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CQDL-Schnupperausgabe

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www.<strong>CQDL</strong>.de 11-2014Digital-Multitester, 5-in-1• LCD, 4/5-stellig, max. 4000 Counts• Grundgenauigkeit: 1,0%• Multimeterfunktionen, Temperatur,Schallpegel, Beleuchtung,Luftfeuchte11-2014CAT III 600 VEN 61010-1PEAKTECH66, 95 3690Bestell-Hotline:+49 (0)4422 955-333AnzeigeARDF-RxAufbausicher –Snoopy80 S. 17Deutsche Schulen:BauanleitungRadio fürdie Tasche S. 20Laser-TxFrequenz-Diversity S. 30NachleseIARU-Tagung S. 44Kontakte zur ISS


EDITORIALARISS – eineErfolgsgeschichteSeit ihrem Start am 20. November 1998hat sich die Internationale RaumstationISS von einem einsamen, unbewohntenModul in eine kontinuierlich besetzte Forschungseinrichtungim All verwandelt. Bereitsseit November 2000, als die erste Missionsbesatzungmit William Shepherd, KD5GSL;Yuri Gidzenko, und Sergej Krikalev, U5MIR,für einen viermonatigen Aufenthalt an Bord derISS ging, läuft das Programm Amateur-Radioon the International Space Station (ARISS). DasProjekt wurde zu jener Zeit vom medizinischenTeam der NASA, das verantwortlich für dasWohlbefinden der Astronauten war, überwacht.Amateurfunk galt, durch die Möglichkeit zumKontakt mit Verwandten und jungen Menschenweltweit, als hilfreich für die psychologischeBetreuung der Weltraumcrew.Der Grund, warum der Amateurfunk anBord der Internationalen Raumstationso willkommen ist, liegt aber vor allemin der einzigartigen, effizienten und preiswertenRolle bei der Ausbildungsarbeit – einewichtige Aufgabe für jede Weltraumagentur.Seit den Anfängen hat die ARISS mehr als 900erfolgreiche Schulkontakte auf der ganzen Weltorganisiert, davon etwa 290 in Europa. Diesich für das ARISS-Programm bewerbendenSchulen präsentieren ein an MINT (Mathematik,Informatik, Naturwissenschaft und Technik)-Themen ausgerichtetes Unterrichtsprojekt.Den ausgewählten Lehranstalten wird dann ein„Mentor“ zur Seite gestellt, der die Schule undden lokalen Amateurfunk-Ortsverband durchdie zahlreichen Schritte vor dem ISS-Kontaktleitet. Schüler und Lehrer arbeiten an ihremProjekt und überlegen sich 20 Fragen, die siean die Astronauten richten wollen. Unterdessenbereiten die Funkamateure die Funkstation fürden Kontakt vor.Die Einrichtung einer solchen Station istkeine leichte Aufgabe. Ein Überflug derISS von Horizont zu Horizont dauerthöchstens zehn Minuten. Es werden zirkularpolarisierte Kreuzyagi-Antennen benötigt, diefür die Satellitenortung auf computergesteuerteAzimut- und Elevationsmotoren montiertwerden müssen. Darüber hinaus müssen dieAntennen für eine rechte oder linke Polarisationansteuerbar sein, denn die Polarisation desISS-Signals ändert sich häufig in der Mitte desÜberflugs. Nicht immer ist es möglich, einesolche Satellitenstation in der Schule einzurichten.In diesem Fall lässt sich als Alternative einso genannter „Telebridge“-Kontakt einrichten.Ob bei einem „direkten“ oder einem„Telelebridge“-Kontakt, es sind Funkamateure,die mit den Lehrern bei der Vorbereitung derVeranstaltung zusammenarbeiten oder Einführungenüber den Amateurfunk und den Aufbaueines Funkkontakts mit der Raumstation geben.Immer wieder passiert es, dass ein Lehrer oderein Schulleiter, von den Bildungsmöglichkeitendes Amateurfunks fasziniert, eine ständigeFunkstation in der Schule installieren möchte.Und immer wieder begeistern sich bei ISS-Kontakten Schüler für den Amateurfunk,legen ihre Prüfung ab und werden selbstFunkamateure. Auch das ist ein positiverEffekt des ARISS-Programms.Bei künftigen ARISS-Kontakten wirdHamTV, das neue DATV-System auf derInternationalen Raumstation, zum Einsatzkommen. Die Übertragungen werden allerdingsnicht auf Schulkontakte begrenzt sein. AuchAutomatisierte Übertragungen von aufgezeichnetenVideos und weitere Amateurfunk-Experimente sind geplant. Mit HamTV hateine neue Ära für den Amateurfunk auf derInternationalen Raumstation begonnen.Vy 73Gaston Bertels, ON4WFChairman der ARISS-EuropeGaston Bertels, ON4WF(Aus dem Englischenübersetzt von ThorstenSchmidt, DO1DAA)CQ DL 11-2014 3


INHALTAKTUELLTECHNIK(Bild: NASA)T I T E L T H E M ATitelbild:Lost in Space?Nicht mit uns Funkamateuren!Wie deutsche Schulenmit der ISS Kontaktaufnahmen, lesen Siein unseremTitelthemaab Seite 8 ff.Bild:Stefan Hüpper,DH5FFLDARC-EhrenmitgliedDL7ZG silent key ........................ 5Pressebericht: DRM in EuropaKaum sinnvoll nutzbar ................ 5AmateurfunknutzlastNachrichten vom Mond .............. 5Satellit aus KatarGeostationäre Nutzlast ................ 5Japanische MissionFunkender Asteroid .................... 5224 637 048 km DistanzMars-Sonde empfangen .............. 6Neue QSL-SortiermaschineIm Regelbetrieb .......................... 6CQ DL UmfrageErgebnisse online ....................... 6Niels-Holger Siegmund, DH1ALFWenn Astronauten QRV sind ...... 8Michael Lowack, DK1KCDer lange Weg zumDirektkontakt ........................... 10Stefan Hüpper, DH5FFLFunkamateure stellten„direkten Draht“ ins All her ..... 12Termine .................................... 14Schaufenster ............................. 16TECHNIKP. Solf, DK1HE/P. Zenker, DL2FISnoopy80 – ein aufbausichererARDF-Rx ................................... 17R. Müller-Westermann, HB9EFQRadio im Taschenformat ........... 20Christoph Kunze, DK6EDEine große und eine drehbareDoppel-Loop ............................. 24Frank Sichla, DL7VFSWie effizient ist meineAntennenanlage? ...................... 27Wolfgang Demmer, DD8BDEin Laser-Sender für Frequenz-Diversity .................................... 30Die CQ DL 12/14 erscheint am 14.11.14Einsendeschluss redaktioneller Beiträge für dieCQ DL 1/15: 1.11.14Kleinanzeigenannahmeschluss CQ DL 11/1425.10.14 – http://funkmarkt.darc.deRadio im TaschenformatIn ein Aluminium-Kleingehäuse passtdieser Empfängerselbstbau. Zum Einsatzkommt ein Si4735-Chip, der nebenden Frequenzbereichen LW, MW,KW und UKW auch einen ADC mitkonfigurierter Bitrate und Samplingfrequenzbietet. Für die Einstellung wichtigerParameter ist mit dem ATmega328 ein externer Controller zuständig.20Das deutschlandweiteSDR-Netzwerk des DARC e.V.Aus Mitteln der „Mitgliedschaft Pro“baut der DARC e.V. ein auf 19 Standortenbasierendes SDR-Netz auf. DieHardware: Ein erweiterter HiQSDR-Transceiver, der voll digital und vollduplex arbeitet. Dadurch können dieNutzer bis zu acht Bänder von 100kHz bis 60 MHz unabhängig voneinandergleichzeitig verwenden.36Die DARC-Contest-ErgebnisdatenbankDie webbasierte Recherchedatenbankfür Contestergebnisse vom Referat fürDX- und HF-Funksport bietet zahlreicheFunktionen: Von der Möglichkeit,eigene oder OV-Ergebnisse zu recherchierenbis hinzu den Ergebnislisten,diesich nach Kontinenten,Ländernoder Distriktenanzeigenlassen.48&TippsTricksReparatur des/4-Anpassstücks ................ 23Frank Schmähling, DL2ALFAircraft Scatter berechnen (2) ... 33C. Entsfellner, DL3MBG/S. Hüpper,DH5FFL/H. Göbkes, DB1CCDas DL-weite SDR-Netzwerkdes DARC e.V. .......................... 36FUNKBETRIEBDieter K. Reibold, DEØDKROutdoor-DXing mit dem„Oldtimer“ Sony CRF-320 .......... 38Funkwetter ............................... 41Digitales ................................... 42Jörg Jährig, DJ3HWAufbruch oder Stagnation ......... 44Gerhard Hoyer, DJ1GEDer Beginn des Amateurfunksin Hamburg ............................... 46Prof. Dr. Michael Höding, DL6MHDie DARC-Contest-Ergebnisdatenbank ................... 48UKW-Rundschau ....................... 50Pile-Up ...................................... 52DXtra ........................................ 54FUNKSPORTKW-Conteste ............................. 56UKW-Conteste .......................... 59Amateurfunkpeilen ................... 59CLUBYL-Aktiv .................................... 63AJW ........................................... 63Erhard Blesch, DB2TU„Wir sichern die Zukunftdes DARC“ (4) .......................... 64Bodo Fritsche, DF8DXKein reines Kinderspiel:Der Kids-Day ............................. 66Eckart K.W. Moltrecht, DJ4UFDie Wellenausbreitung imVHF-UHF-Bereich ..................... 68Johann F. Borger, DB1YBMit JOTA und JOTI weltweitunterwegs ................................. 69Notfunk ..................................... 70Lokales ..................................... 71QTCs ......................................... 75Personalia/Silent Key ............... 75Leserbriefe ................................ 77Änderungsmitteilung ................ 78Impressum ................................ 784 CQ DL 11-2014


NACHRICHTENDARC-EhrenmitgliedDL7ZG silent KeyMit Bedauern hatder DARC e.V. erfahren,dass seinEhrenmitglied GünterZellmer, DL7ZG,am Freitag, dem 12.September 2014 imAlter von 89 Jahrennach langer Krankheit gestorben ist. OMZellmer wurde für seine Verdienste umden DARC und den Amateurfunk 1980die Goldene Ehrennadel verliehen, fürseine Leistungen über den Amateurfunkhinaus erhielt er 1988 das Bundesverdienstkreuz.Günter, der im Krieg seinAugenlicht verloren hatte, betreutetrotz weiterer schwerer Erkrankungenbis Mitte 2013 insgesamt 33 Jahre langdie „Tönende CQ DL“, eine Audiofassungvon jeweils aktuellen Inhalten ausdem Amateurfunkmagazin CQ DL. ProMonat verschickte er dazu etwa 450besprochene Kassetten an sehbehinderteDARC-Mitglieder, später wechselte ervom Medium Kassette auf die CD-ROM.Von seinem unermüdlichen Einsatz profitiertenauch viele Funkamateure, denn erwar 36 Jahre lang maßgeblich an der Ausbildungim DARC beteiligt. In dieser Zeithat er über 3000 angehende Funkamateureauf dem Weg zu ihrer Amateurfunkgenehmigungin Theorie und CWbegleitet, davon waren ca. 500 gehandicapt.Letztendlich hat er in Berlin über38 Jahre lang den Bestätigungsverkehrfür den Rundspruch vorgenommen. Aufder HAM RADIO 2012 wurde ihm fürsein Lebenswerk im Amateurfunk unddem DARC e.V. die Ehrenmitgliedschaftverliehen. Der Vorstand des DARC danktnochmals für all die geleistete Arbeit imDARC und wird ihm ein würdiges Andenkenbewahren.Steffen Schöppe, DL7ATEPressebericht: DRM in EuropaKaum sinnvoll nutzbarDas Internetmagazin Teltarif.de schreibtin einem Artikel [1], dass DRM in Europakaum sinnvoll nutzbar sei. DRM stehtfür „Digital Radio Mondiale“ und bezeichnetein Verfahren für Digitalradioauf Kurzwelle. Dies funktioniere – so derBericht – aber nur in Regionen ohne schädlicheelektromagnetische Störungen, „wiesie unter anderem von Powerline-Adaptern,Energiesparlampen und Leuchtstoffröhrenoder auch Plasma-Fernsehernverursacht werden. Wird der Störnebelzu groß, so ist der Hörfunkempfang nurnoch mit Aussetzern oder überhauptnicht mehr möglich. Aus diesem Grunderscheint der Einsatz der Technik fürEuropa oder auch Nordamerika kaumnoch sinnvoll, auch wenn es sich um deneinzigen Verbreitungsweg handelt, der esermöglicht, Radioprogramme über großeEntfernungen auch ohne Satellit undInternetverbindungen zu übertragen undden Empfang mit vergleichsweise einfachenReceivern zu ermöglichen.“Kurt Meerkötter, DL8DMALink[1] http://tinyurl.com/oxpevdfAmateurfunknutzlastNachrichten vom MondEine außergewöhnliche Mondmissionplant das Bremer RaumfahrtunternehmenOHB. Zum Gedenken an denkürzlich verstorbenen FirmengründerManfred Fuchs soll ein Satellit in die Umlaufbahndes Erdtrabanten gebracht werdenund von dort in Dauerschleife 4000Nachrichten an die Erde funken [1]. DerStart ist für den 23. Oktober anvisiert.Der Satellit soll auf 145,980 MHz imJT65B-Mode senden. Dieser ist mit derWSJT-Software decodierbar. Das technischeManagement der Mission sowiedie Herstellung der Sonde werden vomLuxemburger Unternehmen LuxSpacerealisiert. Funkamateure auf der ganzenWelt sind dazu aufgerufen, die Daten derempfangenen Übertragungen an LuxSpacezu senden. Thorsten Schmidt, DO1DAALink[1] http://moon.luxspace.luSatellit aus KatarGeostationäre NutzlastDie katarische Firma Es’hailSat baut aneinem geostationären Kommunikationssatelliten.Im Orbit soll Es’hail2 auf 26°Ost für Fernsehübertragungen genutztwerden. Der Clou: Mit Hilfe seinerPhase4-Transponder wird er der erstegeostationäre Amateurfunksatellit sein,der QSOs von Brasilien bis Indien ermöglichenwird. Der Linear-Transponderbietet 250 kHz Bandbreite für analogeBetriebsarten und einen zweiten 8 MHzbreiten Transponder für digitale Modulationsartenund D-ATV-Sendungen. Nachaktuellem Stand sollen die Uplinks imBereich von 2,4 bis 2,45 GHz liegen undder Downlink im Bereich von 10,45 bis10,5 GHz. Beide Transponder arbeitenan Antennen, deren ÖffnungswinkelKurz gefasst ...• Am 16. September wurde Werner Rinke, DL1RI, fürseine ehrenamtlichen Tätigkeiten mit dem Verdienstordenausgezeichnet. Er erhielt die Ehrung aus derHand von Ministerpräsident Volker Bouffier bei einemBürgerempfang in Homberg (Efze). OM Rinke warlange Zeit im Bereich der Feuerwehr aktiv. Im DARCe.V. war OM Rinke von 2007 bis 2010 Referent fürNotfunk und war damit Fachberater für Notfunk undKrisenkommunikation. Vollständige Laudatio: http://tinyurl.com/n47qyxt.• Die download- und druckbaren PDF-Ausgaben desAmateurfunkmagazins CQ DL werden ab sofort zeitnaherzur Verfügung gestellt. Der zeitliche Versatz vonbisher zwei Jahren wird auf nur noch sechs Monatereduziert. Das hatte der DARC-Vorstand auf seinerjüngsten Sitzung am dritten Septemberwochenende inBaunatal beschlossen.die gesamte vom Satelliten aus sichtbareErdoberfläche ausleuchten soll. Der Startist für Ende 2016 geplant, berichtet dieAmateur Radio Newsline.Heather Embee, KB3TZDJapanische MissionFunkender AsteroidInnerhalb der japanischen AsteroidenmissionHayabusa 2 wird Shin’en 2 der ersteAmateurfunksatellit außerhalb des Einflussbereichsder Erdgravitation sein. Derrelativ kleine Satellit soll in eine elliptischeUmlaufbahn um die Sonne gebrachtwerden. Er wird sich zwischen Venusund Mars bewegen. Seine Inklination sollfast 0° betragen, was bedeutet, dass erauf der Äquatorlinie der Erde erscheint.Seine Distanz zur Sonne wird 0,7…1,3astronomische Einheiten (AU, 1 AU ca.150 Millionen km) betragen. Schaut manauf die Technik von Shin’en 2, so misster 490 mm × 490 mm × 475 mm undwiegt 17 kg. Er wurde von Studenten desKyushu Technologieinstituts in Japan gebautund trägt einen Mode-J-Lineartransponder,sowie CW- und WSJT-Baken.Die CW-Bake ist auf 437,505 MHz zuEs’hail2 soll nebenseiner Aufgabe alsTV-Satellit einen Amateurfunktransponderan Board haben.Das Besondere: Er ‚wird geostationärpositioniert(Foto: Qatar SatelliteCompany)CQ DL 11-2014 5


NACHRICHTENLinks zurCQ DL-Umfrage[1] www.darc.de/uploads/media/Auswertung_der_CQ_DL_Umfrage_2014.pdf[2] www.darc.de/uploads/media/Kommentare_aus_der_CQ_DL_Umfrage_2014.pdfhören, diejenige für WSJT sendet auf437,385 MHz. Der invertierende CWundSSB-Transponder setzt Signale imBereich von 145,940 MHz bis 145,960MHz LSB in den Bereich von 435,280bis 435,260 MHz USB um. Der Start istfür Dezember vorgesehen, berichtet dieAmateur Radio Newsline.Heather Embee, KB3TZD224 637 048 km DistanzMars-Sonde empfangenDem britischen Funkamateur PaulMarsh, G7EYT/MØEYT, ist es gelungen,das Signal des indischen Mars-OrbitersISRO erfolgreich zu empfangen. „S-Banddownlink from MOM spacecraft now onorbit @ Mars! Great signal with Doppler;congrats to ISRO – good job”, gab er aufTwitter bekannt. Ihm gelang der Empfangauf 2292,896297 MHz über eineDistanz von 224 637 048 km.Die MOM-Sonde der indischen WeltraumagenturISRO trat am 24. September inden Marsorbit ein. Eine Landung auf demMars ist nicht geplant. Viel mehr will manmit der 1350 kg schweren Sonde diePlanetenoberfläche untersuchen. Es sollfestgestellt werden, ob Methan vorhandenist. Dies wäre ein Zeichen, dass sicheinst Leben auf dem Mars entwickelte. Essind aber keine großen neuen Erkenntnissezu erwarten. Vielmehr ist man inIndien stolz auf den Erfolg der Mission.Bislang gelang nur den USA, der damaligenSowjetunion und der EuropäischenUnion ein Flug zum Mars. Versuche Chinasund Japans scheiterten. Presse-InfoNeue QSL-SortiermaschineIm RegelbetriebAnfang Oktober ging die neue QSL-Sortiermaschine in der DARC-Geschäftsstellein den Regelbetrieb. Die endgültigeAbnahme erfolgte am dritten Septemberwochenendewährend der Sitzung desDARC-Vorstandes.Zur Inbetriebnahme mussten zuvornoch einige Anpassungen vorgenommenwerden. So ist der vorgeseheneRaum zu klein, weshalb das Lesekopfteilder Maschine um 90° gedreht werdenmusste. Weiterhin mussten noch einigeLaufrollen für einen optimalen Kartentransportgetauscht werden. Auf derjüngst stattgefundenen IARU-Tagungin Bulgarien (s.a. S. 44) hatte man denVorschlag angenommen, langfristig einmaschinenlesbares, gedrucktes Datenfeldauf QSL-Karten zu manifestieren. Mitder neuen Anlage verfügt der DARC nungrundsätzlich über die entsprechende Infrastruktur.Zum jetzigen Zeitpunkt ist esaber noch zu früh, weshalb sich bei derQSL-Kartenvermittlung kurzfristig nochnichts ändern wird.Für die Dezemberausgabe der CQ DList ein ausführlicher Beitrag zur neuenMaschine und ihrer Arbeitsweise geplant.RedaktionListe der Sonder-DOKs Stand: 1. Oktober 2014S-DOK Call Anlass DOK Beginn EndeBLA14 DKØFIW Brandenburger Landesausstellung 2014 Y38 15.9.2014 30.11.2014130BHM DCØTO 130 Jahre Schmalspurbahnhof Mügeln Z91 16.10.2014 16.11.201460C15 DR6ØINN 60 Jahre Jubiläum C15 C15 16.10.2014 16.11.201444DAM DLØDO 44. Dortmunder Amateurfunkmarkt O05 15.11.2014 15.12.2014BL50 DLØNET 50 Jahre OV P30 Balingen P30 1.1.2015 31.12.2015BL50 DLØAZ 50 Jahre OV P30 Balingen P30 1.1.2015 31.12.201530MWD DNØEMH 30 Jahre Moselwein-Diplom K45 1.1.2015 31.12.201530MWD DFØCOC 30 Jahre Moselwein-Diplom K45 1.1.2015 31.12.201525Y03 DLØPKW 20 Jahre OV Y03 Y03 1.1.2015 31.12.2015CFG300 DLØFBG C. F. Gellert 300. Geburtstag S44 1.1.2015 31.12.201560H02 DFØW 60 Jahre OV H02 H02 1.1.2015 31.12.201550KFBU DAØKOL 50 Jahre Kolping Verband in der Katholischen Kirche E33 1.3.2015 31.3.2015BuchholzSachbearbeiter: Ulrich Riedel, DD9NT • http://www.darc.de/funkpraxis/s-dokWährend der Vorstandssitzung am dritten Septemberwochenende wurde die neueQSL-Sortieranlage in der DARC-Geschäftsstelle offiziell in Betrieb genommen (V.l.):Vorstandsmitglied Thomas von Grote, DB6OE; Vorsitzender Steffen Schöppe, DL7ATE,und Dietmar Austermühl, DL1ZAXCQ DL UmfrageErgebnisse onlineVon Ende Juni bis Ende August fand eineUmfrage auf der DARC-Webseite zurGestaltung der CQ DL statt. Es bestandzu neun Fragen die Möglichkeit einer Bewertungim üblichen Notensystem vonsehr gut (1) bis ungenügend (6). Eine weitereFrage bot die Auswahl zwischen denErscheinungsformen, und letztendlichkonnte jeder Teilnehmer einen persönlichenKommentar hinterlassen. Insgesamtwurden 1632 Kommentare abgegeben,die Fragen aber nur von ca. 850 Teilnehmernbeantwortet. Zusammenfassendist festzustellen, dass das AmateurfunkmagazinCQ DL von den rund 850 Teilnehmernzu fast 60 % in allen Bereichengut bis sehr gut beurteilt wird, weitereca. 25 % sehen die einzelnen Bereiche alsbefriedigend an. Dies zeigt den Stellenwertder CQ DL auf und dass die Autorenund Redaktion eine gute Arbeit verrichten.Je nach Bereich vergaben nur ±5 %der Umfrageteilnehmer die Schulnoten„mangelhaft“ (5) und „ungenügend“(6). Interessant ist, dass sich nur 824 zurErscheinungsform der CQ DL geäußerthaben. Davon hält knapp die Hälfte eineOnline-Version zusätzlich zum Printmediumfür nützlich. Die andere Hälfte willentweder eine reine digitale Aus gabeoder zumindest die Wahlmöglichkeitzwischen Print- und Digitalversion. Auchdie 1632 persönlichen Kommentaremüssen erst noch genauer ausgewertetwerden. Sie reichen von kurzen Anmerkungenbis zu ausführlichen Wünschenund Vorschlägen. Unter [1, 2] sind dieEinzelergebnisse der Fragen nebst grafischerAuswertung zu finden, sowie ineinem getrennten Dokument sämtlicheabgegebenen Kommentare.Steffen Schöppe, DL7ATE6 CQ DL 11-2014


