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NL € 4,–; L € 4,–; DK dkr. 29,79; A € 4,–; B € 4,–; CH sfr 5,86; D € 4,– 21. Jahrgang Oktober 2009 73713<br />

ConTraiLo ❯<br />

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Container | Trailer | Logistik<br />

<strong>ePaper</strong><br />

GRÜSS<br />

HAMBURG


NHALT<br />

EDITORIAL<br />

Land in Sicht! ......................................................................................3<br />

TIPPS UND TRENDS<br />

Zuwachs für Güterverkehrszentren ..........................................6<br />

Auf die Schaufel geblickt ................................................................8<br />

Innovationen im Hafenumschlag ..............................................10<br />

Eine Marke = drei Häfen .............................................................16<br />

SEEHÄFEN<br />

Übersee-Zwischenbilanz ..............................................................12<br />

HAFEN HAMBURG<br />

Grüß Hamburg.................................................................................18<br />

Anker-Stadt für EFFORTS ............................................................24<br />

Marktübersicht:<br />

Hafen Hamburg – Terminals und Liegeplätze ....................28<br />

Ziehen an einem Strang..............................................................32<br />

TERMINALS<br />

„Container our Challenge“...........................................................34<br />

Ausschreibung gewonnen...........................................................40<br />

BINNENSCHIFF-FAHRT<br />

Drei Wege, eine Lösung .............................................................42<br />

Kurzzeit-Syncronisierung .............................................................46<br />

SCHIENE<br />

Huckepack von Nord nach Süd ................................................48<br />

Intermodaler Netz-Ausbau..........................................................52<br />

Neues Jahr – neues Terminal...................................................54<br />

Bahn frei für Miete ........................................................................56<br />

Lieferdienst für Räder ..................................................................58<br />

CONTAINER UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

Alle Wege führen ins Hinterland..............................................60<br />

Die Welt der Boxen im Blick......................................................62<br />

Co*Operator hat Geburtstag ....................................................64<br />

Tankcontainer im Einsatz ............................................................66<br />

Sicherungsmaßnahmen...............................................................68<br />

LADUNGSSICHERUNG<br />

Grundlagen-Forschung .................................................................70<br />

CONTAINERCHASSIS<br />

Alles auf einem Chassis...............................................................74<br />

IMPRESSUM ..............................................................................79<br />

www.contrailo.de<br />

18<br />

GRÜSS HAMBURG<br />

Der Name Hansestadt sagt es bereits deutlich: Die Verbindung<br />

des Hamburger Hafens mit dem Seegüterverkehr begann lange<br />

vor der Container-Zeit. Inzwischen ist aus dem kleinen Hafen<br />

Deutschlands größter Hafen geworden und die Segel sind weiter<br />

mit Kurs gen Zukunft gesetzt.<br />

34<br />

„CONTAINER OUR CHALLENGE“<br />

Der starke Einbruch im Containerverkehr lässt die Gerüchteküche<br />

kochen und unterschiedlichste Fragen stehen im Raum.<br />

ConTraiLo hat sich auf die Suche nach Antworten aus erster<br />

Hand gemacht und hat bei dem neuen Geschäftsführer Jan<br />

Gelderland der North Sea Terminal Bremerhaven GmbH & Co.<br />

(NTB) nachgefragt.


HUCKEPACK VON NORD NACH SÜD<br />

Rostock liegt gleich neben Skandinavien und Österreich – unmöglich?<br />

Nein, denn seit etwas mehr als einem Jahr bietet der jüngste Kombizug von<br />

DB Schenker zweimal in der Woche einen transeuropäischen Warenkorridor<br />

auf der Schiene. ConTraiLo hat den Startpunkt des „Wels-Zuges“ am RTM-<br />

Terminal in Rostock besucht.<br />

ALLES AUF EINEM CHASSIS<br />

48<br />

GRUNDLAGEN-FORSCHUNG<br />

Die weltweiten Einbrüche im Containerverkehr haben bei Reedern, Logistikern und Truckern zu Sorgenfalten<br />

geführt. Die Talsohle scheint inzwischen erreicht, die Situation stabilisiert sich, wenngleich auf niedrigem<br />

Niveau. Die ersten Unternehmen investieren bereits wieder in Equipment für den Containertransport.<br />

70<br />

Als Spezialist für Verpackungslösungen offeriert das in<br />

Isernhagen ansässige Unternehmen Nordpack auch unterschiedliche<br />

Konzepte zur Ladungssicherung. Eine besondere<br />

Rolle nehmen hierbei die SAFETYgrip-Angebote ein,<br />

die unter dem Label MULTI-Cargo vertrieben werden.<br />

74


HALBJAHRESZAHLEN<br />

für den Containermarkt<br />

SEEHÄFEN


Übersee-<br />

ZWISCHENBILANZ<br />

Die ersten sechs Monate des Jahres sind ins Land gegangen und mit ihnen eine Vielzahl an Containern,<br />

Massengütern und sonstigen Transportwaren. Nach und nach ziehen die Häfen nun Bilanz und geben<br />

ihre aktuellen Umschlagzahlen bekannt – Erwartungen und Überraschendes inklusive.<br />

AMSTERDAM (NL): LEICHTES WACHSTUM<br />

Trotz des wirtschaftlichen Einbruchs konnte der Hafen<br />

Amsterdam das Umschlagergebnis in der ersten Jahreshälfte<br />

um zwei Prozent auf rund 39 Mio. t verbessern. Der Anstieg<br />

resultiert dabei hauptsächlich aus dem Umschlag von Ölprodukten.<br />

Insgesamt konnte der Bereich der flüssigen Massengüter<br />

um mehr als 22 Prozent gesteigert werden. Einen Grund<br />

hierfür sieht der Hafen Amsterdam in den Investitionen der<br />

vergangenen Jahre in das Öl-Terminal. Anders sieht es bei festen<br />

Massengütern aus, deren Umschlag abfiel. Deutlicher<br />

ist der Rückgang im Containerhandling, wo aufgrund verminderter<br />

Importe aus Asien ein Minus von rund 40 Prozent verzeichnet<br />

wurde. Mit Blick auf die derzeitige Wirtschaftssituation<br />

ist der Hafen mit dem Ergebnis zufrieden.<br />

ANTWERPEN (B): 80 PROZENT<br />

Der allgemeine Rückgang der Warenströme zeigte sich in<br />

den ersten sechs Monaten diesen Jahres auch in Antwerpen.<br />

Mit etwas über 77 Mio. t erreichte der belgische Seehafen nur<br />

80 Prozent des Umschlages im gleichen Zeitraum des Vorjahres.<br />

Der größte Umschlaganteil fiel mit 43 Mio. t auf den Containerverkehr,<br />

dementsprechend wurden 3,6 Mio. TEU abgefertigt.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 17,7 Prozent<br />

weniger; mit 27,1 Mio. t und damit 18,5 Prozent weniger<br />

schlagen Massengüter zu Buche, während der RoRo-Verkehr<br />

um 33,1 Prozent auf 1,6 Mio. t fiel. Weitere 5,4 Mio. t fallen<br />

für den allgemeinen Stückgutverkehr ins Gewicht, was auch<br />

hier mehr als ein Drittel weniger bedeutet. Insgesamt machten<br />

6906 Seeschiffe im belgischen Hafen fest.<br />

DUBAI (UAE): MEHR ALS 20 MIO. TEU<br />

Über das gesamte Portfolio mit 49 Terminals in 27 Ländern<br />

konnte DP World in diesem Jahr bereits mehr als 20 Mio. TEU<br />

umschlagen. Damit liegt das Zwischenjahresergebnis zwar<br />

zehn Prozent unter dem des Vorjahreszeitraumes, aber insgesamt<br />

über dem erwarteten allgemeinen Rückgang. Im Raum<br />

Amerika und Australien brach der Markt mit einem Minus<br />

von 16 Prozent dabei am stärksten ein, während im Asien-<br />

Pazifik-Raum und dem Indischen Subkontinent der Rückgang<br />

mit zehn Prozent ähnlich wie im Bereich Europa, Afrika und<br />

dem Mittleren Osten mit einem Verlust von 9 Prozent lag. In<br />

den ersten sechs Monaten des Jahres hatte DP World mit Terminals<br />

in Doraleh, Djibouti und Algier sowie Djen-Djen in<br />

Algerien seine Tätigkeiten ausgeweitet.<br />

ConTraiLo 8/2009 13


HAMBURG (D): UNTER VORJAHRESNIVEAU<br />

SEEHÄFEN<br />

Im Hamburger Hafen blieb der Seegüterumschlag im ersten Halbjahr 2009 unter dem<br />

Vorjahresniveau. Insgesamt wurden mit 54,2 Mio. t 23,7 Prozent weniger umgeschlagen<br />

als im entsprechenden Zeitraum 2008. Der Import ist dabei von dem Rückgang stärker<br />

als der Export betroffen. Mit insgesamt 3,6 Mio. TEU lag die Abfertigung im Containerbereich<br />

bei einem Minus von 28,7 Prozent. Positive Bilanz konnte für den Containerverkehr<br />

nach Westafrika gezogen werden. Hier stieg der Umschlag um 7,5 Prozent<br />

auf 27.000 TEU an. Mit 17,2 Mio. t und damit einem Rückgang von 13,1 Prozent ist<br />

der Massengutbereich weniger betroffen als der Stückgutverkehr. Im Getreideexport<br />

konnte hier mit 4,1 Mio. t das positive Ergebnis mit einem Plus von 38,6 Prozent<br />

vermeldet werden.<br />

KLAIPEDA (LT): SIEBEN MONATE IM BLICK<br />

Auch im Seehafen Klaipeda wurde in den Monaten von<br />

Januar bis Juli ein Rückgang für den Seefrachtumschlag verzeichnet.<br />

Mit 15,38 Mio. t liegt das Zwischenergebnis so bei<br />

15,7 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Während im<br />

Stückgutverkehr bei verpackten Düngemitteln ein leichtes<br />

Plus von 9,5 Prozent erreicht wurde, lag das größte Minus im<br />

Containerhandling mit 27,7 Prozent. Es wurden insgesamt<br />

1,57 Mio. t bzw. 144.361 TEU umgeschlagen. Währenddessen<br />

gab es bei den Massengütern die stärksten Einbrüche bei Düngemitteln,<br />

Altmetallen und Metallegierungen. Hier stieg der<br />

Umschlag von Agrarprodukten, Torf, Bergbauprodukten und<br />

Baumaterialien an. Auch im Partnerhafen Tallinn ergab sich<br />

im Containerbereich ein starker Rückgang um 24,7 Prozent<br />

mit einem Umschlag von 78.820 TEU. Da jedoch Flüssigfracht<br />

den Schwerpunkt bildet, konnte mit 15,8 Prozent Anstieg bei<br />

Flüssiggas insgesamt ein Hafen-Gesamtplus von 6,3 Prozent<br />

erreicht werden.<br />

LE HAVRE (F): LEICHTER RÜCKGANG<br />

Der Grand Port Maritime du Havre konnte nach den ersten<br />

sechs Monaten des Jahres einen leichten Umschlagrückgang<br />

von 1,7 Prozent mehr als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres<br />

verzeichnen. Insgesamt wurden bis Ende Juni 38,2 Mio. t<br />

umgeschlagen. Davon fallen 23,9 Mio. t auf flüssige Massengüter,<br />

die insgesamt ein Plus von 1,4 Prozent im Vergleich<br />

brachten. Den größten Umschlaganteil bei den flüssigen Massengütern<br />

nimmt Rohöl mit einem Anteil von über 70 Prozent<br />

der Tonnage ein. Mit 16,7 Mio. t konnte in diesem Bereich in<br />

den Anlagen Le Havre und Antifer im Vergleich zu 2008 1,4<br />

Prozent weniger umgeschlagen werden. Eine Steigerung von<br />

2,1 Prozent mit 2,3 Mio. t konnte im Bereich der trockenen<br />

Massengüter erreicht werden. Im Containersegment blieb der<br />

Warenverkehr mit 10,9 Mio. t unter dem Vorjahresergebnis mit<br />

11,9 Mio. t. Das bedeutet, in allen Terminals von Le Havre wurden<br />

1,1 Mio. TEU gehandelt. Rund 3200 Schiffe erreichten Le<br />

Havre und mehr als 150.000 Passagiere wurden transportiert.<br />

MARSEILLE (F): MEHR PASSAGIERVERKEHR<br />

Der französische Hafen Marseille Fos kann auf insgesamt 34,57 Mio. t umgeschlagene<br />

Güter in den letzten fünf Monaten zurückblicken. Das entspricht einem Rückgang<br />

von 14 Prozent. Einen Lichtblick im derzeitigen wirtschaftlichen Klima bereitete dagegen<br />

der Schiffsreiseverkehr. Der Durchsatz im Containerbereich ging nach dem Aufschwung<br />

um 13 Prozent des Ost-West-Handels über Fos mit 363.762 TEU nur 1 Prozent<br />

zurück. Allerdings gab es aufgrund des Arbeitskampfes für französische Häfen eine Verzerrung<br />

der relativen Darstellung. Trotz 2 Prozent Wachstum im Handel mit dem<br />

Mittelmeerraum und Nordafrika ging beispielsweise auch der RoRo-Umschlag um<br />

8 Prozent auf 1,6 Mio. t zurück.


ROTTERDAM (NL): VORJAHR LIEF BESSER AN<br />

Rotterdam lag im Containerumschlag 2008 in ganz Europa<br />

an der Spitze. Im ersten halben Jahr 2009 ist aber auch der<br />

niederländische Seehafen von den allgemeinen Rückgängen<br />

betroffen und schlug, nach dem Überschlag der Hafengesellschaft<br />

Rotterdam, 13,4 Prozent weniger um. Insgesamt lag der<br />

Warenumschlag so bei 185,250 Mio. t. Während der Import<br />

sowohl von Stück- als auch von Massengütern zurückging,<br />

zeigt der Massengut-Export sich mit einem geringen Plus von<br />

8,3 Prozent mit 25,309 Mio. t. Im Containerverkehr lag der Import<br />

bei 22,528 Mio. t und der Export bei 24,118 Mio. t. Für das<br />

Containerhandling ergeben sich dementsprechend 4.607.777<br />

TEU gesamt, von denen 938.351 TEU auf Leercontainer fielen.<br />

SEAPORTS (D): RÜCKGANG MIT GEWINNERN<br />

Insgesamt bringt das erste Halbjahr 2009 einen erwarteten<br />

Rückgang für den Seeverkehr. Mit einem Gesamtumschlag<br />

von 26,827 Mio. t sinkt der Umschlag der Seehafengruppe um<br />

16 Prozent im Vergleich zu 2008. Dabei konnten jedoch auch<br />

einzelne Güter und Häfen Gewinne verbuchen. Brake musste<br />

insbesondere wegen der schwachen Nachfrage nach Forstprodukten<br />

Einbußen hinnehmen und erreicht in den ersten<br />

sechs Monaten mit 2,135 Mio. t nur 68 Prozent des bisherigen<br />

Umschlagergebnisses. Im August wurde der neue Niedersachsenkai<br />

des Hafens Brake offziell eröffnet.<br />

Auch in Cuxhaven ging der Umschlag mit 647.699 t deutlich<br />

um 38 Prozent zurück, allerdings erhöhten die Baumaßnahmen<br />

die seeseitige Anlieferung von Baustoffen wie<br />

Sand. Emden verzeichnet mit 1,619 Mio. t einen Rückgang um<br />

31 Prozent. Hier zeigen Windenergieanlagen jedoch Wachstumspotenzial.<br />

Leer konnte mit 29.840 t bis Ende Juni nur<br />

etwas mehr als die Hälfte an Umschlagmengen verbuchen.<br />

Währenddessen konnte Nordenham steigende Zahlen für den<br />

Massengutbereich Kohle und ein Halbjahresgesamtergebnis<br />

mit einem Minus von 11 Prozent mit 1,473 Mio. t erreichen.<br />

Zu den Gewinnern zählen Oldenburg mit einem fast verdoppelten<br />

Ergebnis mit 103.020 t und Papenburg mit einem<br />

Umschlagplus von 13 Prozent mit insgesamt 282.718 t. Die<br />

Umschlagsmöglichkeiten in Wilhelmshaven wurden aufgrund<br />

der Bauarbeiten an der Niedersachsenbrücke teilweise<br />

eingeschränkt. Mit 18,066 Mio. t und damit rund 88 Prozent<br />

des Vorjahresergebnisses hält sich der Rückgang dennoch in<br />

Grenzen.<br />

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Hafen Hamburg 2009_Meldungen 6.0 20.10.2009 8:57 Uhr Seite 16<br />

Terminal-Geburtstag<br />

JUBILÄUM. Das Danziger Tiefwasser-Containerterminal<br />

DCT<br />

Gdansk hat am 1. Oktober seinen<br />

zweiten Geburtstag gefeiert. Es ist<br />

das erste Terminal in Polen, das<br />

Schiffe mit 8000 TEU und mehr<br />

abfertigen kann und in den vergangenen<br />

zwei Jahren zahlreiche<br />

Kooperationen mit Kunden entwickeln<br />

konnte. Trotz der Krise wurden<br />

im ersten Halbjahr 2009<br />

mehr Güter umgeschlagen.<br />

TIPPS UND TRENDS<br />

Eine Marke = drei Häfen<br />

Die drei Standorte der Ports de Mulhouse-Rhine<br />

STANDORTPORTRÄT. Hinter dem<br />

Namen Ports de Mulhouse-Rhine verbergen<br />

sich gleich drei Binnenhafen-<br />

Standorte, in denen gemeinsam mehr<br />

als 8 Mio. t jährlich umgeschlagen werden:<br />

die Standorte Ottmarsheim, Ile-<br />

Napoléon und Hunigue. Alle drei haben<br />

sich auf die Fahne geschrieben, für<br />

Import- und Exportunternehmen eine<br />

leistungsfähige, wirtschaftliche und<br />

nachhaltige Logistik-Alternative zu bieten.<br />

Mit 5,6 Mio. t ist der Anteil des<br />

wasserseitigen Umschlages der trimodal<br />

ausgerichteten Häfen am größten.<br />

Der Industriehafen Ottmarsheim<br />

nimmt dabei insgesamt die führende<br />

Rolle an. Hier findet sich auch das<br />

75.000 m 2 große Containerterminal mit<br />

einer Lagerkapazität für 6500 TEU. Sowohl<br />

über die Straße und Schiene als<br />

auch wasserseitig steht Ottmarsheim in<br />

direkter Verbindung zu den ARA-Häfen<br />

Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen.<br />

Währenddessen bietet der Hafen


Hafen Hamburg 2009_Meldungen 6.0 20.10.2009 8:57 Uhr Seite 17<br />

in der Stadt Mulhouse Ile-Napoléon die<br />

Anbindung an die regionale Autobahn<br />

und Eisenbahninfrastruktur. Damit wird<br />

der Standort zu einem Dienstleister der<br />

Stadt-Logistik. Als dritter im Bunde steht<br />

Hunigue als internationaler Transithafen<br />

an den Grenzen zur Schweiz und Deutschland.<br />

Dabei ist Hunigue für den Umschlag<br />

und Transfer allgemeiner Waren ausgerichtet<br />

und bietet umfangreiche überdachte<br />

Lagerflächen.<br />

Blickt man insgesamt auf die drei<br />

Standorte, bieten diese für den Umschlag<br />

beispielsweise zwei Portalkrane für Container<br />

und schwere Ladungen, Förderbänder,<br />

Gabelstapler, Fahrzeugkrane für Schüttgut,<br />

Dreierlei: Das Containerterminal Ottmarsheim ist einer von drei Hafenstandorten<br />

der Ports de Mulhouse-Rhine.<br />

Lader und Containerfahrzeuge. Foto: Ports de Mulhouse-Rhine


BLICK VORAUS: Die Pläne für die Zukunft<br />

werden bereits heute umgesetzt.<br />

Deutschlands östlichster Hafen an der Nordsee erstreckt<br />

sich über etwa ein Zehntel der Stadtfläche und stellt<br />

eine tragende Säule der Hamburger Wirtschaft dar. Der<br />

wirtschaftliche Einfluss bleibt jedoch nicht auf den städtischen<br />

Bereich begrenzt, sondern wirkt sich mit direkten und indirekten<br />

Arbeitsplätzen für die Metropolregion und letztlich sogar auf<br />

das gesamte Bundesgebiet aus.<br />

HAFEN HAMBURG<br />

So begibt sich DEUTSCHLANDS...<br />

Etwa 12.000 Schiffe laufen die 320 Liegeplätze des Hafenstandortes<br />

jährlich an. Ein engmaschiges Schiffsliniennetz verbindet<br />

Hamburg mit mehr als 900 Häfen in 174 Ländern auf sechs<br />

Kontinenten. Insbesondere die Fernostverbindungen stehen<br />

dabei im Vordergrund. Ein wichtiger Partner ist China. Aber auch<br />

die Nord- und Ostsee-Region wird von ca. 50 Feeder-Diensten<br />

mit etwa 140 wöchentlichen Abfahrten stetig bedient.


...GRÖSSTER HAFEN AUF KURS in die Zukunft<br />

Neue Rekorde in 2009<br />

Der Gesamtumschlag des Hafens lag im Jahr 2008<br />

bei 140,4 Mio. t. Mit 9,7 Mio. TEU behauptet sich die<br />

deutsche Hansestadt auf Platz elf der Weltrangliste im<br />

Containerumschlag. Für den Seegüterumschlag bietet der<br />

Hafen eine Vielzahl an Terminals, darunter vier Contai-<br />

Der Name Hansestadt sagt es bereits deutlich: Die Verbindung des<br />

Hamburger Hafens mit dem Seegüterverkehr begann lange vor<br />

der Container-Zeit. Inzwischen ist aus dem kleinen Hafen<br />

mit einem 120 m langen Holzsteg des 9. Jahrhunderts<br />

Deutschlands größter Hafen geworden und die Segel<br />

sind weiter mit Kurs gen Zukunft gesetzt.<br />

SCHLAFLOS: Der Hafen Hamburg<br />

ist ein bedeutender Wirtschaftsmotor<br />

für die Region und über die<br />

Grenzen hinaus geprägt von steter<br />

Weiterentwicklung.


