PhD (PDF) - Universität Wien
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2.3. DER PHOTOREFRAKTIVE EFFEKT 13<br />
α [mm -1 ]<br />
0.20<br />
0.15<br />
0.10<br />
0.05<br />
Photostarterkonzentration<br />
0 [mg/ml]<br />
0,3 [mg/ml]<br />
0,4 [mg/ml]<br />
0,5 [mg/ml]<br />
0,8 [mg/ml]<br />
0,8 [mg/ml] belichtet<br />
0.00<br />
250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800<br />
λ [nm]<br />
Abb. 2.8: Absorptionsspektren unterschiedlich mit dem Photostarter DMDPE dotierter<br />
PMMA Proben. Die thermische Präpolymerisation der Proben erfolgte bei einer<br />
Temperatur von 45 ◦ C über einen Zeitraum von 48 h bei einer Thermostarterkonzentration<br />
von 0.5 mg/ml. Zusätzlich eingezeichnet ist das Spektrum einer Probe<br />
mit einer Photostarterkonzentration von 0.8 mg/ml, welche über einen Zeitraum von<br />
etwa 10 h bei einer Wellenlänge von λ = 351 nm und einer Intensität von 400 W/m 2<br />
langzeitbelichtet wurde.<br />
Hier ist kP eine (experimentell zu bestimmende) Reaktionskonstante, I die Bestrahlungsinten-<br />
sität und NP die Anfangskonzentration des Photostarters.<br />
2.3.2 Der photo-neutronenrefraktive Effekt<br />
In Analogie zum photorefraktiven Effekt in der Lichtoptik wird unter dem photo-<br />
neutronenrefraktiven Effekt eine Änderung des Brechungsindexes für Neutronen verstanden,<br />
welche durch Lichteinwirkung im Material hervorgerufen wird [42, 43]. Die Belichtung eines<br />
photo-neutronenrefraktiven Materials mit einem Lichtintensitätsmuster hat somit eine dement-<br />
sprechende Modulation des Neutronenbrechungsindexes n(r) zur Folge [24, 26, 44]. Dieser mo-<br />
dulierte Neutronenbrechungsindex wird - unabhängig vom zugrundeliegenden mikroskopischen