzw. behandeln. Die Urologie umfasst dabei<br />

die gesamte Diagnostik und Therapie des Urogenitaltraktes des Mannes und des Harntraktes der Frau.<br />

Neben der Regelversorgung wird schwerpunktmäßig die operative Behandlung urologischer<br />

Tumorerkrankungen (u.a. gutartige Prostatavergrößerung im Alter) durchgeführt, auch endoskopisch,<br />

die operativen Eingriffe bei inkontinenten Patienten sowie die Behandlung von Nierenerkrankungen,<br />

einschließlich der <strong>St</strong>einzertrümmerung (ESWL = Extrakorporale <strong>St</strong>oßwellenlithotripsie) und<br />

Wasserbruch-Operationen.<br />

Zu den Schwerpunkten gehört auch die Chemotherapie urologischer Krebserkrankungen in<br />

Zusammenarbeit mit dem onkologischen Schwerpunkt (OSP) <strong>Lörrach</strong>.<br />

Gemeinsam mit den Ärztinnen und Ärzten der gynäkologischen Abteilung des Hauses, der Chirurgie<br />

des Kreiskrankenhauses <strong>Lörrach</strong> sowie der Praxis für Physiotherapie "Reha-Vita" wurde das<br />

interdisziplinäre Kompetenzzentrum für Inkontinenz und Beckenboden gegeründet, um Patienten mit<br />

entsprechender Problematik kompetent umfassend und fachübergreifend zu behandeln. Im Dezember<br />

<strong>2008</strong> hat dieses Zentrum seine Arbeit offiziell aufgenommen und ist gleichzeitig anerkannte<br />

Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft).<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten sind u.a.:<br />

● Blasenspiegelung,<br />

● Beschneidung (Zirkumzision),<br />

● Prostata-PE,<br />

● Leistenbruch-OP,<br />

● OP bei Nebenhodencysten,<br />

● Spermatozele,<br />

● Blasen- Katheter einlegen und entfernen<br />

Die Grund- und Regelversorgung (Diagnostik und Therapie) des gesamten urologischen<br />

Krankheitsspektrums ist gewährleistet.<br />

Durchgeführt werden auch Konsiliaruntersuchungen für andere Fachabteilungen, einschließlich dem<br />

Kreiskrankenhaus <strong>Lörrach</strong>.<br />

Seite 57 von 86


Belegarztpraxen:<br />

Dr. med. Wolfheinrich Weiss, Sebastian <strong>St</strong>robel, Mark Schumacher<br />

● Markus-Pflüger-<strong>St</strong>raße 11<br />

79539 <strong>Lörrach</strong><br />

Tel.: 07621 / 2228<br />

www.urologiezentrum-loerrach.de<br />

Dr. Hans-Dieter Herrmann<br />

● Palmstraße 36<br />

79539 <strong>Lörrach</strong><br />

Tel.: 07621 / 1610666<br />

www.urologie-herrmann.de<br />

B-[9].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Urologie"<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz<br />

Diagnostik und Therapie von Urolithiasis<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des<br />

Ureters<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems<br />

Kinderurologie<br />

Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase<br />

Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />

Tumorchirurgie<br />

B-[9].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Urologie"<br />

Dialyse in Kooperation mit externen<br />

Nephrologen<br />

Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />

Bereich gelten auch in der Urologie.<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />

Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare<br />

B-[9].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Urologie"<br />

Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />

Urologie.<br />

B-[9].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Urologie"<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

1341<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 58 von 86


B-[9].6 Diagnosen<br />

B-[9].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 C67 Harnblasenkrebs 226<br />

2 N13 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere 174<br />

3 N20 <strong>St</strong>ein im Nierenbecken bzw. Harnleiter 159<br />

4 N40 Gutartige Vergrößerung der Prostata 154<br />

5 C61 Prostatakrebs 122<br />

6 K40 Leistenbruch (Hernie) 80<br />

7 N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 61<br />

8 N10 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen 49<br />

9 N35 Verengung der Harnröhre 47<br />

10 R33 Unvermögen, trotz Harndrang und voller Blase Urin zu lassen 25<br />

B-[9].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[9].7.1 OPS, 4stellig<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung 791<br />

2 8-132 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase 237<br />

3 5-573<br />

Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der<br />

Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre<br />

4 8-137 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene 213<br />

5 5-585<br />

6 5-601<br />

7 8-110<br />

8 5-636<br />

9 9-401<br />

Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die<br />

Harnröhre<br />

Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die<br />

Harnröhre<br />

Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von außen zugeführte<br />

<strong>St</strong>oßwellen<br />

Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des Samenleiters -<br />

<strong>St</strong>erilisationsoperation beim Mann<br />

Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer<br />

Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention<br />

10 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 81<br />

B-[9].7.2 Kompetenzprozeduren<br />

1 5-603.0<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

Offen chirurgische Exzision und Destruktion von Prostatagewebe, suprapubischtransvesikal<br />

2 5-604.21 Radikale Prostatovesikulektomie, perineal, ohne regionale Lymphadenektomie 38<br />

3 5-622.5<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Radikale (inguinale) Orchidektomie (mit Epididymektomie und Resektion des<br />

Samenstranges)<br />

4 5-554.5 Nephrektomie: Nephrektomie, radikal, mit Ureterektomie 7<br />

5 5-553.01 Teilresektion der Niere, offen chirurgisch abdominal ≤5<br />

216<br />

128<br />

116<br />

92<br />

84<br />

84<br />

50<br />

11<br />

Seite 59 von 86


B-[9].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Die ambulante Behandlung erfolgt in der Regel in den Praxen der Belegärzte.<br />

Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnung<br />

urologische Ambulanz Versorgung sämtlicher urologischer Notfallpatienten<br />

B-[9].11 Apparative Ausstattung<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />

Geräte zur <strong>St</strong>rahlentherapie Geräte zur <strong>St</strong>rahlentherapie<br />

Lithotripter (ESWL) <strong>St</strong>oßwellen-<strong>St</strong>einzerstörung<br />

Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />

Sonographiegerät/<br />

Dopplersonographiegerät/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Uroflow/Blasendruckmessung Uroflow/Blasendruckmessung<br />

B-[9].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[9].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

B-[9].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Urologie"<br />

Urologie<br />

B-[9].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Zusatzweiterbildung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 60 von 86


B-[9].12.2 Pflegepersonal<br />

B-[9].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Urologie" – Anerkannte Fachweiterbildungen /<br />

akademische Abschlüsse<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

Betriebswirt FH Gesundheitsmanagement<br />

Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

B-[9].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Urologie" – Zusatzqualifikation<br />

Kinästhetik<br />

Mentor und Mentorin<br />

Praxisanleitung<br />

B-[9].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Zusatzqualifikationen<br />

Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

Psychologe und Psychologin psycho-onkologischer Sozialdienst<br />

Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

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B-[10] Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

B-[10].1 Name<br />

Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde<br />

FA-Bezeichnung: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Name des<br />

Chefarztes:<br />

<strong>St</strong>raße:<br />

Hausnummer:<br />

Ort:<br />

PLZ:<br />

Dr. med. Kai Hecksteden,<br />

Dr. med. Joachim Heidt,<br />

Dr. med. Ulrich Leidenfrost,<br />

Prof. Dr. med. Christoph Zöllner<br />

URL: http://www.hno-loerrach.de<br />

Email:<br />

Telefon-Vorwahl: 07621<br />

Telefon: 1714440<br />

Fax-Vorwahl: 07621<br />

Fax: 1714499<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Die medizinische Versorgung der HNO-Patienten erfolgt über niedergelassene Belegärzte, die ihre<br />

Patienten im <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> operieren bzw. behandeln.<br />

Den Patienten wird eine enge Vernetzung von ambulanter Voruntersuchung, stationärer Behandlung<br />

und Nachsorge durch den einweisenden HNO-Arzt geboten. Von der Diagnostik bis zur<br />

medikamentösen oder operativen Therapie bei allen Erkrankungen des Fachgebietes sind die<br />

medizinische Versorgung und die fachgerechte pflegerische Betreuung rund um die Uhr gewährleistet.<br />

Jährlich werden hier rund 1.400 Behandlungen durchgeführt. Mikrochirurgische Operationen im Ohr<br />

sind seit Jahren Routine. An <strong>St</strong>elle der bisher üblichen Radikaloperationen bei chronischen<br />

Nasennebenhöhlen-Erkrankungen wird zunehmend die endoskopische, mikroskopische<br />

Nasennebenhöhlen-Chirurgie angewandt. Des Weiteren wird auch die plastische Chirurgie im<br />

HNO-Bereich durchgeführt.<br />

Sie werden durch ein Team von sechs ausgebildeten Pflegekräften kompetent versorgt, die Ihnen den<br />

Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten wollen.<br />

Die vier Belegärzte behandeln und operieren ihre Patienten jeweils an einem festgelegten Wochentag,<br />

zusätzlich ermöglicht das <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> Herrn Dr. med. Bernhard Scharf die ambulante<br />

operative Versorgung seiner Patienten. Die Terminabsprachen erfolgen in den entsprechenden<br />

Praxen.<br />

Das Leistungsspektrum der Belegabteilung HNO umfasst folgende Eingriffe:<br />

stationär:<br />

- Entfernung der Gaumenmandeln (Tonsillektomie)<br />

- Alle Techniken der Mikrochirurgie des Ohres<br />

- Alle Techniken der endonasalen Nasennebenhöhlenchirurgie (mikroskopisch, endoskopisch)<br />

- Nasenscheidewandbegradigungen<br />

- Ästhetische und rekonstruktive Eingriffe; u. a. kleine Tumoreingriffe mit plastischer Deckung,<br />

Ohrmuschelplastik, offene und geschlossene Nasenplastik<br />

- Entfernung von Fisteln, Zysten und Lymphknoten am Hals<br />

- Operationen an der Speicheldrüse (Unterkieferspeicheldrüse)<br />

- Operationen gegen Schnarchen und Schlafapneu<br />

Seite 62 von 86


ambulant:<br />

- Entfernung der Rachenmandeln „Polypen“ (Adenotomie)<br />

- Paukendrainage bei Paukenerguss<br />

- Fremdkörperentfernung<br />

- Nasenbeinaufrichtung - Trommelfellaufrichtung<br />

- Mikrolaryngoskopie (direkte Kehlkopfuntersuchung) mit Entfernung gutartiger Tumore wie z.B.<br />

<strong>St</strong>immbandpolyp<br />

- <strong>St</strong>illen von schwerem Nasenbluten<br />

Ebenfalls zum Leistungsspektrum gehört die Behandlung von:<br />

- schwerem Hörsturz<br />

- Epistaxis (andauerndes Nasenbluten)<br />

- Tinnitus (Ohrgeräusche)<br />

- Facialisparese (Lähmung des Gesichtsnerves)<br />

- Schwindelerkrankungen<br />

Dr. med. Kai Hecksteden, Palmstraße 30, 79539 <strong>Lörrach</strong>, Tel.: 07621/2150<br />

Dr. med. Joachim Heidt, Bahnhofsplatz 5, 79618 Rheinfelden, Tel.: 07623/1058<br />

Dr. med. Ulrich Leidenfrost, Nansenstraße 7, 79539 <strong>Lörrach</strong>, Tel.: 07621/46089<br />

Prof. Dr. med. Christoph Zöllner, Palmstraße 36, 79539 <strong>Lörrach</strong>, Tel.: 07621/2837<br />

Dr. med. Bernhard Scharf, Semmelweisstraße 4, 79675 Weil am Rhein, Tel.: 07621/799894<br />

www.hno-loerrach.de<br />

B-[10].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde"<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

Diagnostik und Therapie des Schnarchens und der Schlafapneu<br />

Tympanoplastiken (<strong>St</strong>apeschirurgie)<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des<br />

Warzenfortsatzes<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres<br />

Mittelohrchirurgie ohne implantierbare Hörgeräte<br />

Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres<br />

Schwindeldiagnostik/-therapie<br />

Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege<br />

Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />

Plastisch-rekonstruktive Chirurgie<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea<br />

Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich<br />

Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren<br />

Interdisziplinäre Tumornachsorge<br />

Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 63 von 86


B-[10].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde"<br />

Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />

Bereich gelten auch für die Abteilung der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde.<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />

Akupunktur Dr. med. Heidt<br />

B-[10].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde"<br />

Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde.<br />

Spielecke<br />

Serviceangebot Erläuterungen<br />

B-[10].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde"<br />

Anzahl stationärer<br />

Patienten:<br />

B-[10].6 Diagnosen<br />

B-[10].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

713<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Spielecke für kleinere Kinder mit großem<br />

begehbarem Holzhaus, Material für Mal-,<br />

Bastel- und Leseangebote,<br />

Gesellschaftsspiele für Kinder und<br />

Erwachsene<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 J35 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln 326<br />

2 J34 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen 143<br />

3 J32 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung 58<br />

4 J36 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in Umgebung der Mandeln 42<br />

5 T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 27<br />

6 J39 Sonstige Krankheit der oberen Atemwege 15<br />

7 H66 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung 13<br />

8 H61 Sonstige Krankheit der Ohrmuschel bzw. des Gehörgangs 11<br />

9 H91 Sonstiger Hörverlust 11<br />

10 R04 Blutung aus den Atemwegen 9<br />

Seite 64 von 86


B-[10].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[10].7.1 OPS, 4stellig<br />

1 5-281<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) -<br />

Tonsillektomie ohne Adenotomie<br />

2 5-282 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln 180<br />

3 5-214 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand 152<br />

4 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel 143<br />

5 5-224 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen 54<br />

6 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 37<br />

7 5-984<br />

Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />

Operationsmikroskop<br />

8 5-222 Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle 31<br />

9 5-285<br />

Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne<br />

Entfernung der Gaumenmandeln)<br />

10 5-221 Operation an der Kieferhöhle 27<br />

B-[10].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulante Behandlungen erfolgen über die Praxen der einzelnen Belegärzte.<br />

B-[10].11 Apparative Ausstattung<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Audiometrie-Labor Hörtestlabor<br />

Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />

B-[10].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[10].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

B-[10].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde"<br />

Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Sprach-, <strong>St</strong>imm und kindliche Hörstörungen<br />

B-[10].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />

<strong>St</strong>imm- und Sprachheilkunde<br />

Spezielle HNO-Chirurgie<br />

Akupunktur<br />

Allergologie<br />

Plastische Operationen<br />

Schlafmedizin<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Zusatzweiterbildung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

199<br />

32<br />

31<br />

Seite 65 von 86


B-[10].12.2 Pflegepersonal<br />

B-[10].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde" – Anerkannte<br />

Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />

B-[10].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde" –<br />

Zusatzqualifikation<br />

Kinästhetik<br />

Mentor und Mentorin<br />

Praxisanleitung<br />

Zusatzqualifikationen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 66 von 86


B-[11] Radiologie<br />

B-[11].1 Name<br />

Radiologie<br />

FA-Bezeichnung: Radiologie<br />

Name des<br />

Chefarztes:<br />

<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />

Hausnummer: 15<br />

Ort: <strong>Lörrach</strong><br />

PLZ: 79539<br />

URL: http://www.elikh.de<br />

Email: info@elikh.de<br />

Telefon-Vorwahl: 07621<br />

Telefon: 1714700<br />

Fax-Vorwahl: 07621<br />

Fax: 1714797<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

In der Radiologie kooperieren wir eng mit dem Kreiskrankenhaus <strong>Lörrach</strong>. Der Funktionsbereich<br />

Radiologie im <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> verfügt über apparativ gut ausgestattete Räume für die<br />

konventionelle Röntgendiagnostik. Im Bereich der Kinderradiologie und Sonographie wurde uns Frau<br />

Dr. Marina v. Laer als Oberärztin vom Kreiskrankenhaus dauerhaft zur Verfügung gestellt.<br />

Unsere modern eingerichtete Radiologie zeichnet sich durch ein breites Leistungsspektrum aus.<br />

Moderne Geräte und unser Rund-um-die-Uhr-Bereitschaftsdienst ermöglichen eine zeitnahe<br />

Diagnostik auf hohem Niveau.<br />

Mit dem Kreiskrankenhaus <strong>Lörrach</strong> sind wir über Richtfunk teleradiologisch verbunden.<br />

Es stehen zwei Räume für konventionelles Röntgen, ein voll digitales Durchleuchtungsgerät mit<br />

Dosisreduktion durch gepulste Durchleuchtung, ein Spiral-CT mit Dosisreduktionsprogrammen, zwei<br />

OP-Bildverstärker mit gepulster Durchleuchtung sowie zwei mobile Röntgengeräte für das Röntgen auf<br />

der <strong>St</strong>ation und auf der Kinder-Intensivstation zur Verfügung.<br />

Alle Röntgengeräte haben Zusatzfilter zur Dosisreduktion bei Kindern und Erwachsenen.<br />

Das Leistungsspektrum in der Kinderradiologie umfasst:<br />

●Das ganze Röntgenspektrum (Skelett, Thorax einschließlich Spezialeinstellungen)<br />

● Sämtliche Durchleuchtungsuntersuchungen<br />

● Computertomographie<br />

● Mobiles Röntgen auf der Kinderintensivstation<br />

● Ultraschalluntersuchungen des Abdomens, des Schädels und der Weichteile<br />

Das Leistungsspektrum bei Erwachsenen:<br />

● Konservatives Röntgen Skelett, Thorax, Bauchorgane mit und ohne Kontrastmittel. Ein Schwerpunkt<br />

sind Spezialuntersuchungen für die Urologie<br />

● Durchleuchtungsuntersuchungen, Schwerpunkt Urologie<br />

● Computertomographie<br />

● Ultraschalluntersuchungen<br />

Seite 67 von 86


B-[11].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Radiologie"<br />

Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />

Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />

Native Sonographie bei Kindern<br />

Eindimensionale Dopplersonographie<br />

Duplexsonographie<br />

Fluoroskopie/Durchleuchtung als selbständige Leistung<br />

Computertomographie (CT), nativ<br />

Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />

B-[11].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Die ambulanten Behandlungsmöglichkeiten bzw. die Diagnostik in der Radiologie erfolgen im<br />