WARTESCHLEIFE: Die Elbvertiefung<br />

ist ein bedeutendes Projekt<br />

für die Zukunft des Hafens. Aktuell musste<br />

der Zeitplan jedoch wegen einem Ausnahmeverfahren<br />

nach hinten korrigiert werden.<br />

ner-Terminals. Bereits zwei Rekorde konnte Hamburg in diesem<br />

Jahr vermelden. Mit der 367 m langen Marit Maersk machte das<br />

für den Hafen bisher längste Schiff in Hamburg fest. Nur wenig<br />

später folgte mit der CMA CGM Andromeda mit 11.356 TEU der<br />

zweite Rekord als bisher größtes abgefertigtes Containerschiff.<br />

Elbvertiefung: Das Warten geht weiter<br />

Insgesamt zeigt sich eine steigende Tendenz für die Großcontainerschiffe,<br />

sodass zukünftig mehr große Schiffe erwartet werden.<br />

Ein Grund für den Hafen, sich für die Zukunft zu rüsten und die<br />

Entwicklungen voranzutreiben. Das vielleicht wichtigste Projekt<br />

der Zukunft für den Hafen ist die Elbvertiefung, um die Erreichbar-<br />

UNIVERSALITÄT: Nicht nur der Containerumschlag, auch<br />

alle anderen Güter, wie hier z. B. Erze und Kohle, spielen im<br />

Hamburger Hafen eine Rolle.<br />

HAFEN HAMBURG<br />

keit für die großen Schiffe zu gewährleisten. Umso schmerzlicher<br />

ist die erneute Verlängerung des Wartens auf die Fahrrinnenanpassung.<br />

Im Sommer mussten der Bund und Hamburg aufgrund eines<br />

so genanten Ausnahmeverfahrens den Zeitplan für das Projekt<br />

aktualisieren. Aber es ist bei weitem nicht das einzige Projekt.<br />

CTS – im Herzen des Hamburger Hafens<br />

Auf einem Areal von 125 ha Fläche soll im „mittleren Freihafen“<br />

das zukünftige Central Terminal Steinwerder (CTS) entstehen.<br />

Das Projekt hat ein klares Ziel: effiziente Nutzung unter<br />

Berücksichtigung von Umwelt- und Nachhaltigkeitsgesichtspunkten.<br />

Im August hat die


Hamburger Port Authority (HPA) mit einem internationalen<br />

Markterkundungsverfahren den Startschuss zur<br />

Umstrukturierung des Bereiches gegeben. Aus dem „mittleren<br />

Freihafen“ mit kleinem Hafenbecken und wenig<br />

Landfläche soll eine moderne Hafenfläche entstehen.<br />

Mit einem Drehkreis von 600 m und einer Hauptkaimauer<br />

von 1500 m sollen die Vorraussetzungen zur Abfertigung<br />

von Schiffen der neuesten Generation mit 400 m<br />

Länge geschaffen werden. Bis zum 6. November können<br />

die Teilnehmer des Markterkundungsverfahrens ihre Konzepte<br />

einreichen, von denen im Februar 2010 die besten<br />

drei Darstellungen prämiert werden sollen. Im Anschluss<br />

an die Markterkundung sollen die Planfeststellungsunterlagen<br />

erarbeitet und Genehmigungsverfahren eingeleitet<br />

werden. Die europaweite Ausschreibung für den künftigen<br />

Terminal-Betreiber läuft parallel hierzu. Derzeit werden<br />

rund sechs Jahre Bauzeit für das CTS veranschlagt.<br />

Westerweiterung EUROGATE<br />

Aber nicht nur Neubauten, auch der Ausbau bestehender<br />

Terminals schafft Zukunftsperspektiven. Am 2. September<br />

wurden die Planfeststellungsunterlagen für die<br />

Westerweiterung des EUROGATE-Container-Terminals<br />

öffentlich ausgelegt. Für den Ausbau des Terminals trifft<br />

die HPA im Waltershofer Hafen auf einer 38 ha großen<br />

Fläche alle Vorkehrungen. Eine Kaimauer von 1059 m<br />

Länge und eine Umschlaganlage sollen den zusätzlichen<br />

Umschlag von knapp 2 Mio. TEU jährlich ermöglichen.<br />

Die Planungen sehen Liegeplätze für zwei Großcontainerschiffe<br />

sowie ein Feederschiff vor. Unter anderem mit der<br />

Verfüllung des Petroleumhafens und Umstrukturierungen<br />

sollen die benötigten Flächen gewonnen werden. Zudem<br />

wird der Drehkreis von 480 auf 600 m erweitert, indem die<br />

östliche Landspitze teilweise zurückgebaut wird.<br />

Grüne Wärme für CTT<br />

Das Projekte für den grünen Hafen nicht nur Zukunftsmusik<br />

sind, sondern bereits heute wirken, zeigt sich auch<br />

an Hamburger Beispielen. Am Container Terminal Tollerort<br />

(CTT) wird seit kurzem mit Abwärme aus dem Klärwerk<br />

Köhlbrandthöft geheizt. Mit dieser Lösung senken<br />

HHLA und HAMBURG WASSER die Energiekosten und<br />

sparen gleichzeitig 1000 t CO2 ein. Damit gewinnt neben<br />

den beiden Unternehmen vor allem auch das Klima. Für<br />

das Projekt haben die Unternehmen von der Behörde für<br />

Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) eine Teilfinanzierung<br />

durch das Förderprogramm des Senats „Unternehmen<br />

für Ressourcenschutz“ erhalten.<br />

ALLROUNDER FÜR HAMBURG<br />

Massengut Projektladung Schwergut Container RoRo Stauerei<br />

Rhenus Midgard: Multipurpose mit zwei Terminals in Hamburg<br />

Als Mitglied der europaweit agierenden Rhenus Gruppe bieten wir neben RoRo<br />

und LCL-Services kundenindividuelle See hafen logistik für Industrieanlagen,<br />

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gen für den Umschlag und die Lagerung von gefährlichen Stoffen ergänzen<br />

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IBP soll 2010 vorgelegt werden<br />

Fortgesetzt wird der grüne Gedanke zudem unter anderem<br />

in gemeinsamer Arbeit mit den Unterelbe-Häfen. Das vor kurzem<br />

zwischen Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein<br />

und den Geschäftsführungen von Brunsbüttel Ports, Glückstadt<br />

Port, Niedersachsen Ports und HPA geschlossene Hafenkonzept<br />

Unterelbe betrifft die fünf Häfen Cuxhaven, Stade, Hamburg,<br />

Glückstadt und Brunsbüttel. Neben operativer Zusammenarbeit,<br />

gemeinsamem Marketing und gemeinsamer Verkehrsinfrastruktur<br />

steht auch das nachhaltige Wirtschaften im Zentrum des Konzeptes.<br />

Gemeinsam mit den drei Bundesländern und der Wasserund<br />

Schiff-Fahrtsverwaltung des Bundes arbeitet die HPA derzeit<br />

HAFEN HAMBURG<br />

PARTNERHÄFEN: Fünf Häfen<br />

haben mit dem Hafenkonzept Unterelbe<br />

eine regionale Kooperation geschlossen.<br />

Fotos: HHLA, HPA, Michael Zapf, Brunsbüttel, HHM/H.J.-Hettchen<br />

an einem „Integrierten Bewirtschaftungsplan Elbeästuar“ (IBP),<br />

der bis Ende 2010 vorgelegt werden soll. Weitere Überlegungen<br />

gibt es beispielsweise zur übergreifenden Schaffung von Hafenentgelten<br />

nach Umweltgesichtspunkten.<br />

Schiene: Masterplan Hafenbahn 2015<br />

Die Zukunftsperspektiven beschränken sich nicht auf den<br />

Seeverkehr. Im Gegenteil, stehen die Hinterlandverbindungen<br />

als wichtiges Bindeglied für die Wirtschaft ebenso im Fokus. Dank<br />

seiner geografischen Lage bietet der Hamburger Hafen einen trimodalen<br />

Anschluss. Der Schienentransport kann auf drei Haupthafenbahnhöfe<br />

und 375 km Gleise zurückgreifen. Täglich verbinden


AUF WACHSTUMSKURS: Die Binnenschiff-Fahrt bietet für den<br />

Hamburger Hafen noch viel Potenzial.<br />

über 200 internationale und nationale Züge den Hafen mit dem<br />

Hinterland. Das Potenzial der Hamburger Hafenbahn soll weiterentwickelt<br />

werden, um noch weitere Möglichkeiten zu bieten.<br />

Binnenschiff: Standort stärken<br />

Die Binnenschiff-Fahrt hat im vergangenen Jahr mit 12,2 Mio. t<br />

und 120.000 TEU bereits weiter an Bedeutung gewonnen. Die<br />

Transporte auf dem Wasserweg gehen über die Mittel- und Oberelbe<br />

bis in die Tschechische Republik und die Unterelbe verbindet<br />

Hamburg mit den Häfen bis nach Cuxhaven. Weitere Möglichkeiten<br />

schaffen der Elbe-Seiten-Kanal mit Verbindung zum Mittellandkanal<br />

sowie der Elbe-Lübeck-Kanal. Nach einem Gutachten<br />

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der UNICONSALT Univeral Transporting Consulting GmbH wäre<br />

es möglich fünf Prozent der Hinterland-Containertransporte auf<br />

dem Wasserweg durchzuführen. Da der derzeitige Anteil bei etwa<br />

zwei Prozent liegt, bedeutet dies eine Steigerung auf 500.000 TEU.<br />

Um dieses zu ermöglichen schlägt das Gutachten verschiedene<br />

Maßnahmen vor, zu der auch die Schaffung eigener Binnenschiffsliegeplätze<br />

statt gemischter Abfertigungen gehört.<br />

Straße: Langzeitprojekt Hafenquerspange<br />

Auch für den Verkehrsträger Straße sind Weiterentwicklungen<br />

vorgesehen. Ende der 80er-Jahre begann bereits die Diskussion<br />

um die so genannte Hafenquerspange im Hamburger Süden. Die<br />

geplante Autobahn A 252 soll nach der aktuellen Trassenplanung<br />

eine Ost-West-Verbindung zwischen der A1 und der A7 knüpfen.<br />

Ziel dieser Maßnahme ist es, eine kürzere Anbindung des Hafens<br />

an das transeuropäische Netz zu ermöglichen. Neben den ökonomischen<br />

stehen aber auch ökologische Gedanken. Doch auch hier<br />

gibt es gegensätzliche Stimmen, sodass zunächst ein Interessenausgleich<br />

notwendig ist.<br />

Zukunft Hafen<br />

Auch in der virtuellen Welt zeigt sich Bewegung: Die Hamburg<br />

Hafen Marketing (HHM) stellte am 30. Spetember 2009 das neue<br />

Internetportal mit Informationen in sechs Sprachen rund um den<br />

Hafen vor. Ob Supra-, Infrastrukturmaßnahmen oder Marketing,<br />

dieser Abriss zu Projekten für die Zukunft zeigt, der Hafen Hamburg<br />

will sich auch zukünftig als bedeutende Drehscheibe der<br />

Wirtschaft mit überregionaler Funktion beweisen.<br />

Die Nr. 1 – In mehr als 90 Länder geliefert.


HAFEN HAMBURG<br />

ANKER-STADT<br />

für EFFORTS<br />

Nach mehr als drei Jahren steht das von der EU-Kommission<br />

geförderte Projekt „Effektive Operations in Ports“ (EFFORTS)<br />

kurz vor dem Abschluss. Die Vorstellung der Ergebnisse<br />

mit einer grundsätzlichen Diskussion der Hafeninnovationen<br />

findet im Rahmen einer internationalen Konferenz am<br />

28. Oktober in Hamburg statt.<br />

Die Hansestadt hat nach Angaben der Hamburger<br />

Port Authority mit Abstand das größte Projektvolumen<br />

getragen. Insgesamt beschäftigt sich<br />

EFFORTS mit verschiedenen Teilbereichen, um den Anforderungen<br />

in den Häfen auch zukünftig gerecht werden<br />

zu können. Der Hamburger Part drehte sich um die Navigation<br />

in Häfen und wurde bei einer zweitägigen Veranstaltung<br />

Mitte September erstmalig demonstriert. Die<br />

Schiffe wachsen schneller als die Häfen – ein Fakt, der sich<br />

als Problem beim Manövrieren in den engen Hafenbereichen<br />

zeigt. Schnelligkeit und Sicherheit sind gefragt, um<br />

EINSATZ: Das tragbare<br />

Lotsengerät wurde von<br />

der dänischen Marimatech<br />

A/S entwickelt.


RUNDUMBLICK: Der Schleppersimulator<br />

nutzt als Datenbasis die<br />

neue elektronische Seekarte PortECDIS.<br />

HAMBURG im Zentrum<br />

des EU-Projektes


Fotos: HPA<br />

die Warenverkehre nicht zu verzögern. Genau an diesem Punkt<br />

setzt EFFORTS mit einem Paket aus drei Maßnahmen an.<br />

3-D-Hafenkarte<br />

Die HPA hat mit SevenCS eine verbesserte elektronische Seekarte,<br />

Port-ECDIS, entwickelt. Statt der 2-D-Standard-ECDIS (Electronoc<br />

Chart Display and Information System), bietet dieses eine detaillierte<br />

3-D-Darstellung des Hafenbereiches und der Unterwasserlandschaft,<br />

wie z. B. den jeweiligen Tiefen. Damit erhalten die<br />

Schiffe umfangreichere Informationen für sicherere und zügige<br />

Anlege- und Ablegemanöver. Auch für die Fahrwasserunterhaltung<br />

und Baggerei stellen die Daten eine wichtige Unterstützung dar.<br />

26 ConTraiLo 8/2009<br />

HAFEN HAMBURG<br />

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Tragbare Lotsenhilfe<br />

Gleichzeitig dient PortECDIS als Datenbasis für die beiden<br />

weiteren Maßnahmen des Bereiches. Das dänische Unternehmen<br />

Marimatech A/S mit Sitz in Hinnerup baut auf den Daten des tragbaren<br />

Lotsengerätes Portable Port Unit (PPU) auf. Damit das Hilfsmittel<br />

für Schlepper, Lotsen und Brückencrew während der hafenspezifischen<br />

Manöver einen bisher nicht möglichen Gesamtüberblick<br />

ermöglichen kann, waren an die Entwickler spezielle<br />

Anforderungen gestellt: Das Gerät selbst muss leicht, zuverlässig,<br />

einfach und schnell zu bedienen und nicht zuletzt unabhängig<br />

von den oftmals sehr unterschiedlichen Schiffsausrüstungen sein.<br />

Schlepper-Simulation<br />

Das PPU findet seine Anwendung auch im dritten Element<br />

des Teilprojektes, der weiterentwickelten Schlepper-Simulation<br />

der dänischen FORCE. Seit mehr als 30 Jahren entwickelt das<br />

Unternehmen Schiffssimulationen und hat vor mehr als zehn<br />

Jahren die erste Version des SimFlex Navigators zur Ausbildung<br />

für Schlepper herausgebracht. Unterstützt von der Schlepperei<br />

Svitzer A/S, dem Danish Maritim Fund und EFFORTS, wurde der<br />

Simulator nun für die gewachsenen Anforderungen in den Häfen<br />

weiterentwickelt. Die Federführung für PortECDIS lag bei der Ver-


FEDERFÜHRUNG: Für die Entstehung des PortECDIS wirkte<br />

die Vermessungsabteilung der HPA mit dem Leiter Dieter<br />

Seefeldt federführend.<br />

PORTECDIS: Die verbesserte Seekarte für den Hafenbereich<br />

soll die Manöver für die stetig wachsenden Schiffe in den<br />

engen Hafenbereichen erleichtern und sicherer machen.<br />

messungsabteilung der HPA. Die technisch-wissenschaftliche Koordination<br />

für EFFORTS hat das Institut für Schiffsbetrieb, Seeverkehr<br />

und Simulation (ISSUS) der Universität Hamburg-Harburg übenom-<br />

Bruno Dabelstein<br />

Stahl- und Maschinenbau GmbH<br />

Telefon (040) 7 32 33 48<br />

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men. Nielsen & Partner ist für die Geschäftsprozesserfassung und<br />

Standardisierung verantwortlich und die TuTech Innovation stellt<br />

die PR-Kompetenz für das Projekt, während Lütgens & Reimers zur<br />

Entwicklung der Schleppersimulation beigetragen hat.<br />

Hafen und Umwelt<br />

Demonstrationen zu weiteren EFFORTS-Teilprojekten gab es<br />

in Dublin und Le Havre. Mit dem Ziel der Optimierung des<br />

Energie-Managements setzt EFFORTS Maßnahmen zur Verbesserung<br />

des „Carbon Dioxide Footprints“, den Kohlenstoffdioxid-<br />

Fußabdrucks. Auch die Wirkung und Auswirkung von Bioziden<br />

für die Behandlung von Ballastwassern, um die Einschleppung<br />

von Fremdorganismen zu vermeiden, wird untersucht. Weitere<br />

Projektteile sind die Erforschung zur Lärmbelastung und Auswirkungen<br />

von gelöstem Aluminium aus Korrosionsschutzmitteln<br />

in Häfen.<br />

Wissen teilen und zeigen<br />

„Alle Erkenntnisse sind wertlos, wenn niemand in der Lage<br />

ist, sie zu nutzen.“ Entsprechend diesem Motto bleibt die Arbeit<br />

des EU-Projektes nicht bei den technischen und wissenschaftlichen<br />

Entwicklungen, sondern stellt auch den Faktor Mensch<br />

in den Vordergrund. Daher schlägt EFFORTS z. B. die Einführung<br />

eines „European Port skills and Competence Passports“ vor.<br />

EFFORTS zeigt, die Anforderungen der Zukunft an die Häfen<br />

erstrecken sich über weite Bereiche und die Diskussionen zu den<br />

weiteren Entwicklungen versprechen spannend zu werden.<br />

Service around the clock<br />

● Anfertigung von Container-Spreadern<br />

und Zubehör,<br />

● Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten<br />

für Schiffbau und Industrie,<br />

● Schweißkonstruktionen, Aufpanzern<br />

von Maschinenteilen,<br />

● Rohrleitungs- und Behälterbau,<br />

● Dreh-, Fräs- und Bohrwerksarbeiten,<br />

● Sonderanfertigungen von Ersatzteilen,<br />

● Montagearbeiten


Terminalbetreiber/Lage Umschlaggut Besonderheiten<br />

Agrar Terminal Peter Rothe<br />

GmbH & Co. KG<br />

Kuhwerder Hafen<br />

ArcelorMittal Hamburg GmbH<br />

Dradenauhafen<br />

Aurora Mühle Hamburg GmbH<br />

südlicher Reiherstieg, Wilhelmsburg<br />

Bominflot Tanklager GmbH<br />

Petroleumhafen<br />

Buss Hansa Terminal GmbH<br />

Oderhafen/Stahmerkai<br />

Buss Ross Terminal GmbH & Co. KG<br />

Oderhafen/Rosshafen<br />

Buss Umschlagsges. Kuhwerder mbH<br />

Kuhwerderhafen/Grevenhofkai/Kaiser-<br />

Wilhelm-Hafen/Auguste-Victoria-Kai<br />

C. Steinweg (Süd-West Terminal)<br />

GmbH & Co. KG<br />

Shed 59–65, SWT<br />

E. H. Harms Auto-Terminal-Hamburg<br />

GmbH & Co., Kattwyk<br />

Eichholtz GmbH<br />

Rosshafen/Hachmannkai und<br />

Müggenburger Straße/Peute<br />

Eurogate Container Terminal<br />

Hamburg GmbH,<br />

Waltershofer Hafen/Predöhlkai<br />

Euryza GmbH<br />

Reismühle Euryza<br />

G.T.H. Getreide Terminal<br />

Hamburg GmbH & Co. KG<br />

Reiherstieg/Rethe-Ströh<br />

Grasbrook Lubricants Center<br />

(Betreiber: Shell Deutschland Oil<br />

GmbH), Shell-Grasbrook, Jetties 1–4<br />

H. D. Cotterell GmbH & Co. KG<br />

Ellerholzdamm<br />

H. J. M. (H. Jürgen Müller GmbH)<br />

1. Seehafen 1<br />

HaBeMa Futtermittel<br />

GmbH & Co. KG Produktionsund<br />

Umschlagsgesellschaft<br />

Reiherstieg-Süd<br />

28 ConTraiLo 8/2009<br />

MARKTÜBERSICHT: HAFEN HAMBURG – TERMINALS UND LIEGEPLÄTZE<br />

Trockenmassengut.<br />

Stahl, Erz, Altmetalle.<br />

Trockenmassengut.<br />

Flüssigfracht.<br />

Container, Projektladung, konventionelle Stückgüter,<br />

RoRo und Container-Packing.<br />

Massengüter; insbesondere Abfall,<br />

Entsorgungsprodukte, Erdaushub, Sulfate.<br />

Allgemeine Fracht, Projektladung, Container, Massengut.<br />

Container, Massenstückgüter, Projektladung, Schwerlast,<br />

Mehrzweck-Terminal, RoRo, Forstprodukte, eisenhaltige<br />

und nichteisenhaltige Metallprodukte.<br />

Fahrzeuge.<br />

Rohkaffee, Kakao, Nüsse, Saatgut, Trockenfrüchte,<br />

Hülsenfrucht-Pflanzen, feste Massengüter, Spezialangebote,<br />

kommerzielle Waren aller Art, Projektarbeit.<br />

Container .<br />

Reis als Massengutladung.<br />

Getreide, Ölsamen, Rohkaffee.<br />

Mineralölprodukte.<br />

Ladungsgüter wie Kaffee, Kakao und Kautschuk.<br />

Massen- und Stückgut.<br />

Trockenmassengut, Massengüter, Getreide, Tierfuttermittel.<br />

Trocknung und Reinigung.<br />

Company-Terminal, Gleisanschluss.<br />

Reines Getreideterminal.<br />

Tanklager für 236.000 cm 3 , Be- und Entladungsstation<br />

für Tankwaggons, Tankwagenstation.<br />

Containerreparatur und -depot,<br />

Schienenanbindung zum Güterbahnhof Hamburg-Süd.<br />

Schienenanbindung zum Güterbahnhof Hamburg-Süd.<br />

Schienenanbindung zum Güterbahnhof Hamburg-Süd.<br />

Staßen- und Schienenzugang; zertifiziertes Lager für LME,<br />

LIFFE, NYBOT.<br />

Schienenanbindung, Parkflächen, technisches Equipment<br />

zur Entwachsung, Lackierung und Kleinarbeiten an Autos.<br />

20.000 cm 3 Kühllager, Backsaaten, Nüsse, Container, Packstation,<br />

Trockenmassengut-Handling, Lagersilo, Bulk-Container-<br />

Handling, Projektladungstransaktionen, Handling von nicht verzehrgeeigneten<br />

Produkten, Lagerung voller und leerer Container.<br />

Eurogate Group: Containerumschlag, Cargomodal-Logistik,<br />

intermodale Transporte, Logistik-Management, Containerreparatur,<br />

Containerdepot EUROKOMBI – größte Bahnstation<br />

für Kombinierten Verkehr in Deutschland.<br />

Reisaufbereitungsanlage, Lagersilo, Verpackung, Lagerhallen.<br />

High-capacity-Anlage für Reinigung, Trocknung und Kühlung,<br />

Qualitätsprüfung von Waren, Schädlingsbekämpfung und<br />

Klarierung.<br />

–<br />

25.000 m 2 überdachtes Lager, LIFFE-zugelassene Lager,<br />

Schienenanbindung.<br />

–<br />

Schienenanbindung zum Güterbahnhof Hohe Schaar,<br />

Getreide- und Tierfutter-Verladung für Standard-Container.


