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Rund um den Mont Ventoux

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506 Vaucluse<br />

Steinig ist der Weg z<strong>um</strong> Gipfel des <strong>Mont</strong> <strong>Ventoux</strong><br />

<strong>Rund</strong> <strong>um</strong> <strong>den</strong> <strong>Mont</strong> <strong>Ventoux</strong><br />

Weithin sichtbar dominiert der kahle Gipfel des <strong>Mont</strong> <strong>Ventoux</strong> einen großen Teil<br />

der Provence. Mit seinen 1909 Metern markiert er die höchste Erhebung der Provence;<br />

sein steter Anblick erweckt irgendwann <strong>den</strong> Drang, selbst auf dem Gipfel zu<br />

stehen. Nur die wenigsten klettern allerdings wie einst Petrarca mühsam empor,<br />

die meisten Touristen ziehen aus Bequemlichkeit das Auto vor. Unter <strong>den</strong> Dörfern<br />

und Städten, die an <strong>den</strong> Ausläufern des <strong>Mont</strong> <strong>Ventoux</strong> gegründet wur<strong>den</strong>, sticht<br />

vor allem Vaison-la-Romaine mit seinem reichen römischen Erbe hervor.<br />

Vaison-la-Romaine 6400 Einw.<br />

Vaison-la-Romaine, das französische Pompeji, liegt am nördlichen Rand der Vaucluse<br />

Provence. Umgeben von grünen Hügeln wird die Stadt durch <strong>den</strong> Fluss Ouvèze<br />

geteilt. Am rechten Ufer ruhen die Ruinen der Römerstadt im matten<br />

Sonnenlicht, am linken Ufer stehen die Häuser der mittelalterlichen Oberstadt<br />

dicht gedrängt.<br />

Auf Initiative von Chanoine J. Sautel, einem ortsansässigen Geistlichen, wurde 1907 <strong>Rund</strong> <strong>um</strong><br />

systematisch mit Grabungsarbeiten begonnen. Im Laufe der Jahre entstan<strong>den</strong> zwei <strong>den</strong> <strong>Mont</strong><br />

Ausgrabungsgelände: Das östlich der Place du 11 Novembre gelegene Quartier de <strong>Ventoux</strong><br />

Puymin mit dem Archäologischen Muse<strong>um</strong> und dem Antiken Theater sowie dem<br />

sich ein Stück weiter westlich erstrecken<strong>den</strong> Quartier de la Villasse. Da bis heute<br />

rund ein Fünftel des römischen Vasio freigelegt wor<strong>den</strong> ist, bietet das Ausgrabungsgelände<br />

einen ausgezeichneten Einblick in <strong>den</strong> Aufbau einer römischen Provinzstadt.<br />

Den Ausgrabungen sind mittlerweile „natürliche“ Grenzen gesetzt, <strong>den</strong>n<br />

Vaucluse → Karte S. 481, 507 und 560/561


<strong>Rund</strong> <strong>um</strong> <strong>den</strong> <strong>Mont</strong> <strong>Ventoux</strong> 507<br />

der weitaus größte Teil der römischen Stadt wird von <strong>den</strong> Häusern und Straßen des<br />

modernen Vaison-la-Romaine überlagert. Die mittelalterliche, von einer Burgruine<br />

gekrönte Oberstadt erfüllt alle Kriterien, die einen alten provenzalischen Ort auszeichnen.<br />

Steinerne Häuser sä<strong>um</strong>en die mit Kieseln gepflasterten Gassen, an die<br />

Stadtbefestigung erinnern noch Mauerreste und Tore.<br />

Vor ein paar Jahrzehnten war Vaison-la-Romaine noch ein kleines, fast vergessenes<br />

Landstädtchen. Erst der Tourismus weckte <strong>den</strong> Ort aus seinem Dornröschenschlaf.<br />

