Weihnachten 2012 - Evangelische Kirchengemeinde
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4 | 5rufen aus seinem Vaterland, aus seinerVerwandtschaft, aus seinem Vater- Haus;und Gott verspricht ihm: „Ich will dich segnenund du sollst zu einem Segen werdenfür viele.“ (1. Mo 12) Auch im Hebräerbriefwird Abraham uns als Vorbild des Glaubensvor Augen gestellt (11,8-19).Wie Abraham werden auch wir hinausgerufen:„Denn wir haben hier keine bleibendeStadt.“ Wir haben uns zwar ganz guteingerichtet in unserer Stadt, in unseremDorf, in unserer Gesellschaft, in unsererGemeinde, in unserem Freundeskreis. Wirhaben uns ganz gut abgeschottet gegendie da draußen. Aber das ist nicht die heileWelt, die Gott will. Das ist nicht die Gesellschaft,für die Jesus gelitten hat. - „Sonderndie zukünftige suchen wir.“ Die zukünftigeGesellschaft finden wir nur, wennwir zu denen da draußen hinausgehen. Imnächsten Vers heißt es: „Vergesst nicht Guteszu tun und mit andern zu teilen; dennsolche Opfer gefallen Gott.“Diese Jahreslosung erinnert uns an unserediakonische Aufgabe und sie gibt uns Mut,nach draußen zu gehen; denn wir müssennicht allein nach draußen gehen, sondernwir gehen „mit ihm“, ja, er ist schon dadraußen. - Dieses Hinausgehen ist aucheine politische Aufgabe. Die Jahreslosungist auch eine Losung für die Europa-Politik:Lasst uns hinausgehen und mit Jesusdie Not der Notleidenden tragen. Mit unseremHinausgehen danken wir Gott fürdie Vision einer zukünftigen Stadt, einerzukünftigen Gesellschaft. Und wenn Gottwill, dürfen wir schon jetzt ein Stück davonverwirklichen. „Wir haben hier keinebleibende Stadt, sondern die zukünftigesuchen wir.“Hernot Meinhard
Grußwort.6 | 7Der Stern von BethlehemVor über 2000 Jahren folgten die dreiWeisen aus dem Morgenland demStern von Bethlehem, der sie zu Jesus,dem Licht der Welt, führte.So wie der Mond nur scheint, weil er vonder Sonne angestrahlt wird, so könnenauch wir nur leuchten, weil Jesus in unslebt.Bethlehem, die Stadt auf dem Hügel, istheute in jedem Winkel hell erleuchtet,weil die Menschen als Zeugen Gottes dasGeschenk des Lichtes in jedes Haus hineintragen.Rev. Dr. Mitri RahebFriedenspreisträgerund arabischer,evangelischerPfarrer der WeihnachtskircheinBethlehemweitere Informationen im Netz unter:www.mitriraheb.orgMitri Raheb
Nachgefragt.<strong>Weihnachten</strong>,das Fest des Lichts und der Sinneer Stern, den sie schon bei seinem„DAufgehen beobachtet hatten, gingihnen voraus. Genau über der Stelle, wodas Kind war, blieb er stehen. Als sie ihndort sahen, kam eine große Freude übersie. Sie gingen in das Haus, fanden dasKind mit seiner Mutter Maria, warfen sichvor ihm nieder und huldigten ihm.“ (Matthäus2, 9-11)Der Stern von Bethlehem und sein Lichtleuchteten denen, die dem neu geborenenJesuskind huldigen wollten. DiesesBild kennen wir alle und die Empfindungen,die ein jeder von uns hat, wenn ereine der Weihnachtsgeschichten hörtoder liest. Da kommt auch eine großeFreude über uns, eine Vorfreude, Wärme,Licht, Glück…Dass Licht zu <strong>Weihnachten</strong> dazu gehört,scheint selbstverständlich. Wir wolltenwissen, wie die Jugendlichen unserer <strong>Kirchengemeinde</strong>das sehen. Was hat Lichtmit <strong>Weihnachten</strong> zu tun?, so fragten wirunsere Konfirmanden.„Dass Jesus das Licht der Welt erblickte“, antwortetJasmin.„Ich denke an das Licht am Weihnachtsbaumund an Kerzen. Ich finde es immer besondersgemütlich, wenn Kerzen angezündetwerden“, sagt Amy.„…durch die Kerzen am Adventskranz unddie Lichter am Tannenbaum wird der Raumheller und es wird warm“, sagt ein andererKonfirmand.„Licht an <strong>Weihnachten</strong>, das bedeutet fürmich Wärme und Geborgenheit“, meint Saskia.„Licht, das heißt, man gibt auf den anderenacht…“, schließt Robin an.„Licht gehört zu <strong>Weihnachten</strong> dazu, für michsind das vor allem die Kerzen“, so sagt es Belana.Ein weiterer Konfirmand meint: „Licht an<strong>Weihnachten</strong> verursacht in mir frohe Gefühle.“„Die Kerzen am Weihnachtsbaum und derStern, der über der Krippe hängt, das bedeutetfür mich gemütliches Licht an <strong>Weihnachten</strong>,“fügt ein anderer hinzu.„Aber auch die Kerzen im Weihnachtsgottesdienstsowie der Tannenbaum in unsererKirche gehören für mich dazu“, ergänzt eineweitere Konfirmandin.
