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Sport im WBRS 01_09.pdf - Württembergischer Behinderten- und ...

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Ausgabe <strong>01</strong> | 2009<br />

■ Andrea Rothfuss holt bei Ski<br />

WM in Korea 5 Medaillen<br />

■ Internationales Sitzballturnier<br />

in Söflingen<br />

■ Integratives Fechtturnier in<br />

Esslingen<br />

■ Medaillenregen für württ.<br />

Leichtathleten in Leverkusen<br />

■ BSA Reutlingen erhält Silbernen<br />

Stern des <strong>Sport</strong>s


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

es klappt <strong>im</strong>mer besser, mit der Berichterstattung<br />

auf elektronischem<br />

Wege. Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit.<br />

Besonders freut mich, dass ich Ihnen<br />

in unserem sportlichen Teil viele<br />

Berichte <strong>und</strong> Ergebnisse mitteilen<br />

kann, der <strong>WBRS</strong> ist ja auch ein<br />

<strong>Sport</strong>verband.<br />

Im <strong>Sport</strong>bereich haben wir <strong>im</strong> Juli<br />

einen besonderen Höhepunkt: die<br />

Internationalen Deutschen Meisterschaften<br />

Leichtathletik in Sindelfingen<br />

werden von unserem Verband<br />

in Kooperation mit dem VfL<br />

Sindelfingen ausgerichtet. Es werden<br />

ca. 500 Teilnehmer erwartet.<br />

Der <strong>WBRS</strong> würde sich freuen, viele<br />

Zuschauer aus seinen Mitgliedsreihen<br />

bei dieser Veranstaltung begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

Auch für Anregungen oder Kommentare<br />

hat der <strong>WBRS</strong> ein offenes<br />

Ohr. Bitte richten Sie diese in<br />

schriftlicher Form an die Geschäftsstelle,<br />

Sie werden dann dem Präsidium<br />

vorgelegt.<br />

Es grüßt Sie ganz herzlich<br />

Ihre<br />

Gaby Rothfuss<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

die Ihnen vorliegende 1. Ausgabe<br />

2009 unserer Verbandszeitung<br />

ist die letzte Erscheinung in dieser<br />

Form.<br />

Das Präsidium des <strong>WBRS</strong> hat beschlossen,<br />

für die 2. Ausgabe doppelt<br />

zu fahren <strong>und</strong> die Zeitung in<br />

Schriftform <strong>und</strong> zusätzlich elektronisch<br />

auf der Homepage des<br />

<strong>WBRS</strong> zu veröffentlichen.<br />

Die folgenden Ausgaben werden<br />

dann nur noch in elektronischer<br />

Form veröffentlicht werden. Das<br />

spart uns Zeit <strong>und</strong> Geld.<br />

Kurt Rataj<br />

Präsident<br />

Die Vorstandschaft:<br />

Geschäftsstelle <strong>WBRS</strong>:<br />

<strong>Württembergischer</strong> <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong><br />

Rehabilitationssportverband e.V.<br />

Fritz-Walter Weg 19<br />

70372 Stuttgart<br />

Tel. 0711- 280 77 620<br />

Fax 0711- 280 77 621<br />

Email: info@wbrs-online.net<br />

Homepage: wbrs-online.net<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag – Donnerstag 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Dienstag 13.00 – 16.30 Uhr<br />

Die Fachbereiche <strong>im</strong> <strong>WBRS</strong>:<br />

Blinde<br />

Alexander Knecht<br />

Rehweg 6<br />

70499 Stuttgart<br />

Telefon: 0711 – 4870259<br />

alexander@goalball.de<br />

Faustball<br />

Hans-Jürgen Minke<br />

hansj.minke@freenet.de<br />

Auf der Bag 41<br />

72800 Eningen<br />

Telefon: 07121 – 88186<br />

Frauen<br />

Brigitte Lumpp<br />

Haifischweg 9<br />

89081 Ulm<br />

Telefon: 07304 – 3161<br />

<strong>Sport</strong> mit Geistigbehinderten<br />

Uli Reichenbach<br />

Senderstr. 3<br />

72820 Sonnenbühl<br />

Telefon: 07128 – 3686<br />

<strong>Sport</strong> in Herzgruppen<br />

Dr. Katrin Schneider<br />

Im Unterweiler 18<br />

74535 Mainhardt<br />

Telefon: 07903 – 941057<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

Heinz Rieker<br />

Akazienweg 1<br />

73491 Neuler<br />

Telefon: 07961 – 3357<br />

Fax: 07961 - 3357<br />

Handy: <strong>01</strong>74 – 9904643<br />

bvsg-ellwangen@gmx.net<br />

Kegeln<br />

Irmgard Maas<br />

Emil-Schmidt-Weg 32<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon: 0791 – 3436<br />

Leichtathletik<br />

Franz Hager<br />

Am Spitalwald 5<br />

73434 Aalen<br />

Telefon: 07361 – 36668<br />

Präsident: Kurt Rataj<br />

Vizepräsident Finanzen: Gert-Jürgen Engel<br />

Vizepräsident Lehre: Rainer Wahl<br />

Vizepräsident <strong>Sport</strong>: Günther Lerchner<br />

Landessportarzt: Dr. Ernst Bühler<br />

Sekretariat: Gaby Rothfuss<br />

Ehrenvorsitzender: Rolf Schäfer<br />

Leistungssport<br />

Günther Lerchner<br />

Adlerplatz 1/ 5,<br />

71364 Winnenden<br />

Telefon: 07195 - 68313<br />

Radsport<br />

Harald Lautenschlager<br />

Auf den Rainen 5<br />

72505 Hausen a. A.<br />

Telefon: 07576 - 962230<br />

Schießsport<br />

Wolfgang Hess<br />

Tulpenstr.6<br />

88433 Schemmerhofen<br />

Telefon: 07356 - 3936<br />

Schw<strong>im</strong>men<br />

N. N.; Vertretung Kurt Rataj<br />

<strong>Sport</strong> mit psychisch <strong>Behinderten</strong><br />

Sibylle Hornberger<br />

Bahnhofstr.36<br />

72127 Kusterdingen<br />

Telefon: 07071-2987677<br />

Email: sibylle.hornberger@<br />

med.uni-tuebingen.de<br />

Ski alpin<br />

Günther Rothfuss<br />

Gottlieb- Da<strong>im</strong>ler Str. 68<br />

72290 Loßburg<br />

Telefon: 07446 – 3831<br />

GuRothfuss@online.de<br />

Ski nordisch<br />

Alfred Neuerer<br />

Hans- Guldin- Str. 24<br />

88316 Isny<br />

Telefon: 07562-8456<br />

alfred.neuerer@t-online.de<br />

Tischtennis stehend<br />

Thomas Kurfeß<br />

Schulweg 12<br />

89081 Ulm<br />

Telefon: 0731-9502064.<br />

2 <strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09


<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />

Neues <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport<br />

Der Verband informiert<br />

Berichte von Vereinen<br />

<strong>Sport</strong><br />

Kurzinformationen<br />

inhaltsVerzeichnis<br />

Ausgabe 03 | 2008<br />

Inhalt<br />

Infos des DBS, DRS 4 – 5<br />

Informationen zum Rehasport 5 – 6<br />

Rechtsratgeber für das behinderte Kind 7<br />

Infos zum Vereinsrecht 7<br />

Aktion Grünes Band der Dresdner Bank 8<br />

BSA Reutlingen erhält Goldenen Stern 8<br />

Versammlungen, Jubiläen, Ausflüge 9 – 13<br />

Turniere <strong>und</strong> Meisterschaften 14 – 21<br />

Ausschreibungen 22 - 23<br />

3


Anzeige<br />

neues <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport<br />

Neues Handbuch Breitensport<br />

Vizepräsident Breitensport, Herrn Dr. Kiefer,<br />

berichtete auf der letzten Hauptvorstandssitzung,<br />

dass der Bereich Breitensport<br />

das Handbuch Breitensport in einer<br />

ersten Version veröffentlicht hat.<br />

Das Handbuch Breitensport wurde durch<br />

die Konzeption Breitensport, die 2004<br />

vom Hauptvorstand verabschiedet wurde,<br />

initiiert <strong>und</strong> versteht sich als kostenlose<br />

Handreichung für die Vereine. Es gibt<br />

z.B. Anregungen, Tipps <strong>und</strong> Tricks zu Fragen<br />

des Breitensports von Menschen mit<br />

Behinderung, stellt <strong>Sport</strong>arten oder Veranstaltungen<br />

vor <strong>und</strong> gibt Hinweise zu Finanzierungsfragen.<br />

Dabei soll das Handbuch<br />

kein starres Werk sein, sondern sich<br />

ständig weiter entwickeln. Die Weiterentwicklung<br />

soll mit Unterstützung der Landesverbände<br />

<strong>und</strong> Vereine erfolgen, die die<br />

Möglichkeit haben, Anregungen, Wünsche<br />

oder eigene Manuskripte einzureichen.<br />

Diese werden dann durch den Ausschuss<br />

Breitensport gesichtet <strong>und</strong> für die<br />

Weiterentwicklung des Handbuches mit<br />

Autorennennung verwendet.<br />

Das Handbuch steht kostenfrei unter<br />

http://www.dbs-npc.de/DesktopDefault.<br />

aspx?tabid=377 (oder Bereich Breitensport/<br />

Handbuch Breitensport auf www.<br />

dbs-npc.de) zum Download zur Verfügung.<br />

Wir möchten Sie bitten, die Informationen<br />

zum Handbuch Breitensport in ihren Organisationen<br />

weiter zu geben, damit viele<br />

von der Möglichkeit des Handbuches erfahren<br />

<strong>und</strong> dieses nutzen können.<br />

DBS<br />

Projekt „Bewegung leben“<br />

gestartet<br />

Der DBS startete das neue b<strong>und</strong>esweite<br />

Projekt „Bewegung leben“ zur Förderung<br />

der Integration von Menschen mit<br />

Behinderung, welches gemeinsam mit<br />

dem Elektronikkonzern Panasonic gefördert<br />

wird.<br />

Die erste von insgesamt zehn Auftaktveranstaltungen<br />

fand in Zusammenarbeit mit<br />

der Evangelischen Stiftung Alsterdorf statt.<br />

Den weit über 40 Teilnehmern wurde ein<br />

vielfältiges Programm geboten: Bewegungsangebote<br />

<strong>und</strong> <strong>Sport</strong> mit Alltagsmaterialien<br />

bis hin zu Ballspielen, Gymnastik <strong>und</strong><br />

Tanz. „Wir möchten mit unserer Unterstützung<br />

Menschen mit Behinderungen dabei<br />

helfen, sportlich aktiv zu werden <strong>und</strong> einen<br />

vielseitigen Alltag zu erleben. Dafür stehen<br />

wir gern als Projektpartner zur Seite“, so<br />

Michael Langbehn, Manager Trade Marketing<br />

<strong>und</strong> PR bei Panasonic Deutschland.<br />

Ludger Elling, Vizepräsident des DBS lobt<br />

das Engagement von Panasonic: „Es ist<br />

ein großer Gewinn für den Breitensport der<br />

Menschen mit Behinderung, dass Panasonic<br />

hierfür als Partner <strong>und</strong> Förderer zur<br />

Verfügung steht.“ Panasonic spendete<br />

40.000 Euro. Mit dem Geld werden die<br />

zehn Auftaktveranstaltungen in Einrichtungen<br />

für behinderte Menschen sowie der<br />

Einsatz von qualifizierten Fachübungsleitern,<br />

die vor Ort den Aufbau von <strong>Sport</strong>angeboten<br />

gewährleisten, finanziert. Außerdem<br />

haben Pädagogen, Fachkräfte, Eltern<br />

<strong>und</strong> Laien die Möglichkeit, sich durch eine<br />

finanzierte Ausbildungsinitiative von den<br />

Landesverbänden <strong>und</strong> der Akademie des<br />

DBS zu Fachübungsleitern ausbilden zu<br />

lassen.<br />

Die beiden Projektpartner, Panasonic <strong>und</strong><br />

der DBS, werden von der B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft<br />

der Werkstätten für behinderte<br />

Menschen (BAG- WfbM) <strong>und</strong> der<br />

Deutschen Angestellten-Krankenkasse<br />

(DAK)unterstützt.<br />

DBS<br />

Bewerben Sie sich mit Ihrer<br />

Schule für den Jakob Muth-<br />

Preis<br />

„Faire Bildungschancen für alle Kinder“<br />

ist in Deutschland ein drängendes Thema<br />

- das beinhaltet auch ein gemeinsames<br />

Lernen behinderter <strong>und</strong> nicht behinderter<br />

Kinder in einer „inklusiven Schule“.<br />

Die Beauftragte der B<strong>und</strong>esregierung für<br />

die Belange behinderter Menschen, die<br />

Deutsche UNESCO-Kommission <strong>und</strong><br />

die Bertelsmann Stiftung sind überzeugt,<br />

dass von einer guten inklusiven Schule alle<br />

Kinder profitieren: Sie werden individuell<br />

gefördert, erlernen soziale Kompetenzen<br />

<strong>und</strong> den natürlicher Umgang mit menschlicher<br />

Vielfalt.<br />

Viele Schulen haben sich bereits auf diesen<br />

Weg gemacht. Sie verdienen es, als<br />

Vorbilder für andere herausgehoben zu<br />

werden. In diesem Sinne loben wir 2009<br />

den Jakob Muth-Preis für inklusive Schule<br />

aus: Professor Jakob Muth (1927 - 1993)<br />

setzte sich intensiv für die gemeinsame Erziehung<br />

von behinderten <strong>und</strong> nicht behinderten<br />

Kindern ein. Er war als engagierter<br />

Pädagoge davon überzeugt, dass jedes<br />

gute Beispiel Früchte trägt.<br />

Bewerben Sie sich bis zum 13. März 2009<br />

mit Ihrer Schule für den Jakob Muth-Preis!<br />

Die Jury wird drei Gewinner auswählen,<br />

4 <strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09


die Geldpreise in Höhe von jeweils 3000,-<br />

Euro erhalten. Die Preisverleihung findet<br />

am 31. August 2009 statt.<br />

Weitere Informationen: http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/bst/<br />

hs.xsl/prj_91621.htm<br />

DBS<br />

Neuer Anti-Doping-Code<br />

zum <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.2009 in Kraft getreten<br />

Der neue Code ist umfangreicher als die<br />

bisherige Anti-Doping Ordnung <strong>und</strong> umfasst<br />

alle nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />

Änderungen der Nationalen-Anti-Doping-<br />

Agentur (NADA) <strong>und</strong> der World-Anti-Doping-Agentur<br />

(WADA). Trotz der Tatsache,<br />

dass viele Artikel zwingend zu übernehmen<br />

waren, hat sich der DBS bemüht, diesen<br />

Code so kurz <strong>und</strong> so verständlich wie<br />

möglich zu gestalten. Die wichtigsten Änderungen<br />

betreffen ein flexibleres Sanktionierungssystem<br />

bei Verstößen gegen Anti-Doping<br />

Regularien, bei dem Einzelfälle<br />

stärkere Berücksichtigung finden <strong>und</strong> die<br />

Regelsperre von zwei Jahren verkürzt werden<br />

kann. Desweiteren enthält der neue<br />

Code Veränderungen in der Verbotsliste,<br />

den Medizinischen Ausnahmegenehmigungen<br />

<strong>und</strong> den Meldepflichten der Athleten<br />

sowie deren Sanktionierung.<br />

Alle Anti-Doping-Codes <strong>und</strong> weitere Informationen<br />

stehen auf der Homepage unter<br />

der Rubrik Anti-Doping als Download zur<br />

Verfügung. DBS<br />

Rehasport unbegrenzt?<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />

www.cni-net.de<br />

Sanitätshäuser<br />

neues <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport<br />

Kompetenz, Beratung, Leistung <strong>und</strong> Service –<br />

dafür stehen wir. Über 150 Mitarbeiter, darunter<br />

10 Meister, kümmern sich um Sie in allen Belangen<br />

zum Thema Ges<strong>und</strong>heit, Orthopädie <strong>und</strong> Rehabilitation<br />

an 6 Standorten. Wir betreiben das<br />

Atemzentrum Stuttgart <strong>im</strong> Krankenhaus vom<br />

Roten Kreuz <strong>und</strong> sind Gründungsmitglied von<br />

CNI, Stuttgart. Wir sind auch Stuttgarts einziger<br />

Sanivita-Partner, d. h. Sie können rezeptfrei aus<br />

dem Katalog oder <strong>im</strong> Online-Shop bestellen.<br />

Und <strong>im</strong> Notfall sind wir täglich 24 St<strong>und</strong>en für<br />

Sie da: Q 07 11 / 81 81 12<br />

Rehatechnik<br />

Homecare<br />

Orthopädietechnik<br />

das B<strong>und</strong>essozialgericht hat die zeitliche Befristung von rehasport<br />

<strong>und</strong> Funktionstraining durch die rahmenvereinbarung für<br />

rechtswidrig erklärt. dies dürfte für die praxis bedeuten, dass bei<br />

Vorliegen der medizinischen Voraussetzungen nach derzeitiger<br />

lage ein unbegrenzter anspruch auf rehabilitationssport<br />

<strong>und</strong> Funktionstraining besteht.<br />

In einer neuen Entscheidung hat sich das<br />

B<strong>und</strong>essozialgericht der auch von mir seit<br />

langem propagierten Auffassung angeschlossen,<br />

dass eine zeitliche Begrenzung<br />

des Anspruchs Behinderter auf Rehabilitationssport<br />

durch die Rahmenvereinbarung<br />

über den Rehabilitationssport<br />

<strong>und</strong> das Funktionstraining vom <strong>01</strong>.10.2003<br />

in der Fassung von <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.2007 nicht erfolgen<br />

darf.<br />

1. Allgemeines<br />

Die Gr<strong>und</strong>lagen des Rehabilitationssports<br />

sind zum einen gesetzlich geregelt. Zum<br />

anderen befinden sie sich in der sogenannten<br />

Rahmenvereinbarung.<br />

a) Gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Die Träger der Sozialversicherung sind gesetzlich<br />

gehalten, ärztlich verordneten Rehabilitationssport<br />

in Gruppen unter ärzt-<br />

Das � an Lebensqualität<br />

Sanitätshaus Glotz GmbH<br />

Dieselstraße 19, 70839 Gerlingen<br />

Q 0 71 56 / 1 78 98 - 0<br />

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Weitere Standorte:<br />

S-Feuerbach, <strong>im</strong> „Haus der Ges<strong>und</strong>heit“, Stuttgarter Str. 33<br />

S-Weil<strong>im</strong>dorf, am „Löwen-Markt“, Solitudestr. 213<br />

S-Bad Cannstatt, am „Da<strong>im</strong>lerplatz“, König-Karl-Str. 32 <strong>und</strong><br />

