12.07.2015 Aufrufe

Download (PDF, 5MB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm)

Download (PDF, 5MB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm)

Download (PDF, 5MB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne –integriert denken und handelnDokumentation des Bundeswettbewerbs zumProgramm Städtebaulicher Denkmalschutz


Titelbild 2 Lichtinstallation Bundeswettbewerb in der Altstadt H<strong>ist</strong>orische von Stadtkerne Bielefeld – integriert denken und handeln


InhaltVorwort 5Anlass, Inhalt, Ziel des Wettbewerbs 6Verfahren 8Ergebnis und Preisverleihung 11Auszeichnungen 15Anerkennungen 39Übrige Beiträge 67Impressum 86Inhalt3


VorwortDie integrierte Stadt- und Quartiersentwicklung <strong>ist</strong> eineReaktion auf immer komplexer werdende Herausforderungenin der Stadtentwicklung. Sie <strong>ist</strong> ein Gebot derZeit. Integriert zu planen, bedeutet mehrdimensionalesPlanen. Das umfasst den Blick auf das Quartier, dieStadt und die Region im wechselseitigen Zusammenhangund das interdisziplinäre Zusammenarbeiten vonDisziplinen, Ressorts und Akteuren. Also zusammennachdenken, abgestimmt planen und gemeinsam handeln.Integriertes Denken, vorausschauendes Planen undabgestimmtes Handeln sind die Schlüssel, um geradein den Stadtquartieren mit baukulturell besondersanspruchsvoller Substanz die anstehenden Transformationsprozessezu bewältigen. Vielfältige Wandlungsprozesse– der demografische oder der wirtschaftsstrukturelleWandel – stehen seit längerem auf der Agenda derStadtentwicklung.Heute müssen wir uns zusätzlich mit der energetischenStadtsanierung beschäftigen.Viele Kommunen haben bereits langjährige Erfahrungendamit. Doch gerade bei der Bewältigung von Klimawandelund Energiewende liegt die Gefahr einseitigerBetrachtungen nahe. Energetische Erneuerung einerseitsund Baukultur andererseits müssen daher festerBestandteil integrierten Planens und Handelns sein, aufkeine dieser beiden Dimensionen kann man verzichten.Der Bund und die Länder fordern integriertes Planen– als Voraussetzung der Städtebauförderung – und fördernes in diesem Rahmen. Der vom Bundesmin<strong>ist</strong>eriumfür Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gemeinsammit den Ländern, den kommunalen Spitzenverbändenund der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger ausgelobteWettbewerb ‚H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriertdenken und handeln‘ hat am Beginn eines längerfr<strong>ist</strong>igenProzesses der weiteren Stadttransformation einenImpuls zur Auseinandersetzung mit den höchst aktuellenFragen der Energieeinsparung und des Klimaschutzesim Verhältnis zu Stadtbild- und Denkmalpflegegesetzt. Es war eine fordernde Aufgabe, der sich bundesweit76 Kommunen gestellt haben.Die Wettbewerbsergebnisse zeigen erste Ideen undfortgeschrittene innovative Konzepte der Kommunen.Insgesamt 11 davon wurden von der Jury durch Auszeichnungengewürdigt, 13 Anerkennungen wurdenausgesprochen. Die prämierten Beiträge wurden aufdem 21. Kongress Städtebaulicher Denkmalschutzdurch Bundesmin<strong>ist</strong>er Dr. Peter Ramsauer ausgezeichnet;sie wurden in einer Ausstellung vorgestellt und indas Konferenzprogramm aufgenommen.Mit dieser Broschüre liegt nun ein Ergebnisbericht desWettbewerbs vor. Hier wird ersichtlich, dass es geradein h<strong>ist</strong>orischen Beständen lohnend <strong>ist</strong>, Maßnahmenin einem komplexen städtebaulichen Zusammenhangzu entwickeln. Wir müssen für den Klimaschutz, dieRessourceneinsparung und die energetische Sanierungviel stärker als bisher die städtebaulichen Potenziale imQuartier nutzen. Hier soll energetisch, ökonomisch undbaukulturell sichtbar werden, dass das Ganze mehr alsdie Summe seiner Teile <strong>ist</strong>. Die Ergebnisse dieses Verfahrensstellen das eindrucksvoll unter Beweis.Vorwort5


Anlass, Inhalt, Ziel des WettbewerbsAnlass und AnliegenIn Deutschland haben sich integrierte städtebaulicheEntwicklungskonzepte als Instrument einer strategischenPlanung bereits gut etabliert. Seit 2012 werden siein der Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung alsFördervoraussetzung für alle Programme gefordert.Bei der Erarbeitung der Konzepte werden in der Regelsoziale, demografische und ökonomische Aspekte miteinanderkombiniert und dabei auch Belange des Denkmalschutzesund der Baukultur berücksichtigt.Nun erhält die Praxis der integrierten Stadtentwicklungsplanungdurch die Beschlüsse der Bundesregierungzur Energiewende neue Akzente, Anforderungen undInhalte. In Zukunft müssen auch die Themen Nachhaltigkeit,Klimaschutz und Energieeinsparung stärker berücksichtigtwerden. Sie sollen die Ziele und Maßnahmenim Fördergebiet und ihre Einbindung ingesamtstädtische Strategien darstellen.Wer dieses erweiterte Themen- und Handlungsspektrumschon heute umfassend und ganzheitlich in diePlanung integriert, betritt nicht selten Neuland.Diese Gründe bewogen das Bundesmin<strong>ist</strong>erium für Verkehr,Bau und Stadtentwicklung, gemeinsam mit denLändern, den kommunalen Spitzenverbänden und derVereinigung der Landesdenkmalpfleger in der BundesrepublikDeutschland einen Wettbewerb für h<strong>ist</strong>orischeStadtkerne und Stadtbereiche auszuloben.Das besondere Augenmerk des Bundeswettbewerbs galtdeshalb dem Spannungsfeld von Energieeinsparung undKlimaschutz einerseits sowie Denkmal- und Stadtbildpflegeandererseits.Der Wettbewerb zielte damit auf eine erweiterte Dimensionintegrierter städtebaulicher Entwicklungskonzepte,die in den besonders anspruchsvollen h<strong>ist</strong>orischenStadtkernen, Stadtquartieren und Innenstädten angewendetwerden.WettbewerbsgegenstandWettbewerbsgegenstand waren integrierte städtebaulicheEntwicklungskonzepte für h<strong>ist</strong>orische Stadt- undOrtskerne sowie Stadtbereiche von stadtbaugeschichtlicherBedeutung, das heißt mit einem hohen Anteilan Denkmalen, Denkmalensembles und besonderserhaltenswerter, stadtbildprägender Bausubstanz oderStadtanlagen.Gerade in Stadtkernen mit h<strong>ist</strong>orischer Bausubstanzund Funktionsvielfalt sind zahlreiche Belange bei derPlanung in Einklang zu bringen. Die Städte stehen vorder Herausforderung, gute Perspektiven und Leitideenfür die künftige Stadtentwicklung zu formulieren, denh<strong>ist</strong>orischen Bestand zu schützen bzw. behutsam zuentwickeln und dabei energetische Aspekte miteinzubinden.Den Kommunen wurde mit der Wettbewerbsauslobungeine Handreichung mit der Darstellung des Standes vonWissenschaft, Technik und Planung auf dem Gebiet derintegrierten energetischen Stadtsanierung zur Verfügunggestellt, zu der u.a. Vorhaben des ExperimentellenWohnungs- und Städtebaus (ExWoSt) beigetragen haben.Die Handreichung stand den Städten online zurVerfügung.Veranstalter/AusloberAuslober war das Bundesmin<strong>ist</strong>erium für Verkehr, Bauund Stadtentwicklung (BMVBS) in Zusammenarbeit mitden Ländern, den kommunalen Spitzenverbänden sowieder Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der BundesrepublikDeutschland.6 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


Ziel des WettbewerbsDurch den Bundeswettbewerb sollten beispielhafteLe<strong>ist</strong>ungen der Kommunen für integrierte städtebaulicheEntwicklungskonzepte an der Schnittstelle zwischenEnergieeffizienz und Denkmalpflege gesucht undausgezeichnet werden.Sie sollten ein möglichst breites Spektrum an Lösungsmöglichkeitenund planerischen Ansätzen präsentieren.Solche aus Sicht des Bundes innovativen Lösungenkonnten sein:• innovative Verfahren mit integrierten Ansätzenund Methoden der dialogischen Kommunikation• neue Verwaltungsstrukturen• transdisziplinäre Ansätze bei der energetischenBilanz auf Quartiersebene, um bei unterschiedlichenGraden des Energieverbrauchs einen Ausgleichzu organisieren• neue Konzepte für die verkehrliche Entlastungund die Förderung postfossiler, umweltverträglicherVerkehrsmittel in h<strong>ist</strong>orischen Stadtteilen• Unterstützung von bürgerlichem Engagementund neuen Handlungsmöglichkeiten für Stadtbewohnerund Stadtwirtschaft beim effizienten Umgangmit Ressourcen der Stadt• konstruktive Energieeinsparungen am Gebäudeund in der städtischen Infrastruktur, die bautechnischeInnovationen im Bestand auslösen• neue Formen der privaten Beteiligung (z.B. imRahmen von Verfügungsfonds), um planerischeZiele zu erreichenIntegriertes Denken: Unterschiedliche Aspekte aufverschiedenen Ebenen berücksichtigen und in EinklangbringenAnlass, Inhalt, Ziel des Wettbewerbs7


VerfahrenAuslobungDer Wettbewerb ‚H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denkenund handeln‘ wurde auf dem 20. Kongress StädtebaulicherDenkmalschutz am 30. August 2012 in Göttingenausgelobt.Bis zum 2. April 2013 konnten die teilnahmeberechtigtenStädte drei Poster mit Angaben zum Stand und den Inhaltenihres ISEK-Verfahrens abgeben. Um den teilnehmendenStädten die Arbeit zu erleichtern, wurden für die dreieinzureichenden Poster einfach auszufüllende Musterbögenentwickelt. Zusätzlich war ein Formblatt gefordert,das kommunale Kenndaten zu den Beiträgen enthielt.Durch die vereinheitlichte Darstellung war eine schnellereErfassung der oft komplexen Kernaussagen der Wettbewerbsbeiträgemöglich.EinreichungenEs wurden 76 Arbeiten bei den jeweiligen Ländern eingereicht.Die me<strong>ist</strong>en Beiträge kamen aus Städten mit weniger als20.000 Einwohnern (Klein- und Landstädten). Hinzukamen 29 Beiträge aus Mittelstädten und sechs Beiträgeaus Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern.In einigen Städten wurde der Wettbewerb als Anlass fürden Beginn der Arbeit am ISEK genutzt. Andere hattenmit der Erarbeitung begonnen bzw. es lagen bereits fertigePlanwerke vor. Auch die Ausgangslagen waren unterschiedlich.So waren sowohl Städte mit Wachstumstendenzenals auch schrumpfende Städte im Wettbewerbvertreten.Erste Stufe des VerfahrensZwischen April und Mai fanden auf der Länderebene inunterschiedlicher Form Auswahlverfahren und Bewertungenfür die erste Wettbewerbstufe statt. In Bayern undNordrhein-Westfalen tagte ein speziell für den Wettbewerbzusammengesetztes Ländergremium; andere Ländererstellten Bewertungshinweise zu den weitergereichtenArbeiten.Im Ergebnis wurden alle 76 eingereichten Arbeiten vonden Ländern für die zweite Stufe des Verfahrens zugelassen.Zweite Stufe des VerfahrensParallel zum Auswahl- und Bewertungsverfahren auf derLänderebene wurden alle eingereichten Arbeiten vomWettbewerbsbüro einer Vorprüfung unterzogen.Um die sehr unterschiedlichen Beiträge besser miteinandervergleichen zu können, wurden Kategorien gebildet.So wurde zwischen Stadtquartieren (9 Beiträge),Altstädten (27 Beiträge), Ortskernen (30 Beiträge) undUmnutzungsgebieten (10 Beiträge) unterschieden. Ebensowurde jeder Beitrag klassifiziert, um bei der Bewertung derArbeit durch die Bundesjury die unterschiedlichen Ausgangslagenund Rahmenbedingungen berücksichtigen zukönnen. So konnte etwa der Planungsstand (am Beginn/am Ende des Prozesses), die Ausgangslage (wachsende/schrumpfende Stadt) oder der Strategietypus in die Bewertungmit einfließen. Ebenso wurden Grafiken und Netzdiagrammeent wickelt, um den integrierten Ansatz in Bezugauf seine Ganzheitlichkeit und die Beteiligungskulturen zuverdeutlichen und vergleichen zu können. Die Ergebnisseder Vorprüfung wurden in einem Vorprüfbericht zusammengefasst.30252015105Die 76 eingereichten ArbeitenMetropole Großstadt Mittelstadt Kleinstadt Landstadt8 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


JurysitzungAm 13. Juni 2013 tagte die Bundesjury, die aus 13 Mitgliedernbestand, in Berlin. Sie zog folgende Bewertungskriterienheran:BeteiligungFachweltVerwaltung30- Innovation und Modellhaftigkeit- Baukulturelle und denkmalpflegerische Qualität- Energetische Wirkung- Wirkung auf Wirtschaft, Kultur, Wohnenoder Verkehr- Beteiligungsformen und -kulturen- UmsetzungsorientierungMitglieder der BundesjuryKarl Jasper (Vorsitz) | Min<strong>ist</strong>erium für Bauen, Wohnen,Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-WestfalenReto Bieli | Basel-Stadt, Bau- und VerkehrsdepartementProf. Ingrid Burgstaller | Technische HochschuleNürnbergMichael Bräuer | Bräuer Architekten, RostockBernd Düsterdiek | Deutscher Städte- und GemeindebundElisabeth Endres | Technische Universität MünchenMaik Grawenhoff | Min<strong>ist</strong>erium für Landesentwicklungund Verkehr des Landes Sachsen AnhaltArmin Keller | Oberste Baubehörde im BayerischenStaatsmin<strong>ist</strong>erium des InnerenProf. Dr. Detlef Kurth | Hochschule für TechnikStuttgartTimo Munzinger | Deutscher StädtetagProf. Dr. Rosemarie Pohlack | Landesamt für DenkmalpflegeSachsenMarc Lucas Schulten | Schulten Stadt- und RaumentwicklungProf. Dr. Gerd Weiß | Landesamt für DenkmalpflegeHessenIm Ergebnis sprach die Jury Voten für 11 Auszeichnungenund 13 Anerkennungen aus.GanzheitlichkeitDas Netzdiagramm ermöglichte einen Vergleich der Art der Beteiligungskultur.Aus den textlichen Beschreibungen und den Darstellungenauf den eingereichten Postern wurde abgeleitet, welcheAkteursgruppe wie intensiv eingebunden wurde.Innerer KreisMittlerer KreisÄußerer KreisGruppe wurde genanntBeschreibung konkrekter Verfahrensschritte(z.B. Workshops)Innovative Wege erkennbarUm die Ganzheitlichkeit einer Arbeit (integrier ter Ansatz) mit anderenBeiträgen vergleichen zu können, wurde ein weiteres Netzdiagrammerstellt. Darin wurde die Textanalyse wie folgt ausgewertet:Innerer KreisMittlerer KreisÄußerer KreisBürgerBaukulturLandschaftEnergieDenkmalschutzNachhaltigkeitUmsetzungspartnerSozialVerkehrWirtschaftSektoraler Aspekt wurde genanntSchlüsselmaßnahmen wurden abgeleitetErste Maßnahmen wurden um gesetzt83%: Teilnehmer aus dem Programm ‚StädtebaulicherDenkmalschutz’17%: Teilnehmer nicht aus dem Programm252015105Altstadt: Stadtkerne, die über einen hohen Anteil an denkmalgeschütztenoder erhaltenswerten Gebäuden verfügen.Ortskern: H<strong>ist</strong>orische Ortskerne in kleinen bis sehr kleinen(dörflich geprägten) Städten.Umnutzungsgebiet: Brachflächen — teilweise mit denkmalgeschütztenGebäuden oder Naturdenkmälern.Altstadt Ortskern UmnutzungsgebietStadtquartierStadtquartier: Dicht bebaute Bestandsgebiete (Wohngebieteoder h<strong>ist</strong>orische Vorstädte), die energetisch qualifiziert werden.Verfahren9


