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colorexpert - Spies Hecker

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ems-p.euColorDialog spectro: von der Farbtonmessung zur Mischformel.10 goldene Regeln.1. Kalibrierung des Gerätes.Das ColorDialog spectro wird nach Aufforderungregelmäßig mithilfe der Schwarzbox und derWeißkachel kalibriert.2. Saubere Oberfläche.Reinigen der Oberfläche mit Permaloid ®Silikon Entferner 7010 und Polieren deseinzu messenden Bereiches.3. Glatte Oberfläche.Die Messfläche muss eben sein.RICHTIGFALSCH4. Temperaturbedingungen bei der Kalibrierungund Messung.Die Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungensollten bei der Kalibrierung und dem Einsatzdes Gerätes identisch sein.5. Farbtonmessung.Jede Farbtonmessung benötigt drei Messungenauf der Oberfläche.6. Lichtverhältnisse bei der Farbtonmessung.Das Umgebungslicht spielt bei der Farbtonmessungkeine Rolle.7. Farbtonsuche.Die Eingabe des Herstellers, der Farbtoncodeund die Lackqualität grenzen die Vorauswahl ein.8. Musterblech zum Farbtonvergleich.Es sollte immer ein Musterblech angefertigt werden.9. Pflege und Schutz des Gerätes.Bei Nichtgebrauch muss die Messoptik immermit der Schutzabdeckung verschlossen sein.10. Bedienung des Gerätes.Mit dem Button „Operate“ wird das Geräteingeschaltet. Das Farbtonmessgerät schaltetsich vom Stand-by-Modus nach einiger Zeitautomatisch aus.Vorbereitungen.Der Arbeitsprozess. Schritt für Schritt.Beschädigter Wagen.Die gemessenen Daten werdenin den PC eingelesen.Eingrenzung der Vorauswahl durchEingabe Hersteller, Code und Qualität.Auflistung der Messergebnisse.Die Formel mit dem höchsten Messergebniswird an erster Stelle aufgeführt.Zuordnung des Messergebnisseszur Mischformel.Ausmischen der gemessenen Formelmit einem Computerwaagensystem.Mit einem Musterblechauf Nummer sicher gehen.Der Farbton wird inunmittelbarer Nähe desSchadens bestimmt.• Musterblech auf einem größerenObjekt befestigen.• Das größere Objekt inklusivedes Musterbleches lackieren.• Lackiervorgang wie beim tatsächlichenFahrzeug durchführen.Vom zugeordneten Messergebnis wirdein Musterblech angefertigt.• Musterblech immer senkrechtlackieren.Vergleich des Musterbleches mitdem Fahrzeug.Applizieren des ausgemischten Lackes.Zufriedener Kunde.<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> – näher dran.© <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> GmbH, 08/2010


12 <strong>colorexpert</strong>ManagementProdukte13Richtig gefordert.Wie der Lackierbetrieb auch in Zeiten großer Herausforderungen liquide bleibt.Volles Vertrauen.Produktlösungen, Service und Training –Automobilhersteller setzen weltweit auf <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Lacksysteme.Liquidität sichern.Die Außenstände werden immer größer.Zahlungen der Kunden verzögern sich.Dem Betrieb fehlen plötzlich finanzielleMittel. Bevor das Unternehmen in ernsthafteSchieflage gerät, ist betriebswirtschaftlichesHandeln gefragt. Mit konsequentemForderungsmanagement undeiner vorausschauenden Liquiditätsplanung.Direktzahlungvon Privatkunden.„Kurze Zahlungsziele“ heißt das Zauberwort.Gerade bei Privatkunden solltedie Rechnung immer direkt vor Ort beglichenwerden. Ob bar oder mit Kreditkarte– bei geringen Beträgen kommtes auf sofortige Zahlung an. Besteht derKunde bei umfangreichen Reparaturenauf spätere Überweisung, könnenAnzahlung oder Abschlagszahlungen• Sofortige Zahlung bei Kleinbeträgen.• Bankeinzug statt Überweisung vereinbaren.• Außenstände und Verbindlichkeiten regelmäßig kontrollieren.• Monatliche Obergrenze für Außenstände im Auge behalten.• Außenstände konsequent anmahnen.