8 | 9Das ist doch interessant, auch bei uns heutewie vor über 2000 Jahren kommt durchdas Licht an <strong>Weihnachten</strong> große Freudeauf, wir mögen es alle gerne. Es löst positiveAssoziationen auf, wir spüren es förmlichund sehen es vor uns. Das Licht sprichtunser Sehen und damit speziell die Augenan. Doch <strong>Weihnachten</strong> spricht sicherlichnoch mehrere unserer Sinne an. Daherfragten wir die Konfirmanden weiter:Hat denn <strong>Weihnachten</strong> einen speziellenGeruch und wie fühlt es sich an?Während bei den Gerüchen erwartungsgemäßdie Meisten das Weihnachtsgebäckan das Fest erinnert (Plätzchen,Lebkuchen, Zimt waren die häufigstenAntworten), sieht das mit dem „Wie fühltes sich an?“ durchaus auch relativ gleichaus: „<strong>Weihnachten</strong> fühlt sich warm und gemütlichan“, „<strong>Weihnachten</strong> fühlt man sichgeborgen“, „<strong>Weihnachten</strong> fühlt sich ganzwarm an“, „<strong>Weihnachten</strong> fühlt sich gut undwarm an“ oder „Man spürt an <strong>Weihnachten</strong>Geborgenheit und alles fühlt sich gemütlichan“. „<strong>Weihnachten</strong>“, so bemerkt Luis abschließend,„ das fühlt sich an, als ob manalles, was man falsch gemacht hat, vergessenkann und sich einfach freuen kann.“Die Sonne bringt uns Licht und Wärme,aber auch der Kaminofen oder die Kerze,über der wir uns die Finger wärmen können.So sehen und spüren wir, je nachLichtquelle, das Licht. Auch unser Farbsehenwird erst durch Licht ermöglicht.<strong>Weihnachten</strong>, das steht für verschiedeneFarben. Unsere Konfirmanden waren sichauch in diesem Punkt relativ einig: eindeutigsteht die Farbe Grün, nicht zuletztdurch die Tradition der Tannenbäume,Foto: Dagmar Hohnfür die Meisten für <strong>Weihnachten</strong>. Auchdie Farbe Weiß und Rot wurden häufiggenannt, wobei der Schnee und die roteWeihnachtsdekoration am Baum als Gründefür diese Farben genannt wurden. Hiersind wir alle durch die Bräuche unserer Regiongeprägt und wir können keine Parallelenzum Jesuskind in Bethlehem ziehen.Als Fazit unserer Gedanken zu <strong>Weihnachten</strong>bleibt also festzuhalten, dass besondersdas Licht und das Besondere amLicht, z.B. seine Wärme, sein Schein, seinErleuchten von Gegenständen uns mitden Christen zur Zeit Jesu Geburt verbindet.So freuen wir uns alle auf die Weihnachtstage,die in einem besonderen Lichtstehen, auf den Weihnachtsbaum in unsererKirche, der tatsächlich noch im Lichtechter Wachskerzen erstrahlt und auf dasgemeinsame, im Stehen gesungene „Oh,du fröhliche…“, das verbindet uns alle.ho
Das Kirchenjahr erklärt.Foto: Christina AltwickerDirekt nach <strong>Weihnachten</strong> beginnt dieEpiphanias-Zeit. Das griechische Wortlässt sich mit „aufscheinen, erscheinen, inErscheinung treten“ übersetzen. Gefeiertwird, dass Gott in Erscheinung tritt undzwar in der Person von Jesus. Anders gesagt:Es werden Geschichten über Jesuserzählt, in denen die besondere Kraft Gottesaufstrahlt. Es geht dabei um Geschichten,die deutlich machen, wie sehr unsGott selbst im Menschen Jesus begegnet.Weil es um ein helles Aufstrahlen vonGottes Größe geht, werden vornehmlichLieder gesungen, die Licht oder den hellen(Morgen-)Stern erwähnen oder denWechsel von dunkler Nacht zum Tagesanbruchbetonen, wie z.B. „Weil Gott in tiefsterNacht erschienen,…“.Das Epiphaniasfest und die darauf bezogenenfolgenden Sonntage (1. bis 6. Sonntagnach Epiphanias, vgl. im GesangbuchS.1483-1485) verbinden also eine Erscheinungbzw. eine Sichtbarwerdung von Gottmit den Motiven Licht, Freude und nachdrücklichmit der Person Jesus Christus.Ursprünglich wurde an diesem Tag an dieTaufe Jesu (Mt 4) im Gottesdienst erinnert.Zur biblischen Erzählung gehört dann,dass sich der Himmel öffnet, der HeiligeGeist wie eine Taube herab fliegt zu Jesusund eine Stimme vom Himmel her sagt:Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ichWohlgefallen habe. In Jesusfilmen wirddabei ein helles Licht in den Wolken dargestellt,aus dem heraus die Stimme Gotteszu hören ist. Und der Lichtstrahl gehtüber in eine Taube, die auf Jesus landet.Diese Zeichensprache erzählt uns also,dass der Geist Gottes erscheint und direktvom Himmel herab sichtbar auf Jesusgekommen ist, damit die Umstehendendurch diese Erscheinung verstehen, wiesehr in Jesus Gott selbst mit seiner Weisheitund ganzen Kraft gegenwärtig ist.Ähnlich gehört dann das erste WunderJesu zu Epiphanias, wenn Jesus aus Was-