Karte aller Einreichungen und Pre<strong>ist</strong>rägerEutinStralsundWolgastHamburg-DulsbergSchwerinNeustrelitzPenkunPerlebergGranseeHansestadt WerbenKyritzNauenAltlandsbergLippstadtHattingenSchmallenbergLemgoBrakelGrebensteinBad HersfeldGöttingenBlankenburgBad LangensalzaGeisaGothaHildburghausenQuedlinburgLutherstadtOranienbaumBernburgLutherstadt WittenbergEislebenTorgauHalleFreyburgNaumburgErfurtSchmalkaldenWeimarMarktNordhalbenWeißenfelsZwickauPenigOederanLößnitzDippoldiswaldeGörlitzBlieskastelSt. GoarSpeyerMarkt GroßostheimThüngersheimStadtprozeltenAmorbachAchernAltensteig DettingenBad UrachSesslachFeuchtwangenHallstadtMarkt MitwitzIphofenNürnbergSchwabachMerkendorf Neumarkt in der OberpfalzNeustadt an der DonauDonauwörthBerchingMarkt PöttmesRegensburgGrafenauIlzer LandLandau ander IsarLandsberg am LechRuhpolding10 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


Ergebnis und PreisverleihungDie Pre<strong>ist</strong>rägerAuszeichnungenAnerkennungenAmorbach, BayernBernburg (Saale), Sachsen-AnhaltGeisa, ThüringenGotha, ThüringenHalle (Saale), Sachsen-AnhaltIphofen, BayernMarkt Großostheim, BayernNeumarkt in der Oberpfalz, BayernSchmallenberg, Nordrhein-WestfalenSchwerin, Mecklenburg-VorpommernHansestadt Werben (Elbe), Sachsen-AnhaltBad Langensalza, ThüringenBerching, BayernFreyburg, Sachsen-AnhaltGöttingen, NiedersachsenGransee, BrandenburgGrebenstein, HessenMerkendorf, BayernNeustrelitz, Mecklenburg-VorpommernNürnberg, BayernQuedlinburg, Sachsen-AnhaltStadtprozelten, BayernWeimar, ThüringenZwickau, SachsenDie Wettbewerbsbeiträge aller Teilnehmer stehen auf derInternetseite www.integrierthandeln.de zum <strong>Download</strong>zur Verfügung.Ergebnis und Preisverleihung11


PreisverleihungDie Preisverleihung fand am 27. August 2013 im Rahmendes 21. Kongresses Städtebaulicher Denkmalschutz inQuedlinburg statt.Bundesmin<strong>ist</strong>er Dr. Peter Ramsauer überreichte gemeinsammit dem Min<strong>ist</strong>er für Landesentwicklung und Verkehrdes Landes Sachsen-Anhalt, Thomas Webel, denVertretern der prämierten Städte die Auszeichungen undAnerkennungen. Die Auszeichnungen waren mit jeweils12.000 Euro dotiert, eine Anerkennung war mit 5.000 EuroPreisgeld verbunden. Die Laudationes wurden von Prof. Dr.Gerd Weiß und Karl Jasper gehalten.Bundesmin<strong>ist</strong>er Dr. Peter Ramsauer betonte in seiner Rededie Bedeutung und die Erfolge des Programms StädtebaulicherDenkmalschutz und lobte die vielfältigen konzeptionellenAnsätze, mit denen sich die Städte erfolgreichdurch das Spannungsverhältnis zwischen h<strong>ist</strong>orischemErbe und zukunftsorientierter Stadtentwicklung bewegen.Er wies darauf hin, dass der Bund integrierte städtebaulicheKonzepte im Rahmen der Städtebauförderung fordertund gleichzeitig fördert.Min<strong>ist</strong>er Webel verwies auf die große Bedeutung integrierterHerangehensweisen und erinnerte daran, dassdie Städte wesentliche Anstöße für die Stadtentwicklunggewinnen, wenn sie sich über ihr h<strong>ist</strong>orisches Erbe definieren.Prof. Dr. Gerd Weiß und Karl Jasper portraitierten diePre<strong>ist</strong>räger als gelungene Beispiele bei sehr unterschiedlichenAusgangslagen. Die Arbeiten der Pre<strong>ist</strong>räger fielender Bundesjury durch ihre kontinuierliche planerischeLe<strong>ist</strong>ung, die strategische Konsequenz, klare Leitbilder,gelungene Umsetzungsallianzen und durch praktischenIdeenreichtum auf. Die Redner schlugen vor, einen Erfahrungsaustauschauf kommunaler Ebene anzuregen, ausdem alle Städte einen Gewinn vor Ort ziehen können.Gruppenbild: Vertreter der Städte mit einer Auszeichnung – mit Bundesmin<strong>ist</strong>er Dr. Peter Ramsauer und Landesmin<strong>ist</strong>er Thomas Webel12 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


Laudator: Prof. Dr. Gerd Weiß Laudator: Karl Jasper Im Publikum: 1. Reihe (von links nach rechts): Dr. Peter Ramsauer,Heike Brehmer, Oda Scheibelhuber, Dr. Ulrich HatzfeldQuedlinburg: Veranstaltungsort des 21. Kongresses Städtebaulicher DenkmalschutzGruppenbild: Vertreter der Städte mit einer Anerkennung – gemeinsam mit den Min<strong>ist</strong>ernErgebnis und Preisverleihung13


14Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne Stadtkerne – integriert – integriert denken und denken handeln und handeln


Auszeichnungen15


BayernAmorbachKonzept: H<strong>ist</strong>orischer AltstadtkernVon der Barockstadt zur Kunst- und Kulturstadtder RegionVerfasserStadt AmorbachPartnerBüro für Städtebau + Architektur; Dr. Hartmut Holltransform - architektur | stadtplanung | denkmalpflegeMitarbeit am ISEK: Bürger und Akteure der Stadt Amorbach,lokale ArbeitskreiseStadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürger3.900 Einwohner5.090 ha Gesamtstadt38 ha Projektgebiet370 Gebäude11% LeerstandVerlierender KernSchrumpfende StadtVerlierende RegionDenkmalschutzVerwaltungArbeitskreis und Lenkungsgruppezu LeitbildthemenUmsetzungspartnerBaukulturSozialWerkzeugkastenLandschaftVerkehrRenaturierungSeegärten EnergieWirtschaftNachhaltigkeit TourismusBundesjury„Die konzeptionelle Stärke desBeitrages liegt im Denken überLändergrenzen hinweg.“KurzbeschreibungDie kleine Stadt Amorbach (3.900 Einwohner) im DreiländereckBayern, Hessen und Baden-Württemberg musstein den letzten Jahren Einwohnerverluste und steigendeLeerstände im Bereich des Wohnens, des Einzelhandelsund Gewerbes sowie des Hotelwesens verzeichnen. Damiteinher gingen Funktionsverluste der Altstadt und rückläufigeBesucherzahlen.Um dieser Entwicklung entgegenzutreten, will die Stadtan ihre kulturelle und künstlerische Tradition anknüpfen.Sie hat deshalb Kunst und Kultur zum Schlüsselthemaihres Entwicklungskonzeptes gemacht.Über die Ländergrenzen hinweg wurde ein intensiver Dialogprozessmit Akteuren der Kreativ- und Kunstszene ausden benachbarten Großstädten gestartet und daraus ersteMaßnahmen, wie eine internationale Kunstakademie undeine Kulturbrauerei, abgeleitet. Planerische Maßnahmenwie ein Energienutzungsplan, ein Werkzeugkasten fürBaugestaltung und Leerstandsmanagement sowie Arbeitskreise,u.a. zu den Gärten und Parks, vervollständigen dasHandlungskonzept.Für eine Kommune dieser Größenordnung <strong>ist</strong> die kreativeNeube le bungs kampagne beeindruckend und vielversprechend,urteilte die Bundesjury.16 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


MUDAuszeichnungBOXBRUNNER STR.SCHELMGRABENMUDNEUER WEGSCHANZGRABENSTEINERNEBRÜCKELÖHRSTRASSEHINTERE GASSENEUGASSESANDGASSEKIRCHPLATZKALTE GASSEPFARRGASSEKELLEREIGASSESCHENKGASSEGEORG-STANG-RINGBILLBACHIN DEN HOFÄCKERNKLOSTERSTEIGEFIA. Freie Internationale Akademie / KulturbrauereiWEILBACHER STRASSEDÜSSELDORFER RINGHUNDSGÄSSCHENDR.F.A. FREUNDT - STR.BAHNLINIE MILTENBERG - SCHNEEBERGBOXBRUNNER STR.MILTENBERGER STR.DÜSSELDORFER RINGAN DER KNIEBRECHESCHÜTTSTRASSEAM HÄUTBACHBAHNHOFSTRASSEFISCHERGASSEMÜHLBACHBÄDERSWEGMARKTPLATZAMTSGARTENMÜHLRAINSTEINERNE GASSEGEISGRABENAM STADTTORJOHANNISTURMSTR.OBERES TORSCHMIEDSGASSEFREIHOFDEBONSTRASSEMÜHLRAINABTEIGASSESTEINERNE GASSEMÜHLRAINWOLKMANNSTR.FRIEDENSWEGMutter.museum für kunst. sammlung bergerBAUHOFSTR.DEBONSTRAßERICHTERSTRASSEIM EHRLEINHERZOGIN-VON-KENT-STR.GEORG-STANG-RINGMUDBEUCHENER STRASSEKIRCHZELLER STRAßEHERZOGIN-VON-KENT-STR.AM WOLKMANNBREITENSTEINER WEGMÜHLBACHSCHELMGRABENDas sanierte DebonhausSchwarzplan mit ParkanlagenAuszeichnungen17


Sachsen-AnhaltBernburg (Saale)Konzept: Tal- und Bergstadt mit SchlossIm Zukunftsdialog: Mit neuen Formen derZusammenarbeit Strukturwandel gestalten.Stadtumbau für die Aktivierung der Altstadt.Denkmal- und Klimaschutz als komplexeHerausforderungen für eine nachhaltigeStadtentwicklung.VerfasserStadtverwaltung BernburgStadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürgerBaukulturLandschaftEnergie35.050 Einwohner11.346 ha Gesamtstadt18 ha Projektgebiet183 Gebäude22% Leerstand44% saniertGewinnender KernSchrumpfende StadtVerlierende RegionDenkmalschutzNachhaltigkeitVerwaltungUmsetzungspartnerSozialVerkehrWirtschaftPartnerBernburger Wohnstättengesellschaft mbH (BWG);Stadtwerke Bernburg e. V.; Stiftung Dome und Schlösser inSachsen-Anhalt; cuboidoo jüttner schwesiger architekten,Halle; Junk & Reich Architekten, Weimar; Institutfür Bauphysik & Energetik, Leipzig; SALEG Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft mbHBundesjury„Die Saale zum Energiefluss zumachen, <strong>ist</strong> wirklich innovativ.“KurzbeschreibungDie durch den Fluss in eine Tal- und eine Bergstadt geteilteInnenstadt von Bernburg an der Saale we<strong>ist</strong> trotz erfolgreicherSanierung weiterhin überdurchschnittlich hoheLeerstände und bauliche Mängel auf.Mit seinem integrierten Stadtentwicklungskonzept setztBernburg auf eine funktionale Stärkung der Innenstadtdurch Rückbau am Rand. So sollen Kindergärten, Schulen,Kultur und Wohnen künftig ihren Standort in derInnenstadt erhalten und sie so zum Zentrum für Wohnen,Bildung und Kultur werden lassen. Zudem sollen Bestandsgebäudeder Talstadt an die Fernwärme angeschlossenwerden. Für die Wohnungen in der Bergstadt wird einNahwärmekonzept entwickelt. Strom, Erdgas, regenerativeEnergie und Abwärme werden für die Nahwärmeerzeugunggenutzt. Die Saale soll als „Energiefluss“ zur Nutzungvon Wasserkraftstrom und als thermische Energiequellefür eine Hochtemperatur-Wärmepumpe als Grundlagefür den Aufbau des Nahwärmenetzes im Schlossviertelgenutzt werden.Die Jury überzeugte das „Rundumkonzept“.18 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AuszeichnungDie Saale als Energiefluss: Blick auf die alte SaalemühleGrundsteinlegung für die SporthalleKarte des Wettbewerbsgebietes mit geplanten ProjektenLuftbildAuszeichnungen19


ThüringenGeisaKonzept: H<strong>ist</strong>orische AltstadtBesonderes Kulturgut bewahren heißt besondereWege gehen. Kommunales Nahwärmenetz für dieAltstadt auf Basis nachhaltiger kommunaler Energieressourcen.VerfasserStadtverwaltung GeisaPartnerDSK, Deutsche Stadt- und GrundstücksentwicklungsgesellschaftmbH & Co. KG, Regionalbüro WeimarPlanungsbüro Seidel Weimar; Ingenieurbüro Orf & VizlSchweinfurt; BBS Ingenieurbüro WeimarStadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürgerBaukulturLandschaft4.690 Einwohner7.179 ha Gesamtstadt11 ha Projektgebiet190 Gebäude6% Leerstand75% saniertSich konsolidierender KernLeicht wachsende StadtSich konsolidierende RegionDenkmalschutzVerwaltungUmsetzungspartnerSozialVerkehrBundesjury„Es <strong>ist</strong> erstaunlich, wie man esschafft, eine Baulücke in derAltstadt durch ein neues Gebäudezu einem Schaufenster der Energieeffizienzzu machen.“KurzbeschreibungDie kleine Stadt Geisa liegt erhoben auf einem Bergspornim Biosphärenreservat der Thüringer Rhön. Seit Jahren <strong>ist</strong>Energieeffizienz ein Kernthema der Stadtentwicklung. DerZeitpunkt für einen grundstücksübergreifenden Dialog<strong>ist</strong> gut, denn viele Erdölheizungen in den Gebäuden sindveraltet und müssen erneuert werden.Die Stadt hat sich im Rahmen der für 2019 geplantenIBA Thüringen konzeptionell aufgestellt und hat sichvorgenommen, mustergültige Lösungen für Kleinstädtezu entwickeln. So will sie die noch vollständig erhalteneStadtmauer im Zuge der Sanierung zu einem „Energiering“machen. Alle Leitungen zur Energieversorgung werdenhier gebündelt. Gleichzeitig soll ein Gebäudeneubauin einer Baulücke in Verbindung mit einem Blockheizkraftwerkso gestaltet werden, dass ein „Schaufenster derEnergie“ entsteht – erneuerbare Energie wird sichtbar underlebbar. Der Stromfluss <strong>ist</strong> dabei mit Blick auf GrundundSpitzenlast ausgewogen konzipiert.EnergieNachhaltigkeitWirtschaftDie Jury überzeugte die stringente Nutzung von Synergienzwischen Altstadtsanierung und energetischerErneuerung und die Idee des Energierings.20 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AuszeichnungOriginalfassaden des 19. Jahrhunderts prägen das StadtbildStadtmauer GeisaBaulückeDie Lage der Stadt auf einem BergspornSchnittRhönblick±0,00MarktplatzEinschüttöffnungWohnenÖffentlich nutzbarer Bereich mit"Schaufenster" zum BHKWWohnterrasseSpielen /SitzenMieter-TerrassengärtenHintergasseHackschnitzel-LagerHKW /BHKWWärmespeicherParken Anwohner-6,00Entwurf für die BaulückenschließungSchnitt des geplanten neuen Gebäudes mit dem „Schaufenster“ zumBHKW in der ErdgeschosszoneAuszeichnungen21


