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Infodienst Kunststoffrohre<strong>IKR</strong>-Veranstaltungsreihe:QUALITÄTSANFORDERUNGEN IMÖSTERREICHISCHEN SIEDLUNGSWASSERBAUWie im letzten Infodienst berichtet, hat die <strong>IKR</strong> im Herbst 2006 in Kooperation mit den Fachabteilungen derLandesregierungen Salzburg, Oberösterreich, Steiermark und Kärnten Kunststoffrohrtage für Zivilingenieure,Gemeinden sowie Wasser- und Abwasserverbände abgehalten. Im Februar und März 2007 folgten mit ebensolchemErfolg die Events in Niederösterreich und Burgenland. Für Herbst 2007 ist ein Kunststoffrohrtag inTirol geplant. Auf vielfachen Wunsch wird das aktuelle Programm zusätzlich auch Entscheidungsträgern derBauindustrie und des Baugewerbes präsentiert. In Kooperation mit den Bauakademien lädt die <strong>IKR</strong> dazu imSpätherbst zu einer Veranstaltung im Zentralraum Österreichs.ProgrammKANALROHRE NACH EN 13476VERSUS ÖGA-PRODUKTEIng. Christian Schöller,Produktmanagement Tiefbau, Poloplast- Der Normentwurf EN 13476 umfasst einen Mix aus unterschiedlichstenMaterialien und Rohraufbauten, der esschwer macht, nachvollziehbare qualitätsbezogene Ausschreibungenzu formulieren. Im Vortrag werden die unterschiedlichenRohraufbauten beschrieben, die dieserNorm entsprechen und mit den in Österreich üblichenAnforderungen und Produktstandards abgeglichen.ÖSTERREICHISCHE GÜTEANFORDERUNGEN:PRODUKTPRÜFUNG UND ÜBERWACHUNGDURCH DAS PRÜFINSTITUTDI Udo Pappler, Bereichsleiter Rohre,Österr. Forschungsinstitut für Chemie & Technik- Über die hohe Qualität der Produkte in Bezug aufderen mechanische Eigenschaften oder die Dichtheithinausgehend, garantiert das GRIS-Gütezeichen den Anwendernzusätzlich einen hohen Standard in allen kundenbezogenenProzessen. Aus Sicht einer akkreditierten,unabhängigen Prüf- und Überwachungsstelle wirddargelegt, wie diese nachgewiesen bzw. geprüft werdenund welche Vorteile für den Kunden daraus resultieren,wenn er sich für Produkte mit einem GRIS Gütezeichenentscheidet.KUNSTSTOFFROHRE IM MODERNEN KANALBAU:ANFORDERUNGEN UND LEISTUNGSFÄHIGKEITIng. Christian Bruckner, Produktmanager Tiefbau,Betreuung Ziviltechniker, Pipelife Austria- Wie leistungsfähig sind Kanalrohre und welchen Anforderungenkönnen sie gerecht werden? Von der Planung,über Normen, Verlegung, Boden, Qualität, Durchflussmedium,Nutzungsdauer bis zur Fragestellung– welcher Rohrwerkstoff für welche Anwendung? – werdensämtliche relevante Einflussfaktoren durchleuchtet.ÖNORM B 5012 STATIK ERDVERLEGTERROHRLEITUNGEN - ÖNORM CEN/TS 15223 BERECH-NUNGSPARAMETERDI Michael Giay, Diplomingenieur für Kulturtechnik undWasserwirtschaft, Anwendungstechnik Tiefbau, Rehau- Mit der Veröffentlichung der neuen ÖNORM B 5012mit 1. 10. 