10 | 11Epiphanias(Erscheinungsfest am 6. Januar)ser den Wein werden lässt. Jesus erscheintals Gast auf der Hochzeit, als Mensch unterMenschen, begleitet von seiner Mutter,aber er hat einen göttlichen Auftrag undgöttliche Fähigkeiten. Im Wunder(-Zeichen)offenbart Jesus seine Herrlichkeit,schreibt Johannes (Jh 2,11) und meintdamit die Erscheinung von Jesus als vollmächtigemGottesboten. Das Lichtmotivist fast verschwunden und spiegelt sichnur noch in der strahlenden Freude derfeiernden Hochzeitsgesellschaft widerund im indirekten Hinweis darauf, dassnur eine innere Erleuchtung (=Glauben)es möglich macht, Jesu Wirken zu verstehen.Im Laufe der Zeit sind verschiedene Texte(wie Gottes Erscheinung vor Mose)ergänzt worden, die ein Sichtbarwerden(Epiphanie) von Gottes Gegenwart beschreibenund in Bezug stehen zu derErscheinung Gottes in Jesus Christus.Freude, Licht, Dank, Gottes Wirken undSichtbarwerdung bleiben dabei mit einanderverwoben.Ein Problem des Epiphaniastages (6.Januar)besteht darin, dass es vom Tag der„Heiligen Drei Könige“ im Laufe der Jahrhundertevöllig überlagert wurde. In vielenkatholischen und orthodoxen Gottesdiensten,wie auch in Köln, wird dieAnkunft der drei Könige mit dem 6. Januarverbunden und gefeiert.Aber auch hier stimmen die Motive: einleuchtender Stern führt die Könige, dieKönige beten das Kind in der Krippe an,weil sie in Jesus den von Gott geschicktenFriedenskönig für die ganze Welt erkennen,Gott erscheint den Königen im Traumund gebietet einen anderen Rückweg.Kurz gesagt: Wir feiern Epiphanias, weilGott sich zeigt und erfahren lässt – damalsund heute!hn
Monatsspruch Dezember.LICHTEs war Sommer, als sich der Redaktionskreisentschloss, die Weihnachtsausgabezum Thema „Licht“ herauszugeben.Da im Sommer Licht nichts Außergewöhnlichesist, gelang es mir erst AnfangNovember eine Kerze anzuzünden undeinige Gedanken zum Thema „Licht“ niederzuschreiben.Erst dann, wenn wir etwas nicht mehr imÜberfluss haben, lernen wir es schätzen.So wollen wir nun einmal unsere GemeindeRuppichteroth – vorwiegend in derWinterzeit betrachten.Sehr schöne stimmungsvolle Motive bietetdie Döörper Weihnacht. Hier wird sehrbewusst das Licht zurückhaltend eingesetzt.Oft sind es nur Kerzen, die die liebevollhergerichteten Holzbuden und diesorgfältig ausgesuchten Erzeugnisse insrichtige Licht rücken. Gewaltig wirken dagegendie beiden hell angestrahlten, massivenGebäude, zwischen denen sich dieBesucher „aus dem Doorp“ und „aus demUmland“ gerne aufhalten. Gemeint sinddie beiden Kirchen, die dem „weihnachtlichenGefühl“ eine besondere Note geben.Licht in der Kirche – eine besondere Atmosphäreist auch in der Christmette amHeiligen Abend um 23.00 Uhr zu spüren.Wenn es draußen tiefste Nacht ist, derWeihnachtsbaum mit den echten Kerzenleuchtet (mit dem Licht aus Bethlehemangezündet) und dann wird das elektrischeLicht gelöscht. Jeder Gottesdienstbesucherhat bereits am Eingang eineWachskerze erhalten und hält diese in seinerHand. Pastor Neuhaus zündet die ersteKerze an dem Licht aus Bethlehem an undjeder zündet die Kerze seines Nachbarnan, so wird das Licht durch die Reihen weitergegeben und es wird nach und nachimmer heller in der Kirche. Die Atmosphäreim Kerzenschein ist schon etwas Besonderes.Den Adventskranz und den Weihnachtsbaum– wie sehr lieben wir diese Symbole,sei es im öffentlichen Raum oder auch beiuns zu Hause.
12 | 13bei uns in Ruppichterothund anderswoManchmal wird es uns aber auch zu viel.Genauso wie wir die Weihnachtsplätzchenund Knabbereien schon seit Ende Septemberin den Regalen der zahlreichen EinkaufsmärkteRuppichteroths finden unduns auf die Zeit danach freuen, so kann esuns auch mit Liedern und mit Lichtern gehen.Ich denke, es gibt nicht nur eine Luftverschmutzung,sondern auch eine Lichtverschmutzung.Bunte und hell blinkendeSterne und Weihnachtsmänner – mich beglücktso etwas nicht.Manchmal ist Weniger halt mehr Wert.Gott erschuf bereits am ersten Tag dasLicht. Wo kommt dieses Licht eigentlichher, wenn Gott die Sonne erst drei Tagespäter erschafft? Sollte mit Licht vielleichtetwas Anderes gemeint sein, als Helligkeit?Sicher ist es (k)ein Zufall, dass der Monatsspruchfür den Dezember <strong>2012</strong> ebenfallsmit Licht zu tun hat: „Mache dich auf,werde licht; denn dein Licht kommt, unddie Herrlichkeit des HERRN geht auf überdir!“ heißt es in der Bibel nach Jesaja 60,1.Wenn Menschen an das Licht glauben,dass zu <strong>Weihnachten</strong> von dem Kind inder Krippe ausgeht, können Sie selbst fürviele Menschen zu einem Licht werden.So kann man den Eindruck haben, dasses Menschen gibt, die die Ausstrahlungdes Herrn erfüllt in sich als Energie aufnehmenund auch wieder abgeben. VieleMenschen wissen heute nicht mehr, dasses Christen waren, die die Krankenhäuser,Waisen- Alten- und Behindertenheime geschaffenhaben. Bevor der Sozialstaat dieseAufgabe übernommen hat, war es diechristliche Diakonie, die neue Hoffnungund neues Licht schenkte.Auch Spuren dieses Lichts, einer Mischungaus Erfüllung, Hoffnung und christlicherLiebe, sind in unserer Gemeinde in Ruppichterothzu finden und wahrzunehmen- nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt undnicht nur in der Kirche.rg