Atemzentrum <strong>im</strong> Krankenhaus vom Roten Kreuz, Badstr. 35<br />

Bad Urach, Fachkliniken Hohenurach, Immanuel-Kant-Str. 31<br />

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Medizintechnik<br />

informationen zur entscheidung<br />

des B<strong>und</strong>essozialgerichts vom<br />

17.06.2008, B 1 Kr 317/07<br />

vom drs­team rechtsberatung.<br />

zunächst die einschätzungen<br />

von ra thomas reiche.<br />

licher Betreuung <strong>und</strong> Überwachung <strong>im</strong><br />

Sinne der medizinischen Rehabilitation<br />

<strong>und</strong> zur Teilhabe am Arbeitsleben zu fördern<br />

(§ 44 I Nr. 3 SGB IX).<br />

Die vom Gesetz ausdrücklich genannten<br />

Rehabilitationsträger (Kostenträger) sind<br />

die in § 6 I Nr. 1 bis 5 SGB IX aufgezählten:<br />

1. Die gesetzlichen Krankenkassen; 2. Die<br />

Träger der gesetzlichen Unfallversiche-<br />

5<br />

Anzeige


6<br />

der VerBand inFormiert<br />

rung; 3. Die Träger der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

<strong>und</strong> der Alterssicherung<br />

der Landwirte; 4. Die Träger der Kriegsopferversorgung.<br />

b) Rahmenvereinbarung über den Rehabilitationssport<br />

»Um sicherzustellen, dass Rehabilitationssport<br />

[…] als ergänzende Leistung nach<br />

§ 44 I Nr. 3 SGB IX <strong>im</strong> Rahmen der für<br />

die einzelnen Rehabilitationsträger geltenden<br />

Vorschriften nach einheitlichen Gr<strong>und</strong>sätzen<br />

erbracht bzw. gefördert wird« (so<br />

wörtlich die Präambel) haben die oben genannten<br />

Träger der Rehabilitation, mithin<br />

die Kostenträger einerseits sowie Betroffenen-<br />

Verbände die angesprochene Rahmenvereinbarung<br />

über den Rehabilitationssport<br />

<strong>und</strong> das Funktionstraining getroffen.<br />

Wie dies vom Gesetz in § 2 SGB IX vorgegeben<br />

ist, sind gemäß 2.1 der Rahmenvereinbarung<br />

Berechtigte des Rehabilitationssports Behinderte<br />

<strong>und</strong> von Behinderung bedrohte<br />

Menschen.<br />

Der Rehabilitationssport soll ganzheitlich<br />

auf Behinderte <strong>und</strong> von Behinderung bedrohte<br />

Menschen einwirken (Punkt 2.2).<br />

Ziel ist es, strukturelle <strong>und</strong> funktionelle Einschränkungen<br />

je nach Schweregrad über<br />

eine Stärkung der Psyche, Physis <strong>und</strong> <strong>im</strong><br />

Sozialkontext zu verringern. In Punkt 5 der<br />

Rahmenvereinbarung sind als Rehabilitationssportarten<br />

ausdrücklich anerkannt<br />

Gymnastik, Leichtathletik, Schw<strong>im</strong>men<br />

sowie Bewegungsspiele in Gruppen.<br />

Generell erklärt die Rahmenvereinbarung<br />

den Rehabilitationssport solange für erforderlich<br />

wie der Betroffene während der<br />

Übungsveranstaltungen auf die fachk<strong>und</strong>ige<br />

Leitung eines Übungsleiters oder Therapeuten<br />

angewiesen ist, um die oben<br />

genannten Ziele zu erreichen. Wie lange<br />

dies der Fall ist, hängt überraschenderweise<br />

nicht vom Betroffenen sondern<br />

von dessen Rehabilitationsträger ab. In<br />

der gesetzlichen Rentenversicherung beträgt<br />

die Förderungshöchstdauer in der<br />

Regel sechs Monate, lediglich in Ausnahmefällen<br />

bis zu zwölf Monate (Punkt 4.2).<br />

Im Bereich der gesetzlichen Unfallversicherung<br />

ist die Dauer des Anspruchs unbegrenzt<br />

(Punkt 4.3). In der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung wird Rehabilitationssport<br />

in der Regel bis zu 50 Übungseinheiten,<br />

die in einem Zeitraum von 18 Monaten<br />

in Anspruch genommen werden können,<br />

erbracht. Lediglich bei schwerer Beeinträchtigung<br />

der Beweglichkeit oder Mobilität<br />

beträgt der Leistungsumfang 120<br />

Übungseinheiten, die in einem Zeitraum<br />

von 36 Monaten in Anspruch genommen<br />

werden (Punkt 4.4.1).<br />

Eine ähnliche Regelung findet sich in Punkt<br />

4.4.3 <strong>und</strong> Punkt 4.4.4 für das Funktionstraining.<br />

Diese Regelung ist vom oben genannten<br />

Urteil des B<strong>und</strong>essozialgerichts aufgehoben<br />

worden (näheres unter 3.).<br />

Die Rahmenvereinbarung besagt zwar<br />

ausdrücklich, dass Rehabilitationssport<br />

kein Leistungssport ist. Dies schließt jedoch<br />

nicht aus, dass Leistungsvergleiche<br />

stattfinden (Punkt 4.6).<br />

Ausgeschlossen sind Maßnahmen, die<br />

vorrangig der Einübung von Hilfsmitteln<br />

oder an technischen Geräten dienen<br />

(Punkt 4.7).<br />

Der Rehasport kann von örtlichen Rehasportgruppen,<br />

die dem DBS angehören sollen,<br />

durchgeführt werden.<br />

Diese Rehasportgruppen müssen anerkannt<br />

werden, wobei die Anerkennung<br />

nach einheitlichen Kriterien erfolgen soll<br />

(Punkt 8.1). Die Anerkennung erfolgt durch<br />

die Landesverbände des DBS (Punkt 8.2).<br />

Auch <strong>im</strong> Weiteren werden die Rehasportgruppen<br />

fortlaufend überprüft, damit die<br />

ordnungsgemäße Durchführung des Rehasports<br />

gewährleistet ist. Jedoch ist es<br />

keine Pflicht einem Verein anzugehören,<br />

um am Rehasport teilnehmen zu können.<br />

Gemäß Punkt 10.1 beträgt die max<strong>im</strong>ale<br />

Teilnehmerzahl gr<strong>und</strong>sätzlich 15. Bei Kindern<br />

soll die Gruppengröße zehn nicht<br />

überschreiten. Die Übungseinheiten sollen<br />

mindestens 45 Minuten andauern <strong>und</strong><br />

bis zu zwe<strong>im</strong>al pro Woche stattfinden.<br />

Die ärztliche Betreuung des Rehabilitationssports<br />

erfolgt in der Regel durch den<br />

jeweiligen Hausarzt.<br />

Der Rehasport muss von einem Übungsleiter<br />

geleitet werden, der eines speziellen<br />

Qualifikationsnachweises bedarf, der von<br />

den Ausbildungsrichtlinien des DBS best<strong>im</strong>mt<br />

wird (Punkt 13.1).<br />

In der Regel wird der Rehasport vom jeweils<br />

behandelnden Arzt verordnet. Die<br />

Verordnung bedarf gewisser Mindeststandards,<br />

die man <strong>im</strong> Netz ersehen kann<br />

(Punkt 15.2).<br />

Der Rehasport soll in der Gruppe durchgeführt<br />

werden, die dem Wohnort des Betroffen<br />

am nächsten gelegen ist (Punkt16.3).<br />

Die Erstattung der Fahrtkosten bzw. der<br />

Hilfsmittel, die für den Rehasport vonnöten<br />

sind, richtet sich nach den sonstigen<br />

gesetzlichen Best<strong>im</strong>mungen. Auch dies<br />

führt häufig zu Streit zwischen den Beteiligten,<br />

worauf hier nicht näher eingegangen<br />

werden kann.<br />

Die Rehasportgruppen sind durch die Rahmenvereinbarung<br />

verpflichtet, stets auf<br />

dem neuesten Stand der wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse zu sein <strong>und</strong> entsprechende<br />

Qualität zu erbringen.<br />

2. Praktische Umsetzung<br />

Die Vergütung des Rehabilitationssports<br />

findet in der Regel direkt zwischen den<br />

Kostenträgern<br />

<strong>und</strong> den Trägern der Rehabilitationssportgruppen<br />

statt. Es werden Pauschalen gewährt.<br />

Der Teilnahmenachweis erfolgt durch Unterschrift<br />

des Teilnehmers für jede einzelne<br />

Übungsveranstaltung.<br />

3. Änderungen durch das BSG-Urteil<br />

Von der bisherigen Praxis abweichend<br />

hat das B<strong>und</strong>essozialgericht nunmehr<br />

(AZ: B 1 KR 31/07 R) entschieden, dass<br />

der Gesetzgeber bei Konkretisierung des<br />

gesetzlichen Anspruchs auf Rehabilitationssport<br />

zur Leistungskonkretisierung für<br />

das Funktionstraining keinen anderen untergesetzlichen<br />

Normgeber als den gemeinsamen<br />

B<strong>und</strong>esausschuss berufen<br />

hat. Dessen Richtlinien jedoch enthalten<br />

keine generellen Höchstgrenzen für das<br />

Funktionstraining. Den Partnern der Rahmenvereinbarung<br />

seien hingegen keine<br />

Regelungsbefugnisse eingeräumt worden,<br />

den Leistungsanspruch zu befristen. Die<br />

eingeräumten Regelungsbefugnisse seien<br />

auf Koordination <strong>und</strong> Kooperation der<br />

Rehabilitationsträger untereinander ausgerichtet,<br />

ließen jedoch die Rechtsansprüche<br />

der Leistungsberechtigten unberührt.<br />

Konkret entschieden ist die Frage zwar nur<br />

für das Funktionstraining, da die Vorschriften<br />

für den Rehabilitationssport jedoch parallel<br />

laufen, sind die Gr<strong>und</strong>sätze auch für<br />

Rehasport anwendbar.<br />

4. Empfehlung<br />

Es besteht mithin nunmehr die Möglichkeit,<br />

dass auch Betroffene, die den bisher<br />

geltenden Rahmen ausgeschöpft haben,<br />

erneut Rehabilitationssport verordnet bekommen.<br />

Dies ist sowohl <strong>im</strong> Interesse der<br />

Betroffenen selbst als auch <strong>im</strong> Interesse<br />

der Vereine, da deren Finanzsituation aufgebessert<br />

werden kann.<br />

Da nicht ausgeschlossen werden kann,<br />

dass der Gesetzgeber <strong>im</strong> Anschluss an<br />

das zitierte Urteil tätig wird, sollte die momentane<br />

Rechtslage noch ausgenutzt<br />

werden.<br />

Sollten die Kassen den geltend gemachten<br />

Anspruch verwehren, empfiehlt sich<br />

der Rechtsweg, weil die Rechtslage momentan<br />

eindeutig ist.<br />

[Thomas Reiche RA]<br />

Mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung<br />

des DRS<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09


Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser von „<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>WBRS</strong>“,<br />

sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />

wie Sie schon der letzten Verbandszeitung<br />

entnehmen konnten, ist unsere Geschäftsstelle<br />

jetzt fast die ganze Woche<br />

über zu erreichen. Die vielen Aufgaben,<br />

die <strong>im</strong> Bereich Rehasport auf uns zugekommen<br />

sind, sowie die Wahrnehmung<br />

unserer bisherigen Aufgaben, waren mit<br />

dem vorhandenen Personal nicht zu bewältigen.<br />

Ich muss hier besonders Günther<br />

Lerchner <strong>und</strong> Gaby Rothfuss erwähnen,<br />

die sich weit über die Maßen<br />

engagiert haben, um den Betrieb in der<br />

Geschäftsstelle aufrecht zu erhalten.<br />

Deshalb hat das <strong>WBRS</strong>- Präsidium Mitte<br />

des letzten Jahres beschlossen, zum<br />

Schreibwettbewerb für<br />

Menschen mit Behinderung<br />

Frauen sind anders. Männer auch! –<br />

Schreibwettbewerb läuft bis 31. Mai<br />

Geschichten, die das Leben schreibt:<br />

über Liebe <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaft, Träume <strong>und</strong><br />

Ängste, Hobbys <strong>und</strong> Arbeit, über Freude<br />

<strong>und</strong> Kummer. Die Aktion Mensch <strong>und</strong> der<br />

B<strong>und</strong>esverband für körper- <strong>und</strong> mehrfachbehinderte<br />

Menschen e.V. (BVKM) laden<br />

Männer <strong>und</strong> Frauen mit Behinderung ein,<br />

über ihr Leben zu schreiben. Oder es jemand<br />

anderen aufschreiben zu lassen.<br />

Zeichnungen <strong>und</strong> Fotos sind be<strong>im</strong> Wettbewerb<br />

„Frauen sind anders. Männer auch!“<br />

ebenfalls zugelassen. Der Beitrag soll nicht<br />

länger als 5 DIN A 4 Seiten lang sein <strong>und</strong><br />

zusammen mit dem Anmeldebogen eingereicht<br />

werden. Einsendeschluss ist der<br />

31. Mai 2009.<br />

Ausgewählte Geschichten aus diesem<br />

Wettbewerb erscheinen <strong>im</strong> Mai 2<strong>01</strong>0 in<br />

einem Buch. Außerdem können die Teilnehmer<br />

<strong>und</strong> Teilnehmerinnen einen Reisegutschein<br />

über 1.000 Euro, einen zweiten<br />

über 500 Euro sowie als dritten Preis<br />

Theater- oder Konzertgutscheine für zwei<br />

Personen gewinnen.<br />

Weitere Informationen sowie den Anmeldebogen<br />

gibt es <strong>im</strong> Internet unter<br />

www.dieGesellschafter.de/geschichten.<br />

Bei Rückfragen: Aktion Mensch, Mechthild<br />

Buchholz, Tel: 0228-20 92-363,<br />

Email: presse@aktionmensch.de , Homepage:<br />

www.aktion-mensch.de oder be<strong>im</strong><br />

B<strong>und</strong>esverband für körper- <strong>und</strong> mehrfachbehinderte<br />

Menschen, Anne Ott, Tel.:<br />

0211-64004-21,<br />

Email: anne.ott@bvkm.de , Homepage:<br />

www.bvkm.de<br />

DRS<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />

<strong>01</strong>. Januar 2009 einen hauptamtlichen<br />

Geschäftsführer einzustellen. Nach einigem<br />

Suchen fiel unsere Wahl auf Thomas<br />

Nuss, der selbst behindert ist <strong>und</strong><br />

sich <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport, insbesondere<br />

in der Leichtathletik, gut auskennt. Da<br />

er außerdem ein Fachmann auf dem Bereich<br />

elektronische Medien ist <strong>und</strong> auch<br />

die Verwaltungsabläufe beherrscht, fiel<br />

uns die Entscheidung leicht.<br />

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit<br />

mit Thomas Nuss <strong>und</strong> wünschen<br />

ihm Glück <strong>und</strong> Erfolg in seinem<br />

neuen Aufgabengebiet.<br />

Kurt Rataj<br />

Rechtsratgeber „Mein<br />

Kind ist behindert –<br />

diese Hilfen gibt es“<br />

Entsprechend einer Information des B<strong>und</strong>esverbandes<br />

für Körper- <strong>und</strong> Mehrfachbehinderte<br />

(BVKM) hat dieser sein jährlich<br />

neu erscheinendes Steuermerkblatt für<br />

Familien mit behinderten Kindern aktualisiert.<br />

Die Neufassung berücksichtigt unter<br />

anderem die Erhöhung des Kindergeldes<br />

sowie das Urteil des B<strong>und</strong>esverfassungsgerichts<br />

zur Pendlerpauschale.<br />

Erstmals wird die Frage, ob Eltern erwachsener<br />

Menschen mit Behinderung ein Anspruch<br />

auf Kindergeld zusteht, anhand<br />

konkreter Beispiele erläutert. Das Steuermerkblatt<br />

2008/2009 kann direkt unter<br />

folgendem Link abgerufen werden: http://<br />

www.bvkm.de/0-10/start,index.html .<br />

Weiterhin wurde der Rechtsratgeber „Mein<br />

Kind ist behindert - diese Hilfen gibt es“<br />

vom BVKM komplett neu überarbeitet. Die<br />

Broschüre gibt einen Überblick über die<br />

finanziellen Hilfen, die Menschen mit Behinderungen<br />

beanspruchen können. Dargestellt<br />

wird u. a., welche Leistungen von<br />

den Kranken- <strong>und</strong> Pflegekassen erbracht<br />

werden <strong>und</strong> welche Leistungen be<strong>im</strong> Sozialamt<br />

zu beantragen sind. Die aktuelle<br />

Neuauflage (Stand: Januar 2009) berücksichtigt<br />

unter anderem Änderungen,<br />

die sich durch das Inkrafttreten des Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes<br />

sowie<br />

die Erhöhung des Kindergeldes ergeben<br />

haben. Unter dem folgenden Link kann<br />

die Broschüre in der Rubrik - Recht <strong>und</strong><br />

Praxis -unter - Rechtsratgeber - kostenlos<br />

herunter geladen werden: http://www.<br />

bvkm.de/0-10/recht, rechtsratgeber, index.html<br />

der VerBand inFormiert<br />

Kontakt: Claudia Zinke, Deutscher Paritätischer<br />

Wohlfahrtsverband - Gesamtverband<br />

e.V. – Oranienburger Str. 13 – 14,<br />

1<strong>01</strong>78 Berlin,Tel.: 030-24636–319, Fax:<br />

030-24636–110, Email: behindertenhilfe@<br />

paritaet.org,<br />

Homepage: http://www.paritaet.org<br />

DRS<br />

Aktuelle Vorhaben <strong>im</strong><br />

Vereinsrecht<br />

Unsere Gesellschaft ist auf Menschen angewiesen,<br />

die bereit sind, sich ehrenamtlich<br />

einzubringen. B<strong>und</strong>esjustizministerin Brigitte<br />

Zypries setzt sich dafür ein, dass allen,<br />

die sich auf sportlichem, kulturellem oder<br />

sozialem Gebiet engagieren, ein verlässlicher<br />

Rechtsrahmen zur Verfügung steht.<br />

Ein wichtiger Baustein ist das Vereinsrecht.<br />

Wer sich ehrenamtlich engagiert, ist nicht<br />

nur auf geeignete Rahmenbedingungen,<br />

sondern auch auf gute Informationen angewiesen.<br />

Für alle, die sich k<strong>und</strong>ig machen<br />

wollen, bietet das B<strong>und</strong>esjustizministerium<br />

einen neuen Leitfaden zum Vereinsrecht<br />

an, der kostenlos unter www.bmj.de/<br />

vereinsrecht abgerufen werden kann.<br />

Wir würden uns freuen, wenn diese Informationen<br />

auf Ihr Interesse stoßen <strong>und</strong> <strong>im</strong><br />

Rahmen Ihrer Verbands- <strong>und</strong> Vereinsarbeit<br />

Verwendung finden. Referat für Presse<br />

<strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit, B<strong>und</strong>esministerium<br />

der Justiz<br />

Ferrari Power jetzt auch<br />

für Körperbehinderte<br />

Querschnittgelähmte Führerschein-Besitzer<br />

konnten bisher nur auf Umbauten<br />

in Großserien-Fahrzeugen zurückgreifen.<br />

Der Traum, einen <strong>Sport</strong>wagen selbst zu<br />

lenken, war für sie vollkommen unerreichbar.<br />

Erstmals weltweit wurde nun ein Ferrari<br />

360 Spider F1 für die Vermietung behindertengerecht<br />

umgebaut. Praschberger<br />

Rollstuhltechnik in Ebbs stellte dazu - zum<br />

<strong>Sport</strong>wagenbau passend - einen aus Carbon<br />

gefertigten Spezialrollstuhl zur Verfügung,<br />

der maßgeschneidert <strong>im</strong> Kofferraum<br />

des Ferrari 360 Spider F1 Platz findet.<br />

Nachdem nun Petri + Lehr den Ferrari<br />

360 Spider F1 mit der neuesten Designer-<br />

Handbedienung ausgestattet hat kommt<br />

das Urban-Gerät <strong>im</strong> Ferrari 360 Modena<br />

F1 zum Einsatz <strong>und</strong> es können somit bei<br />

uns erstmals weltweit zwei behindertengerechte<br />

Ferraris zum Normalpreis gemietet<br />

werden.<br />

Unter anderem wird einer dieser Ferraris<br />

seit 2009 <strong>im</strong> Rolli-Hotel Weisseespitze <strong>im</strong><br />