In erster Linie ist die Kleinstadt bis heute ein Ziel für Freunde römischer Altertümer<br />

geblieben, doch das angenehm beschauliche Flair von Vaison-la-Romaine begeistert<br />

auch Besucher, die kein Großes Latin<strong>um</strong> vorweisen können. Das antike<br />

Theater diente beispielsweise in <strong>den</strong> letzten Jahren zahlreichen Stars aus dem<br />

internationalen Rock- und Popbusiness als Bühne. Für weltweite Schlagzeilen<br />

sorgte Vaison-la-Romaine erst in jüngster Vergangenheit: Im Herbst 1992 trat die<br />

Ouvèze nach heftigen Regenfällen so stark über ihre Ufer, dass bei der verheeren<strong>den</strong><br />

Überschwemmungskatastrophe nicht nur die Brüstung der römischen Brücke,<br />

zahlreiche Häuser und ein kleines Industriegebiet hinweggespült wur<strong>den</strong>, sondern<br />

auch 30 Menschen <strong>um</strong>s Leben kamen.<br />

Geschichte<br />

Gegen Ende des 4. Jahrhunderts v. u. Z. siedelte sich der keltische Stamm der Vocontier<br />

im Ouvèze-Tal an, das heutige Vaison-la-Romaine erfüllte dabei die Funktionen<br />

einer „Hauptstadt“. Als sich die Römer verstärkt in Gallien ausbreiteten, gingen die<br />

Vocontier einer kriegerischen Auseinandersetzung aus dem Weg und ordneten sich<br />

der neuen Macht als treue Bündnisgenossen unter. Die Römer gewährten ihnen im<br />

Gegenzug weitgehende Selbstständigkeit, die „Vasio Vocontior<strong>um</strong>“ genannte Stadt<br />

Vaison- Vaison-<br />

la-Romaine<br />

Cairanne<br />

Rasteau<br />

Crestet<br />

D 7<br />

Séguret<br />

<strong>Mont</strong>eux<br />

D 942<br />

D 31<br />

DDDeeennnttteeelllllle eesss ddd... MMMooonnntttmmmiiirrraaaiiilll<br />

Pernes- Pernes-<br />

les-Fontaines<br />

St. Saturnin- Saturnin-<br />

lès-Avignon D 938<br />

Cavaillon<br />

Malaucène<br />

D 974<br />

D 4<br />

Mollans-s-Ouvèze<br />

D 72<br />

Malemort- Malemort-<br />

du-Comtat<br />

Venasque<br />

le Beaucet<br />

Bea<strong>um</strong>ont<br />

Buis- Buis-<br />

les-Baronnies<br />

Brantes<br />

MMM ooo nnn ttt V V V e ee n nn ttt o o o u uu x xx<br />

Gigondas<br />

Notre-Dame<br />

a'Aubune<br />

le Barroux<br />

Bédoin<br />

Crillon-le-<br />

Brave<br />

Caromb<br />

D 938<br />

D 974<br />

Aubignan<br />

Loriol-du-<br />

Sarrians Comtat<br />

D 950<br />

Carpentras<br />

D 974<br />

Mazan<br />

Villes- Villes-<br />

s-Auzon<br />

D 1<br />

Orange<br />

Avignon<br />

Nyons Nyons<br />

D 974<br />

GGG ooo rrr ggg eee sss d dd e ee lll aaa NNN eee sss qqq uuu eee<br />

6 km<br />

<strong>Mont</strong>brun- <strong>Mont</strong>brun-<br />

les-Bains<br />

Aurel<br />

Sault<br />

<strong>Rund</strong> <strong>um</strong> <strong>den</strong><br />

<strong>Mont</strong> <strong>Ventoux</strong><br />

Sisteron<br />

Vaucluse<br />

→ Karte S. 481, 507 und 560/561


508 Vaucluse<br />

wuchs daraufhin alsbald zu einer der blühendsten Städte Galliens heran. Die Vocontier<br />

orientierten sich beim Bau ihrer Häuser und Straßen zunehmend an römischen<br />

Vorbildern, hinzu kam, dass auch vermögende Römer ihre Vorliebe für die Stadt im<br />

