02.12.2012 Aufrufe

wfb magazin - Lebenshilfe-Solingen

wfb magazin - Lebenshilfe-Solingen

wfb magazin - Lebenshilfe-Solingen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

WFBMAGAZIN 01-06<br />

Ausgabe<br />

DIE WFB IM<br />

BRÜCKENPARK<br />

MÜNGSTEN<br />

GERANIENTAGE<br />

12.–14. MAI<br />

KULTUR-<br />

AUSTAUSCH MIT<br />

EUROPÄISCHEN<br />

NACHBAR-<br />

LÄNDERN<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> – Werkstatt für Behinderte gGmbH <strong>Solingen</strong>


Josef Neumann<br />

Geschäftsführer<br />

L iebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

sehr geehrte Kolleginnen<br />

und Kollegen, liebe Eltern und Betreuer,<br />

durch unser jahrelanges Engagement<br />

wird mittlerweile die Arbeit<br />

von Menschen mit Behinderung in<br />

der Öffentlichkeit positiver eingeschätzt.<br />

Wir werden im Brückenpark in<br />

Müngsten, der im Rahmen der<br />

REGIONALE 2006 entsteht, eine<br />

Gastronomie betreiben, den Landschaftspark<br />

pflegen und den Fährmann<br />

für die neue Schwebefähre<br />

stellen. Auch wenn es mit der Integration<br />

von Menschen mit Behinderung<br />

in den letzten Jahren sicherlich<br />

vorangegangen ist, so gibt<br />

es doch immer noch eine deutliche<br />

Bremse: Viele behinderte Menschen<br />

sind arbeitslos oder verrichten Arbeiten,<br />

die von der Öffentlichkeit<br />

nicht wahrgenommen werden.<br />

Deshalb freut es uns, dass wir einen<br />

Auftrag erhalten haben, der im<br />

öffentlichen Raum statt findet. Eine<br />

gelungene Situation, um unterschiedliche<br />

Menschen von nah und<br />

fern in den direkten Kontakt mit<br />

Menschen mit Behinderung zu bekommen.<br />

Auch in diesem wirtschaftlich<br />

schwierigen Umfeld, wie man in<br />

der Wirtschaftssprache sagt, die<br />

sich in <strong>Solingen</strong> z.B. in der Schließung<br />

von Karstadt zeigt und die<br />

bedauerliche Situation auf dem<br />

Arbeitsmarkt, lassen wir den Kopf<br />

nicht hängen.<br />

Und endlich startet nun auch unser<br />

Holzhackschnitzel-Heizwerk in<br />

der Gärtnerei in der Ohligser Heide.<br />

Es geht voran!<br />

Ihr Josef Neumann<br />

Geschäftsführer<br />

ÜBERPRÜFUNGSSAUDIT<br />

ZUM QM-SYSTEM<br />

ERFOLGREICH!<br />

Seit dem letzten Jahr sind wir nach<br />

der ISO-Norm 9001: 2000 zertifiziert.<br />

Nach den Zertifizierungsbedingungen<br />

gibt es in jedem Jahr ein Überprüfungsaudit,<br />

das am 10. April 2006<br />

durchgeführt wurde. In zwei Jahren<br />

wird dann eine größere Re-Zertifizierung<br />

fällig.<br />

Beim Überprüfungsaudit wurden unsere<br />

Fortschritte sehr gelobt. Unser<br />

Zertifikat bleibt erhalten und ist<br />

weiterhin gültig. Wir hatten im Vorfeld<br />

eine eigene Analyse erstellt, um<br />

noch weitere Verbesserungs- und<br />

Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen<br />