• Bei säumigen Kunden Tilgungspläne oder Teilzahlungen vereinbaren.vereinbart werden. Grundsätzlich gilt:Bankeinzug vor Überweisung. So sindKontobuchungen besser steuerbar. BeiNeukunden reduziert die Überprüfungder Bonität durch Kreditanstalten dasAusfallrisiko. Skonto oder Extraleistungenbei Barzahlung schaffen weitereAnreize für die Direktzahlung vonPrivatkunden.Behalten Sieden Überblick.Bei Aufträgen von Autohäusern, Versicherungenoder Leasing-Gesellschaftenbringt ein Forderungsmanagement mehrTempo bei der Zahlung. Die stete Kontrollevon Außenständen und Verbindlichkeitenverschafft einen aktuellenÜberblick über die Betriebsfinanzen.Der Stand offener Forderungen wird kritisch,wenn er den durchschnittlichenMonatskreditumsatz des Vorjahresüberschreitet – ein Warnsignal, bevorZahlungsunfähigkeit droht.Die Faustregel zur Berechnung: Dieoffenen Forderungen von Januar bisDezember addieren und durch zwölfdividieren – das ergibt die durchschnittlichemonatliche Forderungshöhe desBetriebes. Für den durchschnittlichenMonatskreditumsatz den Gesamtjahresumsatzder Kreditkunden durchzwölf teilen. Nun die beiden Zahlen miteinandervergleichen. Die durchschnittlichemonatliche Forderungshöhe darfnicht über dem durchschnittlichenMonatskreditumsatz liegen.Wird diese monatliche Obergrenze fürAußenstände überschritten, ist aktivesHandeln entscheidend: Ein konsequentesMahnwesen, Vereinbarungen überTilgungen oder Teilzahlungen durchpersönliche Gespräche mit säumigenKunden und Skontogewährung beiLieferantenrechnungen tragen zur Verbesserungder Liquidität bei. Klar ist:Nur, wer Außenstände konsequent einfordert,sichert die eigene Zahlungsfähigkeit.Einfach noch flexibler.Neue Bindemittel für die Industrielackierung:Wie Sie mit dem Produktsystem Permaflex flexibelverschiedene Oberflächenstrukturen lackieren.Mit dem Industrielacksystem Permaflexlassen sich unterschiedliche Lackstrukturenund Glanzgrade auf zahlreichenUntergründen erzielen. Obhochelastisch oder robust. „Mit demPermaflex-System erfüllt der Lackierbetriebjeden Kundenwunsch“, erläutertArno Steyns, <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Experte.Drei neue Bindemittel bringen zusätzlicheFlexibilität in das System.Eisenglimmer.Permaflex Eisenglimmer Bindemittel 510bietet einen starken Langzeitschutzgegen Korrosion sowie hohe Kratzbeständigkeit.„Zudem sorgt es für eineraue Matt-Optik und eine unempfindlicheOberfläche“, so Arno Steyns.Sein Einsatzgebiet: die Lackierung vonObjekten wie Ladenbauelemente, Geländeroder Bänke.Die Reparaturlackierung erfordert spezielles Fachwissen und Produktlösungen.Anforderungen, die nicht nur Karosserie- und Lackierbetriebe, Servicewerkstättenund Händlernetze, sondern auch die Automobilwirtschaft an <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> stellt.Für mehr Effizienz im europäischen GM-Werkstattnetz sorgt <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> beiGeneral Motors Europe (GME). Wichtiger Bestandteil der Partnerschaft ist ein europäischerRahmenvertrag. Dieser umfasst den Einsatz moderner Lacksysteme unddie Optimierung der Arbeitsprozesse sowie praxisorientiertes Training und die persönlicheBeratung der Werkstätten durch <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Experten vor Ort.Auch der Autobauer Ford hat die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> ausgeweitet: Neben den wirtschaftlichen Produktsystemen des KölnerLackherstellers setzt Ford Central & Eastern Europe auch auf die praxisnahen, hochqualifizierten<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Trainings. Konkret heißt das: In mehr als 30 Ländern in denRegionen Osteuropa, Nordafrika, im Nahen und Mittleren Osten nutzen KarosserieundLackierbetriebe bei der Instandsetzung beschädigter Fahrzeuge von Ford künftig<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Produktsysteme.Acryl Plus.Besonders lichtbeständig: PermaflexAcryl Plus Bindemittel 575. Arno Steyns:„Dieses Bindemittel eignet sich besonderszur Lackierung von Elementen, diestarker UV-Bestrahlung ausgesetzt sind,z. B. Fensterrahmen und Kunststoffabdeckungen.“Steinschlagschutzlack515.Der Permaflex Steinschlagschutzlack 515ist hochelastisch und widerstandsfähiggegen mechanische Belastungen, schütztOberflächen verstärkt vor Steinschlagschäden.Die Applikation auf großenFlächen ist sein Spezialgebiet, z. B. aufGroßgeräten und Chassis.