Terminalbetreiber/Lage Umschlaggut Besonderheiten<br />

HHLA Frucht- und Kühl-Zentrum<br />

GmbH, O’Swaldkai<br />

HHLA Hamburger Hafen und Logistik<br />

AG, HHLA Container Terminal<br />

Altenwerder GmbH, Altenwerder<br />

HHLA Hamburger Hafen und<br />

Logistik AG, HHLA Container Terminal<br />

Burchardkai GmbH, Waltershof<br />

HHLA Hamburger Hafen und<br />

Logistik AG, HHLA Container Terminal<br />

Tollerort GmbH, Neuhof<br />

HIR Heider Industrieservice &<br />

Recycling GmbH, Harburg<br />

Haltermann Products<br />

Schluisgrove-Hafen<br />

Hamburg Cruise Center/UNIKAI<br />

Hafenbetrieb GmbH, Hamburg Cruise<br />

Center/HafenCity/Chicagokai<br />

HANSAPORT<br />

Hafenbetriebsgesellschaft mbH<br />

Sandauhafen, Salzgitterkai, Peinekai<br />

Bananen und andere Früchte aus Übersee.<br />

Container.<br />

Container.<br />

Container.<br />

Massenschütt- und Trockenmassengut, konventionelle<br />

Stückgüter.<br />

Mineralölprodukte als Massengut, Pflanzenöl.<br />

Passagier-Terminal.<br />

Trockenmassengut, Kohle, Erze.<br />

62 Kühlanschlüsse, mehr als 25.000 Palettenstellplätze<br />

im Kühllager, Schienenanbindung.<br />

2100 Kühlanschlüsse, Schienenanbindung.<br />

1500 Kühlanschlüsse, Schienenanbindung,<br />

Container-Frachtstation.<br />

320 Kühlanschlüsse, Schienenanbindung.<br />

Container-Packing-Center.<br />

–<br />

Kreuzfahrt-Terminal.<br />

Schienenanschluss für 15 Ganzzüge.<br />

S+S Genset 40/40 sind bekannt wegen ihrer…<br />

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30 ConTraiLo 8/2009<br />

MARKTÜBERSICHT: HAFEN HAMBURG – TERMINALS UND LIEGEPLÄTZE<br />

Terminalbetreiber/Lage Umschlaggut Besonderheiten<br />

KTG Kali-Transport GmbH, Kalikai<br />

Leerlager Zentrum Unikai GmbH<br />

Steinwerder<br />

Louis Hagel GmbH & Co. KG<br />

Südlicher Reiherstieg<br />

Neuhof Hafengesellschaft mbH, NHG<br />

Noblee & Thörl GmbH, Seehafen 3<br />

Norddeutsche Affinerie AG<br />

Müggenburger Kanal<br />

OAM Baustoffe GmbH, Afrika-Terminal<br />

Oiltanking Deutschland GmbH<br />

Jetty Blumensand, Jetty Kattwyk<br />

Peute Baustoff GmbH<br />

Norderelbe – km 615,5<br />

Raffinerie Harburg<br />

(Betreiber: Shell Deutschland Oil<br />

GmbH), Shell – Kattwyk-Hafen<br />

Raffinerie Harburg, Seehafen 4<br />

Rhenus Midgard GmbH & Co. KG<br />

Seehafen 2<br />

Rhenus Midgard GmbH & Co. KG<br />

Dradenau Vorhafen<br />

Silo P. Kruse Betriebs-GmbH & Co. KG<br />

Rethe-Kruse und Kalikai<br />

Trimet Aluminium AG<br />

Köhlfleet<br />

Unikai Lagerei- und Speditionsges.<br />

mbH, O’Swaldkai<br />

Vopak Dupeg Terminal Hamburg<br />

GmbH, Petroleumhafen<br />

Vopak Dupeg Terminal Hamburg<br />

GmbH – Site Neuhof, Rethe<br />

Wallmann & Co. GmbH & Co.<br />

Wallmann-Terminal<br />

Dünger.<br />

Leere und volle Container.<br />

Massenschütt- und Trockenmassengut, konventionelle<br />

Stückgüter.<br />

Massenschütt- und Trockenmassengut, Getreide,<br />

Ölsamen, Tierfuttermittel, Süßöl.<br />

Pflanzliche Öle und Fette.<br />

Trockenmassengut, konventionelles Stückgut,<br />

Flüssigfracht nur Verladung.<br />

Massenschüttgut, Baustoffe: Schotter, Sand, Splitt.<br />

Flüssigkeiten, Treibstoffe.<br />

Trockenmassengut.<br />

Rohöl, Mineralölprodukte.<br />

Mineralölprodukte, Basis- u. Schmieröl, Bitumen, Parafin,<br />

Destillate.<br />

Massenschütt- und konventionelle Schüttgüter, Baustoffe,<br />

Altmetall, Tierfutter.<br />

Konventionelle Stückgüter, Projektladung, Schwerlast,<br />

Container, Fahrzeuge (RoRo).<br />

Getreide, Tierfutter, Ölsamen.<br />

Trockenmassengut, Erdölkoks, Aluminium.<br />

RoRo, Fahrzeuge, Container, Forstprodukte.<br />

Petroleum-Produkte, Chemikalien, Pflanzenöle,<br />

Ölchemische Produkte.<br />

Mineraölprodukte, Pflanzenöle, Karbonsäure, Latex,<br />

Chemikalien, Biokraftstoffe.<br />

Mehrzweck-Terminal, konventionelle Stückgüter,<br />

Schwerlast, Container<br />

12 Lagerhallen und 6 Silozellen mit insgesamt 405.000 cm 3 .<br />

Schienenanschluss für alle Bahnanbieter.<br />

Schienenanschluss.<br />

Silo mit 180.000 t Lagerkapazität, Tanklager<br />

für Süßöl 25.000 t, Schienenanschluss, Lkw-Abfertigung.<br />

–<br />

Lager, kalibrierte Wägeeinrichtung, Schienenanschluss.<br />

Kaianlage mit parallelem Gleisanschluss, Lagerkapazität.<br />

841.500 cm 3 Lagerkapazität.<br />

–<br />

Tanker-Hafen.<br />

Tanker-Hafen.<br />

Schienen-, Straßen- und Binnenschiff-Fahrt-Anschluss.<br />

Schienen-, Straßen- und Binnenschiff-Fahrt-Anschluss.<br />

Trocknungsanlage, Schädlingskontrolle, 200 Silozellen<br />

(100–7000 t) mit einer Gesamtlagerkapazität von<br />

80.000 t, Produktwäsche.<br />

Gelände wasserseitig vom Deich.<br />

Schienenanschluss.<br />

Karbon- und Edelstahltanks mit Isolierung und Heizung,<br />

Container-Packing Fassbefüllung, Schienenanschluss für<br />

Ganzzüge.<br />

Alle Transportmodalitäten, inkl. Pipeline-Verbindung.<br />

Gefahrgutlager, Schienenanbindung, überdachter Lagerbereich.<br />

Quelle: HHM; kein Anspruch auf Vollständigkeit


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ConTraiLo online<br />

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STRASSE<br />

Neuer Lkw-Stellplatz<br />

im Hamburger Hafen<br />

Im Hamburger Hafen ist<br />

am 12. Oktober ein neuer Lkw-<br />

Stellplatz in Betrieb gegangen.<br />

Aufgrund des zunehmenden<br />

Bedarfs stellte die Hamburg Port<br />

Authority (HPA) im westlichen<br />

Bereich des Hafens an der Finkenwerder<br />

Straße einen Lkw-Stellplatz<br />

für 60 Fahrzeuge her.<br />

In den vergangenen neun Monaten<br />

wurde hier eine rund zwei<br />

Hektar große Fläche des ehemaligen<br />

Dradenauer Hauptdeiches<br />

befestigt. Dort finden die Lkw-<br />

Fahrer künftig sanitäre Einrichtungen<br />

und einen Imbiss vor. Bis zu<br />

Fertigstellung des Truckstop-<br />

Gebäudes setzt der Betreiber<br />

einen Imbisswagen und mobile<br />

Toiletten ein. Mitte nächsten Jahres<br />

nimmt dann eine Raststätte<br />

mit Gastronomie, Duschen und<br />

Toiletten ihren Betrieb auf.<br />

Rasten im Hafen: Die HPA hat im<br />

Hamburger Hafen zusätzliche Lkw-<br />

Stellplätze verwirklicht.<br />

32 ConTraiLo 8/2009<br />

Foto: HPA<br />

HAFEN HAMBURG<br />

Ziehen an einem Strang<br />

Foto: HHM/E. H. Arndt<br />

Häfen an der Unterelbe und Oberelbe arbeiten zusammen<br />

KOOPERATION. Die Unterelbe-Häfen<br />

Brunsbüttel Ports GmbH sowie<br />

Glückstadt Port GmbH & Co. KG und<br />

die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe<br />

GmbH (SBO) vereinbaren in Hamburg<br />

Zusammenarbeit für Binnenschifftransporte<br />

auf der Elbe. Am 21. September<br />

2009 unterzeichneten die Geschäftsführer<br />

Frank Schnabel und Kapitän Detlef<br />

Bütow für die Häfen an der Unterelbe<br />

Zuwachs trotz Konjunkturkrise<br />

Unterzeichnung:<br />

Frank Schnabel<br />

(Brunsbüttel Ports),<br />

Claudia Roller<br />

(HHM) und Kapitän<br />

Detlef Bütow (SBO)<br />

bei der Vereinbarung<br />

der Kooperation<br />

in Hamburg.<br />

und Oberelbe eine Kooperationsvereinbarung.<br />

Damit wollen die beiden<br />

Hafengruppen die Verknüpfung und<br />

Zusammenarbeit der Häfen (Oberelbe:<br />

Dresden, Riesa, Torgau, Decin und Lovosice;<br />

Unterelbe: Elbehafen Brunsbüttel,<br />

Ölhafen Brunsbüttel, Hafen Ostermoor<br />

und Hafen Glückstadt) verbessern<br />

und ausbauen. Besonders die bestehenden<br />

Geschäftsfelder, wie z. B. der Trans-<br />

LOGISTIK-IMMOBILIEN. Der Logistik-Immobilien-Markt in Hamburg trotzt<br />

der Konjunkturkrise. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Erhebung des<br />

Immobilien-Dienstleisters Jones Lang LaSalle, die auf der Veranstaltung der<br />

Logistik-Initiative Hamburg „Logistik-Flächen und -Immobilien in Hamburg<br />

und der südlichen Metropolregion“ vorgestellt wurde. Im ersten Halbjahr<br />

diesen Jahres erwirtschaftete die Hamburger Logistik-Region einen Zuwachs<br />

beim Lagerflächenumsatz (Vermietungen plus Eigennutzung) von etwa<br />

63 Prozent, während alle anderen Regionen Deutschlands Umsatzrückgänge<br />

hinnehmen mussten. Insgesamt lag der Lagerflächenumsatz bei mehr als<br />

220.000 m 2 . „Die Stärkung des Logistik-Standortes Metropolregion Hamburg<br />

ist und bleibt ein wichtiges Ziel der Hamburger Politik“, sagte Senator Axel


port von Windkraftanlagen des Herstellers Vestas, sollen<br />

gemeinsam optimiert werden. Die Kooperationspartner<br />

werden eng zusammenarbeiten und sich gegenseitig bei<br />

Projekten, die auf der Elbe transportiert oder umgeschlagen<br />

werden sollen, informieren, damit Transportwege und<br />

Umschlagmöglichkeiten für die Kunden logistisch optimal<br />

genutzt werden. Brunsbüttel Ports übernimmt dabei die<br />

Koordination für seewärtige Verkehre und die Sächsischen<br />

Binnenhäfen Oberelbe die Abstimmung für Binnenschifftransporte.<br />

Auch in den ersten sieben Monaten 2009 entwickelte<br />

sich die Binnenschiff-Fahrt auf der Elbe positiv. Insgesamt<br />

wurden 654.000 t Güter über die Stadtstrecke Magdeburg<br />

auf dem Wasserweg transportiert, was einem Zuwachs von<br />

zehn Prozent mit 59.000 t entspricht. Hauptsächlich transportiert<br />

wurden Kohle, Mineralölerzeugnisse, Erz, Getreide-<br />

und Futtermittel sowie zunehmend auch Stückgüter im<br />

Container oder als sperrige Schwergutladung. Das Binnenschiff<br />

übernimmt im Zu- und Ablauf der Transporte auf der<br />

Elbe dabei eine wichtige Funktion und erlaubt bei entsprechender<br />

Anforderung auch den direkten Umschlag vom<br />

Binnen- auf das Seeschiff und umgekehrt.<br />

Hafen Hamburg Marketing e. V. setzt sich verstärkt<br />

für die Binnenschiff-Fahrt im Zu- und Ablaufverkehr des<br />

Hamburger Hafens ein und unterstützt dabei auch die<br />

Kooperationsprojekte der HHM-Mitgliedsunternehmen<br />

entlang der Elbe und Seitenkanäle zum Ausbau der Binnenschiffsverkehre<br />

und besseren Vernetzung der Binnenhäfen<br />

untereinander.<br />

Gedaschko, Präses der Hamburger Behörde für<br />

Wirtschaft und Arbeit. Hamburgs Auszeichnung als<br />

Green Capital 2011 sei ein guter Anlass, nachhaltige<br />

Projekte voranzutreiben. In den kommenden Jahren<br />

soll auf einer Fläche von knapp 30 ha im Gewerbegebiet<br />

Südlich Brookdeich ein grüner Logistik-Park<br />

realisiert werden. „Wir führen derzeit ein so genanntes<br />

Markterkundungsverfahren durch, quasi eine Art<br />

Ideensammlung, bei der die zuständigen Stellen mit<br />

dem Senat und dem Bezirksamt Hamburg-Bergedorf<br />

die Realisierungsmöglichkeiten und die Interessen an<br />

dem Projekt im Markt ausloten“, sagt Gernot Lobenberg<br />

von der Logistik-Initiative Hamburg.<br />

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Terminals 20.10.2009 9:02 Uhr Seite 34<br />

AUSBLICK: Vom NTB-Haus<br />

kann Jan Gelderland über das<br />

gesamte NTB-Gelände mit<br />

mehr als 1 Mio. m 2 blicken.<br />

TERMINALS


Terminals 20.10.2009 9:02 Uhr Seite 35<br />

„Container our<br />

CHALLENGE“ Nach<br />

NTB – North Sea Terminal Bremerhaven<br />

mit ConTraiLo im Gespräch<br />

den Umschlagrekorden<br />

der vergangenen Jahre<br />

steht die Containerverkehrswelt<br />

derzeit zweifelsohne<br />

mitten in einem extremen<br />

Einbruch. Die Gerüchteküche<br />

kocht und unterschiedlichste<br />

Fragen stehen<br />

im Raum. ConTraiLo hat<br />

sich auf die Suche nach<br />

Antworten aus erster Hand<br />

gemacht und hat bei dem<br />

neuen Geschäftsführer<br />

Jan Gelderland der North<br />

Sea Terminal Bremerhaven<br />

GmbH & Co. (NTB)<br />

nachgefragt.<br />

ConTraiLo 8/2009 35


Terminals 20.10.2009 9:02 Uhr Seite 36<br />

Auf einer Kailänge von 1830 m fertigen die Mitarbeiter von<br />

NTB wöchentlich ca. 45 Schiffe von Maersk und anderen<br />

Reedereien an der Bremerhavener Stromkaje ab. Darunter<br />

auch fast jede Woche eine der Containerriesen-Schwestern der<br />

E-Klasse, zu der auch die bekannte Emma Maersk gehört.<br />

Das Motto des Terminalbetreibers „Container our Challenge“<br />

wurde seit der Gründung 1998 mit kontinuierlichem Ausbau<br />

bekräftigt. Auch das neue CT4 fällt in den Bereich des Terminalbetreibers.<br />

Gegründet wurde das Unternehmen als Joint-Venture,<br />

dessen Anteile inzwischen zu gleichen Teilen von Eurogate und<br />

der APM Terminal Deutschland gehalten werden. Anfang Mai hat<br />

Jan Gelderland die Nachfolge des bisherigen Geschäftsführers<br />

Gerhard Wahlers angetreten. Er bringt langjährige Erfahrungen<br />

im Containergeschäft mit nach Bremerhaven.<br />

Sie sind im Mai von Hutchison Port Holdings (HPH) zu NTB<br />

gewechselt; was würden Sie gerne in Bremerhaven verändern?<br />

Gelderland: Eigentlich möchte ich nicht viel ändern, da Bremerhaven<br />

bereits viel leistet. Insgesamt möchte ich die Leistung<br />

noch weiter von der europäischen Ebene auf Weltklasse bringen.<br />

Also mehr Volumen erreichen und Sorge tragen, dass die Infrastruktur<br />

wie die Küstenautobahn und die Eisenbahnanbindungen<br />

TERMINALS<br />

bestmöglich ausgestattet sind, damit wir auf die Zukunft vorbereitet<br />

sind.<br />

Für die Leser von ConTraiLo ist der überraschend starke Einbruch<br />

im Containerverkehr schwer nachzuvollziehen. Können Sie unseren<br />

Lesern die Hintergründe zu diesem Einbruch erklären und<br />

haben Sie bereits eine Aussicht, wann dieser wieder vorbei ist?<br />

Gelderland: Der Einbruch hat mit dem kompletten Zusammenbruch<br />

in der Weltwirtschaft zu tun. Die Menschen sind<br />

mit dem Zusammenbruch der Banken vorsichtig geworden und<br />

sparen erst einmal. Jetzt erfahren viele Menschen Arbeitslosigkeit<br />

und Kurzarbeit und können daher weniger Geld ausgeben.<br />

Bei einem wirtschaftlichen Wachstum sind die logistischen<br />

Leistungen um das zwei- bis dreifache angestiegen, das heißt<br />

z. B. bei einem allgemeinen Anstieg von zwei Prozent haben<br />

sich die logistischen Dienstleistungen um vier bis sechs Prozent<br />

erhöht. Entsprechend treffen jetzt die Rückgänge in der Wirtschaft<br />

die logistischen Dienstleistungen ähnlich stärker als andere<br />

Wirtschaftszweige. Aber die Erfahrungen haben uns gelehrt, dass<br />

das Wirtschaftswachstum stetig weiter geht. Während meiner<br />

Tätigkeit im Containerverkehr gab es immer wieder Rückgänge,<br />

aber mit der Zeit hat sich stets wieder eine Wachstumsrate von<br />

DAS TERMINAL-GELÄNDE wurde seit der Gründung von<br />

NTB stetig erweitert und ausgebaut und umfasst heute<br />

beispielsweise auch das neue CT4.


Terminals 20.10.2009 9:02 Uhr Seite 37<br />

acht Prozent ergeben. Wir sind momentan wieder auf der<br />

Ebene von 2006. Es wird bestimmt drei Jahre dauern, bis<br />

der Standard von 2008 wieder erreicht wird.<br />

Wird es am Ende des Einbruchs eventuell einen entsprechend<br />

großen Nachholbedarf für den Transport von<br />

Waren geben? Wenn ja, denken Sie, dass besondere<br />

Voraussetzungen und Vorbereitungen notwendig sind,<br />

um diese zu bewerkstelligen?<br />

Gelderland: Ich glaube nicht; es gibt im Konsumbereich<br />

kaum einen Nachholbedarf. Hoffentlich haben wir<br />

alle aus den Engpass-Situationen in 2008 gelernt! Wir alle<br />

sind jetzt gefordert, diese Zeit zu nutzen, um die Kapazitäten<br />

speziell für den Straßen- und Schienenverkehr<br />

auszubauen, damit wir bestmöglich auf ein kommendes<br />

Wachstum vorbereitet sind.<br />

Ist NTB für die nächsten Jahre entsprechend gut gerüstet?<br />

Gelderland: Ja, mit 18 Super-Postpanmax-Containerbrücken<br />

auf einer Fläche von über 1 Mio. m 2 und mehr als<br />

90 Van-Carriern mit ca. 750 gut ausgebildeten Mitarbeitern<br />

und Mitarbeiterinnen sind wir bestens vorbereitet, um weit<br />

mehr Container umzuschlagen als wir es heute tun.<br />

Kann die Container-Abfertigung Ihrer Meinung nach<br />

weiter beschleunigt werden?<br />

Gelderland: Es kann immer schneller und besser gearbeitet<br />

werden, aber wir müssen natürlich auch sicherstellen,<br />

dass Personen- und Sachschäden vermieden werden.<br />

Wir überprüfen die Arbeitsabläufe ständig, um zu sehen,<br />

ob wir die Produktivität weiter steigern können. Die Lkw<br />

könnten besser über den Tag verteilt werden, das geht<br />

aber leider nicht immer. Das liegt daran, dass viele Be- und<br />

Entladezeiten zur gleichen Zeit, nämlich nur zwischen<br />

7 und 15 Uhr sind.<br />

Die Lkw-Fahrer können in Zusammenarbeit mit den<br />

Terminals mit EDI-Anmeldungen die Abfertigungen weiter<br />

beschleunigen. Wir können natürlich die Zeiten und alles<br />

andere erweitern, aber dann müssten wir uns darauf einstellen,<br />

das operative System vollständig zu ändern. Sicherlich<br />

könnte man auf dem NTB-Gelände noch mehr machen,<br />

aber ich denke, dass wir für die nächsten fünf bis sechs Jahre<br />

gut ausgerüstet sind.<br />

Plant NTB für die Zukunft technische Neuerungen wie<br />

fahrerlose Be- und Entladehilfen (ähnlich wie in Rotterdam)<br />

und computergesteuerte Abfertigungssysteme?<br />

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Terminals 20.10.2009 9:02 Uhr Seite 38<br />

