50 Jahre - escme
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FEEDBACK| 2009
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FEEDBACK 3/09<br />
Inhalt<br />
ÖAGG Vorstand<br />
Bericht aus den ÖAGG Gremien<br />
17 th IAGP Congress, Rome<br />
Festveranstaltung <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> ÖAGG – Visueller Bericht<br />
ÖAGG Terminkalender<br />
Neue Mitglieder im ÖAGG<br />
ÖAGG Fach- und Vereinsbereiche<br />
Psychotherapeutisches Propädeutikum<br />
FS GD.DG – Fachsektion Gruppendynamik u. Dynamische Gruppenpsychotherapie<br />
FS GPA – Fachsektion Gruppenpsychoanalyse<br />
FS IG – Fachsektion Integrative Gestalttherapie<br />
FS PD – Fachsektion Psychodrama<br />
S SVC – Sektion Supervision & Coaching<br />
RS Wien<br />
Weiterbildung<br />
WB KU – Multimediale Kunsttherapie<br />
WB OE – Kraftfeld Organisation<br />
WB KR – Krisenintervention<br />
WB KJ – Einzel- u. Gruppenpsychotherapie für Kinder u. Jugendliche<br />
WB SU – Kompetenz im Umgang mit Sucht<br />
Gruppenangebote<br />
Crossover<br />
Rezensionen<br />
ÖAGG VORSTAND<br />
Bericht aus den ÖAGG Gremien<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
liebe Mitglieder!<br />
Wie der Vorstand im letzten Feedback (FB 2/09) informierte, ist die vereinsrechtliche<br />
Umsetzung des neuen ÖAGG Modells in adaptierte Statuten auf Herbst<br />
verschoben worden. Die seit März 2008 praktizierte Struktur der Zusammenarbeit<br />
soll in einer a o. Generalversammlung auch vereinsrechtlich festgelegt werden.<br />
Zugehörigkeit zum ÖAGG und Autonomie der Sektionen in Bezug zu welchen<br />
Gemeinsamkeiten ist wieder in den Blickpunkt geraten. Das bedarf intensiver<br />
Kommunikation, Austausch untereinander und Auseinandersetzung miteinander.<br />
Um die aufgezeigten Unklarheiten betreffend Interessenslagen einzelner Fachbereiche<br />
des ÖAGG einer Klärung und neuerlicher Aushandlung zuzuführen, fanden<br />
zahlreiche Arbeitstreffen statt.<br />
Der Erweiterte Vorstand lud die Fach-/SektionsleiterInnen zu einem Gespräch ein,<br />
in dem die Themenbereiche: Verteilungskonflikt – Finanzen, gemeinsam vs. eigenständig,<br />
strategische Struktur und Verwaltungsstruktur, Vereinbarungssicherheit,<br />
Funktions- und Aufgabenklarheit sowie Wertschätzung gemeinsamer Arbeit und<br />
des Ergebnisses/Produkts ausführlich diskutiert wurden.<br />
Die VertreterInnen der Fachsektionen und Mitglieder der ÖAGG-Gremien (Bereiche<br />
Psychotherapie und Beratung, sowie Mitgliederbereich) trafen zusammen um<br />
ihre Anliegen zu konkretisieren.<br />
Die Strategieklausur im Juni 2009, mit Beteiligung aller ÖAGG-Gremien, hat folgende<br />
Ergebnisse gebracht und zwei Arbeitsgruppen für die Ausarbeitung gebildet:<br />
• Vereinbarungssicherheit, Funktions- und Aufgabenklarheit, Terminabstimmung<br />
sind zu verbessern.<br />
• Informationsfluss zwischen den Gremien EVS und GFK/MGK (Erweiterten<br />
Vorstand und Geschäftsfelder-/ Mitgliederkonferenzen), sowie zwischen FachsektionsleiterInnen<br />
/ Mitgliedern der GFK/MGK und FSL-Teams, bes. AusbildungsleiterInnen<br />
ist zu gewährleisten.<br />
• Das neue ÖAGG Modell wurde von der GV bestätigt.<br />
2 FB 3/09 INHALT<br />
FB 3/09 3
• Die Statuten werden gekürzt und große Teile in eine Geschäftsordnung eingehen,<br />
um eine leichtere Anpassung an aktuelle Entwicklungen und Bedarfslagen zu<br />
ermöglichen.<br />
• Die Straffung der Statuten übernimmt der EVS<br />
• Die Überarbeitung der Geschäftsordnungen der Sektionen und Vereinsbereiche<br />
übernimmt die Arbeitsgruppe AG GO: Sissi Alder, Günther Ditzelmüller, Klaus<br />
Schulte, Elisabeth Wildberger und voraussichtlich Norbert Neuretter, Wolfgang<br />
Roth, Doris Rummel (derzeit angefragt).<br />
Einen wesentlichen Teil der Klausur nahm die Diskussion zum ausführlichen<br />
Bericht der ÖAGG Kassierin Brigitte Ludwig ein, die eine transparente Darstellung<br />
der Finanzsituation der Vereinsbereiche und somit des Gesamt-ÖAGG zur Verfügung<br />
stellte. Die Aufbereitung solcher Daten ist Dank des neuen Geschäftsstellenleiters,<br />
Herrn Dr. Günther Domian, möglich geworden. Zur Diskussion standen die<br />
Overheadkosten der Organisation ÖAGG, notwendige organisatorische Absicherungen,<br />
sowie die ungleiche Verteilung von Kosten und Arbeitsaufwand und der<br />
nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprechende Verteilungsschlüssel zur<br />
Berechnung der gemeinsam zu tragenden Kosten des Vereins.<br />
• Für die Weiterarbeit wurde die Arbeitsgruppe AG Finanzen initiiert, in der die<br />
Kassierin, Fach-/SektionsleiterInnen, Propädeutikumsleiterin und Geschäftsstellenleiter<br />
Vorschläge für die Aufteilung der gemeinsamen Kosten erstellen.<br />
• Weiters wurde ausführlich über die Leistungen des ÖAGG-Sekretariats informiert.<br />
Welche konkreten Leistungen die Vereinsbereiche zusätzlich benötigen und welche<br />
Synergien und Kostenreduzierungen möglich sind, wird derzeit erhoben.<br />
• Der Termin für die a.o. GV wurde festgelegt:<br />
Samstag, 28. November 2009, 10:00 – 12:30 Uhr, Wien<br />
ÖAGG-Entwicklung<br />
Dazu möchte ich einige Gedanken zur Verfügung stellen:<br />
Die neue Struktur wurde entwickelt um fachliche und strategische Zusammenarbeit<br />
zu fördern. „Den ÖAGG“ auf ein Verwaltungsorgan zu reduzieren, entspräche<br />
nicht unserem Vereinszweck und Leitbild, das Förderung und Entwicklung von<br />
Personen und Gruppierungen postuliert, sowie solidarisches Handeln – im Spannungsfeld<br />
Individuum, Gruppe, Organisation und Gesellschaft. Das bedeutet aber<br />
auch, dass zusätzliche Kompetenzen für die Abstimmung, Auseinandersetzung,<br />
Aushandlung und Leitungsaufgaben von den FunktionärInnen gefordert sind um<br />
die Entwicklung des ÖAGG und somit seiner Mitglieder zu fördern und den Nutzen<br />
der Synergien der Marke ÖAGG für die Teilbereiche zu erhöhen.<br />
Eine Organisation – der ÖAGG ist eine Organisation – entwickelt sich, indem sie<br />
Beziehungen zwischen den Teilen zueinander und mit dem Ganzen konstruiert.<br />
Organisation ist Beziehung zwischen Gruppen, die selbst wieder Beziehungssysteme<br />
sind. Diese Vernetzung von Gruppen bildet das Kernproblem von Organisationen.<br />
Organisationen verkörpern die Begrenzung der Gruppe, sie beenden die Selbstbezüglichkeit<br />
derselben und führen in die Logik des größeren sozialen Ganzen. Die<br />
Steigerung der Differenzierung und Interdependenz ist als Produkt des dynamischen<br />
Prozesses der Organisiertheit einer reifen Organisation anzusehen.<br />
Die Bildung von Gruppen, Gruppierungen, z.B. Subgruppierungen wie Sektionen,<br />
findet (auch) über Abgrenzung statt. Die „Wir-heit“ der eigenen Gruppe, die<br />
Zugehörigkeit zu einer Sektion, die ja neben methodischer auch Zugehörigkeit auf<br />
emotionaler Ebene beinhaltet, hat neben den Vorteilen der Zugehörigkeit zu einer<br />
fachlichen Community und Ausbildung einer fachlichen Kernidentität (Internalisierung),<br />
den Nebeneffekt der Externalisierung: „Wir – sie“. (Fachliche) Identität entsteht<br />
durch Differenzierung und Integration und sie beinhaltet die innere Solidarität<br />
mit der eigenen Gruppe, ihren Idealen und auch Ideologien.<br />
Die Erweiterung einer „Fachsektions-Kern-Identität“ um eine „ÖAGG-Identität“<br />
schafft Entwicklungsräume für Sektionen, Gruppierungen und Personen. Freilich<br />
sind diese Entwicklungschancen nicht reibungsfrei, gilt es doch die bisher externalisierten,<br />
abgewehrten Anteile zu integrieren. Die Akkulturation, die (gelebte und<br />
dynamische) ÖAGG-Identität, ist seit <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n wirksam, die Kulturentwicklung<br />
der Sektionen folgte sowie die Pflege und Weiterentwicklung der Gesamtkultur.<br />
In unserem fachlichem Metier: Psychotherapie, Beratung, Training ist m.E. die Analyse<br />
der unbewussten, gemeinsamen psychischen Prozesse, die bei der Entwicklung<br />
der Sektions- und ÖAGG-Identitäten eine Rolle spielen, wesentliche Grundlage,<br />
denn die individuelle Kernidentität jedes Mitglieds/jeder in Ausbildung stehenden<br />
Person ist mit der gemeinsamen Identität verflochten. Stagnation in der Organisation,<br />
in der Ausschöpfung der Möglichkeiten des Miteinanders, nehmen einengenden<br />
Einfluss auf die Entwicklungsoptionen unserer Mitglieder.<br />
Das Spezifikum und wesentliches Qualitätskriterium des ÖAGG ist diese Form der<br />
dynamischen Auseinandersetzung und Kooperation von Gruppierungen, ist ein stetes<br />
Erfahren und Lernen im Miteinander, um ein tieferes Verstehen von organisatorischen<br />
und gesellschaftlichen Dynamiken und Phänomenen großer Gruppierungen<br />
und Vergemeinschaftungen zu erlangen. Und dies betrifft nicht nur den Beratungsbereich<br />
unserer Aus- und Weiterbildungen, sondern auch den psychotherapeutischen<br />
Zugang zu unseren KlientInnen. Leiden sie doch nicht selten an krankmachenden<br />
Umwelten, Strukturen, Beziehungsgefügen und Arbeitsbedingungen. Der oft zitierte<br />
Satz unseres Leitbilds „Jedes Mitglied spielt mit!“ bedeutet im Sinne Lewins Postulats<br />
„Betroffene zu Beteiligten machen“ auch „Beteiligte sind Betroffene“.<br />
Organisationsentwicklung – wie wir sie im ÖAGG leben und fördern – ist immer<br />
4 FB 3/09 FB 3/09 5
Entwicklung und Lernen von Personen und Gruppierungen.<br />
Grundlegende Werte des/im ÖAGG sind für mich Partizipation am Prozess der<br />
Entwicklung, Beteiligung, und Vertrauen in die dynamischen Entwicklungsprozesse.<br />
Deshalb bin ich seit 30 <strong>Jahre</strong>n Mitglied in unserem Verein.<br />
Der Wandel einer Organisationskultur kann gelingen, wenn die Führungskräfte<br />
bereit sind ihr Funktions-/Rollenverständnis neu zu definieren, neue Formen der<br />
Zusammenarbeit auch selbst um zu setzen und die Steuerung von Vergemeinschaftungsprozessen<br />
übernehmen.<br />
Mit der neuen Struktur und Form der Zusammenarbeit im ÖAGG haben der Vorstand<br />
und die Mitglieder der Gremien einen Handlungsrahmen entwickelt, der zur<br />
Professionalisierung beiträgt.<br />
ÖAGG Kongress09: Die Gruppe – Antwort auf die Zeit<br />
Der dritte ÖAGG Kongress!<br />
Als Kooperation von zwei Sektionen 2006 (SVC und GD) gestartet, vom Beratungsbereich<br />
2007 fortgesetzt, findet 2009 der dritte ÖAGG Kongress unter Teilnahme<br />
aller Sektionen und Weiterbildungen statt! – ein sichtbares Ergebnis der neuen Form<br />
der Zusammenarbeit und Nutzung der Kompetenzen und Ressourcen des ÖAGG!<br />
Nach einer – hoffentlich auch für Sie – erholsamen Sommerpause starten wir wieder<br />
ins arbeitsreiche ÖAGG-Arbeitsjahr!<br />
Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen, die Gelassenheit der Ferien- und Urlaubzeit<br />
auch im herbstlichen Alltag zu bewahren,<br />
Maria Majce-Egger;<br />
Generalsekretärin des ÖAGG<br />
ÖAGG VORSTAND<br />
17 th IAGP Congress, Rome<br />
24. – 29. August 2009<br />
International Association of Group Psychotherapy<br />
and Group Processes (I.A.G.P.)<br />