Tal der Ouvèze entdeckten. Innerhalb weniger Jahrzehnte hatten sich die Vocontier<br />

vollkommen angepasst, das zwischen 5000 und 10.000 Einwohner zählende Vasio<br />

war von einer römischen Provinzstadt nicht mehr zu unterschei<strong>den</strong>. Aus Vasio<br />

stammten mit Trogus Pompeius und Pomponius Mela zwei römische Geschichtsschreiber<br />

sowie Sextus Africanus Burrus, der unter Nero z<strong>um</strong> Praeceptor aufstieg.<br />

An der Wende vom 3. z<strong>um</strong> 4. Jahrhundert veränderte sich in Vasio das Alltagsleben<br />

in zweifacher Hinsicht: Z<strong>um</strong> einen wurde die Stadt mehrfach von <strong>den</strong> aus dem<br />

Nor<strong>den</strong> einfallen<strong>den</strong> Alemannen sowie <strong>den</strong> West- und Ostgoten geplündert, z<strong>um</strong><br />

anderen breitete sich das Christent<strong>um</strong> aus; bereits im Jahre 314 nimmt auf einem<br />

Konzil in Arles Daphnus, der erste Bischof von Vasio, teil. Nachdem im Zuge der<br />

Völkerwanderung die römische Stadt zerstört wor<strong>den</strong> war, flüchteten die Bewohner<br />

auf die besser zu verteidigende andere Flussseite. Als Herren der Stadt wechselten<br />

sich Ostgoten, Burgunder und Franken ab, einzig die bischöfliche Macht sorgte für<br />

eine gewisse Konstanz. Im Hochmittelalter wurde die römische Stadt erneut besiedelt.<br />

Im 12. Jahrhundert kam es zwischen Raymond V., dem Grafen von Toulouse,<br />

und dem örtlichen Bischof zu heftigen Auseinandersetzungen über die Vorherrschaft<br />

in Vaison. Raymond V. besetzte das linke Ufer der Ouvèze und ließ auf der<br />

Anhöhe die noch heute sichtbare Burg errichten. Allmählich verlagerte sich das<br />

Zentr<strong>um</strong> der Stadt wieder zurück auf <strong>den</strong> Hügel, 1464 folgte auch der Bischof nach.<br />

Erst im 18. Jahrhundert, als strategische Gesichtspunkte nebensächlich gewor<strong>den</strong><br />

waren, breitete sich Vaison wieder in der Ebene aus, die Oberstadt verfiel zusehends.<br />

ĒBasis-Infos<br />

Information Office de Tourisme, Place<br />

du Chanoine-Sautel, 84110 Vaison-la-Romaine,<br />

¢ 0490360211. Hier gibt es auch Infos<br />

zu <strong>den</strong> regelmäßig stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong> Stadtführungen.<br />

www.vaison-la-romaine.com bzw.<br />

www.vaison-ventoux-tourisme.com.<br />

Verbindungen Die Busse aus Carpentras<br />

(4-mal tgl.), Malaucène (1-mal tgl.), Orange<br />

und Avignon sowie Nyons (10-mal tgl.) halten<br />

an der Gare routière in der Avenue des<br />

Choralies, ein paar hundert Meter östl. des<br />

Stadtzentr<strong>um</strong>s.<br />

Parken Mehrere große Parkplätze; sehr<br />

zentral liegt die Place Burrus, aber auch von<br />

<strong>den</strong> anderen Parkplätzen ist es zu <strong>den</strong> Sehenswürdigkeiten<br />