14 <strong>colorexpert</strong>Prozessoptimierung15IDENTICAHans Hoffmann,Berlin, Deutschland.Multi ist angesagt.„All in one“. Durch multifunktionale Arbeitsplätze lassen sichLackierabläufe vereinfachen und Energie einsparen.„Umdenken, das sich lohnt.“Wolfgang Feyrer über den Nutzen vonmultifunktionalen Arbeitsplätzen in der Werkstatt.Jeder Lackierer weiß: Beim täglichenBetriebsablauf wird die Kabine zumEngpass in der Werkstatt. Hier stauensich die Aufträge, hier wird es eng, wennviele Anbauteile, Ganzlackierungen odernur Kleinschäden lackiert werden sollen.Deshalb lohnt sich ein Blick auf denArbeitsablauf im Lackierbetrieb. Mussdenn jedes Teil in die Kabine?„Wer seinen Arbeitsablauf schadenfallbezogenorganisiert, sorgt für eine optimaleVerteilung der Reparaturaufträgeim Betrieb“, ist Wolfgang Feyrer überzeugt.Was der <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Expertedamit meint, bedeutet eine stärkereSteuerung des Betriebsablaufes. DennSpot- und Teillackierungen können aufeinem multifunktionalen Arbeitsplatzdurchgeführt werden. „In der Kabinewerden dann nur noch großflächige bzw.Ganzlackierungen bearbeitet.“ Damitplant der Betrieb seine Aufträge gezielter.Technik mit Effekt.Doch was heißt multifunktional? DasPrinzip ist einfach: Am Arbeitsplatzwerden nicht nur die Vorarbeiten wieSpachteln und Füllern ausgeführt,sondern auch der Basislack und Klarlackaufgetragen. Die Trocknung bzw.Härtung wie auch das Finish könnenebenfalls an ein und derselben Positionstattfinden. „Eine leistungsstarke Lüftung,eine Hebebühne und moderneIR-Technologie gehören zur technischenAusstattung der umhausten Arbeitsplätze“,erklärt Wolfgang Feyrer. „Dannlassen sich vor allem Kleinschädenund Teillackierungen von senkrechtenFlächen wie Türen, Seitenwände oderKotflügel optimal instand setzen.“ Inder Kabine konzentriert sich der Betriebdann auf Großflächenbeschichtungen.Einfach schnellerarbeiten.„Diese Form der Schadenbearbeitungverkürzt den Gesamtprozess um 25 %“,hat der <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Experte kalkuliert.Die Gründe dafür liegen vor allem in derTrocknung. „Durch die Infrarottechnologielassen sich Basis- und Klarlackdeutlich schneller trocknen bzw. härten.Zudem entfallen Rüstzeiten der Kabineund der Aufwand bei Rangierarbeiten.“Damit erzielt der Lackierbetrieb mehrTempo im Arbeitsablauf und kann seinenDurchsatz erhöhen, die Standzeitenverkürzen und Aufträge besser organisieren.Energieverbrauchreduzieren.Am multifunktionalen Arbeitsplatz wirdder Energieeinsatz effektiver. Denn durchdie Trocknung mit IR-Strahlern ist derVerbrauch geringer. „Bei der Bearbeitungvon Kleinschäden oder Teillackierungenmit Infrarottrocknung sinken die Kostenaufgrund der kürzeren Prozesszeiten“,erklärt Wolfgang Feyrer. „Im Vergleichzur Trocknung einzelner Karosserieteilein der Kabine minimiert sich nämlichder Energieeinsatz.