ThüringenGothaKonzept: H<strong>ist</strong>orische AltstadtGotha — Leben zwischen Grün und Kultur.Einheit von Altstadt und herzoglichen Anlagenund Parks. Verknüpfung der Grünzüge mit derreizvollen Landschaft. Das Herz Gothas <strong>ist</strong> dieh<strong>ist</strong>orische Altstadt.VerfasserStadtverwaltung GothaPartnerWohnstadt Geschäftsstelle Weimar; Landratsamt Gotha,Kfz-Zulassungsstelle; Regionale VerkehrsgemeinschaftGotha; Stadtwerke Gotha GmbH; Fernwärme StadtwerkeGotha; Lokale Agenda; EnergieVision Franken GmbHStadtgröße45.568 Einwohner6.952 ha Gesamtstadt41.7 ha ProjektgebietBundesjury„Der ausgeprägte raumordnerischeAnsatz <strong>ist</strong> beeindruckend.“BausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürgerBaukulturLandschaft613 Gebäude6% Leerstand67% saniertGewinnender KernSchrumpfende StadtSich konsolidierende RegionDenkmalschutzVerwaltungUmsetzungspartnerSozialVerkehrKurzbeschreibungGothas Altstadt sollte zu Zeiten der DDR nach Prinzipiendes sozial<strong>ist</strong>ischen Städtebaus überformt werden, was inweiten Bereichen der Altstadt zu einem Verfall der Bausubstanzführte. Nach der Wende konnte ein großer Teil desGebäudebestandes gerettet und sogar wiederhergestelltwerden. Trotzdem hat das Wachstum am Rand der Stadt zunegativen Effekten geführt. Der Modal Split der Stadt liegtbei 91/8/1, die Bürger sind in ihrer Mobilität stark Pkwabhängig.In seinem integrierten Stadtentwicklungskonzept verfolgtGotha das anspruchsvolle Leitbild, eine Kompaktheitwiederherzustellen. Die bauliche Entwicklung wird starkauf die Innenentwicklung konzentriert, Großsiedlungenam Stadtrand werden zurückgebaut und Wohnbauerweiterungsflächenhier beschränkt. Die Planungen zum Mohrenquartierveranschaulichen die neue Haltung: Es wirdnicht nur eine Grünachse geschaffen, sondern gleichzeitigeine Nachverdichtung vorbereitet.Die energetische Stadtsanierung begann 1991. Im Zusammenhangmit der Neugestaltung von Straßen und Plätzenwurde das Fernwärmenetz ausgebaut.EnergieNachhaltigkeitWirtschaftIm Fall Gotha war das Votum der Jury einhellig: Der Beitragbesticht durch den konsequenten raumordnerischen Ansatz.22 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


defgAuszeichnungDurch die Aufwertung und Verbindung derGrünzüge kommt mehr Freiraumqualitätin die Stadt. Gleichzeitig wird benannt, wobauliche Fehlentwicklungen am Rand derStadt zurückgebaut werden sollen (orangeschraffierte Fläche) und wo der bebauteRaum gestärkt und qualifiziert werden soll(orangefarbene Flächen). Im Mittelpunkt derStadt steht das h<strong>ist</strong>orische Zentrum (roteFläche).Städtebauliches Leitbild ISEK Stadt Gotha 2025Der Brühl mit Königssaal 1991 Die gleiche Perspektive nach dem Wiederaufbau 1997Blick vom Schloss auf die Altstadt mit RathausturmGeplante Grünachse MohrenquartierAuszeichnungen23


Sachsen-AnhaltHalle (Saale)Konzept: H<strong>ist</strong>orischer AltstadtkernMit der Umsetzung des integrierten Altstadtkonzeptesgeben die Stadt und ihre Bürger dembesonderen Lebensgefühl (einzigartige Verknüpfungvon Tradition und Moderne) künftig neueEntfaltungsmöglichkeiten.VerfasserStadt Halle (Saale)Stadtgröße231.000 Einwohner13.500 ha Gesamtstadt80 ha ProjektgebietPartnerformation_01, Netzwerk für digitale GestaltungArbeitskreis Innenstadt e.V.HWG, Hallesche Wohnungsbau GmbHBauverein Denkmal GmbHBundesjury„Es <strong>ist</strong> beeindruckend, wie stringentdie Handlungsstrategien umgesetztwerden.“BausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungEinwohnerforumRunder TischBürgerGanzheitlichkeitFachweltBaukulturLandschaftEnergieca. 1.000 Gebäude5% Leerstand80% saniertStarker KernSich konsolidierende StadtSich konsolidierende RegionDenkmalschutzNachhaltigkeitVerwaltungUmsetzungspartnerSozialVerkehrWirtschaftKurzbeschreibungDie nach dem Krieg fast unversehrt gebliebene Altstadt <strong>ist</strong>heute mit mehr als 500 Baudenkmalen einer der größtenDenkmalbereiche Deutschlands. Für die Bewohner derStadt bildet sie das kulturelle Zentrum und einen lebendigenWohnstandort. Viele h<strong>ist</strong>orische Gebäude konntenbereits saniert werden. Der erfolgreiche Weg der Belebungim Bestand soll mit dem 2013 beschlossenen integriertenEntwicklungskonzept Altstadt fortgeführt werden. DasKonzept beschreibt einen vorbildlichen Abwägungsprozesszwischen energetischer Sanierung, Lebensqualität,Denkmalschutz, Wirtschaftlichkeit und städtebaulichemErscheinungsbild. Die Stadt fördert das Engagement derBürger, die sich aktiv in die Umsetzung des Denkmalschutzeseinbringen. Besonders stark gefährdete Baudenkmalewerden auf einer „Roten L<strong>ist</strong>e“ geführt.Bei der energetischen Sanierung wird mit Augenmaß undRespekt vor baukulturellen Unterschieden vorgegangen.So wird beispielsweise h<strong>ist</strong>orischen Gebäuden ein geringererenergetischer Wirkungsquotient zugestanden.Die Energieeffizienz wird auf gesamtstädtischer Ebenebilanziert, wobei effektiv sanierte Plattenbaubestände einekompensatorische Funktion übernehmen.Die bisherigen Le<strong>ist</strong>ungen im Denkmalschutz und in derStadtplanung, der klar integrierte Ansatz und die kreativenLösungen mit Vorbildcharakter überzeugten die Jury.24 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


Bearbeiter:Bearbeiter:Maßstab:Maßstab:Datum:Datum:Blatt-Nr.:Blatt-Nr.:AuszeichnungPrinzipskizze: Platz für Familien durch große InnenhöfeSanierungsgebiet"H<strong>ist</strong>orischer Altstadtkern"Neustrukturierungund StadtreparaturGr. / Kl. Brauhausstr. / Leipziger Str.Brüderstraße / Kl. SteinstraßeKutschgasse / Gr. Märkerstr.Schülershof/MarktplatzDreyhauptstraßeSpitze"Rote L<strong>ist</strong>e"besonders gefährdete Baudenkmalevon herausragender kulturh<strong>ist</strong>orischerund städtebaulicher BeceutungUmstrukturierungsbereicheFrau Hellmann, Ressort 61.31:5000 09.10.2012 1ISEK-Teilplan „Neustrukturierung und Stadtreparatur“Kartengrundlage Stadt Halle (Saale) StadtvermessungsamtVon den Jahren gezeichnet Sanierungsgebiet"H<strong>ist</strong>orischer Altstadtkern"Lage im Stadtgebietunsanierte GebäudeHandlungsschwerpunkteenergetische Sanierung StraßenbahnVom Marktplatz aus sindimnerhalb weniger hundertMeter alle Einrichtungenund Ziele der Altstadt erreichbar. 1:7000 ISEK-Teilplan „Lage im Stadtgebiet“energetische StadtsanierungFrau Hellmann, Ressort 61.329.10.2012 1Kartengrundlage Stadt Halle (Saale) StadtvermessungsamtGrüne Zone an der früheren Stadtmauer: HanseringAuszeichnungen25


BayernIphofenKonzept: Altstadt und GesamtstadtKleine Stadt ganz groß: Behutsamer Umgang mitBaukultur, Initiativge<strong>ist</strong> und engagiertes Miteinanderprägen das planerische Selbstverständnis inIphofen.VerfasserStadt IphofenPartnerSBS PlanungsgemeinschaftTechnische Universität München, Lehrstuhl fürBauklimatik und HaustechnikBehörden, Architekten, Ingenieure und Handwerker ausStadt und RegionStadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürgerBaukulturLandschaft4.400 Einwohner7.800 ha Gesamtstadt25 ha Projektgebiet500 Gebäude5% Leerstand75% saniertGewinnender KernWachsende StadtStabile RegionDenkmalschutzVerwaltungUmsetzungspartnerSozialVerkehrBundesjury„Iphofen zeigt, dass sich Kontinuitätlangfr<strong>ist</strong>ig auszahlt.“KurzbeschreibungDie Altstadt von Iphofen <strong>ist</strong> ein bedeutendes städtebaulichesund denkmalgeschütztes Ensemble. Sie wird seitdreißig Jahren kontinuierlich saniert. Dabei <strong>ist</strong> eine guteingespielte baukulturelle Dynamik entstanden, die vondem Engagement der Bürger und der Stadt getragen wird.Bereits in den 1980er Jahren begann die Gemeinde mitSanierungsmaßnahmen und stellte eine Gestaltungssatzungauf, die auch heute noch Gültigkeit besitzt. Auf derkonzeptionellen Ebene steht die städtebauliche Betrachtungsweiseim Vordergrund. So werden quartiersbezogeneSanierungskonzepte entwickelt, denen eine dafür erarbeiteteh<strong>ist</strong>orisch-energetische Gebäudetypologie zu Grundeliegt.Der 2012 erarbeitete Energienutzungsplan berücksichtigtFragen des Denkmalschutzes und stellt ganzheitliche Lösungswegedar. Die traditionell kostenlose Bauberatungwurde um eine Energieberatung auf der Grundlage dergenannten Gebäudetypologie ergänzt. Ein Nahwärmenetzmit Holz aus dem eigenen Stadtwald <strong>ist</strong> geplant. Denkmalschutz,Stadtplanung und energetische Sanierung gehenin Iphofen seit Jahren Hand in Hand.EnergieNachhaltigkeitWirtschaftDie Jury betonte, dass Iphofen beispielgebend dafür <strong>ist</strong>,wie hochwertige Stadtsanierung h<strong>ist</strong>orische Stadtkerne zubehutsamen Wachstum anregt.26 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AuszeichnungNeubelebung nach der SanierungSanierung in Abstimmung mit Stadtplanung und DenkmalschutzStadtansicht mit WeinhängenKnauf-MuseumNeubau öffentliches und geschäftliches Dienstle<strong>ist</strong>ungszentrumNachwuchs informiert sich über Innendämmung aus LehmHackschnitzelheizwerkAuszeichnungen27


BayernMarkt GroßostheimKonzept: Sanierungsgebiet OrtskernStabilisierung und Weiterentwicklung des traditionellenzentralen Ortskerns als multifunktionalesZentrum für die gesamte Markt-Gemeindeunter Mitwirkung der Bürgerschaft.VerfasserGemeindeverwaltung Markt GroßostheimPartnerStadtplan SkoupilCooperative Infrastruktur und UmweltHabermehl & FollmannCIMASchottDesignStadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürgerBaukulturIdeenwettbewerbLandschaft16.400 Einwohner4.430 ha Gesamtstadt30 ha Projektgebiet546 Gebäude5,5% Leerstand78% saniertSich konsolidierender KernStabile StadtStabile RegionDenkmalschutzVerwaltungVerkehrs- undGewerbevereinUmsetzungspartnerSozialVerkehrBundesjury„Auf sympathische Weise werden diealten Scheunen zu einem Baumodellder Zukunft umgedeutet.“KurzbeschreibungMarkt Großostheim besitzt einen dicht bebauten h<strong>ist</strong>orischenOrtskern. Ein besonderes, stadtbildprägendes Merkmalsind die alten innerstädtischen Scheunen. Noch <strong>ist</strong> esnicht gelungen, den Ortskern neu zu beleben. FehlendeFlächen für Gärten, energetischer Sanierungsstau imBestand und Verkehrsbelastungen bilden Hemmnisse.Im Rahmen des integrierten Stadtentwicklungskonzeptesentwickelt die Stadt Lösungen aus dem Ort heraus. Ziel <strong>ist</strong>es, die energetische Sanierung in Verbindung mit der Belebungder h<strong>ist</strong>orischen Bausubstanz umzusetzen. So sollendie prägenden h<strong>ist</strong>orischen Scheunen als besondere Bauformdes Ortskerns („Parkscheune“) zusammen mit einemEnergiekonzept, einem kostenlosen Beratungsangebotund kommunalen Förderprogrammen für junge Familieneine Alternative zum Wohnen auf der grünen Wiese bieten.Akteure wie der Verkehrs- und Gewerbeverein werdenintensiv eingebunden. Darüber hinaus werden für dreih<strong>ist</strong>orische Gebäudetypen im Ortskern exemplarisch dieMöglichkeiten von Sanierungen unter Aspekten der Energieeinsparungaufgezeigt.EnergieNahwärmeverbundMarktplatzNachhaltigkeitWirtschaftAus Sicht der Jury <strong>ist</strong> der Beitrag mit seiner Neubelebungalter Gebäudestrukturen außergewöhnlich.28 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AuszeichnungBeispiel für sanierte Scheunen mit neuer Nutzung (Wohnen)Beispiel für sanierte Scheunen mit neuer Nutzung (Café)Büro des Citymanagements in der Altstadt mit Info-SäuleLuftbild des dicht bebauten h<strong>ist</strong>orischen StadtkernsAuszeichnungen29


BayernNeumarkt in der OberpfalzKonzept: H<strong>ist</strong>orischer StadtkernDie Stadt Neumarkt in der Oberpfalz willNachhaltigkeit und Klimaschutz als Standortprofilkontinuierlich weiter ausbauen.VerfasserStadt Neumarkt in der OberpfalzPartnerpp a|s pesch partner architekten stadtplaner BDA|SRLR+T Ingenieure für VerkehrsplanungRegierung der OberpfalzStadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürger38.613 Einwohner7.901 ha Gesamtstadt35,3 ha Projektgebiet600 Gebäudek.A. Leerstandk.A. saniertSich konsolidierender KernStabile StadtStabile RegionVerwaltungUmsetzungspartnerBundesjury„Bei der Frage nach vorbildlicherStadtentwicklung kommt man anNeumarkt nicht vorbei.“KurzbeschreibungNeumarkt in der Oberpfalz liegt zwischen Nürnberg undRegensburg. Die heute wieder lebendige Altstadt hat sichzu einem Identifikationsort der Region entwickelt und <strong>ist</strong>das Zentrum für Einkaufen, Geschichte und Kultur, kombiniertmit Wohnen.Der Beitrag besticht durch seine integrierte, gesamtstädtischePerspektive. Unter frühzeitiger Einbindung von Politikund Bürgerschaft werden Aspekte der Stadtentwicklung,des Denkmalschutzes, der Energie effizienz und desVerkehrs ganzheitlich und innovativ angegangen. So wurdenfür die Energieversorgung quartiersbezogene Energie-und Wärmekonzepte entwickelt. Um die h<strong>ist</strong>orischeDachlandschaft zu wahren, wurde eine Lärmschutzanlageentlang einer Bahntrasse zur Photovoltaik-Großanlageausgebaut. In der Kernstadt werden die durch Dichte,Nutzungsmischung und Erreichbarkeit gegebenen Standortvorteilegenutzt, um neue umweltschonende und teilsonlinebasierte Mobilitätskonzepte anbieten zu können.BaukulturDenkmalschutzSozialDas gut aufeinander abgestimmte sektorale Spektrumbezeichnete die Jury als geradezu mustergültig.LandschaftEnergieVerkehrElektromobilitätWirtschaftNachhaltigkeit30 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AuszeichnungBlick auf den h<strong>ist</strong>orischen Stadtkern mit intakter DachlandschaftNeubauten in der h<strong>ist</strong>orischen UmgebungISEK: Räumliches Konzept für die GesamtstadtEinsatz von PV-Großanlagen im gesamten Stadtgebiet und Vermarktung als BürgersolaranlagenAuszeichnungen31