Fotos: sh<br />

EIFRIGER BETRIEB: Ca. 45 Schiffe machen pro Woche<br />

an den Liegeplätzen von NTB fest.<br />

38 ConTraiLo 8/2009<br />

WEIT ZU SEHEN:<br />

Das NTB-Logo an<br />

den Brücken, den<br />

Van-Carriern und<br />

dem Haus sind<br />

schon aus der Ferne<br />

zu erkennen.<br />

DETAILS IM BLICK:<br />

Ein Van-Carrier<br />

mit Logo und<br />

Maersk-Container<br />

steht im Büro von<br />

Jan Gelderland stets<br />

im Blick.<br />

TERMINALS<br />

Gelderland: Das automatisierte Rotterdamer System<br />

kenne ich sehr gut; das haben wir hier nicht vor. Wir<br />

haben zurzeit keine konkreten Planungen, aber wir sind<br />

stets daran interessiert, neue Techniken zu untersuchen,<br />

mit denen die Produktivität gesteigert werden kann und<br />

diese aufgrund wirtschaftlicher Rechnungen eventuell zu<br />

implementieren.<br />

Mit Blick auf den Hinterlandverkehr stellt sich die Frage,<br />

wer zukünftig die Nase vorn haben wird. Sehen Sie unter<br />

Binnenschiff, Bahn oder Lkw einen speziellen Favoriten?<br />

Welche Gründe stecken aus Ihrer Sicht dahinter?<br />

Gelderland: In Deutschland wird momentan die Eisenbahn<br />

mehr genutzt als in Holland; bei der Binnenschiff-<br />

Fahrt ist es umgekehrt. Ich glaube, mit den Wachstumsraten,<br />

die wir in den vergangenen Jahren kannten und die<br />

auf uns zukommen, sollten alle Modalitäten stark wachsen,<br />

um das Containeraufkommen zukünftig abfertigen zu<br />

können. Ich habe keinen Favoriten.<br />

Container können nicht nur per Seeschiff, sondern auch<br />

per Bahn bis nach Peking rollen. Sehen Sie in dieser<br />

Entwicklung eine Konkurrenz für den Überseeverkehr?<br />

Gelderland: Man versucht immer, so lange wie möglich<br />

auf dem Wasser zu bleiben. Denn die Realität ist,<br />

dass der Transport umso kostengünstiger ist, je länger<br />

man auf dem Wasser bleibt. Die Kapazität der Schiffe ist<br />

in den letzten zehn Jahren von maximal 4000 bis auf<br />

14.000 TEU gewachsen.<br />

Der Preis pro TEU ist damit auf einer Ebene angekommen,<br />

wo die Eisenbahn auf langer Strecke nicht konkurrieren<br />

kann. Man sieht, dass die Schiffe stetig schneller<br />

werden; heute braucht ein Containerschiff mit Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

von 27 Knoten nur drei Wochen<br />

von China hierher. Ich glaube, die große Menge wird daher<br />

weiterhin stets über den Wasserweg gehen. Mit Wachstumsraten<br />

von mehr als acht Prozent pro Jahr im Containerverkehr<br />

der letzten 30 Jahre reicht zudem die Kapazität der<br />

Eisenbahnstrecken im internationalen Verkehr zurzeit auf<br />

keinen Fall aus.<br />

Es ist bekannt, dass 50.000 Schiffe die Umwelt mehr<br />

schädigen als 30 Mio. Pkw. Wenn die Schiffe Bremerhaven<br />

ansteuern, bringen sie das Problem auch hierhin mit. Gibt<br />

es daher bereits konkrete Gedanken für Veränderungen?<br />

Gelderland: Die Qualität der Schiffsmotoren wird<br />

immer besser, sodass diese immer weniger Umweltschä-


Terminals 20.10.2009 9:02 Uhr Seite 39<br />

den verursachen. In Rotterdam und auch in Bremerhaven<br />

gibt es Gedanken, umweltfreundlichen Schiffen die<br />

Schiffsliegekosten zu günstigeren Konditionen anzubieten.<br />

Landseitige Stromversorgungen sind schwer umsetzbar<br />

und brauchen ebenfalls Energie.<br />

Bedenkt man allein die Menge an Schiffen, Kühl- und<br />

Gefriercontainern in Bremerhaven, würden die vorhandenen<br />

Kapazitäten lange nicht ausreichen. Für wirkliche<br />

Lösungen muss man das Problem an der Quelle anfassen.<br />

Grundsätzlich sollte es ein weltweites Gesetz geben, um<br />

Umweltschädigungen durch Schiffsmotoren weitestgehend<br />

zu reduzieren. Vielleicht eine Abwrackprämie für<br />

alte Motoren.<br />

Alleine in Deutschland gibt es mehrere bedeutende Seehäfen<br />

im Containerverkehr und auch unsere europäischen<br />

Nachbarn sind im Geschäft unterwegs. Wie unterscheidet<br />

sich Bremerhaven von den anderen Häfen? Warum sollten<br />

auch zukünftig die Containerriesen der neuen Generation<br />

an der Stromkaje festmachen?<br />

Gelderland: Es wird immer einen großen Wettbewerb<br />

zwischen den Häfen geben. Die deutschen Seehäfen und<br />

damit auch Bremerhaven sind aufgrund der geografischen<br />

Lage bestens positioniert, um den Umschlag zu den skandinavischen<br />

und baltischen Staaten auf kurzen Seewegen<br />

(Transshipment) zu erfüllen.<br />

Darüber hinaus gibt es einen großen lokalen Markt,<br />

allein mit 80 Mio. Deutschen; zum lokalen Markt dazu<br />

gehören aber auch Polen, Tschechien, Slowenien, Ungarn,<br />

Rumänien und Weißrussland. Die guten Leistungen und<br />

die vielen Verbindungen in Kombination mit dem großen<br />

lokalen Markt machen die deutschen Häfen und Bremerhaven<br />

für viele Reeder sehr attraktiv.<br />

Es kursierte in den Medien ein Gerücht, die Seehäfen<br />

würden überlegen, zeitweilig für sechs bis acht Wochen<br />

zu schließen. Stimmt dieses Gerücht und wären solche<br />

kurzzeitigen Schließungen durchführbar?<br />

Gelderland: Nein, so etwas habe ich noch nicht gehört.<br />

Wir arbeiten in der Weltwirtschaft, da kann man nicht<br />

einfach sagen, wir machen für acht Wochen Schluss. Es ist<br />

jetzt schon schwierig, wenn wir unsere drei bis vier Tage im<br />

Jahr geschlossen haben. Es kann sein, dass es Überlegungen<br />

gibt, einzelne Anlagen außer Betrieb zu nehmen, die<br />

man in der Krise nicht benötigt. Aber in der Containerschiff-Fahrt<br />

ist das meines Wissens nach keine Frage.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

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Terminals 20.10.2009 9:02 Uhr Seite 40<br />

Ausschreibung gewonnen<br />

PD Ports erschließt sich weitere Geschäftsbereiche<br />

AUFTRAG. Der britische Terminalbetreiber<br />

PD Ports möchte sich nach eigenen,<br />

jetzt veröffentlichten Informationen<br />

noch stärker für den Umschlag von Projektladung<br />

empfehlen.<br />

Als Beispiel für den weiteren Ausbau<br />

des entsprechenden Geschäftsbereiches<br />

führte PD Ports das erfolgreiche Löschen<br />

von Schwergutteilen an, die im Juni auf<br />

der Beluga Federation das Hull Container<br />

Terminal (HCT) erreichten. Trotz zahlreicher<br />

Wettbewerber im Bereich des Flus-<br />

Ein sicheres Plätzchen<br />

Unter (Schutz-)Dach und Fach:<br />

Die abgedichtete Gefahrgutwanne im<br />

Basel Multi Terminal fasst 18 Standard-Container.<br />

40 ConTraiLo 8/2009<br />

Foto: Contargo<br />

TERMINALS<br />

ses Humber konnte sich PD Ports den Auftrag<br />

von der international tätigen Transcar<br />

Projects Ltd. sichern. Die gelöschten<br />

Schwergutteile sind Komponenten für ein<br />

BP-Kraftwerk in Saltend und sollen einmal<br />

Teil des Kühlsystems werden. Die unmittelbare<br />

Nähe zum entstehenden Kraftwerk<br />

und damit auch ein kurzer Transportweg<br />

auf dem Land, gehörte wohl zu<br />

den entscheidenden Vorteilen des letztendlichen<br />

erfolgreichen Gebotes von PD<br />

Ports für den Auftrag.<br />

Die Entladung der Beluga Federation,<br />

die ihre Ladung im indischen Kandla an<br />

Bord genommen hatte, dauerte drei Tage<br />

und beinhaltete vier Schwerlasthübe, darunter<br />

zwei Lifts mit jeweils 135 t sowie<br />

zwei weiteren Hüben mit 94 t. Ein weiterer<br />

Hub mit 73 t sowie ein Ladungsstück<br />

mit 37 t Masse vervollständigten die Umschlagarbeiten<br />

in Hull. Nach der erfolgreichen<br />

Übergabe der Ladung erhielt PD<br />

Ports nach eigenen Angaben großes Lob<br />

von Transcar, insbesondere für die reibungslose<br />

und unfallfreie Abwicklung des<br />

Auftrages.<br />

So sagte Transcar Operations Manager<br />

Di Kenny: „Ich habe mich sehr über den<br />

professionellen Arbeitsstil der PD-Mann-<br />

Basel Multi Terminal bekommt Erlaubnis zur Gefahrgutlagerung<br />

GEFAHRGUT. Die Kontrollstelle für Chemie- und Biosicherheit (KCB) des Kantonalen<br />

Laboratoriums der Stadt Basel hat dem Basel Multi Terminal (BMT) die Erlaubnis<br />

zur zeitlich unbegrenzten Lagerung von Gefahrstoffen in Containern erteilt.<br />

Das Container-Terminal, das viele Transporte für die ansässige Chemie- und Pharmaindustrie<br />

durchführt, verfügt so über mehr Flexibilität bei der Planung der<br />

Transporte. Geschäftsführer Holger Bochow: „An die baulichen Vorkehrungen,<br />

zum Beispiel eine dichte Gefahrgutwanne, hatten wir schon beim Neubau des Terminals<br />

Nord im Jahre 2004 gedacht. Jetzt sind alle rechtlichen Hürden genommen<br />

und wir sind im Raum Basel in der Lage, Gefahrstoffe der Klassen 2 bis 6, 8 und 9<br />

auf unbegrenzte Dauer im Terminal zu lagern.“<br />

Das neue Gefahrstofflager erlaubt die Lagerung von 18 Standard-Containern mit<br />

flüssigen Substanzen. Eventuell auslaufende Flüssigkeiten werden in einer hermetisch<br />

abgedichteten Wanne aufgefangen. Auf einem weiteren Areal können bis zu<br />

64 trockene und ungereinigte Standard-Tankcontainer gelagert werden. Alle Mitarbeiter<br />

wurden intensiv geschult. Das Basel Multi Terminal gehört zum europaweiten<br />

Netzwerk der Contargo. Ralf Gerlach, Gefahrgut-Beauftragter von Contargo<br />

erläutert: „Wenn Gefahrgut-Container nicht sofort dem Empfänger zugestellt<br />

werden können, müssen sie fachgerecht zwischengelagert werden. Maximal<br />

24 Stunden dürfen Container auf einem normalen Terminal verbringen – das so<br />

genannte transportbedingte Abstellen. Dauert es länger, müssen sie in ein spezielles<br />

Gefahrgutlager.“ Contargo unterhält derzeit entlang des Rheins in Ludwigshafen<br />

und in Frankfurt-Höchst behördlich zugelassene Gefahrgutlager. Wenn<br />

demnächst auch das Duisburg Intermodal Terminal (DIT) dazukommt, beträgt die<br />

maximale Distanz zwischen den Gefahrgutlagern am Rhein nur noch 260 km.


Terminals 20.10.2009 9:02 Uhr Seite 41<br />

schaft und den reibungslosen Ablauf der<br />

Entladung gefreut. Überzeugt hat mich<br />

insbesondere die Flexibilität des Teams<br />

und die Fähigkeit, auch eine derart ausgefallene<br />

Ladung sicher zu handeln.“ PD<br />

Ports betreibt das Hull Container Terminal<br />

seit 1990.<br />

Im vergangenen Jahr wurde ein neuer<br />

Vertrag über den weiteren Betrieb in<br />

den folgenden acht Jahren unterzeichnet,<br />

der auch Investitionen von PD Ports<br />

in einer Höhe von rund 4 Mio. Britischen<br />

Pfund einschließt, um die bestehenden<br />

Anlagen noch leistungsfähiger<br />

zu gestalten. PD Ports bietet vielfältige<br />

Dienstleistungen für den Im- und Export<br />

an.<br />

Nase vorn:<br />

Über eine Ausschreibung<br />

konnte sich das<br />

Hull Container<br />

Terminal (HCT)<br />

von Betreiber<br />

PD Ports das<br />

Löschen der<br />

Transcar-Projektladung<br />

sichern.<br />

Foto: PD Ports


Binnenhäfen bieten großes Potenzial als Logistik-Standorte. Doch wie sollte sich ein Hafen ausrichten,<br />

um für den KV-Umschlag attraktiv zu sein? Alexander Ochs, Prokurist und KV-Verantwortlicher der<br />

bayernhafen-Gruppe, hat hierzu einen Beitrag verfasst, den wir hier in gekürzter Form wiedergeben.<br />

Die Standorte der bayernhafen-Gruppe – Aschaffenburg,<br />

Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau – haben<br />

ihre Position als natürliche Logistik-Cluster mit Investitionen<br />

in trimodale Infrastrukturen weiter gestärkt. Dabei beschränken<br />

sie sich längst nicht mehr auf die Funktion als Hafenbetreiber<br />

BINNENSCHIFF-FAHRT<br />

BINNENHÄFEN<br />

als Netzwerk-Moderatoren DREI WEGE,<br />

eine Lösung<br />

nach dem Landlord-Prinzip, sondern positionieren sich als aktive<br />

Moderatoren für die Entwicklung von Logistik-Lösungen und<br />

Netzwerken. Um als Logistik-Standort attraktiv zu sein, müssen<br />

Binnenhäfen längst mehr bieten als den traditionellen Umschlag<br />

von Massen- und Flüssiggütern wie Kohle, Erz oder Mineralöl.


Moderne Standorte verfügen über intermodale Terminalanlagen<br />

für den effizienten Umschlag von Containern,<br />

Wechselbrücken und Sattelaufliegern. Generell profitieren<br />

Binnenhäfen im Wettbewerb mit neuen Logistik-Zentren<br />

von ihren klassischen Standortvorteilen: Dazu zählen eine<br />

zentrale Lage an Verkehrsknotenpunkten – der bayernhafen<br />

Nürnberg liegt beispielsweise im Schnittpunkt der<br />

transeuropäischen Netze – ein gesunder Branchenmix mit<br />

Produktionsbetrieben und Dienstleistern sowie die Nähe<br />

zu administrativen Einrichtungen wie dem Zoll.<br />

Flexibilität mit ausgedehnten Zeitfenstern<br />

Mit einer klaren Intermodalstrategie können sie zudem<br />

Gütervolumen für Kombinierte Verkehre bündeln und<br />

neu generieren. In dieser Hinsicht ist für die Binnenhäfen<br />

von großer Bedeutung, dass sie möglichst ohne Einschränkungen<br />

24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche<br />

erreichbar sind und arbeiten können. Dies ist nicht nur<br />

eine wichtige Voraussetzung für Flexibilität und Verfügbarkeit,<br />

sondern auch für die Zukunftsfähigkeit des Standortes<br />

Binnenhafen. Weil geeignete Expansionsflächen<br />

nicht unendlich vorhanden sind, muss standortspezifisch<br />

geprüft werden, ob für weiteres Wachstumspotenzial nicht<br />

beispielsweise die Zeitfenster für den Umschlag ausgedehnt<br />

werden können.<br />

Aktive Moderatoren<br />

Neben attraktiven Standortfaktoren spielt auch die klare<br />

Positionierung der Binnenhäfen eine entscheidende<br />

Rolle. Die bayernhafen-Gruppe hat sich bereits vor Jahren<br />

von der passiven Strategie verabschiedet, lediglich die<br />

Hafeninfrastruktur anzubieten und zu erhalten. Zunehmend<br />

übernimmt sie die Rolle eines Moderators, der beispielsweise<br />

das Güterpotenzial in Industrie, Handel und<br />

Transport mittels Warenstromanalysen identifiziert, in<br />

enger Zusammenarbeit mit den Hafenkunden neue Relationen<br />

initiiert und – anders als reine Research-Abteilungen<br />

– auch bei der operativen Umsetzung unterstützt.<br />

Auch Überzeugungsarbeit für den Umstieg der Güter auf<br />

Bahn oder Binnenschiff ist zu leisten.<br />

Infrastrukturentwicklung<br />

Diese stark kundenorientierte Strategie setzt sich bei<br />

der Infrastrukturentwicklung der bayernhafen-Standorte<br />

fort. Im Sinne von Effizienz und Qualität steht die Optimierung<br />

einzelner Prozesse und Prozessketten bei allen<br />

Investitionen im Vordergrund. Wichtig ist auch, Infra-<br />

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44 ConTraiLo 8/2009<br />

POTENZIAL: Alexander<br />

Ochs, Prokurist<br />

und KV-Verantwortlicher<br />

der bayernhafen-<br />

Gruppe, äußert sich<br />

zu den Möglichkeiten<br />

der Binnenhäfen.<br />

BINNENSCHIFF-FAHRT<br />

Fotos: bayernhafen-Gruppe,<br />

Hafen Nürnberg Roth<br />

SCHIFF–SCHIENE: Der bayernhafen Aschaffenburg kombiniert<br />

beispielsweise Schiene und Schiffsverkehr.<br />

ROLA: Die rollende Landstraße zwischen Regensburg und Trento<br />

als eine intermodale Verbindung.<br />

strukturvorhaben nicht allein an der maximalen Höhe<br />

von möglichen Fördermitteln auszurichten. Die Verantwortlichen<br />

in der bayernhafen-Gruppe betrachten dabei<br />

auch immer die Folgekosten über den kompletten Lebenszyklus<br />

hinweg. Das Hafen-Management versteht sich hier<br />

als Standortarchitekt, denn mit wechselnden Anforderungen<br />

der Kunden muss es die Leistungen des Hafens quasi<br />

als „atmende Infrastruktur“ flexibel gestalten können.<br />

Beispiel bayernhafen<br />

In der Praxis heißt das beispielsweise im bayernhafen<br />

Nürnberg, Süddeutschlands größtem GVZ, dass mit dem<br />

vor drei Jahren fertiggestellten trimodalen Terminal für<br />

den Kombinierten Verkehr (KV) und dem Bau des dritten<br />

Hafenbeckens Wasser, Schiene und Straße noch effizienter<br />

zusammengeführt wurden. Diese Vorteile will auch die<br />

Deutsche Bahn nutzen, die hier zum Fahrplanwechsel<br />

2009/2010 das zweite Modul der KV-Umschlaganlage fertig<br />

stellt und das zurzeit für rund 32 Mio. Euro von der DB<br />

Netz gebaut wird.<br />

Mit der TriCon Container-Terminal Nürnberg GmbH<br />

gibt es für beide Einheiten aber nur einen Betreiber. Auch<br />

das spricht für hohe Effizienz ohne Reibungsverluste beim<br />

Umschlag von bis zu 300.000 möglichen Ladeeinheiten<br />

im Jahr. Neben dem Umschlag von Containern, Wechselbehältern<br />

und Sattelaufliegern kommen zusätzliche<br />

Dienstleistungen hinzu wie z. B. Zollabfertigung, Organisation<br />

von Vor- und Nachläufen, Kühlversorgung von<br />

Containern etc. Gleichzeitig werden in modernen Logistik-Zentren<br />

Waren kommissioniert und veredelt.<br />

Nationale und internationale Verbindungen<br />

In ihrer Funktion als Moderator müssen Binnenhäfen<br />

heute neue Relationen stimulieren, um Kunden weitere<br />

Möglichkeiten zu eröffnen, den Hafen zu nutzen, aber<br />

auch, um die Attraktivität des Standortes Hafen generell zu<br />

steigern. Das betrifft nicht nur nationale, sondern zunehmend<br />

auch internationale Verbindungen. Dazu hat die<br />

bayernhafen-Gruppe ein dichtes Netz intermodaler Transportketten<br />

geknüpft. Über die Schiene werden zum Beispiel<br />

regelmäßig Hamburg und Bremerhaven, aber auch<br />

Trento, Verona und Bologna in Italien bedient. Über den<br />

Rhein-Main-Donau-Wasserweg sind die Standorte mit den<br />

Seehäfen Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen wie auch<br />

dem Schwarzen Meer verbunden. Auch die jüngst abgeschlossene<br />

Kooperation zwischen der bayernhafen-Gruppe<br />

und Interporto Bologna hat zum Ziel, künftig vor allem<br />

die intermodalen Verkehre auszubauen.


Trimodaler Anschluss: Für die Wirtschaft in der<br />

Untermain-Region bietet das Container-Terminal von<br />

Contargo ein Tor zur Welt.<br />

Foto: Contargo<br />

Holz-Boxen für Übersee<br />

Symbiose von Produzent und Logistik-Planer<br />

ZUSAMMENARBEIT. Zwei Voraussetzungen waren für<br />

den Holzverarbeiter Pollmeier Massivholz für den Bau des<br />

Großsägewerks in Aschaffenburg im Jahr 2006 ausschlaggebend:<br />

die ausreichende Verfügbarkeit von Buchenstammholz<br />

und eine ökologisch und ökonomisch attraktive<br />

Transportmöglichkeit der Schnittware zum Kunden.<br />

Während die Buchenwälder den „Holzhunger“ stillen, bietet<br />

das Contargo-Terminal im Hafen ein Tor zur Welt. So<br />

kann die Symbiose aus Produzent und Logistik-Partner<br />

heute als gelungen betrachtet werden. Fast 1000 40’-Container<br />

mit Buchenschnittholz verlassen jährlich den<br />

Hafen Aschaffenburg überwiegend zu Zielen in den USA,<br />

in Israel, China und im arabischen Raum. Rund 90 Prozent<br />

der Containertransporte werden auf dem Wasserweg<br />

in die Überseehäfen transportiert.<br />

Die Schnittholzstapel werden in den eigenen Lagerhallen<br />

des Holzverarbeiters in von Contargo bereitgestellten<br />

Containern verstaut. Nachdem die Container in Aschaffenburg<br />

von Linienschiffen übernommen werden, erreichen<br />

sie nach etwa drei Tagen Fahrt über den Main den Rhein<br />

hinunter die Überseeterminals in Rotterdam und Antwerpen.<br />

Wenn es schneller gehen muss, kann der Containerzug<br />

genommen werden, der zwei Mal pro Woche die gleichen<br />

Häfen anfährt. Eine „routing order“ von Pollmeier empfiehlt<br />

den Spediteuren und Reedereien für den Transport<br />

die Dienste von Contargo in Anspruch zu nehmen.<br />

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Fotos: fh<br />

Mittlerweile zählt das Unternehmen<br />

nach eigenen Angaben zu<br />

den weltweiten Technologieführern,<br />

wenn es um die Entwicklung und Fertigung<br />

von Hightech-Kabinen für Bau-,<br />

Flughafen-, Kommunal- und Sonderfahrzeuge<br />

sowie Flurförderzeuge und Containerkrane<br />

geht. KML MILLER liefert jährlich<br />

über 2000 Hightech-Kabinen aus. Zu den<br />

eigenen Kompetenzen zählt man dabei die<br />

Fähigkeit, in kürzester Zeit sowohl Serien-<br />

Kabinen, als auch Prototypen zu liefern.<br />

Ob für Kommunal-, Bau- und Nutzfahrzeuge,<br />

Containerhandling oder den Warenumschlag<br />

– gerade individuelle Lösungen<br />

für Spezialkabinen werden von KML<br />

MILLER geplant und realisiert. Im Bereich<br />

Spezialkabinenbau verfolgt das Unternehmen<br />

konsequent den Anspruch, hochwertige<br />

Individuallösungen zu entwickeln und<br />

46 ConTraiLo 8/2009<br />

TIPPS UND TRENDS<br />

KOMPONENTEN Kurzzeit-Syncronisierung<br />

Die Karl Miller GmbH in Lahr feierte Ende Juli am Standort das 10-jährige Bestehen. Der Systemanbieter<br />

im Kabinenbau hat die Firma Schneider am 1. August 1999 mit 30 Mitarbeitern übernommen und kann<br />

seit diesem Zeitpunkt eine solide wirtschaftliche und personelle Entwicklung vorweisen.<br />