“Für wen kommt das Konzept infrage?Die Einrichtung eines multifunktionalen Arbeitsplatzes ist immer eine individuelleEntscheidung mit dem Ziel, den Prozessablauf im Unternehmen zu optimieren.Betriebe, die ihren Durchsatz erhöhen oder effektiver arbeiten wollen, sollten sich mitdem Konzept beschäftigen. Jedoch darf eine Umsetzung nicht zulasten vorhandenerKapazität im Vorbereitungsbereich gehen. Eine solche Maßnahme ist daher nur miteiner Erweiterung des Werkstattbereiches zu planen. Im Vorfeld muss auch dieEinhaltung bestehender gesetzlicher Bestimmungen in den unterschiedlichen europäischenLändern berücksichtigt werden.Verändert sich damit die Arbeitsweise?Sicher, die Abläufe sind anders und erfordern mehr Sorgfältigkeit. Das verlangt einUmdenken in der Werkstatt. Denn zunächst muss im Einzelfall entschieden werden,ob die Reparatur des Schadens außerhalb der Kabine durchgeführt werden kann –oder nicht. Am multifunktionalen Arbeitsplatz sollte darüber hinaus nur ein Lackiererfür die Schadenbehebung verantwortlich sein – von den Vorbereitungsarbeiten bishin zum Finish.Die Prozesszeiten verkürzen sich?Richtig, und zwar um rund ein Viertel. Das liegt vor allem an der Infrarottrocknung.Diese Technologie ist nicht neu, aber sie wird ständig weiterentwickelt und spielt ihreVorteile am multifunktionalen Arbeitsplatz voll aus. Konkret bedeutet das: Bei derBasislackapplikation reduziert sich die Trocknungszeit um 60%, beim Klarlack sogarum 70 %. Das sind deutliche Argumente. Ein Umdenken lohnt sich.Vielen Dank für das Gespräch.Wolfgang Feyrer,<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Experte.


16 <strong>colorexpert</strong>Praxis17Phönix aus der Asche.Mit Herzblut und Leidenschaft: Die Restauration von Oldtimern bedeutet viel Aufwand,kostet Zeit und Nerven – und verlangt spezielles Können beim Lackaufbau.Frank Barduna,Technischer Service.Ob Jaguar E-Type V12 von 1971,Opel Admiral von 1938 oder Rolls-Royce 20/25 von 1933 – die fachgerechteInstandsetzung solch alterSchätze fordert das ganze Know-howund handwerkliche Können der Werkstattprofis.Denn die richtige Bearbeitungdes Untergrundes und ein exakterLackaufbau sind bei der Restaurationsolcher Klassiker besonders wichtig.Die richtigeAufbereitung.Um die Werkstatt optimal bei dereffizienten Aufbereitung von Admiral,Rolls-Royce & Co. zu unterstützen, hat<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> spezielle VOC-konformeLackierempfehlungen für die Oldtimer-Restaurierung zusammengestellt: vomSchleifen und Spachteln bis zum Füllernund Lackieren – einfach, übersichtlichund kompakt. „Die AnwendungstechnischenInformationen erklären jedenArbeitsschritt ganz konkret und liefernexakte fachliche Hinweise für den richtigenEinsatz der Produkte“, erläutertFrank Barduna vom Technischen Service.