Sport im WBRS 01_09.pdf - Württembergischer Behinderten- und ...
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Ausgabe <strong>01</strong> | 2009<br />
■ Andrea Rothfuss holt bei Ski<br />
WM in Korea 5 Medaillen<br />
■ Internationales Sitzballturnier<br />
in Söflingen<br />
■ Integratives Fechtturnier in<br />
Esslingen<br />
■ Medaillenregen für württ.<br />
Leichtathleten in Leverkusen<br />
■ BSA Reutlingen erhält Silbernen<br />
Stern des <strong>Sport</strong>s
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
es klappt <strong>im</strong>mer besser, mit der Berichterstattung<br />
auf elektronischem<br />
Wege. Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit.<br />
Besonders freut mich, dass ich Ihnen<br />
in unserem sportlichen Teil viele<br />
Berichte <strong>und</strong> Ergebnisse mitteilen<br />
kann, der <strong>WBRS</strong> ist ja auch ein<br />
<strong>Sport</strong>verband.<br />
Im <strong>Sport</strong>bereich haben wir <strong>im</strong> Juli<br />
einen besonderen Höhepunkt: die<br />
Internationalen Deutschen Meisterschaften<br />
Leichtathletik in Sindelfingen<br />
werden von unserem Verband<br />
in Kooperation mit dem VfL<br />
Sindelfingen ausgerichtet. Es werden<br />
ca. 500 Teilnehmer erwartet.<br />
Der <strong>WBRS</strong> würde sich freuen, viele<br />
Zuschauer aus seinen Mitgliedsreihen<br />
bei dieser Veranstaltung begrüßen<br />
zu dürfen.<br />
Auch für Anregungen oder Kommentare<br />
hat der <strong>WBRS</strong> ein offenes<br />
Ohr. Bitte richten Sie diese in<br />
schriftlicher Form an die Geschäftsstelle,<br />
Sie werden dann dem Präsidium<br />
vorgelegt.<br />
Es grüßt Sie ganz herzlich<br />
Ihre<br />
Gaby Rothfuss<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
die Ihnen vorliegende 1. Ausgabe<br />
2009 unserer Verbandszeitung<br />
ist die letzte Erscheinung in dieser<br />
Form.<br />
Das Präsidium des <strong>WBRS</strong> hat beschlossen,<br />
für die 2. Ausgabe doppelt<br />
zu fahren <strong>und</strong> die Zeitung in<br />
Schriftform <strong>und</strong> zusätzlich elektronisch<br />
auf der Homepage des<br />
<strong>WBRS</strong> zu veröffentlichen.<br />
Die folgenden Ausgaben werden<br />
dann nur noch in elektronischer<br />
Form veröffentlicht werden. Das<br />
spart uns Zeit <strong>und</strong> Geld.<br />
Kurt Rataj<br />
Präsident<br />
Die Vorstandschaft:<br />
Geschäftsstelle <strong>WBRS</strong>:<br />
<strong>Württembergischer</strong> <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong><br />
Rehabilitationssportverband e.V.<br />
Fritz-Walter Weg 19<br />
70372 Stuttgart<br />
Tel. 0711- 280 77 620<br />
Fax 0711- 280 77 621<br />
Email: info@wbrs-online.net<br />
Homepage: wbrs-online.net<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag – Donnerstag 8.30 – 12.00 Uhr<br />
Dienstag 13.00 – 16.30 Uhr<br />
Die Fachbereiche <strong>im</strong> <strong>WBRS</strong>:<br />
Blinde<br />
Alexander Knecht<br />
Rehweg 6<br />
70499 Stuttgart<br />
Telefon: 0711 – 4870259<br />
alexander@goalball.de<br />
Faustball<br />
Hans-Jürgen Minke<br />
hansj.minke@freenet.de<br />
Auf der Bag 41<br />
72800 Eningen<br />
Telefon: 07121 – 88186<br />
Frauen<br />
Brigitte Lumpp<br />
Haifischweg 9<br />
89081 Ulm<br />
Telefon: 07304 – 3161<br />
<strong>Sport</strong> mit Geistigbehinderten<br />
Uli Reichenbach<br />
Senderstr. 3<br />
72820 Sonnenbühl<br />
Telefon: 07128 – 3686<br />
<strong>Sport</strong> in Herzgruppen<br />
Dr. Katrin Schneider<br />
Im Unterweiler 18<br />
74535 Mainhardt<br />
Telefon: 07903 – 941057<br />
Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />
Heinz Rieker<br />
Akazienweg 1<br />
73491 Neuler<br />
Telefon: 07961 – 3357<br />
Fax: 07961 - 3357<br />
Handy: <strong>01</strong>74 – 9904643<br />
bvsg-ellwangen@gmx.net<br />
Kegeln<br />
Irmgard Maas<br />
Emil-Schmidt-Weg 32<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon: 0791 – 3436<br />
Leichtathletik<br />
Franz Hager<br />
Am Spitalwald 5<br />
73434 Aalen<br />
Telefon: 07361 – 36668<br />
Präsident: Kurt Rataj<br />
Vizepräsident Finanzen: Gert-Jürgen Engel<br />
Vizepräsident Lehre: Rainer Wahl<br />
Vizepräsident <strong>Sport</strong>: Günther Lerchner<br />
Landessportarzt: Dr. Ernst Bühler<br />
Sekretariat: Gaby Rothfuss<br />
Ehrenvorsitzender: Rolf Schäfer<br />
Leistungssport<br />
Günther Lerchner<br />
Adlerplatz 1/ 5,<br />
71364 Winnenden<br />
Telefon: 07195 - 68313<br />
Radsport<br />
Harald Lautenschlager<br />
Auf den Rainen 5<br />
72505 Hausen a. A.<br />
Telefon: 07576 - 962230<br />
Schießsport<br />
Wolfgang Hess<br />
Tulpenstr.6<br />
88433 Schemmerhofen<br />
Telefon: 07356 - 3936<br />
Schw<strong>im</strong>men<br />
N. N.; Vertretung Kurt Rataj<br />
<strong>Sport</strong> mit psychisch <strong>Behinderten</strong><br />
Sibylle Hornberger<br />
Bahnhofstr.36<br />
72127 Kusterdingen<br />
Telefon: 07071-2987677<br />
Email: sibylle.hornberger@<br />
med.uni-tuebingen.de<br />
Ski alpin<br />
Günther Rothfuss<br />
Gottlieb- Da<strong>im</strong>ler Str. 68<br />
72290 Loßburg<br />
Telefon: 07446 – 3831<br />
GuRothfuss@online.de<br />
Ski nordisch<br />
Alfred Neuerer<br />
Hans- Guldin- Str. 24<br />
88316 Isny<br />
Telefon: 07562-8456<br />
alfred.neuerer@t-online.de<br />
Tischtennis stehend<br />
Thomas Kurfeß<br />
Schulweg 12<br />
89081 Ulm<br />
Telefon: 0731-9502064.<br />
2 <strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />
Neues <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport<br />
Der Verband informiert<br />
Berichte von Vereinen<br />
<strong>Sport</strong><br />
Kurzinformationen<br />
inhaltsVerzeichnis<br />
Ausgabe 03 | 2008<br />
Inhalt<br />
Infos des DBS, DRS 4 – 5<br />
Informationen zum Rehasport 5 – 6<br />
Rechtsratgeber für das behinderte Kind 7<br />
Infos zum Vereinsrecht 7<br />
Aktion Grünes Band der Dresdner Bank 8<br />
BSA Reutlingen erhält Goldenen Stern 8<br />
Versammlungen, Jubiläen, Ausflüge 9 – 13<br />
Turniere <strong>und</strong> Meisterschaften 14 – 21<br />
Ausschreibungen 22 - 23<br />
3
Anzeige<br />
neues <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport<br />
Neues Handbuch Breitensport<br />
Vizepräsident Breitensport, Herrn Dr. Kiefer,<br />
berichtete auf der letzten Hauptvorstandssitzung,<br />
dass der Bereich Breitensport<br />
das Handbuch Breitensport in einer<br />
ersten Version veröffentlicht hat.<br />
Das Handbuch Breitensport wurde durch<br />
die Konzeption Breitensport, die 2004<br />
vom Hauptvorstand verabschiedet wurde,<br />
initiiert <strong>und</strong> versteht sich als kostenlose<br />
Handreichung für die Vereine. Es gibt<br />
z.B. Anregungen, Tipps <strong>und</strong> Tricks zu Fragen<br />
des Breitensports von Menschen mit<br />
Behinderung, stellt <strong>Sport</strong>arten oder Veranstaltungen<br />
vor <strong>und</strong> gibt Hinweise zu Finanzierungsfragen.<br />
Dabei soll das Handbuch<br />
kein starres Werk sein, sondern sich<br />
ständig weiter entwickeln. Die Weiterentwicklung<br />
soll mit Unterstützung der Landesverbände<br />
<strong>und</strong> Vereine erfolgen, die die<br />
Möglichkeit haben, Anregungen, Wünsche<br />
oder eigene Manuskripte einzureichen.<br />
Diese werden dann durch den Ausschuss<br />
Breitensport gesichtet <strong>und</strong> für die<br />
Weiterentwicklung des Handbuches mit<br />
Autorennennung verwendet.<br />
Das Handbuch steht kostenfrei unter<br />
http://www.dbs-npc.de/DesktopDefault.<br />
aspx?tabid=377 (oder Bereich Breitensport/<br />
Handbuch Breitensport auf www.<br />
dbs-npc.de) zum Download zur Verfügung.<br />
Wir möchten Sie bitten, die Informationen<br />
zum Handbuch Breitensport in ihren Organisationen<br />
weiter zu geben, damit viele<br />
von der Möglichkeit des Handbuches erfahren<br />
<strong>und</strong> dieses nutzen können.<br />
DBS<br />
Projekt „Bewegung leben“<br />
gestartet<br />
Der DBS startete das neue b<strong>und</strong>esweite<br />
Projekt „Bewegung leben“ zur Förderung<br />
der Integration von Menschen mit<br />
Behinderung, welches gemeinsam mit<br />
dem Elektronikkonzern Panasonic gefördert<br />
wird.<br />
Die erste von insgesamt zehn Auftaktveranstaltungen<br />
fand in Zusammenarbeit mit<br />
der Evangelischen Stiftung Alsterdorf statt.<br />
Den weit über 40 Teilnehmern wurde ein<br />
vielfältiges Programm geboten: Bewegungsangebote<br />
<strong>und</strong> <strong>Sport</strong> mit Alltagsmaterialien<br />
bis hin zu Ballspielen, Gymnastik <strong>und</strong><br />
Tanz. „Wir möchten mit unserer Unterstützung<br />
Menschen mit Behinderungen dabei<br />
helfen, sportlich aktiv zu werden <strong>und</strong> einen<br />
vielseitigen Alltag zu erleben. Dafür stehen<br />
wir gern als Projektpartner zur Seite“, so<br />
Michael Langbehn, Manager Trade Marketing<br />
<strong>und</strong> PR bei Panasonic Deutschland.<br />
Ludger Elling, Vizepräsident des DBS lobt<br />
das Engagement von Panasonic: „Es ist<br />
ein großer Gewinn für den Breitensport der<br />
Menschen mit Behinderung, dass Panasonic<br />
hierfür als Partner <strong>und</strong> Förderer zur<br />
Verfügung steht.“ Panasonic spendete<br />
40.000 Euro. Mit dem Geld werden die<br />
zehn Auftaktveranstaltungen in Einrichtungen<br />
für behinderte Menschen sowie der<br />
Einsatz von qualifizierten Fachübungsleitern,<br />
die vor Ort den Aufbau von <strong>Sport</strong>angeboten<br />
gewährleisten, finanziert. Außerdem<br />
haben Pädagogen, Fachkräfte, Eltern<br />
<strong>und</strong> Laien die Möglichkeit, sich durch eine<br />
finanzierte Ausbildungsinitiative von den<br />
Landesverbänden <strong>und</strong> der Akademie des<br />
DBS zu Fachübungsleitern ausbilden zu<br />
lassen.<br />
Die beiden Projektpartner, Panasonic <strong>und</strong><br />
der DBS, werden von der B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft<br />
der Werkstätten für behinderte<br />
Menschen (BAG- WfbM) <strong>und</strong> der<br />
Deutschen Angestellten-Krankenkasse<br />
(DAK)unterstützt.<br />
DBS<br />
Bewerben Sie sich mit Ihrer<br />
Schule für den Jakob Muth-<br />
Preis<br />
„Faire Bildungschancen für alle Kinder“<br />
ist in Deutschland ein drängendes Thema<br />
- das beinhaltet auch ein gemeinsames<br />
Lernen behinderter <strong>und</strong> nicht behinderter<br />
Kinder in einer „inklusiven Schule“.<br />
Die Beauftragte der B<strong>und</strong>esregierung für<br />
die Belange behinderter Menschen, die<br />
Deutsche UNESCO-Kommission <strong>und</strong><br />
die Bertelsmann Stiftung sind überzeugt,<br />
dass von einer guten inklusiven Schule alle<br />
Kinder profitieren: Sie werden individuell<br />
gefördert, erlernen soziale Kompetenzen<br />
<strong>und</strong> den natürlicher Umgang mit menschlicher<br />
Vielfalt.<br />
Viele Schulen haben sich bereits auf diesen<br />
Weg gemacht. Sie verdienen es, als<br />
Vorbilder für andere herausgehoben zu<br />
werden. In diesem Sinne loben wir 2009<br />
den Jakob Muth-Preis für inklusive Schule<br />
aus: Professor Jakob Muth (1927 - 1993)<br />
setzte sich intensiv für die gemeinsame Erziehung<br />
von behinderten <strong>und</strong> nicht behinderten<br />
Kindern ein. Er war als engagierter<br />
Pädagoge davon überzeugt, dass jedes<br />
gute Beispiel Früchte trägt.<br />
Bewerben Sie sich bis zum 13. März 2009<br />
mit Ihrer Schule für den Jakob Muth-Preis!<br />
Die Jury wird drei Gewinner auswählen,<br />
4 <strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09
die Geldpreise in Höhe von jeweils 3000,-<br />
Euro erhalten. Die Preisverleihung findet<br />
am 31. August 2009 statt.<br />
Weitere Informationen: http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/bst/<br />
hs.xsl/prj_91621.htm<br />
DBS<br />
Neuer Anti-Doping-Code<br />
zum <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.2009 in Kraft getreten<br />
Der neue Code ist umfangreicher als die<br />
bisherige Anti-Doping Ordnung <strong>und</strong> umfasst<br />
alle nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />
Änderungen der Nationalen-Anti-Doping-<br />
Agentur (NADA) <strong>und</strong> der World-Anti-Doping-Agentur<br />
(WADA). Trotz der Tatsache,<br />
dass viele Artikel zwingend zu übernehmen<br />
waren, hat sich der DBS bemüht, diesen<br />
Code so kurz <strong>und</strong> so verständlich wie<br />
möglich zu gestalten. Die wichtigsten Änderungen<br />
betreffen ein flexibleres Sanktionierungssystem<br />
bei Verstößen gegen Anti-Doping<br />
Regularien, bei dem Einzelfälle<br />
stärkere Berücksichtigung finden <strong>und</strong> die<br />
Regelsperre von zwei Jahren verkürzt werden<br />
kann. Desweiteren enthält der neue<br />
Code Veränderungen in der Verbotsliste,<br />
den Medizinischen Ausnahmegenehmigungen<br />
<strong>und</strong> den Meldepflichten der Athleten<br />
sowie deren Sanktionierung.<br />
Alle Anti-Doping-Codes <strong>und</strong> weitere Informationen<br />
stehen auf der Homepage unter<br />
der Rubrik Anti-Doping als Download zur<br />
Verfügung. DBS<br />
Rehasport unbegrenzt?<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />
www.cni-net.de<br />
Sanitätshäuser<br />
neues <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport<br />
Kompetenz, Beratung, Leistung <strong>und</strong> Service –<br />
dafür stehen wir. Über 150 Mitarbeiter, darunter<br />
10 Meister, kümmern sich um Sie in allen Belangen<br />
zum Thema Ges<strong>und</strong>heit, Orthopädie <strong>und</strong> Rehabilitation<br />
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Roten Kreuz <strong>und</strong> sind Gründungsmitglied von<br />
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dem Katalog oder <strong>im</strong> Online-Shop bestellen.<br />
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Rehatechnik<br />
Homecare<br />
Orthopädietechnik<br />
das B<strong>und</strong>essozialgericht hat die zeitliche Befristung von rehasport<br />
<strong>und</strong> Funktionstraining durch die rahmenvereinbarung für<br />
rechtswidrig erklärt. dies dürfte für die praxis bedeuten, dass bei<br />
Vorliegen der medizinischen Voraussetzungen nach derzeitiger<br />
lage ein unbegrenzter anspruch auf rehabilitationssport<br />
<strong>und</strong> Funktionstraining besteht.<br />
In einer neuen Entscheidung hat sich das<br />
B<strong>und</strong>essozialgericht der auch von mir seit<br />
langem propagierten Auffassung angeschlossen,<br />
dass eine zeitliche Begrenzung<br />
des Anspruchs Behinderter auf Rehabilitationssport<br />
durch die Rahmenvereinbarung<br />
über den Rehabilitationssport<br />
<strong>und</strong> das Funktionstraining vom <strong>01</strong>.10.2003<br />
in der Fassung von <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.2007 nicht erfolgen<br />
darf.<br />
1. Allgemeines<br />
Die Gr<strong>und</strong>lagen des Rehabilitationssports<br />
sind zum einen gesetzlich geregelt. Zum<br />
anderen befinden sie sich in der sogenannten<br />
Rahmenvereinbarung.<br />
a) Gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Die Träger der Sozialversicherung sind gesetzlich<br />
gehalten, ärztlich verordneten Rehabilitationssport<br />
in Gruppen unter ärzt-<br />
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S-Bad Cannstatt, am „Da<strong>im</strong>lerplatz“, König-Karl-Str. 32 <strong>und</strong><br />
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informationen zur entscheidung<br />
des B<strong>und</strong>essozialgerichts vom<br />
17.06.2008, B 1 Kr 317/07<br />
vom drsteam rechtsberatung.<br />
zunächst die einschätzungen<br />
von ra thomas reiche.<br />
licher Betreuung <strong>und</strong> Überwachung <strong>im</strong><br />
Sinne der medizinischen Rehabilitation<br />
<strong>und</strong> zur Teilhabe am Arbeitsleben zu fördern<br />
(§ 44 I Nr. 3 SGB IX).<br />
Die vom Gesetz ausdrücklich genannten<br />
Rehabilitationsträger (Kostenträger) sind<br />
die in § 6 I Nr. 1 bis 5 SGB IX aufgezählten:<br />
1. Die gesetzlichen Krankenkassen; 2. Die<br />
Träger der gesetzlichen Unfallversiche-<br />
5<br />
Anzeige
6<br />
der VerBand inFormiert<br />
rung; 3. Die Träger der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
<strong>und</strong> der Alterssicherung<br />
der Landwirte; 4. Die Träger der Kriegsopferversorgung.<br />
b) Rahmenvereinbarung über den Rehabilitationssport<br />
»Um sicherzustellen, dass Rehabilitationssport<br />
[…] als ergänzende Leistung nach<br />
§ 44 I Nr. 3 SGB IX <strong>im</strong> Rahmen der für<br />
die einzelnen Rehabilitationsträger geltenden<br />
Vorschriften nach einheitlichen Gr<strong>und</strong>sätzen<br />
