Kleinsölker Gemeinde-Nachrichten - Katholische Kirche Steiermark
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An einen Haushalt Amtliche Mitteilungen<br />
© Griesebner Teresa<br />
September 2012<br />
Inhalt:<br />
Zugestellt durch post.at<br />
Seite 3 Naturpark Sölktäler<br />
Seite 8 Amtliche Mitteilungen<br />
Seite 12 <strong>Gemeinde</strong> Großsölk<br />
Seite 23 <strong>Gemeinde</strong> Kleinsölk<br />
Seite 37 <strong>Gemeinde</strong> St. Nikolai<br />
Seite 55 Pfarren<br />
Seite 1
© GrW<br />
© WoGri<br />
Seite 2
Anbandeln in Linz …<br />
� hieß es vom 6. bis 8. September bei unseren Freunden in Linz.<br />
500 Steirerinnen und Steirer sorgten in der Linzer Innenstadt für eine<br />
besonders herzliche Stimmung. Über 300.000 Besucher aus ganz<br />
Oberösterreich haben das Steirische Lebensgefühl in ihrer Hauptstadt<br />
genossen.<br />
Am Stand vom Naturpark Sölktäler<br />
konnte man sich einen kleinen<br />
Steirerkrapfen selber austreiben.<br />
900 Besucher ließen sich die<br />
Chance auf einen selbstgemachten<br />
„Roggenen Krapfen“ nicht nehmen.<br />
Besonders beliebt war der<br />
<strong>Steiermark</strong>-Herz-Ausstecher für<br />
einen Krapfen in <strong>Steiermark</strong>-Herz<br />
Form. Gefüllt mit Ennstaler Steirerkas<br />
waren die Krapfen ein richtiger<br />
Renner. Viele Freunde und Gäste<br />
der Sölktäler freuten sich sichtlich,<br />
diese Spezialität aus dem Ennstal<br />
im Zentrum von Linz genießen zu<br />
können.<br />
Druckfrisch wurde beim Anbandeln<br />
in Linz bereits das Winterprogramm<br />
2012/2013 des Naturparks<br />
Sölktäler präsentiert. Wie bereits<br />
beim Sommerprogramm wurde<br />
von der Faltversion auf Heftform<br />
umgestellt.<br />
Neben dem Schloss Großsölk und<br />
dem Jesuitengarten waren die Besucher<br />
vor allem an den Wandermöglichkeiten<br />
und den Angeboten<br />
Almen im Mittelpunkt der Dreharbeiten<br />
ORF und Servus TV drehten in den letzten Wochen Beiträge auf den<br />
Almen im Naturpark Sölktäler.<br />
„Wir haben diesen Sommer Superlativen<br />
für unsere Beiträge in der Sommerzeit<br />
auf ORF 2 gesucht“ meint<br />
Catrin Jenni vom ORF und freut sich<br />
„mit der Schleinhütte auf der Gumpenalm<br />
haben wir die einzige bewirtschaftete<br />
Marmoralmhütte ausfindig<br />
gemacht“. Am Vormittag wurden im<br />
Marmorwerk ein paar Einstellungen<br />
gedreht, ehe es Richtung Gumpenalm<br />
ging. Die Sendung wurde im mobilen<br />
Übertragungswagen vor Ort geschnit-<br />
ORF Sommerzeit Drehtag auf der Schleinhütte<br />
© Naturpark Sölktäler<br />
ten und anschließend via Satellit direkt<br />
nach Wien übertragen. Noch am<br />
selben Tag erfolgte die Ausstrahlung<br />
des Berichts über<br />
die „Marmoralmhütte“. Während<br />
der Sendung berichtete<br />
Catrin Jenny bei einem<br />
Live-Einstieg direkt aus<br />
Großsölk.<br />
Durch die heurige Umweltbaustelle<br />
auf der Potz- und<br />
der Stummeralm wurde das<br />
Team von Servus TV<br />
auf den Naturpark<br />
Sölktäler als Drehort<br />
für eine Wettersendung<br />
aufmerksam.<br />
Gregor Farkasch und<br />
sein Team drehten<br />
einen Tag lang verschiedene<br />
Aktivitäten<br />
zur Almrevitalisierung.<br />
Von einem 8-Stunden-<br />
Drehtag sind ganze<br />
sieben Minuten Sendezeit<br />
übrig geblieben.<br />
Ausgestrahlt wurde<br />
der Beitrag im Rahmen<br />
des Wetterberichts<br />
auf Servus TV.<br />
vm<br />
<strong>Steiermark</strong>-Herz-Krapfen austreiben am<br />
Stand vom Naturpark<br />
© Naturpark Sölktäler<br />
an Almen mit Ausschank besonders<br />
interessiert. Bleibt zu hoffen,<br />
dass sich die Oberösterreicher bei<br />
der nächsten Urlaubsplanung an<br />
den <strong>Steiermark</strong>-Herz-Krapfen aus<br />
dem Naturpark Sölktäler erinnern.<br />
vm<br />
Seite 3
Schloss Großsölk: „Was war da los“<br />
Wie jedes Jahr beherbergte das Schloss viele Veranstaltungen und Projekte!<br />
Die erste Veranstaltung war das Trachtler -Treffen am 23. Juni und zum<br />
Saisonsausklang findet bereits das zweite Mal das Kasfest am<br />
29.September statt.<br />
Das Trachtler-Fest war mit Dirndln,<br />
Lederhosen, Schuhplattlern, Spinnfrauen,<br />
Modenschauen und viel Musik<br />
ein voller Erfolg. Als Begrüßungskomitee<br />
am Schlosshügel fungierte eine<br />
kleine Auswahl von Alpakas vom Hof<br />
Grundner, die mit ihren herzigen Blicken<br />
viele Gäste begeisterten.<br />
Bei der Veranstaltung ging´s richtig<br />
gemütlich zu! Frau Mag. Deininger<br />
von der Spinnrunde Kapellen stellte<br />
die mühevolle Handarbeit des Webens<br />
den Textilien der Industriefertigung<br />
gegenüber. Weiters meisterten<br />
die Jungmodels aus Großsölk bravourös<br />
die Herausforderung, die Trachtenmode<br />
vom Steirischen Dirndl -<br />
Trachten Margit aus Schladming zu<br />
präsentieren. Ein besonderer Applaus<br />
galt aber auch der Kindertanzgruppe<br />
„ d´Freistoana„ unter der Leitung<br />
von Barbara Brandstätter und<br />
Kindertanzgruppe<br />
© Johanna Ruetz<br />
den Schuhplattlern. Insbesondere die<br />
h e i m i s c h e n P a s s e n w i e :<br />
d´Hahnlstoana und d´Knallstoana<br />
brachten viel Schwung und Originalität<br />
ins Publikum.<br />
Der letzte Event ist das Kasfest und<br />
steht unter dem Motto „weltmeisterlich<br />
genießen“.<br />
Auch dieses Jahr wird es wieder ne-<br />
Trachtenmodeschau<br />
© Johanna Ruetz<br />
ben dem Ennstaler Steirerkas viele<br />
spezielle Käsesorten aus ganz Österreich<br />
zu kaufen geben. Sehr stark<br />
vertreten sind auch die Genussregionen<br />
mit dem Xeis Wild, Lungauer<br />
Eachtling, Steirische Käferbohne,<br />
Ennstal Lamm und Steirischer Kren.<br />
Der Schlosshof wird dieses Jahr 20<br />
Verkaufsstände unterbringen und wird<br />
dem Flair eines mittelalterlichen<br />
Markttreibens unterliegen.<br />
Auch für das leibliche Wohl ist bestens<br />
mit viel Kulinarik rund ums Kasfest<br />
gesorgt! Gekocht wird mit Produkten<br />
Ennstal Lamm und Ennstaler<br />
Steirerkas und unsere heimischen<br />
Bäuerinnen sorgen für die traditionellen<br />
Krapfen sowie für süße Spezialitäten.<br />
Ein besonders Highlight ist der Besuch<br />
von Minister Nikolaus Berlakovich,<br />
der das Prädikat „Genussregion<br />
Ennstaler Steirerkas“ auf Schloss<br />
Großsölk feierlich verleihen wird.<br />
Weiters gibt es rund um die Veranstaltung<br />
ein sensationelles Programm:<br />
Ganztägig Kulinarik aus der<br />
Genussregion, Wein- und Käsesommelier,<br />
Genuss E-Bike Tour und Musik.<br />
E-Bike Radeln: GENUSS REGION<br />
ÖSTERREICH bewegt Tour 2012<br />
Naturparkhaus Schloss Großsölk und Schloss-Cafe<br />
Öffnungszeiten: 12. Mai bis 14. Oktober 2012, täglich von 10-17 Uhr außer<br />
Dienstag und Freitag<br />
Schlosstelefon 0676 900 4741 oder Naturparkbüro 03685 20903<br />
www.soelktaeler.at<br />
Schuhplattler Lexikon:<br />
Die älteste Erwähnung war 1050 und<br />
stammt von einem Mönch in der Ritterdichtung<br />
„Ruodlieb“. Er beschrieb<br />
bereits damals einen Tanz, der ähnlich<br />
unserem Plattler war.<br />
Der eigentliche „Schuhplattler“<br />
stammt jedoch erst nachweislich aus<br />
der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die<br />
Tanzbewegungen waren ursprünglich<br />
Werbetanzfiguren, die sich im Laufe<br />
der Zeit weiterentwickelten. Ein Tänzer<br />
sollte seine Tänzerin mit akrobatischen<br />
Figuren beeindrucken und damit<br />
für sich gewinnen. Das ursprüngliche<br />
Verbreitungsgebiet war Bayern,<br />
Salzachtal, Drautal und das Pustertal.<br />
Nach einer Theorie ging der Plattler<br />
aus der Beobachtung des Auerhahns<br />
hervor. Im Frühjahr balzt der Auerhahn<br />
mit aufgeschlagenen Flügeln<br />
und hoch gestrecktem Schwanz vor<br />
den Hennen, um sie zu beeindrucken.<br />
Diese Art der „Brautwerbung“ wurde<br />
in einem Werbetanz, dem so genannten<br />
Balztanz übernommen. Dabei<br />
„plattelte“ sich der Bursch auf<br />
Schenkel, Knie und Fußsohlen,<br />
„patschte“ in die Hände und stampfte<br />
mit den Füßen auf. Den Abschluss<br />
bildete früher immer ein kurzer walzerischer<br />
Rundtanz mit dem Dirndl.<br />
macht Halt beim Kasfest am 29.9. auf<br />
Schloss Großsölk.<br />
Tour: Vom Schloss Großsölk zur<br />
Sölkstube‘n in Mößna, St. Nikolai<br />
Weitere Infos unter: www.groebewegt.at<br />
Preise:<br />
1. Preis: Steirer E-Bike im Wert von<br />
€ 2.000,<br />
2. Preis: Genuss Gutschein im Wert<br />
von € 200,-<br />
3. Preis: Genusskörberl im Wert von<br />
€ 100,-<br />
4.-6. Preis: Gutschein GRO Online-<br />
Shop € 30,-<br />
Johanna Ruetz<br />
.<br />
Seite 4
Die Natur ist die beste Apotheke<br />
Sebastian Kneipp<br />
Hochwertige Kräuterbalsame aus dem Jesuitengarten bilden<br />
die Grundlage für Salben. Unsere Kräuter werden<br />
schonend zu wertvollen Produkten unter der Leitung von<br />
Frau Ursula Gerhold in den Lebenswerkstätten in Stainz<br />
verarbeitet. "Wir wollen den Gästen und den Bewohnern<br />
der Naturparkgemeinden den Jesuitengarten nach Hause<br />
bringen" freut sich Agnes Lemmerer – eine der Initiatorinnen<br />
dieses Projekts.<br />
Die Heilkräuter werden mit hochwertigen<br />
Ölen sowie Wollwachs, Bienenwachs<br />
und Blütenessenzen verfeinert.<br />
Martha Zach und das gesamte<br />
Garten-Team sammelten fleißig die<br />
Kräuter aus dem Naturpark Sölktäler<br />
und dem Jesuitengarten.<br />
Ab sofort sind die Salben aus dem Jesuitengarten im Naturparkbüro<br />
erhältlich und können bei Interesse getestet werden.<br />
„Sölker Ringelblumensalbe“<br />
die altbewährte Pflegecreme! 30 ml/€ 7,50<br />
„Sölker Bergkraxler-Schmier“<br />
ein reichhaltiger Balsam für strapazierte Wanderfüße!<br />
30 ml/€ 8,90<br />
„Sölker Sauwetter-Schmier“<br />
Wind- und Wetterbalsam zum Wohlfühlen,<br />
für die ganze Familie! 30 ml/€ 8,90<br />
„Sölker Guate Nacht-Schmier“<br />
Hautpflegebalsam für den ganzen Körper,<br />
besonders entspannend am Abend!<br />
100 ml/€ 15,-<br />
Mit dem Kauf dieser Produkte unterstützen Sie den<br />
Jesuitengarten!<br />
Lindenblüte –<br />
�eues Wildkräuterkochbuch der Bäuerinnen<br />
Der Pfarrhof von Pürgg bot den passenden Rahmen für die<br />
Präsentation des neuen Kochbuchs der Bäuerinnen aus<br />
dem Bezirk Liezen. Bezirksbäuerin Monika Schupfer und<br />
Initiatorin Hildegard Giselbrecht von der Bezirkskammer<br />
Liezen stellten das Wildkräuterkochbuch dem interessierten<br />
Publikum vor.<br />
Auf 310 aufwendig gestalteten Seiten finden sich nicht nur<br />
Erklärungen zu den heimischen Wildkräutern und eine ganze<br />
Menge köstlicher Rezepte, sondern auch Texte aus den<br />
jeweiligen <strong>Gemeinde</strong>n, die sich mit<br />
dem Leben und der Arbeit im bäuerlichen<br />
Jahreskreis beschäftigen. Beiträge<br />
aus dem Jesuitengarten und<br />
über den Naturpark Sölktäler ergänzen<br />
die Geschichten und Rezepte<br />
aus den drei Naturparkgemeinden.<br />
Das Lindenblütenkochbuch ist im Naturparkbüro<br />
um € 28,- erhältlich.<br />
Photovoltaikanlagen<br />
Jedem sein eigenes Kraftwerk!<br />
Man stellt sich immer wieder die Frage ob sich eine Photovoltaikanlage<br />
wirklich (speziell in unserem Gebiet) rechnet<br />
und die prognostizierte Energie erzeugt werden kann!?<br />
Die ersten Anlagen sind bereits montiert und in Betrieb<br />
genommen.<br />
Nach einigen Wochen mit unterschiedlichen Witterungsverhältnissen<br />
können meine Kunden bereits bestätigen,<br />
dass die Entscheidung, Vorreiter in der eigenen<br />
Stromerzeugung zu sein, die Richtige war.<br />
In diesem Zuge gleich ein herzliches Dankeschön für euer<br />
entgegengebrachtes Vertrauen.<br />
Besonders zu erwähnen ist, dass jede der errichteten Anlagen<br />
eine andere Voraussetzung hatte und keine der anderen<br />
gleicht.<br />
Ob Einbindung einer Photovoltaikanlage in eine bereits<br />
bestehende Warmwasser Solaranlage, Ost-West Ausrichtung,<br />
freistehende Montage, Montage auf einem<br />
alten Stallgebäude zeigt, dass es viele Lösungsansätze<br />
gibt.<br />
Daher muss individuell und objektiv beraten und geplant<br />
werden um eine Wirtschaftlichkeitsberechnung anstellen zu<br />
können.<br />
Jede Anlage benötigt ihre eigene Berechnung!<br />
Einreichung, Lieferverträge, Förderansuchen werden von<br />
mir durchgeführt.<br />
Für weitere Informationen bin ich unter 0676/6168136 jederzeit<br />
erreichbar.<br />
Schützen Sie ihr Leben vor Stromschlag!! durch Überprüfung<br />
Ihrer E-Anlage!<br />
Aktion:<br />
� Eigenheim bis 200m² um 249,- €<br />
� Wohnungen bis 100m² um 189,-€.<br />
� Landwirtschaften und Betriebe nach Vereinbarung<br />
Aktion gültig bis 30.11.2012<br />
Seite 5
Aus Katastrophen lernen<br />
Eine ganze Woche, vom 7. bis 11. Mai 2012, beschäftigte sich die<br />
Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) im Rahmen einer Exkursion<br />
mit den Sölktälern. Die sehr anerkannte Wissenschaftlerin Prof.<br />
Dr. Ulrike Pröbstl leitete diese Lehrveranstaltung.<br />
Dabei wurde der Naturpark<br />
ganz genau unter die Lupe genommen.<br />
Die Entwicklungsperspektiven,<br />
Auswirkungen des<br />
Klimawandels, Revitalisierung<br />
im Gebirge, Naturparkstrategien<br />
– Status quo und die Almwirtschaft<br />
waren Hauptthemen mit<br />
denen sich die Teilnehmer beschäftigten.<br />
Eine Gruppe setzte<br />
sich mit dem Naturparkmanagement<br />
und mit der Verankerung<br />
des Naturparks in der Region,<br />
inwieweit er sie verändert oder<br />
geprägt hat, auseinander. Dabei<br />
wurden 131 Interviews<br />
durchgeführt, bei denen ganz<br />
erstaunliche und erfreuliche Ergebnisse<br />
an den Tag gelegt wurden.<br />
Die Frage: Wie hat sich die<br />
Beim Projekt Green Mountain -<br />
Nachhhaltiges Entwicklungsmodell<br />
für benachteiligte Bergregionen -<br />
ist bereits die Hälfte der Projektzeit<br />
erreicht. Aus diesem Grund fand<br />
Ende Juni die Halbzeitkonferenz in<br />
Bukarest, Rumänien, statt.<br />
Mit Bgm. Albert Holzinger, Bgm.<br />
stehend: Bernhard Krautzer (LFZ Raumberg-Gumpenstein),<br />
Volkhard Maier,<br />
Ferdinand Prenner, Hermann Lengdorfer<br />
hockend: Franz Neuper (LFZ Raumberg-<br />
Gumpenstein) Claudio Carlone<br />
(Projektleiter, Italien), Josef Zörweg und<br />
Albert Holzinger<br />
Quelle BOKU Bericht 2012<br />
Region Ihrer Meinung nach durch<br />
die Errichtung des Naturparks ver-<br />
Halbzeitkonferenz in Bukarest<br />
Hermann Lengdorfer und GR Josef<br />
Zörweg nahmen Vertreter aller<br />
drei Naturparkgemeinden an diesem<br />
Treffen teil. Ergänzt wurde<br />
das Team mit den Projektmitarbeitern<br />
aus dem Naturpark Sölktäler<br />
(Volkhard Maier und Ferdinand<br />
Prenner).<br />
An dem Projekt nehmen elf Partner<br />
aus neun Ländern aus dem<br />
Raum Südosteuropa teil. Hinsichtlich<br />
Projektumsetzung kann man<br />
aus Sicht des Naturparks Sölktäler<br />
Veranstaltungen im Herbst<br />
ändert, kann in folgender Grafik<br />
eindrucksvoll veranschaulicht werden.<br />
Die Ergebnisse dieser BOKU-<br />
Exkursion wurden im Rahmen einer<br />
öffentlichen Pressekonferenz<br />
(Restaurant Hubertus)<br />
am 11. Mai 2012 unter<br />
Beisein der örtlichen<br />
Presse präsentiert und<br />
anschließend diskutiert.<br />
Der Naturpark erhält<br />
dabei ein sehr gutes<br />
Zeugnis von einer unabhängigen<br />
Institution und<br />
ist bestrebt, positiv und<br />
zielstrebig in die Zukunft<br />
zu schreiten.<br />
Weitere Fragen richten<br />
Sie bitte an den Naturpark<br />
(Tel.: 03685-<br />
20903). Interessenten<br />
können den 170 Seiten<br />
Bericht im Naturparkbüro<br />
einsehen!<br />
Ferdinand Prenner<br />
durchaus zufrieden sein. Stand in<br />
der ersten Projekthälfte sehr viel<br />
Analysearbeit auf dem Programm,<br />
ist die zweite Hälfte sehr stark umsetzungsorientiert.<br />
Zur Bewältigung<br />
der umfangreichen Arbeiten<br />
wurde das Projektteam im Sommer<br />
von zwei Praktikanntinnen<br />
unterstützt.<br />
Informationen zu diesem Projekt<br />
findet man unter<br />
www.greenmountain-see.eu<br />
vm<br />
30. September 2012 um 14 Uhr - Mesnerhaus St. Nikolai<br />
"Durch diese heilige Salbung richtet der Herr dich auf" -<br />
Salbungen in der <strong>Kirche</strong> - Vortrag von Pater Jeremias, anschließend<br />
Biblisches Salböl kochen - Workshop mit Michael Stückelschwaiger<br />
9. November 2012 um 19 Uhr im Gasthaus Sölkstub´n<br />
Rauchtum - Brauchtum - Rauhnächte<br />
Erfahren Sie mehr über den Ursprung vom "Rachn geh". Was sind die<br />
Rauhnächte und was für ein Brauchtum steht dahinter?<br />
Referent: Roland Lackner<br />
Seite 6
Von der Umweltbaustelle ausgeflogen!<br />
Auch heuer vom 16. bis 21. Juli 2012 war es wieder soweit! Die Umweltbaustelle<br />
fand in der Kleinsölk auf der Potz- und Stummer–Alm statt.<br />
Als Unterkunft bot sich die Potz–Alm aufgrund ihrer Größe vorzüglich<br />
an.<br />
12 freiwillige Helfer, darunter auch<br />
zwei Kinder, unterstützten durch<br />
ihren körperlichen Einsatz die Almbauern<br />
tatkräftig.<br />
Steine von den Almweiden entfernen,<br />
Bäume und Sträucher schwenden,<br />
das waren Aufgaben, die auf<br />
den Almen von den Teilnehmern<br />
durchgeführt wurden.<br />
Auch 2 Kinder halfen fleißig beim „Steine<br />
klauben“ mit<br />
© Sven Kleinhapl<br />
Der Naturpark Sölktäler agierte dieses<br />
Jahr bei der Umweltbaustelle<br />
als Veranstalter und bedankt sich an<br />
dieser Stelle für die bestens funktio-<br />
Auf die Spuren der Säumer…<br />
nierende Verpflegung mit regional<br />
typischen Produkten durch die Almbauern.<br />
Der größte Dank gilt aber<br />
den Teilnehmern, die bereit waren,<br />
für Kost und Logis unentgeltlich den<br />
Almbauern unter die Arme zu greifen.<br />
Mit großer Begeisterung und Engagement<br />
von Projektbeginn an wurden<br />
die anstehenden Arbeiten von<br />
den Teilnehmern und der Projektbetreuerin<br />
eifrigst erledigt. Mehrere<br />
Teilnehmer haben schon bei ähnlichen<br />
Projekten teilgenommen und<br />
freuen sich immer wieder, wenn Sie<br />
helfen können. Auch für Friederike<br />
Geppert ist dieses Projekt ein großes<br />
Anliegen, da sie auch selber<br />
das Unwetter am 17. Juli 2010 miterlebte.<br />
„Ich war auf der Tuchmoaralm<br />
und musste mittels Hubschrauber<br />
ausgeflogen werden.“<br />
Aber auch heuer am 21.Juli erlebten<br />
die Teilnehmer dieser Umweltbaustelle<br />
eine ebensolche Überraschung<br />
wie im Jahre 2010. Nach<br />
nächtlichen starken Niederschlägen<br />
� begaben sich über 90 Reiter mit ihren Pferden beim 18ten Säumerfest<br />
am Sölkpass. Bei herrlichem Wetter bot der höchste Pass der <strong>Steiermark</strong><br />
einmal mehr den perfekten Rahmen für diese grenzüberschreitende<br />
Veranstaltung.<br />
Zu Mittag wurde das Salz aus dem<br />
Norden gegen den Wein aus dem<br />
Süden getauscht. Pfarrer Wonisch<br />
aus Schöder segnete die Pferde<br />
und Reiter. Das Bandscheiben-Trio<br />
sorgte für die musikalische Umrahmung<br />
des Festes am Sölkpass.<br />
Unsere Murtaler Freunde bereiteten<br />
die traditionelle Säumerpfanne zu,<br />
während die Damen aus St. Nikolai<br />
die Gäste mit Steirerkrapfen und<br />
"almerischen" Mehlspeisen verwöhnten.<br />
Stärker als die Jahre zuvor stand<br />
die Säumerei im Vordergrund des<br />
Säumerfestes. Einige Pferde waren<br />
mit einem Traggestell ausgestattet<br />
und trugen symbolische Lasten auf<br />
die Passhöhe. Besucher hatten die<br />
Möglichkeit, die Säumer auf ihrem<br />
Weg zum Sölkpass zu begleiten.<br />
Das Säumerfest wird vom Naturpark<br />
Sölktäler in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Urlaubsregion Greim, dem<br />
Gröbmingerland und der Tourismusregion<br />
Schladming-Dachstein organisiert.<br />
Alle Teilnehmer wurden mittels Hubschrauber<br />
ausgeflogen<br />
© Naturpark Sölktäler<br />
wurde die Straße Richtung Potz-Alm<br />
auf ca. 200 Meter weggerissen. Somit<br />
waren die Teilnehmer von der<br />
Außenwelt abgeschnitten. Nur mittels<br />
Hubschrauber konnten Sie dann<br />
schlussendlich ausgeflogen werden.<br />
Ein Teilnehmer der Umweltbaustelle:<br />
„Mir wurde ein weiteres Mal vor Augen<br />
geführt, dass das Leben in den<br />
Bergen sehr hart sein kann und<br />
dass Unwetter verheerende Auswirkungen<br />
haben können“.<br />
Die vom Alpenverein organisierten<br />
Umweltbaustellen finden seit Ende<br />
der 1980er Jahre in ganz Österreich<br />
statt. Mit dieser Initiative wird versucht,<br />
in mühevoller Kleinarbeit<br />
Almweiden und Wege wieder zu<br />
sanieren und Schäden, die durch<br />
Unwetter entstanden sind, zu beseitigen.<br />
Ferdinand Prenner<br />
Säumer auf dem Weg zum Sölkpass<br />
© Naturpark Sölktäler<br />
Der Termin für das Säumerfest<br />
2013 steht bereits fest. Am Sonntag,<br />
7. Juli, treffen sich die Säumer aus<br />
dem Mur- und dem Ennstal, um in<br />
bewährter Weise wieder Salz gegen<br />
Wein zu tauschen.<br />
vm<br />
Seite 7
Amtliche Mitteilungen<br />
Auszug über die Einhebung einer Abgabe für das Halten von Hunden<br />
Großsölk<br />
Kleinsölk<br />
St.Nikolai<br />
Steiermärkisches Hundeabgabegesetz ab 1.1. 2013<br />
Die Höhe der Abgabe ist festzusetzen (§2)<br />
1. mit mindestens € 60,00 und<br />
2. für Wach- Jagdhunde jährlich mit 50% der in Z. 1 geregelten<br />
Abgabe.<br />
Eine gestaffelte Abgabenfestsetzung für unter die Regel<br />
der Z. 1 fallende Hunde ist für den ersten, zweiten, dritten<br />
und jeden weiteren Hund zulässig.<br />
Begriffsbestimmung (§3) Wachhunde, Nutzhunde,<br />
Jagdhunde, § 4 Abgabenbefreiungen und § 5 Abgabenbegünstigungen<br />
Abgabenerhöhung (§ 6)<br />
Ist ein Hundekundenachweis gemäß Steiermärkisches Landes-Sicherheitgesetz<br />
erforderlich und kann die Hundehalterin/der<br />
Hundehalter bei einer Meldung diesen nicht vorlegen,<br />
so erhöhen sich die gemäß § 2 festzusetzenden Abgaben<br />
auf das Zweifache.<br />
Antragstellung § 7: Die Anerkennung eines Hundes als<br />
Wachhund, Nutzhund oder Jagdhund sowie die Geltendmachung<br />
eines Befreiungs- oder Begünstigungsgrundes ist<br />
spätestens bis zum 28. Februar eines Jahres bei der <strong>Gemeinde</strong><br />
zu beantragen.<br />
Abgabepflichtige (§ 8)<br />
(1) Zur Entrichtung der Abgabe ist verpflichtet, wer in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> einen über 3 Monate alten Hund hält..<br />
(2) Halten mehrere Personen gemeinschaftlich einen Hund,<br />
so haften sie als Gesamtschuldner.<br />
(3) Wer einen Hund auf Pflege oder auf Probe hält, hat die<br />
Abgabe zu entrichten, wenn er nicht nachweisen kann,<br />
dass der Hund in einer anderen <strong>Gemeinde</strong> bereits zur Hundeabgabe<br />
herangezogen wird.<br />
Selbstberechnung und Fälligkeit (§ 9) Die Hundeabgabe<br />
ist von der/vom Abgabepflichtigen für ein Kalenderjahr<br />
selbst zu berechnen und bis zum 15. April an die <strong>Gemeinde</strong><br />
zu entrichten. Weist die/der Abgabepflichtige das Ableben,<br />
die Weitergabe oder das Abhandenkommen des Hundes<br />
bis zum 15. April des laufenden Kalenderjahres nach, entfällt<br />
ab diesem Jahr die Abgabepflicht für diesen Hund�<br />
§ 10 Einrechnung der Abgabe<br />
Meldepflicht (§ 11) rechte Spalte<br />
(1) Eine Person, die einen über drei Monate alten Hund hält<br />
(Hundehalterin/Hundehalter), hat dies der <strong>Gemeinde</strong>, in der<br />
sie ihren Hauptwohnsitz hat, binnen vier Wochen zu melden.<br />
Die Meldung hat zu enthalten:<br />
1. personenbezogene Daten:<br />
Name, Hauptwohnsitz und Geburtsdatum der Hundehalterin/des<br />
Hundehalters;<br />
2. tierbezogene Daten:<br />
Rasse, Geschlecht, Geburtsdatum (zumindest Jahr), Kennzeichnungsnummer<br />
gemäß § 24a Tierschutzgesetz –<br />
TSchG (Microchipnummer).<br />
(2) Der Meldung gemäß Abs. 1 sind anzuschließen:<br />
1. die Registrierungsnummer des Stammdatensatzes gemäß<br />
§ 24a Abs. 5 TSchG,<br />
2. der für das Halten des Hundes notwendige Hundekundenachweis,<br />
sofern ein solcher gemäß § 3b Abs. 8 Steiermärkisches<br />
Landes-Sicherheitsgesetz erforderlich ist und<br />
Auskunftspflicht und Kontrolle (§ 12)<br />
Die Grundstückseigentümerinnen/Grundstückseigentümer,<br />
Betriebsleiterinnen/Betriebsleiter sowie die Hundehalterinnen/Hundehalter<br />
(Stellvertreter) sind zur wahrheitsgemäßen<br />
Auskunftserteilung und Ausfüllung der ihnen von der<br />
<strong>Gemeinde</strong> übersandten Unterlagen bei Durchführung von<br />
Hundebestandsaufnahmen verpflichtet.<br />
§ 13 Eigener Wirkungsbereich der <strong>Gemeinde</strong> und § 14<br />
Verweise<br />
Strafbestimmungen (§ 15)<br />
(1) Eine Verwaltungsübertretung begeht, wer<br />
1. der Meldepflicht nicht zeitgerecht oder nicht nachkommt,<br />
2. einen Nachweis gemäß § 11 Abs. 2 Z. 1 und 3 nicht erbringt,<br />
3. unter Verletzung einer abgabenrechtlichen Anzeige-,<br />
Offenlegungs- oder Wahrheitspflicht die Hundeabgabe verkürzt.<br />
(2) Verwaltungsübertretungen sind mit einer Geldstrafe bis<br />
zu 2.000 Euro zu bestrafen, Verpflichtung der Nachzahlung<br />
usw.<br />
Den vollständigen Text dieses Gesetzes finden Sie unter<br />
h t t p : / / w w w . l a n d t a g . s t e i e r m a r k . a t / c m s /<br />
beitrag/11402769/58064506/ oder bei Ihrem <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
Seite 8
INFO<br />
Bezirksgericht Schladming<br />
Aufgrund des 2. Stabilisierungsgesetzes wird mit 1. Oktober<br />
2012<br />
⇒ der Gerichtstag des Bezirksgerichtes Schladming<br />
am Sitz der Marktgemeinde Gröbming und<br />