zu fertigen. Die steckfertigen Kabinensysteme<br />

sind sowohl bei deutschen Herstellern<br />

als auch bei internationalen Kunden zu<br />

finden. Durch die kontinuierliche Umstrukturierung<br />

des Unternehmens in den<br />

letzten zehn Jahren konnte KML MILLER<br />

den Umsatz um das Dreifache steigern.<br />

Inzwischen arbeiten rund 100 hochqualifizierte<br />

Mitarbeiter am Standort Lahr. Darüber<br />

hinaus bietet der spezialisierte Zulieferer<br />

jungen Menschen regelmäßig die<br />

Möglichkeit einer qualifizierten Berufsausbildung<br />

in einer Zukunftsbranche.<br />

Vorgaben als Herausforderungen<br />

Spezialanforderungen und ungewöhnliche<br />

Problemstellungen versteht das Unternehmen<br />

als Herausforderungen, denen es<br />

sich gerne stellt. So bietet KML MILLER<br />

Durchblick: Für einen maximalen<br />

Überblick kommt bei dieser Reachstacker-Kabine<br />

viel Glas zum Einsatz.<br />

Optimiert: Karl-Martin Miller (li.) und<br />

Manfred Keller erläutern Details des Syncro-Konzeptes,<br />

das in der KML-MILLER-<br />

Produktion zum Einsatz gelangt.<br />

Komplettlösungen an, die im Sinne der<br />

Unternehmensziele Qualität, neueste Technologien<br />

und Komfort vereinen sollen.<br />

Dabei verdient jede Kabine, die das Werk<br />

verlässt, durchgängig das Prädikat „Made<br />

in Germany“, da die Konstruktionen ausschließlich<br />

im Hause Miller entwickelt und<br />

produziert werden. So wird in Lahr gleichermaßen<br />

entwickelt, geschweißt, montiert,<br />

lackiert und schließlich komplettiert.<br />

Auch hierdurch will KML MILLER höchste<br />

Qualitätsstandards garantieren. Im Rahmen<br />

des Wettbewerbs „Die Fabrik des Jahres<br />

2008“ wurde das Unternehmen erst<br />

kürzlich mit einem hervorragenden Platz<br />

im zweiten Quintil belohnt.<br />

Dabei setzt man nach eigener Aussage<br />

weniger auf die Massenfertigung einfacher,<br />

und daher auch verhältnismäßig leicht zu<br />

kopierender Kabinen, sondern vielmehr


auf die flexible Produktion<br />

anspruchsvoller Einheiten,<br />

die darüber hinaus in einer<br />

vergleichsweise kurzen Zeit<br />

für den Kunden verfügbar<br />

sind.<br />

Die Idee und letztendlich<br />

auch die technische Umsetzung,<br />

die hinter dieser ambitionierten<br />

Vermarktung steht,<br />

machte ein Betriebsrundgang<br />

anlässlich des Jubiläums<br />

deutlich. Dabei fällt<br />

zunächst einmal auf, dass<br />

das breite Fertigungsprogramm<br />

auf einer erstaunlich<br />

kleinen Produktionsfläche<br />

realisiert wird.<br />

Ein Geheimnis, so erläuterte<br />

es Karl-Martin Miller,<br />

liege in der vergleichsweise<br />

kleinen Losgröße, die nur eine<br />

kompakte Hallenfläche<br />

erfordere, umgekehrt aber<br />

für eine schnelle Durchlaufzeit<br />

durch die Produktion<br />

und kurze Lieferzeit des fertigen<br />

Produktes sorge. Ermöglicht<br />

wird dies durch das Fertigungskonzept<br />

Syncro, dass<br />

seit fünf Jahren etappenweise<br />

und in kontinuierlichen<br />

Schritten in Lahr eingeführt<br />

wird. Das Konzept<br />

selbst ist als System zu verstehen,<br />

das Zeitverluste vermeiden,<br />

die Verminderung<br />

von Verschwendungen, Sauberkeit<br />

fördern und eine<br />

tägliche Kontrolle der Produktionsabläufe<br />

ermöglichen<br />

soll.<br />

Das Ergebnis: Betrug die<br />

Lieferzeit für eine georderte<br />

Kabine bei MILLER vor der<br />

Syncro-Einführung etwa vier<br />

bis sechs Wochen, so beträgt<br />

die durchschnittliche Ausführungszeit<br />

aktuell nur<br />

noch drei bis vier Tage.<br />

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SCHIENE<br />

Huckepack von Nord nach Süd<br />

Rostock liegt gleich neben Skandinavien und Österreich –<br />

unmöglich? Nein, denn seit etwas mehr als einem Jahr bietet<br />

der jüngste Kombizug von DB Schenker zwei Mal in der Woche<br />

einen transeuropäischen Warenkorridor auf der Schiene.<br />

WELS-ZUG: Zwei Mal in der<br />

Woche wird der Danube Nordic<br />

Shuttle mit Trailern in Rostock<br />

Be- und Entladen.<br />

Pünktlich um 9.30 Uhr setzt der<br />

Reachstacker den letzten Lkw-Trailer<br />

auf den Tiefladewagons ab. Insgesamt<br />

reihen sich nun 32 grüne, weiße<br />

und graue Ladeeinheiten hinter der roten<br />

Diesellok auf dem Danube Nordic Shuttle,


kurz DNS oder auch einfach Wels-Zug genannt.<br />

„Die Hauptidee für den Zug war<br />

die Schaffung eines paneuropäischen<br />

Dienstes, der Skandinavien mit dem<br />

Süden verbindet“, gibt Jens-Uwe Uhlich,<br />

KeyAccount-Manager Overland Transport/<br />

Logistics von Schenker Deutschland in<br />

Güstrow, an. Dementsprechend kommt<br />

der Großteil der Trailer auf den Wagons<br />

mit Waren, wie Holz, Papier, Metall- oder<br />

Autoteilen aus ganz Skandinavien, z. B.<br />

mit den Fähren von Scandlines, in den<br />

Ostseehafen.<br />

Nördlicher Knotenpunkt<br />

Aber auch einige regionale Produzenten<br />

nutzen die Vorteile des Kombinierten<br />

Verkehrs mit planbaren Terminen, stabileren<br />

Frachtraten und höheren Nutzlasten.<br />

So können hier bis zu 2930 t genutzt werden,<br />

die dann im Umkreis von 150 km<br />

von den Terminals auf der Straße weiter<br />

zum Bestimmungsort ausgefahren werden<br />

können. Nicht zuletzt werden mit der<br />

Zugverbindung 30.000 Lkw-Kilometer je<br />

Fahrt gespart und damit die CO2-Belastung<br />

gesenkt. Während Hangartner mit 16<br />

Ladeeinheiten an dem Kombizug beteiligt<br />

ist, teilen sich Schenker Güstrow und die<br />

Ein Unternehmen der SHRU-Gruppe<br />

Schenker-Landesgesellschaften Finnland<br />

und Schenker Österreich die zweite Hälfte.<br />

Der Überseehafen Rostock bildet für<br />

DB Schenker eine Schnittstelle für den<br />

Nord-Süd-Korridor. Hier hat das Unternehmen<br />

mit der Kaihalle 8 im Baltic Sea<br />

Gate ein 10.000 m 2 großes Umschlagzentrum<br />

mit überdachten Lagerhallen. Über<br />

den innenliegenden Gleisanschluss können<br />

die Ladungen, die hier teilweise zurechtgepackt<br />

werden, direkt aus bzw. bis<br />

in die Hallen transportiert werden. Dabei<br />

liegt das Umschlagzentrum nicht nur in<br />

unmittelbarer Nähe zum Wasser, sondern<br />

auch nahe dem KV-Terminal, von dem der<br />

DNS seine Fahrt startet.<br />

Der Fahrplan ist heilig<br />

Wie jeden Donnerstag ist der Zug<br />

jedoch nicht der einzige hinter dem grünen<br />

Zaun des KV-Terminals im Rostocker<br />

Überseehafen. Gleich drei Züge muss das<br />

Team des Terminalbetreibers Rostock Trimodal<br />

(RTM) beladen – pünktlich, denn<br />

der Fahrplan ist heilig. Während sich die<br />

Logistiker von Hangartner und DB Schenker<br />

um die Befrachtung kümmern, ist<br />

RTM rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr,<br />

für den Umschlag auf bzw. von den Zügen<br />

EUROPA VERBINDEN: „Man<br />

braucht Visionen“, sagt J.-W. Uhlich<br />

von Schenker Deutschland, Güstrow,<br />

und würde zukünftig den DNS-Dienst<br />

gerne ausweiten.<br />

einsatzbereit. Für Außenstehende scheint<br />

die Belegung der Waggons und der 237<br />

Stellplätze auf dem Terminalgelände zufällig,<br />

dabei steckt hinter der Planung eine<br />

große, logistische Herausforderung. Noch<br />

wird manuell mit einer Magnettafel im<br />

Terminalbüro geplant, doch Mitte des<br />

nächsten Jahres soll ein elektronisches<br />

System den Mitarbeitern helfen. Irgend-<br />

Rostock Trimodal GmbH<br />

Am Skandinavienkai 7 · 18147 Rostock<br />

Tel.: (03 81) 66 62-200 · Fax: (03 81) 66 62-355<br />

E-Mail: RTM@portofrostock.de · Internet: www.portofrostock.de<br />

Die Gesellschaft für den Umschlag von kombinierten Ladeeinheiten (LE: Sattelauflieger,<br />

Wechselbehälter, Container) Straße-Schiene-Schiff (three modes)<br />

Umschlagsvolumen 2008: 69.053 Ladeeinheiten (Steigerung zu 2007: 14 %); 24 h rund-um-die-Uhr-Betrieb;<br />

20 Beschäftigte; ca. 50.000 m 2 Fläche; 3 zuglange Gleise (je 550–600 m); 3 Großstapler (Reachstacker); 2 Terminaltraktoren


Fotos: Schenker Deutschland, sh<br />

wann sind Scan-Anlagen zur automatischen<br />

Zugerkennung zudem ein Ziel für<br />

die RTM-Geschäftsführerin Gudrun Schümann.<br />

Doch selbst diese Anlagen können<br />

die aufwändigen Eingangs- und Ausgangschecks,<br />

die für die Sicherheit notwendig<br />

sind, nicht leisten, sind daher keine 100-<br />

Prozent-Lösung.<br />

Junges Terminal im Wachstum<br />

Manuelle Kontrollen werden daher<br />

bleiben. Also ist z. B. die Ladung richtig<br />

im Trailer verstaut und sind die Planen<br />

unversehrt sowie richtig gespannt. Kleine<br />

Reparaturleistungen und Zurechtladungen<br />

übernimmt das Umschlagunternehmen,<br />

für weitere Serviceleistungen<br />

haben die Befrachter Servicefirmen vor<br />

Ort, damit keine Zeit verloren geht. Für<br />

die Schenker Deutschland-Geschäftsstelle<br />

Güstrow hat in Rostock das Unternehmen<br />

Kristenssen die Aufgabe übernommen. Aktuell<br />

stehen für den KV-Umschlag zwei<br />

Terminaltraktoren, und insgesamt drei<br />

Reachstacker, die jeweils 45 t heben können,<br />

bereit. In ungefähr drei bis vier Jahren<br />

soll nicht nur eine Krananlage hinzu-<br />

50 ConTraiLo 8/2009<br />

SCHIENE<br />

kommen, sondern auch fünf Gleise zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Stationen vor der Abfahrt<br />

Auch die Kapazitäten für die Ladeeinheiten<br />

sollen weiter ausgebaut werden.<br />

Anders als die seit langem gewachsenen<br />

Strukturen der Nordseehäfen ist das noch<br />

junge Ostseeterminal im Prinzip noch<br />

mitten im Aufbau.<br />

Bevor der Zug Richtung Wels in Oberösterreich<br />

aufbrechen kann, muss er noch<br />

zwei weitere Stationen durchlaufen. Ab<br />

9.40 Uhr kontrollieren zwei Mitarbeiter<br />

von DB Schenker Railder Bahn den ordnungsgemäßen<br />

Zustand der verladenen<br />

Trailer. Kann ein Trailer nicht rechtzeitig<br />

repariert werden und droht den Fahrplan<br />

zu gefährden, wird er wieder abgeladen.<br />

Auch hier gilt: Der Fahrplan ist heilig. Gut<br />

eine Stunde haben die Bahnmitarbeiter<br />

für die Kontrolle, dann rollt die Diesellok<br />

aus dem Terminal zur nächsten Station:<br />

dem einen Kilometer entfernten Rangierbahnhof.<br />

Hier beginnt die elektrifizierte<br />

Strecke, und die Lok wird gegen eine<br />

Elektrolok ausgetauscht. Streng nach Fahr-<br />

LETZTER CHECK: Vor der Abfahrt<br />

gilt es, jeden Trailer auf richtige<br />

Ladung und heile Planen etc. zu<br />

kontrollieren.<br />

TERMINALBETRIEB: Nicht nur<br />

der Danube Nordic Shuttle, auch<br />

gleich zwei weitere Kombizüge<br />

werden von RTM zur gleichen Zeit<br />

beladen.<br />

plan geht der DNS schließlich um 11.35<br />

Uhr auf die Strecke, 900 km quer durch<br />

Deutschland legt die Fracht auf dem Weg<br />

gen Süden zurück.<br />

Für die Logistiker zählt die Ladeschlusszeit<br />

als Deadline. Sie ist die relevante Zeit<br />

für die Kunden, welche die Relation nutzen<br />

möchten. Für den Wels-Zug zeigen<br />

sich die Vorteile der EU. Trotz der Grenzüberquerungen<br />

brauchen die Spediteure<br />

bei den Planungen eher wenig zu beachten.<br />

Anders sieht es bei Relationen aus, die<br />

über die Unionsstaaten hinausgehen. Hier<br />

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sind unterschiedliche Zoll- und Rechtssysteme<br />

ebenso zu handhaben wie Sprachbarrieren.<br />

Einige Kunden, die sich an die<br />

Schenker Deutschland AG wenden, wissen<br />

von vorne herein, auf welchem Weg sie<br />

ihre Waren versenden möchten. Andere<br />

lassen sich von dem Dienstleister beraten.<br />

„Die Kunst ist es, den Kunden die verschiedenen<br />

Alternativen und Vorteile auf-


zuzeigen“, erläutert Uhlich und<br />

fährt fort: „Kombinierter Verkehr<br />

bietet Terminsicherheit, bei Expressfrachten<br />

ist dagegen unter<br />

Umständen die Straße die bessere<br />

Lösung. 70 bis 80 Prozent der Frachten<br />

sind nach unserer Erfahrung<br />

jedoch nicht dem extremen Termindruck<br />

unterworfen. Die Wahl<br />

für den Verkehrsträger trifft letztlich<br />

die Wirtschaft, dabei geht der<br />

Ausschlag bei vergleichbaren Kosten<br />

verstärkt in Richtung Umweltschutz.“<br />

Zielbahnhof: Wels<br />

Um 1.30 Uhr in der Nacht erreicht<br />

der DNS den Zielort Wels.<br />

Von hier geht der Weg der Trailer<br />

über die Straße oder auch über weitere<br />

Schienenrelationen z. B. nach<br />

Wien oder auch nach Osteuropa.<br />

Der Wels-Zug fährt am Samstagabend<br />

um 18 Uhr mit neuer Fracht<br />

beladen wieder zurück nach Rostock,<br />

wo die zweite Abfahrt der<br />

Woche für Montag früh im Fahrplan<br />

steht. „Man braucht eine Vision“,<br />

so Uhlich. Für die Zukunft<br />

wünschen sich sowohl RTM als<br />

auch Schenker Deutschland eine<br />

Ausweitung des Dienstes, um noch<br />

mehr Kundenanforderungen und<br />

den Wunsch nach noch mehr Regelmäßigkeit<br />

erfüllen zu können.<br />

Rostock Trimodal möchte weitere<br />

Reeder und Destinationen, wie<br />

z. B. Russlandverkehre, hinzugewinnen.<br />

Auch Container-Hubs können<br />

sich die Terminalbetreiber gut<br />

vorstellen. Uhlich betont, dass die<br />

Kombizüge Lkw nicht verdrängen<br />

sollen, sie sind eine Alternative und<br />

Ergänzung, gerade für lange Strecken<br />

und schwere Güter. Irgendwann<br />

endet jede Schiene – und am<br />

Ende steht dann die Straße, die zum<br />

endgültigen Zielort für die Waren<br />

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Intermodaler Netz-Ausbau<br />

PCC realisiert in Polen neues Umschlagterminal<br />

UNTERNEHMEN. „Ein effizientes Netzwerk der intermodalen<br />

Verbindungen muss vom Netz der modernen Terminals unterstützt<br />

werden. Die gegenwärtige Marktlage ist der richtige Zeitpunkt für<br />

die Ausführung infrastruktureller Investitionen“, meint Dariusz<br />

Mierkiewicz, Leiter für Marketing und Entwicklung bei der PCC<br />

Intermodal S.A. Die Firma PCC Intermodal S.A. unterstützt Unternehmen<br />

bei der Realisierung von intermodalen Transporten. Im<br />

Juli 2009 unterzeichnete die PCC Intermodal S.A. einen Vertrag<br />

über die Projektierung eines modernen, intermodalen Umschlagterminals.<br />

Das Terminal für die Betreuung des intermodalen Verkehrs<br />

in der Region Zentralpolen entsteht in Kutno und soll sich<br />

zum ersten Pfeiler des durch die PCC Intermodal zu entwickeln-<br />

KOMBI-VERKEHR. Europaflieger sind zu klein, palettierte<br />

Fracht zu befördern. Die Güter aus Übersee reisen deshalb<br />

auf der Straße weiter – durch die Schweiz auch auf der<br />

52 ConTraiLo 8/2009<br />

SCHIENE<br />

den modernen Netzwerks der intermodalen Verbindungen entwickeln.<br />

Der mit der Firma Tebodin SAP-Projekt unterzeichnete<br />

Vertrag umfasst ein Konzeptions-, Bau-, Ausschreibungs- und Ausführungsprojekt<br />

für dieses Terminal. Tebodin SAP-Projekt führte<br />

bereits ähnliche Projekte in Holland (die Terminals in Amsterdam<br />

und Rotterdam), in Rumänien und in der Tschechei durch.<br />

Auf dem in Kutno gelegenen Grundstück entsteht ein Container-Terminal<br />

mit einer Fläche von 12 ha und Lagerungskapazität<br />

von 1800 TEU, das in der ersten Phase mit zwei Bahngleisen,<br />

je 650 m lang, ausgerüstet wird.<br />

Umschläge werden in der ersten Phase mit mobilen Anlagen<br />

wie Reachstacker ausgeführt. Eine Entwicklungsplanung für das<br />

Terminal sieht die Erhöhung der Anzahl der Gleise bis vier und<br />

Inbetriebnahme von zwei wirksamen Portalkranen vor. Das Terminal<br />

wird für die Verbesserung der Logistik-Prozesse der PCC<br />

Intermodal S.A. sorgen und die Zeit der Beförderung von Ladungen<br />

an Endkunden verkürzen.<br />

Luftfracht fährt Schiene Kombinierter Verkehr mit RAlpin<br />

Von der Luft auf die Straße auf die Schiene: Der<br />

kombinierte Transport von Luftfrachtpaletten wird auf der<br />

Schiene beispielsweise von RAlpin realisiert.<br />

Foto: RAlpin AG<br />

Schiene. Die Reise der entsprechenden Luftfracht-Paletten<br />

stellt sich dabei vergleichsweise einfach dar. Nach der Entladung<br />

der Paletten am Rhein-Main-Flughafen in Frankfurt<br />

werden die Sendungen für die Weiterbeförderung zusammengestellt<br />

und von den jeweiligen Transportunternehmen<br />

übernommen – beispielsweise von der auf Luftfracht spezialisierten<br />

Firma Georgi-Transporte. Diese hat bereits im<br />

Vorfeld auf einer Reihe von Rollenden Autobahnen (RoLa)<br />

fixe Stellplätze gebucht, im Jahr 2008 z. B. wöchentlich um<br />

die 50 Sendungen.<br />

Die erste Etappe der Paletten führt dann nach Freiburg/<br />

i. Br., wo die Fahrzeuge im entsprechenden Terminal auf<br />

die Spezialwaggons fahren. Während die Fahrer schlafen,<br />

fährt die RoLa über die Rheinbrücke bei Basel, durch das<br />

Schweizer Mittelland und Aaretal. Im speziell für die RoLa<br />

gebauten Terminal in Novara verlassen die Fahrzeuge<br />

schließlich wieder den Zug. Eine letzte Drehscheibe der<br />

Sendungen stellen dann die jeweiligen Logistik-Zentren<br />

in Italien dar. Die einzelnen Päckchen und Pakete werden<br />

den Empfängern in Süditalien in Lieferwagen auf der Straße<br />

zugestellt – nur etwas mehr als 24 Stunden nach der Landung<br />

in Frankfurt. Nicht nur die aufgezeigte Verbindung<br />

macht dabei deutlich, dass der Kombinierte Verkehr neben<br />

Sicherheit auch Planbarkeit der Transporte ermöglicht.


„Das Terminal in Kutno ist ein erster wesentlicher Schritt<br />

einer Firmenstrategie, deren Schlüsselziele eine Netzwerk ist“,<br />

so Dariusz Stefaski, der Vorstandsvorsitzende der PCC Intermodal<br />

S.A.<br />

Die Firmenstrategie sieht auch die Herstellung weiterer regulärer<br />

internationaler Eisenbahnverbindungen vor. „Es läuft<br />

gerade ein Jahr ab, seitdem eine feste Eisenbahnverbindung<br />

zwischen den Terminals in Rotterdam und in Zentral- und Südpolen<br />

hergestellt wurde“, erklärt Jaroslaw Wanielista, der Vertriebsleiter<br />

bei der PCC Intermodal. „Und seit Jahresanfang<br />

bieten wir auch Verbindungen zu den Terminals in Hamburg<br />

und Bremerhaven an“, fügt er hinzu.<br />

Die PCC Intermodal S.A. wurde im Oktober 2004 von der PCC<br />

Rail SA mit dem Ziel gegründet, intermodale Containerverkehre<br />

für PCC Rokita zwischen Brzeg Dolny und den bekannten<br />

polnischen Häfen Szczecin und Swinoujscie einzurichten und<br />

zu betreiben.<br />

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Sollen zukünftig weiteres Terminal anlaufen: Die<br />

PCC Intermodal S.A. hat die Projektierung einer zusätzlichen<br />

Umschlaganlage in Kutno in Angriff genommen.<br />

Unsere<br />

Baltic-Train Strecken:<br />

Foto: PCC<br />

Kali-Transport Gesellschaft m.b.H.<br />

Glockengießerwall 3 • 20095 Hamburg<br />

Ansprechpartner: Robert Zydek (Leiter Baltic-Train)<br />

Tel.: (0 40) 3 09 06-106 • Fax: (0 40) 3 09 06-135<br />

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KOMBIVERKEHR<br />

Verknüpfung<br />

mit Spotverkehr<br />

Mit dem Ziel, Bahnverkehre<br />

flexibel zu gestalten ist das niederländische<br />

Unternehmen Raillogix<br />

mit Spotzügen in Europa im Einsatz.<br />

Das Schwesterunternehmen<br />

RailReLease, ein Vermieter von<br />

Schienenverkehrsequipment, gründete<br />

die Firma im vergangenen<br />

Jahr und stellt die Wagenflotte mit<br />

20.000 Wagons. Das Spektrum<br />

deckt sowohl einmalige als auch<br />

mehrfache Transporte von Massengütern,<br />

Containern, chemischen<br />

Produkten oder palettierter Ladung.<br />

SCHIENENVERBINDUNG<br />

Schienendienst<br />

weiter ausgebaut<br />

Mit einem neuen Dienst<br />

per Bahn nach Drammen in Norwegen<br />

baut der Hafen Göteborg<br />

seinen Zubringerservice weiter aus.<br />

Die erste Abfahrt ist für Anfang<br />

November geplant und ist ein<br />

Ergebnis der Kooperation zwischen<br />

dem Hafen, Green Cargo und H.<br />

Strøm/Rail Terminal Drammen.<br />

Die Züge des neuen Dienstes<br />

werden nachts in beide Richtungen<br />

mit fünf Abfahrten pro Woche<br />

fahren. Norwegen und die Region<br />

Oslo sind für den Hafen ein wichtiges<br />

Einzugsgebiet. Für die Zukunft<br />

hoffen die Unternehmen auf eine<br />

Weiterentwicklung des Systems mit<br />

einem Transshipment-Hub in Drammen,<br />

sodass Bahntransporte auch<br />

zu anderen Zielen möglich werden.<br />

54 ConTraiLo 8/2009<br />

SCHIENE<br />

Neues Jahr – neues Terminal<br />

KTG baut WerraKombiTerminal in Nordhessen<br />

UMSCHLAG. In der logistischen Mitte<br />

Deutschlands – in direkter Nähe zum<br />

Kirchheimer Dreieck, wo A4, A5 und A7<br />

zusammentreffen, entsteht zurzeit das<br />

neue KLV-Terminal der Kali-Transport<br />

Gesellschaft (KTG) – das WerraKombi-<br />

Terminal (WKT). Die 100-prozentige<br />

Logistik-Tochter der K+S-Gruppe baut<br />

hier eine Umschlaganlage mit einer Gesamtfläche<br />

von 40.000 m 2 . Ab Januar<br />

2010 wird die KLV-Zugline Baltic Train<br />

des Dienstleisters das Terminal direkt<br />

CTHS im Schwerpunkt<br />

an die Nordseehäfen Hamburg und<br />

Bremerhaven anbinden. „Für uns ist<br />

der Standort ideal“, so Projektleiter Heiko<br />

Hess von der KTG, „direkt in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zu den Bergwerken<br />

der K+S-Gruppe entsteht eine<br />

moderne Umschlaganlage für Seecontainer,<br />

Wechselbrücken und Sattelauflieger.<br />

Wir tragen hier dem Thema Green<br />

Logistics durch die Reduzierung von<br />

Lkw-Verkehren Rechnung.“ Neben dem<br />

eigentlichen Containerumschlag wird<br />

TERMINAL. Das Container-Terminal Halle Saale (CTHS) bildet den<br />

Schwerpunkt des Leistungsangebots am Standort Hafen Halle. Aus<br />

diesem Grund steht das CTHS im Mittelpunkt der Kommunikation des<br />

halleschen Güterverkehrszentrums und wird dementsprechend als<br />

Marke regional und überregional positioniert. In den letzten fünf Jahren<br />

hat sich das Containeraufkommen im CTHS durchweg positiv entwickelt<br />

und mit rund 46.000 TEU die Menge der Standardbehälter in<br />

diesem Zeitraum mehr als verachtfacht. Regelmäßige Container-Zugverkehre<br />

zwischen Halle und den Überseehäfen in Hamburg und Bremerhaven<br />

gehören zum festen Portfolio des CTHS. Diese bietet derzeit<br />

mit drei An- und Abfahrten pro Woche Containerganzzugverkehre.<br />

Zur Etablierung hat die Infrastruktur mit einer 30 m breiten und über<br />

700 m langen befestigten Ladestraße mit zwei Gleisen von jeweils<br />

635 m nutzbarer Ganzzuglänge beigetragen. Die Zwischenlagerfläche<br />

des Terminals liegt bei etwa 1650 TEU, darunter 200 TEU für Gefahrgutcontainer<br />

und 30 TEU Kühlcontainer. Betrieben wird das Terminal<br />

ausschließlich von der Hafen Halle GmbH. Der gesamte bahn- und straßenseitige<br />