nicht weit.<br />

Markt Dienstagvormittag in der Unterstadt.<br />

Je<strong>den</strong> 3. So ist Trödelmarkt.<br />

Veranstaltungen Festival de Vaison-la-<br />

Romaine, Musik- und Theateraufführungen<br />

im antiken Theater (Juli). Alle drei Jahre im<br />

Aug. Choralies internationales, ein Festival<br />

der Chöre (2013, 2016 etc.).<br />

Maison des Vins Dem Office de Tourisme<br />

ist ein kleiner La<strong>den</strong> angegliedert, in<br />

dem regionale Produkte (Wein, Honig etc.)<br />

verkauft wer<strong>den</strong>.<br />

Schwimmen Das städtische Freibad mit<br />

25-m-Becken ist nur zwei Minuten vom Office<br />

de Tourisme entfernt. Von Juni bis Anf.<br />

Sept. geöffnet. Eintritt 4 €.<br />

Fahrradverleih Cycles Chave, 10, rue des<br />

Ormeaux, ¢ 0607894551. www.cycles-chave.<br />

com.<br />

ēÜbernachten/Essen & Trinken (→ Karte S. 510/511)<br />

Hotels *** Le Beffroi 9, eine Reihe von<br />

stilvollen Bürgerhäusern (16. und 17. Jh.) mit<br />

herrlichem Talblick wurde zu Füßen des<br />

Schlosses zu einem Hotelkomplex ausgebaut.<br />

Mit exquisiten Möbeln individuell ausgestattete<br />

Zimmer, Garten und Swimmingpool<br />

Vaison-la-<br />

Romaine


Vaison-la-Romaine 509<br />

Beschaulich: die römischen Ruinen von Vaison<br />

Vaucluse<br />

→ Karte S. 481, 507 und 560/561


510 Vaucluse<br />

versüßen <strong>den</strong> Aufenthalt. Von Ende Okt.<br />

bis Mitte April Betriebsferien; im Restaurant<br />

bleibt dienstags die Küche kalt, mittags<br />

wird nur Sa und So gekocht, Menüs<br />

ab 28 €. Im Febr. und März Betriebsferien.<br />

Übernachtung 95–158 €; Halbpension 39 €;<br />

Frühstück 12 €. Rue de l‘Evêche,<br />

¢ 0490360471, www.le-beffroi.com.<br />

�Mein Tipp: ** Burrhus 5, dieses ungewöhnlich<br />

eingerichtete Hotel erstreckt sich<br />

über zwei verwinkelte Gebäude direkt im<br />

Zentr<strong>um</strong> von Vaison. Die Einrichtung der<br />

modernen Zimmer ist ganz individuell, aber<br />

sie sind eher in einem unterkühlten zeitlosen<br />

Stil konzipiert, wobei meist weder<br />

Flatscreen noch Klimaanlage fehlen. Auch<br />

ssen & Trinken<br />

4 Le Tournesol<br />

6 Auberge de la Bartavelle<br />

7 Le Bateleur<br />

13 Le Moulin à Huile<br />

Imp. d.<br />

Acacias<br />

Chemin des Abeilles Av. Joseph<br />

Valréas, Orange,<br />

Bollene, A7-A9 A7-A9<br />

Avignon,<br />

Carpentras, 8<br />

Av. L. Béraud<br />

Rue Loucheur<br />

Rue Curie<br />

Rue Saint - Exupéry<br />

Av.<br />

H. Berlioz<br />

Rue Aristide<br />

Briand<br />

R. Cézanne<br />

M azen<br />

R. Cézanne<br />

Avenue Saint Quentin<br />

Avenue Louis Blanc<br />

l'Ouvèze<br />

Avenue Ulysse Fabre<br />

bernachten<br />

1 L'Ecole Buissonnière<br />

2 Camping Du Théâtre<br />

Romain<br />

3 Les Tilleuls d'Elisée<br />

5 Burrhus<br />

8 La Bastide de Vaison<br />

Kreuzgang<br />

Pont Neuf<br />

Rue du<br />

Pont Neuf<br />

9 Le Beffroi<br />

10 L'Evêche<br />

11 La Fête en Provence<br />

12 Camping Carpe Diem<br />

13 Le Moulin à Huile<br />