⇒ der Gerichtstag in Arbeits- und Sozialrechtssachen<br />
des ASG Leoben am Sitz des Bezirksgerichtes<br />
Liezen<br />
ersatzlos aufgehoben.<br />
Der rechtssuchenden Bevölkerung steht unverändert die<br />
kostenlose Rechtsauskunft beim Bezirksgericht Schladming,<br />
jeweils am Dienstag in der Zeit von 8.00 bis 12.00<br />
Uhr zur Verfügung.<br />
Die Die Die Direktvermarkter<br />
Direktvermarkter<br />
Direktvermarkter<br />
des des Naturparks Naturparks Sölktäler Sölktäler<br />
Sölktäler<br />
laden laden herzlich herzlich ein ein ein zum zum<br />
zum<br />
3. 3. Oktoberfest<br />
Oktoberfest<br />
am am am Pendlerparkplatz Pendlerparkplatz in in Stein/Enns<br />
Stein/Enns<br />
am am Samstag, Samstag, Samstag, 06.10.2012 06.10.2012<br />
06.10.2012<br />
ab ab 10.00 10.00 Uhr<br />
Uhr<br />
♥ für Essen, Trinken und a guati Musi is gesorgt ♥<br />
♥ Schätzspiel 1.Preis Spezialitäten-Korb ♥<br />
♥ Gewinnspiel für die Kinder ♥<br />
♥ Pferdekutschen-Fahrt 13.00 bis 15.00 Uhr ♥<br />
♥ Vorführung Wollverarbeitung - Spinnen ♥<br />
♥ Frischer Apfelsaft, auch zum Mitnehmen ♥<br />
♥ Weißwürste mit Brezen ♥ Kesselwurst ♥ Gulasch ♥<br />
♥ Fleischkrapfen ♥ Steirerkrapfen frisch aus der Pfanne ♥<br />
♥ Kasnockerl ♥ Butterbrot mit Steirerkas ♥<br />
♥ Kasbratling oder Selchfleischknödel mit Rahmkraut ♥<br />
♥ Allerlei Weckerl ♥ Bauernbrot ♥<br />
♥ Butterkrapfen ♥ Schaumrollen ♥ Brandteigkrapferl ♥<br />
♥ Torten ♥ Kuchen ♥ Germgebäck ♥ Raungerl ♥ Fedlkrapfen ♥<br />
♥ Lebkuchen-Herzerl ♥ Lebkuchen ♥ Honig ♥<br />
♥ Steirerkas ♥ Butter ♥ Buttermilch ♥ Suppeneinlagen ♥<br />
♥ zum Mitnehmen Speck ♥ frische Forellen ♥<br />
♥ herbstliche Gestecke ♥<br />
♥ (Weiß)Bier ♥ Sturm ♥ Wein ♥ Edelbrände ♥ Liköre ♥ Säfte ♥<br />
♥ Kaffee ♥<br />
♥ Wir Wir g´frein g´frein uns uns auf auf an an g´miatlichen g´miatlichen g´miatlichen Herbsttag Herbsttag Herbsttag mit mit euch! euch! euch! ♥<br />
Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt<br />
Amtliche Mitteilungen<br />
Großsölk<br />
Kleinsölk<br />
St.Nikolai<br />
Information des Roten Kreuzes<br />
Blaulicht und Folgetonhorn<br />
Wie verhalte ich mich richtig?<br />
Die Sicherheit der Patienten, Sanitäter und Notärzte ist<br />
auf den teilweise zeitkritischen Fahrten zum Notfallort<br />
bzw. ins Krankenhaus ein wichtiges Thema und stellt an die<br />
Einsatzfahrer hohe Ansprüche.<br />
Blaulicht wird niemals willkürlich oder als Spaß eingesetzt.<br />
Denn das Fahren mit Sondersignal ist gesetzlich geregelt<br />
und bedeutet grundsätzlich, dass für das Einsatzfahrzeug<br />
höchste Eile geboten ist. Bei Einsätzen des Roten<br />
Kreuzes können Sekunden über Leben und Tod von<br />
Menschen entscheiden.<br />
Sobald die Notrufnummer des Roten Kreuzes im Bezirk<br />
Liezen gewählt wird, gelangt dieser Anruf in die Rettungsleitstelle<br />
nach Liezen. Diese alarmiert dann den zuständigen<br />
Rettungswagen. Werden beim Anruf nur ungenaue<br />
Informationen über den Zustand des Patienten, über den<br />
Unfallhergang oder sonstiger relevanter Daten gemacht,<br />
kann durch den Leitstellendisponenten nur schwer beurteilt<br />
werden, um welche Art von Priorität es sich handelt.<br />
In den meisten Fällen alarmiert dieser dann den Rettungswagen<br />
zu einem Prioritätseinsatz (Anfahrt mit Sondersignal),<br />
um schneller eine Lagebeurteilung zu erhalten und um<br />
im Bedarfsfall unverzüglich das zuständige Notarztmittel<br />
entsenden zu können.<br />
Viele Verkehrsteilnehmer werden durch ein herannahendes<br />
Einsatzfahrzeug verunsichert, bzw. werden dadurch<br />
unter Stress gesetzt.<br />
Darum fragen sich viele: „Wie verhalte ich mich richtig,<br />
wenn ein Einsatzfahrzeug mit Sondersignal näher kommt?“<br />
⇒ die Geschwindigkeit nicht abrupt verringern<br />
⇒ die nächste Ausweichmöglichkeit aufsuchen<br />
⇒ an den rechten Fahrbahnrand fahren<br />
⇒ Richtungswechsel durch Blinkzeichen früh<br />
genug bekannt geben<br />
⇒ In keinen Kreuzungsbereich mehr einfahren<br />
⇒ Auf Autobahnen/Autostraßen Rettungsgasse bilden<br />
⇒ Als Fußgänger bleiben sie bitte vorm Zebrastreifen<br />
stehen und achten sie auf nachfolgende<br />
Einsatzfahrzeuge<br />
VORSICHT:<br />
Es können weitere Einsatzfahrzeuge folgen!<br />
Wir appellieren an die Bevölkerung, Verständnis für die<br />
Einsatzorganisationen zu haben. Keine Fahrt mit Sondersignal<br />
und Folgetonhorn wird grundlos durchgeführt. Ob<br />
zusätzlich zum Blaulicht auch ein akustisches Warnsignal<br />
verwendet wird, ist situationsabhängig und wird vom jeweiligen<br />
Einsatzfahrer entschieden. Dies dient zusätzlich zum<br />
Schutz der meist „freiwilligen“ Rettungskräfte und zum<br />
Schutz der zivilen Verkehrsteilnehmer.<br />
Ihre Rücksicht kann Leben retten!<br />
Seite 9
FARBE<br />
Es gibt nur Weniges, das landschaftlich so „stören“ kann,<br />
wie grell und bunt gefärbte Bauteile (Wände, Dächer).<br />
Natürliche Farben hingegen harmonieren stets optimal mit<br />
der Landschaft und wirken nicht aufdringlich fürs Auge.<br />
Um sich vor unliebsamen Überraschungen zu schützen, ist<br />
es ratsam, vor der Färbelung ein 1m² großes Farbmuster<br />
direkt auf die Fassade aufzubringen! Selbst der Fachmann<br />
kann sich bei winzigen Farbmustern aus der Farbpalette<br />
grob täuschen!<br />
Seien Sie besonders bei der Nachfärbelung des Bestandes<br />
behutsam und achten Sie auf eine harmonische Gesamterscheinung!<br />
Meist ist farblich gesehen „weniger mehr“!<br />
PROPORTIONEN<br />
Die Proportion bestimmt darüber, ob ein Gebäude<br />
schwerfällig und massiv oder harmonisch und ausgewogen<br />
wirkt. Vermeiden Sie zergliederte, proportionslose<br />
Baukörper mit „ausgebissenen“ Ecken und<br />
„Märchenschlösser“ mit Türmchen und Erkerchen. Ihre<br />
Geldtasche und ihre Umgebung werden es Ihnen danken.<br />
FENSTER UND ÖFFNUNGEN<br />
Neben der Fassadengestaltung durch Material und Farbe<br />
sind auch Fenster und Türen ausschlaggebend für das Erscheinungsbild.<br />
Der heutige Anspruch an Wohnkomfort<br />
Amtliche Mitteilungen<br />
Leitfaden zur Baugestaltung im Ennstal (3. Teil)<br />
Form, Farbe, Dach & Material<br />
Großsölk<br />
Kleinsölk<br />
St.Nikolai<br />
wünscht meist große, lichtdurchflutete Wohnräumlichkeiten.<br />
Achten Sie daher umso genauer auf ein harmonisches<br />
Fassadenbild!<br />
DACHFORMEN<br />
In der breiten Öffentlichkeit „verbeißt“ sich die Diskussion<br />
rund um die Gestaltungsqualität in der Baukultur zumeist<br />
am Thema Dach. Aufgezwungene Dachausbildungen haben<br />
schon manch gut konzipiertes Bauvorhaben verschandelt<br />
und Dachformen bestimmen enorm den Gebäudecharakter<br />
mit.<br />
SATTELDACH<br />
Traditionellerweise herrschen im Ennstal unaufdringliche<br />
und meist stimmige Satteldächer als typische Dachform<br />
vor. Dieses harmonische Erscheinungsbild wächst jedoch<br />
aus der Kombination: Schmaler, länglicher Baukörper<br />
und längs dazu aufgesetztes Satteldach. Firste, die auf<br />
der Breitseite des Gebäudes sitzen, ergeben jedoch leider<br />
oft ausufernde, unproportionale Dachflächen.<br />
PULTDACH<br />
Pultdächer werden oft mit Niedrigenergiebauweise gleichgesetzt.<br />
Achtung: diese benötigen keinesfalls zwingend ein<br />
Pultdach! Optisch problematisch sind Pultdachhäuser unter<br />
anderem in Südhanglage: Das „verkehrt“ zum Hang geneigte<br />
Pultdach lässt die Hangfassade oft noch größer wirken!<br />
FLACHDACH<br />
Flachdächer können zu einem ruhigen, reduzierten Gebäude-Erscheinungsbild<br />
führen und eignen sich daher<br />
meist optimal für Nebengebäude und Zubauten, die sich<br />
dem „Haupthaus“ optisch unterordnen. Auch als neutrale<br />
Verbindungsbauteile zwischen 2 Gebäuden oder auf komplizierten<br />
Grundrissen meist ideal. Flachdächer auf Hauptgebäuden<br />
erfordern aber eine sorgfältige Abstimmung mit<br />
dem gebauten und landschaftlichen Umfeld! Gestalterisch<br />
praktikabel ist das Flachdach oder flach geneigte Dach<br />
auch bei großvolumigen Bauten (Gewerbe-, Hallen-, Sportbauten),<br />
auf denen ein Satteldach aufgrund der Kubatur<br />
meist vollkommen fehl am Platz ist.<br />
DACHDECKUNG<br />
Heutige Dachmaterialien verwittern kaum mehr, sind oft in<br />
grellen, glänzenden Farben erhältlich und können– besonders<br />
von oberhalb betrachtet – „störend“ wirken. Vor allem<br />
allein stehende Objekte sollten auf zu grelle Farbwahl in<br />
Fassade und Dach verzichten, um sich besser in die Landschaft<br />
einzubinden!<br />
nächste Ausgabe: PLANEN ODER PLANEN LASSEN<br />
Seite 10
Die Caritas hat in Gröbming ein Beschäftigungsprojekt<br />
im Bereich Sachspendenverwertung eröffnet.<br />
„Weg aus der Arbeitslosigkeit“ ist das Motto der Beschäftigungsprojekte<br />
der Caritas. Peter Wagner, der Leiter von<br />
WerkStart, berichtet, dass einerseits das „Wegsein“ aus der<br />
Arbeitslosigkeit sowie auch andererseits der Weg zurück<br />
ins Arbeitsleben dabei eine wichtige Rolle spielen.<br />
Das bestätigt auch Helge Röder, der Leiter des Arbeitsmarktservices<br />
Gröbming. „Die Zusammenarbeit von AMS<br />
<strong>Steiermark</strong> und Caritas im Bereich der Beschäftigung hat<br />
sich bestens bewährt. Im Arbeitsmarktbezirk Gröbming ist<br />
es unser erstes Beschäftigungsprojekt, mit dem sieben<br />
Arbeitsplätze geschaffen werden.“<br />
Gearbeitet wird in zwei Arbeitsfeldern: Im „Carla Gröbming“<br />
werden Bekleidung, Schuhe, Bücher, Spielwaren<br />
etc. zum Verkauf angeboten. Beim Möbelbereich geht es<br />
um die Abholung, den Verkauf und die Zustellung von<br />
Möbeln.<br />
Neben der Abgabemöglichkeit im Geschäft werden auch in<br />
der Region Kleidercontainer aufgestellt. Ein relativ neues<br />
Thema ist die Betonung der ökologischen Seite. Carla<br />
bietet mit der Verwertung von rund 1000 t Kleiderspenden<br />
pro Jahr natürlich auch eine namhafte Maßnahme zur<br />
Reduktion des Müllbergs. Aufgrund der guten regionalen<br />
Präsenz von Carla in der <strong>Steiermark</strong>, haben sich deshalb in<br />
den letzten beiden Jahren viele Kooperationen und Pilotprojekte<br />
mit <strong>Gemeinde</strong>n und Abfallwirtschaftsverbänden<br />
ergeben.<br />
Kleidercontainer<br />
Das ist auch der Grund, warum sich der Abfallwirtschaftsverband<br />
Schladming und die Mitgliedsgemeinden der<br />
Kleinregionen Schladming und Gröbming bei dem Projekt<br />
engagieren. „Durch die<br />
Wieder- und Weiterverwendung<br />
von Produkten<br />
kann nicht nur eine längere<br />
Lebensdauer erzielt<br />
werden, sondern auch<br />
eine Reduktion der anfallenden<br />
Abfälle. Die Abfallvermeidung<br />
steht dabei<br />
an oberster Stelle der Abfallhierarchie<br />
und die Kooperation<br />
im Rahmen des<br />
Projektes bietet dafür eine<br />
sehr gute Möglichkeit, um<br />
Ressourcen zu nutzen“,<br />
unterstreicht Geschäfts-<br />
Amtliche Mitteilungen<br />
Caritas u. AMS - Weg aus der Arbeitslosigkeit<br />
Großsölk<br />
Kleinsölk<br />
St.Nikolai<br />
Carla Gröbming - Kleidercontainer in den <strong>Gemeinde</strong>n<br />
führer Ing. Johann Hinterschweiger vom Abfallwirtschaftsverband<br />
Schladming die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit<br />
und Bedeutung für die Zusammenarbeit.<br />
Die regionale Verankerung ist eine wesentliche Voraussetzung<br />
für die Umsetzung des Beschäftigungsprojektes.<br />
„Damit hat die Region ein Vorzeigeprojekt, für das sich<br />
auch andere Regionen interessieren werden“, ist Wagner<br />
überzeugt.<br />
Carla Gröbming<br />
Es ist also ein Projekt mit vielen Gewinnern: Die (Sach-)<br />
Spender sind froh, weil sie wissen, dass ihre Waren in einem<br />
sozial sinnvollen Projekt „weiterleben“. Die Kunden<br />
können ihr Haushaltsbudget entlasten oder Fundstücke<br />
entdecken, die sie neu gar nicht kaufen könnten. Und andere<br />
Menschen haben die Chance auf Beschäftigung und<br />
können sich damit wieder auf den Weg machen.<br />
Kontakt:<br />
WerkStart Gröbming/Carla Gröbming<br />
Gemeinnütziges Beschäftigungsprojekt<br />
Hauptstraße 28, 8962 Gröbming<br />
T +43 676 88015 385<br />
E-mail: werkstart-oberstmk@caritas-steiermark.at<br />
Standorte der Kleidercontainer:<br />
<strong>Gemeinde</strong>n Großsölk und Kleinsölk<br />
Müllsammelstelle Pendlerparkplatz<br />
<strong>Gemeinde</strong> St.Nikolai<br />
Vorplatz Bauhof Mößna<br />
Seite 11
<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
vom 27. Juni 2012<br />
(Auszug aus den wichtigsten Tagesordnungspunkten)<br />
LED-Umstellung der Straßenbeleuchtung<br />
Für die LED-Umstellung der Straßenbeleuchtung wurden<br />
vier Firmen zur Anbotslegung eingeladen. Vom<br />
Institut für nachhaltige Energie- und Umweltentwicklung<br />
wurden die eingelangten Angebote überprüft und<br />
nach folgenden Kriterien bewertet: Energieeinsparung,<br />
Technik und Qualität sowie Preis. Als Best- und<br />
Billigstbieter wurde die Firma EVU Gröbming GmbH.<br />
ermittelt. Aufgrund des Vergabevorschlages wurde<br />
vom <strong>Gemeinde</strong>rat einstimmig beschlossen, die Leistungen<br />
für die LED-Umstellung der Straßenbeleuchtung<br />
an die Firma EVU Gröbming GmbH. zu vergeben.<br />
<strong>Gemeinde</strong>strukturreform<br />
Vom Bürgermeister wurde berichtet, dass die Amtsleiter<br />
der Naturparkgemeinden Großsölk, Kleinsölk und<br />
St. Nikolai im Sölktal gemeinsam mit OAR Grogl von<br />
der Bezirkshauptmannschaft Liezen für die fiktive <strong>Gemeinde</strong><br />
„Sölktäler“ auf Basis der Rechnungsabschlussdaten<br />
von 2011 einen Voranschlag für 2012<br />
erstellt haben. Das Ergebnis dieser Datensammlung<br />
muss jedoch noch im Detail analysiert werden. Grundsätzlich<br />
wurde aber festgestellt, dass es im Falle einer<br />
<strong>Gemeinde</strong>fusion ein erhebliches Einsparungspotenzial<br />
gibt.<br />
Jagdpachtschilling<br />
Bislang wurde die Auszahlung des Jagdpachtschillings<br />
in der Form abgewickelt, dass die Überweisung<br />
ohne Ansuchen der Grundeigentümer auf deren Konto<br />
bzw. eine Umbuchung auf sonstige <strong>Gemeinde</strong>abgaben<br />
erfolgte. Da diese Vorgehensweise jedoch<br />
nicht rechtskonform ist, wurde hierüber ausführlich<br />
debattiert. Der <strong>Gemeinde</strong>rat gelangte aber zur Auffas-<br />
September September 2012<br />
2012<br />
sung, dass die bisherige Form bürgerfreundlicher sei<br />
und die Umstellung der Auszahlung einen erhöhten<br />
Verwaltungsaufwand bedeuten würde, nachdem der<br />
Jagdpachtschilling von Gesetzes wegen im <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
innerhalb einer bestimmten Frist abzuholen<br />
wäre. Es wurde daher einstimmig beschlossen, die<br />
Auszahlung des Jagdpachtschillings wie gehabt<br />
durchzuführen.<br />
Resolution des Österreichischen<br />
<strong>Gemeinde</strong>bundes<br />
Im Rahmen des Stabilitätsgesetzes wurde von der<br />
Bundesregierung die Abschaffung der Vorsteuer-<br />
Regelung für Infrastruktur-Projekte in den <strong>Gemeinde</strong>n<br />
beschlossen. Die Umsetzung soll mit 1. September<br />
2012 erfolgen. Vom Österreichischen <strong>Gemeinde</strong>bund<br />
wurde hierzu eine Resolution für die Beibehaltung des<br />
Vorsteuerabzugs für Bildungseinrichtungen verfasst,<br />
welche vom <strong>Gemeinde</strong>rat einstimmig beschlossen<br />
wurde.<br />
Heizkostenabrechnungen<br />
Die Vergabe der Heizkostenabrechnungen für die <strong>Gemeinde</strong>objekte<br />
in Stein/Enns Nr. 107 und Großsölk<br />
Nr. 5 erfolgte an die hierfür spezialisierte Firma ISTA<br />
aus Graz.<br />
Seite 12
Liebe Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger!<br />
Hinsichtlich des neuen steirischen Bildungsplanes<br />
wurde vom Amt der Steiermärkischen<br />
Landesregierung, Abteilung<br />
16, in der Volksschule Stein an<br />
der Enns eine Raumbedarfserhebung<br />
durchgeführt. Des Weiteren hat vom<br />
technischen Amtssachverständigen eine bautechnische<br />
Überprüfung stattgefunden, wobei angeregt wurde,<br />
die vorliegende Studie inhaltlich zu vertiefen, um<br />
eine Entscheidung bezüglich Sanierung oder Neubau<br />
der Volksschule Stein an der Enns zu finden. Unabhängig<br />
davon mussten in den Sommermonaten etliche<br />
Umbauarbeiten vorgenommen werden, nachdem<br />
in der Zwischenzeit der Bescheid über die Schließung<br />
der Volksschule Kleinsölk Rechtskraft erlangt hat, und<br />
die Schüler aus Kleinsölk ab dem Schuljahr<br />
2012/2013 in der Volksschule Stein an der Enns untergebracht<br />
werden müssen. Es war daher notwendig,<br />
die Zwischenwand von zwei Klassen zu entfernen,<br />
damit für die zusätzlichen Schüler der erforderliche<br />
Platz vorhanden ist.<br />
Gleichzeitig wurde im ersten Stock des Volksschulgebäudes<br />
die Zwischenwand, welche den Probenraum<br />
und den Aufenthaltsraum der Musikkapelle Stein an<br />
der Enns trennte, entfernt. Diese Baumaßnahme war<br />
etwas aufwändiger, da die Zwischenwand ein tragendes<br />
Element war und daher ein Stahlträger eingezogen<br />
werden musste. Mittlerweile haben schon einige<br />
Proben im neugeschaffenen Raum stattgefunden und<br />
die MusikerInnen zeigten sich über die größere<br />
Räumlichkeit sehr erfreut. Nichtsdestotrotz laufen die<br />
Bemühungen für die Schaffung eines neuen Musikheimes<br />
weiter.<br />
Mit den Bürgermeistern der eingeschulten <strong>Gemeinde</strong>n<br />
des Hauptschulsprengels hat eine erste Finanzierungsverhandlung<br />
über die Sanierung aller Umkleide-,<br />
WC- und Duschanlagen in der Hauptschule Stein an<br />
der Enns stattgefunden. Hierbei wurde auf die immer<br />
schwieriger werdende finanzielle Situation des Landes<br />
und der <strong>Gemeinde</strong>n hingewiesen. Beim letzten<br />
Sprechtag in Graz wurde mir jedoch von den Büroleuten<br />
von 1. LH-Stv. Schützenhöfer die Zurverfügungstellung<br />
der notwendigen Bedarfszuweisungsmittel<br />
signalisiert.<br />
Vom Vorstandsvorsitzenden der Siedlungsgenossenschaft<br />
Ennstal, Herrn Dir. Ing. Wolfram Sacherer, wurde<br />
ich informiert, dass das neue Bauvorhaben beim<br />
sogenannten Wohnbautisch des Landes <strong>Steiermark</strong><br />
positiv erledigt wurde. Durch die Novellierung des<br />
Steirischen Wohnbauförderungsgesetzes wurden Umplanungen<br />
in den Einreichunterlagen, sowie die<br />
Durchführung eines neuerlichen Bauverfahrens erforderlich.<br />
Diese Verfahren sollen noch im heurigen Jahr<br />
<strong>Gemeinde</strong> Großsölk<br />
Betreffend <strong>Gemeinde</strong>strukturreform kann ich berichten,<br />
dass die angekündigte Gebührenanalyse für die<br />
Abwasserbeseitigung von Dipl.-Ing. Rappold von der<br />
neuen Abteilung 14 durchgeführt wird. Das erforderliche<br />
Datenmaterial wurde in den <strong>Gemeinde</strong>n Großsölk<br />
und Kleinsölk, sowie beim Abwasserverband Gröbming-Ennsboden<br />
bereits erhoben. Für die <strong>Gemeinde</strong><br />
St. Nikolai erfolgt diese Erhebung Ende des Monats<br />
September. Ebenso findet das Treffen der Bediensteten<br />
in den <strong>Gemeinde</strong>ämtern noch in diesem Monat<br />
statt. Mittlerweile wird immer klarer, dass an einer <strong>Gemeinde</strong>fusion<br />
kein Weg vorbeiführt und wir die bis dahin<br />
verbleibende Zeit nützen sollten, um hierfür bestens<br />
vorbereitet zu sein.<br />
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern spannende<br />
und interessante Stunden mit der neuen Ausgabe unserer<br />
Zeitung.<br />
Ihr Albert Holzinger<br />
Bürgermeister<br />
LÄRMSCHUTZ<br />
Lärm verursachende Hausarbeiten (wie Klopfen<br />
und Entstauben von Teppichen, Polstermöbeln,<br />
Matratzen, Decken usw. ins Freie hinaus oder im Freien),<br />
Gartenarbeiten (sind alle im Garten und auf Sportanlagen<br />
anfallenden, mit größerer Geräuschentwicklung verbundenen<br />
Arbeiten, insbesondere die Inbetriebnahme von<br />
Rasenmähern, Rasenkehrmaschinen, Heckenscheren,<br />
Spritzgeräten, Baumsägen mit Verbrennungsmotoren<br />
und dgl.) sowie handwerkliche Arbeiten (wie Hämmern,<br />
Sägen, Schleifen und Bohren, sowie das Zerkleinern<br />
von Brennmaterial) sind ausschließlich an Werktagen,<br />
von<br />
Montag bis Samstag, in der Zeit zwischen<br />
8.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 20.00 Uhr<br />
gestattet.<br />
An Sonn- und Feiertagen ist die Vornahme von Lärm<br />
erregenden Haus-/Gartenarbeiten und handwerklichen<br />
Arbeiten ausnahmslos verboten!<br />
Seite 13
Buchtipp für Erwachsene:<br />
Das Leben ist einfach kompliziert<br />
von Su Busson<br />
Glücklich sein, das wollen wir alle.<br />
Wenn das nur so einfach wäre! Wir lernen<br />
in unserer Kultur von klein auf, das Leben<br />
zu verkomplizieren. Jeder trägt sein Paket<br />
an übernommenen Weltbildern, hinderlichen<br />
Programmen und negativen Erfahrungen<br />
mit sich.<br />
Was vielen fehlt, ist eine konkrete umsetzbare<br />
Anleitung, diesen Ballast abzuwerfen<br />
und den eigenen Weg zu einem erfüllten<br />
Leben zu gehen.<br />
Mit zahlreichen Übungen, anschaulichen<br />
Geschichten und Tipps für den Alltag bietet Su Busson ein<br />
praktisch erprobtes, wirkungsvolles Programm in sechs<br />
Schritten an, um das eigene Selbst zu entdecken und den<br />
Weg zu Freude und Lebenslust zu erkunden.<br />
Die Reinheit des Todes<br />
von Vincent Kliesch<br />
Was würdest du tun, wenn dein größter<br />
Feind deine letzte Hoffnung ist?<br />
Ein geheimnisvoller Serienmörder stellt das<br />
LKA Berlin vor scheinbar unlösbare Rätsel.<br />
Sein drittes Opfer, eine ältere Dame, wird in<br />
einem weißen Leinenhemd aufgebahrt auf<br />
ihrem Esstisch gefunden. Spuren gibt es<br />
keine, denn die Wohnung ist klinisch rein<br />
geputzt - ein Alptraum für die Ermittler. Die<br />
letzten Hoffnungen ruhen auf Julius Kern, der Jahre zuvor<br />
einen grausamen Massenmörder fassen konnte. Doch Kern<br />
ist daran fast zerbrochen. Während er nur langsam zu seiner<br />
alten Form zurückfindet, hat sein Gegner bereits das<br />
nächste Opfer im Visier.<br />
Wildbretwoche vom 5.—14. Oktober<br />
<strong>Gemeinde</strong> Großsölk<br />
Buchtipp für Kinder:<br />
Ein Pferd für zwei<br />
(ab 6 Jahre)<br />
von Pippa Funnell<br />
Lilli ist überglücklich, dass sie so<br />
viel Zeit auf der Silver Shoe Farm<br />
verbringen kann. Beim Reiten<br />
lernen macht sie große Fortschritte<br />
und ihre besonderen Fähigkeiten<br />
im Umgang mit Pferden<br />
sorgen für Verblüffung und Begeisterung<br />
auf dem Reiterhof.<br />
Lillis größter Wunsch ist es, ein<br />
eigenes Pferd zu haben. Da erzählt<br />
ihre Freundin Mia ihr eine spannende Neuigkeit.<br />
Und Lilli hat das Gefühl, die besten Dinge passieren,<br />
wenn man sie am wenigsten erwartet ...<br />
Herzlichen Dank an Marco Höflechner, Stein/Enns<br />
sowie Roswitha Koller, Kleinsölk für die großzügige<br />
Bücherspende.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Jeden Dienstag von 10.30 – 12.00 Uhr<br />
Jeden Freitag von 15.30 – 17.00 Uhr<br />
Leihgebühren<br />
Erwachsene pro Buch für 2 Wochen € 0,50<br />
für jede weitere Woche € 0,20<br />
Kinder und Jugendliche (bis zum 18. Lebensjahr) pro Buch<br />
für 2 Wochen € 0,30<br />
für jede weitere Woche € 0,10<br />
Jahresgebühren:<br />
Kinder (bis Schuleintritt): € 5,—<br />
Kinder, Jugendliche, Studenten, Pensionisten: € 8,—<br />
Erwachsene: € 13,—<br />
Seite 14
Früchte im Spätsommer<br />
Im Garten der Natur ist nun Erntezeit für Wildfrüchte<br />
und Wildbeeren.<br />
Hecken und Waldränder erfreuen uns mit einem farbenfrohen<br />
Angebot.<br />
Die Eberesche Sorbus aucuparia oder Vogelbeere<br />
zählt botanisch zu den Rosengewächsen<br />
und ist somit nicht nur<br />
mit der Hagebutte, sondern auch<br />
mit unserem Apfelbaum verwandt.<br />
Da sie für ihren Standort keine<br />
großen Ansprüche stellt, ist sie im<br />
gesamten Alpenraum anzutreffen.<br />
Zu ihrer Verbreitung tragen besonders die Vögel bei,<br />
die sich die begehrten Beeren holen und den unverdaulichen<br />
Samen irgendwo wieder ausscheiden.<br />
Die Beeren schmecken sehr bitter, längere Zeit einfrieren<br />
oder über Nacht einlegen in verdünntem Essig<br />
verbessert den Geschmack, sie sind reich an Vitamin<br />
C, enthalten auch Parasorbinsäure, die als leicht giftig<br />
gilt, aber durch den Kochvorgang unschädlich wird.<br />
Verwendet werden die Beeren nicht nur für gut<br />
schmeckenden Vogelbeerschnaps, sondern auch<br />
gemeinsam mit Äpfel, Birnen oder/und Zwetschken für<br />
Marmelade und getrocknet für einen Tee mit rötlicher<br />
Farbe.<br />
In der Volksheilkunde gilt sie als leicht abführend und<br />
etwas harntreibend.<br />
Hagebutte Rosa carnina, die Stammmutter der mittlerweile<br />
tausendfach verschiedenen<br />
Rosensorten, leistet besonders<br />
in der kühleren Jahreszeit gute<br />
Dienste.<br />
Geerntet werden zur Blütezeit die<br />
Blütenblätter als Zugabe zu einem<br />
Blütentee und die Früchte die<br />
reichlich Vitamin C, aber auch Vitamin<br />
A, B1 und B1 enthalten, am<br />
Besten nach dem ersten Frost. Der Tee aus den<br />
Früchten der Hagebutte stärkt das Immunsystem und<br />
dient zur Vorbeugung für Erkältungs- und Grippezeiten.<br />
Ein besonders delikates Aroma, mit einer feinsäuerlichen<br />
Note, hat die aus den Früchten der Hundsrose<br />
hergestellte Marmelade.<br />
Die Kerne, die uns als „biologisches“ Juckpulver noch<br />
in Erinnerung sind, enthalten ein wertvolles Öl, das<br />
für trockene Haut hilfreich sein kann.<br />
Schwarzer Holunder Sambucus nigra. Wer kennt<br />