Zusammenhang mit den folgenden Ambulanzen am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>.<br />

Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnung<br />

pädiatrische und kinderchirurgische Notfallambulanz<br />

radiologische Versorgung / Diagnostik sämtlicher Patienten der pädiatrischen und<br />

kinderchirurgischen Notfallambulanz<br />

Ermächtigungsambulanz Sonographie bis zum Alter von 18 Jahren<br />

B-[11].11 Apparative Ausstattung<br />

Kinderradiologie<br />

Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />

Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem<br />

Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />

Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung<br />

Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />

Magnetresonanztomograph (MRT)<br />

Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />

Wechselfelder<br />

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />

Schlaflabor Schlaflabor<br />

Sonographiegerät/<br />

Dopplersonographiegerät/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />

Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

Uroflow/Blasendruckmessung Uroflow/Blasendruckmessung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 68 von 86


B-[11].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[11].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

B-[11].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Radiologie"<br />

Radiologie, SP Kinderradiologie<br />

B-[11].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Facharztbezeichnungen<br />

Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/<br />

Funktionspersonal<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Seite 69 von 86


B-[12] Augenheilkunde<br />

B-[12].1 Name<br />

Augenheilkunde<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> ermöglicht verschiedenen niedergelassenen Ärzten die<br />

Durchführung ambulanter Operationen bei deren Patienten in der Klinik. Die Abrechnung der<br />

Leistungen mit den Krankenkassen erfolgt durch die Praxen.<br />

Im Bereich der Augenheilkunde kooperiert das <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> eng mit der<br />

Augenarztpraxis Drs. Knapp und Dr. Schwartzkopff, das operative Spektrum beinhaltet u.a.<br />

Operationen der vorderen Augenabschnitte, der Netzhaut, der Lider, der Tränenwege sowie der<br />

Augenmuskeln. Schwerpunkt der operativen Tätigkeit ist die Operation des grauen <strong>St</strong>ars und<br />

Beseitigung von Refraktionsfehlern mit Implantaten.<br />

Die Operateure des ambulanten Operationszentrums sind Dr. med. Thomas Schwartzkopff , Dr. med.<br />

Werner Knapp und Dr. med. Charlotte Knapp.<br />

Ein wesentlicher Teil der kleinen Chirurgie, der Argon- und Yag-Laser-Behandlungen erfolgt in der<br />

Augenarztpraxis, Haagenerstr. 16, 79539 <strong>Lörrach</strong><br />

www.knapp-schwartzkopff.de<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

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B-[13] Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie<br />

B-[13].1 Name<br />

Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Im <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> werden Kinder auf dem Gebiet der Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie durch ein Ärzte-Team des Universitätsspitals Basel (CH) operiert, die dann vom<br />

pflegerischen Fachpersonal auf unseren Kinderstationen weiter versorgt werden. Die Abrechnung der<br />

Leistungen mit den Krankenkassen erfolgt über die Kinderchirurgie unseres Hauses, daher werden<br />

diesbezüglich zu dieser Fachabteilung ausser zu den Versorgungsschwerpunkten nachfolgend keine<br />

weiteren Angaben zu den einzelnen Unterpunkten gemacht.<br />

B-[13].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie"<br />

Das Team um Herrn Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Hans-Florian Zeilhofer und PD Frau Dr. med. Dr.<br />

med. dent. Katja Schwenzer-Zimmerer vom Universitätsspital Basel führt am <strong>St</strong>.<br />

<strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> operative Eingriffe der Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie durch.<br />

Die Versorgung von Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten im <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Ungefähr jedes fünfhundertste Neugeborene ist von einer Spaltbildung aus dem Bereich der<br />

„Lippen-Kiefer-Gaumenspalten“ (LKG) betroffen, wobei es verschieden starke Ausprägungen gibt. Als<br />

Auslöser für die Fehlentwicklung wird ein Zusammenspiel von ererbter Anfälligkeit und<br />

Umwelteinflüssen angesehen. Spaltfehlbildungen des Gesichtes sind nicht nur eine unterbliebene<br />

Vereinigung anatomischer <strong>St</strong>rukturen und damit eine Beeinträchtigung der äußeren Erscheinung. Viel<br />

mehr führt die Unterbrechung des Lippen-Ringmuskelsystems sowie die Unterbrechung des<br />

Gaumensegel-Schlund-Ringmuskelsystems und Gaumensegel-Zungen-Ringmuskelsystems zusätzlich<br />

zu erheblichen Beeinträchtigungen wichtiger Funktionen.<br />

Beim Säugling führt die Einlagerung der Zunge in den Gaumenspalt zu einer Verhinderung der<br />

Nasenatmung. Die Koordination von Trinken und Schlucken wird dadurch erschwert oder verhindert.<br />

Die im Gaumenspalt liegende Zunge drängt einerseits den gespaltenen Oberkiefer auseinander,<br />

andererseits setzen durch die Spaltung der Ringmuskelsysteme die Muskeln an falschen Orten an,<br />

weshalb sich durch veränderte Zugrichtungen das Knochenwachstum und die Zungen- und<br />

Schlundmuskulatur ebenfalls abnorm entwickeln. Die Zahnstellung hängt wiederum vom Ober- und<br />

Unterkieferwachstums ab und von der Zungen- und Lippenfunktion. Die Mittelohrfunktion ist ebenfalls<br />

mit betroffen, da normalerweise beim Schlucken das Gaumensegel-Schlund-Ringmuskelsystem die<br />

Ohrtrompete öffnet, wodurch das Mittelohr belüftet wird. Fehlt diese Belüftung, kann sich Sekret im<br />

Mittelohr ansammeln und durch die Gehörbeeinträchtigung wiederum die Sprechentwicklung hemmen.<br />

Über den geeigneten Operationstermin und die geeignete Operationstechnik von<br />

Lippen-Kiefer-Gaumenspalten bestehen unterschiedliche Meinungen und Protokolle. Einigkeit besteht<br />

darin, dass ein früher Spaltverschluss für eine weitgehend ungestörte Sprachentwicklung<br />

wünschenswert ist. Hingegen wird oft darauf hingewiesen, dass jede chirurgische Intervention, vor<br />

allem im Bereich des Hartgaumens, Wachstumsvorgänge möglicherweise ungünstig beeinflusst, je<br />

früher sie vorgenommen wird. Als Resultat hat sich an den meisten Behandlungszentren ein<br />

schrittweiser Verschluss der Spalte etabliert. Die Lippe wird oft in einer oder zwei Operationen um den<br />

3-6 Monat verschlossen, der Weichgaumen um den 3-18 Monat und der Hartgaumen im Alter von 1-6<br />

Jahren. Häufig wird dann zusätzlich im Alter von 8-12 Jahren eine Knochenverpflanzung im Bereich<br />

der Kieferspalte notwendig.<br />

Eine andere Möglichkeit besteht im einzeitigen Spaltverschluss im Säuglingsalter. International findet<br />

man eine Tendenz zum immer früheren und einzeitigen Verschluss auch bei anderen Teams (z.B.<br />

Sommerlad, London <strong>2008</strong>). Nach dem aktuellen Basler Konzept werden durchgehende Spalten immer<br />

individuell analysiert und falls notwendig nach frühkieferorthopädischer Behandlung z.B. durch<br />

Platten-, Pflastertherapie oder Lippenheftung einzeitig im Alter zwischen 3 und 6 Monaten operiert.<br />

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Eine Knocheneinlagerung findet, falls notwendig, später statt.<br />

Das „Basler Konzept“ in der Behandlung von Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten<br />

Das vertiefte Verständnis der komplexen <strong>St</strong>örungen, welche aus den Spaltbildungen entstehen und<br />

wie sie sich beeinflussen lassen können, ist unser Hauptanliegen. Deshalb findet unsere<br />

LKG-Sprechstunde mit Behandlern aus den Fachgebieten Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />

Kieferorthopädie, Logopädie, Phoniatrie und der <strong>St</strong>illberatung zusammen statt, die sich dann mit<br />

heimatnah tätigen Kollegen vernetzen, sodass die Behandlung (z. B. Kfo oder Logopädie) meist dort<br />

erfolgen kann, wo das Kind wohnt. Dies erspart den Eltern separate Kontrolltermine und erlaubt dem<br />

Team eine gezielte Abstimmung der notwendigen Therapien. Wir bevorzugen den frühen kompletten<br />