erbracht bzw. gefördert wird« (so<br />
wörtlich die Präambel) haben die oben genannten<br />
Träger der Rehabilitation, mithin<br />
die Kostenträger einerseits sowie Betroffenen-<br />
Verbände die angesprochene Rahmenvereinbarung<br />
über den Rehabilitationssport<br />
<strong>und</strong> das Funktionstraining getroffen.<br />
Wie dies vom Gesetz in § 2 SGB IX vorgegeben<br />
ist, sind gemäß 2.1 der Rahmenvereinbarung<br />
Berechtigte des Rehabilitationssports Behinderte<br />
<strong>und</strong> von Behinderung bedrohte<br />
Menschen.<br />
Der Rehabilitationssport soll ganzheitlich<br />
auf Behinderte <strong>und</strong> von Behinderung bedrohte<br />
Menschen einwirken (Punkt 2.2).<br />
Ziel ist es, strukturelle <strong>und</strong> funktionelle Einschränkungen<br />
je nach Schweregrad über<br />
eine Stärkung der Psyche, Physis <strong>und</strong> <strong>im</strong><br />
Sozialkontext zu verringern. In Punkt 5 der<br />
Rahmenvereinbarung sind als Rehabilitationssportarten<br />
ausdrücklich anerkannt<br />
Gymnastik, Leichtathletik, Schw<strong>im</strong>men<br />
sowie Bewegungsspiele in Gruppen.<br />
Generell erklärt die Rahmenvereinbarung<br />
den Rehabilitationssport solange für erforderlich<br />
wie der Betroffene während der<br />
Übungsveranstaltungen auf die fachk<strong>und</strong>ige<br />
Leitung eines Übungsleiters oder Therapeuten<br />
angewiesen ist, um die oben<br />
genannten Ziele zu erreichen. Wie lange<br />
dies der Fall ist, hängt überraschenderweise<br />
nicht vom Betroffenen sondern<br />
von dessen Rehabilitationsträger ab. In<br />
der gesetzlichen Rentenversicherung beträgt<br />
die Förderungshöchstdauer in der<br />
Regel sechs Monate, lediglich in Ausnahmefällen<br />
bis zu zwölf Monate (Punkt 4.2).<br />
Im Bereich der gesetzlichen Unfallversicherung<br />
ist die Dauer des Anspruchs unbegrenzt<br />
(Punkt 4.3). In der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung wird Rehabilitationssport<br />
in der Regel bis zu 50 Übungseinheiten,<br />
die in einem Zeitraum von 18 Monaten<br />
in Anspruch genommen werden können,<br />
erbracht. Lediglich bei schwerer Beeinträchtigung<br />
der Beweglichkeit oder Mobilität<br />
beträgt der Leistungsumfang 120<br />
Übungseinheiten, die in einem Zeitraum<br />
von 36 Monaten in Anspruch genommen<br />
werden (Punkt 4.4.1).<br />
Eine ähnliche Regelung findet sich in Punkt<br />
4.4.3 <strong>und</strong> Punkt 4.4.4 für das Funktionstraining.<br />
Diese Regelung ist vom oben genannten<br />
Urteil des B<strong>und</strong>essozialgerichts aufgehoben<br />
worden (näheres unter 3.).<br />
Die Rahmenvereinbarung besagt zwar<br />
ausdrücklich, dass Rehabilitationssport<br />
kein Leistungssport ist. Dies schließt jedoch<br />
nicht aus, dass Leistungsvergleiche<br />
stattfinden (Punkt 4.6).<br />
Ausgeschlossen sind Maßnahmen, die<br />
vorrangig der Einübung von Hilfsmitteln<br />
oder an technischen Geräten dienen<br />
(Punkt 4.7).<br />
Der Rehasport kann von örtlichen Rehasportgruppen,<br />
die dem DBS angehören sollen,<br />
durchgeführt werden.<br />
Diese Rehasportgruppen müssen anerkannt<br />
werden, wobei die Anerkennung<br />
nach einheitlichen Kriterien erfolgen soll<br />
(Punkt 8.1). Die Anerkennung erfolgt durch<br />
die Landesverbände des DBS (Punkt 8.2).<br />
Auch <strong>im</strong> Weiteren werden die Rehasportgruppen<br />
fortlaufend überprüft, damit die<br />
ordnungsgemäße Durchführung des Rehasports<br />
gewährleistet ist. Jedoch ist es<br />
keine Pflicht einem Verein anzugehören,<br />
um am Rehasport teilnehmen zu können.<br />
Gemäß Punkt 10.1 beträgt die max<strong>im</strong>ale<br />
Teilnehmerzahl gr<strong>und</strong>sätzlich 15. Bei Kindern<br />
soll die Gruppengröße zehn nicht<br />
überschreiten. Die Übungseinheiten sollen<br />
mindestens 45 Minuten andauern <strong>und</strong><br />
bis zu zwe<strong>im</strong>al pro Woche stattfinden.<br />
Die ärztliche Betreuung des Rehabilitationssports<br />
erfolgt in der Regel durch den<br />
jeweiligen Hausarzt.<br />
Der Rehasport muss von einem Übungsleiter<br />
geleitet werden, der eines speziellen<br />
Qualifikationsnachweises bedarf, der von<br />
den Ausbildungsrichtlinien des DBS best<strong>im</strong>mt<br />
wird (Punkt 13.1).<br />
In der Regel wird der Rehasport vom jeweils<br />
behandelnden Arzt verordnet. Die<br />
Verordnung bedarf gewisser Mindeststandards,<br />
die man <strong>im</strong> Netz ersehen kann<br />
(Punkt 15.2).<br />
Der Rehasport soll in der Gruppe durchgeführt<br />
werden, die dem Wohnort des Betroffen<br />
am nächsten gelegen ist (Punkt16.3).<br />
Die Erstattung der Fahrtkosten bzw. der<br />
Hilfsmittel, die für den Rehasport vonnöten<br />
sind, richtet sich nach den sonstigen<br />
gesetzlichen Best<strong>im</strong>mungen. Auch dies<br />
führt häufig zu Streit zwischen den Beteiligten,<br />
worauf hier nicht näher eingegangen<br />
werden kann.<br />
Die Rehasportgruppen sind durch die Rahmenvereinbarung<br />
verpflichtet, stets auf<br />
dem neuesten Stand der wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse zu sein <strong>und</strong> entsprechende<br />
Qualität zu erbringen.<br />
2. Praktische Umsetzung<br />
Die Vergütung des Rehabilitationssports<br />
findet in der Regel direkt zwischen den<br />
Kostenträgern<br />
<strong>und</strong> den Trägern der Rehabilitationssportgruppen<br />
statt. Es werden Pauschalen gewährt.<br />
Der Teilnahmenachweis erfolgt durch Unterschrift<br />
des Teilnehmers für jede einzelne<br />
Übungsveranstaltung.<br />
3. Änderungen durch das BSG-Urteil<br />
Von der bisherigen Praxis abweichend<br />
hat das B<strong>und</strong>essozialgericht nunmehr<br />
(AZ: B 1 KR 31/07 R) entschieden, dass<br />
der Gesetzgeber bei Konkretisierung des<br />
gesetzlichen Anspruchs auf Rehabilitationssport<br />
zur Leistungskonkretisierung für<br />
das Funktionstraining keinen anderen untergesetzlichen<br />
Normgeber als den gemeinsamen<br />
B<strong>und</strong>esausschuss berufen<br />
hat. Dessen Richtlinien jedoch enthalten<br />
keine generellen Höchstgrenzen für das<br />
Funktionstraining. Den Partnern der Rahmenvereinbarung<br />
seien hingegen keine<br />
Regelungsbefugnisse eingeräumt worden,<br />
den Leistungsanspruch zu befristen. Die<br />
eingeräumten Regelungsbefugnisse seien<br />
auf Koordination <strong>und</strong> Kooperation der<br />
Rehabilitationsträger untereinander ausgerichtet,<br />
ließen jedoch die Rechtsansprüche<br />
der Leistungsberechtigten unberührt.<br />
Konkret entschieden ist die Frage zwar nur<br />
für das Funktionstraining, da die Vorschriften<br />
für den Rehabilitationssport jedoch parallel<br />
laufen, sind die Gr<strong>und</strong>sätze auch für<br />
Rehasport anwendbar.<br />
4. Empfehlung<br />
Es besteht mithin nunmehr die Möglichkeit,<br />
dass auch Betroffene, die den bisher<br />
geltenden Rahmen ausgeschöpft haben,<br />
erneut Rehabilitationssport verordnet bekommen.<br />
Dies ist sowohl <strong>im</strong> Interesse der<br />
Betroffenen selbst als auch <strong>im</strong> Interesse<br />
der Vereine, da deren Finanzsituation aufgebessert<br />
werden kann.<br />
Da nicht ausgeschlossen werden kann,<br />
dass der Gesetzgeber <strong>im</strong> Anschluss an<br />
das zitierte Urteil tätig wird, sollte die momentane<br />
Rechtslage noch ausgenutzt<br />
werden.<br />
Sollten die Kassen den geltend gemachten<br />
Anspruch verwehren, empfiehlt sich<br />
der Rechtsweg, weil die Rechtslage momentan<br />
eindeutig ist.<br />
[Thomas Reiche RA]<br />
Mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung<br />
des DRS<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser von „<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>WBRS</strong>“,<br />
sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />
wie Sie schon der letzten Verbandszeitung<br />
entnehmen konnten, ist unsere Geschäftsstelle<br />
jetzt fast die ganze Woche<br />
über zu erreichen. Die vielen Aufgaben,<br />
die <strong>im</strong> Bereich Rehasport auf uns zugekommen<br />
sind, sowie die Wahrnehmung<br />
unserer bisherigen Aufgaben, waren mit<br />
dem vorhandenen Personal nicht zu bewältigen.<br />
Ich muss hier besonders Günther<br />
Lerchner <strong>und</strong> Gaby Rothfuss erwähnen,<br />
die sich weit über die Maßen<br />
engagiert haben, um den Betrieb in der<br />
Geschäftsstelle aufrecht zu erhalten.<br />
Deshalb hat das <strong>WBRS</strong>- Präsidium Mitte<br />
des letzten Jahres beschlossen, zum<br />
Schreibwettbewerb für<br />
Menschen mit Behinderung<br />
Frauen sind anders. Männer auch! –<br />
Schreibwettbewerb läuft bis 31. Mai<br />
Geschichten, die das Leben schreibt:<br />
über Liebe <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaft, Träume <strong>und</strong><br />
Ängste, Hobbys <strong>und</strong> Arbeit, über Freude<br />
<strong>und</strong> Kummer. Die Aktion Mensch <strong>und</strong> der<br />
B<strong>und</strong>esverband für körper- <strong>und</strong> mehrfachbehinderte<br />
Menschen e.V. (BVKM) laden<br />
Männer <strong>und</strong> Frauen mit Behinderung ein,<br />
über ihr Leben zu schreiben. Oder es jemand<br />
anderen aufschreiben zu lassen.<br />
Zeichnungen <strong>und</strong> Fotos sind be<strong>im</strong> Wettbewerb<br />
„Frauen sind anders. Männer auch!“<br />
ebenfalls zugelassen. Der Beitrag soll nicht<br />
länger als 5 DIN A 4 Seiten lang sein <strong>und</strong><br />
zusammen mit dem Anmeldebogen eingereicht<br />
werden. Einsendeschluss ist der<br />
31. Mai 2009.<br />
Ausgewählte Geschichten aus diesem<br />
Wettbewerb erscheinen <strong>im</strong> Mai 2<strong>01</strong>0 in<br />
einem Buch. Außerdem können die Teilnehmer<br />
<strong>und</strong> Teilnehmerinnen einen Reisegutschein<br />
über 1.000 Euro, einen zweiten<br />
über 500 Euro sowie als dritten Preis<br />
Theater- oder Konzertgutscheine für zwei<br />
Personen gewinnen.<br />
Weitere Informationen sowie den Anmeldebogen<br />
gibt es <strong>im</strong> Internet unter<br />
www.dieGesellschafter.de/geschichten.<br />
Bei Rückfragen: Aktion Mensch, Mechthild<br />
Buchholz, Tel: 0228-20 92-363,<br />
Email: presse@aktionmensch.de , Homepage:<br />
www.aktion-mensch.de oder be<strong>im</strong><br />
B<strong>und</strong>esverband für körper- <strong>und</strong> mehrfachbehinderte<br />
Menschen, Anne Ott, Tel.:<br />
0211-64004-21,<br />
Email: anne.ott@bvkm.de , Homepage:<br />
www.bvkm.de<br />
DRS<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />
<strong>01</strong>. Januar 2009 einen hauptamtlichen<br />
Geschäftsführer einzustellen. Nach einigem<br />
Suchen fiel unsere Wahl auf Thomas<br />
Nuss, der selbst behindert ist <strong>und</strong><br />
sich <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport, insbesondere<br />
in der Leichtathletik, gut auskennt. Da<br />
er außerdem ein Fachmann auf dem Bereich<br />
elektronische Medien ist <strong>und</strong> auch<br />
die Verwaltungsabläufe beherrscht, fiel<br />
uns die Entscheidung leicht.<br />
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit<br />
mit Thomas Nuss <strong>und</strong> wünschen<br />
ihm Glück <strong>und</strong> Erfolg in seinem<br />
neuen Aufgabengebiet.<br />
Kurt Rataj<br />
Rechtsratgeber „Mein<br />
Kind ist behindert –<br />
diese Hilfen gibt es“<br />
Entsprechend einer Information des B<strong>und</strong>esverbandes<br />
für Körper- <strong>und</strong> Mehrfachbehinderte<br />
(BVKM) hat dieser sein jährlich<br />
neu erscheinendes Steuermerkblatt für<br />
Familien mit behinderten Kindern aktualisiert.<br />
Die Neufassung berücksichtigt unter<br />
anderem die Erhöhung des Kindergeldes<br />
sowie das Urteil des B<strong>und</strong>esverfassungsgerichts<br />
zur Pendlerpauschale.<br />
Erstmals wird die Frage, ob Eltern erwachsener<br />
Menschen mit Behinderung ein Anspruch<br />
auf Kindergeld zusteht, anhand<br />
konkreter Beispiele erläutert. Das Steuermerkblatt<br />
2008/2009 kann direkt unter<br />
folgendem Link abgerufen werden: http://<br />
www.bvkm.de/0-10/start,index.html .<br />
Weiterhin wurde der Rechtsratgeber „Mein<br />
Kind ist behindert - diese Hilfen gibt es“<br />
vom BVKM komplett neu überarbeitet. Die<br />
Broschüre gibt einen Überblick über die<br />
finanziellen Hilfen, die Menschen mit Behinderungen<br />
beanspruchen können. Dargestellt<br />
wird u. a., welche Leistungen von<br />
den Kranken- <strong>und</strong> Pflegekassen erbracht<br />
werden <strong>und</strong> welche Leistungen be<strong>im</strong> Sozialamt<br />
zu beantragen sind. Die aktuelle<br />
Neuauflage (Stand: Januar 2009) berücksichtigt<br />
unter anderem Änderungen,<br />
die sich durch das Inkrafttreten des Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes<br />
sowie<br />
die Erhöhung des Kindergeldes ergeben<br />
haben. Unter dem folgenden Link kann<br />
die Broschüre in der Rubrik - Recht <strong>und</strong><br />
Praxis -unter - Rechtsratgeber - kostenlos<br />
herunter geladen werden: http://www.<br />
bvkm.de/0-10/recht, rechtsratgeber, index.html<br />
der VerBand inFormiert<br />
Kontakt: Claudia Zinke, Deutscher Paritätischer<br />
Wohlfahrtsverband - Gesamtverband<br />
e.V. – Oranienburger Str. 13 – 14,<br />
1<strong>01</strong>78 Berlin,Tel.: 030-24636–319, Fax:<br />
030-24636–110, Email: behindertenhilfe@<br />
paritaet.org,<br />
Homepage: http://www.paritaet.org<br />
DRS<br />
Aktuelle Vorhaben <strong>im</strong><br />
Vereinsrecht<br />
Unsere Gesellschaft ist auf Menschen angewiesen,<br />
die bereit sind, sich ehrenamtlich<br />
einzubringen. B<strong>und</strong>esjustizministerin Brigitte<br />
Zypries setzt sich dafür ein, dass allen,<br />
die sich auf sportlichem, kulturellem oder<br />
sozialem Gebiet engagieren, ein verlässlicher<br />
Rechtsrahmen zur Verfügung steht.<br />
Ein wichtiger Baustein ist das Vereinsrecht.<br />
Wer sich ehrenamtlich engagiert, ist nicht<br />
nur auf geeignete Rahmenbedingungen,<br />
sondern auch auf gute Informationen angewiesen.<br />
Für alle, die sich k<strong>und</strong>ig machen<br />
wollen, bietet das B<strong>und</strong>esjustizministerium<br />
einen neuen Leitfaden zum Vereinsrecht<br />
an, der kostenlos unter www.bmj.de/<br />
vereinsrecht abgerufen werden kann.<br />
Wir würden uns freuen, wenn diese Informationen<br />
auf Ihr Interesse stoßen <strong>und</strong> <strong>im</strong><br />
Rahmen Ihrer Verbands- <strong>und</strong> Vereinsarbeit<br />
Verwendung finden. Referat für Presse<br />
<strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit, B<strong>und</strong>esministerium<br />
der Justiz<br />
Ferrari Power jetzt auch<br />
für Körperbehinderte<br />
Querschnittgelähmte Führerschein-Besitzer<br />
konnten bisher nur auf Umbauten<br />
in Großserien-Fahrzeugen zurückgreifen.<br />
Der Traum, einen <strong>Sport</strong>wagen selbst zu<br />
lenken, war für sie vollkommen unerreichbar.<br />
Erstmals weltweit wurde nun ein Ferrari<br />
360 Spider F1 für die Vermietung behindertengerecht<br />
umgebaut. Praschberger<br />
Rollstuhltechnik in Ebbs stellte dazu - zum<br />
<strong>Sport</strong>wagenbau passend - einen aus Carbon<br />
gefertigten Spezialrollstuhl zur Verfügung,<br />
der maßgeschneidert <strong>im</strong> Kofferraum<br />
des Ferrari 360 Spider F1 Platz findet.<br />
Nachdem nun Petri + Lehr den Ferrari<br />
360 Spider F1 mit der neuesten Designer-<br />
Handbedienung ausgestattet hat kommt<br />
das Urban-Gerät <strong>im</strong> Ferrari 360 Modena<br />
F1 zum Einsatz <strong>und</strong> es können somit bei<br />
uns erstmals weltweit zwei behindertengerechte<br />
Ferraris zum Normalpreis gemietet<br />
werden.<br />
Unter anderem wird einer dieser Ferraris<br />
seit 2009 <strong>im</strong> Rolli-Hotel Weisseespitze <strong>im</strong><br />
7
8<br />
der VerBand inFormiert<br />
Kaunertal zu finden sein. Gäste des Hotels<br />
haben die Möglichkeit dieses Auto zu<br />
mieten.<br />
Weitere Informationen hierzu finden Sie auf<br />
der Homepage von Petri+Lehr: www.petrilehr.de<br />
<strong>und</strong> unter http://www.ferrarivermietung.at/400ps-rolli.php<br />
DRS<br />
„Grünes Band“: Mitmach-<br />
Aktion von DOSB <strong>und</strong><br />
Dresdner Bank<br />
Zum 23. Mal in Folge verleihen die Dresdner<br />
Bank <strong>und</strong> der Deutsche Olympische<br />
<strong>Sport</strong>b<strong>und</strong> (DOSB) „Das Grüne Band für<br />
vorbildliche Talentförderung <strong>im</strong> Verein“. Um<br />
die 50 mit je 5.000 Euro dotierten „Grünen<br />