nicht die Volksweisheit, die besagt::<br />
„vor einem Hollerbusch soll<br />
man den Hut ziehen“ – er galt als<br />
lebende Hausapotheke und deshalb<br />
pflanzte man ihn zu jedem<br />
Gehöft. Die süßlich duftenden Blüten<br />
im Frühsommer, die uns nicht<br />
nur die köstlichen „Hollerkücherln“<br />
<strong>Gemeinde</strong> Großsölk<br />
bescheren, haben sich als gut schmeckender Tee, als<br />
Hausmittel bei Grippe und Erkältung bewährt.<br />
Die ebenfalls an Vitamin C reichen Beeren sollen<br />
vollreif gepflückt und nur gekocht genossen werden,<br />
die rohen Früchte enthalten das nicht sehr bekömmliche<br />
Sambunigrin, das durch Erhitzen vernichtet wird.<br />
Gekocht zubereitet, ob als „Hollerkoch“, Hollersaft<br />
oder Hollergelee sind die Beeren bekömmlich, stärkend,<br />
nahrhaft und vitaminreich.<br />
Achtgeben beim Pflücken des schwarzen Holunders,<br />
dass keine Verwechslung mit dem giftigen Zwergholunder<br />
erfolgt! Er trägt die Beerendolde am Triebende<br />
aufrecht, während sie beim schwarzen Holunder herabhängt!<br />
Generell darf man nur Wildkräuter und Wildfrüchte<br />
ernten, die man ganz sicher kennt!<br />
Die Beeren des roten Holunders<br />
Sambucus racemosa sind roh<br />
ebenfalls ungenießbar.<br />
Sie verursachen Durchfall und<br />
Erbrechen, auch deren Kerne. Aus<br />
den entkernten Beeren kann<br />
ebenfalls Marmelade zubereitet<br />
werden, die fein säuerlich schmeckt.<br />
Der „Hollerschwamm“, das Judasohr, ein zur Familie<br />
der Ohrlappenpilze gehörender<br />
Pilz, wächst oftmals am<br />
alten, morschen bzw. am<br />
abgestorbenen Holz der Hollerbüsche.<br />
Der fast geschmacklose,<br />
gallertartige<br />
Pilz, der so gar kein Pilzaroma<br />
von sich gibt, kann roh<br />
gegessen werden, er enthält<br />
viele Vitamine und Spurenelemente.<br />
In der Volksheilkunde wurde er eingeweicht in Milch,<br />
bei Lidrandentzündungen oder Gerstenkorn angewendet.<br />
Weißdorn Crataegus spec., ein mit Dornen besetzter<br />
Strauch oder kleiner Baum, ist in<br />
lichten Hecken an Waldrändern zu<br />
finden .Er erfreut uns im Frühjahr<br />
mit seinen weißen, etwas unangenehm<br />
riechenden Blüten, die erst<br />
nach den Blättern erscheinen. Der<br />
Tee aus den Weißdornblüten wirkt<br />
blutdrucksenkend und herzstärkend.<br />
Im Herbst reifen die an langen Stielen<br />
hängenden runden, erbsengroßen<br />
Früchte. Sie enthalten Zucker, Pektine und Vitamin<br />
C, und eignen sich getrocknet, gemischt mit Apfelschalen,<br />
Holunderbeeren und Hagebutten für einen<br />
Früchtetee (den Tee kurz kochen, wegen den Holunderbeeren).<br />
Kräuterpädagogin Martha Zach<br />
Seite 15
Maibaumfest:<br />
Am 15.06.2012 fand unser Familien- bzw. Maibaumfest<br />
im Kindergarten statt.<br />
Bei strahlendem Wetter trugen die Kinder ihre erlernten<br />
Lieder, Tänze und Spiele den Eltern und Angehörigen<br />
vor. Dann wurde der Maibaum von „den Kindern<br />
selbst” umgesägt und anschließend “amerikanisch”<br />
versteigert. Der große Gewinner war das Kindergartenkind<br />
Martin Daum aus der Kleinsölk. Danach ging<br />
es mit Kaffee und Kuchen (wurden von den Eltern<br />
selbst gebacken) weiter. Vielen lieben Dank für die<br />
Köstlichkeiten.<br />
Nach dem Loseverkauf gab es viele tolle Sachpreise<br />
zu gewinnen. Auch hier ein herzliches Dankeschön an<br />
alle Spender.<br />
Bedanken wollen wir uns auch bei Martin und Gerti<br />
Grundner für die Bereitstellung der Tische, Bänke und<br />
dem Geschirr. Herrn Bernhard Leitgab ebenfalls vielen<br />
Dank für die Transportdienste.<br />
Erstmalig konnten sich die Kinder an einer Hupfburg<br />
(bereitgestellt von Patrick Höflehner) erfreuen. DAN-<br />
KE!!!!!<br />
So ging am frühen Abend ein gemütliches und geselliges<br />
Fest zu Ende.<br />
<strong>Gemeinde</strong> Großsölk<br />
Mit dem Reinerlös des Festes konnte eine Woche<br />
später der Ausflug in den Erlebnispark Strasswalchen<br />
vollständig finanziert werden. Die Kindergartenkinder<br />
und deren Begleitpersonen genossen einen<br />
erlebnisreichen und somit wohl auch einen unvergesslichen<br />
Tag. Müde aber glücklich traten wir dann<br />
am späten Nachmittag wieder die Heimreise an.<br />
Wir haben uns sehr über die Einladung am 6.6.2012<br />
vom Fußballverein Stein an der Enns gefreut.<br />
DANKE für das Kennenlernen, der Geschicklichkeitsübungen<br />
und der guten Jause.<br />
Die Kinder durften einen tollen “ Bewegungsvormittag”<br />
erleben. →<br />
Seite 16
Nun beginnt ein neues Kindergartenjahr<br />
2012/13 mit 18 Kindern.<br />
Meine Kindergartenassistentin<br />
Karin Klingelhuber<br />
und ich freuen uns schon riesig<br />
darauf und hoffen auch in<br />
diesem Jahr auf eine gute Zusammenarbeit<br />
mit Kindern,<br />
Eltern, <strong>Gemeinde</strong> und Institutionen.<br />
Ihre Kindergartenleiterin Renate Grießebner<br />
Grünschnitt-Container<br />
Wir weisen darauf hin, dass das Deponieren von<br />
Grünschnitt (Gras- und Astschnitt, Gartenabfälle etc)<br />
neben bzw. vor dem Grünschnitt-Container nicht zulässig<br />
ist. Dieser Abfall ist ausnahmslos im Container<br />
zu entsorgen! Ebenfalls verboten ist die Entsorgung<br />
des Grünschnitts samt Plastiksack.<br />
Sollte sich diese vermehrt auftretende untragbare Situation<br />
nicht umgehend ändern, muss die Anlage<br />
künftig überwacht werden.<br />
Sofern der Container bereits überfüllt ist, ersuchen wir<br />
um diesbezügliche kurze Mitteilung am <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
(03685 22282)<br />
<strong>Gemeinde</strong> Großsölk<br />
Gratulationen:<br />
Zum 70. Geburtstag:<br />
Frau Sieglinde Seiringer, Stein/Enns<br />
Zum 75. Geburtstag:<br />
Herrn Hermann Illmer, Stein/Enns<br />
Zum 85. Geburtstag:<br />
Frau Adelinde Brugger, Großsölk<br />
Zur Vermählung:<br />
Herrn Peter Doppelhofer und<br />
Frau Simone Schwaiger, Stein/Enns<br />
Zur Geburt ihrer Tochter Emma Maria:<br />
Frau Mag. Isabel und Herrn Ing. Maximilian<br />
Scharzenberger<br />
Zur Matura:<br />
Herrn Michael Steiner, Stein/Enns<br />
Herrn Nicolas Schiefer, Gatschberg<br />
Zur Käseprämierung:<br />
Familie Franz und Maria-Anna Leitgab, vlg.<br />
Adambauer, Großsölk, Goldmedaille „Ennstaler<br />
Steirerkas“<br />
Frau Barbara Steiner, „Mauthaus“, Stein/Enns,<br />
Silbermedaille „Ennstaler Steirerkas“<br />
Zum Blumenschmuck:<br />
Frau Anna Maria und Frau Silvia Kahr,<br />
vlg. Freibacher, Großsölk (Aner-<br />
Kennungspreis in der Kategorie<br />
„Bauernhöfe“)<br />
Zum Tagessieg bei der „Pruggerer Oldie-Classic“<br />
in der Kategorie Traktore:<br />
Herrn Erich Zechmann mit den Beifahrern<br />
Marco und Julia, Stein/Enns<br />
Seite 17
Jugend der FF Stein/Enns ist in Höchstform<br />
Nach monatelanger Vorbereitungszeit trafen sich am<br />
13. und 14. Juli Jugendgruppen aus der gesamten<br />
<strong>Steiermark</strong> in Irdning zum Landesjugendleistungsbewerb.<br />
Über 2.000 Mädchen und Burschen waren mit<br />
„Feuer-Eifer“ auf der Bewerbsbahn und beim Staffellauf<br />
am Werk und lieferten sich ein Kopf an Kopf Rennen<br />
um den Tages- und Landessieg.<br />
Auch die gemischte Gruppe „Michaelerberg / Pruggern<br />
/ Stein an der Enns“, welche sich bereits zuvor<br />
bei den Bezirksbewerben ausgezeichnet hatte, errang<br />
nach einem hervorragenden Durchgang auf der Bewerbsbahn<br />
den 91. Platz und landete damit im Mittelfeld<br />
der 177 teilnehmenden Gruppen im Bewerb um<br />
das Leistungsabzeichen in Bronze.<br />
Besonders eifrig war in diesem Jahr auch das Team<br />
der Feuerwehrjugend 1 (10 – 11 Jahre). Sie errangen<br />
bei den beiden Bezirksbewerben den 2. und 3. Rang.<br />
Wir gratulieren den Jungfeuerwehrmännern nochmals<br />
zu der ausgezeichneten Leistung und hoffen, dass sie<br />
auch in Zukunft mit so viel Eifer und Begeisterung in<br />
der Feuerwehr tätig sind.<br />
Unwettereinsätze<br />
Nachdem der meteorologische Sommer nun vorbei<br />
ist, wagen wir einen kurzen Rückblick auf die Unwetter<br />
in diesem Jahr. Wie wir alle wissen, wurden unsere<br />
<strong>Gemeinde</strong>n heuer von den großen Unwettern verschont.<br />
Vor allem mit Blick auf die <strong>Gemeinde</strong>n Trieben<br />
und St. Lorenzen, welche immer wieder von starken<br />
Unwettern heimgesucht wurden, kamen wir heuer<br />
mit einem „blauen Auge“ davon.<br />
<strong>Gemeinde</strong> Großsölk<br />
FREIWILLIGE FEUEWEHR STEI�/E��S<br />
der <strong>Gemeinde</strong>n Groß- und Kleinsölk<br />
Dennoch hatten die Kameraden der FF Stein/Enns<br />
kaum eine ruhige Woche. So rückten die Männer im<br />
Zuge der Katastropheneinsätze nach Gaishorn und<br />
St. Lorenzen aus, um dort Sandsäcke zu füllen und<br />
Häuser von Schlamm- und Geröllmassen zu befreien.<br />
Aber auch in den eigenen <strong>Gemeinde</strong>n gab es genug<br />
zu tun. So wurden am 21. Juli über 1.000 Sandsäcke<br />
gefüllt und an die Bevölkerung verteilt, um damit der<br />
drohenden Hochwassergefahr durch den Sölkbach<br />
vorzubeugen. Danach ging es in Kleinsölk weiter, wo<br />
zahlreiche Murenabgänge, Verklausungen und verschüttete<br />
Straßen die Folge der starken Regenfälle<br />
waren.<br />
Verkehrsunfälle in Öblarn, Pruggern und Fleiß<br />
Neben den Unwettereinsätzen wurde die FF Stein/<br />
Enns auch immer wieder zu Verkehrsunfällen gerufen.<br />
Besonderes schlimm endete ein Unfall auf der B 320<br />
bei Pruggern, bei dem ein PWK mit einem entgegenkommenden<br />
LKW kollidierte.<br />
Dabei wurde der Fahrer<br />
des PKW lebensgefährlich<br />
verletzt.<br />
Mehr Glück hatte hingegen<br />
ein PKW-Lenker im Sölktal.<br />
Dieser kam aus unbekannter<br />
Ursache von der Fahrbahn<br />
ab, durchstieß dabei ein Brückengeländer<br />
und kam<br />
schließlich auf der Böschung<br />
zu stehen. Dennoch konnte<br />
sich der Fahrer selbst aus<br />
dem Unfallfahrzeug befreien.<br />
→<br />
Seite 18
FREIWILLIGE FEUERWEHR<br />
STEI�/E��S<br />
der <strong>Gemeinde</strong>n Groß- und Kleinsölk<br />
Auch bei Öblarn kollidierte ein Fahrzeug mit einem<br />
Brückengeländer. Hier wurde der Fahrer im Fußraum<br />
eingeklemmt. Er wurde von den Kameraden der FF<br />
Stein/Enns mittels Hydraulischem Rettungsgerät befreit<br />
und anschließend der Rettung übergeben.<br />
Maibaumumschneiden<br />
Nachdem heuer sehr viel Aufsehen um den Maibaum<br />
in Stein/Enns gemacht wurde, wurde dieser am 24.<br />
August, im Zuge des traditionellen Maibaumumschneidens,<br />
umgeschnitten. Bei guter Musik und super<br />
Stimmung wurde auch heuer wieder bis in die frühen<br />
Morgenstunden gefeiert.<br />
Wir möchten uns dafür bei den zahlreichen Besuchern<br />
sehr herzlich bedanken. Sie haben uns damit nicht<br />
nur finanziell unterstützt, sie haben uns auch gezeigt,<br />
dass sie die Arbeit der Feuerwehr zu schätzen wissen.<br />
Ein besonderer Dank gilt Allen, die uns durch Sachspenden<br />
für die Verlosung unterstützt haben. Es ist<br />
nicht selbstverständlich, dass Betriebe Geschenke im<br />
Wert von mehreren hundert Euro machen ohne eine<br />
Gegenleistung dafür zu erwarten.<br />
FF Stein/Enns<br />
HBI Christian Ebenschweiger<br />
Friedhof Stein/Enns<br />
Die nunmehr seit einiger Zeit fertig gestellte 2. Wasserentnahmestelle<br />
im Bereich Urnenmauer, erfreut<br />
sich immer mehr regen Zuspruchs. Die Pflasterungsarbeiten<br />
wurden von der Firma Gartengestaltung<br />
Fresner aus Moosheim durchgeführt, wobei Chef Peter<br />
selbst Hand anlegte. Danke hierfür. Dankend<br />
möchte ich auch erwähnen, dass 2 Spritzkrüge von<br />
einem/er anonymen Spender/in beigesteuert wurden.<br />
GR Adler<br />
<strong>Gemeinde</strong> Großsölk<br />
VOLKSSCHULE<br />
�ATURPARKSCHULE<br />
Stein/Enns<br />
Wir starteten am 10.9.2012 in das<br />
neue Schuljahr!<br />
Während der Ferien wurde im Gebäude<br />
der Volksschule fleißig gearbeitet, um die Klassen den<br />
neuen Erfordernissen anzupassen. Wir begrüßen ab<br />
diesem Schuljahr auch die Kinder der ehemaligen VS<br />
Kleinsölk bei uns!<br />
Die 1. Klasse wird mit 2 Stufen im neuen großen Klassenraum<br />
von Frau OSR VD Eleonore Huber unterrichtet.<br />
Die 2. Klasse wird mit 2 Stufen von Frau Dipl.<br />
Päd. Claudia Zeiler und Frau Dipl. Päd. Heidemarie<br />
Rüscher geführt.<br />
Alle Kinder haben bereits das Schulhaus vor den Ferien<br />
kennengelernt. Wir sind sicher, dass sich alle an<br />
die neuen Gegebenheiten gewöhnen können. Insgesamt<br />
besuchen 44 Kinder unsere Schule.<br />
Wir freuen uns auf die Aktivitäten im neuen Schuljahr!<br />
OSR VD Eleonore Huber<br />
Union Tennisclub Stein/Enns<br />
Am Samstag, den 8. September 2012, fand die<br />
Vereinsmeisterschaft bei strahlendem Herbstwetter<br />
auf der Tennisanlage in Stein/Enns statt, die<br />
folgendes Ergebnis brachte:<br />
Herren Einzel:<br />
1. Franz Reiter<br />
2. Johannes Holzinger<br />
3. Gerhard Wieser<br />
Damen Einzel:<br />
1. Veronika Binder<br />
2. Anita Holzinger<br />
3. Burgi Pilz<br />
Herren Doppel:<br />
1. Franz Reiter/Johann Holzinger<br />
2. Gerhard Wieser/Johannes Holzinger<br />
Mixed Doppel:<br />
1. Veronika Binder /Johann Holzinger<br />
Seite 19
Musikkapelle<br />
Stein/Enns<br />
Nach 5 Jahren war es wieder soweit. Der Musikausflug,<br />
bei dem 57 Musikerinnen und Musiker mit ihren<br />
Ehegattinen und Gatten bzw. Partnern teilnahmen,<br />
führte diesmal vom 3. – 4. August nach Kärnten.<br />
Als Erstes wurde die Burg Hochosterwitz besucht.<br />
Nach einer interessanten Führung durch die Gemäuer<br />
der Burg nahm man das Mittagessen im Burggarten<br />
ein. Nachmittags ging es mit dem Bus zum Strandbad<br />
nach Klagenfurt. Bei herrlichem Wetter war dann die<br />
Schifffahrt von Klagenfurt nach Velden am Wörthersee.<br />
Dort hielten wir uns 1 Stunde auf.<br />
Weiter ging es wiederum mit dem Bus zu unserem<br />
Nachtquartier “Grand-Media-Hotel“ in Villach, bei dem<br />
um 19.00 Uhr eingecheckt wurde. Anschließend fand<br />
das gemeinsame Abendessen statt, bei dem der Obmann<br />
Manfred Zefferer sich bei allen Musikern/innen<br />
nochmals herzlich für all die Mühen, die ein Musiker<br />
im Laufe des Jahres auf sich nehmen muss, bedankte<br />
. Er verwies auch auf die gute Kameradschaft innerhalb<br />
des Vereines und bat, weiterhin dem Musikverein<br />
die Treue zu halten.<br />
Nach dem Abendessen ging es zum „Villacher Kirchtag“,<br />
bei dem Einige die Morgendämmerung erlebten.<br />
Nach dem Frühstück besuchten wir wiederum den<br />
„Villacher Kirchtag“ und unsere Freunde die<br />
„Sängerrunde Oberndörfer Fellach“, die am Kirchplatz<br />
ihren Auftritt hatten.<br />
Wir wurden musikalisch von unseren „Stoasteirern“<br />
begleitet.<br />
<strong>Gemeinde</strong> Großsölk<br />
Das Mittagessen fand im Villacher Brauhof statt.<br />
Unvergesslich war der anschließende Besuch unserer<br />
Jugend und Junggebliebenen im Vergnügungspark.<br />
Um 16.00 Uhr begann der große Umzug, den wir uns<br />
auch nicht entgehen lassen konnten.<br />
Dieser Ausflug wird uns sicher unvergesslich bleiben!<br />
Ein nochmaliger Dank an unseren Chauffeur Fischbacher<br />
Heinz von den Planaibahnen.<br />
Seite 20
Am 14. Juli haben wir unser Sommerfest mit einem<br />
Kleinfeld-Fußballturnier mit der Teilnahme von 14<br />
Mannschaften am Sportplatz durchgeführt.<br />
Nach 46 Spielen stand die Mannschaft Granit Haus<br />
von Kapitän Klaus Prückl als Turniersieger fest. Nach<br />
einem 0:0 im Finale gegen Bauplanung Gerhard Pilz<br />
behielten die "Granitler" im entscheidenden Elferschießen<br />
mit 8:7 die Oberhand. Den dritten Platz erreichte<br />
das Team der Ennstal Milch KG mit Kapitän<br />
Ernst Schachner ebenfalls im Elferschießen mit 4:3<br />
nach einem 1:1 im kleinen Finalspiel gegen ESIN<br />
<strong>Steiermark</strong>. Überlegener Torschützenkönig mit 16 Toren<br />
wurde Klaus Egger und bester Tormann Franz<br />
Pichler - beide von den "Altherrn" Bauplanung Gerhard<br />
Pilz.<br />
Auf dem Foto die beiden Finalisten<br />
Die weiteren Plätze belegten folgende Mannschaften:<br />
5. FHC Pichl<br />
6. Jausenstation Langbrucker<br />
7. Borussia Birnberg<br />
8. Ennstal Transporte Schwab<br />
9. WM Estrich Kickers<br />
10. Thermotec Youngsters<br />
11. Stieber Kleinsölk<br />
12. Baier Bäck<br />
13. FF Stein<br />
14. Tom`s Bierklinik Großsölk<br />
Nach äußerst fairem Turnierverlauf bei fallweisen Regenfällen<br />
konnte Obmann Friedl Binder bei der Siegerehrung<br />
auch die beiden Bgm. der <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Großsölk, Albert Holzinger, und Kleinsölk, Karl Brandner,<br />
herzlich begrüßen und mit ihnen gemeinsam die<br />
Siegerehrung durchführen. Gleichzeitig wurde auch<br />
der Dank an alle Mannschaften und Mitarbeiter sowie<br />
an die beiden Schiris Sepp Rauch und Hans Radauer<br />
ausgesprochen.<br />
Vollkommen unverständlich war allerdings die private<br />
A k t u e l l e s v o m<br />
S p o r t v e r e i n S t e i n / E n n s<br />
<strong>Gemeinde</strong> Großsölk<br />
Aktion, zum selben Zeitpunkt eine weitere Veranstaltung<br />
anzusetzen, auch wenn diese karitativen Zwecken<br />
gedient hatte. Durch diese unkoordinierte Vorgangsweise<br />
entgingen leider beiden Veranstaltern<br />
mögliche Mehreinnahmen. Solche Aktivitäten sind<br />
nicht gerade förderlich und daher in Zukunft unbedingt<br />
zu vermeiden!<br />
Sektion Fußball:<br />
Das zweite Jahr in der Gebietsliga hat mit dem 10.<br />
Platz leider nicht die Erwartungen erfüllt. Trainer<br />
Heinz Binder ist daher sehr bemüht, weitere Nachwuchsspieler<br />
in die Mannschaft einzubauen. Neben<br />
den bereits integrierten Spielern Johannes Eisbacher,<br />
Daniel Pilz und Dominik Pircher, kommen mit Daniel<br />
Griesser und Dominik Pfenich zwei weitere nach.<br />
Mario Micic, der zwei Jahre von Öblarn leihweise bei<br />
uns war, wurde aus disziplinären Gründen, sowohl<br />
der Mannschaft als auch dem Verein gegenüber, nicht<br />
mehr weiter engagiert.<br />
Zum Einstieg in die Herbstsaison gab es in der ersten<br />
Runde des „<strong>Steiermark</strong>-Cups“ daheim gegen den<br />
Meister und Unterligaaufsteiger Lassing eine 0:3 Niederlage.<br />
Erfreulicherweise war aber der Beginn der Herbstmeisterschaft.<br />
Das erste Spiel fand in Tauplitz statt<br />
und endete mit einem klaren 5:1 Sieg (nach 1:0 Pausenrückstand).<br />
Im ersten Heimspiel war die Mannschaft<br />
aus Hall zu Gast und wurde mit 4:3 besiegt –<br />
auch bereits nach einem 0:2 Rückstand. Diese Ergebnisse<br />
zeigen, dass unsere Burschen offensichtlich<br />
konditionell und moralisch gut vorbereitet sind. Im dritten<br />
Spiel gab es auswärts gegen den FC Ausseerland<br />
ein beachtliches 0:0 – obwohl mehrere Stammspieler<br />
ersetzt werden mussten und konnte damit die Tabellenführung<br />
verteidigt werden.<br />
Im Nachwuchsbereich sind wir in der kommenden<br />
Meisterschaft mit folgenden Mannschaften vertreten:<br />
U 9: Eigenständig<br />
Trainer Andreas Manseer<br />
U 12: Spielgemeinschaft mit Öblarn<br />
Trainer Jugendleiter Reinhard Stieg<br />
Ein weiterer wichtiger Hinweis: Herr Kurt Röder, Helge<br />
Röder und ich betreuen laufend unsere Homepage<br />
und halten diese mit aktuellen Berichten der Sektion<br />
Fußball – aber auch anderer Leistungen unserer<br />
Sportler ständig aktuell.<br />
(http://svsteinenns.sportunion.at). →<br />
Seite 21
A k t u e l l e s v o m S p o r t v e r e i n<br />
S t e i n / E n n s<br />
Sektion Turnen:<br />
Die Damen haben auch bereits wieder ihre Aktivitäten<br />
unter der vom Bundeskanzleramt gemeinsam mit der<br />
BSO und Sportunion ins Leben gerufenen Aktion „Fit<br />
für Österreich“ aufgenommen – jeden Mittwoch ab<br />
19.30 Uhr im Turnsaal der Hauptschule.<br />
Auch die Volleyballgruppe (Damen und Herren), unter<br />
der Leitung von Manuela Huber, bietet wieder ihre<br />
Aktivitäten an, und zwar jeden Donnerstag ab 19.00<br />
Uhr ebenfalls in der Hauptschule. Zugänge sind jederzeit<br />
möglich und erwünscht!<br />
Gratulieren möchte ich noch unseren beiden Sektionsleitern<br />
Albert Heinzl (65) und Helmut Schadenbauer<br />
(60) zu ihren Geburtstagen und ihnen für ihren unermüdlichen<br />
Einsatz für den Verein den Dank auch an<br />
dieser Stelle aussprechen.<br />
Friedrich Binder<br />
Obmann des Sportvereines<br />
********************************************************************<br />
GARTENTIPP<br />
Jetzt Kübelpflanzen schneiden<br />
Viele Kübelpflanzen benötigen einen luftigen,<br />
kühlen und möglichst hellen Winterplatz,<br />
um über die kalte Jahreszeit zu<br />
kommen. Einige können auch in dunklen, frostfreien<br />
Räumen überwintern, müssen aber jetzt im Herbst vor<br />
dem Einräumen geschnitten werden. Zieringwer und<br />
Mandeville werden bodennah geschnitten, Korallenstrauch<br />
kürzt man auf 10 cm ein. Strauchmargerite<br />
und Enzianbaum werden auf die Hälfte ihrer<br />
vorherigen Größe zurückgenommen. Gleiches<br />
gilt für Bleiwurz. Schönmalven werden um 2/3<br />
eingekürzt, müssen aber unbedingt hell überwintern.<br />
Die Jahrestriebe der Engelstrompete<br />
und Gewürzrinde reduzieren Sie auf ein Drittel.<br />
Beim Einstellen im dunklen und frostfreien<br />
Raum werden die Pflanzen nur noch leicht gegossen<br />
und dann bis zum nächsten Frühjahr<br />
beinahe trocken gehalten.<br />
© Österr. Agrarverlag Druck– und Verlags GesmbH Nfg<br />
KG<br />
Impressum<br />
„Aus da G’moa“<br />
Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> Großsölk<br />
8961 Stein/Enns 100<br />
Tel.03685/22282, www.grosssoelk.at<br />
<strong>Gemeinde</strong> Großsölk<br />
Minutensteaks mit Zucchinigemüse<br />
Zutaten:<br />
5 kleine Zucchini<br />
2 EL Butter<br />
Salz - Pfeffer aus der Mühle<br />
100 ml Gemüsebrühe<br />
100 g Sahne<br />
4 Minutensteaks vom Schwein (à 120 g)<br />
1 EL Butterschmalz<br />
Zubereitung:<br />
Die Zucchini putzen, waschen<br />
und in dünne Scheiben schneiden.<br />
Die Butter in einer Pfanne erhitzen<br />
und die Zucchinischeiben<br />
darin unter gelegentlichem Rühren<br />
3 bis 4 Minuten anbraten. Die Zucchini mit Salz<br />
und Pfeffer würzen.<br />
Die Hitze reduzieren und die Brühe und die Sahne<br />
angießen. Die Zucchini zugedeckt kurz köcheln lassen,<br />
bis sie weich sind.<br />
Die Minutensteaks waschen und mit Küchenpapier<br />
trocken tupfen. Das Butterschmalz in einer zweiten<br />
Pfanne erhitzen und die Steaks darin auf jeder Seite 2<br />
bis 3 Minuten braten. Dann mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Das Zucchinigemüse mit den Steaks auf Tellern anrichten<br />
und nach Belieben mit Schnittlauch garnieren.<br />
Dazu passen Kartoffelpüree oder frisches Weißbrot.<br />
© Verlag Zabert Sandmann GmbH München<br />
SUDOKU<br />
leicht mittel<br />
Albert Holzinger<br />
Elfriede Binder<br />
Friedrich Binder<br />
Eleonore Huber<br />
Renate Grießebner<br />
Martha Zach<br />
Redaktionsschluss: 30. �ovember 2012<br />
Seite 22
<strong>Gemeinde</strong>amt<br />
Kleinsölk<br />
Tel.: +43 (3685) 8103<br />
Fax: +43 (3685) 8103-4<br />
E-mail:<br />
gde@kleinsoelk.steiermark.at<br />
Homepage:<br />
www.kleinsoelk.at<br />
<strong>Kleinsölker</strong><br />
Liebe Bewohnerinnen<br />
und Bewohner unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong>(n)!<br />
<strong>Gemeinde</strong>-<br />
Ein ereignisreicher Sommer geht<br />
zu Ende. Angefangen mit der<br />
Schulschließung, den Unwettern<br />
b i s h i n z u g r o ß a r t i g e n<br />
P r ä s e n t a t i o n e n u n s e r e r<br />
<strong>Gemeinde</strong>, wie z.B. Almfest,<br />
Partnerschaftsfeier, Schutzengel<br />
Kirchtag, Broadlahn-Konzert.<br />
Leider mussten wir die Schließung unserer Volksschule<br />
schweren Herzens zur Kenntnis nehmen. Alle<br />
Argumentationen waren nicht ausreichend um den Standort<br />
zu halten. Dementsprechend emotional war die<br />
Schulschluss-Feier eine Woche vor Schulschluss. Vor von<br />
Tränen gerührten Kindern, Eltern und Lehrern fiel es auch<br />
mir schwer zum letzten Mal für die Schule zu sprechen. Ich<br />
möchte dem Lehrpersonal nochmals für ihr Engagement<br />
herzlich danken. Ebenso bei den Eltern und allen Helfern,<br />
dass wir unsere Schule bis dahin so gut geführt haben. Ein<br />
großes Danke gilt auch der Aufsichtsperson Manfred<br />
Brandner, der 3 Jahre hindurch die Kinder am Morgen<br />
beaufsichtigt hat. Das neue Schuljahr hat nun begonnen<br />
und unsere Kinder haben sich in den neuen Schulen<br />
bereits sehr gut eingelebt und ich wünsche allen Kindern<br />
und Lehrern ein erfolgreiches Schuljahr 2012/13.<br />
Besorgnis erregend ist die Häufigkeit und die Aggressivität<br />
der Unwetter, die wir heuer miterleben mussten. Mit der<br />
Aufarbeitung der Schäden werden noch einige Wochen<br />
vergehen, bis die Sanierung im Bereich des Hangkanales<br />
abgeschlossen ist. Ein großes Danke an die<br />
Einsatzorganisationen wie Bergrettung und Feuerwehr, den<br />
Erdbau-Unternehmen für den raschen Einsatz sowie allen<br />
privaten Helfern, die bei der Bewältigung des Unwetters<br />
vom 21. Juli beteiligt waren. (Details im Bericht)<br />
Großartig hat sich unsere <strong>Gemeinde</strong> bei den zahlreichen<br />
Festen und Veranstaltungen präsentiert. Bei herrlichem<br />
Wetter sind viele Freiluftveranstaltungen mit<br />
Rekordbesucherzahlen abgehalten worden. Besonders der<br />
Schutzengel Kirchtag war wieder ein Zeichen des<br />
Zusammenhaltes in unserer <strong>Gemeinde</strong>. Mit den liebevoll<br />
dekorierten Ständen der Mitwirkenden sowie den<br />