Verkehr im Terminal wird von einer eigenen Disposition koordiniert,<br />

die auch für Einzelkunden Leistungen wie die Organisation kompletter<br />

Containerrundläufe, umsetzt. Die eigene Hafenbahn ist für den<br />

Rangierbetrieb im Terminal im Einsatz.<br />

Die stabile Entwicklung des Terminals zeigt sich vor allem auch an der<br />

mittlerweile seit fünf Jahren bestehenden Containerganzzugverbindung<br />

nach Hamburg und Bremerhaven.


zum Jahresbeginn am Standort Philippsthal<br />

auch ein Leerdepot für Container und<br />

Wechselbrücken angeboten. „Wir führen<br />

hier bereits intensive Gespräche mit verschiedenen<br />

Unternehmen.“<br />

Auch andere Dienstleistungen wie Entladung<br />

von Containern, Zwischenlagerung<br />

und späterer Verteilung von wetterunabhängigen<br />

Gütern sollen laut KTG angeboten<br />

werden. Über das Terminal Beiseförth<br />

bei Melsungen wickelt die K+S-Gruppe bereits<br />

heute Containerverkehre über die<br />

Schiene ab. „Durch die Volumensteigerungen<br />

von Eigen- und Fremdgeschäft in den<br />

letzen Jahren, die sich auch im Jahr 2009<br />

fortgesetzt haben, werden wir ab Januar<br />

in Nordhessen sowohl das Terminal Beise-<br />

Direkte Hafenverbindung:<br />

Ab<br />

2010 verbindet<br />

der Baltic-Train<br />

auch das WKT<br />

mit den Häfen.<br />

Foto: KTG<br />

förth wie auch das neue WKT in Philippsthal<br />

durch den Baltic-Train an die Nordseehäfen<br />

Hamburg und Bremerhaven anbinden“,<br />

erläutert Robert Zydek, Leiter<br />

Baltic-Train der KTG. Weitergehende Infor-<br />

mationen zum neuen Terminal sowie zu<br />

der KTG-eigenen KLV-Zuglinie sind auf der<br />

Homepage von Baltic-Train zu finden. Eine<br />

Webcam liefert aktuelle Bilder zum Baufortschritt<br />

des WKT.


MIETLÖSUNGEN für<br />

den Kombinierten Verkehr<br />

MIETSPIEGEL<br />

BAHN FREI<br />

für Miete<br />

Zahlreiche Linienschiffe sind gechartert und auch<br />

auf den Straßen sind viele Miet-Lkw im Einsatz,<br />

statt mit Käufen Kapital zu binden. Nicht nur hier;<br />

auch für Schiene und Umschlag kann Miete eine<br />

alternative Finanzierungslösung sein.<br />

Fotos: Mafo, NFM


SEITE AN SEITE: Mafo vermietet auch Seitenlader, mit denen<br />

die Container vom Tragwagen umgeschlagen werden können.<br />

Der Schienenverkehr endet häufig nicht an den Grenzen<br />

des öffentlichen Schienennetzes. Hier können Unternehmen<br />

zum Beispiel Mietmaschinen und Geräte für den<br />

innerbetrieblichen Einsatz auf den privaten Gleisanlagen nutzen.<br />

Aber auch die KV-Operateure können mit Mietequipment flexibel<br />

auf die Auftragslage reagieren. Ob als kurzfristiger Ersatz für ausgefallene<br />

eigene Geräte, spezielle und einmalige Aufträge, Auftragsspitzen<br />

oder als langfristige Lösung, die Gründe für den Bedarf<br />

sind ebenso unterschiedlich wie die Mietzeiträume.<br />

Wie auch in anderen Verkehrsbereichen sind die Mietpools<br />

für rollende Transportträger groß. Es gibt ebenso Vermieter von<br />

Elektro- oder Diesel-Lokomotiven, verschiedenen Containertrag-<br />

UMSCHLAG: Auch Umschlagmaschinen wie Reachstacker<br />

gehören zum Kombinierten Verkehr.<br />

wagen oder sonstigen Waggons, als auch Umschlaggeräten wie<br />

Krane oder Reachstacker.<br />

Wo ist der Einsatz geplant?<br />

Die Auswahl der Fahrzeuge und Geräte richtet sich nach dem<br />

Einsatzfeld. So entscheidet unter anderem die vorgesehene<br />

Strecke mit. Ebenso ist die gewünschte und mögliche Höchstgeschwindigkeit<br />

ein Kriterium. Geht der Verkehr über die Landesgrenzen<br />

hinaus, können noch andere Anforderungen hinzukommen.<br />

Damit die Vermieter beraten können, ist es also wichtig,<br />

konkret die geplanten Einsatzbereiche abzustimmen.


ERR European Rail Rent GmbH<br />

1. Mehr als 1200 Containertragwagen der verschiedensten Gattungen,<br />

wie z. B.: Sggmrss (90´), Sgnss (60´), Lgss.<br />

2. In Abstimmung mit den Kundenanforderungen.<br />

3. Containertragwagen werden europaweit vermietet; weitere Serviceleistungen<br />

entsprechend Kundenanforderungen abgestimmt; Vorlaufzeit je nach Einsatzort,<br />

Start der Verkehre etc.<br />

4. Junge Containertragwagen (geringe Kosten für Wartung/Instandhaltung). Großteil<br />

der Sgnss-Containertragwagen (60´) gemäß TSI-Zulassung gebaut u. über 71 t<br />

Zuladungsmöglichkeit auf Streckenklasse „D“.<br />

Mafo Maschinenhandel<br />

1. Reachstacker, Lokotraktoren, Seitenlader.<br />

2. Flexibel nach Anfrage.<br />

3. Niederlassungen in Hamburg, Langenfeld, Forst; dezentrale Kundendienstmonteure;<br />

Maschinen kurzfristig bundesweit verfügbar; Durchführung der Transporte, Fullservice<br />

u. Versicherung.<br />

4. –<br />

NBE Rail<br />

1. Lokomotiven: moderne Diesel- u. E-Lokomotiven aller Leistungsklassen,<br />

Mittel- u. Endführerstandslokomotiven, Containertragwagen.<br />

2. Alle Laufzeiten von Kurz- bis Langfristmiete.<br />

3. Servicestation Aschaffenburg; bundesweite Vermietung; Werkstatt in Aschaffenburg<br />

inkl. Fristen, Wartung, 24-Std.-vor-Ort-Service; Hol- u. Bringservice; schnelle<br />

Verfügbarkeit.<br />

4. Zzgl. Service: Gestellung Bedienpersonal, Konzessionsgestellung<br />

als Eisenbahnverkehrsunternehmen.<br />

Railpool GmbH<br />

1. Elektrische Lokomotiven; TRAXX BR185.2 AC (15/25 kV Wechselstrom),<br />

TRAXX BR186 MS (Mehrsystem, 15/25 kV Wechselstrom, 1,5/3 kV Gleichstrom);<br />

Diesel-Loks in Planung.<br />

2. Von Tagesanmietung bis zu langfristigem Operate Lease.<br />

3. Regionen: europaweit; D, A, CH, HU, RO, CZ, SK, PL, I, NL, SE, NO, F, BE.<br />

Mietinhalt: flexibel, von reinem Dry Lease bis hin zu Wet Lease.<br />

4. Railpool unterhält ein großes Ersatzteillager für die TRAXX-Lokomotiven,<br />

um damit die Stillstandzeiten der Lokomotiven zu minimieren.<br />

RailReLease GmbH<br />

1. Lokomotiven: (modern) Diesel/Elektrisch/Rangier aller Bauarten; Containertragwagen:<br />

40‘, 45‘ (2- u. 4-Achser), 60‘ (20 u. 22,5 t Achslast), 72, 80, 90, 104 u.<br />

106‘, (Doppel)Taschenwagen; übrige Güterwagen (konventionell).<br />

2. Von 1 Tag bis 10 Jahre, spezialisiert auf Kurzfristvermietung im<br />

Schienengüterverkehr. Abrechnung, im Voraus abhängig von der Laufzeit.<br />

3. Vermietung europaweit; reine Miete, aber auch Fullservice.<br />

Via Tochterfirma Raillogix können die Lieferungen erfolgen.<br />

4. Spezialität = Bahnwagen; mit Raillogix im Spotverkehr. 48 Stunden<br />

zwischen Anfrage u. Abfahrt, quer durch Europa möglich.<br />

1. Angebot 2. Laufzeiten 3. Service 4. Besonderheiten/Spezialitäten<br />

58 ConTraiLo 8/2009<br />

MIETSPIEGEL<br />

Überführt: LTS übernimmt z. B. Nutzfahrzeug-<br />

Überführungsfahrten.<br />

Foto: LTS<br />

Lieferdienst für Räder<br />

Nutzfahrzeugüberführung und mehr mit LTS<br />

SERVICE. Ob beim Kauf oder bei der Miete, wenn der<br />

Hersteller oder Vermieter nicht in der direkten Umgebung<br />

ist, steht vor dem Nutzfahrzeug- oder Anhängereinsatz<br />

zunächst die Überführung zum eigentlichen Einsatzort.<br />

Gerade wenn es dabei auch über Ländergrenzen hinweg<br />

geht ein aufwändiges Unterfangen. Die LTS Überführungs<br />

Reachstacker zu vermieten?<br />

VERMIETEN. Ob Reachstacker, Container oder<br />

Transportequipment – in der Vielzahl an Vermietern<br />

rund um mobile Objekte muss der einzelne Anbieter<br />

erst einmal gefunden werden. Einen neuen Weg für<br />

Vermieter bietet das Internetportal vehiclerent.de.<br />

Hier können die Unternehmen ihre Mietangebote<br />

nach Einsatzbereichen sortiert einstellen und haben<br />

so eine zusätzliche Möglichkeit von potenziellen<br />

Mietern gefunden zu werden, die genau auf der<br />

Suche nach einem entsprechenden Gerät sind. Denn


GmbH bietet genau für dieses weite Feld ein umfangreiches<br />

Leistungsspektrum. Vom Hauptsitz in Henstedt-<br />

Ulzburg aus werden die Termine, Fahrzeugeinsätze und<br />

Touren geplant, die dann über insgesamt sechs Standorte<br />

in Deutschland und ein Büro in Marseille ausgeführt<br />

werden.<br />

LTS überführt sowohl verschiedenste Anhänger und<br />

Sattelanhänger mit seinem eigenen Fuhrpark als auch das<br />

komplette Sortiment an motorisierten Nutzfahrzeugen<br />

mit erfahrenen Kraftfahrern. Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung<br />

sind dabei ebenso in der Überführung enthalten,<br />

wie die Gestellung des Kraftfahrers, Überführungskennzeichen<br />

und die An- und Abfahrt. Aber mit diesen<br />

Angeboten endet das Leistungsspektrum des Unternehmens<br />

noch lange nicht, denn es werden auch kundenspezifische<br />

Komplettservices angeboten. So können ebenfalls<br />

Zusatzleistungen wie z. B. 24-h-Service, Transportversicherungen,<br />

Zollabwicklungen und weltweite Verschiffungen,<br />

Lager- und Ausstellungsflächen gebucht werden.<br />

Auch Groß- und Schwertransporte fallen in das Portfolio<br />

des Überführers. Für Wechselbehälter- und Containerüberführungen<br />

hat das Unternehmen Kingsize-Chassis<br />

im Einsatz, mit denen dank Sondergenehmigungen auch<br />

2x7,82-m-Wechselbehälter mit bis zu 17,90 m Gesamtlänge<br />

transportiert werden können. Abgerundet wird das<br />

Gesamtleistungspaket mit dem Fahrzeugaufbereitungszentrum<br />

am Hauptsitz. Seit zwei Jahren können Kunden hier<br />

ihre Nutzfahrzeuge einer Schönheitskur von Truck-Wash<br />

über Graffiti-Entfernung bis hin zu SmartRepair unterziehen<br />

lassen.<br />

vehiclerent.de ist bewusst auf die Einsatzbereiche<br />

rund um Mobilität, also alles was Räder und Ketten<br />

hat, beschränkt, statt mit unübersichtlichen Angebotsmengen<br />

zu verwirren. Zudem ist es in direkter<br />

Querverbindung zu etablierten Fachzeitschriften<br />

der Branche sowie verschiedenen Online-Plattformen<br />

platziert. Die Schritte für das Einstellen wurden<br />

möglichst einfach gestaltet. Gerne hilft auch das<br />

vehiclerent.de-Team bei der Einstellung oder übernimmt<br />

diese. Da die potenziellen Mieter direkt mit<br />

den Vermietern in Kontakt treten, mischt sich die<br />

Plattform nicht in die Kompetenz der Anbieter ein.<br />

INDIVIDUELL<br />

ZUVERLÄSSIG<br />

FLEXIBEL<br />

Produktprogramm:<br />

• Containerchassis (Multi-, Tunnel- und Schlitten)<br />

• Kippsattelanhänger<br />

• Pritschenaufbauten, -Anhänger und -Sattelanhänger<br />

• Sonderfahrzeuge<br />

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3-Achs-Containerchassis, teleskopierbar,<br />

auch mit ADR-Ausstattung, geeignet für<br />

1x 20’-, 2x 20’-, 1x 30’-, 1x 40’- oder<br />

1x 45’-Container.<br />

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Fotos: Contargo<br />

TRANSPORT Alle Wege führen ins Hinterland<br />

Entscheidend für den Erfolg des Prinzips Container war seine Normierung. Das gilt nicht nur für weite<br />

Strecken übers Meer. Gerade auch im Hinterland und unter Umweltaspekten bietet der Container-Verkehr<br />

große Vorteile. Von Rotterdam oder Hamburg aus übernehmen Spezialisten den weiteren Transport.<br />

Wir können die Terminwünsche unserer Kunden durch<br />

geschickte Kombination der Verkehrsträger Binnenschiff,<br />

Bahn und Lkw optimal auf die ökologischen<br />

und ökonomischen Randbedingungen abstimmen. Die kostengünstigen<br />

Transporte sind dabei üblicherweise auch die umweltfreundlichsten“,<br />

sagt Werner Namnick vom Container-Logistik-<br />

Dienstleister Contargo.<br />

Tatsächlich ist es wirtschaftlich und aus Umweltschutzgründen<br />

oft sinnvoll, selbst für kürzere Strecken auf Wasser oder Schiene<br />

auszuweichen. Sicherer ist der Transport mit Binnenschiffen<br />

oder Güterzügen ohnehin. Erst vom nächstgelegenen Binnenhafen<br />

oder Bahnhof bis zum eigentlichen Adressaten im Hinterland<br />

kommt dann der Lkw zum Einsatz.<br />

60 ConTraiLo 8/2009<br />

CONTAINER UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

Software für Planung<br />

Seit Jahren schon gibt es bei Contargo für die Transport-Kalkulation<br />

eine eigens entwickelte Software. IMTIS, so heißt das Programm,<br />

liefert neben Transportpreisen und Routen im Kombinierten<br />

Verkehr per Binnenschiff, Lkw und Bahn auch Angaben<br />

zu deren Umweltverträglichkeit. Es genügt, den Seehafen und<br />

den Zielort anzugeben – und IMTIS liefert konkrete Mengenangaben<br />

zum CO2-Ausstoß beim Transport eines ISO-Containers per<br />

Lkw, Bahn oder Binnenschiff.<br />

„Dass das Binnenschiff nicht nur die ökonomische, sondern<br />

auch die ökologische Alternative zum Lkw-Transport ist, war uns<br />

immer klar. Aber jetzt bekommen unsere Kunden für ihre Planun-


Nicht nur von Küste zu Küste: Auch im<br />

Binnenverkehr ist die Standardbox erste Wahl.<br />

Das Runde muss ins Eckige: Die Stapelbarkeit ist<br />

ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des Containers.<br />

gen konkrete Zahlen. Beim Einsatz von Binnenschiffen in<br />

Kombination mit dem Lkw lassen sich häufig 50 Prozent<br />

der Emissionen einsparen – und zudem erhebliche Kosten“,<br />

erläutert IMTIS-Initiator Heinrich Kerstgens.<br />

Verknüpfung der Verkehrsträger<br />

Wen verstopfte Autobahnen und Landstraßen schrecken,<br />

der findet in Bahn und Schiff sichere, saubere und<br />

günstige Alternativen mit großen Ladeflächen und niedrigen<br />

Energiekosten. Vor allem die Binnenwasserstraßen<br />

verfügen über Kapazitätsreserven. Kein Wunder, dass<br />

immer mehr Unternehmen ihre Waren im Container auf<br />

eine kombinierte Reise zu Wasser und zu Land schicken.<br />

Contargo verknüpft die Vorteile von Wasserstraße,<br />

Schiene und Straße zu einem integrierten Transportkonzept.<br />

Feste Routen und Fahrpläne mit einer hohen Frequenz<br />

gewährleisten effiziente Container-Transporte.<br />

„Das rechnet sich und ist auch für den Klimaschutz das<br />

Beste. Das sieht inzwischen auch die verladende Industrie,<br />

die immer öfter Nachweise über den CO2-Ausstoß der<br />

Transporte verlangt“, verrät Kerstgens.<br />

Mobile Vorrichtung zum Be- und Entladen von<br />

Standard-Seecontainern (20, 40 oder 45 Fuß)<br />

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Fotos: A-Tainer & Service<br />

Wie groß die Masse an Containern ist, zeigen Bilder von<br />

Depots und Terminals auf der ganzen Welt deutlich. Im<br />

Zuge der Krise wurde für zahlreiche Artikel und Warenströme<br />

eine Vollbremsung erzwungen. Weniger Warenbewegung<br />

bedeutet natürlich einen erhöhten Leerdepotbedarf. Trotzdem wird<br />

dieser Zustand laut A-Tainer nur von kurzer Dauer sein. Das Weihnachtsgeschäft<br />

ergab bereits verbesserte Nachfrage. Obwohl die<br />

Festtage für viele noch weit entfernt sind, läuft der Warentransport<br />

hierzu bereits. Auch für den allgemeinen Containerverkehr wird es<br />

weitergehen, obwohl die Frage bleibt, auf welchem Niveau.<br />

Was wird benötigt?<br />

Preise für gebrauchte Container sind um ca. 20 bis 40 Prozent<br />

gefallen und sind nach Angaben des Containerspezialisten nun<br />

auf einem Niveau angekommen, wo es bei weiterhin fallenden<br />

62 ConTraiLo 8/2009<br />

CONTAINER UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

SEECONTAINER Die Welt der Boxen im Blick<br />

Container gibt es viele, aber Box ist eben nicht gleich Box. Standard-Container oder Modifikation?<br />

Neu oder lieber gebraucht? Kauf oder Miete? Seecontainer sind für Dienstleister Andreas Dibbern<br />

vom Hamburger Unternehmen A-Tainer & Service seit Jahren das tägliche Geschäft.<br />