die Bäder verraten die Designerhandschrift<br />

und sind manchmal sogar schwarz gefliest.<br />

Leider sind manche Zimmer etwas dunkel.<br />

Unser Tipp sind die Zimmer 4 oder 5, die als<br />

einzige über einen eigenen Balkon verfügen.<br />

Im Sommer frühstückt man auf der<br />

herrlichen Terrasse im ersten Stock. Der<br />

Besitzer nutzt seine Rä<strong>um</strong>lichkeiten regelmäßig<br />

für Kunstausstellungen. Im ganzen<br />

Hotel hat man einen kostenlosen<br />

WLAN-Zugang. Mitte Nov. bis Mitte Dez.<br />

Betriebsferien. DZ je nach Ausstattung und<br />

Saison 51–89 €, zudem gibt es noch ein 4-<br />

Personen-Appartement mit Terrasse für<br />

120 €; hervorragendes Frühstück 9 €, Garage<br />

7 €. 2, place <strong>Mont</strong>fort, ¢ 0490360011,<br />

www.burrhus.com.�<br />

Valréas, <strong>Mont</strong>élimar,<br />

Villedieu, Le Le Palis, Palis, 1<br />

Chapelle de<br />

Saint-Quentin<br />

3<br />

Av. Joseph Mazen<br />

Cathédrale<br />

Notre-Dame-<br />

Notre-Dame-<br />

de-Nazareth<br />

Chemin Couradou<br />

Quai<br />

Rue Gévaudan<br />

M. d. Château<br />

Ch. de<br />

S.-Longue<br />

Ausgrabungen<br />

von Villasse<br />

Pasteur<br />

R. de l'Évéché<br />

Cd . des Fontaines<br />

Pl. F.<br />

Cevert<br />

Av. des Choralies<br />

Av. Général de Gaulle<br />

Place<br />

du 11<br />

Novembre<br />

Avenue Jules Ferry<br />

l'Ouvèze<br />

Ch. de<br />

Rue<br />

R. T. Pompée Rue<br />

Rue<br />

J. Jaurès<br />

Quai de Verdun<br />

10<br />

11<br />

9<br />

Schwimmbad<br />

Rue<br />

Grand'Rue<br />

R. Mistr al<br />

Bernard<br />

Grand'Rue<br />

Quai Paul Gontard<br />

Rue du Pont<br />

R. de l'Église<br />

Château<br />

No<br />

M<br />

Ausgra Ausgrabungen<br />

von Puymin<br />

Haute Ville<br />

R. P.<br />

Q<br />

N<br />

la Fr<br />

5<br />

4<br />

Place d<br />

<strong>Mont</strong>fo<br />

Place<br />

7 Aubane


d<br />

R. P.Buffaven<br />

Coudray<br />

Av<br />

Noel<br />

Burrus<br />

Provence<br />

Fr égaulière<br />

Tibère<br />

La Fête en Provence 11, schöne, kleine<br />

Herberge im mittelalterlichen Stadtteil von<br />

Vaison. Netter Innenhof, in dem im Sommer<br />

auch Tee und Salate serviert wer<strong>den</strong><br />

(Mi Ruhetag). Mittagsmenü 17 €. WLAN<br />

vorhan<strong>den</strong>. DZ je nach Ausstattung 75–<br />

120 €; Frühstück 10 €. Place du Vieux-Marché,<br />

¢ 0490363643, www.hotellafeteprovence.com.<br />

** La Bastide de Vaison 8, einfaches Hotel<br />

in einer Bastide, südwestl. des Stadtzentr<strong>um</strong>s.<br />

Die Zimmer haben nicht allzu viel<br />

Charme, am schönsten sind die im zweiten<br />

Stock mit offenen Bruchsteinmauern. Das<br />

große Plus ist der Swimmingpool. Kostenloses<br />

WLAN. Zimmer je nach Ausstattung<br />

Antikes Theater<br />

Muse<strong>um</strong><br />

n<br />

n<br />

Nymphä<strong>um</strong> Place<br />

Sabine<br />

Cours Taulignan<br />

T. Pompée<br />

5<br />

4<br />

2<br />

Place de<br />

<strong>Mont</strong>fort<br />

Place<br />

7 Aubanel<br />