Verschluss der Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, um möglichst früh normale Voraussetzungen für die<br />

weitere Entwicklung zu schaffen. Zusätzlich kann nach einem frühen Spaltverschluss auch die<br />

Familienentwicklung im normalen Rahmen ablaufen, da die Anzahl der Operationen und damit<br />

verbunden die Anzahl der stationären Aufenthalte reduziert wird.<br />

Vorteile des einzeitigen Spaltverschlusses in Kürze:<br />

• frühzeitige normale Anatomie mit normaler Muskelfunktion<br />

(Ernährung, Hörvermögen, Sprechen, Kieferwachstum)<br />

• ein einziger <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt (Psyche, Kosten)<br />

• narbenfreies Operationsgebiet<br />

Des Weiteren halten wir die regelmässigen Kontrollen der betroffenen Kinder bis zu ihrem 20.<br />

Lebensjahr für notwendig, um durch die LKG-Spalte bedingte Entwicklungsverzögerungen frühzeitig zu<br />

erkenn und zu behandeln. Uns ist es dabei wichtig, das Kind als Ganzes zu betrachten und nicht nur<br />

die Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte isoliert. Deshalb setzen wir vorwiegend ganzheitliche<br />

Therapiekonzepte, wie z.B. K-O-S-T, die körperorientierte Sprachtherapie nach Susanne Codoni,<br />

neben anderen frühfunktionellen Methoden wie Castillo-Morales ein.<br />

In Basel bestehen zu vielen Aspekten der angeborenen Fehlbildungen in einem Multidisziplinären<br />

Forschungszentrum interdisziplinäre Forschungsprojekte auch in Verbindung mit internationalen<br />

Experten aus dem Gebiet der Spaltenchirurgie. Somit wird kontinuierlich an einer Verbesserung der<br />

Konzepte gearbeitet. Neue Erkenntnisse kommen den Patienten unmittelbar zugute.<br />

Weitere Informationen unter www.LKG-info.ch<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

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B-[14] Orthopädie<br />

B-[14].1 Name<br />

Orthopädie<br />

In Kooperation mit dem Kreiskrankenhaus Rheinfelden werden durch Herrn Dr. med. Herrmann-Josef<br />

Hellmich kinderorthopädische Eingriffe sowie eine kinderorthopädische Sprechstunde angeboten.<br />

B-[14].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Orthopädie"<br />

Die Kinder- und Jugendorthopädie befasst sich mit den vielfältigen Problemen, die beim wachsenden<br />

Bewegungssystem vom Säuglings- bis zum Jugendalter (16 Jahre) auftreten können. Wir bieten ein<br />

breites Spektrum der konservativen und operativen Therapie von orthopädischen Erkrankungen an.<br />

Die hierfür notwendige und erforderliche Diagnostik sowie die Vorsorgeuntersuchungen (z.B. die<br />

Hüftgelenkssonographie) werden bei uns durchgeführt.<br />

Beispiele für eine Behandlung in unserer Einrichtung:<br />

●<br />

Hüftdysplasie/-luxation<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Klump-, Knick-, Platt-, Hohl- und Sichelfüßen<br />

Hallux valgus<br />

Kindliche Beinfehlstellungen<br />

M. Perthes<br />

ECF / Epiphysiolysis capitis femoris<br />

Kiel-/Trichterbrust<br />

Kindliche Kreuzbandrupturen<br />

Spondylolisthesis<br />

Skoliose<br />

M. Scheuermann<br />

Frakturen und Fehlstellungen durch bereits verheilte Frakturen<br />

Pseudarthrosen<br />

Sportmedizinische Begleiterkrankungen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Spezialisierte Angebote:<br />

● Gipssprechstunde mit der kompetenten Anlage von speziellen Gipsen, hier insbesondere die<br />

Klumpfußbehandlung nach Ponseti (siehe auch www.ponseti.de)<br />

● Hüftdysplasie,-subluxation und –luxation: hier bieten wir die durch regelmäßige Ultraschallkontrolle<br />

gestützte Therapie mit Schienen und ggf. auch Gipsen bis zur vollständigen Ausreifung an.<br />

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C Qualitätssicherung<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Leistungsbereich Erläuterungen<br />

1 Neonatalerhebung<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f<br />

SGB V<br />

entfällt<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

● externe Qualitätssicherung "Ambulantes Operieren" nach §115b<br />

● externe Qualitätssicherung durch Teilnahme am LÄK-Programm nach Muster der DGA 1<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />

entfällt<br />

C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur<br />

Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]<br />

(„<strong>St</strong>rukturqualitätsvereinbarung“)<br />

● Maßnahmen zur QS der Versorgung von Früh- und Neugeborenen<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

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D Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

D-1.1 Leitbild (Leitmotto) des <strong>Krankenhaus</strong>es, Vision, Mission<br />

Leitbild des <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es<br />

• Das <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> ist ein Gesundheitszentrum für Erwachsene, Familie und Kind. Wir<br />

leisten mit unseren Fachabteilungen einen wichtigen Beitrag zu der medizinischen, pflegerischen und<br />

präventiven Versorgung der Menschen unserer Region.<br />

• Unser Haus mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern orientiert sich bei seiner täglichen Arbeit am<br />

christlichen Menschenbild. Dieses hat seine Wurzeln im „JA“ Gottes zu allen Menschen. Darin gründen<br />

Würde und Wert eines jeden Lebens.<br />

• Die kleinen und großen Patienten sowie deren Angehörige stehen im Mittelpunkt unseres<br />

professionellen Handelns. Es ist unser Ziel, dass sich die Patienten, unabhängig von deren Herkunft,<br />

Religion oder gesellschaftlichen <strong>St</strong>ellung, in unserem Haus geborgen und in ihren persönlichen und<br />

religiösen Belangen verstanden fühlen. Hierzu tragen wir durch aufmerksames und freundliches<br />

Verhalten gegenüber den Patienten und Angehörigen bei.<br />

• Die Basis unserer Zusammenarbeit ist die gegenseitige Achtung und Wertschätzung. Wir arbeiten<br />

kollegial und offen miteinander, indem wir ungeachtet der Position des Einzelnen, fachübergreifend<br />

einen respektvollen, toleranten und vertrauensvollen Umgang pflegen. Lob und Kritik stehen wir offen<br />

gegenüber und beziehen beides in unseren kontinuierlichen Verbesserungsprozess mit ein.<br />

• Durch Fort- und Weiterbildung aktualisieren wir fortwährend unser Wissen und wollen so unserer<br />

Aufgabe einer kompetenten, fachgerechten und vernetzten Versorgung der uns anvertrauten Patienten<br />

gerecht werden. Die hohe Qualität unserer Leistungen soll nicht nur gesichert sein, sondern sie soll<br />

sich stetig entwickeln.<br />

• Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpflichten sich, mit den ihnen anvertrauten Mitteln stets<br />

sorgsam, wirtschaftlich und ökologisch verantwortungsvoll umzugehen.<br />

• Dieses Leitbild zu leben ist ständiger Anspruch an uns alle.<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

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D-1.2 Qualitätsmanagementansatz / -grundsätze des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

D-1.2.1 Patientenorientierung<br />

Gemäß unserem Leitbild stehen unsere Patienten und ihre Angehörigen im Mittelpunkt unserer<br />

professionellen und ganzheitlich orientierten Bemühungen. Es ist unser Ziel, alle Patienten gemäß<br />

ihren Wünschen und Bedürfnissen in angemessener Zeit zu versorgen. In den Hauptabteilungen<br />

erfolgt fachabteilungsspezifisch festgelegt die Belegung nach den Kriterien Dringlichkeit, Diagnose,<br />

Geschlecht, Alter, Pflegeintensität, Anzahl der verfügbaren Betten, Wahlleistungen sowie<br />

Personalsituation nach Absprache von pflegerischem und ärztlichem Dienst der Abteilung.<br />

Therapeutische und diagnostische Maßnahmen sowie der Pflegeplan werden mit dem Patienten<br />

gemeinsam besprochen. Hierzu dienen Visite und Einzelgespräche. Bei Entlassung werden<br />

Entlassgespräche geführt, bei den Schwierigkeiten bei der Entlassung in die häusliche Umgebung oder<br />

eine Verlegung in eine weiterbehandelnde Einrichtung besprochen werden. Unser Sozialdienst steht<br />

bei Bedarf beratend und unterstützend zur Seite.<br />

D-1.2.2 Verantwortung und Führung<br />

Um die Patientenversorgung auf hohem Niveau sicherzustellen, sind eine klare Verantwortlichkeit und<br />

eindeutiges Führungsverhalten notwendig. In unserer Klinik wird ein kooperativer und situativer<br />