Bänder“ können sich alle <strong>Sport</strong>vereine<br />
bewerben, die sich besonders stark in<br />
der Nachwuchsförderung engagieren. „Es<br />
macht Spaß, die Vereine mit diesem Preis<br />
zu Höchstleistungen anspornen zu können“,<br />
freut sich Michael Wedell, Leiter Corporate<br />
Affairs der Dresdner Bank.<br />
Wie <strong>im</strong> Vorjahr ergänzen drei Sonderpreise<br />
zum Thema Dopingprävention den Wettbewerb.<br />
„Talentförderung <strong>und</strong> Dopingbekämpfung<br />
– für uns sind das zwei Seiten derselben<br />
Medaille“, sagt Michael Vesper, Generaldirektor<br />
des DOSB. Die Sonderpreise sind<br />
ebenfalls mit je 5.000 Euro dotiert. Bewertet<br />
werden unter anderem die Angebote<br />
<strong>und</strong> Programme der Vereine in der Prävention<br />
sowie die Zusammenarbeit mit Landesverbänden<br />
oder der Nationalen Anti-<br />
Doping-Agentur (NADA).<br />
Die Jury bilden – neben Michael Wedell<br />
(Dresdner Bank), Michael Vesper <strong>und</strong><br />
Dietrich Gerber (DOSB) – Olympiasiegerin<br />
Britta Heidemann (Degenfechten), Ironman-<br />
Weltmeister Normann Stadler <strong>und</strong><br />
die Anti-Doping-Expertin Sylvia Schenk.<br />
Bisher wurden 1.393 Vereine mit dem bedeutendsten<br />
Nachwuchsförderpreis des<br />
deutschen <strong>Sport</strong>s, ausgezeichnet. R<strong>und</strong><br />
7,3 Millionen Euro sind seit 1986 an Jugendabteilungen<br />
in <strong>Sport</strong>vereinen geflossen<br />
– Fördermittel, von denen bislang<br />
mehr als 180.000 aktive Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />
in Deutschland profitierten.<br />
Die Bewerbungsfrist endet am 31. März<br />
2009. Informationen <strong>und</strong> Bewerbungsunterlagen<br />
zum Download gibt es <strong>im</strong> Internet<br />
unter www.dasgrueneband.com,<br />
www.dresdnerbank.de/verantwortung<br />
<strong>und</strong> www.dosb.de.<br />
Kontakt:<br />
Dresdner Bank AG, Corporate Affairs/CSR,<br />
Dagmar Schlaeger, Tel.: 069-<br />
26384714,<br />
<strong>Behinderten</strong>sportabteilung der TSG Reutlingen mit dem<br />
goldenen Stern ausgezeichnet<br />
dr. thomas Bach( dosB) sagt martin sowa seine unterstützung zu<br />
Den großen silbernen Stern der Volks –<br />
<strong>und</strong> Raiffeisenbanken als Sieger auf Landesebene<br />
hatte die TSC – Reutlingen –<br />
<strong>Behinderten</strong>sportabteilung bereits in der<br />
Tasche, als sie nun nach Berlin zur b<strong>und</strong>esweiten<br />
Prämierung reiste . Am Ende wurde<br />
es Platz 3 in dem b<strong>und</strong>esweiten Wettbewerb,<br />
an dem sich 2500 Vereine aus<br />
allen B<strong>und</strong>esländern beteiligten. So konnte<br />
Dr.Martin Sowa, der die Abteilung vor 30<br />
Jahren gründete <strong>und</strong> sie heute <strong>im</strong>mer noch<br />
leitet, aus den Händen von B<strong>und</strong>espräsident<br />
Horst Köhler <strong>und</strong> Dr. Thomas Bach,<br />
Präsident des Deutschen Olympischen<br />
<strong>Sport</strong>b<strong>und</strong>es, die begehrte Auszeichnung<br />
entgegennehmen. Der Preis, der<br />
zugleich mit einer Prämie von 5000 Euro<br />
dotiert ist, wollen Sowa <strong>und</strong> Geschäftsführer<br />
Tappe auch gleich wieder zur Ausweitung<br />
des sportintegrativen Netzwerkes<br />
Baden – Württemberg einsetzen. Wichtig<br />
für die beiden Reutlinger Macher war<br />
es aber vor allen Dingen, vor der großen<br />
Kulisse von 500, teils äußerst hochrangiger<br />
Persönlichkeiten, ihre Ideen sowohl per<br />
Email: dagmar.schlaeger@dresdner-bank.<br />
com<br />
Barbara Ferrarese, Pressesprecherin<br />
Corporate Affairs, Tel.: 069-26385055,<br />
Email: barbara.ferrarese@dresdner-bank.<br />
com<br />
Film, aber auch per Interviews, vorzustellen.<br />
Zahlreiche Fernsehsender, bis hin zum<br />
ZDF zeigten Interesse <strong>und</strong> sendeten auch<br />
schon b<strong>und</strong>esweit über die <strong>Behinderten</strong>sportabteilung.<br />
Im Rahmen der Veranstaltung konnte Dr.<br />
Martin Sowa auch ein intensives Gespräch<br />
mit Dr. Thomas Bach führen, um ihm die<br />
notwendige Einrichtung einer hauptamtlichen<br />
Stelle für den <strong>Behinderten</strong>sport in<br />
Baden – Württemberg zu verdeutlichen.<br />
Der Präsident des DOSB will es nun nicht<br />
nur bei den Worten anlässlich der Preisverleihung<br />
belassen, sondern versprach<br />
Martin Sowa seinen persönlichen Einsatz..<br />
Dieser hat nun schon die entsprechenden<br />
Unterlagen an die <strong>Sport</strong>zentrale direkt zu<br />
Thomas Bach gesendet <strong>und</strong> hofft in der<br />
Netzwerkbildung auf einen starken Partner<br />
aus Frankfurt. Darüber hinaus ergaben<br />
sich viele weitere Möglichkeiten neue Kontakte<br />
zu knüpfen, welche Albrecht Tappe<br />
<strong>und</strong> Martin Sowa nun nutzen wollen, den<br />
<strong>Behinderten</strong>sport noch weiter voran zu<br />
bringen. Dr. Martin Sowa<br />
Deutscher Olympischer <strong>Sport</strong>b<strong>und</strong>,<br />
Markus Böcker, Medien <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Tel.: 069-6700304, Email: boecker@dosb.<br />
de<br />
DRS<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09
Adventsfeier der <strong>Behinderten</strong>-<strong>Sport</strong>-GruppeBalingen<br />
Eine gelungene Einst<strong>im</strong>mung auf das kommende<br />
Weihnachtsfest feierte die <strong>Behinderten</strong>-<strong>Sport</strong>-Gruppe<br />
<strong>im</strong> Roßwanger Gemeindehaus.<br />
Abteilungsleiter Heinz-Dieter Fett freute<br />
sich, über 90 Gäste begrüssen zu können.<br />
Juliana Fett eröffnete Instrumental<br />
mit einem Musikstück das festliche Programm.<br />
Wie alljährlich wurden die eifrigsten Besucher<br />
der Übungsabende, sei es in der<br />
<strong>Sport</strong> nach Schlaganfall Gruppe, be<strong>im</strong><br />
Reha- <strong>Sport</strong> oder be<strong>im</strong> Schw<strong>im</strong>men <strong>und</strong><br />
Kegeln, mit einem Präsent bedacht. Auch<br />
die Übungsleiter <strong>und</strong> Ausschussmitglieder<br />
erhielten für ihren Einsatz ein Dankeschön-Geschenk.<br />
Das Warten auf den Nikolaus<br />
wurde mit weihnachtlichen Versen<br />
verkürzt.<br />
Endlich polterte es an der Eingangstüre.<br />
Er war da, der Nikolaus, etwas verfrüht,<br />
aber sein grosser Sack war prallvoll. Die<br />
jungen Gäste kamen nun mit Gedichten<br />
<strong>und</strong> dem Vorspielen ihrer Instrumente zum<br />
Zuge. Dem Nikolaus gefielen die Vorträge<br />
so gut, dass er jedem Kind eine Tüte<br />
aus dem Sack holte. Zuletzt zog der Nikolaus<br />
ein Geschenk für Abteilungsleiter<br />
Heinz-Dieter Fett <strong>und</strong> seine Frau Reni aus<br />
dem grossen Sack. War das eine Überraschung<br />
für die Beiden. Sie freuten sich<br />
sehr <strong>und</strong> die BSGler ebenso.<br />
Das vorzügliche Abendessen, die festliche<br />
Gestaltung, die frohe Erwartung der Kinder<br />
<strong>und</strong> die weihnachtliche Vorfreude aller<br />
Anwesenden werden sicherlich noch lange<br />
in Erinnerung bleiben.<br />
Hermine Huhn<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />
Gelungene Jahresfeier der<br />
TSB- Herzgruppe Scheffoldhalle<br />
in Weiler i.d.B.<br />
Abteilungsleiter Günther Salzmann schaute<br />
erfreut auf eine volle Halle <strong>und</strong> begrüßte<br />
seine Herzsportler mit Angehörigen. Salzmann<br />
sprach seinen besonderen Dank<br />
aus an die vielen freiwilligen Helfer <strong>und</strong> die<br />
Bereitstellung der Hallen.Dann endlich der<br />
Ausruf des Abteilungsleiters (Oberherzkasper)<br />
„Das Büffet ist eröffnet“. Ein wahrer<br />
Augen- <strong>und</strong> Gaumenschmaus wurde<br />
den Gästen <strong>und</strong> Mitgliedern geboten.<br />
Salzmann leitete danach das Unterhaltungsprogramm<br />
ein. Der Star der Prunksitzung<br />
2008 „Pauline das Tanzmariechen“<br />
geradeerst 5 Jahre alt (!!), wirbelte auf der<br />
Bühne, dass es eine wahre Freude war.<br />
Karl Feifel (Ü1a) brachte einen Jahresrückblick<br />
08 zu Gehör. Nur Positives aber gab<br />
es zu hören über seine Herzgruppe, unter<br />
Elvira, die noch lange weitermachen möge.<br />
Viele andere Akteure trugen zur guten Unterhaltung<br />
des Publikums bei.<br />
Seit Jahren sorgt Hermine Weber (Ü1b)<br />
für tobenden Applaus. An diesem Abend<br />
als „vergessliche ältere Dame“, die sich der<br />
Herzgruppe angeschlossen hat. Zusammen<br />
mit ihrem Partner Helmut Haselbauer<br />
(Ü1b) kam Hermine nach einem Kostümwechsel,<br />
diesmal als „Wildecker-Herzbuben“<br />
wieder auf die Bühne.<br />
Niemand in der Halle konnte mehr ruhig<br />
sitzen, die zwei rissen alle mit. Abschließend<br />
beglückwünschten Salzmann <strong>und</strong><br />
der zweite Abteilungsleiter Hans Schirle<br />
die Jahrgangsjubilare (18 Mitglieder) mit<br />
einer Flasche Herztropfen. Für die gute<br />
Zusammenarbeit <strong>und</strong> die kompetente<br />
Leitung der Übungsst<strong>und</strong>en übers Jahr,<br />
erhielten die Ärzte <strong>und</strong> Übungsleiter/in-<br />
der Berichte VerBand Von inFormiert<br />
Vereinen<br />
nen aus der Hand des Finanzministers<br />
der Herzgruppe Walter Braun einen Gutschein<br />
überreicht.<br />
Es zeigte sich wieder, eine ungezwungene<br />
Unterhaltung, ein Büffet der Spitzenklasse<br />
<strong>und</strong> natürlich viel Humor, dies lässt die<br />
Wehwehchen für ein paar St<strong>und</strong>en vergessen.<br />
Hans Schirle<br />
Jahresabschlussfeier der<br />
BVSG Elwangen<br />
Im <strong>Sport</strong> <strong>und</strong> auch be<strong>im</strong> Feiern ist die <strong>Behinderten</strong>-<br />
<strong>und</strong> Versehrtensportgemeinschaft<br />
Ellwangen e.V. zahlreich vertreten,<br />
was sich auch bei der Jahresabschlussfeier<br />
in der weihnachtlich geschmückten St.-<br />
Georg- Halle in Schrezhe<strong>im</strong> zeigte.<br />
Den Abend eröffnete Manfred Ritter auf<br />
seinem Schifferklavier mit gemeinsam gesungenen<br />
adventlichen Liedern. Vorstand<br />
Heinz Rieker begrüßte die zahlreich erschienenen<br />
Mitglieder mit ihren Familienangehörigen<br />
<strong>und</strong> Gäste. In seiner Ansprache<br />
sprach er von den Veränderungen <strong>und</strong><br />
Einschränkungen <strong>im</strong> politischen Bereich,<br />
vor denen auch der <strong>Behinderten</strong>sport<br />
nicht ausgeschlossen ist. Menschlicher<br />
Zusammenhalt <strong>im</strong> Verein <strong>und</strong> die Bereitschaft<br />
der Mitglieder zu mehr ehrenamtlicher<br />
Mitarbeit, sei eine Konsequenz, die<br />
wir aus dieser Situation ziehen können.<br />
Sein Slogan „Wir sind ein Verein“.<br />
Vereins-Vize Theresia Handschuh-Fuchs<br />
erinnerte an den Advent, die Zeit, in der<br />
Dunkelheit herrsche, in der man sich aber<br />
über jedes Licht <strong>und</strong> Wärme freue. Dieses<br />
Licht sei ein Zeichen der Hoffnung <strong>und</strong> Einst<strong>im</strong>mung<br />
auf die Vorweihnachtszeit.<br />
Eingeb<strong>und</strong>en in diese Jahresabschlussfeier<br />
waren Ehrungen für langjährige Vereinstreue.<br />
40 Jahre: Alois Merz; 20 Jahre:<br />
Franz Bieg, Walter Egner, Philomena<br />
Ilg, Theresia Knödel, Josef Krämer, Alfons<br />
Lichtmanecker, Ida Ludwig, Rudi Schwarz,<br />
Emilie Zeifang, Karl Zeller; 10 Jahre: Karl<br />
Diemer, Julius Dietrich, Maria Kucher, Maria<br />
Mayer, Manfred Schneider, Irene Stecker,<br />
Elisabeth Weiss, Eugen Weiss; ferner<br />
die ÜL Ingo Bussenius, Katrin Wettenmann,<br />
Gerhard Wünsch.<br />
Im sportlichen Bereich erhielten Mehrkampfnadeln:<br />
Jochen Hompf, Heinz Rieker<br />
(Gold); Natascha Nast, Eike Schneider<br />
(Silber)¸ Dietmar Pfitzer (Bronze).<br />
Walter Egner sprach den Dank der zahlreich<br />
anwesenden Coronarsportler aus.<br />
Lebensfreude, menschliche Kontakte<br />
<strong>und</strong> ein Gefühl der Geborgenheit erleben<br />
die Teilnehmer durch das Mitwirken <strong>und</strong><br />
die Anwesenheit der betreuenden Ärzte<br />
<strong>und</strong> der fachlich ausgebildeten ÜL an den<br />
9
10<br />
der Berichte VerBand Von inFormiert<br />
Vereinen<br />
Übungsst<strong>und</strong>en. „Wir haben guten Mut<br />
<strong>und</strong> machen weiter“.<br />
Im weiteren Verlauf des Abends zeigte<br />
Heinz Rieker farbenprächtige <strong>und</strong> spektakuläre<br />
Bilder mit dem Film „Paralympics“,<br />
die Weltspiele der <strong>Sport</strong>ler mit Behinderung.<br />
Volle <strong>Sport</strong>stätten, spannende Wettkämpfe<br />
<strong>und</strong> eine Flut von Weltbestleistungen<br />
konnte Rieker mit einer Abordnung<br />
des DBSJ in Peking verfolgen.<br />
ÜL Josef Konle dankte allen Funktionären<br />
für die Zusammenarbeit <strong>und</strong> deren Engagement<br />
<strong>im</strong> abgelaufenen Jahr.<br />
Albert Hügler<br />
Ehrungen <strong>und</strong> Auszeichnungen<br />
bei Weihnachtsfeier<br />
der TSG Balingen<br />
Bei der traditionellen Weihnachtsfeier der<br />
TSG Balingen wurden insgesamt 150<br />
<strong>Sport</strong>lerinnen <strong>und</strong> <strong>Sport</strong>ler für ihre errungenen<br />
Titel <strong>im</strong> abgelaufenen Jahr 2008<br />
geehrt.<br />
Unter ihnen waren 17 <strong>Sport</strong>lerinnen <strong>und</strong><br />
<strong>Sport</strong>ler von der <strong>Behinderten</strong>-<strong>Sport</strong>-Gruppe<br />
Balingen.<br />
Ausgezeichnet <strong>und</strong> geehrt wurden als<br />
Einzelsieger:<br />
Gudrun Lange, Deutscher Meister <strong>im</strong><br />
Schw<strong>im</strong>men; Christine Schneeberger, 3.<br />
Platz<br />
Württ. Kegelmeisterschaften; Franz Welk,<br />
2. Platz Württ. Kegelmeisterschaften;<br />
Reinhilde Fett, 2.Platz Württ. Frauensportfest<br />
Geschicklichkeitsparcour; Mina Herre,<br />
3. Platz Württ. Frauensportfest Geschicklichkeitsparcour.<br />
Als Mannschaften wurden geehrt:<br />
Reinhilde Fett, Mina Herre, Hermine Huhn,<br />
Ursula Schneider, 2. Platz Württ. Frauensportfest,<br />
Geschicklichkeitsparcour. Isabella<br />
Bröselg, Anita Hermann, Waltraud<br />
Loose, Nora Zucchet, 3. Platz Württ. Frauensportfest,<br />
Geschicklichkeitsparcour.<br />
Manfred Faul, Heinz-Dieter Fett, Siegfried<br />
Loose, Rudi Schmidt, Rudi Räse, 3.<br />
Platz<br />
Württ. Seniorensportfest Geschicklichkeitsparcour.<br />
Manfred Faul, Irmgard Herrmann,<br />
Erich Hermann, Siegfried Loose, 2.<br />
Platz Württ. Seniorensportfest, Frisbee-<br />
Golf.<br />
Heinz Dieter Fett<br />
VSG Esslingen startet<br />
fröhlich ins Neue Jahr<br />
Zum traditionellen Neujahrsausflug trafen<br />
sich fast 80 Mitglieder <strong>und</strong> Angehörige der<br />
VSG Esslingen. In flotter Fahrt ging es mit<br />
Bussen nach Bad Teinach <strong>im</strong> Schwarzwald.<br />
Die rege Teilnahme zeigte wieder<br />
einmal, dass den Rehasportlern außer<br />
der Teilnahme an den <strong>Sport</strong>- <strong>und</strong> Übungsabenden<br />
auch andere soziale Kontakte <strong>im</strong><br />
Verein wichtig sind.<br />
Versteht es doch der Vorsitzende Peter<br />
Langenhe<strong>im</strong> <strong>im</strong>mer wieder, schöne Ziele<br />
zu finden <strong>und</strong> ein schönes Programm zu<br />
organisieren.<br />
Nach einer w<strong>und</strong>erschönen Fahrt durch<br />
das winterliche Land <strong>und</strong> dem Mittagessen<br />
begann das angekündigte Überraschungsprogramm,<br />
wie es die meisten<br />
Teilnehmer in dieser Form noch nicht erlebt<br />
hatten. Die Geschwister Frey begrüßten<br />
uns <strong>im</strong> Bus. Sie zeigten uns dann in einer<br />
R<strong>und</strong>fahrt mit mehreren Halten <strong>und</strong> Ausstiegen<br />
ihre engere He<strong>im</strong>at in <strong>und</strong> um Bad<br />
Teinach. Dabei traten die Geschwister <strong>im</strong>mer<br />
wieder in verschiedenen Schwarzwälder<br />
Trachten auf. Nach der Besichtigung<br />
der Mineralbad- Anlage wurden wir dann<br />
auf der Burg Zavelstein von einer Burgfrau<br />
empfangen, die uns ihren Heidelbeerwein<br />
kredenzte <strong>und</strong> vom Leben auf der Burg <strong>im</strong><br />
17. Jh erzählte.<br />
Zu später S<strong>und</strong>e traf man dann wieder in<br />
der He<strong>im</strong>at ein <strong>und</strong> alle Teilnehmer waren<br />
voll Lob über diesen unterhaltsamen,<br />
schönen <strong>und</strong> harmonischen Tag.<br />
Kurt Eberhard Baier<br />
Erfolge <strong>im</strong> <strong>Behinderten</strong>sport<br />
von Biberach<br />
Nicht nur die wöchentlichen Übungsst<strong>und</strong>en,<br />
auch andere Termine werden<br />
von aktiven <strong>Behinderten</strong>sportlern wahr<br />