Nachgefragt.Am Heiligen AbendGeburtstag haben?Foto: Frog 974 - Fotolia.comAm Heiligen Abend Geburtstag haben,das klingt doch gut. Alle sind frohgestimmt, im Haus ist es gemütlich, mangeht zusammen mit allen Lieben in denWeihnachtsgottesdienst, und dann feiertman zusammen die Geburt Christi undnatürlich die eigene (oder eventuell auchin umgekehrter Reihenfolge).So denkt Jemand, der selbst nicht betroffenist. Unterhält man sich allerdings mitMenschen, die tatsächlich am 24.12. geborenwurden, so ändert sich der Blick dafür.„Ich hoffte, dass das Baby nicht am HeiligenAbend kommt, ich musste mich schließlichnoch um die anderen Kinder kümmern. Sohabe ich – trotz heftigster Wehen – noch
14 | 15die Weihnachtsgans zu Ende gebraten undeine vorgezogene Bescherung für die Kinderdurchgeführt. Ich wollte schließlich dieglänzenden Augen ob der Freude miterleben.Doch dann ging es nicht länger. Ich riefdie Hebamme an, auch sie hatte sicherlichgehofft, den Heiligen Abend mit ihrer Familieverbringen zu dürfen. Draußen hattees geschneit, und es waren noch 20 Kilometer,die mein Mann mich zum Krankenhausbringen musste. Auf diesem Weg haben wirdann auch die Hebamme mitgenommen.Dann ging alles sehr schnell, und unserekleine Tochter erblickte gesund und munterdas Licht der Welt. Die Freude überwog letztlich,und schnell siegte die Liebe zu unserem„Christkind“ über die anfängliche Hoffnung,es möge nicht der 24.12. werden.“Diese Geschichte erzählte mir eine guteFreundin, und es stimmte mich nachdenklich.Das alles hatte ich nicht bedacht, ja<strong>Weihnachten</strong> ist bei uns schon geprägtvon unseren familiären Traditionen, undich konnte mir mit einem Mal sehr gutvorstellen, in welcher Hektik das Paar Anfangder 1960er Jahre am Heiligen Abendaufbrach, um rechtzeitig ins Krankenhauszu kommen. Doch die Geschichte ist nochnicht zu Ende…„Als Kind war das wirklich nicht so schön,am Heiligen Abend Geburtstag zu haben“,erzählt nun die Tochter der obigen Freundinweiter. „Die eigenen Geschenke gingenunter in den Weihnachtsgeschenken. Ichwar es nicht alleine, die Geschenke erhielt,meine Geschwister ebenfalls. Auch wenn ichetwas mehr bekam als sie, so war es nichtdasselbe wie bei ihnen. Sie hatten alle nocheinen eigenen Tag, an dem wir alle nur siefeierten. Ich teilte mir den Tag mit Jesus. Dasmit den Geschenken allerdings war wenigerschlimm als die Tatsache, dass ich nie Freundinnenund Freunde am eigentlichen Tag zuGast haben konnte. Da hatte meine Mutterdie gute Idee, meinen Geburtstag genau½ vor bzw. nach meinem eigentlichen Geburtstagzu feiern, nämlich am 24. Juni. Daswar dann gut, so hatte ich auch besseresWetter für den Kindergeburtstag und hatteauch meinen eigenen Geburtstagstag. Jetztim Erwachsenenalter mache ich es manchmalso, dass ich am 23.12. mit Freundenhineinfeiere, aber das ist auch nicht unproblematisch,denn jeder weiß, was es in Vorbereitungauf das große Fest alles zu tun gibt.“So hatte ich mir das wahrlich nicht vorgestellt.Das stimmt, jeder von uns genießtes doch, den eigenen Geburtstag so zugestalten, wie es ihm gefällt. Das geht am24.12. gar nicht oder nur bedingt. Vor allemfehlt das Alleinstellungsmerkmal (wieman heutzutage so schön sagt). Jesus istnun einmal an diesem Tag geboren worden,und das beeinflusst uns alle. Eigentlichsind diese Kinder doch Glückskinder,sie lernen früh, dass Jesus unser Lebennachhaltig beeinflusst und die Familiensind ganz schön kreativ, um diesen „Christkindern“Alternativen zu bieten. Aber diessagt wieder nur eine, die es selbst nicht erbzw.durchleben musste.Sollten Sie, liebe Leserinnen und Leser,persönlich ähnliche Erfahrungen gemachthaben, so teilen sie uns diese gernemit (Mail oder Brief ans Gemeindebüro),so dass wir sie in einer der nächstenAusgaben aufgreifen können.ho