Nordrhein-WestfalenSchmallenbergKonzept: Schmallenberg 2030Jede der 83 Ortschaften übernimmt in Zukunftihren Voraussetzungen und ihrer Größeentsprechende Aufgaben.VerfasserStadt SchmallenbergPartnerpp a|s pesch partner architekten stadtplaner BDA|SRLKur- und Freizeit GmbHWirtschaftsförderung Schmallenberg - UnternehmenZukunftStadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungFachweltZukunftskonferenzGanzheitlichkeitBürgerBaukulturLandschaft26.024 Einwohner30.300 ha Gesamtstadt30.300 ha Projektgebiet7.200 Gebäude1,7% Leerstandk.A. saniertStarker KernStabile StadtGewinnende RegionDenkmalschutzVerwaltungUmsetzungspartnerSozialVerkehrBundesjury„Das Entwicklungskonzept hatdie gesamte Ortslandschaftgut im Fokus.“KurzbeschreibungSchmallenberg im Hochsauerland besteht aus 83 ländlichenOrtsteilen. Veränderte wirtschaftliche und demografischeBedingungen sowie Erfordernisse des Klima- undUmweltschutzes stellen die Ortschaften vor neue Herausforderungen.Die Region hat eine Kurtradition, die füreinen nachhaltigen Tourismus weiterentwickelt werdensoll. Dafür möchte man die bauliche und landschaftlicheSchönheit stärken.Der Freiraum entlang des Flusses Lenne soll qualifiziertund es sollen bessere Verbindungen zwischen gebautemRaum und dem hochwertigen Landschaftsraum geschaffenwerden. Im Bereich der Energie schlägt man den Weg der„Konzentration statt Wildwuchs“ ein: Anlagen zurGewinnung regenerativer Energien werden so konzentriert,dass die wichtigen Landschaftsbereiche nicht negativ tangiertwerden. Auch andere Maßnahmen zur Qualifizierungsind geplant, etwa der Ausbau des Radwegenetzes und dieAufwertung des öffent lichen Raums.Der Wettbewerbsbeitrag zeichnet sich insgesamt durcheinen ortsteilübergreifenden, strategischen Projektansatzaus, der die Entwicklung der Ortsteile mit klar gegliedertenPrioritäten aufeinander abstimmt.EnergieNachhaltigkeitWirtschaftDiesen Umgang mit der Struktur der verstreuten Ortsteilehat die Jury besonders gewürdigt. Das ISEK-Verfahren wurdezum Bindeglied für die gemeinsame Verantwortung.32 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AuszeichnungÖffentlicher Raum in Bad FredeburgBesonders schützenswertes Ortsbild in OberkirchenDie Ortsteile SchmallenbergsPositives Beispiel für denkmalgerechte PhotovoltaikAuszeichnungen33


Mecklenburg-VorpommernSchwerinKonzept: Zukunftsquartier WerdervorstadtIm Zusammenspiel von öffentlichem undprivatem Engagement, von h<strong>ist</strong>orischer undneuer Bebauung sowie von gebäude- undquartiersbezogenen Maßnahmen liegt derSchlüssel für die Zukunft der h<strong>ist</strong>orischenVorstadt.VerfasserStadt SchwerinPartnerplankultur, Büro für StadtentwicklungStadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürgerBaukultur96.201 Einwohner13.070 ha Gesamtstadt35 ha Projektgebiet250 Gebäude7% Leerstand80% saniertStarker KernSich konsolidierende StadtStabile RegionDenkmalschutzVerwaltungArbeit mitProjektteamsUmsetzungspartnerSozialBundesjury„Schwerin zeigt, wie integrierteKonzepte auf der Quartiersebeneaussehen sollen.“KurzbeschreibungDie Werdervorstadt bildet als typische Stadterweiterungdes 19./20. Jahrhunderts den östlichen Abschluss der h<strong>ist</strong>orischenInnenstadt. Unmittelbar am Schweriner Seegelegen, <strong>ist</strong> das Quartier mit seinen 2.500 Einwohnern einbeliebter Wohnstandort mit bedeutenden Entwicklungspotenzialen.Städtebaulich dominieren eine mehrgeschossigeBlockrandbebauung und alte Krankenhaus- und Kasernengebäude.Nun soll die Werdervorstadt als Zukunftsquartier qualifiziertwerden. Der Beitrag Schwerins verbindet Maßnahmenzum Klimaschutz und zum Erhalt der Werdervorstadt ineiner integrierten Gesamtstrategie. Aktivitäten werdengebündelt und erste Leuchtturmprojekte gesetzt: Wärmeaus der Tiefe, ein Generationenpark sowie die Öffnung derUferkante durch Rad- und Fußweg als „Energiebahn“ sindin die städtische Entwicklungsplanung eingebunden. Miteinem „Klimapakt“ wird umweltfreundliches Handeln vonBürgern und Eigen tümern durch freiwillige Selbstverpflichtungengefördert. Ein Gewinnspiel lockt, wenn die Bewohnerdie Vereinbarung zum Klimaschutz einhalten.LandschaftEnergieNachhaltigkeitVerkehrWirtschaftDie Jury lobte den integrierten Ansatz und die frischenIdeen im Detail.34 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AuszeichnungLuftbild WerdervorstadtSchlummernde QualitätenHochwertige LageISEK-Maßnahmenkarte (Ausschnitt ohne Legende)Auszeichnungen35


Sachsen-AnhaltWerben (Elbe)Konzept: Altstadt mit ErweitungBürgerschaftliches Engagement in Werben.Bewahrung der Altstadt durch Ertüchtigung desBestandes und Belebung im Zeichen des demografischenWandels.VerfasserHansestadt WerbenVerbandsgemeinde Arneburg-GoldbeckPartnerArbeitskreis Werbener Altstadt e.V.Verein Johanniterkomturei Werben e.V.Sanierungsträger BIG Städtebau GmbHStadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürgerBaukulturLandschaftEnergie677 Einwohner145 ha Gesamtstadt103 ha Projektgebiet312 Gebäude23% Leerstand17% saniertVerlierender KernSchrumpfende StadtVerlierende RegionDenkmalschutzNachhaltigkeitVerwaltungBeteiligungdurch bilateraleGesprächeUmsetzungspartnerSozialVerkehrWirtschaftBundesjury„Die Kleinstadt liefert ein vorbildlichesBeispiel für einenDo-it-yourself-Ansatz.“KurzbeschreibungWerben liegt im struktur schwachen Raum zwischenHamburg, Berlin und Wolfsburg. Mit ihren 677 Einwohnerngehört Werben zu den kleinsten Städten des ProgrammsStädtebaulicher Denkmalschutz. Die Wirtschaft<strong>ist</strong> durch Kleinunternehmen, bäuerliche Landwirtschaftund Fahrradtourismus geprägt. Das unzureichende Angebotan Arbeitsplätzen lässt junge Arbeitskräfte abwandern.Wohnraum im Stadtkern steht leer.Der Beitrag aus Werben zeigt eindrücklich, wie Bürgerdie Gestaltung ihres Ortes selbst in die Hand nehmen.Die energetische Sanierung wird als Anlass für einenQualifizierungs prozess auf kleinster Maßstabsebene genutzt.Die Errichtung eines Blockheizkraftwerks dientdazu, die h<strong>ist</strong>orische Lambertikapelle und die Johanniterkomtureiinstand zu setzen und h<strong>ist</strong>orische Wohngebäudeenergetisch zu ertüchtigen. Die Bürger sichern und vermittelnleerstehende Häuser in Eigeninitiative. Sie informierenund werben für ihr bauliches Erbe und übernehmendamit einen wichtigen Teil der denkmalpflegerischenArbeit. Für die kulturelle Belebung der Altstadt werdenFeste und Märkte organisiert, so z.B. der Biedermeiermarktund ein Chr<strong>ist</strong>markt, die inzwischen zu überregionalenAnziehungspunkten geworden sind.Dieses große Engagement der Bürger <strong>ist</strong> aus Sicht der Juryein Vorbild für viele kleine Gemeinden.36 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


Auszeichnung„Die Kleinstadt liefert ein vorbildlichesBeispiel für einenDo-it-yourself-Ansatz.“BundesjuryBiedermeier-SommermarktJohanniterkomtureiDie JohanniterkomtureiStraßenansicht KirchstraßeLuftbild mit GebietsabgrenzungenAuszeichnungen37


38 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne Stadtkerne – integriert – integriert denken und denken handeln und handeln


Anerkennungen39


ThüringenBad LangensalzaKonzept: H<strong>ist</strong>orische Altstadt WestRenaturierung, Rekultivierung und Neukonzipierendes Travertinsteinbruchs, Erhalten und Entwickelndes h<strong>ist</strong>o rischen „Wohnquartiers am Barfüßerkloster“und Bau eines Jugendhotels/Gastronomie.VerfasserStadtverwaltung Bad LangensalzaPartnerDSK, Regionalbüro Wiesbaden + WeimarArchitekt Dipl. Ing. FH S. ZimnyStadtgröße17.999 Einwohner60 ha Gesamtstadt5-6 ha ProjektgebietBundesjury„Hier entsteht ein zeitgemäßesStadtquartier des 21. Jahrhunderts,das verschiedene Themen gut miteinanderin Beziehung setzt.“BausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungStudentenGanzheitlichkeitFachweltBürgerBaukultur45 Gebäude13% Leerstand67% saniertGewinnender KernSchrumpfende StadtSich konsolidierende RegionDenkmalschutzVerwaltungUmsetzungspartnerSozialKurzbeschreibungBad Langensalza hat sich in zwanzig Jahren Sanierungstätigkeitvon einem Industriestandort zu einem Dienstle<strong>ist</strong>ungszentrumentwickelt. Durch das bevorstehende Endedes Travertinabbaus in der Innenstadt besteht jetzt dieMöglichkeit, die Industriefläche mitten in der Stadt neuzu entwickeln.Es <strong>ist</strong> eine topografisch ungewöhnliche Fläche mitten inder Stadt – mit interessanten Elementen: Reste der altenStadtmauer, verwachsene Abbruchkanten, ein alter Flusslauf,eine leerstehende Klosteranlage (Barfüßer) und denkmalgeschützteIndustriebauwerke.Die Planungen befinden sich noch am Anfang. Durch Studentenarbeitenwurde ein kreativer Prozessbeginn eingeleitet.Das alte Klosterensemble soll zu einem Jugendhotelumgebaut und die Freiflächen als Erholungsraum qualifiziertwerden. Die Studenten schlagen vor, den Wasserlaufwiederherzustellen und eine Freilichtbühne zu errichten.Bei den Konzepten sind früh energetische Aspekte eingeflossen(BHKW und oberirdische Geothermie).LandschaftEnergieNachhaltigkeitVerkehrWirtschaftDie Jury bewertete es positiv, dass auf der ehemaligenAbbaufläche ein lebendiges, durchmischtes Quartierentstehen soll, das durch seine Freiraumqualitäten undh<strong>ist</strong>orischen Bezüge auch gesamtstädtische Aufgabenübernimmt.40 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AnerkennungNTWURF A: BLICK VOM STADTBALKON AUF DIE BÜHNE AUS TRAVERTINENTWURF B: FREILICHTBÜHNE MIT WASSERBECKEN UND KASKADENTWURF A: ANSICHT STADTBALKONBestand: Blick auf Abbruchkante, Wehrturm und StadtmauerresteENTWURF B: INTERAKTIVE SPIELGERÄTELICK NACH SÜD AUF ABBRUCHKANTEABBRUCHKANTE, WEHRTURM UND STADTMAUERRESTENTWURF B: SCHNITT DURCH Studentenentwurf: DEN REKULTIVIERTEN Schnitt durch STEINBRUCH den rekultivierten SteinbruchBLICK NACH SÜD AUF ABBRUCHKANTEABBRUCHKANTE,KLOSTERANLAGE „BARFÜSSER“BLICK NACH NORDWEST ZUR RANDBEBAUUNGBLICK NACH SÜD AUF ABBRUCHKANTEABBRUCHKANTE, WEHRTURM UND STADTMAUERRESTEBestand: Klosteranlage „Barfüßer“KLOSTERANLAGE „BARFÜSSER“BLICK NStudentenentwurf FH ErfurtKLOSTERANLAGE „BARFÜSSER“Entwurf B: H. Haberl, S. Hoenow, C. Kutschbach, E.Stein Betreuung: Prof. Dr. G. Krause, Dipl.Ing. G.Tschersich, FH ErfurtBestand: Blick nach Nordwest zur RandbebauungBLICK NACH NORDWEST ZUR RANDBEBAUUNGAnerkennungen41


BayernBerchingKonzept: Sanierungsgebiet AltstadtAltstadt bleibt Zukunft – das ISEK für Berching <strong>ist</strong>der Anstoß zur Umsetzung integrierter Maßnahmenfür die künftige Stadtentwicklung, um dieAltstadt zukunftsfähig zu gestalten.VerfasserStadt BerchingPartnerSchober Architekten, Architektur und StadtplanungStadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürgerBaukulturLandschaftEnergie8.961 Einwohner695 ha Gesamtstadt100 ha Projektgebiet580 Gebäude9,6% Leerstand15,5% saniertVerlierender KernStabile StadtGewinnende RegionDenkmalschutzNachhaltigkeitVerwaltungProjektfondsUmsetzungspartnerSozialVerkehrEnergiegenossenschaftWirtschaftBundesjury„Auch nach 40 Jahren Stadterneuerungläßt Berching inseinem Engagement nicht nach.“KurzbeschreibungAufgrund des intakten Altstadtbildes und der Lage imAltmühltal direkt am Main-Donau-Kanal <strong>ist</strong> Berchingein beliebtes tour<strong>ist</strong>isches Ausflugsziel. Dennoch spürtBerching die Auswirkungen der demografischen Entwicklungbesonders stark. Die Stadt leidet unter dem Rückgangder Bevölkerung und dem Abzug des Einzelhandels. 19%der Wohngebäude stehen leer. Über 50% der Häuser werdennur von ein bis drei Personen bewohnt.Angesichts dieser aktuellen Herausforderungen solldie Altstadt zukunftsfähiger gemacht werden. Im ISEKwurden deshalb sechs zentrale Handlungsfelder für diekünftige Stadtentwicklung festgelegt. Breit angesetzteMaßnahmenpakete (Leerstandsmanagement, moderneWohnformen, Gestaltungssatzung mit Fibel, Rahmenplanzur barrierefreien und erlebnisreichen Altstadt, Verkehrskonzeptund energetisch optimiertes Lichtkonzept) zielenauf eine nachhaltige Entwicklung („Cittàslow“).Für die gesamte Stadt wurde ein Energiekonzept entwickelt.Ein Hackschnitzelheizwerk und ein Biomassekraftwerksind bereits gebaut. Für den Bau und Betrieb weitererAnlagen <strong>ist</strong> eine Energiegenossenschaft gegründet worden.Projektfonds und ein übergreifendes, koordinierendesProjektmanagement unterstützen die Umsetzung.Die Jury würdigte den umfassenden Ansatz und die kontinuierlichhohe Planungskultur in Berching.42 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AnerkennungISEK Berching: Stärken-Schwächen-AnalyseImagebildVorstadtStadtmauer mit VorgärtenEnergetisch saniertes HausAnerkennungen43