Führungsstil gelebt, der die sinnvolle Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungsfindungsprozesse<br />

gewährleistet.<br />

Die GmbH-<strong>St</strong>ruktur gibt eine straffe Organisation mit Geschäftsführung und <strong>Krankenhaus</strong>leitung vor,<br />

hierbei wird die Arbeit der Geschäftsführung durch die <strong>Krankenhaus</strong>leitung unterstützt, welche sich aus<br />

dem Verwaltungsleiter, dem Ärztlichen Leiter, der Pflegedienstleiterin und der Oberin sowie deren<br />

<strong>St</strong>ellvertretungen zusammensetzt. Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung tagt monatlich. Zur Erarbeitung<br />

strategischer Ziele und zur Bearbeitung aktueller Fragestellungen ist die <strong>Krankenhaus</strong>konferenz ein<br />

weiteres wichtiges Instrument, an der die Geschäftsführung, die <strong>Krankenhaus</strong>leitung sowie die Chefund<br />

Belegärzte teilnehmen.<br />

D-1.2.3 Mitarbeiterorientierung und -beteiligung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Aufgrund der vorgegebenen Kommunikationsstrukturen ist die Einbindung der Mitarbeiter in<br />

Entscheidungsfindungsprozesse auch bei kurzfristig zu lösenden Fragestellungen gegeben. Da das <strong>St</strong>.<br />

<strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> sich in vielen Bereichen an der Ausbildung von qualifizierten Mitarbeitern<br />

beteiligt, ist die bedarfsgerechte Aus-, Fort- und Weiterbildung ein wichtiger Bestandteil der<br />

Mitarbeiterorientierung. Die Karriere- und Zielplanung der einzelnen Mitarbeiter wird durch jährlich<br />

stattfindende Mitarbeitergespräche ermittelt.<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> wurde verpflichtend für alle Mitarbeiter das Konzept zur Teilnahme am<br />

Reanimationstraining eingeführt. Die Konzept-Entwicklung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit<br />

Mitarbeitern der Anästhesie und der Pädiatrie. <strong>2008</strong> nahmen 98% aller Mitarbeiter/innen an den<br />

Schulungen teil.<br />

Weiterhin ist in Zusammenarbeit mit den Pflegedienstleitungen der katholischen Krankenhäuser der<br />

Freiburger Vinzenz-Gruppe mit der Vorbereitung einer Führungskräfte-Schulung begonnen worden.<br />

Diese Schulungen werden 2009 für leitende Mitarbeiter der Häuser stattfinden.<br />

Bei den regelmäßig durchgeführten Mitarbeitergesprächen handelt es sich nicht um reine<br />

Beurteilungsgespräche sondern es werden Wünsche, Anregungen und Kritik der Mitarbeiter<br />

aufgenommen. Vorgesetzte und Mitarbeiter erhalten so gegenseitig eine Rückmeldung zu<br />

verschiedenen Aspekten ihrer Arbeit.<br />

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D-1.2.4 Wirtschaftlichkeit<br />

Das Gesundheitswesen ist durch ständige Veränderungen und Effizienzdruck geprägt. Die<br />

Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit in der Patientenversorgung unter Aufrechterhaltung des<br />

Qualitätsniveaus hat daher an Wichtigkeit gewonnen. Die gemeinsame Geschäftsführung von <strong>St</strong>.<br />

<strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong>, dem Regionalverbund kirchlicher Krankenhäuser (RkK) Freiburg<br />

sowie dem KK Emmendingen erlaubt es, ökonomische Verbundvorteile konsequent zu nutzen<br />

(gemeinsamen Einkauf, gebündelte Investitionen, abgestimmte <strong>St</strong>rategien sowie eine enge<br />

Zusammenarbeit in (Medizin-) Technik, betriebswirtschaftlicher Führung etc.). Zudem besteht eine<br />

enge Kooperation mit den Kliniken des Landkreises <strong>Lörrach</strong> u.a. in den Bereichen Radiologie und<br />

Labor.<br />

D-1.2.5 Prozessorientierung<br />

Das <strong>Krankenhaus</strong> muss sich ständig wechselnden Anforderungen stellen und gleichzeitig als<br />

lernendes System eigene und neue Ziele benennen und verfolgen. Daher orientieren wir uns am<br />

klassischen Problemlösungsansatz, der eine fundierte Analyse der Situation erfordert und daraus<br />

entsprechende Ziele formuliert und für deren Erreichung die notwendigen Maßnahmen festlegt. Dieses<br />

Vorgehen spiegelt sich auch in der abteilungsübergreifenden Projektarbeit wieder.<br />

Um die abteilungsinternen sowie fachabteilungsübergreifenden Prozesse weiter zu optimieren, wurde<br />

<strong>2008</strong> eine <strong>Krankenhaus</strong>beratung hinzugezogen. Zunächst wurden die Abläufe im Zentrum für Kinderund<br />

Jugendmedizin genauer analysiert und dann anhand des Ist-Zustandes eine<br />

<strong>St</strong>ärken-Schwächen-Analyse und in Abhängigkeit davon ein Sollkonzept mit kurz- bis mittelfristigen<br />

Maßnahmen erstellt. Die Umsetzung erster Maßnahmen ist inzwischen erfolgt. In Zukunft werden<br />

noch weitere Bereiche der Klinik überprüft.<br />

D-1.2.6 Zielorientierung und Flexibilität<br />

Das Ziel ist die Sicherung der Patientenversorgung auf höchstem Niveau und bei veränderlichen<br />

Rahmenbedingungen die Wettbewerbsfähigkeit des <strong>Krankenhaus</strong>es zu gewährleisten. Dabei spielt die<br />

enge Zusammenarbeit mit den Verbundpartnern sowie umliegenden Kliniken des Landkreises <strong>Lörrach</strong><br />

eine wichtige Rolle, die u.a. eine Akut- und Notfallversorgung in den vorgehaltenen Fachgebieten<br />

Gynäkologie/Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin, Urologie, HNO-Medizin und<br />

Anästhesie/Intensivmedizin sichergestellt. Das Gesundheitswesen sowie die Menschen der Region<br />

erwarten vom <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine hohe<br />

Kompetenz, Flexibilität, Einsatzbereitschaft und Fürsorge. Eine gezielte Personalplanung, der flexible<br />

Personaleinsatz sowie systematisierte Kommunikationswege sollen eine flexible Reaktion auf<br />

veränderte Anforderungen ermöglichen.<br />

D-1.2.7 Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Durch die adäquate Qualifikation der Mitarbeiter und deren kontinuierliche Fort- und Weiterbildung<br />

sollen Fehler im Vorhinein vermieden werden. Regelmäßige Arbeitsplatzbegehungen sensibilisieren<br />

die Mitarbeiter für Fehlerquellen. In den berufsgruppenübergreifenden Besprechungen der Abteilungen<br />

werden Unebenheiten im Ablauf besprochen. Ebenso wurde ein Risikomanagementsystem<br />

implementiert.<br />

Über das Qualitätsmanagement mit den Instrumenten des Feedbackbogens und der<br />

Patientenbefragung erhalten die Mitarbeiter regelmäßig positiv-bestärkende und kritisch-anregende<br />

Rückmeldungen. Im Vordergrund steht dabei, aus dem Ereignis zu lernen, um zukünftige Fehler zu<br />

vermeiden, um die Zufriedenheit der Patienten und ihrer Angehörigen zu gewährleisten.<br />

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D-1.2.8 kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

Das Qualitätsmanagement ist ein wichtiges Element des <strong>Krankenhaus</strong>betriebes. Rückmeldungen<br />

unterschiedlichster "Kunden" zu allen Bereichen der Leistungserstellung werden strukturiert<br />

ausgewertet und als Grundlage für den kontinuierlichen Verbesserungsprozesses genutzt. Bei allen<br />

Maßnahmen ist es wichtig, dass die betreffenden Mitarbeiter eine Rückmeldung bzgl. der Situation und<br />

eingeleiteten Maßnahmen erhalten und dass diese eingeleiteten Maßnahmen auf ihre Effektivität hin<br />

überprüft werden. Eine etablierte Kommunikationskultur aus Besprechungen und Arbeitsgruppen dient<br />

dazu, die Abläufe stetig zu verbessern.<br />

Bei Bedarf werden entsprechende Projekte initiiert. Einführung und Umsetzung werden von den<br />

Projektmitgliedern bzw. den QM-Beauftragten der einzelnen Organisationseinheiten überprüft und ggf.<br />

notwendige Modifikationen vorgenommen. In den hausübergreifenden QM-Konferenzen werden die<br />

Projekte ebenfalls vorgestellt.<br />

D-1.3 Umsetzung / Kommunikation der Qualitätspolitik im <strong>Krankenhaus</strong> (z.B. Information an<br />

Patienten, Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die interessierte Fachöffentlichkeit).<br />

Die Geschäftsführung und <strong>Krankenhaus</strong>leitung informiert die Mitarbeiter und Kooperationspartner<br />

kontinuierlich über Ziele, aktuelle Planungen und die Bewertung von durchgeführten Maßnahmen.<br />

Jeder Mitarbeiter hat Zugang zum Intranet, das als Plattform für die Veröffentlichunge aktueller<br />

