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Prisma 65 - Freie Waldorfschule Schopfheim

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18 • Aus dem Unterricht<br />

... so lag da ein wilder Mann,<br />

der braun am Leib war wie rostiges Eisen,<br />

und dem die Haare über das Gesicht<br />

bis zu den Knieen herabhingen.<br />

Sie banden ihn mit Stricken<br />

und führten ihn fort, in das Schloss<br />

Der Eisenhans<br />

Der wilde Mann wird zum stolzen<br />

König und verschenkt seine<br />

Schätze an den, der ihm gefolgt ist in<br />

den wilden Wald – das ist eines der<br />

Hauptmotive dieses Märchens, das mich<br />

bewog, es für diese Klasse auszusuchen.<br />

Auch wenn es für die SchülerInnen<br />

nicht ganz leicht war, so bat ich sie nach<br />

den Pfingstferien um einen Bericht zu<br />

unserer Arbeit am Eisenhans, dessen<br />

Aufführungen direkt vor den Pfingstferien<br />

stattfanden. Hier finden Sie eine<br />

Auswahl.<br />

Als begleitender Lehrer war es sehr<br />

spannend und beeindruckend, wie in<br />

so kurzer Zeit all die vorbereitenden<br />

Arbeiten im Werken, in der Handarbeit<br />

und dann im direkten Proben und Üben<br />

mit den Puppen und an der Sprache<br />

zusammengefügt werden konnten, um<br />

in den Aufführungen zu einem Ganzen<br />

... die Türen gingen auf,<br />

und ein stolzer König trat herein mit großem Gefolge:<br />

„Ich bin der Eisenhans<br />

und war in einen wilden Mann verwünscht,<br />

aber du hast mich erlöst.<br />

Alle Schätze, die ich besitze, die sollen dein Eigentum sein.“<br />

zu werden. Dank der Weitsicht und der<br />

Erfahrung unserer Regisseurin Frau<br />

Nebeling konnten die Siebtklässler vor<br />

allem für die jüngeren SchülerInnen und<br />

die Kindergartenkinder vom Eisweiher,<br />

aus dem Auenland und dem katholischen<br />

Kindergarten ein zauberhaftes und<br />

atmosphärisch dichtes Marionettenspiel<br />

aufführen.<br />

Ich möchte den Berichten der<br />

SchülerInnen nichts weiter hinzufügen,<br />

aber noch einmal im Namen der Klasse<br />

all denen danken, die zum Gelingen<br />

dieses Projektes beigetragen haben, und<br />

mit viel Aufwand und Arbeit im Hintergrund<br />

erst die Aufführungen ermöglicht<br />

haben. Wer das war? Nun: Frau Bockelmann,<br />

Frau Schubert, Frau Timm-Brandt<br />

und Frau Nebeling. Vielen Dank!<br />

Thomas Wehkamp<br />

<strong>Prisma</strong> (64) <strong>Prisma</strong> (64) Aus dem Unterricht • 19<br />

Schüler lassen Marionetten tanzen<br />

Die 7. Klasse der FWS <strong>Schopfheim</strong> veranstaltete<br />

am Mittwoch, den 20. Mai 09<br />

eine öffentliche Aufführung ihres<br />

Marionettenprojektes De r ei s e n h a n s.<br />

Zusammen mit ihrer Regisseurin<br />

Ingrid Nebeling arbeiteten sie zwei<br />

Wochen lang fleißig, und das Ergebnis<br />

konnte sich sehen lassen.<br />

Doch auch schon vorher bauten sie<br />

ihre Marionetten im Werkunterricht<br />

unter der Leitung von Jutta Bockelmann<br />

und nähten die Kleider in der Handarbeit.<br />

Insgesamt teilten sich die 36 Schüler<br />

und Schülerinnen in vier Gruppen ein:<br />

Spieler, Musiker, Erzähler & Beleuchter.<br />

Während die Spieler hinter der Bühne<br />

die Marionetten führten, saßen die Erzähler<br />

vorne und erzählten das Märchen.<br />

In den kurzen Pausen des Umbaues<br />

spielten die Musiker ihre Stücke, die sie<br />

während der Unterrichtsstunden mit<br />

Andrea Brandt einstudiert hatten. Anfangs<br />

gab es zwar einige Probleme, doch<br />

bei der Endaufführung ging alles glatt.<br />

Larissa<br />

Marionetten – Projekt der 7. Klasse<br />

Die Schüler der 7. Klasse haben sich<br />

2½ Wochen mit dem Projekt beschäftigt.<br />

Die Leitung übernahm Frau Nebeling.<br />

Wir wurden in vier Gruppen eingeteilt:<br />

Spieler, Musiker, Erzähler und<br />

Beleuchter. Vorher gab es noch die<br />

Kulissenmaler. Nach einigen Start-.<br />

schwierigkeiten schafften wir es in 2½<br />

Wochen es zur ersten Vorstellung.<br />

Mit Hilfe von Frau Bockelmann<br />

bauten wir die Körper der Marionetten,<br />

was jedoch nicht so einfach war. Mit<br />

Frau Schubert bauten wir die Körper<br />

zusammen, machten Köpfe aus Pappmaché<br />

und bemalten die Gesichter mit<br />

Wasserfarben. Dann kam endlich die<br />

Kleidung dran. Nachdem (fast) alle<br />

Puppen fertig waren kamen, die vier<br />

Gruppen zusammen und probten....<br />

Nach einiger Alberei schafften wir<br />

gute Aufführungen. Aranka<br />

Das Marionettenspiel<br />

Die 7. Klasse der <strong>Waldorfschule</strong> <strong>Schopfheim</strong><br />