TITELTHEMAErfolgreicher ISS-KontaktWenn Astronauten QRV sindNiels-Holger Siegmund,DH1ALFÜber 150 Schüler, Eltern, Besucher und die Medien, darunter der NDR,nahmen an der Veranstaltung am DLR Schülerlabor in Braunschweig teilDas DLR_School_Lab_Braunschweigbietet Schulen dieMöglichkeit zum außerschulischenUnterricht mitexklusiven Versuchen. VierSchulen aus Braunschweigund eine aus Wolfenbüttelerhielten die Einladung, aneinem ISS-Kontakt teilzunehmen.Am 11. Juli warAstronaut Alexander Gerst,KF5ONO, per Funk zugeschaltet.DLR_School_LabsDie Schülerlaboredes DeutschenZentrums für LuftundRaumfahrt(DLR) bietenKindern undJugendlichen dieGelegenheit, dieWelt der Forschungund Technik zuentdecken. DieSchüler könnenan den zwölfDLR-Standortenin DL spannendeExperimente ausden BereichenLuft- und Raumfahrt,Energie undVerkehr ausführen.Das Deutsche Zentrum für Luft- undRaumfahrt (DLR) ist eine der größtenund modernsten ForschungseinrichtungenEuropas. Im DLR forschenrund 8000 Mitarbeiter im Bereich derLuft- und Raumfahrt, an der Mobilitätvon Morgen, der umweltfreundlichenEnergiegewinnung und an vielem anderenmehr. Das DLR unterhält derzeit anzwölf Standorten in ganz DeutschlandSchülerlabore. Diese DLR_School_Labswurden eingerichtet, um junge Leutefür Naturwissenschaft und Technik zubegeistern und sie an technische Berufeund Studiengänge heranzuführen.Planung der FunkanlageDer Einrichtungsleiter des DLR_School_Lab Braunschweig, Frank Fischer, suchteim Sommer 2013 Funkamateure, die inder Lage sind, eine satellitentauglicheAmateurfunkanlage aufzubauen und zubetreiben. Die DLR-Mitarbeiter MichaelPrzybilla, DD2MIC, vom Institut fürFlugsystemtechnik und Niels-Holger Siegmund,DH1ALF, aus dem Flugbetrieb desDLR Braunschweigs konnten für dieseArbeit gewonnen werden. Frank Fischergründete die Aktion „Unser Funkkontaktin den Orbit“, kurz UFO.Der Grund hierfür war, dass der deutscheDLR-Mitarbeiter Alexander Gerst,KF5ONO, das Astronautentraining fürseine Mission „Blue Dot“ begann undam 28. Mai zur internationalen RaumstationISS starten sollte. Frank Fischersetzte sich mit der ARISS (Amateur Radioon ISS Europe) in Verbindung, um einenSlot für einen Funkkontakt zur ISS zu bekommen.Wie in vielen Projekten stand zuerst derTermin. Michael und Niels erstellteneinen Projektplan für die Funktechnik,aus dem hervorging, bis wann welcheArbeiten erledigt sein mussten. Nunwurde ausführlich eine Amateurfunkstationgeplant. Dazu wurde Kontaktzur Amateurfunk gruppe AkaFunk an derTechnischen Universität Braunschweigaufgenommen.Schnell befand man sich wieder im engenKreis bekannter Funkamateure.AkaFunk-Mitglied Stefan Lobas, DD1SL,berichtete, dass er bereits am Institutfür Luft- und Raumfahrtsysteme der TUBraunschweig eine derartige Anlage mitaufgebaut und in Betrieb genommen hat.Es wurde kurzerhand ein Ortsterminvereinbart, bei dem Michael und Nielsdie bestehende Satellitenfunkanlage inAugen schein nehmen konnten.Schnell wurde deutlich, worauf es beieiner derartigen Anlage besonders ankommt.Der nächste Schritt war die Auswahl derMittel zum Bau der Amateurfunkstation;Auswahl und Beschaffung der Geräte,Kabel und benötigten Zubehörteile. DasAuftragsmanagement, den Einkauf unddie Koordination des Projekts steuerte derLeiter des School_Labs, Frank Fischer.Als Kernstück der Anlage wurde ein IcomIC-9100 gekauft. Bei der Antennen anlageentschied man sich für Azimut- undElevationsrotoren von Create RC5-1. AlsAntennen wurden eine 6-El.-Quad fürVHF und für eine 9-El.-Quad für UHFzusammen mit rauscharmen Vorverstärkernund Polarisationsumschaltern eingesetzt.Im weiteren Projektverlauf war der Einsatzder verschiedenen Gewerke zu planen.Die Bauabteilung zusammen mitder Leitung des DLR_School_Labs desDLR sorgten für einen reibungslosenAblauf bei der Umsetzung der einzelnenPlanungsabschnitte. Fremdfirmenverlegten dabei Kabel, bauten die Antennenanlageund sorgten für fachgerechtenBlitzschutz. Die Funkamateurehatten während der gesamten Bauzeitdas Privileg, ständig eine Kontroll- undnötigenfalls Korrekturfunktion ausübenzu dürfen.Zur Steuerung der Rotoren setzte manein WinRotorIP-Interface ein. Die mitgelieferteSoftware lief jedoch nicht stabilund wurde von einem Ingenieur des DLRneu geschrieben. Da sich die ISS mit über28 000 km/h in ihrer Umlaufbahn bewegt,müssen während der Verbindungwegen des Dopplereffekts ständig dieFrequenzen für Up- und Downlink verändertwerden. Zur Steuerung des Funkgerätesentschied man sich zunächst fürHAMRadio Deluxe Version 6.Leider war mit dem Programm keinesichere Kommunikation zu dem noch8CQ DL 11-2014


TITELTHEMArecht neuen IC-9100 herzustellen. Nacheinigen Fehlschlägen mit HRD wurde dasProgramm gewechselt. Mit dem SatellitenprogrammSatPC32 von DK1TB wurdees schlagartig besser. Nach wenigenFragen zur richtigen Parametrierung desProgramms verhielten sich die Steuerungder Frequenzen auf dem Funk gerät alsauch die Rotorsteuerung äußerst stabil.Michael, DD2MIC, sorgte dafür, dassalle Komponenten perfekt aufeinanderabgestimmt wurden. Eine besondereHerausforderung war es, die Funkanlageim benachbarten Gebäude in seinem Vortragssaalzu installieren. Hierzu mussteein Weg von etwa 100 m mit HF-Kabelnunterirdisch überbrückt werden. Ein Teilder Station verblieb im Schülerlabor undwurde über Netzwerk ferngesteuert.Tests mitOSCAR-KontaktenAls die Funkstation im April das ersteMal betriebsbereit war, ging es auchgleich ans Üben. Dazu recherchierteMario Geisler, DO1GMA, ebenfalls Mitgliedder AkaFunk, welche Satellitenderzeit für Amateurfunkbetrieb sicher zuarbeiten waren. Erste Tests wurden mitFO-29 (JAS-2), HO-68, VO-52 (HAMSat)und SO-50 gemacht.Zuerst beschränkten wir uns auf denEmpfang. Doch schnell machten wiruns auch mit dem Sendebetrieb überdie Transpondersatelliten und dem FM-Repeater von SO-50 vertraut. Die erstenQSOs verliefen sehr erfolgreich nach EA,CT, G, F, I, OH, SP und RA.Ziel war jedoch, einen Funkkontakt zurISS herzustellen. Trotz einiger Übungmit Amateurfunksatelliten konnte dieserKontakt nicht vorher geübt werden.Es musste auf Anhieb klappen und wirhatten nur diesen einen Versuch. Dazustanden als Mentoren von der ARISSFrancesco, IKØWGF, und Claudio,IK1SLD, zur Verfügung.Der Schulkontakt steigtEtwa 110 Schüler aus den Physik-Leistungskursender Hoffmann von Fallersleben-Schule,des Wilhelm-Gymnasiums,der IGS Franzsches Feld und des GymnasiumsGroße Schule bereiteten sich imUnterricht auf den Funkkontakt vor. DieSchüler dachten sich Fragen an AlexanderGerst aus.Zwanzig Fragen wurden vom DLR_School_Lab ausgewählt und zur Genehmigungan die ARISS, ESA und NASAweitergeleitet. Nachdem diese durchdie ARISS und die RaumfahrtbehördenCQ DL 11-2014genehmigt wurden, erfolgte mit denSchülern ein intensives Funktraining.Jeder Schüler wusste genau, was es bedeutet,wenn die Funkstation in Braunschweig„DPØISS for DN2DLR over“ruft.Am Freitag, dem 11. Juli um 0937 UTCwar es dann endlich soweit. Der Funkkontaktzur Internationalen RaumstationISS wurde hergestellt. Die Schüler undFunkamateure wurden mit einem neunMinuten langen Kontakt zur ISS belohnt.Alexander Gerst antwortete mit denWorten „Go ahead DN2DLR, hier ist dieInternationale Raumstation ISS. I hearyou loud and clear.“ In der Zeit schafftenes 13 Schüler, ihre Fragen an den deutschenAstronauten zu richten, darunterz.B.: „Wie fühlt sich die Schwerelosigkeitan?“ oder „Wie verhält sich Feuer imWeltraum?“.Alexander Gerst beantwortete trotzder anstrengenden Arbeit und engenZeitplänen auf der Raumstation mit vielFreude die Fragen. Die Schüler konntenbei dieser eindrucksvollen Aktioner kennen, wie sich elektromagnetischeWellen verhalten und wozu Funkanwendungeneingesetzt werden können.Der Tag wurde mit interessantenVideos von Experimenten auf der ISSfort gesetzt.Als besondere Gäste begrüßte das DLR_School_Lab Braunschweig den Astronautenund Funkamateur Reinhold Ewald,DL2MIR, und den Flugdirektor des europäischenColumbus-Moduls der ISS,Dr. Thomas Uhlig aus dem Flight-Control-Centeraus Oberpfaffenhofen. Beidehielten interessante Vorträge zur Raumfahrt,den Aufenthalt im All und über dieExperimente, die an Bord durchgeführtwerden. Für die reibungslose Ausführungdes Funkkontaktes sorgten sieben Funkamateure:Michael, DD2MIC, behielt alle technischenAbläufe im Blick. Niels, DH1ALF,war Operator und führte die Funkverbindungdurch. Stefan, DD1SL, achteteauf den genauen zeitlichen Ablauf undbehielt alle Uhren im Blick. Helmut,DK2HP, und Mario, DO1GMA, kümmertensich um die Schüler am Mikro fon.Martina, DG1ACZ, und Peter, DJ1PS,überwachten und steuerten die Systemeim DLR_School_Lab. SWL Erik sorgte füreine perfekte Audioübertragung im Vortragssaal.Namentlich beteiligt waren:• Dipl. Wirtsch.-Ing Frank Fischer (LeiterDLR_School_Lab_Braunschweig)Das Funkteam, bestehend aus sieben Funkamateuren undDLR-Mitarbeitern• Dipl.-Ing. Michael Przybilla, DD2MIC(Institut für Flugsystemtechnik)• Niels-Holger Siegmund, DH1ALF(Abt. Flugexperimente Braunschweig)• Dr. Birgit Otte (Astrophysik,DLR-Braunschweig)• Dipl.-Ing. Helmut Paritong, DK2HP• Dipl.-Ing. Peter Schlegel, DJ1PS (Aka-Funk, TU-Braunschweig)• Martina Zechmeister, DG1ACZ (Aka-Funk, TU Braunschweig)• Mario Geisler, DO1GMA(AkaFunk, TU-Braunschweig)• Stefan Lobas, DD1SL (AkaFunk,TU-Braunschweig)Reges MedienechoVon der Veranstaltung berichtete derNorddeutsche Rundfunk via Radio undFernsehen, die Deutsche Presseagenturdpa, viele Tageszeitungen sowie dasDeutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt(DLR). Hier wurde wieder einmaldeutlich, was Amateurfunk leisten kann.Die Verbindung war in jeder Hinsichtein Erfolg. Weitere Kontakte zur ISS undExperimente um das Thema Funken werdenim DLR_School_Lab Braunschweigschon geplant.13 Schüler stellten Fragen nach Weltraumspaziergängen,Schwerkraft und persönlichen Erfahrungen von KF5ONO9


TERMINETermine im ÜberblickDatum Veranstaltung Ort Infos/Webseite1.11.14 54. Amateurfunktreffen Apeldoorn/Niederlande http://tinyurl.com/yhrgpth, s.a. CQ DL 10/14, S. 128.11.14 33. INTERRADIO Hannover www.interradio.eu, s.a. CQ DL 10/14, S. 129.11.14 2. SAARLORLUX-Afu-Tag Quierschied dk4xc@t-online.de, s.a. CQ DL 10/14, S. 1214.–16.11.14 DARC-Mitgliederversammlung Hamburg www.darc.de/darc-info/mitgliederversammlung6.12.14 44. Dortmunder Afu-Markt Dortmund www.dat-ev.deAuszug aktueller und anstehender überregionaler Veranstaltungen, ausgenommen Conteste. Weitere Termine finden Sie auf in CQ DL 1/14 auf S. 13 sowie imDARC-Terminkalender unter www.darc.de/aktuelles/terminkalender. Lokale Termine und Nachberichte finden Sie in der Rubrik „Lokales“ im hinteren Heftteil.Bastian Müller,DB1BM (l.) stelltden „Messzwerg“zum Selbstbauwettbewerbder59. UKW-Tagung vorMitgliederversammlungvom 15.–16. November9. November: …und am 8. Februar2015 Prüfung zurUS-Lizenz im RaumMünchen/Vaterstettenjeweils von 11–13Uhr. Prüfung für alledrei Klassen. Infos:www.dj0qn.darc.de,Fragen/formloseAnmeldung beidk2pz@darc.de.Manfred Lauterborn,DK2PZseinem Auditorium. Beim Selbstbau sei„die Elektronik nicht das Problem, eherdie Mechanik. Wie gestaltet man dieBremse, um auch Impulsmomente abzufangen?“,so DK2FD. Über die Ergebnissewill er auf künftigen Tagungen berichten.Auch der Selbstbauwettbewerb war einvoller Erfolg, die Jury konnte sechs Teilnehmermit neun Exponaten verzeichnen.Bereits jetzt können sich InteressentenGedanken über mögliche Exponatefür 2015 zur 60. Tagung machen, da derSelbstbauwettbewerb fester Bestandteilder UKW-Tagung ist. Als Gesamtsiegerprämierte die Jury die Arbeit von FrankNockemann, DH8DAP, und BastianMüller, DB1BM, aus der Sektion 4 (Messtechnik),weil der vorgestellte „HF-Messzwerg“Frequenzmessungen bis 2,4 GHz,Pegelmessungen von –30 dBm bis +30dBm, Induktivitätsmessungen von 100nH bis >1 mH und Kapazitätsmessungenvon 1 pF bis 2,2 F ermöglicht – allesMessbereiche, die in der HF-Praxis häufigvorkommen.Neben dem reinen Tagungsgeschehenwar auch das Clubgelände des OV Weinheim(A20) in den Feldern zwischen denAutobahnen A67 und der A5 Schauplatz.Die Campingwiese um das „Wasserhaus“mit der Clubstation DLØWH war amSamstagabend voll belegt, eine endloseZahl von Campern und Antennen ziertendas Areal.Einzig die gastronomische Versorgung inder Schulmensa wurde dem Andrang zurMittagszeit am Samstag nicht ganz Herrder Lage, aber wie Tagungsleiter GünterMandel, DL4ZAO, korrekt zusammenfasste:„… dieses Jahr zur 59. Tagungüben wir ein wenig für das Jubiläum zur60. in 2015“.Stefan Hüpper, DH5FFLDeutschland8. November: 33. INTERRADIO in derHalle 2 auf dem Messegelände Hannover– s. CQ DL 10/14, S. 12. Vor Ort sindrund 50 kommerzielle, weitere ideelleAussteller und ca. 300 Flohmarktischeauf ca. 7000 m². Ein Expertenforumunter Beteiligung der Entwickler neuerdigitaler Betriebsarten soll ein Kennenlernenfördern (s.a. S. 42ff.). Neben dertechnischen Seite wird auch ein Teil desDARC-Vorstandes anwesend sein.Mit der Aktion „Neue Besucher für dieINTERRADIO“ spricht man in diesemJahr Besucher aus anderen Distrikten,die bisher nicht in spürbarer Menge zurMesse kamen, in Hannover an (ausgenommenDistrikte H, I, E wegen derNähe). Dazu gibt es auf www.interradio.eueinen Kartenvorverkauf. Jeweilsbei mindestens vier am Stück geordertenVorverkaufskarten ist jede vierte kostenfrei.Von 12 bis 14 Uhr findet das Facebook-Treffenstatt. Treffpunkt ist direktam ATN-Zelt. Die AGCW ist mit einemInfotisch verrteten. Aktuelle Infos zumAntrag der IKM, CW auf eine Ebene alsWeltkulturerbe zu stellen, können erfragtwerden. Sekretär DK7ZH hält verschiedeneÜberraschungen für Neuaufnahmenbereit. CW-Wiedereinsteiger,Contestinteressierte und Mitglieder sindeingeladen. Für unsere Kleinsten liegtauf dem Tisch „DER KLEINE YUCO“– ein spannendes Vorlesebuch für 3- bis8-Jährige. Die deutschen ten-ten Chapterwerden dieses Jahr erstmals auch aufder INTERRADIO vertreten sein. Infosbei dl5han@t-online.de.Redaktion15.–16. November: Mitgliederversammlungdes DARC e.V. im Rilano HotelHamburg, Hein-Saß-Weg 40, 21129Hamburg. Zeitplan: Samstag, 15.11.,11 bis 13 Uhr: gemeinsame Tagung derArbeitsgruppen zur Beratung der vorliegendenAnträge, ca. 14 bis 18 Uhr: Mitgliederversammlung;Sonntag, 16.11.,9 bis 12 Uhr: Fortsetzung der Mitgliederversammlung.Die Tagung der Arbeitsgruppenund die Mitgliederversammlungsind öffentlich, alle DARC-Mitglieder sinddazu eingeladen. Vorliegende Anträge:• 13A des DV Thüringen (X), Erweiterungvon Satzung und Geschäftsordnung:Ermöglichung von Mitgliederanträgen,wenn Antrag durch 500 Mitglieder unterstütztwird.• 13B des Vorstands, Änderung der Geschäftsordnung:Vereinfachung der Zuweisungfür Ortsverbände• 13C des Vorstands, Änderung der Geschäftsordnung:Bezuschussung der Ortsverbändefür Projekte durch den Distrikt• 13D des Vorstands, Änderung der Jugendordnung:Bezuschussung der Distriktsjugendverbändedurch den Distrikt• 13E des DV Thüringen (X), Änderungder Geschäftsordnung: Begründungenund Beschlussempfehlungen werden beiabgelehnten Anträgen dem Protokoll beigefügt• 13F des Vorstands, Änderung der Datenschutzordnung:Punkt 2.2. wird umdie QSL-Service GmbH erweitert• 14A des DV Thüringen (X), zur DARC-Satzung: Beschlossene Änderungen sollenunverzüglich aufgenommen werden• 14B des DV Rheinland-Pfalz (K) undSchwaben (T): Erweiterte Finanzdarstellungbei Anträgen an die Mitgliederversammlung• 14C des Vorstands: Auflösung des Projektfonds,Umverteilung der Mittel• 14D des DV Schwaben (T): Änderungder Vergabe-Richtlinien des Projektfonds• 14E der DV Württemberg (P): Bedingungenfür Änträge für Nachtragshaushalte• 14F der DV Württemberg (P): JedesMitglied darf „kleine Anfragen“ an denVorstand richten• 15A des Vorstands: Haushaltsplan 2015(Die Zuordnung der Anträge zu denTages ordnungspunkten war zum Redaktionsschlussnoch vorläufig.) Den vollständigenWortlaut der Anträge findenSie auf der DARC-Webseite unter www.darc.de/darc-info/mitgliederversammlung(vorheriger Login erforderlich).Steffen Schöppe, DL7ATE14 CQ DL 11-2014


IhrePrämie!Mitglieder werben Mitglieder.Aktion – Jetzt mitmachen!Jeder Werbende erhält das „Jahrbuch für den Funkamateur“ als PrämieEine Mitgliedschaft – viele Vorteile: Werben Sie ein neues DARC-Voll-Mitglied (Beitragsklasse 01).Überzeugen Sie Funkfreunde, Angehörige oder BekannteVon Vorteilen überzeugen: Schutz und Erhalt der Amateurfunkfrequenzen, InternationaleInteressenvertretung, Versicherungsleistungen, QSL-Karten-Versand in alle Welt,Amateurfunkmagazin CQ DL, Newsletter, Wettbewerbe, ClublebenEin Dankeschön: Jeder Werbende erhält ein „Jahrbuch für den Funkamateur“ als Prämie(eine Barauszahlung ist nicht möglich).So funktionierts:1. Interessenten werben2. Beitrittserklärung zur Werbeaktion von www.darc.de/darc-infoherunterladen, vom Neumitglied ausfüllen lassen, vom Ortsverbandsvorsitzendenunterzeichnen lassen und an die DARC-Geschäftsstelle senden3. Neumitglied erhält Begrüßungsunterlagen4. Nach Eingang der wirksamen Mitgliedschaftserklärung und des Mitgliedsbeitragserhalten Sie Ihre Prämie!Jetzt informieren:in der DARC-Geschäftsstelle telefonisch unter(05 61) 9 49 88-0 oder aufwww.darc.deDARC e.V. –Dein Partner für AmateurfunkDeutscher Amateur-Radio-Club e.V.Bundesverband für Amateurfunk in DeutschlandLindenallee 4, 34225 BaunatalTel. (05 61) 9 49 88-0, Fax (05 61) 9 49 88-50www.darc.deCQ DL X-201X 3