genommen. Wenn auch <strong>im</strong> Jahr 2008<br />
die Teilnahme an den Sitzballturnieren zu<br />
kurz kam, Teilnahme in Kornwesthe<strong>im</strong> <strong>und</strong><br />
Ulm mit unterschiedlichem Erfolg, gibt es<br />
in den anderen <strong>Sport</strong>arten Erfreulicheres<br />
zu vermelden.<br />
Zum ersten Mal in der Abteilungsgeschichte<br />
gingen zwei Bogenschützen bei den<br />
Hallenlandesmeisterschaften am 16. Februar´08<br />
in Sindelfingen an den Start. Neu<br />
<strong>im</strong> Programm ab dem <strong>Sport</strong>jahr 2008 <strong>im</strong><br />
DBS die Klasse Blankbogen, d. h. wie der<br />
Name schon sagt, es dürfen keine Hilfsmittel<br />
am Bogen sein.<br />
Da in dieser Bogenklasse mit Reiner Müller<br />
<strong>und</strong> Thomas Bruder, beide BSA Biberach,<br />
kein Konkurrent am Start war, ging<br />
es hauptsächlich um´s Prestige. Mit beachtlichen<br />
372 Ringen lag Reiner Müller<br />
klar vor Thomas Bruder mit 207 Ringen.<br />
Die Baden Württembergischen Leichtathletikmeisterschaften<br />
wurden am 24. Mai<br />
´09 <strong>im</strong> Albeck Stadion in Sulz am Nekar<br />
ausgetragen. Seinen 1. Wettkampf überhaupt<br />
bestritt dabei Markus Kürschner, in<br />
der Schadensklasse T/F 20, belegte er <strong>im</strong><br />
Lauf Rang 7, <strong>im</strong> Weitsprung Rang 6 <strong>und</strong><br />
mit der Kugel Rang 5.<br />
Bei den Senioren 70 belegte Andreas<br />
Miehle Platz 6 <strong>und</strong> <strong>im</strong> Diskuswerfen konnte<br />
er den Meistertitel verteidigen.<br />
Bei den Mehrkampfmeisterschaften am<br />
05.07.08 in Aalen erkämpfte Josef Halder,<br />
als ältester Teilnehmer, die Mehrkampfnadel<br />
in Gold, das selbe machte <strong>im</strong> Andreas<br />
Miehle nach.<br />
Andrea Ulanowski konnte in ihrer Schadensklasse<br />
den Pokal holen <strong>und</strong> erreichte<br />
mit ihrer Punktzahl die silberne Mehrkampfnadel.<br />
hinten v. l .: Reiner Müller, Andreas Miehle, Markus<br />
Kürschner, vorne v. l .: Andrea Ulanowski,<br />
Josef Halder<br />
Diese drei <strong>Sport</strong>ler erwarben auch <strong>im</strong><br />
Jahr 2008 das Deutsche <strong>Sport</strong>abzeichen<br />
in Gold. Besonders zu erwähnen: Josef<br />
Halder zum 20. Mal. Herzlichen Glückwunsch.<br />
Genauso wichtig ist das wöchentliche<br />
Üben mit Trocken- <strong>und</strong> Wassergymnastik,<br />
Schw<strong>im</strong>men <strong>und</strong> anschließendem Sitzball<br />
spielen.<br />
Den Übungsleitern Rotraut T<strong>im</strong>mel, Andrea<br />
Ulanowski, Andreas Miehle <strong>und</strong> Rainer<br />
Stegmiller, sei an dieser Stelle „DAN-<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09
KE“ gesagt, für die geleistete Arbeit <strong>und</strong><br />
die Verantwortung während der Übungsabende.<br />
Das Grillfest während der Sommerpause<br />
<strong>und</strong> der Jahresabschluß tragen <strong>im</strong>mer<br />
zum geselligen Teil bei.<br />
Andrea Ulanowski<br />
R<strong>und</strong> um Neuler<br />
Der Winter, der die Ostalb fest <strong>im</strong> Griff hält,<br />
zeigte sich am Kalten-Markt-Sonntag, 11.<br />
Januar, von seiner schönsten Seite. Bei<br />
eisigen Temperaturen <strong>und</strong> Sonnenschein<br />
herrschte vielerorts ideales Wintersportwetter.<br />
Auf den zugefrorenen Weihern der<br />
näheren Umgebung zeigten sich zahlreiche<br />
Schlittschuhläufer, <strong>und</strong> an den Skiliften<br />
herrschte starker Andrang.<br />
An diesem w<strong>und</strong>erschönen Winter-Sonnentag<br />
trafen sich Mitglieder, Familienangehörige<br />
<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e der <strong>Behinderten</strong>-<br />
<strong>und</strong> Versehrtensportgemeinschaft<br />
Ellwangen (BVSG) e.V. zu ihrer ersten Zusammenkunft<br />
<strong>im</strong> neuen Jahr 2009. Nach<br />
der Begrüßung stellte Vorstand Heinz Rieker<br />
mit dem fachk<strong>und</strong>igen Führer Hans<br />
Eiberger den erweiterten Skulpturenweg<br />
in Neuler (Ostalbkreis) vor, den dann die<br />
BVSGler gegangen sind. Mit den ruhigen<br />
Wanderverbindungen <strong>im</strong> Krähenbach-<br />
<strong>und</strong> Schlierbachtal sowie um die Gemeinde<br />
Neuler ist hier ein besonderer kultureller<br />
Anziehungspunkt entstanden. Initiator dieses<br />
Kulturenweges war Hubert Schüll, der<br />
2003 verstarb. Er war Lehrer an der Technischen<br />
Schule Aalen, gab den „Sculturies“<br />
Schnitzkurse, die aus allen Berufsgruppen<br />
vertreten sind. So entstanden hier die unterschiedlichsten<br />
Holzskulpturen.<br />
Tradition will gepflegt sein. So auch der<br />
gemütliche Abtrunk nach der eiskalten<br />
Wanderung auf dem Skulpturenweg. Im<br />
Gasthaus „Hirsch“ in Neuler sprachen<br />
zahlreiche BVSGler dem Nationalgericht<br />
des Kalten Marktes, der „Kuttelsupp“ zu.<br />
Man muß sie halt mögen. Böse Zungen<br />
sprechen von geschnittenen Frotteesocken,<br />
andere schwärmen von einer köstlichen<br />
Delikatesse.<br />
Be<strong>im</strong> Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Seniorentag in<br />
den Messehallen des Kalten Marktes<br />
konnten sich die Senioren über sportliche<br />
Aktivitäten informieren. Zahlreiche<br />
Ratschläge <strong>und</strong> Anregungen zu den unterschiedlichsten<br />
Aktivitäten wurden angeboten.<br />
Auch die <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong> Versehrtensportgemeinschaft<br />
e.V. (BVSG) war<br />
mit einem Stand vertreten <strong>und</strong> präsentierte<br />
ihr vielfältiges Angebot. OB Karl Hilsenbek<br />
informierte sich bei Vorstand Heinz<br />
Rieker <strong>und</strong> ließ sich nützliche Ratschläge<br />
über den <strong>Behinderten</strong>sport geben.<br />
Albert Hügler<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />
Gelungene Vortrags-Veranstaltung<br />
bei der Herzsportgruppe<br />
Welzhe<strong>im</strong><br />
Über 90 Zuhörer hatten sich am Donnerstagabend<br />
<strong>im</strong> Ratssaal eingef<strong>und</strong>en, um<br />
den Ausführungen des bekannten Kardiologen<br />
Dr. von Scholley aus Schorndorf<br />
über das Thema „Herzkranzgefäße <strong>und</strong><br />
Herzklappen„ zu folgen.<br />
Der Vortrag wurde durch sehr informative<br />
Darstellungen <strong>und</strong> Bilder sowie Kurzfilme<br />
<strong>und</strong> An<strong>im</strong>ations-Spots ergänzt.<br />
Nach einer farbigen Darstellung des Herzens<br />
<strong>und</strong> der Herzkranzgefäße gab der<br />
Vortragende einen Überblick über die<br />
möglichen Ursachen <strong>und</strong> den Ablauf der<br />
Gefäß-Verengungen <strong>und</strong> –Verschlüsse an<br />
den Gefäßen, die das Herz mit Sauerstoff<br />
versorgen.<br />
Als die Hauptursachen dieser Erkrankungen<br />
sind zu nennen:<br />
• Bluthochdruck<br />
• Übergewicht<br />
• Diabetes<br />
• Nikotin- <strong>und</strong> Alkohol-Missbrauch<br />
• falsche Ernährung <strong>und</strong> Bewegungsarmut<br />
• genetische Erbanlagen<br />
Zu den Diagnose-Möglichkeiten nannte<br />
Dr. von Scholley die Ultraschall-Untersuchung,<br />
den Herzkatheder sowie die Computertomographie<br />
( CT ).<br />
Nach einer Erläuterung des Herzkatheders<br />
-hierbei ging es Dr. von Scholley auch<br />
darum, den Zuhörern durch ausführliche<br />
Erklärungen <strong>und</strong> Darstellungen die Ängste<br />
vor dieser heute in der Kardiologie bekannten<br />
Diagnose- <strong>und</strong> Therapie-Methode<br />
zu nehmen- führte er aus, wie mit dieser<br />
Herzkatheder –Methode der Einsatz von<br />
Stents zur Behebung von Herzkranzgefäß-Verengungen<br />
erfolgt. Als eine weitere<br />
Möglichkeit bei bereits verschlossenen<br />
Herzkranzgefäßen wurde der operative<br />
Einsatz von körpereigenen Venengefäßen<br />
aus dem Bein oder neuerdings auch von<br />
Brustarterien als Bypass genannt.<br />
Be<strong>im</strong> Menschen sind 4 Herzklappen<br />
• Aortenklappe<br />
• Mitralklappe<br />
• Pulmonalklappe<br />
• Trikuspidalklappe<br />
vorhanden. Besonders häufig treten Probleme<br />
bei der Aortenklappe <strong>und</strong> der Mitralklappe<br />
auf. Für die Diagnose wird neben<br />
der Ultraschalluntersuchung, der Farbdoppler<br />
<strong>und</strong> auch der Herzkatheder eingesetzt.<br />
Herzklappenprobleme zeigen sich besonders<br />
unter Belastungen, wo die erforderliche<br />
Sauerstoff-Versorgung auf, bis zu dem<br />
16-fachen Wert ansteigen kann <strong>und</strong> dann<br />
der Berichte VerBand Von inFormiert<br />
Vereinen<br />
nicht mehr ausreichend ist. Ursache ist<br />
dann meistens eine nicht mehr einwandfrei<br />
funktionierende Herzklappe. Durch<br />
fehlende Dichtheit dieser, als Ventil arbeitenden<br />
Klappe, läuft ein Großteil des gepumpten<br />
Blutes zurück <strong>und</strong> steht damit<br />
nicht mehr zur Versorgung des Blutkreislaufes<br />
<strong>im</strong> Körper <strong>und</strong> der Herzkranzgefäße<br />
zur Verfügung.<br />
Hier hilft nur noch eine große Herzoperation<br />
mit Ersatz der Herzklappe oder<br />
Rekonstruktion derselben. Als Ersatz<br />
kommen mechanische oder biologische<br />
Herzklappen in Betracht. Der gravierende<br />
Unterschied besteht einerseits in der Lebensdauer<br />
dieser Ersatzklappen <strong>und</strong> andererseits<br />
in der Notwendigkeit bei Verwendung<br />
der lebenslang arbeitenden<br />
mechanischen Klappen auch lebenslang<br />
einen Gerinnungshemmer z.B. Marcumar<br />
zur Vermeidung von Blutgerinnsel an den<br />
Kanten der Klappe zu nehmen. Dr. von<br />
Scholley führte aus, dass selbst bei Gerinnungshemmung<br />
<strong>im</strong> therapeutischen Bereich<br />
Notoperationen durchgeführt werden<br />
können. Bei normalen geplanten Operationen<br />
muss vorher die Gerinnung wieder<br />
normalisiert werden. Die Gabe von Heparin<br />
ist in diesem Fall unumgänglich.<br />
Der Herzklappenersatz war früher <strong>im</strong>mer<br />
eine sehr große Operation, die am offenen<br />
Herzen erfolgte <strong>und</strong> den Einsatz einer<br />
Herz-Lungen-Maschine notwendig machte.<br />
Neuere OP-Techniken erfolgen in der<br />
sogenannten „Schlüsselloch-Technologie“<br />
<strong>und</strong> machen nur noch einen 4 – 8 cm langen<br />
Schnitt erforderlich <strong>und</strong> werden mit<br />
starker optoelektronischer Unterstützung<br />
des Operateurs durchgeführt. Eine ganz<br />
neue Technologie wird zurzeit <strong>im</strong> Robert-<br />
Bosch-Krankenhaus erprobt. Hierbei erfolgt<br />
der Ersatz der Mitralklappe ähnlich<br />
wie bei Einbringung von Stents über einen<br />
Herzkatheder. Die mechanische Kunstklappe<br />
wird in Art eines Regenschirms<br />
über das Adernsystem an das Herz geführt<br />
<strong>und</strong> dann dort durch eine Ballon-Aufblasetechnik<br />
fixiert. In diese ganz neue<br />
Technologie werden viele Hoffnungen ge-<br />
11
12<br />
der Berichte VerBand Von inFormiert<br />
Vereinen<br />
setzt, weil sich hierbei die sehr risikoreiche<br />
<strong>und</strong> aufwändige Operation erheblich vereinfachen<br />
würde. Bei mehrfachem Klappenersatz<br />
oder kombiniertem Klappenersatz<br />
mit Bypass – OP ist nach wie vor nur<br />
die große Operation mit Herz – Lungen –<br />
Maschine möglich.<br />
Zum Ende des sehr informativen Abends<br />
fand noch eine ausführliche Diskussion<br />
mit den Zuhörern statt.<br />
Anhaltender Beifall der anwesenden Zuhörer<br />
<strong>und</strong> ein Dankschön an Herrn Dr. von<br />
Scholley bildeten den Abschluss.<br />
Ulrich Hilgenfeld<br />
Froher Start ins Neue Jahr<br />
bei der VSG Esslingen<br />
Wieder einmal zeigte es sich, dass neben<br />
den regelmässigen <strong>Sport</strong>abenden zur Rehabilitation<br />
die sozialen Kontakte <strong>im</strong> Verein<br />
vielen Mitgliedern wichtig sind. Wie sonst<br />
wäre es zu erklären, dass sich die Mitglieder<br />
der Herzsportgruppen wieder in grosser<br />
Zahl zu ihrem traditionellen Neujahrsessen<br />
zusammengef<strong>und</strong>en haben.<br />
Zusammen mit ihren Partnern erlebten<br />
sie einen fröhlichen <strong>und</strong> unterhaltsamen<br />
Abend, der nach dem gemeinsamen<br />
Abendessen mit Filmvorführungen<br />
von Gerhard Eberspächer, u.a. über seinen<br />
Reha-Aufenthalt, <strong>und</strong> mit lustigen<br />
Geschichten, die der 1. Vorsitzende der<br />
VSGE Peter Langenhe<strong>im</strong> vortrug, fortgesetzt<br />
wurde.<br />
Lebhafte Gespräche an den Tischen in<br />
lockerer Atmosphäre beschlossen den<br />
Abend. Der Wert der vielen Veranstaltungen,<br />
die der Verein neben dem <strong>Sport</strong> anbietet,<br />
ist nicht hoch genug einzuschät-<br />
zen. Fördert er doch die Gemeinschaft <strong>und</strong><br />
damit auch die Freude am gemeinsamen<br />
<strong>Sport</strong>. K. E. Baier<br />
Jahreshauptversammlung<br />
der TSG-Öhringen-Reha-<br />
<strong>Sport</strong><br />
Zahlreiche Mitglieder der Reha<strong>Sport</strong> Abteilung<br />
folgten der Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />
am 16.Jan.2009. Der<br />
erste Vorsitzende Rolf Wolfarth berichtete<br />
über die Vereinstätigkeiten des vergangenen<br />
Jahres, sowie das Bezirkspokalkegeln<br />
<strong>im</strong> Kegelzentrum Pfedelbach, Tagesausflug<br />
nach Dinkelsbühl, Viertagesausflug<br />
ins Salzburger Land, den vielen Sommeraktivitäten<br />
wie Rebers- Backhäusle- Fest,<br />
Pilz-Fest, Besen-Wanderung, die Jahresfeier<br />
<strong>und</strong> Hallenweihnacht. Steigende Mitgliederzahlen<br />
zwingen zu einer weiteren<br />
Aufteilung bei den Übungsabenden in vier<br />
Leistungsgruppen, die dienstags von 19<br />
bis 21 Uhr in der Hohenlohe-Halle Öhringen<br />
trainieren. Von einer stabilen Kassenlage<br />
konnte Heiner Schwarz berichten. Kassenprüfer<br />
Walter Kyre bescheinigte eine<br />
einwandfreie <strong>und</strong> vorbildliche Kassenführung.<br />
Die Entlastung wurde vom TSG Geschäftsführer<br />
Jürgen Denz durchgeführt.<br />
Erster Übungsleiter Toni Gosolitsch konnte<br />
in seinem Bericht besonders den sportlichen<br />
Erfolg <strong>im</strong> Bezirkspokalkegeln hervorheben,<br />
bei dem Öhringen 1 den ersten<br />
Platz belegte <strong>und</strong> Hans Hölzel als bester<br />
Kegler ausgezeichnet wurde. Bei den anstehenden<br />
Wahlen wurden die seitherigen<br />
Amtsinhaber 1. Abteilungsleiter Rolf Wolfarth,<br />
Beisitzer Willi Neubauer, Kassenprüfer<br />
Willi Ammon <strong>und</strong> Walter Kyre bestä-<br />
tigt. Erwähnenswert ist, dass Rolf Wolfarth<br />
schon 20 Jahre die Tätigkeit als 1. Abteilungsleiter<br />
ausübt.<br />
Manfred Kaller<br />
Jahreshauptversammlung<br />
bei der Herzgruppe des<br />
TSV Oberkochen<br />
Eine personelle Zäsur gab es bei der Jahreshauptversammlung<br />
der Herzgruppe<br />
am letzten Mittwoch <strong>im</strong> Januar. Nach 25<br />
Jahren als ärztlicher Betreuer <strong>und</strong> Abteilungsleiter<br />
übergab Dr. Hans Brennenstuhl<br />
diese Ämter an Internist Peter Gangl.<br />
Nichts besonderes, so Dr. Hans Brennenstuhl<br />
in seinem letzten Tätigkeitsbericht,<br />
war über das Jahr zu sagen. „Wir haben<br />
2008 gut <strong>und</strong> ohne Unfälle hinter uns gebracht“.<br />
Die Übungsabende <strong>im</strong> Jahr des<br />
25-jährigen Jubiläums der Herzgruppe<br />
konnten regelmäßig abgehalten werden.<br />
„Ich wünsche der Herzgruppe für die Zukunft<br />
weiterhin den guten <strong>und</strong> erfolgreichen<br />
Zusammenhalt wie bisher“ so Hans<br />
Brennenstuhl in seinen Schlussworten.<br />
Erstmals seit ihrer Übernahme der Kassengeschäfte<br />
vor einem Jahr legte Margot<br />
Schaupp den Bericht über die Finanzen<br />
vor. Kurt Gall, der zusammen mit Hedwig<br />
Schaeffer die Kasse geprüft hatte, bestätigte<br />
„alles bestens geordnet“. Ohne Einwendungen<br />
entsprach die Versammlung<br />
der von Walter Kraut beantragten Entlastung.<br />
Wachablösung bei der Herzgruppe, v.l.: Dr.<br />
Hans Brennenstuhl, Schriftführer Manfred<br />
Höflacher, Arzt Peter Gangl, Kassiererin Margot<br />
Schaupp <strong>und</strong> die Ärzte Michael Mass <strong>und</strong><br />
Dr. Andreas Strähle.<br />
Schriftführer Manfred Höflacher streifte in<br />
seinem detaillierten Bericht nochmals die<br />
verschiedensten Abteilungsereignisse. Höhepunkt<br />
des Jubiläumsjahres war der dreitägige<br />
Ausflug ins Saale-Unstrut-Gebiet,<br />
der großen Anklang fand. Weiter wurden<br />
<strong>im</strong> gesellschaftlichen Bereich eine Früh-<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09
jahrswanderung <strong>und</strong> mehrere Veranstaltungen<br />