Nachrichten dient. Die Patienten erhalten eine Informationsschrift bei Aufnahme. Zu ausgewiesenen<br />

Bereichen liegen spezielle Informationsbroschüren und -Flyer aus. Veranstaltungen und Kurse für die<br />

interessierte Öffentlichkeit informieren über das Leistungssprektrum am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>.<br />

Die niedergelassenen Ärzte werden zu themenbezogenen Fachvorträgen mit internen und externen<br />

Referenten eingeladen, die mit Fortbildungspunkten dotiert sind.<br />

Die Website des <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es informiert im Internet mit einer 2007 überarbeiteten<br />

Homepage, auch die systematische Pressearbeit ist ein integrativer Bestandteil der externen<br />

Kommunikation.<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

D-2.1 strategische/ operative Ziele<br />

Ziele des <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

Wir wollen:<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

● das Spannungsfeld zwischen ökonomischen Anforderungen, Qualität in Medizin und Pflege sowie<br />

fürsorglicher Nächstenliebe bewältigen.<br />

● die Klinik für Familie und Kind der Region zu sein und als erster Ansprechpartner für Patienten,<br />

Eltern, niedergelassene Ärzte und Notärzte dienen, bei dem alle stationären und ambulanten<br />

Patienten sehr gut und qualifiziert behandelt werden.<br />

● die einmaligen Chancen der interdisziplinären Zusammensetzung und Kompetenzen nutzen, um den<br />

Patienten eine optimale Behandlung anzubieten. Die Behandlung soll dabei patienten- und<br />

faktenorientiert erfolgen.<br />

● Spezialleistungen anbieten, die über Basisversorgung hinausgehen – ambulant und stationär, wie<br />

z.B. das Perinatalzentrum "Level 1", das Kompetenzzentrum für Inkontinenz und Beckenboden, die<br />

Einbettung in den onkologischen Schwerpunkt.<br />

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● die Level 1-Versorgung im Perinatalzentrum weiter ausbauen und eine uneingeschränkte<br />

Versorgung von Risikoschwangeren und Frühchen gewährleisten.<br />

● in der Kinder- und Jugendpsychiatrie künftig die südbadische Versorgungslücke mit einer modernen<br />

und zeitgemäßen Einrichtung schließen.<br />

● über die Kooperationen mit den Belegärzten der HNO und Urologie ein vollständiges Behandlungsund<br />

OP-Spektrum anbieten.<br />

● eine hohe Qualität des medizinischen Handelns im Sinne der „best practice“ bieten, wozu eine<br />

entsprechende Infrastruktur inkl. der entsprechenden Kompetenzen eine Voraussetzung darstellt.<br />

● eine offene Kommunikation sowohl intern als auch extern zu pflegen: innerhalb der Abteilungen,<br />

interdisziplinär, im Dienst und zu anderen Partnern.<br />

● ein effektives Arbeiten durch eine optimale Organisation, klare <strong>St</strong>rukturen sowie Behandlungspfade<br />

ermöglichen, um ein „Hand-in-Hand-arbeiten“ zu erreichen.<br />

● ökonomische Aspekte weiterhin im Kontext medizinischer Notwendigkeit, im Verhältnis stationärer<br />

zu ambulanter Behandlung und bei den Arbeitsabläufen beachten.<br />

● die Kooperation mit niedergelassenen Ärzten suchen.<br />

● die christlichen Aspekte (entsprechend den Leitlinien des Hauses) beachten sowie eine<br />

familienorientierte Versorgung und Behandlung der Patienten gewährleisten.<br />

D-2.2 Messung und Evaluation der Zielerreichung<br />

Über die Fallzahlen konnten die Erreichung der Ziele der Fachabteilungen abgeprüft werden. Über die<br />

Patientenbefragung und Feedbackbögen konnte die qualitative Verbesserung der Patientenversorgung<br />

dokumentiert werden.<br />

D-2.3 Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Die Geschäftsführung und <strong>Krankenhaus</strong>leitung halten regelmäßig Sitzungen ab, bei denen das<br />

operative und strategische Vorgehen zur Zielerreichung abgeklärt wird und Maßnahmen beschlossen<br />

werden. Auf dieser Ebene findet auch ein reger Austausch mit den Chef- und Belegärzten statt. Bei<br />

diversen Bespechungen und Veranstaltungen werden die Ziele des gesamten Hauses sowie der<br />

einzelnen Abteilungen den Mitarbeitern transparent dargestellt. So wird zum Beispiel beim jährlichen<br />

Neujahrsempfang der Erreichungsgrad der Ziele sowie die weitere <strong>St</strong>artegie kommuniziert. Aktuelles<br />

wird entsprechend bei Mitarbeiterversammlungen vorgestellt und besprochen. Informationen werden<br />

aber auch bei den monatlichen <strong>St</strong>ationsleitungsrunden im Pflegebereich und den Arzt- sowie<br />

Verwaltungsbesprechungen weiter gegeben.<br />

Aktuelle Informationen wie u.a. Leistungszahlen sind jederzeit im Intranet für die Mitarbeiter des<br />

Hauses ersichtlich.<br />

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D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> wurde Anfang des Jahres 2004 eine <strong>St</strong>absstelle (Teilzeit) für<br />

Qualitätsmanagement eingerichtet, die seit dem Jahr 2006 der <strong>Krankenhaus</strong>leitung unterstellt ist.<br />

Das Aufgabenfeld der Qualitätsmanagerin umfasst derzeit die gesamte Konzeption, Koordination und<br />

Begleitung verschiedener qualitätsrelevanter Projekte, deren praxisnahe Planung, die Veröffentlichung,<br />

Einführung und Überprüfung von Ergebnissen sowie die Organisation und Kontrolle von<br />

Arbeitsabläufen. Weiterhin obliegt dieser <strong>St</strong>elle die Leitung des sogenannten QM-Teams sowie die<br />

Organisation der QM-Konferenzen, zudem hat sie die Verantwortung für das Feedback-Management,<br />

das Ende 2005 eingeführt und ab 2006 vollständig umgesetzt wurde.<br />

Bei all diesen Aufgaben wird die Qualitätsmanagerin vom QM-Team unterstützt, das sich aus weiteren<br />

4-5 Mitarbeitern verschiedener Bereiche des Hauses zusammensetzt. So ist gewährleistet, dass immer<br />

wieder neue Aspekte und Anregungen in die Arbeit des Qualitätsmanagements einfließen. Das<br />

QM-Team trifft sich alle 2 Wochen zu einer ca. zweistündigen Sitzung, um Projekte zu planen, zu<br />

organisieren, zu dokumentieren und zu veröffentlichen.<br />

Um die Nachhaltigkeit der erarbeiteten Projekte zu sichern, wurde von jeder Abteilung sowie jedem<br />

Funktionsbereich ein QM-Beauftragter ernannt. Diese QM-Beauftragten agieren als Bindeglied<br />

zwischen QM-Team und den Mitarbeitern der einzelnen Abteilungen. Sie nehmen an den<br />

QM-Konferenzen teil und benennen bei Projekten, die ihren Bereich betreffen, entsprechende<br />

Projektteilnehmer. Sie sind für die Weiterleitung und Umsetzung von Ergebnissen der einzelnen<br />

Projekte in ihrem Bereich in Zusammenarbeit mit der Qualitätsmanagerin verantwortlich.<br />

Die halbjährlich stattfindende QM-Konferenz setzt sich aus den Mitgliedern der <strong>Krankenhaus</strong>leitung,<br />

den Chefärzten der jeweiligen Fachabteilungen, den Qualitätsbeauftragten der einzelnen <strong>St</strong>ationen<br />

und Bereiche sowie den Mitgliedern des QM-Teams zusammen.<br />

Die Informationsweitergabe über die Projekte mit den entsprechenden Ergebnissen sowie weiterer<br />

Aktivitäten erfolgt über das hausinterne und jedem Mitarbeiter frei zugängliche Intranet bzw. Outlook.<br />

Als weitere Informationsquelle dienen die in die Mitarbeiterzeitung integrierten QM-News. Der<br />

Informationsfluss wird auch durch die QM-Beauftragten gewährleistet, die die Informationen des<br />

QM-Teams an ihre Kollegen weiterleiten. In den monatlichen <strong>St</strong>ationsleitungssitzungen berichtet die<br />

Qualitätsmanagerin über die aktuelle Projektarbeit. So ist gewährleistet, dass sich alle Mitarbeiter des<br />

Hauses jederzeit über den <strong>St</strong>and der Projekte informieren oder selbst an einem Projekt teilnehmen<br />

können.<br />

Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung gibt, je nach Dringlichkeit, die zu erarbeitenden Projekte vor, aber auch Ideen<br />

und Anregungen seitens der Mitarbeiter oder des QM-Teams fließen ein.<br />

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D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Feedback-Management<br />