SCHAUFENSTERHytera PD685Hytera PD365Nobleradio gehtan den StartEin neuer Funkgeräteherstellerist auf demMarkt: Nobleradio feiertseine Premiere mit einem70-MHz-Multimode-Transceiver.Info: www.nobleradio.euBeiträge für„Schaufenster“entstehen ausredaktionellbearbeitetenPresseinformationen.Herstellerangabenwurden nichtgeprüft –RedaktionFerritkern-Netzteil fürLINGUA-SprachextractorSeitdem derKupferpreisstark gestiegenist, wirddas gute alteTrafonetzteilkaum nochangeboten, zumindest nicht zu einemvertretbaren Preis. Die Alternative,nämlich Schaltnetzteile, sind zwar leichtund handlich, haben eine geringereVerlustleistung, einen günstigeren Wirkungsgradund eine bessere Spannungskonstanz,verursachen aber leider auchelektromagnetische Störungen. Um diesenvorzubeugen, bietet Hörfabric jetztals Zubehör zum LINGUA Sprachextractorein Schaltnetzteil mit einem Ferritkernin der Ausgangsleitung an. SolcheFerritkerne als Mantelwellenfilter zurStörungsunterdrückung kennt man z.B.von USB- und VGA-Kabeln. Die Wirkungsweisedieses Ferritkerns ist dabeifür die Gleichtaktstörungen ähnlich wiedie einer stromkompensierten Drossel.Info: Hörfabric GmbHHastedtstrasse 36, 21073 HamburgTel. (0 40) 72 81 03 26info@hoerfabric.dewww.hoerfabric.deMinitaste: Palm SingleDie laut Hersteller „kleinste Einhebeltasteder Welt“ lässt sich zum Transportin das schützende Alu-Gehäuse (optionalABS) einschieben. Der Tasthebelwird automatisch in der Mittelstellungzentriert. Für den Betriebist der Single Paddle-Modusoder der Sideswiper-Modus wählbar. Preis: 85 €.Info: info@palm-radio.dewww.palm-radio.deAmateurfunklehrgang in 9. AuflageHyEndFed-Antenne undTiefpassfilter bei WiMoDas HBF-500 ist ein automatisch umschaltbaresTiefpassfilter für Kurzwelle.Aussendungen oberhalb der Grenzfrequenzsollen um mindestens 40–50 dBreduziertwerden.Das HBF-500-Filterist bis 30MHz mitbis zu 500W belastbar, bis 54 MHz mit bis zu 300 W.Die Umschaltung der verschiedenenTiefpassfilter erfolgt automatisch durcheine Messung der Sendefrequenz. Währenddes Empfangs lässt sich die Grenzfrequenzauf 60 MHz hochschalten. Soist Split-Betrieb auch über mehrere Bänderhinwegmöglich. Neubei WiMo istauch die endgespeisteMultiband-DrahtantenneHyEndFed. Alle Antennen bisauf die QRP-Antenne haben eine PL-Buchse und werden mit Endisolatorgeliefert. Die 5-Bandantenne für 80,40, 20, 15 und 10 m mit 23 m Gesamtlängeund 200 W Belastbarkeit kostet159 €. Eine 3-Bandantenne für 40,20 und 10 m ist 12 m lang und kostet143 €. Diese Antenne ist auch als QRP-Version mit 25 W Belastbarkeit erhältlich,wiegt dann nur 270 g und kostet107 €. Weitere Modelle auch für QROund als Monobandantennen sind lieferbar.Info: WiMo Antennen und Elektronik GmbHAm Gäxwald 1476863 HerxheimTel. (0 72 76) 9 66 80info@wimo.comwww.wimo.comDieser Lehrgang basiert auf dem Prüfungsfragenkatalogfür das Amateurfunkzeugnis Klasse E der Bundesnetzagentur.Alle darin vorkommenden Themen werden soausführlich erläutert, dass der Prüfling jede Frage ausdem Fragenkatalog richtig beantworten kann.Info: Eckart K.W. Moltrecht, DJ4UF: Amateurfunklehrgangfür das Amateurfunkzeugnis Klasse E, 9. neubearbeitete Auflage, 240 Seiten, 300 AbbildungenBezug: DARC Verlag GmbHLindenallee 4, 34225 BaunatalTel. (05 61) 9 49 88 73, order@darcverlag.de, www.darcverlag.deNeue DMR-Gerätebei DifonaMit der neuen PD3-Serie erweitert Hyteraseine Produktpalette. Die zwei DMR-Handfunkgeräte PD355 und PD365wiegen 160 g und sind für den alltäglichenEinsatz gedacht. Ein LC-Displayzeigt die Kanal- und Zonennummer an.Die auswählbare Sendeleistung beträgt1,5 W oder 3 W, die ein Lithium-Ionen-Akku mit 2000 mAh liefert, was eineBetriebszeit von 12 Stunden ermöglicht.Die Handfunkgeräte unterstützenDMR-Betrieb und können auch in FMbe trieben werden. Die Geräte sind abNovember 2014 von Difona lieferbarund sollen unter 200 € kosten. Ebenfallsneu im Programm ist das Hytera PD685.Die 10er-Tastatur ermöglicht die manuelleEingabe von DMR-IDs und Reflektornummern.Das Gerät ist in zweiVarianten erhältlich, mit und ohne GPS.Durch seinen Aluminium-Metallrahmenist das Gerät robust. Weitere Funktionen:Farbdisplay, Versand von Textnachrichten,Lithium-Ionen-Akku mit1500 mAh, Betriebsdauer mindestens16 Stunden, mit optionalem 2000-mAh-Akku über 20 Stunden.Info: Difona Communication GmbHSprendlinger Landstraße 7663069 OffenbachTel. (0 69) 84 65 84info@difona.dewww.difona.dePicoScope 3000DüberarbeitetPico Technology hat die MSOs derPicoScope-Serie 3000 überarbeitet. Die2- oder 4-Kanal-Oszilloskope für die USB-Schnittstelle verfügen über einen integrierten16-Kanal-Logikanalysator, Funktionsgeneratorund Generator für anwenderdefinierteWellenformen (AWG). DieBandbreiten reichen von 60–200 MHz.Die Mixed-Signal-Oszilloskope sind zuPreisen von 785 € für das 2-Kanal-Modell mit 60 MHz und bis zu1814 € für das 4-Kanal-Modell mit 200MHz erhältlich. Im Preis enthalten sindanaloge Tastköpfe, digitale Prüfkabelund Prüfklemmen sowie 5 Jahre Garantie.Info: PSE – Priggen Special ElectronicSellen 102a48565 Steinfurt/GermanyTel. (0 25 51) 57 70Fax (0 25 51) 8 24 22www.priggen.com16 CQ DL 11-2014


GERÄTESelbstbau mit Radio-IC für LW/MW/KW/UKWRadio im TaschenformatDen Autorerreichen Sie unter:R. Müller-Westermann,HB9EFQhb9efq@yahoo.comR. Müller-Westermann, HB9EFQQualifizierter Empfängerselbstbau ist heute einfacher dennje, wenn man ein Spezial-IC benutzt. Beim Si4835 [1] erfolgtdie Frequenzabstimmung analog, was die Anzeige schwieriggestaltet und keine Speicherung erlaubt. Mit dem Si4735 [2]vermeidet man diese Nachteile.Man benötigt nur einen externenController, um die zentralenParameter wie Bereich,Frequenz oder Lautstärke einstellen zukönnen. Ich stellte mir das Ziel, denSi4735 inklusive Steuerelektronik, Bedienelementeund Audiobeschaltung indas AKG-Gehäuse mit den Abmessungen55 mm × 24 mm × 80 mm einzubauen.Die Realisierung ganz ohne SMDwar aufgrund des kleinen Gehäuses zumScheitern verurteilt. Obgleich eine Unmengevon Elektronik bereits integriertist, bedarf es noch diverser zusätzlicherBauteile zur Antennenbeschaltung, Steuerungund Signalausgabe.Der Radio-ICDer Chip hat neben den „üblichen“Frequenzbereichen LW, MW, KW(2,3...26,2 MHz) und UKW (inkl. RDSbzw. RBDS) einen ADC mit konfigurierbarerBitrate und Samplingfrequenz zubieten.Die Schaltung nach Bild 1 arbeitet ab2,2 V.Ähnlich zu den diversen Publikationenüber den Si4735 verwende ich einenATmega 328 [3] zur Steuerung. DasAntennensignal wird über bandspezifi-sche LC-Konfigurationen mittels eines74HC4066 [4] angelegt. Für den Kopfhörerkommt der LM 4910 [5] zum Einsatz,sowie ein LM 4861 [6], der bis zu700 mW an den Lautsprecher liefert.Die Kopfhörermasse ist gemäß üblicherApplikation [7, 8, 9] schaltbar als FM-Antenne konzipiert.30 mA mittlerer Stromverbrauch sichernstundenlangen Empfang mit demeinbaubaren 3,6-V-Akku 600 mAh. Teileder Lade- und Steuerschaltung (Akkuoder USB) sind auf der Hauptplatinevorgesehen. Das Versorgen geschiehtmittels einer Mini-USB-Buchse.Wichtige Informationen werden mitsieben LEDs angezeigt (Bild 2). DieAuswahl der Menüpunkte erfolgt übereinen Drehgeber, die Aktivierung perDruck auf den Encoder. Die Lautstärkeist über SMD-Taster veränderbar. Bild 3zeigt die Frontgestaltung. Tabelle 1 bringtweitere Infos. Am I 2 C-Interface kannman ein 16×2-LCD anschließen.Mehr zur SchaltungDas Herzstück der Ladeschaltung bildetein LTC 4095 [10], der mit wenigenexternen Komponenten Li-Ion/Polymer-Akkus sicher versorgt (Bild 4).Die Ladeschaltung kommt auf der Oberseitedes Gehäuses unter, welches überzwei Einschübe verfügt. Alle Leitungenfür Versorgung, Batterieanschluss (K2)und „Ladezustandseingang“ (chrg) sowieVersorgungsvorrangschaltung (T1)sind auf der Hauptplatine vorgesehen.Zusätzlich ist eine 3,6-V-Z-Diode (D1)notwendig, da derartige Akkus bei vollerLadung bis 4,2 V liefern, was den Maximalwertdes Radio-ICs überschreitet.Den LTC habe ich bei Linear Technologiesals Muster erhalten.Die digitalen NF-Ausgänge sind frei, jedochkomplett hergeführt. Codeseitigist der ADC-Betrieb vorbereitet, jedochohne das Signal an den Ausgang zulegen, weil dazu der verbaute 32-kHz-Quarz gegen einen externen Taktgeberan RCLK (Pin 19) ausgetauscht werdenmuss.Als LW/MW-Antenne genügt ein Ni-An-Stab 25 mm × 3 mm mit 110 Windungen.Die Frequenz kann neben allen anderenBetriebszuständen über das I 2 C-Interfacemittels Display an Adresse H70Literatur und Bezugsquellen[1] B. Kainka, DK7JD, FUNKAMATEUR5/13[2] www.silabs.com/products/audio/fm-am-receiver/Pages/si473435.aspx[3] www.atmel.com/devices/atmega328.aspx[4] www.nxp.com/products/logic/analog_switches/series/74HC_T_4066.html[5] www.ti.com/product/lm4910[6] www.ti.com/product/lm4861[7] https://www.silabs.com/Support%20Documents/TechnicalDocs/AN383.pdf[8] www.silabs.com/Support%20Documents/TechnicalDocs/Si47xxEVB.pdf[9] https://www.silabs.com/Support%20Documents/TechnicalDocs/AN332.pdf[10] http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/4095fa.pdf[11] EA DOGM162 : http://www.lcd-module.de/deu/pdf/doma/dog-m.pdf[12] http://shop.myavr.ch/index.php?sp=article.sp.php&artID=200006[13] www.ccontrols.ch[14] R. Müller-Westermann, HB9EFQ/DF3XT: „Steuerung eines Yaesu FT-2000“, CQ DL 11/12, S. 776ff.20 CQ DL 11-2014


GERÄTEBild 1: DiekompletteSchaltungCQ DL 11-2014 21


GERÄTEdargestellt werden. Alternativ lässt sicham Port K21 ein LCD direkt anschließen.Hierzu sind R20 bis 25 durch 0--Widerstände zu ersetzen, und der Codedes ATmega ist anzupassen. So wird dasLCD mit 4 Bit inkl. RS- und E-Leitungversorgt. Zu Versuchszwecken verwendeteich ein EA-DOGM162-Display [11].Die Einschaltparameter, also die Werte,die beim Einschalten des Radios geladenwerden (Bereich, Frequenz, Lautstärke,Anzeigetyp, Antennenpfad und Tonausgabe)sind im EEPROM abgelegt undkönnen dort editiert werden. Zusätzlichgibt es sieben Speicherplätze pro Band.Das Beschreiben des ATmega mitallen externen Bauteilen gelingt problemlos,wenn der Programmieradapter auf3,3 V eingestellt ist. Ich verwende einenmySMART-USB-Programmer vonmyAVR [12]. Verbleibende Restarbeitenam Code bzgl. der Vereinfachung derBenutzerführung durch den Drehgebersowie der Auslagerung weiterer Parameterin den EEPROM stehen noch an.Die hier beschriebene Platine kann beimir angefragt werden.Einmal mehr sei erwähnt, dass derATmega328 diverse Stromspareinstellungenkennt. Hier sind die grundsätzlichnicht benötigten Komponentendeaktiviert (Timer, SPI, USART, ADC).Wird der Controller nicht verwendet, istder Standby-Modus aktiv. Zudem wirddie Peripherie aus μC-Sicht bei Nichtgebrauchdeaktiviert.Bild 2: Blick auf die vordere StirnseiteBild 3: Gestaltung der GerätefrontTabelleKonfigurationRadio off (standby)Radio SpeakerRadio EarphoneSpeaker & EarphoneTabelle 2: Zur StromaufnahmeStromaufnahme inkl. LED0,2 mA38 mA36 mA48 mATabelleMenüRadioSeekMemoryBandAntenneDisplayNF AusgangSi_modeInit SpeicherPlatine und GehäuseDie Herausforderung lag primär imDesign einer Platine sowie im Schreibendes Codes für den ATmega. Die Spezifikationenwaren komplett durchzuarbeiten,um die diversen Feinheiten zuverstehen. Einer der Stolpersteine ist dasTiming des Si, also die benötigte Zeit,bis der Chip intern ein Kommando abgearbeitethat und bereit für die nächsteInstruktion ist.Auf 51 mm × 80 mm ist nicht viel Platzfür Buchsen und Lautsprecher (Bild 5).Es ließ sich nicht umgehen, die Platinedoppelseitig zu bestücken. Kritisch warauch die Höhe des Gehäuses. Lautsprecher,BNC-Buchse und Akku (z.B.Sony NP-BN1) finden gerade eben Platz.Der Si4735-D60 mit SSOP wurde gewählt,weil dieser Gehäusetyp leichterzu löten ist als ein QFN-Gehäuse. Ich benutzteeinen konventionellen Löt kolbenAktionFrequenzveränderung (Schrittweite in Abhängigkeit des Bandes)Suchlauf auf/ab, Einzelschritte der Frequenzveränderung bei EinzelrastungAktivierung der PresetsUKW, KW, MW, LWFM Kopfhörer Antenne, Stabantenne/Ferritantennekeine Anzeige, SNR/RSSI, RDSKopfhörer, Lautsprecher, Kopfhörer & Lautsprecher, aus (extern)Radio, ADC (ohne Ausgang)Ablegen der Startwerte beim Einschalten des RadiosTabelle 1: Alle Features des Radio-ICsbei 300 °C, eine 0,8-mm-Spitze und Lötdrahtmit 0,6 mm Durchmesser sowieFlussmittel als Paste und Entlötlitze.Silicon Labs bzw. deren Distributoren(z.B. [13]) stellen ICs kostengünstig alsMuster zur Verfügung.Ansteuerung des ICsDer Datenaustausch zwischen ATmegaund Si4735 kann wahlweise über SPIoder I 2 C an Adresse H22 erfolgen. Umvia I 2 C zu kommunizieren, müssenwährend der Bootphase des Chips diePorts GPO1 gegen V CCund GPO2 anMasse liegen. Silicon Labs hat diese Konfigurationmittels interner Pullup- bzw.Pulldown-Widerstände, welche währendder Bootphase (steigende Flankevon RST am Si4735) geschaltet sind, perGrundeinstellung bereits vorgesehen.Nach Aktivierung des Si4735 bedarf eselementarer Einstellungen, die in denChip zu laden sind. Byteweise werdenModulationsart, Frequenzbereich und Artder Audioaufbereitung (analog, digital)22 CQ DL 11-2014


GERÄTEübermittelt. Diese Werte sind bei einemWechsel der Modulationsart erneut zuladen. In der hier dargestellten Implementierungsind zudem die Ports GPO1und 2 des Receiver ICs als Ausgangkonfiguriert, da diese Anschlüsse zurSteuerung der Antennenkonfigurationbenötigt werden. Tabelle 2 nennt diekonfigurierbaren Filtereinstellungen fürAM und FM sowie die möglichen Einstellungenfür den ADC.Vom Hersteller werden exemplarischdie notwendigen Schritte zum Initialisierendes Bausteins für FM und AM mitDigital- bzw. Analog-NF-Ausgang sowiedas Darstellen der RDS-Information undSeek-Betrieb vorgestellt.Bild 4: Der Akku auf einer PlatineDie AntennenschaltungIn Herstellerunterlagen gibt es eineumfassende Übersicht über grundlegendeAntennenkonfigurationen, derenBeschaltung sowie Bauteilempfehlungen.Die hier verwendete Variante:Stabantenne, schaltbar für UKW oderKW, Ferritantenne für MW/LW. Der74HC4066 (nicht zu verwechseln mitdem 74HCT4066) schaltet über denATmega bzw. Si4735 die entsprechendenSignalwege. Bei Verwendung derKopfhörerantenne wird die BNC-Buchseüber den 4066 stummgeschaltet undder FM-Eingang des Si4735 über einLC-Filter an die Kopfhörermasse gelegt.Der Si4735 stellt bei Empfang das SNRund die RSSI dar sowie den Wert derintegrierten Eingangskapazität im AM-Antennenpfad. Diese Werte sind überdie I 2 C-Schnittstelle ausles- und per LCDdarstellbar. D50 und D51 sichern dieElektronik gegen Überspannung.Bild 5: Die komplett bestückte PlatineDer AudioteilDer LM 4910 ist für Handheld-Gerätekonzipiert und treibt typisch 32 . UmKlicks zu vermeiden, kommt AusgangVO3 ins Spiel. Dieser IC kommt ohnedie üblichen Ladeelkos aus. Beim Lautsprecher-ICwerden Einschaltklicks mitC31 kompensiert. Der LM hat zwölffacheVerstärkung (ca. 90 mV auf 1 V).C33 wird dabei empfohlen.Beide Verstärker ziehen ca. 10 mA beimittlerer Lautstärke und 3,3 V. Sie sindvoneinander unabhängig in einen Shutdownüberführbar.&TippsTricksReparatur des/4-AnpassstücksIn Einzelteilen waren die Reste desTeils (s. CQ DL 8/13) nicht verwendbar.Daher wurde der Entschluss gefasst,einen Reparaturplan aufzustellen.Dazu gehörte als erstes die Entfernungder Farbreste, dann das Abtrennender Kopfplatte des Teils mit Trennjäger(Säge). Hiernach stellte sich heraus,dass es wirklich schlecht verlötetwar. Die N-Buchsen waren nur aufca. 60° des Umfangs mit dem Rohrkörperverlötet worden (Bild 1). Hinterdem Restanfang konnte man durchschauen.So kann die Verbindung natürlichdem Wind nicht widerstehen. Manmuss bedenken, dass die langen Antennenfortlaufend schwingen/vibrieren.Dieser überträgt sich auf die Kabel undbeansprucht dadurch die Verbindungsstelle.Bei der Wiederherstellung wurde,angefangen beim Mittelpin, daraufgeachtet, dass das Lötzinn bei den Verbindungenfließt. Die Buchsen wurdenrundherum ebenso wie die Kopfplatteverlötet (450-W-Lötkolben), siehe Bild 2.So wird das l/4-Stück wiederverwendbar.Hans Horst Behrenbeck, DC6WG†Bild 1Bild 2CQ DL 11-201423


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DIGITALESLiteratur[1] Webseite zumDMR-Hytera-Netzwerkhttp://ham-dmr.de[2] Statusanzeigenzu beiden Netzen:http://dmr.darc.de[3] Infos zum DMR-DL Motorola-Netz:http://dmr.agBeiträge für„Digitales“ sendenSie an:Redaktion CQ DLLindenallee 434225 Baunatalredaktion@darc.deDMR im Amateurfunk –zwei NetzeImmer wieder gibt es Verwirrung über„das“ DMR-Netz im Amateurfunk. VielenFunkamateuren ist nicht bewusst, dassdas DMR-Netz in Wirklichkeit aus zweiNetzen – „DMR-DL“ und „ham-dmr“ besteht,die auf unterschiedlicher Hardwarezweier Hersteller, Hytera und Motorola(Mototrbo) basieren. Informationen zubeiden Netzen finden sich unter [1, 2].Häufig erschließt sich erst beim zweitenBlick auf die „lastheard“-Liste [2],dass in Spalte „Net“ das jeweilige Netz(Hyt, Mot) angezeigt wird, auf dem einFunkamateur aktiv war. Um es vorwegzunehmen:Es besteht derzeit keine Verbindungzwischen beiden Netzen. Auchwenn gleiche Talkgroups (Sprechgruppen)verwendet werden, können sichFunkamateure in beiden Netzen nichtgegenseitig hören! Mit diesem Artikelsoll auf neutrale Weise etwas Klarheit indie Betriebsweise beider Netze gebrachtwerden.Sicherlich haben beide Netze ihre VorundNachteile in der Betriebstechnikund jedem Nutzer steht es frei, in beidenNetzen zu arbeiten. Während dasMotorola-Netz auf beiden Zeitschlitzenausschließlich Talkgroups (TG) verwendetund Repeater auf Basis der Talkgroup„starr“ zusammengeschaltet sind, wurdedas Konzept im Hytera-Netz aufgrundder flexibleren Zusammenschaltung derRepeater auf dem zweiten Zeitschlitz mitReflektoren realisiert.Bild 1 und 2: Struktur des DMR-Netzwerkes im Motorola-System(links) und die Struktur desHytera-DMR-Netzwerkes, das imZeitschlitz 2 auf Reflektorenbasiert (rechts)Wo liegt der Unterschied?Talkgroups im Motorola-Netz bildeneine starre Struktur. Der jeweilige Relaisverantwortlichelegt fest, welcheTalkgroups dauerhaft auf seinem Repeateraufgeschaltet sind. Eine kurzfristigeÄnderung, beispielweise das Deaktivierenvon Talkgroups oder Aufschaltenweiterer Talkgroups durch die Userist nicht möglich. Auf dem ersten Zeitschlitz(engl. Timeslot, TS) findet nationalerund internationaler Funkbetriebstatt, der zweite Zeitschlitz ist in ersterLinie für lokale und regionale QSOsvorgesehen. Hierzu stehen neben denTalkgroups weltweit, Europa, DACH(Deutschland-Österreich-Schweiz), DL dieweltweiten Talkgroups in den Sprachendeutsch, englisch, französisch, holländisch,u.v.m. zur Verfügung (Bild 1).Nehmen wir an, auf einem Repeatersind auf dem ersten Zeitschlitz die Talkgroupsweltweit, deutsch-weltweit undenglisch-weltweit geschaltet. Für regionalenoder nationalen Betrieb stehen auf demzweiten Zeitschlitz die Talkgroups „regional“,„lokal“ und „DL“ zur Verfügung.Auf TS1 findet ein QSO zwischen einemOM aus DL und einem OM in USAauf der Talkgroup englisch-weltweitstatt. Nun möchte OM Waldheini inSüd-DL mit seinem Freund OM Wiesenheiniin Nord-DL ein QSO führen. DaZeitschlitz 1 belegt ist, weichen Sieauf Zeitschlitz 2, Talkgroup 262-DLaus. Das QSO auf TS1 belegt alle Repeaterweltweit, die auf die Talkgroupenglisch-weltweit aufgeschaltet sind,also vermutlich fast alle. Das QSO aufTS2 belegt alle Repeater in DL auf TS2.Somit sind in DL alle Repeater belegt.Weitere QSOs sind nur auf Repeaternmöglich, bei welchen die verwendetenTalkgroups nicht aufgeschaltet sind. Dain DL vermutlich alle Repeater die TG262 geschaltet haben, sind diese auf TS2belegt, bis OM Waldheini und OM Wiesenheinialle wichtigen Informationenzu „Wetter und heutigem Mittagstisch“ausgetauscht haben.Flexibilität durch ReflektorenIm Hytera-DMR-Netz wurden aus diesemGrund Reflektoren eingeführt, diewesentlich mehr Flexibilität bieten undsomit auch mehrere QSOs gleichzeitigin DL parallel erfolgen können. Möglichwird dies durch die zur Vernetzung derRepeater verwendeten Serversoftware.Software für die nationalen und internationalenServer, über welche das weltweiteRepeaternetzwerk miteinanderverbunden ist, wird von Funkamateurenfür Funkamateure geschrieben undständig um neue Funktionen erweitert.Dadurch können die Funktionen desNetzes an die Betriebstechnik im Amateurfunkangepasst werden.Aus Rücksicht auf die Nutzer hat manauf Zeitschlitz 1 die Talkgroups weltweit,Europa, DACH und DL beibehalten,d.h. Talkgroups werden in gleicherWeise verwendet wie im Motorola-Netz.Der zweite Zeitschlitz unterstützt ausschließlichdie Talkgroup 9 (Bild 2), dieauch bei Verwendung von Reflektorenzum Einsatz kommt. Reflektoren sindvergleichbar mit Konferenzräumen undbereits aus dem D-Star-Netz bekannt –jeder Teilnehmer hört darin jeden undkann darin mit jedem sprechen. EinzelneRepeater können durch die Nutzerbeliebig in Reflektoren geschaltet werden.So kann OM Waldheini aus Süd-DLseinen Einstiegsrepeater auf den Reflektor4003 (Elbe-Weser) aufschalten undein QSO mit OM Wiesenheini führen.Da nur der Repeater von OM Waldheiniauf die Region Elbe-Weser aufgeschaltetist, können gleichzeitig weitere QSOsauf anderen Repeatern, beispielsweisevon Rhein Main nach Berlin stattfinden.Die Verwendung von Reflektoren aufTS2 hat den entscheidenden Vorteilgegenüber der Verwendung von Talkgroups,dass keine Gespräche durchVerwendung verschiedener Talkgroupsgestört oder unterbrochen werden.Wird ein Repeater auf einen Reflektor42 CQ DL 11-2014


