Qualitätsbericht 2008 - St. Elisabethen Krankenhaus gGmbH Lörrach
Qualitätsbericht 2008 - St. Elisabethen Krankenhaus gGmbH Lörrach
Qualitätsbericht 2008 - St. Elisabethen Krankenhaus gGmbH Lörrach
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<strong>Qualitätsbericht</strong><br />
<strong>2008</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Vorwort ........................................................................................................................................ 1<br />
Einleitung .................................................................................................................................... 2<br />
A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es ............................................................. 4<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es .............................................................. 4<br />
A-2 Institutionskennzeichen des <strong>Krankenhaus</strong>es ................................................................ 4<br />
A-4 Name und Art des <strong>Krankenhaus</strong>trägers ......................................................................... 4<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus .................................................................................... 5<br />
A-6 Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es ................................................................... 6<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie ............................................ 8<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des <strong>Krankenhaus</strong>es ....... 9<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es ........................................................................................................................ 11<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es .................... 14<br />
A-11 Forschung und Lehre des <strong>Krankenhaus</strong>es .................................................................. 16<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten <strong>Krankenhaus</strong> nach § 108/109 SGB V (<strong>St</strong>ichtag<br />
31.12. des Berichtsjahres) ...................................................................................................... 17<br />
A-13 Fallzahlen des <strong>Krankenhaus</strong>es ..................................................................................... 17<br />
A-14 Personal des <strong>Krankenhaus</strong>es ........................................................................................ 17<br />
B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen .................. 18<br />
B-[1] Pädiatrie .......................................................................................................................... 18<br />
B-[2] Neonatologie ................................................................................................................... 25<br />
B-[3] Kinderchirurgie ............................................................................................................... 29<br />
B-[4] Kinder- und Jugendpsychiatrie .................................................................................... 34<br />
B-[5] Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) ........... 40<br />
B-[6] Geburtshilfe .................................................................................................................... 43<br />
B-[7] Frauenheilkunde ............................................................................................................. 48<br />
B-[8] Intensivmedizin .............................................................................................................. 53<br />
B-[9] Urologie ........................................................................................................................... 57<br />
B-[10] Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde ................................................................................... 62<br />
B-[11] Radiologie ..................................................................................................................... 67<br />
B-[12] Augenheilkunde ........................................................................................................... 70<br />
B-[13] Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie ............................................ 71<br />
B-[14] Orthopädie .................................................................................................................... 73<br />
C Qualitätssicherung ................................................................................................................. 74<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V .......................... 74<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)<br />
nach § 137f SGB V ................................................................................................................... 74<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung74<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V ............................... 74<br />
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur<br />
Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]<br />
(„<strong>St</strong>rukturqualitätsvereinbarung“) ......................................................................................... 74<br />
D Qualitätsmanagement ............................................................................................................ 75<br />
D-1 Qualitätspolitik .................................................................................................................. 75<br />
D-2 Qualitätsziele ..................................................................................................................... 78<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ........................................... 80<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements ....................................................................... 81<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte ....................................................................................... 82<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements ......................................................................... 86<br />
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Vorwort<br />
Das Jahr <strong>2008</strong> war geprägt durch eine konsequente Positionierung des <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es in der Region <strong>Lörrach</strong> als Klinik für Familie und Kind, Marktführer in der Geburtshilfe<br />
und Spezialist in der Versorgung von Risikoschwangeren und Frühchen. Zudem zeigte die<br />
Vollauslastung der Kinder- und Jugendpsychiatrie auch in <strong>2008</strong>, dass eine Versorgungslücke in<br />
Südbaden bestand und zum Teil immer noch besteht.<br />
Zusammen mit den Kooperationspartnern nehmen wir die Verantwortung für eine medizinische und<br />
pflegerische Versorgung der Patienten in unserer Region auf hohem Niveau wahr. So finden die<br />
Patienten wohnortnah eine enge Verzahnung zwischen dem stationären und ambulanten Bereich.<br />
Durch vielfältige Kooperationen mit Kliniken und niedergelassenen Ärzten erzielen wir<br />
Synergiegewinne im Interesse unserer Patienten. Wir legen großen Wert darauf, dass der neueste<br />
<strong>St</strong>and des medizischen und pflegerischen Wissens sowie eine moderne technische Ausstattung<br />
unseren Patienten in persönlicher Atmosphäre zur Verfügung steht. Dieses Wissen und unsere<br />
Erfahrung möchten wir unseren Patienten und allen Interessierten anbieten.<br />
Helmut Schillinger<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
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Einleitung<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong> liegt im südlichen Markgräflerland im malerischen<br />
Dreiländereck in unmittelbarer Nähe zur Schweiz und Frankreich. Es handelt sich um ein Haus der<br />
Grund- und Regelversorgung mit 220 Betten / Plätzen. Durch die Zusammenführung von<br />
Fachabteilungen an beiden <strong>Lörrach</strong>er Krankenhäusern (<strong>Lörrach</strong>er Weg) konnte am <strong>St</strong>.<br />
<strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> das Konzept für eine Klinik für Familie und Kind realisiert werden. Diese<br />
beinhaltet zum einen das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin mit den Bereichen Pädiatrie,<br />
Neonatologie, Kinderchirurgie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und dem Sozialpädiatrischem Zentrum<br />
sowie zum anderen das Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie die Abteilung für Anästhesie.<br />
Ergänzt werden diese Fachdisziplinen durch die schon bisher an der Klinik etablierten<br />
Belegabteilungen HNO und Urologie. Die Geburtshilfe, die als "babyfriendly hospital" zertifiziert wurde<br />
und die Neonatologie bilden zudem in enger Kooperation miteinander das Perinatalzentrum Level 1.<br />
Weiter Informationen zu unserem Krankenaus finden Sie auf unserer Homepage unter:<br />
www.elikh.de<br />
Die Erstellung des <strong>Qualitätsbericht</strong>es <strong>2008</strong> erfolgte durch die Qualitätsbeauftragte in Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Krankenhaus</strong>leitung.<br />
Die Angaben zu den allgemeinen fachübergreifenden sowie den fachabteilungsbezogenen <strong>St</strong>rukturund<br />
Leistungsdaten wurden vom Controlling, der <strong>Krankenhaus</strong>leitung und den Chef-/Oberärzten<br />
zusammengestellt.<br />
Für die Ausführungen zur Qualitätspolitik und zum Qualitätsmanagement ist die <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />
zusammen mit der Qualitätsbeauftragten verantwortlich. Die Weiterleitung der Ergebnisse in der<br />
externen Qualitätssicherung erfolgte durch die Chefärzte an die Qualitätsbeauftragte.<br />
Die Ansprechpartner und Leitungskräfte der verschiedenen Hierarchieebenen können der<br />
nachfolgenden Tabelle entnommen werden:<br />
Geschäftsführer Herr Helmut Schillinger 0761 / 2711 - 2001<br />
Verwaltungsleiter und Vertreter<br />
des Geschäftsführers<br />
Herr Andreas Heuser 07621 / 171 - 5101<br />
Pflegedienstleitung Frau <strong>St</strong>efanie Niederschirp 07621 / 171 - 5500<br />
Oberin Schw. Anemunda Weh 07621 / 171 - 5501<br />
stellv. Verwaltungsleiterin und<br />
Controlling<br />
stellv. Pflegedienstleitung<br />
Ärztlicher Leiter / Chefarzt<br />
Anästhesie<br />
Chefarzt des Zentrums für<br />
Gynäkologie und Geburthilfe<br />
Chefarzt des Zentrums für<br />
Kinder- und Jugendmedizin<br />
Ltd. Arzt Kinderchirurgie<br />
Frau Heike Roese-Koerner 07621 / 171 - 5102<br />
Schw. Anemunda Weh<br />
(ab Nov.08 Herr Michael<br />
Meisterhans)<br />
Herr Dr. med Dr. phil. Walter<br />
Heindl<br />
Herr Dr. med. Kurt<br />
Bischofberger<br />
Herr PD Dr. med. Hubert<br />
Fahnenstich<br />
Herr Dr. Werner Zimmermann<br />
(bis 06.09)<br />
Herr Dr. Tobias Berberich (ab<br />
01.06.09)<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
07621 / 171 - 5501<br />
07621 / 171 - 5504<br />
07621 / 171 - 4601<br />
07621 / 171 - 4201<br />
07621 / 171 - 4044<br />
07621 / 171 - 4046<br />
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Ltd. Arzt Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie<br />
Ltd. Arzt Sozialpädiatrisches<br />
Zentrum<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Herr Dr. med. Clemens Keutler 07621 / 171 - 4802<br />
Herr Dr. med. Andreas Seidler 07621 / 171 - 4120<br />
Belegabteilung HNO <strong>St</strong>ation 07621 / 171 - 4440<br />
Belegabteilung Urologie <strong>St</strong>ation 07621 / 171 - 4340<br />
Technischer Leiter Herr Klaus Büttner 07621 / 171 - 5300<br />
EDV Leiter Herr Klaus Kolb 07621 / 171 - 5130<br />
Qualitätsbeauftragte Frau Claudia Pannach 07621 / 171 -5520<br />
Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung, vertreten durch Herrn Andreas Heuser, ist verantwortlich für die<br />
Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im <strong>Qualitätsbericht</strong>.<br />
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A <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Sie erreichen uns unter den nachfolgenden zentralen Kontaktdaten:<br />
PLZ: 79539<br />
Ort: <strong>Lörrach</strong><br />
<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />
Hausnummer: 15<br />
<strong>Krankenhaus</strong>-URL: http://www.elikh.de<br />
Email: info@elikh.de<br />
Telefon-Vorwahl: 07621<br />
Telefon: 1710<br />
Fax-Vorwahl: 07621<br />
Fax: 1715199<br />
A-2 Institutionskennzeichen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
1 260831620<br />
IK-Nummer<br />
A-4 Name und Art des <strong>Krankenhaus</strong>trägers<br />
Name des<br />
Trägers:<br />
Träger-Art: freigemeinnützig<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>gGmbH</strong>,<br />
100%-iger Gesellschafter ist der Orden der Barmherzigen Schwestern vom<br />
Heiligen Vinzenz von Paul in Freiburg<br />
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A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Lehrkrankenhaus: Ja<br />
Name der<br />
Universität:<br />
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Brsg.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
● Volle Weiterbildungsbefugnis im Fachgebiet Gynäkologie und Geburtshilfe, zusätzlich<br />
Schwerpunkt spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />
● Volle Weiterbildungsbefugnis im Fachgebiet Kinder- und Jugendmedizin, zusätzlich Schwerpunkt<br />
Neonatologie<br />
● Volle Weiterbildungsbefugnis im Fachgebiet Anästhesie und Schmerztherapie sowie Intensivund<br />
Notfallmedizin<br />
● Weiterbildungsbefugnis im Fachgebiet Kinder- und Jugendpsychiatrie (2 Jahre)<br />
● Weiterbildungsbefugnis im Fachgebiet Kinderchirurgie (2,5 Jahre)<br />
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A-6 Organisationsstruktur des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Im <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> sind das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, das Zentrum für<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe, die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin sowie die<br />
Belegabteilungen Urologie und HNO mit den dazugehörigen Funktionsabteilungen unter einem Dach<br />
vereint.<br />
Das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin setzt sich zusammen aus den Fachabteilungen Pädiatrie,<br />
Neonatologie, Kinderchirurgie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und dem Sozialpädiatrischen Zentrum,<br />
ergänzt durch die Kinderambulanz, die rund um die Uhr besetzt ist. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
selbst bietet zusätzlich eine Tagesklinik und eine Psychiatrische Institutsambulanz (PIA).<br />
Das Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe besteht aus den Fachabteilungen Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe, die durch eine Ambulanz ergänzt werden.<br />
Die Geburtshilfe und die Neonatologie bilden gemeinsam das Perinatalzentrum, das mit dem <strong>St</strong>atus<br />
"Level 1" dem Universitätsstandard entspricht und die uneingeschränkte Versorgung von<br />
Risikoschwangeren und Frühchen bietet.<br />
Die Belegabteilung der Urologie bildet zusammen mit der Gynäkologie, der Chirurgie des<br />
Kreiskrankenhauses <strong>Lörrach</strong> und der Physiotherapie "Reha-Vita" das Kompetenzzentrum für<br />
Kontinenz und Beckenboden entwickelt.<br />
Der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin gehören die Anästhesie, der OP mit der<br />
Zentralsterilisation, die Intermediate-Care-Intensivstation und die Kurzzeitchirurgie (KZC) als<br />
ambulante Versorgungseinheiten an.<br />
Zu den weiteren Funktionsbereichen gehören die Radiologie (in Kooperation mit dem<br />
Kreiskrankenhaus <strong>Lörrach</strong>), das EKG und EEG, Ultraschall sowie das Schlaflabor.<br />
Alle Abteilungen arbeiten professionell und fachübergreifend zusammen, so dass Synergieeffekte<br />
umfassend genutz werden können, um eine optimale medizinisch-pflegerische Versorgung zum Wohle<br />
der Patienten sicher zu stellen.<br />
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
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Abteilungsart Schlüssel Fachabteilung<br />
Hauptabteilung 1000 Pädiatrie<br />
Hauptabteilung 1200 Neonatologie<br />
Hauptabteilung 1300 Kinderchirurgie<br />
Hauptabteilung 3000 Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
Hauptabteilung 3060 Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />
Hauptabteilung 2500 Geburtshilfe<br />
Hauptabteilung 2425 Frauenheilkunde<br />
Nicht-Bettenführend 3600 Intensivmedizin<br />
Belegabteilung 2200 Urologie<br />
Belegabteilung 2600 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Nicht-Bettenführend 3751 Radiologie<br />
Nicht-Bettenführend 2700 Augenheilkunde<br />
Nicht-Bettenführend 3500 Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie<br />
Nicht-Bettenführend 2300 Orthopädie<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Ambulante Operationen werden von niedergelassenen Ärzten der Bereiche HNO-Medizin,<br />
Augenheilkunde und Orthopädie durchgeführt, wobei sich Patienten nach dem ambulanten Eingriff bis<br />
zur Entlassung auf der Kurzzeitchirurgie erholen können und dort vom pflegerischen Fachpersonal<br />
betreut werden.<br />
Weiterhin werden im Rahmen der Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> in<br />
enger Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Basel Lippen-Gaumenspalten bei Kindern operiert.<br />
Durch Kooperation mit Gastärzten bzw. Gastoperateuren bieten wir auch kinderorthopädische<br />
Leistungen an.<br />
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A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Besteht regionale<br />
Versorgungsverpflichtung für<br />
die Psychiatrie?:<br />
Ja<br />
Psychiatrisches <strong>Krankenhaus</strong>: Ja<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Versorgungsschwerpunkt Teilnehmende Fachabteilungen Erläuterungen<br />
Interdisziplinäre Patientenbetreuung<br />
im Zentrum für Kinder- und<br />
Jugendmedizin<br />
Perinatalzentrum<br />
Inkontinenzzentrum/<br />
Kontinenzzentrum<br />
Onkologischer Schwerpunkt (OSP)<br />
Perinatalzentrum Level 1<br />
● 1000 - Pädiatrie<br />
● 1200 - Neonatologie<br />
● 1300 - Kinderchirurgie<br />
● 3000 - Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
● 3060 - Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für<br />
teilstationäre Pflegesätze)<br />
● 3500 - Zahn- und Kieferheilkunde<br />
Mund- und Kieferchirurgie<br />
● 1200 - Neonatologie<br />
● 2500 - Geburtshilfe<br />
● 2200 - Urologie<br />
● 2425 - Frauenheilkunde<br />
● 2200 - Urologie<br />
● 2425 - Frauenheilkunde<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Im Zentrum für Kinder- und<br />
Jugendmedizin erfolgt eine enge<br />
Verzahnung der Fachabteilungen, so<br />
dass u.a. auch eine psychosomatische<br />
Behandlung auf hohem Niveau<br />
gewährleistet werden kann.<br />
Im Perinatalzentrum Level 1 (höchste<br />
Versorgungsstufe) erfolgt die<br />
Versorgung von Frühgeborenen sowie<br />
kranken Neugeborenen und deren<br />
Mütter.<br />
Interdisziplinäres Kompetenzzentrum<br />
Inkontinenz & Beckenboden. In enger<br />
Zusammenarbeit mit der in der Klinik<br />
angesiedelten Praxis für Physiotherapie<br />
"Reha-Vita" sowie der Chirurgischen<br />
Abteilung am Kreiskrankenhaus <strong>Lörrach</strong>,<br />
werden Patienten mit Inkontinenz- und<br />
Beckenbodenbeschwerden betreut. Das<br />
Kompetenzzentrum ist als<br />
Beratungsstelle der Deutschen<br />
Kontinenzgesellschaft zertifiziert.<br />
In Kooperation mit den Kreiskliniken<br />
<strong>Lörrach</strong> und der Frauenklinik /<br />
Brustzentrum Rheinfelden werden<br />
onkologische Patienten umfassend<br />
versorgt.<br />
Die Intensivstation ist wichtiger Bestandteil des Perinatalzentrums der <strong>St</strong>ufe 1. Hier arbeitet die<br />
Neonatologie des Zentrums eng mit dem Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe zusammen, so<br />
dass die Betreuung von Risikoschwangerschaften und Risikogeburten sowie Frühgeburten ab der 24.<br />
Schwangerschaftswoche auf höchstem medizinischen Niveau erfolgen kann. Bei 85% der<br />
schwangeren Frauen lässt sich das Risiko einer sehr frühen Frühgeburt oder der Geburt eines kranken<br />
Kindes rechtzeitig erkennen, so dass diese noch vor der Entbindung in das Perinatalzentrum verlegt<br />
werden können.<br />
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Das Perinatalzentrum bietet durch erfahrenes Fachpersonal das höchste Versorgungsniveau in der<br />
Neugeborenen-Intensivmedizin an. Liebevolle Zuwendung und moderne Medizin gehören zusammen,<br />
um trotz Erkrankung oder Frühgeburtlichkeit den Eltern den Aufbau einer natürlichen Beziehung zu<br />
ihrem Kind zu ermöglichen.<br />
Interdisziplinäres Kompetenzzentrum Inkontinenz & Beckenboden<br />
Ziel des Kompetenzzentrums ist es, den betroffenen Patientinnen und Patienten eine zentrale<br />
Anlaufstelle zu bieten und eine individuelle und umfassende sowohl diagnostische als auch<br />
therapeutische Versorgung durch mehrere medizinische Disziplinen - gebündelt aus einer Hand - zu<br />
ermöglichen.<br />
Die Leitidee des Zentrums ist die eng abgestimmte interdisziplinäre Zusammenarbeit der beteiligten<br />
ambulanten und stationären Partner. Regelmäßige interdisziplinäre Fallkonferenzen aller an der<br />
Versorgung beteiligten Fachbereiche stellen eine noch bessere Betreuung der Patientinnen und<br />
Patienten sicher. Durch kontinuierliche Fort- und Weiterbildung ist gewährleistet, dass sich die<br />
Mitglieder des Interdisziplinären Kompetenzzentrums an wissenschaftlich aktuellen Erkenntnissen bzw.<br />
Leitlinien orientieren. Das „Interdisziplinäre Kompetenzzentrum Inkontinenz und Beckenboden“ ist<br />
zudem eine anerkannte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft.<br />
Onkologischer Schwerpunkt <strong>Lörrach</strong> - Rheinfelden<br />
Leistungsspektrum des OSP:<br />
● Vernetzung von Spezialisten: internistischen Onkologen, onkologisch versierten Chirurgen,<br />
Gynäkologen und Urologen zur kompetenten Versorgung von Tumorpatienten.<br />
● Organisierte Zusammenarbeit mit dem Institut für Pathologie und dem Institut für Radio-Onkologie<br />
des Universitätsspitals Basel.<br />
● Interdisziplinäre Tumorkonferenzen: Hier werden die Therapiemöglichkeiten bei onkologischen<br />
Krankheitsbildern interdisziplinär durch die Beteiligung medizinischer Spezialisten beraten.<br />
● Schmerztherapie durch speziell ausgebildete Schmerztherapeuten.<br />
● Tumordokumentation zur Sicherung der Qualität.<br />
● Brückenpflege: Sie organisiert und gestaltet den Übergang zwischen der Betreuung im <strong>Krankenhaus</strong><br />
und dem häuslichen Bereich.<br />
● Psychoonkologische Betreuung durch Psychologen und psychoonkologisch ausgebildete<br />
Sozialpädagogen, Beratung und Therapie für Krebspatienten, Angehörige und Supervision für das<br />
medizinische Personal.<br />
● Sozialarbeit im <strong>Krankenhaus</strong>: Hilfe bei der Klärung sozialrechtlicher Maßnahmen, Organisation von<br />
Rehabilitationsmaßnahmen, Vermittlung von Heimplätzen sowie ambulanten Diensten und Gruppen.<br />
● Fortbildungsangebote und Informationsveranstaltungen in der Onkologie für Behandelnde und<br />
Patienten, z.B. Leitlinien, Information im Internet, Patiententage.<br />
Infos unter: www.osp-l-r.de<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
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A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Babyklappe und anonyme Geburt<br />
Bezugspflege<br />
Pflegeexperten<br />
Atemgymnastik/-therapie<br />
Babyschwimmen<br />
Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter und<br />
