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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

Sie haben hoffentlich einen schönen Sommer verlebt und vielleicht<br />

einen Teil Ihres Urlaubes im In- oder Ausland verbracht<br />

und sind trotzdem oder vielleicht gerade deswegen gerne in<br />

unseren schönen Stadtteil zurückgekommen.<br />

Für viele von uns, besonders für Eltern, Großeltern, Lehrer<br />

oder Tanten, die privat oder berufl ich mit Kindern oder Jugendlichen<br />

zu tun haben, fängt mit Schulbeginn und mit dem<br />

Arbeitsanfang nach dem Urlaub ein neuer Jahresabschnitt an.<br />

Es ist dies eine Zeit für neue Vorsätze, für ein neues Beginnen.<br />

Mit frischer Energie, ohne Vorurteile und mit dem Willen,<br />

es noch besser als bisher zu machen, sollen wir ins neue<br />

Schuljahr bzw. in den Beruf zurückkehren.<br />

Ein arbeitsreicher Herbst und Winter stehen vor uns. Auch die<br />

im Frühjahr 2012 geplanten Gemeinderatswahl bringen viel<br />

Arbeit mit sich. Ich bin sehr froh darüber, dass gerade wir in<br />

unserem Stadtteil mit der Hilfe vieler konstruktiven Kräften die<br />

Lebensqualität verbessern konnte. Die Sanierung der städtischen<br />

Wohnanlagen ist nur ein Beispiel von vielen.<br />

Im Sommer präsentierte Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer<br />

die aktuelle „Imageanalyse Stadt Innsbruck“. Sie<br />

ist Ergebnis einer repräsentativen Umfrage in der Bevölkerung<br />

der Stadt Innsbruck ab dem 16. Lebensjahr.<br />

Die Bevölkerung ist zu einem großen Teil zufrieden mit den<br />

Leistungen, die die Stadt Innsbruck anbietet, so die zentrale<br />

Erkenntnis. „Eine große Mehrheit ist überzeugt, dass in Innsbruck<br />

in den letzten Jahren etwas weitergegangen ist. Das<br />

zeigt uns, dass Verwaltung und Politik gut arbeiten und die<br />

Es ist kein Geheimnis, dass in unseren Zeiten die Plausibilität<br />

der katholischen Kirche als „Institution“ ziemlich strapaziert ist.<br />

Und während die Medien uns mit „Kirchen-Sensationen“ berieseln,<br />

kommt es mir vor, als würde sich eine unüberwindbare<br />

Spalte öffnen zwischen dem, woran wir glauben und dem,<br />

was wir tun.<br />

Dem gläubigen Menschen in Not hilft weder, dass die Kirche<br />

über Keuschheit oder Weihe der Frauen diskutiert, noch, dass<br />

manche Seelsorger mit ihrer Homosexualität, Alkoholproblemen,<br />

versteckten Kindern und Missbrauchsskandalen nicht<br />

klar kommen und nichts dagegen unternehmen. Müssten wir<br />

nicht die Ursachen für die sogenannte Krise der Katholischen<br />

Kirche wo anders suchen? Aber bestimmt nicht in diesen Dekadenzerscheinungen,<br />

die von der konkreten Seelsorge ablenken.<br />

Eine Chance versteckt sich allerdings hinter diesen Themen,<br />

die uns seit einiger Zeit begleiten: Die Chance uns als Christinnen<br />

und Christen heute und hier in unserem Stadtteil neu<br />

zu positionieren und bewusst zu zeigen, dass nicht die großen<br />

4<br />

Budgetmittel richtig eingesetzt wurden“, so Bürgermeisterin<br />

Mag.a Christine Oppitz-Plörer. Die Analyse zeige deutlich,<br />

wo man in die richtige Richtung gegangen sei bzw. in welche<br />

Richtung man weitergehen müsse: „Entwicklungsmöglichkei<br />

ten gibt es in den Bereichen Wohnsituation, Sicherheit und<br />

Bürgerbeteiligung.“<br />

91,6 Prozent der Befragten sind stolz darauf, Innsbrucker zu<br />

sein. Ähnlich positiv ist mit 86,8 Prozent die Zufriedenheit mit<br />

der derzeitigen, allgemeinen Lebenssituation in der Stadt. Bei<br />

den Stärken führen das Freizeitangebot, der sportliche Bereich<br />

und die Kultur das Ranking an. Schwächen werden in<br />

der Verkehrssituation, bei den Radwegen sowie beim öffentlichen<br />

Verkehr gesehen.<br />

Die Vorbereitungen für den 10. Kulturadvent haben bereits<br />

begonnen. Es sind auch in diesem Jahr besondere Aufführungen<br />

geplant, mit denen das kulturelle Leben und das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

in unserem Stadtteil gestärkt werden<br />

soll. Lassen Sie sich von dem umfangreichen Programm<br />

überraschen.<br />

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Herbst. Mein Team<br />

und ich werden sich auch in Zukunft für die Anliegen unseres<br />

Stadtteiles einsetzen.<br />

Für Wünsche und Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur<br />

Verfügung.<br />

Christoph Kaufmann<br />

Vizebürgermeister der Stadt Innsbruck<br />

Liebe MitbewohnerInnen von Neu-Arzl / Olympischem Dorf<br />

„Bewusst neue Position einnehmen“<br />

Diskussionen, sondern das alltägliche<br />

Miteinander die Frohbotschaft Jesu Christi<br />

lebendig hält und spürbar macht. Wenn<br />

wir als Bewohner des Olympischen Dorfes<br />

AKTIV aufeinander zugehen und uns<br />

unterstützen und auf dem Weg des Lebens begleiten, glaube<br />

ich, dass alle Vorwürfe und großen Diskussionen uns nichts<br />

anhaben können. Ein Anderer ist der, der unseren Glauben<br />

aufrecht hält.<br />

Jesus sagte über die Schriftgelehrten und die Pharisäer: „Tut<br />

und befolgt alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht<br />

nach dem, was sie tun“. So wünsche ich allen in unserem<br />

Stadtteil einen Sommerausklang voller menschlicher Begegnungen,<br />

die uns AKTIV an der Verwirklichung unseres Glaubens<br />

teilnehmen lassen.<br />

Mit besten Grüßen<br />

Pfarrkurator Jesus Cordero

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