FUNKBETRIEBVielfältige FunktionenDie DARC-Contest-ErgebnisdatenbankProf. Dr. Michael Höding, DL6MHWDas Referat für DX- und HF-Funksport bietet auf seinerWebseite seit 2008 die Contestergebnisse zur webbasiertenRecherche an. Das System ist kaum bekannt, wird aber vonaktiven Clubmeisterschaftskapitänen intensiv benutzt.Inzwischen ist die dritte Version der DARC-Contest-Ergebnis-Datenbank verfügbar, die weitreichende Möglichkeiten bietet,von denen einige in diesem Beitrag kurz vorgestellt werden.Bild 2: Über die „Certificate“-Funktion lassensich die eigenen PDF-Urkunden abrufenDie Datenbank diente zunächstals Basis für die Berechnung derErgebnisse von Kurzwellenpokalund Clubmeisterschaft. Zudem werdenaus der Datenbank die PDF-Diplomeerzeugt.Eigene Ergebnisse recherchierenEin Blick in die eigene Vergangenheitkann erbaulich und nützlich sein. Mankann analysieren, wie sich die eigenenErgebnisse und Aktivitäten entwickelthaben oder gezielt eigene Aktivitätenanalysieren und ins Verhältnis setzen.Dabei kann man auch Aktivitätenunter einem Contestcall (Haken hinterder Rufzeicheneingabe) oder als Teilnehmereiner Mehrmannaktivität in dieSuche einbeziehen (Bild 1). Über denCertificate-Button gelangt man zur entsprechendenPDF-Urkunde (Bild 2). DerDetails-Button liefert eine Tabelle mitweiterführenden Eigenschaften wie denCM-Punkten oder dem Platz im Distrikt.OV-Ergebnisse recherchierenEin Überblick über die Aktivitäten desOVs ist interessant und sicher auch fürmanchen OVV nützlich, der bei der Jahreshauptversammlungseine Schäfchenwürdigen möchte.Hier bietet sich eine Suche an, bei derdas Jahr (im Beispiel 2013) und der OV(im Beispiel der OV W37) ausgewähltwerden (Bild 4).Den Contest lässt man dabei frei, undauch die Rubrik „Categorie“ oder „Rufzeichen“werden nicht vorbelegt.Ergebnisliste eines ContestsAuch wenn bislang nicht offiziell angedacht,kann die Ergebnisdatenbank auchErgebnislisten anzeigen. Sie bietet hierMöglichkeiten, die über die offiziellenstatischen Listen zu den einzelnen Wettbewerbenhinausgehen.So ist eine kontinentweise Ergebnislistegenau so möglich wie eine Liste für einzelneLänder oder Distrikte (Bild 5).Fazit und AusblickDie Möglichkeiten der Datenbank konntenhier nur ansatzweise vorgestellt werden.Gerade für die Vorbereitung einesContests lohnt sich der einheitliche Blickauf die Ergebnisse mehrerer Vorjahre.Bild 1: Mit der Contest-Datenbank kann man Ergebnisse und Aktivitäten analysierenBild 3: Detaillierte Informationen wieCM-Punkte oder die Platzierung imDistrikt liefert das Programm ebenfalls48CQ DL 11-2014


FUNKBETRIEBHier zeigen sich aber auch Probleme beihistorischen Ergebnissen. Gerade beiden Klassenbezeichnungen hat sich inder Vergangenheit einiges geändert. Beispielsweisegibt es für die QRP-Klasse imWAG mindestens drei Entsprechungen.Wenn es eine deutliche Nachfrage nachder Konsolidierung dieser Daten gibt,werden wir das auf die Tagesordnungsetzen.Verwundern mag auch die Auflistungeiniger UKW-Conteste, die ihre Ursachedarin hat, dass diese UKW-Ergebnisseauch für die Berechnung der Clubmeisterschaftimportiert werden müssen.Da es potenzielle Interessenten gibt,werden auch sie angezeigt. Auf die Erzeugungvon Grafiken, die Ergebnisse alsDiagramme visualisieren, haben wir zunächstverzichtet. Stattdessen kann jedeListe als CSV-Datei (Komma oder Semikolon)exportiert und mit Excel odereinem anderen Programm weiter verarbeitetwerden. Ein weiteres Werkzeugzur genaueren Analyse von Ergebnissenfür die Clubmeisterschaft stellen wir inder kommenden CQ DL vor.Bild 4: Die Datenbank zeigt auch die Aktivitäten eines ausgewählten OVs anTipp:Viele Webbrowsererleichtern dieAuswahl in langenAuswahllisten, indembeim Tippen einerBuchstaben-Tastezum ersten passendenEintrag gesprungenwird. Will manbeispielsweise dieAktivitäten von W08auflisten, drückt maneinfach die W-Tasteund braucht nichtbis ans Ende derOV-Liste zu scrollen,die fast 1000 Einträgelang ist.Im Internet:www.darc.de/referate/dx/contest/darc-score-databaseBild 5: Ergebnisse können nach Kontinenten, Ländern oder Distrikten gelistet werdenErinnerungen eines Oldtimers (2)Meine erste Konferenz der weltweitenFunkverwaltungskonferenz zur Revisionder Vollzugsordnung für die Funkdienstefand 1959 statt. In den viereinhalbMonaten standen auch die Amateurfunkfrequenzenzur Diskussion, starkunterstützt vor allem von den amerikanischenFreunden. Die stärksten Gegnerwaren die Schweiz und Indien, die z.B.das 80-m-Band auf 80 kHz reduzierenwollten.Nach der Konferenz lud ich den indischenKollegen, Mr. M.K. Basu, zu mirnach Hause in Darmstadt ein, wo ichihm meine Station, untergebracht in einerBesenkammer von 80 mal 100 cmGröße, zeigte. Ich erzählte von demNutzen bei Hilfsaktionen für das Landund fragte ihn, woher seine Oppositionstamme. Es war die Tatsache, dass bisvor kurzem nur britische Offiziere Amateurfunkgenehmigungenbekommen hatten,nicht gerade die Freunde der neuenBehörden. Den Hinweis auf den Nutzenvon Notnetzen in einem Entwicklungslandnahm er mit Interesse zur Kenntnis.Auch über mein Erlebnis in sibirischerGefangenschaft berichtete ich, wo einrussischer Funkamateur aus Leningradzu meinem Lebensretter geworden war– seine Familie hatte schwer unter derdeutschen Belagerung gelitten. Unsergemeinsames Hobby hatte aus FeindenFreunde gemacht!Wie groß war meine Freude, als ich beider Satellitenkonfernz 1963 in Genf aufeiner am Eingang aufgestellten Tafel dasRufzeichen VU2MK meines Kollegenfand. Als meine XYL und ich von Japankommend 1969 in Neu Delhi Pausemachten, da dort Wochen später dieCCIR-Vollversammlung stattfinden sollte,war es mein neuer Freund Basu, deruns den ganzen Tag seine Stadt zeigte.Auch zu Hause durften wir seine Familieund die Speisen des Landes kennenlernen.Während der folgenden Konferenzkonnte ich an der TagungsstationVU21TU arbeiten, soweit die Zeit es zuließ.Übrigens entwickelte sich u.a. auchmit den schweizer Kollegen bald ein positivesErgebnis. Nur am Rande sei hiererwähnt, dass ich mein schönstes QSO(20 Minuten) unter dem Rufzeichen5Y4ITU während der Regierungskonferenzin Nairobi 1982 auf 10 m mit einerStation in Alaska hatte, die ich drei Jahrezuvor auf einem kurzen Aufenthalt hattekennenlernen dürfen.Meine ersten Detektorversuche stammtenaus den Jahren 1928 und 1929,mein erster Schwarzsendeversuch aus1932. Mit dem EmpfangsrufzeichenDE 3197/R wurde ich dann im DASD„ehrlich“. Ich war immer begeisterterFunkamateur, unabhängig von dem Verband,der gerade aktiv war.Über die Goldene Ehrennadel des DARChabe ich mich natürlich sehr gefreut!Heute kann ich auf all dies zurückblicken,nicht zuletzt mit Hilfe meiner„Funkerleben“-Aufzeichnungen privaterund dienstlicher Art (als langjähriger„Frequenzpapst“ der BundesrepublikDeutschland). Rudolf Binz, DL3SOUnter dem Titel „Erinnerungen einesOldtimers“ wollen wir über Amateurfunk-Geschichte und -Geschichten berichten.Haben auch Sie einen Beitrag, den Sie mitanderen teilen möchten? Dann schreibenSie uns eine E-Mail an: redaktion@darc.deCQ DL 11-2014 49


UKW-RUNDSCHAUUKW-DX-SplitterHier ein Auszug aus allen eingegangenenMeldungen für den Zeitabschnitt Juli/August/September 2014.Beiträge für„UKW-Rundschau“ an:Dr. Roland Milker,DL2OMFinkenweg 1456587 OberhonnefeldFax (0 26 34) 54 4250 MHzInsbesondere der 3. und 23. Juli verdienenErwähnung, schreibt DJ7UDJN48CX: „Nach 2000 UTC kamen vielenoch nie gehörte Stationen ins Log.J69DS, P43K, ZY14RR, YS1AG. LetztesQSO um 2127 UTC mit W9DR. Die Öffnungam 23. Juli war noch ergiebiger. Von3 bis 4 Uhr nachmittags MESZ konnten20 (!) Stationen jenseits des Atlantiks erreichtwerden (16 in CW und 4 in SSB)und das fast ohne Mitstreiter. Rentnermuss man sein. Die Daten meiner selbstgebauten Yagi-Antenne (28 , 9,8 mBoom, 13,6 dBi nach Eznec) langten abernicht für T6DD, BA4SI und KL7KY. Vonall den gehörten japanischen Funkstationenkonnten nur JE1BMJ und JL8BFGgeloggt werden.“ (Bild 1).Bild 1: Aktuelle 50-MHz-Funkbestätigungenfür DJ7UDIn diesen Zeitabschnitt passen die spektakulärenFunkkontakte zwischen OX3LXGP47TA und Japan am 4. Juli. Bo arbeitete49 Stationen über den Nordpol. AlsAusbreitungsweg ist eine Kombinationaus „one hop polar E s– auroral E shop –evening-peak mid-latitude E shop“ anzunehmen(QST 10/14, S.92).DBØDUB – Neuer StandortDie „Westbake“ DBØDUB sendetnach erfolgter Genehmigung am neuenStandort Heinsberg-Karken/JO31AC seitdem 12. September auf 50,083 MHzmit einem rundstrahlendem Winkeldipol.Der liefert 2 W ERP – wie von derBNetzA gewünscht.Aus dem nur 1800 m entfernten Nachbarlanddringen viel stärkere Signale ein;trotzdem wurde eine höhere Strahlungsleistungvon der BNetzA mit Verweis aufden Primärnutzer, den noch niemandjemals auf diesem Amateurfunkbandvernommen hat, abgelehnt. Auch dieGenehmigungs lage erscheint „magic“.Von solchen Beeinträchtigungen frei istman in Island, wo man sich auch auf6 m praktisch uneingeschränkt funktech-nischverausgaben darf. TF3ML/Pist hier zu nennen, der vom 13.–21.August von Eyrarbakki/HP93JU aus miteiner 8-El.-LFA-Antenne in Europa fürAufregung sorgte (Bild 2).Es ist schon faszinierend, mit einem solchenAufwand vom Nordrand Europaszu funken. Na ja, mit 2 W ERP wäre daauch nicht viel auszurichten… DK2EAJO50UF hörte Olafor ganz brauchbar, kamaber nicht zu ihm durch. Die Strecke dorthinbeträgt ziemlich genau 2500 km undist demzufolge mit nur einem Hop extremschwierig bzw. äußerst selten zu überbrücken.Zwei oder drei glückliche deutscheFunkkollegen im Nordwesten konntenTF3ML/P sogar auf 4 m erreichen. Am26. August bereicherte C5CY IK13PK vieledeutsche Logbücher.70 MHzErste Eindrücke von diesem temporär inDeutschland freigegebenen Frequenzbereichsammelte DK4KW am 22. August.Alarmiert durch Meldungen im DX-Clusterwurde gegen 1400 UTC erstmalig überdas Band gedreht. Aufgrund einer fehlenden70-MHz-Antenne musste kurzerhandder Kurzwellendipol für den Empfangherhalten. Tatsächlich wurden damit dieBaken IØJX JN61 und ISØGRB JM49 viaE sin JO60EM gehört. Auf 70,200 MHzriefen italienische Kollegen CQ in SSB,einige gaben ihre Empfangsfrequenz bei70,005 MHz an. Ein kurzer Sendeversuchbestätigte die Befürchtung eines hohenSWR am Kurzwellendipol. Mit geringerLeistung wurde trotzdem angerufenBild 2:TF3MLmontiertseine8-El.-LFA-Antennein HP93JUund überraschend antworteten IZ8DWFJM78 und IWØFFK JN61. Nun also eine70-MHz-Antenne bauen und auf eine Verlängerungder Zuweisung hoffen, so Ralf.144 MHz Sporadic EDa raffte sich die Ionosphäre nach demMotto „Totgeglaubte leben länger“ am22. August noch einmal auf und gewährtenach einer mehr als schwachenEs-Saison um 1110 UTC DK5OX JN59und DK3XT JN49 binnen zwölf MinutenFunkkontakte mit UR3EE KN88DC.Drei Stunden später immerhin eine etwa60 Minuten andauernde Öffnung nachSüditalien und Malta, von der UKW-Freunde in JO30/31/50/52 und JN48/49erfasst wurden. Das war’s für 2014. EinZusammenhang mit dem Perseiden-Schauer ist nicht ersichtlich, das schon inder Oktoberausgabe der CQ DL getroffeneFazit bleibt bestehen. Merkwürdigerweiseist allerdings für das 3-m-Band eine mehrals doppelt so lange E s-Dauer in 2014 imVergleich zu 2013 zu verzeichnen.144 MHz Radio-AuroraBis zum 51. Breitengrad (JO31/50) ließensich am 27. August die typischen RauschundZischlaute aufnehmen. Richtig zumZuge kam man aber erst in JO73CE(DH8BQA), wo mit Stationen wie ES3RF,YL2FZ, RZ1AP, LA6OJ, SM5KWU die„Post abging“. Ein ähnliches Szenario botder 12. September.144 MHz TropoÜberreichweiten zwischen Hawaii undKalifornien stellen sich regelmäßig jedesJahr ein. Ungewöhnlich war diesmal dieDauer. Anfang Juli 2014 hielt sich derDuct acht Tage lang und erlaubte zahlreicheFunkkontakte von 144 MHz bis432 MHz über Distanzen > 4000 km. Esbegann damit, dass KH7Y nach Meldungenzur Hörbarkeit der Bake KH6HMEin Kalifornien am 5. Juli eine 2,5 h beanspruchendeFahrt zum Mauna-Loa-Gipfel50CQ DL 11-2014


UKW-RUNDSCHAU(BK29GO, 2500 m ü. NN) unternahm.Von da aus sorgte er für immense Pile-Ups auf dem amerikanischen Festland.Andere Funkkollegen eiferten ihm vondeutlich tiefer gelegenen Standorten nach,waren aber bei weitem nicht so laut aufzunehmen.Weniger anspruchsvoll gehtes in Europa zu, wo man sich geografischbedingt mit weit geringeren Entfernungenbegnügen muss. So am 24. August, alsDK2EA JO50UF in einem der zahlreichenI-Conteste IØNLK/Ø JN62NO über 856km arbeitete. Für IZ5ILA JN53LE warWolfgang der weiteste QSO-Partner, wobeider Funkstrahl die > 3000 m hohenBerggipfel der Alpen überwinden musste,die eine natürliche Barriere darstellen.Bild 3: TAP-Funkkontakt am 27. Augustauf 2 mAm 27. August gelang DK2EA eine klassischeTAP-Verbindung zu IZ6RCR JN72FH(906), bei der der Abstand zu den Alpenetwa gleich ist (Bild 3). Auf beiden Seitenkamen je 750 W und eine 9-El.-Yagi-Antennezum Einsatz.IARU VHF CONTESTam 6. und 7. SeptemberAaah, der Contest ist vorüber, habensicherlich einige Teilnehmer erleichtertgeseufzt. Es war wie in jedem Jahr geradezueine Funkschlacht, bei der in ganzEuropa jede UKW-Station Punkte zu verteilenschien. Die Auswirkungen je nachStandort waren schlimm, so wurden Endstufenvoll in die Begrenzung gefahren, bisüberhaupt keine Dynamik auf dem Signalzu erkennen war. Entsprechend groß dieBandbreiten. Dann auch wieder die Taktik,mit einer festen Antenne und separaterEndstufe der Konkurrenz eine bestimmteRichtung zu vermiesen. Was das nochmit Fairness zu tun haben soll, fragen sichviele.Das ODX dürften F6DRO JN03TJ - UW5YKN18OO via FAI (1757) und OH1NDKP00XL – IK4WKU/Ø JN63JF (2014)via Tropo zuwege gebracht haben. TroposphärischeÜberreichweiten stellten sichnämlich an der Westflanke eines sich nachOsten verlagernden Hochdruckgebiets ein,womit der rote Teppich für Signale ausSkandinavien bis in die Ukraine ausgelegtwar. LAØBY JO59IX hatte tatsächlich malwieder Glück mit den Ausbreitungsbedingungen.Aber auch eine Schlappe mitder Ausrüstung, denn nach dem Aufbauhörte er zwar OL9W sehr laut, doch derSendeteil des IC-821H funktionierte nicht.Dummerweise hatte Stefan kein Reservegerätdabei und die Fahrt nach Hausekostete ihn eine Stunde wertvoller Zeit.Die Inversionsschicht hatte ein Einsehenmit ihm und hielt sich noch eine Weile.Es war sehr spannend, aber auch hektisch.Die Bedienung des ON4KST-Chats warzeit-aufwändig und Stefan versuchte, immerdas Beste an Funkkontakten herauszuholen,was ihm ohne Zweifel gelang.Einige deutsche Stationen sind auch dabei,aber es ging am Besten in Richtung Südost.Bei 55 QSO lag der Schnitt bei 796 km/QSO – nicht schlecht …Das ODX lieferte UW5Y KN18OO mit1497 km, die weiteste Funkverbindungnach Deutschland verbuchte DLØGTHJO50JP (1038).Berni, DL6IAN JN49GC, funkte am 6.September mit geringstem Aufwand bisnach England zu G8T JO01KJ (601),seiner ersten Station aus UK überhaupt.Dabei verwendete er eine 2-El.-Teleskop-Yagi-Antenne (Bild 4) auf einem am Balkonangebrachten 5-m-Mast, der per Handvon seiner Ehefrau Petra, DF4PS, gedrehtwurde, neugierig von den Nachbarn beäugt.Die Sendeleistung betrug 10 W Out.Im Verlauf des Abends gelangen nochQSOs mit G8P JO01QD (558) und G3MJO01LD (586).Bild 4: DL6IAN JN49GC erreichte mit dieserAntenne die Britischen Inseln auf 2 mHinweis VHF/UHF/SHF-ToplisteAm 10. November ist Einsendeschlussfür die Toplisten-Ausgabe 01/2015.In Ergänzung zu den Ausschreibungsbedingungenin der CQ DL 03/2014gelten als Verbindungsnachweisauch Ausdrucke aus dem LoTW.144 MHz EMEAuch im August 2014 richtete DK3WGJO72GI seine Antennengruppe unseremErdtrabanten entgegen, der sich erneutals verlässlicher Reflexionspartner erwies.Gepaart mit der digitalen BetriebstechnikJT65B füllte sich das Log mit vielen neuenRufzeichen und Großfeldern, darunterVK1KW QF44 (# 1200). In der europaweitenTop-Liste ist ihm I2FAK mit seinerRiesenantenne auf den Fersen; er wirdJürgen wohl einholen. Auf 432 MHzkamen QSOs mit den USA und Mexiko(XE2AT) zusammen.Murks aus ChinaWolfgang, DK2EA, bemerkte ab undzu stundenweise auf dem 6-m-Bandeine Störung, die über den gesamtenFrequenzbereich als Rauschspektrumauftritt, das alle 30 Sekunden für einigeMillisekunden unterbrochen ist. Miteinem kleinen tragbaren Empfangsgerätsuchte er in der durch die Richtantenneseiner Amateurfunkanlage vorgegebenenAzimutstellung seine Nachbarschaftab und fand in einem 150 m entferntenAnwesen das Steckernetzteil in Bild 5.Bild 5: Ein zum 50-MHz-Sender mutiertesSteckernetzteilAus der Steckdose gezogen, war sofortRuhe, die Herkunft der elektromagnetischenStörung also eindeutig. Es isträtselhaft, auf welche Weise die sich alsMinisender betätigende Lade station dieNormen der CE-Kennzeichnung erfüllthaben mag, die wie zum Hohn überallschön groß aufgedruckt ist.Eine am 16. August ausgestrahlte Fernsehreportagezeigte, dass das Unternnehmenin großem Umfang Elektronik ausChina bezieht. Im Falle DK2EA hat dieFirma sofort reagiert und ein einwandfreiesSteckernetzteil zugesandt.Meldungen undaktuelle Informationenbitte per E-Mailan dl2om@darc.desowie per Brief/Faxan DL2OMCQ DL 11-201451