Sozialarbeiterinnen<br />
Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von<br />
<strong>St</strong>erbenden<br />
Bewegungstherapie<br />
Diät- und Ernährungsberatung<br />
Entlassungsmanagement/Brückenpflege/<br />
Überleitungspflege<br />
Fußreflexzonenmassage<br />
Kinästhetik<br />
Kontinenztraining/Inkontinenzberatung<br />
Manuelle Lymphdrainage<br />
Massage<br />
Osteopathie/Chiropraktik/Manuelle Therapie<br />
Pädagogisches Leistungsangebot<br />
Physikalische Therapie/Bädertherapie<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Erläuterungen<br />
Seit Mai <strong>2008</strong> ist es Müttern möglich, ihr Neugeborenes anonym bzw.<br />
vertraulich zu entbinden. Bundesweit kostenlos erreichbare<br />
Notrufnummer: 0800 456 0 789 (nähere Infos im Anschluss an die<br />
Tabelle *1)<br />
pflegerisches Fachpersonal zu speziellen Fragestellungen, z.B.<br />
Asthmaexperten<br />
Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil der<br />
Physiotherapie.<br />
Angebot über die Schwimmschule Weiss im hauseigenen<br />
Schwimmbad.<br />
Erfolgt durch Sozialarbeiter, Sozialpädagogen und Fachsozialarbeiter<br />
für klinische Sozialarbeit.<br />
Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit <strong>St</strong>erbenden, Möglichkeit der<br />
Begleitung durch Ordensschwestern und Seelsorger.<br />
Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil der<br />
Physiotherapie.<br />
Dieses Leistungsspektrum wird durch eine Diätassistentin VDD,<br />
Ernährungsberater nach DGE mit Zusatzqualifikation in Pädiatrie<br />
(Schwerpunkt <strong>St</strong>offwechsel und Ernährung) und enteraler Ernährung<br />
abgedeckt.<br />
Anwendung eines regionalen, an den nationalen Expertenstandard<br />
angepassten <strong>St</strong>andards<br />
Umsetzung eines entsprechenden Schulungskonzeptes durch eine<br />
hausinterne Kinästhetiktrainerin.<br />
Diese Leistungen erfolgen im Zusammenhang mit dem<br />
Versorgungsschwerpunkt "Interdisziplinäres Kompetenzzentrum<br />
Inkontinenz und Beckenboden" in den Fachabteilungen der<br />
Gynäkologie und Urologie in Kooperation mit der Reha-Vita;<br />
Elekrostimulation und Physiotherapie bei Inkontinenz; siehe Punkt A8:<br />
Versorgungsschwerpunkt "Intersisziplinäres Kompetenzzentrum<br />
Kontinenz und Beckenboden".<br />
Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil der<br />
Physiotherapie.<br />
Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil der<br />
Physiotherapie.<br />
Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil der<br />
Physiotherapie.<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> beherbergt über eine Schule für<br />
Kranke "Erich-Kästner-Schule" (nähere Beschreibung im Anschluss<br />
an die Tabelle *2) und ein Spielzimmer mit Betreuung durch<br />
Erzieherinnen.<br />
Die Physikalische Therapie erfolgt über den Kooperationspartner<br />
Reha-Vita im Rahmen der Physiotherapie. Das Spektrum der<br />
Physikalischen Therapie umfasst Anwendungen wie Elektrotherapie,<br />
Ultraschall, Lasertherapie, <strong>St</strong>angerbad, Kryotherapie, Heissluft,<br />
Naturfango, Heisse Rolle, Tiefenwärme und Magnetfeldtherapie.<br />
Massage, Lymphdrainage, Bindegewebsmassage, Reflextherapie,<br />
UWM sowie Taping und Sportphysiotherapie werden individuell<br />
angewandt.<br />
Seite 11 von 86
Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot<br />
Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/<br />
oder Gruppentherapie<br />
Psychologisches/psychotherapeutisches<br />
Leistungsangebot/ Psychosozialdienst<br />
Rückenschule/Haltungsschulung/<br />
Wirbelsäulengymnastik<br />
Schmerztherapie/-management<br />
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung<br />
von Patienten und Patientinnen sowie<br />
Angehörigen<br />
<strong>St</strong>imm- und Sprachtherapie/Logopädie<br />
Wärme- und Kälteanwendungen<br />
Wirbelsäulengymnastik<br />
Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Sozialdienst<br />
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit<br />
*1 zu MP 00: Sonstiges<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Erläuterungen<br />
Über unseren Kooperationspartner Reha-Vita bieten wir ein<br />
umfassendes physiotherapeutisches Spektrum an: von der<br />
Krankengymnastik über Massage und Bäder bis hin zur Therapie im<br />
hauseigenen Schwimmbad, steht den Patienten im stationären und<br />
ambulanten Bereich unser gesamtes Angebot der Physiotherapie zur<br />
Verfügung. Es soll unter anderem eine Verbesserung der einzelnen<br />
Bewegungsabläufe erreich werden. Dabei helfen verschiedene<br />
Techniken zur Mobilisation, <strong>St</strong>abilisation und Koordination wie<br />
Manuelle Therapie, Cyriax, Sohier, Brügger, Maitland und<br />
medizinische Trainingstherapie. Natürlich werden auch neurologisch<br />
orientierte Techniken der Krankengymnastik angewandt, wie z. B.<br />
PNF, Bobath oder Vojta für Erwachsene und Kinder. Unsere<br />
apparative Ausstattung ermöglicht umfangreiche Kraft- und<br />
Bewegungsmessungen. Die computergestützten Auswertungen und<br />
Dokumentationen sind für den Facharzt und Therapeuten die<br />
Voraussetzung, um eine gezielte und effektive Rehabilitation<br />
durchzuführen.<br />
Im Rahmen des Onkologischen Schwerpunkts bieten wir einen<br />
Psychosozialdienst an.<br />
Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil der<br />
Physiotherapie.<br />
Die Schmerztherapie erfolgt über die Mitarbeiter der Anästhesie-<br />
Abteilung und umfasst unter anderem auch die Versorgung mit<br />
Schmerzpumpen nach OP.<br />
1.) Beratung / Aufklärung von Patienten, Angehörigen und Dritten bei<br />
übertragbaren Erkrankungen sowie Infektionskrankheiten nach dem<br />
Infektionsschutzgesetz. 2.) Spezialambulanz bei Schrei-, Schlaf- und<br />
Fütterungsstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter (im SPZ).3.)<br />
Obeldicks-Programm4.) Kochkurse<br />
Erfolgt im Rahmen des Behandlungsspektrums im SPZ<br />
(Sozialpädiatrisches Zentrum).<br />
Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil der<br />
Physiotherapie.<br />
Angebot über den Kooperationspartner Reha-Vita als Bestandteil der<br />
Physiotherapie.<br />
Unter anderem: Onkologischer Schwerpunkt (OSP), ADHS-<br />
Selbsthilfegruppe in der Kinder-und Jugendpsychiatrie, Projekt "HALT"<br />
zusammen mit Villa Schöpflin<br />
Informationsabende zu verschiedenen medizinischen Themen,<br />
Informationsabend für Schwangere<br />
Babyklappe<br />
Im Mai <strong>2008</strong> wurde am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> eine Babyklappe eingerichtet. Zudem wird die<br />
Möglichkeit der anonymen oder vertraulichen Geburt angeboten. Die <strong>Lörrach</strong>er Babyklappe ist die<br />
Fünfte in Baden-Württemberg, deutschlandweit gibt es 92. Initiiert wurde die Idee einer Babyklappe<br />
vom Lions-Club Weil am Rhein, die Umsetzung erfolgte in Kooperation mit dem Projekt "Findelbaby"<br />
des <strong>St</strong>ernipark e.V. und den <strong>Lörrach</strong>er Behörden.<br />
Mutter und Kind sind bei einer verheimlichten Geburt wegen der fehlenden medizinischen Betreuung<br />
gefährdet. Eine bundesweite Hotline-Nummer und die Möglichkeit zur vertraulichen bzw. anonymen<br />
Geburt sollen die Nutzung der Babyklappe möglichst überflüssig machen und ein umfassendes,<br />
niederschwelliges Hilfsangebot - möglichst noch vor der Entbindung - darstellen.<br />
Seite 12 von 86
*2 zu MP 30: Pädagogisches Leistungsangebote<br />
Schule für Kranke<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Die Erich Kästner-Schule ist eine öffentliche Schule für Kinder und Jugendliche in , die sich wegen<br />
akuter Erkrankungen, Verletzungen, chronischen oder psychosomatischen Erkrankungen in stationärer<br />
<strong>Krankenhaus</strong>behandlung befinden und ihre Schule während dieser Zeit nicht besuchen können.<br />
Unterrichtet werden alle Schulkinder durch Lehrer/innen aller Schularten (Sonder- , Grund-, Haupt- und<br />
Realschule sowie Gymnasium), bei denen dies nach Einschätzung der behandelnden Ärzte möglich<br />
und sinnvoll ist.<br />
Dabei findet eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzt/innen und<br />
Therapeut/innen, dem Erziehungs- und Pflegepersonal sowie den Erziehungsberechtigten und der<br />
Heimatschule statt.<br />
Durch die schulische Betreuung soll die Genesung unterstützt und dem Schüler die Möglichkeit<br />
geboten werden, trotz Krankheit mit Freude und Erfolg zu lernen und soweit möglich den Anschluss an<br />
den Leistungsstand der Klasse zu halten.<br />
Die Schule für Kranke versteht sich als ein Haus des Lernens und Lebens für Kinder bzw. Jugendliche<br />
in schwierigen Lebenssituationen, als eine Schule, die für die betreuten Schülerinnen und Schüler<br />
heilsam ist.<br />
Seite 13 von 86
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Serviceangebot Erläuterungen<br />
Elektronische Patientengegensprechanlage<br />
Servicekraft für Wahlleistungspatienten<br />
Hygienefachkraft<br />
Spielecken<br />
überdachter und beleuchteter Fahrradstellplatz im<br />
Innenhof<br />
Aufenthaltsräume<br />
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
Rollstuhlgerechte Nasszellen Teilweise verfügbar.<br />
Teeküche für Patienten und Patientinnen Teilweise verfügbar.<br />
Unterbringung Begleitperson<br />
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
Balkon/Terrasse Teilweise verfügbar.<br />
Elektrisch verstellbare Betten Außer Gitterbetten für Kinder.<br />
Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />
Kühlschrank<br />
Rundfunkempfang am Bett<br />
Telefon<br />
Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer<br />
Frei wählbare Essenszusammenstellung<br />
(Komponentenwahl)<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Den Patienten ist hierdurch möglich, jederzeit die Wünsche und<br />
Anliegen direkt dem Pflegepersonal mitzuteilen.<br />
Betreuung der Wahlleistungspatienten durch eine Servickraft,<br />
erfolgt i.d.R. täglich außer an Wochenenden und Feiertagen.<br />
In allen Warte- und Aufenthaltsbereichen (Ambulanzen,<br />
Patientenaufnahme, Luckeblick etc.) sind Spielecken/<br />
-möglichkeiten vorhanden. Auf der Kinderstation "Hasen" befindet<br />
sich zusätzlich ein von Erzieherinnen betreutes Spielzimmer für<br />
die stationären Patienten.<br />
Auf allen <strong>St</strong>ationen sind Aufenthaltsbereiche oder Sitzecken<br />
vorhanden.<br />
Entsprechend der Wahlleistungsvereinbarung sind Ein- und Zwei-<br />
Bett-Zimmer selbstverständlich möglich, sofern die<br />
Belegungssituation es zulässt.<br />
Die Unterbringung von Begleitpersonen erfolgt bei Kindern unter<br />
6 Jahren kostenlos. Für andere Begleitpersonen stehen einzelne<br />
kostengünstige Zimmer im Haus zur Verfügung.<br />
Entsprechend der Wahlleistungsvereinbarung sind Zwei-Bett-<br />
Zimmer selbstverständlich möglich, sofern die Belegungssituation<br />
es zulässt.<br />
Im Bereich des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin gilt eine<br />
Sonderregelung, es sind keine Fernseher in den Zimmern<br />
integriert, die Bereitstellung eines Fernsehers ist aber möglich,<br />
ein Videogerät ist ebenfalls vorhanden. Im übrigen Haus sind die<br />
Zimmer mit einem Fernseher ausgestattet.<br />
Wahlleistungspatienten stehen kostenfrei LCD-Fernseher zur<br />
Verfügung.<br />
<strong>St</strong>eht fast auf allen <strong>St</strong>ationen zur Verfügung, teilweise auch in den<br />
Patientenzimmern.<br />
Im Erwachsenenbereich über Kopfhöreranschluss am<br />
Bedienelement des Nachtkästchens.<br />
Die Zimmer sind mit mindestens einem Telefon ausgerüstet.<br />
Telefonkarten sind am Automaten im Eingangsbereich erhältlich.<br />
Zusätzlich steht ein öffentlicher Münzfernsprecher zur Verfügung.<br />
Telefonieren mit dem Handy ist aus Rücksicht auf die<br />
Mitpatienten und wegen des Einflusses auf empfindliche<br />
medizinische Geräte innerhalb der Klinik nicht erlaubt.<br />
Einige Zimmer sind mit einem in den Schrank integrierten<br />
Wertfach ausgestattet.<br />
DAs <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> verfügt über eine eigene<br />
Küche. Es wird ein wöchentlicher Speiseplan erstellt, bei dem<br />
mittags drei sowie abends zwei Menues zur Auswahl stehen,<br />
zusätzlich wird ein Kindermenue angeboten. Das Frühstück kann<br />
individuell zusammengestellt werden, aber auch bei Mittag- und<br />
Abendessen besteht die Möglichkeit, im Rahmen des medizinisch<br />
vorgegebenen Kostplanes, die einzelnen Komponenten zu<br />
verändern.<br />
Seite 14 von 86
Kostenlose Getränkebereitstellung<br />
Bibliothek<br />
Cafeteria<br />
Serviceangebot Erläuterungen<br />
Mineralwasser, zusätzlich verschiedene Teesorten sowie Kaffee<br />
für Patienten und Begleitpersonen. Für Besucher stehen<br />
Getränkeautomaten zur Verfügung.<br />
Mobile Bibliothek für Kinder durch AKIK (Aktionskommitte Kind im<br />
<strong>Krankenhaus</strong>).<br />
Frisiersalon Bei Bedarf kann ein externer Friseur vermittelt werden.<br />
Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten Kiosk in der Caféteria.<br />
Kirchlich-religiöse Einrichtungen<br />
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und<br />
Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen<br />
Kulturelle Angebote<br />
Maniküre/Pediküre Auf Wunsch.<br />
Parkanlage<br />
Rauchfreies <strong>Krankenhaus</strong><br />
Spielplatz/Spielecke Spielplatz im Innenhof.<br />
Dolmetscherdienste Dolmetscherliste vorhanden.<br />
Seelsorge<br />
Abschiedsraum<br />
Diät-/Ernährungsangebot Diätberatung<br />
Getränkeautomat Im Foyer.<br />
Nachmittagstee/-kaffee Für Wahlleistungspatienten.<br />
Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen<br />
Die Kapelle ist frei zugänglich. Gottesdienste werden auf einem<br />
eigenen Sender im zimmereigenen Fernseher übertragen. Es<br />
werden spezielle Gottesdienstformen angeboten, wie z.B.<br />
Gottesdienst für Trauernde, Segnung von Schwangeren etc..<br />
Es stehen für Besucher, Patienten und Mitarbeiter klinikeigene<br />
Parkplätze gegen geringes Entgelt zur Verfügung. Der<br />
Parkscheinautomat befindet sich im Empfangsbereich.<br />
Tageszeitungen liegen im Foyer und den <strong>St</strong>ationen aus;<br />
gelegentliche Ausstellungen im Foyer; verschiedene Vorträge,<br />
Tag der offenen Tür, Tag des Kinderkrankenhauses.<br />
Schöner Innenhof mit Spielplatz und vielen Sitzmöglichkeiten,<br />
Kräutergarten hinter dem Gebäude sowie parkähnliche Anlage in<br />
der Kinder- und Jugendpsychiatrie.<br />
Das Rauchen in den Gebäuden ist verboten und innerhalb der<br />
Klinikfreigeländes nur in den dafür vorgesehenen Bereichen<br />
erlaubt.<br />
Die seelsorgerische Betreuung erfogt durch die Oberin des <strong>St</strong>.<br />
<strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es, Schwester Anemunda Weh, die<br />
evangelische Pfarrerin Frau Dr. Susanne Bömers sowie den<br />
Pastoralreferenten der katholischen Kirche, Herrn Fidelis Senfle.<br />
Die Krankenseelsorge gehört zum Selbstverständnis unseres<br />
Hauses. Auf Wunsch können die Patienten/innen oder<br />
Begleitpersonen die Möglichkeit wahrnehmen, mit einem<br />
Seelsorger oder einer Seelsorgerin ins Gespräch zu kommen.<br />
Denn die Pflege und Betreuung unserer kleinen und großen<br />
Patienten an Leib, Seele und Geist ist uns ein wichtiger Auftrag.<br />
Die Seelsorger/innen der katholischen und evangelischen Kirche<br />
nehmen diese Aufgabe wahr und besuchen regelmäßig die<br />
<strong>St</strong>ationen. Unseren ausländischen Patienten und Eltern vermitteln<br />
wir auch gerne ein Gespräch mit Seelsorgern in der<br />
entsprechenden Landessprache.<br />
Diverse Info-Abende zu medizinischen und nichtmedizinischen<br />
Themen.<br />
Orientierungshilfen Beschilderung zur Orientierung im <strong>Krankenhaus</strong>.<br />
Tageszeitungsangebot<br />
Tageszeitungen liegen im Wartebereich am Empfang aus, weitere<br />
Zeitungen und Zeitschriften sind am Kiosk erhältlich.<br />
Tageszeitung für Wahlleistungspatienten.<br />
Beschwerdemanagement Patientenbefragung, Feedback-Management<br />
Sozialdienst<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
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A-11 Forschung und Lehre des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />
keine<br />
Teilnahme an Forschungsprojekten:<br />
in der Pädiatrie:<br />
● Forschungsprojekt mit dem Universitätskinderspital beider Basel (CH) zur cerebralen Hämodynamik<br />
bei Patienten mit Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mittels der Nahinfrarotspektroskopie;<br />
● Forschungsprojekt mit der Kinderklinik der Charité Berlin zur hämatopoitischen Fragestellung bei<br />
Patienten mit Thrombocytopenie;<br />
● Teilnahme an internationalen und nationalen <strong>St</strong>udien (PAN-<strong>St</strong>udie, Neovent-Survey, CAP-<strong>St</strong>udie)<br />
in der Frauenheilkunde:<br />
● Teilnahme an nationalen und internationalen <strong>St</strong>udien in der Onkologie (ICE-<strong>St</strong>udie, Ovar 11-<strong>St</strong>udie)<br />
A-11.2 Akademische Lehre<br />
Akademische Lehre und weitere ausgewählte<br />
wissenschaftliche Tätigkeiten<br />
Dozenturen/ Lehrbeauftragungen an Hochschulen und<br />
Universitäten<br />
Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und<br />
Universitäten<br />
<strong>St</strong>udentenausbildung (Famulatur/ Praktisches Jahr)<br />
A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
In den Fachbereichen Gynäkologie / Geburtshilfe, Pädiatrie,<br />
Kinderchirurgie und Anästhesie<br />
Ausbildungen in anderen Heilberufen Kommentar/Erläuterung<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />
Kinderkrankenpflegerin<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerin<br />
In Zusammenarbeit mit den Kliniken des Landkreises<br />
<strong>Lörrach</strong>.<br />
In Zusammenarbeit mit den Kliniken des Landkreises<br />
<strong>Lörrach</strong>.<br />
Entbindungspfleger und Hebamme In Zusammenarbeit mit der Hebammenschule Lahr.<br />
Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische<br />
Assistentin (OTA)<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
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A-12 Anzahl der Betten im gesamten <strong>Krankenhaus</strong> nach § 108/109 SGB V (<strong>St</strong>ichtag 31.12. des<br />
Berichtsjahres)<br />
Anzahl<br />
Betten:<br />
220<br />
A-13 Fallzahlen des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
A-13.1 Ambulante Zählweise<br />
10312<br />
Zählweise Fallzahl<br />
Fallzählweise 23296<br />
A-14 Personal des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Art Anzahl<br />
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 55,4<br />
– davon Fachärztinnen/ -ärzte 29<br />
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 8<br />
Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 0<br />
A-14.2 Pflegepersonal<br />
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflegerinnen<br />
57,03 Vollkräfte 3 Jahre<br />
80,04 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und<br />
Pflegeassistentinnen<br />
Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferinnen<br />
0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
1 Jahr<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 1,8 Vollkräfte ab 200 <strong>St</strong>d. Basiskurs<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 49 Personen 3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
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B <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
Im Kapitel B werden die <strong>St</strong>ruktur- und Leistungsdaten der einzelnen Organisationseinheiten bzw.<br />
Fachabteilungen angegeben.<br />
Am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> bieten wir niedergelassenen Ärzten aus dem Landkreis in den<br />
Bereichen HNO-Medizin, Urologie, Augenheilkunde und Orthopädie derzeit die Möglichkeit, ambulante<br />
Eingriffe vorzunehmen. Weiterhin werden in unserer Klinik Kinder auf dem Gebiet der Mund-Kieferund<br />
Gesichtschirurgie durch ein Ärzteteam aus Basel und der Kinderothopädie (Kreiskrankenhaus<br />
Rheinfelden) operiert, die dann von unserem pflegerischen Fachpersonal sowie den Kinderchirurgen<br />
weiter versorgt werden. Dies kann in diesem Kapitel nicht mit den entsprechenden Leistungsdaten<br />
aufgeführt werden.<br />
B-[1] Pädiatrie<br />
B-[1].1 Name<br />
Pädiatrie am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />
FA-Bezeichnung: Pädiatrie<br />
Name des<br />
Chefarztes:<br />
<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />
Hausnummer: 15<br />
Ort: <strong>Lörrach</strong><br />
PLZ: 79539<br />
PD Dr. med. Hubert Fahnenstich<br />
URL: http://www.elikh.de<br />
Email: info@elikh.de<br />
Telefon-Vorwahl: 07621<br />
Telefon: 1714044<br />
Fax-Vorwahl: 07621<br />
Fax: 1714099<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin werden alle körperlichen und seelischen Erkrankungen und<br />
Entwicklungsstörungen von Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr behandelt. Pro Jahr<br />
werden rund 4.000 Patienten stationär und ca. 13.000 ambulant betreut. Insgesamt stehen 69 Betten<br />
in der Kinderklinik und zusätzlich 32 Betten / Plätze in der Kinder- und Jugendpsychiatrie zur<br />
Verfügung. Die Bereiche Kinder- und Jugendmedizin, Kinderchirurgie, Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
bieten eine umfassende Versorgung aus einer Hand und werden ergänzt durch das Sozialpädiatrische<br />
Zentrum.<br />
Das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin ist Akademisches Lehrkrankenhauses der Universität<br />
Freiburg -Pädiatrie- und voll in die Ausbildung der medizinischen <strong>St</strong>udenten im praktischen Jahr<br />
integriert. In speziellen Fachgebieten arbeitet das Zentrum eng mit den Spezialisten der<br />
Universitätskinderklinik Freiburg zusammen. Auch zum Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB)<br />
bestehen beste Kontakte.<br />
Im sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) als ein Fachbereich des Zentrums für Kinder- und<br />
Jugendmedizin werden Kinder, die in ihrer Entwicklung oder ihrem Verhalten auffällig sind, untersucht<br />
und behandelt.<br />
Hier bietet ein multiprofessionelles Team aus Ärzten, Psychologen, Ergotherapeuten, Logopäden,<br />
Seite 18 von 86
Physiotherapeuten,etc.Behandlungsmöglichkeiten durch Entwicklungsneurologie,<br />
Entwicklungspsychologie, Ergotherapie, Sozial- und Heilpädagogik, Logopädie und Physiotherapie an.<br />
Nach der umfassenden interdisziplinären Entwicklungsdiagnostik wird im Gespräch mit den Eltern ein<br />
Förder- und Behandlungskonzept für das Kind oder die betroffene Familie erarbeitet. Dies geschieht in<br />
Kooperation mit:<br />
● Frühförderstellen<br />
● Kindergärten und Schulen<br />
● Beratungsstellen<br />
● Gesundheits- und Jugendämtern<br />
● niedergelassenen Therapeuten<br />
● Kinderorthopäden<br />
<strong>St</strong>ruktur- und Prozessqualität der Arbeit am SPZ geschieht ausgerichtet an den bundesweit<br />
einheitlichen Qualitätsvorgaben ("Altöttinger Papier") der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie<br />
und Jugendmedizin DGSPJ.<br />
B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Pädiatrie"<br />
Schlaflabor<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen<br />
Nierenerkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen<br />
Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-<br />
Darm-Traktes<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der<br />
Galle und des Pankreas<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege<br />
und der Lunge<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen<br />
bei Kindern und Jugendlichen<br />
Diagnostik und Therapie von Allergien<br />
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen<br />
Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) <strong>St</strong>offwechselerkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/<br />