Meeting:<br />
Representatives of affiliated Organizations<br />
Im Rahmen des Kongresses fand ein Treffen der Vorsitzenden und Delegierten der<br />
Gruppenvereine (Consultative Assembly of Organizational Affiliates – CAOA)<br />
statt, an dem ich gemeinsam mit Michael Wieser (Stellv. Delegierter des ÖAGG)<br />
teilnahm.<br />
Als wesentliche Themen wurde die Intensivierung der internationale Zusammenarbeit<br />
und Forschung zu Gruppenprozessen diskutiert, sowie die Projektergebnisse<br />
zur Verteilung und Entwicklung der verschiedenen Methoden vorgestellt.<br />
Im Namen des IAGP Vorstandes informierte die Vorsitzende dieses Ausschusses,<br />
Maria van Noort, zu Funktion/Rolle und Aufgaben der RepräsentantInnen der<br />
Organisationen<br />
Role and Task of representatives of affiliated organizations:<br />
A representative is a go between, a bridge between IAGP’s Board and one’s own<br />
regional or local organization for group psychotherapie and group processes.<br />
Regional or local organizations choose their own representative and IAGP asks the<br />
representative to find another person to help to shape their role and do the tasks.<br />
Representatives from several countries meet regularly during international conferences<br />
where IAGP is involved.<br />
The formal task is:<br />
Take responsibility for facilitating good communication between IAGP and your<br />
organization/association: It means transporting information from IAGP to your<br />
association and vice versa.<br />
The informal task is:<br />
Develope together with national and international colleagues projects. Participate in<br />
committees that are in line with your interests, specialities or needs on an national<br />
or international level.<br />
CAOA has a bridge function between different sections and committees.<br />
6 FB 3/09 FB 3/09 7
Um Mitgliedern von assoziierten Organisationen (der ÖAGG ist der größte Mitgliederverein<br />
des IAGP) die Teilnahme an internationalen Kongressen zu ermöglichen,<br />
wurde von uns eine Ermäßigung der Kongressgebühren auch für ÖAGG-Mitglieder<br />
angeregt.<br />
Der neue IAGP Vorstand wurde gewählt: Jorge Burmeister (Schweiz/Spanien,<br />
President), David Gutmann (Frankreich, President-elect), Heloisa Fleury (Brasilien,<br />
Treasurer), Ivan Urlic (Kroatien, Secretary).<br />
Die neue Vorsitzende der CAOA ist Ingrid Stahmer (DAGG, Berlin).<br />
Nähere Informationen siehe: www.iagp.com<br />
Im IAGP Globeletter, July 2009, wurde folgender Bericht mit Foto zur <strong>50</strong> Jahrfeier<br />
des ÖAGG veröffentlicht:<br />
Am Kongress zum Thema „Groups in a time of conflict“ nahmen 1.<strong>50</strong>0 Teilnehmer-<br />
Innen aus aller Welt teil, auch ÖAGGler Innen, einige hielten Vorträge und Workshops.<br />
Der 18. IAGP Kongress wird in Columbien stattfinden.<br />
Maria Majce-Egger<br />
ÖAGG VORSTAND<br />
Festveranstaltung <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> ÖAGG<br />
6. Juni 2009 – Visueller Bericht<br />
Von Links: Alfred Pritz, Maria Majce-Egger, Horst-Eberhard Richter, Maria-Anna Pleischl, Sonja Ramskogler,<br />
Alfred Pfabigan, Hella Gephart, Eva Mückstein, Raoul Schindler, Ingrid Krafft-Ebing<br />
Geburtstagstorten<br />
Norbert Neuretter, Maria Majce-Egger, Ingrid Krafft-Ebing,<br />
Ursula Margreiter, Maria-Anna Pleischl<br />
8 FB 3/09 FB 3/09 9
Mehr Fotos siehe unter: www.oeagg.at<br />
15. September<br />
16. September<br />
24. September<br />
28. September<br />
29. September<br />
7. Oktober<br />
ÖAGG<br />
Terminkalender<br />
2009<br />
Jour fixe: „Ausgewählte Erkenntnisse der Neurobiologie bzgl.<br />
seelischer Widerstandskraft bei Menschen mit Traumafolgestörungen<br />
- Impulse für die Integrative Gestalttherapie<br />
Referentin: Sabine Zankl<br />
Moderation: Elisabeth Leitner<br />
FS IG Fachsektion Integrative Gestalttherapie<br />
„Risiko Management und die Lehren aus der Finanzkrise: warum<br />
die Münchner Rück nicht in die Krise kam.“,<br />
Münchner Rückversicherung<br />
AK-OE Arbeitskreis Organisationsentwicklung<br />
Jour fixe: „An den Grenzen der Gruppe. Über die Arbeit mit gruppenanalytischen<br />
Konzepten im stationären Drogenentzug“<br />
Referent: Dr. Thomas Kuzara<br />
FS GPA Fachsektion Gruppenpsychoanalyse<br />
Jour fixe: „Gruppendynamik in der Politik – Einblicke,<br />
Möglichkeiten, Ausblicke<br />
Referent: Heinz Baumann<br />
FS GD.DG Fachsektion Gruppendynamik &<br />
Dyn. Gruppenpsychotherapie<br />
Jour fixe: „Steuerliche Tipps für Selbständige“<br />
S SVC Sektion Supervision & Coaching<br />
Forum Organisationsentwicklung<br />
ÖAGG Beratung<br />
10 FB 3/09 Nähere Infos zu den Terminen: www.oeagg.at<br />
FB 3/09 11
9. – 11.Oktober<br />
15. Oktober<br />
19. Oktober<br />
20. Oktober<br />
22. Oktober<br />
4. November<br />
6. – 7. November<br />
12. November<br />
ÖAGG<br />
Terminkalender<br />
2009<br />
ÖAGG Kongress09 „Die Gruppe – Antwort auf die Zeit“<br />
Europahaus, 1140 Wien<br />
Jour fixe: „Väter und Söhne“<br />
Referent: Mag. Thomas Sageder<br />
FS PD Fachsektion Psychodrama, Soziometrie & Rollenspiel<br />
Themenabend: Psychiatrie zwischen Medikalisierung und<br />
Reform<br />
RS W Regionalsektion Wien<br />
Jour fixe: „Erotik und Sexualität in Übertragung und<br />
Gegenübertragung“<br />
Moderation: Etta Hermann-Uhlig<br />
FS IG Fachsektion Integrative Gestalttherapie<br />
Sektionsmitglieder-Versammlung, Graz<br />
FS SF Fachsektion Systemische Familientherapie<br />
Stammtisch zum Kennenlernen & Treffen<br />
Vortrag: DIin E. Würrer-Alder<br />
S SVC Sektion Supervision & Coaching<br />
Sektionstage 2009: Sektionsmitglieder-Versammlung<br />
FS PD Fachsektion Psychodrama, Soziometrie & Rollenspiel<br />
Jour fixe: „Akademiekonzepte im Rahmen des ÖAGG“<br />
Referentin: Mag. a Maria-Anna Pleischl<br />
FS GPA Fachsektion Gruppenpsychoanalyse<br />
17. November<br />
24. November<br />
28. November<br />
27. – 29. November<br />
3. Dezember<br />
15. Dezember<br />
ÖAGG<br />
Terminkalender<br />
2009<br />
Jour fixe: „Körper – Organismus – Leib“<br />
Moderation: Veronika Guggenberger-Kranewitter<br />
FS IG Fachsektion Integrative Gestalttherapie<br />
Jour fixe: „Theologische Supervision“<br />
Referentin: Susanne Schuster<br />
S SVC Sektion Supervision & Coaching<br />
a.o. Generalversammlung<br />
Symposion „Die analytische Großgruppe“ zu Ehren<br />
von Josef Shaked<br />
Referenten: Mohammad Ebrahim Ardjomandi,<br />
Rainer Danzinger, Earl Hopper,<br />
Thor Kristian Island, Gerhard Wilke<br />
Palais Clam-Gallas, 1090 Wien, Währinger Straße 30<br />
FS GPA Fachsektion Gruppenpsychoanalyse<br />
Jour fixe: „Das Gericht spielt mit: Psychodrama in der<br />
Behandlung von Suchtkranken mit einer Weisung nach dem<br />
Suchtmittelgesetz“<br />
Referent: Dr. Ernst Silbermayr<br />
FS PD Fachsektion Psychodrama, Soziometrie & Rollenspiel<br />
Jour fixe: „Psychotherapeutische Begleitung von<br />
Trauer prozessen“<br />
Referentin: Monika Prade-Wahlmüller<br />
Moderation: Ingeborg Netzer<br />
FS IG Fachsektion Integrative Gestalttherapie<br />
12 FB 3/09 Nähere Infos zu den Terminen: www.oeagg.at Nähere Infos zu den Terminen: www.oeagg.at FB 3/09 13
16. Dezember<br />
15. – 16. Jänner<br />
17. Jänner<br />
30. April – 2. Mai<br />
25. – 26. Juni<br />
ÖAGG<br />
Terminkalender<br />
2009<br />
Das Neuwaldegger Krisenbrett<br />
Referentin: Julia Culen<br />
AK-OE Arbeitskreis Organisationsentwicklung<br />
Termine 2010<br />
26. Gruppendynamiktage Gallneukirchen<br />
Fachtagung zum Wechselspiel von Gruppen und Innovation:<br />
Wie do new! www.oeagg.at<br />
FS GD.DG Fachsektion Gruppendynamik & Dyn.<br />
Gruppenpsychotherapie<br />
Sektionsmitglieder-Versammlung<br />
FS GD.DG Fachsektion Gruppendynamik & Dyn. Gruppenpsychotherapie<br />
Symposion 2010 „Das Drama der Genesung:<br />
Von der Pathogenese zur Salutogenese“<br />
Konzept zur Heilung und Selbstheilung im Psychodrama,<br />
Spital/Pyhrn<br />
FS PD Fachsektion Psychodrama, Soziometrie & Rollenspiel<br />
Sommerakademie<br />
FS PD Fachsektion Psychodrama, Soziometrie & Rollenspiel<br />
16. – 17. April<br />
17. – 19. Juni<br />
28. Juni – 3. Juli<br />
19. – 21. November<br />
4. November<br />
Termine<br />
International<br />
EGATIN „Understanding Clinical Material in Training<br />
and Practice“<br />
Palais Clam-Gallas, 1090 Wien, Währinger Straße 30<br />
FS GPA Fachsektion Gruppenpsychoanalyse<br />
14. Öffentl. Fachtagung 2010/DGGO „Kann Solidarität<br />
unsere Zukunft retten?“<br />
Zwischen Solidaritätszuschlag, Wohltätigkeit und Globalisierung;<br />
www.dggo.de/fachtagung<br />
Berlin-Wannsee<br />
Die grosse Gruppe – Ein gruppendynamisches<br />
Experimentierfeld<br />
FS GDDG Fachsektion Gruppendynamik und Dyn. Gruppenpsychotherapie<br />
in Kooperation mit<br />
der DGGO deutsche Gesellschaft für Gruppendynamik und<br />
Organisationsdynamik und der Schweiz, bifeb/St. Wolfgang,<br />
Strobl, www.die-grosse-gruppe.at<br />
3. Biennale für Management und Beratung,<br />
X.Organisationen: Neue Gegenwart<br />
Berlin, http://x-organisationen.mz-witten.de<br />
Tagung<br />
7. Präventionstagung d. Wiener Netzwerkes gegen sexuelle<br />
Gewalt an Mädchen, Buben und Jugendlichen: „Sexualität –<br />
Pornografie – Internetkinderpornografie“; Wien<br />
14 FB 3/09 Nähere Infos zu den Terminen: www.oeagg.at Nähere Infos zu den Terminen: www.oeagg.at FB 3/09 15
ÖAGG FACH- UND VEREINSBEREICHE<br />
ÖAGG Akademie<br />
Psychotherapeutisches Propädeutikum<br />
WIEN – GRAZ – LINZ – SALZBURG<br />
1080 Wien, Lenaugasse 3<br />
Tel.: 01/405 39 95, Fax: DW 20,<br />
E-Mail: propaedeutikum@oeagg.at<br />
Homepage: www.oeagg.at/propaedeutikum<br />
Laufender Einstieg möglich !<br />
Neue Mitglieder im ÖAGG<br />
Buchacher Manfred, Laterns<br />
Dietrich Dorothee DI Mag. a , Brunn/Gebirge<br />
Dsubanko Michael Mag., Graz<br />
Heuberger Barbara Mag. a , Linz<br />
Kotnik Michaela MSc, Graz<br />
Kuttenberger Ulrike Mag. a , Asparn<br />
Leipold Doris, Graz<br />
Marchl Herbert, Wien<br />
Rois Michaela Mag. a , Wien<br />
Schimpl Nadja Mag. a , Graz<br />
Schwärzler-Seeber Elisabeth Dipl. Päd. Mag. a , Lauterach<br />
Soswinski Angelika Mag. a , Wien<br />
Thomann Hans-Peter Dr., Gratkorn<br />
Wolf Adelheid, Alberndorf<br />
Zimmermann Angelika, Wien<br />
ÖAGG FACH- UND VEREINSBEREICHE<br />
Gruppendynamik in der Politik<br />
Einblicke, Möglichkeiten, Ausblicke<br />
Jour fixe, 28.9.2009<br />
ÖAGG Seminarraum, 8., Lenaugasse 3, 19:00h<br />
„Was bedeutet Gruppe im politischen Raum? Wer gehört dazu? Flügel, Bünde,<br />
Freundschaftskreise, Grüppchen, Lager könnten Hilfskonstrukte von Gruppenbildungen<br />
innerhalb einer Partei, einer Institution sein. Am Beispiel einer politischen<br />
Gruppierung möchte ich das Wirken von Gruppendynamik innerhalb dieser<br />
und die Gruppendynamik zwischen Parteien und Teilorganisationen beleuchten und<br />
mit euch diskutieren.<br />
Nebenher sollten wir uns auch über Betätigungsfelder und Notwendigkeiten von<br />