Jede geäußerte Kritik, jedes Lob, jeder Hinweis und Vorschlag bietet unserem Haus die Chance, sich<br />

zu verbessern bzw. den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. So kann die Zufriedenheit der<br />

Patienten, der Angehörigen sowie der Mitarbeiter gefördert werden.<br />

Das hierzu entwickelte Konzept wurde im Jahr 2005 umgesetzt. Die Mitarbeiter wurden in Schulungen<br />

mit dem Konzept vertraut gemacht.<br />

Sogenannte Feedback-Bögen für "Lob, Anregungen, Beschwerden" liegen an allen markanten<br />

Punkten des Hauses aus, um Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern jederzeit die Möglichkeit zu<br />

bieten, ihr Anliegen zeitnah weiterzugeben. Diese Formulare können bei jedem Mitarbeiter abgegeben<br />

oder in einen dafür vorgesehenen und gekennzeichneten Briefkasten am Empfang eingeworfen<br />

werden. Ein Feedbackmanagement-Team (derzeit identisch mit dem QM-Team) übernimmt die<br />

systematische Bearbeitung und Auswertung der Rückmeldungen, um schnell und erfolgreich reagieren<br />

zu können.<br />

Jeder namentlich bekannte Verfasser eines Feedbackbogens erhält selbstverständlich eine<br />

Rückmeldung bzw. <strong>St</strong>ellungnahme (schriftlich oder mündlich).<br />

Dies gilt natürlich auch, wenn kein offizielles Formular eingereicht wird und uns Schreiben per Post<br />

oder Mail zugehen.<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> gingen ca. 100 Feedback-Bögen bei uns ein.<br />

Patientenbefragung<br />

Auch 2007 und <strong>2008</strong> wurde die laufende Patientenbefragung durchgeführt. Hier erhalten die Patienten<br />

in der Aufnahme einen speziellen Fragebogen, der die Zufriedenheit mit verschiedenen Bereichen der<br />

Klinik abbilden soll.<br />

Diese Bögen werden halbjährlich ausgwertet, die Ergebnisse werden auch hier den einzelnen<br />

Organisationseinheiten des Hauses mitgeteilt und bei nicht zufriedenstellenden Beurteilungen nach<br />

den Ursachen geforscht, entsprechende Maßnahmen erarbeitet und eingeleitet.<br />

Im Jahr 2007 wurden 336 bzw. im Jahr <strong>2008</strong> sogar 802 Patientenfragebögen bei uns abgegeben und<br />

ausgewertet.<br />

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D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

Pflege<br />

Die im Jahr 2006 begonnene Umsetzung des <strong>Lörrach</strong>er Weges kann <strong>2008</strong> aufgrund<br />

qualitätsbezogener Maßnahmen als nahezu abgeschlossen betrachtet werden.<br />

Im Folgenden werden die Entwicklungsschritte sowie die erzielten Ergebnisse in den einzelnen<br />

Abteilungen kurz dargestellt:<br />

Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

allgemein:<br />

- Durchführung von Asthma-Schulungen sowie Diabetes Training im multiprofessionellen Team<br />

- Optimierung der Abläufe auf den <strong>St</strong>ationen mit dem Ziel der Qualitätsverbesserung für den Patienten<br />

- Unterstützung der Projektes „Halt“<br />

<strong>St</strong>ationen Pädiatrie<br />

- Entwickeln und Installieren einer "Patienten- und Elterntafel" mit Darstellung des entsprechenden<br />

zuständigen Pflegepersonals, Ärzte und Therapeuten sowie allgemeiner Informationen für mehr<br />

Transparenz<br />

- Beginn Projekt "Übergabe am Bett" zur Verbesserung der Pflegequalität und mehr Transparenz für<br />

Patienten und Angehörige<br />

- Umstrukturierung der Patientenübersicht im <strong>St</strong>ationszimmer zur bessern Übersicht und Wahrung des<br />

Datenschutzes<br />

- Fortbildungen im Pflegeteam (Reanimation, Heilpädagogik, Ernährungspumpe, Kinästhetik)<br />

- Weiterbildungen im Pflegeteam (Praxisanleitung, <strong>St</strong>ationsleitung)<br />

- Teilnahme an der hausinternen Pflege-AG (Etablierung der Pflegeanamnese)<br />

- Installation eines Patientenkühlschranks<br />

- Aktualisierung der Patienteninformationsmappe<br />

Neonatologie<br />

- berufsgruppenübergreifende Entwicklung und Etablierung eines neuen Pflegedokumentationsbogens<br />

für die intensivpflichtigen Patienten<br />

- Beginn der Weiterbildung der pädiatrischen Intensivpflege für zwei Mitarbeiterinnen<br />

- Teilnahme an mehreren mehrtägigen Fortbildungen an der Universitätskinderklinik in Basel<br />

- fachübergreifender Workshop "Perinatalzentrum" gemeinsam mit den Mitarbeitern des Kreißsaals<br />

und der Geburtshilfe zur Verbesserung der Abläufe<br />

Kinderambulanz<br />

- monatliche Teambesprechungen mit einem pflegerischen Schwerpunktthema<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Als neu eingerichtete Abteilung im Bereich der Kinderklinik wurden in der Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie viele <strong>St</strong>andards und Richtlinien multiprofessionell von Mitarbeitern der Abteilung<br />

bearbeitet und verpflichtend für alle eingeführt. Des Weiteren wurden neue pflegerische<br />

Therapie-Ansätze im multiprofessionellen Team besprochen und eingeführt, beispielsweise die<br />

BMX-Therapie, welche durch einen pflegerischen Mitarbeiter durchgeführt wird.<br />

- abteilungsinternes QM-Team<br />

- Dokumentation<br />

- regelmäßige Teamtage<br />

- Entwicklung von Behandlungsstandards<br />

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Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Mutter-Kind-<strong>St</strong>ation<br />

- Zusammenführung, Weiterentwicklung und Etablierung der unterschiedlichen <strong>St</strong>andards und<br />

Leitlinien vor allem im Bereich der ganzheitlichen Wochenbettpflege.<br />

- Umbau und Eröffnung der <strong>St</strong>ation "Luckeblick" (Wahlleistungsstation für Wöchnerinnen) mit<br />

Familienzimmer<br />

- Zertifikat "Baby Friendly Hospital" (3. Zertifizierung)<br />

Als Vorbereitung zur Rezertifizierung zum babyfreundlichen <strong>Krankenhaus</strong> wurden Schulungen aller<br />

Mitarbeiter/innen der Geburtshilfe zum Thema <strong>St</strong>illen des Neugeborenen durchgeführt.<br />

- Überarbeitung der <strong>St</strong>illstandards<br />

- fachübergreifender Workshop "Perinatalzentrum" gemeinsam mit den Mitarbeitern des Kreißsaals<br />

und der Neonatologie zur Verbesserung der Abläufe<br />

- Supervision "Teamentwicklung"<br />

Kreißsaal<br />

- regelmäßige Erarbeitung, Etablierung und Überarbeitung neuer Leitlinien und <strong>St</strong>andards<br />

- im Rahmen des Prozessmanagements Untersuchung einzelner Abläufe im Kreissaal mit dem Ziel der<br />

Verbesserung und Optimierung der Versorgung der Wöchnerinnen<br />

- Neuerstellung von Organisationsstandards, um die Abläufe im Kreißsaal besser zu strukturieren und<br />

zur Orientierung neuer Mitarbeiter<br />

- Teilnahme an verschiedenen, für die Geburtshilfe relevanten Fortbildungen (<strong>St</strong>illen, CTG,<br />

Schulterdystrophie, Dokumentation, Reanimation bei Neugeborenen und Erwachsenen)<br />

- Präsentation der Fachabteilung in der Öffentlichkeit (Gesundheitstage, Tag der offenen Tür etc.)<br />

- Workshop "Perinatalzentrum", zur Abstimmung der Abläufe im Perinatalzentrum mit den weiteren<br />

Teams aus Pflege und Ärzteschaft der beteilgten Fachbateilungen Geburtshilfe und Neonatologie<br />

- wöchentliche Teilnahme an der kinderärztlichen Visite auf der Neo-Intensivstation<br />

- quartalsmäßige Teilnahme an perinatologischen Fallkonferenzen<br />

- Erarbeitung eines Anleitungskonzeptes im Zusammenhang mit der Hebammenausbildung<br />

Gynäkologie<br />

- Zusammenführung, Weiterentwicklung und Etablierung der unterschiedlichen <strong>St</strong>andards und<br />

Leitlinien<br />

Intensivmedizin<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

OP<br />

- Einführung und Weiterentwicklung einzelner OP-<strong>St</strong>andards im Bereich der Kinderchirurgie<br />

Anästhesie / Intermediate-Care-Intensivstation (IMC)<br />

- Kinderanästhesie: Einsatz von homöopathischen Mitteln bei Narkosenebenwirkungen (Unruhe)<br />