7


8<br />

der VerBand inFormiert<br />

Kaunertal zu finden sein. Gäste des Hotels<br />

haben die Möglichkeit dieses Auto zu<br />

mieten.<br />

Weitere Informationen hierzu finden Sie auf<br />

der Homepage von Petri+Lehr: www.petrilehr.de<br />

<strong>und</strong> unter http://www.ferrarivermietung.at/400ps-rolli.php<br />

DRS<br />

„Grünes Band“: Mitmach-<br />

Aktion von DOSB <strong>und</strong><br />

Dresdner Bank<br />

Zum 23. Mal in Folge verleihen die Dresdner<br />

Bank <strong>und</strong> der Deutsche Olympische<br />

<strong>Sport</strong>b<strong>und</strong> (DOSB) „Das Grüne Band für<br />

vorbildliche Talentförderung <strong>im</strong> Verein“. Um<br />

die 50 mit je 5.000 Euro dotierten „Grünen<br />

Bänder“ können sich alle <strong>Sport</strong>vereine<br />

bewerben, die sich besonders stark in<br />

der Nachwuchsförderung engagieren. „Es<br />

macht Spaß, die Vereine mit diesem Preis<br />

zu Höchstleistungen anspornen zu können“,<br />

freut sich Michael Wedell, Leiter Corporate<br />

Affairs der Dresdner Bank.<br />

Wie <strong>im</strong> Vorjahr ergänzen drei Sonderpreise<br />

zum Thema Dopingprävention den Wettbewerb.<br />

„Talentförderung <strong>und</strong> Dopingbekämpfung<br />

– für uns sind das zwei Seiten derselben<br />

Medaille“, sagt Michael Vesper, Generaldirektor<br />

des DOSB. Die Sonderpreise sind<br />

ebenfalls mit je 5.000 Euro dotiert. Bewertet<br />

werden unter anderem die Angebote<br />

<strong>und</strong> Programme der Vereine in der Prävention<br />

sowie die Zusammenarbeit mit Landesverbänden<br />

oder der Nationalen Anti-<br />

Doping-Agentur (NADA).<br />

Die Jury bilden – neben Michael Wedell<br />

(Dresdner Bank), Michael Vesper <strong>und</strong><br />

Dietrich Gerber (DOSB) – Olympiasiegerin<br />

Britta Heidemann (Degenfechten), Ironman-<br />

Weltmeister Normann Stadler <strong>und</strong><br />

die Anti-Doping-Expertin Sylvia Schenk.<br />

Bisher wurden 1.393 Vereine mit dem bedeutendsten<br />

Nachwuchsförderpreis des<br />

deutschen <strong>Sport</strong>s, ausgezeichnet. R<strong>und</strong><br />

7,3 Millionen Euro sind seit 1986 an Jugendabteilungen<br />

in <strong>Sport</strong>vereinen geflossen<br />

– Fördermittel, von denen bislang<br />

mehr als 180.000 aktive Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

in Deutschland profitierten.<br />

Die Bewerbungsfrist endet am 31. März<br />

2009. Informationen <strong>und</strong> Bewerbungsunterlagen<br />

zum Download gibt es <strong>im</strong> Internet<br />

unter www.dasgrueneband.com,<br />

www.dresdnerbank.de/verantwortung<br />

<strong>und</strong> www.dosb.de.<br />

Kontakt:<br />

Dresdner Bank AG, Corporate Affairs/CSR,<br />

Dagmar Schlaeger, Tel.: 069-<br />

26384714,<br />

<strong>Behinderten</strong>sportabteilung der TSG Reutlingen mit dem<br />

goldenen Stern ausgezeichnet<br />

dr. thomas Bach( dosB) sagt martin sowa seine unterstützung zu<br />

Den großen silbernen Stern der Volks –<br />

<strong>und</strong> Raiffeisenbanken als Sieger auf Landesebene<br />

hatte die TSC – Reutlingen –<br />

<strong>Behinderten</strong>sportabteilung bereits in der<br />

Tasche, als sie nun nach Berlin zur b<strong>und</strong>esweiten<br />

Prämierung reiste . Am Ende wurde<br />

es Platz 3 in dem b<strong>und</strong>esweiten Wettbewerb,<br />

an dem sich 2500 Vereine aus<br />

allen B<strong>und</strong>esländern beteiligten. So konnte<br />

Dr.Martin Sowa, der die Abteilung vor 30<br />

Jahren gründete <strong>und</strong> sie heute <strong>im</strong>mer noch<br />

leitet, aus den Händen von B<strong>und</strong>espräsident<br />

Horst Köhler <strong>und</strong> Dr. Thomas Bach,<br />

Präsident des Deutschen Olympischen<br />

<strong>Sport</strong>b<strong>und</strong>es, die begehrte Auszeichnung<br />

entgegennehmen. Der Preis, der<br />

zugleich mit einer Prämie von 5000 Euro<br />

dotiert ist, wollen Sowa <strong>und</strong> Geschäftsführer<br />

Tappe auch gleich wieder zur Ausweitung<br />

des sportintegrativen Netzwerkes<br />

Baden – Württemberg einsetzen. Wichtig<br />

für die beiden Reutlinger Macher war<br />

es aber vor allen Dingen, vor der großen<br />

Kulisse von 500, teils äußerst hochrangiger<br />

Persönlichkeiten, ihre Ideen sowohl per<br />

Email: dagmar.schlaeger@dresdner-bank.<br />

com<br />

Barbara Ferrarese, Pressesprecherin<br />

Corporate Affairs, Tel.: 069-26385055,<br />

Email: barbara.ferrarese@dresdner-bank.<br />

com<br />

Film, aber auch per Interviews, vorzustellen.<br />

Zahlreiche Fernsehsender, bis hin zum<br />

ZDF zeigten Interesse <strong>und</strong> sendeten auch<br />

schon b<strong>und</strong>esweit über die <strong>Behinderten</strong>sportabteilung.<br />

Im Rahmen der Veranstaltung konnte Dr.<br />

Martin Sowa auch ein intensives Gespräch<br />

mit Dr. Thomas Bach führen, um ihm die<br />

notwendige Einrichtung einer hauptamtlichen<br />

Stelle für den <strong>Behinderten</strong>sport in<br />

Baden – Württemberg zu verdeutlichen.<br />

Der Präsident des DOSB will es nun nicht<br />

nur bei den Worten anlässlich der Preisverleihung<br />

belassen, sondern versprach<br />

Martin Sowa seinen persönlichen Einsatz..<br />

Dieser hat nun schon die entsprechenden<br />

Unterlagen an die <strong>Sport</strong>zentrale direkt zu<br />

Thomas Bach gesendet <strong>und</strong> hofft in der<br />

Netzwerkbildung auf einen starken Partner<br />

aus Frankfurt. Darüber hinaus ergaben<br />

sich viele weitere Möglichkeiten neue Kontakte<br />

zu knüpfen, welche Albrecht Tappe<br />

<strong>und</strong> Martin Sowa nun nutzen wollen, den<br />

<strong>Behinderten</strong>sport noch weiter voran zu<br />

bringen. Dr. Martin Sowa<br />

Deutscher Olympischer <strong>Sport</strong>b<strong>und</strong>,<br />

Markus Böcker, Medien <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Tel.: 069-6700304, Email: boecker@dosb.<br />

de<br />

DRS<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09


Adventsfeier der <strong>Behinderten</strong>-<strong>Sport</strong>-GruppeBalingen<br />

Eine gelungene Einst<strong>im</strong>mung auf das kommende<br />

Weihnachtsfest feierte die <strong>Behinderten</strong>-<strong>Sport</strong>-Gruppe<br />

<strong>im</strong> Roßwanger Gemeindehaus.<br />

Abteilungsleiter Heinz-Dieter Fett freute<br />

sich, über 90 Gäste begrüssen zu können.<br />

Juliana Fett eröffnete Instrumental<br />

mit einem Musikstück das festliche Programm.<br />

Wie alljährlich wurden die eifrigsten Besucher<br />

der Übungsabende, sei es in der<br />

<strong>Sport</strong> nach Schlaganfall Gruppe, be<strong>im</strong><br />

Reha- <strong>Sport</strong> oder be<strong>im</strong> Schw<strong>im</strong>men <strong>und</strong><br />

Kegeln, mit einem Präsent bedacht. Auch<br />

die Übungsleiter <strong>und</strong> Ausschussmitglieder<br />

erhielten für ihren Einsatz ein Dankeschön-Geschenk.<br />

Das Warten auf den Nikolaus<br />

wurde mit weihnachtlichen Versen<br />

verkürzt.<br />

Endlich polterte es an der Eingangstüre.<br />

Er war da, der Nikolaus, etwas verfrüht,<br />

aber sein grosser Sack war prallvoll. Die<br />

jungen Gäste kamen nun mit Gedichten<br />

<strong>und</strong> dem Vorspielen ihrer Instrumente zum<br />

Zuge. Dem Nikolaus gefielen die Vorträge<br />

so gut, dass er jedem Kind eine Tüte<br />

aus dem Sack holte. Zuletzt zog der Nikolaus<br />

ein Geschenk für Abteilungsleiter<br />

Heinz-Dieter Fett <strong>und</strong> seine Frau Reni aus<br />

dem grossen Sack. War das eine Überraschung<br />

für die Beiden. Sie freuten sich<br />

sehr <strong>und</strong> die BSGler ebenso.<br />

Das vorzügliche Abendessen, die festliche<br />

Gestaltung, die frohe Erwartung der Kinder<br />

<strong>und</strong> die weihnachtliche Vorfreude aller<br />

Anwesenden werden sicherlich noch lange<br />

in Erinnerung bleiben.<br />

Hermine Huhn<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />

Gelungene Jahresfeier der<br />

TSB- Herzgruppe Scheffoldhalle<br />

in Weiler i.d.B.<br />

Abteilungsleiter Günther Salzmann schaute<br />

erfreut auf eine volle Halle <strong>und</strong> begrüßte<br />

seine Herzsportler mit Angehörigen. Salzmann<br />

sprach seinen besonderen Dank<br />

aus an die vielen freiwilligen Helfer <strong>und</strong> die<br />

Bereitstellung der Hallen.Dann endlich der<br />

Ausruf des Abteilungsleiters (Oberherzkasper)<br />

„Das Büffet ist eröffnet“. Ein wahrer<br />

Augen- <strong>und</strong> Gaumenschmaus wurde<br />

den Gästen <strong>und</strong> Mitgliedern geboten.<br />

Salzmann leitete danach das Unterhaltungsprogramm<br />

ein. Der Star der Prunksitzung<br />

2008 „Pauline das Tanzmariechen“<br />

geradeerst 5 Jahre alt (!!), wirbelte auf der<br />

Bühne, dass es eine wahre Freude war.<br />

Karl Feifel (Ü1a) brachte einen Jahresrückblick<br />

08 zu Gehör. Nur Positives aber gab<br />

es zu hören über seine Herzgruppe, unter<br />

Elvira, die noch lange weitermachen möge.<br />

Viele andere Akteure trugen zur guten Unterhaltung<br />

des Publikums bei.<br />

Seit Jahren sorgt Hermine Weber (Ü1b)<br />

für tobenden Applaus. An diesem Abend<br />

als „vergessliche ältere Dame“, die sich der<br />

Herzgruppe angeschlossen hat. Zusammen<br />

mit ihrem Partner Helmut Haselbauer<br />

(Ü1b) kam Hermine nach einem Kostümwechsel,<br />

diesmal als „Wildecker-Herzbuben“<br />

wieder auf die Bühne.<br />

Niemand in der Halle konnte mehr ruhig<br />

sitzen, die zwei rissen alle mit. Abschließend<br />

beglückwünschten Salzmann <strong>und</strong><br />

der zweite Abteilungsleiter Hans Schirle<br />

die Jahrgangsjubilare (18 Mitglieder) mit<br />

einer Flasche Herztropfen. Für die gute<br />

Zusammenarbeit <strong>und</strong> die kompetente<br />

Leitung der Übungsst<strong>und</strong>en übers Jahr,<br />

erhielten die Ärzte <strong>und</strong> Übungsleiter/in-<br />

der Berichte VerBand Von inFormiert<br />

Vereinen<br />

nen aus der Hand des Finanzministers<br />

der Herzgruppe Walter Braun einen Gutschein<br />

überreicht.<br />

Es zeigte sich wieder, eine ungezwungene<br />

Unterhaltung, ein Büffet der Spitzenklasse<br />

<strong>und</strong> natürlich viel Humor, dies lässt die<br />

Wehwehchen für ein paar St<strong>und</strong>en vergessen.<br />

Hans Schirle<br />

Jahresabschlussfeier der<br />

BVSG Elwangen<br />

Im <strong>Sport</strong> <strong>und</strong> auch be<strong>im</strong> Feiern ist die <strong>Behinderten</strong>-<br />

<strong>und</strong> Versehrtensportgemeinschaft<br />

Ellwangen e.V. zahlreich vertreten,<br />

was sich auch bei der Jahresabschlussfeier<br />

in der weihnachtlich geschmückten St.-<br />

Georg- Halle in Schrezhe<strong>im</strong> zeigte.<br />

Den Abend eröffnete Manfred Ritter auf<br />

seinem Schifferklavier mit gemeinsam gesungenen<br />

adventlichen Liedern. Vorstand<br />

Heinz Rieker begrüßte die zahlreich erschienenen<br />

Mitglieder mit ihren Familienangehörigen<br />

<strong>und</strong> Gäste. In seiner Ansprache<br />

sprach er von den Veränderungen <strong>und</strong><br />

Einschränkungen <strong>im</strong> politischen Bereich,<br />

vor denen auch der <strong>Behinderten</strong>sport<br />

nicht ausgeschlossen ist. Menschlicher<br />

Zusammenhalt <strong>im</strong> Verein <strong>und</strong> die Bereitschaft<br />

der Mitglieder zu mehr ehrenamtlicher<br />

Mitarbeit, sei eine Konsequenz, die<br />

wir aus dieser Situation ziehen können.<br />

Sein Slogan „Wir sind ein Verein“.<br />

Vereins-Vize Theresia Handschuh-Fuchs<br />

erinnerte an den Advent, die Zeit, in der<br />

Dunkelheit herrsche, in der man sich aber<br />

über jedes Licht <strong>und</strong> Wärme freue. Dieses<br />

Licht sei ein Zeichen der Hoffnung <strong>und</strong> Einst<strong>im</strong>mung<br />

auf die Vorweihnachtszeit.<br />

Eingeb<strong>und</strong>en in diese Jahresabschlussfeier<br />

waren Ehrungen für langjährige Vereinstreue.<br />

40 Jahre: Alois Merz; 20 Jahre:<br />

Franz Bieg, Walter Egner, Philomena<br />

Ilg, Theresia Knödel, Josef Krämer, Alfons<br />

Lichtmanecker, Ida Ludwig, Rudi Schwarz,<br />

Emilie Zeifang, Karl Zeller; 10 Jahre: Karl<br />

Diemer, Julius Dietrich, Maria Kucher, Maria<br />

Mayer, Manfred Schneider, Irene Stecker,<br />

Elisabeth Weiss, Eugen Weiss; ferner<br />

die ÜL Ingo Bussenius, Katrin Wettenmann,<br />

Gerhard Wünsch.<br />

Im sportlichen Bereich erhielten Mehrkampfnadeln:<br />

Jochen Hompf, Heinz Rieker<br />

(Gold); Natascha Nast, Eike Schneider<br />

(Silber)¸ Dietmar Pfitzer (Bronze).<br />

Walter Egner sprach den Dank der zahlreich<br />

anwesenden Coronarsportler aus.<br />

Lebensfreude, menschliche Kontakte<br />

<strong>und</strong> ein Gefühl der Geborgenheit erleben<br />

die Teilnehmer durch das Mitwirken <strong>und</strong><br />

die Anwesenheit der betreuenden Ärzte<br />

<strong>und</strong> der fachlich ausgebildeten ÜL an den<br />

9


10<br />

der Berichte VerBand Von inFormiert<br />

Vereinen<br />

Übungsst<strong>und</strong>en. „Wir haben guten Mut<br />

<strong>und</strong> machen weiter“.<br />

Im weiteren Verlauf des Abends zeigte<br />

Heinz Rieker farbenprächtige <strong>und</strong> spektakuläre<br />

Bilder mit dem Film „Paralympics“,<br />

die Weltspiele der <strong>Sport</strong>ler mit Behinderung.<br />

Volle <strong>Sport</strong>stätten, spannende Wettkämpfe<br />

<strong>und</strong> eine Flut von Weltbestleistungen<br />

konnte Rieker mit einer Abordnung<br />

des DBSJ in Peking verfolgen.<br />

ÜL Josef Konle dankte allen Funktionären<br />

für die Zusammenarbeit <strong>und</strong> deren Engagement<br />

<strong>im</strong> abgelaufenen Jahr.<br />

Albert Hügler<br />

Ehrungen <strong>und</strong> Auszeichnungen<br />

bei Weihnachtsfeier<br />

der TSG Balingen<br />

Bei der traditionellen Weihnachtsfeier der<br />

TSG Balingen wurden insgesamt 150<br />

<strong>Sport</strong>lerinnen <strong>und</strong> <strong>Sport</strong>ler für ihre errungenen<br />

Titel <strong>im</strong> abgelaufenen Jahr 2008<br />

geehrt.<br />

Unter ihnen waren 17 <strong>Sport</strong>lerinnen <strong>und</strong><br />

<strong>Sport</strong>ler von der <strong>Behinderten</strong>-<strong>Sport</strong>-Gruppe<br />

Balingen.<br />

Ausgezeichnet <strong>und</strong> geehrt wurden als<br />

Einzelsieger:<br />

Gudrun Lange, Deutscher Meister <strong>im</strong><br />

Schw<strong>im</strong>men; Christine Schneeberger, 3.<br />

Platz<br />

Württ. Kegelmeisterschaften; Franz Welk,<br />

2. Platz Württ. Kegelmeisterschaften;<br />

Reinhilde Fett, 2.Platz Württ. Frauensportfest<br />

Geschicklichkeitsparcour; Mina Herre,<br />

3. Platz Württ. Frauensportfest Geschicklichkeitsparcour.<br />

Als Mannschaften wurden geehrt:<br />

Reinhilde Fett, Mina Herre, Hermine Huhn,<br />

Ursula Schneider, 2. Platz Württ. Frauensportfest,<br />

Geschicklichkeitsparcour. Isabella<br />

Bröselg, Anita Hermann, Waltraud<br />

Loose, Nora Zucchet, 3. Platz Württ. Frauensportfest,<br />

Geschicklichkeitsparcour.<br />

Manfred Faul, Heinz-Dieter Fett, Siegfried<br />

Loose, Rudi Schmidt, Rudi Räse, 3.<br />

Platz<br />

Württ. Seniorensportfest Geschicklichkeitsparcour.<br />

Manfred Faul, Irmgard Herrmann,<br />

Erich Hermann, Siegfried Loose, 2.<br />

Platz Württ. Seniorensportfest, Frisbee-<br />

Golf.<br />

Heinz Dieter Fett<br />

VSG Esslingen startet<br />

fröhlich ins Neue Jahr<br />

Zum traditionellen Neujahrsausflug trafen<br />

sich fast 80 Mitglieder <strong>und</strong> Angehörige der<br />

VSG Esslingen. In flotter Fahrt ging es mit<br />

Bussen nach Bad Teinach <strong>im</strong> Schwarzwald.<br />

Die rege Teilnahme zeigte wieder<br />

einmal, dass den Rehasportlern außer<br />

der Teilnahme an den <strong>Sport</strong>- <strong>und</strong> Übungsabenden<br />

auch andere soziale Kontakte <strong>im</strong><br />

Verein wichtig sind.<br />

Versteht es doch der Vorsitzende Peter<br />

Langenhe<strong>im</strong> <strong>im</strong>mer wieder, schöne Ziele<br />

zu finden <strong>und</strong> ein schönes Programm zu<br />

organisieren.<br />

Nach einer w<strong>und</strong>erschönen Fahrt durch<br />

das winterliche Land <strong>und</strong> dem Mittagessen<br />

begann das angekündigte Überraschungsprogramm,<br />

wie es die meisten<br />

Teilnehmer in dieser Form noch nicht erlebt<br />

hatten. Die Geschwister Frey begrüßten<br />

uns <strong>im</strong> Bus. Sie zeigten uns dann in einer<br />

R<strong>und</strong>fahrt mit mehreren Halten <strong>und</strong> Ausstiegen<br />

ihre engere He<strong>im</strong>at in <strong>und</strong> um Bad<br />

Teinach. Dabei traten die Geschwister <strong>im</strong>mer<br />

wieder in verschiedenen Schwarzwälder<br />

Trachten auf. Nach der Besichtigung<br />

der Mineralbad- Anlage wurden wir dann<br />

auf der Burg Zavelstein von einer Burgfrau<br />

empfangen, die uns ihren Heidelbeerwein<br />

kredenzte <strong>und</strong> vom Leben auf der Burg <strong>im</strong><br />

17. Jh erzählte.<br />

Zu später S<strong>und</strong>e traf man dann wieder in<br />

der He<strong>im</strong>at ein <strong>und</strong> alle Teilnehmer waren<br />

voll Lob über diesen unterhaltsamen,<br />

schönen <strong>und</strong> harmonischen Tag.<br />

Kurt Eberhard Baier<br />

Erfolge <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport<br />

von Biberach<br />

Nicht nur die wöchentlichen Übungsst<strong>und</strong>en,<br />

auch andere Termine werden<br />

von aktiven <strong>Behinderten</strong>sportlern wahr<br />

genommen. Wenn auch <strong>im</strong> Jahr 2008<br />

die Teilnahme an den Sitzballturnieren zu<br />

kurz kam, Teilnahme in Kornwesthe<strong>im</strong> <strong>und</strong><br />

Ulm mit unterschiedlichem Erfolg, gibt es<br />

in den anderen <strong>Sport</strong>arten Erfreulicheres<br />

zu vermelden.<br />

Zum ersten Mal in der Abteilungsgeschichte<br />

gingen zwei Bogenschützen bei den<br />

Hallenlandesmeisterschaften am 16. Februar´08<br />

in Sindelfingen an den Start. Neu<br />

<strong>im</strong> Programm ab dem <strong>Sport</strong>jahr 2008 <strong>im</strong><br />