gruppendynamischer Beratungen im politischen Feld austauschen. Ich stelle gerne<br />
mein Wissen, auch als Politiker – quasi Kunde – zur Verfügung und möchte auf<br />
beobachtbare Dynamiken und Gefahrenquellen hinweisen.<br />
Insgesamt soll dieser Abend ein lustvoller, informativ-diskursiver sein, an dem auch<br />
politische Grundhaltungen und Optionen auf einander treffen dürfen. Ist die Gruppendynamik<br />
ein radikal demokratischer Unterbau für politisches Handeln, in einer<br />
Partei und als gewählter Mandatar im Gemeinderat? Ich möchte mich auf diesen<br />
Diskurs mit euch einlassen. Achtung: keine Partei- und keine Wahlveranstaltung!<br />
Heinz Baumann,<br />
Gruppendynamik-Trainer, Lehrbeauftragter (FH-Joanneum, Uni-Graz,<br />
www.inter-uni.net), Supervisor (ÖVS) und Berater; Gemeinderat in Graz.<br />
16 FB 3/09 Propädeutikum<br />
FS GD.DG<br />
FB 3/09 17
Lilli Lehner, Andrea Sanz, Regina Trotz (Hgg)<br />
Prozesse verstehen und gestalten<br />
Zur Praxis von Gruppendynamik und<br />
Gruppenpsychotherapie<br />
(Visionen und Wege, Band 7)<br />
310 Seiten, € 32,80<br />
BEZAHLTE ANZEIGE<br />
Wie arbeiten GruppendynamikerInnen und GruppenpsychotherapeutInnen, wie<br />
arbeiten wir im ÖAGG, wie arbeiten ProfessionistInnen aus anderen inhaltlichen<br />
Bezugssystemen prozessorientiert in klinischen, wirtschaftlichen und sozialen<br />
Kontexten? Wie wird in Selbsterfahrung und Therapie interveniert? Wie kommen<br />
Modelle in Organisationsberatung und Supervision konkret zur Anwendung?<br />
Welche Konzepte und Interventionen bezogen auf Thema, Klientel, organisatorische<br />
und gesellschaftliche Rahmenbedingungen lassen sich daraus<br />
ableiten? Welches Prozessverständnis ist schließlich vorherrschend und was<br />
wird dadurch ermöglicht?<br />
Mit Beiträgen von Heiner Bartuska, Rainer Fliedl, Angela Gotthardt-Lorenz,<br />
Edith Jakob, Michaela Judy, Leo Käfer, Cornelia Kohlross, Lilli Lehner, Maria<br />
Majce-Egger, Kurt Olzinger, Susanna Schenk, Karl Schörghuber, Klaus Schulte,<br />
Renate Strauss, Monika Stützle-Hebel, Andrea Tippe, Volker Tschuschke,<br />
Peter Weisz.<br />
Präsentation dieses neuen Bandes beim Büchertisch der Buchhandlung Krammer im<br />
Rahmen des ÖAGG Kongresses 09<br />
Die Gruppe - Antwort auf die Zeit<br />
9.-11. Oktober 2009 | Europahaus, 1140 Wien<br />
Anmeldung unter kongress@oeagg | Infos unter www.oeagg.at<br />
ÖAGG FACH- UND VEREINSBEREICHE<br />
WIE DO NEW?<br />
Fachtagung zum Wechselspiel von Gruppe und Innovation<br />
Wie wirken Innovationen auf Gruppen und Gruppen auf Innovationen? Welche<br />
Energien und Widerstände machen Innovationen in Gruppen möglich, welche<br />
werden durch Innovation in Gruppen möglich?<br />
Die Fachtagung der Sektion Gruppendynamik und dynamische Gruppenpsychotherapie<br />
des ÖAGG gibt ihren Mitgliedern sowie interessierten und interessanten<br />
Menschen aus dem Umfeld Gelegenheit, durch Begriffsklärung, Gruppenerfahrung,<br />
Diskussion, Kleingruppen-Workshops und Reflexion zu verstehen, was Innovation<br />
ist und was Innovation möglich macht.<br />
26. Gruppendynamiktage Gallneukirchen<br />
Zeit: 15./16. Jänner 2010: Fachtagung, Graduierungen, Fest<br />
17. Jänner 2010: Sektionsmitglieder-Versammlung<br />
ÖAGG Fachsektion GD und DG<br />
Ort: Evangelisches Diakoniewerk Gallneukirchen,<br />
Gästehaus Waldheimat<br />
A- 4210 Gallneukirchen, Oberndorf 23 (ca. 10 km nördl. von Linz)<br />
Bitte Zimmer unter „Gruppendynamiktage 2010“ direkt beim<br />
Veranstaltungsort buchen.<br />
Tel: +43 723 564 951, waldheimat@diakoniewerk.at<br />
Im Gästehaus stehen ausschließlich Doppelzimmer zur Verfügung, daher ist die Angabe<br />
von ZimmerpartnerInnen erwünscht. Bitte beachten Sie, dass die Zimmerreservierungen<br />
den Stornobedingungen des Gästehauses unterliegen und daher reservierte,<br />
jedoch nicht in Anspruch genommene Zimmer, in Rechnung gestellt werden!<br />
Kosten: € 180.–; für Studierende € 1<strong>50</strong>,–<br />
Info/Anmeldung: gallneukirchen2010@groupworker.at; www.oeagg.at<br />
(unter dem Punkt ÖAGG Programm 09/10 und Veranstaltungen)<br />
18 FB 3/09 FS GD.DG<br />
FS GD.DG<br />
FB 3/09 19
ÖAGG FACH- UND VEREINSBEREICHE<br />
Fachsektion Gruppenpsychoanalyse<br />
Protokoll der Sektionsmitglieder-Versammlung<br />
4. Juni 2009, Lenaugasse 3, 1080 Wien; Beginn: 20:15 Uhr<br />
Sektionsleiter Josef Shaked eröffnet die Versammlung, begrüßt die anwesenden<br />
Mitglieder und stellt die Beschlussfähigkeit der Sektionsversammlung fest. Günter<br />
Dietrich wird mit der Protokollführung betraut. Zunächst wird die Tagesordnung<br />
festgelegt. Patricia Holzmann beantragt, den Bericht der Kassierin vorzuziehen.<br />
Irmgard Eisenbach-Stangl beantragt, Bettina Fink in die Abstimmung zur Wahl neuer<br />
LehrtherapeutInnen aufzunehmen. Die SV beschließt einstimmig die Tages ordnung<br />
mit den beiden Änderungen.<br />
Zunächst berichtet Holzmann als Kassierin zur derzeitigen Finanzlage der Sektion.<br />
Die neue Budgetplanung ist abgeschlossen und an die ÖAGG-Buchhaltung weitergeleitet,<br />
beide Sektionskonten sind positiv. Das letzte Symposium hat gerundet<br />
einen ausgeglichenen Rechnungsabschluß ergeben. Wolfgang Roth führt an, dass<br />
diese Finanzsituation in Anbetracht des neuen gruppenanalytischen Jahrbuchs, das<br />
zusätzliche Kosten aufwirft, als sehr positiv zu werten ist. Roth stellt den Antrag auf<br />
die Entlastung der Kassierin, die durch die SV einstimmig erfolgt. Frau Holzmann<br />
zieht sich aus familiären Gründen von der Funktion der Kassierin zurück. Derzeit<br />
gibt es noch keine neue Kandidatin, die Geschäfte werden interimsmäßig durch den<br />
Sektionsvorstand übernommen. Roth spricht im Namen der SV den Dank an die<br />
scheidende Kassierin aus.<br />
Weiter zu den Berichten der Funktionäre wird die Entschuldigung zum Fehlen von<br />
Maximiliane Euller übermittelt, die die FS im Psychotherapiebeirat vertritt. Frau<br />
Euller übermittelt, dass zu Fragen der Begutachtung von Asylwerbern neue Richtlinien<br />
gültig sind, die Bewerbung von Psychotherapie nur im Einklang mit der<br />
bestehenden Richtlinie erfolgen darf sowie insgesamt der Trend zum Zuwachs an<br />
Ausbildungs kandidatInnen in den Fachspezifika derzeit ungebrochen ist.<br />
Auch Doris Fastenbauer als Vertreterin der Graduierten und beim ÖBV fehlt<br />
entschuldigt. Frau Fastenbauer übermittelt vom ÖBVP, dass das Thema der Kassenverträge<br />
für Psychotherapie weiterverfolgt wird.<br />
Anschließend spricht Bettina Fink als Vertreterin in EGATIN. Im internationalen<br />
Vergleich der gruppenanalytischen Ausbildungen hat Österreich einen sehr hohen<br />
Standard. Die letzte Tagung in Heidelberg am 24. – 25. April war sehr gut organisiert.<br />
Die EGATIN study days 2010 sollen am 16. – 17. April in Wien stattfinden und von<br />
der GPA organisiert werden. Eine Vorbereitungsgruppe nimmt innerhalb der FS dazu<br />
die Arbeit auf. Die Finanzierung des Kongresses erfolgt als <strong>50</strong>:<strong>50</strong> Kooperation zwischen<br />
nationalem Veranstalter FS GPA und europäischer Dachorganisation EGATIN.<br />
Dann führt Wolfgang Roth für den Vorstand die Zusammenarbeit mit dem ÖAGG<br />
aus. Die Reform mit neuen Vereinsstrukturen ist umgesetzt. Im heurigen Jahr ist ein<br />
Schwerpunkt das Jubiläum „<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> ÖAGG“. Dazu berichtet Günter Dietrich von<br />
der Einbindung der FS GPA in den ÖAGG-Kongress im Herbst, 9. – 11.10., wo die<br />
Gruppenanalyse mit dem Hauptvortrag von Volker Tschuschke sowie mehreren Workshops<br />
präsent sein wird. Roth berichtet weiters, dass im ÖAGG die FS GPA zur zeit<br />
nur im Geschäftsfeld Psychotherapie vertreten ist.<br />
Für die Einbindung der FS in den Geschäftsbereich Beratung wird die Gründung<br />
einer Arbeitsgruppe Supervision geplant, die von Kornelia Steinhardt koordiniert<br />
werden soll. Weiters wird diskutiert, im ÖAGG das Thema der Forschung stärker zu<br />
behandeln. Auch die Gründung einer ÖAGG-Akademie ist schon länger in Planung,<br />
woraus sich Kooperationsmöglichkeiten für die FS GPA ergeben können – ebenso wie<br />
mit der psychoanalytischen Akademie.<br />
Irmgard Eisenbach-Stangl berichtet, dass sechs neue KandidatInnen aufgenommen<br />
worden sind, der Stand an AusbildungskandidatInnen damit rund 27 beträgt.<br />
In der folgenden Wahl der neuen Lehrtherapeutinnen präsentiert Fachsektionsleiter<br />
Shaked den Werdegang der Kandidatinnen Eisenbach-Stangl und Fink. Im ersten<br />
Wahlgang entscheiden die wahlberechtigten TeilnehmerInnen der SV einstimmig<br />
für Frau Eisenbach-Stangl. Im zweiten Wahlgang entscheiden die wahlberechtigten<br />
TeilnehmerInnen der SV einstimmig für Frau Fink. Beide nehmen die Wahl an. Die<br />
Fachsektion hat somit zwei neue Lehrgruppenpsychoanalytikerinnen.<br />
Zum Symposium 2008 erzählt Helga Felsberger, dass die Veranstaltung „Neue Wege<br />
der Gruppenanalyse“ erfolgreich verlaufen sei und gute Rückmeldungen gebracht<br />
habe. Roth spricht Felsberger den Dank der SV für ihre Tätigkeit aus. Die SV dankt<br />
Roth für die Organisation des gruppenanalytischen Jahrbuchs. Felsberger führt weiter<br />
aus, dass das Symposium 2009 zur Ehrung von Herrn Shaked geplant werde, der<br />
heuer seinen 80. Geburtstag feiert. Als Thema ist, mit internationaler Besetzung, die<br />
analytische Großgruppe vorgesehen.<br />
In der folgenden Diskussion wird das gescheiterte Projekt, die Tagung der britischen<br />
GAS im Jahr 2011 nach Wien zu bringen, besprochen. Dieses Vorhaben, das in Kooperation<br />
mit der SFU aufgrund der Initiative von Felix de Mendelssohn angedacht<br />
war, kann nicht umgesetzt werden. Allerdings hat der Vorstand der GPA die Bereitschaft<br />
als Gastgeberland für die Tagung der GAS im Jahr 2014 aufzutreten brieflich an<br />
die GAS übermittelt.<br />
20 FB 3/09 FS GPA<br />
FS GPA<br />
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Weiters werden Termine und Veranstaltungen angekündigt:<br />
MBT mit Herrn Bolm aus Göppingen, 5. – 6. Juni.<br />
Roth hat Mary Target zu einer Vorlesung in die Hinterbrühl eingeladen (Kuzara<br />
verschiebt deshalb seinen Vortrag im Rahmen der Jour fixe)<br />
2. – 3. Oktober Rolf Haubl Workshop in Wien<br />
8. – 11. Oktober ÖAGG-Kongress mit gruppenanalytischen Tschuschke-Workshop<br />
15. Oktober Vortrag anläßlich des 80. Geburtstages von Herrn Shaked<br />
Unter „Allfälliges“ werden noch Praktikumsmöglichkeiten in Niederösterreich<br />
angekündigt.<br />
Weiters wird die Abhaltung einer zweiten Sektionsversammlung im Jahr vorgeschlagen,<br />
um ausführlichere Diskussionsmöglichkeiten zu schaffen. Mehrheitlich wird aber<br />
dazu – auch für sektionspolitische Fragen – der Rahmen eines Jour fixe als geeigneter<br />
gesehen.<br />
Shaked beschließt die Sektionsversammlung um 22:22 Uhr.<br />
Protokoll Günter Dietrich<br />
ÖAGG FACH- UND VEREINSBEREICHE<br />
Fachsektion Gruppenpsychoanalyse<br />
Veranstaltungen<br />
Jour fixe im September<br />