wie Wandern <strong>und</strong> Kegeln während<br />
der übungsfreien Sommerferien angeboten.<br />
Durch eine großzügige Firmenspende<br />
konnten alle Aktiven zum Jubiläum mit<br />
Polo-Shirts ausgestattet werden. Zu den<br />
36 Übungsabenden kamen 813 Teilnehmer,<br />
was einem Durchschnitt von 22, 6<br />
Personen pro Übungsabend entspricht.<br />
Der Sprecher appellierte an die Mitglieder,<br />
auch über den ärztlichen Zeitraum hinaus<br />
die Übungsabende zu besuchen.<br />
In seiner Abschiedslaudatio würdigte Manfred<br />
Höflacher die Arbeit von Dr. Hans<br />
Brennenstuhl als ärztlicher Betreuer, Abteilungsleiter<br />
<strong>und</strong> Gründungsmitglied. „Es<br />
war nicht nur ein Signal sondern ein äußerst<br />
vorausschauender Schritt, 1983 in<br />
Oberkochen eine Koronargruppe zu gründen“,<br />
so der Sprecher. Brennenstuhl habe<br />
es <strong>im</strong>mer wieder ganz besonders verstanden,<br />
auf die psychologische Komponente<br />
<strong>im</strong> Zusammenwirken der Mitglieder in der<br />
Herzgruppe hinzuweisen. Mit einem Abschiedsgeschenk<br />
dankte Höflacher dem<br />
„Urgestein der Herzgruppe“.<br />
Internist Peter Gangl, der bereits seit<br />
Jahresbeginn die Übungsabende ärztlich<br />
betreut <strong>und</strong> der von der Versammlung<br />
einst<strong>im</strong>mig zum neuen Abteilungsleiter gewählt<br />
wurde, bestätigte: „Die Herzgruppe<br />
ist eine sympathische Abteilung, mit<br />
der es sich best<strong>im</strong>mt gut zusammen arbeiten<br />
lässt“. Er konnte in diesem Zusammenhang<br />
auch seine Vertreter <strong>im</strong> Verhinderungsfall,<br />
die Ärzte Michael Maas <strong>und</strong><br />
Dr. Andreas Strähle, vorstellen.<br />
Manfred Höflacher machte die erfreuliche<br />
Mitteilung, dass künftig nur noch während<br />
der Oster-, Sommer- <strong>und</strong> Weihnachtsferien<br />
die Turnhalle des Ernst-Abbe-Gymnasiums<br />
geschlossen ist. Zum gesellschaftlichen<br />
Bereich des Jahresprogramms<br />
gehören nach seinen Worten ein Ausflug<br />
nach Rottenburg-Haigerloch-Burg Hohenzollern,<br />
das traditionelle Sommerprogram<br />
<strong>und</strong> die Jahresabschlussfeier.<br />
Manfred Höflacher<br />
Spendenaktion des Förderkreises<br />
<strong>Behinderten</strong>sport<br />
bei der VSG Esslingen<br />
Eine der Spendendosen des Förderkreises<br />
<strong>Behinderten</strong>sport steht bei Wenger<br />
Orthopädietechnik in der Küferstrasse in<br />
Esslingen.<br />
Um die Sammelaktion zu unterstützen,<br />
schaute der Esslinger B<strong>und</strong>estagsabgeordnete<br />
Markus Grübel (CDU) gemeinsam<br />
mit dem Vorsitzenden der Versehrten-<strong>Sport</strong>gemeinschaft<br />
Esslingen,<br />
Peter Langenhe<strong>im</strong>, dort vorbei. Grübel ist<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />
B<strong>und</strong>estagsabgeordneter Markus Grübel (links)<br />
steckt 20 Euro in die Spendendose, die <strong>im</strong><br />
Sanitätshaus von Beate Wenger steht. Rechts<br />
Peter Langenhe<strong>im</strong>.<br />
seniorenpolischer Sprecher seiner Fraktion,<br />
die sportliche Aktivierung Älterer liegt<br />
ihm besonders am Herzen: „Gerade die<br />
scheuen sich oft, nach Unfällen wieder<br />
<strong>Sport</strong> zu machen. Aber dann bauen sich<br />
die Muskeln nicht wieder auf <strong>und</strong> sie bleiben<br />
eigentlich unter dem Bewegungs- <strong>und</strong><br />
Leistungsniveau, das sie haben könnten.“<br />
Peter Langenhe<strong>im</strong> konnte das nur bestätigen.<br />
War er doch selbst nach einem Herzinfarkt<br />
1993 in die Herzsportgruppe der VSGE<br />
gekommen, deren 1. Vorsitzender er heute<br />
ist. Langenhe<strong>im</strong> erläuterte auch das<br />
grosse <strong>Sport</strong>angebot der VSGE. Neben<br />
den Herzsport- gruppen gibt es auch unter<br />
qualifizierter Anleitung Gruppen für <strong>Sport</strong><br />
nach Schlaganfall, nach Krebs <strong>und</strong> bei Diabetes,<br />
Schw<strong>im</strong>men, Tischtennis <strong>und</strong> sogar<br />
Luftgewehrschießen. Letzteres fördert<br />
die mentale <strong>und</strong> körperliche Konzentration<br />
ungemein, wie die Gruppenteilnehmer<br />
bestätigen. Wer wisse, dass er eigentlich<br />
aufgr<strong>und</strong> eines Handicaps <strong>Sport</strong> treiben<br />
müsste, sich aber wieder besseren Wissens<br />
bislang nicht dazu aufraffen konnte,<br />
sei herzlich willkommen, sagt Langenhe<strong>im</strong>.<br />
„Besser spät anfangen als nie“ ist<br />
sein Credo.<br />
Er dankte auch der Esslinger Zeitung, die<br />
durch ausführliche Berichterstattung diese<br />
Aktion <strong>und</strong> die Versehrten-<strong>Sport</strong>gemeinschaft<br />
unterstützt. K. E. Baier<br />
der Berichte VerBand Von inFormiert<br />
Vereinen<br />
Herzinfarkt:<br />
Jede Minute zählt!<br />
BVSG- Vorstand Heinz Rieker begrüßte<br />
<strong>im</strong> Rettungszentrum vom Roten Kreuz in<br />
Ellwangen zahlreiche interessierte Herzsportler<br />
mit ihren Familienangehörigen zu<br />
einem Informationsabend, zur HLW-Auffrischung<br />
<strong>und</strong> -Weiterschulung. Seine Begrüßung<br />
endete mit dem Satz: „Hoffentlich<br />
müssen wir das nie anwenden, was<br />
wir heute lernen!“<br />
Sachlich f<strong>und</strong>iert referierte Dr. Hans-Joach<strong>im</strong><br />
Dietterle, Oberarzt an der St. Anna<br />
Virngr<strong>und</strong>-Klinik Ellwangen, in seinem<br />
Vortrag über die Herzerkrankung. Wann<br />
droht der plötzliche Herztod? B<strong>und</strong>esweit<br />
sterben jährlich 100 000 Menschen am<br />
plötzlichen Herztod, 50 Prozent außerhalb<br />
medizinischer Einrichtungen. Plötzliches<br />
Herzversagen führt häufiger zum Tod als<br />
bei Verkehrsunfällen.<br />
Warnsymptome, die länger als 15 Minuten<br />
andauern, sind besonders zu beachten:<br />
Anhaltende Schmerzen <strong>im</strong> Brustbereich,<br />
auch in Ruhe, andere Körperregionen, Engegefühl,<br />
Druck in der Brust, blasse, fahle<br />
Gesichtsfarbe, kaltschweißig, Erbrechen,<br />
Luftnot, flache Atmung. Diese Warnsignale<br />
werden oft nicht ernst genommen <strong>und</strong><br />
damit die Chancen vertan, den Infarkt zu<br />
verhindern.<br />
Risikofaktoren wurden vom OA Dr. Dietterle<br />
erwähnt, die zu einem Infarkt führen<br />
können: Rauchen, hoher Blutdruck, Übergewicht,<br />
erhöhte Blutfette, mangelnde<br />
Bewegung, Stress, zum Teil Herzerkrankungen<br />
in der Familie. Ohne Zeitverzögerung<br />
müssen Betroffene mit dem Notarzt<br />
<strong>im</strong> Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht<br />
werden. Jeder Umweg sollte vermieden<br />
werden.<br />
Notruf wählen! 19222 oder 112<br />
Niemals zögern!<br />
Anschließend an die lebensrettenden Ausführungen<br />
von Dr. Dietterle demonstrierten<br />
Rettungsassistenten vom DRK Ellwangen,<br />
an einem handlichen Defibrillator dessen<br />
Einsatzmöglichkeiten. Das sprachgesteuerte<br />
Anwendermenü gebe alle notwendigen<br />
Anweisungen weiter. Notfallübungen<br />
mit den Angehörigen der Herzpatienten<br />
sollten regelmäßig stattfinden, wobei lebensrettende<br />
<strong>und</strong> für jeden Laien erlernbare<br />
Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)<br />
trainiert <strong>und</strong> an den Phantompuppen geübt<br />
werden. Albert Hügler<br />
Maulfaule Schwaben: „Er redet so viel wie<br />
nötig, <strong>und</strong> so wenig wie möglich.“<br />
13
14<br />
der VerBand sport inFormiert<br />
Nachtrag zu den Paralympics<br />
2008<br />
Durch ein Versehen der Redaktion wurde<br />
dieser Bericht leider nicht in der vorigen<br />
Ausgabe von <strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>WBRS</strong> veröffentlicht<br />
Die Freude war schon sehr groß, als ich<br />
vergangenen Winter die Nominierung als<br />
Goalball-Schiedsrichter für die Paralympics<br />
in Peking erhielt. Auch für mich als<br />
Schiri sind Paralympische Spiele <strong>im</strong>mer<br />
wieder die Höhepunkte meiner sportlichen<br />
Laufbahn.<br />
Voll Vorfreude ging es Anfang September<br />
gen China. Mit <strong>im</strong> Flieger saßen unter anderem<br />
Christl Daentler aus München, die<br />
zweite deutsche Goalballschiedsrichterin<br />
<strong>und</strong> Norbert, Rollstuhlbasketballschiri aus<br />
Bonn. Ihn habe ich vor zwanzig Jahren auf<br />
dem Flug nach Seoul kennen gelernt. Wir<br />
sehen uns regelmäßig alle vier Jahre bei<br />
den Paralympics.<br />
Schon am Flughafen in Peking wurden wir<br />
von Schildern „Paralympic Family“ <strong>und</strong> vielen<br />
Helfern in Empfang genommen, an den<br />
Warteschlangen vorbei zum Gepäck, zum<br />
Ausgang <strong>und</strong> ins Dorf (Paralympic Village)<br />
gebracht. Auf dem Weg dorthin fiel auf,<br />
dass alle Olympia-Schilder <strong>und</strong> –Zeichen<br />
durch das Paralympic-Logo ersetzt waren.<br />
Selbst die größten Autobahnschilder wiesen<br />
zum Paralympic Village.<br />
Im Dorf selbst war gleich wieder diese einmalige<br />
Atmosphäre zu spüren. All die Athleten<br />
aus der ganzen Welt mit jedwedem<br />
Handicap bunt durcheinander. Kopftücher<br />
neben Baseballkappen, High-Tech Rollis<br />
neben Holzprothesen, da wurde ein einfacher<br />
Bummel durchs Dorf zum Genuss,<br />
vor allem da die Grünanlagen um die Häuser<br />
rum allerliebst angelegt wurden. Bäch-<br />
lein mit Wasserspielen schlängelten sich<br />
durchs Dorf, kleine Brückchen führten darüber,<br />
chinesische Pavillons luden zum Verweilen<br />
ein. Ständig kam jemand, drückte<br />
mir die Hand mit den Worten: „Hallo,<br />
auch wieder dabei, schön dich zu sehen,<br />
wie geht’s denn“.<br />
Die Luftverschmutzung in Peking war<br />
deutlich besser als erwartet. Letztes Jahr<br />
be<strong>im</strong> Goalball-Test-Turnier spürte man in<br />
der Stadt den Dreck auf der Zunge <strong>und</strong><br />
die Sonne konnte man kaum erkennen, erzählten<br />
meine Schirikollegen welche voriges<br />
Jahr dabei waren. Wir hatten die ersten<br />
Tage herrliches Wetter <strong>und</strong> strahlenden<br />
Sonnenschein, auch wenn die Luftfeuchtigkeit<br />
recht hoch war.<br />
Am Samstag, den 6. September war die<br />
Eröffnungsfeier. Es ist <strong>im</strong>mer wieder ein<br />
tolles Gefühl bei solch einer Show live <strong>im</strong><br />
Stadion zu sitzen. Zum ersten Mal durfte<br />
eine Goalballspielerin die deutsche Fahne<br />
ins Stadion tragen. Conny Dietz vom MTV<br />
Stuttgart wurde diese Ehre zu teil.<br />
Tags darauf begann unser Turnier. Da die<br />
Goalballhalle bei der Technischen Uni mitten<br />
in Peking etwas abseits der anderen<br />
<strong>Sport</strong>stätten lag, hatten wir kaum Gelegenheit<br />
andere <strong>Sport</strong>arten anzuschauen.<br />
Dafür hatten wir dort beste Bedingungen<br />
<strong>und</strong> eine Vielzahl an freiwilligen Helfern.<br />
Manche waren nur dafür da um einem die<br />
Tür aufzuhalten <strong>und</strong> alle waren jeden Tag<br />
stets fre<strong>und</strong>lich.<br />
R<strong>und</strong> 2000 Zuschauer pro Spiel besuchten<br />
das Goalballturnier. Bei den Spielen<br />
der beiden chinesischen Mannschaften<br />
bebte die Halle förmlich. Die deutsche<br />
Frauenmannschaft hatte kein Glück <strong>und</strong><br />
verlor Spiel um Spiel. Ohne einen Punkt<br />
wurden sie Letzte. Das deutsche Männerteam<br />
konnte sich erst gar nicht für Peking<br />
qualifizieren.<br />
Dennoch erlebten wir ein spannendes<br />
Goalballturnier, bei dem beide He<strong>im</strong>mannschaften<br />
das Finale erreichten. Auch wenn<br />
ich schon drei Mal ein Finale bei Paralympics<br />
pfeifen durfte, war ich diesmal sehr<br />
überrascht, dass ich fürs Frauenfinalspiel<br />
aufgestellt wurde. Be<strong>im</strong> Einmarsch mit<br />
den Mannschaften von China <strong>und</strong> USA<br />
vor 4000 begeisterten Zuschauern hatte<br />
ich richtig Gänsehaut.<br />
So eine St<strong>im</strong>mung ist schon klasse. Vor<br />
so einer Kulisse zu pfeifen macht einfach<br />
Spaß <strong>und</strong> ist ein einmaliges Erlebnis. Das<br />
Spiel selbst ging hin <strong>und</strong> her, wobei die<br />
USA mit dem 6:5 Sieg das bessere Ende<br />
für sich hatten. Die Zuschauer waren natürlich<br />
etwas enttäuscht, wurden aber mit<br />
dem Männerfinale entschädigt. Es war ein<br />
glanzvoller Abschluss unsers Paralympic-<br />
Turniers.<br />
Schön war auch, dass neben dem Goalball<br />
etwas Zeit für Sightseeing blieb. Ein<br />
Ausflug zur Großen Mauer, in die Verbotene<br />
Stadt <strong>und</strong> zum Sommer Palast waren<br />
möglich. Da wir Schiedsrichter am<br />
Tag nach den Finalspielen abreisen mussten,<br />
war ich das erste Mal nicht bei der<br />
Schlussfeier <strong>im</strong> Stadion dabei. Dennoch<br />
waren auch meine sechsten Paralympics<br />
ein tolles <strong>und</strong> eindruckvolles Erlebnis. Ich<br />
freue mich schon auf London 2<strong>01</strong>2.<br />
Alexander Knecht<br />
<strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />
der TSG Reutlingen erhält<br />
eines von 1000 Förderpaketen<br />
von EON<br />
Bei der von EON ins Leben gerufenen Initiative<br />
: 1000 Förderpakete, wurde auch<br />
die TSG – Reutlingen <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />
mit einem Förderpreis von 1000,00<br />
Euro ausgezeichnet.<br />
Mit der Aktion will EON neben der sportlichen<br />
Entwicklung auch besonders solche<br />
Aktionen unterstützen, welche das soziale<br />
Miteinander in den Mittelpunkt ihrer Aktivität<br />
stellen.<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09
Mit den integrativen Laufaktionen <strong>im</strong> Rahmen<br />
des landesweiten Projektes. „Zieh<br />
dir den Schuh an“ für Menschen mit <strong>und</strong><br />
ohne Behinderung in Reutlingen, Geislingen,<br />
Sigmaringen <strong>und</strong> Mengen, konnte<br />
die <strong>Behinderten</strong>sportabteilung ein solches<br />
Förderpaket gewinnen. Das Geld, so<br />
Abteilungsleiter Dr. Martin Sowa, soll auch<br />
weiterhin dafür eingesetzt werden, noch<br />
mehr Menschen dem Laufsport zuzuführen,<br />
um ihnen damit eine Teilhabe am gesellschaftlichen<br />
Miteinander in ihrer sportlichen<br />
Freizeit zu ermöglichen. Aus vielen<br />
Erfahrungen wissen die Verantwortlichen<br />
in der Abteilung, dass mit solchen Aktionen<br />
dazu beigetragen werden kann, die<br />
Lebensqualität der <strong>Sport</strong>ler zu steigern.<br />
Gleichzeitig soll mit dem Fördergeld auch<br />
an dem sportintegrativen Netzwerk Baden<br />
– Württemberg weiter gebaut werden.<br />
Dr. Martin Sowa<br />
Sitzballturnier der <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />
der<br />
TSG-Söflingen<br />
Am 29.11.08 fand auf dem Vereinsgelände<br />
der TSG Söflingen das Internationale Sitzballturnier<br />
der <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />
der TSG Söflingen statt. Zum ersten Mal in<br />
der langen Historie wurde das Turnier mit<br />
12 Mannschaften ausgetragen.<br />
2 Gruppen a 6 Mannschaften bildeten den<br />
Gr<strong>und</strong>stein des Turnieres. In der Gruppenphase<br />
spielte jeder gegen jeden. Dieser<br />
Modus war Garant für spannende Matches.<br />
Der faire sportliche Rahmen wurde<br />
aber auch in den heißenden Partien nie<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />
verletzt. Nach Ende der Gruppenphase<br />
spielten die ersten beiden Gruppenersten<br />
über Kreuz gegeneinander um die später<br />
Finalspiele zu best<strong>im</strong>men. Für die Finalspiele<br />
qualifizierten sich die Mannschaften<br />
um Titelverteidiger Kornwesthe<strong>im</strong>, Nördlingen,<br />
Linz <strong>und</strong> nach überragender Vorr<strong>und</strong>e<br />
auch die BSA Söflingen. Doch galt<br />
es zuerst die restlichen Platzierungsspiele<br />
auszutragen. So spielten die jeweiligen<br />
Gruppengleichplatzierten gegeneinander<br />
um die Platzierungen 5-12 zu entscheiden.<br />
Unser Bewirtungsteam sorgte mit einem<br />
leckeren Kuchen <strong>und</strong> Kaffeebuffet dafür,<br />
dass auch in der hitzigsten Atmosphäre<br />
niemand überkochte. An dieser Stelle dem<br />
Bewirtungs- <strong>und</strong> Aufbauteam ein dickes<br />
Lob für ihre Hilfe. Ohne diese Stars wäre<br />
ein solches Turnier nicht möglich.<br />
Wie bereits erwähnt, spielten die Mannschaften<br />
von Kornwesthe<strong>im</strong>, Nördlingen,<br />
Linz <strong>und</strong> Söflingen gegeneinander um die<br />
Finalpaarungen zu best<strong>im</strong>men. So kam es<br />
