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Bericht aus der Bietigheimer Zeitung Sersheim rettet sich im ...

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VfR <strong>Sershe<strong>im</strong></strong> 1929 e.V.<strong>Bericht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Bietighe<strong>im</strong>er</strong> <strong>Zeitung</strong><strong>Sershe<strong>im</strong></strong> <strong>rettet</strong> <strong>sich</strong> <strong>im</strong> ElfmeterschießenNach dem Triumph <strong>im</strong> Elfmeterroulette wussten die <strong>Sershe<strong>im</strong></strong>er Kicker genau, wem sie den Klassenerhalt zuverdanken hatten: ihrer Nummer eins Björn Burkhardt. Darum stürmten sie nach dem entscheidendenStrafstoß von Christian Follrich zum 4:2 auf den Schlussmann zu und herzten ihren Helden. Mit insgesamtdrei gehaltenen Elfmetern, davon einen in <strong>der</strong> regulären Spielzeit, hatte Burkhardt maßgeblichen Anteildaran, dass <strong>der</strong> VfR auch in <strong>der</strong> neuen Saison wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Kreisliga A III spielt - und nicht in <strong>der</strong> B-Klasse."Das Wichtigste ist <strong>der</strong> Wille, den Ball zu halten. Hinzu kommen Erfahrung und Übung", verriet <strong>der</strong>Elfmeterkiller nach dem glücklichen Sieg sein Erfolgsrezept und gab <strong>sich</strong> schwäbisch zurückhaltend: "Ich binkein Mann <strong>der</strong> großen Worte, son<strong>der</strong>n eher <strong>der</strong> großen Taten."Große Taten waren in den 120 Minuten vor den 650 Zuschauern in Großsachsenhe<strong>im</strong> allerdings selten.Beide Mannschaften spielten <strong>sich</strong> kaum Möglichkeiten her<strong>aus</strong>. Die als Favorit angetretenen <strong>Sershe<strong>im</strong></strong>ertaten <strong>sich</strong> be<strong>im</strong> Spielaufbau schwer, erlaubten <strong>sich</strong> zu viele Fehlpässe und bissen <strong>sich</strong> an <strong>der</strong>Großglattbacher Abwehr um den 43 Jahre alten Routinier Uwe Prohaska die Zähne <strong>aus</strong>. Der Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>er<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Kreisliga B präsentierte <strong>sich</strong> als gleichwertiger Gegner und verbuchte sogar ein Plus an gefährlichenAktionen. Die größte Chance hatte <strong>der</strong> TSV in <strong>der</strong> 54. Minute. Dennis Schmie<strong>der</strong> brachte bei einerRettungsaktion den Großglattbacher Kapitän Andreas Geiger zu Fall, was Schiedsrichter Jochen Härdtlein miteinem Strafstoßpfiff ahndete. Den unplatzierten Elfmeter von Geiger entschärfte Burkhardt mit einerFußabwehr - seine erste Großtat in dem für beide Vereine letzten und zugleich wichtigsten Saisonspiel. "Daswar <strong>der</strong> Knackpunkt. Wenn wir den Elfmeter reinmachen, gewinnen wir", war <strong>sich</strong> GroßglattbachsSpielertrainer Güngör Topal nach dem Duell <strong>sich</strong>er.Seine beste Chance sparte <strong>sich</strong> <strong>der</strong> VfR <strong>Sershe<strong>im</strong></strong> für die Verlängerung auf. Sascha Burger ließ seinenBewacher Christian Gläser elegant <strong>aus</strong>steigen und setzte mit gutem Auge den eingewechselten ChristianFollrich in Szene. Doch dessen Schuss <strong>aus</strong> spitzem Winkel wehrte TSV-Keeper Heiko Schäfer mit einerGlanzparade zur Ecke ab. Ansonsten blieb die <strong>Sershe<strong>im</strong></strong>er Offensivabteilung weitgehend blass. "Ich bin schonetwas enttäuscht von unserem Spiel. Wir hatten uns deutlich mehr vorgenommen", sagte Inter<strong>im</strong>strainerMarkus Antoni, <strong>der</strong> nur mit dem Kampfgeist seiner Mannschaft zufrieden war.Gleich drei Kicker mussten in <strong>der</strong> Verlängerung mit Gelb-Rot vom Rasen: Die VfR-Akteure Tobias Martererund Serdar Caliskan erwischte es jeweils wegen wie<strong>der</strong>holten Foulspiels. In <strong>der</strong> 120 Minute wurde dannTopal ein Scharmützel mit einem Gegenspieler zum Verhängnis, das Schiedsrichter Härdtlein als Stürmerfoulwertete. Mit den Worten "Frechheit und Konzessionsentscheidung" kommentierte <strong>der</strong> GroßglattbacherSpielertrainer seine Hin<strong>aus</strong>stellung. Im Elfmeterschießen hatten die <strong>Sershe<strong>im</strong></strong>er letztlich die besserenNerven, mehr Glück und mit Burkhardt auch einen richtigen Elfmetertöter zwischen den Pfosten. DieVersuche <strong>der</strong> Großglattbacher Philipp Rank und Dirk Schäfer wehrte <strong>der</strong> Tormann ab; be<strong>im</strong> VfR gaben <strong>sich</strong>Spielführer Daniel Marbach, Stefan Schmid, Peter Maginot und Follrich dagegen keine Blöße. "Wir hättenden Sieg verdient gehabt, denn wir waren die bessere Mannschaft, aber so ist Fußball", sagte TSV-CoachTopal betrübt.VfR <strong>Sershe<strong>im</strong></strong>:Burkhardt - Seidel - Marterer, Schmie<strong>der</strong> - Hartmann - Anselm (64. Follrich), Atalay (62. Brandschert),Caliskan, Schmid - Burger (107. Maginot), Marbach.TSV Großglattbach: Heiko Schäfer - Prohaska - Migulla, Gläser - Rank, Dirk Schäfer, Ilhan, Gerhart (70.Schöttle) - Geiger (96. Kurfiß) - Dudt, Topal.


VfR <strong>Sershe<strong>im</strong></strong> 1929 e.V.Beson<strong>der</strong>e Vorkommnisse: Gelb-Rot für Marterer (102.), Caliskan (118./beide <strong>Sershe<strong>im</strong></strong>) und Topal(120./Großglattbach);Schiedsrichter: Jochen Härdtlein (Kornwesthe<strong>im</strong>);Zuschauer: 650 in Großsachsenhe<strong>im</strong>.

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