Referent: Dr. Thomas Kuzara<br />
Thema: „An den Grenzen der Gruppe. Über die Arbeit mit<br />
gruppenanalytischen Konzepten im stationären Drogenentzug.“<br />
Datum: Donnerstag, 24. September 2009, 20:15 Uhr<br />
Ort: ÖAGG Seminarraum, Lenaugasse 3, 1080 Wien<br />
Jour fixe im November<br />
Referentin: Mag. a Maria-Anna Pleischl<br />
Thema: „Akademiekonzepte im Rahmen des ÖAGG“<br />
Datum: Donnerstag, 12. November 2009, 20:15 Uhr<br />
Ort: ÖAGG Seminarraum, Lenaugasse 3, 1080 Wien<br />
Workshop: Rolf Haubl<br />
Thema: „Angewandte Gruppenanalyse“<br />
Datum: Fr. 2. Oktober (18:00 – 20:00) u. Sa. 3. Oktober 2009 (9:00 – 16:00)<br />
Info: helga.felsberger@gmx.at, mobil +43 664 833 69 11<br />
Vorankündigungen<br />
Symposium der FS GPA im ÖAGG zu Ehren von Josef Shaked<br />
Referenten: Mohammad Ebrahim Ardjomandi, Rainer Danzinger, Earl Hopper,<br />
Thor Kristian Island, Gerhard Wilke<br />
Datum: 27. – 29. November 2009<br />
Ort: Palais Clam Gallas (Französisches Kulturinstitut Wien),<br />
1090 Wien, Währingerstraße 30<br />
Info/Anmeldung: helga.felsberger@gmx.at, mobil +43 664 833 69 11<br />
EGATIN (European Group Analytic Training Institutes Network)<br />
Study Days Wien 2010 „Understanding clinical material in group<br />
analytic training and practice“<br />
Datum: 16. und 17. April 2010<br />
Ort: Palais Clam Gallas, 1090 Wien, Währingerstraße 30<br />
Information: bettinafink@tele2.at, +43 01/877 07 35<br />
22 FB 3/09 FS GPA<br />
FS GPA<br />
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ÖAGG FACH- UND VEREINSBEREICHE<br />
Fachsektion Integrative Gestalttherapie<br />
Wiener Jour fixe Herbst/Winter 2009<br />
Dienstag, 15. September<br />
Referentin: Sabine Zankl<br />
Thema: Ausgewählte Erkenntnisse der Neurobiologie bezüglich seelischer<br />
Widerstandskraft bei Menschen mit Traumafolgestörungen –<br />
Impulse für die Integrative Gestalttherapie.<br />
Moderation: Elisabeth Leitner<br />
Dienstag, 20. Oktober<br />
Thema: „Erotik und Sexualität in Übertragung und Gegenübertragung“<br />
Vermeidung, Tabuisierung, Konstruktives Nützen, Missbrauch.<br />
Elisabeth Salem und Wolfgang Till im Dialog.<br />
Mit Publikumsbeteiligung.<br />
Moderation: Etta Hermann-Uhlig<br />
Dienstag, 17. November<br />
Referentin: Ingeborg Netzer<br />
Thema: Körper – Organismus – Leib. Gestalttherapeutische Zugänge zur<br />
menschlichen Ganzheitlichkeit auf dem Hintergrund<br />
leibphilosophischer Überlegungen.<br />
Moderation: Veronika Guggenberger-Kranewitter<br />
Dienstag, 15. Dezember:<br />
Referentin: Monika Prade-Wahlmüller (Salzburg)<br />
Thema: Psychotherapeutische Begleitung von Trauerprozessen<br />
Moderation: Ingeborg Netzer<br />
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ÖAGG FACH- UND VEREINSBEREICHE<br />
Fachsektion Psychodrama<br />
Sektionstage 2009<br />
Freitag, 6.11.2009, 17:00 Uhr, Cafe Zartl, 1030 Wien<br />
Mitgliederversammlung, Wahl der Sektionsleitung 11/2009 – 11/2011<br />
Samstag, 7.11.2009, Arbeitstreffen Campus Beratung<br />
Seminar mit Joseph Moreno<br />
20. – 22.11.2009, Wien<br />
„Acting your inner music: Musik im Psychodrama- und Gruppentherapieprozess“<br />
Nähere Informationen siehe www.psychodrama-austria.at<br />
Symposion 2010<br />
30.4. – 2.5.2010, Spital/Pyhrn<br />
„Das Drama der Genesung: Von der Pathogenese zur Salutogenese.<br />
Konzepte zur Heilung und Selbstheilung im Psychodrama“<br />
Jours fixes 2009<br />
Wien:<br />
Donnerstag, 15. Oktober 2009, 19:30 Uhr<br />
Theaterhotel Cordial, 1080 Wien, Josefstädter Straße 22<br />
„Väter und Söhne“; Leitung: Mag. Thomas Sageder<br />
Donnerstag, 03. Dezember 2009, 19:30 Uhr<br />
„Das Gericht spielt mit: Psychodrama in der Behandlung von Suchtkranken mit<br />
einer Weisung nach dem Suchtmittelgesetz“; Leitung: Dr. Ernst Silbermayr<br />
Salzburg:<br />
Donnerstag, 15. Oktober 2009 um 20:00 Uhr<br />
Jugendgästehaus, Josef-Preis-Allee, Salzburg<br />
„Über das Glück, Psychodrama-PsychotherapeutIn zu sein“<br />
Leitung: Prim. Dr. Manfred Stelzig<br />
ÖAGG FACH- UND VEREINSBEREICHE<br />
Ausbildungseinrichtungen der<br />
Fachsektion Psychodrama<br />
Liebe PsychodramatikerInnen!<br />
Im Oktober 2006 habe ich die Funktion der Vorsitzenden der Ausbildungseinrichtung<br />
Psychodrama im ÖAGG für 3 <strong>Jahre</strong> übernommen. In der Lehrpersonalkonferenz<br />
im Oktober d. J. übergebe ich den Vorsitz an Karl Grimmer, der dafür bereits<br />
von der Lehrpersonalkonferenz designiert wurde und seit 1 ½ <strong>Jahre</strong>n mein Stellvertreter<br />
war.<br />
Es waren interessante 3 <strong>Jahre</strong> für mich. Mein Dank gilt den Mitgliedern des Ausbildungsausschusses:<br />
Anneliese Schigutt, Hildegard Pruckner, Helmut Haselbacher,<br />
Norbert Neuretter und Karl Grimmer für die stets konstruktive und sehr ergiebige<br />
Zusammenarbeit! Ich bin stolz darauf, dass wir im Falle von Dissonanzen immer<br />
zur Kooperation gefunden haben, und wie viel wir gemeinsam voran gebracht<br />
haben.<br />
Außerdem bin stolz auf die hohe fachliche und menschliche Qualität unseres<br />
Lehrkörpers. Die gemeinsame Verantwortung für hochwertige Ausbildung<br />
von Psychodrama-PsychotherapeutInnen stellt hohe Anforderungen an die<br />
Lehrtherapeut Innen. Bei ihnen mag ich mich auch dafür bedanken, dass sie mir die<br />
Vorsitzführung anvertraut haben. Es hat mich viel Freizeit gekostet, manchmal auch<br />
Kopfweh bereitet, zu allermeist aber sehr viel Freude gemacht!<br />
Alles Gute wünsche ich unseren AusbildungsteilnehmerInnen für ihr Vorankommen,<br />
den eingetragenen PsychodramatikerInnen für ihre psychodramatische Arbeit,<br />
und schließlich Karl Grimmer für die Vorsitztätigkeit!<br />
Karoline Hochreiter<br />
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FS PD<br />
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ÖAGG FACH- UND VEREINSBEREICHE<br />
Fachsektion Psychodrama<br />
Angebote aus dem Bereich Psychotherapie<br />
Fachspezifikum: Nächster Beginn: 27.11.2009! Fortbildung für PsychotherapeutInnen und<br />
AusbildungskandidatInnen ab der Praxiszulassung<br />
Kooperation der<br />
DUK und des ÖAGG –<br />
Fachsektion Psychodrama<br />
FACHSPEZIFIKUM PSYCHODRAMA (MSc)<br />
7 – 9 Semester, berufsbegleitend<br />
Beginn der nächsten Lehrgänge:<br />
27. November 2009: Salzburg – Linz – Krems<br />
Oktober 2010 : Wien – Krems<br />
Februar 2011: Graz – Klagenfurt - Krems<br />
www.oeagg.at www.psychodrama-austria.at<br />
www.donau-uni.ac.at/psymed/oeaggpd<br />
psychodrama@oeagg.at oder Tel. +43 01/2559988<br />
Termine für Wahlpflichtseminare siehe www.psychodrama-austria.at<br />
unter Ausbildung/Fachspezifikum.<br />
Upgrade-Lehrgang<br />
Für 2010 ist ein weiterer Upgrade-Lehrgang (Upgrade 5) geplant.<br />
Information: Hildegard Pruckner, MSc, 01/40 89 742, office@hildegardpruckner.at<br />
ÖAGG FACH- UND VEREINSBEREICHE<br />
Fachsektion Psychodrama<br />
Fort- und Weiterbildungen<br />
Psychodramatische Suchttherapie (90 UE)<br />
Start: 16./17.10.2009<br />
Information und Anmeldung: Prof. (FH) Kurt Fellöcker, MA, MSc, DSA,<br />
k.felloecker@aon.at, Dr. Bettina Waldhelm-Auer, b.waldhelm-auer@aon.at<br />
Trancephänomene im Psychodrama (20 UE)<br />
Termin: 13. – 15.11.2009<br />
Information und Anmeldung:<br />
Dr. Renate Gänszle, renate.gaenszle@utanet.at<br />
Karl Grimmer, MSc, karl.grimmer@aon.at<br />
Psychodramatische Traumatherapie (40 UE)<br />
Teil 1: 26. – 28.11.2010 (20 UE)<br />
Teil 2: 25. – 27.3.2011 (20 UE)<br />
Information/Anmeldung: Hildegard Pruckner, MSc, office@hildegardpruckner.at<br />
Strukturbezogene Psychodrama-Therapie (16 UE)<br />
Termin: 26. – 27.02.2010<br />
Information und Anmeldung: MichaelSchacht@t-online.de<br />
Weiterbildung für psychodramapsychotherapeutische Arbeit mit Kindern und<br />
Jugendlichen<br />
Da die Weiterbildung aus einzelnen Modulen besteht, ist ein Einstieg jederzeit<br />
möglich.<br />
Information und Anmeldung:<br />
Gabriele Biegler-Vitek, 0664 460 24 78, g.biegler-vitek@aon.at<br />
28 FB 3/09 FS PD<br />
FS PD<br />
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Angebote aus dem Psychodrama-Campus Beratung<br />
Ausbildung „Psychodrama-Rollenspiel“<br />
Nächster Start: Jänner 2010<br />
Information/Anmeldung:<br />
Susanne M. Hackl, 0664 202 81 44, susanne.hackl@blackbox.net,<br />
Mag. a Maria Stockinger, 0699 128 579 19, mar.stockinger@gmx.at<br />
Weiterbildung „Psychodrama & Aufstellungsarbeit“<br />
Nächster Start: Frühjahr 2010, Dauer 1 Jahr<br />
Information und Anmeldung:<br />
Roswitha Riepl DSA, 0676 328 44 00, office@roswitha-riepl.at<br />
Ausbildung „Psychodrama-Lebens- und Sozialberatung“<br />
geplant: Herbst 2010<br />
Fortbildung „Psychodrama-Pädagogik<br />
für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen“<br />
geplant: Herbst 2010<br />
Wir gratulieren den neu graduierten PsychodramatikerInnen:<br />
Heidemarie Begusch-Ruhdorfer<br />
Abschlussarbeit: Wenn der Himmel die Erde berührt. Psychodrama-Psychotherapie,<br />
Spiritualität, geistige Wahrnehmung und Transzendenz.<br />
Barbara Herzog-Schuster<br />
Abschlussarbeit: Zur Entwicklung eines Jugendlichen mit Verweigerungsthematik<br />
und depressiven Symptomen. Wegmarkierungen aus der Sicht des Psychodramas<br />
Theresia Klug<br />
Abschlussarbeit: Angst, ihre neurobiologischen Gefährten und Psychodrama.<br />
(Angst und wie man ihr psychodramatisch das Fürchten nimmt.<br />
Karin Kölbl-Fischer<br />
Abschlussarbeit: Der Käfig der Gemeinsamkeit. Psychodramatische Paartherapie<br />
Zenia Spornberger<br />
Abschlussarbeit: Familieninszenierungen<br />
Romana Stieglecker<br />
Abschlussarbeit: Die Begleitung einer Entwicklung von einer sozialen Phobie zum<br />
Sinn für Gemeinschaft.<br />
Gilbert Suchanek<br />
Abschlussarbeit: Psychodrama in der psychiatrischen Rehabilitation. Ein Erfahrungsbericht<br />
über die Anwendung von Psychodrama in der stationären Gruppenpsychotherapie.<br />
Alois Unterberger<br />
Abschlussarbeit: „Psychisch krank – eingefangen – aufgefangen – gefangen“.<br />
Psychodramatische Arbeit mit Psychotikern in einem betreuten Wohnheim.<br />
Wir gratulieren zur Graduierung zum Master of Science (MSc):<br />
Regina Bulian MSc<br />
Masterthesis: Die Begegnung und das Szenische bei Daniel Stern, Alfred Lorenzer<br />
und im Psychodrama.<br />
Beatrix Foidl MSc<br />
Masterthesis: Auswirkungen früherer traumatischer Erlebnisse auf spätere Krisensituationen<br />
und Störungen.<br />
30 FB 3/09 FS PD<br />
FS PD<br />
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ÖAGG FACH- UND VEREINSBEREICHE<br />
Fachsektion Psychodrama<br />
Bericht über die Sommerakademie 2009<br />
Jährlich Ende Juni treffen sich alle Psychodrama-LehrtherapeutInnen zu einer 2-tägigen<br />
Fortbildung „Psychodrama lehren und forschen“ in Mondsee, genau genommen<br />
in einem Seminarhotel zwischen Mondsee und Irrsee.<br />
2007 wurde das Thema „Monodrama-Lehrtherapie“ behandelt, 2008 das Thema<br />
„Praktikum- und Praxissupervision“, in diesem Jahr standen das Wissenschaftliche<br />