- Einarbeiten der IMC-Mitarbeiter in die Anästhesie<br />

- Einarbeitung in den Bereitschaftsienst<br />

Die bisherige Intensivstation wurde alternativ in eine Intermediate-Care-Intensivstation umorganisiert,<br />

um auf der <strong>St</strong>ation die Patienten des angegliederten Zentrums für ambulante Operationen mit zu<br />

versorgen. Hier wurden die Mitarbeiter entsprechend geschult und eingearbeitet, zwei Mitarbeiter<br />

nahmen mit Erfolg an der Weiterbildung zur Fachkraft IMC teil.<br />

Für die veränderte Organisation wurden neue <strong>St</strong>andards etabliert (Prozeßabstimmung mit Archiv,<br />

Patientenverwaltung, Kostensicherung etc.; Bearbeitung des Formularwesens), um reibungslose<br />

Abläufe zu gewährleisten.<br />

Im Bereich der Anästhesie schloss eine Mitarbeiterin mit Erfolg die Weiterbildung zur Fachkraft für<br />

Anästhesie und Intensivmedizin ab.<br />

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Sozialberatung<br />

Vernetzung mit :<br />

- Wohlfahrtsverbänden (Caritas, Diakonie)<br />

- Jugendhilfeeinrichtungen der Region<br />

- Jugendämter (<strong>Lörrach</strong>, Waldshut, Freiburg, Breisgau<br />

Es erfolgen statistische Auswertungen sowie wöchentliche interne Fallbesprechungen und<br />

Teamsitzungen.<br />

Durchführung von:<br />

- hausinternen Fortbildungen (Kinder psychisch kranker Eltern, Jugendstrafrecht etc.)<br />

- regelmäßigen Auswertungender "MOTOR"-Treffen mit Villa Schöpflin<br />

weiterhin<br />

- Entwicklung eines Behandlungsstandards bei Kindeswohlgefährdung in der Pädiatrie<br />

- Aufbau eines Kinderschutzteams<br />

Marketing<br />

Teilnahme an Messen<br />

- Mustermesse Basel vom 15. - 24. Februar 08 im Rahmen des Projektes „Grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit im Gesundheitswesen“<br />

- Gesundheitsforum im Rahmen der Regio-Messe am 12. /13. April 08<br />

- "Gesunde Zeiten" Burghof <strong>Lörrach</strong> am 07./08. Juni 08<br />

- Gesundheitsmesse Bad Krozingen am 27./28. September 08<br />

Vorträge und Info-Veranstaltungen<br />

- „Inkontinenz und Beckenbodenschwäche bei Mann und Frau“ in Zusammenarbeit mit RehaVita und<br />

Herrn Dr. Engel von der chirurgischen Abteilung des Kreiskrankenhauses <strong>Lörrach</strong> / 21.02.08<br />

- „Frühgeburten - Wie können sie vermieden werden? Was, wenn ein Kind doch zu früh zur Welt<br />

kommt?“ / 02.04.08<br />

- „Komatrinken bei Jugendlichen“ / 29.05.08<br />

- „Schmerztherapie bei operativen Eingriffen“ / 23.07.08<br />

- „Schlafstörungen vom Kindes bis ins Erwachsenenalter - Aktuelles zur Diagnostik und Therapie von<br />

Schlafproblemen" / 12.11.08<br />

Events<br />

- Einweihung Babyklappe am 21.05.08<br />

- Eröffnung und Einweihung der Mutter-Kind-<strong>St</strong>ation „Luckeblick“ am 19.07.08<br />

- Tag der offenen Tür im Rahmen des „Tag des Kinderkrankenhauses“ zusammen mit der AKIK am 21.<br />

09.08<br />

- offizieller <strong>St</strong>art des interdisziplinären Kompetenzzentrums für Inkontinenz & Beckenboden am<br />

11.12.08<br />

Datenschutz<br />

- Erarbeiten einer Archiv-Ordnung, in der der Umgang mit Patientenakten geregelt wurde.<br />

Küche<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Die Wünsche und Anregungen der Patienten wurden seitens der Küche immer angenommen und<br />

nach Möglichkeit das Essensangebot erweitert bzw. überarbeitet. So gibt es täglich ein spezielles<br />

Kindermenue und die Essensauswahl wurde um einige, von Kindern bevorzugte Komponenten,<br />

erweitert.<br />

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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Klinikhygiene<br />

Unter Hygiene versteht man die Gesamtheit aller Verfahren und Verhaltensweisen, mit dem Ziel,<br />

Erkrankungen zu vermeiden und der Gesunderhaltung der Menschen und der Umwelt zu dienen. Für<br />

die Klinikhygiene gilt dieser Grundsatz umso mehr, als die Patienten, die sich uns zur Wiedererlangung<br />

der Gesundheit anvertrauen, oft ein geschwächtes Immunsystem haben und für Keimübertragungen<br />

und Infektionen sehr empfänglich sein können.<br />

Die Mitglieder der jährlich tagenden Hygienekommission beschließen die zu praktizierenden<br />

Hygienemaßnahmen. Die internen sowie externen Mitarbeiter der Abteilung für Klinikhygiene führen<br />

regelmäßig Begehungen in den verschiedenen Bereichen des <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es durch,<br />

um die Einhaltung von Richtlinien der Hygiene, die Gerätesicherheit und des Arbeitsschutzes zu<br />

überprüfen.<br />

Auf der Schwerpunktstation "Däumling" werden seit 2006 fortlaufend hygienerelevante Daten zu<br />

Frühgeborenen unter 1500g erhoben. Die Erfassung orientiert sich strikt an den Definitionen und<br />

Methode des Nationalen Surveillance Systems NEOKISS. Die Auswertung der Daten ist somit mit<br />

denen anderer Häuser vergleichbar. Die Infektionsraten (Inzidenzdichten) lagen bisweilen unter dem<br />

Durchschnitt der KISS-Referenzhäuser.<br />

Die Küche arbeitet nach dem sog. HACCP-<strong>St</strong>andard (Hazzard Analysis and Critical Control Points)<br />

welches zur Sicherstellung der Lebensmittelsicherheit entwickelt wurde.<br />

Den Mitarbeitern aus allen Bereichen und Berufsgruppen des <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es ist die<br />

Möglichkeit gegeben, an internen und externen Schulungen zu vielfältigen Themen der<br />

<strong>Krankenhaus</strong>hygiene, Infektiologie und Küchenhygiene teilzunehmen.<br />

Wahlleistungsservice<br />

Im April <strong>2008</strong> wurde eine <strong>St</strong>abstelle für den Wahlleistungsservice geschaffen. Ziel dieser Funktion ist<br />

es, die Wahlleistungspatienten und -patientinnen kompetent und umfassend zu betreuen. Zum<br />

Aufgabengebiet der Servicekraft gehört unter anderem die Hilfe beim Ausfüllen der notwendigen<br />

Formulare, die Meldung des Versicherungsstatus an die Verwaltung, die Sicherung der gewünschten<br />

und zugesagten Wahlleistungen sowie die persönliche Beratung und Betreuung.<br />

EDV<br />

- Anbindung Rettungsleitzentrale DRK -> Rettungsdienst im <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> kann direkt<br />

auf die Leitstelle zugreifen.<br />

- Alle Server werden auf zentralen Backuproboter über das Netz gesichert.<br />

- Es wurde ein Domaincontroller ausserhalb des SAN eingerichtet. Dieser Server beantwortet die<br />

Anmeldeanfragen in der Domäne.<br />

- Radiologie: Ablösung der Jukebox durch Speicherung auf SAN. Die Jukebox bleibt als Medium für<br />

den Zugriff auf "Altebilder" erhalten. Zeitgleiche Umkonfiguration der Funkstrecke so dass die Bilder<br />

alle über die Funkstrecke bidirektional versendet und empfangen werden können -> Kosten für Filme<br />

und Transport fallen weg.<br />

- Einrichtung Kamersteuerung Babyklappe.<br />

- Notfallhandbuch EDV im Intranet.<br />

- Virtualiserung von 2 Servern -> VMWare ESX.<br />

- Verabschiedung Richtlinien für Datenschutz.<br />

- Einrichtung Internetzugang <strong>St</strong>ation Luckeblick.<br />

- Einrichtung neuer Funkstrecke im 5 GHZ Netz -> Vorteile: schneller und sicherer dank aktueller<br />

Verschlüsselung.<br />

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D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />

Das im Jahr 2000 von der WHO / UNICEF verliehene Zertifikat "babyfriendly hospital" wurde der<br />

geburtshilflichen Abteilung des <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es nach erfolgreicher Rezertifizierung<br />

2004 nun auch im Berichtsjahr <strong>2008</strong> ausgestellt.<br />

Weitere Maßnahmen fanden zur Zertifizierung fanden am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> nicht statt.<br />

Allerdings soll KTQ künftig als QM-System im gesamten Haus implementiert werden. Als Fernziel wird<br />

die entsprechende Zertifizierung angestrebt.<br />

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