Quai Maréchal Foch<br />

Avenue<br />

R. Bir Hakeim<br />

R. du 8 Mai 1945<br />

R.<br />

Laennec<br />

R. Louis<br />

Chemin du Brusquet<br />

Avenue des Choralies<br />

Pl.<br />

Susauze<br />

6<br />

13<br />

100 m<br />

Rue C. Parazols<br />

Avenue Victor Hugo<br />

Reynaud<br />

César Geoffray<br />

Rue du<br />

Vercors<br />

Rue Abel André<br />

l'Ouvèze<br />

Vaison-la-Romaine<br />

Nyons, Nyons, Faucon, Faucon, Puymeras Puymeras<br />

St. St. Romain, Malaucène, Le Le Crestet,<br />

<strong>Mont</strong> <strong>Mont</strong> <strong>Ventoux</strong>, <strong>Ventoux</strong>, St. Marcellin St. Marcellin<br />

12<br />

Vaison-la-Romaine 511<br />

47–80 €; Frühstück 8,50 €. Route d’Avignon,<br />

¢ 0490360315, www.hotel-labastide.fr.st.<br />

Chambres d’hôtes L’Evêche 10, diese<br />

Privatunterkunft im ehemaligen Bischofspalast<br />

in der Altstadt ist ein Lesertipp von Rolf<br />

Memming, dem die sehr gediegen und geschmackvoll<br />

eingerichteten Zimmer gut gefielen.<br />

Das Frühstück wird auf der Terrasse<br />

mit weitem Blick über die Stadt serviert.<br />

Die Zimmer inkl. Frühstück kosten je nach<br />

Ausstattung 88–135 €. Rue de l’Evêche,<br />

¢ 0490361346, www.eveche.com.<br />

�L’Ecole Buissonnière 1, ein weiteres<br />

wunderschönes Chambre d’hôtes findet<br />

man 7 km nördl. zwischen Villedieu und<br />

Buisson. Monique und John Alex-Parsons –<br />

der aus London stammende John arbeitete<br />

in seiner Jugend als „Cowboy“ in der Camargue<br />

und kümmert sich jetzt liebevoll<br />

<strong>um</strong> die Gäste – vermieten drei sehr freundlich<br />

und einla<strong>den</strong>d gestaltete Zimmer, eines<br />

hat eine Empore und Platz für vier Personen.<br />

Wer will, kann sich in einer Küche im<br />

Freien selbst sein Abendessen zubereiten<br />

und im Garten sitzen. Preis: 59–68 € inkl.<br />

Frühstück mit selbstgemachter Marmelade.<br />

¢ 0490289519, www.guideweb.com/<br />

provence/bb/ecole-buissonniere.�<br />

Les Tilleuls d’Elisée 3, sympathische Unterkunft<br />

in einem Haus aus dem 19. Jh. mit<br />

Blick zur Kathedrale und großem Garten.<br />

Kostenloses WLAN. 5 helle Zimmer von 65–<br />

70 € inkl. Frühstück. 1, avenue J. Mazen,<br />

¢ 0490356304. www.vaisonchambres.info.<br />

Essen Le Moulin à Huile 13, nur einen<br />

Steinwurf von der römischen Brücke entfernt,<br />

gehört das Restaurant von Robert<br />

Bardot zu <strong>den</strong> besten Gourmettempeln der<br />

Vaucluse (ein Michelin-Stern, drei Gault-Millau-Hauben).<br />

Sicher kein Billigrestaurant,<br />

doch ist das Gebotene seinen Preis wert.<br />

Menüs zu 39 € (wochentags am Mittag),<br />

abends 59 und 79 €. Sonntagabend und Mo<br />

Ruhetag. Es wer<strong>den</strong> auch drei Zimmer ab<br />

130 € vermietet. 1, quai de Maréchal Foch,<br />

¢ 0490362067, www.moulin-huile.com.<br />

Auberge de la Bartavelle 6, versteht sich<br />

auf eine sommerlich leichte Küche mit einem<br />

ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Das Mittagsmenü kann wie folgt<br />