Arbeiten (der Lehrenden und der Studierenden) und die Betreuung von Masterthesen<br />
am Programm. In kurzen Vorträgen und Arbeit im Plenum und in Kleingruppen<br />
haben wir uns mit eigenen wissenschaftlichen Arbeiten und mit konkreten Exposees<br />
zur Masterthese von Studierenden befasst.<br />
Im Rahmen der Sommerakademie 2009 hielt Dr. in Bettina Waldhelm-Auer ihren Fach -<br />
vortrag zur Ernennung als Lehrtherapeutin: „Psychodrama mit Alkoholabhängigen“.<br />
Ass. Prof. Mag. Dr. Michael Wieser präsentierte uns eine Übersicht über psychodramatische<br />
Wirksamkeitsstudien.<br />
Univ.Prof. Dr. Klaus Ottomeyer und Mag. a Gerda Trinkel stellten die neue Studie<br />
„Psychodrama im Einzel- und Gruppensetting“ vor, die Univ.-Doz. Dr. Walter Renner<br />
(Universität Klagenfurt) im Auftrag der Fachsektion Psychodrama durchgeführt hat.<br />
Diese Studie bringt ein höchst erfreuliches Ergebnis: sie zeigt, „dass psychodramatische<br />
Einzel- und Gruppentherapie in hohem Maße wirksam ist. Diese Wirksamkeit<br />
betrifft sowohl die Reduktion klinischer Symptome als auch darüber hinausgehende<br />
subjektiv wahrgenommene Veränderungen im Erleben und Verhalten.“ Das macht<br />
Mut für wissenschaftliches Arbeiten!<br />
Die LehrtherapeutInnen kommen selbst für die Reise- und Übernachtungskosten<br />
auf, alle Referate, Moderationen, Vorbereitungen etc. werden von Lehrtherapeut-<br />
Innen unentgeltlich geleistet. Die inhaltliche Vorbereitung der Sommerakademie<br />
macht der Ausbildungsausschuss, für die Organisation sorgt Dr. Andreas Voglsam in<br />
angenehm umsichtiger Weise, vielen Dank dafür!<br />
Wir sind angeregt, mit know-how angereichert, und über so viel vorhandene Kompetenz<br />
und erfreuliche Kollegialität sehr angetan abgereist.<br />
Karoline Hochreiter, Ausbildungsleiterin<br />
ÖAGG FACH- UND VEREINSBEREICHE<br />
Sektion Supervision & Coaching<br />
NEUE Schwerpunktreihe:<br />
Unterschiedliche Einsatzbereiche der einzelnen Ansätze<br />
in Supervision, Coaching und Organisationsberatung<br />
Gestalt-Ansatz im Wirtschaftscoaching<br />
Gerade in Krisenzeiten wie eben jetzt kommen im Coaching immer wieder emotionale<br />
Belastungen zur Sprache. Manager – vor allem Männer (!) – die ihren Selbstwert<br />
aus beruflichen Erfolgen gespeist haben und nun vor dem Nichts stehen, Männer<br />
wie Frauen, die sich neu orientieren müssen, weil die Firma sich zu Kurzarbeit<br />
entschlossen hat, um zu retten, was noch zu retten ist. Kurzarbeit bedeutet weniger<br />
Geld und vielfach mehr Freizeit, eine Zeit, die viele Menschen schon lange nicht zur<br />
Verfügung hatten und mit der sie jetzt auch nicht wirklich viel anfangen können. Es<br />
gilt also, Interessen wiederzuentdecken, für die oft jahrzehntelang keine Zeit war,<br />
sich mit familiären und Beziehungsproblemen auseinanderzusetzen, die verdrängt<br />
wurden. Manchmal zeigt sich in derartigen Krisenzeiten, die ja häufig auch Lebenskrisen<br />
auslösen, dass Beziehungen besser funktionieren als gedacht, leider aber auch<br />
immer wieder, dass es schwierig ist, Gespräche wieder aufzunehmen, die vor langer<br />
Zeit unterbrochen wurden oder gar feststellen zu müssen, das der Partner/die Partnerin<br />
in den <strong>Jahre</strong>n zum unbekannten Wesen geworden ist.<br />
Gestaltmethoden werden in der supervisorischen Arbeit bzw. im Coaching immer<br />
dann eingesetzt, wenn das Ziel Tiefung bzw. Deutlichmachen der emotionalen<br />
Beteiligung ist. Es tut zwar zunächst „verdammt weh“ – wie Herr M. es vor kurzem<br />
ausgedrückt hat – auch körperlich zu spüren, dass „die Firma den Bach hinuntergeht“.<br />
„Es drückt mir wirklich das Herz zusammen“, aber es war auch der erste<br />
Schritt zur Lösung. In weiterer Folge beschrieb Herr M. sich als Boot, das schon<br />
seit längerer Zeit viele Stromschnellen gemeistert hat, jetzt aber müde ist und aufgibt.<br />
Das Boot hat Glück und landet an einer ungefährlichen Uferböschung, kann<br />
dort ausruhen, wird wieder flott und landet sicher an einem Bootssteg. In der Folge<br />
konnte Herr M. einige Entscheidungen treffen, orientierte sich beruflich neu, musste<br />
zwar finanzielle Abstriche hinnehmen, war aber insgesamt mit seiner beruflichen<br />
Situation zufrieden.<br />
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist für mich die dem Gestaltansatz immanente<br />
32 FB 3/09 FS PD<br />
S SVC<br />
FB 3/09 33
wertschätzende Haltung und auch die Ressourcenorientierung. Gerade in Zeiten, in<br />
denen Werte in frage gestellt werden und Neuorientierung stattfinden muss, ist es<br />
besonders wichtig verunsicherten Menschen mit Achtung zu begegnen. Als Coach<br />
bin ich immer auch Modell bzw. Vorbild.<br />
Awareness: Wenn ich also in vielen Firmen spüre wie die Luft förmlich vibriert,<br />
Spannung im Raum ist, bin ich natürlich aufgerufen, Themen wie Konkurrenz,<br />
Stress und auch Mobbing anzusprechen. In einer von gegenseitigem Misstrauen<br />
geprägten Atmosphäre kann niemand erfolgreich arbeiten.<br />
„In der Gegenwart bilden sich die Vergangenheit, aber auch die Zukunft ab“: Zukunft<br />
kann antizipiert werden. Frau A. steht vor einer wichtigen Entscheidung. Sie ist<br />
cirka 40 <strong>Jahre</strong> alt, gut ausgebildet und arbeitet im mittleren Management eines Industriebetriebes.<br />
Vor kurzem hat sie ein Angebot einer kleineren Firma bekommen,<br />
dort die Leitung einer Strategieabteilung zu übernehmen. Ich stelle zwei Stühle vor<br />
ihr auf und ersuche sie, sich vorzustellen, dass heute 2011 ist. Sie nimmt auf jedem<br />
der beiden Stühle Platz und imaginiert ihre Arbeits- und Lebenssituation in zwei<br />
<strong>Jahre</strong>n in der Firma, in der sie arbeitet und in der neuen Position. Es wird deutlich,<br />
dass ihre Lebensqualität – sie hat auch noch ein „Nachzüglerkind“ in der jetzigen<br />
Firma höher ist, die größere berufliche Herausforderung in der neuen Position<br />
jedoch sehr verlockend ist. Ich fordere ganz bewusst keine Entscheidung heraus,<br />
sondern ersuche Frau A. immer wieder nachzuspüren, wie es ihr geht und schlage<br />
ihr vor, auch zu Hause noch weiter nachzuspüren und ganz bewusst erst in Tagen<br />
eine Entscheidung zu treffen. Ich lasse sie also mit dieser „offenen Gestalt“, also<br />
ohne unmittelbare Entscheidung bzw. Lösung nach Hause gehen.<br />
Imaginationsübungen/imaginative Rollenspiele: Imagination ist die sensorische Vergegenwärtigung<br />
von Phänomenen. Rollenspiel ist Verkörperung eigener oder fremder<br />
Handlungsmuster. Rollenspiele mit fiktivem Partner (dieser wird auf den leeren<br />
Stuhl gesetzt). Unterschiedliche Persönlichkeitsanteile spielen (zwei Stühle, oder<br />
auch mehrere, die jeweils unterschiedliche Persönlichkeitsanteile repräsentieren).<br />
Entscheidungen erleichtern durch Antizipieren der jeweiligen Konsequenzen wie im<br />
Beispiel oben.<br />
Herr P. leitet die Personalentwicklung einer Bank. Er erlebt immer wieder, dass er<br />
„nicht wirklich ernst genommen wird“. Ich lasse mir seinen Tagesablauf berichten<br />
und es fällt mir auf, dass er sich recht unklar ausdrückt und – meine Vermutung –<br />
wenig Verantwortung für seine Entscheidungen übernimmt. Ich arbeite mit ihm an<br />
seiner unklaren Ausdrucksweise und ersuche ihn immer wieder, seine Sätze so zu<br />
formulieren, dass deutlich wird, was ER will.<br />
Sprachspiele: über die Korrektur sprachlicher Handlungsmuster wird eine Korrektur<br />
von Deutungsmustern angestrebt (z.B. man könnte – ich möchte).<br />
Arbeit mit kreativen Materialmedien: Unterstützung bei der Problemformulierung.<br />
Spielerisches Element.<br />
Experimente: neue Handlungsweisen life erproben. Basis für Rollentraining.<br />
Hausaufgaben: expliziter Transfer neuer Verhaltensweisen in die Praxis.<br />
Gestaltmethoden sind im Coaching dann hilfreich, wenn es um Person-nahe<br />
Themen geht, also Entscheidungen, die vor allem auch Konsequenzen haben,<br />
die weit ins Privatleben hineinreichen. Bewältigung von – persönlichen – Krisen.<br />
Hineinwachsen in neue Führungsaufgaben (Rollentraining). Unterstützung bei der<br />
Persönlichkeitsentwicklung („ich habe Autorität, ich BIN Autorität“).<br />
Ingeborg Luif<br />
svc-wb@oeagg.at<br />
34 FB 3/09 S SVC<br />
S SVC<br />
FB 3/09 35
ÖAGG FACH- UND VEREINSBEREICHE<br />
Sektion Supervision & Coaching<br />
News: Sektion SVC goes International!<br />
Es wurde eine Partnerschaft mit Tschechien und Estland eingegangen, durch diese<br />
kann der ÖAGG in Zukunft zusätzlich ein Weiterbildungsmodul “Educating Supervisors<br />
and Coaches for Multinational Europe“ anbieten.<br />
Neugierig? Mehr dazu im nächsten Feedback!<br />
Jour fixe<br />
29.09.2009 „Steuerliche Tipps für Selbständige“<br />
Kurzer Überblick über: Einnahmen/Ausgaben-Rechnung, Umsatzsteuer,<br />
Einkommensteuer<br />
angefragt ist Frau Mag. Christine Hapala Tax-Coach<br />
The Human Money Company<br />
24.11.2009 „Theologische Supervision“<br />
Feldsupervision für SeelsorgerInnen basierend auf der Balintgruppen Arbeit<br />
Frau Susanne Schuster<br />
Ausbildungsleiterin für Pastorale Berufe der ED Wien<br />
Dipl. Erwachsenenbildnerin und Trainerin<br />
4. November 19 Uhr SVC Stammtisch zum Kennenlernen & Treffen<br />
Kurzer Vortrag zum Thema Networking von DI E. Würrer-Alder<br />
Ort: Stadtwirt, in der Lounge im 1. Stock<br />
1030 Wien , Viaduktgasse 45 / Marxerg. 3<br />
U3 Landstrasse<br />
REGIONALSEKTIONEN<br />
Regionalsektion Wien<br />
Bericht vom Arbeitskreis<br />
„Gesellschaftspolitik und soziale Entwicklung“<br />
Das Thema „Ermutigung zur Emanzipation – Was heißt das im aktuellen gesellschaftspolitischen<br />
Kontext“ – wurde in der Sitzung des Arbeitskreises, April 2008,<br />
diskutiert. Damals standen neoliberale Strömungen, die damit verbundene Ökonomisierung<br />
sämtlicher Gesellschaftsbereiche und deren Auswirkungen auf den Sozial-<br />
und Gesundheitsbereich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.<br />
Der Neoliberalismus mit seinen Implikationen ist nicht verschwunden, aber in den<br />
Hintergrund gerückt, seine Aktivitäten sind zumindest weniger sichtbar, seit der<br />
‚globale Krisenzustand’ ausgerufen wurde. Das fast gleichzeitige Auftauchen eines<br />
Hoffnungsträgers in Gestalt eines schwarzen amerikanischen Präsidenten hat eine<br />
Mischung aus Verzweiflung und Hoffnung hervorgebracht. Die Verzweiflung steigt<br />
in dem Maße, wie sich die Krise immer mehr in Arbeitslosigkeit manifestiert und die<br />
weitere Ausbreitung präkarisierter Lebensverhältnisse beschleunigt. Die Hoffnung<br />
gründet sich wohl auch in der Möglichkeit der Neuorientierung, die aus der Krise<br />
entstehen kann, die auf Grund ihrer Intensität auch die Perspektive auf einen<br />
grundlegenden Paradigmenwechsel eröffnen könnte.<br />
Ob uns die Krise aus der existentiellen Verunsicherung und damit verbundenen<br />
Angstdynamiken heraus in die Enge eines – vielleicht völlig neu und unerwartet<br />
gestalteten – faschistischen Systems oder in eine Gesellschaft der offenen partizipativen<br />