und ein eigenes Konzept entwickelt<br />

für das weitere Vorgehen zum<br />

Ausbau des Qualitätsmanagementsystems.<br />

Diese klare Selbstdarstellung<br />

und die von uns aufgezeigten Entwicklungslinien<br />

wurden sehr positiv<br />

beurteilt. Das Fazit: Wir sind auf dem<br />

richtigen Weg!<br />

Bestandteil des Überprüfungsaudits<br />

ist auch die Befragung der Menschen<br />

im Betrieb. Hier wurden auch Menschen<br />

mit Behinderung befragt. Zum<br />

Beispiel Thomas Steiniger erklärte<br />

dem Auditor die Funktionsweise seiner<br />

Maschine und stellte seine Arbeit<br />

vor. So wurde dem Auditor deutlich,<br />

dass das Qualitätsmanagement auch<br />

die Menschen mit Behinderung erfasst<br />

und mit einbezieht.<br />

BALLFIEBER PARTY<br />

IN DER EISSPORTHALLE<br />

Am 6. Mai steigt die Ballfieber Party<br />

in der Eissporthalle zur Vorbereitung<br />

der Fußballweltmeisterschaft für<br />

Menschen mit Behinderung.<br />

Von 11.00 bis 14.00 Uhr steht schon<br />

die WM-Truck Show vor der Halle.<br />

Der Truck animiert zum Einstimmen<br />

und zum gemeinsamen Feiern auf der<br />

Ballfieber Party. Der bekannte und<br />

beliebte Fernsehmoderator Uwe Hübner<br />

wird für Begeisterung und große<br />

Gefühle sorgen.<br />

Ab 14.00 Uhr geht es in der Eishalle<br />

los (Einlass 13.00). Die Sängerin Amy<br />

Elaine präsentiert den Song zur IN-<br />

AS-FID WM der Menschen mit Behinderung.<br />

Stargast ist Roberto Blanco!!!<br />

Außerdem spielen 10 Bands, deren<br />

Mitglieder behindert sind – natürlich<br />

auch unsere Dr. Hinkelstein Band!!!<br />

Das Musikspektakel soll zum unvergesslichen<br />

Erlebnis werden. Feiert<br />

doch mit! (Eintritt 3,- Euro)


PORTRÄT: DIE NEUE<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT-BEAUFTRAGTE<br />

INTERVIEW<br />

Welche beruflichen Erfahrungen haben<br />

Sie zur Bewerbung auf die Stelle<br />

der Qualitätsmanagement-Beauftragten<br />

in der Werkstatt?<br />

Nach meiner Ausbildung in 2 technischen<br />

Berufen habe ich zum einen<br />

die Qualitätsmanagement-Scheine<br />

gemacht und zum anderen einen<br />

Schein als Qualitätsmanagement-<br />

Auditorin. Weiterhin habe ich die<br />

Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

absolviert.<br />

Wo haben Sie vorher gearbeitet?<br />

Zuletzt habe ich in einem mittelständischen<br />

Industrieunternehmen aus<br />

der Metallbranche gearbeitet und<br />

dort das Qualitätsmanagement aufgebaut.<br />

Zuletzt war ich als Qualitätsmanagement-Beauftragtebeschäftigt.<br />

Auch vorher hatte ich schon für<br />

ein anderes mittelständisches Unternehmen<br />

ein Qualitätsmanagementsystem<br />

aufgebaut – immerhin für<br />

einen Betrieb mit 250 Beschäftigten.<br />

Was reizt Sie an Ihrer neuen Stelle in<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> Werkstatt?<br />

