September 2011
September 2011
September 2011
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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
Sie haben hoffentlich einen schönen Sommer verlebt und vielleicht<br />
einen Teil Ihres Urlaubes im In- oder Ausland verbracht<br />
und sind trotzdem oder vielleicht gerade deswegen gerne in<br />
unseren schönen Stadtteil zurückgekommen.<br />
Für viele von uns, besonders für Eltern, Großeltern, Lehrer<br />
oder Tanten, die privat oder berufl ich mit Kindern oder Jugendlichen<br />
zu tun haben, fängt mit Schulbeginn und mit dem<br />
Arbeitsanfang nach dem Urlaub ein neuer Jahresabschnitt an.<br />
Es ist dies eine Zeit für neue Vorsätze, für ein neues Beginnen.<br />
Mit frischer Energie, ohne Vorurteile und mit dem Willen,<br />
es noch besser als bisher zu machen, sollen wir ins neue<br />
Schuljahr bzw. in den Beruf zurückkehren.<br />
Ein arbeitsreicher Herbst und Winter stehen vor uns. Auch die<br />
im Frühjahr 2012 geplanten Gemeinderatswahl bringen viel<br />
Arbeit mit sich. Ich bin sehr froh darüber, dass gerade wir in<br />
unserem Stadtteil mit der Hilfe vieler konstruktiven Kräften die<br />
Lebensqualität verbessern konnte. Die Sanierung der städtischen<br />
Wohnanlagen ist nur ein Beispiel von vielen.<br />
Im Sommer präsentierte Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer<br />
die aktuelle „Imageanalyse Stadt Innsbruck“. Sie<br />
ist Ergebnis einer repräsentativen Umfrage in der Bevölkerung<br />
der Stadt Innsbruck ab dem 16. Lebensjahr.<br />
Die Bevölkerung ist zu einem großen Teil zufrieden mit den<br />
Leistungen, die die Stadt Innsbruck anbietet, so die zentrale<br />
Erkenntnis. „Eine große Mehrheit ist überzeugt, dass in Innsbruck<br />
in den letzten Jahren etwas weitergegangen ist. Das<br />
zeigt uns, dass Verwaltung und Politik gut arbeiten und die<br />
Es ist kein Geheimnis, dass in unseren Zeiten die Plausibilität<br />
der katholischen Kirche als „Institution“ ziemlich strapaziert ist.<br />
Und während die Medien uns mit „Kirchen-Sensationen“ berieseln,<br />
kommt es mir vor, als würde sich eine unüberwindbare<br />
Spalte öffnen zwischen dem, woran wir glauben und dem,<br />
was wir tun.<br />
Dem gläubigen Menschen in Not hilft weder, dass die Kirche<br />
über Keuschheit oder Weihe der Frauen diskutiert, noch, dass<br />
manche Seelsorger mit ihrer Homosexualität, Alkoholproblemen,<br />
versteckten Kindern und Missbrauchsskandalen nicht<br />
klar kommen und nichts dagegen unternehmen. Müssten wir<br />
nicht die Ursachen für die sogenannte Krise der Katholischen<br />
Kirche wo anders suchen? Aber bestimmt nicht in diesen Dekadenzerscheinungen,<br />
die von der konkreten Seelsorge ablenken.<br />
Eine Chance versteckt sich allerdings hinter diesen Themen,<br />
die uns seit einiger Zeit begleiten: Die Chance uns als Christinnen<br />
und Christen heute und hier in unserem Stadtteil neu<br />
zu positionieren und bewusst zu zeigen, dass nicht die großen<br />
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Budgetmittel richtig eingesetzt wurden“, so Bürgermeisterin<br />
Mag.a Christine Oppitz-Plörer. Die Analyse zeige deutlich,<br />
wo man in die richtige Richtung gegangen sei bzw. in welche<br />
Richtung man weitergehen müsse: „Entwicklungsmöglichkei<br />
ten gibt es in den Bereichen Wohnsituation, Sicherheit und<br />
Bürgerbeteiligung.“<br />
91,6 Prozent der Befragten sind stolz darauf, Innsbrucker zu<br />
sein. Ähnlich positiv ist mit 86,8 Prozent die Zufriedenheit mit<br />
der derzeitigen, allgemeinen Lebenssituation in der Stadt. Bei<br />
den Stärken führen das Freizeitangebot, der sportliche Bereich<br />
und die Kultur das Ranking an. Schwächen werden in<br />
der Verkehrssituation, bei den Radwegen sowie beim öffentlichen<br />
Verkehr gesehen.<br />
Die Vorbereitungen für den 10. Kulturadvent haben bereits<br />
begonnen. Es sind auch in diesem Jahr besondere Aufführungen<br />
geplant, mit denen das kulturelle Leben und das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
in unserem Stadtteil gestärkt werden<br />
soll. Lassen Sie sich von dem umfangreichen Programm<br />
überraschen.<br />
Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Herbst. Mein Team<br />
und ich werden sich auch in Zukunft für die Anliegen unseres<br />
Stadtteiles einsetzen.<br />
Für Wünsche und Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur<br />
Verfügung.<br />
Christoph Kaufmann<br />
Vizebürgermeister der Stadt Innsbruck<br />
Liebe MitbewohnerInnen von Neu-Arzl / Olympischem Dorf<br />
„Bewusst neue Position einnehmen“<br />
Diskussionen, sondern das alltägliche<br />
Miteinander die Frohbotschaft Jesu Christi<br />
lebendig hält und spürbar macht. Wenn<br />
wir als Bewohner des Olympischen Dorfes<br />
AKTIV aufeinander zugehen und uns<br />
unterstützen und auf dem Weg des Lebens begleiten, glaube<br />
ich, dass alle Vorwürfe und großen Diskussionen uns nichts<br />
anhaben können. Ein Anderer ist der, der unseren Glauben<br />
aufrecht hält.<br />
Jesus sagte über die Schriftgelehrten und die Pharisäer: „Tut<br />
und befolgt alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht<br />
nach dem, was sie tun“. So wünsche ich allen in unserem<br />
Stadtteil einen Sommerausklang voller menschlicher Begegnungen,<br />
die uns AKTIV an der Verwirklichung unseres Glaubens<br />
teilnehmen lassen.<br />
Mit besten Grüßen<br />
Pfarrkurator Jesus Cordero