DBS die Klasse Blankbogen, d. h. wie der<br />

Name schon sagt, es dürfen keine Hilfsmittel<br />

am Bogen sein.<br />

Da in dieser Bogenklasse mit Reiner Müller<br />

<strong>und</strong> Thomas Bruder, beide BSA Biberach,<br />

kein Konkurrent am Start war, ging<br />

es hauptsächlich um´s Prestige. Mit beachtlichen<br />

372 Ringen lag Reiner Müller<br />

klar vor Thomas Bruder mit 207 Ringen.<br />

Die Baden Württembergischen Leichtathletikmeisterschaften<br />

wurden am 24. Mai<br />

´09 <strong>im</strong> Albeck Stadion in Sulz am Nekar<br />

ausgetragen. Seinen 1. Wettkampf überhaupt<br />

bestritt dabei Markus Kürschner, in<br />

der Schadensklasse T/F 20, belegte er <strong>im</strong><br />

Lauf Rang 7, <strong>im</strong> Weitsprung Rang 6 <strong>und</strong><br />

mit der Kugel Rang 5.<br />

Bei den Senioren 70 belegte Andreas<br />

Miehle Platz 6 <strong>und</strong> <strong>im</strong> Diskuswerfen konnte<br />

er den Meistertitel verteidigen.<br />

Bei den Mehrkampfmeisterschaften am<br />

05.07.08 in Aalen erkämpfte Josef Halder,<br />

als ältester Teilnehmer, die Mehrkampfnadel<br />

in Gold, das selbe machte <strong>im</strong> Andreas<br />

Miehle nach.<br />

Andrea Ulanowski konnte in ihrer Schadensklasse<br />

den Pokal holen <strong>und</strong> erreichte<br />

mit ihrer Punktzahl die silberne Mehrkampfnadel.<br />

hinten v. l .: Reiner Müller, Andreas Miehle, Markus<br />

Kürschner, vorne v. l .: Andrea Ulanowski,<br />

Josef Halder<br />

Diese drei <strong>Sport</strong>ler erwarben auch <strong>im</strong><br />

Jahr 2008 das Deutsche <strong>Sport</strong>abzeichen<br />

in Gold. Besonders zu erwähnen: Josef<br />

Halder zum 20. Mal. Herzlichen Glückwunsch.<br />

Genauso wichtig ist das wöchentliche<br />

Üben mit Trocken- <strong>und</strong> Wassergymnastik,<br />

Schw<strong>im</strong>men <strong>und</strong> anschließendem Sitzball<br />

spielen.<br />

Den Übungsleitern Rotraut T<strong>im</strong>mel, Andrea<br />

Ulanowski, Andreas Miehle <strong>und</strong> Rainer<br />

Stegmiller, sei an dieser Stelle „DAN-<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09


KE“ gesagt, für die geleistete Arbeit <strong>und</strong><br />

die Verantwortung während der Übungsabende.<br />

Das Grillfest während der Sommerpause<br />

<strong>und</strong> der Jahresabschluß tragen <strong>im</strong>mer<br />

zum geselligen Teil bei.<br />

Andrea Ulanowski<br />

R<strong>und</strong> um Neuler<br />

Der Winter, der die Ostalb fest <strong>im</strong> Griff hält,<br />

zeigte sich am Kalten-Markt-Sonntag, 11.<br />

Januar, von seiner schönsten Seite. Bei<br />

eisigen Temperaturen <strong>und</strong> Sonnenschein<br />

herrschte vielerorts ideales Wintersportwetter.<br />

Auf den zugefrorenen Weihern der<br />

näheren Umgebung zeigten sich zahlreiche<br />

Schlittschuhläufer, <strong>und</strong> an den Skiliften<br />

herrschte starker Andrang.<br />

An diesem w<strong>und</strong>erschönen Winter-Sonnentag<br />

trafen sich Mitglieder, Familienangehörige<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e der <strong>Behinderten</strong>-<br />

<strong>und</strong> Versehrtensportgemeinschaft<br />

Ellwangen (BVSG) e.V. zu ihrer ersten Zusammenkunft<br />

<strong>im</strong> neuen Jahr 2009. Nach<br />

der Begrüßung stellte Vorstand Heinz Rieker<br />

mit dem fachk<strong>und</strong>igen Führer Hans<br />

Eiberger den erweiterten Skulpturenweg<br />

in Neuler (Ostalbkreis) vor, den dann die<br />

BVSGler gegangen sind. Mit den ruhigen<br />

Wanderverbindungen <strong>im</strong> Krähenbach-<br />

<strong>und</strong> Schlierbachtal sowie um die Gemeinde<br />

Neuler ist hier ein besonderer kultureller<br />

Anziehungspunkt entstanden. Initiator dieses<br />

Kulturenweges war Hubert Schüll, der<br />

2003 verstarb. Er war Lehrer an der Technischen<br />

Schule Aalen, gab den „Sculturies“<br />

Schnitzkurse, die aus allen Berufsgruppen<br />

vertreten sind. So entstanden hier die unterschiedlichsten<br />

Holzskulpturen.<br />

Tradition will gepflegt sein. So auch der<br />

gemütliche Abtrunk nach der eiskalten<br />

Wanderung auf dem Skulpturenweg. Im<br />

Gasthaus „Hirsch“ in Neuler sprachen<br />

zahlreiche BVSGler dem Nationalgericht<br />

des Kalten Marktes, der „Kuttelsupp“ zu.<br />

Man muß sie halt mögen. Böse Zungen<br />

sprechen von geschnittenen Frotteesocken,<br />

andere schwärmen von einer köstlichen<br />

Delikatesse.<br />

Be<strong>im</strong> Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Seniorentag in<br />

den Messehallen des Kalten Marktes<br />

konnten sich die Senioren über sportliche<br />

Aktivitäten informieren. Zahlreiche<br />

Ratschläge <strong>und</strong> Anregungen zu den unterschiedlichsten<br />

Aktivitäten wurden angeboten.<br />

Auch die <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong> Versehrtensportgemeinschaft<br />

e.V. (BVSG) war<br />

mit einem Stand vertreten <strong>und</strong> präsentierte<br />

ihr vielfältiges Angebot. OB Karl Hilsenbek<br />

informierte sich bei Vorstand Heinz<br />

Rieker <strong>und</strong> ließ sich nützliche Ratschläge<br />

über den <strong>Behinderten</strong>sport geben.<br />

Albert Hügler<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />

Gelungene Vortrags-Veranstaltung<br />

bei der Herzsportgruppe<br />

Welzhe<strong>im</strong><br />

Über 90 Zuhörer hatten sich am Donnerstagabend<br />

<strong>im</strong> Ratssaal eingef<strong>und</strong>en, um<br />

den Ausführungen des bekannten Kardiologen<br />

Dr. von Scholley aus Schorndorf<br />

über das Thema „Herzkranzgefäße <strong>und</strong><br />

Herzklappen„ zu folgen.<br />

Der Vortrag wurde durch sehr informative<br />

Darstellungen <strong>und</strong> Bilder sowie Kurzfilme<br />

<strong>und</strong> An<strong>im</strong>ations-Spots ergänzt.<br />

Nach einer farbigen Darstellung des Herzens<br />

<strong>und</strong> der Herzkranzgefäße gab der<br />

Vortragende einen Überblick über die<br />

möglichen Ursachen <strong>und</strong> den Ablauf der<br />

Gefäß-Verengungen <strong>und</strong> –Verschlüsse an<br />

den Gefäßen, die das Herz mit Sauerstoff<br />

versorgen.<br />

Als die Hauptursachen dieser Erkrankungen<br />

sind zu nennen:<br />

• Bluthochdruck<br />

• Übergewicht<br />

• Diabetes<br />

• Nikotin- <strong>und</strong> Alkohol-Missbrauch<br />

• falsche Ernährung <strong>und</strong> Bewegungsarmut<br />

• genetische Erbanlagen<br />

Zu den Diagnose-Möglichkeiten nannte<br />

Dr. von Scholley die Ultraschall-Untersuchung,<br />

den Herzkatheder sowie die Computertomographie<br />

( CT ).<br />

Nach einer Erläuterung des Herzkatheders<br />

-hierbei ging es Dr. von Scholley auch<br />

darum, den Zuhörern durch ausführliche<br />

Erklärungen <strong>und</strong> Darstellungen die Ängste<br />

vor dieser heute in der Kardiologie bekannten<br />

Diagnose- <strong>und</strong> Therapie-Methode<br />

zu nehmen- führte er aus, wie mit dieser<br />

Herzkatheder –Methode der Einsatz von<br />

Stents zur Behebung von Herzkranzgefäß-Verengungen<br />

erfolgt. Als eine weitere<br />

Möglichkeit bei bereits verschlossenen<br />

Herzkranzgefäßen wurde der operative<br />

Einsatz von körpereigenen Venengefäßen<br />

aus dem Bein oder neuerdings auch von<br />

Brustarterien als Bypass genannt.<br />

Be<strong>im</strong> Menschen sind 4 Herzklappen<br />

• Aortenklappe<br />

• Mitralklappe<br />

• Pulmonalklappe<br />

• Trikuspidalklappe<br />

vorhanden. Besonders häufig treten Probleme<br />

bei der Aortenklappe <strong>und</strong> der Mitralklappe<br />

auf. Für die Diagnose wird neben<br />

der Ultraschalluntersuchung, der Farbdoppler<br />

<strong>und</strong> auch der Herzkatheder eingesetzt.<br />

Herzklappenprobleme zeigen sich besonders<br />

unter Belastungen, wo die erforderliche<br />

Sauerstoff-Versorgung auf, bis zu dem<br />

16-fachen Wert ansteigen kann <strong>und</strong> dann<br />

der Berichte VerBand Von inFormiert<br />

Vereinen<br />

nicht mehr ausreichend ist. Ursache ist<br />

dann meistens eine nicht mehr einwandfrei<br />

funktionierende Herzklappe. Durch<br />

fehlende Dichtheit dieser, als Ventil arbeitenden<br />

Klappe, läuft ein Großteil des gepumpten<br />

Blutes zurück <strong>und</strong> steht damit<br />

nicht mehr zur Versorgung des Blutkreislaufes<br />

<strong>im</strong> Körper <strong>und</strong> der Herzkranzgefäße<br />

zur Verfügung.<br />

Hier hilft nur noch eine große Herzoperation<br />

mit Ersatz der Herzklappe oder<br />

Rekonstruktion derselben. Als Ersatz<br />

kommen mechanische oder biologische<br />

Herzklappen in Betracht. Der gravierende<br />

Unterschied besteht einerseits in der Lebensdauer<br />

dieser Ersatzklappen <strong>und</strong> andererseits<br />

in der Notwendigkeit bei Verwendung<br />

der lebenslang arbeitenden<br />

mechanischen Klappen auch lebenslang<br />

einen Gerinnungshemmer z.B. Marcumar<br />

zur Vermeidung von Blutgerinnsel an den<br />

Kanten der Klappe zu nehmen. Dr. von<br />

Scholley führte aus, dass selbst bei Gerinnungshemmung<br />

<strong>im</strong> therapeutischen Bereich<br />

Notoperationen durchgeführt werden<br />

können. Bei normalen geplanten Operationen<br />

muss vorher die Gerinnung wieder<br />

normalisiert werden. Die Gabe von Heparin<br />

ist in diesem Fall unumgänglich.<br />

Der Herzklappenersatz war früher <strong>im</strong>mer<br />

eine sehr große Operation, die am offenen<br />

Herzen erfolgte <strong>und</strong> den Einsatz einer<br />

Herz-Lungen-Maschine notwendig machte.<br />

Neuere OP-Techniken erfolgen in der<br />

sogenannten „Schlüsselloch-Technologie“<br />

<strong>und</strong> machen nur noch einen 4 – 8 cm langen<br />

Schnitt erforderlich <strong>und</strong> werden mit<br />

starker optoelektronischer Unterstützung<br />

des Operateurs durchgeführt. Eine ganz<br />

neue Technologie wird zurzeit <strong>im</strong> Robert-<br />

Bosch-Krankenhaus erprobt. Hierbei erfolgt<br />

der Ersatz der Mitralklappe ähnlich<br />

wie bei Einbringung von Stents über einen<br />

Herzkatheder. Die mechanische Kunstklappe<br />

wird in Art eines Regenschirms<br />

über das Adernsystem an das Herz geführt<br />

<strong>und</strong> dann dort durch eine Ballon-Aufblasetechnik<br />

fixiert. In diese ganz neue<br />

Technologie werden viele Hoffnungen ge-<br />

11


12<br />

der Berichte VerBand Von inFormiert<br />

Vereinen<br />

setzt, weil sich hierbei die sehr risikoreiche<br />

<strong>und</strong> aufwändige Operation erheblich vereinfachen<br />

würde. Bei mehrfachem Klappenersatz<br />

oder kombiniertem Klappenersatz<br />

mit Bypass – OP ist nach wie vor nur<br />

die große Operation mit Herz – Lungen –<br />

Maschine möglich.<br />

Zum Ende des sehr informativen Abends<br />

fand noch eine ausführliche Diskussion<br />

mit den Zuhörern statt.<br />

Anhaltender Beifall der anwesenden Zuhörer<br />

<strong>und</strong> ein Dankschön an Herrn Dr. von<br />

Scholley bildeten den Abschluss.<br />

Ulrich Hilgenfeld<br />

Froher Start ins Neue Jahr<br />

bei der VSG Esslingen<br />

Wieder einmal zeigte es sich, dass neben<br />

den regelmässigen <strong>Sport</strong>abenden zur Rehabilitation<br />

die sozialen Kontakte <strong>im</strong> Verein<br />

vielen Mitgliedern wichtig sind. Wie sonst<br />

wäre es zu erklären, dass sich die Mitglieder<br />

der Herzsportgruppen wieder in grosser<br />

Zahl zu ihrem traditionellen Neujahrsessen<br />

zusammengef<strong>und</strong>en haben.<br />

Zusammen mit ihren Partnern erlebten<br />

sie einen fröhlichen <strong>und</strong> unterhaltsamen<br />

Abend, der nach dem gemeinsamen<br />

Abendessen mit Filmvorführungen<br />

von Gerhard Eberspächer, u.a. über seinen<br />

Reha-Aufenthalt, <strong>und</strong> mit lustigen<br />

Geschichten, die der 1. Vorsitzende der<br />

VSGE Peter Langenhe<strong>im</strong> vortrug, fortgesetzt<br />

wurde.<br />

Lebhafte Gespräche an den Tischen in<br />

lockerer Atmosphäre beschlossen den<br />

Abend. Der Wert der vielen Veranstaltungen,<br />

die der Verein neben dem <strong>Sport</strong> anbietet,<br />

ist nicht hoch genug einzuschät-<br />

zen. Fördert er doch die Gemeinschaft <strong>und</strong><br />

damit auch die Freude am gemeinsamen<br />

<strong>Sport</strong>. K. E. Baier<br />

Jahreshauptversammlung<br />

der TSG-Öhringen-Reha-<br />

<strong>Sport</strong><br />

Zahlreiche Mitglieder der Reha<strong>Sport</strong> Abteilung<br />

folgten der Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />

am 16.Jan.2009. Der<br />

erste Vorsitzende Rolf Wolfarth berichtete<br />

über die Vereinstätigkeiten des vergangenen<br />

Jahres, sowie das Bezirkspokalkegeln<br />

<strong>im</strong> Kegelzentrum Pfedelbach, Tagesausflug<br />

nach Dinkelsbühl, Viertagesausflug<br />

ins Salzburger Land, den vielen Sommeraktivitäten<br />

wie Rebers- Backhäusle- Fest,<br />

Pilz-Fest, Besen-Wanderung, die Jahresfeier<br />

<strong>und</strong> Hallenweihnacht. Steigende Mitgliederzahlen<br />

zwingen zu einer weiteren<br />

Aufteilung bei den Übungsabenden in vier<br />

Leistungsgruppen, die dienstags von 19<br />

bis 21 Uhr in der Hohenlohe-Halle Öhringen<br />

trainieren. Von einer stabilen Kassenlage<br />

konnte Heiner Schwarz berichten. Kassenprüfer<br />

Walter Kyre bescheinigte eine<br />

einwandfreie <strong>und</strong> vorbildliche Kassenführung.<br />

Die Entlastung wurde vom TSG Geschäftsführer<br />

Jürgen Denz durchgeführt.<br />

Erster Übungsleiter Toni Gosolitsch konnte<br />

in seinem Bericht besonders den sportlichen<br />

Erfolg <strong>im</strong> Bezirkspokalkegeln hervorheben,<br />

bei dem Öhringen 1 den ersten<br />

Platz belegte <strong>und</strong> Hans Hölzel als bester<br />

Kegler ausgezeichnet wurde. Bei den anstehenden<br />

Wahlen wurden die seitherigen<br />

Amtsinhaber 1. Abteilungsleiter Rolf Wolfarth,<br />

Beisitzer Willi Neubauer, Kassenprüfer<br />

Willi Ammon <strong>und</strong> Walter Kyre bestä-<br />

tigt. Erwähnenswert ist, dass Rolf Wolfarth<br />

schon 20 Jahre die Tätigkeit als 1. Abteilungsleiter<br />

ausübt.<br />

Manfred Kaller<br />

Jahreshauptversammlung<br />

bei der Herzgruppe des<br />

TSV Oberkochen<br />

Eine personelle Zäsur gab es bei der Jahreshauptversammlung<br />

der Herzgruppe<br />

am letzten Mittwoch <strong>im</strong> Januar. Nach 25<br />

Jahren als ärztlicher Betreuer <strong>und</strong> Abteilungsleiter<br />

übergab Dr. Hans Brennenstuhl<br />

diese Ämter an Internist Peter Gangl.<br />

Nichts besonderes, so Dr. Hans Brennenstuhl<br />

in seinem letzten Tätigkeitsbericht,<br />

war über das Jahr zu sagen. „Wir haben<br />

2008 gut <strong>und</strong> ohne Unfälle hinter uns gebracht“.<br />

Die Übungsabende <strong>im</strong> Jahr des<br />

25-jährigen Jubiläums der Herzgruppe<br />

konnten regelmäßig abgehalten werden.<br />

„Ich wünsche der Herzgruppe für die Zukunft<br />

weiterhin den guten <strong>und</strong> erfolgreichen<br />

Zusammenhalt wie bisher“ so Hans<br />

Brennenstuhl in seinen Schlussworten.<br />

Erstmals seit ihrer Übernahme der Kassengeschäfte<br />

vor einem Jahr legte Margot<br />

Schaupp den Bericht über die Finanzen<br />

vor. Kurt Gall, der zusammen mit Hedwig<br />

Schaeffer die Kasse geprüft hatte, bestätigte<br />

„alles bestens geordnet“. Ohne Einwendungen<br />

entsprach die Versammlung<br />

der von Walter Kraut beantragten Entlastung.<br />

Wachablösung bei der Herzgruppe, v.l.: Dr.<br />

Hans Brennenstuhl, Schriftführer Manfred<br />

Höflacher, Arzt Peter Gangl, Kassiererin Margot<br />

Schaupp <strong>und</strong> die Ärzte Michael Mass <strong>und</strong><br />

Dr. Andreas Strähle.<br />

Schriftführer Manfred Höflacher streifte in<br />

seinem detaillierten Bericht nochmals die<br />

verschiedensten Abteilungsereignisse. Höhepunkt<br />

des Jubiläumsjahres war der dreitägige<br />

Ausflug ins Saale-Unstrut-Gebiet,<br />

der großen Anklang fand. Weiter wurden<br />

<strong>im</strong> gesellschaftlichen Bereich eine Früh-<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09


jahrswanderung <strong>und</strong> mehrere Veranstaltungen<br />

wie Wandern <strong>und</strong> Kegeln während<br />

der übungsfreien Sommerferien angeboten.<br />

Durch eine großzügige Firmenspende<br />

konnten alle Aktiven zum Jubiläum mit<br />

Polo-Shirts ausgestattet werden. Zu den<br />

36 Übungsabenden kamen 813 Teilnehmer,<br />

was einem Durchschnitt von 22, 6<br />

Personen pro Übungsabend entspricht.<br />

Der Sprecher appellierte an die Mitglieder,<br />

auch über den ärztlichen Zeitraum hinaus<br />

die Übungsabende zu besuchen.<br />

In seiner Abschiedslaudatio würdigte Manfred<br />

Höflacher die Arbeit von Dr. Hans<br />

Brennenstuhl als ärztlicher Betreuer, Abteilungsleiter<br />

<strong>und</strong> Gründungsmitglied. „Es<br />

war nicht nur ein Signal sondern ein äußerst<br />

vorausschauender Schritt, 1983 in<br />

Oberkochen eine Koronargruppe zu gründen“,<br />

so der Sprecher. Brennenstuhl habe<br />

es <strong>im</strong>mer wieder ganz besonders verstanden,<br />

auf die psychologische Komponente<br />

<strong>im</strong> Zusammenwirken der Mitglieder in der<br />

Herzgruppe hinzuweisen. Mit einem Abschiedsgeschenk<br />

dankte Höflacher dem<br />

„Urgestein der Herzgruppe“.<br />

Internist Peter Gangl, der bereits seit<br />

Jahresbeginn die Übungsabende ärztlich<br />

betreut <strong>und</strong> der von der Versammlung<br />

einst<strong>im</strong>mig zum neuen Abteilungsleiter gewählt<br />

wurde, bestätigte: „Die Herzgruppe<br />

ist eine sympathische Abteilung, mit<br />

der es sich best<strong>im</strong>mt gut zusammen arbeiten<br />

lässt“. Er konnte in diesem Zusammenhang<br />

auch seine Vertreter <strong>im</strong> Verhinderungsfall,<br />

die Ärzte Michael Maas <strong>und</strong><br />

Dr. Andreas Strähle, vorstellen.<br />

Manfred Höflacher machte die erfreuliche<br />

Mitteilung, dass künftig nur noch während<br />

der Oster-, Sommer- <strong>und</strong> Weihnachtsferien<br />

die Turnhalle des Ernst-Abbe-Gymnasiums<br />

geschlossen ist. Zum gesellschaftlichen<br />

Bereich des Jahresprogramms<br />

gehören nach seinen Worten ein Ausflug<br />

nach Rottenburg-Haigerloch-Burg Hohenzollern,<br />

das traditionelle Sommerprogram<br />

<strong>und</strong> die Jahresabschlussfeier.<br />

Manfred Höflacher<br />

Spendenaktion des Förderkreises<br />

<strong>Behinderten</strong>sport<br />

bei der VSG Esslingen<br />

Eine der Spendendosen des Förderkreises<br />

<strong>Behinderten</strong>sport steht bei Wenger<br />

Orthopädietechnik in der Küferstrasse in<br />

Esslingen.<br />

Um die Sammelaktion zu unterstützen,<br />

schaute der Esslinger B<strong>und</strong>estagsabgeordnete<br />

Markus Grübel (CDU) gemeinsam<br />

mit dem Vorsitzenden der Versehrten-<strong>Sport</strong>gemeinschaft<br />

Esslingen,<br />

Peter Langenhe<strong>im</strong>, dort vorbei. Grübel ist<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />

B<strong>und</strong>estagsabgeordneter Markus Grübel (links)<br />

steckt 20 Euro in die Spendendose, die <strong>im</strong><br />

Sanitätshaus von Beate Wenger steht. Rechts<br />

Peter Langenhe<strong>im</strong>.<br />

seniorenpolischer Sprecher seiner Fraktion,<br />

die sportliche Aktivierung Älterer liegt<br />

ihm besonders am Herzen: „Gerade die<br />

scheuen sich oft, nach Unfällen wieder<br />

<strong>Sport</strong> zu machen. Aber dann bauen sich<br />

die Muskeln nicht wieder auf <strong>und</strong> sie bleiben<br />

eigentlich unter dem Bewegungs- <strong>und</strong><br />

Leistungsniveau, das sie haben könnten.“<br />

Peter Langenhe<strong>im</strong> konnte das nur bestätigen.<br />

War er doch selbst nach einem Herzinfarkt<br />

1993 in die Herzsportgruppe der VSGE<br />

gekommen, deren 1. Vorsitzender er heute<br />

ist. Langenhe<strong>im</strong> erläuterte auch das<br />

grosse <strong>Sport</strong>angebot der VSGE. Neben<br />

den Herzsport- gruppen gibt es auch unter<br />

qualifizierter Anleitung Gruppen für <strong>Sport</strong><br />

nach Schlaganfall, nach Krebs <strong>und</strong> bei Diabetes,<br />

Schw<strong>im</strong>men, Tischtennis <strong>und</strong> sogar<br />

Luftgewehrschießen. Letzteres fördert<br />

die mentale <strong>und</strong> körperliche Konzentration<br />

ungemein, wie die Gruppenteilnehmer<br />

bestätigen. Wer wisse, dass er eigentlich<br />

aufgr<strong>und</strong> eines Handicaps <strong>Sport</strong> treiben<br />

müsste, sich aber wieder besseren Wissens<br />

bislang nicht dazu aufraffen konnte,<br />

sei herzlich willkommen, sagt Langenhe<strong>im</strong>.<br />

„Besser spät anfangen als nie“ ist<br />

sein Credo.<br />

Er dankte auch der Esslinger Zeitung, die<br />

durch ausführliche Berichterstattung diese<br />

Aktion <strong>und</strong> die Versehrten-<strong>Sport</strong>gemeinschaft<br />

unterstützt. K. E. Baier<br />

der Berichte VerBand Von inFormiert<br />

Vereinen<br />

Herzinfarkt:<br />

Jede Minute zählt!<br />

BVSG- Vorstand Heinz Rieker begrüßte<br />

<strong>im</strong> Rettungszentrum vom Roten Kreuz in<br />

Ellwangen zahlreiche interessierte Herzsportler<br />

mit ihren Familienangehörigen zu<br />

einem Informationsabend, zur HLW-Auffrischung<br />

<strong>und</strong> -Weiterschulung. Seine Begrüßung<br />

endete mit dem Satz: „Hoffentlich<br />

müssen wir das nie anwenden, was<br />

wir heute lernen!“<br />

Sachlich f<strong>und</strong>iert referierte Dr. Hans-Joach<strong>im</strong><br />

Dietterle, Oberarzt an der St. Anna<br />

Virngr<strong>und</strong>-Klinik Ellwangen, in seinem<br />

Vortrag über die Herzerkrankung. Wann<br />

droht der plötzliche Herztod? B<strong>und</strong>esweit<br />

sterben jährlich 100 000 Menschen am<br />

plötzlichen Herztod, 50 Prozent außerhalb<br />

medizinischer Einrichtungen. Plötzliches<br />

Herzversagen führt häufiger zum Tod als<br />

bei Verkehrsunfällen.<br />

Warnsymptome, die länger als 15 Minuten<br />

andauern, sind besonders zu beachten:<br />

Anhaltende Schmerzen <strong>im</strong> Brustbereich,<br />

auch in Ruhe, andere Körperregionen, Engegefühl,<br />

Druck in der Brust, blasse, fahle<br />

Gesichtsfarbe, kaltschweißig, Erbrechen,<br />

Luftnot, flache Atmung. Diese Warnsignale<br />

werden oft nicht ernst genommen <strong>und</strong><br />

damit die Chancen vertan, den Infarkt zu<br />

verhindern.<br />

Risikofaktoren wurden vom OA Dr. Dietterle<br />

erwähnt, die zu einem Infarkt führen<br />

können: Rauchen, hoher Blutdruck, Übergewicht,<br />

erhöhte Blutfette, mangelnde<br />

Bewegung, Stress, zum Teil Herzerkrankungen<br />

in der Familie. Ohne Zeitverzögerung<br />

müssen Betroffene mit dem Notarzt<br />

<strong>im</strong> Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht<br />

werden. Jeder Umweg sollte vermieden<br />

werden.<br />

Notruf wählen! 19222 oder 112<br />

Niemals zögern!<br />

Anschließend an die lebensrettenden Ausführungen<br />

von Dr. Dietterle demonstrierten<br />

Rettungsassistenten vom DRK Ellwangen,<br />

an einem handlichen Defibrillator dessen<br />

Einsatzmöglichkeiten. Das sprachgesteuerte<br />

Anwendermenü gebe alle notwendigen<br />

Anweisungen weiter. Notfallübungen<br />

mit den Angehörigen der Herzpatienten<br />

sollten regelmäßig stattfinden, wobei lebensrettende<br />

<strong>und</strong> für jeden Laien erlernbare<br />

Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)<br />

trainiert <strong>und</strong> an den Phantompuppen geübt<br />

werden. Albert Hügler<br />

Maulfaule Schwaben: „Er redet so viel wie<br />

nötig, <strong>und</strong> so wenig wie möglich.“<br />

13


14<br />

der VerBand sport inFormiert<br />

Nachtrag zu den Paralympics<br />

2008<br />

Durch ein Versehen der Redaktion wurde<br />

dieser Bericht leider nicht in der vorigen<br />

Ausgabe von <strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>WBRS</strong> veröffentlicht<br />

Die Freude war schon sehr groß, als ich<br />

vergangenen Winter die Nominierung als<br />

Goalball-Schiedsrichter für die Paralympics<br />

in Peking erhielt. Auch für mich als<br />

Schiri sind Paralympische Spiele <strong>im</strong>mer<br />

wieder die Höhepunkte meiner sportlichen<br />

Laufbahn.<br />

Voll Vorfreude ging es Anfang September<br />

gen China. Mit <strong>im</strong> Flieger saßen unter anderem<br />

Christl Daentler aus München, die<br />

zweite deutsche Goalballschiedsrichterin<br />

<strong>und</strong> Norbert, Rollstuhlbasketballschiri aus<br />

Bonn. Ihn habe ich vor zwanzig Jahren auf<br />

dem Flug nach Seoul kennen gelernt. Wir<br />

sehen uns regelmäßig alle vier Jahre bei<br />

den Paralympics.<br />

Schon am Flughafen in Peking wurden wir<br />

von Schildern „Paralympic Family“ <strong>und</strong> vielen<br />

Helfern in Empfang genommen, an den<br />

Warteschlangen vorbei zum Gepäck, zum<br />

Ausgang <strong>und</strong> ins Dorf (Paralympic Village)<br />

gebracht. Auf dem Weg dorthin fiel auf,<br />

dass alle Olympia-Schilder <strong>und</strong> –Zeichen<br />

durch das Paralympic-Logo ersetzt waren.<br />

Selbst die größten Autobahnschilder wiesen<br />

zum Paralympic Village.<br />

Im Dorf selbst war gleich wieder diese einmalige<br />

Atmosphäre zu spüren. All die Athleten<br />

aus der ganzen Welt mit jedwedem<br />

Handicap bunt durcheinander. Kopftücher<br />

neben Baseballkappen, High-Tech Rollis<br />

neben Holzprothesen, da wurde ein einfacher<br />

Bummel durchs Dorf zum Genuss,<br />

vor allem da die Grünanlagen um die Häuser<br />

rum allerliebst angelegt wurden. Bäch-<br />

lein mit Wasserspielen schlängelten sich<br />

durchs Dorf, kleine Brückchen führten darüber,<br />

chinesische Pavillons luden zum Verweilen<br />

ein. Ständig kam jemand, drückte<br />

mir die Hand mit den Worten: „Hallo,<br />

auch wieder dabei, schön dich zu sehen,<br />

wie geht’s denn“.<br />

Die Luftverschmutzung in Peking war<br />

deutlich besser als erwartet. Letztes Jahr<br />

be<strong>im</strong> Goalball-Test-Turnier spürte man in<br />

der Stadt den Dreck auf der Zunge <strong>und</strong><br />

die Sonne konnte man kaum erkennen, erzählten<br />

meine Schirikollegen welche voriges<br />

Jahr dabei waren. Wir hatten die ersten<br />

Tage herrliches Wetter <strong>und</strong> strahlenden<br />

Sonnenschein, auch wenn die Luftfeuchtigkeit<br />

recht hoch war.<br />

Am Samstag, den 6. September war die<br />

Eröffnungsfeier. Es ist <strong>im</strong>mer wieder ein<br />

tolles Gefühl bei solch einer Show live <strong>im</strong><br />

Stadion zu sitzen. Zum ersten Mal durfte<br />

eine Goalballspielerin die deutsche Fahne<br />

ins Stadion tragen. Conny Dietz vom MTV<br />

Stuttgart wurde diese Ehre zu teil.<br />

Tags darauf begann unser Turnier. Da die<br />

Goalballhalle bei der Technischen Uni mitten<br />

in Peking etwas abseits der anderen<br />

<strong>Sport</strong>stätten lag, hatten wir kaum Gelegenheit<br />

andere <strong>Sport</strong>arten anzuschauen.<br />

Dafür hatten wir dort beste Bedingungen<br />

<strong>und</strong> eine Vielzahl an freiwilligen Helfern.<br />

Manche waren nur dafür da um einem die<br />

Tür aufzuhalten <strong>und</strong> alle waren jeden Tag<br />

stets fre<strong>und</strong>lich.<br />

R<strong>und</strong> 2000 Zuschauer pro Spiel besuchten<br />

das Goalballturnier. Bei den Spielen<br />

der beiden chinesischen Mannschaften<br />

bebte die Halle förmlich. Die deutsche<br />

Frauenmannschaft hatte kein Glück <strong>und</strong><br />

verlor Spiel um Spiel. Ohne einen Punkt<br />

wurden sie Letzte. Das deutsche Männerteam<br />

konnte sich erst gar nicht für Peking<br />

qualifizieren.<br />

Dennoch erlebten wir ein spannendes<br />

Goalballturnier, bei dem beide He<strong>im</strong>mannschaften<br />

das Finale erreichten. Auch wenn<br />

ich schon drei Mal ein Finale bei Paralympics<br />

pfeifen durfte, war ich diesmal sehr<br />

überrascht, dass ich fürs Frauenfinalspiel<br />

aufgestellt wurde. Be<strong>im</strong> Einmarsch mit<br />

den Mannschaften von China <strong>und</strong> USA<br />

vor 4000 begeisterten Zuschauern hatte<br />

ich richtig Gänsehaut.<br />

So eine St<strong>im</strong>mung ist schon klasse. Vor<br />

so einer Kulisse zu pfeifen macht einfach<br />

Spaß <strong>und</strong> ist ein einmaliges Erlebnis. Das<br />

Spiel selbst ging hin <strong>und</strong> her, wobei die<br />

USA mit dem 6:5 Sieg das bessere Ende<br />

für sich hatten. Die Zuschauer waren natürlich<br />

etwas enttäuscht, wurden aber mit<br />

dem Männerfinale entschädigt. Es war ein<br />

glanzvoller Abschluss unsers Paralympic-<br />

Turniers.<br />

Schön war auch, dass neben dem Goalball<br />

etwas Zeit für Sightseeing blieb. Ein<br />

Ausflug zur Großen Mauer, in die Verbotene<br />

Stadt <strong>und</strong> zum Sommer Palast waren<br />

möglich. Da wir Schiedsrichter am<br />

Tag nach den Finalspielen abreisen mussten,<br />

war ich das erste Mal nicht bei der<br />

Schlussfeier <strong>im</strong> Stadion dabei. Dennoch<br />

waren auch meine sechsten Paralympics<br />

ein tolles <strong>und</strong> eindruckvolles Erlebnis. Ich<br />

freue mich schon auf London 2<strong>01</strong>2.<br />

Alexander Knecht<br />

<strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />

der TSG Reutlingen erhält<br />

eines von 1000 Förderpaketen<br />

von EON<br />

Bei der von EON ins Leben gerufenen Initiative<br />

: 1000 Förderpakete, wurde auch<br />

die TSG – Reutlingen <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />

mit einem Förderpreis von 1000,00<br />

Euro ausgezeichnet.<br />

Mit der Aktion will EON neben der sportlichen<br />

Entwicklung auch besonders solche<br />

Aktionen unterstützen, welche das soziale<br />

Miteinander in den Mittelpunkt ihrer Aktivität<br />

stellen.<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09


Mit den integrativen Laufaktionen <strong>im</strong> Rahmen<br />

des landesweiten Projektes. „Zieh<br />

dir den Schuh an“ für Menschen mit <strong>und</strong><br />

ohne Behinderung in Reutlingen, Geislingen,<br />

Sigmaringen <strong>und</strong> Mengen, konnte<br />

die <strong>Behinderten</strong>sportabteilung ein solches<br />

Förderpaket gewinnen. Das Geld, so<br />

Abteilungsleiter Dr. Martin Sowa, soll auch<br />

weiterhin dafür eingesetzt werden, noch<br />

mehr Menschen dem Laufsport zuzuführen,<br />

um ihnen damit eine Teilhabe am gesellschaftlichen<br />

Miteinander in ihrer sportlichen<br />

Freizeit zu ermöglichen. Aus vielen<br />

Erfahrungen wissen die Verantwortlichen<br />

in der Abteilung, dass mit solchen Aktionen<br />

dazu beigetragen werden kann, die<br />

Lebensqualität der <strong>Sport</strong>ler zu steigern.<br />

Gleichzeitig soll mit dem Fördergeld auch<br />

an dem sportintegrativen Netzwerk Baden<br />

– Württemberg weiter gebaut werden.<br />

Dr. Martin Sowa<br />

Sitzballturnier der <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />

der<br />

TSG-Söflingen<br />

Am 29.11.08 fand auf dem Vereinsgelände<br />

der TSG Söflingen das Internationale Sitzballturnier<br />

der <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />

der TSG Söflingen statt. Zum ersten Mal in<br />

der langen Historie wurde das Turnier mit<br />

12 Mannschaften ausgetragen.<br />

2 Gruppen a 6 Mannschaften bildeten den<br />

Gr<strong>und</strong>stein des Turnieres. In der Gruppenphase<br />

spielte jeder gegen jeden. Dieser<br />

Modus war Garant für spannende Matches.<br />

Der faire sportliche Rahmen wurde<br />

aber auch in den heißenden Partien nie<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />

verletzt. Nach Ende der Gruppenphase<br />

spielten die ersten beiden Gruppenersten<br />

über Kreuz gegeneinander um die später<br />

Finalspiele zu best<strong>im</strong>men. Für die Finalspiele<br />

qualifizierten sich die Mannschaften<br />

um Titelverteidiger Kornwesthe<strong>im</strong>, Nördlingen,<br />

Linz <strong>und</strong> nach überragender Vorr<strong>und</strong>e<br />

auch die BSA Söflingen. Doch galt<br />

es zuerst die restlichen Platzierungsspiele<br />

auszutragen. So spielten die jeweiligen<br />

Gruppengleichplatzierten gegeneinander<br />

um die Platzierungen 5-12 zu entscheiden.<br />

Unser Bewirtungsteam sorgte mit einem<br />

leckeren Kuchen <strong>und</strong> Kaffeebuffet dafür,<br />

dass auch in der hitzigsten Atmosphäre<br />

niemand überkochte. An dieser Stelle dem<br />

Bewirtungs- <strong>und</strong> Aufbauteam ein dickes<br />

Lob für ihre Hilfe. Ohne diese Stars wäre<br />

ein solches Turnier nicht möglich.<br />

Wie bereits erwähnt, spielten die Mannschaften<br />

von Kornwesthe<strong>im</strong>, Nördlingen,<br />

Linz <strong>und</strong> Söflingen gegeneinander um die<br />

Finalpaarungen zu best<strong>im</strong>men. So kam es<br />

zu den Spielen zwischen Söflingen - Nördlingen<br />

<strong>und</strong> Linz - Kornwesthe<strong>im</strong>. Auch diese<br />

Spiele waren kaum an Dramatik <strong>und</strong><br />

Spannung zu überbieten. Am Ende standen<br />

Nördlingen <strong>und</strong> Kornwesthe<strong>im</strong> als Finalpaarung<br />