Ich freue mich sehr über ein gut angelegtesQualitätsmanagementsystem,<br />

das noch weiter ausgebaut<br />

werden soll. Für mich liegen die Herausforderungen<br />

im Ausbau dieses<br />

Systems und der weiteren geplanten<br />

Expansion der <strong>Lebenshilfe</strong> Werkstatt<br />

sowie des dazu parallel nötigen Aufbaus<br />

des von QM-Systems.<br />

Haben Sie bereits Vorerfahrungen in<br />

der Arbeit mit Menschen mit Behinderung?<br />

Nein, ich habe noch nicht mit Menschen<br />

mit Behinderung gearbeitet.<br />

Ich habe allerdings keine Berührungsängste<br />

und als Mensch, der neu<br />

in eine derartige Werkstatt gekommen<br />

ist, freue ich mich zu sehen, wie<br />

positiv hier mit den „behinderten“<br />

Menschen umgegangen und die Arbeit<br />

ausgeführt wird. Für mich war<br />

auch in meiner Arbeit der duale Auftrag<br />

der Werkstatt neu, der zu einem<br />

QM-System als Unternehmen führt<br />

und zugleich zur Betreuung von<br />

Menschen mit Behinderung. Mein<br />

Eindruck ist, dass die Zusammenarbeit<br />

zwischen begleitendem Dienst<br />

bzw. der Zusatzkräfte und der eigentlichen<br />

Produktion sehr gut entwickelt<br />

ist, zum einen der „behinderte“<br />

Mensch als Kunde und zum anderen<br />

der klassische „externe“ als Kunde,<br />

das Zusammenspiel empfinde ich als<br />

Beispielhaft.<br />

Birgit Gehde<br />

geb. 11. Juli 1964 in<br />

Mettmann<br />

– wohnt in Wuppertal,<br />

verheiratet, eine Tochter<br />

– gelernte Federnmacherin<br />

und Werkstoffprüferin/Physik<br />

Als Wuppertalerin kennen Sie<br />

<strong>Solingen</strong> vermutlich?<br />

Ich bin seit vielen Jahren Handballtrainerin<br />

im Ohligser Turnverein.<br />

Von daher kenne ich <strong>Solingen</strong> gut.<br />

Ich danke Ihnen herzlich für das<br />

Gespräch und wünsche Ihnen viel<br />

Erfolg für Ihre neue Tätigkeit.<br />

TERMINE<br />

6. Mai<br />

Ballfieber Party<br />

in der Eissporthalle<br />

12.–14. Mai<br />

Geranientage<br />

Gärtnerei<br />

4. Juni<br />

Eröffnung<br />

Brückenpark<br />

Müngsten<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> – Werkstatt für Behinderte gGmbH <strong>Solingen</strong>


UNSER HOLZHEIZWERK WIRD ERÖFFNET<br />

Im Kern des Holzheizwerkes steht ein<br />

siebzehn Tonnen schwerer Maß angefertigter<br />

Kessel zur Verbrennung<br />

von Holzhackschnitzeln. Um diese<br />

Anlage herum ist ein eindrucksvoller<br />

Bau entstanden - das wohl zur Zeit<br />

größte Holzheizwerk in Nordrhein-<br />

Westfalen. Mittlerweile befindet sich<br />

„unser“ Holzheizwerk im Probebetrieb.<br />

Die Anlage wird erst mit Gas<br />

angeheizt und so „eingebrannt”.<br />

Anschließend folgt eine Probephase<br />

mit besonders trockenem Holz, um<br />

den normalen Betrieb der Anlage<br />

aufzunehmen.<br />

Am 19. Mai 2006 findet die offizielle<br />

Einweihung des Holzhackschnitzel-<br />

Heizwerkes in der Gärtnerei statt. Im<br />

Mai nimmt die Anlage dann ihren<br />

regulären Betrieb auf und wird dann<br />

mit von der Werkstatt hergestellten<br />

Holzhackschnitzeln beliefert.<br />

Weitere Informationen finden sich<br />

unter www.holzheizwerk-solingen.de.<br />

AUFTRAG FÜR DIE LEBENSHILFE<br />

IM BRÜCKENPARK MÜNGSTEN<br />

Ein Beitrag der REGIONALE 2006<br />

wird die Gestaltung des Brückenparks<br />

in Müngsten sein. Das Tal unter der<br />

Müngstener Brücke wird zu einem<br />

aussagekräftigen Ort für die Region<br />

gemacht. Die Besonderheiten des<br />

Bergischen Städtedreiecks, die dramatische<br />

Topographie, die Naturschätze<br />

und die Industriegeschichte<br />

können hier am Schnittpunkt der drei<br />

Großstädte erlebt werden.<br />

Dieser Park, der als Touristenattraktion<br />

und als Erholungsraum für die<br />

Menschen aus dem Bergischen gedacht<br />

ist, wird auch Aufträge für die<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> Werkstatt bringen. Wir<br />

haben für die Werkstatt den Zuschlag<br />

erhalten zur gärtnerischen Pflege des<br />

Landschaftsparks.<br />

Eine besondere Attraktion wird die<br />

neue Schwebefähre über die Wupper<br />

sein. An einer Stahlseilkonstruktion<br />

wird die Fähre über dem Wasser hängend<br />

Besucher von einer Seite auf die<br />

andere bringen. Auch hier wird die<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> den Fährmann stellen.<br />

Die Integra gGmbH wird eine Gastronomie<br />

im Brückenpark betreiben und<br />

so als neues Standbein die Versorgung<br />

der Besucher mit Speisen und<br />

Getränken übernehmen.<br />

Dazu haben wir auch noch eine<br />

Frage an die Leser: Wie könnte wohl<br />

ein Fährmann für eine solche Schwebefähre<br />

gekleidet sein? Für alle Anregungen<br />

sind wir dankbar. Ideen<br />

können bei Frau Martinus in der Verwaltung<br />

abgegeben werden oder per<br />

E-Mail an info@<strong>wfb</strong>-solingen.de<br />

gesandt werden.<br />

Hier wird die Schwebefähre auf der anderen Wupperseite gegenüber dem<br />

eigentlichen Zentrum des Parks anlegen.


