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1/2012 - Fachhochschule Schmalkalden

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6<br />

köPFe | Fh-SchmalkaldeN<br />

Von der hochschule auf die Opernbühne<br />

Als energische Dame mit respektgebietender Handtasche spielt Prof. Jens<br />

Goebel die „öffentliche Meinung“ in Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“<br />

an der Neuen Oper Erfurt.<br />

Im Oktober 2011 gab Professor Jens<br />

Goebel an der Neuen Oper erfurt sein<br />

debüt auf der Opernbühne: In Jacques<br />

Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“<br />

spielte er die „öffentliche meinung“:<br />

eine energische dame mit res-<br />

Traditionell wurden zur Immatrikulationsfeier<br />

die Förderpreise aus der Wirtschaft<br />

verliehen. den e.ON Thüringer<br />

energie Preis erhielt matthias kahl (Informatik),<br />

den Preis der Ihk Südthüringen<br />

Jan Steiner (maschinenbau) und<br />

den mITec-Preis Peter krause (elektrotechnik).<br />

matthias kahl hat den e.ON-Preis für<br />

seine diplomarbeit zum Thema „Zur<br />

klassifikation von hauptinstrumenten<br />

aus polyphonen und multitimbralen<br />

musikaufnahmen“ erhalten, die mit der<br />

Note 1,0 bewertet wurde. der Gothaer<br />

hat 2005 mit seinem Informatikstudium<br />

begonnen, das er in acht Semestern abgeschlossen<br />

hat.<br />

pektgebietender handtasche, die sich<br />

über die Unmoral des Orpheus, seiner<br />

Gattin eurydike und eines Großteils der<br />

Götterwelt empört.<br />

die Idee hierzu hatte der Intendant Guy<br />

Förderpreise für den akademischen Nachwuchs<br />

den mITec-Preis übergab andreas<br />

Görnhardt an Peter krause für seine<br />

masterarbeit zum Thema „Strukturelle<br />

Neugestaltung des Gehäusedesigns<br />

von axialkolbeneinheiten“. krause ist<br />

gebürtiger Schmalkalder. Seine wissenschaftliche<br />

laufbahn setzt er gegenwärtig<br />

als doktorand bei der Bosch rexroth<br />

aG fort. er machte den Studierenden<br />

mut zur Promotion: „Ihr arbeitet an einer<br />

neuen aufgabe, wo ihr ein neues<br />

ergebnis erzielt. das macht unheimlich<br />

viel Spaß.“<br />

Jan Steiner erhielt seinen Preis aus den<br />

händen von Jan Scheftlein, abteilungsleiter<br />

Innovation, Umwelt, International<br />

der Ihk Südthüringen. Seine Bachelor-<br />

montavon, der Goebel selbst fragte,<br />

ob er diese rolle spielen wolle. Goebels<br />

Operndebüt stieß auf ein geteiltes<br />

medienecho: War er es doch, der als<br />

ehemaliger kultusminister seinerzeit<br />

kürzungen an den Theatern vorsah und<br />

das Publikum gegen sich aufbrachte.<br />

die Sparpläne scheiterten schließlich<br />

am Widerstand der kommunalen Träger.<br />

Seiner künstlerischen darbietung<br />

tat dies allerdings keinen abbruch. hier<br />

überzeugte er in seiner rolle.<br />

Bereits als Politiker, hochschullehrer<br />

und hobbykünstler konnte Jens Goebel<br />

auf ganz unterschiedlichen Bühnen erfahrung<br />

sammeln: als Professor an der<br />

Fakultät maschinenbau der <strong>Fachhochschule</strong><br />

<strong>Schmalkalden</strong> gehörte er zu den<br />

Protagonisten des liebhabertheaters<br />

„Schmalkalder Tafelrunde“, das im hof<br />

von Schloss Wilhelmsburg und in der<br />

Stadtkirche von <strong>Schmalkalden</strong> Stücke<br />

mit lokalhistorischem Bezug aufführte,<br />

wie z. B. der zweyweibige landgraf oder<br />

der Fall luther.<br />

dem heimischen liebhabertheater blieb<br />

er auch treu, als er 2004 Thüringer kultusminister<br />

wurde. Nach seinem ausscheiden<br />

aus der aktiven Politik 2009<br />

nahm er die lehrtätigkeit an der Fh<br />

<strong>Schmalkalden</strong> wieder auf. ih<br />

arbeit zum Thema „mehrkörperschwingungssimulation<br />

zur Untersuchung der<br />

Schwingungsweiterleitung an einem<br />

mulchmäher“ wurde mit „Sehr gut“<br />

bewertet. die arbeit wurde bei und für<br />

die mWS Schneidwerkzeuge Gmbh &<br />

co. kG erstellt und trägt dazu bei, die<br />

Schwingungen von rasenmähern zu<br />

reduzieren und damit gehobene anforderungen<br />

aus dem Bereich des arbeitsschutzes<br />

zu erfüllen. Jan Steiner absolviert<br />

jetzt ein masterstudium an der Fh<br />

<strong>Schmalkalden</strong>.<br />

der Förderpreis der Gesellschaft der<br />

Freunde und Förderer wurde zum Neujahrsempfang<br />

an Julia hensler, absolventin<br />

des masterstudienganges Wirt

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