fest. Um Platz 3 <strong>und</strong> 4 „duellierten“<br />

sich Söflingen <strong>und</strong> Linz. Linz<br />

hatte am Ende das glücklichere Händchen<br />

<strong>und</strong> wurde Dritter. Die BSA Söflingen<br />

somit Vierter. Aber selbst der 4 Platz<br />

war ein grandioser , nicht erwarteter Erfolg<br />

der Söflinger.<br />

Danach stand der Kampf der Titanen<br />

an. Cupverteidiger Kornwesthe<strong>im</strong> versus<br />

Nördlingen. Beide Mannschaften garantieren<br />

Sitzball der Extraklasse. Und genau<br />

der VerBand sport inFormiert<br />

so verlief diese Paarung. Nach großartigem<br />

Spiel stand mit Nördlingen der Sieger<br />

dieses Turnieres fest.<br />

Somit ergab sich folgende Endplatzierung:<br />

Platz 1 Nördlingen, Platz 2 Kornwesthe<strong>im</strong>,<br />

Platz 3 Linz, Platz 4 Söflingen, Platz 5 Ludwigshafen,<br />

Platz 6 Ravensburg, Platz 7<br />

Bludenz, Platz 8 Karlsruhe, Platz 9 Kombinierte<br />

Mannschaft, Platz 10 Biberach,<br />

Platz 11 Kempten <strong>und</strong> Platz 12 Sulz.<br />

Nach Turnierende ging es „ab“ in die TSG<br />

Gaststätte. Siegerehrung, <strong>und</strong> gemütlicher<br />

Ausklang stand auf dem Spielplan. Unser<br />

Abteiler Joach<strong>im</strong> führte die Siegerehrung<br />

durch. Ungewöhnlich lang verbleben einige<br />

Mannschaften <strong>im</strong> Lokal. Ein gutes Zeichen,<br />

dass man es als Gast der BSA Söflingen<br />

gut aushalten kann.<br />

Die BSA Söflingen bedankt sich bei den<br />

beteiligten Mannschaften, dem Helferteam<br />

<strong>und</strong> den Zuschauern für einen gelungenen<br />

Sitzballnachmittag. Andreas Zappe<br />

TSG-Reutlingen –<br />

<strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />

mit dem großen Silbernen<br />

Stern des <strong>Sport</strong>s der<br />

Volks- <strong>und</strong> Raiffeisenbanken<br />

2009 ausgezeichnet<br />

In diesem Jahr überzeugte die TSG –<br />

Reutlingen – <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />

die Jury mit ihrem seit einigen Jahren initiierten<br />

sportintegrativen Netzwerk Baden<br />

– Württemberg.<br />

Die <strong>Behinderten</strong>sportabteilung setzt sich<br />

seit 30 Jahren intensiv dafür ein, Menschen<br />

mit Behinderung ein sportliches<br />

Angebot zu unterbreiten, so dass sie,<br />

wie jeder Mensch ohne Behinderung, die<br />

Möglichkeit haben, sich nach ihren Wünschen<br />

sportlich zu betätigen.<br />

Aus den bescheidenen Anfängen mit 4<br />

körperbehinderten Vorschulkindern <strong>im</strong><br />

Jahre 1979 hat sich <strong>im</strong> Jahr 2009 eine Abteilung<br />

mit insgesamt 477 Mitgliedern in 43<br />

wöchentlichen <strong>Sport</strong>gruppen gebildet.<br />

Die TSG – <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />

unter Leitung von Dr. Martin Sowa (Abteilungsleiter)<br />

<strong>und</strong> Albrecht Tappe (Geschäftsführer)<br />

hat es sich aber seit einiger<br />

Zeit zum Ziel gesetzt, nicht nur <strong>im</strong> Landkreis<br />

Reutlingen tätig zu sein, sondern ein<br />

sportintegratives Netzwerk für ganz Baden<br />

– Württemberg einzurichten. Um dieses<br />

zu verwirklichen, organisiert <strong>und</strong> beteiligt<br />

sich die <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />

an rd. 30 Großveranstaltungen <strong>im</strong> ganzen<br />

Land: Hockeyturniere in Reutlingen <strong>und</strong><br />

Schwäbisch – Gmünd, Badmintonturniere<br />

in Pfullingen, Münsingen, Sigmaringen,<br />

15


16<br />

der VerBand sport inFormiert<br />

Rottenburg <strong>und</strong> Rottweil, Tischtennisturniere<br />

in Reutlingen <strong>und</strong> Wilhelmsdorf, integrative<br />

Volksläufe in Geislingen, Reutlingen<br />

<strong>und</strong> Mengen......<br />

Aber auch in der Aus – <strong>und</strong> Fortbildung<br />

von Übungsleitern <strong>und</strong> Lehrern ist die Abteilung<br />

das ganze Jahr über aktiv <strong>und</strong> engagiert<br />

sich darüber hinaus noch auf b<strong>und</strong>esweiten<br />

Symposien <strong>und</strong> Kongressen.<br />

Des weiteren forcieren Albrecht Tappe <strong>und</strong><br />

Martin Sowa die Vernetzung der Sonderschulen<br />

des Landes Baden – Württemberg<br />

auf dem sportlichen Sektor auf breiter<br />

Basis.<br />

Auf diese Art <strong>und</strong> Weise wurden von der<br />

<strong>Behinderten</strong>sportabteilung <strong>im</strong> Jahr 2008<br />

rd. 1800 Menschen in Bewegung gebracht.<br />

In seiner Laudatio hob Ministerialdirektor<br />

Klaus Tappeser, gleichzeitig<br />

Präsident des WLSB, die Arbeit der <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />

hervor <strong>und</strong> stellte<br />

besonders die Nachhaltigkeit des Engagements<br />

in den Vordergr<strong>und</strong>, mit der<br />

in Reutlingen seit 30 Jahren für das Wohl<br />

behinderter Menschen, nicht nur auf dem<br />

sportlichen Sektor, gearbeitet wird.<br />

Dr. Martin Sowa zeigte in einer Power –<br />

Point – Präsentation, wie das sportintegrative<br />

Netzwerk in Baden – Württemberg<br />

bereits verwoben ist.<br />

Der Silberne Stern des <strong>Sport</strong>s auf Landesebene<br />

ist mit einer Prämie von 5000,00<br />

Euro dotiert, welche die TSGler für das<br />

weitere Weben des Netzes einsetzen<br />

wollen. Hinter der TSG platzierten sich<br />

der DJK <strong>Sport</strong>b<strong>und</strong> Stuttgart mit seinem<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugend Schulkonzept, sowie<br />

der Radfahrverein Gomaringen mit seinem<br />

Bikepark auf den Plätzen 2 <strong>und</strong> 3. Auch<br />

diese Projekte zeigen, wie engagiert <strong>im</strong><br />

Land Baden – Württemberg zum sportlichen<br />

Wohl der Bürger gearbeitet wird.<br />

Die <strong>Behinderten</strong>sportabteilung gehört damit<br />

zu den insgesamt 16 Landessiegern<br />

in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland. Martin<br />

Sowa <strong>und</strong> Albrecht Tappe hoffen aber,<br />

dass dies noch nicht das Ende ist <strong>und</strong> reisen<br />

am 26.<strong>01</strong>. nach Berlin, wo der goldene<br />

Stern des <strong>Sport</strong>s an den Gesamtsieger<br />

der B<strong>und</strong>esrepublik durch den B<strong>und</strong>espräsidenten<br />

Horst Köhler verliehen wird.<br />

Die Tatsache, dass schon ein Fernsehteam<br />

aus Berlin für einen Tag nach Reutlingen<br />

<strong>und</strong> Engstingen gereist kam, lässt<br />

die <strong>Behinderten</strong>sportler auf eine Platzierung<br />

<strong>im</strong> Vorderfeld hoffen.<br />

Dr. Martin Sowa<br />

Landesmeisterschaften <strong>im</strong><br />

Bogenschießen<br />

Zum ersten Mal fanden die Hallenmeisterschaften<br />

der Bogenschützen des Württembergischen<br />

<strong>Behinderten</strong> <strong>und</strong> Rehasportverbandes<br />

(<strong>WBRS</strong>) in Feldstetten<br />

statt. Die Bogenschützen der Schützengilde<br />

Laichingen haben hier den Mitgliedern<br />

der <strong>Behinderten</strong>sportabteilung mehr als<br />

nur tatkräftig geholfen um opt<strong>im</strong>ale Bedingungen<br />

für die angereisten Bogenschützen<br />

<strong>und</strong> -schützinnen zu schaffen, die zu<br />

einem großen Teil auf den Rollstuhl angewiesen<br />

sind.<br />

So war es den auch kein W<strong>und</strong>er, dass die<br />

Schützen aus Ravensburg, Biberach, Sindelfingen,<br />

Mergelstetten <strong>und</strong> Laichingen<br />

am Ende des Tages mit ihren jeweils erreichten<br />

Resultaten zufrieden sein konnten.<br />

Eine Reihe von persönlichen Bestleistungen<br />

<strong>und</strong> in einem Fall sogar ein Ergebnis höher<br />

als der derzeit gültige Landesrekord <strong>im</strong><br />

Württ. Schützenb<strong>und</strong>, also bei den Nichtbehinderten,<br />

waren am Samstag abend<br />

zu verzeichnen. Die angetretenen <strong>Sport</strong>ler<br />

konnten also mit Recht ein sportlich positves<br />

Fazit dieser ersten Landesmeisterschaft<br />

auf der Alb verzeichnen.<br />

Besonders erfolgreich war der Wettkampf<br />

für den Rollifahrer Ernst Ortlieb, der mit<br />

persönlicher Bestleistung von 575 von 600<br />

Ringen nicht nur eindeutig Landesmeister<br />

in der Compo<strong>und</strong>altersklasse wurde, sondern<br />

mit seinem Ergebnis zugleich 5 Ringe<br />

über dem derzeit gültigen Landesrekord<br />

der „Fußgänger“ abschnitt.<br />

Ebenfalls persönliche Bestleitungen erzielten<br />

Lucia Kupczyk <strong>und</strong> Jessica Schiffbauer<br />

aus Laichingen. Obwohl sie beide<br />

in den Vorbereitungen eingeb<strong>und</strong>en waren<br />

<strong>und</strong> damit der oft beschworene He<strong>im</strong>vorteil<br />

eher ein Nachteil war, gelang beiden in<br />

der Damenklasse Compo<strong>und</strong> erstklassige<br />

Resultate. Lucia Kupczyk wurde mit 560<br />

Ringen Landesmeisterin, Jessica Schiffbauer<br />

wurde mit ihrem privaten Rekord<br />

von 520 Ringen zweite.<br />

Dass der Compo<strong>und</strong>bogen hoch <strong>im</strong> Kurs<br />

steht, zeigte auch das Ergebnis in der<br />

Seniorenklasse der Compo<strong>und</strong>schützen.<br />

Dieter Schwarz von der SKV Ravensburg<br />

erkämpfte sich hier mit 554 Ringen Platz 1,<br />

vor seinen Vereinskameraden Edwin Rothfuss<br />

(550) <strong>und</strong> Rüdiger Tomasini (544).<br />

Roland Lörcher vom VFL Sindelfingen<br />

wurde in der Seniorenklasse der Recurveschützen<br />

Landesmeister. Mit 457 Ringen<br />

lag er zum Schluss dann vor seinem<br />

langjährigen Mitstreiter Alfred Driesner aus<br />

Pforzhe<strong>im</strong>, der für die SGR Wildbad an<br />

den Start ging <strong>und</strong> mit 429 Ringen Vizemeister<br />

wurde.<br />

Drei weitere Landesmeister dürfen nicht<br />

unerwähnt bleiben. So wurde Julie Hauke<br />

aus Nürtingen, die aber für die SGi Laichingen<br />

startet, mit 336 Ringen Landesmeisterin<br />

in der Compo<strong>und</strong>altersklasse der<br />

Damen. Auch die TG Biberach hat einen<br />

neuen Landesmeister iniIhren Reihen Reiner<br />

Müller erreichte in der Blankbogenklasse,<br />

dies sind Bögen ohne jegliches Visier,<br />

mit 402 Ringen ein gutes Resultat. Ebenfalls<br />

zufrieden darf der VfL Sindelfingen<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09


sein mit Uwe Herter in der Compo<strong>und</strong>bogen<br />

Schützenklasse mit 535 Ringen einen<br />

weiteren Landesmeister in seinen Reihen<br />

begrüßen darf.<br />

Erstmals wurde in diesem Jahr um den<br />

Mannschaftswanderpokal des <strong>WBRS</strong> geschossen.<br />

Roland Lörcher hatte diesen <strong>im</strong><br />

letzten Jahr zu seinem Abschied als Landesfachwart<br />

zur Verfügung gestellt. Der<br />

Versuch, diesen Pokal <strong>im</strong> letzten Sommer<br />

auszuschießen, schlug aufgr<strong>und</strong> der<br />

damaligen extrem schlechten Witterung<br />

fehl. Nun wurde, <strong>und</strong> wird in Zukunft, dieser<br />

Pokal in der Halle vergeben. Die ersten<br />

Besitzer dieses Wanderpokals sind die<br />

Schützen des SKV Ravensburg. Ein Jahr<br />

wird der Pokal bei diesen Schützen bleiben<br />

bis es dann wieder heißen wird „Alle<br />

ins Gold“. Diesen traditionelle Gruß der Bogenschützen<br />

gab der Fachwart Bogenschießen<br />

den Teilnehmern der Landesmeisterschaft<br />

auch mit auf den Weg zur<br />

Deutschen Meisterschaft, die in diesem<br />

Jahr am 28.Feb. in Saarbrücken stattfinden<br />

wird. Matthias Meudt<br />

Nachwuchsathleten sammelnWettkampferfahrungen<br />

bei den Bayrischen<br />

Meisterschaften<br />

Bei den Bayrischen Meisterschaften am<br />

Samstag den 24. Januar 2009 konnten<br />

die Nachwuchsathleten der Abteilung Ski<br />

nordisch des DBS Wettkampferfahrungen<br />

sammeln.<br />

Bei guten Bedingungen waren dreizehn<br />

Nachwuchsathleten bzw. Quereinsteiger<br />

von 26 Teilnehmern am Start. Da die<br />

R<strong>und</strong>en sehr gut präpariert waren, konnte<br />

auch bei den schwierigen Bedingungen<br />

(überfrorene Spur) ein gutes Rennen veranstaltet<br />

werden. Die Strecken waren auf<br />

die Athleten ausgerichtet, so dass auch die<br />

Anfänger die R<strong>und</strong>e bewältigen konnten.<br />

Schnellste der sitzenden Klassen war Anja<br />

Wicker (MTV Stuttgart) mit einer Zeit von<br />

21:09,4 min (reine Laufzeit) über 3km. Anja Wicker<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />

Sven Henrich vom BSG Müllhe<strong>im</strong> erreichte<br />

die zweitschnellste Zeit mit 21:16,4 min<br />

(reine Laufzeit). Kristina Roos (BSA Isny)<br />

reihte sich an dritter Stelle mit einer Laufzeit<br />

von 25:35,4 min (reine Laufzeit) ein.<br />

Bei den sehbehinderten Jugendlichen<br />

weiblich lief Vivian Hösch (Ringsport Freiburg)<br />

über 8 km die beste Zeit mit 37:15,6<br />

(reine Laufzeit). Mit 40:19,2 (reine Laufzeit)<br />

wurde Nicole Hoffmann vom Post SV München<br />

zweitschnellste Athletin. Die drittbeste<br />

Zeit lief Clara Klug (ebenfalls Post SV<br />

München).<br />

Bei den männlichen sehbehinderten Jugendlichen<br />

gewann Gökduman Ferhart<br />

vor Thomas Weinhardt <strong>und</strong> Levin Schramberg<br />

(alle Post SV München).<br />

Melanie Kirchner<br />

der VerBand sport inFormiert<br />

Jahresrückblick der Hörgeschädigten<br />

<strong>Sport</strong>gruppe<br />

Vaihingen<br />

Bei der Jahresfeier am 17. Januar 2009<br />

<strong>im</strong> Vereinshe<strong>im</strong> des Schwerhörigenvereins<br />

Stuttgart wurde noch einmal auf das<br />

<strong>Sport</strong>jahr 2008 zurück geblickt. Auch <strong>im</strong><br />

vergangenen Jahr wurden wieder einige<br />

Deutsche Meisterschaften nach Vaihingen<br />

geholt. Dafür erhielten die Deutschen<br />

Meister ein kleines Präsent vom <strong>WBRS</strong><br />

<strong>und</strong> vom Abteilungsleiter ein gerahmtes<br />

Foto mit Foto-CD. Zuerst schauten sich<br />

alle gemeinsam das erste Spiel der Deutschen<br />

Handballnationalmannschaft gegen<br />

Russland bei der Weltmeisterschaft in Kroatien<br />

<strong>im</strong> Fernsehen an. Danach wurde gegessen,<br />

ehe dann die Ansprache <strong>und</strong> die<br />

Verteilung der Präsente durch Reinhard<br />

Schmiedl erfolgte. Im Anschluss daran<br />

wurde noch bis in die Nacht hinein gemütlich<br />

zusammen gesessen, viel geredet <strong>und</strong><br />

Gesellschaftsspiele gespielt.<br />

Deutsche Meister/in 2008:<br />

Badminton:<br />

Reinhard Schmiedl, Einzel <strong>und</strong> Doppel<br />

Christian Jung, Doppel<br />

Beachvolleyball:<br />

Petra Eckstein, Mixed<br />

Christian Jung, Mixed<br />

Minigolf:<br />

Marcus Braun, Einzel <strong>und</strong> Mannschaft<br />

Johannes Scheurer, Mannschaft<br />

Christian Jung, Mannschaft<br />

Am 28. März 2009 findet die Abteilungsversammlung<br />

der Hörgeschädigten <strong>Sport</strong>gruppe<br />

<strong>im</strong> Vereinshe<strong>im</strong> des Schwerhörigenvereins<br />

Stuttgart statt, Beginn ist ca.<br />

14:30 Uhr.<br />

Reinhard Schmiedl<br />

SV Hoffeld stellt Mannschaft<br />

für Süddeutsche<br />

Meisterschaft Torball<br />

Am 31. Januar fand in Landshut die Süddeutsche<br />

Meisterschaft <strong>im</strong> Torball (Mannschaftssportart<br />

für Sehgeschädigte)statt.<br />

Die zum 1. Januar 2009 neugegründete<br />

Torballmannschaft des SV Hoffeld war als<br />

Vertreter Württembergs zum ersten Mal<br />

am Start.<br />

Den Spielern (auf dem Bild von l.n.r.) Willfried<br />

Churr, Eyup Bas, Patrick Beres <strong>und</strong><br />

Cihan Genc gelangen Überraschungserfolge<br />

gegen München (6:5) <strong>und</strong> Kaiserslautern<br />

(3:2). Da auch Chemnitz mit 6:2<br />

besiegt wurde, eröffnete sich <strong>im</strong> letzten<br />

Spiel gegen Augsburg die Chance auf<br />

17


18<br />

der VerBand sport inFormiert<br />

Platz fünf <strong>und</strong> der damit verb<strong>und</strong>enen Teilnahme<br />

