Prof. Dr. Evgeny Epelbaum wirbt ERC-Starting-Grant ein - Institut für ...
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http://typo3.physik.ruhr-uni-bochum.de/print/en/pre...(European Research Council). Der mit 1,16 Mio. € dotierte Preis sichertfür die nächsten fünf Jahre s<strong>ein</strong>e Forschungsarbeit. Mit den Mittelnwird <strong>ein</strong> umfangreiches Projekt zur Quantenchromodynamik finanziert.Bochum.- Mehr als 99% der Masse der sichtbaren Materie stammt von denProtonen und Neutronen (allgem<strong>ein</strong> Hadronen), den Bestandteilen desAtomkerns, die wiederum aus den noch kl<strong>ein</strong>eren Quarks und Gluonenbestehen. Die starke Wechselwirkung zwischen diesen fundamentalenBaust<strong>ein</strong>en der Materie wird durch die Quantenchromodynamik (QCD)beschrieben. Die innere Struktur und Dynamik von Hadronen und die Rolleder Quarks und Gluonen für den Aufbau der Atomkerne lassen sich nicht mitden üblichen störungstheoretischen Methoden aufklären und sind derzeitnoch weitgehend unverstanden. In dem Projekt mit dem Namen „NuclearPhysics from Quantum Chromodynamics“ sollen die Eigenschaften der starkwechselwirkenden Materie ausgehend von hadronischen Freiheitsgradentheoretisch untersucht werden. Die Kombination von modernen analytischenMethoden wie beispielsweise effektive Feldtheorien mit numerischenSimulationen von Quantenvielteilchensystemen sowie der Einsatz vonmodernsten Hochleistungsrechnern zeichnen die Besonderheit diesesForschungsprojekts aus.<strong>Starting</strong> <strong>Grant</strong>Der <strong>ERC</strong> unterstützt exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler(2-12 Jahre nach der Promotion) beim Ausbau bzw. Aufbau <strong>ein</strong>eseigenständigen Forscherteams für die Durchführung <strong>ein</strong>es innovativenForscherprojektsKriterien für die Vergabe sind ausschließlich die wissenschaftliche Exzellenzder Forscherin, des Forschers und das innovative Potenzial derForschungsidee.Zur PersonDer Lebenslauf des 1974 in St. Petersburg geborenen Physikers istbe<strong>ein</strong>druckend: Studium Physik (1990-1997, TU St. Petersburg undRuhr-Universität Bochum), anschließend Diplom (mit Auszeichnung) inTheoretischer Physik an der Ruhr-Universität Bochum, schließlich Promotion(1997-2000) ebenfalls mit Auszeichnung in Theoretischer Physik an derRuhr-Universität Bochum und am Forschungszentrum Jülich (FZJ).Berufliche Laufbahn: Von 2000 bis 2003 arbeitete und forschte <strong>Epelbaum</strong> alsPostDoc am FZJ, an der Ruhr-Universität Bochum sowie an der UniversityParis-Sud. 2003 er<strong>wirbt</strong> er das Nathan Isgur Distinguished PostdoctoralFellow und setzt s<strong>ein</strong>e Untersuchungen in Theoretischer Physik am JeffersonLaboratory, Newport News,VA fort.Bereits im letzten Jahr hat sich der Physiker <strong>Evgeny</strong> <strong>Epelbaum</strong>, als er noch alsW2-<strong>Prof</strong>essor am Helmholtz-<strong>Institut</strong> für Strahlen- und Kernphysik der2 of 3 02/28/2013 02:25 PM