Preisen keinen wirtschaftlichen Sinn mehr machen würde diese<br />

zu reparieren und zu verkaufen. Die Menge an Containern macht<br />

die Suche für Kunden im Angebotsdschungel nicht unbedingt<br />

leichter. Doch was macht einen passenden Containerdienstleister<br />

aus? „Firmengröße bedeutet nicht automatisch Qualität“, lautet<br />

der erste Tipp von Dibbern. Wichtig ist es, dass der Kunde sich bei<br />

seinem Händler richtig betreut fühlt und seine Wünsche erfüllt<br />

werden. Hierin lässt sich auch schon eine wichtige Voraussetzung<br />

auf der Kundenseite ableiten: Was brauche ich wirklich? Welche<br />

Ware will ich transportieren oder lagern und wie wichtig ist dabei<br />

die Containerqualität?<br />

Wie so oft ist der Preis nicht das einzige Kriterium, sondern die<br />

Kombination von Preis und Qualität. Benötige ich für meinen Einsatzzweck<br />

unbedingt einen Neucontainer, eine Sonderausführung<br />

oder reicht auch eine gebrauchte Standardlösung? Welche Serviceleistungen<br />

werden benötigt? Wer sich die eigenen Ansprüche vor-


Wahlhelfer: Andreas Dibbern hilft gerne bei der<br />

Auswahl eines passenden Containers.<br />

Durchblick: Container ist nicht gleich Container –<br />

für den Durchblick beraten Container-Service-Partner.<br />

her klar macht, kann gezielte Anfragen an den Dienstleister<br />

richten und sehen, wie weit sich Wunsch und Angebot<br />

decken. Auch sollte auf versteckte Kosten speziell bei Miete<br />

geachtet werden. Was passiert nach der Rückgabe?<br />

Wünsche und Fragen für die Zukunft<br />

Einige Fragen stellt sich der Containervermieter immer<br />

wieder, wenn er Nachrichten über „die Krise“ hört. „Die<br />

Seetransport- und Logistik-Branche lief mindestens die<br />

letzten sieben Jahre gut bis sehr gut. Es wurden Schiffe,<br />

Container, ja sogar ganze Firmen gekauft. Aber sind es<br />

Gier oder Zwang zum kurzfristigen Denken, die Manager<br />

glauben lassen, dass es zukünftig nur noch aufwärts<br />

geht? Es wurden schon vor der Krise solche gigantischen<br />

Überkapazitäten geschaffen, das es jedem klar sein musste,<br />

dass es über kurz oder lang knallen würde“, sagt der Containerspezialist<br />

und führt weiter aus: „Wann wird es sich<br />

in Deutschland endlich wieder auszahlen, langfristig<br />

zu planen? Sich mit dem Kerngeschäft zu identifizieren<br />

und dieses und das Personal ständig zu verbessern?<br />

Wann wird wieder auf Erfahrung gesetzt und nicht auf<br />

Iso-Zertifizierung? Wir brauchen keine Schauspieler – wir<br />

brauchen gut ausgebildete Menschen mit Hang zur Logistik<br />

als Vorbilder.“


Co*Operator hat Geburtstag<br />

Seit 20 Jahren in Bremen mit Containern vertreten<br />

UNTERNEHMEN. Im Jahre 1989 von<br />

Werner Thiel gegründet, ist die Co* Operator<br />

Container Transport & Logistic GmbH<br />

kürzlich 20 Jahre alt geworden.<br />

Das Bremer Unternehmen bietet Container<br />

aller Art sowie die gesamte Logistik<br />

rund um die beliebten Stahlboxen an.<br />

Das Spektrum gebrauchter und fabrikneuer<br />

Container für den Verkauf oder die<br />

64 ConTraiLo 8/2009<br />

Foto: R. Thollembeek<br />

CONTAINER UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

Vermietung erstreckt sich vom Standard-<br />

Seecontainer über Spezialcontainer bis zum<br />

Mannschaftscontainer. Hier sind Longterm-<br />

und Masterlease-Agreements ebenso<br />

möglich wie Oneway-Arrangements. Zudem<br />

werden von Co*Operator Mietkäufe<br />

angeboten.<br />

Auch Containertransporte und -reparaturen<br />

gehören zum Repertoire der Firma.<br />

Jubiläum: Seit 20 Jahren dreht<br />

sich das Geschäft von Co*Operator<br />

in Bremen um Container.<br />

Leistungsspektrum: Neben den<br />

Containern bietet Co*Operator ein<br />

breites Angebot an Dienst- und Vertriebsleistungen<br />

rund um Container an.<br />

Fotos: Co*Operator<br />

Seit der Gründung vertritt Co*Operator<br />

als Agent die in Göteborg ansässige Consent<br />

Equipment AB, die sich auf die Vermietung<br />

von Rolltrailern sowie 40 und<br />

45’ palettenbreiten Container spezialisiert<br />

hat. Ebenfalls angeboten werden<br />

C-745- bis C-782-Wechselbehälter. Im<br />

Mai 2008 wurde Consent Equipment AB<br />

von CAI International übernommen und<br />

firmiert heute als CAI Consent Sweden<br />

AB. Zudem vertritt der Container-Agent<br />

seit 1993 auch die CAI International,<br />

San Francisco, die als Container-Leasing-<br />

Individuelle Boxen R. Thollembeek GmbH baut Container nach Wunsch um<br />

SPEZIALCONTAINER. Container sind aus dem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenken.<br />

Die Standardboxen bieten viele Möglichkeiten von der Seefracht-Logistik über<br />

Straßen- und Schienentransport bis hin zu Einsätzen als praktische Helfer in Betrieben,<br />

bei Veranstaltungen und auch auf Baustellen. Manchmal sind hier auf Basis der Standards<br />

ganz spezielle Lösungen gefragt. Eine Spezialität des Hauses Thollembeek sind<br />

daher individuelle „Umbauten“. Archiv-Container isoliert, Regale, Elektrik, Aggregate-<br />

Container mit Schallisolation und mehr – das gehört zum Geschäft des Unternehmens.<br />

Eigenheiten: Thollembeek baut Container entsprechend individuellen Anforderungen um.


Gesellschaft heute über 800.000 TEU verfügt.<br />

Über ein globales Containerdepotnetzwerk<br />

kann Co*Operator alle Containertypen<br />

und die entsprechend benötigten<br />

Dienstleistungen weltweit anbieten.<br />

Seit der Gründung hat sich viel getan,<br />

Co*Operator hat einige neue Agenturen<br />

bekommen und ist auf diversen neuen<br />

Tätigkeitsfeldern aktiv. Das Team, nunmehr<br />

in zweiter Generation unter dem neuen<br />

Geschäftsführer Flavio Zucca, ist auf sieben<br />

mehrsprachige Mitarbeiter und Auszubildende<br />

angewachsen. Zusammen bieten sie<br />

laut dem Geschäftsführer eine Mischung<br />

aus jugendlichem Elan und können auf<br />

langjährige Erfahrung sowohl aus der Schiff-<br />

Fahrt als auch aus der Speditionsbranche<br />

zurückgreifen.<br />

Neuerdings umfasst das Portfolio von<br />

Co*Operator auch Containerersatzteile aller<br />

Art um Container fachgerecht instand halten<br />

zu können sowie alles was zur Ladungssicherung<br />

in und um den Container benötigt<br />

wird. Hier bietet Co*Operator sämtliche<br />

Stahlteile, Containertüren und -fußböden,<br />

Reeferparts, Tankparts, wie auch Containerschlösser,<br />

Lashingmaterials, Twistlocks, Dryund<br />

Dunnagebags, Isolationkits und Containerplomben<br />

an.<br />

Ebenfalls neu hinzugekommen ist die Vertretung<br />

des schwedischen Swedish Meteorological<br />

and Hydrological Institute, SMHI, in<br />

Norrkoping. Hier werden schiffsspezifische<br />

IT-Lösungen entwickelt, die unter Berücksichtigung<br />

der aktuellen Wind- und Wetterdaten<br />

Ausweichrouten oder veränderte<br />

Ankunftszeiten errechnen. Mit den neuen<br />

Systemen sind laut Co*Operator somit neben<br />

detaillierten Wettervorhersagen auch verlässliche<br />

ETA-Berechnungen sowie signifikante<br />

Bunkersavings möglich.<br />

Die Geschichte des Containers begann 1936 mit der Beobachtung von Malcom P.<br />

McLean in Amerika. Zwanzig Jahre später wurde der erste Container auf ein Schiff<br />

gehoben und in Europa wurde der erste Container 1966 auf deutschem Boden im<br />

Bremer Überseehafen abgesetzt. Seitdem hat die Stahlbox ihre Erfolgsgeschichte über<br />

verschiedene Branchen hinweg ausgebaut. Neben der Mobilität und großer Verfügbarkeit<br />

bieten die Container Stabilität, hohe Traglasten und sind stapelbar. Für den<br />

Transport oder auch zu Lagerzwecken bieten sie Raum mit Einbruchschutz für Maschinen-<br />

und Fahrzeugteile, Kleinmaterial, Messeartikel, Kommissionslager, Kartonagen,<br />

Exportartikel etc. Die Firma R. Thollembeek berät die Kunden entsprechend ihren<br />

Anforderungen. Sie baut um, übernimmt Frachtdienstleistungen und bietet einen<br />

Montageservice. Mit den eigenen Bereichen für Stahl- und Lackierarbeiten können<br />

Modifikationen, Umbauten oder Aufbereitungen firmenintern vorgenommen werden.<br />

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FLÜSSIGTRANSPORTE Tankcontainer im Einsatz<br />

Wenn es um den Transport flüssiger oder gasförmiger Güter geht, sind Tanks gefragt. Die gibt es nicht<br />

nur fest mit dem Lkw-Chassis verbunden, sondern auch als Container. Das ermöglicht die notwendige<br />

Flexibilität in den globalisierten Warenketten.<br />

Wie normale Seecontainer lassen sich auch Tankcontainer<br />

auf Schiffe und Züge verladen. Tankcontainer<br />

stehen in zahlreichen Ausführungen und Varianten<br />

zur Verfügung. Die Eigenschaften der zu befördernden<br />

Stoffe bestimmen dabei die Werkstoffe (Flüssigkeiten, Gase)<br />

für den Tank bzw. Kessel. Basis ist dabei immer ein Stahlrahmen,<br />

in den Tanks bzw. Kessel unterschiedlicher Formgebung eingepasst<br />

werden.<br />

Je nach Füllart oder Entleerungsmethode werden unterschiedliche<br />

Armaturen und Hilfsmittel integriert. Temperierbare Tankcontainer<br />

erfordern spezielle Heiz- oder Kühlvorrichtungen. Die<br />

Befüllung der Container kann über Dome oder Rohre erfolgen.<br />

Das Entleeren kann über Bodenausläufe nach unten, Steigrohre<br />

66 ConTraiLo 8/2009<br />

CONTAINER UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

Penible Sauberkeit: Tankcontainer müssen regelmäßig von außen und auch von innen gereinigt werden.<br />

und Druckerzeuger nach oben oder anderweitig erfolgen. Auch<br />

hier spielt die Produktart bzw. -viskosität eine entscheidende Rolle.<br />

Gefährliche Schwallbewegungen<br />

Tankcontainer müssen mindestens zu 80 Prozent gefüllt sein,<br />

um während des Transportes gefährliche Schwallbewegungen der<br />

Flüssigkeiten zu vermeiden. Andererseits dürfen sie in der Regel<br />

jedoch nicht über 95 Prozent gefüllt sein, um den für die thermische<br />

Ausdehnung erforderlichen Freiraum zu gewährleisten.<br />

Eine weitere Notwendigkeit für die Praxis ist die Kenntlichmachung<br />

von Containern, mit denen Lebensmittel transportiert<br />

werden. Tankcontainer, die für den Lebensmitteltrans-


Fotos: Hoyer, TWS<br />

port bestimmt sind, müssen mit der Aufschrift „Portable<br />

Liquids only“ versehen werden. So müssen einige<br />

Gefahrgüter in Tankcontainern transportiert werden, die<br />

unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche keine Ein- bzw. Auslassöffnungen<br />

haben. Wenn die Ladung einen temperaturgeführten<br />

Transport erforderlich macht, können Tankcontainer<br />

mit einer Isolation oder Heizung ausgestattet<br />

werden. Über Temperaturfühler kann so die Temperatur<br />

der Ladung genau gesteuert werden.<br />

Regelmäßig reinigen<br />

Sicherheit:<br />

Container in<br />

Auffangwanne<br />

sicher verwahrt.<br />

Die Tankinnenreinigung ist ein entscheidendes Qualitätsmerkmal<br />

bei Tanktransporten. Das gilt auch für den<br />

Einsatz von Tankcontainern. Bei wechselenden Ladungen<br />

verlangen immer mehr Verlader spezielle Reinigungszertifikate<br />

von den Frachtführern. Damit wird vom Tankinnenreiniger<br />

belegt, dass das Fahrzeug entsprechend der Ladung<br />

gereinigt wurde. Strenge Auflagen der Behörden bewirken<br />

darüber hinaus immer stärkere Einschränkungen der Produktpalette,<br />

die an den Stationen zur Reinigung akzeptiert<br />

werden können. Um so wichtiger wird die Vorplanung.


SENSOREN<br />

Sicheres Arbeiten<br />

ohne Druck<br />

Überlastsysteme gehören<br />

zu den wichtigsten Sicherheitseinrichtungen<br />

an Arbeitsmaschinen.<br />

Sie schützen Mensch und<br />

Maschine vor Unfällen, erhöhen<br />

die Lebensdauer der Geräte und<br />

gewährleisten einen zuverlässigen<br />

Betrieb auch unter schwierigen<br />

Bedingungen. Für den Einsatz<br />

von Hafen- und Offshore-Kranen<br />

in ex-geschützten Bereichen hat<br />

der Elektronikspezialist Brosa sein<br />

ATEX-Überlastsystem entwickelt.<br />

Dabei ist es den Tettnangern unter<br />

anderem gelungen, die Sensoren<br />

in die druckfeste Zündschutzart<br />

Ex d zu überführen, womit auf<br />

Sicherheitsbarrieren verzichtet<br />

werden kann. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Schaltgeräte-Hersteller<br />

R. Stahl wurde außerdem die<br />

Überlastelektronik in ein druckfestes<br />

Gehäuse mit separatem<br />

Anschlussraum installiert. Das<br />

ATEX-System kann bis zu acht<br />

analoge Sensoren verarbeiten.<br />

Blick in die „Druckkammer“:<br />

Die druckfeste Ausführung der Brosa-<br />

Überlastelektronik spart Einbauraum.<br />

68 ConTraiLo 8/2009<br />

Foto: js<br />

CONTAINER UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

Sicherungsmaßnahmen<br />

TWS liefert mobile Leckagewanne nach Oslo<br />

Gemietet oder gekauft:<br />

Für die Beschaffung so genannter<br />

Leckagewannen, hier ein Exemplar<br />

für ein Osloer Chemiekonzern,<br />

bietet TWS unterschiedliche<br />

Modelle an.<br />

Foto: TWS<br />

Vereinfacht Container entladen<br />

SAFETY. Die TWS Tankcontainer-Leasing<br />

GmbH & Co. KG, mit Sitz in Camin<br />

und Hamburg, hat eine mobile Leckagewanne<br />

nach Oslo geliefert. Sie entspricht<br />

den höchsten Sicherheitsanforderungen<br />

und kommt auf dem Gelände eines Chemie-Konzerns<br />

zur Gefahrenabwehr zum<br />

Einsatz. Trotz der Übermaße, immerhin<br />

muss in der Leckagewanne ein Tankcontainer<br />

Platz finden, ergab der Transport<br />

nach Angaben des Unternehmens im<br />

Kombinierten Verkehr reibungslos keinerlei<br />

Probleme.<br />

Die 7,15 m lange TWS-Leckagewanne<br />

ist in erster Linie dafür gedacht, leckende<br />

20‘-Container aufzunehmen, um eine<br />

mögliche Umweltverschmutzung des Firmengeländes<br />

und angrenzender Wasserflächen<br />

durch auslaufende Flüssigkeiten<br />

zu vermeiden. Um im Gefahrenfall ein<br />

schnelles Absetzen des beschädigten Containers<br />

in die Wanne zu ermöglichen, hat<br />

diese ein entsprechendes Übermaß. Den-<br />

UNTERNEHMEN. Ein vereinfachtes Entladesystem für Container hat die<br />

Firma IBS in Zusammenarbeit mit der item Industrietechnik GmbH entwickelt.<br />

Die Solinger Firma item Industrietechnik ist Entwickler und weltweiter Anbieter<br />

des MB-Industrie-Systembaukastens. Seit Anfang April 2009 verlädt die<br />

Firma die Teile ihres Aluminiumsystembaukastens mit dem IBS-Container-<br />

Filler. Entladen werden die Container unter anderem in ihrem Großlager in<br />

Hagerstown, USA. Da diese stets an einer Entladestelle angeliefert werden,<br />

bot sich die Entwicklung einer vereinfachten Variante des Container-Fillers<br />

an. Die Grundkonstruktion besteht aus zwei über eine Deichsel verbundene<br />

Stahlrahmen. In diese sind Rollenwägen mit Druckluftbalgzylindern integriert.<br />

Per Hand oder Flurfördergerät kann die Vorrichtung unter die Container-Filler-<br />

Palette im Container geschoben werden. Über die Balgzylinder wird die Ware


noch ist die Wanne für mobile Einsätze und die Lieferung<br />

vom Hersteller zum Einsatzort unkompliziert zu<br />

transportieren. So verlief auch der Export nach Oslo ohne<br />

Zwischenfälle. Ab dem TWS-Depot in Duisburg wurde<br />

die Leckagewanne im Kombinierten Verkehr bis zum<br />

Ostseehafen Travemünde transportiert. Von dort ging es<br />

per Schiff weiter nach Schweden und nach einer erneuten<br />

Umladung auf die Schiene wurde die Leckagewanne termingerecht<br />

in Oslo beim Kunden bereitgestellt. Dank der<br />

kompakten Maße war das Verladen von einem Verkehrsträger<br />

auf den anderen problemlos möglich.<br />

Auf dem Gelände von Umschlagunternehmen, Häfen<br />

oder Chemieunternehmen, die sich mit dem Handling<br />

von Gefahrgut- und Tankcontainern befassen, zählen<br />

TWS-Leckagewannen nach Aussage der Container-Experten<br />

zur unverzichtbaren Sicherheitsausstattung. Sie erfüllen<br />

alle gesetzlichen Auflagen für die Zwischenlagerung<br />

von Tankcontainern. Im Schadensfall auslaufende Flüssigkeiten<br />

können so zuverlässig aufgefangen und fachgerecht<br />

entsorgt werden, unabhängig von fest installierten Sicherheitsanlagen,<br />

wie beispielsweise betonierte Auffangbecken.<br />

Die Wanne ist in verschiedenen Größenordnungen<br />

lieferbar, sodass in ihr auch ein 45‘-Container abgestellt<br />

werden kann. „Für das Material der jetzt nach Oslo gelieferten<br />

Wanne haben wir bewusst Edelstahl verwendet,<br />

das gegenüber vielen Chemikalien resistent ist und einen<br />

langjährigen Schutz vor Korrosion bildet“, erläutert TWS-<br />

Geschäftsführer Peter Suchy.<br />

angehoben und aus dem Container gezogen. Da<br />

in den USA ein Großteil der Lkw mit Blattfedern<br />

ausgestattet sind, wurde hier zusätzlich ein System<br />

zur Höhenanpassung entwickelt.<br />

Sonderfall: In<br />

den USA musste<br />

eine zusätzliche<br />

Höhenanpassung<br />

gemacht werden.<br />

Foto: IBS<br />

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Grundlagen-Forschung_6.0 20.10.2009 9:09 Uhr Seite 70<br />

KONZEPTE VON MULTI-CARGO<br />

zur Ladungssicherung<br />

LADUNGSSICHERUNG<br />

Grundlagen-<br />

FORSCHUNG<br />

LABOR-MASS-STAB:<br />

Jörg Baumann demonstriert<br />

die Wirkungsweise<br />

von SAFETYgrip.


Grundlagen-Forschung_6.0 20.10.2009 9:09 Uhr Seite 71<br />

Unter dem Namen<br />

SAFETYgrip vertreibt MULTI-<br />

Cargo eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Produkte zur Ladungssicherung.<br />

Anti-Rutsch-Matten gelten bei der Ladungssicherung im<br />

Güterverkehr heute als ausgesprochenes Allheilmittel.<br />

Vergleichsweise günstig in der Beschaffung, universell<br />

auf das jeweilige Ladegut konfektionierbar und ausgesprochen<br />

einfach in der Handhabung bzw. bei der Nutzung, haben sie<br />

inzwischen zu einer weiten Verbreitung im transportierenden<br />

Gewerbe geführt. Vielfach dienen die Anti-Rutsch-Matten als<br />

sprichwörtliche Grundlage gerade auch bei kombinierten Sicherungen<br />

mit anderen Hilfsmitteln.<br />

Weite Verbreitung der ARM<br />

Eine konsequente Weiterentwicklung in der Vergangenheit<br />

hat zu einer differenzierten Materialzusammensetzung, und damit<br />

auch zu einer erheblichen Steigerung der erreichbaren<br />

Reibbeiwerte geführt. Diesen Umstand,<br />

und insbesondere die Tatsache, dass die<br />

rutschhemmende Wirkung dieser Allzwecksicherung<br />

zu einer erfreulich weiten Verbreitung im<br />

Transportgewerbe geführt hat, würdigt natürlich<br />

auch Jörg Baumann, Projekt-Manager bei Nordpack.<br />

Über den Vertrieb der norddeutschen Verpackungs-<br />

und Sicherungsprodukte sind ihm die<br />

prinzipiell gleichen Herausforderungen bei der<br />

Ladungssicherung rund um den Globus nicht<br />

verborgen geblieben. Auf eine ganz besondere<br />

Eigenheit im Umgang mit Müll ist Baumann durch einen Kunden,<br />

der nach Japan exportiert, aufgefallen. Durch die begrenzten<br />

Ressourcen an Flächen und damit auch Rohstoffen in Verbindung<br />

mit einer hohen Bevölkerungsdichte hat man in Japan schon<br />

recht früh erkannt, zum Schutze der Umwelt einerseits auf die<br />

unnötige Produktion von Abfall zu verzichten und andererseits<br />

den anfallenden Müll zu einem hohen Anteil zu recyceln. Was<br />

hat das mit der hiesigen Anti-Rutsch-Matte zu tun?<br />

Hohe Recyclingrate<br />

ZUGVERSUCH: Bei<br />

der Entwicklung werden<br />

auch reale Ladungsträger<br />

genutzt.<br />

Über den Export gelangen jährlich wohl mehrere Tonnen der<br />

Gummiunterlagen in das Land der aufgehenden Sonne. Diese<br />

werden in Japan als Abfall eingestuft und sollten nicht mit in das<br />

BESONDERE<br />

HERAUSFORDE-<br />

RUNG: Gerade für<br />

die Grundsicherung<br />

von Fässern hat<br />

MULTI-Cargo das<br />

SAFETYgrip-Profil<br />

wave in Wellenform<br />

entwickelt.