„Diese Basis sorgt für mehr Verarbeitungssicherheitbei der Instandsetzung gesandstrahlteroder blanker Karosserien.“Der Lack muss ab.Der Weg zurück zum alten Glanz startetmit der Vorarbeit: zunächst die alteLackierung bis auf den blanken Untergrundentfernen, Roststellen vollständigausschleifen. Frank Barduna: „Im Anschlusswird die Karosserie per Exzenterschleiferund Körnung P150 bis P180angeschliffen, komplett ausgeblasenund mit einem geeigneten Permaloid ®Reinigungsmittel und Silikonentfernergereinigt.“Gut geschützt.Jetzt sind Füller und Spachtel an derReihe: Nach der Grundierung mitPriomat ® Wash Primer 4075 in zweiSpritzgängen und einer anschließendenAblüftzeit von mindestens 30 Minutenwird ganzflächig Permasolid ® HS VarioFüller 8590 aufgetragen. Ist der Füllergetrocknet, können Unebenheiten geschliffenwerden. Dazu Exzenter undKörnung P180 bis P240 verwenden.„Danach sollte die gesamte Karosserienochmals ausgeblasen und mit einementsprechenden Silikonentferner gereinigtwerden.“Jetzt folgt das Spachteln. Der Fachmannempfiehlt dazu Raderal ® IR PremiumSpachtel 2035. Nach dem Trocknenschleift der Lackierer mittels Exzenter,Rutscher oder Schleiffeile und KörnungP80 bis P150 auf Fläche, für den sorgfältigenNachschliff nimmt er P120bis P240. Aufgepasst beim Spachtelschleifen:Durchschliffstellen müssennoch einmal neu grundiert, gefüllert undangeschliffen werden.Glänzend aufgelegt.Nachdem die Oberfläche erneut mitgeeignetem Silikonentferner gereinigtwurde, folgt das Ausgleichen derFlächen und Unebenheiten. Dazu wirdRaderal ® Füllgrund 3508 aufgetragen,der anschließend einen Trockenschliff(Exzenter mit Körnung P150 bis P180,Ecken und Kanten in Handarbeit) undeinen sorgfältigen Nachschliff (KörnungP240) erhält. Es folgen erneutes Ausblasenund eine gründliche Reinigung.Eventuelle Durchschliffstellen werdenauch hier aufs Neue grundiert, gefüllertund angeschliffen.„Ist der Füller getrocknet, wird derPermasolid ® HS Vario Füller 8590 mitExzenter, Körnung P400 oder P500,geschliffen“, erläutert Frank Barduna.„Nach mehrmaligem Ausblasen undder sorgfältigen Reinigung mit Silikonentfernerkann Decklack aufgetragenwerden. Dazu können Sie etwa <strong>Spies</strong><strong>Hecker</strong> Permahyd ® Serie 280/285 nutzen.“Wichtig: Die Zwischen- und Endablüftzeitendes verwendeten Decklacksystemssollten unbedingt eingehaltenwerden. Der <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Profi:„Dabei muss der Lackierer auf jedenFall die objekt- und umgebungsluftabhängigenEinflüsse in der Werkstattberücksichtigen.“ Zum Schluss erfolgtder Auftrag des Klarlackes, beispielsweisePermasolid ® 2K HS Klarlack.Dann noch ein fachmännisches Finish –und das alte Schätzchen glänzt wie neu!Rolls-Roye 20/25 von 1933,Autolakk A/S, Norwegen.


