pdf mission_02_12 - Berliner Missionswerk
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Liebe Leserinnen, lieber Leser,<br />
EDITORIAL<br />
der Sommer naht – und damit eine aufregende Zeit im <strong>Berliner</strong><br />
<strong>Missionswerk</strong>: Wir entsenden 18 junge Freiwillige in verschiedene<br />
Länder dieser Erde. 18 junge Erwachsene, die ihre Freunde<br />
und ihre Familie hinter sich lassen, um für ein Jahr in die Ferne<br />
aufzubrechen. In ein fremdes Land, eine fremde Kultur.<br />
Immer wieder bin ich erstaunt und berührt, mit welch großem<br />
Gottvertrauen diese jungen Menschen losziehen. Sie wollen<br />
helfen; sie wollen sich engagieren, und vielleicht hat sie auch ein<br />
wenig die Abenteuerlust gepackt. Doch obwohl wir sie gründlich<br />
vorbereiten, warten sicherlich schwierige Situationen auf<br />
sie. Um so mehr bewegt es mich, wenn die Mutter der 21-jährigen<br />
Fränze aus Premnitz betont, dass es ihr nicht schwer falle,<br />
ihre Tochter für ein ganzes Jahr nach Tansania gehen zu lassen:<br />
„Ich weiß meine Tochter sicher in guten Händen!“ Für diese Zuversicht<br />
und dieses Vertrauen, das uns alljährlich viele Freiwillige<br />
und ihre Eltern schenken, sage ich herzlich Danke. Es ist für<br />
uns eine große Verpflichtung, alles zu tun, um die jungen Erwachsenen<br />
liebevoll und professionell zu begleiten. Wir alle im<br />
<strong>Missionswerk</strong> sind in Gedanken und im Gebet bei den 18 jungen<br />
Menschen, die nun nach Tansania und Südafrika, nach England,<br />
Palästina, Kuba und Indien ausreisen werden.<br />
Wie weit Engagement, Mut, Glauben und absolutes Gottvertrauen<br />
tragen können, das zeigen die Lebensläufe dreier ganz<br />
besonderer Menschen: Das Ehepaar Runge hat viele Jahre in<br />
Tansania gewirkt und dafür das Bundesverdienstkreuz erhalten.<br />
Missionar Adalbert Brunke, 1939 ausgesandt, hat sein Leben<br />
den Bedürftigen und Entrechteten in Südafrika gewidmet, wo<br />
er jetzt seinen 100. Geburtstag begehen konnte. Und lassen Sie<br />
mich einen Vierten hinzufügen: Seit 27 Jahren steht Otto Kohlstock<br />
an der Seite der Armen in Kapstadt.<br />
Zuletzt will ich Sie noch auf unseren Kuba-Beitrag aufmerksam<br />
machen. Beim Anblick des schönen Titelfotos assoziiert man<br />
Fröhlichkeit und Überfluss – aber davon ist Kuba weit entfernt!<br />
Der Sommer naht – und ich wünsche Ihnen von Herzen entspannte,<br />
sonnenfrohe Urlaubstage.<br />
Ihr<br />
Roland Herpich<br />
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