DXTRAHoliday StyleEine nette Umschreibungdafür, dass derOperator Urlaub hatund neben dem DXHobby auch eventuelldie mitreisende Familieeinige Aufgaben fürihn hat.OQRSOnline QSL RequestSystem. Anforderungenvon QSL per Bürooder direkt über einInternet-Formular.Clubloghttps://secure.clublog.orgEin von Michael,G7VJR, geschaffeneswebbasiertes Logbuchsystem,welchesin immer größeremUmfang von DXpeditionenbenutzt wird.LoTWEin sehr populäresOnline-Logbuchder ARRL. Wichtigfür Diplome wieDXCC und WAS.EQL.CC – eQSLEin weiteres großesund viel benutztesOnline-QSL-System.DCLDARC Community LogViel mehr als einContest-Log: EinOnline-Logbuch fürDARC-Mitglieder, jetztauch mit Downloadaus dem Clublog. Einfachmal ausprobieren.www.dxhf.darc.de/~dclDX-SplitterWillkommen zur Oktober-Ausgabe desDXtra. Die Sonne meint es derzeit relativgut mit uns und beschert uns zeitgleichmit einigen interessanten DXpeditionenfast durchgehend einen Flux-Index jenseitsder 140. Hoffen wir, dass uns diesesZwischenhoch, dank dem ich derzeitMarkus, 5Z4/DJ4EL, mit exzellenten Signalenin SSB und T3ØD in CW genausogut höre, noch lange erhalten bleibt.Weiter zu einem, wie immer subjektivausgewählten Strauß von DX- Splittern.AfrikaFR, Réunion: Willi, DJ7RJ, wird nochbis zum 30.10. auf Réunion in der Luftsein. Laut seiner Info auf qrz.com möchteer sich auf die unteren Bänder konzentrieren.QSL direkt. DL-Stationen bitteter um selbstklebenden Freiumschlag.9J, Zambia: Brian, 9J2BO, wird biszum 31.10. anlässlich des 50-jährigenJubiläums der Unabhängigkeit Sambiasals 5I5ØJO in der Luft sein. QSL viaG3TEV.FT4TA, Tromelin: Ein Team aus sechsOperatoren wird vom 30.10.–10.11.an den 60. Jahrestag der ersten Aktivierungder Insel Tromelin erinnern.Ihr Betreuer, zu dessen Fähigkeiten dieBeherrschung der französischen Sprachedefinitiv nicht gehört, kann der FT4TA-Webseite entnehmen, dass bisher allesnach Plan verläuft. Das Team kündigtean, nach Operationsstart die Logs täglichper Satellit ins Clublog zu laden. Fürweitere aktuelle Neuigkeiten müssenwir in diesem Fall auf unserer wochenaktuellesDX-MB verweisen.VQ9, Diego Garcia: Bob, N7XR, hatfür einen Aufenthalt auf Diego Garciadas Rufzeichen VQ9XR erhalten. Nachmehreren Verzögerungen teilt er mit,dass er mit hoher WahrscheinlichkeitEnde Oktober, Anfang November aufder Insel aktiv ist. QSL direkt oderLoTW via N1NN.V5, Namibia: Sebastian, OE3SZA, wirdin seinem Urlaub in Namibia von 29.10.bis 11.11. als V5/OE3SZA in Fonie aufallen KW-Bändern QRV sein. Er machtportablen QRP-Betrieb mit dem YaesuFT-817. QSL bitte via OE3SZA.5R, Madagascar: Ein Team um IZ8CCWund I2VGW wird vom 20.10.–4.11. mitvier Stationen rund um die Uhr Nosy Be(AF-057) in RTTY/CW/SSB aktivieren.QSL via IK2VUC/Büro und OQRS.6W, Senegal: Siegfried, DL7DF, wirdals 6W/DL7DF vom 1.–13.11. von160–10 m in den gängigen Betriebsarteneinschließlich SSTV QRV sein. QSLvia Büro/direkt.AntarktisDP1POL, Neumayer III: Felix,DL5XL, kehrt von Anfang Dezember bisEnde Februar auf die Station zurück. Erist dort immer wieder mal in CW, seltenerin SSB und RTTY zu hören. QSL viaDL1ZBO, LoTW.R1ANR: Oleg, ZS1ANF, Slava, RD3MX,und Alex, UA1PAW, sind von Novemberbis März auf der NovolazarevskayaBase in Queen Maud Land stationiert.Sie planen Betrieb von 160–10 m. QSLvia RK1PWA.AsienV8, Brunei: Die YLs JR3MVF, F5RPB,IT9ESZ und DJ6US werden vom 5.–9.11. in SSB und CW von Brunei ausmit dem Rufzeichen V84YL QRV sein.QSL via Büro an DJ6US.JD1, Ogasawara: Als einer der wenigenEuropäer hat Freddy, F4HEC, eineLizenz für Ogasawara erhalten. Er wirdvom 4.–12.12. als JD1BOX von 80–6 min SSB in der Luft sein. QSL nur direktvia F4EHC.JD1, Minami-Tori-shima: Take,JG8NQJ, wird von Mitte Oktober bisMitte Dezember in seiner freien Zeitals JG8NGJ/JD1 auf den HF-Bändern inCW QRV sein. QSL via JA8CJY.XX, Macau: Ein Team aus vier spanischenund einem ukrainischen Operatornebst ihren YLs sind vom 23.10.–1.11. vom Pousada Hotel in Macau alsXX9R (Holiday Style) QRV. Sie wollenversuchen, bis zu drei Stationen simultanin den gängigen Betriebsarten zu betreibenund auch am CQWW Contestteilnehmen. QSL via EB7DX.8Q, Maledives: George, GMØIIO, planteine Aktivität von Kuredu (AS-013) als8Q7OO vom 29.10.–11.11. Er plantBetrieb auf den HF-Bändern. QSL direkt.VK4, Andaman Islands: Ein Team umKrish, W4VKU, wird vom 15.–30.11.mit fünf Stationen auf Neil Island (AS-ØØ1) QRV sein. Betrieb ist von 160–6 m angedacht, siehe www.vu4kv.info.EuropaSV5, Rhodos: DL2JRM wird vom7.–10.11. Rhodos (EU-001) als SV5/DL2JRM aktivieren. Rene will von 80–10 m mit 100 W an einer Groundplanearbeiten. QSL via Büro.Amerika6Y, Jamaica: Armin, DK9PY, wird vom26.11. bis 17.12. als 6Y6N von SaintElizabeth, Jamaika (NA-Ø97) QRV sein.Eine Teilnahme am CQWW an der Stationvon 6Y5WJ ist fest eingeplant. Ansonstenplant Armin Betrieb in CW auf80–6 m mit 100 W und diversen Antennen.QSL via Homecall.PJ6, Saba: Mike, G4IUF, ist noch biszum 2.11. von Saba (NA-145) in derLuft. Betrieb von 80–6 m in SSB/CW/RTTY. QSL via Homecall.VP2E, Anguilla: Masa, JN3NFQ, istvom 23.–30.11. als VP2EIM von Anguilla(NA-Ø22) aktiv. QRV von 80–10 m in CW/SSB/RTTY. Masa plantam CQWW CW Contest teilzunehmen.QSL via JA1HGY.J6, St Lucia: Gerd, DL7VOG, ist vom8.11.–5.12. auf St. Lucia (NA-1Ø8). Betriebmit 400 W und Fokus auf den Lowbandsin CW/RTTY. QSL via Homecall.OzeanienVK9, Lord Howe Island: Noch biszum 29.10. wird ein großes, fast ausschließlichmit DL-Operatoren bestücktesTeam mit bis zu zehn Stationenvon Lord Howe Island (OC-004) alsVK9DLX, zum CQ WW SSB Contestals VK9LM in der Luft sein. Weitere Infosgibt es auf der Webseite des Teams:www.lordhowe2014.orgE5, Southern Cook Islands: Bill,N7OU, wird sich noch bis zum 9.11.auf Rarotonga (OC-013) befinden. Bill,der vielen als Ausnahme-CW-Operatorbekannt ist (Bill hat ein extrem gutesCW-Gehör!), will in seiner freien ZeitCW-Betrieb von 160–10 m machen.QSL via N7OU (Büro/Direkt).T31R, Central Kiribati: Eine multinationaleGruppe von Ops um IW3SQYwirdvon der Insel Kanton (OC-043) mit fünfStationen 24 Stunden in der Luft sein.Geplant ist Betrieb von 160–6 m. RegelmäßigeUploads in das Clublog OnlineLog sind geplant.QSLs receivedBeim Betreuer trafen QSLs von Z81D,OJØR und mehrere Karten die auf Kon-54 CQ DL 11-2014


DXTRAtakte mit Nigel, G3TXF, an verschiedenenSpots auf dem Globus herrührten.Im LoTW konnte Ihr Betreuer unteranderem Bestätigungen von Kontaktenmit TY1AA, JW8DW, OA6Q, SU9AFund (wieder mal Nigel, G3TXF,) ZD9XFverbuchen.CallR2Ø14FXR2Ø14FYR6DXSNØSSNØSOTASV8GKEviaRW6HS (direct)RU6YJR6DXSP5IOUSQ6GITSV3DCXDXCC InformationenDie folgenden Operationen wurden aktuellfür das DXCC anerkannt:Call DXCC ZeitraumA52JR Bhutan 2014Das Heftzum Thema:DX-JournalQSL viaCallvia3B8BAE K5XK3D2YAJA1NLX3Z5ØAYP SP7DQR4A1LM XE1LM4O/LB9N LB9N5N54EAM IK2IQD8R1AEJA1HGYA52OOH2YYAO2Ø14RWC EA1URBC6AASPY2WASC7A4U1VICCO6LC IZ1GDBCO8JYKU9CDX8DX MØOXOE51HDJ DJ2HDE51XIW DJ5IWEA6/G3SZU MØOXOEA6/MWØLUK/P MWØLUKEG1RSO EA1ASTEG4ATB EA4TXEG7SFC EC7AKVEN9ØWF UW1WUFO/DF1YP DF1YPHF3ASP3PJYHF8SOTA SP8PLMHG15SPORT HA7PLIA5/OK2BOB OK2BOBIE9/IQ8QX IK8YFUII1ENG I1ANPIT9/IZ8FFA IZ8FFAIY1GMS IK1SPRKØLKØESUKH2LW3HNK and KH2-BureauL48DZV LU7DZVLJ6BGLB6BGLZ1375IKA LZ1KCPLZ14IARU LZ-BureauOA6QOE3NHWOE6XMF/MM OE1GTUOG5NOH1CQOJØAM OH2BHOK2RJC OK2RZOP37AEF ON4OBOZ/DG5LAC DG5LACP49XWØYK (direct)PA175RR PI4KSTPA35UNIFIL PC9CPJ5/OL8R OK6DJPJ7PLWA1ZAMPP5JDPY3VBR2Ø14FI R6DAGR2Ø14FL RA6UAR2Ø14FM R7AMR2Ø14FP RW6AUR2Ø14FQ UA6YWSV9/DJ9XBSW9XBSX1ØØTSSX7AMFT3ØDTC3AFTTM1GMTM8ØGWTM89IARUUE16CTUE16MMUE16MPUE16MT andUE16HQUE16SAUE16SFVP9/WW3SVY2ZMXT2CMLYBØAZYB9/HA3JBZL1XZM1AZP5VIAZR9CZS4AIOTADJ9XBDJ9XBSV2HXVSZ7SER (direct)DL4SVATA3GOF6AJM (Bureau only)F5INJF6KMFRX3FRN3RQRY2SR4AAS (no Bureau)OQRS on f1award.ru (direct)UA6ABE (direct)UA3RF (direct)WW3SEA7HBCLZ1CLMW4JS (new Manager)HA3JBZL2MFZL3CWDJ6QTEA7FTREB7DXDie RSGB hat unter dem Titel „RSGBIOTA – Die Zukunft“ einen Artikel veröffentlicht,in dem das IOTA-Managementermutigt wird, eine Gruppe ausnationalen und internationalen Expertenaus der IOTA-Gemeinschaft zu bilden.Unterzeichnet wurde dieser Artikelvom Präsidenten der RSGB, John Gould,G3WKL. Die einzuladenden Expertensollen die Motivation, den Enthusiasmusund die Kenntnisse mitbringen, dasIOTA-Programm voranzutreiben. Mittelpunktdieser Aktion soll die Entwicklungeines Online-Bestätigungssystems fürdas IOTA-Programm (papierlose QSL)sein. Zwischenzeitlich sind keine Änderungenam IOTA-Programm geplant.http://rsgb.org/main/blog/uncategorized/2014/09/24/rsgb-iota-programme(Quelle: G3KMA)IOTA-AktivierungenReferenz Call Von BisAS-019 9V1RM 1.11.11 1.11.14AS-105 HL1VAU/2 15.2.13 28.2.20AS-093 DS4DRE 12.2.14 31.12.144W/HB9FLX Timor Leste 20144W/N1YC Timor Leste 20144W/PE7T Timor Leste 2014SonstigesKP1, Navassa Island: Das KP1-5 Project,berichtet von einer Vereinbarungmit dem U.S. Fish & Wildlife Service.Demnach hat es im letzen Jahr mehrereZusammenkünfte gegeben. Ergebnis istdie Erlaubnis, innerhalb der nächsten 18Monate eine DXpedition nach NavassaIsland (KP1, NA-098) in Zusammenarbeitmit dem USFWS starten zu können.Die Mitglieder des Projektes betonen,dass die Gespräche mit dem US-FWSprofessionell und kooperativ verliefen.Die Funkamateure wurden als gleichberechtigteGesprächspartner und nicht alsBittsteller behandelt. Das KP1-5 Projectist eine Gruppe von Funkamateuren, denenwir u.a. die Aktivierung von DesecheoIsland K5D in 2009 zu verdankenhaben.Eritrea, E3ØFB: Zorro, JH1AJT, hat Eritreamit über 4000 Verbindungen wiederverlassen. Bei Rückkehr nach Tokiosoll das LoTW Konto aufgesetzt werden.Man kann das komplette Log im Clubloghttps://secure.clublog.org/logsearch/E30FB einsehen.AusblickToshi, JA8BMK, wird als 5R8DX imJanuar 2015 Antananarivo auf Madagaskarbesuchen und sich auf 80/160 mBetrieb konzentrieren.Ethan, K8GU, wird nach seinem kurzenAufenthalt in Oktober eine längereZeit im Januar 2015 auf in AmerikanischSamoa verbringen. QSL via LoTW undHomecall.Rod, VK6MH/GM4AWB wird vo-raussichtlichab November etwa 6 Monateauf Macquarie Island (AN-005) verbringenund dort auch QRV sein. WeitereInformationen sollen folgen.Steve, G3VMW, Alan G3XAQ, Mark,MØDXR, und Iain, MØPCB, werden alsC5X im Januar von einem alten Mittelwellenstandortin der Nähe von GanjulQRV sein.Bezug:DARC Verlag GmbHLindenallee 634225 Baunatalverlag@darcverlag.dewww.darcverlag.deAus aktuellemAnlassDer Amateurfunkverbandder Ukraine – UARL –hat einen Aufruf an dieAmateurfunkgemeindeformuliert, in dem siein Einzelheiten auf dieEreignisse auf der Krimund im Osten der Ukraineeingeht.Interessierte können denkomplette Wortlaut unterhttp://uarl.org.ua/load/appeal_to_the_international_amateur_radio_community/10-1-0-398lesen.Beiträge für„DXtra“ an:Peter Glasmacher, DK5DCHallenserstr. 4059457 Werldk5dc@darc.de oderdxtra@dk5dc.comVielen Dank für dieDX-Infos an:The Daily DX, 425DXN,RSGB-IOTA,DX World of Ham Radio,NG3K, ARRL, DL1SBF,DL4BBJ, VA3RJ,G3KMA, DL2SBY, DJ6USund viele andere.CQ DL 11-2014 55


CONTESTEKorrekturzu den CQWWDXContesten:Einsendeschlussjeweilsnur 5 TageTermine November 2014Datum UTC Band Contest Mode CQ DL1.–7.11. 0000–2400 KW HA QRP Contest CW 11/14, S. 591.11. 0700–1200 KW Holzhammer Contest alle 11/14, S. 561.11. 0600–1800 KW IPA Radio Club Contest (QRX 1000-1400) CW 11/14, S. 571.–2.11. 1200–1200 KW Ukrainian DX Contest CW, SSB 11/14, S. 561.–2.11. 1400–1400 UKW IARU-Region-1 Marconi Mem. Contest VHF CW 1/14, S. 542.11. 0600–1800 KW IPA Radio Club Contest (QRX 1000-1400) SSB 11/14, S. 572.11. 0900–1700 KW HSC CW-Contest (QRX 1100-1500) CW 2/14, S. 602.11. 1100–1700 KW DARC 10 m Digital Contest Corona Digi 3/14, S. 483.–9.11. 0000–2359 KW VFDB Aktivitätstage alle 5/14, S. 548.–9.11. 0000–2359 KW WAE DX Contest RTTY 8/14, S. 558.11. 0900–1900 KW, UKW Aktivitätswochende Schleswig-Holstein CW, SSB, FM 11/14, S. 578.–9.11. 0700–1300 KW JA International DX Contest SSB 4/14, S. 558.–9.11. 1200–1200 KW OK/OM DX Contest CW 11/14, S. 589.11. 0900–1900 KW, UKW Aktivitätswochende Schleswig-Holstein CW, SSB, FM 11/14, S. 5715.11. 1530–2030 UKW Herbstcontest Distrikt Köln-Aachen CW, SSB, FM 11/14, S. 5715.–16.11. 1600–0700 KW All Austrian 160 m Contest CW 11/14, S. 5815.–16.11. 2100–0100 KW RSGB 1,8 MHz Contest CW 11/14, S. 5816.11. 0830–1630 KW Herbstcontest Distrikt Köln-Aachen CW, SSB 11/14, S. 5716.11. 1300–1500 KW HOT-Party CW 11/13, S. 82121.11. 1900–2100 KW UFT-YL-CW-Contest (80 m) CW 11/14, S. 5922.11. 0800–1000 KW UFT-YL-CW-Contest (40 m) CW 11/14, S. 5922.–23.11. 1200–1200 KW LZ DX Contest CW, SSB 11/13, S. 82129.–30.11. 0000–2400 KW CQ WW DX Contest CW 10/14, S. 53Hinweis: Alle Zeit- und Inhaltsangaben ohne Gewähr! Maßgebend sind in jedem Fall die Originalausschreibungen. Wenn diese nicht vorliegen, muss ausVorjahresdaten extrapoliert werden, erkennbar am „*“. Ausschreibungen der Conteste finden Sie in der CQ DL und auf www.darc.de/referate/dx. Contestausschreibungenwerden normalerweise nicht publiziert, wenn keine jahresaktuelle Version der Ausschreibung hier vorliegt. Ausschreibungen zu DARC-Clubmeisterschaft-bzw. KW-Contest-Pokal und UKW-Contest–Pokalen sind fett gedruckt. Die Contestausschreibungen sind gekürzte Fassungen der Originalausschreibungen.Ungeachtet der hier publizierten Regeln sind die Bestimmungen der Verordnung zum Gesetz über den Amateurfunk (Amateurfunkverordnung – AFuV) inder derzeit gültigen Fassung einzuhalten. Die Contestbearbeiter werden gebeten, die Ausschreibungen der zutreffenden Conteste rechtzeitig vor dem jeweiligenVeröffentlichungstermin an contestkalender@dxhf.darc.de zu übersenden.KWHolzhammer-Contest1.11.140700–0900 UTC 80 m0900–1100 UTC 2 m1100–1200 UTC 70 cmVeranstalter: Holzhammer-Club des OV Gemünd, G22Web: www.ov-g22.dezu arbeitende Stationen: alleBetriebsarten: alleSektionen: 1: 80 m; 2: 2 m; 3: 70 cm;4: SWLZiffernaustausch: RS(T); Träger desGroßen Holzhammers: RS(T) + Jahreszahlder Verleihung; Mitglieder desHolzhammer-Clubs RS(T) + Holzhammernr.+ HHC; Besitzer des echtenHolzhammers RS(T) + Holzhammernr.QSO-Punkte: pro QSO 1 PunktMultiplikatorpunkte: Träger des GroßenHolzhammers 3; Mitglieder des HHC 2;Besitzer des Echten HH 1 PunktEndpunktzahl: Summe der QSO-Punktemal Summe der MultiplikatorpunkteLog: auf Papier oder per E-MailEinsendeschluss: 15.11.14Contestmanager: Karl-Dieter Heinen,DF2KD, Postfach 221, 53922 Kall,df2kd@ov-g22.deHinweise: QSOs über Umsetzer zählennicht; werden während des Contestesdie Bedingungen für einen oder mehrereDiplome der Holzhammertrilogie erfüllt,können diese mit dem Log direkt beantragtwerden.UkrainianDX Contest1.11.141200 UTC bis2.11.141200 UTCVeranstalter: Ukrainian Contest Club(UCC) und Ukrainian Amateur RadioLeague (UARL)Web: www.urdx.orgzu arbeitende Stationen: alle, jedeStation einmal pro Band und ModeBänder: 1,8 MHz–28 MHz (o. WARC)Betriebsarten: CW, SSBKlassen: für Single Op: AB, HP, mix;AB, HP, CW; AB, HP, SSB; AB, LP, mix;AB, LP, CW; AB, LP, SSB; AB, QRP,mix; SB, mix; Multi Op, AB, STX, mix;LP