kulinarischen Genüssen und zahlreichen Belustigungen hat<br />
sich diese Veranstaltung bereits einen guten Namen in der<br />
Region gemacht. Den Verantwortlichen und Mitwirkenden<br />
sei herzlich gedankt.<br />
Ein gelungenes Fest war auch die Partnerschaftsfeier mit<br />
unseren Freunden aus Ilshofen. Um eine Partnerschaft<br />
aufrecht zu erhalten ist ein ständiger Kontakt erforderlich.<br />
Besonders aber der Kontakt mit der Jugend, die diese<br />
Ausgabe<br />
September<br />
2012<br />
<strong>Nachrichten</strong><br />
Partnerschaft weitertragen kann. Gerade unsere<br />
Festveranstaltung hat dieses Erfordernis vollkommen<br />
erfüllt. Ich bedanke mich bei allen Mitwirkenden,<br />
Mitfeiernden und speziell bei den Quartiergebern für die<br />
großartige Unterstützung. Zum Abschluss wünsche ich<br />
euch einen schönen Herbst und viel Freude in unserer<br />
schönen, bunten „Hiristlandschaft“.<br />
Nächster geplanter Ausgabetermin der<br />
“<strong>Kleinsölker</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<strong>Nachrichten</strong>“<br />
Dezember 2012<br />
Redaktionsschluss: 30. November 2012<br />
Jede(r) <strong>Kleinsölker</strong>(in) ist herzlich zur Mitarbeit<br />
eingeladen. Anregungen, Fotos und/oder<br />
Beiträge senden an:<br />
Manfred Brandner, (0676/7623139)<br />
e-mail manfredbrandner@aon.at<br />
Die jeweils aktuelle Gesamtausgabe wird<br />
auf der Homepage der <strong>Gemeinde</strong> Kleinsölk<br />
publiziert, und steht dort in Farbe zum<br />
Download zur Verfügung.<br />
Euer Bürgermeister Karl Brandner<br />
Herr Josef Kompauer beabsichtigt, sein Grundstück<br />
Nr. 182/2 in der Josef Schütz-Siedlung (Winkelmühle)<br />
mit einer Größe von 972 m² zu veräußern.<br />
Josef Kompauer, 7221 Marz, Bachstraße 49<br />
Tel: 0699/10430273<br />
Impressum:<br />
“<strong>Kleinsölker</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<br />
<strong>Nachrichten</strong>“<br />
Eigentümer und Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> Kleinsölk<br />
Beiträge verfasst von:<br />
Albert Albrecht<br />
Karl Brandner<br />
Manfred Brandner<br />
Diplomtierarzt Dr. Josef Frei<br />
Herlinde Koller<br />
Bernhard Leitgab<br />
Dipl.-Päd. Rebecca Maderebner<br />
Wolfgang Schupfer<br />
Für Gestaltung und Inhalt<br />
verantwortlich:<br />
Manfred Brandner<br />
Seite 23
<strong>Kleinsölker</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
� Julia Schmid und<br />
Herbert Daum zur<br />
Geburt der Tochter Lena<br />
am 09. Juli 2012<br />
Wir gratulieren ...<br />
� Michaela und Peter<br />
Koller zur Geburt des<br />
Sohnes Niklas Leonhard<br />
am 17. Juli 2012<br />
... zum runden Geburtstag<br />
Ludmilla Stücklschweiger, 60 Jahre<br />
Hubert Schütz, 70 Jahre<br />
Albert Heinzl, 65 Jahre<br />
Auguste Grundner, 80 Jahre<br />
Elisabeth Stücklschweiger, 80 Jahre<br />
Ludmilla Höflechner, 80 Jahre<br />
� Martina<br />
Wundersamer zur<br />
Geburt des Sohnes<br />
Fynn am<br />
01. September 2012<br />
� Manuela und Oliver<br />
Selinger zur Geburt des<br />
Sohnes Florian Luca am<br />
12. September 2012<br />
� Christian Kienler in Reith, zur mit<br />
„Ausgezeichnetem Erfolg“ abgeschlossenen<br />
BHAS (Bundeshandelsschule)<br />
Seite 24
<strong>Kleinsölker</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Kleinsölk trauert ...<br />
Josef Winterer vlg. Mähl<br />
In lieber Erinnerung denken wir an Josef Winterer vlg.<br />
Mähl, der am 4. Juli 2012 von Gott dem Herrn zu sich<br />
genommen wurde. Josef Winterer ist am 11. Februar 1938<br />
beim vlg. Obermoser in Donnersbach geboren.<br />
Er war das 3. Kind von 4 Geschwistern. Er<br />
besuchte die Volksschule Donnersbach und<br />
absolvierte die Bauernschule ebenfalls in<br />
Donnersbach. Anschließend arbeitete er auf<br />
dem elterlichen Betrieb vlg. Obermoser, wo er<br />
in sehr jungen Jahren auch sehr schwere Arbeit<br />
verrichten musste wie z.B. Fuhrwerken bei<br />
Nachbarn. 1956 lernte er bereits seine spätere<br />
Gattin Helga kennen und absolvierte 1957 das<br />
Bundesheer in Aigen und Zeltweg. Gemeinsam<br />
mit Helga war er ab 1959 bei der VOEST in<br />
Liezen beschäftigt. Durch den Arbeitsplatz war<br />
auch ihr Wohnort damals in Liezen. 1960<br />
schlossen sie den Bund der Ehe und 1961<br />
wurde Sohn Sepp und 1962 Sohn Andreas<br />
geboren.<br />
Heinrich Pircher vlg. Fuchs<br />
Wir gedenken an Herrn Heinrich Pircher vlg.<br />
Fuchs, der am 12. August 2012 von Gott dem<br />
Herrn heimgerufen wurde.<br />
Heinrich Pircher wurde am 24. Juli 1929 in<br />
Kleinsölk geboren und hatte eine Schwester<br />
namens Anna, die 1974 tödlich verunglückte.<br />
Seine Eltern waren Heinrich und Maria Pircher<br />
geb. Schwarzkogler. Heinrich besuchte die<br />
Volksschule in Kleinsölk und anschließend die<br />
Landwirtschaftsschule und unterstützte seine<br />
Eltern bei der Arbeit am elterlichen Betrieb.<br />
Im Jahr 1952 begann er mit dem Milchtransport<br />
für die <strong>Kleinsölker</strong> Bauern bei der<br />
Maschinengenossenschaft Kleinsölk. Dabei<br />
verrichtete er viele Nebentätigkeiten, wie die<br />
Schneeräumung für das ganze Tal, Versorgung<br />
Franz Hofer<br />
In lieber Erinnerung gedenken wir auch an<br />
Herrn Franz Hofer. Als Sohn von seinen Eltern<br />
Franz und Bibiana Hofer am 22. Jänner 1952<br />
geboren, ist er beim vlg. Klock, mit seinen 3<br />
Geschwistern aufgewachsen.<br />
Im Alter von 22 Jahren hat er seinen<br />
Präsenzdienst in Klagenfurt abgeleistet, und hat<br />
er beim Bundesheer seine Berufung gefunden.<br />
Mit Ende des Jahres wäre er in Pension<br />
gegangen, im Juni 2012 ist er jedoch plötzlich<br />
Josef Winterer<br />
+ 04. Juli 2012<br />
Heinrich Pircher<br />
+ 12. August 2012<br />
Franz Hofer<br />
+ Juni 2012<br />
Aus Liebe zur Landwirtschaft übernahm die junge Familie<br />
1963 den Hof vlg. Mähl in Dörfl von seinem Großonkel, der<br />
selber keine Nachkommen hatte. Dies war eine harte Zeit,<br />
weil nichts vorhanden war. In der Küche war lediglich ein<br />
Messer und eine Gabel. Doch mit vereinten Kräften<br />
schafften sie die schwierige Zeit. 1968 wurde dann der 3.<br />
Sohn Wolfgang geboren. Neben der Arbeit in der<br />
Landwirtschaft begann Sepp das Arbeitsverhältnis im<br />
Steinbruch und investierte ständig in den<br />
landwirtschaftlichen Betrieb. Ein Unfall 1991<br />
beim Garagenbau veränderte dann sein Leben.<br />
Durch den Absturz hatte er einen steifen Fuß.<br />
Er musste die Arbeit im Steinbruch aufgeben<br />
und es begann ein Leidensweg, der ihn bis zum<br />
Ende begleitet hat. Der Zucker machte ihm<br />
sehr zu schaffen. Er hatte eine schlechte<br />
Durchblutung, weshalb ihm im letzten Jahr ein<br />
Teil vom Fuß entfernt werden musste. Die<br />
Heilung war aber sehr gut und alle waren sehr<br />
zuversichtlich, dass er wieder auf die Beine<br />
kommt, bis sein Herz nach einem<br />
gemeinsamen Beisammensein mit seiner<br />
Familie stehen blieb.<br />
Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.<br />
K.B.<br />
der Gasthöfe und Kaufhaus mit Lebensmittel<br />
und Bier. Später wurde auch der<br />
Schulmilchtransport für die VS Kleinsölk und<br />
sogar die Müllabfuhr abgedeckt. Am 1.<br />
Dezember 1977 wagte er den Schritt in die<br />
Selbständigkeit und kaufte seinen ersten<br />
Unimog. Bis zur Pensionierung 1993 erledigte<br />
er viele dieser Arbeiten.<br />
Den elterlichen Betrieb vlg. Fuchs übernahm<br />
Heina am 11. Jänner 1965. Im selben Jahr, am<br />
1. März heiratete er seine Frau Walpurga, sie<br />
verstarb bereits im Dezember 2009. Aus dieser<br />
Ehe stammen 7 Kinder. 1993 übergab er den<br />
Betrieb an seinen Sohn Heinrich, wo er im<br />
neuerrichteten Haus seinen Lebensabend<br />
verbrachte.<br />
Wir werden ihn stets in guter Erinnerung behalten. K.B.<br />
und unerwartet im 61. Lebensjahr verstorben.<br />
Bis zu diesem Zeitpunkt lebte er in seiner<br />
schönen Wohnung - auf die er sehr stolz war -<br />
an seinem Dienstort in seiner Wahlheimat<br />
Klagenfurt.<br />
Die Verabschiedung fand in der<br />
Zeremonienhalle des Friedhofes Klagenfurt-<br />
Annabichl statt, nach der Einäscherung fand<br />
die Urne am 24. Juni 2012 ihren Platz am<br />
Friedhof seiner Urheimat in Kleinsölk. M.B.<br />
Seite 25
<strong>Kleinsölker</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Ausflug<br />
Die <strong>Kleinsölker</strong> Senioren konnten mit ihrem Obmann Erich<br />
Huber bei einer Ausflugsfahrt nach Gosau eine<br />
Lehrwanderung auf den Spuren der Landesausstellung<br />
2008 unternehmen.<br />
Über die bekannte Strecke: Klachau, Mitterndorf, Bad<br />
Aussee, weiter nach Obertraun und zum Hallstättersee und<br />
dann noch 16 km nach Gosau, wo schon der Projektleiter<br />
Siegfried Gamsjäger zur Einführung mit seinem Team<br />
wartete. Mit dem Bummelzug ging es im Gebiet der<br />
Bundesforste eine Stunde auf einer schmalen,<br />
kurvenreichen Straße bergauf.<br />
Gleich begann die lehrreiche Rundwanderung im<br />
Naturschutzgebiet, zum Löckernmoos, einem Hochmoor<br />
auf 1400 m Seehöhe, welches mit Latschen bewachsen<br />
eine besondere Vegetation aufweisen kann. Auf angelegten<br />
Holzstegen konnte das riesige Ausmaß von 7,7 ha erahnt<br />
werden. Der weitere Weg führte zum Niedermoor, mit<br />
möglichem Almbetrieb, und zeigte den interessierten<br />
Wanderern verschiedene geologische Unterschiede in den<br />
Gesteinsformationen.<br />
Die Schleifsteinbrüche waren für alle eine Sensation. Viele<br />
Aufzeichnungen auf den Schautafeln beweisen in der<br />
Übersicht die bis ins Mittelalter zurückführende Geschichte.<br />
Die Ausführungen über die schwierige und mühevolle Arbeit<br />
beim Abbau des Materials, die Gewinnung und Beförderung<br />
des Schleifsteins ließen erahnen, welche Leistung die<br />
Männer damals unter diesen Umständen erbringen<br />
mussten. Die Ausstellung der alten Geräte ergänzen die Art<br />
der Vorstellung. Natürlich konnte jeder gleich einen<br />
Schleifstein für den Eigenbedarf erwerben.<br />
Zur allgemeinen Stärkung wurde in der Almhütte<br />
„Badstubn“ allen Wanderern eine bäuerliche Mittagskost<br />
serviert.<br />
Nach dieser Rast ging die Fahrt wieder zurück ins Tal und<br />
nachdem in Bad Goisern zum Abschluss die Kaffeepause<br />
eingeplant war, freuten sich alle auf der Heimreise über<br />
diese Ausflugsfahrt und waren dankbar, wieder einen Teil<br />
der näheren Heimat kennen gelernt zu haben. H.K.<br />
Geburtstage<br />
Zu einem besonderen Anlass konnte BO Erich<br />
Zeiringer gemeinsam mit Obmann Erich Huber und<br />
Bgm. Karl Brandner mehreren Senioren der Ortsgruppe<br />
Kleinsölk zu ihren runden Geburtstagen gratulieren.<br />
So wurden alle auf der Tuchmoaralm, in der Almhütte des<br />
Bürgermeisters, zu diesem Fest zu Roggen-Fleischkrapfen,<br />
Kaffee, Kuchen und Getränken eingeladen. Zur<br />
besonderen Freude und Überraschung aller muss erwähnt<br />
werden, dass er als Hausherr mit seinem Bruder und dem<br />
K&K-Viergesang für die musikalische Umrahmung sorgte.<br />
Es war für jeden ein feierlicher, gemütlicher und<br />
unvergesslicher Nachmittag, an den alle mit freudiger<br />
Dankbarkeit jederzeit gerne zurückdenken werden. H.K.<br />
70 Jahre: Herbert Grundner, Hubert Schütz, Roland Maas,<br />
Erich Huber<br />
75 Jahre: Helga Winterer<br />
80 Jahre: Georg und Elisabeth Stücklschweiger, Auguste<br />
Grundner, Ludmilla Höfllechner<br />
85 Jahre: Johann Pircher, Karl Schneeberger<br />
Asphaltstock-Turnier<br />
Am Freitag, den 20. Juli 2012 konnte auf der Asphaltbahn<br />
des Sportplatzes in Kleinsölk zum ersten Mal das erste<br />
Asphaltstock-Dachstein-Tauern-Turnier vom Obmann des<br />
Seniorenbundes Erich Huber organisiert werden.<br />
7 Mannschaften aus Ramsau (Damen, Herren),<br />
Schladming, Haus, Aich-Gössenberg, Gröbming und<br />
Kleinsölk traten zur Ausführung des Turniers unter Aufsicht<br />
und Beurteilung des Sektionsleiters und Schiedsrichters<br />
Helmut Höflechner an. Mit fairem und sportlichem Ehrgeiz<br />
wurden die einzelnen Entscheidungen ausgetragen.<br />
Natürlich waren vom Team der Ortsgruppe für die Sportler<br />
Getränke, sowie auch eine Jause bereitgestellt, und mit<br />
einem Grillmenü vorgesorgt. H.K.<br />
Sieger: Haus 15,3 Punkte, 2. Schladming 13,6 Punkte,<br />
3. Gröbming 9,5 Punkte<br />
Seite 26
<strong>Kleinsölker</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Bezirkswandertag 2012<br />
Am 31. August organisierte SB-Obmann Karl Maier mit<br />
seiner Ortsgruppe Haus den Bezirkswandertag für die<br />
Region Liezen. 170 Teilnehmer, davon die weitest<br />
angereiste Ortsgruppe aus Altenmarkt bei St. Gallen,<br />
kamen trotz strömenden Regens zum vereinbarten<br />
Treffpunkt nach Weißenbach bei Haus, um die 3 zur<br />
Auswahl stehenden Strecken mit 2,4 km, 5,2 km und die<br />
wegen der Witterung von 9,5 km auf 7 km gekürzte Strecke<br />
in Angriff zu nehmen.<br />
Mit gutem Regenschutz ausgestattet begaben sich die<br />
Wanderer auf den Weg, um den mit rot, gelb oder grün<br />
lackierten Pfeilen zu folgen. An zwei Labestationen, vor<br />
allem bei der Kneippanlage, einem gemeinsamen<br />
Treffpunkt, gab es Steirer- und Almkrapfen, Brotaufstriche<br />
und Getränke. Für die Rück- und Einkehr der Senioren war<br />
die Dorfgemeinschaft bestens vorbereitet und konnte allen<br />
zum Empfang bei gemütlicher Atmosphäre im<br />
Schwabenstall in Weißenbach ein Grillmenü, wärmende<br />
Getränke, sowie Kaffee und Mehlspeisen zur richtigen<br />
Stärkung servieren.<br />
Prof. Hans Koller aus Kleinsölk verwöhnte alle in bewährter<br />
Weise instrumental, mit Technik und Gesang. So waren es<br />
bekannte Schlager, berühmte Weisen und Melodien aus<br />
der Klassik, eine wirklich perfekte musikalische Darbietung.<br />
LGF Friedrich Bernd Roll, LAbg. Karl Lackner, BO Erich<br />
Z e i r i n g e r , B g m G e r h a r d S c h ü t t e r u n d<br />
Bezirksorganisationsreferent Helmut Atzlinger konnten<br />
allen Wanderern sehr herzlich für die rege Teilnahme am<br />
Bezirkswandertag danken. Obmann Karl Maier und Helmut<br />
Trinker hatten Geschenksartikel und auch<br />
Firmengutscheine aus der Region gesammelt, sodass sie<br />
gemeinsam mit BO Erich Zeiringer eine erfreuliche<br />
Verlosung durchführen konnten.<br />
Dem Niederöblarner Bgm. Johannes Zeiler, dem neuen<br />
Obmann der Ortsgruppe, der mit der größten<br />
Teilnehmeranzahl gekommen war, wurde zum Dank ein<br />
Geschenkskorb überreicht. Handgefertigte Zirbenholz-<br />
Möbelstücke - von allen bewundert - konnten als<br />
Hauptpreise verlost und zur besonderen Freude den<br />
Gewinnern ausgehändigt werden. Jeder war wirklich von<br />
der Durchführung begeistert und brachte dies dankbar mit<br />
entsprechendem Applaus zum Ausdruck. H.K.<br />
Goldene Ehrennadel für August Pichler<br />
Im Kreise seiner Familie und einer Abordnung des<br />
steirischen Almwirtschaftsvereines mit Obm.Stv. Bgm.<br />
Karl Brandner, Alminspektor DI Franz Bergler und<br />
Vorstandsmitglied Fritz Schrempf aus Ramsau wurde<br />
Herrn August Pichler sen. die goldene Ehrennadel des<br />
steirischen Almwirtschaftsvereines verliehen.<br />
Die Überbringer der Glückwünsche würdigten den<br />
großartigen Einsatz rund um die Almwirtschaft. Neben der<br />
Bewirtschaftung des Heimbetriebes und der dazugehörigen<br />
Eigenalm „Tippl-Lehen“, hat August Pichler auch das<br />
Schörkmaier-Lehen in Kleinsölk Hinterwald betreut und 37<br />
Almsommer das Vieh von der Fam. Gruber vlg.<br />
Schörkmaier in Gröbming beaufsichtigt. Die Arbeit,<br />
angefangen von Einzäunungen, schwenden, errichten von<br />
Wasserstellen bis zur täglichen Viehkontrolle waren die<br />
Aufgaben, die er mit großer Freude und Genauigkeit die<br />
ganzen Jahre hindurch ausführte. Dies ist ein wertvoller<br />
Beitrag zu Offenhaltung unserer Kulturlandschaft.<br />
In einer gemütlichen Runde wurde viel über die vielen Jahre<br />
Almwirtschaft erzählt. K.B.<br />
Karl Schneeberger 0664/3447170<br />
Dienstag Ruhetag<br />
Seite 27
<strong>Kleinsölker</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
40 Jahre <strong>Gemeinde</strong>partnerschaft<br />
Kleinsölk – Ilshofen<br />
Vor 40 Jahren besiegelten die damaligen Bürgermeister<br />
Hermann Hofer (Kleinsölk) und Hermann Merz<br />
(Ilshofen, Baden-Württemberg), nach langjähriger, tief<br />
verwurzelter Freundschaft, eine offizielle <strong>Gemeinde</strong>-<br />
Partnerschaft. Beide Bürgermeister waren<br />
Kriegsteilnehmer und sahen mit unglaublichem<br />
Weitblick schon damals die Grundlage für einen<br />
dauernden Frieden in Europa im Aufbau einer<br />
funktionierenden Freundschaft.<br />
Nach 40 Jahren haben sich wohl die handelnden Personen<br />
geändert, nicht aber der ungeteilte Wille, diese Verbindung<br />
aufrecht zu halten und zu vertiefen. So begrüßten die<br />
<strong>Kleinsölker</strong> mit der örtlichen Musikkapelle am Freitag, 31.<br />
August 2012 die zwei aus Ilshofen eingetroffenen Busse<br />
mit rund 90 Personen. Am Samstag besichtigten die Gäste<br />
die Firma Sölker Marmor und das Naturparkhaus Schloss<br />
Großsölk bzw. das Schloss Trautenfels, am Abend wurde<br />
schließlich zünftig „Geburtstag“ im Kultursaal Kleinsölk<br />
gefeiert. Bürgermeister Karl Brandner begrüßte seinen<br />
Amtskollegen Roland Wurmthaler mit dessen Gefolge,<br />
sowie die <strong>Kleinsölker</strong> Gastgeber, unter ihnen die<br />
Altbürgermeister Hermann Hofer, Georg Stücklschweiger<br />
sen. und jun., und als Repräsentant vom Land <strong>Steiermark</strong><br />
LAbg. Bgm. Karl Lackner. Dem verstorbenen Ernst Daum<br />
war diese Partnerschaft stets ein wichtiges Anliegen, und<br />
war er in Gedanken allen gegenwärtig. Der von GR Josef<br />
Schweinberger durchorganisierte Abend war überaus<br />
abwechslungsreich gestaltet. So zeigte Wolfgang Maas in<br />
einer Präsentation Fotos aus vielen Jahren der Begegnung,<br />
die „Ganggerlstoana“ führten einige ihrer Schuhplattler auf,<br />
der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Ilshofen und die 7<br />
-Geißlein-Musi rundeten den Festabend musikalisch ab.<br />
Partner-Bürgermeister Roland Wurmthaler übergab als<br />
Gastgeschenk eine aus Hohenloher Muschelkalk und Holz<br />
kombinierte Parkbank. Er konnte in seiner Ansprache mit<br />
großer Freude bekannt geben, dass der Stadtrat<br />
einstimmig den Beschluss gefasst hat,<br />
Altbürgermeister Hermann Hofer in<br />
Anerkennung für die Grundsteinlegung und<br />
vieljährige intensive Bemühungen um diese<br />
Partnerschaft die goldene Bürger- und<br />
Ehrenmedaille der Stadt Ilshofen zu verleihen.<br />
Mit lang anhaltender „standing Ovation“ des<br />
Publikums wurde dem Ereignis Anerkennung<br />
gezollt.<br />
Mit dem Dank an alle, die sich um diese<br />
Partnerschaft bemühen wurde der offizielle<br />
Teil abgeschlossen und zum gemütlichen<br />
übergegangen. Dieser wurde von „Hubert und<br />
Gust“ musikalisch gestaltet und<br />
erwartungsgemäß ausgiebig in die Länge<br />
gezogen.<br />
Entstehung der Partnerschaft<br />
Herr Dr. Maroske und seine Gattin besuchten seit Jahren<br />
den Urlaubsort Ramsau am Dachstein in der <strong>Steiermark</strong>.<br />
Durch die Familie Maroske wurde Mitte der 60er Jahre<br />
auch der damalige Bürgermeister Hermann Merz auf die<br />
<strong>Steiermark</strong> aufmerksam und besuchte auch die Ramsau.<br />
Während der Besuche in Ramsau unternahm Herr Merz<br />
auch einige Jagdausflüge in die Kleinsölk im Revier<br />
Schwarzensee.<br />
Dort lernte er den damaligen Bürgermeister Hermann Hofer<br />
kennen, der die Funktion des Obmannes des<br />
Musikvereines inne und weiters auch dieselbe<br />
Leidensgeschichte zu ertragen hatte. Beide wurden im 2.<br />
Weltkrieg verwundet und hatten nur ein Bein.<br />
Aus diesen Begegnungen entwickelte sich eine wahre<br />
Freundschaft im Besonderen mit dem Musikverein und man<br />
hat gegenseitige Besuche organisiert. Man spricht in<br />
Kreisen der Musik immer noch von der ersten Fahrt 1968<br />
nach Ilshofen, wo man mit Regenschirmen im Autobus saß.<br />
Durch die vielen freundschaftlichen Begegnungen entstand<br />
die Idee, eine <strong>Gemeinde</strong>partnerschaft zu begründen. 1972<br />
wurde der einstimmige Beschluss beider <strong>Gemeinde</strong>n<br />
gefasst, die Partnerschaft zu gründen, und wurde diese am<br />
2. Juni 1972 besiegelt.<br />
Bgm. Wurmthaler hat des Erbe von Herrn Merz<br />
weitergelebt und die Partnerschaft am Leben gehalten. In<br />
Kleinsölk besteht bereits die 5. Bgm.-Generation.<br />
Man spricht heute ganz normal von Europa in seinem<br />
Bestand. Für viele Menschen ist der Frieden in Europa zur<br />
Selbstverständlichkeit geworden. Doch dass unsere<br />
Vorfahren wie Hermann Merz und Hermann Hofer vor 40<br />
Jahren auf die Urkunde geschrieben haben „Dies ist unser<br />
kleiner Baustein für ein geeintes Europa“, zeigt dass diese<br />
zwei Personen mit Weitblick und wohl auch mit tiefster<br />
Überzeugung als Kriegsopfer sich nichts sehnlicher<br />
gewünscht haben, als diesen Frieden. Im kürzlich mit<br />
Hermann Hofer geführten Gespräch meinte er, der Krieg<br />
sei das Schrecklichste der Menschheit, und ohne die<br />
Europäische Union wäre dieses Friedensprojekt nicht zu<br />
halten. K.B.<br />
Die Abreise erfolgte schließlich am Sonntag<br />
Abend, nachdem der wiederum vom<br />
Musikzug mitgestaltete Schutzengel Kirchtag<br />
kräftigen Zuspruch fand. M.B.<br />
Altbürgermeister Hermann Hofer wurde die goldene Bürger–<br />
Weitere Fotos auf www.kleinsoelk.at<br />
und Ehrenmedaille der Stadt Ilshofen verliehen<br />
Seite 28
<strong>Kleinsölker</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Der Text der Partnerschafturkunde:<br />
Partnerschaftsurkunde<br />
der <strong>Gemeinde</strong> Kleinsölk / <strong>Steiermark</strong> und der Stadt Ilshofen / Württemberg<br />
Nachdem seit Jahren freundschaftliche Beziehungen bestehen,<br />
haben die gewählten Vertreter beider <strong>Gemeinde</strong>n einstimmig<br />
beschlossen, eine <strong>Gemeinde</strong>partnerschaft zu begründen.<br />
Die Begegnung im Sölktal wie im Hohenloher Land soll unseren<br />
Bürgern ein nie versiegender Quell der Freude sein.<br />
Die Freundschaft beider <strong>Gemeinde</strong>n ist eine Brücke von Land zu Land.<br />
Das ist unser kleiner Baustein für ein geeintes Europa.<br />
Die Unterschriften besiegeln unsere Partnerschaft.<br />
Ilshofen den 2. Juni 1972<br />
Bürgermeister der <strong>Gemeinde</strong> Kleinsölk Bürgermeister der Stadt Ilshofen<br />
Hermann Hofer Hermann Merz<br />
Schutzengel Kirchtag in Kleinsölk<br />
mit Besucheransturm<br />
Ein reichhaltiges Angebot an Musik, Kulinarik, und<br />
gesellschaftlichen Schmankerln lockte eine große<br />
Anzahl an Besuchern zum Schutzengel Kirchtag nach<br />
Kleinsölk. Die Wiederbelebung dieses traditionellen<br />
Festes, welches bereits im Jahre 1819 von Erzherzog<br />
Johann von Österreich besucht wurde – damals<br />
knüpfte er die ersten Bande mit seiner späteren Gattin<br />
Anna Plochl – ist voll aufgegangen. Der Festtag scheint<br />
sich zu einem Fixpunkt bei der Ennstaler Bevölkerung<br />
zu etablieren.<br />
Die von Pfarrer Gerhard Machata zelebrierte und von der<br />
Bläsergruppe Kleinsölk und dem Chor der<br />
Festgemeinschaft Obersteinach gestaltete Messe war<br />
offizieller Eröffnungspunkt der Veranstaltung, die<br />
Musikkapellen Kleinsölk und Stein an der Enns gaben<br />
Konzerte, und auch der Musikzug der Partnergemeinde aus<br />
Ilshofen in Baden-Württemberg präsentierte sich im<br />
Rahmen der gleichzeitig stattgefundenen 40-jährigen<br />
Partnerschaftsfeier. Die Donnersbacher Almaroas und die<br />
Saalfeldner Tanzlmusi zog musizierend durch das<br />
Festgelände, Schuhplattler- und Tanzeinlagen der<br />
Hahnlstoana aus Kleinsölk und Freistoana mit<br />
Kindertanzgruppe aus Gröbming rundeten das Programm<br />
ab. Viele weitere Musikerinnen und Musiker hatten ihre<br />
Instrumente dabei und förmlich aus allen Ecken war Musik<br />
und Gesang zu hören.<br />
Der Almabtrieb vom vlg. Köck stellte wiederum eine<br />
bedeutende Aufwertung des Festes dar, zahlreiche Vereine<br />
und Gewerbetreibende aus Kleinsölk und Stein an der Enns<br />
warteten herzhaft zubereitete Schmankerln auf, bei vielerlei<br />
Möglichkeiten zu Spiel und Spaß verging die Zeit wie im<br />
Flug. Das Wetter ließ ein ausgelassenes Feiern bis in die<br />
späten Nachtstunden im Freien zu. Kurz gesagt, es<br />
herrschte eine ausgesprochen authentische, traditionelle<br />
Kirchtagsstimmung.<br />
DANKE allen, die zum Gelingen beigetragen haben. Allen<br />
voran dem Organisationsteam, hauptverantwortlich Bgm.<br />
Karl Brandner, Martin Grundner und Waltraud Koller. M.B.<br />
Seite 29
<strong>Kleinsölker</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Letzter Beitrag der<br />
VS Kleinsölk<br />
Zum letzten Mal wird in den<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachrichten aus Kleinsölk<br />
ein Artikel der Volksschule Kleinsölk<br />
stehen.<br />
Keiner wollte es wahrhaben, und alle haben für den Erhalt<br />
der Schule bis zum Schluss gekämpft. Allen voran Bgm.<br />
Karl Brandner, bei dem ich mich nochmals ganz herzlich für<br />
die gute, ja freundschaftliche Zusammenarbeit, während<br />
meiner zweijährigen Tätigkeit als Schulleiterin bedanken<br />
möchte.<br />
Bei unserem Schulschlussfest kam zum Ausdruck, wie sehr<br />