Demokratie, mit einer solidarischen Ökonomie und globaler, von den Menschen<br />
empfundener und gelebter Solidarität führt, bleibt abzuwarten und mitzugestalten.<br />
„Ermutigung zur Emanzipation“ ist dabei in jedem Fall aktuell und notwendig.<br />
Die Frage, welche Mitgestaltungsmöglichkeiten wir im ÖAGG bzw. in unserer<br />
Arbeit mit Menschen, Gruppen und Organisationen haben, wird im Arbeitskreis<br />
immer wieder neu aufgeworfen, mit dem Ziel zu reflektieren, um Zusammenhänge<br />
besser zu verstehen, und dem Ziel, konkrete Projekte zu entwickeln und umzusetzen,<br />
um uns auch einzubringen. Derzeit arbeiten wir an einem Kurzvideo zu den oben<br />
skizzierten gesellschaftspolitischen Phänomenen.<br />
InteressentInnen, die am Arbeitskreis teilnehmen möchten, können sich unter<br />
wien@oeagg.at anmelden. Das nächste Treffen wird im September 09 stattfinden.<br />
Für den Arbeitskreis: Stephan Burgstaller<br />
36 FB 3/09 S SVC<br />
RS WIEN<br />
FB 3/09 37
REGIONALSEKTIONEN<br />
Regionalsektion Wien<br />
Einladung zum ersten berufsfeldbezogenen Themenabend:<br />
Psychiatrie zwischen Medikalisierung und Reform<br />
Wie hat sich die Psychiatrie unter dem Einfluss der Ökonomisierung im Sozial-<br />
und Gesundheitsbereich entwickelt?<br />
Welche Auswirkungen haben die Veränderungen der Rahmenbedingungen und<br />
die Einschränkung von Sozial- und Gesundheitsleistungen auf die psychiatrische<br />
Versorgung?<br />
Was bedeuten die aktuellen Prozesse für die Psychiatrie-Betroffenen und deren<br />
Angehörige, für Behandlung und Betreuung und für die ProfessionistInnen?<br />
Was bräuchte Psychiatrie jetzt?<br />
Über diese und weitere Themen wollen wir uns austauschen und miteinander diskutieren.<br />
Alle, die in und mit der Psychiatrie arbeiten, an ihr interessiert oder von ihr<br />
betroffen sind, sind herzlich eingeladen.<br />
Zeit: Montag 19. Oktober 2009, 19:00 Uhr<br />
Ort: ÖAGG-Seminarraum A, Lenaugasse 3, 1080 Wien<br />
Kontakt: stephan.burgstaller@chello.at<br />
REGIONALSEKTIONEN<br />
ÖAGG Bibliothek<br />
Die Öffnungszeiten Herbst 2009:<br />
Mittwoch von 17:30 – 20:00 Uhr:<br />
16. September, 14. Oktober, 11. November, 9. Dezember<br />
Freitag von 15:00 – 19:00 Uhr:<br />
25. September, 30. Oktober, 20. November, 18. Dezember<br />
Die Bücher können entlehnt, Zeitschriften und Graduierungsarbeiten vor Ort gelesen<br />
und kopiert werden.<br />
Eine Entlehngebühr wird nicht eingehoben, sie ist im Mitgliedsbeitrag inkludiert.<br />
Die Einzahlungsbestätigung des aktuell gültigen Mitgliedsbeitrages gilt als Entlehnausweis<br />
und berechtigt zur Nutzung sämtlicher Bibliotheksangebote.<br />
Die Zeitschriften- und Bücherliste sowie die aktuellen Neuanschaffungen finden Sie<br />
unter www.wien.oeagg.at<br />
Bibliotheksadresse: Lenaugasse 3/3, 1080 Wien (im Hof links)<br />
Kontakt: Dr. Leo Käfer, leo.kaefer@gmx.net<br />
38 FB 3/09 RS WIEN<br />
RS WIEN<br />
FB 3/09 39
REGIONALSEKTIONEN<br />
Die freie Seite<br />
Die Regionalsektion Wien sucht Kommentare zur Zeit<br />
Kommentare und Beiträge zu aktuellen gesellschaftspolitischen Phänomenen, deren<br />
Ein- und Auswirkungen auf unsere Arbeit und Fragestellungen, die sich daraus für<br />
den ÖAGG bzw. seine Mitglieder ergeben, können in Hinkunft auf der freien Seite<br />
der RS Wien kostenlos veröffentlicht werden.<br />
Zusendungen bitte bis zwei Wochen vor dem jeweiligen Redaktionsschluss.<br />
Kontakt: wien@oeagg.at<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />
Österreichischer Arbeitskreis für<br />
Gruppentherapie und Gruppendynamik<br />
ÖAGG Kongress09 | Die Gruppe – Antwort auf die Zeit<br />
9.–11. Oktober 2009; Europahaus / 1140 Wien<br />
Programm:<br />
Freitag: Vorträge<br />
Volker Tschuschke: „Das Schicksal der Gruppe entscheidet sich<br />
vor der ersten Sitzung...“<br />
Oliver König: „Vom allmählichen Verschwinden der Gruppenverfahren.<br />
Eine skeptische Zwischenbilanz“<br />
<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> ÖAGG Ingrid Krafft-Ebing gemeinsam mit<br />
Helmut Haselbacher<br />
Samstag: Workshops der Fachrichtungen des ÖAGG<br />
Sonntag: Großgruppenprozesse im Dialog<br />
Mit anschliessender Podiumsdiskussion<br />
Pre-Workshops:<br />
Donnerstag ab 15:00 Uhr bis Freitag, 13:00 Uhr (10AE)<br />
Volker Tschuschke: Kurzgruppenpsychotherapie<br />
Oliver König: (Niedrig)Strukturierung auf dem Prüfstand. Wieviel Gruppe soll‘s denn sein?<br />
ÖAGG – Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik<br />
A-1080 Wien Lenaugasse 3/8 Tel: +43 (1) 405 39 93 Fax: DW 20<br />
Email: kongress@oeagg.at Nähere Infos über www.oeagg.at<br />
ÖAGG WEITERBILDUNG<br />
Multimediale Kunsttherapie<br />
Weiterbildungscurriculum<br />
Das Curriculum für Multimediale Kunsttherapie basiert auf den verschiedenen Ansätzen<br />
der Kunsttherapie, der Kreativitäts-, Kognitions- und Synästhesieforschung,<br />
sowie der neueren Kleinkindforschung von Daniel Stern und den Erfahrungen und<br />
Methoden der humanistischen und psychoanalytischen Psychotherapie. Im Mittelpunkt<br />
steht die Freilegung und Nutzung der vielfältigen verbalen und nonverbalen<br />
Wahrnehmungs-, Ausdrucks- und Erlebnisfähigkeiten des Menschen als Ressource<br />
zu sich selbst, der Beziehung zu anderen und der Umwelt. Die Multimediale Kunsttherapie<br />
ist eine flexibel einsetzbare Methode mit mehreren Medienangeboten (z.B.<br />
Musik, Tanz, Malerei, Plastik, Literatur, Poesie, Theater, Video…) die je nach ihrer<br />
schwerpunktmäßigen Wirksamkeit im therapeutisch-künstlerischen Prozess<br />
gleichzeitig oder nacheinander einsetzbar sind. Die einzelnen Medien haben eine<br />
unterschiedliche sozialpsychologische Wirkung: So hat z.B. visuell-optisches Gestalten<br />
wie Malen eine mehr individualisierende, hingegen Tanzen eine sehr interaktive<br />
und sozialisierende Wirkung. Ziel der multimedialen Arbeitsweisen ist es, Zugang<br />
zu oft unbewussten Konflikten und Ressourcen sowie schöpferischen Potentialen<br />
zu schaffen. Die Multimediale Kunsttherapie eignet sich für Kreativitätstraining,<br />
Selbsterfahrung, Persönlichkeitsentwicklung sowie als Methode im Rahmen einer<br />
Krankenbehandlung. Auch bei verbalen Defiziten und mangelnder Ausdrucksfähigkeit<br />
von Befindlichkeiten und Bedürfnissen ist sie gut einsetzbar. Sie wird sowohl<br />
im Einzel- als auch Gruppensetting aktiv und rezeptiv angeboten. Das Curriculum<br />
erweitert die kreativen Handlungsräume, bereichert und intensiviert die persönliche<br />
und therapeutische Kompetenz.<br />
Zielgruppe: Im sozialen, pädagogischen, therapeutischen, sowie im Bereich des<br />
Coaching und der Personalentwicklung tätige Personen.<br />
Zeit: Sa 03. – So 04. Oktober 2009: MK 21- Einführungsseminar<br />
Projektgruppe-Weiterbildungsteam: Mag.art. Chicken Andy, Prof. in Mayr Stella,<br />
Mayr Thomas, Mag.art. Dr. in phil. Sommer Siegrid<br />
Kontakt und Anmeldung: Thomas Mayr, A-1040 Wien, Weyringergasse 11/8,<br />
Tel.: +43 01/<strong>50</strong>4 46 37 oder +43 699 103 35 820, www.oeagg.at<br />
thomas.mayr@multimediale-kunsttherapie.at, www.multimediale-kunsttherapie.at<br />
40 FB 3/09 RS WIEN<br />
WB KU<br />
FB 3/09 41
ÖAGG WEITERBILDUNG<br />
Kraftfeld Organisation<br />
Fokus - Aktion - Kreation<br />
Eine Weiterbildung zum Beratungsansatz der Organisationsentwicklung<br />
– ein interdisziplinäres Angebot aller Kompetenzen im ÖAGG<br />
Im ÖAGG gibt es eine lange Tradition der praktischen Anwendung und des Angebots<br />
von Weiterbildungen zum Beratungsansatz der Organisationsentwicklung.<br />
Im Jahr 2010 wird ein vollkommen neu konzipiertes Weiterbildungsangebot starten.<br />
Das Besondere daran wird das interdisziplinäre Angebot aller Kompetenzen der<br />
Fach-/Sektionen des ÖAGG sein.<br />
Ein mehrstufiges offenes Konzept, das den unterschiedlichen Bedürfnissen im<br />
Feld von Management und Beratung Rechnung trägt, ist der Rahmen für Ihre und<br />
unsere Professionalisierung:<br />
Fokus: Curriculare Weiterbildung, die den Blick in Organisationen schärft und Wert<br />
auf professionelles Arbeiten in und mit Organisationen, Teams, Personen und ihrer<br />
Prozesse legt.<br />
Aktion: Curriculare Weiterbildung mit dem Schwerpunkt Steuern und Gestalten<br />
von Führungs- und Beratungsherausforderungen<br />
Kreation: Soziale und offene Räume für die eigenen Projekte, das eigene Netzwerk<br />
und die aktuellen feldrelevanten Themen<br />
Wir starten im März 2010 mit unserer Kreation!<br />
Nähere Informationen bei der Projektleitung:<br />
Sissi Alder +43 664 390 69 22<br />
Peter Ettl +43 676 335 10 76<br />
E-mail: ak-oe@oeagg.at; www.oeagg.at<br />
ÖAGG WEITERBILDUNG<br />
Krisenintervention<br />
Weiterbildungscurriculum<br />
Veranstalter: ÖAGG und ÖGATAP<br />
An dieser berufsbegleitenden Weiterbildung können Angehörige aller Berufsgruppen,<br />
die im psychosozialen bzw. psychotherapeutischen Bereich tätig sind, teilnehmen. Voraussetzungen<br />
für die Teilnahme sind einschlägige berufliche Tätigkeit und ein gewisses<br />
Maß an Selbsterfahrung. Es ist sowohl eine Teilnahme am gesamten Curriculum als<br />
auch eine Teilnahme nur an Teil A möglich.<br />
Teil A: Allgemeine Grundlagen für Krisenintervention<br />
Teil A umfasst 4 Seminare a 20 Arbeitseinheiten.<br />
Inhalte der Seminare: „Krisen im eigenen Leben“ (themenbezogene Selbsterfahrung),<br />
„Krisenintervention I“ (Definition und Charakteristika psychosozialer Krisen, Grundprinzipien<br />
und Gesprächführung bei KI), „Krisenintervention II (KI bei verschiedenen<br />
Arten von Krisen und in verschiedenen Settings), „Suizidale Krisen“ (Abschätzung des<br />
Suizidrisikos, KI bei Suizidgefahr)<br />
geplanter Beginn: Oktober 2009 (Bei sofortiger Anmeldung Teilnahme noch möglich!)<br />
Kosten: € 1.400,–<br />
Teil B: Spezielle Kriseninterventionen<br />
Teil B umfasst 7 Seminare und 4 Supervisionsblöcke (insges. 136 Arbeitseinheiten).<br />
Inhalte der Seminare: Verlust- und Trauerkrisen, Paar- und Familienkrisen, KI bei<br />
Kindern und Jugendlichen, KI nach sexuellem Mißbrauch und Gewaltanwendung,<br />
Imaginative Techniken in der KI, Übertragung und Gegenübertragung in der KI,<br />
Notfallpsychiatrie, Rechtliche Aspekte von KI , Abschlußseminar<br />
geplanter Beginn: März 2010 (im Anschluss an Teil A)<br />
Kosten: € 2.400,–<br />
ReferentInnen: Dr. in Gertrude Bogyi, Mag. a Andrea Brandl-Nebehay, Dr. Michael Ertl,<br />
Dr. in Paula Lanske, Dipl. Soz.wiss. Tom Levold, Prof. in Dr. in Verena Kast,<br />
Prof. in Dr. in Sabine Scheffler, Dr. Claudius Stein, DDr. Wolfgang Till<br />
Leitung des gesamten Curriculums, Information, Anmeldung:<br />
Dr. Claudius STEIN T: 0664 416 78 07 claudius.stein@kriseninterventionszentrum.at<br />
DDr. Wolfgang TILL T: 01 545 51 27, wolfgang.till@kriseninterventionszentrum.at<br />
www.oeagg.at<br />
42 FB 3/09 WB OE<br />
WB KR<br />
FB 3/09 43
ÖAGG WEITERBILDUNG<br />
Einzel- u. Gruppenpsychotherapie<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