zu den Spielen zwischen Söflingen - Nördlingen<br />
<strong>und</strong> Linz - Kornwesthe<strong>im</strong>. Auch diese<br />
Spiele waren kaum an Dramatik <strong>und</strong><br />
Spannung zu überbieten. Am Ende standen<br />
Nördlingen <strong>und</strong> Kornwesthe<strong>im</strong> als Finalpaarung<br />
fest. Um Platz 3 <strong>und</strong> 4 „duellierten“<br />
sich Söflingen <strong>und</strong> Linz. Linz<br />
hatte am Ende das glücklichere Händchen<br />
<strong>und</strong> wurde Dritter. Die BSA Söflingen<br />
somit Vierter. Aber selbst der 4 Platz<br />
war ein grandioser , nicht erwarteter Erfolg<br />
der Söflinger.<br />
Danach stand der Kampf der Titanen<br />
an. Cupverteidiger Kornwesthe<strong>im</strong> versus<br />
Nördlingen. Beide Mannschaften garantieren<br />
Sitzball der Extraklasse. Und genau<br />
der VerBand sport inFormiert<br />
so verlief diese Paarung. Nach großartigem<br />
Spiel stand mit Nördlingen der Sieger<br />
dieses Turnieres fest.<br />
Somit ergab sich folgende Endplatzierung:<br />
Platz 1 Nördlingen, Platz 2 Kornwesthe<strong>im</strong>,<br />
Platz 3 Linz, Platz 4 Söflingen, Platz 5 Ludwigshafen,<br />
Platz 6 Ravensburg, Platz 7<br />
Bludenz, Platz 8 Karlsruhe, Platz 9 Kombinierte<br />
Mannschaft, Platz 10 Biberach,<br />
Platz 11 Kempten <strong>und</strong> Platz 12 Sulz.<br />
Nach Turnierende ging es „ab“ in die TSG<br />
Gaststätte. Siegerehrung, <strong>und</strong> gemütlicher<br />
Ausklang stand auf dem Spielplan. Unser<br />
Abteiler Joach<strong>im</strong> führte die Siegerehrung<br />
durch. Ungewöhnlich lang verbleben einige<br />
Mannschaften <strong>im</strong> Lokal. Ein gutes Zeichen,<br />
dass man es als Gast der BSA Söflingen<br />
gut aushalten kann.<br />
Die BSA Söflingen bedankt sich bei den<br />
beteiligten Mannschaften, dem Helferteam<br />
<strong>und</strong> den Zuschauern für einen gelungenen<br />
Sitzballnachmittag. Andreas Zappe<br />
TSG-Reutlingen –<br />
<strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />
mit dem großen Silbernen<br />
Stern des <strong>Sport</strong>s der<br />
Volks- <strong>und</strong> Raiffeisenbanken<br />
2009 ausgezeichnet<br />
In diesem Jahr überzeugte die TSG –<br />
Reutlingen – <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />
die Jury mit ihrem seit einigen Jahren initiierten<br />
sportintegrativen Netzwerk Baden<br />
– Württemberg.<br />
Die <strong>Behinderten</strong>sportabteilung setzt sich<br />
seit 30 Jahren intensiv dafür ein, Menschen<br />
mit Behinderung ein sportliches<br />
Angebot zu unterbreiten, so dass sie,<br />
wie jeder Mensch ohne Behinderung, die<br />
Möglichkeit haben, sich nach ihren Wünschen<br />
sportlich zu betätigen.<br />
Aus den bescheidenen Anfängen mit 4<br />
körperbehinderten Vorschulkindern <strong>im</strong><br />
Jahre 1979 hat sich <strong>im</strong> Jahr 2009 eine Abteilung<br />
mit insgesamt 477 Mitgliedern in 43<br />
wöchentlichen <strong>Sport</strong>gruppen gebildet.<br />
Die TSG – <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />
unter Leitung von Dr. Martin Sowa (Abteilungsleiter)<br />
<strong>und</strong> Albrecht Tappe (Geschäftsführer)<br />
hat es sich aber seit einiger<br />
Zeit zum Ziel gesetzt, nicht nur <strong>im</strong> Landkreis<br />
Reutlingen tätig zu sein, sondern ein<br />
sportintegratives Netzwerk für ganz Baden<br />
– Württemberg einzurichten. Um dieses<br />
zu verwirklichen, organisiert <strong>und</strong> beteiligt<br />
sich die <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />
an rd. 30 Großveranstaltungen <strong>im</strong> ganzen<br />
Land: Hockeyturniere in Reutlingen <strong>und</strong><br />
Schwäbisch – Gmünd, Badmintonturniere<br />
in Pfullingen, Münsingen, Sigmaringen,<br />
15
16<br />
der VerBand sport inFormiert<br />
Rottenburg <strong>und</strong> Rottweil, Tischtennisturniere<br />
in Reutlingen <strong>und</strong> Wilhelmsdorf, integrative<br />
Volksläufe in Geislingen, Reutlingen<br />
<strong>und</strong> Mengen......<br />
Aber auch in der Aus – <strong>und</strong> Fortbildung<br />
von Übungsleitern <strong>und</strong> Lehrern ist die Abteilung<br />
das ganze Jahr über aktiv <strong>und</strong> engagiert<br />
sich darüber hinaus noch auf b<strong>und</strong>esweiten<br />
Symposien <strong>und</strong> Kongressen.<br />
Des weiteren forcieren Albrecht Tappe <strong>und</strong><br />
Martin Sowa die Vernetzung der Sonderschulen<br />
des Landes Baden – Württemberg<br />
auf dem sportlichen Sektor auf breiter<br />
Basis.<br />
Auf diese Art <strong>und</strong> Weise wurden von der<br />
<strong>Behinderten</strong>sportabteilung <strong>im</strong> Jahr 2008<br />
rd. 1800 Menschen in Bewegung gebracht.<br />
In seiner Laudatio hob Ministerialdirektor<br />
Klaus Tappeser, gleichzeitig<br />
Präsident des WLSB, die Arbeit der <strong>Behinderten</strong>sportabteilung<br />
hervor <strong>und</strong> stellte<br />
besonders die Nachhaltigkeit des Engagements<br />
in den Vordergr<strong>und</strong>, mit der<br />
in Reutlingen seit 30 Jahren für das Wohl<br />
behinderter Menschen, nicht nur auf dem<br />
sportlichen Sektor, gearbeitet wird.<br />
Dr. Martin Sowa zeigte in einer Power –<br />
Point – Präsentation, wie das sportintegrative<br />
Netzwerk in Baden – Württemberg<br />
bereits verwoben ist.<br />
Der Silberne Stern des <strong>Sport</strong>s auf Landesebene<br />
ist mit einer Prämie von 5000,00<br />
Euro dotiert, welche die TSGler für das<br />
weitere Weben des Netzes einsetzen<br />
wollen. Hinter der TSG platzierten sich<br />
der DJK <strong>Sport</strong>b<strong>und</strong> Stuttgart mit seinem<br />
Kinder <strong>und</strong> Jugend Schulkonzept, sowie<br />
der Radfahrverein Gomaringen mit seinem<br />
Bikepark auf den Plätzen 2 <strong>und</strong> 3. Auch<br />
diese Projekte zeigen, wie engagiert <strong>im</strong><br />
Land Baden – Württemberg zum sportlichen<br />
Wohl der Bürger gearbeitet wird.<br />
Die <strong>Behinderten</strong>sportabteilung gehört damit<br />
zu den insgesamt 16 Landessiegern<br />
in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland. Martin<br />
Sowa <strong>und</strong> Albrecht Tappe hoffen aber,<br />
dass dies noch nicht das Ende ist <strong>und</strong> reisen<br />
am 26.<strong>01</strong>. nach Berlin, wo der goldene<br />
Stern des <strong>Sport</strong>s an den Gesamtsieger<br />
der B<strong>und</strong>esrepublik durch den B<strong>und</strong>espräsidenten<br />
Horst Köhler verliehen wird.<br />
Die Tatsache, dass schon ein Fernsehteam<br />
aus Berlin für einen Tag nach Reutlingen<br />
<strong>und</strong> Engstingen gereist kam, lässt<br />
die <strong>Behinderten</strong>sportler auf eine Platzierung<br />
<strong>im</strong> Vorderfeld hoffen.<br />
Dr. Martin Sowa<br />
Landesmeisterschaften <strong>im</strong><br />
Bogenschießen<br />
Zum ersten Mal fanden die Hallenmeisterschaften<br />
der Bogenschützen des Württembergischen<br />
<strong>Behinderten</strong> <strong>und</strong> Rehasportverbandes<br />
(<strong>WBRS</strong>) in Feldstetten<br />
statt. Die Bogenschützen der Schützengilde<br />
Laichingen haben hier den Mitgliedern<br />
der <strong>Behinderten</strong>sportabteilung mehr als<br />
nur tatkräftig geholfen um opt<strong>im</strong>ale Bedingungen<br />
für die angereisten Bogenschützen<br />
<strong>und</strong> -schützinnen zu schaffen, die zu<br />
einem großen Teil auf den Rollstuhl angewiesen<br />
sind.<br />
So war es den auch kein W<strong>und</strong>er, dass die<br />
Schützen aus Ravensburg, Biberach, Sindelfingen,<br />
Mergelstetten <strong>und</strong> Laichingen<br />
am Ende des Tages mit ihren jeweils erreichten<br />
Resultaten zufrieden sein konnten.<br />
Eine Reihe von persönlichen Bestleistungen<br />
<strong>und</strong> in einem Fall sogar ein Ergebnis höher<br />
als der derzeit gültige Landesrekord <strong>im</strong><br />
Württ. Schützenb<strong>und</strong>, also bei den Nichtbehinderten,<br />
waren am Samstag abend<br />
zu verzeichnen. Die angetretenen <strong>Sport</strong>ler<br />
konnten also mit Recht ein sportlich positves<br />
Fazit dieser ersten Landesmeisterschaft<br />
auf der Alb verzeichnen.<br />
Besonders erfolgreich war der Wettkampf<br />
für den Rollifahrer Ernst Ortlieb, der mit<br />
persönlicher Bestleistung von 575 von 600<br />
Ringen nicht nur eindeutig Landesmeister<br />
in der Compo<strong>und</strong>altersklasse wurde, sondern<br />
mit seinem Ergebnis zugleich 5 Ringe<br />
über dem derzeit gültigen Landesrekord<br />
der „Fußgänger“ abschnitt.<br />
Ebenfalls persönliche Bestleitungen erzielten<br />
Lucia Kupczyk <strong>und</strong> Jessica Schiffbauer<br />
aus Laichingen. Obwohl sie beide<br />
in den Vorbereitungen eingeb<strong>und</strong>en waren<br />
<strong>und</strong> damit der oft beschworene He<strong>im</strong>vorteil<br />
eher ein Nachteil war, gelang beiden in<br />
der Damenklasse Compo<strong>und</strong> erstklassige<br />
Resultate. Lucia Kupczyk wurde mit 560<br />
Ringen Landesmeisterin, Jessica Schiffbauer<br />
wurde mit ihrem privaten Rekord<br />
von 520 Ringen zweite.<br />
Dass der Compo<strong>und</strong>bogen hoch <strong>im</strong> Kurs<br />
steht, zeigte auch das Ergebnis in der<br />
Seniorenklasse der Compo<strong>und</strong>schützen.<br />
Dieter Schwarz von der SKV Ravensburg<br />
erkämpfte sich hier mit 554 Ringen Platz 1,<br />
vor seinen Vereinskameraden Edwin Rothfuss<br />
(550) <strong>und</strong> Rüdiger Tomasini (544).<br />
Roland Lörcher vom VFL Sindelfingen<br />
wurde in der Seniorenklasse der Recurveschützen<br />
Landesmeister. Mit 457 Ringen<br />
lag er zum Schluss dann vor seinem<br />
langjährigen Mitstreiter Alfred Driesner aus<br />
Pforzhe<strong>im</strong>, der für die SGR Wildbad an<br />
den Start ging <strong>und</strong> mit 429 Ringen Vizemeister<br />
wurde.<br />
Drei weitere Landesmeister dürfen nicht<br />
unerwähnt bleiben. So wurde Julie Hauke<br />
aus Nürtingen, die aber für die SGi Laichingen<br />
startet, mit 336 Ringen Landesmeisterin<br />
in der Compo<strong>und</strong>altersklasse der<br />
Damen. Auch die TG Biberach hat einen<br />
neuen Landesmeister iniIhren Reihen Reiner<br />
Müller erreichte in der Blankbogenklasse,<br />
dies sind Bögen ohne jegliches Visier,<br />
mit 402 Ringen ein gutes Resultat. Ebenfalls<br />
zufrieden darf der VfL Sindelfingen<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09
sein mit Uwe Herter in der Compo<strong>und</strong>bogen<br />
Schützenklasse mit 535 Ringen einen<br />
weiteren Landesmeister in seinen Reihen<br />
begrüßen darf.<br />
Erstmals wurde in diesem Jahr um den<br />
Mannschaftswanderpokal des <strong>WBRS</strong> geschossen.<br />
Roland Lörcher hatte diesen <strong>im</strong><br />
letzten Jahr zu seinem Abschied als Landesfachwart<br />
zur Verfügung gestellt. Der<br />
Versuch, diesen Pokal <strong>im</strong> letzten Sommer<br />
auszuschießen, schlug aufgr<strong>und</strong> der<br />
damaligen extrem schlechten Witterung<br />
fehl. Nun wurde, <strong>und</strong> wird in Zukunft, dieser<br />
Pokal in der Halle vergeben. Die ersten<br />
Besitzer dieses Wanderpokals sind die<br />
Schützen des SKV Ravensburg. Ein Jahr<br />
wird der Pokal bei diesen Schützen bleiben<br />
bis es dann wieder heißen wird „Alle<br />
ins Gold“. Diesen traditionelle Gruß der Bogenschützen<br />
gab der Fachwart Bogenschießen<br />
den Teilnehmern der Landesmeisterschaft<br />
auch mit auf den Weg zur<br />
Deutschen Meisterschaft, die in diesem<br />
Jahr am 28.Feb. in Saarbrücken stattfinden<br />
wird. Matthias Meudt<br />
Nachwuchsathleten sammelnWettkampferfahrungen<br />
bei den Bayrischen<br />
Meisterschaften<br />
Bei den Bayrischen Meisterschaften am<br />
Samstag den 24. Januar 2009 konnten<br />
die Nachwuchsathleten der Abteilung Ski<br />
nordisch des DBS Wettkampferfahrungen<br />
sammeln.<br />
Bei guten Bedingungen waren dreizehn<br />
Nachwuchsathleten bzw. Quereinsteiger<br />
von 26 Teilnehmern am Start. Da die<br />
R<strong>und</strong>en sehr gut präpariert waren, konnte<br />
auch bei den schwierigen Bedingungen<br />
(überfrorene Spur) ein gutes Rennen veranstaltet<br />
werden. Die Strecken waren auf<br />
die Athleten ausgerichtet, so dass auch die<br />
Anfänger die R<strong>und</strong>e bewältigen konnten.<br />
Schnellste der sitzenden Klassen war Anja<br />
Wicker (MTV Stuttgart) mit einer Zeit von<br />
21:09,4 min (reine Laufzeit) über 3km. Anja Wicker<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />
Sven Henrich vom BSG Müllhe<strong>im</strong> erreichte<br />
die zweitschnellste Zeit mit 21:16,4 min<br />
(reine Laufzeit). Kristina Roos (BSA Isny)<br />
reihte sich an dritter Stelle mit einer Laufzeit<br />
von 25:35,4 min (reine Laufzeit) ein.<br />
Bei den sehbehinderten Jugendlichen<br />
weiblich lief Vivian Hösch (Ringsport Freiburg)<br />
über 8 km die beste Zeit mit 37:15,6<br />
(reine Laufzeit). Mit 40:19,2 (reine Laufzeit)<br />
wurde Nicole Hoffmann vom Post SV München<br />
zweitschnellste Athletin. Die drittbeste<br />
Zeit lief Clara Klug (ebenfalls Post SV<br />
München).<br />
Bei den männlichen sehbehinderten Jugendlichen<br />
gewann Gökduman Ferhart<br />
vor Thomas Weinhardt <strong>und</strong> Levin Schramberg<br />
(alle Post SV München).<br />
Melanie Kirchner<br />
der VerBand sport inFormiert<br />
Jahresrückblick der Hörgeschädigten<br />
<strong>Sport</strong>gruppe<br />
Vaihingen<br />
Bei der Jahresfeier am 17. Januar 2009<br />
<strong>im</strong> Vereinshe<strong>im</strong> des Schwerhörigenvereins<br />
Stuttgart wurde noch einmal auf das<br />
<strong>Sport</strong>jahr 2008 zurück geblickt. Auch <strong>im</strong><br />
vergangenen Jahr wurden wieder einige<br />
Deutsche Meisterschaften nach Vaihingen<br />
geholt. Dafür erhielten die Deutschen<br />
Meister ein kleines Präsent vom <strong>WBRS</strong><br />
<strong>und</strong> vom Abteilungsleiter ein gerahmtes<br />
Foto mit Foto-CD. Zuerst schauten sich<br />
alle gemeinsam das erste Spiel der Deutschen<br />
Handballnationalmannschaft gegen<br />
Russland bei der Weltmeisterschaft in Kroatien<br />
<strong>im</strong> Fernsehen an. Danach wurde gegessen,<br />
ehe dann die Ansprache <strong>und</strong> die<br />
Verteilung der Präsente durch Reinhard<br />
Schmiedl erfolgte. Im Anschluss daran<br />
wurde noch bis in die Nacht hinein gemütlich<br />
zusammen gesessen, viel geredet <strong>und</strong><br />
Gesellschaftsspiele gespielt.<br />
Deutsche Meister/in 2008:<br />
Badminton:<br />
Reinhard Schmiedl, Einzel <strong>und</strong> Doppel<br />
Christian Jung, Doppel<br />
Beachvolleyball:<br />
Petra Eckstein, Mixed<br />
Christian Jung, Mixed<br />
Minigolf:<br />
Marcus Braun, Einzel <strong>und</strong> Mannschaft<br />
Johannes Scheurer, Mannschaft<br />
Christian Jung, Mannschaft<br />
Am 28. März 2009 findet die Abteilungsversammlung<br />
der Hörgeschädigten <strong>Sport</strong>gruppe<br />
<strong>im</strong> Vereinshe<strong>im</strong> des Schwerhörigenvereins<br />
Stuttgart statt, Beginn ist ca.<br />
14:30 Uhr.<br />
Reinhard Schmiedl<br />
SV Hoffeld stellt Mannschaft<br />
für Süddeutsche<br />
Meisterschaft Torball<br />
Am 31. Januar fand in Landshut die Süddeutsche<br />
Meisterschaft <strong>im</strong> Torball (Mannschaftssportart<br />
für Sehgeschädigte)statt.<br />
Die zum 1. Januar 2009 neugegründete<br />
Torballmannschaft des SV Hoffeld war als<br />
Vertreter Württembergs zum ersten Mal<br />
am Start.<br />
Den Spielern (auf dem Bild von l.n.r.) Willfried<br />
Churr, Eyup Bas, Patrick Beres <strong>und</strong><br />
Cihan Genc gelangen Überraschungserfolge<br />
gegen München (6:5) <strong>und</strong> Kaiserslautern<br />
(3:2). Da auch Chemnitz mit 6:2<br />
besiegt wurde, eröffnete sich <strong>im</strong> letzten<br />
Spiel gegen Augsburg die Chance auf<br />
17
18<br />
der VerBand sport inFormiert<br />
Platz fünf <strong>und</strong> der damit verb<strong>und</strong>enen Teilnahme<br />
an der Endr<strong>und</strong>e zur Deutschen<br />
Meisterschaft. Leider war die Hürde Augsburg<br />
deutlich zu hoch, jedoch waren die<br />
6 Punkte das beste Ergebniss einer Stuttgarter<br />
Mannschaft an einer DM Süd seit<br />
vielen Jahren.<br />
Mit den Torballern des SV Hoffeld muss<br />
man in Zukunft rechnen.<br />
Alexander Knecht<br />
„Esslinger Zwiebel“ mit<br />
Rekord-Teilnehmerzahl<br />
Bereits zum 19. Mal trug die Fechtabteilung<br />
der SV 1845 Esslingen ihr traditionelles<br />
Sie+Er-Turnier „Esslinger Zwiebel“ <strong>im</strong><br />