KULTURELLER AUSTAUSCH IN EUROPA<br />

„THIES“, SO HEIßT DAS LERNPARTNERSCHAFTSPROJEKT DER NATIONALEN<br />

AGENTUR BILDUNG FÜR EUROPA IN BONN, AN DEM BEHINDERTE MENSCHEN<br />

AUS 5 MITGLIEDSSTAATEN DER EUROPÄISCHEN UNION TEILNEHMEN.<br />

Sie treffen sich in den Ländern Portugal,<br />

Finnland, Slowakei, Litauen und<br />

Deutschland und haben ein gemeinsames<br />

Ziel: Austausch in den kulturellen<br />

Bereichen Musik, Tanz und<br />

Theater.<br />

Durch die Unterstützung der Volkshochschule<br />

<strong>Solingen</strong> und der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

- Werkstatt für Behinderte, können<br />

auch Bandmitglieder der Jolly<br />

Bananas an diesem Projekt teilnehmen.<br />

Im Jahre 2005 trafen sich die Gruppen<br />

schon in Portugal, Finnland und<br />

der Slowakei. Jedes Mal war die fünftägige<br />

Reise mit dem Flugzeug und<br />

Bus für alle Teilnehmer ein aufregendes<br />

Erlebnis.<br />

Man lernte sich kennen durch gemeinsames<br />

Musizieren, Singen, Tanzen<br />

und Theater spielen, erfuhr Vieles<br />

über die Lebensweise der Menschen<br />

und die Umgebung, in der sie leben.<br />

Vom 15. bis zum 18. März konnten<br />

wir diesmal 24 Gäste in <strong>Solingen</strong> begrüßen.<br />

Wir trafen uns jeden Morgen<br />

im Sport und Tanzraum der VHS, wo<br />

wir gemeinsam musizierten, tanzten,<br />

sangen und Theater spielten. Nach<br />

dem Mittagessen zeigten wir unseren<br />

Gästen an den verschiedenen Tagen<br />

die Werkstatt mit den unterschiedlichen<br />

Arbeitsplätzen. Wir besuchten<br />

die Gärtnerei, das Logistikzentrum<br />

der Zwillingswerke, die Eissporthalle,<br />

das Industriemuseum in der ehemaligen<br />

Gesenkschmiede der Fa. Henrichs<br />

und sahen uns am letzten Tag<br />

Schloss Burg an.<br />

Weitere Höhepunkte dieser Tage<br />

waren der Empfang unserer Gäste am<br />

Donnerstag im Speisesaal der WfB<br />

und die Begrüßung des Oberbürgermeisters<br />

Franz Haug im Restaurant<br />

der Villa Henrichs.<br />

Wir verbrachten eine gute und intensive<br />

Zeit miteinander und freuen uns<br />

schon jetzt auf unser nächstes Treffen<br />

in Litauen.<br />

Ein Dankeschön an alle, die das Projekt<br />

in <strong>Solingen</strong> begleitet und unterstützt<br />

haben.<br />

Marianne Heselhaus


PORTRÄT: DER NEUE KÜCHENMEISTER<br />

INTERVIEW<br />

Herr Gödecke, wie ist Ihr Berufsweg<br />

bisher gelaufen?<br />

Ich habe zuerst Koch gelernt und anschließend<br />

in Hotels in der Schweiz<br />

und Schweden gearbeitet. Danach<br />

war ich Küchenmeister in der Universitätsklinik<br />

Freiburg und dann war ich<br />

sechs Jahre mit einem Restaurant<br />

selbstständig. Anschließend war ich<br />

federführend mit in der Pre-Openingphase<br />

des DORINT-Hotels in Freiburg<br />

beteiligt. Nach Eröffnung des Hotels<br />

führte ich die Küche mehrere Jahre<br />

als Küchenchef. Durch die Erfahrung<br />

die ich während der Eröffnungsphase<br />

sammelte wurde ich mit einem neuen<br />

Pre-Opening Projekt beschäftigt,<br />

das eine neue Cook&Chill-Küche für<br />

eine Herzklinik erstellte, deren Küchenleiter<br />

ich anschließend war.<br />

Außerdem habe ich Refa-Studien für<br />

den Betrieb einer derartigen Küche<br />