Weiterbildungscurriculum<br />
Leitung: Prim. Dr. Rainer Fliedl, Mag. Wolfgang Martin Roth<br />
Info/Anmeldung: kinder.jugendlichen.psth@oeagg.at<br />
Kompetenz im Umgang mit Sucht<br />
Weiterbildungscurriculum<br />
Leitung: Dr. Ernst Silbermayr, Mag. a Sabine Kern<br />
Info/Anmeldung: suchtberatung@oeagg.at<br />
Nähere Informationen: www.oeagg.at<br />
44 FB 3/09 WB KJ / WB SU<br />
FB 3/09 45<br />
ÖAGG<br />
> Paarberatung und Paartherapie<br />
Dauer: 3 Semester, berufsbegleitend<br />
Start: November 2009<br />
Kosten: EUR 3.<strong>50</strong>0,- zuzüglich 30 Unterrichtseinheiten Supervision<br />
Abschluss: Zertifikat<br />
Details unter: www.donau-uni.ac.at/psymed/paarberatung<br />
> Internes Coaching und Mentoring<br />
im Gesundheitswesen<br />
Für MitarbeiterInnen von Gesundheitseinrichtungen mit 5 <strong>Jahre</strong>n Praxis,<br />
Mindestalter 30 <strong>Jahre</strong>.<br />
Dauer: 3 Semester, berufsbegleitend<br />
Start: November 2009<br />
Kosten: EUR 4.3<strong>50</strong>,-<br />
Abschluss: Zertifikat<br />
Details unter: www.donau-uni.ac.at/psymed/mentoring<br />
Weitere Universitätslehrgänge des Departments finden Sie unter:<br />
www.donau-uni.ac.at.at/psymed<br />
Information: Department für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie<br />
Tel: +43 (0)2732 893-2671, E-Mail: ingrid.friedl@donau-uni.ac.at<br />
Donau-Universität Krems<br />
Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, 3<strong>50</strong>0 Krems, Austria<br />
www.donau-uni.ac.at<br />
BEZAHLTE ANZEIGE
GRUPPENANGEBOTE<br />
Skill Training 2009<br />
LERNEN MIT UND IN GRUPPEN<br />
Prozesse in Gruppen und Teams analysieren und wirkungsvoll intervenieren<br />
Leitung: Dr. Rainer Fliedl, Maria Majce-Egger<br />
Zeit: Do, 22. Okt. ’09, 17:00 Uhr bis Mo, 26. Okt. ’09, 13:00 Uhr; 40 AE<br />
Ort: Wien<br />
Zielgruppe: Team- und GruppenleiterInnen, TrainerInnen und Führungskräfte<br />
Methode: GD.DG<br />
Kosten: € 600,– inkl. Ust.<br />
Info/Anmeldung: E-Mail: semorg@gruppendynamik-muehldorf.com<br />
Tel. +43 (0) 22 38 20 383 Mobil +43 6<strong>50</strong> <strong>50</strong>5 99 34<br />
Anmeldeschluss: 30. September 2009<br />
Anrechenbar: Curr: GW 4.4.2., GT 4.2.1., DG 4.2.2.4.2.<br />
Beschreibung: • Dynamiken erkennen und theoretisch zuordnen<br />
• Interventionen planen, durchführen, überprüfen<br />
• Kompetenzentwicklung durch Funktionswechsel<br />
BeobachterInnen Coaching<br />
in Kooperation mit dem Selbsterfahrungsseminar Laaben<br />
Leitung: Maria Majce-Egger<br />
Zeit: Mi, 11. Nov ’09, 13:30 Uhr bis So, 15. Nov. ’09, 12:30 Uhr, 40 AE<br />
Ort: Laaben / Wienerwald<br />
Zielgruppe: Personen, die in und mit Gruppen, Teams arbeiten – beratend,<br />
therapeutisch sowie leitend oder teilnehmend<br />
Methode: GD.DG<br />
Kosten: € 600,– inkl. MwSt<br />
Info/Anmeldung: Tel.: +43 1 544 44 56,<br />
maria.majce-egger@gruppendynamik-muehldorf.com<br />
Anmeldeschluss: 15. Okt. 2009<br />
Anrechenbar: lt. Curr: GW 4.4.1., GT 4.2.2., DG 4.2.2.4.1.<br />
Beschreibung: Beobachtung der Gruppenprozesse, Reflexion und Auswertung der<br />
Ergebnisse. Persönliche Begleitung in der BeobachterInnen-Gruppe und Auseinandersetzung<br />
mit Identifikationen im Prozess. Vermittlung gruppendynamischer<br />
Theorie. Gruppenerfahrung ist Voraussetzung. Co-Training möglich für TR-Kand.<br />
GRUPPENANGEBOTE<br />
Personen – Beziehungen – Prozesse 2009<br />
gruppendynamisch / gruppenpsychotherapeutisches Selbsterfahrungsseminar<br />
Leitung: Dr. Michael Burger, Lilli Lehner<br />
Zeit: Mi., 11. November, 15:00 Uhr – So. 15. November ’09, 12:30 Uhr<br />
Ort: Laaben / Wienerwald<br />
Kosten: € 540,– inkl. 20% Ust.<br />
Info/ Anmeldung: Dr. Michael Burger, +43 676 486 79 21,<br />
E-Mail: kontakt@michaelburger.at<br />
Anrechenbar: nach den Ausbildungsrichtlinien des ÖAGG sowie in der<br />
FS GD/DG als Gruppenselbsterfahrung (Basisgruppe) (GW:<br />
4.2.2, GT: 4.1.1 und DG: 4.2.2.1)<br />
Ziele und Inhalte dieser Selbsterfahrungsgruppe sind:<br />
• Eigene Bedürfnisse, Möglichkeiten und Grenzen im Mit- und Gegeneinander der<br />
Gruppe wahrnehmen und nutzen<br />
• Sich selbst und andere im dynamischen „Wechsel-Spiel“ von Macht, Intimität und<br />
Zugehörigkeit erleben<br />
• Rollen- und Konfliktmuster reflektieren und erweitern<br />
• Erfahrungen und Erkenntnisse über Entwicklungsphasen und Prozesse in der<br />
Gruppe gewinnen<br />
Special 2010: 08 07 – 11 07 2010<br />
Methode: Angewandte Gruppendynamik. Analyse und Reflexion des<br />
Miteinanders von Personen, Gruppen und Organisationen als<br />
dynamische Prozesse<br />
Anrechenbar: Curr: GW 4.3.1., GT 4.2.1., DG 4.2.2.4.3.<br />
Veranstaltungen unter www.oeagg.at und www.gddg.at<br />
46 FB 3/09 GD.DG<br />
GD.DG<br />
FB 3/09 47
GRUPPENANGEBOTE<br />
Psychotherapeutische <strong>Jahre</strong>sgruppe<br />
Verbunden-Sein erleben und gemeinsam Stärken entwickeln. Mit anderen teilen,<br />
was alleine oft untragbar ist. Eine Gruppe als Energie-Tankstelle und Basis für<br />
persönliche Weiterentwicklung.<br />
Themen könnten sein:<br />
• Ich suche neue Perspektiven in einer festgefahrenen Situation.<br />
• Ich suche einen Weg aus meinem Gefühl der Isolation.<br />
• Ich möchte meine Kreativität im täglichen Leben fördern.<br />
• Ich suche neue Perspektiven für meine persönliche Entwicklung.<br />
• Ich würde einfach mal gerne über die Dinge sprechen, die mich bewegen.<br />
• Ich möchte sicherer in einer (neuen) Lebensrolle werden z.B. Mutter, Vater,<br />
Vorgesetzte/r...<br />
Zeit: 14-tägig immer mittwochs 17:00 bis 20:30 Uhr<br />
Start: 23. September 2009<br />
Leitung: Markus Steidl, Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision<br />
Ort: Kaiserstraße 60/13, 1070 Wien<br />
Kosten: € 45,– pro Abend<br />
Info/Anmeldung: +43 6<strong>50</strong> 479 19 36 oder markus.steidl@praxissteidl.at<br />
www.praxissteidl.at<br />
Methode: Psychodrama, Soziometrie und Rollenspiel<br />
Durch DICK und DÜNN<br />
Psychodrama <strong>Jahre</strong>sgruppe für Personen mit Essstörungen<br />
Zeit: September 2009, 18:00 – 21:00 Uhr<br />
Leitung: Jolanda Markowska, Psychodramatherapeutin<br />
Ort: Wien bzw. Mödling<br />
Kosten: € <strong>50</strong>,– pro Abend<br />
Info/Anmeldung: E-Mail: jmarkowska@yahoo.de oder Tel. +43 676 542 35 67<br />
GRUPPENANGEBOTE<br />
Gruppen-Supervision<br />
Leitung: Dr. Hans-Rainer Teutsch (FA für Innere Medizin, Supervisor,<br />
Groupworker, Gruppentrainerund Dynamischer Gruppenpsychotherapeut)<br />
Zeit: 12.10.2009, 30.11.2009, 29.01.2010, 19.04.2010<br />
Zielgruppe: Führungskräfte, BeraterInnen und TrainerInnen,<br />
GruppendynamikerInnen, SupervisorInnen, Psychotherapeut -<br />
Innen die mit Gruppen und Teams arbeiten, sowie Ausbildungs-<br />
kandidatInnen in GD.<br />
Anrechenbar: als Ausbildungsveranstaltung für Supervision für Groupworker<br />
4.4.4 und GruppentrainerIn 4.3 nach den Richtlinien des ÖAGG.<br />
(à 8 Einheiten, jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr).<br />
Kosten: betragen insgesamt, je nach Anzahl der TeilnehmerInnen,<br />
zwischen € 400,– und € <strong>50</strong>0,– zzgl. 20% Ust.<br />
Zwei Plätze sind noch frei.<br />
Info/Anmeldung: Doris Lepschy, +43 699 107 535 82, info@dielepschy.com<br />
48 FB 3/09 GD.DG<br />
GD.DG<br />
FB 3/09 49
CROSSOVER<br />
NetLiveLearning ® – Leben in Netzwerken Live Lernen<br />
Die dauerhafte, hierarchische Organisationsstruktur ist out. Moderne Unternehmen<br />
orientieren ihre Aktivitäten an markt- und kundenorientierten Prozessen und Projekten<br />
und zeichnen sich durch eine hohe Anpassungsfähigkeit aus. Durch flexible<br />
horizontale und vertikale Kooperationen zwischen Abteilungen und Unternehmen<br />
verschwimmen die Systemgrenzen. Neue Organisationsformen in Netzwerken erfordern<br />
neue Formen der Zusammenarbeit. Die „Netzwerkfähigkeit“ steht auf dem<br />
Prüfstand in diesem Organisationslaboratorium mit dem Ziel, die Handlungsfähigkeit<br />
durch Beforschen des selbst Erlebten in Netzwerken zu stärken.<br />
Das Erleben, Experimentieren, „Beforschen“, Reflektieren und Weiterverarbeiten der<br />
eigenen Entwicklungsprozesse auf den Ebenen Individuum, Team, Organisation und<br />
Netzwerk im Kontext einer arbeitsteiligen Netzwerkorganisation steht im Zentrum<br />
dieses Großgruppenseminars.<br />
Zeit: 14. – 18. September 2009 (Start am 1. Tag um 10:00 Uhr)<br />
Ort: Landhotel Reiberstorfer, 4813 Altmünster am Traunsee<br />
Kosten: € 7<strong>50</strong>,– (exkl. Ust. exkl. Hotel und Verpflegung)<br />
Kontakt: E-Mail: f.starkl@createmomentum.at<br />
TrainerInnen: Dr. in Maria Spindler, Dr. Fritz Starkl, Mag. a Martina Weissenböck<br />
Ziele: Die TeilnehmerInnen<br />
• verstehen, „wie die Gruppe wirkt“, wie differenzierte Eigen- und Fremdwahrnehmungen<br />
für wirksame Interventionen dienlich sein können, wie die Bereitschaft für<br />
gemeinsames Handeln und Konfliktfähigkeit gefördert werden kann, und welche<br />
Auswirkungen die darin entstehenden Dynamiken auf die Organisation und das<br />
Netzwerk haben;<br />
• schärfen ihre Selbstwahrnehmung, erweitern ihre eigene Wahrnehmung auf soziale<br />
Systeme;<br />
• erhöhen ihre eigenen Konfliktfähigkeit, Selbstsicherheit und Frustrationstoleranz;<br />
entwickeln angemessene Konfliktverarbeitung und adäquate Formen der Konfliktaustragung<br />
innerhalb der Gruppe<br />
Das Seminar wird in Kooperation mit der FH OÖ, Campus Steyr durchgeführt<br />
CROSSOVER<br />
Transpersonale Selbsterfahrung und Holotropes Atmen<br />
Dr. Sylvester Walch<br />
Dieses Seminar ist für Menschen gedacht, die gerne die Möglichkeiten ihres<br />
Bewusstseins für die eigene Entwicklung ausprobieren und therapeutisch nutzen<br />
möchten. Über die beschleunigte Atmung (holotropes Atmen nach Stanislav Grof),<br />
evokative Musik, prozessuale Körperarbeit und intuitives Malen wird in einem<br />
erweiterten Bewusstseinsraum die Transformation alter Lebensmuster, die Befreiung<br />
von Verstrickungen und der Zugang zum transpersonalen Selbst unterstützt.<br />
Lebensgeschichtliche Themen, Geburtserlebnisse, vorgeburtliche Erfahrungen und<br />
Aspekte der Seele, die über die gewohnten Raum- und Zeitgrenzen hinausgehen,<br />
können in diesen Sitzungen gegenwärtig sowie Zugänge zu mystischen und spirituellen<br />
Dimensionen des Daseins eröffnet werden. Durch persönlichen Erfahrungsaustausch<br />
in der Gruppe und in Kleingruppen, regelmäßige Meditationen und rituelle<br />
Übungen wird Aufarbeitung, Integration und Vertiefung möglich, sodass das<br />
Erlebte in einem sinnvollen Bezug zum Alltag verstanden werden kann.<br />
Leitung: Dr. Sylvester Walch<br />
Zeit: 8. – 12. Dezember 2009 und/oder 16. – 20. Juni 2010<br />
und/oder 8. – 12.Dezember 2010<br />
(bei Anmeldung unbedingt Terminwunsch bekannt geben)<br />
Ort: Seminarhaus »Holzöstersee« (Franking – Raum Salzburg)<br />
Kosten: € 600,–<br />
Info: Dr. Sylvester Walch, Bachstraße 3, D-87561 Oberstdorf<br />
Anmeldung: Telefon: +49 832 266 11 Fax: +49 832 266 01<br />