aussehen: Salatteller mit gegrilltem Lachs,<br />

Lammrollbraten und abschließend eine<br />

Crème brulée. Freundlicher Service, kleine<br />

Terrasse, von Lesern mehrfach gelobt. Menüs<br />

zu 22 € (mittags), 29, 38 und 50 €. Mo<br />

Vaucluse<br />

→ Karte S. 481, 507 und 560/561


512 Vaucluse<br />

und Freitagmittag Ruhetag. 12, place sus-<br />

Auze, ¢ 0490360216.<br />

Le Tournesol 4, dieses Restaurant ist ein<br />

Lesertipp von Gisela Lotis, die <strong>den</strong> Service<br />

ebenso wie die gute Küche lobte, vor allem<br />

das Entrecôte an Roquefortsauce. Eine gute<br />

Flasche Côte de <strong>Ventoux</strong> gib es bereits<br />

ab 13 €. Straßenterrasse. Mittagsmenü zu<br />

13,50 €, sonst 18,50, 25, 28 und 35 €. 32, cours<br />

Taulignan, ¢ 0490360918. www.restaurantle<br />

tournesol.fr.<br />

Le Bateleur 7, ansprechendes Bistro mit<br />

guter regionaler Küche unweit der römischen<br />

Brücke. Menüs zu 17 und 22 € (mittags),<br />

abends 26 und 40 €. So und Mo ge-<br />

schlossen. 1, place Théodore-Aubanel,<br />

¢ 0490362804. www.le-barteleur.com.<br />

Camping **** Du Théâtre Romain 2, kleine,<br />

gepflegte Anlage mit Pool. Wie der Name<br />

schon andeutet, unweit des römischen<br />

Theaters. Von Mitte März bis Okt. geöffnet.<br />

Quartier des Arts, Chemin du Brusquet,<br />

¢ 0490287866, www.camping-theatre.com.<br />

*** Carpe Diem 12, gut ausgestatteter Platz<br />

(mehrere Swimmingpools mit Riesenrutschen,<br />

Minigolf) im Osten des Ortes mit<br />

Blick auf <strong>den</strong> <strong>Mont</strong> <strong>Ventoux</strong>. Von Mitte<br />

März bis Nov. geöffnet. Quartier La Roussette,<br />

¢ 0490360202, www.camping-carpediem.com.<br />

Sehenswertes<br />

Quartier de Puymin: Der Eingang z<strong>um</strong> größten Ausgrabungsgelände von Vaisonla-Romaine<br />

liegt direkt gegenüber dem Office de Tourisme. Gleich neben dem Eingang<br />

stößt man auf die Grundmauern des Hauses der Messii, das – mit der nötigen<br />

Phantasie – Einblicke in die luxuriösen Wohnverhältnisse einer wohlhaben<strong>den</strong><br />

Patrizierfamilie gewährt. Nach Osten hin schließen sich der Portikus des Pompeius,<br />

eine wahrscheinlich der Öffentlichkeit zugängliche Säulenhofanlage und<br />

mehrere im „Reihenhausstil“ errichtete Mietshäuser an. Die auf dem Gelände<br />

aufgestellten Statuen sind nur Kopien, die Originale stehen größtenteils im angegliederten<br />

Muse<strong>um</strong>. Am Nordhang des Quartier de Puymin legten die Römer<br />

während der Regierungszeit des Kaisers Tiberius (14–37 u. Z.) ein Theater an, das<br />

einen beachtlichen Durchmesser von 96 Metern aufweist. Im Halbkreis ziehen sich<br />

Ein kleines Pompeji

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