Florettfechten aus. Dieses Jahr fand das<br />
gemischte <strong>und</strong> integrative Mannschaftsturnier<br />
mit einer Re kordbeteiligung statt.<br />
Im 30 Teams starken Starterfeld aus dem<br />
süd deutschen Raum waren auch wieder<br />
drei Rollstuhlfechter vertreten <strong>und</strong> mussten<br />
gegen ihre nichtbehin der ten Konkurrenten<br />
antreten.<br />
Nachdem bereits vor Wettkampfbe ginn<br />
bei zwei gemeldeten Teams die Frauen<br />
ausfielen, hätten die bereits angereisten<br />
Männer eigent lich unverrichteter Dinge<br />
wieder abreisen müssen. Hier zeigten die<br />
Fechter Familiensinn <strong>und</strong> aus einem Herrn<br />
wurde kurzfristig eine „Dame“. Der Esslinger<br />
Jaakob de Vries wurde so am Ende mit<br />
seinem Ludwigsburger Partner Lars Paape<br />
noch sechzehnter.<br />
Der Wettkampf endete mit einem Doppelsieg<br />
für die TSG Reutlingen. Im Stichkampf<br />
setzten sich Ellen Merseburg <strong>und</strong><br />
Bastian Lindenmann gegen ihre Vereinskameraden<br />
Lisa Lang <strong>und</strong> Hannes Gerold<br />
durch <strong>und</strong> sicherten sich die Siegtrophäe.<br />
Rang drei ging an die beiden Rollifechter<br />
S<strong>im</strong>one Briese-Baetke <strong>und</strong> Fabian Göbel<br />
(Tauberbischofs he<strong>im</strong>). Am Ende des Tages<br />
mussten sich die Esslinger Zarife Imeri<br />
<strong>und</strong> Oliver Lechner mit Rang vier zufrieden<br />
geben. Lediglich drei Treffer fehlten<br />
ihnen auf Bronze.<br />
Die Esslinger setzten auf die Jugend <strong>und</strong><br />
schickten die mit Abstand jüngsten Fechter<br />
auf die Planche: Valérie Behrwind <strong>und</strong><br />
Janes Krusche belegten Rang 24 direkt<br />
vor Christiane Hentschel <strong>und</strong> Erik Treskatis,<br />
Melina Meier <strong>und</strong> Oliver Schweizer wurden<br />
30. Udo Ziegler<br />
Ergebnisse „19. Esslinger Zwiebel“<br />
1. Ellen Merseburg & Bastian Lin denmann<br />
(TSG Reutlingen); 2. Lisa Lang & Hannes<br />
Gerold (TSG Reutlin gen); 3. S<strong>im</strong>one<br />
Briese-Baetke & Fabian Göbel (FC<br />
Tauberbischofs he<strong>im</strong>); 4. Zarife Imeri & Oliver<br />
Lechner (SV 1845 Esslingen); 5. Claudia<br />
Becker & Dennis Mosbach (FC Mannhe<strong>im</strong><br />
/ TSV Speyer); 6. S<strong>im</strong>one Oster &<br />
Ralf Plechinger (TSV Speyer); 7. Isabel Vorholz<br />
& Christian Plechinger (TSV Speyer);<br />
8. Birgit Elsäßer & Jörg Sihler (TSV Neu-<br />
Ulm); ... 16. Lars Paape & Jaakob de Vries<br />
(MTV Ludwigsburg / SV 1845 Esslingen);<br />
... 24. Valérie Behrwind & Janes Krusche;<br />
25. Christiane Hentschel & Erik Treskatis;<br />
... 30. Melina Meier & Oliver Schweizer (alle<br />
SV 1845 Esslingen).<br />
Zarife Imeri gewinnt Gold<br />
<strong>und</strong> Silber<br />
Am Start der „of fenen Münchener<br />
Hochschulmeister schaften“ der TU München<br />
waren vier Fechterinnen <strong>und</strong> Fechter<br />
der SV 1845 Esslingen, die mit guten<br />
Resultaten zu überzeugen wussten. Die<br />
Esslinger Athleten traten <strong>im</strong> Marathonmodus<br />
gegen ihre Mitstrei ter an, bei dem jeder<br />
gegen jeden auf der Planche antreten<br />
musste.<br />
Da dieses Turnier integrativ aus getragen<br />
wurde, waren auch Roll stuhlfechter zugelassen.<br />
Bei den Frauen startete die Esslin-<br />
ger Rollstuhlfechterin Zarife Imeri <strong>und</strong> durfte<br />
sich als erfolgreichs ter Teilnehmer mit<br />
Gold <strong>und</strong> Silber über zwei Medaillengewinne<br />
freuen.<br />
Die Esslinger Nationalfechterin sicherte<br />
sich mit dem Florett ungeschlagen die<br />
Konkurrenz <strong>und</strong> stand am Ende hochverdient<br />
ganz oben auf dem Treppchen vor Ellen<br />
Merseburg (Mannhe<strong>im</strong>er FC). Die Esslingerin<br />
Christiane Hentschel belegte den<br />
siebzehnten Rang.<br />
Mit dem Degen erfocht sich Imeri ihre<br />
zweite Medaille. Sie gewann Silber <strong>und</strong><br />
musste sich am Ende des zweiten Wettkampftages<br />
nur der Lokalmatadorin Isabell<br />
Preuß (USC München) um wenige Treffer<br />
ge schlagen geben. Hentschel erreich te bei<br />
diesem Wettbewerb den 34. Platz.<br />
Knapp an einer Medaille scheiterte der<br />
SV-Fechter Oliver Schmidt mit dem Degen.<br />
In der Endabrechnung belegte der<br />
Esslinger <strong>im</strong> starken Teilnehmerfeld einen<br />
ausgezeichne ten fünften Platz, sein<br />
Vereinska merad Jaakob de Vries wurde<br />
Acht zehnter, den Turniersieg sicherte sich<br />
Michael Krause vom FC Regens burg.<br />
De Vries startete ebenfalls mit dem Florett<br />
<strong>und</strong> konnte sich <strong>im</strong> Gesamtklassement<br />
auf einem guten elften Rang platzieren. In<br />
dieser Konkurrenz hatte am Ende Bastian<br />
Lindenmann von der TSG Reutlingen die<br />
Nase vorn. Udo Ziegler<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />
der VerBand sport inFormiert<br />
Erfolgreiche Athleten bei den Hallenmeisterschaften Leichtathletik in Leverkusen<br />
Auch in diesem Jahr hatten sich wieder<br />
Athleten aller Alterstufen daran gemacht,<br />
die württ. Landesfarben bei den Deutschen<br />
Hallenmeisterschaften Leichathletik<br />
in Leverkusen zu vertreten. 13 Medaillen<br />
für 16 Athleten- das ist eine Bilanz, die<br />
sich sehen lassen kann.<br />
Beachtliche Erfolge der Senioren, aber<br />
auch die jungen Nachwuchsathleten der<br />
BSA Reutlingen machten viele Wettkämpfe<br />
zu einem spannenden Event. Auch<br />
wenn für einige <strong>Sport</strong>ler der erste Wett-<br />
Ergebnisse:<br />
60m Männer T 28<br />
8. Michael Koch TSG Reutlingen BSA 10,73 sec<br />
400m Männer T 28<br />
1. Manuel Vollmer TSG Reutlingen BSA 68,75 sec<br />
3. Michael Koch TSG Reutlingen BSA 1<strong>01</strong>,05 sec<br />
4. Frank Armbruster TSG Reutlingen BSA 1<strong>01</strong>,31 sec<br />
5. Jürgen Schatz TSG Reutlingen BSA 103,45 sec<br />
6. Holger Hauzinger TSG Reutlingen BSA 119,86 sec<br />
800m Männer T28<br />
4. Jürgen Schatz TSG Reutlingen BSA 4:04,30 min<br />
5. Frank Armbruster TSG Reutlingen BSA 4:04,69 min<br />
6. Holger Hauzinger TSG Reutlingen BSA 4:15,74 min<br />
Weitsprung Männer F 28<br />
7. Manuel Vollmer TSG Reutlingen BSA 3,30m<br />
8. Peer Bader BVSG Aalen 2,87m<br />
Kugel 7,26kg F 28<br />
5. Manuel Vollmer TSG Reutlingen BSA 6,46m<br />
7. Peer Bader BVSG Aalen 5,71m<br />
9. Michael Koch TSG Reutlingen BSA 4,69m<br />
10. Frank Armbruster TSG Reutlingen BSA 4,05m<br />
11. Bernd Nonnenma- TSG Reutlingen BSA 3,72m<br />
cher<br />
12. Holger Hauzinger TSG Reutlingen BSA 3,71m<br />
Kugel Männer -b- offen<br />
7. Werner Schniepp BVSG Aalen 8,07m<br />
12. Lars Böhnke TSG Reutlingen BSA 5,05m<br />
kampf <strong>im</strong> Jahr etwas früh kam, denn nicht<br />
alle haben die Möglichkeit über den Winter<br />
in einer gut temperierten <strong>Sport</strong>halle zu<br />
trainieren.<br />
Trotz dieser Erfolge heißt es weitertrainieren,<br />
denn die Freiluft- Meisterschaften werden<br />
dieses Jahr <strong>im</strong> Ländle durchgeführt<br />
<strong>und</strong> da wollen alle doch eine gute Figur<br />
abgeben <strong>und</strong> ihre Leistungen noch steigern.<br />
Gaby Rothfuss<br />
Speer Männer 800g F 28<br />
3. Peer Bader BVSG Aalen 19,21m<br />
4. Jürgen Schatz TSG Reutlingen BSA 12,26m<br />
5. Frank Armbruster TSG Reutlingen BSA 12,16m<br />
6. Bernd Nonnen- TSG Reutlingen BSA 11,26m<br />
macher<br />
Speer Männer -b- offen<br />
6. Werner Schniepp BVSG Aalen 24,43m<br />
8. Lars Böhnke TSG Reutlingen BSA 12,65m<br />
60m mJA T 28<br />
3. Helmut Schiller TSG Reutlingen BSA 8,21 sec<br />
60m mJA offen<br />
4. Sascha Lang TSG Reutlingen BSA 8,59 sec<br />
200m mJA T 28<br />
3. Helmut Schiller TSG Reutlingen BSA 27,06 sec<br />
200m mJA offen<br />
2. Sascha Lang TSG Reutlingen BSA 29,10 sec<br />
400m mJA offen<br />
2. Helmut Schiller TSG Reutlingen BSA 63,93 sec<br />
3. Sascha Lang TSG Reutlingen BSA 69,88 sec<br />
800m mJA offen<br />
2. Helmut Schiller TSG Reutlingen BSA 2:36,54 min<br />
Weitsprung mJA offen<br />
5. Helmut Schiller TSG Reutlingen BSA 4,33m<br />
Kugel mJA 6kg offen<br />
4. Sascha Lang TSG Reutlingen BSA 6,08m<br />
Standweit M50 offen<br />
1. Franz Hager BVSG Aalen 2,14m<br />
Kugel M50 5kg<br />
4. Franz Hager BVSG Aalen 10,11m<br />
60m M70 offen<br />
2. Bodo Grothe VBSG Bietighe<strong>im</strong>- 10,22 sec<br />
Bissingen<br />
3. Willy Brand TSV Schmiden VSG 10,81 sec<br />
4. Georg Gerstner BVSG Aalen 11,81 sec<br />
Standweit M70<br />
2. Bodo Grothe VBSG Bietighe<strong>im</strong>- 1,83m<br />
Bissingen<br />
3. Willy Brand TSV Schmiden VSG 1,75m<br />
4. Georg Gerstner BVSG Aalen 1,51m<br />
Kugel M70 4kg<br />
3. Willy Brand TSV Schmiden VSG 8,66m<br />
4. Bodo Grothe VBSG Bietighe<strong>im</strong>- 7,84m<br />
Bissingen<br />
5. Georg Gerstner BVSG Aalen 7,82m<br />
Kugel Frauen offen 4 kg<br />
4. Sandra Mast BSG Freudenstadt 10,38m<br />
Diskus Frauen offen<br />
2. Sandra Mast BSG Freudenstadt 32,13m<br />
Speer Frauen offen 600g<br />
4. Sandra Mast BSG Freudenstadt 23,96m<br />
19
20<br />
der VerBand sport inFormiert<br />
Alpine Ski WM 2009 in Korea<br />
Bei den 7. Alpinen Weltmeisterschaften<br />
der Körper- <strong>und</strong> Sehbehinderten waren<br />
ca. 150 <strong>Sport</strong>ler aus über 20 Nationen am<br />
Start. Auch das deutsche Team hat mit 10<br />
Athleten in den Disziplinen Slalom, Riesenslalom,<br />
Super G, Superkombination, Abfahrt<br />
<strong>und</strong> einem Teamwettbewerb um Medaillen<br />
gekämpft.<br />
Bei den bisherigen Weltmeisterschaften<br />
<strong>und</strong> Paralympics gehörte das deutsche<br />
Team <strong>im</strong>mer zu den erfolgreichsten<br />
Nationen <strong>und</strong> konnte bereits mehrfach<br />
die Nationenwertung gewinnen. Mit den<br />
mehrfachen Weltmeistern <strong>und</strong> Paralympicssiegern<br />
Martin Braxenthaler <strong>und</strong> Gerd<br />
Schönfelder stehen auch dieses Jahr die<br />
Chancen nicht schlecht. Aber auch Andrea<br />
Rothfuss aus Loßburg gehört zum Favoritenkreis.<br />
Mit Kevin Wermeester <strong>und</strong> Dominik Feil<br />
sind ebenfalls zwei Nachwuchsfahrer aus<br />
dem Ländle am Start <strong>und</strong> auch mit ihnen<br />
muss gerechnet werden<br />
Teamchef Michael Hipp, sowie der Trainerstab<br />
um B<strong>und</strong>estrainerin Maike Hujara äußerten<br />
sich zuversichtlich, da das Training<br />
in der Vorbereitungsphase insgesamt sehr<br />
positiv verlaufen ist. Bei der WM werden<br />
somit wieder spannende <strong>und</strong> interessante<br />
Wettkämpfe mit Höchstgeschwindigkeiten<br />
von bis zu 120 km/h in der Abfahrt<br />
erwartet.<br />
Der erste Renntag – Slalom<br />
Am ersten Wettkampftag herrschte sehr<br />
wechselhaftes Wetter. Sonne <strong>und</strong> starker<br />
Schneefall wechselten sich ab, der Wind<br />
wurde <strong>im</strong>mer stärker. Die Piste war jedoch<br />
in einem hervorragenden Zustand <strong>und</strong> die<br />
Läufe waren sportlich fair <strong>und</strong> rhythmisch<br />
gesetzt.<br />
Andrea Rothfuss fuhr in der stehenden<br />
Klasse bereits <strong>im</strong> ersten Lauf die drittschnellste<br />
Zeit. Nur Allison Jones/USA <strong>und</strong><br />
Lauren Woolstencroft lagen vor ihr.<br />
Obwohl Andrea Rothfuss <strong>im</strong> zweiten Lauf<br />
nochmals alles riskierte, lag sie am Ende<br />
hinter Jones <strong>und</strong> der Siegerin Woolstencroft.<br />
Bereits <strong>im</strong> ersten Durchgang ausgeschieden<br />
sind Kevin Wermeester <strong>und</strong> Dominik<br />
Feil, weil sie eingefädelt haben.<br />
Trainerin Maike Hujara war mit der Mannschaft<br />
zufrieden, zumal ein Teil der Athleten<br />
erst am Vortag angekommen war <strong>und</strong><br />
durch die Zeitverschiebung noch nicht<br />
ganz akkl<strong>im</strong>atisiert war.<br />
Gold <strong>und</strong> Bronze am 2. Tag <strong>im</strong> Riesenslalom<br />
für das deutsche Team<br />
Bei schönstem Wetter konnte der zweite<br />
Bewerb durchgeführt werden. Der Riesenslalom<br />
war sehr schnell gesetzt, aber<br />
ebenso rhythmisch wie schon der Slalom.<br />
Die hohe Geschwindigkeit führte jedoch<br />
zu vielen Ausfällen oder Fahrfehlern.<br />
Andrea Rothfuss lag zwar nach dem ersten<br />
Lauf auf Platz drei, war jedoch sehr unzufrieden.<br />
Durch kleinere Fahrfehler <strong>und</strong><br />
einem groben Fehler am Sprung vor dem<br />
Ziel ließ sie einige Zeit liegen. Auf die Frage<br />
des Teamchefs Michael Hipp, was los<br />
war, antwortete sie: „Das war einfach ein<br />
Sch...!“. Dabei flog der Handschuh durch<br />
den Zielbereich. Im zweiten Lauf ging sie<br />
jedoch nochmals konzentriert an den Start<br />
<strong>und</strong> wehrte die Angriffe der zurückliegenden<br />
Konkurrentinnen ab, nach vorne war<br />
jedoch nichts mehr zu machen. Lauren<br />
Woolstencroft/CAN gewann ihr zweites<br />
Gold <strong>und</strong> die Italienerin Melania Corradini<br />
gewann Silber, Rothfuss ihr zweites<br />
Bronze.<br />
Kevin Wermeester hatte viel Pech. Durch<br />
einen Fahrfehler am Sprung vor dem Ziel<br />
verlor er die opt<strong>im</strong>ale Linie <strong>und</strong> blieb am<br />
letzten Tor hängen.<br />
Dabei kam er bei voller Fahrt zu Sturz,<br />
rutschte ins Ziel <strong>und</strong> zog sich Prellungen<br />
am Schienbein sowie einen Cut am Auge<br />
zu.<br />
Der dritte Renntag – Superkombination<br />
Im zuerst durchgeführten Super G, der<br />
nicht besonders schnell gesetzt war,<br />
wechselten sich Hoffnung <strong>und</strong> Frust ab.<br />
Die warmen Temperaturen sorgten für eine<br />
weichere Piste <strong>und</strong> der Nebel musste sich<br />
erst etwas verziehen.<br />
Andrea Rothfuss hatte sich zum Ziel gesetzt,<br />
gleich <strong>im</strong> Super G voll anzugreifen.<br />
Dies gelang ihr nur teilweise.<br />
Zwar lag sie auf dem 3. Platz, doch die<br />
Führende Woolstencroft <strong>und</strong> die Italienerin<br />
Corradini hatten einen satten Vorsprung<br />
herausgefahren. Bronze schien weg, doch<br />
dann patzte Woolstencroft gleich <strong>im</strong> oberen<br />
Streckenabschnitt <strong>und</strong> fiel auf Rang 5<br />
zurück. Das bedeutete Bronze für Andrea<br />
Rothfuss. Gold gewann Melania Corradini/ITA<br />
vor Allison Jones/USA.<br />
Kevin Wermeester erreichte in der stehenden<br />
Klasse den 24. Platz. Nach eigenen<br />
Worten steckte ihm der Sturz <strong>im</strong> Riesenslalom<br />
doch noch etwas in den Knochen,<br />
so dass er nicht voll angreifen konnte. Dominik<br />
Feil erwischte keinen guten Lauf <strong>im</strong><br />
Super G <strong>und</strong> konnte sich nicht für den Slalom<br />
qualifizierten.<br />
Rothfuss <strong>und</strong> Braxen thaler verpassen<br />
knapp eine weitere Medaille <strong>im</strong> Super G<br />
Durch die hohen Temperaturen war die<br />
Strecke nicht mehr so hart. Der Kurssetzer,<br />
der italienische Cheftrainer, hatten einen<br />
schnellen Super G gesetzt. Dadurch<br />
wurde der Kurs sehr tückisch, Ausfälle waren<br />
deshalb vorprogrammiert.<br />
Kevin Wermeester kam zwar ohne größere<br />
Probleme ins Ziel, doch verlor er wertvolle<br />
Zeit, da er nicht konsequent auf Angriff<br />
fuhr. Dominik Feil kam auch dieses Mal<br />
nicht in Fahrt, obwohl er sich <strong>im</strong> Super G<br />
etwas ausgerechnet hat.<br />
Der obere Streckenabschnitt schien ihm<br />
noch zu liegen, doch <strong>im</strong> unteren Bereich<br />
verlor er noch einige Zeit. Am Ende landete<br />
er auf Platz 33.<br />
Andrea Rothfuss wollte auch noch ein anderes<br />
Edelmetall als Bronze mit nach Hause<br />
nehmen. Deshalb versuchte sie das<br />
umzusetzen, was die Trainer bei der Besichtigung<br />
nochmals gesagt hatten. Dies<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09
gelang ihr nur teilweise. Sie machte zwar<br />
eine gute Fahrt, doch war die Dauerrivalin<br />
Lauren Woolstencroft einmal mehr eine<br />
Nummer zu stark. Dann fuhr auch noch<br />
Danja Haslacher aus Österreich auf den<br />
zweiten Platz <strong>und</strong> die Italienerin Melania<br />
Corradini auf Platz drei. Damit hatte Rothfuss<br />
zwar einen guten vierten Platz, aber<br />
leider keine Medaille.<br />
Das vorletzte Rennen – Abfahrt<br />
Die Abfahrt war geprägt von einigen<br />
Stürzen <strong>und</strong> leider auch von Verletzungen.<br />
Durch das schöne <strong>und</strong> warme Wetter<br />
wurde die eigentlich eisige Piste in Teilbereichen<br />
etwas weich. Die Abfahrt wurde<br />
aufgr<strong>und</strong> der zu kurzen Streckenlänge als<br />