neurodegenerativen Erkrankungen<br />
Kindertraumatologie<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen,<br />
angeborenen <strong>St</strong>örungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien<br />
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer<br />
Neugeborener<br />
Versorgung von Mehrlingen<br />
Neugeborenenscreening<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Seite 19 von 86
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-,<br />
Kleinkindes- und Schulalter<br />
Diagnostik und Therapie von psychosomatischen <strong>St</strong>örungen des Kindes<br />
Spezialsprechstunde<br />
Neuropädiatrie<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum<br />
B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Pädiatrie"<br />
neurologische Sprechstunde,<br />
Endokrinologie, Diabetologie,<br />
Ernährungsmedizin, allergologische/<br />
pulmologische/rheumatologische<br />
Sprechstunde, kardiologische Sprechstunde<br />
Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />
Bereich gelten auch in der Pädiatrie.<br />
Akupunktur<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />
Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare<br />
Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen<br />
Ergotherapie/Arbeitstherapie über SPZ<br />
Asthmaschulung<br />
Ethikberatung/Ethische Fallbesprechung<br />
Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien<br />
B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Pädiatrie"<br />
"Obeldicks" als Programm für<br />
übergewichtige Kinder in Kooperation mit<br />
dem Verein für Prävention und Schulung<br />
unter Beteiligung der niedergelassenen<br />
Kinderärzte des Landkreises<br />
Beratungen, Info-Veranstaltungen für<br />
Patienten und Eltern<br />
Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />
Pädiatrie.<br />
Spielzimmer<br />
Tischkicker, Billiardtisch<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Serviceangebot Erläuterungen<br />
Auf der <strong>St</strong>ation Hasen befindet sich ein<br />
Spielzimmer, in dem die Kinder durch<br />
Erzieherinnen unter der Woche tagsüber<br />
pädagogisch betreut werden. Es besteht<br />
weiterhin die Möglichkeit, außerhalb der<br />
Öffnungszeiten Spiele von dort auszuleihen.<br />
Für die pädiatrischen <strong>St</strong>ationen steht ein<br />
Tischkicker und ein Billiardtisch zur<br />
Verfügung.<br />
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B-[1].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Pädiatrie"<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
B-[1].6 Diagnosen<br />
B-[1].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
2686<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 S06 Verletzung des Schädelinneren 220<br />
2 A08 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige Krankheitserreger 206<br />
3 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 191<br />
4 A09<br />
Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien,<br />
Viren oder andere Krankheitserreger<br />
5 J21 Akute Entzündung der unteren, kleinen Atemwege - Bronchiolitis 125<br />
6 J20 Akute Bronchitis 90<br />
7 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 76<br />
8 S00 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 57<br />
9 K59 Sonstige <strong>St</strong>örung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall 51<br />
10 J06<br />
B-[1].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[1].7.1 OPS, 4stellig<br />
Akute Entzündung an mehreren <strong>St</strong>ellen oder einer nicht angegebenen <strong>St</strong>elle der oberen<br />
Atemwege<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 153<br />
2 8-930<br />
3 9-401<br />
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />
des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer<br />
Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention<br />
4 3-820 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel 54<br />
5 8-010 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen 38<br />
6 1-790<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Untersuchung von Hirn-, Herz-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen während des<br />
Schlafes<br />
7 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 24<br />
8 1-204 Untersuchung der Hirnwasserräume 17<br />
9 8-984 Fachübergreifende Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes) 17<br />
10 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 16<br />
185<br />
51<br />
122<br />
91<br />
26<br />
Seite 21 von 86
B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnung<br />
pädiatrische Notfallambulanz Versorgung sämtlicher pädiatrischer Notfälle<br />
Ermächtigungsambulanzen sonographische Diagnostik<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse,<br />
Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) <strong>St</strong>offwechselerkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von Allergien<br />
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter<br />
Diagnostik und Therapie von psychosomatischen <strong>St</strong>örungen des Kindes<br />
Neuropädiatrie<br />
Privatambulanz Versorgung sämtlicher pädiatrischer Privatpatienten<br />
SPZ Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien<br />
B-[1].11 Apparative Ausstattung<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter<br />
Diagnostik und Therapie von psychosomatischen <strong>St</strong>örungen des Kindes<br />
Pädiatrische Psychologie<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum<br />
Spezialsprechstunde<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Allergietest („Sonstiges“)<br />
Impulsoszillometrie („Sonstiges“)<br />
Echokardiographie („Sonstiges“)<br />
Schweißtest („Sonstiges“)<br />
Kompartimentmessung („Sonstiges“)<br />
24h-Blutdruck-Messung 24h-Blutdruck-Messung<br />
24h-EKG-Messung 24h-EKG-Messung<br />
24h-pH-Metrie pH-Wertmessung des Magens<br />
Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />
Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem<br />
Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung<br />
Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebens-bedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />
Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung<br />
Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />
Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />
Schlaflabor Schlaflabor<br />
Sonographiegerät/<br />
Dopplersonographiegerät/<br />
Duplexsonographiegerät<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
Uroflow/Blasendruckmessung Uroflow/Blasendruckmessung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Seite 22 von 86
B-[1].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[1].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
B-[1].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Pädiatrie"<br />
Die Facharztqualifikationen sind unter der Fachabteilung "Pädiatrie" fachübergreifend für die Pädiatrie<br />
und die Neonatologie angegeben.<br />
Kinderendokrinologie und - diabetologie<br />
EEG-Zertifikat<br />
Kinder- und Jugendmedizin<br />
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie<br />
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie<br />
Radiologie, SP Kinderradiologie<br />
B-[1].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
Kinder-Endokrinologie und –Diabetologie<br />
Akupunktur<br />
Kinder-Pneumologie<br />
B-[1].12.2 Pflegepersonal<br />
Facharztbezeichnungen<br />
Zusatzweiterbildung<br />
B-[1].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Pädiatrie" – Anerkannte Fachweiterbildungen /<br />
akademische Abschlüsse<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
B-[1].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Pädiatrie" – Zusatzqualifikation<br />
Kinästhetik<br />
Mentor und Mentorin<br />
Praxisanleitung<br />
B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Zusatzqualifikationen<br />
Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
Arzthelfer und Arzthelferin in der Funktion als <strong>St</strong>ationssekretärin<br />
Diätassistent und Diätassistentin<br />
Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />
und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />
im SPZ<br />
Erzieher und Erzieherin eigenes Spielzimmer für die Patienten<br />
Heilpädagoge und Heilpädagogin<br />
Kinästhetikbeauftragter und Kinästhetikbeauftragte<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
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Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/<br />
Klinischer Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und<br />
Sprechwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin<br />
Sonderpädagoge und Sonderpädagogin/Pädagoge und Pädagogin/Lehrer<br />
und Lehrerin<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
im SPZ<br />
Klinikschule<br />
Psychologe und Psychologin im SPZ<br />
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin<br />
Asthmaberater und Asthmaberaterin/Asthmatherapeut und<br />
Asthmatherapeutin/Asthmatrainer und Asthmatrainerin<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
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B-[2] Neonatologie<br />
B-[2].1 Name<br />
Neonatologie am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />
FA-Bezeichnung: Neonatologie<br />
Name des<br />
Chefarztes:<br />
<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />
Hausnummer: 15<br />
Ort: <strong>Lörrach</strong><br />
PLZ: 79539<br />
PD Dr. med. Hubert Fahnenstich<br />
URL: http://www.elikh.de<br />
Email: info@elikh.de<br />
Telefon-Vorwahl: 07621<br />
Telefon: 1714044<br />
Fax-Vorwahl: 07621<br />
Fax: 1714099<br />
Auf der Intensivstation werden Neugeborene, Kinder und Jugendliche aller Altersstufen medizinisch<br />
betreut. Die <strong>St</strong>ation umfasst insgesamt 23 Betten in sieben Behandlungszimmern. Die <strong>St</strong>ation bietet<br />
durch erfahrenes Fachpersonal das höchste Versorgungsniveau in der Neugeborenen-Intensivmedizin<br />
an. Liebevolle Zuwendung und moderne Medizin gehören zusammen, um trotz Erkrankung oder<br />
Frühgeburtlichkeit den Eltern den Aufbau einer natürlichen Beziehung zu ihrem Kind zu ermöglichen.<br />
Die Intensivstation ist wichtiger Bestandteil des Perinatalzentrums. Hier arbeitet die Neonatologie des<br />
Zentrums eng mit dem Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe zusammen, so dass die Betreuung<br />
von Risikoschwangerschaften und Risikogeburten sowie Frühgeburten ab der 24.<br />
Schwangerschaftswoche auf höchstem medizinischen Niveau erfolgen kann. Bei 85% der<br />
schwangeren Frauen lässt sich das Risiko einer sehr frühen Frühgeburt oder der Geburt eines kranken<br />
Kindes rechtzeitig erkennen, so dass diese noch vor der Entbindung in das Perinatalzentrum verlegt<br />
werden können. Aufgrund modernster medizinischer und apparativer Ausstattung sowie qualifizierten<br />
Fachpersonals im Perinatalzentrum hat das <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> hier mit dem Level 1 die<br />
höchste Versorgungsstufe erreicht und besitzt damit den <strong>St</strong>andard einer Univeritätsklinik.<br />
B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Neonatologie"<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
Neonatologische/Pädiatrische Intensivmedizin<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen,<br />
angeborenen <strong>St</strong>örungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer<br />
Neugeborener<br />
Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam<br />
mit Frauenärzten und Frauenärztinnen<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen<br />
Hochfrequenzoszillation, NO-Beatmung<br />
Versorgung von Mehrlingen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Perinatalzentrum Level 1<br />
Seite 25 von 86
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien<br />
B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Neonatologie"<br />
Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />
Bereich gelten auch in der Neonatologie, sofern sie dort beansprucht werden.<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />
Therapie nach Castillo-Morales<br />
B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Neonatologie"<br />
Behandlung von Schluck- und<br />
Trinkstörungen bei Neugeborenen<br />
Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />
Neonatologie mit Ausnahme der Leistungen bei der Zimmerwahl.<br />
Serviceangebot Erläuterungen<br />
Rooming-in in Absprache möglich<br />
B-[2].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Neonatologie"<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
B-[2].6 Diagnosen<br />
B-[2].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
400<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 P07 <strong>St</strong>örung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem Geburtsgewicht 102<br />
2 P59<br />
Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichnete<br />
Ursachen<br />
3 P37 Sonstige angeborene Krankheit durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten 29<br />
4 P70<br />
Vorübergehende <strong>St</strong>örung des Zuckerstoffwechsels, die insbesondere beim ungeborenen<br />
Kind und beim Neugeborenen typisch ist<br />
5 P22 Atemnot beim Neugeborenen 28<br />
6 Q21 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände 25<br />
7 P05 Mangelentwicklung bzw. Mangelernährung des ungeborenen Kindes in der Gebärmutter 12<br />
8 P29<br />
9 P28<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Krankheit des Herz- und Kreislaufsystems mit Ursprung in der Zeit kurz vor, während<br />
oder kurz nach der Geburt<br />
Sonstige <strong>St</strong>örung der Atmung mit Ursprung in der Zeit kurz vor, während oder kurz nach<br />
der Geburt<br />
10 P92 Ernährungsprobleme beim Neugeborenen 10<br />
44<br />
28<br />
12<br />
12<br />
Seite 26 von 86
B-[2].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[2].7.1 OPS, 4stellig<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 355<br />
2 8-930<br />
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />
des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
3 8-010 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen 243<br />
4 8-560 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken - Lichttherapie 159<br />
5 1-208<br />
Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte<br />
Potentiale)<br />
6 8-711 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen 90<br />
7 8-706 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen Beatmung 53<br />
8 8-831<br />
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen<br />
platziert ist<br />
9 8-015 Künstliche Ernährung über eine Magensonde als medizinische Hauptbehandlung 40<br />
10 9-401<br />
B-[2].11 Apparative Ausstattung<br />
Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer<br />
Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention<br />
Sämtliche in der Pädiatrie eingesetzten Geräte stehen auch der Neonatologie zur Verfügung.<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Audiometrie-Labor Hörtestlabor<br />
Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem Beatmungsdruck<br />
Inkubatoren Neonatologie Geräte für Früh- und Neugeborene (Brutkasten)<br />
Laboranalyseautomaten für Hämatologie,<br />
klinische Chemie, Gerinnung und<br />
Mikrobiologie<br />
B-[2].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[2].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrankheiten,<br />
<strong>St</strong>offwechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen<br />
Das ärztliche Personal und die Facharztqualifikationen sind unter der Fachabteilung "Pädiatrie"<br />
fachübergreifend für die Pädiatrie und die Neonatologie angegeben.<br />
B-[2].12.2 Pflegepersonal<br />
B-[2].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Neonatologie" – Anerkannte Fachweiterbildungen /<br />
akademische Abschlüsse<br />
Intensivpflege und Anästhesie<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
Pädiatrische Intensivpflege<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
315<br />
153<br />
50<br />
33<br />
Seite 27 von 86
B-[2].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Neonatologie" – Zusatzqualifikation<br />
Kinästhetik<br />
Mentor und Mentorin<br />
Praxisanleitung<br />
B-[2].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
<strong>St</strong>illberatung<br />
Arzthelfer und Arzthelferin<br />
Zusatzqualifikationen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
Seite 28 von 86
B-[3] Kinderchirurgie<br />
B-[3].1 Name<br />
Kinderchirurgie am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />
FA-Bezeichnung: Kinderchirurgie<br />
Name des<br />
Chefarztes:<br />
<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />
Hausnummer: 15<br />
Ort: <strong>Lörrach</strong><br />
PLZ: 79539<br />
URL: http://www.elikh.de<br />
Email: info@elikh.de<br />
Telefon-Vorwahl: 07621<br />
Telefon: 1714044<br />
Fax-Vorwahl: 07621<br />
Fax: 1714099<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Leitender Arzt: Dr. Werner Zimmermann (bis 06.09.)<br />
Leitender Arzt: Dr. Tobias Berberich (ab 06.09)<br />
Die Kinder- und Jugendchirurgie hat ebenso wie die Kinder- und Jugendmedizin ihren berechtigten und<br />
wichtigen <strong>St</strong>ellenwert in der medizinischen Versorgung von Neugeborenen, Säuglingen, Kleinkindern<br />
und Heranwachsenden. Insbesondere bei chirurgischen Erkrankungen gibt es elementare<br />
Unterschiede in den Behandlungsabläufen. Viele Verfahren, die in der Erwachsenenchirurgie<br />
eingesetzt werden, würden bei einem kindlichen Organismus nicht nur nichts nützen, sondern im<br />
schlimmsten Fall sogar bleibende Schäden hinterlassen. Aus diesem Grund ist eine genaue Kenntnis<br />
der Physiologie und Pathophysiologie des Kindes erforderlich, um bei chirurgischen Erkrankungen das<br />
jeweils richtige Verfahren zum Einsatz zu bringen. Bestimmte Erkrankungen und angeborene<br />
Fehlbildungen kommen eben auch typischerweise nur im Neugeborenen- oder Kindesalter vor, so<br />
dass ein Erwachsenenchirurg hier zwangsläufig keine Behandlungserfahrung haben kann.<br />
Auch die vor- und nachoperative Versorgung erfordert speziell geschultes Personal, da der kindliche<br />
Organismus auf Schmerztherapie, Infusionstherapie oder auch andere medikamentöse Behandlungen<br />
anders reagieren kann als ein erwachsener Patient. Natürlich spielt auch die psychologische Seite der<br />
Betreuung eine wichtige Rolle und so ist für die rasche und gute Genesung eine kindgerechte<br />
Atmosphäre als auch kindgerechte Betreuung durch das ärztliche und Pflegepersonal erforderlich.<br />
All diese Anforderungen an eine moderne kinderchirurgische Behandlung werden im<br />
<strong>St</strong>.-<strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> erfüllt.<br />
Die kinderchirurgische Versorgung wird durch 3 langjährige Fachärzte für Kinderchirurgie<br />
sichergestellt. Ein Assistenzarzt in der Weiterbildung zum Kinderchirurgen ergänzt und unterstützt<br />
unser Team. Der Leiter der Abteilung verfügt über die D-ärztliche Zulassung zur Behandlung von<br />
Schul- und Kindergarten-Unfällen bis zum vollendeten 15. Lebensjahr.<br />
In Kooperation mit dem Kreiskrankenhaus Rheinfelden werden kinderorthopädische Eingriffe sowie<br />
eine kinderorthopädische Sprechstunde angeboten.<br />
Weiterhin werden in Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Basel (CH) Operationen in der<br />
Mund-Kiefer-Gaumen-Chirurgie (insbesondere der einzeitige Verschluss von<br />
Lippen-Kiefer-Gaumenspalten) durchgeführt.<br />
Seite 29 von 86
B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Kinderchirurgie"<br />
Im Bereich der Bauchchirurgie werden entsprechend der allgemeinen medizinischen Entwicklung<br />
minimalinvasive Techniken eingesetzt (Schlüssellochchirurgie). Seit kurzem verfügen wir über noch<br />
kleinere Instrumente, so dass wir mit minimalem Zugangstrauma mit Instrumenten mit einem<br />
Durchmesser von 3mm Eingriffe in der Bauchhöhle auch bei sehr kleinen Kindern durchführen können.<br />
Bei solchen Eingriffen ist eine sehr gute Zusammenarbeit des Operationsteams, der Abteilung für<br />
Anaesthesiologie sowie der Pflege von sehr großer Bedeutung. Nicht nur in der Abdominal-Chirurgie<br />
sondern auch in der Thorax-Chirurgie können die minimalinvasiven Behandlungsmethoden eingesetzt<br />
werden, so dass die operierten Patienten sich deutlich schneller erholen können.<br />
Auch in der Urologie können minimalinvasive Behandlungsformen, z.B. bei Eingriffen an der Niere,<br />
zum Einsatz kommen.<br />
In der Unfallchirurgie ist insbesondere eine differenzierte, altersabhängige Indikationsstellung für<br />
Behandlungen von Knochenbrüchen erforderlich. Alle gängigen Verfahren der konservativen<br />
Behandlung inkl. Gipskeilungsbehandlung, als auch der operativen Therapie von Knochenbrüchen (mit<br />
Draht-Osteosynthese, Markraum-Schienung mittels Prevot-Nägeln, Fixateur-extern-Behandlung,<br />
Plattenosteosynthese etc) kommen hier zum Einsatz.<br />
Auch bezüglich der Nachbehandlung ist, insbesondere im Hinblick auf die notwendigen<br />
Gipsruhigstellungszeiten, spezielles kindertraumatologisches Know-how erforderlich. Durch die<br />
spezifischen Kenntnisse der Frakturheilung bei Kindern ist es dem Kinderchirurgen möglich aktiven<br />
<strong>St</strong>rahlenschutz zu betreiben, durch Vermeidung von unnötigen Röntgenaufnahmen.<br />
Das Spektrum der Neugeborenen-Chirurgie umfasst u.a.:<br />
● Atresien des gesamten Magen-Darm-Traktes, z.B. Ösophagus-Atresien, Dünndarm- oder<br />
Dickdarm-Atresien.<br />
● Anorektale Fehlbildungen wie z.B. die Anal-Atresie.<br />
● Bauchwand-Defekte (Gastroschisis, Omphalozele)<br />
● Zwerchfellhernie<br />
● Nekrotisierende Enterocolitis (NEC)<br />
Das Spektrum der allgemeinen Abdominalchirurgie umfasst:<br />
● Diagnostik und Therapie des Morbus Hirschsprung<br />
● Entzündliche Darmerkrankungen (Appendicitis, Entfernung eines Meckel´schen Divertikels)<br />
● Herniotomien<br />
● Cholecystektomien<br />
● Splenektomien<br />
● Andere Eingriffe am Darmtrakt<br />
Hämangiome und vasculäre Malformationen:<br />
● Kryotherapie<br />
● Medikamentöse Therapie<br />
● Kombinierte, plastisch-rekonstruktive Eingriffe<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Kinderurologie:<br />
● Korrektur der Ureterabgangsstenose<br />
● Hypospadie-Korrektur<br />
● Korrektur des Vesicoureteralen Refluxes in minimalinvasiver Technik (SDIN)<br />
● Varicocelen-Korrektur (laparoskopisch)<br />
● Hodenhochstand (beim Abdominalhoden auch laparoskopisch)<br />
● Phimose<br />
Einige Eingriffe des kinderchirurgischen Spektrums können auch ambulant durchgeführt werden, d.h.<br />
die Kinder können am Operationstag bereits wieder in die häusliche Pflege entlassen werden. Dazu<br />
zählen die Nabelhernien und epigastrischen Hernien, Phimosen, Labien-Synechien, Entfernung von<br />
Seite 30 von 86
kleinen Hauttumoren, Rektum-Schleimhaut-Biopsien, Resektion von präaurikulären Fisteln,<br />
Durchtrennen eines kurzen Zungenbändchens, Materialentfernung nach Frakturen, einfache<br />
Reposition von Frakturen, Lichtkoagulation von Warzen.<br />
Kocher´sche Keilexcision bei eingewachsenen Großzehennägeln.<br />
Unfallchirurgie bei Kindern<br />
allgemeine / viszerale Kinderchirurgie<br />
Kinderurologie<br />
Abdominalchirurgie bei Kindern<br />
Thoraxchirurgie bei Kindern<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Kinderchirurgie"<br />
Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />
Bereich gelten auch in der Kinderchirurgie.<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />
Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />
B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Kinderchirurgie"<br />
Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />
Kinderchirurgie.<br />