wir alle dieser kleinen Volksschule verbunden waren.<br />
Schulschlussfest<br />
Ich möchte mich hier auch noch einmal bei den<br />
Schülerinnen und Schülern, bei den Eltern und bei der<br />
gesamten Bevölkerung bedanken, die mich so herzlich in<br />
ihrer Mitte aufgenommen haben. Besonders gefreut hat<br />
mich natürlich das Abschlussgeschenk meiner Schützlinge<br />
und deren Eltern - ein Schirmständer aus Sölker - Marmor<br />
mit den Namen der Kinder und ein Sonnenschirm mit deren<br />
Fotos und Dankesworten! Vielen Dank!!<br />
Schulabschlussmesse<br />
Nun heißt es aber wieder nach vorne zu blicken und in ein<br />
neues Schuljahr zu starten. Ich werde dieser Zeitung<br />
zumindest in diesem Schuljahr noch die Treue halten, und<br />
trete meinen Dienst an der VS St. Nikolai an, wo ich ein<br />
Jahr lang Fr. Dir. Buben-Reichmann vertreten werde.<br />
So wünsche ich all meinen ehemaligen Schülern und<br />
Schülerinnen auch in den neuen Schulen alles, alles Gute<br />
und auch den Eltern ein schönes neues Schuljahr.<br />
Dipl. Päd. Rebecca Maderebner<br />
Seite 30
<strong>Kleinsölker</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Schulchronik der<br />
Volksschule Kleinsölk<br />
Mit Erlaß des k.k. Landesschulrates vom 6. Juni 1878<br />
wurde der Plan einer Schulchronik kundgemacht. Die<br />
Schulen waren angehalten, die Zeit ab der Gründung<br />
nachzuerfassen. Aus der Chronik geht hervor, dass,<br />
„nachdem im Jahre 1809 der jetzige Pfarrhof vollendet<br />
war, die frühere Wohnung des Curaten zu einem<br />
Schulhause hergerichtet und umgewandelt wurde. Die<br />
von der k.k. Statthalterei Graz bestätigte Fassion aus<br />
dem Jahre 1808, welche als einen abtretenden Lehrer<br />
einen gewissen Thomas Klamer nennt, thut dar, daß<br />
schon vor 1813, wo hier eine ordentliche Schule<br />
errichtet wurde, welche von 26 Kindern zu besuchen<br />
war, eine Schule bestand, aber die Kinder (10 an der<br />
Zal) besuchten nur den Winterkurs. Es scheint mithin,<br />
dass gleich mit Errichtung der Curatie Schule gehalten<br />
wurde, in welchen den Unterricht der Meßner (bis zum<br />
Jahre 1813 werden nach den Akten nur Meßner<br />
genannt) ertheilte.“<br />
Diese Information hat mich veranlasst, auch beim Stift<br />
Admont Erkundigungen einzuholen. Aus diesen geht<br />
hervor, dass das Schulhaus zugleich mit <strong>Kirche</strong> und<br />
Pfarrhof errichtet wurde. Der behördliche Auftrag war zwar<br />
schon 1786 ergangen, doch hat sich das Ganze dann<br />
bekanntlich bis in die 1790er Jahre hingezogen. Aus einem<br />
Bericht vom Sommer 1793 geht hervor, dass das<br />
Schulhaus damals schon zum größten Teil fertig gestellt<br />
war. Weil der erste Lokalkurat (P. Blasius Scherer) seinen<br />
Dienst im Jahre 1795 angetreten hat, ist anzunehmen, dass<br />
auch der Lehrer, der ja zugleich das Amt des Mesners<br />
ausgeübt hat, zur selben Zeit seine Unterrichtstätigkeit<br />
aufgenommen hat. Möglicherweise hat es sich bei diesem<br />
Lehrer um eben diesen Thomas Klammer gehandelt, der<br />
sich 1808 „ausserm Bezirk angekauft“ und damit seinen<br />
Schuldienst in Kleinsölk beendet hat.<br />
Resümierend kann also festgehalten werden, dass von<br />
1795 bis 2012, also 217 Jahre lang durchgehend<br />
Schulunterricht in Kleinsölk stattgefunden hat.<br />
M.B.<br />
Auszug aus der Schulchronik des<br />
Schuljahres 1902/03:<br />
Erlaß des Bezirksschulrates Gröbming vom 12/10 1902 Z<br />
561, womit den Schulleitungen die Beaufsichtigung der<br />
Schulkinder außerhalb der Schule angeordnet wird.<br />
Wie aus einigen der diesjährigen Bezirkslehrerkonferenz<br />
vorgelegenen Elaborate der Lehrerschaft sowie aus den<br />
dem Bezirksschulinspektor mündlich zugekommenen<br />
Mitteilungen zu entnehmen ist, kommen noch immer Fälle<br />
vor, daß Schulkinder an Tanzunterhaltungen teilnehmen,<br />
daß dieselben selbst von ihren moralisch Kurzsichtigen<br />
oder indolenten Eltern oder Zieheltern auf den Tanzboden<br />
mitgenommen wurden u dort oft bis spät in die Nacht<br />
entweder als Zuseher verweilten oder gar sich am Tanze<br />
beteiligten, eines so bedenklich u verwerflich wie das<br />
andere. Die Kinder sehen, hören und lernen dort nichts<br />
Gutes und es können demnach derartige Vorkommnisse<br />
von erziehlichen Standpunkte aus nicht strenge genug<br />
verurteilt werden. Die Bezirksschulbehörde will solchen<br />
Unfug entschieden abgestellt wissen und indem sie es<br />
sämtlichen unterstehenden Lehrpersonen unter Hinweis auf<br />
die §§ 25 u 26 der Schul- u Unterrichtsordnung vom 20.<br />
Aug. 1870 R.G.Bl.N. 105, sowie sämtlichen Ortsschulräten<br />
unter Hinweis auf die Punkte 11 u 12 des § 14 des<br />
Gesetzes vom 8. Febr 1869 L.G. u W.Bl.N. 11 zur ernsten<br />
Pflicht macht, mit allem Nachdrucke dahinzuwirken, daß<br />
Schulkinder von Tanzunterhaltungen ferngehalten werden,<br />
weist sie zugleich auf den Erlaß des Min. für Cultus u Unt.<br />
vom 20. Juli 1887 Z 14654, bzw. auf den Erlaß des k.k.<br />
Landesschulrates vom 13/8 1887 Z 4447 hin, in welchem<br />
die nachdrücklichste Fürsorge im vollstem Maße<br />
angedeihen zu lassen u das Verhalten der Kinder auch<br />
außer der Schule mit geschärfter Aufmerksamkeit zu<br />
überwachen. Dies gilt insbesondere in Bezug auf den<br />
Besuch der Tanzböden, den Besuch der Gasthäuser ohne<br />
Begleitung im allgemeinen u nicht minder den Unfug des<br />
Tabak- u Zigarrenrauchens seitens schulpfl. Kinder.<br />
Solche bedauerliche Vorkommnisse der erwähnten Art sind<br />
sofort abzustellen u falls dies nicht gelingen sollte, ist<br />
hierüber an den Bezirksschulrat zu berichten bezw. die<br />
Anzeige zu erstatten.<br />
Seite 31
<strong>Kleinsölker</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Ortsturnier 2012<br />
Anfang August fand wieder<br />
das beliebte Ortsturnier statt.<br />
9 Mannschaften kämpften in<br />
2 Gruppen um den begehrten<br />
Titel des Ortsmeisters. Zu<br />
d e n K r e u z s p i e l e n<br />
qualifizierten sich schließlich<br />
d i e B e r g r e t t u n g , G H<br />
Mössner / Bartl KG, Andy´s<br />
Kleinsölk Treff und die Juniors. Als<br />
verdienter Sieger des Turniers ging schließlich die<br />
Mannschaft der Bergrettung hervor.<br />
Sektionsleiter Matthäus Stücklschweiger nahm am<br />
Abend die Siegerehrung vor. Er dankte allen<br />
Mannschaften für ihr Kommen und übergab an die<br />
ersten Drei schöne Pokale. Ganz leer gingen aber<br />
auch die anderen Mannschaften nicht aus. Sie<br />
bekamen zur allgemeinen Freude eine gute Jause.<br />
Der Sektionsleiter bedankte sich auch bei allen, die<br />
mitgeholfen haben, das Turnier zu veranstalten,<br />
besonders bei den Kellnerinnen und dem bewährten<br />
Kantinenteam um Helmut und Grete Höflechner.<br />
Er beendete schließlich die Siegerehrung mit der Bitte<br />
wieder um zahlreiche Teilnahme beim nächsten<br />
Ortsturnier 2013.<br />
Die Mannschaften ließen den anstrengenden Tag<br />
noch gemütlich beim Fachsimpeln über gewonnene<br />
und verlorene Spiele ausklingen.<br />
Endstand Turnier 2012<br />
1. Bergrettung<br />
2. GH Mössner / Bartl KG<br />
3. Andy´s Treff<br />
4. Juniors<br />
5. GH Stieber<br />
6. Musi-Dirndln<br />
7. FC Kienler<br />
8. DJ Xandl und seine Alpinkatzen<br />
9. Gassl Buam<br />
Meisterschaft 2012/2013<br />
Anfang September fand der Auftakt zur neuen<br />
Meisterschaft statt.<br />
Im 1. Spiel traf der SV-Kleinsölk gleich gegen den<br />
amtierenden Meister SV-Haus. Nach einem sehr guten<br />
Spiel gewannen wir etwas überraschend mit 6:2 Toren. Das<br />
2. Spiel in Rohrmoos holte uns wieder auf den Boden der<br />
Realität zurück. Nach einer schwachen Leistung verloren<br />
wir verdient mit 3:1 Toren. Am 16. September 2012 spielten<br />
wir das 2. Heimspiel der Saison gegen den Neueinsteiger<br />
ESV-Selzthal. Es entwickelte sich vor zahlreichen<br />
Zuschauern ein spannendes Spiel, wobei der Neueinsteiger<br />
schließlich mit 5:2 Toren gewann.<br />
Dieses Spiel war auch Anlass für die Übergabe der neuen<br />
T r a i n i n g s a n z ü g e m i t R e g e n s c h u t z u n d<br />
Trainingsbekleidung. Die Spieler des SV Kleinsölk möchten<br />
sich hiermit recht herzlich bei der Firma Bartl KG, GH<br />
Stieber, Andy´s Treff, der Firma Haider und beim<br />
Sportverein Kleinsölk recht herzlich für die finanzielle<br />
Unterstützung bedanken. Ohne diese großzügigen<br />
Sponsoren wäre dieses Vorhaben nicht möglich gewesen.<br />
Nochmals herzlichen DANK dafür. B.L.<br />
Seite 32
<strong>Kleinsölker</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
85 Jahre Musikverein Kleinsölk<br />
Unter dem Motto „Alte Kameraden“ lud<br />
der Musikverein am Samstag, 30. Juni<br />
2012 am Schulplatz der Volksschule<br />
Kleinsölk zu einem kleinen, aber feinen<br />
Festabend.<br />
Obmann Helmut Höflechner führte<br />
humorvoll durch den Abend, indem er mit den ehemaligen<br />
Mitgliedern der Musikkapelle diskutierte und „alte<br />
Geschichten“ aufwärmte, dazwischen gab die Kapelle ein<br />
Konzert. Im Anschluss spielte eine kleine Besetzung aus<br />
den Reihen der eigenen Kapelle. Der laue Abend ließ ein<br />
langes Feiern im Freien zu. M.B.<br />
Vorspielstunde beim Waldnerwirt<br />
Am Samstag, den 28. Juli 2012 fand beim Waldnerwirt<br />
eine Vorspielstunde statt. Dabei stellten die Musikschüler<br />
von Beate, Hans und Roswitha Koller ihr Können unter<br />
Beweis.<br />
(Weitere Fotos unter www.kleinsoelk.at)<br />
Jugendkapellentreffen im<br />
Fußballstadion<br />
Im idyllischen „Aun‘-Stadion“ in der Kleinsölk fand vor<br />
kurzem das zweite „fußballerische“ Treffen der beiden<br />
Jugendkapellenteams aus Kleinsölk (Leiterin Beate<br />
Koller) und Donnersbach (Leiterin Stefanie<br />
Stückelschweiger) statt und wurde auch von einigen<br />
begeisterten Fans mitverfolgt.<br />
Nachdem die <strong>Kleinsölker</strong> voriges Jahr im „Europadorf-<br />
Stadion“ in Donnersbach mit 4:2 gewonnen hatten, waren<br />
die Donnersbacher mit dem Vorhaben einer erfolgreichen<br />
Revanche angereist. In dem spannenden Spiel hatten die<br />
beiden „Torfrauen“ Kerstin Pichler (Kleinsölk) und Jasmin<br />
Bochsbichler (Donnersbach) einiges zu tun, vor allem<br />
Kerstin Pichler sorgte mit ihren tollen Paraden für den<br />
knappen Endstand von 4:5 für die Donnersbacher.<br />
Das nächste sportlich-kameradschaftliche Treffen der<br />
beiden Jugendkapellenteams wird nächstes Jahr wieder in<br />
Donnersbach stattfinden. W.Sch.<br />
ÖKB Ortsverband Kleinsölk<br />
Sonntag, 28. Oktober 2012, 09:00 Uhr<br />
Heldengedenktag mit anschließender<br />
Generalversammlung<br />
Gemsfarbige Gebirgsziege abzugeben,<br />
3 Jahre alt, Preis auf Anfrage<br />
Martina Etschbacher, 0676/9005851<br />
Ich möchte mich recht herzlich bei meinem<br />
Sohn Gerald mit Alexandra und Tanja für die<br />
wunderschöne Geburtstagsfeier zu meinem<br />
60er, sowie bei den Geschwistern und allen<br />
Gratulanten, über die ich mich sehr gefreut<br />
habe, bedanken. – Stoff’n Milla<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch zur<br />
Geburt eures<br />
Sohnes Lukas am<br />
02. Juli 2012 an die<br />
Eltern Corinna<br />
Kienler und<br />
Wolfgang Wöckl von<br />
euren Eltern und<br />
Geschwistern!<br />
Seite 33
<strong>Kleinsölker</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Au weia, Schei�<br />
Wem ist das nicht schon einmal passiert - man steigt<br />
schnell aus dem Auto oder genießt einen<br />
Nachmittagsspaziergang, plötzlich tritt man in einen<br />
weichen Kothaufen, der mitten am Gehweg thront. Nicht<br />
nur dass es meist sehr unangenehm riecht, auch das<br />
Reinigen der Profilsohlen ist nicht jedermanns Sache,<br />
abgesehen von den gesundheitlichen Risiken.<br />
Nachdem die Anzahl unserer Haustiere stetig zunimmt,<br />
steigt leider auch die Wahrscheinlichkeit, auf einen<br />
Kothaufen zu treffen. Eigentlich sind erwachsene<br />
Tierbesitzer gefordert, der Jugend ein Vorbild zu sein. Es<br />
ist selbstverständlich, Müll nicht in Straßengräben,<br />
Wegrändern oder rund um Picknickplätzen zu entsorgen,<br />
sondern in die dafür aufgestellten Mülltonnen zu werfen.<br />
Und ebenso selbstverständlich sollte es auch für jeden<br />
Hundebesitzer sein, den Kothaufen seines vierbeinigen<br />
Lieblings von Gehwegen oder Spielplätzen zu entfernen.<br />
Es gibt eine große Auswahl an unterschiedlichen<br />
Schauferln oder Greifzangen, mit denen die unerwünschten<br />
„Würstchen“ entfernt werden können. Auch mit einem<br />
einfachen Kunststoffsackerl kann man hygienisch den<br />
„Haufen“ beseitigen. In manchen <strong>Gemeinde</strong>n werden dafür<br />
extra Spender mit Beuteln aufgestellt, um die Tierbesitzer<br />
an ihre Pflicht zu erinnern. Aber letztlich ist es wirklich kein<br />
Aufwand, ein kleines Sackerl beim „Gassigehen“<br />
einzustecken oder es gleich an der Leine zu befestigen,<br />
damit man es im Fall der Fälle gleich zur Hand hat.<br />
Da nicht die planmäßigen parasitologischen<br />
Kotuntersuchungen bei allen Tieren durchgeführt bzw. nicht<br />
alle Hunde regelmäßig entwurmt werden, kann so ein<br />
Kothaufen auch zur potenziellen Ansteckungsquelle mit<br />
Spul-, Hacken-, Peitschen- oder Bandwürmer sowie mit<br />
Giardien oder Kokzidien sein. Gerade bei Kindern<br />
(Spielplatz, Sandhaufen, Gemüsegarten,�), älteren oder<br />
kranken Menschen ist hier besondere Vorsicht geboten!!<br />
Während Kokzidien- und Giardieninfektionen häufig zu<br />
Durchfällen beim Menschen führen, fungieren wir bei den<br />
meisten Wurminfektionen „nur“ als Zwischenwirt. Dabei<br />
bohren sich die infektionstüchtigen Wurmlarven entweder<br />
durch die Haut oder durch die Darmschleimhaut in unseren<br />
Körper und verursachen Entzündungen und in weiterer<br />
Folge Organschäden in Bindegewebe, Muskeln, Leber,<br />
Lunge, Auge oder auch im Gehirn.<br />
Parasiten bei Blutmahlzeit an der Darmoberfäche<br />
Damit es auch in Zukunft ein harmonisches<br />
Zusammenleben von Nicht-Tierbesitzern, Tierbesitzern und<br />
ihren Haustieren gibt, sollte jeder seine Verunreinigungen<br />
und die seiner Tiere umgehend selbst entfernen. Dies ist<br />
einerseits ein wichtiger Beitrag zur Gesundheitsprophylaxe<br />
von Mensch und Tier, andererseits dient es auch der<br />
Erhaltung eines schönen, sauberen Ortsbildes in unseren<br />
<strong>Gemeinde</strong>n.<br />
Ihr<br />
Diplomtierarzt<br />
Dr. Josef FREI<br />
Groß- und Kleintierpraxis<br />
8961 Stein an der Enns 265<br />
Tel.: 03685/22626<br />
Fax: 03685/22656<br />
Email: frei.tierarzt@aon.at<br />
TÄGLICH IM EINSATZ FÜR<br />
TIER, MENSCH UND<br />
UMWELT<br />
Seite 34
Almfest Breitlahn<br />
<strong>Kleinsölker</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Feierliche Glockenübernahme<br />
Während des Unwetters am 17. Juli 2010 wurde unter<br />
anderem das Gebiet der Kohlung verwüstet und die<br />
Wirtschaftsgebäude zerstört bzw. weggerissen, allein die<br />
ehemalige "Waschkuchl" blieb verschont. Daraufhin war es<br />
der Wunsch des Grundbesitzers Fürst Colloredo, aus<br />
Dankbarkeit dafür, dass das Unwetter keine<br />
Menschenleben gefordert hat, das übrig gebliebene<br />
Gebäude zu einer Kapelle umzubauen. So entstand als<br />
Gemeinschaftswerk der Familie Colloredo, der Almbauern,<br />
Anrainer und privater Spender die Kapelle, die dem heiligen<br />
Donatus geweiht wird, dem Patron gegen Unwetter, Blitz,<br />
Hagel und Feuer. Erbaut wurde sie von heimischen<br />
Handwerkern aus heimischen Naturmaterialien, die Glocke<br />
ist eine Spende von Fürstin Livia Colloredo. A.A.<br />
Erntedankfest<br />
Wetterrückblick<br />
Juni: Sehr warm war es im Juni<br />
2012 in der gesamten <strong>Steiermark</strong>.<br />
Die Temperaturabweichungen<br />
reichen von +2° C in Graz bis +3,2°<br />
C in Murau. Am 30. Juni wurde in<br />
Bad Gleichenberg mit 34,4° C das<br />
absolute Monatsmaximum der<br />
Lufttemperatur erzielt. Trocken blieb es in der<br />
Südsteiermark. Nur etwa 50 bis 75 % der mittleren<br />
Niederschlagsmengen registrierte die ZAMG in dieser<br />
Region auf. In den anderen Landesteilen war die gesamte<br />
Niederschlagsausbeute mit 100 bis 185 % der Normalwerte<br />
überdurchschnittlich. Der Großteil der Niederschläge fiel im<br />
Zuge heftiger Gewitter, die Starkregen und Hagel mit sich<br />
führten.<br />
Juli: Die <strong>Steiermark</strong> ist mit einer durchschnittlichen<br />
Niederschlagsmenge von rund 250 mm neben Kärnten das<br />
niederschlagsreichste Bundesland in diesem Monat. Diese<br />
Niederschlagsmenge entspricht etwa einem Plus von 85<br />
Prozent zum klimatologischen Mittel. Im Murtal und im<br />
Oststeirischen Hügelland summierte sich bis zu<br />
zweieinhalb Mal so viel Niederschlag als üblich. In kaum<br />
einem anderen Jahr fiel im Juli so viel Niederschlag wie im<br />
Jahr 2012. Am Präbichl fiel 461 mm Niederschlag, 94 mm<br />
davon allein nur am 20. Juli. An vielen Orten, wie zum<br />
Beispiel in Aflenz regnete es binnen weniger Stunden 30<br />
bis 50 mm. Dies entspricht etwa 30 bis 50 Prozent der<br />
mittleren Juliniederschläge. Im Mittel war es in der<br />
<strong>Steiermark</strong> um 1,3 °C wärmer als das klimatologische<br />
Mittel. Die höchste Temperatur registrierte die ZAMG am 3.<br />
Juli mit 34,3 °C in Bad Gleichenberg. Auf 4,9 °C ging die<br />
Temperatur am 23. Juli in Oberwölz zurück.<br />
August: Wieder ein Monat, der zu den wärmsten der<br />
Messgeschichte zählt. Der August 2012 lag zwar nur um<br />
1,9 °C über dem Mittel 1971-2000, erreichte damit aber<br />
Platz vier in der 246-jährigen Messgeschichte. Wobei die<br />
Plätze eins bis drei deutlich wärmer waren als dieser<br />
August, mit einer Abweichung von 3,7 bis 3,9 °C. Und die<br />
Plätze fünf bis zehn nur ganz knapp hinter diesem August<br />
liegen, mit einer Abweichung von 1,7 bis 1,9 °C. Am<br />
absolut wärmsten war es im August 2012 mit einem<br />
Monatsmittel von 23,4 °C in der Wiener Innenstadt. Die<br />
höchste Temperatur wurde am 20. August mit 37,9 °C in<br />
Hohenau/March (NÖ) gemessen. Beachtlich waren auch<br />
die Temperaturen in höheren Lagen: in Tamsweg (S, 1026<br />
Meter Seehöhe) 32,6 °C am 20. August, am Galzig (T,<br />
2084 Meter Seehöhe) 23,5 °C am 19. August. Heftige<br />
Regenschauer und Gewitter, teils auch Unwetter, brachten<br />
in einigen Regionen deutlich mehr Regen als im<br />
langjährigen Mittel, etwa im Rheintal, in großen Teilen Nord<br />
- und Osttirols und in Teilen des Mühl- und Waldviertels (50<br />
bis 125 Prozent über dem Mittel). Die Regenmenge an der<br />
ZAMG-Wetterstation Innsbruck-Universität war mit 224 mm<br />
die sechstgrößte in der Messreihe seit 1866. Zu trocken<br />
war dieser August stellenweise im Osten und Südosten<br />
Österreichs. Das Niederschlags-Minus reicht von 30<br />
Prozent in Deutschlandsberg bis 70 Prozent im Seewinkel.<br />
M.B.<br />
Quelle: ZAMG<br />
Seite 35
<strong>Kleinsölker</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Unwetter in immer<br />
kürzeren Abständen<br />
Die Häufigkeit der Unwetter und die Intensität der<br />
Ereignisse tritt immer in kürzeren Abständen auf.<br />
Bereits Anfang Juli kam es zu heftigen Unwettern, die<br />
punktuell einige Schäden verursachten. Das große<br />
Schadensereignis am 21. Juli hat jedoch wieder<br />
erheblichen Schaden angerichtet.<br />
Durch die ergiebigen Regenfälle im Almenbereich von<br />
Putzental, Neualm und Hinterstriegler bzw. Tuchmoaralm<br />
(ca. 80 l/m²) ist der Strieglerbach und der Kleinsölkbach um<br />
05:00 Uhr morgens über die Ufer getreten und hat massive<br />
Ufereinrisse und mächtige Bachverwerfungen verursacht.<br />
Aufgrund der stark ansteigenden Flusspegel wurden die<br />
Bewohner im Bereich Sagschneider evakuiert. Mit zufällig<br />
stationierten Baggern konnte jedoch noch größerer<br />
Schaden verhindert werden.<br />
Ein großes Problem stellten die Überflutungen und<br />
Vermurungen der Seitenbäche (Grasenbach, Klockbach<br />
u n d H o p f g a r t n e r ) d a r . D e n n d u r c h d i e<br />
Geschiebeablagerungen auf der <strong>Gemeinde</strong>straße konnten<br />
die Baggertransporte nicht schnell genug in die Kernzone<br />
des Geschehens vordringen. Mit 11 Baggern wurde sofort<br />
mit der lokalen Ufersicherung und Aufräumung begonnen.<br />
Gleichzeitig erkundete der Bergrettungsdienst die von der<br />
Außenwelt abgeschnittenen Almen und bereitete die<br />
Evakuierung der eingeschlossenen Personen vor, die<br />
anschließend mit dem Hubschrauber des österr.<br />
Bundesheeres ausgeflogen wurden.<br />
Auch die Freiwillige Feuerwehr wurde alarmiert, um im<br />
Bereich Stein an der Enns Sandsäcke für eine eventuelle<br />
Überflutung vorzubereiten.<br />
Durch die Erklärung zum Katastrophengebiet wurden die<br />
Kosten der Aufräumung zum Großteil vom Land <strong>Steiermark</strong><br />
übernommen. Die Gesamtkosten der Sanierungen<br />
belaufen sich auf ca. € 350.000,00. Dabei wurden rund 200<br />
LKW- und 1600 Baggerstunden aufgewendet sowie ca.<br />
1700 Tonnen Flussbausteine verbaut. K.B.<br />
Seite 36
<strong>Gemeinde</strong>amt<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt<br />
8961 8961 St.Nikolai/Sölktal<br />
St.Nikolai/Sölktal<br />
Tel.03689/248<br />
Fax 03689/248-4<br />
E-Mail info@st-nikolai.at<br />
homepage: www.st-nikolai.at<br />
Unabhängige Information September Dezember 2012 2006 ergeht kostenlos an an alle Haushalte<br />
IRONMAN (Eisenmann) Werner Menneweger<br />
In 12 Stunden 3,86 km geschwommen, 180,2 km Rad gefahren,<br />
42,195 km gelaufen!<br />
Beim Radfahren hatte Werner „leicht“<br />
lachen - er holte 600 Plätze auf.<br />
Seite 37
Uns allen sind bereits prägende Eigenschaften in die<br />
Wiege gelegt. Manche werden als Sportler geboren und<br />
erbringen außergewöhnliche Leistungen. Dafür sind nicht<br />
nur entsprechende körperliche Voraussetzungen notwendig,<br />
sondern auch eine starke psychische Potenz.<br />
Werner Menneweger, Sohn von Stefan und Pauline<br />
Menneweger, erfolgreicher Geschäftsführer der WM-<br />
Estriche GmbH, hat dafür am 1. Juli 2012 mit der erfolgreichen<br />
Teilnahme am Ironman in Klagenfurt ein beeindruckendes<br />
Beispiel geliefert.<br />
Hier sein persönlicher Bericht:<br />
„Genau vor einem Jahr, im Juli 2011 ist der Entschluss<br />
gefallen, beim Ironman in Klagenfurt mitzumachen! Mit ein<br />
wenig Glück habe ich tatsächlich einen Startplatz bekommen!<br />
So, jetzt wird es also wirklich ernst, dachte ich mir.<br />
Nun mussten alle dafür notwendigen Dinge besorgt werden:<br />
Neoprenanzug, Fahrrad, usw. Natürlich brauchte ich<br />
auch einen Trainer. Auf Empfehlung kam ich zu Daniel<br />
Tagwerker aus Radstadt vom Tri-Alpin Team. Ein Super-<br />
Bursche, der schon 41 Ironmen hinter sich hat. Im Herbst<br />
trainierte ich schon relativ viel, und nahm noch an<br />
Triathlons in Gmunden und Mondsee teil. Im Winter verbrachte<br />
ich die meiste Zeit im Fitnessraum in meinem<br />
Keller. Die ZiB 2 um 22.00 Uhr verfolgte ich sehr oft im Keller<br />
am Rad sitzend. Drei- bis viermal die Woche war eine<br />
Skitour am Plan, - das Zwölferhorn in St. Gilgen, manch-<br />
Seite 2<br />
Ironman Werner Menneweger<br />
mal zwei bis dreimal pro Tag! Am Schlimmsten wurde es<br />
dann von Anfang April bis Mitte Juni. Da waren immer 17<br />
bis 22 Stunden Training pro Woche angesagt - mit dem 7<br />
Tage-Pensum: 500 km Radfahren, 60 km Laufen und 4<br />
bis 6 km Schwimmen.<br />
Gott sei Dank sind meine Leute im Unternehmen sehr<br />
selbstständig! Die letzten Lactattests im Mai ließen die<br />
Hoffnung aufkommen, dass der Bewerb mit 3,8 km<br />
Schwimmen, 180 km Radfahren, und 42,195 km Laufen zu<br />
schaffen ist.<br />
Am 29. Juni war es dann so weit. Ich fuhr mit Sandra und<br />
ein paar Freunden nach Klagenfurt. Bei der Wettkampfbesprechung<br />
erlebte ich gleich den ersten Schock: Der<br />
Wörthersee war zu warm, daher durfte kein Neoprenanzug<br />
verwendet werden! Das erste Mal, seit es den Ironman<br />
in Klagenfurt gibt. Einige gingen<br />
aufgrund dessen gar nicht mehr<br />
an den Start. Für mich war es als<br />
durchschnittlicher Schwimmer<br />
auch ein Handicap, da der Neoprenanzug<br />
auftriebsfördernd<br />
gewesen wäre. Ich hatte aber<br />
nie den Gedanken, aufzugeben.<br />
Wozu hätte ich dann ein ganzes<br />
Jahr so hart trainiert! Endlich<br />
kam der 1. Juli, der Wettkampftag:<br />
Der Puls war beim Vorbereiten<br />
schon sehr hoch. Hatte ich<br />
nichts vergessen, passte der<br />
Luftdruck am Rad? Wo steht mein Rad in der Wechselzone?<br />
Alles Mögliche ging durch meinen Kopf.<br />
Vor dem Start wurde es sehr ruhig. Das Abspielen der Bundeshymne<br />
bescherte mir eine Gänsehaut, als auch schon<br />
der Startschuss fiel. 2700 Menschen schwammen<br />
zugleich los. Platzangst bzw. Berührungsängste durfte<br />
man da keine haben – zum Teil wurde geboxt und getreten.<br />
Manchmal bin ich halt auch kurz mit der Faust geschwommen.<br />
Aufgrund des Neoprenverbotes war es für mich - wie<br />
erwartet - sehr schwierig und ich ging als ca. 1600ster aus<br />
dem Wasser.<br />
Beim Radfahren gelang es mir, wieder 600 Plätze gutzumachen.<br />
Ich bin die 180 km in 5 Std. 42 Min. (Schnitt<br />
31,70 km/h bei 1870 Höhenmetern) gefahren. Die Radstrecke<br />
war von 120.000 Zusehern gesäumt und auf den letzten<br />
Metern am Rupertiberg herrschte eine Atmosphäre<br />
wie bei der Tour de France. Ob der großen Hitze sah man<br />