Fachausschüsse des Presbyteriums.Wie gehen wir mit verwahrlosten Gräbernauf unserem Friedhof um? Istes sinnvoll und möglich, dass die <strong>Kirchengemeinde</strong>derartige Grabstätten einebnet,wenn keine Verantwortlichen auszumachensind? Ginge dies dann ohne eineZustimmung der Betroffenen? Diese undweitere Fragen zum Friedhof beschäftigenderzeit die Mitglieder des Presbyteriums.25%-Pfarrstelle kann voraussichtlich zum 1.April 2013 in unserer Gemeinde neu besetztwerden. Ein Bewerbungsgespräch hierzufand bereits statt. Nun wird die Landeskircheberufen und besetzen können.Der Kirchmeister, der Bau- und Friedhofsausschussund auch das Presbyterium berietenund beschlossen Baumaßnahmenrund um die Kirche und auf dem Friedhof.Aus dem Presbyteriumund aus den AusschüssenWie und wann bekommt unsere Gemeindewieder einen Jugendleiter? Einigen Bewerbernauf die Ausschreibung der Jugendleiterstellemussten Absagen erteilt werden.Lässt sich Jugendarbeit zukünftig auchehrenamtlich organisieren? Hierüber machensich der Jugendausschuss und auchdas Presbyterium Gedanken. Mitarbeiterdes Kinder- und Jugendreferats unseres Kirchenkreisesunterstützen hierbei das Presbyterium.Benötigt unsere Gemeinde eine Notfallagende(einen Handlungsleitfaden fürPresbyter, für den Fall, dass der für den Gottesdienstvorgesehene Pfarrer, den Kirchenraumnicht rechtzeitig erreicht)? WelchenUmfang hat diese? Kann und muss man soeinen Fall proben? Hiermit setzten sich dieMitglieder des Ausschusses für Theologie,Gottesdienst und Kirchenmusik auseinander.Auch Personalfragen beschäftigten dasPresbyterium in den vergangen Monaten.Frau Sybille Mühlpfordt vertritt die erkrankteKüsterin. Eine bereits genehmigteSo muss die Treppe zwischen Kirche undGemeindehaus erneuert werden. Der Zugangzur alten Schule war baulich zu verbessernund ein Handlauf anzufertigen. Abwasserproblemeauf dem Parkplatz nebender Kirche waren zu beseitigen, das Friedhofstorzu sanieren und ein Schotterwegauf dem Friedhof anzulegen. Der Zustandaller Gebäude wurde im Rahmen einer Begehungerkundet.Wie gelingt die Vernetzung mit den diakonischenAktivitäten unseres Kirchenkreises,welche Auswirkung hat die Arbeit deskommunalen Arbeitskreises für Senioren/behinderte Menschen und wie gestaltetsich die Zusammenarbeit mit der DiakonieMichaelshoven? Nicht nur diese Fragen beschäftigtendie Mitglieder des Diakonieausschusses.Jederzeit können Gemeindeglieder ihreMeinung den zuständigen Ausschuss-Vorsitzenden mitteilen, damit in allenPunkten viele Gesichtspunkte Berücksichtigungfinden.rg
16 | 17LichtEs ist immer wieder ein kleines Wunder:Ein dunkler Raum! Was mag er bergen?Einer zündet ein Licht an,Konturen werden wahrnehmbar,der Raum beginnt zu leben.Das Dunkel schleicht sich davon.Auch die Angst, die aus der Finsterniskam, entweicht,macht neuer Zuversicht Platz.Eine Kerze – klein – geheimnisvoll –und doch ein Zeichen der Hoffnung.Zart ist es, verletzlich, das Licht.Ein Windstoß kann es auslöschen.Wir müssen es hüten, bewahren,es als Zeichen in uns tragen,Lichtträger werden für Andere.Jesus kam als Licht in unsere Welt.Sein Licht bleibt, wird nicht verlöschen.So kann auch unser Dunkel heller werden.Foto: Dagmar HohnDörthe Mager
Kindergottesdienst.KinderseiteUnser KindergottesdienstAm 28.10. wurde mit musikalischerBegleitung von Mitgliedern unsererKirchenband „Rock my Soul“ das 2. Kindergottesdienst-Frühstückin diesem Jahrgefeiert. Dieses Mal haben wir kennen gelernt,was ein Hausbau mit unserem Glaubenan Gott zu tun hat.Hierfür konnten die Kinder mit viel Wassererleben, was passiert, wenn ein Haus aufSand und nicht auf Fels gebaut wird.Damit auch alle etwas mit nach Hausenehmen konnten, wurden dann noch individuellgestaltete Häuser „gebaut“.An den letzten Sonntagen (10:00 Uhr inder Arche im Dachgeschoss) in diesemJahr gibt es ein besonderes Programm:dann wird ein Krippenspiel eingeübt, welchesAnfang Dezember bei der Seniorenweihnachtsfeierund am Heiligabend imNachmittagsgottesdienst aufgeführt wird.Fotos: Wolfram Hoch-KriegFoto: Fotolia.de © photocrew
Die Seite für Kinder.18 | 19Ab dem 13. Januar 2013 laden die EhrenamtlichenWolfram und Susanne dannwieder zum „normalen“ Kindergottesdienstin die Arche ein. Dann wird gesungen,gespielt und gebastelt – und natürlichauch gebetet. Herzlich willkommensind alle Kinder ab ca. 5 Jahren und auchgerne Helferinnen und Helfer.Wenn Sie regelmäßig Informationen perE-Mail über Aktuelles aus dem Kindergottesdiensterfahren möchten, dann sendenSie doch bitte eine Mail an: wolfram.hoch@t-online.de und lassen sich in den E-Mail-Verteiler aufnehmen.rgFür telefonische Anfragenrufen Sie gerne beiSusanne Geldsetzer anunter 02295 1239 oderWolfram Hoch-Kriegunter 02295 909779.
