INNENPOLITIKARBEITSMARKTWir sind Europameister!Der Februar bringt Rekordwerte am Arbeitsmarkt: Der stärkste Rückgang der Arbeitslosigkeitseit drei Jahren, ein Beschäftigungsrekord für den Monat Februar unddie europaweit niedrigste Arbeitslosenquote.„Die österreichische Bundes -regierung hat nicht nur raschund richtig auf die Krise reagiert,sie hat auch das Budgetsozial verträglich konsolidiertund damit die Basis für denWirtschaftsaufschwung gelegt.“SPÖ-Sozialsprecherin Renate CsörgitsZinnerNach einem positiven Jahresabschluss2010, der einen Beschäftigungsrekordfür den Monat Dezemberbrachte, und dem höchst erfreulichenStart ins Jahr 2011 mit einem starkenRückgang der Arbeitslosigkeit setztsich der positive Trend am österreichischenArbeitsmarkt nicht nur fort, er übertrifft sogaralle bisherigen Erwartungen. 2011 fielnicht nur der bisherige Beschäftigungsrekordfür den Monat Februar, es ist (laut Eurostat– Zahlen Jänner 2011) auch gelungen,den „Europameistertitel“ im Kampfgegen Arbeitslosigkeit nach Österreich zurückzuholen.Und: Mit einem Minus von34.573 Personen (inklusive Schulungen)im Vergleich zum Vorjahr hat Österreichden stärksten Rückgang von Arbeitslosigkeitseit drei Jahren.Februar bringtBeschäftigungsrekord„Mit einer Arbeitslosenquote von 4,3 Prozentlaut Eurostat sind wir gemeinsam mitden Niederlanden Europameister“, betontSozialminister Rudolf Hundstorfer. Mit einemPlus von rund 64.000 Arbeitsplätzenbringt 2011 einen neuen Beschäftigungsrekordfür den Monat Februar. „Hauptgrundfür die sehr gute Arbeitsmarktentwicklungist die unter Volldampf laufende Industrie:dadurch stieg die Beschäftigung im Produktionsbereichim Jänner um knapp13.000 Personen“, so der Sozialminister. <strong>Das</strong>Gros der Beschäftigung wird weiterhin imDienstleistungsbereich geschaffen, derohne Arbeitskräfteüberlasser im Jänner fast35.000 neue Jobs brachte. Die Beschäftigungbei den <strong>Frau</strong>en (+24.000) steigt wiebei den Männern (+30.000) kräftig an. Und:Die Ausbildungsgarantie erweist sich weiterhin als Erfolgsprojekt.So besuchten Ende Jänner 11.520 Jugendliche eine überbetriebliche Lehrausbildung.Jeder dritte Arbeitslose (91.473) hat bereitseine Einstellzusage für einen neuen Job. Mit31.652 gibt es außerdem um 20,7 Prozentmehr offene Stellen als noch vor einem Jahr.<strong>Frau</strong>en am Arbeitsmarktunterstützen„Leider steigt die <strong>Frau</strong>enarbeitslosigkeitstatistisch leicht um +0,4 Prozent, wasausschließlich an den Schulungen liegtGesamtarbeitslosenquoteim europäischen VergleichStand: Jänner 20114,36,67,99,6 9,720,2Österreich Deutschland Schweden EU-27 Frankreich SpanienQuelle: Eurostat/BMASK | Grafik:SPÖÖsterreich ist (gemeinsam mit denNiederlanden) erneut Europameister imKampf gegen Arbeitslosigkeit. <strong>Das</strong> gehtaus den kürzlich veröffentlichten Zahlen vonEurostat für den Monat Jänner hervor.(-5.500). Inklusive Schulungen sinkt die<strong>Frau</strong>enarbeitslosigkeit deutlich um 4.945Personen“, berichtet der Sozialminister. <strong>Das</strong>AMS unterstützt <strong>Frau</strong>en besonders intensiv,um der Gleichstellung am Arbeitsmarktnäherzukommen: So gilt die Zielvorgabevon Minister Hundstorfer, dass 50 Prozentder arbeitsmarktpolitischen Mittel <strong>Frau</strong>enzugute kommen sollen. Der starke Rück -gang der Schulungen liegt einerseits daran,dass die krisenbedingte Schulungsoffensivenachlässt, andererseits vor allemdaran, dass Bezieher der Mindestsicherungverstärkt in Beratungs- und Betreuungseinrichtungenunterstützt werden.Starker Rückgangbei JugendarbeitslosigkeitAuch aus dem Bereich der Jugendbeschäftigunggibt es erfreuliches zu vermelden:Mit einer Jugendarbeitslosigkeit von7,8 Prozent liegt Österreich nur 0,2 Prozenthinter dem Europameister Niederlande.SPÖ-Sozialsprecherin Renate Csörgits: „DieArbeitslosigkeit bei den 15- bis 24-Jährigenist im Vergleich zum Vorjahr um 10,2 Prozentgesunken, im Jahr 2011 haben bereits21.559 Jugendliche nach Arbeitslosigkeiteine Beschäftigung aufgenommen.“ ◆7