Sachsen-AnhaltFreyburg (Unstrut)Konzept: AltstadtLebendige Stadt am Fluss. Wohnen und Arbeitenam Ufer der Unstrut zwischen alten Mauern undgrünen Weinhängen — familienfreundlich, sportlich,gastlich, energiebewusst.VerfasserVerbandsgemeinde UnstruttalPartnerKGS Stadtplanungsbüro Helk GmbHIGHT - Ingenieurgesellschaft für Bauplanung undHaustechnikStadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürgerBaukulturLandschaftEnergie4.848 Einwohner46,5 ha Gesamtstadt38,75 ha Projektgebiet394 Gebäude20% Leerstand80% saniertGewinnender KernSchrumpfende StadtSich konsolidierende RegionDenkmalschutzNachhaltigkeitVerwaltungUmsetzungspartnerSozialVerkehrWirtschaftBundesjury„Die energetische Sanierung wirdzum Inkubator für einen umfassendenEntwicklungsprozess.“KurzbeschreibungFreyburg an der Unstrut <strong>ist</strong> eine vom Weinbau geprägteStadt mit einem dicht bebauten, durchmischten Kern. DieStadt <strong>ist</strong> ein überregionaler Tourismusstandort und hathohes naturräumliches Potenzial. Die Bebauungsdichte,schwierige Eigentümerverhältnisse und der geringeenergetische Sanierungsgrad der Gebäude schwächendie Entwicklung.Im Zuge der integrierten Stadtentwicklungsplanung setztdie Stadt die energetische Sanierung als Instrument zurStärkung der Wohnnutzung, der tour<strong>ist</strong>ischen Attraktivitätund zur Entwicklung des Denkmalensembles ein.Stark überbaute Blockinnenbereiche werden entkerntund entsiegelt. Für zentrale Plätze und Freiräume (z.B.Kirchhof/Gerichtshof) wurden Ideenwettbewerbe durchgeführt.Durch die Neugestaltung soll auch der Tourismusweiter gestärkt werden. Alle energetischen Maßnahmenzur Stärkung des Gesamtensembles Altstadt wurden ineinem Maßnahmenpaket festgelegt (Blockheizkraftwerk,Sanierungsempfehlungen für Eigentümer, Beratungskonzeptzum Nutzerverhalten, ÖkoStar-Pflaster auf Hauptverkehrsstraßen).Durch den Einsatz von Elektrofahrzeugensoll der tour<strong>ist</strong>ische Verkehr umweltgerechter abgewickeltwerden.Die Jury hob die Rolle der energetischen Sanierung alsImpuls für derzeitige und künftige Stadtentwicklungsprozessehervor.44 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AnerkennungFreyburg im UnstruttalFassadenberankung und Grüninseln im BlockinnenbereichInstandsetzung und Neugestaltung im Bereich der StadtmauerWettbewerb KirchplatzAnerkennungen45


NiedersachsenGöttingenKonzept: Quartier Am Botanischen GartenDie Stadt Göttingen verdeutlicht mit demModellvorhaben die nachhaltigen klimafreundlichenHandlungsmöglichkeiten der integriertenStadtentwicklung unter Wahrung der baukulturellenIdentität.VerfasserStadt GöttingenPartnerEnergieagentur Region Göttingen; Stadtwerke GöttingenAG; complan Kommunalberatung GmbHBremer Energie InstitutStadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürgerBaukulturLandschaftEnergie129.582 Einwohner11.688 ha Gesamtstadt10 ha Projektgebiet150 Gebäude0% Leerstand20% saniertGewinnender KernStabile StadtVerlierende RegionDenkmalschutzNachhaltigkeitVerwaltungStadtwerkeUmsetzungspartnerSozialVerkehrWirtschaftBundesjury„In seiner Ganzheitlichkeit <strong>ist</strong>Göttingen beispielhaft. Geradedie Bemühungen um eine CO 2 -Reduktion sind in dieser Konsequenzsonst kaum anzutreffen.“KurzbeschreibungDas Stadtquartier Am Botanischen Garten we<strong>ist</strong> ein breitesSpektrum von Gebäuden des 15. Jahrhunderts bis indie Gegenwart auf. Das Stadtquartier besteht zu 70% ausdenkmalgeschützten Gebäuden und Ensembles.Neben dem Ausbau des städtischen Fernwärmenetzes undder Einspeisung von lokal erzeugtem Biogas in das städtischeGaskraftwerk <strong>ist</strong> vor allem die Einteilung des Gebäudebestandsin typische Gebäudeklassen mit Darstellungder energetischen Einsparpotenziale bei Wahrung desbaukulturellen Erbes zentrales Element der energetischenSanierung.Die Umsetzung erfolgt zielführend: Den privaten Gebäudeeigentümernwird eine kostenlose Energieberatung mitumfassenden Informationen zur energetischen Sanierungangeboten, alle geplanten Maßnahmen werden durcheinen Quartiersmanager begleitet. So <strong>ist</strong> es gelungen, dieBevölkerung und die Eigentümer aktiv an der Planungund Umsetzung des Modellvorhabens zu beteiligen. DieVorgehensweise soll zu einem späteren Zeitpunkt auf dieGesamtstadt übertragen werden.46 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AnerkennungQuartier Am Botanischen GartenGebäudetypologie und energetische EinsparpotenzialeGebäudebestand aus verschiedenen h<strong>ist</strong>orischen Epochen im QuartierAnerkennungen47


BrandenburgGranseeKonzept: Quartier StadtmitteLebenswerte Kleinstadt mit geschichtlicherIdentität und solidem Versorgungsangebot.VerfasserAmt Gransee und GemeindenPartnerP. Köster, Architekttetra-Ingenieure GmbHBSG, Brandenburgische StadterneuerungsgesellschaftGemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH GranseeStadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürgerBaukulturLandschaftEnergie4.004 Einwohner12.128 ha Gesamtstadt1,49 ha Projektgebiet25 Gebäude12% Leerstand80% saniertGewinnender KernSchrumpfende StadtSich konsolidierende RegionDenkmalschutzNachhaltigkeitVerwaltungUmsetzungspartnerSozialVerkehrWirtschaftBundesjury„Die Konzentration auf einen Block <strong>ist</strong>ein guter Einstieg für ein entwicklungsfähigesGesamtkonzept.“KurzbeschreibungDer Ortskern in Gransee verfügt über einen schachbrettartigenGrundriss. Die Stadtmauer <strong>ist</strong> vollständig erhalten.In den letzten Jahren wurde ein Teil der sozialen Infrastrukturenaus der kompakten Ackerstadt heraus in Siedlungsgebietevor der Stadtmauer verlagert. Das hat densonst intakten Ortskern geschwächt. Er soll künftig wiedergestärkt werden.Die Konzeptansätze zu seiner Belebung und energetischenQualifizierung konzentrieren sich auf das Quartier „Stadtmitte“.Die dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung <strong>ist</strong> bisherkompakt auf einen Blockbereich beschränkt und versorgtöffentliche und genossenschaftliche Gebäude sowie dieStraßenbeleuchtung. Mit der energetischen Sanierung derGebäude sollen die Nebenkosten in der h<strong>ist</strong>orischen Altstadtgesenkt und die Altstadt als Wohnstandort dadurchwieder attraktiver werden.Bei erfolgreicher Implementierung soll das Energiekonzeptauf die gesamte Kernstadt und auch auf privateVerbraucher übertragen werden. Der energetische Umbauder öffentlichen Gebäude soll Vorbild für das Handeln derBürger werden.Der auf einen Block konzentrierte Projektansatz <strong>ist</strong> stringentund stellte aus Sicht der Jury die richtige Methodedar.48 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AnerkennungLuftbild mit Quartier StadtmitteBaustraßeSchinkelplatz GranseeEnergieerschließung des QuartiersRathausAnerkennungen49


HessenGrebensteinKonzept: H<strong>ist</strong>orischer StadtkernDie zukünftige strategische Neuausrichtung derStadtentwicklung im Kernbereich bietet eine sehrgute Gelegenheit, in Grebenstein „Stadttradition“neu zu leben und zu erleben.VerfasserStadt GrebensteinPartnerArbeitsgruppe StadtBundesjury„Grebenstein zeigt, dass auch der minimaleAnsatz eine Strategie sein kann.“StadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürgerBaukulturLandschaftEnergie5.907 Einwohner4.985 ha Gesamtstadt28 ha Projektgebiet399 Gebäude3% Leerstand38% saniertSich konsolidierender KernSich konsolidierender StadtStabile RegionDenkmalschutzNachhaltigkeitVerwaltungUmsetzungspartnerSozialBauakademieVerkehrWirtschaftKurzbeschreibungDer h<strong>ist</strong>orische Stadtkern von Grebenstein teilt sich inOber- und Unterstadt. Die Altstadt <strong>ist</strong> von Modernisierungsstauund gewerblichen Leerständen betroffen.Im Rahmen der integrierten Stadtentwicklung soll nunder Kernbereich als Wohnstandort mit h<strong>ist</strong>orischem Ambienteneu entdeckt werden. Unter dem Leitsatz „Stadttraditionneu leben und erleben“ wurden unter sechsOberzielen Handlungsschwerpunkte konzipiert. Hiergeht es u.a. um die Aufwertung des öffentlichen Raumsund die Sanierung eines Fachwerkhauses als gemischtesDienstle<strong>ist</strong>ungs- und Betreuungszentrum für Senioren.Der ehemals als Zäsur wirkende Bahndamm der Friedrich-Wilhelm-Nordbahn wird als öffentlicher Freiraum aufgewertetund dadurch zum Bindeglied für die Entwicklung(Grüne Spange).Einen strategischen Schwerpunkt setzt die Stadt im Bereichder Bürgereinbindung. Sie bietet Hilfe zur Selbsthilfebei der Sanierung. Dazu wurde ein Anreizfinanzierungsprogrammgeschaffen. Ein „Anwerber-Comic“ wirbt beisanierungswilligen jungen Familien für den StandortAltstadt. Die von einem Verein getragene Bauakademieinformiert u.a. über die Möglichkeiten und Grenzen vonEigenle<strong>ist</strong>ungen im Denkmal.Der Wettbewerbsbeitrag zeigt damit beispielhaft, wie manauch bei knappen finanziellen Mitteln Entwicklungsprozesseinitiieren kann. Die Jury beeindruckte, wie kreativGrebenstein seinen Handlungsspielraum nutzt.50 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AnerkennungStraßenbild der AltstadtDas Anwerbercomic veranschaulicht die Potenziale der h<strong>ist</strong>orischen AltbautenOberstadtFreienhof 18 1mit Aussicht auf den Burgberg3Friedrich-Wilhlems-NordbahnDirekte Wegeverbindung Nord-Süd/West-Ost2 KulturwerkstattsgartenBindeglied zwischen Freienhof 18 & F.-Ws.-NordbahnUnterstadtVisualisierung Friedrich-Wilhelm-NordbahnKonzept Grüne Spange GrebensteinAnerkennungen51


BayernMerkendorfKonzept: Ensemble AltstadtVon der h<strong>ist</strong>orischen Ackerbürgerstadt zurKlimaschutzkommune – vor Ort gewonnen,vor Ort genutzt, vom Ort getragen, damit dieVergangenheit eine Zukunft hat!VerfasserStadt MerkendorfPartnerGruppe DASSRegierung von Mittelfranken, Sachgebiet 34Landschaft + DesignEBA-GmbH TriesdorfArbeitskreise Merkendorf 2025Arbeitskreis Bioenergie Merkendorf eGStadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürgerBaukulturLandschaft2.753 Einwohner2.608 ha Gesamtstadt10 ha Projektgebiet101 Gebäude1% Leerstand43,5% saniertSich konsolidierender KernStabile StadtVerlierende RegionDenkmalschutzVerwaltungUmsetzungspartnerSozialVerkehrBundesjury„Hier zahlt sich aus, dassMerkendorf eine sehr aktiveKlimaschutzkommune <strong>ist</strong>.“KurzbeschreibungDie Altstadt von Merkendorf war ursprünglich von kleinteiligerLandwirtschaft, Handwerk und Handel geprägt.Durch den Strukturwandel verlor die Altstadt diese Funktionimmer mehr. Umfangreiche Sanierungsmaßnahmenund Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienzkonnten einen neuen positiven Transformationsprozess inGang setzten, den die Stadt unter dem Slogan „Vom Krautbauernzum Energiewirt“ zusammenfasst.Die Stadt hat sich eine umsetzungsorientierte Prozessstrukturgeschaffen und konnte bereits eine Vielzahl vonMaßnahmen realisieren, u.a. die Aufwertung und barrierefreieGestaltung des öffentlichen Raums, die Revitalisierungdenkmalgeschützter und ortsbildprägender Gebäude,die Schaffung eines Nahwärmenetzes mit kommunalerHeizzentrale und die Einrichtung einer Bürgersolaranlage.Inzwischen hat Merkendorf einen Selbstversorgungsgradmit elektrischer Energie von knapp 250%. Die Zahl der Beschäftigtenim Ort <strong>ist</strong> durch die lokale Energiewirtschaftum 50% gestiegen.EnergieNachhaltigkeitWirtschaftDen Beitrag von Merkendorf zeichnet ein gut aufeinanderabgestimmtes sektorales Spektrum und eine fundierteempirische Arbeitsweise aus. Hier zeigt sich, wie viel aucheine kleine Stadt durch kontinuierliche Arbeit, Bürgerbeteiligungund Synergien erreichen kann.52 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AnerkennungIntakte Dachlandschaft: Stadtensemble mit PfarrkircheMarktplatz mit h<strong>ist</strong>orischer Zehntscheune Altes WeberhausNahwärmenetz mit Heizzentrale (braun) und Pilotprojekt „ObereVorstadt“ (orange)RathausAnerkennungen53


Mecklenburg-VorpommernNeustrelitzKonzept: Stadtdenkmal barocker StadtkernDer einzigartige Stadtkern soll durch eine ausgewogeneStadtentwicklung unter den Aspekten derEnergieeffizienz bzw. -einsparung und des Einsatzeserneuerbarer Energien ohne sichtbare Eingriffe indie stadträumlichen Qualitäten städtebaulich sooptimiert werden, dass er als Triebkraft für dieZukunftsfähigkeit der Gesamtstadt fungiert.VerfasserResidenzstadt NeustrelitzPartnerLandeszentrum für erneuerbare EnergienNeuWo GmbHStadtwerke Neustrelitz; architekturfabrik:nbStadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürgerBaukulturLandschaftFernwärmesatzungEnergie21.192 Einwohner13.800 ha Gesamtstadt143 ha Projektgebiet773 Gebäude17% Leerstand67% saniertGewinnender KernSchrumpfende StadtVerlierende RegionDenkmalschutzNachhaltigkeitVerwaltungThemenbezogeneArbeitsgruppenUmsetzungspartnerSozialVerkehrWirtschaftBundesjury„Hier zeigt sich die Effektivitätder Effizienz.“KurzbeschreibungDie Innenstadt von Neustrelitz mit ihrer spätbarockenStadtanlage <strong>ist</strong> ein wichtiger Wohnstandort. Die einstmarode Gebäudesubstanz konnte wiederbelebt werden.Seitdem gewinnt der Stadtkern an Bedeutung und dieZahl seiner Einwohner steigt.Für das Gebiet des h<strong>ist</strong>orischen Stadtkerns liegt seit 2005ein aus dem ISEK abgeleitetes Stadtteilkonzept vor, dasunter dem Aspekt des Klimaschutzes fortgeschriebenwird. Durch die konsequente Nutzung von Verdichtungspotenzialen(z.B. durch die Revitalisierung einer Kaserneam Husarenmarkt) konnte ein Pfad der Nachhaltigkeiteingeschlagen werden, der nun weitervertieft wird. Dasbestehende Fernwärmenetz wird ausgebaut, energetischeMusterquartiere (z.B. Krankenhausareal) sind geplant.Durch Tempo-30-Zonen und den Ausbau des Rad- undFußwegenetzes wird der Schritt zu umweltfreundlichenMobilitätsformen eingeleitet.Bis 2050 will die Stadt eine hundertprozentige Deckungdes Energiebedarfs aus erneuerbaren Energiequellen undeine Senkung des CO 2-Ausstoßes erreichen. Dieses Zielwird durch rechtliche Rahmensetzungen, wie z.B. eineFernwärmesatzung, untermauert.Die Jury lobte den umfassenden Ansatz und die effektiveBündelung der Handlungsfelder.54 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AnerkennungLuftbild des barocken StadtkernsBlick vom Kirchturm auf den barocken MarktplatzEntwurf Neubebauung ehemaliges KrankenhausarealHusarenmarkt: Revitalisierung des KasernengeländesAnerkennungen55


