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Rucksack in der Grundschule - Essen - Metropole Ruhr

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<strong>Rucksack</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong> – Evaluation –Stadt <strong>Essen</strong> – RAA/Büro für <strong>in</strong>terkulturelle Arbeit6.3 Umsetzung und Beurteilung des Aufbauprogramms Ende des3. Schuljahres 2005/06Während das Programm „<strong>Rucksack</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong>“ <strong>in</strong> <strong>der</strong> 1. und 2. Klasse e<strong>in</strong>en festgelegten Themenkanonbe<strong>in</strong>haltet, bietet das Aufbauprogramm im 3. Schuljahr für die Mütter, Stadtteilmütter undSchulen die Möglichkeit, die Themen eigenverantwortlich zu wählen und zu gestalten. Dies wurde nachAussagen <strong>der</strong> befragten Schulleitungen, Koord<strong>in</strong>ator/<strong>in</strong>nen und Stadtteilmütter <strong>der</strong> acht beteiligtenSchulen entsprechend genutzt und umgesetzt, d. h., es haben sich verschiedene Formen <strong>der</strong> Umsetzungentwickelt, die sich im Ausmaß <strong>der</strong> E<strong>in</strong>flussnahme bei Themen und Gestaltung <strong>der</strong> Gruppe durch dieSchule sowie durch verschiedene Themenschwerpunkte (persönlich/familiär, schulisch, allgeme<strong>in</strong>es)unterscheiden. Grundsätzlich wird die Möglichkeit <strong>der</strong> selbstbestimmten Form <strong>der</strong> Müttergruppe positivbeurteilt.Es gibt seitens <strong>der</strong> Schulen unterschiedliche E<strong>in</strong>schätzungen, <strong>in</strong>wieweit die Mütter, aber auch dieStadtteilmütter, mit <strong>der</strong> eigenverantwortlichen Form <strong>der</strong> <strong>in</strong>haltlichen Gestaltung überfor<strong>der</strong>t waren.Mütter und Stadtteilmütter mussten lernen, selber Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Dafür war <strong>in</strong>unterschiedlichem Ausmaß die Unterstützung <strong>der</strong> Schule notwendig. In allen Schulen konnte es zuBeg<strong>in</strong>n des Schuljahres jedoch gel<strong>in</strong>gen, Themen zu entwickeln, die im Laufe des Schuljahres umgesetztwerden sollten.Beson<strong>der</strong>s im Aufbauprogramm wird <strong>der</strong> Erfolg stark mit <strong>der</strong> Kompetenz <strong>der</strong> Stadtteilmutter verknüpft– sowohl im H<strong>in</strong>blick auf die Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Schule als auch im H<strong>in</strong>blick auf die Leitung <strong>der</strong>Müttergruppe. Von den Stadtteilmüttern wird e<strong>in</strong> hohes Maß an Engagement bzgl. <strong>der</strong> Themenf<strong>in</strong>dung,Materialbeschaffung und Kontaktaufnahme zu möglichen Referent/<strong>in</strong>nen gefor<strong>der</strong>t.In <strong>der</strong> Umsetzung lassen sich die acht beteiligten Schulen des Schuljahres 2005/06 <strong>in</strong> drei unterschiedlicheTypen bzgl. <strong>der</strong> <strong>in</strong>haltlichen Schwerpunkte unterscheiden.• Schwerpunkt Orientierung <strong>der</strong> Inhalte an Unterrichtsthemen (drei Schulen)(u. a. Hilfestellung bei <strong>der</strong> Begleitung <strong>der</strong> Hausaufgaben, Themen des Sachkundeunterrichts). DieMüttergruppen arbeiteten sehr strukturiert und <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Klassenleitung.Hier ergibt sich e<strong>in</strong>e starke Anlehnung an das Konzept des <strong>Rucksack</strong>s <strong>der</strong> 1./2. Klasse mit <strong>der</strong> Zielsetzung,die schulische Laufbahn <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> unterstützend und för<strong>der</strong>nd zu begleiten. Die Themenbereiche„Erziehungshilfen“ o<strong>der</strong> „Hilfen im Alltag“ spielten e<strong>in</strong>e untergeordnete Rolle. Die Themenf<strong>in</strong>dungf<strong>in</strong>det zwischen Stadtteilmutter und Schule <strong>in</strong> Anlehnung an den Lehrplan statt.42

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