an der Endr<strong>und</strong>e zur Deutschen<br />

Meisterschaft. Leider war die Hürde Augsburg<br />

deutlich zu hoch, jedoch waren die<br />

6 Punkte das beste Ergebniss einer Stuttgarter<br />

Mannschaft an einer DM Süd seit<br />

vielen Jahren.<br />

Mit den Torballern des SV Hoffeld muss<br />

man in Zukunft rechnen.<br />

Alexander Knecht<br />

„Esslinger Zwiebel“ mit<br />

Rekord-Teilnehmerzahl<br />

Bereits zum 19. Mal trug die Fechtabteilung<br />

der SV 1845 Esslingen ihr traditionelles<br />

Sie+Er-Turnier „Esslinger Zwiebel“ <strong>im</strong><br />

Florettfechten aus. Dieses Jahr fand das<br />

gemischte <strong>und</strong> integrative Mannschaftsturnier<br />

mit einer Re kordbeteiligung statt.<br />

Im 30 Teams starken Starterfeld aus dem<br />

süd deutschen Raum waren auch wieder<br />

drei Rollstuhlfechter vertreten <strong>und</strong> mussten<br />

gegen ihre nichtbehin der ten Konkurrenten<br />

antreten.<br />

Nachdem bereits vor Wettkampfbe ginn<br />

bei zwei gemeldeten Teams die Frauen<br />

ausfielen, hätten die bereits angereisten<br />

Männer eigent lich unverrichteter Dinge<br />

wieder abreisen müssen. Hier zeigten die<br />

Fechter Familiensinn <strong>und</strong> aus einem Herrn<br />

wurde kurzfristig eine „Dame“. Der Esslinger<br />

Jaakob de Vries wurde so am Ende mit<br />

seinem Ludwigsburger Partner Lars Paape<br />

noch sechzehnter.<br />

Der Wettkampf endete mit einem Doppelsieg<br />

für die TSG Reutlingen. Im Stichkampf<br />

setzten sich Ellen Merseburg <strong>und</strong><br />

Bastian Lindenmann gegen ihre Vereinskameraden<br />

Lisa Lang <strong>und</strong> Hannes Gerold<br />

durch <strong>und</strong> sicherten sich die Siegtrophäe.<br />

Rang drei ging an die beiden Rollifechter<br />

S<strong>im</strong>one Briese-Baetke <strong>und</strong> Fabian Göbel<br />

(Tauberbischofs he<strong>im</strong>). Am Ende des Tages<br />

mussten sich die Esslinger Zarife Imeri<br />

<strong>und</strong> Oliver Lechner mit Rang vier zufrieden<br />

geben. Lediglich drei Treffer fehlten<br />

ihnen auf Bronze.<br />

Die Esslinger setzten auf die Jugend <strong>und</strong><br />

schickten die mit Abstand jüngsten Fechter<br />

auf die Planche: Valérie Behrwind <strong>und</strong><br />

Janes Krusche belegten Rang 24 direkt<br />

vor Christiane Hentschel <strong>und</strong> Erik Treskatis,<br />

Melina Meier <strong>und</strong> Oliver Schweizer wurden<br />

30. Udo Ziegler<br />

Ergebnisse „19. Esslinger Zwiebel“<br />

1. Ellen Merseburg & Bastian Lin denmann<br />

(TSG Reutlingen); 2. Lisa Lang & Hannes<br />

Gerold (TSG Reutlin gen); 3. S<strong>im</strong>one<br />

Briese-Baetke & Fabian Göbel (FC<br />

Tauberbischofs he<strong>im</strong>); 4. Zarife Imeri & Oliver<br />

Lechner (SV 1845 Esslingen); 5. Claudia<br />

Becker & Dennis Mosbach (FC Mannhe<strong>im</strong><br />

/ TSV Speyer); 6. S<strong>im</strong>one Oster &<br />

Ralf Plechinger (TSV Speyer); 7. Isabel Vorholz<br />

& Christian Plechinger (TSV Speyer);<br />

8. Birgit Elsäßer & Jörg Sihler (TSV Neu-<br />

Ulm); ... 16. Lars Paape & Jaakob de Vries<br />

(MTV Ludwigsburg / SV 1845 Esslingen);<br />

... 24. Valérie Behrwind & Janes Krusche;<br />

25. Christiane Hentschel & Erik Treskatis;<br />

... 30. Melina Meier & Oliver Schweizer (alle<br />

SV 1845 Esslingen).<br />

Zarife Imeri gewinnt Gold<br />

<strong>und</strong> Silber<br />

Am Start der „of fenen Münchener<br />

Hochschulmeister schaften“ der TU München<br />

waren vier Fechterinnen <strong>und</strong> Fechter<br />

der SV 1845 Esslingen, die mit guten<br />

Resultaten zu überzeugen wussten. Die<br />

Esslinger Athleten traten <strong>im</strong> Marathonmodus<br />

gegen ihre Mitstrei ter an, bei dem jeder<br />

gegen jeden auf der Planche antreten<br />

musste.<br />

Da dieses Turnier integrativ aus getragen<br />

wurde, waren auch Roll stuhlfechter zugelassen.<br />

Bei den Frauen startete die Esslin-<br />

ger Rollstuhlfechterin Zarife Imeri <strong>und</strong> durfte<br />

sich als erfolgreichs ter Teilnehmer mit<br />

Gold <strong>und</strong> Silber über zwei Medaillengewinne<br />

freuen.<br />

Die Esslinger Nationalfechterin sicherte<br />

sich mit dem Florett ungeschlagen die<br />

Konkurrenz <strong>und</strong> stand am Ende hochverdient<br />

ganz oben auf dem Treppchen vor Ellen<br />

Merseburg (Mannhe<strong>im</strong>er FC). Die Esslingerin<br />

Christiane Hentschel belegte den<br />

siebzehnten Rang.<br />

Mit dem Degen erfocht sich Imeri ihre<br />

zweite Medaille. Sie gewann Silber <strong>und</strong><br />

musste sich am Ende des zweiten Wettkampftages<br />

nur der Lokalmatadorin Isabell<br />

Preuß (USC München) um wenige Treffer<br />

ge schlagen geben. Hentschel erreich te bei<br />

diesem Wettbewerb den 34. Platz.<br />

Knapp an einer Medaille scheiterte der<br />

SV-Fechter Oliver Schmidt mit dem Degen.<br />

In der Endabrechnung belegte der<br />

Esslinger <strong>im</strong> starken Teilnehmerfeld einen<br />

ausgezeichne ten fünften Platz, sein<br />

Vereinska merad Jaakob de Vries wurde<br />

Acht zehnter, den Turniersieg sicherte sich<br />

Michael Krause vom FC Regens burg.<br />

De Vries startete ebenfalls mit dem Florett<br />

<strong>und</strong> konnte sich <strong>im</strong> Gesamtklassement<br />

auf einem guten elften Rang platzieren. In<br />

dieser Konkurrenz hatte am Ende Bastian<br />

Lindenmann von der TSG Reutlingen die<br />

Nase vorn. Udo Ziegler<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09


<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />

der VerBand sport inFormiert<br />

Erfolgreiche Athleten bei den Hallenmeisterschaften Leichtathletik in Leverkusen<br />

Auch in diesem Jahr hatten sich wieder<br />

Athleten aller Alterstufen daran gemacht,<br />

die württ. Landesfarben bei den Deutschen<br />

Hallenmeisterschaften Leichathletik<br />

in Leverkusen zu vertreten. 13 Medaillen<br />

für 16 Athleten- das ist eine Bilanz, die<br />

sich sehen lassen kann.<br />

Beachtliche Erfolge der Senioren, aber<br />

auch die jungen Nachwuchsathleten der<br />

BSA Reutlingen machten viele Wettkämpfe<br />

zu einem spannenden Event. Auch<br />

wenn für einige <strong>Sport</strong>ler der erste Wett-<br />

Ergebnisse:<br />

60m Männer T 28<br />

8. Michael Koch TSG Reutlingen BSA 10,73 sec<br />

400m Männer T 28<br />

1. Manuel Vollmer TSG Reutlingen BSA 68,75 sec<br />

3. Michael Koch TSG Reutlingen BSA 1<strong>01</strong>,05 sec<br />

4. Frank Armbruster TSG Reutlingen BSA 1<strong>01</strong>,31 sec<br />

5. Jürgen Schatz TSG Reutlingen BSA 103,45 sec<br />

6. Holger Hauzinger TSG Reutlingen BSA 119,86 sec<br />

800m Männer T28<br />

4. Jürgen Schatz TSG Reutlingen BSA 4:04,30 min<br />

5. Frank Armbruster TSG Reutlingen BSA 4:04,69 min<br />

6. Holger Hauzinger TSG Reutlingen BSA 4:15,74 min<br />

Weitsprung Männer F 28<br />

7. Manuel Vollmer TSG Reutlingen BSA 3,30m<br />

8. Peer Bader BVSG Aalen 2,87m<br />

Kugel 7,26kg F 28<br />

5. Manuel Vollmer TSG Reutlingen BSA 6,46m<br />

7. Peer Bader BVSG Aalen 5,71m<br />

9. Michael Koch TSG Reutlingen BSA 4,69m<br />

10. Frank Armbruster TSG Reutlingen BSA 4,05m<br />

11. Bernd Nonnenma- TSG Reutlingen BSA 3,72m<br />

cher<br />

12. Holger Hauzinger TSG Reutlingen BSA 3,71m<br />

Kugel Männer -b- offen<br />

7. Werner Schniepp BVSG Aalen 8,07m<br />

12. Lars Böhnke TSG Reutlingen BSA 5,05m<br />

kampf <strong>im</strong> Jahr etwas früh kam, denn nicht<br />

alle haben die Möglichkeit über den Winter<br />

in einer gut temperierten <strong>Sport</strong>halle zu<br />

trainieren.<br />

Trotz dieser Erfolge heißt es weitertrainieren,<br />

denn die Freiluft- Meisterschaften werden<br />

dieses Jahr <strong>im</strong> Ländle durchgeführt<br />

<strong>und</strong> da wollen alle doch eine gute Figur<br />

abgeben <strong>und</strong> ihre Leistungen noch steigern.<br />

Gaby Rothfuss<br />

Speer Männer 800g F 28<br />

3. Peer Bader BVSG Aalen 19,21m<br />

4. Jürgen Schatz TSG Reutlingen BSA 12,26m<br />

5. Frank Armbruster TSG Reutlingen BSA 12,16m<br />

6. Bernd Nonnen- TSG Reutlingen BSA 11,26m<br />

macher<br />

Speer Männer -b- offen<br />

6. Werner Schniepp BVSG Aalen 24,43m<br />

8. Lars Böhnke TSG Reutlingen BSA 12,65m<br />

60m mJA T 28<br />

3. Helmut Schiller TSG Reutlingen BSA 8,21 sec<br />

60m mJA offen<br />

4. Sascha Lang TSG Reutlingen BSA 8,59 sec<br />

200m mJA T 28<br />

3. Helmut Schiller TSG Reutlingen BSA 27,06 sec<br />

200m mJA offen<br />

2. Sascha Lang TSG Reutlingen BSA 29,10 sec<br />

400m mJA offen<br />

2. Helmut Schiller TSG Reutlingen BSA 63,93 sec<br />

3. Sascha Lang TSG Reutlingen BSA 69,88 sec<br />

800m mJA offen<br />

2. Helmut Schiller TSG Reutlingen BSA 2:36,54 min<br />

Weitsprung mJA offen<br />

5. Helmut Schiller TSG Reutlingen BSA 4,33m<br />

Kugel mJA 6kg offen<br />

4. Sascha Lang TSG Reutlingen BSA 6,08m<br />

Standweit M50 offen<br />

1. Franz Hager BVSG Aalen 2,14m<br />

Kugel M50 5kg<br />

4. Franz Hager BVSG Aalen 10,11m<br />

60m M70 offen<br />

2. Bodo Grothe VBSG Bietighe<strong>im</strong>- 10,22 sec<br />

Bissingen<br />

3. Willy Brand TSV Schmiden VSG 10,81 sec<br />

4. Georg Gerstner BVSG Aalen 11,81 sec<br />

Standweit M70<br />

2. Bodo Grothe VBSG Bietighe<strong>im</strong>- 1,83m<br />

Bissingen<br />

3. Willy Brand TSV Schmiden VSG 1,75m<br />

4. Georg Gerstner BVSG Aalen 1,51m<br />

Kugel M70 4kg<br />

3. Willy Brand TSV Schmiden VSG 8,66m<br />

4. Bodo Grothe VBSG Bietighe<strong>im</strong>- 7,84m<br />

Bissingen<br />

5. Georg Gerstner BVSG Aalen 7,82m<br />

Kugel Frauen offen 4 kg<br />

4. Sandra Mast BSG Freudenstadt 10,38m<br />

Diskus Frauen offen<br />

2. Sandra Mast BSG Freudenstadt 32,13m<br />

Speer Frauen offen 600g<br />

4. Sandra Mast BSG Freudenstadt 23,96m<br />

19


20<br />

der VerBand sport inFormiert<br />

Alpine Ski WM 2009 in Korea<br />

Bei den 7. Alpinen Weltmeisterschaften<br />

der Körper- <strong>und</strong> Sehbehinderten waren<br />

ca. 150 <strong>Sport</strong>ler aus über 20 Nationen am<br />

Start. Auch das deutsche Team hat mit 10<br />

Athleten in den Disziplinen Slalom, Riesenslalom,<br />

Super G, Superkombination, Abfahrt<br />

<strong>und</strong> einem Teamwettbewerb um Medaillen<br />

gekämpft.<br />

Bei den bisherigen Weltmeisterschaften<br />

<strong>und</strong> Paralympics gehörte das deutsche<br />

Team <strong>im</strong>mer zu den erfolgreichsten<br />

Nationen <strong>und</strong> konnte bereits mehrfach<br />

die Nationenwertung gewinnen. Mit den<br />

mehrfachen Weltmeistern <strong>und</strong> Paralympicssiegern<br />

Martin Braxenthaler <strong>und</strong> Gerd<br />

Schönfelder stehen auch dieses Jahr die<br />

Chancen nicht schlecht. Aber auch Andrea<br />

Rothfuss aus Loßburg gehört zum Favoritenkreis.<br />

Mit Kevin Wermeester <strong>und</strong> Dominik Feil<br />

sind ebenfalls zwei Nachwuchsfahrer aus<br />

dem Ländle am Start <strong>und</strong> auch mit ihnen<br />

muss gerechnet werden<br />

Teamchef Michael Hipp, sowie der Trainerstab<br />

um B<strong>und</strong>estrainerin Maike Hujara äußerten<br />

sich zuversichtlich, da das Training<br />

in der Vorbereitungsphase insgesamt sehr<br />

positiv verlaufen ist. Bei der WM werden<br />

somit wieder spannende <strong>und</strong> interessante<br />

Wettkämpfe mit Höchstgeschwindigkeiten<br />

von bis zu 120 km/h in der Abfahrt<br />

erwartet.<br />

Der erste Renntag – Slalom<br />

Am ersten Wettkampftag herrschte sehr<br />

wechselhaftes Wetter. Sonne <strong>und</strong> starker<br />

Schneefall wechselten sich ab, der Wind<br />

wurde <strong>im</strong>mer stärker. Die Piste war jedoch<br />

in einem hervorragenden Zustand <strong>und</strong> die<br />

Läufe waren sportlich fair <strong>und</strong> rhythmisch<br />

gesetzt.<br />

Andrea Rothfuss fuhr in der stehenden<br />

Klasse bereits <strong>im</strong> ersten Lauf die drittschnellste<br />

Zeit. Nur Allison Jones/USA <strong>und</strong><br />

Lauren Woolstencroft lagen vor ihr.<br />

Obwohl Andrea Rothfuss <strong>im</strong> zweiten Lauf<br />

nochmals alles riskierte, lag sie am Ende<br />

hinter Jones <strong>und</strong> der Siegerin Woolstencroft.<br />

Bereits <strong>im</strong> ersten Durchgang ausgeschieden<br />

sind Kevin Wermeester <strong>und</strong> Dominik<br />

Feil, weil sie eingefädelt haben.<br />

Trainerin Maike Hujara war mit der Mannschaft<br />

zufrieden, zumal ein Teil der Athleten<br />

erst am Vortag angekommen war <strong>und</strong><br />

durch die Zeitverschiebung noch nicht<br />

ganz akkl<strong>im</strong>atisiert war.<br />

Gold <strong>und</strong> Bronze am 2. Tag <strong>im</strong> Riesenslalom<br />

für das deutsche Team<br />

Bei schönstem Wetter konnte der zweite<br />

Bewerb durchgeführt werden. Der Riesenslalom<br />

war sehr schnell gesetzt, aber<br />

ebenso rhythmisch wie schon der Slalom.<br />

Die hohe Geschwindigkeit führte jedoch<br />

zu vielen Ausfällen oder Fahrfehlern.<br />

Andrea Rothfuss lag zwar nach dem ersten<br />

Lauf auf Platz drei, war jedoch sehr unzufrieden.<br />

Durch kleinere Fahrfehler <strong>und</strong><br />

einem groben Fehler am Sprung vor dem<br />

Ziel ließ sie einige Zeit liegen. Auf die Frage<br />

des Teamchefs Michael Hipp, was los<br />

war, antwortete sie: „Das war einfach ein<br />

Sch...!“. Dabei flog der Handschuh durch<br />

den Zielbereich. Im zweiten Lauf ging sie<br />

jedoch nochmals konzentriert an den Start<br />

<strong>und</strong> wehrte die Angriffe der zurückliegenden<br />

Konkurrentinnen ab, nach vorne war<br />

jedoch nichts mehr zu machen. Lauren<br />

Woolstencroft/CAN gewann ihr zweites<br />

Gold <strong>und</strong> die Italienerin Melania Corradini<br />

gewann Silber, Rothfuss ihr zweites<br />

Bronze.<br />

Kevin Wermeester hatte viel Pech. Durch<br />

einen Fahrfehler am Sprung vor dem Ziel<br />

verlor er die opt<strong>im</strong>ale Linie <strong>und</strong> blieb am<br />

letzten Tor hängen.<br />

Dabei kam er bei voller Fahrt zu Sturz,<br />

rutschte ins Ziel <strong>und</strong> zog sich Prellungen<br />

am Schienbein sowie einen Cut am Auge<br />

zu.<br />

Der dritte Renntag – Superkombination<br />

Im zuerst durchgeführten Super G, der<br />

nicht besonders schnell gesetzt war,<br />

wechselten sich Hoffnung <strong>und</strong> Frust ab.<br />

Die warmen Temperaturen sorgten für eine<br />

weichere Piste <strong>und</strong> der Nebel musste sich<br />

erst etwas verziehen.<br />

Andrea Rothfuss hatte sich zum Ziel gesetzt,<br />

gleich <strong>im</strong> Super G voll anzugreifen.<br />

Dies gelang ihr nur teilweise.<br />

Zwar lag sie auf dem 3. Platz, doch die<br />

Führende Woolstencroft <strong>und</strong> die Italienerin<br />

Corradini hatten einen satten Vorsprung<br />

herausgefahren. Bronze schien weg, doch<br />

dann patzte Woolstencroft gleich <strong>im</strong> oberen<br />

Streckenabschnitt <strong>und</strong> fiel auf Rang 5<br />

zurück. Das bedeutete Bronze für Andrea<br />

Rothfuss. Gold gewann Melania Corradini/ITA<br />

vor Allison Jones/USA.<br />

Kevin Wermeester erreichte in der stehenden<br />

Klasse den 24. Platz. Nach eigenen<br />

Worten steckte ihm der Sturz <strong>im</strong> Riesenslalom<br />

doch noch etwas in den Knochen,<br />

so dass er nicht voll angreifen konnte. Dominik<br />

Feil erwischte keinen guten Lauf <strong>im</strong><br />

Super G <strong>und</strong> konnte sich nicht für den Slalom<br />

qualifizierten.<br />

Rothfuss <strong>und</strong> Braxen thaler verpassen<br />

knapp eine weitere Medaille <strong>im</strong> Super G<br />

Durch die hohen Temperaturen war die<br />

Strecke nicht mehr so hart. Der Kurssetzer,<br />

der italienische Cheftrainer, hatten einen<br />

schnellen Super G gesetzt. Dadurch<br />

wurde der Kurs sehr tückisch, Ausfälle waren<br />

deshalb vorprogrammiert.<br />

Kevin Wermeester kam zwar ohne größere<br />

Probleme ins Ziel, doch verlor er wertvolle<br />

Zeit, da er nicht konsequent auf Angriff<br />

fuhr. Dominik Feil kam auch dieses Mal<br />

nicht in Fahrt, obwohl er sich <strong>im</strong> Super G<br />

etwas ausgerechnet hat.<br />

Der obere Streckenabschnitt schien ihm<br />

noch zu liegen, doch <strong>im</strong> unteren Bereich<br />

verlor er noch einige Zeit. Am Ende landete<br />

er auf Platz 33.<br />

Andrea Rothfuss wollte auch noch ein anderes<br />

Edelmetall als Bronze mit nach Hause<br />

nehmen. Deshalb versuchte sie das<br />

umzusetzen, was die Trainer bei der Besichtigung<br />

nochmals gesagt hatten. Dies<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09