BayernNürnbergKonzept: Stadtlabor Nürnberger WeststadtZiel des einjährigen interdisziplinären Forschungsprojektesder Technischen Universität München war dieEntwicklung von Konzepten für eine nachhaltige undvor allem lebenswerte Stadt der Zukunft.VerfasserStadt NürnbergPartnerTechnische Universität München: Zentrum für energieeffizientesund nachhaltiges Planen und Bauen; LS für Raumentwicklung;LS für Landschaftsarchitektur und öffentlicher Raum;LS für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik; LS für NachhaltigeEntwicklung von Stadt und Land; FG für Siedlungsstrukturund Verkehrsplanung; N-Ergie AktiengesellschaftStadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürgerBaukulturLandschaftEnergie515.851 Einwohner18.655 ha Gesamtstadt250 ha Projektgebiet1.806 Gebäudek.A. Leerstandk.A. saniertStarker KernWachsende StadtGewinnende RegionDenkmalschutzNachhaltigkeitVerwaltungUmsetzungspartnerSozialVerkehrWirtschaftBundesjury„Hier werden viele Ideen skizziert, diein einigen Jahren sicherlich auch anderortsdiskutiert werden.“KurzbeschreibungDie Nürnberger Weststadt <strong>ist</strong> ein 250 ha großes Stadtquartier imStadtumbauprozess.Der Beitrag beschreibt einen außergewöhnlich kreativen Projektstart.In interdisziplinärer Zusammenarbeit mit verschiedenenLehrstühlen der TU München wurden Trendanalysendurchgeführt sowie Eigenarten und räumliche Potenziale desOrtes kartiert. Man ging von drei verschiedenen Grundvorstellungenaus. Ein Szenario beschreibt eine Zukunft mit „Sorgfaltim Kleinen“. Ein anderes kartiert die Entwicklung zum Wissensstandort.Das dritte befasst sich mit Entwicklungsperspektivendurch alternative Wirtschaftsformen. Aus den Szenarien wurdensieben teilräumliche Betrachtungen zu konkreten Ortenentwickelt und dazu wichtige Werkzeuge und Faktoren derTransformation benannt.Aufgrund der frühen Projektphase bleibt der Beitrag noch einVersprechen für die Zukunft. Dennoch, besonders lobenswertsind die vielen Ideen für innovative Handlungsstrategien mitklarem Blick auf Zukunftschancen. Dieser gelungene Experimentalcharakter(Labor) begründet die Anerkennung.56 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AnerkennungAuschnitt aus dem Maßnahmenplan: Die Buchstaben verorten die teilräumlichen BetrachtungenTeilräumliche Betrachtung B: Produktion im StadtquartierTeilräumliche Betrachtung D: Wohnen im StadtquartierDas denkmalgeschützte Quelle-ArealGründerzeitliche Wohnbebauung auf dem GeländeAnerkennungen57


Sachsen-AnhaltQuedlinburgKonzept: Quartier Augustinern / Steinweg / ReichenstraßeStrategien zur Klimafolgenanpassung: Steigerungder Energieeffizienz und Schaffung von gemeinschaftlichenQuartierinnengärten.VerfasserStadt QuedlinburgPartnerBauBecon Sanierungsträger GmbHRimbachplanBeate C. Meusel, Freie ArchitektinBundesjury„Das <strong>ist</strong> ein gutes und in seiner Kleinteiligkeitlobenswertes Konzept.“StadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürgerBaukultur28.200 Einwohner14.200 ha Gesamtstadt2 ha Projektgebiet138 Gebäude29% Leerstand50% saniertSich konsolidierender KernSchrumpfende StadtVerlierende RegionDenkmalschutzVerwaltungUmsetzungspartnerSozialKurzbeschreibungQuedlinburg wurde mit seinem geschlossenen h<strong>ist</strong>orischenStadtbild 1994 in die UNESCO-Welterbel<strong>ist</strong>e aufgenommen.Viele h<strong>ist</strong>orische Bauwerke zeugen von einembeachtlichen Wohlstand der Stadt im 18./19. Jahrhundert,der auf die Blumen- und Saatzucht zurückzuführen <strong>ist</strong>.Seit Beginn der 1990er Jahre leidet die Stadt unter einemstarken Bevölkerungsrückgang und dem Einbruch derBlumen- und Saatzucht. In jüngerer Zeit <strong>ist</strong> aber wiederein Zuzug von jungen Menschen zu verzeichnen.In der integrierten Stadtentwicklung sucht die Stadtnach neuen Wegen, um h<strong>ist</strong>orische Lösungsansätze fürZukunftsfragen nutzbar zu machen und weiterzuentwickeln.So entstand die Idee der gemeinschaftlichen Quartierinnengärten,die an die Tradition der von Obstgärtenund Zuchtbeeten geprägten Innenhöfe erinnert. Bei derNeuinterpretation werden regenerative Energien denkmalverträglicheingebunden. Neben der Energieeffizienzsoll damit vor allem die Lebensqualität in der Stadt erhöhtwerden. So entsteht über die Quartierinnengärten grundstücksübergreifendeine neue Qualität von städtischemFreiraum.LandschaftEnergieNachhaltigkeitVerkehrWirtschaftDer Beitrag zeigt beispielhaft, wie der Denkmalschutz zueinem Impulsgeber für gestalterisch und technisch innovativeLösungen werden kann.58 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AnerkennungBlumen- und Saatzucht im AbteigartenQuerschnitt: Die Innengärten als Teil eines quartiersbezogenen EnergiekonzeptsDas Quartier mit Obstgärten 1782Das Quartier mit klimatisch-energetischoptimiertem Innengarten heuteGartenbereich eines sanierten HausesAnerkennungen59


BayernStadtprozeltenKonzept: Die kleine Stadt am MainMit großem Engagement, umfassender Vernetzung,übergreifender Bürgernähe, integrativenProzessen und nachhaltigem Handeln die Zukunftgestalten.VerfasserStadt StadtprozeltenPartnerHarald Neu, Architekt & Städtebauarchitekt BDAMAIN ENERGIE GmbH EnergieberatungStadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungFachweltBürger1.596 Einwohner1.085 ha Gesamtstadt16 ha Projektgebiet269 Gebäude13% Leerstand20% saniertSich konsolidierender KernSchrumpfende StadtStabile RegionVerwaltungUmsetzungspartnerBundesjury„Die Stadt beschreibt einen interessantenPartizipationsansatz für eine WeinundWinzerstadt.“KurzbeschreibungStadtprozelten <strong>ist</strong> eine Winzerstadt mit den für diese Siedlungsformtypischen Chancen und Problemen. Sie liegtam Main und hat eine lineare Struktur, die ihren besonderenReiz ausmacht. Gleichzeitig schränkt die beengte Lagezwischen Weinhängen und Fluss die räumlichen Entwicklungsmöglichkeitenein. Die Bahntrasse schneidet dieStadt vom Fluss ab und verursacht Lärmbelastungen.Im Rahmen des ISEK-Verfahrens hat die Stadt eine partizipativeHandlungsstrategie entwickelt: Bürger werdenaktiv eingebunden. Aus ihren Anregungen werden ersteImpulsprojekte realisiert. Ein Stadtmodell (analog und digital)macht die Planungskonzepte anschaulich und konkreterfahrbar. Über eine Gestaltungssatzung, eine Baufibel,Förderprogramme und städtebauliche Beratungenwerden private Baumaßnahmen angeregt und qualifiziert.GanzheitlichkeitBaukulturLandschaftDenkmalschutzSozialVerkehrVor dem Hintergrund der Problemlage stellt das klareStadtentwicklungskonzept mit der umfassenden Einbindungdes bürgerschaftlichen Engagements aus Sicht derJury einen gelungenen ersten Schritt dar.EnergieNachhaltigkeitWirtschaft60 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AnerkennungLuftbild: Beengte Lage der Stadt zwischen Fluss und WeinhängenMaßnahmenübersicht und Rahmenkonzept öffentlicher RaumEnergetische Sanierung Altes RathausTitelbild Baufibel Altstadt StadtprozeltenAnerkennungen61


ThüringenWeimarKonzept: Altes ZöllnerviertelDas Alte Zöllnerviertel rüstet sich für die Zukunft.Energetisch, barrierefrei und integrativ will dasQuartier künftig sein.VerfasserStadt WeimarPartnerBundesmin<strong>ist</strong>erium für Wirtschaft und Technologie; SIG-MA PLAN ® WEIMAR GmbH; gildehaus.reich architektenBDA; HKL Ingenieurgesellschaft mbH; LEG Thüringen;Max-Zöllner-Stiftung; Stadtwerke Weimar; IAB gGmbHWeimar; TU Dresden; Projektträger Jülich; Ing.-BüroHirsch; Ing.-Büro für Energiewirtschaft Bischof; Ing.-BüroBaumann: Ing.-Büro für Umwelt- und EnergietechnologieAchilles; GWT-TUD GmbH; KuK Krebs und KieferStadtgrößeBausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürgerBaukulturLandschaftEnergie65.390 Einwohner8.466 ha Gesamtstadt2,5 ha Projektgebiet18 Gebäude22% Leerstand55% saniertStarker KernWachsende StadtGewinnende RegionDenkmalschutzNachhaltigkeitVerwaltungStiftung alsEigentümerinUmsetzungspartnerSozialVerkehrWirtschaftBundesjury„Die h<strong>ist</strong>orische Substanz <strong>ist</strong> es wert,dass man sich intensiv mit ihr auseinandersetzt.“KurzbeschreibungDas Alte Zöllnerviertel in Weimar <strong>ist</strong> ein Wohnviertel südwestlichder Innenstadt mit einem hohen Anteil an sozialerInfrastruktur: einer alten Blindenanstalt, Schulen undKindergärten. Das Gebiet <strong>ist</strong> funktional stark durchmischtund hat eine vielfältige Baustruktur – von der Gründerzeitbis zu modernen Bauten. Mit 14 eingetragenen Einzeldenkmalenvon 18 Gebäuden besitzt das Quartier einehohe Denkmaldichte.Die Stadt entwickelt für das Viertel ein Sanierungskonzeptmit Modellcharakter. Im Rahmen eines Forschungsprojekteswerden umfassende Maßnahmen zur energetischenSanierung, zum energieneutralen Neubau und zum Aufbaueines Nahwärmenetzes umgesetzt, wie z.B. Dämmung, Einsatzneuer Baustoffe, Versorgungssysteme auf Niedertemperaturbasissowie Einsatz regenerativer Energien. Ziel <strong>ist</strong>es, beispielhaft ein energieautarkes Viertel zu entwickelnund zu evaluieren. Die Zöllner-Stiftung <strong>ist</strong> als Eigentümerder me<strong>ist</strong>en Gebäude zentraler Akteur für die Umsetzungdes Modellprojektes.Aus Sicht der Jury wird hier die Sanierung im Bestanderprobt. Dabei werden mustergültige Detaillösungen entwickelt,die sich auch auf andere Stadtquartiere übertragenlassen.62 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AnerkennungLuftbild mit GebietsgrenzePestalozzi-SchuleLage im Stadtraum (Planausschnitt)Max-Zöllner-HausKita Am KirschbachtalZeitplan ForschungsprojektAnerkennungen63


SachsenZwickauKonzept: H<strong>ist</strong>orischer StadtkernDer h<strong>ist</strong>orische Stadtkern mit seiner funktionalenVielfalt sowie seinem bedeutenden städtebaulichenErbe wurde und wird nachhaltig energieeffizientals oberzentraler Identitätspunkt gestaltet.VerfasserStadt ZwickauPartnerWohnungsunternehmen (WEWOBAU, GAGFAH, GGZ,ZWG); Wasserwerke Zwickau GmbH; Zwickauer EnergieversorgungGmbH; KEWOG Städtebau GmbH; Staatsbetriebfür Immobilien und Baumanagement NL Zwickau;Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ); Planer undArchitekten, Vereine, private GrundstückseigentümerStadtgröße92.923 Einwohner10.245 ha Gesamtstadt71,65 ha ProjektgebietBundesjury„Zwickau löst sich erfolgreich vonseiner schweren Vergangenheit.“BausubstanzWettbewerbsgebietGesamtsituationBeteiligungGanzheitlichkeitFachweltBürger506 Gebäude5% Leerstand16% saniertGewinnender KernSich konsolidierende StadtSich konsolidierende RegionDenkmalschutzVerwaltungUmsetzungspartnerKurzbeschreibungZwickau hat mit seinen zur Hälfte durch Plattenbautenersetzten Gebäuden in der Altstadt ein besonderes Erbe.Seit der Festlegung der Altstadt als Erhaltungssatzungsgebiet1994 sind viele denkmalpflegerischer Maßnahmenumgesetzt worden. Für einen kleineren Geltungsbereichwerden im ISEK-Verfahren Aspekte des Klimaschutzesund der Energieeffizienz einbezogen.Dabei wird die energetische Sanierung der Altstadt mit derQualifizierung von Freiräumen verbunden (Ringgrün undMariannenplatz). Eine 50%ige Reduzierung der C0 2-Emissionwird angestrebt. Neben der Gebäudesanierung solldieser Zielwert durch die Stärkung des ÖPNV, die Reduzierungdes Individualverkehrs, den Radwegeausbau und denEinsatz von Geothermie erreicht werden. Die Geothermiesoll als neues Konzept für Wärmeversorgung auch in anderenStadtgebieten Anwendung finden.BaukulturLandschaftGeothermieFernwärmeEnergieSozialVerkehrWirtschaftNachhaltigkeitMit Blick auf die Le<strong>ist</strong>ungen im Erhalt teils abrissgefährdeterGebäude wurde der Beitrag mit einer Anerkennunggewürdigt.64 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


AnerkennungLuftbild InnenstadtSchloss OstersteinLuftbild Bereich GeothermiebohrungMuldeparadies mit SpielplatzAnerkennungen65


66 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne Stadtkerne – integriert – integriert denken und denken handeln und handeln


Übrige Beiträge67


Baden-WürttembergAchernH<strong>ist</strong>orisches Ensemble IllenauUmnutzung des Geländes der ehemaligen Heil- und PflegeanstaltIllenau – kombiniert mit einer energetischen Modernisierungim Einklang mit dem Denkmalschutz.Verfasser: Stadtverwaltung Achern Partner: LBBW ImmobilienKommunalentwicklung GmbH; Maerzke Grafik DesignBaden-WürttembergAltensteigObere Stadt – H<strong>ist</strong>orische AltstadtStrategie zur Belebung der h<strong>ist</strong>orischen Altstadt durch dieQualifizierung des öffentlichen Raums, Verkehrsberuhigung,den Anschluss an ein Nahwärmenetz, energetische Sanierungdes Gebäudebestandes und Kunst im öffentlichen Raum.Verfasser: Stadt Altensteig Partner: Stadtwerke Altensteig; LBBWImmobilien Kommunalentwicklung GmbHBaden-WürttembergBad UrachNeuordnungskonzept „Nördliche Innenstadt“Umnutzung und Verknüpfung eines alten Brauereigeländesmit der h<strong>ist</strong>orischen Altstadt. Schaffung von zeitgemäßem,energieeffizientem Wohnraum und Etablierung von modernemGewerbe.Verfasser: Stadt Bad Urach Partner: LBBW Immobilien KommunalentwicklungGmbH68 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