erstellt. Zuletzt war ich beschäftigt<br />

bei einem Catering-Unternehmen in<br />

Freiburg.<br />

Und wie kommt es nun zu Ihrem<br />

Wechsel nach <strong>Solingen</strong>?<br />

Meine Frau hat über ihren Arbeitgeber<br />

eine neue Stelle in Düsseldorf erhalten.<br />

So war für uns klar, dass ich<br />

mich auch in diese Region orientieren<br />

werde. Und dann las ich in der Zeitung<br />

über ein interessantes Angebot<br />

der Werkstatt, die einen Küchenmeister<br />

suchten für eine sehr seltene<br />

Kombination aus dem Betrieb einer<br />

Großküche verbunden mit einem Catering-Service.<br />

Und besonders reizvoll<br />

ist natürlich noch die Planung<br />

einer Großküche nach dem Cook and<br />

Chill-System, die demnächst erfolgen<br />

soll.<br />

Haben Sie schon erste Einschätzungen<br />

gewonnen, wie Menschen mit<br />

Behinderung in einem derartigen<br />

Betrieb einer Großküche arbeiten?<br />

Ich freue mich schon sehr auf die Küche<br />

mit dem neuen Cook and Chill-<br />

System. Für Menschen mit Behinderung<br />

ist dieses System optimal, weil<br />

Peter Gödecke<br />

Küchenmeister<br />

– geb. 9. Mai 1950 in<br />

Friedrichshafen am Bodensee<br />

– verheiratet, zwei Kinder<br />

hier die Arbeiten deutlich besser vorbereitet<br />

werden können und ohne<br />

Stress gearbeitet werden kann. Menschen<br />

mit geistiger Behinderung sind<br />

zuverlässige und freundliche Kollegen,<br />

aber wenn es Stress und Chaos<br />

gibt, fällt die Leistungskurve deutlich<br />

ab. Deshalb ist ein solches System für<br />

uns optimal.<br />

Wenn man aus Freiburg kommt, was<br />

wussten Sie vorher schon über <strong>Solingen</strong><br />

und wie finden Sie es jetzt?<br />

Als Koch kennt man <strong>Solingen</strong> natürlich<br />

über die berühmten Messer.<br />

Außerdem haben wir Freunde, die aus<br />

<strong>Solingen</strong> gekommen sind und natürlich<br />

viel über die Stadt erzählt haben.<br />

Mein erster Eindruck in dieser Stadt<br />

war, dass ich mir gleich ein GPS-System<br />

gekauft habe, um mich nicht<br />

dauernd hoffnungslos zu verfahren.<br />

Ich danke Ihnen herzlich für diese Gespräch<br />

und wünsche Ihnen eine erfolgreiche<br />

Arbeit in der Werkstatt.


GREMIENARBEIT<br />

NACHRICHTEN VOM<br />

ELTERNBEIRAT<br />

Der Elternbeirat mit dem Vorsitzenden<br />

Immo Tolke und Joachim Kaschitza<br />

als stellvertretendem Vorsitzenden<br />

sowie Ilse Beumker, Brigitte<br />

Butz, Antoinetta Fratangelo und Elke<br />

und Bernd König als Mitglieder ist<br />

zuständig für die Interessen, Beschwerden<br />

und Anregungen der Eltern.<br />

Seit ihrer Wahl im November<br />

2004 hat der Elternbeirat an ihn heran<br />

getragene Probleme immer im<br />

Einvernehmen mit allen Beteiligten<br />

lösen können. Durch seinen guten<br />

Kontakt in die Werkstatt werden anstehende<br />

Beschwerden schnell und<br />

unbürokratisch gelöst.<br />

Der Elternbeirat hat eine Sprechstunde<br />

an jedem ersten Dienstag im Monat<br />

ab 16.00 Uhr im Cafe Sol, das<br />

vom Integrationsunternehmen Integra<br />

<strong>Solingen</strong> gGmbH, einem Tochterunternehmen<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> Werk-<br />