Nachgefragt.Wir wollten einmal wissen, was dieKinder vom Kindergarten „UntermRegenbogen“ mit <strong>Weihnachten</strong> und Lichtverbinden.Erst waren alle von der Frage überrascht,da für die Kinder <strong>Weihnachten</strong> und Adventnoch so unerreichbar weit weg schienen.Erst kommt für sie das Licht der Laternenzu Sankt Martin.<strong>Weihnachten</strong>, da fällt Mia (6 Jahre alt)spontan ein Kranz mit Lichtern und dasPlätzchenbacken mit der Oma ein.Jasmin denkt an das Licht am Weihnachtsbaumund an ihren eigenen Geburtstag.Tom denkt an Tannenzapfen, Geschenkeund Schnee, Philipp an Süßigkeiten undden Tannenbaum.Ena verbindet mit <strong>Weihnachten</strong> einenSchlitten. Den hängt der Papa an denTrecker und fährt mit ihr durch den Wald.Aber.... was steht denn da unter dem Weihnachtsbaum?Plötzlich sind die Kinder ganz aufgeregt,alle rufen durcheinander.Jana freut sich und strahlt, jetzt erinnertsie sich an die Krippe und das Jesuskind.„Feiern wir da nicht den Geburtstag vomJesuskind?“, fragt Justus.Tilo erzählt vom Engel, der zuhause amTannenbaum hängt und von ganz vielenbunten Kugeln, die im Kerzenlicht leuchten.In einer lebhaften Runde konnte ich erleben,wie ansteckend die Vorfreude auf<strong>Weihnachten</strong> und die vielen Lichter seinkann.sa<strong>Weihnachten</strong>und LichtFoto: Lehmann
Jungschar20 | 21Was ist das?Wir sind eine Gruppe von 7-10-jährigenMädchen und Jungen, die sicheinmal in der Woche treffen.Was wir machen?Wir spielen, basteln, hören spannende Geschichtenund haben viel Spaß zusammen!Bei unseren Aktionen orientieren wir unsgerne am Kirchenjahr.So haben wir zu Pfingsten gehört, wie Gottfrischen Wind in das Leben der Menschenbringt und dazu passend Windmühlen gebasteltoder beim Erntedankfest eine großeCollage mit Früchten angelegt, die beim Familiengottesdienstdie Kirche zierte.Wir freuen uns über neugierige und interessierteKinder, die unsere Gruppe einmalerleben wollen! Wir treffen uns jeden Mittwochvon 16.00- 17.30 Uhr in den Jugendräumen,dem RUSH (hinter dem Gemeindehausdem Weg folgen, durch die Tür desbraunen Gebäudes treten und der Treppebis in den ersten Stock folgen)!Also: Bis Bald!Euer Jungschar-TeamAnsprechpartnerin:Jana Neuhaus, Telefon: 02295 5168
Gemeindeleben.Dienstagsfrauenauf WochenendtourVierzehn muntere Frauen haben sicham letzten Wochenende im Septemberauf den Weg in die Rhön gemacht.Schon während der Busfahrt ging es sehrlustig zu, wenn man uns erst mal loslässt….In unserem Gasthaus angekommen belegtenwir die, als moderne Gästezimmerangekündigten Räume, die sich als irgendwiegemütlich herausstellten, aber moderndoch nur in den Augen unserer Großmütterwaren. Ein Räumchen für unser abendlichesZusammensitzen war auch schnell gefunden.Es sollte sich noch zeigen, dass ca. 6 m²durchaus ausreichen, um 14 Frauen unterzubringen,die dann auch noch viel Spaßhaben.Die erste Wanderung ließ uns unsere ReiseführerinGaby erst starten, nachdem allezusammen das Lied über die Rhön gesungenhatten. Wie gut, dass uns dort niemandkannte!Bei den einzelnen Wanderetappen gab esviel schöne Natur zu entdecken, so manchtolle Aussicht konnte genossen werden undnatürlich durfte auch eine zünftige Brotzeitauf der Hütte nicht fehlen. Was machte esda aus, dass man vier Orte weiter fahrenmusste, um eine vergessene Zahnbürste zukaufen.Nachdem die Fußlahmen, die ein Alternativprogrammgemacht hatten, endlich dieAnderen wiederfanden, ging es am spätenNachmittag zur Wasserkuppe, wo viele Parasailerbewundert werden konnten unddie Aussicht einfach toll war.Das leckere Abendessen in unserer Pensionhaben wir genossen und uns dann in unsere„gute Stube“ (s.o.) zurückgezogen. Wirhaben tatsächlich alle ein Plätzchen gefundenund sehr viel Spaß miteinander gehabt.Es wurde behauptet, man hätte uns noch 5Räume weiter bis in die Nacht hinein lachengehört!Am nächsten Morgen ging es zu einem interessantenMuseumsdorf und nach demMittagessen zum Point Alpha, wo wir mitder deutsch-deutschen Geschichte konfrontiertwurden. Es sind dort, neben einemStützpunkt auf Seiten der BRD, die Grenzanlagenin den verschiedenen Stadien zu