YL-AKTIVEinladung zurInterradioDie 33. Interradio findet dieses Jahr am8. November in Hannover statt.Aus diesem Grund möchten wir Euchrecht herzlich zu unserem YL-Treffen inder Messehalle 2 einladen. Wir treffenuns kurz vor 13 Uhr am YL-Stand.Wir freuen uns auf interessante Gesprächebei einem gemütlichen Kaffeetrinken.Besonders freuen wir uns auf den Besuchvon Christiane Rüthing, DL4CR.Margot Hölzel, DF5AQYLs auf der UKW-Tagung in WeinheimAm 13. September fand in Weinheimdie UKW-Tagung statt. Diese war auchin diesem Jahr gut besucht. Direkt gegenüberder Mensa hatten wir YLs einenRaum zur Verfügung gestellt bekommen.Schön war, dass ein Fenster direktzum Haupteingang ging, sodass bereitshier durch entsprechende Aushängeauf unsere YL-Räumlichkeit aufmerksamgemacht werden konnte. Viele GesprächeYLs auf der Weinheimer UKW-Tagung(Bild: Jutta Fink, DL5JF)fanden auch direkt am Fenster statt.Insgesamt 16 YLs trugen sich in unserGästebuch ein und verweilten bei uns,um sich gegenseitig auszutauschen,kennen zu lernen und Informationenzu erhalten. Die Vorsitzenden der DistrikteK (Hartmut Schäffner, DF3UX) undX (Roland Becker, DK4RC) statteten unseinen längeren Besuch ab sowie die AJW-Referentin Annette Coenen, DL6SAK.Für den Distrikt X (Thüringen) wirdeine YL-Referentin gesucht. RolandBecker, DK4RC, würde sich sehr freuen,wenn sich eine Dame aus Thüringenfür dieses Amt zur Verfügung stellenwürde. Informationen zu diesem Amtkönnen Interessentinnen bei mir erhalten.Sehr gefreut habe ich mich über dieTeilnahme von Anita, DK1HH, und vonIlse, DL5FM, bekam ich hier doch gleichInformationen zum anstehenden Treffender 80-m-Runde aus erster Hand. Um 13Uhr wurde ein kleines Gruppenbild gefertigt.Christiane Rüthing, DL4CRSAARCONTEST 2014Nachdem ich im letzten Jahr mit DAØYLim Saarcontest angetreten war, sollte esin 2014 wieder die saarländische ClubstationDLØYLQ sein. Angespornt durchdie Damen im Distrikt F, die einigeWochen zuvor im Hessencontest sehraktiv waren, ging es am 19. und 20.Juli los. Nach Contestende noch diekurze Wartezeit bis zur Auswertung,und am 30. August dann die Überraschung:Platz 1 auf 80, 40 und 2 m inSSB. Der Hattrick war erneut geschafft.Bemerkenswert war aber auch die Anzahlder saarländischen YLs, die sich andem Contest beteiligten. Gleich sechsYL-Stationen konnten gearbeitet werden.Joe, DK9VA, vielen Dank für die Ausrichtungund Auswertung und AWDH imSaarcontest 2015. Siggi Becker, DK2YLNeue YL-Referentinim Distrikt KDer Distrikt Rheinland-Pfalz hat seitMitte September eine Distrikts-YL-Referentin.Bereits auf der HAM RADIO wurdenüber den OVV und das YL-Referat desDARC e.V. erste Informationen gegeben.In der Zeit danach wurden Gesprächeim Vorstand geführt und nun für Weinheim,während der UKW-Tagung, einTreffen vereinbart. Zunächst wurde ausführlichzwischen der YL-Referentin desDARC e.V., der infrage kommenden YLund mir gesprochen. Danach wurde einintensives Gespräch zwischen dem Distriktsvorstandund der YL geführt. ImAnschluss daran entschlossen sichHagen, DG4PB, und ich als DV, dieErnennung mit sofortiger Wirkung vorzunehmen.Die Daten der YL-Referentin des Distriktes:Simone Krämer, DL6PW. Sie istMitglied im OV Ludwigshafen (K06).Ihre Anschrift: In den Backhauswiesen10, 67157 Wachenheim. Tel. (0 63 22)70 46, E-Mail: kreameak@t-online.deDie Verantwortung für die YL-StationDLØYLK bleibt weiterhin bei AnkeWronna, DL9PI. H. Schäffner, DF3UXYoungLadies• • • aktiv • • •Beiträge für„YL-Aktiv“ an:Christiane Rüthing,DL4CRdl4cr@darc.deYL-DiplomeNeuer Diplominhaberdes YL88-Diploms:Dieter Hedtfeld, DL1DAIHerzlichen Glückwunsch!AJWJugendzeltlager mitBastelspaß-AktionVom 18. bis 20. Juli beteiligte sich derOV St. Ingbert (Q02) an dem Jugendzeltlagerdes Turnvereins Bildstock, fürdas ca. 60 Kinder angemeldet waren.Der OV baute sein Zelt am Freitag aufund bereitete es für ein Löt-Projekt vor.DK9VS hatte dafür 30 Bausätze der Morsetastevon AATIS bestellt. Die übrigen Teilewurden in einem Baumarkt gekauft. DieFinanzierung erfolgte durch den OVselbst, sowie Zuschüsse durch den Distriktund den Projektfond des DARC.Zusätzlich haben wir eine UKW-Antenneund eine Kurzwellen-Vertical aufgebaut,um den Kindern zu zeigen, wieFunkbetrieb in der Praxis funktioniert.Sie (und auch einige Eltern) stauntendarüber, dass wir Kontakt bis hinter demUral hatten.Am Samstagmorgen wurden die Lötkolbenfür die Bastelaktion angeheizt.OM Stephan, DK9VS, und OM Dieter,DF2VW, übernahmen die Betreuung anden Bastelplätzen. OM Walter, DC8RO,ließ die Kinder mit ihren selbst gebautenMorsetasten ihren Namen morsen undstellte Ihnen im Anschluss ein Morsediplomaus, worauf alle sehr stolz waren.Am Sonntag konnten wir die letztenBausätze verarbeiten, sodass alle Kinderihre Morsetaste bekamen. Begeistertwar der 1. Vorsitzende des Turnvereins,Walter Staub, über das rege Interesseder Jugendlichen an diesem Bastelprojekt.Unser Bürgermeister Rolf Schul-theis, der 2. Beigeordnete Peter Jungsowie der Fraktionsvorsitzende im Stadtratund Regionalverband Jürgen Trenzstatteten uns Sonntagmorgen einenBesuch ab und sprachen uns für diesesProjekt Ihre Anerkennung aus.Aufgrund des Interesses der Kinder bestehenAnfragen der Eltern hinsichtlichweiterer Amateurfunkaktivitäten. Hoffenwir auf einen Synergieeffekt undstehen den kommenden Projekten offengegenüber. Stephan Kohl, DK9VSBei den Kindernkam die Bastelspaß-AktiondesOV St. Ingbert(Q02) währenddes Jugendzeltlagerssehr gut anCQ DL 11-2014 63


AJWAusbildung - Jugend - Weiterbildung (4)„Wir sichern dieZukunft des DARC“Erhard Blersch, DB2TUIm vierten Teil fasst der Autor zusammen, wie sich dieAnwendung des Ausbildungssystem bisher auf dieEntwicklung der Mitgliederzahlen im Bundesverbandausgewirkt hat. Erfahren Sie im letzten Teil, warum dieNachwuchsförderung die Zukunft des DARC sichert.AJW- Stand aufder HAM RADIO2010Das haben wir erreicht: Der DistriktP umfasst derzeit 57 Ortsverbändemit insgesamt 3145 Mitgliedern.Zehn OVs sind seit Jahren in eine regelmäßige,nachhaltige Jugendarbeit involviert.Es handelt sich um P07, P12,P19, P30, P31, P34, P37, P47, P42zusammen mit P26 und P56. Die Anzahlder Jugendlichen bis 18 Jahrenstieg im Distrikt P auf 144. Dies sind4,52 %, und somit über dreimal so vielwie im DARC-Durchschnitt (1,40 %).Was haben wir noch erreicht? Wirhaben die Senioren aktiviert, welcheüberwiegend die Jugendarbeit leisten.In manchen OVs helfen Mitglieder, dieman sonst im Ortsverband nicht sieht.Wir haben den Zusammenhalt zwischenJung und Alt gestärkt. In manchenOVs hat man Seniorenbastelgruppengegründet. Bei P34 gibt es z.B. dieOM-Bastelgruppe „Die Einsteins“. P30hat ebenfalls eine Seniorengruppe.Die Ortsverbände haben sich verändert:Am OV-Abend geht es nicht mehrdarum, was für tolle Aktionen früher unternommenwurden oder unter welchenKrankheiten die einzelnen OMs leiden,sondern es wird diskutiert, was als nächstesgetan werden kann. Mit anderenWorten: Der OV ist aktiv und attraktiv.Was muss noch getan werden?Die zehn jugendaktiven Ortsverbändebefinden sich auf einem sehr unterschiedlichenEntwicklungsstand. Wirvon P34 sind der erste OV, der daskomplette Ausbildungskonzept bis zurAmateurfunkprüfung und auch im Zeitraumdanach erprobt hat. Die anderenOrtsverbände sind auf dem gleichenWeg. Die ersten OVs werden noch indiesem Jahr Amateurfunkkurse anbieten.Die Zahl der jugendaktiven Ortsverbändemuss in den nächsten Jahren massiverhöht werden. Der derzeitige Standvon 17 % jugendaktiven Ortsverbändenist zu gering, um dem Mitgliederverlustentgegenzuwirken. Bisher haben wir erreicht,dass der Mitgliederschwund imDistrikt P erheblich verringert werdenkonnte.Der Distrikt P unterstützt seine Ortsverbändemateriell und ideell beimAufbau und der Weiterentwicklung vonJugendgruppen. Auch in diesem Jahrewerden aus diesem Grund zwei AJW-Treffen veranstaltet.Warum Jugendarbeit?Der DARC hatte bis 1980 einen fulminantenMitgliederzuwachs zu verzeichnen.In den 80er Jahren gab es nur nochwenige Neuzugänge beim DARC. Diedeutsche Wiedervereinigung brachtenoch einmal einen Mitgliederschub. Seit1994 jedoch sinkt die Mitgliederzahlkontinuierlich. Auffällig ist weiterhin,dass es bis zum Jahr 1980 mehr DARC-Mitglieder als Amateurfunkgenehmigungengab. Aktuell gibt es 30 000Funkamateure, ohne Mitglied im Bundesverbandzu sein.Beweisen diese 30 000 Funkamateure,dass der DARC zu wenig attraktiv ist?Peter, DB6ZH, hat die derzeitige Mitgliederentwicklunghochgerechnet undfestgestellt, dass es 2065 keine Funkamateuremehr geben wird, sofern wirnichts unternehmen. Der DARC hatvor vielen Jahren eine Arbeitsgruppe„Mitgliederpflege – und Mitgliedergewinnung“eingesetzt, die versucht,neue Konzepte zu erarbeiten. Keinesder Konzepte konnte den Mitgliederschwundstoppen. In den letzten achtJahren hat der DARC 10 000 Mitgliederverloren. Die Zahl der Jugendlichenunter 27 ging ebenfalls stark zurück.Ist die Entwicklung durchJugendarbeit zu stoppen?Meiner Meinung nach, ja. Viele Ortsverbände,die seit Jahren eine attraktiveJugendarbeit machen, wie C28,X37, A22, und zehn jugendaktivenOrtsverbände vom Distrikt P, beweisen,dass der Mitgliederschwund gestoppt,ja umgekehrt werden kann. Diese Ortsverbändeentwickeln sich entgegendem aktuellen Trend. Wir von P34haben unsere Mitgliederzahl von 25auf 75 erhöht. Davon sind 25 Personenjugendliche Mitglieder.Die AJW-Arbeit nach dem Konzept desDistrikts P führt zu aktiven OVs. DieZahl der Jugendlichen steigt, die Seniorenwerden aktiv. Es entstehen wiederFunkaktivitäten. Mit anderen Worten:Die Ortsverbände werden wiederattraktiv und attraktive Ortsverbändeverlieren weniger Mitglieder.Ich möchte alle OMs und YLs dazu aufrufen,sich aktiv in der AJW-Arbeit zuengagieren. Bauen auch Sie in ihremOV eine Jugendgruppe auf. Jugendarbeitmacht Spaß. Jugendarbeit sichert dieZukunft des DARC und somit dieZukunft des Amateurfunks.64 CQ DL 11-2014


AJWFerienspaßaktion desOV Schweinfurt (B14)Das Interesse der jungen Leute ermutigteden OV, auch in diesem Sommer andem Ferienprogramm der kommunalenJugendarbeit der Stadt Schweinfurtteilzunehmen. Aufgrund der besserenEmpfangsleistungen entschieden wir unsin diesem Jahr für den Bau eines UKW-Empfängers. An drei Nachmittagen bautendie Jugendlichen an unseren vier vollausgestatteten Arbeitsplätzen im Clubheimzwölf Geräte zusammen. Geleitetwurde die Aktion vom Autor diesesBeitrags. Es assistierten Dieter Rath,DH2NAE, und Jürgen Hauser, DO2NJH.Da fast alle Kinder noch nie einen Lötkolbenin der Hand hatten, ist ein hoherAnteil an Betreuern unumgänglich. Erfreulichwar für alle Beteiligten, dass dieGeräte auf Anhieb drei bis vier Senderempfangen konnten. Wichtig für unswar am Ende die Erkenntnis, dass sichder Nachwuchs bei uns wohlgefühlt hat.Im nächsten Jahr soll ein Funkamateurmit Ausbildungsrufzeichen anwesendsein, der mit dem interessierten Nachwuchsaktiv Funkbetrieb machen kann.Die guten Kontakte zur Stadt Schweinfurtund zum Stadtjugendring sindgerade in einer Zeit wichtig, in der eineunzureichend informierte Öffentlichkeitunseren Antennen skeptisch gegenübersteht,ungeachtet der Tatsache, dass esbereits seit rund 100 Jahren Amateurfunkgibt.Norbert Kühn, DL8NADFerienprogramm desOV Amberg (U01)Seit etwa 15 Jahren beteiligt sich derOV mit verschiedenen Projekten amFerienprogramm der Stadt Amberg:vom MW-Radio über ein Metallsuchgerät,elektronische Würfel, eine Wechselsprechanlage,eine geregelte Lötstationbis hin zum mikroprozessorgesteuertenFahrzeug, das auf einer Linie fährt.Der OV konnte damit nicht nur bei denVerantwortlichen der Stadtverwaltungeinen sehr guten Eindruck hinterlassen,er gewann durch diese konsequente,jahrzehntelange Jugendarbeit aus diesenehemaligen Ferienprogramm-Teilnehmernimmer wieder Jugendliche, die inzwischenFunkamateur und Mitglied imDARC sind, sowie aktiv das OV-Lebenmitgestalten.Nach den Ferien erinnern sich die Teilnehmeran den Tag bei den AmbergerFunkamateuren, wenn es in der Schuleum den Stromkreis oder das OhmscheGesetz geht, in Erdkunde fremdeLänder durchgenommen werden undim Englischunterricht deutlich wird,dass man mit dieser Fremdspracheeinfach international ist.Das alles und noch viel mehr hatten indiesen Sommerferien fast 20 technikinteressierteMädchen und Jungenunter Leitung des OVV Manfred Heisel,DL5RCJ, und zehn Betreuer an derClubstation DLØAO gelernt. Neben demUmgang mit dem Feinlötkolben erfuhrensie, was Transistoren, Widerstände,Leuchtdioden und Kondensatoren sind.Diese Vorkenntnisse bildeten die Grundlagefür die Konstruktion eines elektronischenMultifunktionswürfels, denjeder Teilnehmer unter Anleitung vonKlaus Blüml, DG6RB; Herbert Baumanis,DL9RCI, und Franz-Josef Heimerl,DH3RFJ, auf einer Platine aufbaute.Unter dem Ausbildungscall DN1FLOgelangen Kontakte mit ganz Europa undals besondere Highlights bleiben denKids die QSOs mit BD7BM in Changsha,der Hauptstadt der chinesischen ProvinzHunan, oder mit DJ9QE/P auf derHallig Langeness, (DLFF 0134, IOTA –EU 042), in Erinnerung. Auch mit demMorsealphabet konnten die Kinder ersteErfahrungen machen.Die Fuchsjagd mit Wolfgang Wessely,DJ3TF, gehört wie selbstverständlichschon seit Jahrzehnten zum AmbergerFerienprogramm, um auch den Elternden sinnvollen Hintergrund aufzuzeigen,wie potenzielle Störquellen derUnterhaltungselektroniknicht nur denFunkamateuren zuschaffen machen,sondern auch Kommunikationsgeräteim Haushalt massivstören können. Miteinem Peiler findetman sie.Weitere Infos:www.amateurfunkamberg.deoderwww.dg6rb.de.Wolfgang Wessely, DJ3TFDie von WolfgangWessely, DJ3TF,organisierte Fuchsjagdbegeistertedie Kinder bei derFerienspaßaktionAus dem DARC-ReferatAusbildungspatenSie möchten gerne ins interessante HobbyAmateurfunk einsteigen und sucheneinen Ansprechpartner vor Ort?Neben der Möglichkeit, Kontakt zu denüber 1000 DARC-Ortsverbänden in IhrerNähe aufzunehmen, stehen Ihnenzusätzlich viele hunderte von Ausbildungspatendeutschlandweit als persönlicheKontaktpersonen zur Verfügung.(Aktuell 535 YLs und OMs)Ausbildungspaten führen Sie gerne inden Amateurfunk ein und unterstützenSie• als Ansprechpartner zu Fragen überdie Vorbereitung auf die Prüfung zumAmateurfunkzeugnis bei der Bundesnetzagentur• als Vermittler von Ausbildungsmöglichkeiten• teilweise selbst als Ausbilder• durch Ausbildungsfunk• durch Heranführung in die Praxis desAmateurfunksAuf der Webseite des DARC-ReferatsAJW (www.darc.de/referate/ajw/ausbildung/ausbildungspaten) findenSie alle Paten nach Postleitzahlen aufgeführt.Bitte suchen Sie sich aus derListe einen Paten in Ihrer Nähe aus undsprechen Sie ihn einfach an. Zur AktualisierungIhrer Daten als Ausbildungspatesenden Sie bitte eine Mail mit dengewünschten Änderungen an dk2dq@darc.de.Teilnehmer des DARC-Fernlehrgangsfinden damit Ansprechpartner vor Ort,die sie in die Praxis des Amateurfunkseinführen können. Wenn Sie selbstden Kreis der Amateurfunkpaten verstärkenmöchten, nutzen Sie bitte unserAnmeldeformular in der rechten Spalteauf der genannten Webseite. Viele OVshaben Mitglieder, die sich bereit erklärthaben, als Ausbildungspaten aktiv zuwerden.Bitte informieren Sie auch Ihren OVVund die Mitglieder Ihres Ortsverbandsdarüber, dass Sie als Ausbildungs patebereitstehen. Es empfiehlt sich, dieAusbildungspaten auf der Webseite desOrtsverbandes, idealerweise mit Fotound Angabe der Kontaktmöglichkeiten,aufzuführen.Wir wünschen viel Erfolg bei den Ausbildungsaktivitätenund stehen für Rückfragengerne zur Verfügung!Ihre Ansprechpartnerin:Annette Coenen,DL6SAKReferentin AJWCQ DL 11-2014 65


AJWTerminkorrektur: DerStarttermin des AusbildungskursesKlasseE des OVs Bad Honnef(AP: WolfgangOetz, DB7KC) beginntam 3. November.Afu-AusbildungskurseWer einen Ausbildungskurs veröffentlichenoder sich über die Angebotein der Nähe informieren möchte, derfindet weitere Infos unter: www.darc.de/referate/ajw/ausbildungOrt: 72555 MetzingenAnsprechpartner: Axel Tüner, DF9VIE-Mail: df9vi@darc.deDOK: P31Starttermin: seit 16. SeptemberEndtermin: Mai 2015Klasse: ETelefon: (0 71 27) 97 21 88Internet: www.darc.de/p31Infos: Lizenzkurs der Jugendgruppe desP31, dienstags von 18.30 bis ca. 20 Uhrim Clubraum des OV, Innere Heerstr. 6 in72555 Metzingen im Gebäude der VHS.Der Kurs ist gedacht für Jugendliche vonzwölf bis 16 JahrenOrt: 38268 Salzgitter-LebenstedtAnsprechpartner: Christian Zirlewagen,DJ9PHE-Mail: dj9ph@darc.deDOK: H33Starttermin: seit 1. OktoberEndtermin: Januar 2015Klasse: ETelefon: (0 53 44) 9 98 60 50Internet: www.darc.de/h33Infos: Lehrgang in Kooperation mit derVolkshochschule Salzgitter-Lebenstedt.Weitere Informationen: www.salzgitter.de/rathaus/downloads/Kinderhochschule.pdfOrt: KielAnsprechpartner: Bernd Halberstadt,DF3LEE-Mail: df3le@yahoo.deDOK: M06Starttermin: seit 2. OktoberEndtermin: Mai 2015Klasse: ETelefon: (04 31) 2 47 35 80Internet: www.darc-m06.deInfos: Der OV startet auch in diesemJahr wieder einen Kurs zum Erwerbdes Funkzeugnisses Klasse E. DerUnterricht findet ab dem 2. Oktoberjeden Donnerstag in der „Kulturscheune“des Hofes Akkerboom in der Stockholmstraße159, 24109 Kiel statt.Der wöchentliche Unterricht dauertvon 18 bis 20 Uhr.Kein reines Kinderspiel: DerKids-DayNini 9 Jahre, hochmotiviertbeim Funkbetrieb an HB9QBodo Fritsche, DF8DXMeine Tochter begleitetemich schon öfter beim DXenund konnte es nun kaumerwarten, endlich mal selbstzum Mikrofon zu greifen.Nach den ersten QSOs schlugFreude jedoch in Ernüchterungum.Literatur[1] http://www.arrl.org/kids-day[2] http://www.hamradio.atDa sich unser Hauptwohnsitz in derSchweiz befindet, benötigten wir zunächstdie Genehmigung der BAKOM,dass wir zum Kids-Day von HB9Qaus aktiv sein dürfen. Danielle kanntediese Station schon, zu der ich öfterzum DXen, zu Contesten oder einfachnur zum Grillen fahre und sie michbegleitete.Vorab bereiteten wir uns mit demLernen von Abkürzungen auf das Eventvor und fuhren gegenseitige QSOs amFrühstückstisch oder im Auto.Kein ContestDer Kids Day ist eine Aktivität, dievon der ARRL aus den USA organisiertwird. Es handelt sich hierbei nicht umeinen Contest. Zweimal jährlich, AnfangJanuar und Ende Juni, werden Kinderdazu aufgerufen, zwischen 1800UTCund 2359 UTC selbst zum Mikrofonzu greifen und auf empfohlenen Frequenzen[1] Kontakte zu knüpfen.Um noch einen gewissen Spaß-Faktormit einzubauen, wird neben demRapport und dem Namen auch dieLieblingsfarbe ausgetauscht.CQ Kids-DayAm 21. Juni fuhr ich nun mit Danielle,Funkname Nini, an die etwa 30 Minutenentfernte Clubstation HB9Q.Zunächst hörten wir anderen Stationenzu. Um 1800 UTC machte Nini ihr erstesQSO mit GMØJZV auf 20 m. Es folgteein QSO nach dem Anderen. Besondersfreute sich Nini über das QSO mitAbby, KC1BKR, aus dem BundesstaatMaine, die mit ihren zehn Jahren bereitsihre eigene Lizenz hat. Es folgten weitereQSOs, die jedoch des Andrangs wegenimmer kürzer wurden. So arbeiteteNini nach etwa einer Stunde ein regelrechtesPile-up. Einige Op hatten einfachnur Freude daran, mit einer 9-Jährigenzu funken.Nini verlor die Konzentration und wollteerstmal eine Pause. Sie sagte mir, dass esSpaß mache, aber sie eigentlich viel liebermit anderen Kindern funken wolle. ImDXcluster gab es jedoch nur sehr wenigeSpots von anderen Kindern. Auf unserengezielten CQ-Ruf nach Kindern antwortetedie halbe Welt, aber keine Kinder.Schließlich gab Nini auf und wir machtennach zwei Stunden QRT. Es kamenzwar allerhand QSOs ins Log, aberdarunter waren nur zwei Kinder.Nach etwas Recherche und Kontaktzu anderen Kids-Day-Stationen wurdeschnell klar, dass man fast überall diegleiche Erfahrung gemacht hatte wiewir. Ausnahmen gibt es natürlich, allerdingssind dann häufig Skeds notwendig.Nicht so einfachBeim Funken zum Kids-Day gibt eseinige erschwerende Umstände, überdie man sich im Klaren sein sollte:Die angegebene Zeit der Hauptaktivitätist nicht besonders kinderfreundlich.Beim ersten QSO ist die Hemmschwellehöher und daher braucht es jemanden,der die Verbindung in gewissem Maße66 CQ DL 11-2014