Die Abteilung WISUB, Werkstatt Industrie-Service<br />

und Beratung, hatte<br />

ihre Kunden zum Achtelfinale im Ligapokal<br />

der EC Bergisch Land gegen<br />

EHC Wesel am 21. Oktober letzten<br />

Jahres eingeladen. Bei diesem Treffen<br />

wurden Bögen für eine Kundenbefragung<br />

verteilt, mit der Bitte, den Fragebogen<br />

ausgefüllt zurück zu senden.<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong> Werkstatt ist bestrebt,<br />

ihren Service und ihre Dienstleistungen<br />

zu optimieren, um somit<br />

die Zufriedenheit ihrer Kunden weiter<br />

zu steigern. Durch die Kundenbefragung<br />

wollten wir herausbekommen,<br />

inwieweit uns dies gelingt.<br />

Wir freuen uns, dass insgesamt fünfzehn<br />

Unternehmen die Gelegenheit<br />

aufgegriffen haben und uns Fragebögen<br />

zurück gesandt haben. Auch mit<br />

dem Ergebnis dieser Kundenbefragung<br />

können wir zufrieden sein. Bei<br />

fast allen Rückmeldungen wurden<br />

wir besser oder gleich zu unseren ge-<br />

statt geführt wird, eingerichtet.<br />

Der Elternbeirat wird sich jetzt auch<br />

auf Landesebene beteiligen und<br />

nimmt am Elternforum der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Nordrhein-Westfalen teil. Auf Initiative<br />

des Werkstattrates hat zum<br />

ersten Mal ein Treffen zwischen Elternbeirat<br />

und Werkstattrat der WfB<br />

stattgefunden.<br />

Der Elternbeirat will durch sein Engagement<br />

daran mitwirken, dass Entscheidungen<br />

in der Werkstatt transparent<br />

und offen bleiben, um unterschiedliche<br />

Interessen zu besprechen.<br />

NEUWAHL DES<br />

WERKSTATTRATES<br />

Am 30. November im letzten Jahr<br />

wurde der neue Werkstattrat gewählt.<br />

Der „alte Werkstattrat“ wurde<br />

mit Ablauf seiner Amtszeit verabschiedet.<br />

In geheimer Wahl wurden gewählt:<br />

werblichen Mitbewerbern eingeschätzt.<br />

Besonders positiv hervorgehoben<br />

wurden<br />

• die Freundlichkeit unserer Mitarbeiter<br />

• unsere Zuverlässigkeit<br />

• unsere Flexibilität<br />

• unsere Qualität.<br />

Verbessern müssen wir vor allen<br />

Dingen die Informationen an unsere<br />

Kunden über unser Leistungsspek-<br />

1. Vorsitzende<br />

Frau Erika Reiffenberg<br />

Vertretung der Vorsitzenden<br />

Frau Jesim Özen<br />

Protokollführerin<br />

Frau Tanja Jägers<br />

Vertretung der Protokollführerin<br />

Herr Danny Slim-Haupt<br />

Außerdem wurde die Vertrauensperson<br />

aus den Personalen der Werkstatt<br />

in geheimer Wahl gewählt. Als Vertrauensperson<br />

wurde Martin Michels<br />

gewählt und als seine Vertretung Michael<br />

Kuhlmann. Alle gewählten Personen<br />

haben die Wahl angenommen!<br />

Der neue Werkstattrat hofft auf eine<br />

weiterhin gute Zusammenarbeit und<br />

ist bemüht, seinen zukünftigen Rechte<br />

und Pflichten erfolgreich nachzugehen.<br />

ERGEBNISSE DER KUNDENBEFRAGUNG<br />

trum. Daraus lässt sich der Wunsch<br />

unserer Kunden ablesen, gerne mit<br />

uns noch mehr zusammen zu machen.<br />

Sie haben aber offensichtlich<br />

zu wenig Informationen, welche weitere<br />

Leistungen wir anbieten können.<br />

Ein für uns im Großen und Ganzen<br />

ausgesprochen positives Ergebnis.<br />

Von einzelnen Kunden nicht ganz so<br />

gute Beurteilungen nur zu einem einzigen<br />

Themenfeld müssen mit dem<br />

betreffenden Kunden gesondert besprochen<br />

werden.


