Habe die Ehre, Premiere! - E&W
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Liebe Leser!<br />
Natürlich ist es nicht besonders<br />
fair, wenn man Äpfel mit Birnen<br />
vergleicht. Aber was ist<br />
heutzutage schon fair?<br />
Ist es fair, wenn der Geschäftsführer<br />
A (wie Apfel) einer heimischen<br />
Niederlassung einen<br />
mit Weitblick geführten Konzern<br />
im Rücken hat, der ihn <strong>die</strong>sen auch stärkt<br />
und ihm über<strong>die</strong>s volles Vertrauen in seine Kompetenz<br />
als Lokal-Hero entgegenbringt, während<br />
dem Geschäftsführer B (wie Birne) einer heimischen<br />
Niederlassung der Konzern in den Rücken<br />
fällt und mit internationalen Entscheidungen in<br />
nationalen Erklärungsnotstand versetzt?<br />
Zwei Länderchefs also, von denen der eine offensiv<br />
und weitgehend autonom agieren kann, während<br />
der andere in <strong>die</strong> Defensive gedrängt wurde<br />
und sich mit Verteidigungsstrategien beschäftigen<br />
muss. Hier der eine, der seine Handelspartner<br />
laufend mit neuen Aktivitäten beeindruckt und<br />
in der Branche immer mehr Anerkennung findet,<br />
dort der andere, dem <strong>die</strong> Hände gebunden sind<br />
und aus dem Handel nur Kritik widerfährt, <strong>die</strong><br />
im Grunde der obersten Chefetage gebührt.<br />
Wer unter solchen Umständen als Geschäftsführer<br />
B nicht über eine gesunde Portion Selbstvertrauen<br />
verfügt, wird bald auf dem Abstellgleis landen<br />
– oder mit Glück in einem A-Unternehmen.<br />
Worauf man sich in Zeiten wie <strong>die</strong>sen freilich<br />
ähnlich verlassen sollte wie auf einen Lottotreffer.<br />
Umso bemerkenswerter ist es, wenn man auf „B-<br />
Manager“ trifft, <strong>die</strong> über so viel Durchsetzungsvermögen<br />
verfügen, dass man ihnen zutraut, das<br />
Ruder in nationalen Gewässern (noch dazu in<br />
so kleinen wie Österreich) herumzureißen, obwohl<br />
das Flaggschiff noch immer auf Krisen-<br />
Kurs segelt.<br />
Und solchen „B-Managern“, <strong>die</strong> in Wirklichkeit<br />
1A-Manager sind, begegnet man hier zu Lande<br />
zumindest in unserer Branche recht oft. Sprich:<br />
Sie geben sich zwangsläufig als solche zu erkennen,<br />
nachdem leider immer mehr von ihnen vor<br />
solche „B-Herausforderungen“ gestellt werden.<br />
Aber kommen wir auf den Punkt: Eben weil wir,<br />
<strong>die</strong> E&W-Redaktion, davon überzeugt sind,<br />
dass es primär auf das Engagement und den<br />
Ideenreichtum eines Top-Managements ankommt<br />
und weniger auf <strong>die</strong> jeweiligen Bedingungen,<br />
glauben wir auch an eine gewisse Chancengleichheit<br />
Selbst- (!)<br />
Vertrauen<br />
Im Klartext: WIR WOL-<br />
LEN ES WISSEN! Und<br />
nicht nur wir, sondern mit Sicherheit<br />
der gesamte Elektro-<br />
Fachhandel in <strong>die</strong>sem Land:<br />
► Von welchen Lieferanten<br />
sind in absehbarer Zeit wirklich<br />
geschäftsbelebende Maßnahmen<br />
zu erwarten?<br />
► Wer investiert jetzt in <strong>die</strong> Warendrehung<br />
beim Handel, statt <strong>die</strong> Drehung des Konjunkturwinds<br />
abzuwarten?<br />
► Welche Industriepartner haben den Mut zu<br />
neuen Ideen und sind bereit, <strong>die</strong>se mit dem<br />
Handel gemeinsam umzusetzen?<br />
Genau das wird in der nächsten E&W-Ausgabe<br />
das Leitthema sein – von dem wir hoffen, dass es<br />
mit beeindruckenden Beispielen (für den Fachhandel!)<br />
nur so gespickt sein wird.<br />
Vorbildliche Aktivitäten hat es heuer ja bereits gegeben.<br />
Vorwiegend allerdings von einer relativ<br />
kleinen Zahl an Lieferanten, von denen man<br />
weiß: Dort sitzen jene Macher an den Hebeln,<br />
<strong>die</strong> vor allem aus jenen „Krisen“ Kapital schlagen,<br />
<strong>die</strong> ihren Mitbewerbern scheinbar zu schaffen<br />
machen.<br />
E&W-SCHNAPPSCHUSS DES MONATS<br />
Editorial<br />
IFA und Futura stehen vor der Tür. Ein idealerer<br />
Zeitpunkt, um sich gegenüber dem Handel<br />
zu profilieren (und mit ihm zu profitieren!), dürfte<br />
sich <strong>die</strong>ses Jahr kaum mehr ergeben…<br />
Themenwechsel. Wenngleich es durchaus einen<br />
Anknüpfungspunkt gibt: Auch auf Handelsseite<br />
sind es meistens <strong>die</strong>selben, <strong>die</strong> sich durch herausragende<br />
Leistungen ins Rampenlicht rücken.<br />
Wir gratulieren den Firmen Kappacher und<br />
Majdic, <strong>die</strong> vom „WirtschaftsBlatt“ zu Salzburgs<br />
resp. Kärntens bestem Familienunternehmen<br />
2009 gewählt wurden! Wobei <strong>die</strong> Gratulation<br />
auch dem frischvermählten Ehepaar Sonja<br />
und Günther Kappacher gilt (E&W Online berichtete).<br />
Und Hannes Majdic, der sich in seinem Expansionsdrang<br />
schon lange nicht mehr auf Kärntnen<br />
beschränkt (Erstmeldung auch hier auf E&W<br />
Online) und von dem unser Elektrofix behauptet,<br />
„an seinen Stiefeln klebt <strong>die</strong> Spanne“ (siehe<br />
Seite 6), ehren wir quasi durch den E&W-<br />
Schnappschuss des Monats – als er zumindest<br />
für ein paar Sekunden vom „Rebell“ zum<br />
„Clown“ mutierte.<br />
Werner R. Deutsch<br />
w.deutsch@elektro.at<br />
„Bei meinem<br />
Kärntner<br />
Sturschädl setz<br />
i mi a no mit ana<br />
rotn Nosn bessa<br />
durch als wie olle,<br />
<strong>die</strong> von meine<br />
G’schäft’ nur<br />
träumen könna!”<br />
In den Mund<br />
gelegt: Hannes<br />
Majdic, als beim<br />
Seminar zum<br />
Austrian Electronic<br />
Retailer Award<br />
„Frau Dr. Strudel“<br />
von den Clini<br />
Clowns rote Nasen<br />
verteilte.