Baden-WürttembergDettingen an der ErmsStrategie OrtsmitteBeginn der Planung eines integrierten Entwicklungskonzeptesfür den Ortskern: Schaffung vernetzter Gärten, Verkehrsverbesserungen,Energiekonzept (Nahwärme) und Energiecoaching,Renaturierung des Flusses Erms.Verfasser: Stadt Dettingen an der Erms Partner: STEG StadtentwicklungGmbHBayernDonauwörthAltstadt – SpindeltalUmnutzung und Neubebauung der letzten kriegsbedingtenBrache der h<strong>ist</strong>orischen Altstadt zu einem Forum für Bildungund Energie als gebautes Beispiel für energetische Sanierung.Verfasser: Stadt Donauwörth Partner: plan&werk; Mann + Partner;WGF Landschaft GmbH; Schönecker Architektur & LichtBayernFeuchtwangenInnenstadtentwicklung FeuchtwangenPartizipatives Konzept zur Innenstadtentwicklung, um denOrtskern als Wohnort neu zu positionieren und gewerblicheNutzung zu fördern.Verfasser: Stadt Feuchtwangen Partner: Meyer-Schwab-Heckelsmüller;Technische Hochschule Nürnberg; „Büro Soziale Stadt“Feuchtwangen; Vereine und Institutionen; Gewerbetreibende undAkteure; Bürgerinnen und Bürger; Fränkisches Museum FeuchtwangenÜbrige Beiträge69


BayernGrafenauAltstadt GrafenauIntegriertes Entwicklungskonzept für die Altstadt unterdem Leitbild „WerkSTADT Grafenau“: Stärkung der Altstadtals Kultur- , Kreativ-, Sport- und Erholungsort nach demCittàslow-Prinzip.Verfasser: Stadt Grafenau Partner: Arbeitsgruppe Planung +ArchitekturBayernStadt HallstadtEine Stadt mit neuer EnergieBelebungskonzept für die Altstadt durch Ansiedlungshilfenfür Familien, energieeffiziente Wohneinheiten und Verlegungder Bundesstraße 4.Verfasser: Stadt Hallstadt Partner: Büro für Städtebau undFreiraumplanung; COOPERATIVE Infrastruktur und UmweltBayernVerein Ilzer Land e.V.Ortskerne im Ilzer LandQualifizierung und Stärkung der Ortsmitten im Ilzer Landdurch interkommunale Zusammenarbeit; neue Impulse durchProjekte des Klimaschutzes sowie der Denkmalpflege und derFörderung kultureller Identität.Verfasser: Ilzer-Land-Gemeinden Partner: Verein Ilzer Land e.V.;Arbeitsgruppe Planung + Architektur70 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


BayernLandau an der IsarKultur und Wohnen in der Bergstadt LandauBelebungskonzept für die Altstadt mit dem Ziel, eine atmosphärischeAltstadt kurzer Wege an und über der Isar zuschaffen.Verfasser: Stadt Landau Partner: AGS MünchenBayernLandsberg am LechZukunft am LechPartizipatives Stadtentwicklungskonzept mit einer Vielzahlinnovativer Maßnahmen zur Einbindung der Bürger „aufAugenhöhe“.Verfasser: Stadt Landsberg am Lech Partner: TU Wien, Institut fürVerkehrsplanung+ Verkehrstechnik; BARNET B; Werbeagentur aisGmbH; Institut für Stadt- und RegionalmanagementBayernMarkt MitwitzStädtbauliches EntwicklungskonzeptBelebungskonzept mit dem Ziel, die Altstadt zum Tourismus-,Kommunikations-, Umwelt- und Generationenort zuentwickeln: Brachen werden beseitigt, die Ortsdurchfahrtaufgewertet und umweltgerechte Energie realisiert.Verfasser: Markt Mitwitz Partner: D I S Dürsch Institut für Stadtentwicklung;Heinritz, Salm & Stegen, Partnerschaft für angewandteStadt- und Sozialforschung; Prof. Dr.-Ing. H.-H. von Winning, Fachberatungfür Verkehr und öffentlicher Raum; Ideenkreis Karlo M.HujberÜbrige Beiträge71


BayernMarkt NordhalbenHolz-EnergieregionEntwicklungskonzept zur tour<strong>ist</strong>ischen Belebung und energetischenQualifizierung des Ortskerns: Umgestaltung derHauptachse, Bau eines Nahwärmeheizhauses als „Kathedraleder Region“ und beispielhafte energetische Sanierung einerSchule.Verfasser: Markt Nordhalben Partner: Büro Planwerk; NordhalbenAktiv (NohA)BayernMarkt PöttmesH<strong>ist</strong>orische OrtsmitteBelebungskonzept für den Ortskern: Umlenkung des Durchgangsverkehrs,Neugestaltung des Marktplatzes und Schaffungeines Nahwärmenetzes (Hackschnitzelanlage).Verfasser: Marktgemeinde Pöttmes Partner: Freiherrlich von Gumppenberg’scheGüterinspektion; von Angerer Baur Botz ArchitektenBayernNeustadt an der DonauStädtebaulich integriertes Handlungskonzept fürden AltstadtbereichBelebung der Altstadt durch gestalterische Maßnahmen imöffentlichen Raum (Farb-, Licht- und Grünkonzept), Neuordnungdes ruhenden und fließenden Verkehrs zur Verbesserungder Aufenthaltsqualität, Schaffung von Wohnraum durchSanierungsmaßnahmen.Verfasser: Stadt Neustadt an der Donau Partner: ArchitekturbüroNadler & Sperk; Schober Architekten und Stadtplaner; Regierung vonNiederbayern, Abteilung Städtebauförderung72 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


BayernRegensburgObermünsterviertelIntegriertes Entwicklungskonzept für das Obermünsterviertelmit Schlüsselmaßnahmen im Bereich urbaner Mobilität,Gestaltung des öffentlichen Raums, energetischer Sanierung,Beratungsangebote und Verfügungsfonds.Verfasser: Stadt Regensburg Partner: Quartiersmanager des Obermünsterviertels;Lenkungsgruppe Obermünsterviertel; EnergieagenturRegensburg e.V.; Valentum Consulting Group GmbHBayernRuhpoldingSanierungsgebiet OrtsmitteBelebungskonzept mit proaktiver Sanierungsberatung, Energienutzungsplan,Projektmanagement und Verfügungsfonds.Verfasser: Gemeinde Ruhpolding Partner: PLANKREIS, Bäumler +Zagar; Heinritz, Salm & Stegen; WGF Landschaft; Stopper & ZadowBayernSchwabachSchwabach <strong>ist</strong> goldrichtigSanierungskonzept zur Revitalisierung der Altstadt mit demSchwerpunkt der energetischen Modernisierung im Einklangmit dem Denkmalschutz.Verfasser: Stadt Schwabach Partner: gewobau; ArchitekturbüroRester; Ele Schöfthaler, Quartiersmanagement; Kai Maier, Architektund ProjektsteuerungÜbrige Beiträge73


BayernSeßlachDer Denkmalschutz, die Waldbauern underneuerbare EnergieSanierungskonzept mit dem Ziel, eine unter energetischdenkmalpflegerischenGesichtspunkten kompakte Siedlungsentwicklungzu erzeugen.Verfasser: Stadt Seßlach Partner: Büro für Städtebau und Freiraum;COOPERATIVE Infrastruktur und UmweltBayernThüngersheimDer Vergangenheit eine ZukunftBelebungskonzept für den vom Weinbau geprägten Ortskerndurch die Fortführung der Sanierung von Baudenkmalen,Bauberatung und die Umsetzung eines Nahwärmekonzeptes.Verfasser: Gemeinde Thüngersheim Partner: Büro für Städtebau undFreiraum; COOPERATIVE Infrastruktur und UmweltBrandenburgAltlandsbergSchlossgut AltlandsbergPartizipatives Umnutzungskonzept für ein ehemaligesSchlossgut: Frühzeitige Aktivierung effizienter Betreiberstrukturen,Finanzierungsmodell, Energiekonzept und tour<strong>ist</strong>ischeErschließung.Verfasser: Stadt Altlandsberg Partner: Sanierungsbüro Altlandsberg;FACH&WERK Projektentwicklung GmbH; ECOTEC Wulkow74 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


BrandenburgKyritzEnergiebündel Kyritz-NordIntegriertes Entwicklungskonzept für den Ortskern mitgesamtstrategischem Ansatz und Schlüsselmaßnahmen imBereich Wärmeverbund, Revitalisierung der Klosteranlageund Schaffung von Verkehrseffizienz (kurze Wege undumweltgerechte Mobilität).Verfasser: Stadt Kyritz Partner: seecon Ingenieure GmbH; ewsStadtsanierungsgesellschaft mbH; Klimabeirat der Stadt Kyritz überStadtverwaltung KyritzBrandenburgNauenAlte Stadt mit neuer EnergieIntegriertes Entwicklungskonzept für den Ortskern zurStärkung der Innenstadt durch die Schaffung familienfreundlicherStrukturen und eines energieeffizientenGebäudebestandes.Verfasser: Stadt Nauen Partner: Stadtkontor GmbHBrandenburgPerlebergH<strong>ist</strong>orischer AltstadtkernIntegriertes Entwicklungskonzept für den Ortskern mitAktionstourismus und mehr Lebensqualität durch Maßnahmenfür denkmalgerechte energetische Sanierung, Ausbaueines Museums und Verbesserung der ÖV-Angebote.Verfasser: Stadt Perleberg Partner: BIG Städtebau GmbH; PVUGmbHÜbrige Beiträge75


HamburgHamburg-DulsbergEntwicklungskonzept städtebaulicher DenkmalschutzKonzept für ein Wohnquartier zur energetischen Sanierungder Bausubstanz unter Wahrung der h<strong>ist</strong>orischen Integritätund Eigenart der Gebäude; wissenschaftliche Begleitung undErprobung.Verfasser: Freie und Hansestadt Hamburg Partner: BSU/WSB;Bezirk HH Nord/SL; Denkmalschutzamt ; PPL Architektur undStadtplanung; EGL Entwicklung und Gestaltung von Landschaft;Ecofys Germany; GEF Ingenieure; Schulze Darup Architekten; BüroLuchterhandHessenBad HersfeldAltstadtEntwicklungskonzept für die Altstadt mit dem Ziel der weitgehendenEnergieautarkie bis 2050 durch Qualifizierung deröffentlichen Räume, verkehrliche Neuordnung, energetischeAnpassung des Gebäudebestandes und „Implantate“ alsImpulse.Verfasser: Mag<strong>ist</strong>rat der Stadt Bad Hersfeld Partner: KlimaschutzbeauftragterBad Hersfeld; NH ProjektStadt, Sanierungsträger;Arbeitsgruppe Stadt, Kassel; Klima und Energieeffizienz Agentur,KasselMecklenburg-VorpommernPenkunStettiner TorUmnutzung eines alten Hospitals zur Seniorenwohnanlagemit energetischer Sanierung.Verfasser: Amt Löcknitz Penkun Partner: Kultur- & TourismusvereinStadtvertretung; Ambulanter Pflegedienst Penkum; IngenieurbüroNeuhaus & Partner; Deutsche Stiftung Denkmalschutz76 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


Mecklenburg-VorpommernHansestadt StralsundIntegriertes Quartierskonzept – Quartier 6Sanierungsstrategie für ein Stadtquartier mit wissenschaftlichbegleiteter Erprobung mustergültiger energetischerSanierungskonzepte im Bereich Gebäudehülle, Haustechnikund Blockinnengestaltung.Verfasser: Hansestadt Stralsund Partner: StadterneuerungsgesellschaftStralsund; Stadtwerke Stralsund Energie GmbH;Eigentümer und Anwohner; URS Deutschland GmbH; Klimamanagerder StadtMecklenburg-VorpommernWolgastVom Leerstand zum LeuchtturmUmnutzung eines alten Postgebäudes zu einem Jugendhotelmit energetischer Sanierung und einer Dauerausstellung fürUmweltbildung.Verfasser: Cubus Projekt GmbHNordrhein-WestfalenBrakelH<strong>ist</strong>orischer StadtkernPartizipatives Entwicklungskonzept zur Steigerung derAttraktivität des Ortskerns durch gestalterische Maßnahmenim öffentlichen Raum, Leerstandmanagement und Stadtmarketing.Verfasser: Stadt Brakel Partner: Drees & Huesmann, PlanerÜbrige Beiträge77


Nordrhein-WestfalenHattingenHattinger Mitte, Blankenstein und WelperIntegriertes Entwicklungskonzept für die Altstadt mitkonsequentem raumordnerischen Ansatz („Innen- vorAußenentwicklung” und „Stadt der kurzen Wege“).Verfasser: Stadt Hattingen Partner: Planungsbüro Post/Welters;Landschaftarchitekten scape; Ingenieursgesellschaft Lindschulte-Kloppe; Institut für soziale Innovation; Zentrum Frau in Beruf undTechnikNordrhein-WestfalenLemgoH<strong>ist</strong>orischer Stadtkern – alles unter einem DachKonzept zur Stärkung der Altstadt: Wohnen stärken, „KaufhausInnenstadt”, Kulturquartier Neustadt und attraktiveRad- und Fußwege.Verfasser: Stadt Lemgo Partner: Wolters Partner, Architekten BDA,StadtplanerNordrhein-WestfalenLippstadtIntegriertes Handlungskonzept AltstadtQualifizierung der Altstadt als Klimaschutzkommune durchStärkung der Nahmobilität, Qualifizierung der Aufenthaltsqualitätim öffentlichen Raum und Entwicklung des Güterbahnhofeszum neuen Einzelhandelsstandort.Verfasser: Stadt Lippstadt Partner: Fachbereich Stadtentwicklung +Bauen unter Einbeziehung von ISG West; AG H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne;Werbegemeinschaft Lippstadt; Kultur+ Werbung Lippstadt GmbH(KWL); Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH (WFL); Standortforum;Heimatbund Lokales Bündnis Familie; Ratsfraktionen78 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


Rheinland-PfalzSpeyerKernstadt NordSanierungskonzept für ein Stadtquartier mit einem verpflichtendenZiel der CO 2 -Einsparung bis 2030: energetischeSanierung, Entkernung/Entsiegelung, Bauberatung durchSanierungsmanager und Aufwertung des öffentlichenRaums.Verfasser: Stadt SpeyerRheinland-PfalzSt. GoarUNESCO-Weltkulturerbe Oberes MittelrheintalBündelung bisheriger Maßnahmen (Ausbau Bundesstraße 9,Gestaltung Rheinvorland, Hochwasserschutz und Neugestaltungder Plätze) in einem Konzept.Verfasser: Stadt St. Goar Partner: Struktur- und GenehmigungsdirektionNord, Abt. WasserwirtschaftSaarlandBlieskastelAltstadt BlieskastelBelebungskonzept für die Altstadt durch den Bau einer Ortsumgehung,eines Busbahnhofes und durch ein „Haus derBürger“.Verfasser: Stadt Blieskastel Partner: Bürgerme<strong>ist</strong>er; Dezernenten;Fraktionen; Stabsstelle Stadtplanung; FB-Leiter Bürgerdienste, Umwelt,Planen, Bauen; FB-Leiterin Stadtplanung und Stadtentwicklung;Sachbearbeiter Bauordnung, Dorfentwicklung und StädtebaulicheErneuerung; Behindertenbeauftragte; Stadtwerke Blieskastel;Handwerkskammer; lokale Handwerksbetriebe; Landesdenkmalamt;Min<strong>ist</strong>erium für Inneres und Sport, Saarland; Saar-Pfalz-Kreis,Dezernat Umwelt, Bildung, Bauen; Stabsstelle Biosphäre (Stadt St.Ingbert, Klimamanager); Biosphärenzweckverband; Lokale AktionsgruppeBiosphäre Bliesgau; FIRU GmbHÜbrige Beiträge79