PERSONALIEN<br />

Michael<br />

Kuhlmann<br />

47 Jahre<br />

Gruppenleiter<br />

Eintritt WfB:<br />

15. Oktober 2000<br />

Ausbildung:<br />

Tischler/Tischlermeister<br />

Hobbys:<br />

Sport, Lesen, Urlaub, Handwerk mit<br />

Holz<br />

Besonderes:<br />

Kennen lernen eines neuen Aufgabenfeldes<br />

innerhalb der Werkstatt<br />

Mein Wahlspruch:<br />

„Es wird nicht alles so heiß gegessen<br />

wie es gekocht wird”<br />

Mein letzter Urlaub:<br />

Fahrradtour von Köln bis Strasbourg<br />

im August 2005<br />

Katrin Schmidt<br />

19 Jahre<br />

Gruppe/Abteilung:<br />

5420/Berufsbildungsbereich<br />

Arbeitet in der WfB<br />

seit dem 1. September 2005<br />

Hobbys:<br />

Puzzeln, Musik hören, Memory<br />

spielen, meinem Vogel das Sprechen<br />

beibringen<br />

Besonderes:<br />

„Ich arbeite gern … es ist alles in<br />

Ordnung ... ja, ... es geht schon“<br />

Mein letzter Urlaub/Freizeit:<br />

Sommer 2005 in Dänemark<br />

NEUE PERSONALE<br />

Marc König<br />

Produktionshelfer Zwilling<br />

AUSGESCHIEDENE<br />

PERSONALE<br />

Bojana Jug<br />

Pflegerische Zusatzkraft<br />

Intensivförderbereich<br />

Torsten Barkhaus<br />

Personalleiter<br />

Astrid Annette Laabs<br />

Betreuerische Zusatzkraft Werkhof<br />

Ursula Schildmann<br />

Verwaltungsangestellte aus<br />

Altersteilzeit<br />

Daniel Meis<br />

Begleitender Dienst Werkhof<br />

Heike Schäfer<br />

Gruppenleiterin Werkhof<br />

NEUE MITARBEITER<br />

Allgemein Werkstatt<br />

Sabine Bohres<br />

Hartwig Lahmeyer<br />

Simon Möller<br />

Kathrin Schauer<br />

Monika Uhrig<br />

Peter Wagner<br />

Werkhof<br />

Nunzia Campilla-Letho<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> – Werkstatt für<br />

Behinderte gGmbH <strong>Solingen</strong><br />

Freiheitstr. 9-11<br />

42719 <strong>Solingen</strong><br />

www.<strong>wfb</strong>-solingen.de<br />

Marc Groß<br />

Andreas Henschek<br />

Ignaz Hermanns<br />

Nicole Jung<br />

Ralf Kattwinkel<br />

Bärbel Küpper<br />

Walter Ladwig<br />

Angela Lepenies<br />

Ursula Mihm<br />

Andrea Nedelko<br />

Holger Philipps<br />

Simone Schasiepen<br />

Jochen-Ingo Schuster<br />

Nedzad Vejzovic<br />

Markus Wolfertz<br />

Andreas Ziegelbauer<br />

AUSGESCHIEDENE<br />

MITARBEITER<br />

Allgemein Werkstatt<br />

Marcel Bot<br />

Gisela Clemens<br />

Christa Goldberg<br />

(Berentung zum 31.03.06)<br />

Muazez Karatas<br />

Leonardo Lunetto<br />

Melanie Meinecke<br />

Tanja Radtke<br />

Werkhof<br />

Therese Fitak<br />

Andrea Gerlach<br />

Frank Hoeldtke<br />

Thomas Holzinger<br />

Sabine Kasper<br />

Wilhelm Lich<br />

Sahin Malap<br />

Theresia Schlömer<br />

Jan Tobisch<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> – Werkstatt für Behinderte gGmbH <strong>Solingen</strong><br />

WFBMAGAZIN

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!