übte in den letzten 3 Wochen das<br />

Marionettenspiel „Der Eisenhans“ ein.<br />

Unter der professionellen Leitung von<br />

Frau Nebeling studierte die 7. Klasse ein<br />

sehenswertes Stück ein. Gearbeitet wurde<br />

in verschiedenen Gruppen. Es gab die<br />

Spieler, die Sprecher, die Musiker und<br />

die Beleuchtung. Die Spieler brauchten<br />

in ihren Proben vor allem viel Geduld<br />

und ein ruhiges Händchen. Die Sprecher<br />

versuchten ihre Sprache mit Übungen<br />

zu verbessern und lernten ihre Texte<br />

auswendig. Die Musiker studierten<br />

mit Frau Brandt die nicht immer ganz<br />

leichten Stücke ein und lernten dabei<br />

auf sich zu hören. Die Beleuchter lernten<br />

mit Hilfe von Herrn Nebeling das Stück<br />

zu beleuchten. Am Ende, als alle Puzzle-<br />

teile zusammen gesetzt waren, kam ein<br />

schönes Marionettenspiel dabei heraus.<br />

Fabio<br />

Marionettenprojekt der 7. Klasse<br />

Die 7. Klasse inszeniert das Grimmsche<br />

Märchen De r ei s e n h a n s.<br />

Wir haben uns 4 Wochen in fünf<br />

Gruppen mit der Sprache, dem Führen<br />

der Puppe, der Musik und der Beleuchtung<br />

für das Stück „Der Eisenhans“<br />

beschäftigt. Regie führte Frau Nebeling.<br />

Jeder Schüler baute eine Marionette<br />

aus Holz, nähte Kleider für sie und gab<br />

ihr den richtigen Gesichtsausdruck. Das<br />

Holzgestell bauten wir im Werkunterricht<br />

mit Frau Bockelmann. Die Kleider<br />

und den Kopf mit der Malerei erstellten<br />

wir in Handarbeiten mit Frau Schubert.<br />

Als jeder soweit war und seine<br />

Puppe gebaut hatte, ging es auch schon<br />

an das Aufteilen der Arbeitsgruppen.<br />

Da gab es einmal das Puppenspielen mit<br />

Frau Nebeling, die Musik mit Frau<br />

Brandt, die Beleuchtung, die allerdings<br />

später zu den Puppenspielern dazu kam<br />

und die Sprache, die auch mit Frau<br />

Nebeling geübt wurde.<br />

Als alles sicher war, fügten wir alle<br />

Gruppen zusammen und es bildete sich<br />

ein Marionettenstück. Nun feilten wir<br />

an allen Sachen herum. Nach einigen<br />

Durchlaufproben klappte es schon sehr<br />

gut. Dann kam es auch schon zu der<br />

ersten Aufführung – wir hatten insgesamt<br />

sieben Aufführungen, welche uns<br />

eigentlich sehr gut gelungen sind.<br />

Insgesamt hat es uns eigentlich gut<br />

gefallen und es war sicher eine gute<br />

Übung, sich mal ganz auf eine Sache<br />

zu konzentrieren. Theresa<br />

Marionettenprojekt De r ei s e n h a n s<br />

Zu Anfang wurden die einzelnen Gruppen<br />

festgelegt. Nachdem das gemacht<br />

wurde, hatten wir 2 Wochen Zeit zum<br />

Proben. Es war nicht immer leicht, sich<br />

zu konzentrieren. Die Spieler hatten wie<br />

gesagt 2 Wochen zum Proben und wenn<br />

Frau Nebeling keine Regie geführt und<br />

unseren Sprechern nicht immer gut<br />

geholfen hätte, so hätte das Ganze wahrscheinlich<br />

gar nicht stattgefunden. Dann<br />

war es soweit, die letzten drei Tage vor<br />

den Pfingstferien hatten wir unsere Aufführungen.<br />

An den insgesamt sieben<br />

Aufführungen hat alles gut geklappt.<br />

Julia<br />

Schüler<br />

erwecken Marionetten zum Leben<br />

7. Klässler verzaubern mit ihrem<br />

Marionettenstück Millionen Menschen.<br />

sc h o p f h e i M. Es war jahrelange Arbeit.<br />

Erst wurde das „Skelett“ der Puppe aus-<br />

gesägt, dann die einzelnen „Knochen“<br />

aneinander gehängt, ein Spielkreuz<br />

gebastelt, Kopf, Hände und Füße aus<br />

Pappmaché geformt, die Kleider genäht<br />

und angezogen, die Fäden am Spielkreuz<br />

und an der Puppe befestigt.<br />

Als die Puppen fertig waren, wurde<br />

das Stück „Der Eisenhans“ der Gebrüder<br />

Grimm von einigen Spielern eingeprobt,<br />

einige Schüler lernten Teile des Märchens<br />

auswendig, andere überlegten sich die<br />

Musik und studierten sie ein. Nicht zu<br />

vergessen sind auch die Beleuchter, die<br />

für das richtige Licht sorgten, Kulissenmaler,<br />

die alle Kulissen mit künstlerischem<br />

Elan malten und sich dabei<br />

größte Mühe gaben.<br />

Das Stück soll so bezaubernd<br />

gewesen sein, dass sogar Gäste aus<br />

Australien zu Besuch waren.<br />

Von unserem Reporter Niko Roßkopf

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