SachsenDippoldiswaldeSanierungskonzept „Stadtkern“ 2012Fortschreibung des ISEK zur Stärkung des Stadtkerns: neueHaustechnik in h<strong>ist</strong>orischen Gebäudehüllen, Erprobung amBeispiel des Obertorplatzes.Verfasser: Stadtverwaltung Dippoldiswalde Partner: STEG StadtentwicklungGmbH, Dresden; örtliche Architektur- und Ingenieurbüros;lokale WohnungsunternehmenSachsenGörlitzEnergetisches Gesamtkonzept für die KernstadtBeginn einer integrierten Planung im Rahmen einer EEA-Modellkommune: Fernwärme für Teilgebiete, Tiefengeothermie,Blockheizkraftwerk, Evaluation.Verfasser: Stadt Görlitz Partner: STEG-Stadtentwicklung GmbH;GESA mbH, Ingenieursgesellschaft für technische Gesamtplanung;Prof. Timo Leukefeld; Prof. Matthias Koziol, BTU CottbusSachsenLößnitzMittelalterlicher StadtkernKonzept zur energetischen Qualifizierung des Ortskerns:Nahwärmenetz, Fernwärme, Blockheizkraftwerk undKommunikationskonzept.Verfasser: Stadt Lößnitz Partner: Fernwärmeversorgung der StadtLößnitz; Architekturbüro Delto; Unternehmensberatung Frank Süß80 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


SachsenOederanNeue Energie verbindet Stadt und BürgerSanierungskonzept zur energetischen Qualifizierung desOrtskerns mit dezentraler Energieversorgung: „Tag derEnergie“, Energiemanager und vorbildhafter Umbau dersozialen Infrastruktur.Verfasser: Stadt Oederan Partner: Stadt- und WohnungsverwaltungsgesellschaftOederan; Lorenz & Anders Ingenieurbüro;Architekturbüro Dittrich & Krentzer; Wüstenrot Haus- und StädtebauGmbHSachsenPenigSanierungsgebiet H<strong>ist</strong>orischer StadtkernSanierungskonzept zur energetischen Qualifizierung desOrtskerns mit Solarthermie, Nutzung von Abwärme undbeispielhafter energetischer Sanierung im Bestand.Verfasser: Stadt Pening Partner: STEG Stadtentwicklung GmbH,Dresden; Prof. Timo Leukefeld; Ingenieurbüro Dipl.-Ing. StephanKreiselSachsenTorgauH<strong>ist</strong>orische Altstadt – KerngebietSanierungskonzept zur energetischen Qualifizierung desOrtskerns mit modellhaften Lösungen im Baubestand (z.B.Modellprojekt Freihof) und einem Kompetenzzentrum fürEnergieeffizienz und Denkmalschutz.Verfasser: Stadtverwaltung Torgau Partner: Stadtwerke Torgau;STEG Stadtentwicklung GmbH; Landratsamt; private Dritte;Wohnungsunternehmen; DenkmalpflegeÜbrige Beiträge81


Sachsen-AnhaltBlankenburgLeuchtturm DomäneBelebungskonzept für das Areal der „Domäne Blankenburg“mit energetischer Sanierung und regenerativer Energieerzeugung.Verfasser: Stadt Blankenburg Partner: Fünfhausen + Köhler, Ingenieureund ArchitektenSachsen-AnhaltLutherstadt Eislebene3 – effizient, erfinderisch, engagiertWeiterführung des ISEK auf gesamtstrategischer Ebenedurch acht beispielhafte Projekte, u.a. MobilitätsschnittstelleBahnhof, energetisches Betriebskonzept Museumsquartier,Solarnutzung Denkmalensemble.Verfasser: Lutherstadt Eisleben Partner: Stadtwerke Eisleben; EigenbetriebMärkte und Bäder; Landesamt für Denkmalpflege; UntereDenkmalschutzbehörde; Wohnungsbaugesellschaft Eisleben; Bürofür urbane Projekte; Ev. Kirchengemeinde A-N-P; Ev. KirchengemeindeSt. Annen; Gemeindekirchenrat St.Annen; SchülersprecherMartin-Luther-GymnasiumSachsen-AnhaltNaumburgNaumburg atmet aufSanierungskonzept für ein Stadtquartier unter energetischenAspekten: Gebäudetypologie, Sanierungsleitfaden und eindurch bürgerliches Engagement initiiertes Architektur- undUmwelthaus.Verfasser: Stadt Naumburg (Saale) Partner: DSK, Deutsche StadtundGrundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG; BarbaraDemter, Bild und Design82 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


Sachsen-AnhaltOranienbaumH<strong>ist</strong>orischer Stadtkern mit SchlossBelebungskonzept für den Ortskern: Gestaltung öffentlicherRäume, Baukasten der energetischen Sanierung, Direktanspracheder Eigentümer und neue Nutzungsoptionen beiLeerstand.Verfasser: Stadt Oranienbaum-Wörlitz Partner: Büro für Siedlungserneuerung;Ding.fest Dessau, Werkstatt für Architektur und EnergieberatungSachsen-AnhaltWeißenfelsAltstadt mit SchlossSanierungskonzept für die Altstadt unter energetischenAspekten: Umsetzung von Modellquartieren (Klosterstraße,Clarissenkloster), Qualifizierung Eingangsachse Altstadt,Neuentwicklung von Quartieren.Verfasser: Stadtverwaltung Weißenfels Partner: WohnungsunternehmenWVW GmbH; WBG e.G.; Novalisverein; FördervereinKloster; Weißenfelser Musikverein; Heinrich Schütz e.V.; CityMarketing Verein; Fremdenverkehrsverein; „Weißenfelser Land e.V.“;REWE; EDEKA; Personenverkehrsgesellschaft Burgenlandkreis PVG;Stadtwerke Weißenfels GmbH; KEWOG StädtebauSachsen-AnhaltLutherstadt WittenbergStadt der ReformationBelebungskonzept für die Altstadt zur Profilierung des Stadtimagesdurch Neuordnung der Reformationsgedenkstätten,Weiterentwicklung des Netzwerkes der Bildungseinrichtungen,Verbesserung der tour<strong>ist</strong>ischen Infrastruktur u.m.Verfasser: Lutherstadt Wittenberg Partner: Stadtwerke LutherstadtWittenberg GmbH; SALEG mbH; Grafik Design Sabine Müller;Lutherstadt Wittenberg Marketing GmbHÜbrige Beiträge83


Schleswig-HolsteinEutinAltstadt im WandelPartizipatives Qualifizierungskonzept für die Altstadt imRahmen der geplanten Bundesgartenschau: EnergetischeSanierung, Qualifizierung des öffentlichen Raums (Barrierefreiheit)und Förderung von Eigeninitiative und -finanzierung.Verfasser: Stadt Eutin Partner: complan Kommunalberatung GmbHThüringenErfurtEnergiequartier OststadtUmnutzung eines alten Gewerbeareals: Bau der ErnergiefabrikMalzwerke, Etablierung von Wohnen und Kreativwirtschaft,Schaffung von Energiegärten sowie regenerativerEnergieinfrastruktur.Verfasser: Stadtverwaltung Erfurt Partner: DSK, Deutsche StadtundGrundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KGThüringenHildburghausenÖstlicher h<strong>ist</strong>orischer StadtkernPartizipatives Sanierungskonzept für den Ortskern mitSchlüsselmaßnahmen im Bereich der energetischen Sanierung,der Baulückenschließung und ökologischen Umgestaltungdes Freiraums.Verfasser: Stadtverwaltung Hildburghausen Partner: DagmarHalbig, Stadtarchitektin; Jürgen Brückner, Architekt + Stadtplaner;Wohnungsgesellschaft Hildburghausen mbH; Thüringer EnergienetzeGmbH; Private Eigentümer84 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


ThüringenSchmalkaldenDenkmalschutzgebiet H<strong>ist</strong>orische AltstadtRegionaler Handlungsansatz zur Qualifizierung der Ortskerneim Rahmen einer Landesgartenschau: Qualifizierungder Grünachsen, erneuerbare Energie (z.B. dezentrale Mikrogasturbinen)und Neuordnung des Verkehrs.Verfasser: Stadtverwaltung Schmalkalden Partner: StadtwerkeSchmalkalden; Werra Energie GmbH; Stadtplanungsbüro WilkeFoto | BildnachweisTitel: Matthias Strobl | 7 Jan Erlinghagen | 8-11 orangeedge | 12-13 Dirk Michael Deckbar | 16-17 Büro fürStädtebau und Architektur, Dr. Holl; Gregor und MarcelPeda; Wolfgang Meluhn; Büro transform | 18-19 SALEGSachsen-Anhaltinische LandesentwicklungsgesellschaftmbH; Corina Schwan, Junk & Reich Architekten; MichaelKranz | 20-21 Dr. Chr<strong>ist</strong>ine Meißner; Dr. CarmenSeidel; Martin Henkel | 22-23 Nikolaus Keil, Wohnstadt,GS Weimar; Bärbel Ernst, Wohnstadt, GS Weimar;FIRU mbH; Ingo Quaas | 24-25 Stadt Halle (Saale);Thomas Ziegler | Markt Großostheim | 26-27 SBS Planungsgemeinschaft;TUM, Lehrstuhl für Bauklimatikund Haustechnik | 28-29 Markt Großostheim | 30-31Stadt Neumarkt i.d.OPf.; Architekturbüro Kühnlein;pp a|s pesch partner architekten stadtplaner | 32-33pp a|s pesch partner architekten stadtplaner | 34-35Landeshauptstadt Schwerin, Henrik Michalski | 36-37Arbeitskreis Werbener Altstadt e.V., W. Eifrig; Jan-LudwigBauditz; Volker Herger, Stadt Werben | 40-41 M.Krüger DSK; studentische Arbeiten FH Erfurt | 42-43Schober Architekten; Kühnlein Architekten | 44-45 KGSStadtplanungsbüro Helk GmbH; Lohrer Hochrein LandschaftsarchitektenBDLA | 46-47 Chr<strong>ist</strong>ian Malsch; StadtGöttingen | 48-49 Amt Gransee und Gemeinden; tetraingenieure GmbH | 50-51 Arbeitsgruppe Stadt | 52-53Hans Blendinger, Stadt Merkendorf; Prof. JohannesGeisenhof; Biedermann GmbH, L+D, Geobasisdaten© Bayerische Vermessungsverwaltung 2013 | 54-55 BIGStädte- bau GmbH; NeuWo Neustrelitz; StadtverwaltungNeustrelitz | 56-57 TUM Technische UniversitätMünchen | 58-59 Rosi Radecke; Stadtarchiv Quedlinburg;Rimbachplan Schweina, Kartengrundlage: BüroDeuter Quedlinburg | 60-61 Main-Echo, Aschaffenburg;VG Stadtprozelten | 62-63 Peter Nethge, TorstenBude, SIGMA PLAN Weimar GmbH | 64-65 ArchivBauplanungsamt Zwickau | 68 Thomas Keller; StadtAltensteig; Stadt Bad Urach, KommunalentwicklungGmbH | 69 Justus Bronner, a.i.p immobilien; plan&werk;Werner Heckelsmüller, MSH Stadtplanung | 70 APA;Klaus Leidorf, Luftbilddokumentation; APA, GemeindeThurmansbang | 71 Ulrike Färber; Stadt Landsbergam Lech; D I S Dürsch Institut für Stadtentwicklung |72 Büro UmbauStadt; Büro von Angerer; Schober Architektenund Stadtplaner | 73 Foto Design, HerbertStolz; Gemeinde Ruhpolding | 74 Büro für Städtebauund Freiraum; Wolfram Seyfert | 75 ews; T. Monschein,Stadt Nauen; BIG-STÄDTEBAU | 76 PPL Architekturund Stadtplanung; Nicolai Sieber, Stadt Bad Hersfeld;Tourismusinfo Penkun, Klaus Prinz | 77 Hansa Luftbild/SES; Cubus Projekt GmbH, Ohlrogge; Stadt Brakel| 78 Chr<strong>ist</strong>iane Herl; Stadt Lemgo, Wolters Partner;Stadt Lippstadt | 79 Stadtverwaltung Speyer; VG St.Goar-Oberwesel; FIRU mbH | 80 Stadtverwaltung Dippoldiswalde;Stadtverwaltung Görlitz, StadtplanungsundBauordnungsamt / die STEG StadtentwicklungsGmbH, NL Dresden; Fernwärmeversorgung der StadtLößnitz | 81 Norbert Dittrich; Stadt Penig; StadtverwaltungTorgau | 82 Stadt Blankenburg; Büro für urbaneProjekte; Stadt Naumburg | 83 Büro für Siedlungserneuerung;Ralf-Rainer Hoffmann / SCHAU! Multimedia;Lutherstadt Wittenberg | 84 C. Klüver/TI, complanKommunalberatung GmbH; Machleidt GmbH, Bürofür Städtebau; Jürgen Brückner, DSK GmbH | 85 UlrikeHolz; SPB WilkeÜbrige Beiträge, Foto- und Bildnachweis85


ImpressumAusloberBundesmin<strong>ist</strong>erium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung(BMVBS)in Zusammenarbeit mit den Ländern,den kommunalen Spitzenverbänden sowieder Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der BundesrepublikDeutschlandHerausgeberBundesmin<strong>ist</strong>erium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung(BMVBS)Referat SW 24 – Baukultur, Städtebaulicher DenkmalschutzInvalidenstraße 4410115 BerlinVertreten durchBundesinstitut für Bau-, Stadt- und RaumforschungReferat I 7 — Baukultur, Städtebaulicher DenkmalschutzDeichmanns Aue 31-3753179 BonnBearbeitungDr. Marta Doehler-Behzadi, Bundesmin<strong>ist</strong>erium für Verkehr,Bau und StadtentwicklungAnke Michaelis-Winter, Bundesmin<strong>ist</strong>erium fürVerkehr, Bau und StadtentwicklungRicarda Ruland, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und RaumforschungDr. Stefanie Bremer, orange edgeHenrik Sander, orange edgeMaren Derneden, orange edgeBezugsquelleBundestransferstelle Städtebaulicher DenkmalschutzStichwort ‚Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadt kerne –integriert denken und handeln‘StandNovember 2013DruckDruckerei des BMVBSGestaltung und Layoutorange edge, Hamburg + Jan Erlinghagen, BerlinNachdruck und VervielfältigungAlle Rechte vorbehaltenAbkürzungsverzeichnisBDA Bund Deutscher Architekten | BHKW Blockheizkraftwerk |BUGA Bundesgartenschau | CO 2Kohlendioxid | Dr. Doktor |e.G. eingetragene Genossenschaft | e.V. eingetragener Verein |GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung | ha Hektar |IBA Internationale Bauausstellung | Ing. Ingenieur | ISEK IntegriertesStadtentwicklungskonzept | KG Kommanditgesellschaft |LEG Landesentwicklungsgesellschaft | LS Lehrstuhl | MIV MotorisierterIndividualverkehr | Prof. Professor | PV Photovoltaik |TU Technische Universität | u.a. unter anderem | u.m. und mehr |z.B. zum Beispiel86 Bundeswettbewerb H<strong>ist</strong>orische Stadtkerne – integriert denken und handeln


www.bmvbs.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!