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ETF-Magazin mit Artikel zum Thema Sicherheit von - Börse Frankfurt

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MMit einer Produktoffensive antworten Europas <strong>ETF</strong>-Anbieter<br />

6<br />

<strong>ETF</strong>-Markt<br />

Verantwortlich<br />

investieren<br />

auf das offensichtlich wachsende Interesse institutioneller<br />

Anleger an nachhaltigen Anlagekonzepten. Gleich sechs in<br />

den vergangenen Wochen neu an Xetra gelistete Fonds in-<br />

vestieren in Aktien <strong>von</strong> ökologisch und gesellschaftlich ver-<br />

antwortlich wirtschaftenden Unternehmen. Der Preis für<br />

den schönesten <strong>ETF</strong>-Namen geht dabei an die französische<br />

Gesellschaft Amundi. Ihr Green-Tech-Living-Planet-<strong>ETF</strong> bil-<br />

det die Wertentwicklung des Living-Planet-Green-Tech-Eu-<br />

rope-Strategie-Index ab. Der Index wurde gemeinsam <strong>von</strong><br />

Living Planet Fund Management Co. S.A., einer Tochterge-<br />

sellschaft des WWF International, und den Expertenteams<br />

<strong>von</strong> CA Cheuvreux für nachhaltige Investments entwickelt.<br />

Mitglieder des Index sind europäische Unternehmen, de-<br />

ren Tätigkeitsschwerpunkt in den Bereichen Energieeffi zi-<br />

enz, Wasser-Management, erneuerbare Energien, Müllauf-<br />

bereitung und ähnlichen Aktivitäten liegt.<br />

Zwei neue <strong>ETF</strong>s <strong>von</strong> Blackrock (iShares) fokussieren nicht<br />

ganz so stark auf den Ökobereich. Beim iShares-Dow-Jones-<br />

Europe-Sustainability-Screened-<strong>ETF</strong> und beim iShares-Dow-<br />

Jones-Global-Sustainability-Screened-<strong>ETF</strong> orientiert sich<br />

die Aktienauswahl an mehreren langfristigen ökonomischen,<br />

ökologischen und sozialen Kriterien. Berücksichtigt werden<br />

dabei lediglich die oberen 20 Prozent der größten 600 euro-<br />

päischen bzw. der größten 2500 nachhaltig wirtschaftenden<br />

Unternehmen aus dem Dow-Jones-Global-Total-Stock-Mar-<br />

ket-Index. Anbieter <strong>von</strong> Alkohol, Glücksspiel, Waffen, Por-<br />

nografi e und Tabakwaren haben dabei <strong>von</strong> vornherein keine<br />

Chance auf eine Index-Mitgliedschaft.<br />

Ein ähnliches Konzept liegt vier neuen UBS-<strong>ETF</strong>s zu Grunde.<br />

Anstatt auf Indizes <strong>von</strong> Dow Jones basieren die UBS-Fonds<br />

jedoch auf MSCI-Socially-Responsible-Indizes. Zudem sind<br />

die <strong>ETF</strong>s regional stärker gefächert. So gibt es jeweils ei-<br />

nen <strong>ETF</strong> für sozial verantwortlich handelnde Unternehmen<br />

aus Europa, den USA oder der Pacifi c-Region. Zusätzlich<br />

wird ein <strong>ETF</strong> auf den MSCI-World-Socially-Responsible-In-<br />

dex offeriert. Für die vier Indizes werden jeweils zwei <strong>ETF</strong>-<br />

Anteilsklassen angeboten. Die Anteilsklasse „A“ richtet sich<br />

an Privatkunden, die AnteilskIasse „I“ an institutionelle In-<br />

vestoren. Beide Anteilsklassen können zwar prinzipiell <strong>von</strong><br />

allen Investoren erworben werden, jedoch kommt die insti-<br />

tutionelle Klasse in einer wesentlich größeren Stückelung.<br />

Im Gegenzug liegen ihre jährlichen Verwaltungskosten um<br />

ein Drittel unten denen der Privatanlegerklasse.<br />

Foto: iStockphoto

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