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Bericht Grüne PDF - Hadorns Gülletechnik

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VERBESSERT<br />

Moderne Schneckenpumpen wurden für den<br />

überbetrieblichen Einsatz verbessert: Fernsteuerung<br />

und Schlauchtransporthalter.<br />

trieb nicht mit maximalem Druck,<br />

sondern nur etwa bis sieben oder<br />

acht bar eingesetzt werden sollte.<br />

Auch bei der Schneckenpumpe ist der<br />

Verschleiss im obersten Druckbereich<br />

gross (Grafik Seite 19). Neben den<br />

drei Klassikern ist auch noch die altbewährte<br />

Kolbenpumpe auf dem<br />

Markt erhältlich. Sie liefert höchsten<br />

Druck bis 20 bar, ist aber entsprechend<br />

teuer in der Anschaffung und<br />

eher empfindlich gegen Fremdkörper.<br />

Welche Pumpe ist also die richtige?<br />

Die Antwort: Es kommt darauf an<br />

und zwar in erster Linie wie viel Menge<br />

mit welchem Druck gefördert werden<br />

muss. Grundsätzlich sind die<br />

Pumpen in der Anschaffung teurer, je<br />

höherer Druck man damit erzeugen<br />

kann. Grössere Pumpen sind heute<br />

gefragt, wenn ein Schleppschlauchverteiler<br />

eingesetzt wird. Hier sind<br />

relativ grosse Volumenströme erforderlich,<br />

damit die Verteilköpfe genü-<br />

Pumpenkombinationen füllen das Fass<br />

Zum Befüllen von Fässern ist man mit der bekannten Vakuumpumpe<br />

bei grossen Fässern und mit dickflüssiger Gülle an die<br />

Grenze gelangt. Ohne Vakuumbefüllung können wesentlich leichtere<br />

Behälter eingesetzt werden. Als günstigste und leistungsstärkste<br />

Alternative bietet sich bei so geringer Förderhöhe die<br />

Zentrifugalpumpe an. Zum Ansaugen wird eine kleine Vakuum-<br />

Güllepumpen<br />

VERSCHLEISSARM<br />

Die Kombipumpe (Gummiflügel und<br />

Zentrifugal) von Früh fördert mit<br />

45 kW 2000 l/min bei bis zu10 bar.<br />

gend gefüllt werden und das Verteilbild<br />

gut ist. Problematisch wird es,<br />

wenn auf dem Betrieb zu kleine Leitungen<br />

vorhanden sind. Der Druckverlust<br />

in der Leitung nimmt überproportional<br />

zur Strömungsgeschwindigkeit<br />

zu. Das bedeutet, dass<br />

wer Gülle möglichst weit pumpen<br />

will, möglichst grosse Leitungsquerschnitte<br />

wählen muss, um überhaupt<br />

noch eine Pumpe zu finden, die genügend<br />

Druck erzeugen kann.<br />

Fremdkörper von der<br />

Pumpe fernhalten<br />

Wer seine Pumpe sicher vor<br />

Fremdkörpern schützen will, Installiert<br />

im Ansaugbereich einen Fremdkörperabscheider,<br />

der regelmässig geleert<br />

wird. Er kann in den meisten<br />

Fällen zusätzlich mit einem Schneidwerk<br />

ausgerüstet werden. Moderne<br />

Schleppschlauchverteiler sind jedoch<br />

LANDTECHNIK<br />

FREMDKÖRPER<br />

Eine Füllstation kann mit einem<br />

Fremdkörperabscheider ausgestattet<br />

werden, um die Pumpe zu schonen.<br />

meistens schon mit völlig genügenden<br />

Schneidvorrichtungen ausgestattet.<br />

Einige interessante Entwicklungen<br />

hat es im Bereich Fassfüllung<br />

gegeben. Früher war die Vakuumpumpe<br />

Standard. Mit grösseren<br />

und leichteren Behältern wird sie<br />

aber zunehmend durch die leistungsfähigere<br />

Zentrifugalpumpe ersetzt.<br />

Hier muss eine zweite Pumpe<br />

zum Ansaugen vorhanden sein. In<br />

den meisten Fällen kommt eine kleine<br />

Vakuumpumpe für das Ansaugen<br />

zum Einsatz. Sobald die Gülle in der<br />

Zentrifugalpumpe angelangt ist, öffnet<br />

sich eine Klappe und die Förderung<br />

beginnt automatisch. Neuste<br />

Entwicklungen kombinieren die Zentrifugalpumpe<br />

mit einer Vakuumpumpe<br />

oder sogar einer kleinen<br />

Drehkolbenpumpe sogar in einem<br />

Gehäuse.<br />

Ruedi Burkhalter<br />

pumpe (links) eingesetzt. Möglich ist auch der Einsatz einer extern<br />

angebrachten Zentrifugalpumpe (Mitte) in Verbundung mit der<br />

Original-Vakuumpumpe oder mit einer Drehkolbenpumpe. Neuste<br />

Entwicklungen wie bei Vakutec (rechts) vereinen Zentrifugalpumpe<br />

und Vakuum- oder Drehkolbenpumpe in einem Gehäuse. Überflüssige<br />

Gülle wird direkt in den Ansaugbereich zurückgeführt.<br />

DIE GRÜNE – 26/2005 21

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