gelang ihr nur teilweise. Sie machte zwar<br />

eine gute Fahrt, doch war die Dauerrivalin<br />

Lauren Woolstencroft einmal mehr eine<br />

Nummer zu stark. Dann fuhr auch noch<br />

Danja Haslacher aus Österreich auf den<br />

zweiten Platz <strong>und</strong> die Italienerin Melania<br />

Corradini auf Platz drei. Damit hatte Rothfuss<br />

zwar einen guten vierten Platz, aber<br />

leider keine Medaille.<br />

Das vorletzte Rennen – Abfahrt<br />

Die Abfahrt war geprägt von einigen<br />

Stürzen <strong>und</strong> leider auch von Verletzungen.<br />

Durch das schöne <strong>und</strong> warme Wetter<br />

wurde die eigentlich eisige Piste in Teilbereichen<br />

etwas weich. Die Abfahrt wurde<br />

aufgr<strong>und</strong> der zu kurzen Streckenlänge als<br />

Sprintabfahrt in zwei Durchgängen durchgeführt.<br />

Andrea Rothfuss wollte unbedingt Silber<br />

oder Gold. Sie ging engagiert ins Rennen<br />

<strong>und</strong> lag nach dem ersten Lauf auf dem<br />

3.Platz, zu Silber fehlten 6/10 sec.<br />

Diese wollte sie <strong>im</strong> zweiten Lauf gut machen.<br />

Sie hatte zwar eine gute Fahrt, aber<br />

Melania Corradini/ ITA eben auch. Somit<br />

gewann Rothfuss ihre vierte Bronzemedaille.<br />

Corradini holte Silber <strong>und</strong> Lauren<br />

Woolstencroft aus Kanada gewann ihr<br />

viertes Gold.<br />

Kevin Wermeester hatte sich einiges ausgerechnet.<br />

Leider kam er aber nicht richtig<br />

auf Zug <strong>und</strong> lag nach dem ersten Lauf<br />

auf Platz 23. Im zweiten Lauf kämpfte er<br />

zwar nochmals, doch kamen ihm hier die<br />

wechselnden Bedingungen der Piste auch<br />

nicht entgegen. Am Ende blieb er auf dem<br />

23. Platz.<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />

Zum Abschluß ein Teamwettkampf<br />

<strong>im</strong> Riesenslalom<br />

Mit den Topathleten Schönfelder, Braxenthaler,<br />

Rothfuss, Nolte <strong>und</strong> Frummet<br />

am Start zählte das deutscheTeam zu<br />

den Favoriten. Spannung war zudem angesagt,<br />

weil Deutschland nach den Abfahrtserfolgen<br />

am Vortag auf Platz 2 des<br />

Medaillenspiegels lag.<br />

Mindestens drei <strong>und</strong> höchstens fünf Athleten<br />

konnten pro Mannschaft gemeldet<br />

werden. Davon musste ein Athlet weiblich<br />

sein <strong>und</strong> 2 Behinderungsklassen (stehend,<br />

sitzend <strong>und</strong> sehbehindert) berücksichtigt<br />

sein. Das deutsche Team meldete Andrea<br />

Rothfuss (stehend), Thomas Nolte (sitzend),<br />

Martin Braxenthaler (sitzend), Gerd<br />

Schönfelder (stehend) <strong>und</strong> Ralf Frummet<br />

(stehend).<br />

Andrea Rothfuss zeigte eine überragende<br />

Leistung <strong>und</strong> ließ die Italienerin Corradini<br />

hinter sich. Thomas Nolte setzte alles auf<br />

eine Karte <strong>und</strong> schied leider aus. Martin<br />

Braxenthaler dagegen legte einen guten<br />

schnellen Lauf hin <strong>und</strong> Deutschland war<br />

vorerst in Führung. Schönfelder unterlief<br />

ein grober Fehler, so dass die sehr gute<br />

Zeit von Ralf Frummet in die Wertung kam.<br />

Der Zwischenstand war dann Deutschland<br />

vor Österreich, Japan II, Schweiz, Slowakei<br />

II, Japan I, USA. Einige Teams waren<br />

leider schon ausgeschieden, weil die<br />

Ausfallquote auf der extrem eisigen Piste<br />

recht hoch war.<br />

Der zweite Lauf war dann Spannung pur.<br />

Rothfuss legte wieder einen super Lauf<br />

hin <strong>und</strong> baute den Vorsprung um eine Sek<strong>und</strong>e<br />

aus. Martin Braxenthaler verteidigte<br />

den Vorsprung. Spannend wurde es dann,<br />

als Schönfelder durch einen Einfädler ausschied.<br />

Der Druck lastete nun voll auf Ralf<br />

Frummet. Er ging volles Risiko <strong>und</strong> legte<br />

nochmals eine super schnelle Zeit hin. Das<br />

bedeutete Gold für Deutschland, Silber für<br />

Österreich <strong>und</strong> Bronze für die Schweiz.<br />

Das deutsche Team bewies einmal mehr,<br />

dass es trotz des kleinen Teams nicht nur<br />

den Mannschaftswettbewerb gewinnen<br />

kann, sondern mit Platz zwei auch <strong>im</strong> Medaillenspiegel<br />

ganz vorne mit dabei ist. Die<br />

Trainer um Maike Hujara <strong>und</strong> Teamchef Michael<br />

Hipp feierten <strong>im</strong> Ziel mit den Athleten<br />

ausgelassen diesen Sieg.<br />

Auszüge aus dem ‚WM Studio’ unter<br />

www.skiteam-alpin.de<br />

der VerBand sport inFormiert<br />

5. Reutlinger Badminton<br />

Challenge – 2. Platz an<br />

TSG <strong>Behinderten</strong>sportler<br />

„194:193 be<strong>im</strong> Badewannerennen für Sigmaringen“,<br />

tönt es durch den Lautsprecher.<br />

Solch spannende Ergebnisse brachte die<br />

5. Reutlinger/ Rottenburger Badminton<br />

Challenge zu Tage.<br />

TSG Reutlingen <strong>Behinderten</strong>sportabteilungsleiter<br />

<strong>und</strong> Spieleerfinder Dr. Martin<br />

Sowa sowie Geschäftsführer Albrecht<br />

Tappe konnten in diesem Jahr die Lindenschule<br />

in Rottenburg als Co-Veranstalter<br />

gewinnen <strong>und</strong> acht Mannschaften von<br />

Nürtingen, Rottweil, Sigmaringen, Rottenburg<br />

<strong>und</strong> natürlich der TSG Reutlingen<br />

begrüßen. In vier phantasievollen <strong>und</strong> auf<br />

die Fertigkeiten behinderter Menschen angepassten<br />

Spielen trafen die Teams aufeinander.<br />

Be<strong>im</strong> Badewannenrennen beispielsweise<br />

mussten innerhalb von zwei<br />

Minuten möglichst viele Badmintonbälle<br />

in eine bewegte Plastikkinderbadewanne<br />

gespielt werden. Ca. 2000 Badmintonbälle<br />

<strong>und</strong> viele weitere Materialien fahren<br />

Sowa <strong>und</strong> Tappe nun seit einigen Jahren<br />

zu den wechselnden Ausrichtern.<br />

Der Erfolg gibt den beiden Organisatoren<br />

recht. Soeben konnten sie aus den<br />

Händen von B<strong>und</strong>espräsidenten Horst<br />

Köhler in Berlin den „Goldenen Stern“ für<br />

beispielhaftes ehrenamtliches Engagement<br />

<strong>und</strong> ihr Model eines „<strong>Behinderten</strong>sportnetzwerkes<br />

in Baden-Württemberg“<br />

entgegennehmen. Statt Sterne durften<br />

sich die <strong>Sport</strong>ler in Rottenburg über Medaillen,<br />

Urk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Pokale freuen. In<br />

der Champions League setzte sich Sigmaringen<br />

nach dramatischer Aufholjagd<br />

hauchdünn gegen Rottenburg durch. In<br />

der Lucky League überraschte die TSG<br />

Reutlingen mit dem zweiten Platz nach einer<br />

knappen Niederlage gegen die „Bad<br />

Boys“ aus Nürtingen.<br />

Albrecht Tappe<br />

21


KurzinFormationen<br />

5. Internationales G - Judoturnier + Württemb.<br />

Einzel - Meisterschaften G - Judo<br />

Veranstalter: <strong>Württembergischer</strong> Judoverband<br />

<strong>Württembergischer</strong> <strong>Behinderten</strong> <strong>und</strong> Rehabilitationssportverband<br />

e.V.<br />

Ausrichter: MTV – Ludwigsburg<br />

Ort: In der <strong>Sport</strong>halle der Schule für Sprachbehinderte <strong>und</strong> der<br />

Körper- <strong>und</strong> Geistigbehindertenschule Fröbelstraße 24 - 26,<br />

71634 Ludwigsburg<br />

Zeitplan: siehe Programm<br />

Teilnehmer: Judoka mit Geistiger <strong>und</strong>/ oder körperlicher Behinderung<br />

(Kriterien des DBS)<br />

• sportärztlichem Ges<strong>und</strong>heitszeugnis (nicht älter als 12<br />

Monate)<br />

• Mindestgraduierung 8.Kyu (nach Rücksprache 9.Kyu)<br />

Startmöglichkeit in drei Wettkampfklassen<br />

Die Wettkampfordnung G-Judo des DBS in der jeweils<br />

gültigen Fassung findet Anwendung!<br />

Bitte informieren!!!<br />

Haftung: Der Veranstalter übern<strong>im</strong>mt keinerlei Haftung für Verletzungen,<br />

Unfälle Diebstahl von Wertsachen etc.<br />

Teilnehmer <strong>und</strong> Besucher haben für ausreichenden Versicherungsschutz<br />

selbst zu sorgen.<br />

<strong>Sport</strong>l. Leitung: Karl-Heinz Petschinka, Erlenweg 29, 71672 Marbach,<br />

Tel: 07144-261321<br />

Email: petschinka-marbach@t-online.de<br />

Meldeschluss: 30.Juli 2009 mit Anzahl der Kämpfer <strong>und</strong> Betreuer<br />

Seminar <strong>und</strong> Selbstbehauptung<br />

für Jungen <strong>und</strong> Männer<br />

Anmeldung <strong>und</strong> Kosten<br />

Pro Teilnehmer 30,00 Euro<br />

An- <strong>und</strong> Abreisekosten werden von der Deutschen <strong>Behinderten</strong>- <strong>Sport</strong>jugend in<br />

Höhe einer Fahrkarte der Deutschen Bahn AG (2. Klasse), sowie die Kosten für<br />

Unterbringung <strong>und</strong> Verpflegung übernommen.<br />

Dieses Seminar wird vom B<strong>und</strong>esministerium für Familie, Senioren, Frauen <strong>und</strong><br />

Jugend (BMFSFJ) gefördert.<br />

Anmeldung<br />

nur über die Landesverbände (!!) an den:<br />

Deutschen <strong>Behinderten</strong>sportverband e. V., Jugendsekretariat z. Hd. Herrn Lütkehoff,<br />

Friedrich-Alfred-Straße 10, 47055 Duisburg, Telefon: 0203 - 71 74 – 173,<br />

Fax: 0203 - 71 74 –178<br />

Seminarschwerpunkte<br />

Selbstbehauptung <strong>und</strong> Selbstverteidigung ... heißen die Möglichkeiten, selbstbewusst<br />

auf Gewalt <strong>und</strong> Grenzverletzungen zu reagieren.<br />

Selbstbehauptung ist die Verteidigung mit Worten <strong>und</strong> Körpersprache. Selbstverteidigung<br />

bezeichnet den Einsatz von Techniken zum Selbstschutz.<br />

Unmittelbar dazu gehört der Bereich der Prävention, der Wege aufzeigt, nicht Opfer<br />

von Gewalt zu werden.<br />

Meldeschluss 10.04.2009 (Poststempel)<br />

Rückfragen Detlev Lütkehoff 0203 – 7174-173<br />

Das Seminar sowie die Unterkunft sind in der <strong>Sport</strong>schule<br />

<strong>und</strong> Bildungsstätte des Landessportb<strong>und</strong>es Hessen e.V.,<br />

Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt am Main, Telefon:<br />

069/6789-0, Telefax: 069/6789-273,<br />

E-Mail: reservierung@lsbh.de<br />

6. Power – Race in Geislingen<br />

am 25. April 2009<br />

bereits zum 6. Mal können wir in diesem<br />

Frühjahr unseren Power- Race- Lauf starten.<br />

Unsere Geislinger Fre<strong>und</strong>e haben uns<br />

fest in ihren Veranstaltungskalender eingeplant.<br />

In diesem Jahr stehen uns wieder<br />

2 Strecken zur Verfügung <strong>und</strong> zwar<br />

über 2 sowie 3 Kilometer. Da beide Strecken<br />

auch für Nordic – Walker geöffnet<br />

sind, sind also insgesamt 4 Wettkämpfe<br />

<strong>im</strong> Programm.<br />

Startzeit ist um 14.15. Uhr.<br />

Das Startgeld beträgt 5 Euro <strong>und</strong> sollte<br />

bis zum 15. April be<strong>im</strong> TSV Geislingen Abtlg.<br />

Leichtathletik, BLZ 65362499, KtNr.<br />

73687006 eingezahlt werden.<br />

Die Anmeldungen sollten, entweder per<br />

Post oder per Email zu Armin Teichmann<br />

gesendet werden:<br />

Armin Teichmann, Giebel 23, 72531 Geislingen,<br />

Email: Armin.Teichmann@web.de<br />

Neuerung 2009: Die Mannschaft mit den<br />

meisten Teilnehmern erhält einen Sonderpreis.<br />

Ich freue mich auf Euch in Geislingen<br />

<strong>und</strong> wir werden alle einen schönen<br />

Lauf haben.<br />

Bei Rückfragen meldet Euch wie gewohnt<br />

bei mir, am besten per Email: Martin.Sowa@gmx.net<br />

Hauptversammlung 2009<br />

des <strong>WBRS</strong><br />

Samstag, 18. April 2009<br />

um 10.00 Uhr<br />

SpOrt Stuttgart, Raum 08/ 09<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung durch den Präsidenten<br />

2. Vortrag: ‚Rehabilitationssport – Momentaner<br />

Stand <strong>und</strong> Tendenzen’ durch den<br />

Vizepräsident Rehasport des DBS mit<br />

anschl. Diskussion<br />

3. Berichte der Fachwarte – mögliche Fragen<br />

zu den ausliegenden Berichten<br />

4. Berichte des Präsidiums<br />

5. Berichte der Kassenprüfer<br />

6. Entlastung des Präsidiums<br />

7. Neuwahlen<br />

8. Anträge <strong>und</strong> Bekanntgaben<br />

9. Ehrungen<br />

10. Verschiedenes<br />

Delegierte, die mit dem PKW anreisen,<br />

sollten bitte das Parkhaus der Fa. Da<strong>im</strong>ler<br />

benutzen.


<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />

Internationale German Classics 2009<br />

<strong>im</strong> Rollstuhltanzsport<br />

8. – 10. Mai 2009 Rheinsberg, Brandenburg, Deutschland<br />

Veranstalter: Deutscher <strong>Behinderten</strong>sportverband e.V. Abt. Tanzsport<br />

Ausrichter: RSC Frankfurt e.V.<br />

Meldung an: Michael Webel, Königsbergerstr. 43, 30853 Langenhagen<br />

Tel.: 0049 511 2 71 71 86<br />

Fax: 0049 511 2 71 71 86 Mobil: 0049 171 5275607<br />

e-Mail: michael.webel@htp-tel.de<br />

Datum: Samstag 9. Mai 2009 Turnierbeginn ca. 9.30 Uhr<br />

Die Klassifizierung wird am Freitagabend den 9. Mai 2009 von<br />

einem<br />

Klassifiziererteam durchgeführt.<br />

Ort: Haus Rheinsberg, Hotel am See, Donnersmarckweg 1, 16831<br />

Rheinsberg,<br />

Tel.: 0049 33931 – 344 0, www.hausrheinsberg.de .<br />

Startgebühr: 10 Euro pro Person<br />

Startklassen: Es wird in zwei Klassen getanzt:<br />

Class (LWD) 1: 14 Punkte oder weniger<br />

Class (LWD) 2: mehr als 14 Punkte<br />

Anmeldeschluss: 15. April 2009<br />

4. Harzer Seniorensportfest Blankenburg 2009<br />

am 06.06.2009. Integriert Wettkämpfe Rollstuhl- Leichtathletik<br />

Durchführung: SPORTVEREIN LOKOMOTIVE BLANKENBURG 1949 e.V.<br />

Abteilung LEICHTATHLETIK<br />

Veranstaltungsort: Blankenburg <strong>Sport</strong>forum, Regensteinweg 12, 38 889 Blankenburg<br />

(dem Verkehrsleitsystem „<strong>Sport</strong>forum“ in Blankenburg<br />

folgen)<br />

Beginn: 9.00 Uhr<br />

Wettbewerbe: Rollstuhl 100, 200, 400, 800, 1500, 5000m<br />

Meldeschluss: 30.05.2009<br />

Startgeld: je Einzeldisziplin 3,00 €, Nachmeldegebühr 1,00 € am Wettkampftag<br />

Meldeanschrift: Mathias Sinang, Theodor-Heuss-Str.28, 38444 Wolfsburg,<br />

Tel. 05361 / 74444 Mobil <strong>01</strong>77 / 4119798, Email:Msinang@<br />

aol.com<br />

Haftung: Der Veranstalter übern<strong>im</strong>mt keine Haftung für Schadensfälle<br />

jeglicher Art.<br />

Alle Laufveranstaltungen finden auf MONDO® Belag statt<br />

SPORTVEREIN LOKOMOTIVE BLANKENBURG 1949 e.V.,<br />

Abteilung LEICHTATHLETIK http://www.leichtathletik-blankenburg.de<br />

14. Ludwigsburger Rollstuhltanztage<br />

vom 22.-24. Mai 2009<br />

Tanzen tut Körper, Geist <strong>und</strong> Seele gut – erst recht <strong>im</strong> Rollstuhl!<br />

Zum 14. Mal veranstaltet die Rollstuhltanzabteilung des 1.TC-Ludwigsburg die<br />

mittlerweile b<strong>und</strong>esweit bekannten Ludwigsburger Rollstuhltanztage. Viele tanzbegeisterte<br />

„Rollis“ <strong>und</strong> ihre Fußgänger treffen sich vom 22.-24. Mai 2009 wieder<br />

zu diesem außergewöhnlichen Tanzseminar.<br />

Tanzen, Lachen, Schwitzen, Schwätzen,<br />

zwei Tage lang geht es um Schritte <strong>und</strong> Drehungen,<br />

Figuren <strong>und</strong> Takt. Dabei stehen fünf<br />

Tänze des Welttanzprogramms <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

der Lehrgänge.<br />

Anmeldungen für die Lehrgänge sollten bis 2.<br />

Mai 2009 erfolgen. Weitere Informationen gibt<br />

es <strong>im</strong> Internet: www.rollstuhltanztage.de oder<br />

per Telefon: <strong>01</strong>72-7618932<br />

KurzinFormationen<br />

Impressum:<br />

SPORT <strong>im</strong> <strong>WBRS</strong><br />

Offizielles Organ des<br />

<strong>Württembergischer</strong> <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong><br />

Rehabilitationssportverband e.V.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Württembergischer</strong> <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong><br />

Rehabilitationssportverband e.V.<br />

Fritz-Walter-Weg 19<br />

70372 Stuttgart<br />

Tel. 0711/280 77-620<br />

E-Mail: info@wbrs-online.net<br />

www.wbrs-online.net<br />

Redaktion <strong>und</strong> Anzeigen:<br />

Gaby Rothfuss<br />

E-Mail: gabriele@rothfussnet.de<br />

Druckabwicklung:<br />

WLSB-Service-GmbH<br />

Fritz-Walter-Weg 19<br />

70372 Stuttgart<br />

Tel. 0711/280 77-188<br />

E-Mail: ines.brutschin@wlsb.de<br />

Satz <strong>und</strong> Gestaltung:<br />

INITIAL Medienvorstufe<br />

Fritz-Walter-Weg 19<br />

70372 Stuttgart<br />

Tel. 0711/280 77-349<br />

E-Mail: info@starzmann.com<br />

Erscheinungsweise:<br />

<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> WVS erscheint vierteljährlich.<br />

Alle Rechte dieser Veröffentlichungen<br />

sind vorbehalten.<br />

Nachdrucke, Fotokopien <strong>und</strong> Vervielfältigungen<br />

– auch auszugsweise – sind allein<br />

mit ausdrücklicher Genehmigung des<br />

Herausgebers gestattet.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

<strong>und</strong> Fotos besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung<br />

<strong>und</strong> Rückgabe; auch kann<br />

keine Haftung übernommen werden. Die<br />

mit Namen versehenen Artikel stellen die<br />

Meinung des Verfassers dar <strong>und</strong> vertreten<br />

nicht <strong>im</strong>mer die Ansicht des Herausgebers.<br />

Die Redaktion behält sich vor, Beiträge<br />

zu kürzen.<br />

Beiträge bitte als WORD.doc zusenden,<br />

Bilder <strong>im</strong> jpg- Format (höchste Qualität).<br />

Beiträge können per Email (unter 4 MB),<br />

größere Datenmengen (über 4 MB) per<br />

CD-Rom an die Geschäftstelle geschickt<br />

werden.<br />

Redaktionsschluss:<br />

Ausgabe 02/2009: 30. April 2009<br />

23


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70372 Stuttgart<br />

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Fax 0711-280 77 621<br />

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