B-[3].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Kinderchirurgie"<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
B-[3].6 Diagnosen<br />
B-[3].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
676<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 S06 Verletzung des Schädelinneren 65<br />
2 S52 Knochenbruch des Unterarmes 64<br />
3 K40 Leistenbruch (Hernie) 57<br />
4 K52<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterien<br />
oder andere Krankheitserreger verursacht<br />
5 Q53 Hodenhochstand innerhalb des Bauchraums 47<br />
6 K35 Akute Blinddarmentzündung 36<br />
7 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 27<br />
8 S30 Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden bzw. des Beckens 24<br />
9 K59 Sonstige <strong>St</strong>örung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall 23<br />
10 A04 Sonstige Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Bakterien 19<br />
48<br />
Seite 31 von 86
B-[3].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[3].7.1 OPS, 4stellig<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 67<br />
2 8-200<br />
Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung<br />
der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
3 5-624 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack 59<br />
4 5-790<br />
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der<br />
Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben<br />
oder Platten von außen<br />
5 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 38<br />
6 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 15<br />
7 8-919 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 12<br />
8 8-910<br />
9 5-893<br />
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen<br />
Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw.<br />
von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />
10 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 9<br />
B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnung<br />
kinderchirurgische Notfallambulanz Versorgung sämtlicher kinderchirurgicher Notfälle<br />
Ermächtigungsambulanz Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen<br />
Kinderchirurgie<br />
Kindertraumatologie<br />
Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />
Spezialsprechstunde<br />
Privatambulanz Versorgung sämtlicher kinderchirurgischer Privatpatienten<br />
D-Arzt-Ambulanz Kinderchirurgie<br />
B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 110<br />
2 8-200<br />
3 5-787<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung<br />
der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen<br />
verwendet wurden<br />
4 5-624 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack 6<br />
5 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 6<br />
6 5-259 Sonstige Operation an der Zunge 6<br />
66<br />
53<br />
11<br />
9<br />
32<br />
30<br />
Seite 32 von 86
B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ambulante<br />
D-Arzt-Zulassung:<br />
Ja<br />
<strong>St</strong>at. BG-Zulassung: Ja<br />
D-Arzt-Ermächtigung zur Behandlung von Kindern bis zum vollendeten 15. Lebensjahr.<br />
B-[3].11 Apparative Ausstattung<br />
Der Kinderchirurgie stehen sämtliche im Haus vorhandenen Geräte zur Verfügung.<br />
Es werden nur die für diese Fachabteilung spezifischen Geräte aufgeführt.<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />
Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />
Sonographiegerät/<br />
Dopplersonographiegerät/<br />
Duplexsonographiegerät<br />
B-[3].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[3].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
B-[3].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Kinderchirurgie"<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
Kinderchirurgie<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
B-[3].12.2 Pflegepersonal<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
Facharztbezeichnungen<br />
Die Daten für die Pflegekräfte sind unter dem Punkt "Pädiatrie" für die Pädiatrie und Kinderchirurgie<br />
zusammengefasst angegeben, da die Patienten auf den <strong>St</strong>ationen interdisziplinär versorgt werden.<br />
Die <strong>St</strong>ellen der Kinderambulanz sind dort ebenfalls eingerechnet.<br />
Lediglich die Pflegekräfte der Neonatologie werden separat angegeben.<br />
B-[3].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Das unter dem Punkt "Pädiatrie" angegebene spezielle therapeutische Personal hat auch für die<br />
Kinderchirurgie Gültigkeit, da die Patienten auf den <strong>St</strong>ationen interdisziplinär versorgt werden.<br />
Seite 33 von 86
B-[4] Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
B-[4].1 Name<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />
FA-Bezeichnung: Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
Name des<br />
Chefarztes:<br />
<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />
Hausnummer: 15<br />
Ort: <strong>Lörrach</strong><br />
PLZ: 79539<br />
URL: http://www.elikh.de<br />
Email: info@elikh.de<br />
Telefon-Vorwahl: 07621<br />
Telefon: 1714802<br />
Fax-Vorwahl: 07621<br />
Fax: 1714899<br />
Leitender Arzt: Dr. med. Clemens Keutler<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Unsere moderne Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie mit<br />
Vollversorgungsauftrag für die Region verfügt über 20 stationäre Betten für Kinder und Jugendliche.<br />
Das Einzugsgebiet umfasst den Landkreis <strong>Lörrach</strong> sowie Teile der Landkreise Waldshut und<br />
Breisgau-Hochschwarzwald.<br />
Ein multiprofessionelles Team bestehend aus Ärzten, Psychologen, Ergo-, Musik-, Bewegungs- und<br />
Arbeitstherapeuten, Heilpädagogen, Sozialarbeitern, Gesundheits- und Krankenpflegekräften sowie<br />
Erziehern behandelt und betreut unsere Patienten im Alter von 5 - 18 Jahren.<br />
Die Therapie erfolgt nach multimodalen, d.h. auf das jeweilige Krankheitsbild und den jeweiligen<br />
Patienten und seine Familie individuell abgestimmten Behandlungskonzepten. Zur Anwendung<br />
kommen "evidence based", d.h. wissenschaftlich nachweislich wirksame, Therapiebausteine.<br />
Neben der Somatotherapie (Pharmakotherapie, Physiotherapie) und der Psychotherapie<br />
(Verhaltenstherapie, systemische Familientherapie) sind soziotherapeutische Angebote (soziales<br />
Kompetenztraining, Ressourcenmobilisierung, Belastungserprobungen), ein hoch strukturierter<br />
Tagesablauf, eine gesunde Ernährung sowie eine von den Bezugspflegekräften angeleitete,<br />
altersadäquate Freizeitgestaltung wichtige Elemente unserer Behandlung.<br />
Wir verfügen über eine gut ausgestatte Musiktherapie, Arbeitstherapie (u.a. Holz- und<br />
Fahrradwerkstatt) sowie vielfältige ergotherapeutische und heilpädagogische Angebote. Unsere<br />
Sozialberatung unterstützt in sozialrechtlichen Fragen und gewährleistet eine Vernetzung mit<br />
Komplementäreinrichtungen hinsichtlich weiterer ggf. notwendiger Hilfen (ambulant, teilstationär oder<br />
stationär).<br />
Die Kinder und Jugendlichen werden in der angegliederten "Erich Kästner-Schule" (Schule für Kranke<br />
des Landkreises <strong>Lörrach</strong>) dem jeweiligen Schultyp (Förder-, Grund-, Haupt- und Realschule sowie<br />
Gymnasium) entsprechend in Kleingruppen unterrichtet.<br />
Unser Behandlungsangebot richtet sich an Kinder und Jugendliche mit psychischen und<br />
psychosomatischen <strong>St</strong>örungen: u.a. Depressionen, Ängste (z.B. Panik, Phobien, soziale Ängste),<br />
Zwänge, posttraumatische Belastungsstörungen, Essstörungen, Schlafstörungen, Psychosen<br />
(Schizophrenien), Somatisierungsstörungen, <strong>St</strong>örungen der Impulskontrolle,<br />
Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne <strong>St</strong>örung des Sozialverhaltens, selbstverletzendes Verhalten,<br />
Anpassungsstörungen sowie schädlichem Gebrauch von Suchtmitteln.<br />
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B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />
Pädiatrische Psychologie<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch<br />
psychotrope Substanzen<br />
Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften<br />
<strong>St</strong>örungen<br />
Diagnostik und Therapie von affektiven <strong>St</strong>örungen<br />
Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen<br />
<strong>St</strong>örungen<br />
Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />
<strong>St</strong>örungen und Faktoren<br />
Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />
Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen<br />
Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen <strong>St</strong>örungen mit<br />
Beginn in der Kindheit und Jugend<br />
Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer,<br />
psychosomatischer und entwicklungsbedingter <strong>St</strong>örungen im Säuglings-,<br />
Kindes- und Jugendalter<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
ohne Rehabilitation<br />
Weitere Angebote:<br />
● Kinder und jugendpsychiatrische Betreuung im Rahmen der PIA (Psychiatrische Institutsambulanz)<br />
● ambulante Diagnostik<br />
● Ergotherapieraum mit SI-Elementen<br />
● Familientherapeutische Nachbetreuung (in Einzelfällen)<br />
● Elterninitiative "ADHS"<br />
● BMX-Flatlandprojekt für Patienten der Kinderstation<br />
● Möglichkeiten der Belastungserprobung für Jugendliche im Rahmen von Praktika intern im <strong>St</strong>.<br />
<strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> (Küche, Werkstatt, Buchhaltung, EDV, <strong>St</strong>ation) oder extern in Betrieben in<br />
<strong>Lörrach</strong>. Bei erheblich psychisch beeinträchtigten Jugendlichen in Einzelfällen auch in der Werkstatt<br />
für psychisch Kranke der Lebenshilfe möglich.<br />
● Kinder- und Jugendpsychiatrischer Liaisondienst in mehreren Jugendhilfeeinrichtungen und<br />
Fachkliniken (Tüllinger Höhe, Pro Juve, Haus Alpenblick in Görwihl, Berghaus Christiani, Altes<br />
Forsthaus, Caritas Haus Feldberg, Höfe am Belchen - Neuenweg)<br />
Kooperationen:<br />
● Fachklinik Haus Weitenau (Entwöhnungseinrichtung für Alkohol- und Drogenabhängige mit<br />
Jugendlichenbereich)<br />
● Kinder- und Jugendpsychiatrische Gemeinschaft e.V. Neuenweg (Reha- und Jugendhilfeeinrichtung<br />
für Kinder und Jugendliche)<br />
● Caritas-Haus Feldberg (Familien-, Kinder- und Jugendlichenrehabilitationsklinik)<br />
● Öffentliche Jugendhilfe<br />
● Jugendämter (<strong>Lörrach</strong>, Waldshut, Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald)<br />
● Villa Schöpflin <strong>Lörrach</strong><br />
● Agentur für Arbeit <strong>Lörrach</strong> (Reha-Team)<br />
● Netzwerk Sucht<br />
● Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) / Psychosozialer Arbeitskreis (PSAK)<br />
● Qualitätszirkel ADHS<br />
● Psychologische Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern im Landkreis <strong>Lörrach</strong><br />
Seite 35 von 86
B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />
Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />
Bereich gelten auch für die Kinder-und Jugendpsychiatrie.<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />
ambulante und stationäre Gruppenangebote (SKT)<br />
vorübergehende Betreuung von Jugendlichen und Kindern in Notsituationen<br />
im Auftrag des Jugendamtes<br />
Musik, Ergo, Essstörung, Achtsamkeit,<br />
ADHS, Kreativwerkstatt etc.<br />
Berufsberatung/Rehabilitationsberatung durch Sozialarbeiter<br />
Bewegungsbad/Wassergymnastik durch Reha-Vita<br />
Ergotherapie/Arbeitstherapie z.B. Fahrradwerkstatt<br />
Hippotherapie/Therapeutisches Reiten/Reittherapie<br />
Musiktherapie u.a. Schlagzeugraum<br />
Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse<br />
Belastungstraining/-therapie/Arbeitserprobung<br />
Nicht-Raucher-Kurse / Motivationsgruppe in<br />
Kooperation mit Villa Schöpflin (Zentrum für<br />
Suchtprävention <strong>Lörrach</strong>)<br />
Snoezelen Kuschel- und Ruheraum<br />
Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien u.a. Eltertraining (angelehnt an PEP)<br />
B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />
Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie.<br />
Freizeitgestaltung / Bewegungsangebote<br />
Koch AG<br />
Serviceangebot Erläuterungen<br />
Billiard, Tischkicker, Wandern, Klettern,<br />
Theater<br />
Nutzgarten für Klinikschule und Patienten<br />
Schwimmbad/Bewegungsbad<br />
B-[4].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
Teilstationäre Fälle: 0<br />
241<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
im Hauptgebäude des <strong>St</strong>. Eliabethen-<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Seite 36 von 86
B-[4].6 Diagnosen<br />
B-[4].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
1 F90<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
<strong>St</strong>örung bei Kindern, die mit einem Mangel an Ausdauer und einer überschießenden<br />
Aktivität einhergeht<br />
2 F50 Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-Brech-Sucht (Bulimie) 38<br />
3 F43<br />
Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im<br />
Leben<br />
4 F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode 29<br />
5 F93 <strong>St</strong>örung des Gefühlslebens bei Kindern 19<br />
6 F20 Schizophrenie 11<br />
7 F98 Sonstige Verhaltens- bzw. emotionale <strong>St</strong>örung mit Beginn in der Kindheit oder Jugend 8<br />
8 F91 <strong>St</strong>örung des Sozialverhaltens durch aggressives bzw. aufsässiges Benehmen 7<br />
9 F84 Tiefgreifende Entwicklungsstörung 7<br />
10 F92 Kombinierte <strong>St</strong>örung des Sozialverhaltens und des Gefühlslebens 6<br />
11 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol ≤5<br />
B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnung<br />
PIA Diagnostik und Therapie von affektiven <strong>St</strong>örungen<br />
B-[4].11 Apparative Ausstattung<br />
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen<br />
Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen<br />
Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen <strong>St</strong>örungen<br />
Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />
Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />
Substanzen<br />
Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen <strong>St</strong>örungen mit Beginn in der Kindheit<br />
und Jugend<br />
Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen <strong>St</strong>örungen und Faktoren<br />
Der Kinder- und Jugendpsychiatrie stehen sämtliche apparativen Ausstattungen des Zentrums für<br />
Kinder- und Jugendmedizin am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> zur Verfügung.<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
alle zur Diagnostik benötigten<br />
Untersuchungsverfahren in diesem<br />
Fachgebiet<br />
(„Sonstiges“)<br />
24h-Blutdruck-Messung 24h-Blutdruck-Messung<br />
24h-EKG-Messung 24h-EKG-Messung<br />
Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />
Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung<br />
Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
Schlaflabor Schlaflabor<br />
Sonographiegerät/<br />
Dopplersonographiegerät/<br />
Duplexsonographiegerät<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
53<br />
35<br />
Seite 37 von 86
B-[4].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[4].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Das ärztliche Personal ist unter der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie" fachübergreifend<br />
für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
angegeben.<br />
B-[4].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />
Die Facharztqualifikationen sind unter der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />
fachübergreifend für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie angegeben.<br />
Pädiatrie<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
Psychiatrie und Psychotherapie<br />
B-[4].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
Facharztbezeichnungen<br />
Die Zusatzweiterbildungen sind unter der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />
fachübergreifend für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie angegeben.<br />
Supervision<br />
Psychotherapie<br />
B-[4].12.2 Pflegepersonal<br />
Zusatzweiterbildung<br />
Das Pflegepersonal und das spezielle therapeutische Personal sind in der Fachabteilung "Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie" fachübergreifend für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie angegeben.<br />
B-[4].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie" – Anerkannte<br />
Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse<br />
Pflegepädagogik<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
Betriebswirt FH Gesundheits- und <strong>Krankenhaus</strong>management<br />
Intensivpflege und Anästhesie<br />
Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
B-[4].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie" – Zusatzqualifikation<br />
Kinästhetik<br />
Mentor und Mentorin<br />
Praxisanleitung<br />
Zusatzqualifikationen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Seite 38 von 86
B-[4].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
Jugend- und Heimerziehungspfleger<br />
Arbeitserzieher<br />
Arzthelfer und Arzthelferin<br />
Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut<br />
und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin<br />
Erzieher und Erzieherin<br />
Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegerin<br />
Heilpädagoge und Heilpädagogin<br />
Hippotherapeut und Hippotherapeutin/Reittherapeut und Reittherapeutin extern<br />
Musiktherapeut und Musiktherapeutin<br />
Psychologe und Psychologin<br />
Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin<br />
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Fachsozialarbeiter für klinische Sozialarbeit<br />
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin<br />
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut und Kinder- und<br />
Jugendlichenpsychotherapeutin<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Seite 39 von 86
B-[5] Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />
B-[5].1 Name<br />
Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />
FA-Bezeichnung: Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />
Name des<br />
Chefarztes:<br />
<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />
Hausnummer: 15<br />
Ort: <strong>Lörrach</strong><br />
PLZ: 79539<br />
Leitender Arzt: Dr. Clemens Keutler<br />
URL: http://www.elikh.de<br />
Email: info@elikh.de<br />
Telefon-Vorwahl: 07621<br />
Telefon: 1714840<br />
Fax-Vorwahl: 07621<br />
Fax: 1714898<br />
Unsere moderne Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie mit<br />
Vollversorgungsauftrag für die Region verfügt zusätzlich zu den 20 stationären Betten über 12<br />
tagesklinische Behandlungsplätze.<br />
In unserer Tagesklinik werden die Patienten während der Wochentage von 8.00 bis 15.30 Uhr<br />
behandelt. Neben dem strukturierten Tagesablauf steht das ganze therapeutische Leistungsspektrum<br />
der Abteilung zur Verfügung (siehe Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie").<br />
B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für<br />
teilstationäre Pflegesätze)"<br />
Psychiatrische Tagesklinik<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
Weitere Angebote: siehe Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />
B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)"<br />
Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />
Bereich gelten auch für die Tagesklinik der Kinder-und Jugendpsychiatrie.<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />
Arbeitstherapien (z.B. Fahrradwerkstatt etc.)<br />
ambulante und stationäre Gruppenangebote (SKT)<br />
Bewegungsbad/Wassergymnastik über Reha-Vita<br />
Ergotherapie/Arbeitstherapie<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Musik, Ergo, Essstörung, Achtsamkeit,<br />
ADHS, Physo, Kreativwerkstatt<br />
Seite 40 von 86
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />
Hippotherapie/Therapeutisches Reiten/Reittherapie<br />
Musiktherapie u.a. Schlagzeugraum<br />
Snoezelen<br />
Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien u.a. Elterntraining (angelehnt an PEP)<br />
B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für<br />
teilstationäre Pflegesätze)"<br />
Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />
Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie.<br />
Freizeitgestaltung / Bewegungsangebote<br />
Schwimmbad/Bewegungsbad<br />
Serviceangebot Erläuterungen<br />
Billiard, Tischkicker, Tischtennis, Wandern,<br />
Klettern, Theater<br />
im Hauptgebäude des <strong>St</strong>. Elisabethe-<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es<br />
B-[5].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)"<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
B-[5].6 Diagnosen<br />
B-[5].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
1 F90<br />
2 F43<br />
97<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
<strong>St</strong>örung bei Kindern, die mit einem Mangel an Ausdauer und einer überschießenden<br />
Aktivität einhergeht<br />
Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im<br />
Leben<br />
3 F93 <strong>St</strong>örung des Gefühlslebens bei Kindern 8<br />
4 F84 Tiefgreifende Entwicklungsstörung ≤5<br />
5 F91 <strong>St</strong>örung des Sozialverhaltens durch aggressives bzw. aufsässiges Benehmen ≤5<br />
6 F50 Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-Brech-Sucht (Bulimie) ≤5<br />
7 F20 Schizophrenie ≤5<br />
8 F92 Kombinierte <strong>St</strong>örung des Sozialverhaltens und des Gefühlslebens ≤5<br />
9 F94 <strong>St</strong>örung sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit oder Jugend ≤5<br />
10 F45<br />
<strong>St</strong>örung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert -<br />
Somatoforme <strong>St</strong>örung<br />
B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
PIA (Psychiatrische Institutsambulanz) siehe unter Punkt B.8 der Fachabteilung "Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie".<br />
53<br />
10<br />
≤5<br />
Seite 41 von 86
B-[5].11 Apparative Ausstattung<br />
Der Kinder- und Jugendpsychiatrie stehen sämtliche apparativen Ausstattungen des Zentrums für<br />
Kinder- und Jugendmedizin am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es zur Verfügung.<br />
B-[5].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[5].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Das ärztliche Personal ist unter der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie" fachübergreifend<br />
für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
angegeben.<br />
B-[5].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für<br />
teilstationäre Pflegesätze)"<br />
Die Facharztqualifikationen sind unter der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />
fachübergreifend für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie angegeben.<br />
B-[5].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
Die Zusatzweiterbildungen sind unter der Fachabteilung "Kinder- und Jugendpsychiatrie"<br />
fachübergreifend für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie angegeben.<br />
B-[5].12.2 Pflegepersonal<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Das Pflegepersonal und das spezielle therapeutische Personal sind unter der Fachabteilung "Kinderund<br />
Jugendpsychiatrie" fachübergreifend für die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Tagesklinik der<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie angegeben.<br />
Seite 42 von 86
B-[6] Geburtshilfe<br />
B-[6].1 Name<br />
Geburtshilfe im Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
FA-Bezeichnung: Geburtshilfe<br />
Name des<br />
Chefarztes:<br />
Dr. med. Kurt Bischofberger<br />