2005 steht eine aktualisierte Version einerSoftware zur Verfügung, die für alle mit der Bemessungerdverlegter Rohrleitungen in den Einsatzbereichen„Wasser“ und „Abwasser“ befassten Experten dasultimative Bindeglied zwischen Theorie und effizienterUmsetzung darstellt. Im Vortrag werden die zurBerechnung von Kunststoffrohren benötigten Werkstoffkennwertevorgestellt, Variationsberechnungendurchgeführt und den erlaubten Verformungsgrenzwertengegenübergestellt. Außerdem werden Verformungsmessergebnisseaus der Praxis sowie die Kongruenz zwischendem Diagramm nach dem europäischen NormentwurfprCEN/TS 15223 mit den Berechnungen nach ÖNORMB 5012 gezeigt.BUNDESVERGABEGESETZ 2006:ERSTE PRAXISERFAHRUNGEN –QUALITÄTSSICHERUNG IM VERGABEVERFAHRENRA Mag. Astrid Edlinger, Siemer–Siegl–Füreder & PartnerRechtsanwälte, Gener<strong>als</strong>ekretärin Tender Club Austria- In der Beschaffungspraxis sind öffentliche Auftraggeberimmer wieder mit dem Problem konfrontiert,bei der Auftragsabwicklung nicht die gewünschte Qualitätder ausgeschriebenen Leistung zu erhalten. Damitsind oft nachträglich massive Mehrkosten verbunden.Wesentlich ist, dass Massnahmen zur Qualitätssicherungnicht erst bei der Auftragsausführung gesetzt werdenkönnen, sondern bereits im Stadium der Ausschreibung.Wie kann Qualität gesichert werden? Welche Möglichkeitenbietet hier das Bundesvergabegesetz 2006?Wo lauern allfällige Fallstricke und wie sind sie zumeistern? - Seite 4Die Initiative Kunststoffrohre · Eine Interessengemeinschaft der Unternehmen PIPELIFE · REHAU · POLOPLAST


Infodienst KunststoffrohreBald CE-Kennzeichnung <strong>als</strong> Zusatz zu den Gütezeichenauf Produkten von Pipelife, Rehau und Poloplast:CE -KENNZEICHNUNG IST KEINE QUALITÄTSMARKE!Da die Europäische Kommission den freien Handel zwischen den EU-Mitgliedstaaten fördern möchte, wurdeim Rahmen der Bauproduktenrichtlinie das so genannte „CE-Zeichen“ eingeführt. Die <strong>IKR</strong> befragte Expertenzu diesem Thema.DI Stefan KrähanDie CE-Kennzeichnung dient <strong>als</strong> „Produktreisepass“ dem freien Warenverkehr im gesamten europäischenWirtschaftsraum. Sie bedeutet lediglich die Übereinstimmung der Produkte mit einerRichtlinie, die einheitliche Mindestanforderungen zum Ziel hat und richtet sich an den Hersteller.Das CE-Zeichen ist kein Prüfzeichen, kein Qualitätszeichen und kein Zeichen für die Einhaltungeiner Norm!AUVA, Sicherheitsexperte Maschinensicherheit, CE-Kennzeichnung.DI Karl RohrhoferMit der CE-Kennzeichnung hat der Anwender, die Gemeinde, keine Sicherheiten, weil nur derHersteller deklariert, dass sein Produkt den Mindestanforderungen entspricht. Das heißt nochlange nicht, dass das Produkt in der Anwendung geeignet ist. Die Herstellerdeklaration ist nichtssagend.Man muss bei den Ausschreibungen aufpassen. Am einfachsten ist es, ein gütegesichertesProdukt mit dem Zusatz oder gleichwertig zu fordern. Für mich stellt das CE-Zeichen keinerleiGefahr dar, weil ich seit vielen Jahren ausschließlich fremdüberwachte, gütegesicherte Produkteverlange. Sowohl zum eigenen Schutz – schließlich haftet der Planer - <strong>als</strong> auch zum Schutz desAuftraggebers, der Gemeinde und letztlich des Steuerzahlers. Die CE-Kennzeichnung sagt fürden verantwortungsvollen Planer gar nichts über gesicherte Qualität, weil das Produkt nichtfremdüberwacht ist.Zivilingenieur für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft, Rohrhofer ZT GmbH, Ökoplan, Ökoreal, G.W.C.C., ÖkoAudit Interival ZT GmbH, R + R Consult Büro Rohrhofer & Partner.Prof. DI Dr. techn. Heinz DragaunDas CE-Zeichen macht mich nicht glücklich. Es bringt wenig Vorteile und viele Nachteile. Dieallgemeine Bevölkerung geht fälschlicherweise davon aus, dass damit der Nachweis einer gewissenQualität erbracht wird. Und sogar im gehobenen Fachbereich werden derzeit schonVerwechslungen mit den Qualitätsmarken praktiziert. Im Fall der Kunststoffrohre bedeutet dasCE-Zeichen die tiefste Stufe: das heißt null Überwachung. Dies ist eine gefährliche Angelegenheit,weil sich Marktprodukte aus Eigendeklaration damit schmücken. Das CE-Zeichen allein sagtüber die Güte und Qualität der Produkte nichts aus. Es ist leider europäisches Erfordernis geworden.Jedes Jahr ohne CE-Zeichen ist ein gewonnenes Jahr! Aus Überzeugung und der langjährigenTätigkeit bei einem unabhängigen Prüfinstitut muss gesagt werden, dass, selbst wenn es dasCE-Zeichen mit Anforderungen gäbe, noch immer eines fehlte – nicht nur in Österreich– eineMarktaufsicht, die prüft ob das CE-Zeichen auch zurecht getragen wird.Leiter der Staatlichen Versuchsanstalt – TGM, Kunststoff- und Umwelttechnik, Vorsitzender Fachnormenausschuss005 „Rohre aus thermoplastischen Kunststoffe für Flüssigkeiten und Gase“ im ON, Delegationsleiter Österreichsbei der europäischen Kunststoffrohrnormung CEN TC 155 (plastics piping systems and ducting systems) und derinternationalen Normung ISO TC 138 (plastics pipes, fittings and valves for the transport of fluids).Die Initiative Kunststoffrohre · Eine Interessengemeinschaft der Unternehmen PIPELIFE · REHAU · POLOPLAST


Infodienst Kunststoffrohrewww.ikr.at – NEU!Die <strong>IKR</strong> hat ihre Website erweitert. Zusätzlich zu dengewohnten Infos über Branchennews, Veranstaltungen,Termine, Publikationen und Referate beinhaltetwww.ikr.at nun den Menüpunkt Rohrsysteme: Gemäß demGrundsatz „die Anwendung bestimmt den Werkstoff“ gibtes hier beispielsweise darüber Auskunft, welche Materialienwo zum Einsatz kommen. Darüberhinaus finden sichrelevante Informationen zum Thema Kunststoffrohre begonnenbei den Materialeigenschaften über Transport undVerlegung bis zur umweltgerechten Wiederverwertung.<strong>IKR</strong>-Veranstaltungsreihe:QUALITÄTSANFORDERUNGENIM ÖSTERREICHISCHENSIEDLUNGSWASSERBAUGesamtsammelmenge 1991–2006: 6.816 TonnenKunststoffrohr-Recycling mit neuem RekordSammelmenge in Tonnen pro Jahr706 tKunststoffrohrtag fürdie Bauindustrie unddas BaugewerbeTermin:- Freitag, 23. November 2007, 9.30 Uhr590 tGrafik: Der AuerBAU-AkademieBWZ OÖLachstatt 414221 Steyregg450 tÖAKREin System der UnternehmenDietzel UnivoltKe KelitMarleyPipelifeRehauGeberitKontinentaleMartoniPoloplastUponor36%Polyethylen46%PVC13%5%Aufteilung der verwertetenMengen 2006PolypropylenMischfraktion2004 2005 2006Quelle: ÖAKR – Österreichischer Arbeitskreis Kunststoffrohr Recycling · www.oeakr.atHerausgeber / für den Die Initiative Inhalt verantwortlich: Kunststoffrohre Initiative · Eine Kunststoffrohre, Interessengemeinschaft c/o 2700 der Wiener Unternehmen Neustadt PIPELIFE · Anzengrubergasse · REHAU · POLOPLAST 2h· Tel. & Fax 02622/27 328

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