Sprintabfahrt in zwei Durchgängen durchgeführt.<br />
Andrea Rothfuss wollte unbedingt Silber<br />
oder Gold. Sie ging engagiert ins Rennen<br />
<strong>und</strong> lag nach dem ersten Lauf auf dem<br />
3.Platz, zu Silber fehlten 6/10 sec.<br />
Diese wollte sie <strong>im</strong> zweiten Lauf gut machen.<br />
Sie hatte zwar eine gute Fahrt, aber<br />
Melania Corradini/ ITA eben auch. Somit<br />
gewann Rothfuss ihre vierte Bronzemedaille.<br />
Corradini holte Silber <strong>und</strong> Lauren<br />
Woolstencroft aus Kanada gewann ihr<br />
viertes Gold.<br />
Kevin Wermeester hatte sich einiges ausgerechnet.<br />
Leider kam er aber nicht richtig<br />
auf Zug <strong>und</strong> lag nach dem ersten Lauf<br />
auf Platz 23. Im zweiten Lauf kämpfte er<br />
zwar nochmals, doch kamen ihm hier die<br />
wechselnden Bedingungen der Piste auch<br />
nicht entgegen. Am Ende blieb er auf dem<br />
23. Platz.<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />
Zum Abschluß ein Teamwettkampf<br />
<strong>im</strong> Riesenslalom<br />
Mit den Topathleten Schönfelder, Braxenthaler,<br />
Rothfuss, Nolte <strong>und</strong> Frummet<br />
am Start zählte das deutscheTeam zu<br />
den Favoriten. Spannung war zudem angesagt,<br />
weil Deutschland nach den Abfahrtserfolgen<br />
am Vortag auf Platz 2 des<br />
Medaillenspiegels lag.<br />
Mindestens drei <strong>und</strong> höchstens fünf Athleten<br />
konnten pro Mannschaft gemeldet<br />
werden. Davon musste ein Athlet weiblich<br />
sein <strong>und</strong> 2 Behinderungsklassen (stehend,<br />
sitzend <strong>und</strong> sehbehindert) berücksichtigt<br />
sein. Das deutsche Team meldete Andrea<br />
Rothfuss (stehend), Thomas Nolte (sitzend),<br />
Martin Braxenthaler (sitzend), Gerd<br />
Schönfelder (stehend) <strong>und</strong> Ralf Frummet<br />
(stehend).<br />
Andrea Rothfuss zeigte eine überragende<br />
Leistung <strong>und</strong> ließ die Italienerin Corradini<br />
hinter sich. Thomas Nolte setzte alles auf<br />
eine Karte <strong>und</strong> schied leider aus. Martin<br />
Braxenthaler dagegen legte einen guten<br />
schnellen Lauf hin <strong>und</strong> Deutschland war<br />
vorerst in Führung. Schönfelder unterlief<br />
ein grober Fehler, so dass die sehr gute<br />
Zeit von Ralf Frummet in die Wertung kam.<br />
Der Zwischenstand war dann Deutschland<br />
vor Österreich, Japan II, Schweiz, Slowakei<br />
II, Japan I, USA. Einige Teams waren<br />
leider schon ausgeschieden, weil die<br />
Ausfallquote auf der extrem eisigen Piste<br />
recht hoch war.<br />
Der zweite Lauf war dann Spannung pur.<br />
Rothfuss legte wieder einen super Lauf<br />
hin <strong>und</strong> baute den Vorsprung um eine Sek<strong>und</strong>e<br />
aus. Martin Braxenthaler verteidigte<br />
den Vorsprung. Spannend wurde es dann,<br />
als Schönfelder durch einen Einfädler ausschied.<br />
Der Druck lastete nun voll auf Ralf<br />
Frummet. Er ging volles Risiko <strong>und</strong> legte<br />
nochmals eine super schnelle Zeit hin. Das<br />
bedeutete Gold für Deutschland, Silber für<br />
Österreich <strong>und</strong> Bronze für die Schweiz.<br />
Das deutsche Team bewies einmal mehr,<br />
dass es trotz des kleinen Teams nicht nur<br />
den Mannschaftswettbewerb gewinnen<br />
kann, sondern mit Platz zwei auch <strong>im</strong> Medaillenspiegel<br />
ganz vorne mit dabei ist. Die<br />
Trainer um Maike Hujara <strong>und</strong> Teamchef Michael<br />
Hipp feierten <strong>im</strong> Ziel mit den Athleten<br />
ausgelassen diesen Sieg.<br />
Auszüge aus dem ‚WM Studio’ unter<br />
www.skiteam-alpin.de<br />
der VerBand sport inFormiert<br />
5. Reutlinger Badminton<br />
Challenge – 2. Platz an<br />
TSG <strong>Behinderten</strong>sportler<br />
„194:193 be<strong>im</strong> Badewannerennen für Sigmaringen“,<br />
tönt es durch den Lautsprecher.<br />
Solch spannende Ergebnisse brachte die<br />
5. Reutlinger/ Rottenburger Badminton<br />
Challenge zu Tage.<br />
TSG Reutlingen <strong>Behinderten</strong>sportabteilungsleiter<br />
<strong>und</strong> Spieleerfinder Dr. Martin<br />
Sowa sowie Geschäftsführer Albrecht<br />
Tappe konnten in diesem Jahr die Lindenschule<br />
in Rottenburg als Co-Veranstalter<br />
gewinnen <strong>und</strong> acht Mannschaften von<br />
Nürtingen, Rottweil, Sigmaringen, Rottenburg<br />
<strong>und</strong> natürlich der TSG Reutlingen<br />
begrüßen. In vier phantasievollen <strong>und</strong> auf<br />
die Fertigkeiten behinderter Menschen angepassten<br />
Spielen trafen die Teams aufeinander.<br />
Be<strong>im</strong> Badewannenrennen beispielsweise<br />
mussten innerhalb von zwei<br />
Minuten möglichst viele Badmintonbälle<br />
in eine bewegte Plastikkinderbadewanne<br />
gespielt werden. Ca. 2000 Badmintonbälle<br />
<strong>und</strong> viele weitere Materialien fahren<br />
Sowa <strong>und</strong> Tappe nun seit einigen Jahren<br />
zu den wechselnden Ausrichtern.<br />
Der Erfolg gibt den beiden Organisatoren<br />
recht. Soeben konnten sie aus den<br />
Händen von B<strong>und</strong>espräsidenten Horst<br />
Köhler in Berlin den „Goldenen Stern“ für<br />
beispielhaftes ehrenamtliches Engagement<br />
<strong>und</strong> ihr Model eines „<strong>Behinderten</strong>sportnetzwerkes<br />
in Baden-Württemberg“<br />
entgegennehmen. Statt Sterne durften<br />
sich die <strong>Sport</strong>ler in Rottenburg über Medaillen,<br />
Urk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Pokale freuen. In<br />
der Champions League setzte sich Sigmaringen<br />
nach dramatischer Aufholjagd<br />
hauchdünn gegen Rottenburg durch. In<br />
der Lucky League überraschte die TSG<br />
Reutlingen mit dem zweiten Platz nach einer<br />
knappen Niederlage gegen die „Bad<br />
Boys“ aus Nürtingen.<br />
Albrecht Tappe<br />
21
KurzinFormationen<br />
5. Internationales G - Judoturnier + Württemb.<br />
Einzel - Meisterschaften G - Judo<br />
Veranstalter: <strong>Württembergischer</strong> Judoverband<br />
<strong>Württembergischer</strong> <strong>Behinderten</strong> <strong>und</strong> Rehabilitationssportverband<br />
e.V.<br />
Ausrichter: MTV – Ludwigsburg<br />
Ort: In der <strong>Sport</strong>halle der Schule für Sprachbehinderte <strong>und</strong> der<br />
Körper- <strong>und</strong> Geistigbehindertenschule Fröbelstraße 24 - 26,<br />
71634 Ludwigsburg<br />
Zeitplan: siehe Programm<br />
Teilnehmer: Judoka mit Geistiger <strong>und</strong>/ oder körperlicher Behinderung<br />
(Kriterien des DBS)<br />
• sportärztlichem Ges<strong>und</strong>heitszeugnis (nicht älter als 12<br />
Monate)<br />
• Mindestgraduierung 8.Kyu (nach Rücksprache 9.Kyu)<br />
Startmöglichkeit in drei Wettkampfklassen<br />
Die Wettkampfordnung G-Judo des DBS in der jeweils<br />
gültigen Fassung findet Anwendung!<br />
Bitte informieren!!!<br />
Haftung: Der Veranstalter übern<strong>im</strong>mt keinerlei Haftung für Verletzungen,<br />
Unfälle Diebstahl von Wertsachen etc.<br />
Teilnehmer <strong>und</strong> Besucher haben für ausreichenden Versicherungsschutz<br />
selbst zu sorgen.<br />
<strong>Sport</strong>l. Leitung: Karl-Heinz Petschinka, Erlenweg 29, 71672 Marbach,<br />
Tel: 07144-261321<br />
Email: petschinka-marbach@t-online.de<br />
Meldeschluss: 30.Juli 2009 mit Anzahl der Kämpfer <strong>und</strong> Betreuer<br />
Seminar <strong>und</strong> Selbstbehauptung<br />
für Jungen <strong>und</strong> Männer<br />
Anmeldung <strong>und</strong> Kosten<br />
Pro Teilnehmer 30,00 Euro<br />
An- <strong>und</strong> Abreisekosten werden von der Deutschen <strong>Behinderten</strong>- <strong>Sport</strong>jugend in<br />
Höhe einer Fahrkarte der Deutschen Bahn AG (2. Klasse), sowie die Kosten für<br />
Unterbringung <strong>und</strong> Verpflegung übernommen.<br />
Dieses Seminar wird vom B<strong>und</strong>esministerium für Familie, Senioren, Frauen <strong>und</strong><br />
Jugend (BMFSFJ) gefördert.<br />
Anmeldung<br />
nur über die Landesverbände (!!) an den:<br />
Deutschen <strong>Behinderten</strong>sportverband e. V., Jugendsekretariat z. Hd. Herrn Lütkehoff,<br />
Friedrich-Alfred-Straße 10, 47055 Duisburg, Telefon: 0203 - 71 74 – 173,<br />
Fax: 0203 - 71 74 –178<br />
Seminarschwerpunkte<br />
Selbstbehauptung <strong>und</strong> Selbstverteidigung ... heißen die Möglichkeiten, selbstbewusst<br />
auf Gewalt <strong>und</strong> Grenzverletzungen zu reagieren.<br />
Selbstbehauptung ist die Verteidigung mit Worten <strong>und</strong> Körpersprache. Selbstverteidigung<br />
bezeichnet den Einsatz von Techniken zum Selbstschutz.<br />
Unmittelbar dazu gehört der Bereich der Prävention, der Wege aufzeigt, nicht Opfer<br />
von Gewalt zu werden.<br />
Meldeschluss 10.04.2009 (Poststempel)<br />
Rückfragen Detlev Lütkehoff 0203 – 7174-173<br />
Das Seminar sowie die Unterkunft sind in der <strong>Sport</strong>schule<br />
<strong>und</strong> Bildungsstätte des Landessportb<strong>und</strong>es Hessen e.V.,<br />
Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt am Main, Telefon:<br />
069/6789-0, Telefax: 069/6789-273,<br />
E-Mail: reservierung@lsbh.de<br />
6. Power – Race in Geislingen<br />
am 25. April 2009<br />
bereits zum 6. Mal können wir in diesem<br />
Frühjahr unseren Power- Race- Lauf starten.<br />
Unsere Geislinger Fre<strong>und</strong>e haben uns<br />
fest in ihren Veranstaltungskalender eingeplant.<br />
In diesem Jahr stehen uns wieder<br />
2 Strecken zur Verfügung <strong>und</strong> zwar<br />
über 2 sowie 3 Kilometer. Da beide Strecken<br />
auch für Nordic – Walker geöffnet<br />
sind, sind also insgesamt 4 Wettkämpfe<br />
<strong>im</strong> Programm.<br />
Startzeit ist um 14.15. Uhr.<br />
Das Startgeld beträgt 5 Euro <strong>und</strong> sollte<br />
bis zum 15. April be<strong>im</strong> TSV Geislingen Abtlg.<br />
Leichtathletik, BLZ 65362499, KtNr.<br />
73687006 eingezahlt werden.<br />
Die Anmeldungen sollten, entweder per<br />
Post oder per Email zu Armin Teichmann<br />
gesendet werden:<br />
Armin Teichmann, Giebel 23, 72531 Geislingen,<br />
Email: Armin.Teichmann@web.de<br />
Neuerung 2009: Die Mannschaft mit den<br />
meisten Teilnehmern erhält einen Sonderpreis.<br />
Ich freue mich auf Euch in Geislingen<br />
<strong>und</strong> wir werden alle einen schönen<br />
Lauf haben.<br />
Bei Rückfragen meldet Euch wie gewohnt<br />
bei mir, am besten per Email: Martin.Sowa@gmx.net<br />
Hauptversammlung 2009<br />
des <strong>WBRS</strong><br />
Samstag, 18. April 2009<br />
um 10.00 Uhr<br />
SpOrt Stuttgart, Raum 08/ 09<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung durch den Präsidenten<br />
2. Vortrag: ‚Rehabilitationssport – Momentaner<br />
Stand <strong>und</strong> Tendenzen’ durch den<br />
Vizepräsident Rehasport des DBS mit<br />
anschl. Diskussion<br />
3. Berichte der Fachwarte – mögliche Fragen<br />
zu den ausliegenden Berichten<br />
4. Berichte des Präsidiums<br />
5. Berichte der Kassenprüfer<br />
6. Entlastung des Präsidiums<br />
7. Neuwahlen<br />
8. Anträge <strong>und</strong> Bekanntgaben<br />
9. Ehrungen<br />
10. Verschiedenes<br />
Delegierte, die mit dem PKW anreisen,<br />
sollten bitte das Parkhaus der Fa. Da<strong>im</strong>ler<br />
benutzen.
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> <strong>01</strong>|09<br />
Internationale German Classics 2009<br />
<strong>im</strong> Rollstuhltanzsport<br />
8. – 10. Mai 2009 Rheinsberg, Brandenburg, Deutschland<br />
Veranstalter: Deutscher <strong>Behinderten</strong>sportverband e.V. Abt. Tanzsport<br />
Ausrichter: RSC Frankfurt e.V.<br />
Meldung an: Michael Webel, Königsbergerstr. 43, 30853 Langenhagen<br />
Tel.: 0049 511 2 71 71 86<br />
Fax: 0049 511 2 71 71 86 Mobil: 0049 171 5275607<br />
e-Mail: michael.webel@htp-tel.de<br />
Datum: Samstag 9. Mai 2009 Turnierbeginn ca. 9.30 Uhr<br />
Die Klassifizierung wird am Freitagabend den 9. Mai 2009 von<br />
einem<br />
Klassifiziererteam durchgeführt.<br />
Ort: Haus Rheinsberg, Hotel am See, Donnersmarckweg 1, 16831<br />
Rheinsberg,<br />
Tel.: 0049 33931 – 344 0, www.hausrheinsberg.de .<br />
Startgebühr: 10 Euro pro Person<br />
Startklassen: Es wird in zwei Klassen getanzt:<br />
Class (LWD) 1: 14 Punkte oder weniger<br />
Class (LWD) 2: mehr als 14 Punkte<br />
Anmeldeschluss: 15. April 2009<br />
4. Harzer Seniorensportfest Blankenburg 2009<br />
am 06.06.2009. Integriert Wettkämpfe Rollstuhl- Leichtathletik<br />
Durchführung: SPORTVEREIN LOKOMOTIVE BLANKENBURG 1949 e.V.<br />
Abteilung LEICHTATHLETIK<br />
Veranstaltungsort: Blankenburg <strong>Sport</strong>forum, Regensteinweg 12, 38 889 Blankenburg<br />
(dem Verkehrsleitsystem „<strong>Sport</strong>forum“ in Blankenburg<br />
folgen)<br />
Beginn: 9.00 Uhr<br />
Wettbewerbe: Rollstuhl 100, 200, 400, 800, 1500, 5000m<br />
Meldeschluss: 30.05.2009<br />
Startgeld: je Einzeldisziplin 3,00 €, Nachmeldegebühr 1,00 € am Wettkampftag<br />
Meldeanschrift: Mathias Sinang, Theodor-Heuss-Str.28, 38444 Wolfsburg,<br />
Tel. 05361 / 74444 Mobil <strong>01</strong>77 / 4119798, Email:Msinang@<br />
aol.com<br />
Haftung: Der Veranstalter übern<strong>im</strong>mt keine Haftung für Schadensfälle<br />
jeglicher Art.<br />
Alle Laufveranstaltungen finden auf MONDO® Belag statt<br />
SPORTVEREIN LOKOMOTIVE BLANKENBURG 1949 e.V.,<br />
Abteilung LEICHTATHLETIK http://www.leichtathletik-blankenburg.de<br />
14. Ludwigsburger Rollstuhltanztage<br />
vom 22.-24. Mai 2009<br />
Tanzen tut Körper, Geist <strong>und</strong> Seele gut – erst recht <strong>im</strong> Rollstuhl!<br />
Zum 14. Mal veranstaltet die Rollstuhltanzabteilung des 1.TC-Ludwigsburg die<br />
mittlerweile b<strong>und</strong>esweit bekannten Ludwigsburger Rollstuhltanztage. Viele tanzbegeisterte<br />
„Rollis“ <strong>und</strong> ihre Fußgänger treffen sich vom 22.-24. Mai 2009 wieder<br />
zu diesem außergewöhnlichen Tanzseminar.<br />
Tanzen, Lachen, Schwitzen, Schwätzen,<br />
zwei Tage lang geht es um Schritte <strong>und</strong> Drehungen,<br />
Figuren <strong>und</strong> Takt. Dabei stehen fünf<br />
Tänze des Welttanzprogramms <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />
der Lehrgänge.<br />
Anmeldungen für die Lehrgänge sollten bis 2.<br />
Mai 2009 erfolgen. Weitere Informationen gibt<br />
es <strong>im</strong> Internet: www.rollstuhltanztage.de oder<br />
per Telefon: <strong>01</strong>72-7618932<br />
KurzinFormationen<br />
Impressum:<br />
SPORT <strong>im</strong> <strong>WBRS</strong><br />
Offizielles Organ des<br />
<strong>Württembergischer</strong> <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong><br />
Rehabilitationssportverband e.V.<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Württembergischer</strong> <strong>Behinderten</strong>- <strong>und</strong><br />
Rehabilitationssportverband e.V.<br />
Fritz-Walter-Weg 19<br />
70372 Stuttgart<br />
Tel. 0711/280 77-620<br />
E-Mail: info@wbrs-online.net<br />
www.wbrs-online.net<br />
Redaktion <strong>und</strong> Anzeigen:<br />
Gaby Rothfuss<br />
E-Mail: gabriele@rothfussnet.de<br />
Druckabwicklung:<br />
WLSB-Service-GmbH<br />
Fritz-Walter-Weg 19<br />
70372 Stuttgart<br />
Tel. 0711/280 77-188<br />
E-Mail: ines.brutschin@wlsb.de<br />
Satz <strong>und</strong> Gestaltung:<br />
INITIAL Medienvorstufe<br />
Fritz-Walter-Weg 19<br />
70372 Stuttgart<br />
Tel. 0711/280 77-349<br />
E-Mail: info@starzmann.com<br />
Erscheinungsweise:<br />
<strong>Sport</strong> <strong>im</strong> WVS erscheint vierteljährlich.<br />
Alle Rechte dieser Veröffentlichungen<br />
sind vorbehalten.<br />
Nachdrucke, Fotokopien <strong>und</strong> Vervielfältigungen<br />
– auch auszugsweise – sind allein<br />
mit ausdrücklicher Genehmigung des<br />
Herausgebers gestattet.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
<strong>und</strong> Fotos besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung<br />
<strong>und</strong> Rückgabe; auch kann<br />
keine Haftung übernommen werden. Die<br />
mit Namen versehenen Artikel stellen die<br />
Meinung des Verfassers dar <strong>und</strong> vertreten<br />
nicht <strong>im</strong>mer die Ansicht des Herausgebers.<br />
Die Redaktion behält sich vor, Beiträge<br />
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Bilder <strong>im</strong> jpg- Format (höchste Qualität).<br />
Beiträge können per Email (unter 4 MB),<br />
größere Datenmengen (über 4 MB) per<br />
CD-Rom an die Geschäftstelle geschickt<br />
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Redaktionsschluss:<br />
Ausgabe 02/2009: 30. April 2009<br />
23
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