22 | 23Foto: Petra Neuhaussehen. Deutlich ist zu sehen, wie sie voneinem einfachen Stacheldrahtzaun immerweiter perfektioniert wurden bis hin zu Zäunenmit Selbstschussanlagen. Wir habenviel Bewegendes über die Situation an derGrenze zur DDR erfahren und besondersdie Einzelschicksale haben uns berührt.Am Sonntagabend ging ein sehr schönes,entspanntes Wochenende zu Ende, an demwir viel Spaß miteinander gehabt haben.„Können wir nicht mehrmals im Jahr wegfahren?“,fragte eine der Frauen. Das klapptsicher nicht, aber im nächsten Jahr steht aufjeden Fall wieder eine Tour auf dem Programm!Vielen Dank noch einmal an unsere OrganisatorinGaby, die auch ihre 10. Tour wiedersuper ausgearbeitet hat.Haben Sie auch einmal Lust, zu den Dienstagsfrauenzu kommen? Dann geben Sie sicheinen Ruck und schauen vorbei.Wir treffen uns in der Regel an jedem 1.Dienstag im Monat um 20.15 Uhr oben inder Arche. Weitere Infos gibt es bei PetraNeuhaus (02295 5168).Petra Neuhaus
Kutschfahrtzu gewinnenLösen Sie unser Kreuzworträtsel mit Hilfeder aktuellen WIR-Ausgabe und gewinnenSie eine Kutschfahrt mit anschließendemKaffeetrinken. Schicken Sie das Lösungswortbis zum 31.12.<strong>2012</strong> an das Gemeindebüro.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.1. Lösungswort:___________________________________2. Thema dieser WIR Ausgabe3. Vorname des Pfarrers der Weihnachtskirche in Bethlehem4. Ausflugsziel <strong>2012</strong> der Dienstagsfrauen5. findet am 26. Dezember in der Kirche statt6. Erscheinungsfest am 06. Januar7. Gruppe von 7-10-jährigen Mädchen und Jungen8. der Erlös der Weihnachtsmarktaktion des Eine-Welt-Marktes ist für sie bestimmt9. feierte Jubiläum in der alten Schule10. findet sonntags in der Arche im Dachgeschoss statt11. bei diesem Rätsel zu gewinnen
Zu <strong>Weihnachten</strong> Schönes aus demEine-Welt-Markt fair-schenkenDie Weihnachtsvorbereitungen laufen,und unser Team hat den Laden in derArche weihnachtlich umdekoriert.Neben weihnachtlichen Artikeln bietenwir viele hübsche und praktische Dingean, die zu <strong>Weihnachten</strong> gut zu verschenkensind.Den Herstellern aus den ärmsten Gegendender Welt werden dadurch ein fairerLohn und menschenwürdige Lebensbedingungenermöglicht. Das damit verbundeneVerbot von Kinderarbeit und dieschulische Förderung sollten uns allen einAnliegen sein.24 | 25Am 8./9. Dezember <strong>2012</strong> findet wiederder schöne Weihnachtsmarkt in Ruppichterothstatt.Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unseremEine-Welt-Laden.Wie immer werden auch alkoholfreier Punschund selbstgebackene Plätzchen angeboten,deren Erlös für die Resozialisierung vonKindersoldaten bestimmt ist.Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeitwünscht IhnenIhr Team vomLICHTFoto: Christina AltwickerEs lässt uns die Farben erkennenes wirft Schattenes lässt uns die Dunkelheit überwindenes wärmt uns.Licht ermöglicht LebenLicht macht frohLicht zeigt uns den WegLicht lässt uns leuchten und leuchtet uns.Sonne, du Quelle allen LichtsSonne, du Mittelpunkt des SystemsSonne, du Symbol des LebensSonne, von Gott uns gegeben.Licht in der WeihnachtszeitMacht uns froh und bereitLicht der KerzenÖffnet unsere Herzen.Licht, ohne dich sehen wir nichts,Licht, ohne dich sind wir nichtsLicht, das Gott uns geschenkt,Licht, das unser Leben lenkt.Dagmar Hohn
BesondereGottesdiensteRuppichteroth24.12.12 15.00 UhrPfarrer NeuhausFamiliengottesdienstmit Krippenspiel24.12.12 18.00 UhrDr. Ingrid Weitenhagen24.12.12 23.00 UhrPfarrer NeuhausChristmette25.12.12 10.00 UhrPastor ZelgyGottesdienst mit Abendmahl26.12.12 10.00UhrPfarrer NeuhausSinggottesdienst31.12.12 18.00 UhrPfarrer NeuhausJahresabschlussgottesdienstmit Abendmahl01.01.13Kein GottesdienstWinterscheid24.12.12 16.00 UhrDr. Holger WeitenhagenFamiliengottesdienstmit KrippenspielGrafik: PlaßmannWie klingt <strong>Weihnachten</strong>?Ein WunschkonzertSinggottesdienstam 26. Dezember <strong>2012</strong>, um 10:00 UhrAuch in diesem Jahr lädt die evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong>Ruppichteroth wieder zum Singgottesdienstam 2. Weihnachtsfeiertag Groß und Klein indie Kirche ein.Eine Stunde singen wir gemeinsam, Sie mit uns undwir mit Ihnen, die bekanntesten Weihnachtslieder.Wünschen Sie sich ein Lied und erleben Sie denbesonderen Augenblick, wenn alle Ihr Lied singen.Erleben Sie einen Gottesdienst der besonderen Art.Nun singet und seid froh.Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Gemeindeleben.26 | 27Lichtblicke für SeniorenEin Jahr Seniorencafé in der Alten SchuleAm Sonntag, den 30. September <strong>2012</strong>wurde im Anschluss an den Gottesdienstdas einjährige Bestehen des Seniorencafésin der Alten Schule gefeiert.Sibylle Mühlpfordt und ihr Team, d.h. ihreSchwiegermutter Luise Mühlpfordt sowieWaltraud Kárkalis begrüßen seit einemJahr jeden zweiten MittwochnachmittagSeniorinnen und Senioren zu selbstgebackenemKuchen und Kaffee im gemütlichenCafé gegenüber der evangelischenKirche. Sibylle Mühlpfordt hat mit viel Liebeund Geschick in den beiden Räumeneine wohlige Wohnzimmeratmosphäregeschaffen, die zu gemütlichem Beisammenseineinlädt.Die Akzeptanz unter den Senioren unserer<strong>Kirchengemeinde</strong> ist sehr hoch und oftreichen die vorhandenen Stühle nicht aus.Pastor Neuhaus gratulierte, auch im Namendes Presbyteriums, zu diesem erfolgreichenAngebot für Senioren. Besondersgelobt wurde auch von den Anwesendender ausgezeichnete Kuchen und die netteAtmosphäre. WIR schließt sich den gutenWünschen an und sagt dem Team vomSeniorencafé „herzlichen Dank“ für dieseslohnende Engagement.hoFotos: Dagmar Hohn