E-Mail: sylvester@walchnet.de Website: www.walchnet.de<br />
Einführungsliteratur: Dimensionen der menschlichen Seele. 4. Aufl., 452 S.,<br />
Düsseldorf 2009, Patmos.<br />
Weiterbildungscurriculum: Holotropes Atmen und Transpersonale Psychotherapie,<br />
Beginn Frühjahr 2010<br />
Spirituelle Gruppe (STW): Seelische Integration, transpersonale Transformation<br />
und spiritueller Weg, Beginn Herbst 2010<br />
Weiterbildung (3 Seminare): Körperorientiertes Vorgehen in der Psychotherapie.<br />
Nachdem die erste Reihe nach kurzer Zeit ausgebucht war, wird ab Frühjahr 2011<br />
(1. Seminar: 11.3. – 15.3.2011) eine zweite Reihe angeboten.<br />
<strong>50</strong> FB 3/09 CR<br />
CR<br />
FB 3/09 51
REZENSIONEN<br />
Life-Coaching<br />
Über Sinn, Glück und<br />
Verantwortung in der Arbeit<br />
Ferdinand Buer/ Christoph Schmidt-Lelleck<br />
Vandenhoeck&Ruprecht, Göttingen 2008<br />
ISBN 978-3-525-40300-6<br />
Wozu ein weiteres Coaching-Buch? Was steckt hinter dem neuen Begriff? Antworten<br />
auf diese Eingangsfragen findet man sehr rasch: „Life-Coaching ist ein Coaching,<br />
das die eingebrachten Themen als Lebensthemen behandelt“ (S.24).<br />
Und: „Es betrachtet den ganzen Menschen und situiert die eingebrachten Arbeitsthemen<br />
in dessen gesamten Lebenszusammenhang (horizontale Amplifikation).<br />
Es sieht hinter den eingebrachten Themen existenzielle persönliche Fragen der<br />
Lebensführung (vertikale Amplifikation): der Sinn der Arbeit kann nur geklärt<br />
werden, wenn der Sinn des Lebens bedacht wurde“ (S.32/33).<br />
Sehr rasch wird auch klar (gemacht), dass die Herausgeber hohe Anforderungen<br />
an Coaches stellen und sich von „Rezeptologien“ in gängiger Coaching-Literatur<br />
abheben wollen: „Coaches also, die ihren KlientInnen anbieten wollen, sie auch in<br />
existenziellen Fragen zu begleiten, müssen (somit) gelernt haben, eigene Unsicherheiten<br />
zu ertragen. Sie müssen sich mit dem Sinn ihres eigenen Lebens beschäftigt<br />
haben, mit ihrem einstigen Nichtmehrdasein, mit dem Absurden, dem Unglück,<br />
dem Bösen in ihrer eigenen Lebenswelt…. Und eine solche Haltung müssen sie<br />
ihren Coaching-KlientInnen ebenfalls zumuten.“ (S. 23).<br />
Wird das Buch den hohen Anforderungen, die es stellt, selbst gerecht? Ein erstes<br />
Durchblättern der fast 400 Seiten beeindruckt: ein gut strukturiertes Konzept,<br />
gegliedert in 4 große Kapitel: Zur Lage der Fach- und Führungskräfte heute. Die<br />
Coaching-Themen. Die Coaching-Felder. Die Verfahren des Life-Coaching. Die<br />
angeführten Unterthemen machen neugierig, auch die Tatsache, dass neben den<br />
beiden renommierten Herausgebern eine Reihe von bekannten GastautorInnen<br />
eingeladen wurde. Der Blick ans andere Ende des Buches erfreut: ein sehr ausführliches<br />
Literaturverzeichnis und ein Stichwortverzeichnis werden durch ein Personenverzeichnis<br />
ergänzt: die wichtigsten im Text erwähnten Personen werden noch<br />
einmal gesondert mit Angaben zu ihrer Profession und Nationalität angeführt, ein<br />
durchaus nicht selbstverständliches Angebot zum Einsteigen oder Wieder finden.<br />
Das erste große Kapitel beleuchtet sehr verdichtet „Die Lage der professionellen<br />
Beziehungsarbeiter“ und „Die Lage der Führungskräfte“. Es wird zu Recht darauf<br />
hingewiesen, dass auch Beziehungs-arbeiterInnen Führungsaufgaben zu leisten<br />
haben, die Trennung ist sehr zu befürworten, zu oft wird dies in einschlägiger<br />
Literatur verabsäumt. Ein großes Wermutstropfen, der sich durch das ganze Buch<br />
zieht, fällt hier zum ersten Mal und besonders auf: wie allgemein bekannt, sind im<br />
Arbeitsfeld der „Beziehungsarbeiter“ Frauen überrepräsentiert, dem wird auch<br />
mit einem kleinen Abschnitt „Geschlechterverhältnisse“ Rechnung getragen. Die<br />
Schreibweise ist gerade hier allerdings nur in rudimentären Ansätzen geschlechtersensibel<br />
und wird im weiteren Verlauf des Buches auch unverständlich uneinheitlich<br />
gehandhabt. Positiv ist hervorzuheben, dass im zweiten Unterkapitel nicht nur von<br />
„Globalisierung und Internationalisierung“ die Rede ist, sondern (kulturübergreifende<br />
und zentrale deutsche) Kulturstandards angeführt und der Erwerb interkultureller<br />
Kompetenzen zur Einlösung dieser Standards eingefordert wird. Im Teil<br />
zwei werden die vier zentralen existenziellen Themen des Life-Coachings behandelt:<br />
Sinn suchen, Glücklich sein, Verantwortung übernehmen und Arbeit und Leben<br />
stilvoll gestalten, Anleitung zur Lebenskunst. Diese Kapitel sind, wie auch in der<br />
Einführung des Buches bereits angedeutet, keine „leichte Kost“. Hier findet sich<br />
sehr verdichtet viel Forschungs- und Reflexionswissen, es werden Definitionen von<br />
täglich umgangssprachlich gebrauchten Begriffen („Glück“, „Moral“, „Gelassenheit“<br />
u.v.a.) angeboten, die zum Nachdenken anregen. Hervorgehoben sei hier die<br />
sonst oft vermisste Ausdifferenzierung von „Macht und Herrschaft“. In Kreisen<br />
von BeziehungsarbeiterInnen sind beide Begriffe auch bei den ProfessionistInnen<br />
oft vermischt bzw. wird ihre Handhabung verurteilt. Sehr hilfreich sind gerade in<br />
diesem Teil des Buches die durchgängig vorhandenen Schlussteile jedes Kapitels:<br />
„Erträge für den Coach“ bietet eine Zusammenfassung, „Literatur zum Thema“<br />
lädt diejenigen ein, die sich in einen speziellen Bereich weiter vertiefen wollen. Teil<br />
drei stellt den Anspruch, die beiden ersten Großkapitel so zu verbinden „dass sie<br />
als Folien zum Verständnis dessen dienen können, was im Coaching selbst konkret<br />
verhandelt wird“ (S.201). Nicht zufällig steht sicherlich „Der Umgang von Fach-<br />
und Führungskräften mit sich selbst“ am Beginn. Zentral ist hier die These, dass<br />
„Selbstsorge und Fremdsorge, Selbstverantwortung und Fremdverantwortung“<br />
in einem Wechselverhältnis stehen (müssen) (S.205). Der viel strapazierte Begriff<br />
„Work-Life-Balance“ wird wohltuend hinterfragt, den auch immer wieder zitierten<br />
„5 Säulen der Identität“ wird mit dem von Martin Seel übernommenen Modell<br />
der „Vier Dimensionen des Tätigseins“ (Arbeit, Interaktion, Spiel, Betrachtung/<br />
Kontemplation) ein weniger bekanntes aber sehr hilfreiches Diagnoseinstrument<br />
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für die konkrete Arbeit hinzugefügt. Dieser konkreten Arbeit widmet sich „Der<br />
Umgang von Fachkräften mit ihren Adressaten“ im Folgenden grundsätzlich, unter<br />
dem Motto der Eingangsfrage: „Welche Haltungen und Arbeitsstile sind dafür<br />
dienlich, dass durch das professionelle Handeln für alle Beteiligten Sinn und Glück<br />
erfahrbar werden können?“ (S.228) Es wird einerseits Bekanntes geboten, das aber<br />
trotzdem spannend zu lesen ist. Neu und höchst erfreulich ist für mich, dass der<br />
„Dialogischen Kompetenz“ in einem Coachingbuch so viel und fundiert Raum<br />
gegeben wird. Der dritte Teil dieses Großkapitels wäre wichtig und spannend.<br />
Astrid Schreyögg bietet in „Der Umgang von Führungskräften mit Mitarbeitern<br />
und Geschäftspartnern“ nach einer kurzen Einführung 15 Seiten lang ausschließlich<br />
eine Beschreibung von „Integere Unternehmensführung“ (Maak/Ulrich).<br />
Sie will das Buch, das sie offensichtlich sehr schätzt, nicht noch toppen, sie bedient<br />
sich auch nicht daraus, dies ist positiv zu bewerten. Trotzdem bleibt am Ende dieses<br />
Kapitels Unzufriedenheit: zumindest für mich, die ich das Buch nicht kannte, ist die<br />
Zusammenfassung so verdichtet äußerst schwer verständlich.<br />
Jede Rezension ist subjektiv, geprägt vom Vorwissen und den Ausbildungen<br />
der RezensentInnen. Dies ist beim Lesen des 4. Teiles, „Die Verfahren des Life-<br />
Coachings“ am deutlichsten spürbar. Als Psychodramatikerin und Systemikerin<br />
bin ich zunächst grundsätzlich erfreut über die sonst oft vermisste Würdigung des<br />
Psychodramas. Ferdinand Buer greift im theoretischen Teil des Beitrages „Kreative<br />
Lebensgestaltung. Ein psychodramatisch-soziometrisches Coaching-Verfahren“<br />
auf sein durch viele verdienstvolle Publikationen gestütztes Wissen zurück. Vom<br />
dazu vorgestellten Fallbeispiel (S.285 – 289) aus dem Einzelcoaching würde man<br />
sich mehr wünschen. Es bringt mit schlichten Worten und doch sehr präzise vieles<br />
von dem auf den Punkt, was im Buch oft sehr kompliziert dargestellt und gefordert<br />
wird. Zumindest ein ähnlich konkretes Beispiel aus dem Gruppencoaching wäre<br />
wichtig gewesen. Beim Lesen der Fallbeispiele im vierten Teil erhebt sich noch<br />
einmal die Frage, ob KollegInnen, die über so reiches Methodenrepertoire verfügen<br />
und dies so gut darstellen können, den „Verriss“ einer anders denkenden und<br />
handelnden Kollegin (Fallbeispiel S.20/21) wirklich brauchen, um ihre Anliegen<br />
transparent zu machen. Die Beiträge von Friedel John „Den Lebensstil ändern. Ein<br />
individualpsychologisches Coaching-Verfahren“, Dieter Schwartz „Umdenken.<br />
Ein rational-emotionales Coaching-Verfahren und Anette Susanne Fritz „Führen<br />
mit Sinn. Ein logotherapeutisches Coaching-Verfahren“ lese ich mit der Brille der<br />
Methodenfremden, interessiert daran, Gemeinsames zu finden, aber auch Grenzen<br />
und Unterschiede zu bemerken. Das zu ermöglichen, sehe ich als weiteres großes<br />
Geschenk dieses Buches. Es bietet damit noch einmal an, Coaching aus dem oft<br />
zugeschriebenen Eck der „theorielosen Methodenmischmischung“ zu entfernen.<br />
Die Beiträge zu den Verfahren erscheinen fast zu kurz, so spannend und gut lesbar<br />
sind sie geschrieben, dazu ist den AutorInnen vorbehaltlos zu gratulieren. Schade,<br />
dass der systemische Ansatz nicht auch noch Platz gefunden hat. „Life-Coaching<br />
muss vermitteln, welch ein Glück es auch für die Adressaten und damit für die<br />
Gesellschaft bedeutet, wenn Professionelle professionell arbeiten“ (S.52). Das<br />
vorliegende Buch fordert und zeigt erstens, dass es hoch an der Zeit ist, die Berufbezeichnung<br />
Coach zu schützen und damit auf zu werten. Es zeigt zweitens „…<br />
welche Haltungen und welche habituellen Arbeitsstile dabei hilfreich sein können,<br />
dass schließlich sowohl der Klient als auch der Professionelle mit einem Gewinn an<br />
Sinn- und Glückserfahrung daraus hervorgehen können (S.227). Drittens springt<br />
es nicht auf den „Krisenzug“ auf. Dafür sei den Herausgebern und AutorInnen<br />
ausdrücklich gedankt. Das Buch gibt, gerade weil es das vermeidet, viel Rückhalt<br />
und Anleitung dafür, gerade in diesen Zeiten als Coach zu arbeiten.<br />
Hildegard Pruckner<br />
Redaktionsschluss & Erscheinungstermine<br />
für die nächsten Ausgaben des Feedback:<br />
Ausgabe Redaktionsschluss geplanter Erscheinungstermin<br />
Heft 4/09 30. Oktober Anfang Dezember<br />
Heft 1/10 15. Januar Mitte Februar<br />
Heft 2/10 30. April Anfang Juni<br />
Heft 3/10 15. Juli Mitte September<br />
Heft 4/10 30. Oktober Anfang Dezember<br />
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