Grundlagen-Forschung_6.0 20.10.2009 9:09 Uhr Seite 72<br />

Fotos: MULTI-Cargo<br />

EINFACHES EXPERIMENT: Schon mit einem simplen Versuch<br />

kann Jörg Baumann bei Kundenbesuchen die Wirksamkeit der<br />

Anti-Rutsch-Matte demonstrieren.<br />

VARIANTENREICH: SAFETYgrip-Produkte sind in einer Vielzahl<br />

von Varianten für jeweils spezifische Einsatzbeispiele verfügbar.<br />

72 ConTraiLo 8/2009<br />

LADUNGSSICHERUNG<br />

Land eingeführt werden. Irgendwann kam da Jörg Baumann<br />

zu dem Schluss: „Das war und ist natürlich nicht<br />

besonders umweltfreundlich. Da muss es eigentlich eine<br />

andere, umweltfreundlichere Möglichkeit geben.“ Schnell<br />

wurde deutlich, dass die bisherigen Anti-Rutsch-Matten<br />

aus Gummigranulat über den Hausmüll entsorgt werden<br />

und somit eine Umweltbelastung darstellen.<br />

So entstand die Idee zu einer recycelbaren Anti-Rutsch-<br />

Matte auf Karton und Papierbasis mit einer rutschhemmenden<br />

Latexbeschichtung – SAFETYgrip – bei der im<br />

Prinzip ein Papier- oder Kartonagen-Träger mit einer Latexschicht<br />

überzogen wird.<br />

Diese intelligente Verbindung ermöglicht so nicht nur<br />

die gewünschte Sicherung von Ladung, sondern ist gleichzeitig<br />

auch vollständig recyclingfähig – MULTI-Cargo<br />

wirbt sogar damit, dass SAFETYgrip umweltschonend über<br />

das Altpapier entsorgt werden kann.<br />

Unterschiedliche Varianten<br />

Nicht zuletzt die Anforderungen aus der täglichen<br />

Verladepraxis haben über die Weiterentwicklung inzwischen<br />

zu einer Vielzahl von Produktvarianten mit jedoch<br />

identischem Prinzip geführt. So offeriert MULTI-Cargo mit<br />

dem SAFETYgrip soft eine Anti-Rutsch-Matte mit weichem<br />

Kern, wo hingegen SAFETYgrip board auf einem (festen)<br />

Karton aufbaut. Bei SAFETYgrip wave handelt es sich<br />

schließlich um ein klassisches Wellpappenprodukt mit<br />

einer einseitig offenen Welle, das beidseitig mit Latex<br />

antirutschbeschichtet ist. Übrigens ist je nach Anforderung<br />

nicht unbedingt die ganzflächige Auftragung des<br />

Naturproduktes auf dem Träger notwendig, für einfachere<br />

Anwendungen bietet MULTI-Cargo auch die Variante<br />

stripe an, die, ähnlich einem Zebrastreifen, nur einen Teil<br />

des Anti-Rutsch-Papiers oder -kartons bedeckt.<br />

Angesichts des vergleichsweise einfachen Trägermaterials<br />

mag nun der Einwand, der letztendlich dann doch<br />

kostenintensiven Einmalnutzung, kommen. Doch auf<br />

dieses Argument wartet Produkt-Manager Jörg Baumann<br />

in Gesprächen mit Interessenten nur. Denn genau hier<br />

wird konventionellen Anti-Rutsch-Matten seiner Meinung<br />

nach ungerechtfertigtes Vertrauen entgegengebracht.<br />

Baumann bestreitet nicht, dass fabrikneue Anti-Rutsch-<br />

Matten zweifelsohne über die ihnen attestierte Sicherungsqualitäten<br />

verfügen.<br />

„Allerdings“, so das Argument des Produkt-Managers,<br />

„können diese Eigenschaften bereits nach dem ersten<br />

Einsatz durch das Eindrücken von Verunreinigungen in<br />

die Oberfläche beispielsweise nicht mehr garantiert werden.<br />

Eine definierte Ablegereife, wie sie u. a. für Gurte oder


Grundlagen-Forschung_6.0 20.10.2009 9:09 Uhr Seite 73<br />

Ketten existiert, besteht bei Anti-Rutsch-Matten zwar mit<br />

der VDI-Richtlinie 2700, Blatt 15, ist aber in der Praxis<br />

schwer umzusetzen. Wie soll der Anwender die Ablegereife<br />

,funktionsbeeinträchtige Verschmutzung‘ feststellen?“,<br />

so Baumann. Es wird in VDI 2700, Blatt 14, ein aufwändiges<br />

Verfahren zur Ermittlung von Gleit-Reibbeiwerten<br />

beschrieben und bei<br />

Anzeige mehrfacher Verwendung<br />

soll der Mann<br />

www.sonderfahrzeuge24.com an der Rampe erfühlen<br />

ob der Wert noch<br />

bei µ 0,6 liegt. Baumann<br />

weiter: „Bisher konnte mir keiner der Ladungssicherungsexperten<br />

erklären, wie das in der Praxis funktionieren<br />

soll. Wir haben eigene Tests mit gebrauchten Anti-<br />

Rutsch-Matten durchgeführt und festgestellt, dass sich die<br />

Gleit-Reibbeiwerte zum Teil erheblich reduzieren“, erklärt<br />

Baumann. Und in der Tat: Wer einmal den Zustand der<br />

vorhandenen Anti-Rutsch-Matten auf den Nutzfahrzeugen<br />

begutachtet, muss schnell feststellen, dass der Mehrfachnutzen<br />

natürlich gängige Praxis ist – letztendlich aber, wie<br />

ja auch Jörg Baumann argumentiert, keine exakte Aussage<br />

über die Wirksamkeit jeder einzelnen Matte oder deren<br />

Teilflächen mehr gemacht werden kann und das geht zu<br />

Lasten der Sicherheit und zu Gunsten des Profites.<br />

Inspiration durch Diskussion<br />

Das flexible Trägermaterial des SAFETYgrip bietet<br />

jedoch noch weitere Möglichkeiten der Ladungssicherung.<br />

So kann für die Sicherung einer Palette oder eines<br />

Fasses zu einem stärker dimensionierten Produkt gegriffen<br />

werden, während die Sicherung einzelner Kartons<br />

oder ganzer Behälterlagen durch das SAFETYgrip paper<br />

erfolgen kann – und so schon für die einzelne Ladungseinheit<br />

intern eine gewisse Sicherheit gegen ungewolltes<br />

Verrutschen bietet. Auch wenn diese Argumente eindeutig<br />

für die Nutzung des SAFETYgrip sprechen, muss Jörg<br />

Baumann nach eigener Aussage nach wie vor viel Überzeugungsarbeit<br />

bei potenziellen Nutzern, aber auch an<br />

weiteren, am Transportwesen Beteiligten, wie Polizei oder<br />

Fahrschulen, leisten.<br />

Dabei kann Baumann diesen Diskussionen, abgesehen<br />

von den naturgemäß eigenen wirtschaftlichen Interessen,<br />

für sich auch einen weiteren positiven Aspekt abgewinnen:<br />

Erst im Gespräch mit den Anwendern stellen sich<br />

oftmals ganz spezielle Anforderungen an die jeweilige<br />

Ladungssicherung heraus – und die wecken dann wieder<br />

den Tüftler in Baumann, weitere Varianten des SAFETYgrip-Konzeptes<br />

zu entwickeln.<br />

Mieten spart Piepen<br />

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@


TECHNIK AUF HOHEM<br />

NIVEAU: Im Containertransport<br />

setzt eine wachsende<br />

Zahl von Unternehmen<br />

auf ausgefeilte Technik.<br />

CONTAINERCHASSIS<br />

Alles auf einem<br />

CHASSIS


Der Schock sitzt immer noch tief! Die weltweiten<br />

Einbrüche im Containerverkehr haben bei Reedern,<br />

Logistikern und Truckern zu Sorgenfalten geführt.<br />

Die Talsohle scheint inzwischen erreicht, die Situation<br />

stabilisiert sich, wenngleich auf niedrigem Niveau.<br />

INNOVATIVE TECHNIK flexibilisiert<br />

den Containertransport


Fotos: Hersteller<br />

DIE HERSTELLER<br />

Broshuis B. V.<br />

Industrieweg 22, NL-8263 AD Kampen, ✆ +31 (0) 38/3 37 28 00, www.broshuis.nl<br />

Carnehl Fahrzeugbau Pattensen GmbH & Co. KG<br />

Johann-Koch-Straße 13, D-30982 Pattensen, ✆ +49(0)5101/91980<br />

www.carnehl.eu<br />

D-Tec Containertrailers B. V.<br />

Hogeveldseweg 5a, NL-4041 CP Kesteren, ✆ +31 (0) 4 88/41 08 64, www.d-tec.nl<br />

76 ConTraiLo 8/2009<br />

CONTAINERCHASSIS<br />

Fliegl Fahrzeugbau GmbH<br />

Oberpöllnitzer Straße 8, D-07819 Triptis, ✆ +49 (0) 3 64 82/8 30-0, www.fliegl.com<br />

Hammar Maskin AB<br />

S-517 95 Olsfors, ✆ +46 (33) 29 00 00, www.hammarmaskin.se<br />

Kögel Fahrzeugwerke GmbH<br />

Industriestraße 1, D-88349 Burtenbach, ✆ +49 (0) 82 85-8 80, www.koegel.com<br />

Kotschenreuther Fahrzeugbau GmbH & Co. KG<br />

Pfarrer-Gareis-Straße 6, D-96346 Wallenfels, ✆ +49 (0) 92 62/8 09-0<br />

www.kotschenreuther-fahrzeugbau.com<br />

Fahrzeugwerk Bernhard Krone GmbH<br />

Bernhard-Krone-Straße 1, D-49757 Werlte, ✆ +49 (0) 59 51/20 90, www.krone.de<br />

Mafa – Maschinen und Fahrzeuge GmbH<br />

D-99439 Vippachedelhausen, ✆ +49 (0) 3 64 52/7 36-0<br />

www.mafa-gmbh.de<br />

M&V Trailertechnik GmbH<br />

Jagdschänkenstraße 31, D-09117 Chemnitz, ✆ +49(0)371/8816380<br />

www.muv-siegmar.de<br />

Nutzfahrzeuge Rohr GmbH<br />

Ittlinger Straße 157, D-94315 Straubing, ✆ +49 (0) 94 21/73 05-0<br />

www.rohr-nfz.com<br />

Schmitz Cargobull AG<br />

Bahnhofstraße 22, D-48612 Horstmar, ✆ +49 (0) 25 58/8 10, www.cargobull.com<br />

Schröder Fahrzeugtechnik GmbH<br />

Oldenburger Straße 24, D-26639 Wiesmoor, ✆ +49 (0) 49 44/30 80<br />

www.schroeder-fahrzeugtechnik.de<br />

Tirsan A. S.<br />

Osmangazi Mah. Yıldızhan Cad. TR-34887 Samandıra /Istanbul<br />

✆ +90 21 65 64 02 00, www.tirsan.com<br />

Van Hool N. V.<br />

Bernard Van Hoolstraat 58, B-2500 Lier Koningshooikt<br />

✆ +32 (3) 4 20 20 20, www.vanhool.be<br />

Bei der Herstellerübersicht handelt es sich um eine Auswahl ohne<br />

Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Trotz der gegenwärtigen Krise sind die Experten<br />

von ihren grundsätzlichen Wachstumsprognosen im<br />

weltweiten Containerverkehr nicht abgegangen. Bis<br />

zum Jahr 2020 soll sich der weltweite Containerumschlag<br />

verdoppeln. Damit wird auch wieder der Bedarf an Transportkapazitäten<br />

per Schiff sowie auf Schiene und Straße<br />

wachsen. Die ersten Unternehmen investieren bereits wieder<br />

in Equipment für den Containertransport.<br />

Gefragt ist dabei durchaus nicht nur simple 08/15-<br />

Chassistechnik. Die Entwicklungsabteilungen der verschiedenen<br />

Hersteller haben sich vor allem den Multifunktionschassis<br />

angenommen. Ein weiterer Trend, der<br />

nach Ansicht von Branchenkennern zu beobachten ist, ist<br />

der Trend zu ausgewiesener Qualität. Qualität hat dabei<br />

verschiedene Facetten.<br />

Sie gilt für die Verar-<br />

Anzeige<br />

beitung eines Chassis<br />

ebenso wie für die www.sonderfahrzeuge24.com<br />

technischen Features.<br />

Auch Letztere müssen<br />

den extrem harten Belastungen im Arbeitsalltag standhalten.<br />

Auch wenn sich die Chassis der verschiedenen Hersteller<br />

im genormten Kern natürlich nicht unterscheiden,<br />

gibt es im Detail eine Reihe von Unterschieden. Wir stellen<br />

die wichtigsten Konzepte vor.<br />

Die Bandbreite bei den Containern ist vielseitig, aber<br />

überschaubar. 20‘ und 40’ Standard, 30’-Tankcontainer,<br />

45’-Container, High Cube, Reefer, Flat Rack, Open Top:<br />

Der Seecontainer hat viele Facetten. Um all diese Facetten<br />

so transportabel wie möglich zu halten, muss das Transportequipment<br />

darauf abgestimmt sein. Schon die Vielfalt<br />

der Containerarten zeigt, dass auch das Chassis weit mehr<br />

als simpler Stahlbau ist. Im Gegenteil: Containerchassis,<br />

insbesondere die multifunktionalen Chassis, sind Fahrzeugbau<br />

auf hohem Niveau.<br />

Multifunktional einsetzbar<br />

Den Einstieg in die Containerchassiswelt bilden einfache<br />

Standardchassis für 20- und 40’-Container. Damit lässt<br />

sich ein Großteil der möglichen Containertransportaufträge<br />

abwickeln. Müssen High-Cube-Container gefahren<br />

werden, sind so genannte Gooseneck-Chassis notwendig,<br />

auf denen der Container niedriger liegt als auf einem normalen<br />

Chassis.<br />

Wer mit einem 40’-Standardchassis einen beladenen<br />

20’-Container heckbündig fahren muss, bekommt in<br />

Sachen Fahrsicherheit Probleme. Für diesen nicht gerade<br />

seltenen Transportfall empfiehlt sich ebenfalls der Einsatz<br />

von Multifunktionschassis.


BROSHUIS: AUSGEFEILTE TECHNIK<br />

Chassisflaggschiff von Broshuis ist das multifunktionale<br />

2CONnect-Containerfahrgestell. Der Hauptvorteil<br />

der Broshuis-2CONnect-Chassis besteht darin, dass beide<br />

Fahrgestelle mit einem fünften Rad ausgerüstet sind,<br />

sodass jedes unabhängig mit einer Zugmaschine verbunden<br />

werden kann.<br />

Überdies hat das Broshuis-2CONnect-Chassis drei<br />

selbstspurende Lenkachsen (erste, zweite und fünfte Achse),<br />

was dem Fahrer ermöglicht, im Bedarfsfall alle fünf<br />

Achsen einzuschalten. Die Gewichtsverteilung auf das<br />

fünfte Rad einer 4x2-Zugmaschine wird ebenso geregelt<br />

durch diese optimale Einteilung von starren und gelenkten<br />

Achsen und deren kombinierter Anwendung.<br />

CARNEHL: ROBUSTES VON CARNEHL<br />

Der Name Carnehl ist ebenfalls eine noch unbekannte,<br />

aber nicht unerfahrene Größe im Segment der Containerchassis.<br />

Das Unternehmen fertigt bereits seit vielen<br />

Jahren Chassis. Das Lieferprogramm besteht aus drei<br />

Varianten: einem Hafenchassis sowie Chassis mit Mittenund<br />

Heckausschub.<br />

D-TEC: FLEXIBLE LÖSUNGEN<br />

Flexible Transportlösungen für Containertransporte;<br />

das ist die Kernkompetenz des niederländischen Trailerherstellers<br />

D-Tec. Die Konstrukteure des Unternehmens<br />

haben bereits zahlreiche Innovationen auf die Räder<br />

gestellt. Jüngster Spross der D-Tec-Familie ist der Euroflex.<br />

Hinter der Bezeichnung steht eine Variante des Flexitrailers<br />

® . Der Euroflex hat eine verbesserte Achslastverteilung.<br />

www.contrailo.de


FLIEGL: VARIABLE CHASSIS<br />

Vielseitig präsentiert sich auch der Drei-Achs-Container-<br />

Sattelauflieger Vario von Fliegl. Er nimmt als SDS-380-Vario-<br />

V2-Variante alle Containergrößen von 20 bis zu 45’ auf.<br />

Er verfügt über einen Front-, Mittel- und Heckausschub und<br />

gewährleistet somit gute Sattellast bei 20’ heckbündiger Beladung<br />

und transportiert 45’-Container mit langem Tunnel<br />

ohne Sondergenehmigung. Fliegl präsentiert mit dem SDS<br />

380 Vario V2 ein Fahrzeug, das variabel und damit kostengünstig<br />

für alle Containerfälle und Größen einsetzbar ist.<br />

HUMBAUR: BEWÄHRTE TECHNIK<br />

Ein noch junger Name in Sachen Containerchassis ist das<br />

bayerische Fahrzeugbauunternehmen Humbaur. Deren Chassis<br />

BIG ONE CONNECT ist für alle gängigen Containergrößen<br />

zwischen 20 und 45’ kon-<br />

Anzeige zipiert. Das im Baukastensystem<br />

aufgebaute Fahr-<br />

www.sonderfahrzeuge24.com gestell, bestehend aus einem<br />

Grundrahmen, einem<br />

Schwanenhals und einem<br />

pneumatisch bedienbaren Heckausschub ist serienmäßig<br />

Tauchbad-feuerverzinkt und somit optimal gegen Korrosion<br />

geschützt. Im Gegensatz zu komplett gefertigten Fahrgestellen<br />

ist das neue Chassis erheblich reparaturfreundlicher.<br />

78 ConTraiLo 8/2009<br />

CONTAINERCHASSIS<br />

HAMMAR: UNABHÄNGIGKEIT<br />

Wer Container auf der Straße transportiert, ist auf Hilfe beim<br />

Be- und Entladen angewiesen. Es gibt jedoch Situationen, in<br />

denen keine Containerstapler oder anderes Ladeequipment zur<br />

Verfügung steht. In solchen Fällen bietet sich der Einsatz von<br />

Containerchassis mit integriertem Seitenlader an. Das ist die<br />

Spezialität der schwedischen Firma Hammar Maskin. Die Anlagen<br />

mit Hebekapazitäten bis zu 36 t sind wahlweise mit oder<br />

ohne Stapelvermögen für alle Arten von Chassis erhältlich.<br />

Bestseller sind die Modelle der 160er-Serie, 160 S und 160 HS.<br />

KÖGEL: MIT SLIDER-TECHNOLOGIE<br />

Auch die großen Trailerhersteller Kögel, Krone und Schmitz<br />

Cargobull sind im Chassissegment unterwegs. Kögel hat mit<br />

dem Port-MAXX 40 multiplex mit Slider-Technologie ein<br />

Chassis im Lieferprogramm, das speziell für den Transport<br />

von bis zu 30 t schweren 20’-Container entwickelt wurde.<br />

KRONE: PNEUMATISCHE VERSTELLUNG<br />

Auf die Sled-Chassis-Technik setzt man auch bei Krone.<br />

Die Emsländer präsentierten im vergangenen Jahr ihren neuen<br />

Box Liner mit der Bezeichnung SDC 27 eL TU6. Aufgrund<br />

seines pneumatisch betätigten Schlittens lässt sich das Chassis<br />

multifunktional für alle gängigen Containertransportkonfigurationen<br />

einsetzen. Das ist gerade für den Einzeltransport<br />

von 20’-Containern wichtig. Aus Traktionsgründen sollten<br />

die Container mittig positioniert gefahren werden. Um trotzdem<br />

ein heckbündiges Be- und Entladen darzustellen, kann<br />

der Container dann per Schlitten in die richtige Position<br />

gefahren werden. Bei der Krone-Lösung wird die Schlittenfahrt<br />

per Knopfdruck gesteuert. Auch die Bedienung wurde<br />

bewusst einfach gehalten. Zentrales Bedienelement sind vier<br />

Drucktaster sowie ein Display.


MAFA: INDIVIDUELLE LÖSUNGEN<br />

Immer wenn es um individuelle Chassislösungen geht,<br />

sind Spezialisten gefragt. Dazu zählt auch die MAFA –<br />

Maschinen und Fahrzeuge GmbH aus Thüringen. Das<br />

Unternehmen fertigt u. a. Chassis für den Transport von<br />

Flüssigkeitscontainern, Kippcontainerfahrgestelle 20, 30<br />

und 40’ mit und ohne Kipprahmen, Kippcontainerchassis<br />

30’, 20’ mittig nur in Transportstellung. Auch hydraulische<br />

Kippantriebe und Silogebläseantriebe mit Dieselmotor sind<br />

für die MAFA-Fahrzeugbauer darstellbar.<br />

M&V TRAILER: MIT KÜHLGERÄT<br />

Es gibt inzwischen auch Containerchassis mit eigenem<br />

Kühlaggregat, wie das neue Multifunktionscontainerchassis<br />

Euro 902 K von M&V Trailer. Die Integration des<br />

Kühlgerätes in das Chassis macht das Fahrzeug noch<br />

flexibler und damit wirtschaftlicher. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Aggregatehersteller konnte das Gerät in der Bauhöhe<br />

so modifiziert werden, dass es unter Einhaltung der<br />

erforderlichen Bodenfreiheit unter dem Rahmen montiert<br />

werden kann. Mit dem Chassis lassen sich aber nicht nur<br />

Iso-Boxen transportieren: Der Euro 902 K ist für alle gängigen<br />

Containertransporte einsetzbar.<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag: K&H Verlags-GmbH<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt<br />

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Redaktion: Chef-Redaktion: H. Peimann<br />

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Redaktion: Stephan Keppler<br />

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Layout: Sandra Wilckens, Melanie Gerdts, Sabine Peimann,<br />

Carina Wegner, Regina Köhnken, Svenja Naubert,<br />

Jasmin Mahnken<br />

Mitarbeiter: Gaby Preuschoff, Bianca Peimann, Elke Stern,<br />

Peter Sturm, Bernd Riggers, Christian Stange,<br />

Ursula Schröder<br />

Satz/Lithos: K&H Verlags-GmbH<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt<br />

Vertrieb: Vehicles-World-Online GmbH · 27616 Beverstedt<br />

Verlagsleitung: S. Peimann<br />

Druck: SKN · Stellmacherstraße 14 · 26506 Norden<br />

Erscheinungsweise: 10x im Jahr<br />

Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Verfassers<br />

dar und nicht unbedingt der Redaktion oder des Verlages. Nachdruck oder<br />

Vervielfältigung darf nur mit Genehmigung des Verlages erfolgen. Einsender<br />

von Briefen, Manuskripten usw. erklären sich mit redaktioneller Überarbeitung<br />

einverstanden. Für unverlangte Manuskripte haftet nicht der Verlag.<br />

Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz.<br />

Bezugsbedingungen: Einzelpreis je Heft 4,00 € inkl. MwSt.<br />

Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht drei Monate<br />

vor Ablauf eines Jahres schriftlich beim Verlag gekündigt wird.<br />

Bankverbindung: Volksbank eG OHZ<br />

(BLZ 291 623 94), Konto-Nr. 3000 433 000<br />

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w<br />

ISSN 1864-4783<br />

Angeschlossen der Informationsgesellschaft zur<br />

Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.


SCHMITZ CARGOBULL: SLIDING BOGIE<br />

Das Thema Flexibilität steht auch bei den Containerchassis<br />

von Schmitz Cargobull im Mittelpunkt. Signifikantes Merkmal<br />

der neuen S.CF-Gooseneck-Generation ist die auf 130 mm<br />

festgelegte Rahmenhalshöhe. Damit lässt sich auch beim Transport<br />

von High-Cube-Containern mit einer Aufsattelhöhe von<br />

1100 mm eine Gesamthöhe von 4 m einhalten.<br />

Durch einen zentralen Heckausschub bei den aktuellen S.CF-<br />

Versionen LX, MX und EURO lassen sich die gewünschten Containerpositionen<br />

leicht und fehlerfrei einstellen. Die Kolbenstange<br />

des Ausschubzylinders liegt jetzt geschützt im Zentralrohr,<br />

CONTAINERCHASSIS<br />

PACTON: OPTIMALE ACHSVERTEILUNG<br />

Der niederländische Fahrzeughersteller Pacton bietet ebenfalls<br />

ein komplettes Programm an Containerchassis. Das Programm<br />

besteht aus festen Aufliegern<br />

Anzeige<br />

geeignet für 20 bis einschließlich<br />

45‘. Der ausschiebbare<br />

www.sonderfahrzeuge24.com Auflieger vom Typ Flex-XL ist<br />

das Flagschiff der Pacton-Chassisflotte,<br />

mit dem sich für alle<br />

Containergrößen die optimale Achslastverteilung realisieren lässt.<br />

Das Flex-Chassis gibt es inzwischen auch mit Einzelradaufhängung.<br />

Vor allem die deutlich verbesserte Stabilität dieser Technologie<br />

macht das Chassis insbesondere für den Bereich Gefahrgut-<br />

Transporte interessant.<br />

wodurch sich ihre Standzeit deutlich erhöhen soll. Mit drei wählbaren<br />

Radständen gewährleistet der Sliding Bogie eine gesetzeskonforme<br />

Lastverteilung. Das bürgt neben der Straffreiheit in<br />

Kontrollen (Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen – 25-Prozent-Regel<br />

zur Lastverteilung) auch für hohe Fahrsicherheit und<br />

geringen Reifenverschleiß. Die bedienerfreundliche, teilautomatisierte<br />

Steuerung schließt Fehler aus und erlaubt auch weniger<br />

versierten Fahrern die sichere Einstellung des Chassis. Durch<br />

die Motorkraft der Zugmaschine wird der Containerrahmen samt<br />

20’-Container einfach in die gewünschte Position „verschoben“:<br />

Zum Entladen heckbündig, zum sicheren Fahren mit dem richtigen<br />

Satteldruck in die Chassismitte.


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