<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />
Hausnummer: 15<br />
Ort: <strong>Lörrach</strong><br />
PLZ: 79539<br />
URL: http://www.elikh.de<br />
Email: info@elikh.de<br />
Telefon-Vorwahl: 07621<br />
Telefon: 1714220<br />
Fax-Vorwahl: 07621<br />
Fax: 1714299<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Im Jahre 2000 wurde das <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> von der WHO/Unicef als „babyfreundliches<br />
<strong>Krankenhaus</strong>“ anerkannt; 2004 und im Berichtsjahr <strong>2008</strong> wurde das Zertifikat erneut ausgestellt. Die<br />
geburtshilfliche Abteilung bildet gemeinsam mit der Neonatologie des Zentrums für Kinder– und<br />
Jugendmedizin ein Perinatalzentrum der <strong>St</strong>ufe eins auf dem Niveau der Universitätskliniken.<br />
Hier können nicht nur Risiko-Schwangere und Risiko-Geburten, sondern auch Frühgeburten schon ab<br />
der 24. Schwangerschaftswoche in allen Phasen vor, während und nach der Geburt umfassend und<br />
interdisziplinär betreut werden.<br />
Ein eingespieltes Team von Hebammen, Ärzten, Kinderärzten und Anästhesisten steht 24 <strong>St</strong>unden für<br />
die großen und kleinen Patienten bereit. Die fünf Kreißsäle sind mit breitem Entbindungsbett, Hocker,<br />
Seil, Ball und ggf. mit Gebärwanne für eine Wassergeburt individuell eingerichtet. Im Kreißsaalbereich<br />
ist direkt ein Eingriffsraum für Notfälle (Kaiserschnitte) integriert.<br />
Ergänzend wird geburtsvorbereitende Homöopathie, Akupunktur und Reflexzonentherapie angeboten.<br />
Sollte eine Periduralanästhesie notwendig sein, so wird diese von den Fachärzten der Anästhesie<br />
vorgenommen. Die Neugeborenenintensivstation liegt Tür an Tür mit dem Kreißsaalbereich.<br />
Das weitere Angebot von ärztlicher Seite liegt unter anderem in speziellen vorgeburtlichen<br />
Ultraschalluntersuchungen, Doppler-Sonografie, Missbildungsdiagnostik, 3-/4-D-Sonografie und der<br />
ärztlichen Geburtsplanung. Unsere Hebammen bieten Geburtsvorbereitungskurse,<br />
Schwangerenschwimmen, Wassershiatsu, <strong>St</strong>ill-Hotline, Hebammensprechstunde und<br />
Rückbildungskurse an. Es besteht auch die Möglichkeit, jederzeit nach telefonischer Voranmeldung die<br />
Kreißsäle zu besichtigen.<br />
Jede Patientin wird vor, während und nach der Geburt individuell betreut, z. B. durch Unterstützung bei<br />
der Wahl alternativer Gebärpositionen (z.B. Gebärhocker, Wassergeburt), zusätzlich kann eine<br />
Bachblüten- oder Aromatherapie angeboten werden. Auf der Mutter-Kind-<strong>St</strong>ation bieten wir ein<br />
24-h-rooming-in individuell nach den Bedürfnissen der Patientinnen, kompetente <strong>St</strong>illberatung<br />
(Hebammen und Ärztinnen haben das Zertifikat <strong>St</strong>illberaterin), die Möglichkeit der Inanspruchnahme<br />
eines Familienzimmers sowie eines Wasserklangbettes, Frühstücksbüffet und Kunsttherapie bei<br />
Schwangerschaftskomplikationen wie z.B. vorzeitiger Wehentätigkeit.<br />
Seite 43 von 86
B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Geburtshilfe"<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der<br />
Geburt und des Wochenbettes<br />
Geburtshilfliche Operationen<br />
Pränataldiagnostik und -therapie<br />
Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />
Spezialsprechstunde Geburtsvorbereitung, Risikogeburten<br />
B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Geburtshilfe"<br />
Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />
Bereich gelten auch für die Geburtshilfe.<br />
Fibromyalgie-Therapie<br />
Basen-Ausgleich<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />
interaktive Wochenbettpflege<br />
Eigenblut-Therapie<br />
Neuraltherapie<br />
Kinesiologie<br />
Wasserklangbett<br />
Akupunktur<br />
Bewegungsbad/Wassergymnastik Schwangerenschwimmen durch Hebammen<br />
Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik<br />
Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/Bibliotherapie<br />
Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und/oder Hebammen Hebammensprechstunde<br />
<strong>St</strong>illberatung<br />
Wochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik über Reha-Vita<br />
B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Geburtshilfe"<br />
Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />
Geburtshilfe.<br />
Serviceangebot Erläuterungen<br />
Internetanschluss auf der Wahlleistungsstation "Luckebkick"<br />
Familienzimmer gegen Aufpreis<br />
Rooming-in<br />
Frühstücks-/Abendbuffet<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Seite 44 von 86
B-[6].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Geburtshilfe"<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
B-[6].6 Diagnosen<br />
B-[6].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
3054<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 Z38 Neugeborene 980<br />
2 O70 Dammriss während der Geburt 245<br />
3 O68 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes 198<br />
4 O60 Vorzeitige Wehen und Entbindung 135<br />
5 O42 Vorzeitiger Blasensprung 129<br />
6 O64<br />
7 O34<br />
Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des ungeborenen Kindes kurz vor<br />
der Geburt<br />
Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen oder<br />
Veränderungen der Beckenorgane<br />
8 O69 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Komplikationen mit der Nabelschnur 66<br />
9 O36<br />
10 O99<br />
B-[6].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[6].7.1 OPS, 4stellig<br />
Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Komplikationen<br />
beim ungeborenen Kind<br />
Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen <strong>St</strong>ellen der internationalen Klassifikation<br />
der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft,<br />
Geburt und Wochenbett verkompliziert<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 1097<br />
2 9-261<br />
3 5-758<br />
4 8-910<br />
Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter oder<br />
Kind<br />
Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach<br />
Dammriss während der Geburt<br />
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen<br />
Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />
5 5-749 Sonstiger Kaiserschnitt 441<br />
6 5-730 Künstliche Fruchtblasensprengung 425<br />
7 5-738<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit<br />
anschließender Naht<br />
8 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 217<br />
9 5-728 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke 108<br />
10 5-740 Klassischer Kaiserschnitt 94<br />
95<br />
83<br />
65<br />
61<br />
623<br />
602<br />
466<br />
288<br />
Seite 45 von 86
B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnung<br />
geburtshilfliche Notfallambulanz Versorgung sämtlicher geburtshilflicher Notfallpatientinnen<br />
Ermächtigungsambulanz konsiliarische Mitbehandlung geburtshilflicher Patientinnen<br />
Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
Pränataldiagnostik und -therapie<br />
Spezialsprechstunde<br />
Privatambulanz Betreuung sämtlicher geburtshilflicher Privatpatientinnen<br />
B-[6].11 Apparative Ausstattung<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
CTG („Sonstiges“)<br />
3-D/4-D-Ultraschallgerät 3-D/4-D-Ultraschallgerät<br />
Sonographiegerät/<br />
Dopplersonographiegerät/<br />
Duplexsonographiegerät<br />
B-[6].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[6].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
Das ärztliche Personal ist unter der Fachabteilung "Frauenheilkunde" fachübergreifend für die<br />
Geburtshilfe und die Frauenheilkunde angegeben.<br />
B-[6].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Geburtshilfe"<br />
Die Facharztqualifikationen sind unter der Fachabteilung "Frauenheilkunde" fachübergreifend für die<br />
Geburtshilfe und die Frauenheilkunde angegeben.<br />
B-[6].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
Die Zusatzweiterbildungen sind unter der Fachabteilung "Frauenheilkunde" fachübergreifend für die<br />
Geburtshilfe und die Frauenheilkunde angegeben.<br />
B-[6].12.2 Pflegepersonal<br />
B-[6].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Geburtshilfe" – Anerkannte Fachweiterbildungen /<br />
akademische Abschlüsse<br />
Diplom<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Seite 46 von 86
B-[6].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Geburtshilfe" – Zusatzqualifikation<br />
Kinästhetik<br />
Mentor und Mentorin<br />
Praxisanleitung<br />
B-[6].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Zusatzqualifikationen<br />
Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
<strong>St</strong>ill- und Laktationsberaterin nach IBCLC<br />
Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin/Maltherapeut und Maltherapeutin/<br />
Gestaltungstherapeut und Gestaltungstherapeutin/ Bibliotherapeut und<br />
Bibliotherapeutin<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
externe Fachkraft<br />
Seite 47 von 86
B-[7] Frauenheilkunde<br />
B-[7].1 Name<br />
Frauenheilkunde im Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
FA-Bezeichnung: Frauenheilkunde<br />
Name des<br />
Chefarztes:<br />
Dr. med. Kurt Bischofberger<br />
<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />
Hausnummer: 15<br />
Ort: <strong>Lörrach</strong><br />
PLZ: 79539<br />
URL: http://www.elikh.de<br />
Email: info@elikh.de<br />
Telefon-Vorwahl: 07621<br />
Telefon: 1714201<br />
Fax-Vorwahl: 07621<br />
Fax: 1714299<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Im Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe unter der ärztlichen Leitung von Chefarzt Dr. Kurt<br />
Bischofberger wird das gesamte Spektrum der gynäkologischen und geburtshilflichen Leistungen<br />
angeboten.<br />
Auf dem Gebiet der Gynäkologie liegt das Augenmerk auf der Harninkontinenzproblematik mit der<br />
entsprechenden Diagnostik, Therapie und Operationsmethoden und den Operationen bei<br />
Senkungsproblemen der Geschlechtsorgane. Um Patientinnen mit entsprechender Problematik<br />
umfassend und kompetent zu versorgen, wurde gemeinsam mit den Ärzten der urologischen<br />
Belegabteilung, der Chirurgie des Kreiskrankenhauses <strong>Lörrach</strong> GmbH sowie der Praxis für<br />
Physiotherapie "Reha-Vita" das Konzept für ein Interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Inkontinenz<br />
und Beckenboden entwickelt. Im Dezember <strong>2008</strong> hat dieses Zentrum seine Arbeit offiziell<br />
aufgenommen und ist gleichzeitig anerkannte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft).<br />
Ein weiterer Schwerpunkt sind Operationen der weiblichen Geschlechtsorgane mittels<br />
Gebärmutterspiegelung, Bauchspiegelungen und Eingriffe der Krebschirurgie. In diesem<br />
Zusammenhang legt das <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> großen Wert auf die Integration in den<br />
Onkologischen Schwerpunkt <strong>Lörrach</strong>-Rheinfelden (OSP) zur Behandlung, Unterstützung und<br />
Betreuung von Krebspatienten.<br />
Seite 48 von 86
B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Frauenheilkunde"<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
Interdisziplinäres Kompetenzzentrum Inkontinenz und Beckenboden<br />
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />
Endoskopische Operationen<br />
Gynäkologische Abdominalchirurgie<br />
Inkontinenzchirurgie<br />
Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren<br />
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen<br />
Beckenorgane<br />
Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen<br />
Genitaltraktes<br />
Spezialsprechstunde<br />
weitere Angebote:<br />
- Psychoonkologie<br />
- Privatsprechstunde<br />
B-[7].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Frauenheilkunde"<br />
Im neu gegründeten Kompetenzzentrum für<br />
Inkontinenz und Beckenboden erfolgt seit<br />
Dezember <strong>2008</strong> fachübergreifend in<br />
Kooperation mit den urologischen<br />
Belegärzten und der in der Klinik<br />
angesiedelten Praxis für Physiotherapie<br />
"Reha-Vita" eine individuelle, umfassende<br />
wie auch diagnostische und therapeutische<br />
Versorgung der betroffenen Patientinnen.<br />
Das Kompetenzzentrum ist zudem eine<br />
anerkannte Beratungsstelle der Deutschen<br />
Kontinenzgesellschaft.<br />
Spezialsprechstunde für Krebspatientinnen,<br />
OP-Abklärung<br />
Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />
Bereich gelten auch für die Frauenheilkunde.<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />
Elektrostimulation und Physiotherapie bei Inkontinenz in Kooperation mit "Reha-Vita"<br />
Neuraltherapie<br />
Basen-Ausgleich<br />
Fibromyalgie-Thearpie<br />
Eigenblut-Therapie<br />
Kinesiologie<br />
Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare<br />
B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Frauenheilkunde"<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />
Frauenheilkunde.<br />
Seite 49 von 86
B-[7].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Frauenheilkunde"<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
B-[7].6 Diagnosen<br />
B-[7].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
1104<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 160<br />
2 N83 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder 111<br />
3 N81 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter 68<br />
4 C54 Gebärmutterkrebs 65<br />
5 C56 Eierstockkrebs 60<br />
6 N84 Gutartige Schleimhautwucherung (Polyp) im Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane 48<br />
7 N80 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter 45<br />
8 D27 Gutartiger Eierstocktumor 39<br />
9 N92 Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung 31<br />
10 D06 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) des Gebärmutterhalses 29<br />
B-[7].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[7].7.1 OPS, 4stellig<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 242<br />
2 8-919 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 169<br />
3 5-690<br />
4 5-704<br />
Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut -<br />
Ausschabung<br />
Operative Raffung der Scheidenwand bzw. <strong>St</strong>raffung des Beckenbodens mit<br />
Zugang durch die Scheide<br />
5 5-651 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks 126<br />
6 8-910<br />
7 5-657<br />
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen<br />
Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />
Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne<br />
Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung<br />
8 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 99<br />
9 1-471<br />
10 8-930<br />
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne<br />
operativen Einschnitt<br />
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />
des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnung<br />
gynäkologische Notfallambulanz Versorgung sämtlicher gynäkologischer Notfallpatientinnen<br />
Ermächtigungsambulanz konsiliarische Mitbehandlung gynäkologischer Patientinnen<br />
Privatambulanz Betreuung sämtlicher gynäkologischer Privatpatientinnen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
133<br />
129<br />
123<br />
103<br />
96<br />
88<br />
Seite 50 von 86
B-[7].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
1 5-690<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut -<br />
Ausschabung<br />
2 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 208<br />
3 1-471<br />
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne<br />
operativen Einschnitt<br />
4 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung 23<br />
5 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters 18<br />
6 5-691 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter 17<br />
7 5-663<br />
Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters - <strong>St</strong>erilisationsoperation bei<br />
der Frau<br />
8 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse) 9<br />
B-[7].11 Apparative Ausstattung<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />
Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />
Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
289<br />
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
Mammographiegerät Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse<br />
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />
Sonographiegerät/<br />
Dopplersonographiegerät/<br />
Duplexsonographiegerät<br />
Szintigraphiescanner/Gammasonde<br />
Uroflow/Blasendruckmessung Uroflow/Blasendruckmessung<br />
B-[7].12 Personelle Ausstattung<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor markierter<br />
Gewebe, z. B. Lymphknoten<br />
Das ärztliche Personal und die Fachärzte sind unter der Fachabteilung "Frauenheilkunde"<br />
fachübergreifend für die Geburtshilfe und die Frauenheilkunde angegeben.<br />
B-[7].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
B-[7].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Frauenheilkunde"<br />
Die Facharztqualifikationen sind unter der Fachabteilung "Frauenheilkunde" fachübergreifend für die<br />
Geburtshilfe und die Frauenheilkunde angegeben.<br />
operative Gynäkologie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Facharztbezeichnungen<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
93<br />
15<br />
Seite 51 von 86
B-[7].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
Die Zusatzweiterbildungen sind unter der Fachabteilung "Frauenheilkunde" fachübergreifend für die<br />
Geburtshilfe und die Frauenheilkunde angegeben.<br />
Kinesiologie<br />
Basen-Ausgleich<br />
Neuraltherapie<br />
Eigenblut-Therapie<br />
Fibromyalgie-Therapie<br />
Homöopathie<br />
B-[7].12.2 Pflegepersonal<br />
Zusatzweiterbildung<br />
B-[7].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Frauenheilkunde" – Anerkannte<br />
Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
B-[7].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Frauenheilkunde" – Zusatzqualifikation<br />
Kinästhetik<br />
Mentor und Mentorin<br />
Praxisanleitung<br />
B-[7].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Zusatzqualifikationen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
Arzthelfer und Arzthelferin <strong>St</strong>ationssekretärin<br />
Psychologe und Psychologin psycho-onkologischer Sozialdienst<br />
Seite 52 von 86
B-[8] Intensivmedizin<br />
B-[8].1 Name<br />
Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
FA-Bezeichnung: Intensivmedizin<br />
Name des<br />
Chefarztes:<br />
Dr. med. Dr. phil. Walter Heindl<br />
<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />
Hausnummer: 15<br />
Ort: <strong>Lörrach</strong><br />
PLZ: 79539<br />
URL: http://www.elikh.de<br />
Email: info@elikh.de<br />
Telefon-Vorwahl: 07621<br />
Telefon: 1714601<br />
Fax-Vorwahl: 07621<br />
Fax: 1714699<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Die Abteilung für Anästhesie verfügt über ein weit gefächertes Aufgabenspektrum. Neben der<br />
Anästhesie und postoperativen Schmerztherapie steht die intensivmedizinische Versorgung der<br />
Patienten im <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> sowie die notärztliche Versorgung im Landkreis <strong>Lörrach</strong> in<br />
Zusammenarbeit mit der Kliniken des Landkreises <strong>Lörrach</strong> GmbH im Vordergrund. Geleitet wird die<br />
Abteilung seit 1992 von Herrn CA Dr. med. Dr. phil. Walter Heindl.<br />
Anästhesie<br />
Das aus dem Griechischen stammende Wort "Anästhesie" bedeutet Gefühllosigkeit, also den Zustand<br />
von Schmerzfreiheit während und nach operativen Eingriffen. Die Anästhesisten sind für die Auswahl<br />
und Durchführung der Narkoseverfahren verantwortlich. Hierbei wird das ganze Spektrum der<br />
modernen Anästhesie eingesetzt: Verschiedene Methoden der Allgemeinanästhesie sowie<br />
differenzierte Methoden der Regionalanästhesie (z. B. Teilbetäubung von Armen oder Beinen durch<br />
Unterbrechung der Nervenleitungen oder Ausschalten des Schmerzempfindens unterhalb des Nabels<br />
durch Nervenblockierung im Bereich der Wirbelsäule). Dadurch kann individuellen Vorerkrankungen<br />
und unterschiedlichen Operationsmethoden Rechnung getragen werden. Pro Jahr werden ca. 6.000<br />
Patienten vor, während und nach der Operation anästhesiologisch betreut, wobei der Anteil der<br />
Regionalanästhesien bei ca. 20 % liegt.<br />
Im Bereich der Kinder wurden mit dem Einsatz homöopathischer Mittel bei Narkosenebenwirkungen<br />
(wie z.B. Unruhe) positive Erfahrung gesammelt.<br />
Intermediate Care<br />
Nach großen Eingriffen, bei schweren Begleiterkrankungen oder bei Auftreten von akuten<br />
gesundheitlichen Problemen ( z. B. Herzinfarkt, Lungenembolie, Krampfanfall, Blutdruckkrisen) werden<br />
die Patienten auf die Intermediate-Care-Intensivstation (IMC) verlegt. Hier erfolgt die engmaschige<br />
Überwachung und organunterstützende Intensivmedizin bis hin zur künstlichen Beatmung. Hierfür<br />
stehen bis zu vier Plätze mit modernstem Monitoring zur Verfügung, die rund um die Uhr von<br />
ausgebildetem IMC-Pflegepersonal betreut werden. Außerdem unterstützt die Abteilung für Anästhesie<br />
die pädiatrische Intensivstation bei der Betreuung größerer Kinder und die Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie, wenn intensiv-invasive Verfahren notwendig sind.<br />
Seite 53 von 86
Schmerztherapie<br />
Die postoperative Schmerztherapie erfolgt mittels Tabletten, Zäpfchen und Tropfen. Bei stärkeren<br />
Schmerzen kommen auch Infusionen, zentrale und periphere Schmerzkatheter oder<br />
patientenkontrollierte Schmerzpumpen zum Einsatz.<br />
Notfallmedizin<br />
Neben den traditionellen Bereichen Anästhesie und Intensivmedizin stellt die Abteilung für Anästhesie<br />
des <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es auch Notärzte für die rettungsdienstliche Versorgung der<br />
Bevölkerung im Landkreis <strong>Lörrach</strong> zur Verfügung. Jährlich werden ca. 350 Einsätze ärztlich betreut.<br />
Chefarzt Dr. med. Dr. phil Heindl ist leitender Notarzt sowie ärztlicher Leiter Rettungsdienst im<br />
Landkreis <strong>Lörrach</strong>. Die Gesamtzahl der Notarzteinsätze im Rettungsdienstbereich <strong>Lörrach</strong> beträgt ca.<br />
4.000 pro Jahr.<br />
OP<br />
Unser OP-Team übernimmt die Patientenversorgung während der Operationen in insgesamt sieben<br />
Operationssälen und einem im Kreißsaalbereich integrierten Eingriffsraum für Notfälle (Kaiserschnitte).<br />
Die Operationssäle sind mit modernen Instrumenten und Geräten ausgestattet. Sowohl große Eingriffe<br />
unter stationären Bedingungen als auch kleine ambulante Eingriffe gehören zur täglichen Routine.<br />
B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Intensivmedizin"<br />
Intensivmedizin<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
Allgemeinanästhesie, Regionalanästhesie,<br />
perioperative Betreuung und Überwachung,<br />
Beatmung, Gabe von Blutkonserven,<br />
Kreislaufüberwachung, Schmerztherapie,<br />
IMC (Intermediate Care), Kurzzeitchirurgie<br />
Die Abteilung für Anästhesie führte <strong>2008</strong> bei den verschiedenen Eingriffen der stationären und<br />
ambulanten Patienten insgesamt 4613 Allgemeinnarkosen sowie 946 Regionalanästhesien durch.<br />
Allgemeinnarkosen Regionalanästhesien<br />
Intubationsnarkosen 2804 Spinalanästhesien 376<br />
Larynxmasken 1307 Periduralanästhesien 294<br />
Maskennarkosen 370 periph. Leitungsanästhesien 178<br />
i.v.- und Analgosedierung 132 Kaudalanästhesien 98<br />
gesamt 4613 gesamt 946<br />
B-[8].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Intensivmedizin"<br />
Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />
Bereich gelten auch für den Intensivbereich (IMC).<br />
B-[8].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Intensivmedizin"<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />
Intensivmedizin (IMC) mit Ausnahme der Leistungen in der Zimmerwahl.<br />
Seite 54 von 86
B-[8].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Den Fachabteilungen des Hauses sowie bestimmten niedergelassen Ärzten des Landkreises <strong>Lörrach</strong><br />
wird die Durchführung von ambulanten Operationen am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> ermöglicht. Die<br />
postoperative Überwachung der Patienten findet im Rahmen der Kurzzeitchirurgie in der IMC-Einheit<br />
statt.<br />
Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnung<br />
Anästhesie-Ambulanz Narkoseaufklärung und -durchführung<br />
B-[8].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Den Fachabteilungen des Hauses sowie bestimmten niedergelassen Ärzten des Landkreises <strong>Lörrach</strong><br />
wird die Durchführung von ambulanten Operationen und der dazugehörigen Narkosen durch die<br />
Anästhesie-Abteilung am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> ermöglicht.<br />
B-[8].11 Apparative Ausstattung<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem Beatmungsdruck<br />
Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebens-bedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />
Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />
B-[8].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[8].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
B-[8].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Intensivmedizin"<br />
Anästhesiologie<br />
Transfusionsmedizin<br />
B-[8].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
Betriebsmedizin<br />
Intensivmedizin<br />
Notfallmedizin<br />
Spezielle Schmerztherapie<br />
Facharztbezeichnungen<br />
Zusatzweiterbildung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Seite 55 von 86
B-[8].12.2 Pflegepersonal<br />
B-[8].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Intensivmedizin" – Anerkannte Fachweiterbildungen<br />
/ akademische Abschlüsse<br />
Pflegewirt<br />
Intensivpflege und Anästhesie<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
Operationsdienst<br />
B-[8].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Intensivmedizin" – Zusatzqualifikation<br />
Kinästhetik<br />
Mentor und Mentorin<br />
Praxisanleitung<br />
B-[8].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Arzthelfer und Arzthelferin<br />
Zusatzqualifikationen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
Seite 56 von 86
B-[9] Urologie<br />
B-[9].1 Name<br />
Urologie (Belegabteilung)<br />
FA-Bezeichnung: Urologie<br />
Name des<br />
Chefarztes:<br />
<strong>St</strong>raße:<br />
Hausnummer:<br />
Ort:<br />
PLZ:<br />
URL:<br />
Email:<br />
Telefon-Vorwahl: 07621<br />
Telefon: 1714302<br />
Fax-Vorwahl: 07621<br />
Fax: 1714398<br />
Dr. med. Wolfheinrich Weiss (Belegarzt),<br />
Sebastian <strong>St</strong>robel (Belegarzt),<br />
Mark Schumacher (Belegarzt),<br />
Dr. med. Hans-Dieter Herrmann (Belegarzt)<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Die medizinische Versorgung der urologischen Patienten erfolgt über niedergelassene Belegärzte, die<br />
ihre Patienten im <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> operieren bzw. behandeln. Die Urologie umfasst dabei<br />
die gesamte Diagnostik und Therapie des Urogenitaltraktes des Mannes und des Harntraktes der Frau.<br />
Neben der Regelversorgung wird schwerpunktmäßig die operative Behandlung urologischer<br />
Tumorerkrankungen (u.a. gutartige Prostatavergrößerung im Alter) durchgeführt, auch endoskopisch,<br />
die operativen Eingriffe bei inkontinenten Patienten sowie die Behandlung von Nierenerkrankungen,<br />
einschließlich der <strong>St</strong>einzertrümmerung (ESWL = Extrakorporale <strong>St</strong>oßwellenlithotripsie) und<br />
Wasserbruch-Operationen.<br />
Zu den Schwerpunkten gehört auch die Chemotherapie urologischer Krebserkrankungen in<br />
Zusammenarbeit mit dem onkologischen Schwerpunkt (OSP) <strong>Lörrach</strong>.<br />
Gemeinsam mit den Ärztinnen und Ärzten der gynäkologischen Abteilung des Hauses, der Chirurgie<br />
des Kreiskrankenhauses <strong>Lörrach</strong> sowie der Praxis für Physiotherapie "Reha-Vita" wurde das<br />
interdisziplinäre Kompetenzzentrum für Inkontinenz und Beckenboden gegeründet, um Patienten mit<br />
entsprechender Problematik kompetent umfassend und fachübergreifend zu behandeln. Im Dezember<br />
<strong>2008</strong> hat dieses Zentrum seine Arbeit offiziell aufgenommen und ist gleichzeitig anerkannte<br />
Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft).<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten sind u.a.:<br />
● Blasenspiegelung,<br />
● Beschneidung (Zirkumzision),<br />
● Prostata-PE,<br />
● Leistenbruch-OP,<br />
● OP bei Nebenhodencysten,<br />
● Spermatozele,<br />
● Blasen- Katheter einlegen und entfernen<br />
Die Grund- und Regelversorgung (Diagnostik und Therapie) des gesamten urologischen<br />
Krankheitsspektrums ist gewährleistet.<br />
Durchgeführt werden auch Konsiliaruntersuchungen für andere Fachabteilungen, einschließlich dem<br />
Kreiskrankenhaus <strong>Lörrach</strong>.<br />
Seite 57 von 86
Belegarztpraxen:<br />
Dr. med. Wolfheinrich Weiss, Sebastian <strong>St</strong>robel, Mark Schumacher<br />
● Markus-Pflüger-<strong>St</strong>raße 11<br />
79539 <strong>Lörrach</strong><br />
Tel.: 07621 / 2228<br />
www.urologiezentrum-loerrach.de<br />
Dr. Hans-Dieter Herrmann<br />
● Palmstraße 36<br />
79539 <strong>Lörrach</strong><br />
Tel.: 07621 / 1610666<br />
www.urologie-herrmann.de<br />
B-[9].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Urologie"<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz<br />
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des<br />
Ureters<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems<br />
Kinderurologie<br />
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase<br />
Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />
Tumorchirurgie<br />
B-[9].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Urologie"<br />
Dialyse in Kooperation mit externen<br />
Nephrologen<br />
Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />
Bereich gelten auch in der Urologie.<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />
Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare<br />
B-[9].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Urologie"<br />
Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />
Urologie.<br />
B-[9].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Urologie"<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
1341<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Seite 58 von 86
B-[9].6 Diagnosen<br />
B-[9].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 C67 Harnblasenkrebs 226<br />
2 N13 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere 174<br />
3 N20 <strong>St</strong>ein im Nierenbecken bzw. Harnleiter 159<br />
4 N40 Gutartige Vergrößerung der Prostata 154<br />
5 C61 Prostatakrebs 122<br />
6 K40 Leistenbruch (Hernie) 80<br />
7 N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 61<br />
8 N10 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen 49<br />
9 N35 Verengung der Harnröhre 47<br />
10 R33 Unvermögen, trotz Harndrang und voller Blase Urin zu lassen 25<br />
B-[9].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[9].7.1 OPS, 4stellig<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
1 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung 791<br />
2 8-132 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase 237<br />
3 5-573<br />
Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der<br />
Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre<br />
4 8-137 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene 213<br />
5 5-585<br />
6 5-601<br />
7 8-110<br />
8 5-636<br />
9 9-401<br />
Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die<br />
Harnröhre<br />
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die<br />
Harnröhre<br />
Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von außen zugeführte<br />
<strong>St</strong>oßwellen<br />
Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des Samenleiters -<br />
<strong>St</strong>erilisationsoperation beim Mann<br />
Behandlungsverfahren zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer<br />
Fertigkeiten - Psychosoziale Intervention<br />
10 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 81<br />
B-[9].7.2 Kompetenzprozeduren<br />
1 5-603.0<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
Offen chirurgische Exzision und Destruktion von Prostatagewebe, suprapubischtransvesikal<br />
2 5-604.21 Radikale Prostatovesikulektomie, perineal, ohne regionale Lymphadenektomie 38<br />
3 5-622.5<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Radikale (inguinale) Orchidektomie (mit Epididymektomie und Resektion des<br />
Samenstranges)<br />
4 5-554.5 Nephrektomie: Nephrektomie, radikal, mit Ureterektomie 7<br />
5 5-553.01 Teilresektion der Niere, offen chirurgisch abdominal ≤5<br />
216<br />
128<br />
116<br />
92<br />
84<br />
84<br />
50<br />
11<br />
Seite 59 von 86
B-[9].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Die ambulante Behandlung erfolgt in der Regel in den Praxen der Belegärzte.<br />
Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnung<br />
urologische Ambulanz Versorgung sämtlicher urologischer Notfallpatienten<br />
B-[9].11 Apparative Ausstattung<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />
Geräte zur <strong>St</strong>rahlentherapie Geräte zur <strong>St</strong>rahlentherapie<br />
Lithotripter (ESWL) <strong>St</strong>oßwellen-<strong>St</strong>einzerstörung<br />
Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />
Sonographiegerät/<br />
Dopplersonographiegerät/<br />
Duplexsonographiegerät<br />
Uroflow/Blasendruckmessung Uroflow/Blasendruckmessung<br />
B-[9].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[9].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
B-[9].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Urologie"<br />
Urologie<br />
B-[9].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
Facharztbezeichnungen<br />
Zusatzweiterbildung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Seite 60 von 86
B-[9].12.2 Pflegepersonal<br />
B-[9].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Urologie" – Anerkannte Fachweiterbildungen /<br />
akademische Abschlüsse<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
Betriebswirt FH Gesundheitsmanagement<br />
Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
B-[9].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Urologie" – Zusatzqualifikation<br />
Kinästhetik<br />
Mentor und Mentorin<br />
Praxisanleitung<br />
B-[9].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Zusatzqualifikationen<br />
Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
Psychologe und Psychologin psycho-onkologischer Sozialdienst<br />
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Seite 61 von 86
B-[10] Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
B-[10].1 Name<br />
Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde<br />
FA-Bezeichnung: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Name des<br />
Chefarztes:<br />
<strong>St</strong>raße:<br />
Hausnummer:<br />
Ort:<br />
PLZ:<br />
Dr. med. Kai Hecksteden,<br />
Dr. med. Joachim Heidt,<br />
Dr. med. Ulrich Leidenfrost,<br />
Prof. Dr. med. Christoph Zöllner<br />
URL: http://www.hno-loerrach.de<br />
Email:<br />
Telefon-Vorwahl: 07621<br />
Telefon: 1714440<br />
Fax-Vorwahl: 07621<br />
Fax: 1714499<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Die medizinische Versorgung der HNO-Patienten erfolgt über niedergelassene Belegärzte, die ihre<br />
Patienten im <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> operieren bzw. behandeln.<br />
Den Patienten wird eine enge Vernetzung von ambulanter Voruntersuchung, stationärer Behandlung<br />
und Nachsorge durch den einweisenden HNO-Arzt geboten. Von der Diagnostik bis zur<br />
medikamentösen oder operativen Therapie bei allen Erkrankungen des Fachgebietes sind die<br />
medizinische Versorgung und die fachgerechte pflegerische Betreuung rund um die Uhr gewährleistet.<br />
Jährlich werden hier rund 1.400 Behandlungen durchgeführt. Mikrochirurgische Operationen im Ohr<br />
sind seit Jahren Routine. An <strong>St</strong>elle der bisher üblichen Radikaloperationen bei chronischen<br />
Nasennebenhöhlen-Erkrankungen wird zunehmend die endoskopische, mikroskopische<br />
Nasennebenhöhlen-Chirurgie angewandt. Des Weiteren wird auch die plastische Chirurgie im<br />
HNO-Bereich durchgeführt.<br />
Sie werden durch ein Team von sechs ausgebildeten Pflegekräften kompetent versorgt, die Ihnen den<br />
Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten wollen.<br />
Die vier Belegärzte behandeln und operieren ihre Patienten jeweils an einem festgelegten Wochentag,<br />
zusätzlich ermöglicht das <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> Herrn Dr. med. Bernhard Scharf die ambulante<br />
operative Versorgung seiner Patienten. Die Terminabsprachen erfolgen in den entsprechenden<br />
Praxen.<br />
Das Leistungsspektrum der Belegabteilung HNO umfasst folgende Eingriffe:<br />
stationär:<br />
- Entfernung der Gaumenmandeln (Tonsillektomie)<br />
- Alle Techniken der Mikrochirurgie des Ohres<br />
- Alle Techniken der endonasalen Nasennebenhöhlenchirurgie (mikroskopisch, endoskopisch)<br />
- Nasenscheidewandbegradigungen<br />
- Ästhetische und rekonstruktive Eingriffe; u. a. kleine Tumoreingriffe mit plastischer Deckung,<br />
Ohrmuschelplastik, offene und geschlossene Nasenplastik<br />
- Entfernung von Fisteln, Zysten und Lymphknoten am Hals<br />
- Operationen an der Speicheldrüse (Unterkieferspeicheldrüse)<br />
- Operationen gegen Schnarchen und Schlafapneu<br />
Seite 62 von 86
ambulant:<br />
- Entfernung der Rachenmandeln „Polypen“ (Adenotomie)<br />
- Paukendrainage bei Paukenerguss<br />
- Fremdkörperentfernung<br />
- Nasenbeinaufrichtung - Trommelfellaufrichtung<br />
- Mikrolaryngoskopie (direkte Kehlkopfuntersuchung) mit Entfernung gutartiger Tumore wie z.B.<br />
<strong>St</strong>immbandpolyp<br />
- <strong>St</strong>illen von schwerem Nasenbluten<br />
Ebenfalls zum Leistungsspektrum gehört die Behandlung von:<br />
- schwerem Hörsturz<br />
- Epistaxis (andauerndes Nasenbluten)<br />
- Tinnitus (Ohrgeräusche)<br />
- Facialisparese (Lähmung des Gesichtsnerves)<br />
- Schwindelerkrankungen<br />
Dr. med. Kai Hecksteden, Palmstraße 30, 79539 <strong>Lörrach</strong>, Tel.: 07621/2150<br />
Dr. med. Joachim Heidt, Bahnhofsplatz 5, 79618 Rheinfelden, Tel.: 07623/1058<br />
Dr. med. Ulrich Leidenfrost, Nansenstraße 7, 79539 <strong>Lörrach</strong>, Tel.: 07621/46089<br />
Prof. Dr. med. Christoph Zöllner, Palmstraße 36, 79539 <strong>Lörrach</strong>, Tel.: 07621/2837<br />
Dr. med. Bernhard Scharf, Semmelweisstraße 4, 79675 Weil am Rhein, Tel.: 07621/799894<br />
www.hno-loerrach.de<br />
B-[10].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde"<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
Diagnostik und Therapie des Schnarchens und der Schlafapneu<br />
Tympanoplastiken (<strong>St</strong>apeschirurgie)<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des<br />
Warzenfortsatzes<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres<br />
Mittelohrchirurgie ohne implantierbare Hörgeräte<br />
Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres<br />
Schwindeldiagnostik/-therapie<br />
Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege<br />
Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />
Plastisch-rekonstruktive Chirurgie<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea<br />
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich<br />
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren<br />
Interdisziplinäre Tumornachsorge<br />
Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Seite 63 von 86
B-[10].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde"<br />
Alle im Kapitel A.9 aufgeführten fachübergreifenden Leistungsangebote im medizinisch-pflegerischen<br />
Bereich gelten auch für die Abteilung der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde.<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen<br />
Akupunktur Dr. med. Heidt<br />
B-[10].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde"<br />
Alle im Kapitel A.10 aufgeführten Serviceangebote im nicht-medizinischen Bereich gelten auch für die<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde.<br />
Spielecke<br />
Serviceangebot Erläuterungen<br />
B-[10].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde"<br />
Anzahl stationärer<br />
Patienten:<br />
B-[10].6 Diagnosen<br />
B-[10].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
713<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Spielecke für kleinere Kinder mit großem<br />
begehbarem Holzhaus, Material für Mal-,<br />
Bastel- und Leseangebote,<br />
Gesellschaftsspiele für Kinder und<br />
Erwachsene<br />
ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
1 J35 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln 326<br />
2 J34 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen 143<br />
3 J32 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung 58<br />
4 J36 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in Umgebung der Mandeln 42<br />
5 T81 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 27<br />
6 J39 Sonstige Krankheit der oberen Atemwege 15<br />
7 H66 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung 13<br />
8 H61 Sonstige Krankheit der Ohrmuschel bzw. des Gehörgangs 11<br />
9 H91 Sonstiger Hörverlust 11<br />
10 R04 Blutung aus den Atemwegen 9<br />
Seite 64 von 86
B-[10].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[10].7.1 OPS, 4stellig<br />
1 5-281<br />
OPS Bezeichnung Fallzahl<br />
Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) -<br />
Tonsillektomie ohne Adenotomie<br />
2 5-282 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln 180<br />
3 5-214 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand 152<br />
4 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel 143<br />
5 5-224 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen 54<br />
6 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 37<br />
7 5-984<br />
Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />
Operationsmikroskop<br />
8 5-222 Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle 31<br />
9 5-285<br />
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne<br />
Entfernung der Gaumenmandeln)<br />
10 5-221 Operation an der Kieferhöhle 27<br />
B-[10].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Ambulante Behandlungen erfolgen über die Praxen der einzelnen Belegärzte.<br />
B-[10].11 Apparative Ausstattung<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Audiometrie-Labor Hörtestlabor<br />
Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />
B-[10].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[10].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
B-[10].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde"<br />
Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
Sprach-, <strong>St</strong>imm und kindliche Hörstörungen<br />
B-[10].12.1.2 Zusatzweiterbildung<br />
<strong>St</strong>imm- und Sprachheilkunde<br />
Spezielle HNO-Chirurgie<br />
Akupunktur<br />
Allergologie<br />
Plastische Operationen<br />
Schlafmedizin<br />
Facharztbezeichnungen<br />
Zusatzweiterbildung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
199<br />
32<br />
31<br />
Seite 65 von 86
B-[10].12.2 Pflegepersonal<br />
B-[10].12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde" – Anerkannte<br />
Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
Leitung von <strong>St</strong>ationen oder Funktionseinheiten<br />
B-[10].12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde" –<br />
Zusatzqualifikation<br />
Kinästhetik<br />
Mentor und Mentorin<br />
Praxisanleitung<br />
Zusatzqualifikationen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Seite 66 von 86
B-[11] Radiologie<br />
B-[11].1 Name<br />
Radiologie<br />
FA-Bezeichnung: Radiologie<br />
Name des<br />
Chefarztes:<br />
<strong>St</strong>raße: Feldbergstrasse<br />
Hausnummer: 15<br />
Ort: <strong>Lörrach</strong><br />
PLZ: 79539<br />
URL: http://www.elikh.de<br />
Email: info@elikh.de<br />
Telefon-Vorwahl: 07621<br />
Telefon: 1714700<br />
Fax-Vorwahl: 07621<br />
Fax: 1714797<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
In der Radiologie kooperieren wir eng mit dem Kreiskrankenhaus <strong>Lörrach</strong>. Der Funktionsbereich<br />
Radiologie im <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> verfügt über apparativ gut ausgestattete Räume für die<br />
konventionelle Röntgendiagnostik. Im Bereich der Kinderradiologie und Sonographie wurde uns Frau<br />
Dr. Marina v. Laer als Oberärztin vom Kreiskrankenhaus dauerhaft zur Verfügung gestellt.<br />
Unsere modern eingerichtete Radiologie zeichnet sich durch ein breites Leistungsspektrum aus.<br />
Moderne Geräte und unser Rund-um-die-Uhr-Bereitschaftsdienst ermöglichen eine zeitnahe<br />
Diagnostik auf hohem Niveau.<br />
Mit dem Kreiskrankenhaus <strong>Lörrach</strong> sind wir über Richtfunk teleradiologisch verbunden.<br />
Es stehen zwei Räume für konventionelles Röntgen, ein voll digitales Durchleuchtungsgerät mit<br />
Dosisreduktion durch gepulste Durchleuchtung, ein Spiral-CT mit Dosisreduktionsprogrammen, zwei<br />
OP-Bildverstärker mit gepulster Durchleuchtung sowie zwei mobile Röntgengeräte für das Röntgen auf<br />
der <strong>St</strong>ation und auf der Kinder-Intensivstation zur Verfügung.<br />
Alle Röntgengeräte haben Zusatzfilter zur Dosisreduktion bei Kindern und Erwachsenen.<br />
Das Leistungsspektrum in der Kinderradiologie umfasst:<br />
●Das ganze Röntgenspektrum (Skelett, Thorax einschließlich Spezialeinstellungen)<br />
● Sämtliche Durchleuchtungsuntersuchungen<br />
● Computertomographie<br />
● Mobiles Röntgen auf der Kinderintensivstation<br />
● Ultraschalluntersuchungen des Abdomens, des Schädels und der Weichteile<br />
Das Leistungsspektrum bei Erwachsenen:<br />
● Konservatives Röntgen Skelett, Thorax, Bauchorgane mit und ohne Kontrastmittel. Ein Schwerpunkt<br />
sind Spezialuntersuchungen für die Urologie<br />
● Durchleuchtungsuntersuchungen, Schwerpunkt Urologie<br />
● Computertomographie<br />
● Ultraschalluntersuchungen<br />
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B-[11].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Radiologie"<br />
Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen<br />
Native Sonographie bei Kindern<br />
Eindimensionale Dopplersonographie<br />
Duplexsonographie<br />
Fluoroskopie/Durchleuchtung als selbständige Leistung<br />
Computertomographie (CT), nativ<br />
Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />
B-[11].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Die ambulanten Behandlungsmöglichkeiten bzw. die Diagnostik in der Radiologie erfolgen im<br />
Zusammenhang mit den folgenden Ambulanzen am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>.<br />
Bezeichnung der Ambulanz Leistungsbezeichnung<br />
pädiatrische und kinderchirurgische Notfallambulanz<br />
radiologische Versorgung / Diagnostik sämtlicher Patienten der pädiatrischen und<br />
kinderchirurgischen Notfallambulanz<br />
Ermächtigungsambulanz Sonographie bis zum Alter von 18 Jahren<br />
B-[11].11 Apparative Ausstattung<br />
Kinderradiologie<br />
Apparative Ausstattung Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />
Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem<br />
Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung<br />
Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />
Magnetresonanztomograph (MRT)<br />
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer<br />
Wechselfelder<br />
