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Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie am Beispiel der Ybbs

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<strong>Umsetzung</strong> WRRL <strong>Ybbs</strong> – Risikobewertung, Maßnahmenpläne, Handlungsspielräume 41Variante erfor<strong>der</strong>t jedoch eine Verbesserung <strong>der</strong> bestehenden Detaileinteilung <strong>der</strong>Oberflächenwasserkörper. Dieser Entscheidung lagen die nachstehenden Aspekte zugrunde:• Die bisherige Detaileinteilung wurde aufgrund <strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Ist-Zustandsanalyseverfügbaren Daten durchgeführt. Die darin enthaltenen Daten wurden mittlerweiledurch genauere Erhebungen im Gebiet ergänzt bzw. korrigiert.• Ein zumindest für einen Zyklus aus Zustandsbewertung und Managementplänekonstanter Stand von Oberflächenwasserkörpern wird als sinnvoll erachtet. DasKonzept <strong>der</strong> virtuellen Oberflächenwasserkörper ist in dieser Hinsicht zu undefiniertund daher nicht geeignet.Im Zuge des vorliegenden Projekts wurden verschiedene Überlegungen zu einernachvollziehbaren und (teil-)automatisierten Abgrenzung von Oberflächenwasserkörpernangestellt. Ein solcher Ansatz versuchte, Abschnitte mit ähnlichen Zustandsbewertungenanhand von Grenzwerten für das Ausmaß <strong>der</strong> erlaubten Inhomogenität zu neuenOberflächenwasserkörpern zus<strong>am</strong>menzufassen. Die Grenzen <strong>der</strong> Basiswasserkörper warendabei eine fixe Randbedingung. Als Maßzahl für die Inhomogenität diente dazu dielängengewichtete Standardabweichung <strong>der</strong> Bewertungen. Leitlinie <strong>der</strong> auf diese Artgetroffenen Zus<strong>am</strong>menfassungen war die For<strong>der</strong>ung, dass in den durch dieGütebandbewertung zersplitterten Flussabschnitten stets eine Zus<strong>am</strong>menfassung vonmindestens 2 benachbarten Abschnitten angestrebt wird. Die auf diese Art entstehendenZus<strong>am</strong>menfassungsvarianten werden hinsichtlich <strong>der</strong> Standardabweichung ihrer Bewertungenuntersucht. Es wird diejenige Zus<strong>am</strong>menfassungsvariante ausgewählt die eine minimaleStandardabweichung unter allen Varianten aufweist.Dieses Verfahren <strong>der</strong> Optimierung wurde aus einer Reihe von Gründen nicht weiterverfolgtbzw. gänzlich verworfen. Die Gründe waren die Folgenden:• Das Verfahren erwies sich für den praktischen Gebrauch als zu kompliziert undundurchschaubar• In einigen Fällen liefert das Verfahren keine zufrieden stellenden Lösungen, da aus <strong>der</strong>Auswahl einer Zus<strong>am</strong>menfassungsvariante mit geringer Inhomogenität zwingend eine

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