AJWleitet. Ein Kontakt zwischen zwei Kindernfunktioniert nur, wenn ein Kind bereitsetwas Erfahrung hat. Gegenstationen sindnicht unbedingt auf den Kontakt mitKindern eingestellt. Ich habe mitbekommen,dass doch viele Abkürzungen undFachbegriffe verwendet werden, mit denenein Kind in der Regel nichts anfangenkann. Außerdem wird oft nicht langgenug Zeit gegeben um überhaupt zuantworten. Sprachbarrieren sind für vieleKinder im Amateurfunk vermutlichhöher als für Erwachsene. Nini sprichtfließend Englisch, sodass wir hier keinProblem hatten.???Für die ganze Familieselbstverständlich auch gefunkt. AusführlicheInformationen und AnregungenAnders als bei Danielle und mir, findet können unter [2] nachgelesen werden.der Kids-Day bei unseren Funkfreundenin Österreich in einem weitaus größeren FazitRahmen statt. Hier entwickelte sich die Unsere erste Teilnahme am Kids-DayAktivität als Event für die ganze Familie,war ein voller Erfolg. Als ich Daniellebei der nicht nur gefunkt wird. Als fragte, ob sie beim nächsten Mal wiederQTH werden Orte gewählt, bei denen mitmachen möchte, sagte sie, dass sieohnehin schon mit einer großen Anzahl die nächsten zwei Mal mitmachen wolle.von Besuchern zu rechnen ist, z.B. beim Ich werde mehr Skeds mit FreundenORF Funkhaus oder im Technischen machen und vorher die WerbetrommelMuseum in Wien.nochmal so richtig rühren. Es gibt sogarNeben einer Fuchsjagd, wirklich tollen Facebook-Seiten, auf denen man sichSpielen sowie Bastelprojekten wurde treffen kann.KnobelBeiträge für „AJW“senden Sie an:redaktion@darc.deoder anBrigitte Weis-Dittko,DJ5BWDdj5bwd@darc.deDas rauchende Dummy-LoadOM Joachim, DO2SMJ, besuchte vergangenen SamstagOM Hajö, DL3HJS. Joachim erzählte ihm, dass beimgestrigen Experimentieren sein 20 W Dummy-Load abgerauchtsei. Hajö meinte: „Und das, obwohl heute ingeschlossenen Räumen Rauchverbot besteht?. Vielleichtfinden wir in meiner Sammelkiste genug leistungsstarkeWiderstände für einen Ersatz.“ Um den induktivenBlindwiderstand gering zu halten, empfahl Hajö nur entsprechendeSchichtwiderstände auszusuchen und keineDrahtwiderstände. Schließlich wurden sie fündig.Herzlichen CQ DL X-201X Glückwunsch!Anzahl Widerstandswert Leistung2 15 2 W2 56 6 W1 82 8 W1 470 3 WDiese Widerstände bauten sie durch Parallel- und Serienschaltungso zusammen, dass der Gesamtwiderstand genau50,038 ergab. Joachim meinte: „Das passt schon.Die Abweichung des Widerstandwertes ist ja weniger als0,08 %.“Beim Verabschieden fragte er noch: „Mit wieviel Wattkann das Dummy-Load eigentlich belastet werden?“ Hajösagte: „Mit mehr als 20 W. Den genauen Wert kannst duGewinner der KnobeleckeHeft 9/14Wir danken allen Teilnehmern der Knobelecke in Heft 9/14. DieKnobelecke „Morsecode des Samuel Morse“ war eine harte Nussfür unsere Rätselfreunde. Auf der rechten Seite lesen Sie dieAuflösung. Die Gewinner erhalten einen Gewitterwarner vonder Franzis Verlag GmbH im Wert von 34,95 €:Gewonnen habenMichael W. Fenkner, DK7MF68519 ViernheimAlexandra Nerb, DC1MAS85055 IngolstadtOlaf Hellmig,57334 Bad Laaspheja zu Hause ausrechnen. Aber denke daran, dass bei einerSerienschaltung der Widerstand mit dem kleinsten max.Strom den Gesamtstrom der Serie bestimmt und dass beieiner Parallelschaltung der Parallelzweig mit der kleinstenMaximalspannung relevant ist.Liebe Freundinnen und Freunde der Knobelecke, könnenSie die maximale Leistung in Wattauf eine Stelle hinter dem Kommagerundet nennen? Wir freuen unsüber Ihre Lösung, um an der Verlosungteilzunehmen. Viel Spaß.(Aufgabe von Hans-Jörg Scheulen,DL3HJS)Die richtige Lösung senden Sie mitdem Betreff „DARC Knobelecke“an: Redaktion CQ DL, Lindenallee 4, 34225 Baunatal,redaktion@darc.de. Einsendeschluss ist der 14. November2014 (Es gilt das E-Mail-Eingangsdatum bzw. derPoststempel). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Aus denrichtigen Einsendungen ziehen wir drei Gewinner, diedas Paket „Programmieren für Kids“ von Franzis erhaltenund in der Ausgabe 1/15 veröffentlicht werden.EckeLösung Knobelecke Heft 9/14Frage 1: 2 Zustände, 3 Stellen : Variation mit Wiederholung: 2 hoch 3 = 8Unterstütztdurch die FranzisVerlag GmbHVorschläge undAnregungen zurKnobelecke an:Herbert Winkler,DO1MWH,do1mwh@darc.deFrage 2:-.- .-. -.. ..- .-- --. und ... --- (k r d u w g und s o)Frage 3:Wörter wie KUSS, KUR, DU, GROSS, DUO, SUD, WOK, SUDOKU, DUR, UDO, WO, RUSS, GUSS, SOG,KRUG, KROKUS,KORSO, KORK, KORD, GRUSS und Akronyme wie SWR, KW, UKW , KWU, DOKU, SW,SSW, SWW, SO, SSO, KG, DOSAnmerkung: Leider erweckt die Formulierung der Aufgabenstellung in der CQ-DL-2014 den Eindruck,dass Samuel Morse den gleichnamigen Code erfunden hat. Mit dem Leserbrief von Herbert,DF5QC, soll dieser Fehler korrigiert werden:Samuel Morse hat 1833 den ersten brauchbaren elektromagnetischen Schreibtelegrafen gebaut;der erste Testbetrieb fand 1837 statt. Er benutzte für seine Telegrafenlinie eine Zickzackschrift.Damit wurden Zahlen übertragen, denen eine Wortbedeutung unterlegt war (wie 73.88). SeinMitarbeiter Alfred Vail hatte die Idee mit Punkt und Strich. Die von ihm vorgenommene Codierungvon Buchstaben/Zahlen/Zeichen war jedoch kompliziert und schwer erlernbar. Die heutige Formder Morsezeichen stammt von dem Hamburger Telegrafeninspektor Fr. C. Gerke. Dieses Gerke-Alphabet wurde 1865 von der damals gegründeten ITU übernommen. Die Bezeichnung Morse-Alphabet wurde beibehalten, um die Verdienste des Herrn Morse bei der Telegrafie zu würdigen.


AJWAutor:Eckart K. W. Moltrecht,DJ4UFLiteratur[1] Buch Moltrecht,Amateurfunk-Lehrgang zum AmateurfunkzeugnisKlasse E Technik,Seiten 73,74[2] Buch Moltrecht,Amateurfunk-LehrgangBetriebstechnikund VorschriftenSeiten 109-111[3] DARC-Online-Lehrgang KlasseE, Kapitel 9, Link:http://www.darc.de/refrate/ajw/ausbildung/darconline-lehrgang/technik-klasse-e/technik-e09[4] DARC-Online-Lehrgang BetriebstechnikundVorschriften Kapitel9, Link: http://www.darc.de/referate/ajw/ausbildung/darc-online-lehrgang/betriebstechnikvorschriften/kapitel-bv11Bild 1: Ausbreitungbei unebenemGeländeDas AJW Technik-Quiz (Teil 7)Die Wellenausbreitung imVHF-/UHF-BereichEckart K. W. Moltrecht, DJ4UFIm vorigen Technik-Quiz ging es um die grundsätzlicheWellenausbreitung auf KW. In diesem Quiz sollen dieBesonderheiten bei der Wellenausbreitung im VHF-/UHF-Bereichbetrachtet werden.Beginnen wir mit einer Prüfungsfrage,die nicht ganz einfach ist.Prüfungsfrage Kl. E TI310In dem folgenden Geländeprofil sei Sein Sender im 2-m-Band, E1 bis E4vier Empfangsstationen.Welche Funkstrecke geht wahrscheinlicham besten, welche am schlechtesten?Am besten am schlechtestenA S-E3 - S-E1B S-E1 - S-E4C S-E3 - S-E4D S-E4 - S-E1Für die Beantwortung der Fragesollte man wissen, dass die Ausbreitungelektromagnetischer Wellen im VHF/UHF-Bereich grundsätzlich anders istals im KW-Bereich. Die Ausbreitungder Ultrakurzwellen ähnelt mit zunehmenderFrequenz der des Lichtes.Man spricht auch von „quasi optischer“Ausbreitung. Diese Wellen breiten sichnahezu geradlinig aus und werdenwie das Licht reflektiert, gebeugt undgebrochen.Es kann vorkommen, dass es zu weiterentfernten Stationen besser geht alszu nah gelegenen Stationen. Dies istimmer dann der Fall, wenn unebenesGelände zwischen den Stationen liegt.Man spricht von „Abschattungen“ wiebei Licht, wenn sich eine Empfangsstationdirekt am Hang hinter einem Bergbefindet.Ziehen Sie bei Prüfungsaufgabe TI301von der Sendeantenne S zu den EmpfangsantennenVerbindungslinien (Bild1). Dann können Sie erkennen, dassdie Verbindungsstrecke S-E3 geradlinigverläuft. Die Strecke S-E1funktioniert gar nicht (totaleAbschattung).Eine Reflexion an der Ionosphärefindet, abgesehen von sehr seltenenAusnahmen, nicht statt. Die unternormalen Bedingungen überbrückbarenEntfernungen sind deshalb nicht groß.Sie betragen je nach Frequenzbereich,Gelände und vor allem je nach Höhe derAntennen über dem Gelände etwa 10bis 150 km.Prüfungsfrage Kl. E TI303Für VHF-Weitverkehrsverbindungenwird hauptsächlich genutzt die …A ionosphärische AusbreitungB troposphärische AusbreitungC BodenwellenausbreitungD OberflächenwellenausbreitungIn der Troposphäre nimmt normalerweisedie Temperatur bis zirka 10 kmmit zunehmender Höhe gleichmäßigab. Durch meteorologische Vorgängekann jedoch die Temperaturänderungsprunghaft erfolgen. Dabei schieben sichwärmere Luftmassen zwischen oderüber kältere Luftschichten, sodass sogarTemperaturumkehrungen (Inversionen)auftreten können (Bild 2).Bild 2: Überreichweiten durch InversionDa sich Ultrakurzwellen wie Lichtverhalten, werden sie beim Übergangvon einem dichteren (kalte Luft) zueinem dünneren Medium (warme Luft)gebrochen. Sie erfahren eine Krümmungzur Erdoberfläche hin, was zueiner enormen Vergrößerung der Reichweiteführt. Solche Inversionen führendazu, dass auf den Bändern 2 m, 70 cmund 23 cm Reichweiten bis 1000 kmerreicht werden.Bild 3: Ausbreitung über Sporadic-EWesentlich größere Reichweiten imVHF-Bereich erreicht man über dieReflexion an der sporadisch auftretendenE-Schicht. In den SommermonatenJuni und Juli treten gelegentlich so starkionisierte Bereiche am unteren Rand derE-Schicht auf, dass nicht nur Kurzwellen,sondern auch Ultrakurzwellenreflektiert werden können. Diese vereinzeltauftretenden „Ionisationswolken“heißen „sporadische E-Schicht“,Sporadic-E oder kurz E s.Prüfungsfrage Kl. E TI204Wie groß ist in etwa die maximaleEntfernung, die ein Funksignal beiReflexion an der E-Schicht auf derErdoberfläche mit einem Sprung (Hop)überbrücken kann?A Etwa 1100 kmB Etwa 2200 kmC Etwa 4500 kmD Etwa 9000 kmIn der Zeit des Sonnenfleckenmaximumsbis etwa drei Jahre danach werdenbesonders im Frühjahr und im Herbstvon der Sonne in großen Massen kleinsteTeilchen (Korpuskeln) ausgeschleudert,die vom magnetischen Feld der Erde soabgelenkt werden, dass sie sich in einemRing in der E-Schicht um die Erdpoleam Polarkreis ansammeln. Die dadurchentstehende zusätzliche Ionisierung, dieals Polarlicht sichtbar wird, macht eineReflexion der Wellen im VHF-Bereich(6-m-Band, 2-m-Band) möglich (Bild 3).Funkverbindungen über diese meist nursehr kurzzeitig auftretende Erscheinungsind praktisch nur in Telegrafie möglich,denn die Signale werden bei der Reflexionan dieser Schicht so stark verzerrt,dass nur noch ein getastetes Rauschsignalzu vernehmen ist. Sprache ist fastunverständlich.Weitere Erläuterungen sowie Prüfungsfragenzu diesem Thema finden Sie unter[1] bis [4].LösungenTI204 BTI310 A TI303 C68 CQ DL 11-2014


LOKALESPLZ-Bereich 0OV Bautzen-Land (S25). Auf Initiativeder Stadt Wilthen veranstaltete der OVzusammen mit der EFA-Gruppe Bautzenvom 25. bis 27. Juli im Stadtbad Wiltheneinen Fieldday. Für den relativ kleinenOV war es eine Herausforderung, diepraktische Amateurfunk-Tätigkeit einerbreiten Öffentlichkeit zu präsentieren.Mit großem Engagement haben dieFunkamateure ihre Aufgabe aber letztendlicherfolgreich gemeistert, wozuauch der 89-jährige Edmund, DM2AFL,durch sein Mitwirken an den drei Tagenmaßgeblich beigetragen hat. KostenloseUnterstützung hinsichtlich Ausrüstungstransport,Bereitstellung 230-V-Netzanschlussund WLAN/Internet erhieltder OV von der Stadt und zwei ortsansässigenFirmen.Die rund 90 Besucher des Portabel-Terrains konnten KW-Funkverkehr,vornehmlich in digitalen Betriebsartenund CW, unter dem Call DFØBAU sowieVorführung von ATV-Betrieb auf13 cm und 23 cm miterleben. Des Weiterenhatten sie die Möglichkeit, sich inzahlreichen Gesprächen oder per Videoüber die Welt des Amateurfunks zuinformieren.Der OV hofft, mit seiner Aktion denein oder anderen Besucher für denAmateurfunk begeistert zu haben undbald in der Wilthener KlubstationDFØBAU willkommen heißen zu dürfen.Gert Fritsche, DL7VCOOV Chemnitz-Süd (S54). Anlässlichdes 20. Geburtstages des SOS-KinderdorfesZwickau hat der OV das SonderrufzeichenDM2ØKIDS herausgegeben.Von Mai bis September wurden ca.4000 Funkverbindungen mit 87 Ländern/Der DARC e.V. begrüßtseine neuen MitgliederAlexander HerzelK32 Peter DistlerF09Reinhard Jeschkeit DL8DBK O51 Philipp Lindner DO1PSL Y34Sascha Kreher DL5JJ S01 Nicolae Draghici DJ3DN T13Niek van Omme PA3CXM Ausland Timothy Lukas MüllerF27Tobias Diekmann DO2HX H14 Yvonne Müller-RüdisüliF27Jennifer BratzelA22 Thomas Reichertz DO2TRJ Q05Dr. Estelle Camus DM1EC B08 Jonas KreiN15Stefan Blesch DO1SJJ P05 Nild Nitschke DO3NN B32Detlef Buchwald DF7XD N26 Uwe Kößler DK2UW P02Christian SchneiderAusland Martin HollerT08Philipp Koch DK7PK A24 Celine UlbrichtD17Benjamin Meyer DO1BMH H12 Walter Werle DF1LE M17Frank Hänsel DG1RMB F76 Rolf Gehrke DO1YRG D22Curd Wallenhäußer DB2CW C25 Egbert Steinhausen DD9DW O44Michael Hillebrand DL1HL I57 Florian ImbuschK56Aufgeführt sind nur Neumitglieder, die ihr Einverständnis zur Veröffentlichung gegeben haben.Gebieten von den Funkamateurendes OVs unter diesem Rufzeichen hergestellt.Die meisten Funkverbindungenerfolgten in Morsetelegrafie (ca. 3000),gefolgt von digitalen Betriebsarten (ca.500) und ebenfalls ca. 500 als Sprechfunkverbindungen.Unter www.qrz.com/db/dm20kids werdenperiodisch alle Funkverbindungen(HRDlog.net) veröffentlicht. Bisher erfolgtenüber 7500 Zugriffe aus 63 Ländernauf diese Seite (zu erkennen an denLänder-Fahnen).Das „KIDS-Diplom“, als Nachfolger des„SOS Childrens Village Award“ desOVs ist sehr gut angenommen worden.Seit der Auflage im Mai konnten bisherweit mehr als 50 Diplome vergebenwerden. Darunter an Funkamateureaus Russland, Polen, den Niederlanden,Österreich, den USA, Ungarn, Slowenien,der Ukraine und natürlichDeutschland.Als vorteilhaft hat sich die Beantragungüber das Online-Diplom-Programm (DCL)des DARC unter www.dcl.darc.de erwiesen.Ca. 70 % der Anträge aus demIn- und Ausland gingen hier ein. An dieserStelle ein Dankeschön an Michael,DL6MHW, für seine Programmierung.Aber auch der fleißigen Arbeit von Kay,DM2KL, ist es zu verdanken, dass Diplomemit einem GCR-Online-Antrag überunsere Homepage unter: www.dm2kl.de/kids_award erstellt werden können.Hartmut, DH9KFC, hat den gesamtenAusdruck und postalischen Versandder beantragten Diplome in der Variante„Papier“ (ca. 20 %) übernommenund Frank, DGØFMD, die zentraleEr fassung und Speicherung aller QSO-Daten im ADIF-Format im DCL und die„Belieferung“ von eQSL und HRDlognet.Alle QSOs und SWL-Rapporte wurdenper eQSL (elektronisch) bestätigt.Die Papier-QSL-Karte wurde in Druckgegeben und wird im September ausgeliefert.Auch auf der Geburtstagsfeier am11. Oktober in Zwickau wird der OVdas umfangreiche Festprogramm ergänzen.Die Funkamateure freuen sich aufviele SSB-QSOs auf 40 m.Steffen Hamperl, DM6WANPLZ-Bereich 3Distrikt Hessen (F). Am 8. Augustum 15 Uhr fand in der Geschäftsstelledes DARC in Baunatal ein von HeinzMölleken, DL3AH, organisiertes Seniorentreffenstatt. Nach einer kurzenEröffnungsrede hatten die 20 Teilnehmerdie Möglichkeit, einen Vortrag überdie QSL-Vermittlung zu hören, im Verlageinzukaufen und die Funkstation imTurm zu besuchen.Die Vorstellungsrunde nach dem Kaffeetrinkenentwickelte sich schließlich zuInfoWir möchten dieRubrik Lokalesfür Sie aktuellgestalten. Bittesenden Sie daherIhren Beitragumgehend an dieRedaktion undwarten Sie nichtlänger als zweiMonate mit IhrerBerichterstattung.Die von HeinzMölleken, DL3AH,organisierteSeniorenrundefand großenAnklangCQ DL 11-2014 71