Regelmäßige Veranstaltungen.Sie sind herzlich eingeladen zu unserenGottesdiensten und Veranstaltungen.GottesdiensteRuppichterothSonntag 10:00 UhrWinterscheid1. Samstag im Monat 17:30 Uhrin der katholischen KircheAltenheim Tusculum1. Freitag im Monat 10:30 UhrAltenheim Bröleck1. Donnerstag im Monat 10:00 UhrAngebote für Mütter und KinderMutterKindKreisDienstag ab 09:45 UhrInfo: Monika van Eßen, Tel. 901875MutterKindKreisMittwoch ab 09:30 UhrInfo: Dorothee Overhaus, Tel. 9299329Angebote für FrauenDie Dienstagsfrauen1. Dienstag im Monat um 20:15 UhrInfo: Petra Neuhaus, Tel. 5168Frauenhilfe Ruppichteroth14tägig, Dienstag um 15:00 UhrInfo: Katharina Zelgy, Tel. 2659Der Kindergottesdienst findetjeden Sonntag um 10:00 Uhr imDachgeschoß der Arche statt!(Ruppichteroth, Burgstr.8)Info: Wolfram Hoch-Krieg (02295 909779)oder Susanne Geldsetzer (02295 1239)Weitere Infos zum Kindergottesdienstfindet ihr auf der Kinderseite, Seite 18.Abendkreis der FrauenhilfeDonnerstag 19:30 - 22:00 UhrInfo: Karin Stöcker, Tel. 5683Angebote für KinderJungschargruppe ab 7 JahreMittwoch 16:00 - 17:30 UhrInfo: Jana Neuhaus, Tel. 5168KindergottesdienstSonntag 10:00 Uhrin der ArcheInfo: Wolfram Hoch-Krieg, Tel. 909779
28 | 29Musik und GesangKirchenband „Rock my Soul“Sonntag 12:00 UhrInfo: Donata Bohlscheid, Tel. 0221/ 4301968Chor „Good Vibrations“Donnerstag 18:00 UhrInfo: Donata Bohlscheid, Tel. 0221/ 4301968PosaunenkreisDienstag 19:00 UhrInfo: Martin Pfeiffer, Tel. 2873KirchenchorDonnerstag 20:00 - 22:00 UhrInfo: Werner Konzack, Tel. 1245Angebote für SeniorenSeniorenkreis14tägigDonnerstag 15:00 - 17:00 UhrInfo: Katharina Zelgy, Tel. 2659Gemeindecafé „Alte Schule“14tägigMittwoch 15:00 UhrInfo: Sybille Mühlpfordt, Tel. 6612Alle Veranstaltungen finden,wenn nicht anders angegeben,in der Arche (Ruppichteroth,Burgstr. 8) statt.Weitere AngeboteOffener Gesprächskreis3. Dienstag im Monat 20:15 UhrInfo: Pfarrer Neuhaus, Tel. 5168Gemeindefrühstück1. Samstag im Monat 09:00 UhrInfo: Monika ZindlerEineWeltMarktSonntag 11:00 - 12:00 UhrMittwoch 10:00 - 12:00 UhrInfo: Ursel Stein, Tel. 1296Ökumenische Büchereiin der Mucher StraßeSonntag 10:30 - 12:00 UhrDienstag 16:00 - 17:30 UhrInfo: Sigrid Altwicker, Tel. 1964Ökumenisches Friedensgebetin der kath. Kirche in Winterscheid1. Montag im Monat 19:00 UhrInfo: Raimar Zelgy, Tel. 2659MS SelbsthilfegruppeAlle 3Wochen mittwochs 19:30 UhrInfo: Uwe Stommel, Tel. 902118Aktiv mit KrebsFreitag 16:00 UhrInfo: S. Weinberger-Diehl,Tel. 02243 912923Trauercafé „Alte Schule“23.01., 20.02., 20.03.2013jeweils 15:00 - 16:30 Uhr,Info: Gemeindebüro
Aus unserer Gemeinde.Dankeschön-Abendfür EhrenamtlicheAm Freitag, den 27.10.<strong>2012</strong> fand auf Einladungdes Presbyteriums der diesjährigeDankeschön-Abend für die ehrenamtlichTätigen in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong>statt. Er begann mit einem Gottesdienstüber Paul Gerhardt, der viele wichtige Lieder(die Texte) in unserem Gesangbuchgeschrieben hat. Im Anschluss daran gabes im Gemeindehaus einen leckeren Imbiss,einen Quiz über die Ehrenamtlichen,indem Pastor Neuhaus Entscheidungsfragenzum Gemeindeleben stellte undalle per farblicher Karte mit Ja oder Neinantworten konnten sowie eine Tombola.Im Namen aller Ehrenamtlichen herzlichenDank für diesen kurzweiligen undnetten Abend.hoHier stehen im gedrucktenGemeindebrief die Taufen,Trauungen und Beisetzungen.Aus Gründen des Datenschutzeskönnen wir Ihnen diese in derOnline-Version leider nicht zurVerfügung stellen.Fotos: Dagmar Hohn
Es gibt sowunderweißeNächteEs gibt so wunderweiße Nächte,drin alle Dinge Silber sind.Da schimmert mancher Stern so lind,als ob er fromme Hirten brächtezu einem neuen Jesuskind.Weit wie mit dichtem Demantstaubebestreut, erscheinen Flur und Flut,und in die Herzen, traumgemut,steigt ein kapellenloser Glaube,der leise seine Wunder tut.Rainer Maria RilkeFoto: Rolf Helmut Geldsetzer