18 <strong>colorexpert</strong>Weltweit19Lackkunst in Farbe.Er setzte den lebensgroßen Kunststoffesel für einen Bürowettbewerb um. In Knallbunt. Und lackierte einenGolf samt Reifen, Scheiben und Spiegeln komplett in glänzendem Gold. Alles Objekte, die Jürgen Grass,Lackierermeister und Inhaber der Grass GmbH aus Einbeck/Deutschland, schmunzelnd unter „Lackkuriositäten“verbucht. Davon gibt es im Vier-Generationen-Betrieb mittlerweile einige. Und manche schaffen essogar ins Museum.Etwa die 30 Räder, die heute in einem Fahrradmuseum zu bewundern sind. Kunstobjekte aus dem Lackierbetrieb?Ganz genau! „Die Räder wurden von uns gereinigt und angelaugt, Nass-in-Nass Füller weiß wurdeappliziert, dann wurden sie mit spezieller Tagesleuchtfarbe in Gelb lackiert und mit zwei Kilo Klarlack fixiert“,erklärt Jürgen Grass. Die Besonderheit: Unter dem UV-Licht im Museum strahlen die reflektierenden Pigmentenun leuchtend gelb. Und beeindrucken dort als eine futuristische „Fahrrad-Armada“. www.grass-einbeck.de.Lack aus Leidenschaft.Ines Braun imSchmetterlingsgarten.Auf leichten Schwingen.Der Schmetterlingsgarten der Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn inBendorf bei Koblenz/Deutschland: hohe Luftfeuchtigkeit, extremeTemperaturen, frei fliegende Vögel, bunte Falter, dichter Pflanzendschungel– ein echtes Tropenhaus. Hier eine Ausstellung zu realisieren,ist eine echte Herausforderung, die Ines Braun,Teilnehmerin des Kunstprojektes „Wirbellose“, mit Cleverness undBravour gelöst hat: Ihre „Megaptera“ (Großflügler) passen sichperfekt der Dschungelkulisse im Tropenhaus an – und verzaubernmit ihrer Andersartigkeit jeden Betrachter.Dabei war der Weg zum Großflügler schwierig, die Anforderungenan potenzielle Objekte hoch. Die Künstlerin: „Sie mussten witterungsbeständigund großformatig genug sein, um sich gegen denDschungel zu behaupten.“ Die Inspiration brachte <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong>:Bei einem Lackiertraining im Kölner Training Center fielen Ines Braunzwei Kotflügel ins Auge, die – frisch lackiert – nebeneinander vorder Lackierkabine standen. Ein Blick und die Idee für Großflüglerwar geboren. Das Material: Kotflügel vom Schrotthändler, mit denbrillanten <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Lackprodukten gleichfarbig lackiert.Jeder Megaptera ist ein Unikat. Mittlerweile sind die GroßflüglerTeil des Projektes „Insecta Urbanica“ von Ines Braun. Für 2010 sindzwei Ausstellungen geplant und auch hier steht die Lackkunstwieder im Mittelpunkt.Die bestenMeisterstücke 2010stammen ausSüdafrika, Dänemarkund Deutschland.Oldtimer, Hubschrauber, Rennwagen,Lkw – so breit wie das Spektrum vonFahr- und selbst Flugzeugen ist, so faszinierendsind die Lackierarbeiten iminternationalen <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> MeisterstückeKalender 2010. Wie auch in denletzten Jahren bewarben sich wiederüber 200 Lackierbetriebe aus der ganzenWelt für die begehrten zwölf Kalenderplätze,sandten ihre besten Arbeiten ein.Schwer, bei so vielen herausragendenMotiven eine Wahl zu treffen – und dochmusste es sein. Die Besten der Bestenauf dem Siegertreppchen der Meisterstücke2010 stammen aus Südafrika,Dänemark und Deutschland. Übrigens:Sogar aus Indonesien kamen Teilnahmeanfragenzum Wettbewerb – Kreativitätund Leidenschaft rund um Karosserieund Lack kennen eben keine Grenzen …


ems-p.comViele Lackierer verlassensich auf uns – weltweit.Wir tun unser Bestes, setzen unsere ganzen Erfahrungen ein und folgen den weltweitenTrends im Reparaturlackmarkt. So entwickeln wir Produktlösungen und Services, die Sieweiterbringen – darauf können Sie sich verlassen.<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> – näher dran.<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> GmbH • Horbeller Str. 17 • 50858 Köln • GermanyTel.: +49 2234 6019-4240 • Fax: +49 2234 6019-4100 • www.spieshecker.com

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