schon einige Teilnehmer, die aufgegeben hatten, am Straßenrand<br />
sitzen. Natürlich legte ich eine kurze Begrüßungspause<br />
bei meinen Club 8-Kollegen ein. Sie waren<br />
als mentale Unterstützung mit Fan-Transparent angereist,<br />
was mich besonders freute. Fortsetzung nächste Seite<br />
Seite 38
Ironman Werner Menneweger<br />
Um 14.30 Uhr startete ich zum Marathonlauf. Die Außentemperatur<br />
betrug 38 Grad C. Während ich am Anfang<br />
selbst über meine gute Verfassung verwundert war, wurde<br />
die 2. Marathonhälfte zum Überlebenskampf.<br />
Der Zieleinlauf entschädigte mich dann für die stundenlangen<br />
Qualen. Ich bekomme jetzt noch eine Gänsehaut,<br />
wenn ich daran denke, wie der Stadionsprecher nach 12<br />
Std. 3 Min. gesagt hat: „Werner, You are an IRONMAN“.<br />
Nächstes Jahr lege ich eine Pause ein. Aber in 2 Jahren,<br />
wenn es die Gesundheit und die Zeit zulässt, möchte ich<br />
es in 10 Std. 30 Min. schaffen. Vielleicht geht sich auch<br />
die Qualifikation für den „Hawai Ironman“ in meiner<br />
Altersklasse aus.<br />
Abschließend "DANKE" an alle, die zu diesem großen<br />
persönlichen Erfolg beigetragen haben.“<br />
St.Nikolai-Unsere <strong>Gemeinde</strong> gratuliert herzlich zu dem<br />
Erfolg und wünscht für die zukünftigen Vorhaben im<br />
privaten, sportlichen und geschäftlichen Bereich "alles<br />
Gute". W.G.<br />
⇒ Estriche<br />
⇒ Industrieböden<br />
⇒ Fließestriche<br />
⇒ Fußbodenkonstruktionen<br />
⇒ Estrichsanierungen<br />
Seite des Bürgermeisters<br />
Liebe <strong>Gemeinde</strong>bewohnerInnen!<br />
Der Sommer ist vorbei, er brachte<br />
viele Sonnenstunden, die wir alle nutzen<br />
konnten, jeder auf seine Weise.<br />
Doch leider gab es auch Schattenstunden.<br />
Die beinahe übergangslosen<br />
Wetterereignisse haben uns die<br />
Machtlosigkeit gegen die Gewalten<br />
der Natur gezeigt. Wir werden nicht mit Berichten von<br />
einer uns fremden Welt konfrontiert, sondern mit Berichten<br />
von ‚vor unserer Haustür‘, von betroffenen<br />
Nachbarn. Wie schon vor 2 Jahren, auch heuer wieder<br />
von Kleinsölk, von unseren Murtaler Nachbarn, aber im<br />
Besonderen vom leidgeprüften Ort St. Lorenzen. Die<br />
Bilder der Hilflosigkeit der Bewohner gegen die Massen<br />
von Geröll und Schlamm machten betroffen und<br />
nachdenklich. In unserem Tal wurden in den letzten<br />
Jahrzehnten von der Wildbach- und Lawinenverbauung<br />
viele wertvolle Schutzverbaue und Sperren errichtet.<br />
Dabei wurden besonders die Hauptbäche, welche<br />
für den Siedlungsraum eine Gefahr darstellen, verbaut.<br />
Die Sperren erfüllen ihre Funktion zur vollsten Zufriedenheit<br />
und haben sich bestens bewährt. Es ist allerdings<br />
unmöglich, alle 49 eingetragenen Wildbäche unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> zu verbauen.<br />
Die Sperren am Seifried– und Sölkbach konnten wir<br />
räumen und ich möchte mich bei der WLV für die problemlose<br />
Abwicklung sowie bei den Grundanrainern für<br />
ihr verständnisvolles Entgegenkommen bedanken.<br />
In einem Postwurf an alle Haushalte habe ich die Bevölkerung,<br />
insbesondere die Forstwirtschaft über die<br />
gesetzlichen Vorgaben im Umgang mit Einzugsgebieten<br />
von Wildbächen informiert.<br />
Darin wird unter anderem gefordert, keine Schlägerungsabschnitte,<br />
Lawinen- und Schadholz im Bereich<br />
der Bäche zu lagern sowie in den Bach hängenden<br />
Uferbewuchs zu entfernen, um bei schweren Niederschlägen<br />
eventuelle Verklausungen zu verhindern.<br />
Wie uns die Ereignisse immer wieder zeigen, sind<br />
Verklausungen oftmals der Ursprung von Katastrophen,<br />
die nicht passieren müssten. Mir ist schon klar,<br />
dass man keinen 100%igen Schutz und keine garantierte<br />
Sicherheit vor Naturereignissen erreichen kann,<br />
aber mit ein wenig Verantwortungsbewusstsein können<br />
wir den Schutz unserer Mitbewohner - vielleicht<br />
auch den eigenen - verbessern.<br />
Ich ersuche daher die Bevölkerung, aktiv an der Problemvermeidung<br />
mitzuwirken. Damit kann jeder auf seine<br />
Art und Weise einen wichtigen Beitrag zum Katastrophenschutz<br />
leisten.<br />
In diesem Sinne wünsche ich allen eine gute Zukunft<br />
und einen hoffentlich störungsfreien schönen Herbst.<br />
Bgm. Hermann Lengdorfer<br />
Seite 39
Kostenbeitrag Frühlinie -Verkehrsverbund<br />
Um die öffentliche Frühlinie von St. Nikolai nach Gröbming<br />
weiter aufrecht zu erhalten, leistet die <strong>Gemeinde</strong> St. Nikolai<br />
mit Beteiligung der <strong>Gemeinde</strong> Großsölk einen Kostenbeitrag<br />
an den Steirischen Verkehrsverbund. Somit können<br />
alle EinwohnerInnen diese öffentliche Einrichtung nutzen.<br />
Finanztransaktion Wertpapiere<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> St. Nikolai hat für ihre Betriebe Abwasserreinigungsanlage<br />
und Miethaus in den letzten Jahren eine<br />
beträchtliche Rücklage geschaffen. Das Ersparte war bisher<br />
in Wertpapieren angelegt. Auf Grund der derzeitigen<br />
Zinsentwicklung auf dem europäischen Geldmarkt (niedrige<br />
Kreditzinsen = niedrige Sparzinsen) wurde beschlossen,<br />
die Wertpapiere zu verkaufen, um so das Kapital zu sichern.<br />
Die Rücklage wird in einer neuen sicheren Sparform<br />
angelegt werden.<br />
Beitritt zur Energieagentur Nord<br />
In Österreich, speziell in der <strong>Steiermark</strong>, wird die Errichtung<br />
von Anlagen für erneuerbare Energie forciert. Dazu wurden<br />
Energieagenturen, in unserem Fall die Energieagentur<br />
Nord eingerichtet. Diese Vereinigung wird uns bei der Möglichkeit,<br />
erneuerbare Energien zu finden und auch umzusetzen,<br />
behilflich sein.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Auszüge aus der<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am 15. Juni 2012<br />
Erhöhung des Besamungszuschusses<br />
Die Kosten für die Besamung eines Rindes wurden steiermarkweit<br />
von € 29,00 auf € 34,00 erhöht. Bisher übernahm<br />
die <strong>Gemeinde</strong> St. Nikolai 50% der Kosten. Diese Regelung<br />
wird in Anlehnung an die Nachbargemeinden auch weiterhin<br />
gelten.<br />
Nächster Redaktionsschluss:<br />
Montag, 21. November 2012<br />
email: gemeindezeitung@st-nikolai.at<br />
Gasthof<br />
Ödwirt<br />
dankt für den Besuch der Grillabende<br />
und lädt herzlich ein zum<br />
Schafbratl-Essen<br />
am 3. und 4. November<br />
Tischreservierung Tel. 03689/240<br />
Seite 40
zur Geburt des Sohnes<br />
Phillipp<br />
am 21.08.2012<br />
Vera Baumann und Johann Schupfer<br />
und den beiden Schwestern<br />
Lena u. Lilli<br />
Herbert Bodenwinkler jun<br />
zur mit Auszeichnung abgelegten Werkmeisterprüfung<br />
für Holztechnik<br />
in der BAUAkademie <strong>Steiermark</strong> in Übelbach<br />
bei Graz<br />
Wieser Manuel<br />
zur LAP für Installations- u. Gebäudetechniker<br />
für Gas-, Sanitär- und<br />
Heizungstechnik mit gutem Erfolg<br />
Gratulationen<br />
zur standesamtlichen und kirchlichen<br />
Trauung am 01.09.2012<br />
Thomas und Sandra Lemmerer<br />
(geb. Gassner)<br />
zum Geburtstag<br />
Rudolf Pilz 27.10. 70 Jahre<br />
Christian Rießner 12.11. 70 Jahre<br />
Karl Tassatti 02.12. 70 Jahre<br />
Stefan Mösenbacher 12.12. 75 Jahre<br />
Margarete Langbrucker 16.12. 70 Jahre<br />
2012 erblühte die <strong>Gemeinde</strong> wieder in voller Blumenpracht.<br />
Wir danken allen Liebhabern und Pflegern und nennen besonders Jene,<br />
die am Blumenschmuckwettbewerb teilgenommen haben:<br />
Taxi Mayer (Veronika Mayer) - Bronze<br />
Anneliese u. Martina Tassaatti - Bronze<br />
Öffentliche Anlagen - (Brigitte Schupfer ) - Brücke Mößna - 1 Flora<br />
Sölkstub`n (Agnes Lemmerer) - Anerkennung<br />
Gasthof „Zum Gamsjäger“ (Fam. Tritscher) - Anerkennung<br />
Erzherzog-Johann-Hütte (Wolfgang Senekowitsch)<br />
Seite 41
Volksschule St. Nikolai<br />
Neue Leiterin - Rebecca Maderebner<br />
Die Sommerferien sind bereits zu Ende, und ein neues<br />
Schuljahr hat begonnen. Die Aufregung der ersten Schultage<br />
hat sich gelegt und langsam beginnt der schulische Alltag.<br />
Ab dem 10. September habe ich für ein Jahr die Leitung<br />
der VS St. Nikolai übernommen.<br />
Die bisher an der Schule tätige Direktorin, Frau Ute Buben-<br />
Reichmann, ist für dieses Schuljahr in Bildungskarenz und<br />
arbeitet als Mediatorin.<br />
Ich möchte mich – für alle, die mich nicht kennen - kurz<br />
vorstellen:<br />
Mein Name ist Rebecca Maderebner, ich bin 37 Jahre alt,<br />
verheiratet, und habe zwei Kinder im Alter von 13 und 15<br />
Jahren.<br />
Ich bin gebürtige Gröbmingerin, wohne aber bereits seit<br />
fast 20 Jahren in Öblarn. Ich unterrichte seit zwölf Jahren,<br />
wobei ich die letzten beiden Jahre als Leiterin an der<br />
VS Kleinsölk gearbeitet habe.<br />
Meine Berufslaufbahn habe ich aber in St. Nikolai begonnen,<br />
wo ich sieben Jahre lang die 1. und 2. Schulstufe<br />
unterrichtet habe. Danach war ich noch drei Jahre an der<br />
VS Haus tätig.<br />
Da mein Gatte Harald und ich einen kleinen Bergbauernhof<br />
bewirtschaften, gibt es auch hier immer genügend<br />
Arbeit. In meiner Freizeit bin ich auch als <strong>Gemeinde</strong>bäuerin<br />
tätig. Ich fahre gern Schi, schwimme und lese gerne.<br />
Ich freue mich schon auf dieses Schuljahr und hoffe<br />
auf eine gute Zusammenarbeit.<br />
Dipl. Päd. Rebecca Maderebner<br />
Öffentl. Einrichtungen<br />
Volksschule St. Nikolai<br />
Schulanfang<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> St.Nikolai freut sich in den letzten Jahren<br />
über steigende Schülerzahlen. So gab es heuer 8 Schulanfänger<br />
und 2012/2013 besuchen somit 13 Mädchen und<br />
14 Burschen die Volksschule St.Nikolai in Mößna.<br />
Die Schulleitung liegt für 1 Jahr als Bildungskarenzvertretung<br />
für Ute Buben-Reichmann in den Händen von<br />
Rebecca Maderebner. Ihr zur Seite steht in bewährter<br />
Weise Sabrina Reiter.<br />
Der Schulanfangsgottesdienst fand im Zeichen des Netzes<br />
als Sinnbild für die Gemeinschaft, statt. Lehrerinnen<br />
und Eltern versprachen Verständnis, Begleitung, Wegweisung,<br />
Trost. Diakon Wolfgang Griesebner ermunterte in<br />
Anlehnung an die Jesu-Worte im Johannesevangelium<br />
"Bleibt in meiner Liebe" zum immer wieder neuen Knüpfen<br />
des Liebesnetzes. In der bildhaften Umsetzung stellten<br />
sich Schüler und Erwachsene bei der Predigt zu einem<br />
Netz zusammen. Für die Schulanfänger wurde vor dem<br />
allgemeinen Segen um besonderen Schutz gebeten.<br />
Der Diakon dankte im Besonderen Religionslehrerin<br />
Helga Rößler für ihre kreativen Gottesdienstideen.<br />
Außerdem brachte er seine Freude über die zahlreiche<br />
Mitfeier der Erwachsenen zum Ausdruck.<br />
W.G.<br />
© GrW<br />
Freie Stelle<br />
Betreuung<br />
Jagdhäuser Feltrinelli<br />
Der Forstbetrieb Mautneralm-<br />
Hohensee (Feltrinelli) sucht Unterstützung<br />
zur Betreuung der<br />
beiden Jagdhäuser in Mößna.<br />
Unbefristete, stundenweise<br />
Beschäftigung als freie/r<br />
Dienstnehmer/in oder nach<br />
Vereinbarung.<br />
Bewerbungen bitte schriftlich<br />
an Forstgut Mautneralm –<br />
Hohensee, zH. Herrn Zechner,<br />
Mößna 84, 8961 St. Nikolai oder<br />
Terminvereinbarung-<br />
Handy: 0664/2835587<br />
(Festnetz bzw. Fax:<br />
03689/453)<br />
Impressum<br />
Eigentümer, Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> St.�ikolai<br />
im Sölktal.<br />
Redaktionsteam: Justi Schiefer, Mag. Karin<br />
Reiter, Hermann Lengdorfer, Helmut Stein u.<br />
Wolfgang Griesebner. Berichte mit �amensnennung<br />
der Verfasserin / des Verfassers. Layout:<br />
W. Griesebner.<br />
Seite 42
Unser pädagogischer Jahresschwerpunkt<br />
„Der Regenbogen“ ist unser Symbol, der uns durch das<br />
heurige Kindergartenjahr begleiten wird.<br />
Es ist faszinierend, wenn man einen Regenbogen betrachtet,<br />
bestehend aus vielen verschiedenen Farben, wobei<br />
jede dieser Farben gleich wichtig für das wunderbare Gesamtbild<br />
ist.<br />
Der Regenbogen zeigt uns in seinen verschiedenen Farben<br />
auch die verschiedenen Bedürfnisse, Interessen, Charaktere<br />
und Begabungen unserer Kinder. Dieses Zusammenspiel<br />
wie bei den Farben des Regenbogens haben wir<br />
uns in der Gemeinschaft unserer Kindergruppe zum Ziel<br />
gesetzt.<br />
Die Projekte und Inhalte zu unserem Jahresschwerpunkt<br />
werden erst nach Beobachtungen, Bedürfnisse und Interessen<br />
der Kinder im Laufe des Kindergartenjahres geplant.<br />
Öffentl. Einrichtungen<br />
Kindergarten St. Nikolai<br />
„WAS DEM LEBEN FARBE GIBT“<br />
Ein besonderer Willkommensgruß unseren „NEUEN“ in<br />
der Kindergartengruppe:<br />
Sylvia Aichmann<br />
Fabian Mayer<br />
Lydia Leitgab<br />
Stückelschwaiger Luca<br />
Katja Tritscher<br />
Laura Mandlberger<br />
Ein bunter Regenbogen<br />
ist übers Land gezogen,<br />
damit ihr´s alle wisst,<br />
dass Gott uns nicht vergisst vergisst.<br />
.<br />
So dürfen wir uns als Entwicklungspartner der uns anvertrauten<br />
vierzehn Kinder sehen und ihnen Zeit, Muße und<br />
Gelegenheit geben, die „FARBEN DES LEBENS“ zu entdecken.<br />
Elfriede Stein<br />
Gasthof „Zum Gamsjäger“<br />
Sonntag, 7. Oktober 2012<br />
Zum Erntedanktest ab Mittag<br />
„Hirschbratl-, Lammbratl– und<br />
und Gamssuppnessen“<br />
Tischreservierung erbeten! Tel. 03689/210<br />
Seite 43
Beim Schreiben des Beitrages Ende August berichtete<br />
Badewart Franz Günther "Gümpi" stolz von 48 Badetagen<br />
und einem Tagesspitzenbesuch von 70 Gästen.<br />
Das kommt nicht von ungefähr: Neben der idealen Wetterlage<br />
schien der ledige Entertainer in diesem Sommer das<br />
Freibad geheiratet zu haben. Schon in den Morgenstunden<br />
fuhr er zur Verwunderung der Frühaufsteher durch die<br />
Mößna zur Arbeitsstätte im Schwimmbadviertel, um<br />
Becken, Liegewiese und Räumlichkeiten zu reinigen.<br />
Die Sauberkeit wurde von den Badegästen allgemein gelobt.<br />
Anerkennung erhielt "Gümpi" auch für die leibliche<br />
Versorgung. Mit seinen kulinarischen Ausrufen mittels Megaphon<br />
lockte er die Hungrigen zu Pommes und anderen<br />
Schnellgerichten.<br />
4 Bleichgesichter auf Cocktailtrip<br />
So entwickelte sich das Freibad im Laufe der Sommermonate<br />
zu einem Treffpunkt der Generationen.<br />
Für die Mitglieder des Seniorenbundes mixte der Badewart<br />
sogar einen eigenen Jungmacher-Cocktail, der<br />
begeistert geschlürft wurde. Wenn auch die ältere Schicht<br />
sich nicht mehr in das<br />
Der „Hahn im Korb“ erfrischende Nass stürzte<br />
(einige hätten schwimmen<br />
gelernt), so kamen<br />
s ie ha l t a uf e in<br />
"Plauscherl".<br />
Des Öfteren musste die<br />
offizielle Sperrstunde um<br />
18.00 Uhr etwas nach<br />
hinten verlagert werden.<br />
In diesem Zusammenhang<br />
bedankt sich der<br />
Badewart besonders für<br />
Verständnis und Geduld<br />
der Nachbarn.<br />
Dankbar ist "Gümpi" auch<br />
dafür, dass die gesamte<br />
Badesaison unfallfrei<br />
verlief.<br />
Öffentl. Einrichtungen<br />
„Gümpi`s Erlebnisbad<br />
Wo Träume wahr geworden sind!<br />
Ausklingen ließ er sie mit einem Triathlon und einem vorgezogenen<br />
Oktoberfest im September.<br />
Das Triathlon-Siegerteam:<br />
Markus Aichholzer, Georg Maier u. Hubert Schiefer<br />
Das Erfolgserlebnis des Einstandes lässt ihn bereits von<br />
der nächsten Saison träumen, für die "Gümpi" schon wieder<br />
einige Überraschungen parat hat. W.G.<br />
Prost - Zwei zufriedene Gesichter -<br />
der Bürgermeister und sein<br />
engagierter Badewart.<br />
So gesehen am Oktoberfest.<br />
Der nächste Sommer kommt<br />
bestimmt!<br />
WSV St. Nikolai<br />
Der WSV St. Nikolai im Sölktal bietet vor der heurigen Wintersaison<br />
Fleecejacken für alle Mitglieder an:<br />
in Kindergröße um € 19,- ( mit gesticktem Vereins- und<br />
Sponsorenlogo)<br />
in Erwachsenengröße um € 22,- ( ebenfalls mit gesticktem<br />
Vereins- und Sponsorenlogo)<br />
Für unsere Mitglieder bis Jahrgang 2002 ( KINDER II) sind<br />
die Jacken kostenlos,<br />
von Jahrgang 2001 ( Schüler I) bis Jahrgang 1993 (Jugend<br />
II) ist ein Selbstbehalt von 50% vorgesehen.<br />
Für Jahrgang 1992 und älter fällt ein Selbstbehalt von 60%<br />
an.<br />
Der Kauf dieser Jacken zum vollen Preis ist selbstverständlich<br />
auch für alle Nicht- Mitglieder möglich.<br />
Obmann Franz GÜNTHER würde eine Anprobe im Kindergarten<br />
und in der Volksschule organisieren, um die passenden<br />
Größen für die Kinder zu ermitteln.<br />
Bei Interesse meldet euch bitte telefonisch bei Obmann<br />
Franz GÜNTHER bis spätestens 15. November 2012.<br />
Tel. Nr.: 0664/8193877.<br />
Seite 44
Chronik<br />
„Mitterhofer, Stumpf, Berchtaler, Schwarzbauer“<br />
Bis 1970 war die Besiedelung von Mößna beim Schwimmbadviertel<br />
noch lange nicht zu Ende. Hinterm Lerk führte<br />
ein Steigl über die Halt hinauf und oben schräg über die<br />
sensengemähten Leiten zum Stumpf. Über den Mößnakargraben<br />
ging es weiter bis zum entlegensten Gehöft, dem<br />
Mitterhofer 1 , das zur Herrschaft Feltrinelli gehörte. Bewohnt<br />
und bewirtschaftet wurde dieses Anwesen von Jäger<br />
- und Holzarbeiterfamilien der Firma, so etwa in den 192oer<br />
-Jahren von der Jägerfamilie Schmid.<br />
(Ansichtskarte aus ca. 1950)<br />
Einst stand auch drinnen im Schwarz² ein Bauernhof, der<br />
Schwarzbauer. Von diesem Hof sind nur alte Mauerreste<br />
und ein in der Erzählung<br />
“der Moarknecht<br />
und der Hahn“ von Gabriel<br />
Ladstätter verarbeitetes<br />
Gerücht in Erinnerung:<br />
Als die gläubigen<br />
Bewohner des Sölktales<br />
noch zur „Mutterkirche<br />
Gröbming“ gehörten,<br />
trat in einer Hlg. Nacht<br />
der Moarknecht des<br />
Schwarzbauern den<br />
langen W eg zur<br />
Christmette nach Gröbming<br />
an. Außer ihm<br />
nahm niemand vom Hof<br />
diese Strapazen auf<br />
sich. Sie vergnügten<br />
sich stattdessen lieber<br />
daheim beim Kartenspiel.<br />
Als der fromme<br />
Knecht in den Morgenstunden erschöpft von der Mette<br />
zurückkam, hörte er oben im Mößnawald einen Hahn krähen.<br />
Er glaubt zuerst, sich verhört zu haben. Als er aber<br />
über den Bach zum Schwarzbauern hinüberschaute, jagte<br />
es ihm den kalten Schauer über den Rücken. Da war nichts<br />
mehr! Schlagartig wurde ihm klar: Eine Lawine hatte den<br />
Hof samt Mensch und Vieh hinweggefegt und nur „der Moarknecht<br />
und der Hahn“ waren dem Tode entronnen.<br />
Zwischen Stumpf und Mitterhofer befand sich noch ein<br />
weiteres Sachl , das „Berchtal“. Der Sohn der Mößnawirtin<br />
Katharina Zojer, Josef Scharzenberger, und seine Frau<br />
Maria, die fesche Stumpftochter³, sollen im Jahr 1911 das<br />
Gehöft in einem sehr verwahrlosten Zustand von der ehemaligen<br />
Besitzerin Franziska Zojer gekauft haben. Wann<br />
und warum die Familie Scharzenberger wegzog ist nicht<br />
eruierbar.<br />
Vom Leben in der Einschicht<br />
1927: Wenn unten in der Mößna die Schulkinder aufstanden,<br />
huschte oben beim Höblinger 1 schon ein Dirndl aus<br />
dem Haus. Rosa, die Älteste der Jägerfamilie Galler machte<br />
sich fröhlich auf den Weg über den Kargraben – vorbei<br />
an den dahinbröckelnden Mauerresten vom Berchtaler,<br />
hinaus zum Stumpf. Dort sprang der Wieser Heina den hölzernen<br />
„Tritt“ herunter und gesellte sich zu seiner Weggefährtin<br />
und Schulkollegin. Unverdrossen machten sich die<br />
zwei auf den Schulweg hinunter ins Dorf- vorbei beim Lerk,<br />
Verschwundene Gehöfte<br />
wo sie den Toni abholten, übers Bauern, wo sie über die<br />
Wiese hinunter zum kleinen Haus des Schusters Scharzenberger<br />
liefen. Von dort war es nur noch ein Katzensprung<br />
bis zur Schule.<br />
In den nächsten Jahren ergänzten Heinas Bruder Ferdl und<br />
die Gallerkinder Hubert und Cilli das kleine Schülerschöcklein.<br />
“ Im Winter rutschten wir Kinder vom Mitterhofer<br />
und Stumpf lieber auf einem Stecken oder am Heuziehbrett<br />
zu Tal“ erzählt Zeitzeugin Rosa Lengdorfer (*1921) heute-<br />
als wär’s erst gestern gewesen - von ihrer besonderen<br />
Kindheit drinnen im Graben. Ebenso unvergessen ist ihr die<br />
Evakuierung ihrer Familie hinaus zum vulgo Roana, nachdem<br />
an einem Wintermorgen<br />
des Jahres<br />
1935 um 5 Uhr früh<br />
Druck und Staubwolke<br />
einer gewaltige Lawine<br />
den in Richtung Graben<br />
stehenden Mitterhofer-Stall<br />
samt Kuh<br />
und Kalb weggerissen<br />
hatte. Es stürmte unentwegt<br />
und erst als es am<br />
Morgen licht wurde, sah<br />
man, dass der Kargraben<br />
bis zum 2. Heustadel<br />
herauf und bis hinüber<br />
zum „Hischzing“<br />
voll mit Schnee war.<br />
Auch bei der Herrschaft<br />
bemerkte man, dass<br />
etwas nicht stimmte,<br />
nachdem im kleinen<br />
Firma- E-Werk fast kein Wasser zurann. Die Lawine hatte<br />
es gestaut. Männer eilten in den Seifriedgraben und brachten<br />
zuerst die Gallerfamilie an einen sicheren Ort. Die Rosa<br />
erwischte in der Eile die Schuhe der Mutter, die dann<br />
nicht passten, die sie aber aushalten musste, bis sie nach 2<br />
Tagen wieder zum Mitterhofer zurückkehren konnten. Die<br />
Lawine brauchte 2 Jahre, bis sie wegging. Im Sommer<br />
musste alles über die Lawine getragen werden, sogar das<br />
Vieh wurde drüber getrieben, wegen der Einbruchgefahr<br />
ein ständiges Risiko. Der Stall beim Mitterhofer wurde bis<br />
zum Herbst neu errichtet, jetzt auf der inneren Seite des<br />
Hauses.<br />
„Wir Kinder von da oben hatten nie Langeweile. Alle<br />
mussten zusammenhelfen, es wurde jede Hand gebraucht,<br />
war es bei der Heuarbeit, im Holz, beim Vieh hüten �<br />
Wenn aber Zeit blieb, erkundeten wir Wald und Flur und<br />
ließen uns was einfallen“. Dass damals auch<br />
„Steinschmeißen“ ein beliebter Zeitvertreib war, davon erzählte<br />
Heinrich Wieser später noch oft. Dabei traf einmal<br />
eines der Gallerkinder den Stumpf-Haushund ‚Kleff’ auf<br />
dem Kopf – ein Zahn wurde ihm dabei ausgeschlagen. So<br />
etwas musste sogar unter Freunden gerächt werden. Die<br />
Stumpfbuben jagten im Gegenzug die Galler-Ziegen bis zur<br />
Erschöpfung, so lange, bis sich die Glockgeiß weit unten im<br />
Graben am Zaun erhängte.<br />
Fortsetzung nächste Seite<br />
Seite 45
Chronik<br />
„Mitterhofer, Stumpf, Berchtaler, Schwarzbauer“<br />
Obwohl die Kinder bei ihren Abenteuern scheinbar immer<br />
von Schutzengeln begleitet wurden, kam es mitunter doch<br />
zu bedrohlichen Lagen. Einmal biss den Heina beim Viehhüten<br />
„ein Wurm“ ( Kreuzotter). Obwohl die Gallerin versuchte,<br />
das Schlangengift durch einen Schnitt in die Haut<br />
auszudrücken, bekam der Bub bald eine „dicke Zung“ was<br />
hieß, ihn so schnell wie möglich ins Dorf hinunterzubringen<br />
- auf dem Fußweg , was sonst! Der Herrschaftskutscher<br />
Wegscheider brachte den sich schon im Delirium befindlichen<br />
Buben mit dem Herrschaftsgespann zum Dr. Mack<br />
nach Gröbming, wo der Bub für die Dauer der Behandlung<br />
bei der Jägerfamilie Schmid im Gröbming-Winkl einquartiert<br />
wurde.<br />
Ein andermal waren die Wieserbuben allein daheim, während<br />
die Eltern mit der Kuh „zum Stier fuhren“. Die zwei<br />
Lauser hatten plötzlich die Idee, von jedem Fläschchen,<br />
das sie im Haus fanden, zu kosten. Das „Essenzflaschl“<br />
schien dem Heina aber nicht ganz geheuer – so ermutigte<br />
er den kleinen Ferdl, zuerst zu kosten. Schon das nur-<br />
Ansetzen der Flasche reichte für eine gefährliche Verätzung.<br />
Nicht einmal der heiß begehrte Kakao, den ihnen die<br />
Mutter fürs Nachtmahl hergerichtet hatte, konnte die Ätzung<br />
lindern, auch nicht der vom Heina zur Wiedergutmachung<br />
spendierte. Die Buben verrieten nachher den Eltern nichts<br />
vom Missgeschick, denn der Heina warnte den kleineren<br />
Bruder: „Wenn du was sagst, Ferdl, sag ich dem ‚Voda‘,<br />
dass du das Glas von seinem Wehrmachtsbild zerbrochen<br />
hast!“.<br />
Ganz dramatisch sollte es aber erst kommen: Eines Tages<br />
buk Burgl, die Wiesermutter, für Mittag roggene Krapfen.<br />
Plötzlich fing das Schmalz Feuer. Es nützte nichts, dass<br />
die verzweifelte Frau um Hilfe schreiend mit einem Leintuch<br />
winkend vors Haus rannte, in der Hoffnung, irgendwer unten<br />
in der Mößna würde sie hören oder sehen! Das einfache<br />
alte Holzhaus brannte samt dem daneben stehenden<br />
Stall bis auf die Grundmauern ab. Bis der Brand unten im<br />
Dorf bemerkt wurde, kam jede Hilfe zu spät.<br />
Als die traurige Kunde auch in der Schule ankam, lief der<br />
Lehrer Zweifler mit den Schulkindern ins Freie, um zum<br />
Stumpf hinaufzuschauen. Unter den Schülern waren auch<br />
Heina und Ferdl, die „Stumpfbuben“, die nun buchstäblich<br />
nur noch das hatten, was sie am Leib trugen. Nur einen<br />
Sack weißes Mehl hatte die Wieserin noch retten können;<br />
Verschwundene Gehöftge<br />
er rollte über die Leiten, als sie ihn ins Freie gezerrt hatte,<br />
und kam unten unversehrt an. Im Dorf wurde eine Sammlung<br />
für die hart getroffene Familie organisiert und mit Hilfe<br />
vertrauensvoller Geld-Vorstrecker 4 erwarb die Familie von<br />
der Familie Traninger die Weber-Sima-Keuschn, vulgo<br />
Schneider.<br />
Nachdem die Gallerleut nach Nikolai ins Platzerhäusl zogen,<br />
lebte in den 1940er-Jahren bis etwa Anfang der<br />
Fünfziger der Holzknecht Peter Griesebner mit seiner Frau<br />
Maria und Sohn Franzl beim Höblinger. In den Jahren 1945<br />
bis 1949 wurde jeweils nach dem Almabtrieb im Herbst bis<br />