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/Durchleuchtungs-gerät<br />
Schlaflabor Schlaflabor<br />
Sonographiegerät/<br />
Dopplersonographiegerät/<br />
Duplexsonographiegerät<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
Uroflow/Blasendruckmessung Uroflow/Blasendruckmessung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
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B-[11].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[11].12.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
B-[11].12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Radiologie"<br />
Radiologie, SP Kinderradiologie<br />
B-[11].12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Facharztbezeichnungen<br />
Spezielles therapeutisches Personal Kommentar<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin/<br />
Funktionspersonal<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Seite 69 von 86
B-[12] Augenheilkunde<br />
B-[12].1 Name<br />
Augenheilkunde<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> ermöglicht verschiedenen niedergelassenen Ärzten die<br />
Durchführung ambulanter Operationen bei deren Patienten in der Klinik. Die Abrechnung der<br />
Leistungen mit den Krankenkassen erfolgt durch die Praxen.<br />
Im Bereich der Augenheilkunde kooperiert das <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> eng mit der<br />
Augenarztpraxis Drs. Knapp und Dr. Schwartzkopff, das operative Spektrum beinhaltet u.a.<br />
Operationen der vorderen Augenabschnitte, der Netzhaut, der Lider, der Tränenwege sowie der<br />
Augenmuskeln. Schwerpunkt der operativen Tätigkeit ist die Operation des grauen <strong>St</strong>ars und<br />
Beseitigung von Refraktionsfehlern mit Implantaten.<br />
Die Operateure des ambulanten Operationszentrums sind Dr. med. Thomas Schwartzkopff , Dr. med.<br />
Werner Knapp und Dr. med. Charlotte Knapp.<br />
Ein wesentlicher Teil der kleinen Chirurgie, der Argon- und Yag-Laser-Behandlungen erfolgt in der<br />
Augenarztpraxis, Haagenerstr. 16, 79539 <strong>Lörrach</strong><br />
www.knapp-schwartzkopff.de<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
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B-[13] Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie<br />
B-[13].1 Name<br />
Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Im <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> werden Kinder auf dem Gebiet der Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie durch ein Ärzte-Team des Universitätsspitals Basel (CH) operiert, die dann vom<br />
pflegerischen Fachpersonal auf unseren Kinderstationen weiter versorgt werden. Die Abrechnung der<br />
Leistungen mit den Krankenkassen erfolgt über die Kinderchirurgie unseres Hauses, daher werden<br />
diesbezüglich zu dieser Fachabteilung ausser zu den Versorgungsschwerpunkten nachfolgend keine<br />
weiteren Angaben zu den einzelnen Unterpunkten gemacht.<br />
B-[13].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Zahn- und Kieferheilkunde Mund- und Kieferchirurgie"<br />
Das Team um Herrn Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Hans-Florian Zeilhofer und PD Frau Dr. med. Dr.<br />
med. dent. Katja Schwenzer-Zimmerer vom Universitätsspital Basel führt am <strong>St</strong>.<br />
<strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> operative Eingriffe der Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie durch.<br />
Die Versorgung von Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten im <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong><br />
Ungefähr jedes fünfhundertste Neugeborene ist von einer Spaltbildung aus dem Bereich der<br />
„Lippen-Kiefer-Gaumenspalten“ (LKG) betroffen, wobei es verschieden starke Ausprägungen gibt. Als<br />
Auslöser für die Fehlentwicklung wird ein Zusammenspiel von ererbter Anfälligkeit und<br />
Umwelteinflüssen angesehen. Spaltfehlbildungen des Gesichtes sind nicht nur eine unterbliebene<br />
Vereinigung anatomischer <strong>St</strong>rukturen und damit eine Beeinträchtigung der äußeren Erscheinung. Viel<br />
mehr führt die Unterbrechung des Lippen-Ringmuskelsystems sowie die Unterbrechung des<br />
Gaumensegel-Schlund-Ringmuskelsystems und Gaumensegel-Zungen-Ringmuskelsystems zusätzlich<br />
zu erheblichen Beeinträchtigungen wichtiger Funktionen.<br />
Beim Säugling führt die Einlagerung der Zunge in den Gaumenspalt zu einer Verhinderung der<br />
Nasenatmung. Die Koordination von Trinken und Schlucken wird dadurch erschwert oder verhindert.<br />
Die im Gaumenspalt liegende Zunge drängt einerseits den gespaltenen Oberkiefer auseinander,<br />
andererseits setzen durch die Spaltung der Ringmuskelsysteme die Muskeln an falschen Orten an,<br />
weshalb sich durch veränderte Zugrichtungen das Knochenwachstum und die Zungen- und<br />
Schlundmuskulatur ebenfalls abnorm entwickeln. Die Zahnstellung hängt wiederum vom Ober- und<br />
Unterkieferwachstums ab und von der Zungen- und Lippenfunktion. Die Mittelohrfunktion ist ebenfalls<br />
mit betroffen, da normalerweise beim Schlucken das Gaumensegel-Schlund-Ringmuskelsystem die<br />
Ohrtrompete öffnet, wodurch das Mittelohr belüftet wird. Fehlt diese Belüftung, kann sich Sekret im<br />
Mittelohr ansammeln und durch die Gehörbeeinträchtigung wiederum die Sprechentwicklung hemmen.<br />
Über den geeigneten Operationstermin und die geeignete Operationstechnik von<br />
Lippen-Kiefer-Gaumenspalten bestehen unterschiedliche Meinungen und Protokolle. Einigkeit besteht<br />
darin, dass ein früher Spaltverschluss für eine weitgehend ungestörte Sprachentwicklung<br />
wünschenswert ist. Hingegen wird oft darauf hingewiesen, dass jede chirurgische Intervention, vor<br />
allem im Bereich des Hartgaumens, Wachstumsvorgänge möglicherweise ungünstig beeinflusst, je<br />
früher sie vorgenommen wird. Als Resultat hat sich an den meisten Behandlungszentren ein<br />
schrittweiser Verschluss der Spalte etabliert. Die Lippe wird oft in einer oder zwei Operationen um den<br />
3-6 Monat verschlossen, der Weichgaumen um den 3-18 Monat und der Hartgaumen im Alter von 1-6<br />
Jahren. Häufig wird dann zusätzlich im Alter von 8-12 Jahren eine Knochenverpflanzung im Bereich<br />
der Kieferspalte notwendig.<br />
Eine andere Möglichkeit besteht im einzeitigen Spaltverschluss im Säuglingsalter. International findet<br />
man eine Tendenz zum immer früheren und einzeitigen Verschluss auch bei anderen Teams (z.B.<br />
Sommerlad, London <strong>2008</strong>). Nach dem aktuellen Basler Konzept werden durchgehende Spalten immer<br />
individuell analysiert und falls notwendig nach frühkieferorthopädischer Behandlung z.B. durch<br />
Platten-, Pflastertherapie oder Lippenheftung einzeitig im Alter zwischen 3 und 6 Monaten operiert.<br />
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Eine Knocheneinlagerung findet, falls notwendig, später statt.<br />
Das „Basler Konzept“ in der Behandlung von Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten<br />
Das vertiefte Verständnis der komplexen <strong>St</strong>örungen, welche aus den Spaltbildungen entstehen und<br />
wie sie sich beeinflussen lassen können, ist unser Hauptanliegen. Deshalb findet unsere<br />
LKG-Sprechstunde mit Behandlern aus den Fachgebieten Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />
Kieferorthopädie, Logopädie, Phoniatrie und der <strong>St</strong>illberatung zusammen statt, die sich dann mit<br />
heimatnah tätigen Kollegen vernetzen, sodass die Behandlung (z. B. Kfo oder Logopädie) meist dort<br />
erfolgen kann, wo das Kind wohnt. Dies erspart den Eltern separate Kontrolltermine und erlaubt dem<br />
Team eine gezielte Abstimmung der notwendigen Therapien. Wir bevorzugen den frühen kompletten<br />
Verschluss der Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, um möglichst früh normale Voraussetzungen für die<br />
weitere Entwicklung zu schaffen. Zusätzlich kann nach einem frühen Spaltverschluss auch die<br />
Familienentwicklung im normalen Rahmen ablaufen, da die Anzahl der Operationen und damit<br />
verbunden die Anzahl der stationären Aufenthalte reduziert wird.<br />
Vorteile des einzeitigen Spaltverschlusses in Kürze:<br />
• frühzeitige normale Anatomie mit normaler Muskelfunktion<br />
(Ernährung, Hörvermögen, Sprechen, Kieferwachstum)<br />
• ein einziger <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt (Psyche, Kosten)<br />
• narbenfreies Operationsgebiet<br />
Des Weiteren halten wir die regelmässigen Kontrollen der betroffenen Kinder bis zu ihrem 20.<br />
Lebensjahr für notwendig, um durch die LKG-Spalte bedingte Entwicklungsverzögerungen frühzeitig zu<br />
erkenn und zu behandeln. Uns ist es dabei wichtig, das Kind als Ganzes zu betrachten und nicht nur<br />
die Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte isoliert. Deshalb setzen wir vorwiegend ganzheitliche<br />
Therapiekonzepte, wie z.B. K-O-S-T, die körperorientierte Sprachtherapie nach Susanne Codoni,<br />
neben anderen frühfunktionellen Methoden wie Castillo-Morales ein.<br />
In Basel bestehen zu vielen Aspekten der angeborenen Fehlbildungen in einem Multidisziplinären<br />
Forschungszentrum interdisziplinäre Forschungsprojekte auch in Verbindung mit internationalen<br />
Experten aus dem Gebiet der Spaltenchirurgie. Somit wird kontinuierlich an einer Verbesserung der<br />
Konzepte gearbeitet. Neue Erkenntnisse kommen den Patienten unmittelbar zugute.<br />
Weitere Informationen unter www.LKG-info.ch<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
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B-[14] Orthopädie<br />
B-[14].1 Name<br />
Orthopädie<br />
In Kooperation mit dem Kreiskrankenhaus Rheinfelden werden durch Herrn Dr. med. Herrmann-Josef<br />
Hellmich kinderorthopädische Eingriffe sowie eine kinderorthopädische Sprechstunde angeboten.<br />
B-[14].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Orthopädie"<br />
Die Kinder- und Jugendorthopädie befasst sich mit den vielfältigen Problemen, die beim wachsenden<br />
Bewegungssystem vom Säuglings- bis zum Jugendalter (16 Jahre) auftreten können. Wir bieten ein<br />
breites Spektrum der konservativen und operativen Therapie von orthopädischen Erkrankungen an.<br />
Die hierfür notwendige und erforderliche Diagnostik sowie die Vorsorgeuntersuchungen (z.B. die<br />
Hüftgelenkssonographie) werden bei uns durchgeführt.<br />
Beispiele für eine Behandlung in unserer Einrichtung:<br />
●<br />
Hüftdysplasie/-luxation<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
Klump-, Knick-, Platt-, Hohl- und Sichelfüßen<br />
Hallux valgus<br />
Kindliche Beinfehlstellungen<br />
M. Perthes<br />
ECF / Epiphysiolysis capitis femoris<br />
Kiel-/Trichterbrust<br />
Kindliche Kreuzbandrupturen<br />
Spondylolisthesis<br />
Skoliose<br />
M. Scheuermann<br />
Frakturen und Fehlstellungen durch bereits verheilte Frakturen<br />
Pseudarthrosen<br />
Sportmedizinische Begleiterkrankungen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Spezialisierte Angebote:<br />
● Gipssprechstunde mit der kompetenten Anlage von speziellen Gipsen, hier insbesondere die<br />
Klumpfußbehandlung nach Ponseti (siehe auch www.ponseti.de)<br />
● Hüftdysplasie,-subluxation und –luxation: hier bieten wir die durch regelmäßige Ultraschallkontrolle<br />
gestützte Therapie mit Schienen und ggf. auch Gipsen bis zur vollständigen Ausreifung an.<br />
Seite 73 von 86
C Qualitätssicherung<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
Leistungsbereich Erläuterungen<br />
1 Neonatalerhebung<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f<br />
SGB V<br />
entfällt<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
● externe Qualitätssicherung "Ambulantes Operieren" nach §115b<br />
● externe Qualitätssicherung durch Teilnahme am LÄK-Programm nach Muster der DGA 1<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />
entfällt<br />
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur<br />
Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]<br />
(„<strong>St</strong>rukturqualitätsvereinbarung“)<br />
● Maßnahmen zur QS der Versorgung von Früh- und Neugeborenen<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Seite 74 von 86
D Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
D-1.1 Leitbild (Leitmotto) des <strong>Krankenhaus</strong>es, Vision, Mission<br />
Leitbild des <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es<br />
• Das <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> ist ein Gesundheitszentrum für Erwachsene, Familie und Kind. Wir<br />
leisten mit unseren Fachabteilungen einen wichtigen Beitrag zu der medizinischen, pflegerischen und<br />
präventiven Versorgung der Menschen unserer Region.<br />
• Unser Haus mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern orientiert sich bei seiner täglichen Arbeit am<br />
christlichen Menschenbild. Dieses hat seine Wurzeln im „JA“ Gottes zu allen Menschen. Darin gründen<br />
Würde und Wert eines jeden Lebens.<br />
• Die kleinen und großen Patienten sowie deren Angehörige stehen im Mittelpunkt unseres<br />
professionellen Handelns. Es ist unser Ziel, dass sich die Patienten, unabhängig von deren Herkunft,<br />
Religion oder gesellschaftlichen <strong>St</strong>ellung, in unserem Haus geborgen und in ihren persönlichen und<br />
religiösen Belangen verstanden fühlen. Hierzu tragen wir durch aufmerksames und freundliches<br />
Verhalten gegenüber den Patienten und Angehörigen bei.<br />
• Die Basis unserer Zusammenarbeit ist die gegenseitige Achtung und Wertschätzung. Wir arbeiten<br />
kollegial und offen miteinander, indem wir ungeachtet der Position des Einzelnen, fachübergreifend<br />
einen respektvollen, toleranten und vertrauensvollen Umgang pflegen. Lob und Kritik stehen wir offen<br />
gegenüber und beziehen beides in unseren kontinuierlichen Verbesserungsprozess mit ein.<br />
• Durch Fort- und Weiterbildung aktualisieren wir fortwährend unser Wissen und wollen so unserer<br />
Aufgabe einer kompetenten, fachgerechten und vernetzten Versorgung der uns anvertrauten Patienten<br />
gerecht werden. Die hohe Qualität unserer Leistungen soll nicht nur gesichert sein, sondern sie soll<br />
sich stetig entwickeln.<br />
• Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpflichten sich, mit den ihnen anvertrauten Mitteln stets<br />
sorgsam, wirtschaftlich und ökologisch verantwortungsvoll umzugehen.<br />
• Dieses Leitbild zu leben ist ständiger Anspruch an uns alle.<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
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D-1.2 Qualitätsmanagementansatz / -grundsätze des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
D-1.2.1 Patientenorientierung<br />
Gemäß unserem Leitbild stehen unsere Patienten und ihre Angehörigen im Mittelpunkt unserer<br />
professionellen und ganzheitlich orientierten Bemühungen. Es ist unser Ziel, alle Patienten gemäß<br />
ihren Wünschen und Bedürfnissen in angemessener Zeit zu versorgen. In den Hauptabteilungen<br />
erfolgt fachabteilungsspezifisch festgelegt die Belegung nach den Kriterien Dringlichkeit, Diagnose,<br />
Geschlecht, Alter, Pflegeintensität, Anzahl der verfügbaren Betten, Wahlleistungen sowie<br />
Personalsituation nach Absprache von pflegerischem und ärztlichem Dienst der Abteilung.<br />
Therapeutische und diagnostische Maßnahmen sowie der Pflegeplan werden mit dem Patienten<br />
gemeinsam besprochen. Hierzu dienen Visite und Einzelgespräche. Bei Entlassung werden<br />
Entlassgespräche geführt, bei den Schwierigkeiten bei der Entlassung in die häusliche Umgebung oder<br />
eine Verlegung in eine weiterbehandelnde Einrichtung besprochen werden. Unser Sozialdienst steht<br />
bei Bedarf beratend und unterstützend zur Seite.<br />
D-1.2.2 Verantwortung und Führung<br />
Um die Patientenversorgung auf hohem Niveau sicherzustellen, sind eine klare Verantwortlichkeit und<br />
eindeutiges Führungsverhalten notwendig. In unserer Klinik wird ein kooperativer und situativer<br />
Führungsstil gelebt, der die sinnvolle Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungsfindungsprozesse<br />
gewährleistet.<br />
Die GmbH-<strong>St</strong>ruktur gibt eine straffe Organisation mit Geschäftsführung und <strong>Krankenhaus</strong>leitung vor,<br />
hierbei wird die Arbeit der Geschäftsführung durch die <strong>Krankenhaus</strong>leitung unterstützt, welche sich aus<br />
dem Verwaltungsleiter, dem Ärztlichen Leiter, der Pflegedienstleiterin und der Oberin sowie deren<br />
<strong>St</strong>ellvertretungen zusammensetzt. Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung tagt monatlich. Zur Erarbeitung<br />
strategischer Ziele und zur Bearbeitung aktueller Fragestellungen ist die <strong>Krankenhaus</strong>konferenz ein<br />
weiteres wichtiges Instrument, an der die Geschäftsführung, die <strong>Krankenhaus</strong>leitung sowie die Chefund<br />
Belegärzte teilnehmen.<br />
D-1.2.3 Mitarbeiterorientierung und -beteiligung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Aufgrund der vorgegebenen Kommunikationsstrukturen ist die Einbindung der Mitarbeiter in<br />
Entscheidungsfindungsprozesse auch bei kurzfristig zu lösenden Fragestellungen gegeben. Da das <strong>St</strong>.<br />
<strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> sich in vielen Bereichen an der Ausbildung von qualifizierten Mitarbeitern<br />
beteiligt, ist die bedarfsgerechte Aus-, Fort- und Weiterbildung ein wichtiger Bestandteil der<br />
Mitarbeiterorientierung. Die Karriere- und Zielplanung der einzelnen Mitarbeiter wird durch jährlich<br />
stattfindende Mitarbeitergespräche ermittelt.<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> wurde verpflichtend für alle Mitarbeiter das Konzept zur Teilnahme am<br />
Reanimationstraining eingeführt. Die Konzept-Entwicklung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit<br />
Mitarbeitern der Anästhesie und der Pädiatrie. <strong>2008</strong> nahmen 98% aller Mitarbeiter/innen an den<br />
Schulungen teil.<br />
Weiterhin ist in Zusammenarbeit mit den Pflegedienstleitungen der katholischen Krankenhäuser der<br />
Freiburger Vinzenz-Gruppe mit der Vorbereitung einer Führungskräfte-Schulung begonnen worden.<br />
Diese Schulungen werden 2009 für leitende Mitarbeiter der Häuser stattfinden.<br />
Bei den regelmäßig durchgeführten Mitarbeitergesprächen handelt es sich nicht um reine<br />
Beurteilungsgespräche sondern es werden Wünsche, Anregungen und Kritik der Mitarbeiter<br />
aufgenommen. Vorgesetzte und Mitarbeiter erhalten so gegenseitig eine Rückmeldung zu<br />
verschiedenen Aspekten ihrer Arbeit.<br />
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D-1.2.4 Wirtschaftlichkeit<br />
Das Gesundheitswesen ist durch ständige Veränderungen und Effizienzdruck geprägt. Die<br />
Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit in der Patientenversorgung unter Aufrechterhaltung des<br />
Qualitätsniveaus hat daher an Wichtigkeit gewonnen. Die gemeinsame Geschäftsführung von <strong>St</strong>.<br />
<strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong>, dem Regionalverbund kirchlicher Krankenhäuser (RkK) Freiburg<br />
sowie dem KK Emmendingen erlaubt es, ökonomische Verbundvorteile konsequent zu nutzen<br />
(gemeinsamen Einkauf, gebündelte Investitionen, abgestimmte <strong>St</strong>rategien sowie eine enge<br />
Zusammenarbeit in (Medizin-) Technik, betriebswirtschaftlicher Führung etc.). Zudem besteht eine<br />
enge Kooperation mit den Kliniken des Landkreises <strong>Lörrach</strong> u.a. in den Bereichen Radiologie und<br />
Labor.<br />
D-1.2.5 Prozessorientierung<br />
Das <strong>Krankenhaus</strong> muss sich ständig wechselnden Anforderungen stellen und gleichzeitig als<br />
lernendes System eigene und neue Ziele benennen und verfolgen. Daher orientieren wir uns am<br />
klassischen Problemlösungsansatz, der eine fundierte Analyse der Situation erfordert und daraus<br />
entsprechende Ziele formuliert und für deren Erreichung die notwendigen Maßnahmen festlegt. Dieses<br />
Vorgehen spiegelt sich auch in der abteilungsübergreifenden Projektarbeit wieder.<br />
Um die abteilungsinternen sowie fachabteilungsübergreifenden Prozesse weiter zu optimieren, wurde<br />
<strong>2008</strong> eine <strong>Krankenhaus</strong>beratung hinzugezogen. Zunächst wurden die Abläufe im Zentrum für Kinderund<br />
Jugendmedizin genauer analysiert und dann anhand des Ist-Zustandes eine<br />
<strong>St</strong>ärken-Schwächen-Analyse und in Abhängigkeit davon ein Sollkonzept mit kurz- bis mittelfristigen<br />
Maßnahmen erstellt. Die Umsetzung erster Maßnahmen ist inzwischen erfolgt. In Zukunft werden<br />
noch weitere Bereiche der Klinik überprüft.<br />
D-1.2.6 Zielorientierung und Flexibilität<br />
Das Ziel ist die Sicherung der Patientenversorgung auf höchstem Niveau und bei veränderlichen<br />
Rahmenbedingungen die Wettbewerbsfähigkeit des <strong>Krankenhaus</strong>es zu gewährleisten. Dabei spielt die<br />
enge Zusammenarbeit mit den Verbundpartnern sowie umliegenden Kliniken des Landkreises <strong>Lörrach</strong><br />
eine wichtige Rolle, die u.a. eine Akut- und Notfallversorgung in den vorgehaltenen Fachgebieten<br />
Gynäkologie/Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin, Urologie, HNO-Medizin und<br />
Anästhesie/Intensivmedizin sichergestellt. Das Gesundheitswesen sowie die Menschen der Region<br />
erwarten vom <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine hohe<br />
Kompetenz, Flexibilität, Einsatzbereitschaft und Fürsorge. Eine gezielte Personalplanung, der flexible<br />
Personaleinsatz sowie systematisierte Kommunikationswege sollen eine flexible Reaktion auf<br />
veränderte Anforderungen ermöglichen.<br />
D-1.2.7 Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Durch die adäquate Qualifikation der Mitarbeiter und deren kontinuierliche Fort- und Weiterbildung<br />
sollen Fehler im Vorhinein vermieden werden. Regelmäßige Arbeitsplatzbegehungen sensibilisieren<br />
die Mitarbeiter für Fehlerquellen. In den berufsgruppenübergreifenden Besprechungen der Abteilungen<br />
werden Unebenheiten im Ablauf besprochen. Ebenso wurde ein Risikomanagementsystem<br />
implementiert.<br />
Über das Qualitätsmanagement mit den Instrumenten des Feedbackbogens und der<br />
Patientenbefragung erhalten die Mitarbeiter regelmäßig positiv-bestärkende und kritisch-anregende<br />
Rückmeldungen. Im Vordergrund steht dabei, aus dem Ereignis zu lernen, um zukünftige Fehler zu<br />
vermeiden, um die Zufriedenheit der Patienten und ihrer Angehörigen zu gewährleisten.<br />
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D-1.2.8 kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />
Das Qualitätsmanagement ist ein wichtiges Element des <strong>Krankenhaus</strong>betriebes. Rückmeldungen<br />
unterschiedlichster "Kunden" zu allen Bereichen der Leistungserstellung werden strukturiert<br />
ausgewertet und als Grundlage für den kontinuierlichen Verbesserungsprozesses genutzt. Bei allen<br />
Maßnahmen ist es wichtig, dass die betreffenden Mitarbeiter eine Rückmeldung bzgl. der Situation und<br />
eingeleiteten Maßnahmen erhalten und dass diese eingeleiteten Maßnahmen auf ihre Effektivität hin<br />
überprüft werden. Eine etablierte Kommunikationskultur aus Besprechungen und Arbeitsgruppen dient<br />
dazu, die Abläufe stetig zu verbessern.<br />
Bei Bedarf werden entsprechende Projekte initiiert. Einführung und Umsetzung werden von den<br />
Projektmitgliedern bzw. den QM-Beauftragten der einzelnen Organisationseinheiten überprüft und ggf.<br />
notwendige Modifikationen vorgenommen. In den hausübergreifenden QM-Konferenzen werden die<br />
Projekte ebenfalls vorgestellt.<br />
D-1.3 Umsetzung / Kommunikation der Qualitätspolitik im <strong>Krankenhaus</strong> (z.B. Information an<br />
Patienten, Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die interessierte Fachöffentlichkeit).<br />
Die Geschäftsführung und <strong>Krankenhaus</strong>leitung informiert die Mitarbeiter und Kooperationspartner<br />