LOKALESeiner lebhaften Diskussion über dieAnfänge der jeweiligen Amateurfunkzeit.Die Beitragsanpassung sowie dieFamilienmitgliedschaft bzw. die Mitgliedschaft-Prostießen auf allgemeineZustimmung.Als Gast war DO5WE, der Vorsitzendevom OV Vellmar (F73), mit dem Teamvom Video „Faszination-Amateurfunk“:Norbert Lindloff, DF2ZR, und TorstenLindloff, DL2ZBR, sowie Hein Buchheit,DF6HF, vor Ort. Die Teilnehmerbedankten sich bei Heinz Mölleken fürden schönen Tag und betonten ihreFreude darüber, dass er ein Treffenspeziell für die Altersgruppe 75+ organisierthat. Heinz Mölleken, DL3AHPLZ-Bereich 4OV Düsseldorf (R01). Die OVs Düsseldorf(R01) und Hamm (O10) besuchtengemeinsam unter fachkundiger Führungdie WDR-Sendeanlage Langenberg. Vondiesem Standort werden nicht nur TVundRundfunksignale von Mittelwelle(Hörfunk in AM), über UKW (Hörfunkin FM und DAB, Fernsehen über DVB-T)bis Gigahertz (DVB-S-Uplink) gesendet,sondern auch die Empfangsqualität inganz NRW überwacht. „Mir hat dieFührung sehr gut gefallen“, sagte DanielSchlieper, DM3DA, „besonders interessantwaren die DVB-Multiplexer. Auchdie Vorführung des riesigen Schiffsdiesels,der als Notstromaggregat dient, warwirklich eindrucksvoll.“ Die Sendeanlageist nur nach vorheriger Anmeldungöffentlich zugänglich. Führungen sindhöchst empfehlenswert.Andreas Buchwald, DC4ABDer gute Geistim OV Wolfsburg (H24)Auf Initiative von VorstandsmitgliedThomas von Grote, DB6OE, kamOM Hans-Joachim Hillebrecht,DG2AY, am 25. August in die GeschäftsstellenachBaunatal, um dreigroße Koffer mitLötstationen vorbeizubringen.Für die Aktionreiste er mit seinemAuto extraaus dem über150 km entferntenWolfenbüttel an.Hans-JoachimHillebrecht,DG2AYPLZ-Bereich 5Die Koffer waren zunächst als Leihgabefür den Löt- und Basteltagder Kinderferienbetreuung in derGeschäftsstelle gedacht. Da Hans-Joachim Hillebrecht seine langjährigeArbeit an Schulen vor Kurzemein gestellt hat, überließ er die Lötutensiliendem DARC e.V. als großzügige,private Spende.Seinem Engagement ist es geschuldet,dass nun solch wertvolleArbeitsmaterialien für unterschiedlichsteZwecke zur Verfügungstehen. Wir bedanken uns rechtherzlich für seine Unterstützungund seinen selbstlosen Einsatz fürden Amateurfunk und die Nachwuchsförderung.OV Bad Honnef (G09). Der Vorsitzendedes Distrikts Köln-Aachen GeorgWestbeld, DL3YAT, ehrte auf dem11. Bad Honnefer AmateurfunkzeltlagerStefanie Schawohl, DL7DHL, fürihr Engagement im OV im Allgemeinenund auf dem Fieldday im Besonderen.Seit sieben Jahren ist die Studentin derElektro technik Mitglied im DARC. IhrGroßvater ist der ehemalige Vorsitzendeund Ehrenmitglied Dr. Horst Ellgering,DL9MH. Ihre erste AmateurfunkzulassungDO4KWB erwarb Stefanie imAlter von 16 Jahren. Zwei Jahre spätererhielt sie ihr heutiges RufzeichenDL7DHL. Im kommenden Amateurfunklehrgangübernimmt sie erstmalsdie Aufgabe einer Dozentin.Stefan Scharfenstein, DJ5KXHintere Reihe v.l.: DO7LJ, DL3YAT,DJ5KX; Vordere Reihe v.l.: DL9MH,DL7DHL (Foto: DJ8EI)PLZ-Bereich 6OV Ober-Ramstadt (F39). Unter demMotto „Tag der offenen Tür“ zeigte derOV, was man unter aktiver Öffentlichkeitsarbeitversteht. Vom 19.–22. Juniwaren die Türen desClubgeländes geöffnet.Auf die Besucherwarteten abwechslungsreicheAktionen:Der OV führteaktiven Funkbetriebvor und ermöglichtelizenzierten Besucherndas Gastfunken. Fürdie Kinder gab esein Bastelprojekt.Unter Leitung vonMatthias, DH6MM,konnten die Kinderein voll funktionsfähigesTheremin aufbauen.Hierbei handeltes sich um einMusikinstrument, dasallein durch die Annäherungder Hände an zwei Antennenfremdartige Töne von sich gibt, die inHöhe und Lautstärke kontrollierbarsind.Für alle, denen mehr nach körperlicherBewegung war, bot Gerald, DL1DSR,an allen Tagen der Veranstaltung einkleines Foxoring mit verschiedenenSchwierigkeitsgraden in der Nähe desClubgeländes an. Auch hier konnte mansich über mangelnde Beteiligung nichtbeschweren. Andere schlenderten aufder Suche nach einem Schnäppchenüber den kleinen Flohmarkt, genossenden herrlichen Sonnenschein oder verbrachtenden Nachmittag bei einemStück Kuchen. So konnten sich dieFunk amateure am Sonntagnachmittagbeim Abbau über eine gelungene Veranstaltungfreuen. Der Verein hat die Gelegenheit,sein Hobby der Öffentlichkeitzu präsentieren, aufs Beste genutzt.Thilo Lauer, DL2THLOV Sulzbach-Fischbachtal (Q08).Der zweite SAARLORLUX-Amateurfunktag,der vom 20. bis 22. Juni im LuxemburgerJugendzentrum von Eisenbornstattgefunden hat, war auch in diesemJahr ein voller Erfolg.In den drei Tagen konnte man CQ-Rufeauf allen Bändern vernehmen. Weitüber 1000 QSOs waren am Sonntagin den Log-Büchern dokumentiert. DieSonderstation LXØSAR war stark gefragtund einige Pile-Ups konnten beobachtetwerden.Neben den Funkaktivitäten hatte OMJacquot Junk, LX1JX, auch einen Ausflugin das Postmuseum nach Luxemburg-Citygeplant, wo man viele Exponateaus der vergangenen Telegrafenzeitbewundern konnte.In einer Feierstunde bedankte sich OVVHeinz Nauerz, DK4XC, bei allen Teilnehmernfür die aktive Mitarbeit bei denSAARLORLUX-Freundschaftstreffen, diebereits seit 45 Jahren stattfinden. AlsErinnerung an dieses Jubiläum wurdedem Präsidenten des „RL“ ein Pokalals kleines Dankeschön überreicht. ImGegenzug überreichte OM Mich Friederich,LX1KQ, dem OVV die Urkunde zurEhrenmitgliedschaft im „RL“ für 45 Jahreaktive Mitarbeit bei den LX-Meetings.Ein Dankeschön für die Unterstüzungbeim Verteilen des Sonderrufzeichensgeht an Stefan Hoffmann, DL1VF, Vorsitzendervom OV Schmelz (Q06) undfür die hervorragende Bewirtung anArsène Schröder, LX1RA, und seine XYL.Heinz Nauerz, DK4XC72 CQ DL 11-2014


LOKALESPLZ-Bereich 7Distrikt Württemberg (P). Im Sommer2013 fand in Lauffen/Neckar dieerfolgreiche Ausstellung „DLØHN –Bitte kommen!“ statt. Auf 150 m²wurden die Historie der Morse- undFunktechnik, ein Raketentriebwerk vomAO-40, ein CubeSat, ein Mikro-Sat, Notfunkund SDR-Geräte gezeigt. Der OVP56 startete einen Stratosphärenballon,der eine Höhe von 33 403 m erreichte.Um diese Ereignisse in Erinnerung zuhalten, hat Thomas Heiligenmann,DO6HN, auf der Webseite www.amateurfunk-ausstellung.de eine virtuelleAusstellung eingerichtet. Dortfindet man u.a. ein Video über dieEröffnung, den Start des Ballons, einenvirtuellen Rundgang und Infos über diesechs beteiligten OVs sowie über diebegonnene Jugendarbeit bei P05.Udo Tillmann, DJ5UOOV Kraichgau (A22). Während dervergangenen Ferientage besuchten Mitgliederdes OVs das Marine-Ehrendenkmalin Laboe bei Kiel. Neben der Aussichtauf die Kieler Förde vom Gedenkturm,einer Gedenkhalle und einem musealenAusstellungsraum, beeindruckte auchdie Besichtigung des U-Bootes U-995,welches 1943 in Dienst gestellt wurdeund nach Kriegsende als Test- undAusbildungsboot nach Norwegen ging.Seit Rückgabe liegt das U-Boot am Fußedes Marine-Ehrendenkmal als Museumsschiffund ist vom Heck bis in denBug begehbar. Selbstverständlich besitztU-995 eine Funkstation, welche Besucherbesichtigen können. Die abgespieltenTelegrafiesignale lassen sich bereitsEine Delegation des OV Kraichgau (A22)besichtigte die Funkstation des U-BootesU-995Meter vor dem zentralen Kontrollraumaufnehmen. Einmal im Jahr wird eineAmateurfunkstation von Marinefunkernzum Internationalen Museumship Eventaus dem Boot betrieben. Die Geräte ausdem 2. Weltkrieg, sowie die Original-Bootsantenne werden hierfür jedochdurch modernes Equipment ersetzt.Jens Bratzel, DL7ACNOV Stromberg (P51). Die Mitgliederdes OVs bringen sich seit Jahren beimstädtischen Ferienprogramm aktiv ein.In diesem Jahr durften 18 motivierteKinder die Kunst des Lötens von denAktiven im OV erlernen. Eine kleineLötübung auf so genannten Lochrasterplatinenzu Beginn des Kurses reichteaus, um das Grundprinzip zu verstehenund die allgemeine Begeisterung derTeilnehmer zu wecken.Unter Aufsicht von Jugendleiter DominicLebherz, DL1CD, und seinemHelferteam setzten die Kinder den diesjährigenBausatz, eine LED-Taschenlampezusammen. Zwei superhelle Leuchtdioden(LEDs) wurden mit einer Batterieauf einer elektronischen Schaltung perKnopfdruck zum Leuchten gebracht.Alle Teilnehmer meisterten die Herausforderungund die Freude war groß, alsalle angehenden Ingenieure ihre funktionierendeTaschenlampe mit nach Hausenehmen konnten.Fotos der Veranstaltung können auf derHomepage des OV angeschaut werden:www.darc.de/p51.Lothar Makkens, DL1SBFOV Bopfingen (P28). Beim alljährlichenGrillnachmittag des OVs AnfangAugust gab es eine Überraschung. DVBeatrice Hebert, DL3SFK, stattete demOV einen Besuch ab und hatte erfreulicheDinge dabei. Sie überreichte ReinerBeck, DC9SU, die Distriktsehrennadelfür jahrelange, regelmäßige Rundspruchbestätigung.Winfried Mundt, DL1STD,erhielt die Distriktsehrennadel für seine25-jährige Tätigkeit als Kassierer imOV und Manfred Duscher, DH3MD, für50 Jahre Amtszeit als QSL-Manager.Winfried Mundt, DL1STPLZ-Bereich 818. Oktober: Der OV Moosschwaige-Germering (C19) lädt am Samstag zueiner 2-m-Fuchsjagd ein. Nähere Informationenvon dh3mjv@darc.de.Günter Nützel, DH3MJVDie Beiträge für die Clubseiten der CQ DL wurden redaktionellbearbeitet und teilweise gekürzt. Wenn Sie einen Text für dieCQ DL-Clubseiten schreiben möchten, beachten Sie bitte, dassIhr Beitrag einen maximalen Umfang von ca. 1000 Zeichen habensollte. Wir bitten Sie, uns Ihren Text ausschließlich in Form einerText-datei (.txt) zuzusenden. Wenn Sie für die Clubseiten einenumfangreicheren Text einsenden möchten, nehmen Sie bittevorab mit uns Kontakt auf: Tel. (05 61) 9 49 88 0, redaktion@darc.de – vielen herzlichen Dank.OV München-Ost (C11). MitgliedAlois Krischke, DJØTR, hat im Juli einspezielles Amateurfunktreffen in Klagenfurtbesucht und erhielt vom LandesverbandKärnten des ÖVSV eine Ehrenurkundefür besondere Verdienste umden Amateurfunk. Diese Auszeichnungwurde bisher erst dreimal verliehen:Nr. 1 an Dr. Owen K. Garriott, W5LFL,(1. Funkamateur im Weltraum) Nr. 2an M. Apollo, SV2ASP/A, (Mönch vomHeiligen Berg Athos) Nr. 3 an AloisKrischke, OE8AK, (Antennenbuchautor).Alfred Fröschl, DL8FAOV Rosenheim (C14). Im Jahr2014 gibt es in Rosenheim außer dem150- jährigen Bestehen der Stadt nochein weiteres Jubiläum zu feiern. DenOV gibt es in Rosenheim seit nunmehr60 Jahren. 1954 rief eine Gruppe Funkamateureden OV ins Leben. Eines derGründungsmitglieder lebt heute nochin Ingolstadt. Es handelt sich um PaulWeinberger, DL9PX, der von 1954 bis1958 erster OVV in Rosenheim – späterauch als OVV bei C05 (Ingolstadt) war.Die P51-Funkamateurewarenwieder beim Ferienprogrammaktiv.18 Kinder durfteneine „LED-Taschenlampe“löten. Aufdem Gruppenfotosieht man diebegeistern Kinderund die Helferdes OVs Stromberg(Foto: DC1SBF)Für sein besonderesEngagement imAmaterufunk erhieltAlois Krischke,DJØTR, vom ÖVSVeine EhrenurkundeCQ DL 11-2014 73


LOKALESHaben Sie einenguten Geistin Ihrem OV,dem Sie„Danke“ sagenmöchten?Schreiben Sieuns eine E-Mailan redaktion@darc.de.BegeisterteGesichter: DerOV Altdorf (U22)bastelte mitFerienkinderneinen elektronischenWürfelHeute scharen sich um den OVVKlaus Puppe, DL8MEW, 94 Mitglieder.Der Stellvertreter Dennis Willigmann,DB6BD, die Kassiererin Birgit Wossog,DE3BWR, und der QSL-Manager HelmutWossog, DDØVR, unterstützen denOVV organisatorisch.Die Aufgaben des Amateurfunkdiensteshaben sich in den 60 Jahren auch demZeitgeist angepasst. Wo früher hauptsächlichKW- sowie UKW-Funk auf2 m, 70 cm und 23 cm betrieben wurde,so sind es heute zusätzlich verschiedenedigitale Betriebsarten, Amateurfunkfernsehenund Satellitenfunk.Wer Näheres darüber erfahren möchte,kann sich in den monatlichen Sitzungenim „Kastenauer Hof“ im RosenheimerOT Kastenau informieren, die jedenzweiten Freitag im Monat ab 19 Uhrstattfinden.Karl-Heinz Pohlmann, DL4MCNPLZ-Bereich 9OV Altdorf (U22). Seit 2008 beteiligensich die Funkamateure des OVs amFerienprogramm der Stadt Altdorf. Dieteilnehmenden Kinder waren vom Baueines elektronischen Würfels begeistert.Die Kinder bestückten und verlötetendie Leiterplatten nach Anleitung durchdie Funker mit den Bauteilen. Fast alleWürfel funktionierten auf Anhieb undkleine Fehler wurden von den Helfernschnell behoben. Erfreulich war, dassdiesmal wieder zwei Mädchen mit dabeiwaren. Nach der erfolgreichen Teilnahmegab es für die Kinder noch eineUrkunde. Zum Schluß sah man sichnoch den Film „Das ist Amateurfunk“an, um zu erfahren, was Funkamateureso treiben.Hans Reyzl, DL2ZAOV Nürnberg-Süd (B11). Im Umfelddes OVs, der Nürnberger AstronomischenGesellschaft NAG und der NürnbergerAstronomischen ArbeitsgemeinschaftNAA hat sich eine Gruppe vonHobby-Astronomen und Funkamateurengebildet, die sich mit Radioastronomiebeschäftigt. Eine erste sichtbare Aktivitätentfaltete die Gruppe zum Maximumder Perseiden am 12. August. Der OVverlegte seinen OV-Abend auf die NürnbergerSternwarte und führte dort mitUnterstützung der NAA Meteorscatter-Empfang im 2-m-Band vor.Auf der Terrasse der Sternwarte wurdedazu eine 7 El.-Yagi mit Empfangsvorverstärkerauf einem Mast aufgestellt.Das Kabel führte durch ein Fenster inden Vortragssaal zu einem 2-m-Transceiver,an den ein Netbook-PC mitder WSJT-Software angeschlossen war.Auf einem großen Monitor konnten dieknapp 50 Besucherinnen und Besucherden FSK441-Empfang auf 144,370 MHzlive verfolgen.Thomas, DL1NAW, hielt einen einführendenVortrag zur Streuung vonFunksignalen an Ionisationsspuren vonMeteoren und erläuterte, wie Meteorscatter-Funkverbindungenim Amateur-funk ablaufen. Gerade als der Vortragzu Ende war, waren einige erfreulichstarke Pings zu hören und es konntenCQ-Rufe von Stationen aus St. Petersburgund Moskau decodiert werden. Peter,DO2ANT, stellte als weitere Varianteden Empfang von Meteor-Echos desGraves-Radarsignals mit Hilfe einesDVB-T-USB-Sticks vor.Die Möglichkeit, die Teleskope derSternwarte kennenzulernen und sichüber die dortigen Aktivitäten undBeobachtungsangebote zu informieren,rundete den gelungenen Abend auf derNürnberger Sternwarte ab.Wer Interesse hat, sich der Radioastronomie-Gruppein Nürnberg anzuschließen,ist herzlich willkommenund kann sich per E-Mail anThomas Lauterbach (dl1naw@darc.de)wenden.Thomas Lauterbach, DL1NAWInternationalAuf einem großen Monitor konnte der Empfang und dieDekodierung der Meteorscatter-Signale live verfolgtwerdenÖsterreich. Vom 3. bis 6. Juli fand mit70 Teilnehmern aus HZ, DL und OEdas 30. Internationale Jubiläums-Amateurfunktreffenin Gosau am Dachsteinstatt (das älteste und traditionsreichsteAfu-Treffen Österreichs). Die Sonder-Clubstation OE5XXM (mit dem Sonder-ADL: 553) war während des Treffensauf 2 m/70 cm und Kurzwelle ständigbesetzt und konnte eine Menge QSOs inihrem Logbuch verzeichnen.Besonderer Ehrengast war bei diesemTreffen aber XYL Laila Zaidan (HZ1HZ/OE1LZA). Die Tochter des 2010 verstorbenenScheichs Ahmad Zaidan bestandam 31. Dezember 2013 als einzigeFrau unter 21 Kandidaten die schwierigeAmateurfunkprüfung in ihrem HeimatlandSaudi Arabien und bekam das Callihres verstorbenen Vaters HZ1HZ. Nichtnur, dass Laila die anderen 20 männlichenPrüfungskandidatenübertraf und als Einzige bestandenhat, sie ist nun einevon nur zwei Funkamateurinnenin HZ.Ingo König, OE2IKNPortugal. Der Verband derFunkamateure von Moscavide(bei Lissabon) veranstaltetam 30. Novemberdie traditionelle AmateurfunkmesseFeira da Rádioim IPDJ (PortugiesischesInstitut für Sport und Jugend)auf dem Ausstellungsgeländeim Park der Nationen.Die Öffnungszeiten der Messesind von 10 Uhr bis 17 Uhr. Für denAufbau haben Aussteller ab 8 Uhr Zugang.Namhafte Hersteller werden sichan der Veranstaltung beteiligen und dieneuesten Modelle ihrer Baureihen imBereich von Geräten, Antennen undNetzteilen präsentieren. Für Nostalgiebegeistertegibt es Neuheiten aus demvorigen Jahrhundert oder praktisch neuwertigeGeräte, die nur wenige Jahreim Gebrauch waren. Besucher könnenaußerdem den Park der Nationen besichtigenund alle vorhandenen Lokaleund Unterhaltungsangebote nutzen(Kino, Ozeanarium, Wissensmuseum).Infos und Tischreservierungen:M. Dinis, CT1ABD: +351 2 19 44 37 48;Francisco Gonçalves, CT1DL: +3519 19 58 15 66; A.R.V.M.: +351 2 1944 01 98 ; A.R.V.M.: f.radio@arvm.orgübersetzt von Helmut van Edig, DL3KBQ74 CQ DL 11-2014


CLUBWeitere Ansprechpartnerfinden Sie über dieWebseite:www.darc.de/darc-info/ihre-ansprechpartner.Visitenkartedes DARC e.V.als QR-CodeLindenallee 4, 34225 BaunatalTel. (05 61) 9 49 88-0;Fax (05 61) 9 49 88-50E-Mail: darc@darc.deInternet: www.darc.deBankverbindung:DE51 2001 0020 0035 6112 01VorstandVorsitzender: Steffen Schöppe, DL7ATE;Tel. (0 87 22) 96 79 58; Fax (0 87 22)96 78 80; dl7ate@darc.deVorstandsmitglieder:Christian Entsfellner, DL3MBG; Tel. (0 86 84)98 45 47; dl3mbg@darc.deThomas von Grote, DB6OE; Tel. (0 53 53)9 19 12 40; FuTel. (01 72) 5 69 28 15;db6oe@darc.deMartin Köhler, DL1DCT; Tel. (0 23 07)49 08 04; FuTel. (01 72) 5 69 28 16;dl1dct@darc.dePost an den Vorstand bitte an die GeschäftsstelleAmateurratAR-Sprecher: Johann-Peter Ritter, DH2BAO;Nabers Weg 9, 26203 Wardenburg; Tel.(0 44 07) 92 19 13; Fax (0 44 07) 92 19 14;dh2bao@darc.deStellvertr. AR-Sprecher: Roland Becker,DK4RC; Gartenstr. 8, 08496 Neumark;Tel. (03 76 00) 30 78; dk4rc@darc.deSie erreichen die Geschäftsstelledes DARC e.V. über das Serviceteam:Tel. (05 61) 9 49 88-0,Fax (05 61) 9 49 88-50E-Mail: darc@darc.deOV, Konto oder Call gewechselt? Umgezogen?Wenn ja, füllen Sie bitte das Formular aus und schicken es an:DARC e.V., Geschäftsstelle, Lindenallee 4, 34225 Baunatal, oder per Fax (05 61) 9 49 88-50Bitte keine weiteren Mitteilungen auf diesem Formular!Neue AnschriftName, VornameStraße, HausnummerPostleitzahlRufzeichen neu DOK neu E-Mail-AdresseRufzeichen altDatumUmzugsterminKonto-Nr./IBAN neuDARC-Mitglieds-Nr.WohnortDOK altUnterschriftTelefonName und Ort des kontoführenden GeldinstitutsEinverstanden (Bei OV-Wechsel ohne Wohnortänderung: OVV neu, Call)Neue Bankverbindung (bei bestehender Einzugsermächtigung)einschließlich aller FamilienmitgliederBankleitzahl/BICName und Vorname des Kontoinhabers (nur ausfüllen, wenn nicht mit Mitglied identisch)Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Geldinstitutskeine Verpflichtung zur Einlösung.85. Jahrgang „CQ“ – 2014ImpressumDie CQ DL ist das Amateurfunkmagazin desDeutschen Amateur-Radio-Club (DARC) e.V.und erscheint zwölf Mal im Jahr. Als Serviceleistungfür Mitglieder ist der Preis im Mitgliedsbeitragenthalten.Herausgeber: DARC e.V., Lindenallee 4,34225 Baunatal, Tel. (05 61) 9 49 88-0Redaktion: Lindenallee 4, 34225 Baunatal,Tel. (05 61) 9 49 88-0, Fax -50,redaktion@darc.deStefan Hüpper, DH5FFL (Chefredakteur,v.i.S.d.P.); Thorsten Schmidt, DO1DAA;Sina Kirsch; Andrea Küchmann; StephanieC. Heine, DO7PR; Frank Sichla, DL7VFSHaftung: Alle Angaben ohne Gewähr. DieRedaktion prüft Beiträge nach bestem Wissenund Gewissen, dennoch besteht kein Haftungsanspruchfür Funktion und Richtigkeitvon veröffentlichten Schaltungen/technischenBeschreibungen. In der CQ DL vorgestellteSenderschaltungen dürfen nur vonAmateurfunkgenehmigungsinhabern in Abhängigkeitder Genehmigungsklasse in Betriebgenommen werden. Es gelten die gesetzlichenBestimmungen.Manuskripte/Beiträge: Namentlich gekennzeichneteBeiträge stellen nicht unbedingtdie Meinung des Herausgebers oder derRedaktion dar.Unverlangte Einsendungen erwünscht.Autoren erklären sich bei Einsendung mitredaktioneller Bearbeitung und den Richtliniender Autorenhinweise (www.darc.de/cq-dl/hinweise-fuer-autoren) einverstanden.Es sollten keine Copyright- oder anderweitigenVerlagsverpflichtungen bestehen.Urheberrecht/Nachdruck: Auch auszugsweiseund bei allen Vervielfältigungen, elektronischeund optische Verfahren eingeschlossen,nur mit Zustimmung der Redaktion.CQ DL online: www.cqdl.deVerlag: DARC Verlag GmbH, Lindenallee 6,34225 Baunatal, Tel. (05 61) 9 49 88-73, Fax-55, verlag@darcverlag.deVerlagsleitung: Jens HergertAnzeigenservice (gewerblich): Hans CarstenStoffers, Tel. -59, anzeigen@darcverlag.deCQ DL-Mediadaten: www.darcverlag.de/CQ-DL-MediadatenKleinanzeigenservice: www.darc.de/cq-dl/kleinanzeige-aufgeben/Layout/Satz: Susanne Ratzmann, MariusGhisoiu, DG6SMBezug älterer Ausgaben/Artikel: www.darc.de/cq-dl/cq-dl-digitalFür den Inhalt der Anzeigen und Beilagenträgt der Inserent die rechtliche Verantwortung.Sie müssen auch inhaltlichnicht der Meinung des Herausgebersoder des Verlages entsprechen.Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,33100 PaderbornAuslandsbezug: DARC-Auslandsmitgliedschaft.Info: Tel. (05 61) 9 49 88-0, darc@darc.deDruckauflage: 40 100, ISSN 0178-269XEDV-Erfassung am:2 CQ DL 11-2014

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