zum Almauftrieb im Frühsommer das Patenkind Jakob Holzinger<br />
im Familienverband der ‚Pedaleut‘ aufgenommen. In<br />
der Dachstube des Mitterhoferhauses hatte zu der Zeit<br />
auch Franz Schneeberger seine Dienstwohnung. Jakob<br />
Holzinger, heute Altbauer vulgo Schlein, erinnert sich noch<br />
an den Hausgarten der Miazl zwischen den ehemaligen<br />
Stallmauern. In Erinnerung geblieben ist ihm die Furcht vor<br />
Lawinen, wenn es mehrere Tage ununterbrochen stürmte<br />
und schneite. Wenn man eine Lahn befürchtete, schliefen<br />
alle Hausbewohner in einem Zimmer im Erdgeschoss, wo<br />
man sich wegen der Bergmauer sicherer fühlte als im oberen<br />
Stock, den die Naturgewalt leicht in die Tiefe reißen<br />
konnte. Auch der Weg über den Graben war an solchen<br />
Tagen viel zu gefährlich. Wenn der Jakob zur Schule und<br />
die Männer zum Forstamt hinunter zur Arbeit mussten,<br />
nahmen sie lieber den großen Umweg über den Lerkn-Berg<br />
auf sich. Der kleine Stadel vom Schmied Michl bot ihnen<br />
dabei in Extremsituationen Unterschlupf.<br />
Von 1954 bis 1963 bewohnte der Firma-Halter Sepp Gassner<br />
mit seiner Frau Irma und den Kindern Elli, Norbert, Gerti<br />
und ab 1955 noch Sepp jun., Irmi, Elfi und Manfred das<br />
Mitterhoferhaus.<br />
Bald nachdem sich die Familie beim Mitterhofer angesiedelt<br />
hatte, bekam Irmas älteste Tochter, Elli Samberger, die<br />
damals schon im Schulalter war, wahnsinniges Heimweh<br />
nach ihrer alten Heimat, dem vlg. Scherer in Schöder. Während<br />
ihre Familie bei einem Dreikönigsingen in Nikolai<br />
war, geschah es: Elli machte sich auf den Weg in Richtung<br />
Sölkpass. Als das Fehlen des Kindes bemerkt wurde, rückten<br />
Sucher aus und holten das Mädchen erst am Sölkpass<br />
ein. Sie wurde zu den Eltern zurückgebracht, kehrte aller-<br />
Seite 46
dings später ins Murtal zurück als die Entscheidung in ihrer<br />
Verantwortung lag.<br />
„So einen Schulweg im Winter kann sich heute niemand<br />
mehr vorstellen“, meint Gerti Berger im Rückblick. „An einem<br />
Wintertag 1962 blickte der Lehrer Wallner aus dem<br />
Fenster und meinte dann zu uns Mitterhoferkindern:<br />
„Kinder, gehts nach Hause, trinkts beim Mössnawirt noch<br />
einen Tee und dann nix wie heim, heut wird’s noch lawinengefährlich“.<br />
Folgsam machten sich die Kinder gleich auf<br />
den Weg. Zum Glück waren sie zu schüchtern, um auch<br />
den guten Rat, beim Mößnawirt noch auf einen Tee einzukehren,<br />
zu befolgen. Drinnen im Graben stürmte es und<br />
den zarten, kleinen Seppi vertrug sogar ein brutaler Windstoß<br />
ein Stück. Gerade noch, dass ihn sein älterer Bruder<br />
Norbert am Rockzipfl zu fassen bekam. Erschöpft kamen<br />
die Kinder oben beim Mitterhofer an und kaum waren sie in<br />
der warmen Stube, zerriss ein Getöse die urige Stille da<br />
oben in der Einschicht. Der Vater trat vor die Tür und traute<br />
seinen Augen nicht. Eine riesige Staublawine füllte meterhoch<br />
den Hof – nicht einmal der überdachte Hofbrunnen<br />
war zu sehen, schon gar nicht der Stall, in dem sich zu der<br />
Zeit seine Frau bei einer Kälberkuh aufhielt. Angst erfüllte<br />
alle, was da drüben war, ob die Mutter im Stall unversehrt<br />
war, ob der Stall überhaupt noch stand? Obwohl der Gassner<br />
an diesem Tag krank war, hub er an, sich einen Weg<br />
über die Schneemassen zu bahnen und es dauerte Stunden,<br />
bis er die Gewissheit hatte, dass die Staublawine gottlob<br />
nur den Freiraum zwischen Haus und Stall gefüllt hatte,<br />
aber außer einem gewaltigen Schreck weder seine Gattin<br />
noch das Vieh zu Schaden gekommen war.<br />
Die letzten Bewohner waren von 1964 bis 1970 Josef und<br />
Berta Mayerl mit den vier Kindern Vroni, Viktor, Seppi und<br />
Rudi. „Es war kein leichtes Leben da oben“ denkt Berta<br />
Mayerl heute an manche Hürde beim Mitterhofer oben zurück.<br />
Kein Strom, keine Zufahrt aber immerhin Wasser<br />
vom Brunnen vor dem Haus . Was allerdings im Frühjahr<br />
beim Bassinputzen zum Vorschein kam, daran darf sie<br />
nicht denken: Aufgeblähte Froschkörper, Mäuse � Freude<br />
bereitete hingegen das zwischen den warmen Stein-<br />
Chronik<br />
„Mitterhofer, Stumpf, Berchtaler, Schwarzbauer“<br />
Verschwundene Gehöftge<br />
mauern des ersten Stalles nach wie vor prächtig gedeihende<br />
Gemüse.<br />
Für immer in Erinnerung bleiben wird der Familie auch die<br />
Geburt des jüngsten Sohnes ‚Rudi‘. Zu Fuß ging die Berta<br />
an einem frühlingshaften Märztag, an dem schon überall<br />
die Schneeguggala 5 blühten, hinunter zum Seifriedweg.<br />
Dort wartete der um diese Fahrt gebetene Moser Anderl,<br />
um die Berta rechtzeitig zur Entbindung nach Schladming<br />
zu bringen. Während Mutter und Kind im Spital waren,<br />
schneite es heftig. Als sie nach einer Woche vom Prem<br />
Karl vom Krankenhaus wieder abgeholt wurden und in die<br />
Mößna zurückkehrten, lag der Weg ins Seifriedtal unter<br />
meterhohen Neuschneemassen. Der weite Weg hinein zum<br />
Mitterhofer war der jungen Mutter unmöglich zumutbar, sodass<br />
sie mit „Klein Rudi“ für 2 Tage bei der Familie Tritscher<br />
im Mößnawirtshaus Aufnahme fand. Als nach 2 Tagen<br />
Hubert Griesebner für die Forstverwaltung den Weg<br />
ausgeschoben hatte, konnte sich die Berta mit dem Kleinen<br />
endlich auf den Weg nach Hause machen. Obwohl sich<br />
Sepp Mayerl mit den größeren Kindern Vroni und Viktor<br />
größte Mühe gemacht hatten, für die Mama und das neue<br />
Geschwisterl wenigstens ein schmales Wegerl auszutreten,<br />
hieß es „waten“ bis zum Gesäß - eine wohl ewig in Erinnerung<br />
bleibende Tortur.<br />
Damit schließe ich den langen Bericht und bedanke mich<br />
bei allen, die mir geholfen haben, die ‚alten Zeiten‘ mit allergrößtem<br />
Respekt vor jenen, die diese Zeit mitgemacht<br />
haben, noch einmal aufleben zu lassen.<br />
Justi Sch.<br />
1 Das Mitterhofer trug früher noch den Hausnamen Höblinger.<br />
² Als „Schwarz“ bezeichnet man noch heute das sonnseitige Gebiet<br />
zwischen dem Erlenwald nach der Seifriedbach-Staumauer<br />
nach der Schwimmbadsiedlung und dem Grundstück, auf dem<br />
sich der Weg zur Gabelung Dr.Leitner /Mitterhofer hinaufschlängelt.<br />
Die Stumpfbewohner hießen Anfang des 19. Jahrhunderts angeblich<br />
Aichholzer –Frau und Sohn sollen bereits in jungen Jahren<br />
verstorben sein– Matthias Aichholzer bewirtschaftete danach<br />
noch eine Zeit lang allein mit seiner Tochter Maria³ den Stumpf.<br />
4 Agnes Stückelschwaiger, spätere Prem Bäuerin und älteste<br />
Tochter von Walburga Wieser, lieh ihrer Mutter und dem Stiefvater<br />
um ein Wohnrecht Geld, das sie von ihrem leiblichen Vater<br />
geerbt hatte.<br />
5 Krokusse<br />
Anna Pretscherer, Fleiß 32, 8961 St. Nikolai/Sölktal<br />
T 03689/275 o. 0676/4841978<br />
Seite 47
Gästekarten-Verlosung<br />
Fam. Freimüller in St. Nikolai<br />
Eine Woche Urlaub genossen Waltraud und Wolfgang<br />
Freimüller mit den Söhnen Lorenz und Jan in St.Nikolai.<br />
Sie waren die Glücklichen, die bei der alljährlichen Verlosung<br />
der Gästekarten den Aufenthalt für 2 Personen<br />
(Zimmer mit Frühstück) gewannen.<br />
Fam. Tritscher (GH Zum Gamsjäger) und der Vorstand<br />
des Tourismusverbandes freuen sich, dass sich die<br />
Gäste aus Pichl bei Wels wohlfühlten und hoffen auf ein<br />
Wiedersehen in den Sölktälern. W.G.<br />
© GrW<br />
Gästeehrung am Ederhof<br />
Paul Prusa aus Wien war überrascht<br />
Hin und wieder kommt es vor, dass wir Vermieter nicht<br />
genau wissen, wie lange unsere Gäste ihren Urlaub<br />
schon im Sölktal verbringen, sei es, weil sie den Vermieter<br />
gewechselt haben oder genauere Aufzeichnungen fehlen.<br />
Gott sei Dank gibt es aber auch aufmerksame Gäste, die<br />
uns dann darauf hinweisen. So geschehen auch bei Herrn<br />
Paul Prusa aus Wien, der seit nunmehr 10 Jahren immer<br />
wieder gerne ins Sölktal kommt. Eine gute Freundin und<br />
ebenfalls langjährige Sölktal-Besucherin hat uns schließlich<br />
den entscheidenden Wink gegeben und wir durften Herrn<br />
Prusa in einer kleinen privaten Feier (für ihn eine absolute<br />
Überraschung) für 10 Jahre Urlaubstreue danken und ihn<br />
entsprechend ehren. Wie gut das Zusammenspiel zwischen<br />
Gast und Vermieter funktionieren kann, zeigte uns<br />
diese Feier: Frau Margarete Prokop verköstigte uns mit<br />
einem köstlichen Bauernschmaus und wir steuerten von<br />
der Vermieterseite die Nachspeise bei.<br />
Lieber Paul, nocheinmal ein herzliches Dankeschön für<br />
deine Treue zum Sölktal. Wir wünschen dir weiterhin viele<br />
schöne Aufenthalte in St. Nikolai vor allem aber viel Gesundheit<br />
und immer eine kräftige Stimme zum Singen!<br />
Lokales<br />
Herbst Rezept<br />
Kürbis-Paprika-<br />
Gemüse<br />
eine süß-saure Beilage zu<br />
g e k o c h t e m R i n d f l e i s c h<br />
(Tafelspitz oder Schulterscherzl)<br />
⇒ 1 Kilo Hokkaido Kürbis-Fruchtfleisch<br />
(oder vom Flat White Boer)<br />
⇒ 2 Stk. Paprika gelb<br />
⇒ eine kleine Zwiebel<br />
⇒ 1 Knoblauchzehe<br />
⇒ 2 EL. Rama<br />
⇒ 1 TL. Paprikapulver edelsüß<br />
⇒ 1 TL. Honig<br />
⇒ 2 EL. milden Apfelessig<br />
⇒ 1 kleines Stück geriebenen Ingwer (vorsichtig dosieren,<br />
sehr scharf!)<br />
⇒ Salz, Pfeffer, Suppenpulver<br />
Zubereitung<br />
Den Kürbis auf einer rutschfesten Unterlage in Spalten teilen<br />
und schälen. Das Fruchtfleisch von den Kernen befreien,<br />
mittelfein raspeln und salzen. Die Paprika entkernen<br />
und in kleine Würfel schneiden.<br />
Die Margarine in einem Topf heiß werden lassen, darin die<br />
gehackte Zwiebel und die fein geschnittene Knoblauchzehe<br />
goldgelb rösten, dann den geraspelten Kürbis und die Paprikawürfel<br />
dazugeben. Alles gut durchrösten, den Honig<br />
einrühren und mit Essig ablöschen; mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver,<br />
dem frisch geriebenen Ingwer und einem Löffel<br />
Suppenpulver pikant abschmecken. Noch ca. 5 Min. weiterköcheln<br />
lassen und das Kürbis-Paprika Gemüse mit gekochtem<br />
Rindfleisch und Röstkartoffeln servieren.<br />
Guten Appetit wünscht Justi<br />
Gasthof „Sölkstub`n<br />
Agnes Lemmerer<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Sa: 17.00 - 22.00 Uhr, So: 11.00 - 22.00 Uhr<br />
Warme Küche zu folgenden Zeiten:<br />
Mo bis Sa: 17.30 - 20.30 Uhr<br />
So : 11.30 - 14.00 Uhr u. 17.30 - 20.30 Uhr<br />
Donnerstag Ruhetag<br />
Vom 26. - 29. Oktober 2012<br />
Gamssuppe aus der Kochkiste und<br />
Spezialitäten vom Hochwild<br />
Mittags und Abends<br />
November Betriebsurlaub<br />
Seite 48
Musikverein<br />
Sehr guter Erfolg bei der Marschwertung C<br />
Die erste Ausrückung im Frühsommer führte die Bläsergruppe<br />
des Musikvereines auf das Deneck. Dorthin hatten<br />
die Bergrettungskameraden zur Einweihung des neu errichteten<br />
Gipfelkreuzes am 16. Juni geladen. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein war es ein herrliches musikalisches Gipfelerlebnis<br />
für Musiker und Mitfeiernde des Gottesdienstes.<br />
Der gesamte Klangkörper rückte dann zum Kirchtag<br />
"Peter und Paul" am 1. Juli aus und konzertierte vor dem<br />
Gasthof "Zum Gamsjäger".<br />
Viel Zeit, Geduld und Ausdauer waren in der Vorbereitung<br />
auf das Bezirksmusikfest am 8. Juli in Pruggern notwendig.<br />
Die dortige Teilnahme an der Marschwertung C stand<br />
bevor und konnte schließlich mit "Sehr gutem Erfolg"<br />
abgeschlossen werden. Dabei ist besonders die Leistung<br />
der "Jungen" als Debütanten hervorzuheben. Den Hauptanteil<br />
für das gute Abschneiden hatten aber Kapellmeister<br />
Mathias Stein, Stellvertreterin Karin Reiter und der altbewährte<br />
Stabführer Lorenz Menneweger.<br />
Das Gründungsfest des Musikvereines Donnersbachwald<br />
am 4. August folgte und 8 Tage danach, am 12. August,<br />
hieß der Festort Bräualm. Zum Auftakt des Herbstes<br />
mit den Bäuerinnen wurde eine Almmesse mit Zelebrant<br />
Abt Bruno Hubl umrahmt und anschließend konzertiert.<br />
Der Abschluss der sommerlichen Ausrückungen am letzten<br />
Augustsonntag fand schon zum dritten Mal hintereinander<br />
bei der Bergrettungshütte statt. Die Gedenkmesse am<br />
Hornfeldspitz für die verstorbenen Bergrettungskameradenmusste<br />
wegen des Schlechtwetters leider wieder nach unten<br />
verlegt werden.<br />
Die Musikworkshops der vergangenen Jahre, bei denen<br />
die Kinder die Möglichkeit haben, alle Instrumente auszuprobieren,<br />
animierten viele dazu, ein Musikinstrument zu<br />
erlernen und dem Verein beizutreten. Deshalb wird natürlich<br />
auch heuer ein Musikworkshop veranstaltet.<br />
Der Altersdurchschnitt des Klangkörpers liegt derzeit bei<br />
25 Jahren.<br />
An dieser Stelle bedankt sich der Vorstand es Musikvereines<br />
bei den Musiklehrenden für die ausgezeichnete<br />
Arbeit, bei den Eltern, die ihren Kindern das Erlernen<br />
eines Musikinstrumentes ermöglichen und bei der <strong>Gemeinde</strong><br />
für die Übernahme von 70 % der Ausbildungskosten.<br />
Martina Pfandl<br />
Vereine<br />
Seniorenbund<br />
Das Wandern ist der Senioren Lust!<br />
Der Sommer geht dem Ende zu und damit auch die Zeit, in<br />
der wir unsere Almbesuche, Wanderungen sowie das Knödelessen<br />
und das Ripperlessen in der Erzherzog-Johann-<br />
Hütte in vollen Zügen genossen haben. Die Hüttenwanderungen<br />
gingen diesmal in die Breitlahnalm und in die<br />
Winkleralm, auf der unser Bezirksseniorenbund-Obmann<br />
mit seiner Frau als Sennerleute tätig waren. Etliche rüstige<br />
Senioren gingen dabei sogar weiter hinauf bis ins<br />
„Mahdfeld“ – also wieder ein schöner, gelungener Tag für<br />
uns Senioren.<br />
Im heurigen Sommerprogramm gab es auch eine abwechslungsreiche<br />
Zwischeneinlage: man traf sich im Schwimmbad!<br />
Es war wie es sein sollte: das Wasser war warm und<br />
die Getränke gut gekühlt. Mit Hilfe unseres Bademeisters<br />
„Gümpi“ haben wir den Schwimm- und Trinkkurs aber auch<br />
erfolgreich abgeschlossen.<br />
Einen herrlichen Tag erlebten wir auch wieder, als es in die<br />
Knall-Alm hinaufging. Dieser Einladung sind wirklich sehr<br />
viele Senioren gefolgt. Bei bester Verpflegung durch Veverl,<br />
Hans und Midi konnten wir uns auch an gesanglichen<br />
Einlagen erfreuen, die einen Almbesuch noch zusätzlich<br />
bereichern. Ein großes DANKE noch einmal an alle, die<br />
zum Gelingen dieses schönen Tages beigetragen haben.<br />
Wir durften uns auch wieder über ein Geburtstagskind freuen:<br />
Frau Martha Hell, vlg. Hochegger feierte ihren<br />
80.Geburtstag. Sie ist seit 17 Jahren Mitglied in unserem<br />
Seniorenbund. Zu ihrem runden Geburtstag gratulierten<br />
unser Obmann Bgm. Hermann Lengdorfer und Rudi recht<br />
herzlich. Wir wünschen dir liebe Martha noch zahlreiche<br />
schöne Jahre, arbeite nicht mehr so viel, denn dein Leben<br />
war von Kindheit an mit viel Arbeit verbunden. Du hast<br />
eine brave Familie, die den Hocheggerhof sehr gut weiter<br />
führen wird.<br />
Als wir heuer bei der Troger-Mühle gesessen sind, ist mir<br />
ein Spruch von Johann Wolfgang v. Goethe eingefallen,<br />
der sehr gut als Abschluss passt:<br />
Seele des Menschen,<br />
wie gleichst du dem Wasser!<br />
Schicksal des Menschen,<br />
wie gleichst du dem Wind. Frieda Egger<br />
Bau– und Möbeltischlerei<br />
Willi Gamsjäger<br />
8961 St. Nikolai, Tel. u. Fax 03689/201<br />
Mobil: 0676/7340492, Email: tischlerei.gamsjaeger@a1.net<br />
Geschenke aus Holz, auf die ist Verlass,<br />
Schaukelpferd, Eisstock, Holzuhr …<br />
das wär doch auch fürs Christkind was!<br />
Ausstellungsstück „Zirbenbett mit Nachtkästchen“<br />
90 x 200 cm zum Aktionspreis!<br />
Seite 49
Am 23. Juni fand unser Chor-Konzert in der Pfarrkirche<br />
St. Nikolai statt. Mit Sonnwendbüscherln durften wir uns bei<br />
der Bevölkerung für den guten Besuch unseres Konzerts<br />
und für die freiwilligen Spenden bedanken. Danken<br />
möchten wir an dieser Stelle auch Herrn Pfarrer P. Jeremias<br />
Müller für das zur Verfügung Stellen des Raumes in<br />
der <strong>Kirche</strong> sowie für seine treffenden abschließenden Worte.<br />
Danke auch an unsere Chorleiterin Silvia Pichlmayer<br />
für die Moderation und den oftmaligen weiten Weg nach St.<br />
Nikolai. Vielen Dank sagen möchten wir auch den Musikanten<br />
für die nette Begleitung und den Chordamen für<br />
die gespendeten Mehlspeisen.<br />
Anschließend an das Konzert gab es noch ein gemütliches<br />
Beisammensein bei Speis und Trank im Messnerhaus .<br />
Leider musste das angekündigte Sonnwendfeuer frühzeitig<br />
wegen Regen abgebrochen werden. Trotzdem war es ein<br />
schöner Abschluss unseres Konzertes.<br />
Am 28. Juni fand das Begräbnis von Alexander Stein<br />
statt, der in St. Nikolai im Grab seiner Großeltern die letzte<br />
Ruhestätte gefunden hat. Die Chorgemeinschaft umrahmte<br />
den Trauergottesdienst. Unser Obmann Alois Unger übernahm<br />
dabei – wie des Öfteren bei Begräbnissen – die Aufgaben<br />
des Chorleiters.<br />
Der Peter und Paul Kirchtag stellt auch einen fixen Punkt<br />
in unserem Jahresreigen dar. Auch heuer haben wir uns<br />
deshalb mit einem Mehlspeisstanderl und den traditionellen<br />
Lebkuchenherzen daran beteiligt. Gefreut hat uns auch<br />
die Anwesenheit unserer Chorleiterin samt Familie.<br />
Am 5. Juli fand sich unsere Chorgemeinschaft zu einem<br />
Geburtstagsständchen für eine Kollegin unserer Chorleiterin<br />
ein. Anschließend saßen wir auf Einladung von Silvia<br />
Pichlmayer noch gemütlich im Gasthof Gamsjäger zusammen.<br />
Dabei gab Obmann Alois Unger auch das nachträglich<br />
stattfindende Geburtstagsessen von Peter Lerchegger<br />
anlässlich seines 50. Geburtstages bekannt, was na-<br />
Vereine<br />
Chorgemeinschaft<br />
Sommergesang<br />
türlich große Zustimmung fand, da er uns in die Trogeralm<br />
zu Veverl eingeladen hat. Danke dir lieber Peter für die<br />
Einladung, wir wünschen dir weiterhin das Allerbeste sowie<br />
eine immer gut geölte Tenorstimme.<br />
Am 8. Juli fand das Harald-Tassatti-Gedenkturnier am<br />
Sportplatz in Mössna statt. Dabei hat natürlich auch die<br />
Chorgemeinschaft mitgemacht: eine Damenrunde hat sich<br />
mit vollstem Einsatz ins Turnier geworfen und sich wirklich<br />
tapfer geschlagen. Hut ab!!!<br />
Uns alle hat der plötzliche Tod von Alois Huber schockiert.<br />
Sein Begräbnis fand am 8. August in der Pfarrkirche St.<br />
Nikolai statt. Die Chorgemeinschaft umrahmte mit der Vater<br />
Unser Messe den Trauergottesdienst.<br />
Schließlich besuchten wir am 9. September mit zahlreichen<br />
Sölknern, P. Winfried Schwab in Frauenberg, und<br />
sangen beim Wallfahrtsgottesdienst. Anschließend wurden<br />
wir im Pfarrsaal bestens bewirtet. Danke P. Winfried!<br />
Hanni Moser<br />
Erzherzog-<br />
Johann-Hütte<br />
Fam. Senekowitsch<br />
dankt allen Gästen<br />
bzw. Ripperlfreunden<br />
für die sommerlichen<br />
Besuche!<br />
Seite 50
ARGE Sölkpasskapelle<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
In christlicher Geschwisterlichkeit feierten der katholische<br />
Pfarrer des Großsölktales, P. Jeremias Müller OSB,<br />
der Pfarrer von Schöder, Ferdinand Sattler, Diakon Wolfgang<br />
Griesebner, und der evangelische Pfarrer von Gröbming,<br />
Dr. Manfred Mitteregger, am 5. August den traditio-<br />
nellen Gottesdienst bei der Sölkpasskapelle. Die musikalische<br />
Mitgestaltung lag diesmal bei der Edelweißkapelle<br />
Schöder.<br />
Der für den Übergang zwischen Enns- und Murtal typisch<br />
starke Wind blies und P. Jeremias definierte ihn zur Einleitung<br />
als intensives Wehen des Heiligen Geistes. Susanne<br />
Faßwald verkündete die Lesung und Diakon Wolfgang<br />
Griesebner das Evangelium von der Bergpredigt.<br />
Auf dieser baute Pfarrer Mitteregger seine Gedanken<br />
zum Thema Versöhnung auf. Er richtete einen eindringlichen<br />
Appell an die Gläubigen, sich mit Gott und den Mitmenschen<br />
zu versöhnen. Pfarrer Sattler fasste in den Fürbitten<br />
nochmals die Anliegen der Seligpreisungen in der<br />
Bergpredigt zusammen. Den Wettersegen erbaten die<br />
Geistlichen in ökumenischer Gesinnung gemeinsam.<br />
Nach dem "Großer Gott, wir loben dich" bedankte sich der<br />
Obmann der Arbeitsgemeinschaft zur Erhaltung der Sölkpasskapelle<br />
bei der großen Anzahl von Mitfeiernden und<br />
Mitwirkenden. Die Ehrengäste wurden zur Stärkung in die<br />
Kreuzerhütte eingeladen. W.G.<br />
Vereine<br />
Am ersten Julisonntag lud der Dorfentwicklungsverein<br />
zum Kirtag. Während die mitwirkenden Vereine ihre Stände<br />
aufbauten, feierte die Gottesdienstgemeinde mit Pfarrer<br />
P. Jeremias Müller OSB in der Pfarrkirche das Festhochamt.<br />
Er stellte in der Predigt die zwei grundverschiedenen<br />
Glaubensbrüder gegenüber. Während Petrus für<br />
Tradition und fixe Ordnung eintrat, war Paulus der emsigaufgeschlossene<br />
Wanderprediger. Tradition und Innovation,<br />
zwei Dimensionen, die laut P. Jeremias zusammen gehören.<br />
Jede Tradition sollte hinterfragt und der Sinn für die<br />
Gegenwart neu gedeutet werden.<br />
© GrW<br />
Dorfentwicklung<br />
Peter und Paul - Kirtag<br />
Ab dem späteren Vormittag herrschte dann rund um den<br />
Gasthof "Zum Gamsjäger" und das Mesnerhaus ein reges<br />
Treiben. Der Musikverein unter Leitung von Karin Reiter<br />
konzertierte und wurde später von Hubsi & Gust aus<br />
Kleinsölk abgelöst. Die Vereine hatten sich wieder einiges<br />
einfallen lassen.<br />
Der Balanceakt auf den selbst zu errichtenden Bierkisten-<br />
Türmen hat bereits Tradition. Ex-Ortsstellenleiter Ludwig<br />
Lengdorfer schaffte dank Anfeuerung seines Sohnes Gerhard<br />
24 Kisten. Kegelscheiben, Baumsägen, Darten, Bierkrugschieben,<br />
Baggerlöffeln sowie eine Hüpfburg ließen<br />
den Tag wie im Flug vergehen. Viele Damen liefen mit Lebzeltherzen<br />
durch die Gegend. Bei der Verlosung hatte<br />
Helmut Tritscher mit dem Gewinn des Sölktaldirndls das<br />
bessere Ende für sich.<br />
Der Initiator und Obmann des Dorfentwicklungsvereines,<br />
Bürgermeister Hermann Lengdorfer, war besonders stolz<br />
auf das gemeinschaftliche Auftreten der Vereine. Die<br />
Gesamteinnahmen flossen ohne Bewertung der Einzahlungshöhe<br />
in einen Gesamttopf. W.G.<br />
Seite 51
Bergrettung<br />
Hornfeldspitz-Gottesdienst<br />
Bereits das 3. Jahr hintereinander verhinderte am letzten<br />
Augustsonntag ein Schlechtwettereinbruch die Feier der<br />
Bergmesse am Hornfeldspitz.<br />
Nichtsdestotrotz versammelten sich die Bergrettungsmitglieder<br />
und die wetterfesten Besucher rund um die Bergrettungshütte.<br />
Ortstellenleiter Andreas Menneweger begrüßte<br />
und Diakon Wolfgang Griesebner leitete den<br />
Gottesdienst im Gedenken an die verstorbenen Mitglieder.<br />
In der Predigt sprach er von der Wichtigkeit einer christlichen<br />
Seilschaft, die am Weg die Liebe zum eigenen Leben<br />
und dem der Nächsten im Blick, sowie Gott als Begleiter<br />
und Ziel hat.<br />
Einsatzorganisationen wie die Bergrettung seien darin<br />
lebenserhaltende Vorbilder. Für die musikalische Gestaltung<br />
sorgte der Musikverein St.Nikolai unter Leitung von<br />
Kapellmeister Mathias Stein. Im Anschluss ehrten Ortsstellenleiter<br />
Andreas Menneweger und Stellvertreter Thomas Lemmerer<br />
die Kameraden Julius Arnold für 25 Jahre und Rudolf<br />
Pilz für 50 (51) Jahre Mitgliedschaft. Zweiterer war auch<br />
lange Jahre als Schriftführer im Vorstand. Dr. Heinz Becvar<br />
und Hans Ladstätter jun. waren, als ebenfalls zur Ehrung<br />
Eingeladene, leider verhindert.<br />
In periodischen Abständen prasselte der Regen auf den<br />
überdachten Vorplatz der Hütte.<br />
Das hielt die Besucher nicht ab, bis in den späten Nachmittag<br />
bei Speis und Trank sitzen zu bleiben. Nach und nach<br />
verlagerte sich das Geschehen aber in das Hütteninnere.<br />
W.G.<br />
Rätselauflösung<br />
© GrW<br />
Bergmesse<br />
Förster<br />
Brombeere<br />
Saibling<br />
Sankt Nikolai<br />
Hangofen<br />
Breitlahnhütte<br />
Brandlbracke<br />
Sölkpassstraße<br />
Jungfrau<br />
Kesselspitze<br />
Reflexionsmassage<br />
Geodreieck<br />
Zivildienst<br />
rascheln<br />
Wildbret<br />
schlafwandeln<br />
Brotschnitten<br />
Lindenblüte<br />
Schwarzer Rettich<br />
Salbei<br />
Adambauer<br />
Vereine<br />
Sektion Fußball<br />
Harald-Tassatti-Gedenkturnier<br />
Einen ganzen Tag Fußball, das halten nur die eingefleischten<br />
Fans aus. Das Harald – Tassatti – Gedenkturnier<br />
am 07. 07. 2012 hatte es wieder in sich. Vormittag kämpften<br />
6 Vereine um den Sieg, den schließlich die Mannschaft<br />
des WSV St. Nikolai gewann.<br />
Torschützenkönig wurde Dominik Pfennich mit 9 Treffern.<br />
Als Aperitif vor dem Mittagessen duellierten sich die<br />
Damen der Chorgemeinschaft und des Musikvereines.<br />
Beim ersten Betrachten schien schon der Altersdurchschnitt<br />
für die Musikerinnen zu sprechen. Älter und ein wenig<br />
besser präsentierten sich mit dem runden Leder die<br />
Sängerinnen und gewannen 2:1. Maßgeblichen Anteil am<br />
Sieg hatte Ingrid Lengdorfer, die aufopfernd kämpfte und<br />
einige technische Feinheiten sehen ließ.<br />
© GrW<br />
Nachmittags fand dann das große Turnier mit 11 Mannschaften<br />
statt, wobei der SC Stadler Stüberl mit dem letzten<br />
Platz vorlieb nehmen musste.<br />
Die weiteren Platzierungen:<br />
10. SV Sölk Juniors, 9. FC Treppen Fritz, 8. SV St. Martin,<br />