kontinuierlich über Ziele, aktuelle Planungen und die Bewertung von durchgeführten Maßnahmen.<br />
Jeder Mitarbeiter hat Zugang zum Intranet, das als Plattform für die Veröffentlichunge aktueller<br />
Nachrichten dient. Die Patienten erhalten eine Informationsschrift bei Aufnahme. Zu ausgewiesenen<br />
Bereichen liegen spezielle Informationsbroschüren und -Flyer aus. Veranstaltungen und Kurse für die<br />
interessierte Öffentlichkeit informieren über das Leistungssprektrum am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>.<br />
Die niedergelassenen Ärzte werden zu themenbezogenen Fachvorträgen mit internen und externen<br />
Referenten eingeladen, die mit Fortbildungspunkten dotiert sind.<br />
Die Website des <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es informiert im Internet mit einer 2007 überarbeiteten<br />
Homepage, auch die systematische Pressearbeit ist ein integrativer Bestandteil der externen<br />
Kommunikation.<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
D-2.1 strategische/ operative Ziele<br />
Ziele des <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
Wir wollen:<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
● das Spannungsfeld zwischen ökonomischen Anforderungen, Qualität in Medizin und Pflege sowie<br />
fürsorglicher Nächstenliebe bewältigen.<br />
● die Klinik für Familie und Kind der Region zu sein und als erster Ansprechpartner für Patienten,<br />
Eltern, niedergelassene Ärzte und Notärzte dienen, bei dem alle stationären und ambulanten<br />
Patienten sehr gut und qualifiziert behandelt werden.<br />
● die einmaligen Chancen der interdisziplinären Zusammensetzung und Kompetenzen nutzen, um den<br />
Patienten eine optimale Behandlung anzubieten. Die Behandlung soll dabei patienten- und<br />
faktenorientiert erfolgen.<br />
● Spezialleistungen anbieten, die über Basisversorgung hinausgehen – ambulant und stationär, wie<br />
z.B. das Perinatalzentrum "Level 1", das Kompetenzzentrum für Inkontinenz und Beckenboden, die<br />
Einbettung in den onkologischen Schwerpunkt.<br />
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● die Level 1-Versorgung im Perinatalzentrum weiter ausbauen und eine uneingeschränkte<br />
Versorgung von Risikoschwangeren und Frühchen gewährleisten.<br />
● in der Kinder- und Jugendpsychiatrie künftig die südbadische Versorgungslücke mit einer modernen<br />
und zeitgemäßen Einrichtung schließen.<br />
● über die Kooperationen mit den Belegärzten der HNO und Urologie ein vollständiges Behandlungsund<br />
OP-Spektrum anbieten.<br />
● eine hohe Qualität des medizinischen Handelns im Sinne der „best practice“ bieten, wozu eine<br />
entsprechende Infrastruktur inkl. der entsprechenden Kompetenzen eine Voraussetzung darstellt.<br />
● eine offene Kommunikation sowohl intern als auch extern zu pflegen: innerhalb der Abteilungen,<br />
interdisziplinär, im Dienst und zu anderen Partnern.<br />
● ein effektives Arbeiten durch eine optimale Organisation, klare <strong>St</strong>rukturen sowie Behandlungspfade<br />
ermöglichen, um ein „Hand-in-Hand-arbeiten“ zu erreichen.<br />
● ökonomische Aspekte weiterhin im Kontext medizinischer Notwendigkeit, im Verhältnis stationärer<br />
zu ambulanter Behandlung und bei den Arbeitsabläufen beachten.<br />
● die Kooperation mit niedergelassenen Ärzten suchen.<br />
● die christlichen Aspekte (entsprechend den Leitlinien des Hauses) beachten sowie eine<br />
familienorientierte Versorgung und Behandlung der Patienten gewährleisten.<br />
D-2.2 Messung und Evaluation der Zielerreichung<br />
Über die Fallzahlen konnten die Erreichung der Ziele der Fachabteilungen abgeprüft werden. Über die<br />
Patientenbefragung und Feedbackbögen konnte die qualitative Verbesserung der Patientenversorgung<br />
dokumentiert werden.<br />
D-2.3 Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Die Geschäftsführung und <strong>Krankenhaus</strong>leitung halten regelmäßig Sitzungen ab, bei denen das<br />
operative und strategische Vorgehen zur Zielerreichung abgeklärt wird und Maßnahmen beschlossen<br />
werden. Auf dieser Ebene findet auch ein reger Austausch mit den Chef- und Belegärzten statt. Bei<br />
diversen Bespechungen und Veranstaltungen werden die Ziele des gesamten Hauses sowie der<br />
einzelnen Abteilungen den Mitarbeitern transparent dargestellt. So wird zum Beispiel beim jährlichen<br />
Neujahrsempfang der Erreichungsgrad der Ziele sowie die weitere <strong>St</strong>artegie kommuniziert. Aktuelles<br />
wird entsprechend bei Mitarbeiterversammlungen vorgestellt und besprochen. Informationen werden<br />
aber auch bei den monatlichen <strong>St</strong>ationsleitungsrunden im Pflegebereich und den Arzt- sowie<br />
Verwaltungsbesprechungen weiter gegeben.<br />
Aktuelle Informationen wie u.a. Leistungszahlen sind jederzeit im Intranet für die Mitarbeiter des<br />
Hauses ersichtlich.<br />
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D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> wurde Anfang des Jahres 2004 eine <strong>St</strong>absstelle (Teilzeit) für<br />
Qualitätsmanagement eingerichtet, die seit dem Jahr 2006 der <strong>Krankenhaus</strong>leitung unterstellt ist.<br />
Das Aufgabenfeld der Qualitätsmanagerin umfasst derzeit die gesamte Konzeption, Koordination und<br />
Begleitung verschiedener qualitätsrelevanter Projekte, deren praxisnahe Planung, die Veröffentlichung,<br />
Einführung und Überprüfung von Ergebnissen sowie die Organisation und Kontrolle von<br />
Arbeitsabläufen. Weiterhin obliegt dieser <strong>St</strong>elle die Leitung des sogenannten QM-Teams sowie die<br />
Organisation der QM-Konferenzen, zudem hat sie die Verantwortung für das Feedback-Management,<br />
das Ende 2005 eingeführt und ab 2006 vollständig umgesetzt wurde.<br />
Bei all diesen Aufgaben wird die Qualitätsmanagerin vom QM-Team unterstützt, das sich aus weiteren<br />
4-5 Mitarbeitern verschiedener Bereiche des Hauses zusammensetzt. So ist gewährleistet, dass immer<br />
wieder neue Aspekte und Anregungen in die Arbeit des Qualitätsmanagements einfließen. Das<br />
QM-Team trifft sich alle 2 Wochen zu einer ca. zweistündigen Sitzung, um Projekte zu planen, zu<br />
organisieren, zu dokumentieren und zu veröffentlichen.<br />
Um die Nachhaltigkeit der erarbeiteten Projekte zu sichern, wurde von jeder Abteilung sowie jedem<br />
Funktionsbereich ein QM-Beauftragter ernannt. Diese QM-Beauftragten agieren als Bindeglied<br />
zwischen QM-Team und den Mitarbeitern der einzelnen Abteilungen. Sie nehmen an den<br />
QM-Konferenzen teil und benennen bei Projekten, die ihren Bereich betreffen, entsprechende<br />
Projektteilnehmer. Sie sind für die Weiterleitung und Umsetzung von Ergebnissen der einzelnen<br />
Projekte in ihrem Bereich in Zusammenarbeit mit der Qualitätsmanagerin verantwortlich.<br />
Die halbjährlich stattfindende QM-Konferenz setzt sich aus den Mitgliedern der <strong>Krankenhaus</strong>leitung,<br />
den Chefärzten der jeweiligen Fachabteilungen, den Qualitätsbeauftragten der einzelnen <strong>St</strong>ationen<br />
und Bereiche sowie den Mitgliedern des QM-Teams zusammen.<br />
Die Informationsweitergabe über die Projekte mit den entsprechenden Ergebnissen sowie weiterer<br />
Aktivitäten erfolgt über das hausinterne und jedem Mitarbeiter frei zugängliche Intranet bzw. Outlook.<br />
Als weitere Informationsquelle dienen die in die Mitarbeiterzeitung integrierten QM-News. Der<br />
Informationsfluss wird auch durch die QM-Beauftragten gewährleistet, die die Informationen des<br />
QM-Teams an ihre Kollegen weiterleiten. In den monatlichen <strong>St</strong>ationsleitungssitzungen berichtet die<br />
Qualitätsmanagerin über die aktuelle Projektarbeit. So ist gewährleistet, dass sich alle Mitarbeiter des<br />
Hauses jederzeit über den <strong>St</strong>and der Projekte informieren oder selbst an einem Projekt teilnehmen<br />
können.<br />
Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung gibt, je nach Dringlichkeit, die zu erarbeitenden Projekte vor, aber auch Ideen<br />
und Anregungen seitens der Mitarbeiter oder des QM-Teams fließen ein.<br />
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D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Feedback-Management<br />
Jede geäußerte Kritik, jedes Lob, jeder Hinweis und Vorschlag bietet unserem Haus die Chance, sich<br />
zu verbessern bzw. den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. So kann die Zufriedenheit der<br />
Patienten, der Angehörigen sowie der Mitarbeiter gefördert werden.<br />
Das hierzu entwickelte Konzept wurde im Jahr 2005 umgesetzt. Die Mitarbeiter wurden in Schulungen<br />
mit dem Konzept vertraut gemacht.<br />
Sogenannte Feedback-Bögen für "Lob, Anregungen, Beschwerden" liegen an allen markanten<br />
Punkten des Hauses aus, um Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern jederzeit die Möglichkeit zu<br />
bieten, ihr Anliegen zeitnah weiterzugeben. Diese Formulare können bei jedem Mitarbeiter abgegeben<br />
oder in einen dafür vorgesehenen und gekennzeichneten Briefkasten am Empfang eingeworfen<br />
werden. Ein Feedbackmanagement-Team (derzeit identisch mit dem QM-Team) übernimmt die<br />
systematische Bearbeitung und Auswertung der Rückmeldungen, um schnell und erfolgreich reagieren<br />
zu können.<br />
Jeder namentlich bekannte Verfasser eines Feedbackbogens erhält selbstverständlich eine<br />
Rückmeldung bzw. <strong>St</strong>ellungnahme (schriftlich oder mündlich).<br />
Dies gilt natürlich auch, wenn kein offizielles Formular eingereicht wird und uns Schreiben per Post<br />
oder Mail zugehen.<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> gingen ca. 100 Feedback-Bögen bei uns ein.<br />
Patientenbefragung<br />
Auch 2007 und <strong>2008</strong> wurde die laufende Patientenbefragung durchgeführt. Hier erhalten die Patienten<br />
in der Aufnahme einen speziellen Fragebogen, der die Zufriedenheit mit verschiedenen Bereichen der<br />
Klinik abbilden soll.<br />
Diese Bögen werden halbjährlich ausgwertet, die Ergebnisse werden auch hier den einzelnen<br />
Organisationseinheiten des Hauses mitgeteilt und bei nicht zufriedenstellenden Beurteilungen nach<br />
den Ursachen geforscht, entsprechende Maßnahmen erarbeitet und eingeleitet.<br />
Im Jahr 2007 wurden 336 bzw. im Jahr <strong>2008</strong> sogar 802 Patientenfragebögen bei uns abgegeben und<br />
ausgewertet.<br />
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D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
Pflege<br />
Die im Jahr 2006 begonnene Umsetzung des <strong>Lörrach</strong>er Weges kann <strong>2008</strong> aufgrund<br />
qualitätsbezogener Maßnahmen als nahezu abgeschlossen betrachtet werden.<br />
Im Folgenden werden die Entwicklungsschritte sowie die erzielten Ergebnisse in den einzelnen<br />
Abteilungen kurz dargestellt:<br />
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
allgemein:<br />
- Durchführung von Asthma-Schulungen sowie Diabetes Training im multiprofessionellen Team<br />
- Optimierung der Abläufe auf den <strong>St</strong>ationen mit dem Ziel der Qualitätsverbesserung für den Patienten<br />
- Unterstützung der Projektes „Halt“<br />
<strong>St</strong>ationen Pädiatrie<br />
- Entwickeln und Installieren einer "Patienten- und Elterntafel" mit Darstellung des entsprechenden<br />
zuständigen Pflegepersonals, Ärzte und Therapeuten sowie allgemeiner Informationen für mehr<br />
Transparenz<br />
- Beginn Projekt "Übergabe am Bett" zur Verbesserung der Pflegequalität und mehr Transparenz für<br />
Patienten und Angehörige<br />
- Umstrukturierung der Patientenübersicht im <strong>St</strong>ationszimmer zur bessern Übersicht und Wahrung des<br />
Datenschutzes<br />
- Fortbildungen im Pflegeteam (Reanimation, Heilpädagogik, Ernährungspumpe, Kinästhetik)<br />
- Weiterbildungen im Pflegeteam (Praxisanleitung, <strong>St</strong>ationsleitung)<br />
- Teilnahme an der hausinternen Pflege-AG (Etablierung der Pflegeanamnese)<br />
- Installation eines Patientenkühlschranks<br />
- Aktualisierung der Patienteninformationsmappe<br />
Neonatologie<br />
- berufsgruppenübergreifende Entwicklung und Etablierung eines neuen Pflegedokumentationsbogens<br />
für die intensivpflichtigen Patienten<br />
- Beginn der Weiterbildung der pädiatrischen Intensivpflege für zwei Mitarbeiterinnen<br />
- Teilnahme an mehreren mehrtägigen Fortbildungen an der Universitätskinderklinik in Basel<br />
- fachübergreifender Workshop "Perinatalzentrum" gemeinsam mit den Mitarbeitern des Kreißsaals<br />
und der Geburtshilfe zur Verbesserung der Abläufe<br />
Kinderambulanz<br />
- monatliche Teambesprechungen mit einem pflegerischen Schwerpunktthema<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
Als neu eingerichtete Abteilung im Bereich der Kinderklinik wurden in der Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie viele <strong>St</strong>andards und Richtlinien multiprofessionell von Mitarbeitern der Abteilung<br />
bearbeitet und verpflichtend für alle eingeführt. Des Weiteren wurden neue pflegerische<br />
Therapie-Ansätze im multiprofessionellen Team besprochen und eingeführt, beispielsweise die<br />
BMX-Therapie, welche durch einen pflegerischen Mitarbeiter durchgeführt wird.<br />
- abteilungsinternes QM-Team<br />
- Dokumentation<br />
- regelmäßige Teamtage<br />
- Entwicklung von Behandlungsstandards<br />
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Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Mutter-Kind-<strong>St</strong>ation<br />
- Zusammenführung, Weiterentwicklung und Etablierung der unterschiedlichen <strong>St</strong>andards und<br />
Leitlinien vor allem im Bereich der ganzheitlichen Wochenbettpflege.<br />
- Umbau und Eröffnung der <strong>St</strong>ation "Luckeblick" (Wahlleistungsstation für Wöchnerinnen) mit<br />
Familienzimmer<br />
- Zertifikat "Baby Friendly Hospital" (3. Zertifizierung)<br />
Als Vorbereitung zur Rezertifizierung zum babyfreundlichen <strong>Krankenhaus</strong> wurden Schulungen aller<br />
Mitarbeiter/innen der Geburtshilfe zum Thema <strong>St</strong>illen des Neugeborenen durchgeführt.<br />
- Überarbeitung der <strong>St</strong>illstandards<br />
- fachübergreifender Workshop "Perinatalzentrum" gemeinsam mit den Mitarbeitern des Kreißsaals<br />
und der Neonatologie zur Verbesserung der Abläufe<br />
- Supervision "Teamentwicklung"<br />
Kreißsaal<br />
- regelmäßige Erarbeitung, Etablierung und Überarbeitung neuer Leitlinien und <strong>St</strong>andards<br />
- im Rahmen des Prozessmanagements Untersuchung einzelner Abläufe im Kreissaal mit dem Ziel der<br />
Verbesserung und Optimierung der Versorgung der Wöchnerinnen<br />
- Neuerstellung von Organisationsstandards, um die Abläufe im Kreißsaal besser zu strukturieren und<br />
zur Orientierung neuer Mitarbeiter<br />
- Teilnahme an verschiedenen, für die Geburtshilfe relevanten Fortbildungen (<strong>St</strong>illen, CTG,<br />
Schulterdystrophie, Dokumentation, Reanimation bei Neugeborenen und Erwachsenen)<br />
- Präsentation der Fachabteilung in der Öffentlichkeit (Gesundheitstage, Tag der offenen Tür etc.)<br />
- Workshop "Perinatalzentrum", zur Abstimmung der Abläufe im Perinatalzentrum mit den weiteren<br />
Teams aus Pflege und Ärzteschaft der beteilgten Fachbateilungen Geburtshilfe und Neonatologie<br />
- wöchentliche Teilnahme an der kinderärztlichen Visite auf der Neo-Intensivstation<br />
- quartalsmäßige Teilnahme an perinatologischen Fallkonferenzen<br />
- Erarbeitung eines Anleitungskonzeptes im Zusammenhang mit der Hebammenausbildung<br />
Gynäkologie<br />
- Zusammenführung, Weiterentwicklung und Etablierung der unterschiedlichen <strong>St</strong>andards und<br />
Leitlinien<br />
Intensivmedizin<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
OP<br />
- Einführung und Weiterentwicklung einzelner OP-<strong>St</strong>andards im Bereich der Kinderchirurgie<br />
Anästhesie / Intermediate-Care-Intensivstation (IMC)<br />
- Kinderanästhesie: Einsatz von homöopathischen Mitteln bei Narkosenebenwirkungen (Unruhe)<br />
- Einarbeiten der IMC-Mitarbeiter in die Anästhesie<br />
- Einarbeitung in den Bereitschaftsienst<br />
Die bisherige Intensivstation wurde alternativ in eine Intermediate-Care-Intensivstation umorganisiert,<br />
um auf der <strong>St</strong>ation die Patienten des angegliederten Zentrums für ambulante Operationen mit zu<br />
versorgen. Hier wurden die Mitarbeiter entsprechend geschult und eingearbeitet, zwei Mitarbeiter<br />
nahmen mit Erfolg an der Weiterbildung zur Fachkraft IMC teil.<br />
Für die veränderte Organisation wurden neue <strong>St</strong>andards etabliert (Prozeßabstimmung mit Archiv,<br />
Patientenverwaltung, Kostensicherung etc.; Bearbeitung des Formularwesens), um reibungslose<br />
Abläufe zu gewährleisten.<br />
Im Bereich der Anästhesie schloss eine Mitarbeiterin mit Erfolg die Weiterbildung zur Fachkraft für<br />
Anästhesie und Intensivmedizin ab.<br />
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Sozialberatung<br />
Vernetzung mit :<br />
- Wohlfahrtsverbänden (Caritas, Diakonie)<br />
- Jugendhilfeeinrichtungen der Region<br />
- Jugendämter (<strong>Lörrach</strong>, Waldshut, Freiburg, Breisgau<br />
Es erfolgen statistische Auswertungen sowie wöchentliche interne Fallbesprechungen und<br />
Teamsitzungen.<br />
Durchführung von:<br />
- hausinternen Fortbildungen (Kinder psychisch kranker Eltern, Jugendstrafrecht etc.)<br />
- regelmäßigen Auswertungender "MOTOR"-Treffen mit Villa Schöpflin<br />
weiterhin<br />
- Entwicklung eines Behandlungsstandards bei Kindeswohlgefährdung in der Pädiatrie<br />
- Aufbau eines Kinderschutzteams<br />
Marketing<br />
Teilnahme an Messen<br />
- Mustermesse Basel vom 15. - 24. Februar 08 im Rahmen des Projektes „Grenzüberschreitende<br />
Zusammenarbeit im Gesundheitswesen“<br />
- Gesundheitsforum im Rahmen der Regio-Messe am 12. /13. April 08<br />
- "Gesunde Zeiten" Burghof <strong>Lörrach</strong> am 07./08. Juni 08<br />
- Gesundheitsmesse Bad Krozingen am 27./28. September 08<br />
Vorträge und Info-Veranstaltungen<br />
- „Inkontinenz und Beckenbodenschwäche bei Mann und Frau“ in Zusammenarbeit mit RehaVita und<br />
Herrn Dr. Engel von der chirurgischen Abteilung des Kreiskrankenhauses <strong>Lörrach</strong> / 21.02.08<br />
- „Frühgeburten - Wie können sie vermieden werden? Was, wenn ein Kind doch zu früh zur Welt<br />
kommt?“ / 02.04.08<br />
- „Komatrinken bei Jugendlichen“ / 29.05.08<br />
- „Schmerztherapie bei operativen Eingriffen“ / 23.07.08<br />
- „Schlafstörungen vom Kindes bis ins Erwachsenenalter - Aktuelles zur Diagnostik und Therapie von<br />
Schlafproblemen" / 12.11.08<br />
Events<br />
- Einweihung Babyklappe am 21.05.08<br />
- Eröffnung und Einweihung der Mutter-Kind-<strong>St</strong>ation „Luckeblick“ am 19.07.08<br />
- Tag der offenen Tür im Rahmen des „Tag des Kinderkrankenhauses“ zusammen mit der AKIK am 21.<br />
09.08<br />
- offizieller <strong>St</strong>art des interdisziplinären Kompetenzzentrums für Inkontinenz & Beckenboden am<br />
11.12.08<br />
Datenschutz<br />
- Erarbeiten einer Archiv-Ordnung, in der der Umgang mit Patientenakten geregelt wurde.<br />
Küche<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Die Wünsche und Anregungen der Patienten wurden seitens der Küche immer angenommen und<br />
nach Möglichkeit das Essensangebot erweitert bzw. überarbeitet. So gibt es täglich ein spezielles<br />
Kindermenue und die Essensauswahl wurde um einige, von Kindern bevorzugte Komponenten,<br />
erweitert.<br />
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<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Klinikhygiene<br />
Unter Hygiene versteht man die Gesamtheit aller Verfahren und Verhaltensweisen, mit dem Ziel,<br />
Erkrankungen zu vermeiden und der Gesunderhaltung der Menschen und der Umwelt zu dienen. Für<br />
die Klinikhygiene gilt dieser Grundsatz umso mehr, als die Patienten, die sich uns zur Wiedererlangung<br />
der Gesundheit anvertrauen, oft ein geschwächtes Immunsystem haben und für Keimübertragungen<br />
und Infektionen sehr empfänglich sein können.<br />
Die Mitglieder der jährlich tagenden Hygienekommission beschließen die zu praktizierenden<br />
Hygienemaßnahmen. Die internen sowie externen Mitarbeiter der Abteilung für Klinikhygiene führen<br />
regelmäßig Begehungen in den verschiedenen Bereichen des <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es durch,<br />
um die Einhaltung von Richtlinien der Hygiene, die Gerätesicherheit und des Arbeitsschutzes zu<br />
überprüfen.<br />
Auf der Schwerpunktstation "Däumling" werden seit 2006 fortlaufend hygienerelevante Daten zu<br />
Frühgeborenen unter 1500g erhoben. Die Erfassung orientiert sich strikt an den Definitionen und<br />
Methode des Nationalen Surveillance Systems NEOKISS. Die Auswertung der Daten ist somit mit<br />
denen anderer Häuser vergleichbar. Die Infektionsraten (Inzidenzdichten) lagen bisweilen unter dem<br />
Durchschnitt der KISS-Referenzhäuser.<br />
Die Küche arbeitet nach dem sog. HACCP-<strong>St</strong>andard (Hazzard Analysis and Critical Control Points)<br />
welches zur Sicherstellung der Lebensmittelsicherheit entwickelt wurde.<br />
Den Mitarbeitern aus allen Bereichen und Berufsgruppen des <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es ist die<br />
Möglichkeit gegeben, an internen und externen Schulungen zu vielfältigen Themen der<br />
<strong>Krankenhaus</strong>hygiene, Infektiologie und Küchenhygiene teilzunehmen.<br />
Wahlleistungsservice<br />
Im April <strong>2008</strong> wurde eine <strong>St</strong>abstelle für den Wahlleistungsservice geschaffen. Ziel dieser Funktion ist<br />
es, die Wahlleistungspatienten und -patientinnen kompetent und umfassend zu betreuen. Zum<br />
Aufgabengebiet der Servicekraft gehört unter anderem die Hilfe beim Ausfüllen der notwendigen<br />
Formulare, die Meldung des Versicherungsstatus an die Verwaltung, die Sicherung der gewünschten<br />
und zugesagten Wahlleistungen sowie die persönliche Beratung und Betreuung.<br />
EDV<br />
- Anbindung Rettungsleitzentrale DRK -> Rettungsdienst im <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> kann direkt<br />
auf die Leitstelle zugreifen.<br />
- Alle Server werden auf zentralen Backuproboter über das Netz gesichert.<br />
- Es wurde ein Domaincontroller ausserhalb des SAN eingerichtet. Dieser Server beantwortet die<br />
Anmeldeanfragen in der Domäne.<br />
- Radiologie: Ablösung der Jukebox durch Speicherung auf SAN. Die Jukebox bleibt als Medium für<br />
den Zugriff auf "Altebilder" erhalten. Zeitgleiche Umkonfiguration der Funkstrecke so dass die Bilder<br />
alle über die Funkstrecke bidirektional versendet und empfangen werden können -> Kosten für Filme<br />
und Transport fallen weg.<br />
- Einrichtung Kamersteuerung Babyklappe.<br />
- Notfallhandbuch EDV im Intranet.<br />
- Virtualiserung von 2 Servern -> VMWare ESX.<br />
- Verabschiedung Richtlinien für Datenschutz.<br />
- Einrichtung Internetzugang <strong>St</strong>ation Luckeblick.<br />
- Einrichtung neuer Funkstrecke im 5 GHZ Netz -> Vorteile: schneller und sicherer dank aktueller<br />
Verschlüsselung.<br />
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D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong>, <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Lörrach</strong><br />
Das im Jahr 2000 von der WHO / UNICEF verliehene Zertifikat "babyfriendly hospital" wurde der<br />
geburtshilflichen Abteilung des <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es nach erfolgreicher Rezertifizierung<br />
2004 nun auch im Berichtsjahr <strong>2008</strong> ausgestellt.<br />
Weitere Maßnahmen fanden zur Zertifizierung fanden am <strong>St</strong>. <strong>Elisabethen</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> nicht statt.<br />
Allerdings soll KTQ künftig als QM-System im gesamten Haus implementiert werden. Als Fernziel wird<br />
die entsprechende Zertifizierung angestrebt.<br />
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