7. SV Rohrmoos, 6. Tschelsie – Stammtisch, 5. SV<br />
Stieber Kleinsölk, 4. Autohaus Tschernitz GmbH, 3.<br />
Gröbminger Alm, 2. Planungsbüro Pilz.<br />
Platz Nummer eins errang Gümpis Dream Team.<br />
Als Torschützenkönig ließ sich mit 5 Toren Ralf Leichtenmüller<br />
feiern.<br />
Als Highlight dieses perfekten Tages hatten wir dank unseres<br />
umsichtigen Obmannes Franz Günther (Gümpi) zum<br />
ersten Mal ein Duell zweier Damenmannschaften: Pruggern<br />
gegen Gröbming.<br />
Der Sektionsleiter Franz Günther ( Gümpi ) und das<br />
Organisationsteam des SV Tom´s Bierklinik Sölk bedanken<br />
sich bei allen Mannschaften für ihr verlässliches<br />
Kommen, bei Schiedsrichtern, Musik, Losverkäufern,<br />
freiwilligen Helfern, allen Gästen und den Sponsoren<br />
für ihren finanziellen Beitrag. Katrin Gassner<br />
Seite 52
Quartalsbericht 3/2012<br />
Ein herzliches Grüß Gott aus dem Rüsthaus Mössna!<br />
An dieser Stelle dürfen wir nochmals unseren Dank und<br />
unser Beileid an die Familie Huber zum Ausdruck bringen.<br />
Wir haben mit Alois einen vorbildlichen, stets bereiten<br />
Kameraden verloren, der über Jahrzehnte das Geschehen<br />
unserer Wehr mitgeprägt hat. Fast 30 Jahre lang hat Alois<br />
im Ausschuss mitgewirkt und mit der Ausbildung der<br />
Jugend bis 2010 einen unschätzbaren Beitrag geleistet.<br />
Alois wird durch seine Söhne, aber auch durch seine<br />
Leistungen in unserer Wehr weiterleben.<br />
Unserem Kameraden, HFM Hans Schupfer und seiner<br />
Vera wurde am 21. August ein Philip geboren – wir<br />
gratulieren sehr herzlich zum Nachwuchs!<br />
Die Hauptgebiete unserer Tätigkeiten:<br />
Einsätze:<br />
⇒ Waldbrand durch Blitzschlag in der Trogeralm/<br />
Stierberg am 6.7.2012 - 13 Mann, 2 Fahrzeuge mit<br />
104 Stunden sowie 9 Mann der FF Aigen mit einem<br />
Fahrzeug und 63 Stunden, Hubschrauber der Fliegerstaffel<br />
Aigen mit Wasserbehälter 3 Stunden.<br />
⇒ Hochwassereinsatz beim Stausee – Sattlerrinne am<br />
21.7.2012 - 14 Mann, TLF-A und MTF sowie TS<br />
Anhänger und sämtliches verfügbares Schanzgerät.<br />
⇒ Straßenreinigung – Verkehrsregelung – insgesamt<br />
35 Stunden<br />
⇒ Reinigung der Futtermittelsilos in der Seifrieding<br />
bei Castor am 28.7.2012 - 3 Mann, TLF-A mit HD<br />
Gerät – insgesamt 9 Stunden<br />
⇒ Wassertransport zur Erzherzog-Johann-Hütte, Auffüllen<br />
des Wasserbassins am 22.8.2012 - 2 Mann<br />
mit TLF-A – insgesamt 3 Stunden<br />
⇒ Reinigung des Oberflächenabwasserkanals bei Faml.<br />
Schneeberger, Fleiß am 22.8.2012 - 5 Mann, TLF-A<br />
mit HD Gerät – insgesamt 7,5 Stunden<br />
37 Mann, 158,50 Stunden und 70 KM<br />
Die Feuerwehren<br />
Sonstige Tätigkeiten:<br />
⇒ Teilnahme am Harry Tassatti Gedenkturnier<br />
⇒ Pflege der Außenanlage, Rasenmähen, Zaunreparatur<br />
⇒ Todesfall EHBM Alois HUBER, Kondolenzbesuch<br />
und Trägermannschaft<br />
⇒ Zeltauf- und -abbau, Durchführung Sommerfest<br />
⇒ 3 Vorstandssitzungen<br />
⇒ 1 Ausschusssitzung am 7. September<br />
⇒ Jahresüberprüfung der Atemschutzgeräte im<br />
Bezirksatemschutzstützpunkt Liezen<br />
⇒ Wartungs- und Reinigungsarbeiten an den<br />
Einsatzfahrzeugen und technischen Geräten<br />
⇒ Abschlussgrillen der 1:8 Bewerbsgruppe im Rüsthaus<br />
110 Mann, 512 Stunden und 340 KM<br />
Übungen:<br />
⇒ Abschnittsfunkübung in Lengdorf mit 5 Mann<br />
⇒ Abschnittsatemschutzübung in St. Martin (5 Mann)<br />
⇒ 2 Vorbereitungsübungen für die Schauübung zum<br />
Sommerfest<br />
26 Mann, 38 Stunden und 105 KM<br />
Wir freuen uns auch sehr über allfällige Rückmeldungen<br />
per e-mail an das Kommando: kdo.041@bfvli.steiermark.at.<br />
HBM d. V. Hubert Mörschbacher Öffentlichkeitsbeauftragter<br />
Post.Partner<br />
Lagerhaus-Zeltverleih-Baustoffe-Heizmaterial<br />
KAUFHAUS—LAGERHAUS<br />
MÖRSCHBACHER<br />
8961 St. �ikolai/Sölktal, Mössna 177<br />
03689/208<br />
Seite 53
A BAU BEE BEI BERG BLÜ BRA BRANDL BREIT BRET BROM<br />
BROT CKE DAM DELN DEN DIENST DREI ECK ER FEN FLEX<br />
FÖRS FRAU GE GE HANG HÜT JUNG KES KO LAHN LAI<br />
LIN LING MAS MES NEN NI O O PASS RA RE<br />
RE RET SA SAIB SAL SANKT SCHELN SCHLAF SCHNIT SCHWAR SE<br />
SEL SÖLK SPIT ßE STRA TE TE TEN TER TICH VIL<br />
WAN WILD ZE ZER ZI ZO<br />
Besonderer Gottesdienst im Freien<br />
Beruf in der Natur<br />
Gesunde Dorngebüschbeere<br />
Heimischer Speisefisch<br />
Ort des Naturparkwirtes mit der "Gamsjägerplatte" (2 W.)<br />
Berg zwischen Großsölktal und Ramertal<br />
Schutzhütte u. Startpunkt für Wanderungen im Kleinsölktal<br />
Jagdhund<br />
Straßenbezeichnung der "L 704"<br />
Sternzeichen<br />
Berg in Kleinsölk<br />
Alternativmedizinische Behandlung<br />
Zeichenbehelf für Schüler<br />
Ersatzdienst für 'Wehrdienst'<br />
Typisches Herbstgeräusch im Laubwald<br />
Bezeichnung für Fleisch von frei lebenden Tieren<br />
Vom Betroffenen unbemerkte Schlafstörung<br />
Selten zubereitete, in Fett herausgebackene Süßspeise<br />
Neues Wildkräuterkochbuches mit Naturpark-Rezepten<br />
Scharf schmeckende Gemüserübe (2 W.)<br />
Herbes Heil- u. Küchenkräutl<br />
2012 mit 'Gold' prämierter Steirerkaserzeuger (Hofname)<br />
Denksport<br />
Viel Vergnügen beim Raten, liebe Leute!<br />
Seite 54
Evangelische<br />
Pfarrgemeinde Gröbming<br />
Loyplatz 211, 8962 Gröbming<br />
Mail:<br />
evang.pfarramt@utanet.at<br />
Homepage:<br />
www.evang-groebming<br />
Neue Amtseinführung Pfarrer Dr. Manfred Mitteregger<br />
In der evangelischen <strong>Kirche</strong> Österreichs werden die<br />
Pfarrer alle 12 Jahre neu gewählt. Bei der Pfarrerwahl<br />
in der evangelischen Pfarrgemeinde Gröbming wurde<br />
Dr. Manfred Mitteregger mit überwältigender Mehrheit<br />
in seinem Amt bestätigt. Die neuerliche Amtseinführung<br />
durch den steirischen evangelischen Bischof, Superintendent<br />
Mag. Hermann Miklas, fand Sonntag, den<br />
�.. statt.<br />
Kurator Mag. Markus Gerharter u.<br />
Pfarrer Dr. Manfred Mitteregger<br />
bei der Segnung<br />
Die <strong>Kirche</strong> war voll besetzt, die Stimmung war herzlich und<br />
Kurator Mag. Markus Gerharter konnte neben den <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern<br />
auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Allen<br />
voran Superintendent Mag. Hermann Miklas, den katholischen<br />
Pfarrgemeinderatsobmann Willi Seebacher, Bundesrat<br />
Franz Perhab, LAbg. Bgm. Karl Lackner, Expositurleiter<br />
Dr. Florian Waldner sowie die Bürgermeister Alois Guggi,<br />
Manfred Danklmaier, Ehrenfried Lemmerer und Hermann<br />
Lengdorfer.<br />
Superintendent Miklas sprach in seiner Laudatio über einen<br />
guten Weg, den die evangelische Pfarrgemeinde Gröbming<br />
mit Manfred Mitteregger als Pfarrer geht. Das Miteinander<br />
ist in den Mittelpunkt der vielseitigen Aktivitäten gerückt und<br />
das bereits seit 20 Jahren, denn so lange ist Manfred Mitteregger<br />
bereits Pfarrer von Gröbming. Nach der Verlesung<br />
der Bestellungsurkunde und dem öffentlichen Bekenntnis<br />
seitens des Pfarrers und des Presbyteriums wurde die Segnung<br />
vorgenommen. Neben Superintendent Miklas assistierten<br />
die Pfarrer Mag. Waltraud Mitteregger und Pfarrer<br />
Hans Taul.<br />
In seiner Predigt ging Pfarrer Mitteregger auf die 5 Sendungsaufträge<br />
Jesu aus dem Lukasevangelium ein und<br />
sieht dies auch als sein Amtsverständnis und Aufgabe als<br />
Pfarrer von Gröbming.<br />
In den Grußworten dankte Kurator Mag. Markus Gerharter<br />
namens der gesamten Pfarrgemeinde für die geleistete Arbeit<br />
in den vergangenen 20 Jahren und sieht mit Pfarrer<br />
Mitteregger zuversichtlich den Herausforderungen der Zukunft<br />
entgegen. Pfarrgemeinderatsobmann Willi Seebacher<br />
sprach über die überaus gute ökumenische Zusammenarbeit<br />
in der Region Gröbming. Mit einer Überraschung wartete<br />
Bgm. Alois Guggi auf. Er überreichte Pfarrer Mitteregger<br />
für seine Verdienste als Pfarrer von Gröbming die<br />
„Goldene Ehrennadel“. LAbg. Karl Lackner sieht einen Pfarrer<br />
als wesentlichen Bestandteil im Lebenskreis der Menschen,<br />
der sowohl in Freude als auch in Sorge und Not vor<br />
Ort sein muss.<br />
Der Festgottesdienst wurde vom Evangelischen <strong>Kirche</strong>nchor<br />
und einem Bläsertrio musikalisch festlich gestaltet.<br />
Beim anschließenden <strong>Kirche</strong>nkaffee gab es noch interessante<br />
Gespräche an diesem für die Pfarrgemeinde Gröbming<br />
besonderen Tag.<br />
Kurator Mag. Markus Gerharter<br />
Feierliche Konfirmation<br />
Am 10. Juni feierten 28 junge Mädchen und Burschen in<br />
der Evangelischen <strong>Kirche</strong> die heurige Konfirmation. Die<br />
<strong>Kirche</strong> war festlich geschmückt und bis auf den letzten<br />
Platz voll besetzt. Kurator Mag. Markus Gerharter dankte<br />
den KonfirmandInnen für ihre Teilnahme am Konfirmandenkurs,<br />
den Eltern für die treue Unterstützung und den Paten<br />
für die freundliche Begleitung.<br />
Pfarrer Dr. Manfred Mitteregger segnete die einzelnen jungen<br />
Menschen in der Hoffnung, dass der Same des Wortes<br />
Gottes in ihnen aufgehen und in ihrem Leben viele Früchte<br />
bringen möge. Musikalisch gestaltet wurde dieser Festgottesdienst<br />
durch den Evangelischen <strong>Kirche</strong>nchor Gröbming.<br />
Unsere heurigen Konfirmand/innen:<br />
Katharina Eiler, Sabrina Ertlschweiger, Lorenz Gruber, Dominik<br />
Kindler, Julia Koch, Bernhard Ladreiter, Corinna Ladreiter, Petra<br />
Ladreiter, Andreas Landl, Antonia Moosbrugger, Marcel<br />
Perhab, Christine Perner, Simon Pichler, Julia Pilz, Josef Reichhart,<br />
Verena Rescher, Jana Royer, Dominik Schupfer, Sebastian<br />
Schwab, Lukas Schwab, Natascha Scott, Gregor Steiner, Lukas<br />
Stieg, Christina Walcher, Florian Walcher, Hannes Wolfschläger,<br />
Keanu Zenz, Tobias Zörweg.<br />
Katharina Eiler, Sabrina Ertlschweiger, Lorenz Gruber, Dominik<br />
Kindler, Julia Koch, Bernhard Ladreiter, Corinna Ladreiter, Petra<br />
Ladreiter, Andreas Landl, Antonia Moosbrugger, Marcel<br />
Perhab, Christine Perner, Simon Pichler, Julia Pilz, Josef Reichhart,<br />
Verena Rescher, Jana Royer, Dominik Schupfer, Sebastian<br />
Schwab, Lukas Schwab, Natascha Scott, Gregor Steiner, Lukas<br />
Stieg, Christina Walcher, Florian Walcher, Hannes Wolfschläger,<br />
Keanu Zenz, Tobias Zörweg.<br />
Seite 55
Allerheiligen<br />
Liebe Heilige!<br />
„Moment mal“, werden Sie denken.<br />
„Warum diese Anrede? Wir – Heilige?“<br />
Das widerspricht unseren Vorstellungen.<br />
Ich vermute, die meisten von uns<br />
stellen sich einen Heiligen so vor: Er ist<br />
besonders fromm, betet viel und vollbringt eine Menge freiwilliger<br />
Bußwerke. Natürlich führt er ein moralisch absolut<br />
einwandfreies Leben. Außerdem hat er der Welt entsagt<br />
und denkt den ganzen Tag an den Himmel.<br />
Sicher merken Sie schon, dass mir diese Vorstellung von<br />
den Heiligen nicht gefällt. Sie sind keine christlichen Supermenschen,<br />
keine religiösen Hochleistungssportler, keine<br />
frommen Musterexemplare. Was also ist ein Heiliger? Und<br />
was ist mit der Heiligenverehrung? Wenn der Hals weh tut,<br />
ist der hl. Blasius dran, wenn ich was verloren habe, Sankt<br />
Antonius. Sind wir nicht in Gefahr, Gott in den Schatten zu<br />
stellen, wenn wir die Heiligen ehren?<br />
Nein! Heilige sind vielmehr Menschen, bei denen Gott ankommen<br />
konnte. Trotz ihrer Fehler und Schwächen. Wenn<br />
ich ehrlich bin, dann finde ich unter den Heiligen auch ziemlich<br />
schrullige Typen. Aber das macht nichts. Gott kommt<br />
bei den Menschen an – darauf kommt es an.<br />
Gott ist bei den Menschen angekommen<br />
Vielleicht verstehen Sie jetzt meine Anrede „Liebe Heilige<br />
unserer Pfarrgemeinde“. Auch bei uns ist Gott ja angekommen<br />
– in der Taufe. Wenn Paulus an die <strong>Gemeinde</strong> in Korinth<br />
schreibt, dann nennt er auch sie die „Heiligen“, obwohl<br />
es dort ganz und gar nicht heilig zuging. Heiligkeit ist kein<br />
Lohn für frommen Perfektionismus, sondern Gottes Geschenk<br />
an uns. Gott erschafft nichts Unheiliges, das kann<br />
er gar nicht. Und in den Getauften erschafft er sich ein heiliges<br />
Volk – trotz allem. Die Gemeinschaft mit Jesus – sie<br />
macht heilig, trotz aller Fehler.<br />
Lebendige Kommentare zum Evangelium<br />
Diejenigen, die wir als Heilige ehren, sind so etwas wie lebendige<br />
Kommentare zum Evangelium; sie können uns Mut<br />
machen: Man kann danach leben, es ist möglich, jeder auf<br />
seine Weise! Wir ehren zu Allerheiligen keine Helden, sondern<br />
Menschen, die sich von Gott begeistern ließen – und<br />
doch ganz Mensch blieben, mit allen Ecken und Kanten.<br />
Heilige sind also keine Halbgötter. Es sind Leute wie du<br />
und ich, bei denen Gott ankommen konnte, so dass wir annehmen<br />
können, dass sie auch bei Gott angekommen sind.<br />
Allerheiligen ist ein Vorausklang aus der Heimat, zu der wir<br />
alle unterwegs sind.<br />
Ich wünsche uns allen, dass wir heilig werden – nicht mehr<br />
und nicht weniger.<br />
Es grüßt sie alle Ihr Pfarrer<br />
P. Josef Wagner<br />
Kleinsölk - Großsölk - St. Nikolai<br />
Minitreffen auf der Knallalm<br />
Ein spannendes Abenteuer<br />
Auf Einladung von Familie Margit, Christian und Mathea<br />
Rießner verbrachten die Ministrantinnen die Nacht vom<br />
7. auf 8. September auf der Zeinerhütte.<br />
Ihren Einstand feierte<br />
Emely Lengdorfer, die<br />
einen Tag nach dem<br />
Abenteuer, am Sonntag,<br />
zum ersten Mal<br />
ministrierte.<br />
Spannend wurde die<br />
Nacht durch die selbst<br />
kreierten und zuerst<br />
"gutt" gefundenen Gruselgeschichten.<br />
Die<br />
Nachwehen bekam<br />
dann Margit im Bett als<br />
"Kuschelmama" zu<br />
spüren. Die Heimfahrt<br />
nach dem Frühstück<br />
hatte es dann wegen<br />
des gleichzeitigen Almabtriebes<br />
in sich. Das<br />
Zeiner-Almvieh wollte<br />
partout nicht hinunter in den heimischen Stall und versuchte<br />
immer wieder, querfeldein zur Alm zurückzukehren.<br />
Auch die Ministrantinnen beteiligten sich am Einfangen,<br />
das zwischenzeitlich einer Treibjagd ähnelte. Diese<br />
anstrengende "Hetz" war noch das Tüpfelchen auf dem "I"<br />
des sehr gelungenen Ausfluges.<br />
Das "herzliche Danke" gilt den "Rießners" für die Gastfreundschaft<br />
in ihrer schönen Hütte, die sich in einem<br />
sehr fürsorglichen Umgang und bester leiblicher Versorgung<br />
äußerte.<br />
Wolfgang<br />
Gottesdienstordnung - Online<br />
Liebe(r) Bewohner unserer Pfarre Kleinsölk!<br />
Der neu gewählte Pfarrgemeinderat hat sich vorgenommen,<br />
die Bewohner unserer Pfarre, und darüber hinaus, in<br />
Zukunft mittels e-mail über die Gottesdienstzeiten<br />
zu informieren.<br />
Wir laden dich/euch herzlich ein, uns dazu eine e-mail-<br />
Adresse bekannt zu geben, an welche wir dann monatlich<br />
den aktuellen Plan zusenden können, unserer modernen<br />
Zeit entsprechend, sozusagen als „Newsletter“. So können<br />
wir auch über kurzfristige Änderungen schnell informieren.<br />
Bekanntgabe bitte an: angelika.daum@aon.at<br />
Natürlich liegen die Informationen auch weiterhin in der<br />
<strong>Kirche</strong> zum Mitnehmen bereit.<br />
<strong>Kirche</strong> und Glauben braucht Gemeinschaft. Wir laden<br />
daher herzlich zur Mitfeier der Gottesdienste ein,<br />
insbesondere auch die Kinder.<br />
Es grüßen euch herzlich<br />
P. Josef Wagner OSB.,<br />
sowie die Pfarrgemeinderäte eurer Pfarre Kleinsölk<br />
Seite 56
Eine solche E-Mail-Adresse gibt es eigentlich nicht:<br />
gott_glauben@leben.komm - Aber wenn es sie<br />
gäbe, wäre der Empfänger klar: Du bist gemeint,<br />
du, der du gerade diese Zeilen liest! Aber in der<br />
Regel landen – das ist auch bei mir so – eine Reihe<br />
von Emails, deren Absender ich nicht kenne, automatisch<br />
im „Spam-Ordner“ oder werden von mir<br />
gelöscht. Ich lese sie erst gar nicht. Das machen<br />
auch viele Zeitgenossen so mit religiösen Texten<br />
oder kirchlichen Aussagen. Wahrscheinlich wird auch dieser<br />
Text nur von einem Bruchteil der Leute gelesen, für die<br />
er eigentlich (!) bestimmt ist! Aber das ist halt so. Schön,<br />
dass Sie gerade diesen Text lesen! Danke für die Aufmerksamkeit!<br />
Ab Herbst beginnt das „Jahr des Glaubens“, wie es Papst<br />
Benedikt XVI. ausgerufen hat. Menschen glauben ja ziemlich<br />
an ziemlich vieles. Die einen folgen den Sternen<br />
(Horoskope), die anderen den medialen Stimmungsmachern,<br />
wieder andere glauben an eine Marke eines Produktes<br />
und schwören auf dessen Qualität, die nächsten glauben<br />
nur an sich selbst, wieder andere an die Macht des<br />
Geldes – und dann gibt es auch noch die, die von sich sagen,<br />
sie glauben an Gott. Es gibt freilich auch welche, die<br />
glauben an verschiedene Götter, reden von einem<br />
„Wettergott“, obgleich es einen solchen gar nicht gibt. Was<br />
macht eigentlich unseren christlichen Glauben in seinem<br />
Kern aus? Unser Glaube ist personal. Dreh- und Angelpunkt<br />
ist eine Person, Jesus von Nazareth, der erwartete<br />
Messias, der Christus des Glaubens. Von ihm kennen wir<br />
die „Eckdaten“ seiner Biographie, Geburt und Tod – aber<br />
auch das, was über diese Eckdaten hinaus geht. Schon<br />
„vorher“ existiert er als das ewige Wort bei Gott, das – einmal<br />
ausgesprochen – menschliche Gestalt annimmt. Und<br />
„nachher“ existiert er als der, der – einmal auferstanden<br />
nicht mehr stirbt – beim Vater ist. Und aus diesem Anfangs-<br />
und Endpunkt resultiert eine Grundüberzeugung: Es gibt<br />
ein Leben, das „mehr“ ist als das einfache „Dasein“, das<br />
Geborenwerden mit Ablaufdatum. Zu diesem Leben sind<br />
wir eingeladen: „Komm, und sieh!“<br />
Das soll in dieser E-Mail-Adresse zum Ausdruck kommen:<br />
gott_glauben@leben.komm – wer an Gott glaubt, der<br />
kommt zum Leben, zum wirklichen Leben. Das zentrale<br />
Zeichen steht in der Mitte. Es ist ausnahmsweise mal nicht<br />
das Kreuz, sondern das „@“-Zeichen, der „Klammeraffe“.<br />
Der Ursprung des Symbols ist unklar, es gibt mehrere<br />
Hypothesen über die Entstehung. Zwei davon werden im<br />
Mittelalter angesiedelt: entweder als handschriftliche Verschmelzung<br />
der Buchstaben „a“ und „d“ des lateinischen<br />
Wortes „ad“ (deutsch ‚bei‘, ‚zu‘) oder als Abkürzungszeichen,<br />
beispielsweise nach einem Brief eines römischen<br />
Großsölk - St. Nikolai<br />
gott_glauben@leben.komm<br />
Das Jahr des Glaubens als Anstoß zum Fragen<br />
Kaufmannes über Schiffsladungen als Abkürzung<br />
für das Wort „Amphore“. In einigen Kulturkreisen<br />
überlebte das @-Zeichen. Aus Spanien ist das „@“<br />
aus dem Jahr 1555 überliefert. Spanische, portugiesische<br />
und dann auch französische Kaufleute handelten<br />
mit Stieren und Wein und nutzten dabei ein<br />
Maß für Festes und Flüssiges namens arroba, etwa<br />
zehn Kilogramm (25 Libras) oder 15 Liter. Bei der<br />
Erfindung der E-Mail 1972 wurde nach einem noch<br />
ungenutzten Zeichen im Schriftsatz amerikanischer Fernschreiber<br />
(ASCII) gesucht, das zwischen Benutzer- und<br />
Rechnername gesetzt wird und die beiden Namen eindeutig<br />
trennen sollte. Dabei stieß Ray Tomlinson auf das @<br />
und benutzte es als at-Symbol in E-Mail-Adressen. Das<br />
Zeichen @ (als “at” = bei) passte auch von der Benennung<br />
her, weil der Benutzername vor dem @ eine Person und<br />
der Rechnername (Domain) hinter dem @ ursprünglich<br />
meist den Großrechner des Betriebs oder Instituts bezeichnete,<br />
bei dem er arbeitete.<br />
Also: Wenn du an Gott glaubst, dann findest du „bei“ ihm<br />
und „durch“ ihn das neue Leben. Es verbindet Gott und<br />
Mensch miteinander, das @ - und damit wird es zur einladenden<br />
Frage: Will ich Gott einen Platz in meinem Leben<br />
geben? gott_glauben@leben.komm – Um diese Frage<br />
beantworten zu können, müssen wir uns auf den Weg machen,<br />
mit Gott in Kontakt treten, dazu dient der Glaubenskurs,<br />
der im September beginnen wird. Das erste, was man<br />
manchmal machen muss, ist die Bestätigung, dass man die<br />
E-Mail angenommen hat. Aber entwickelt sich daraus ein<br />
Dialog? Was wird der Inhalt sein?<br />
Kinderkirche<br />
P. Jeremias Müller OSB, Pfarrer<br />
Nachdem die erste Kinderkirche zum Pfarrfest von St. Nikolai<br />
über die Maßen gut angenommen wurde, planen wir<br />
jetzt für dieses Jahr die nächsten beiden Termine:<br />
Sonntag, 14. Oktober 2012, 10.30 Uhr St. Nikolai<br />
Thema: Erntedank – Danken & Bitten<br />
Samstag, 1. Dezember 2012, 19.00 Uhr, St. Nikolai<br />
Thema: Advent ist Zeit der leisen Töne<br />
Die Kinder treffen sich zu Beginn der Messe in der <strong>Kirche</strong>,<br />
werden dann als Gruppe entlassen und kehren nach einer<br />
eigenen kreativen Katechese zum Thema wieder zurück<br />
zur Messe, spätestens zur Gabenbereitung.<br />
Wir laden alle Kinder im Kindergarten und in der Volksschule<br />
ein, an der Kinderkirche teilzunehmen!<br />
Seite 57
Nahrung für die Seele<br />
„@lpha_kurs_glaube“ nach den Sommerferien<br />
Des Öfteren wurden der Diakon oder ich darauf angesprochen,<br />
dass dem einen oder der anderen einfach etwas<br />
fehlt: Grundwissen in Sachen Glaube. Als Pfarrer erlebe ich<br />
das in den Vorbereitungen auf die Sakramente. Wir gestalten<br />
mit den Kindern und Jugendlichen einen Weg, aber<br />
letztlich müssten alle Erwachsenen auch wieder einen<br />
Grundkurs des Glaubens machen, um noch mal „up to<br />
date“ zu sein. Glaube wird nicht in die Wiege gelegt und<br />
damit hat es sich dann! Glaube will auch geformt werden,<br />
er braucht „Nahrung“, damit er auch erwachsen werden<br />
kann. Sonst glauben wir mit 75 Jahren noch an den „lieben<br />
Gott mit Rauschebart auf einer Wolke“. Manche Menschen<br />
sehnen sich danach, andere Erfahrungen mit ihrem Glauben<br />
und Leben zu machen. Manchen genügt das<br />
„Dahinplätschern“ des Daseins einfach nicht. Für alle, die<br />
„mehr“ wollen, die ihr Leben auch „nachhaltig“ und<br />
„mehrwertig“ leben wollen, bieten wir einen solchen Grundkurs<br />
des Glaubens an. Wir sprechen damit alle Altersgruppen<br />
an, junge Ehepaare und Eltern genauso wie die<br />
Großelterngeneration und die „Mittelalter-Schicht“.<br />
Unser Projekt trägt den Namen @lpha_kurs_glaube und<br />
wird nach den Sommerferien starten. Schon jetzt: Tragen<br />
Sie sich die Termine ein! Dann kann nix dazwischen kommen!<br />
Der Kurs baut aufeinander auf, aber es ist auch möglich<br />
einzelne Teile zu besuchen. Doch es lohnt sich, den<br />
gesamten Kurs zu besuchen. Kosten entstehen keine!<br />
1. Abend: Freitag, 28. September 2012, 19.00–21.00 Uhr<br />
Im Zeichen des Fisches - Die Säulen des Christentums<br />
2. Abend: Freitag, 12. Oktober 2012, 19.00 – 21.00 Uhr<br />
Alles nur Märchen oder Schlüsseltexte? - Zugänge zur Heiligen<br />
Schrift<br />
3. Abend: Mittwoch, 31. Oktober 2012, 19.00 – 21.00 Uhr<br />
Unbemerkt in der <strong>Kirche</strong>nbank? - Die persönliche Berufung<br />
und mein gelebter Glaube<br />
4. Abend: Freitag, 16. November 2012, 19.00 – 21.00 Uhr<br />
Eine Stunde fromm sein? Gottesdienste als fromme Welt<br />
und der Alltag?<br />
5. Abend: Freitag, 14. Dezember 2012, 19.00 – 21.00 Uhr<br />
"Tot - Und das war alles?" – Warum wir Christen Hoffnungsträger<br />
sind!<br />
Die Reihe dieser fünf Abende findet im Pfarrsaal Steinach<br />
statt und ist für das gesamte Dekanat ausgeschrieben. Es<br />
lohnt sich zu kommen!<br />
Ich selbst möchte den Kurs inhaltlich gestalten, mit modernen<br />
Medien, mit Vortrag, Diskussion, aber Gesprächen zwischen<br />
den Teilnehmern. Glaube will kommuniziert werden.<br />
Ich lade herzlich dazu ein!<br />
P. Jeremias Müller<br />
Großsölk - St. Nikolai<br />
Die Buntheit der kirchlichen Gemeinschaft kam beim<br />
Pfarrfest am 29. Juli in St. Nikolai zum Ausdruck.<br />
Während beim Festhochamt in der Pfarrkirche um 10.00<br />
Uhr die Nachprimiz von Benediktinerpater Augustinus<br />
Gejdos OSB gefeiert wurde, fand parallel dazu im Festzelt<br />
eine Kinderkirche statt. Augustinus gab im Wortgottesdienst<br />
ein Zeugnis über seine Berufung und mit den Kindern<br />
wurde aufgrund der Geschichte vom bunten Vogel<br />
über die Verschiedenheit der Menschen und was das mit<br />
Gott zu tun hat, nachgedacht. Zur Eucharistiefeier vereinigte<br />
man sich wieder im Gottesdienstraum. Im Anschluss<br />
wurde zum Festplatz auf die Pfarrwiese und rund um den<br />
Pfarrhof eingeladen.<br />
Danke an alle, die zum Gelingen des Pfarrfestes beigetragen<br />
haben. Den MitarbeiterInnen und den SpenderInnen<br />
der köstlichen Mehlspeisen. Besonders erwähnenswert ist<br />
auch das Engagement der neuen Pfarrgemeinderätinnen<br />
für die Kinderkirche. W.G.<br />
© GrW<br />
Pfarrfest St.Nikolai<br />
„Du bist ein bunter Vogel“<br />
„ I n k o g n i t o “ i n<br />
St.Nikolai unterwegs<br />
waren im Juli der<br />
Pfarrer von Gröbming,<br />
P. Andreas<br />
Scheuchenpflug mit<br />
seinem beliebtesten<br />
Aushelfer und Priesterfreund<br />
OstR. KR<br />
Mag. Reinhold Kindler.<br />
Jener ist der<br />
Halbbruder des<br />
leider schon verstorbenenSchwarzlechner-Erich.<br />
Diakon<br />
Wolfgang Griesebner<br />
freute sich über<br />
das Zusammentreffen<br />
und machte diese<br />
sehenswerte und<br />
nicht alltägliche Aufnahme.<br />
Seite 58
© GrW<br />
Feste<br />
Peter und Paul - Kirtag am 1. Juli<br />
Seite 59
<strong>Kleinsölker</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
© Lengdorfer<br />
Seite 60