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Fachbereich B: Bauingenieurwesen, Bauphysik und Wirtschaft

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<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Prof. Helmut G. Hohnecker<br />

Dekan<br />

FACHBEREICH BAUINGENIEURWESEN,<br />

BAUPHYSIK UND WIRTSCHAFT<br />

Struktur des <strong>Fachbereich</strong>es<br />

Zum 1.09.2002 ist durch die Zusammenlegung der bisherigen<br />

<strong>Fachbereich</strong>e <strong>Bauingenieurwesen</strong> <strong>und</strong> <strong>Bauphysik</strong> der<br />

neue <strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>, <strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

(<strong>Fachbereich</strong> B) entstanden. Diese organisatorische<br />

<strong>und</strong> strukturelle Maßnahme hat sich bewährt – die Zusammenarbeit<br />

der drei Studiengänge <strong>Bauingenieurwesen</strong>, <strong>Bauphysik</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong> verläuft problemlos <strong>und</strong> effizient.<br />

Dekan: Prof. Dipl.-Ing. Helmut G. Hohnecker<br />

Prodekan: Prof. Dipl.-Ing. Herwig Baumgartner<br />

Studiengangleiter <strong>Bauingenieurwesen</strong>:<br />

Prof. Dr.-Ing. Dieter Maurmaier<br />

Studiengangleiter <strong>Bauphysik</strong>:<br />

Prof. Dipl.-Ing. Herwig Baumgartner<br />

Studiengangleiter <strong>Wirtschaft</strong>: Prof. Dr. Klaus Schneider<br />

Als nicht-offizielle Organe im <strong>Fachbereich</strong> B diskutieren<br />

<strong>und</strong> formulieren Studiengangkonferenzen die Anliegen der<br />

einzelnen Studiengänge.<br />

Personalien<br />

Ergebnis der Gremienwahlen SS 2003 (Amtszeit 1.9.2003 bis<br />

31.8.2004), <strong>Fachbereich</strong>srat <strong>Bauingenieurwesen</strong>, <strong>Bauphysik</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong>:<br />

Professoren:<br />

Prof. Dr.-Ing. Hans-Alfred Bitzer<br />

Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Caspary<br />

Prof. Dr.-Ing. Ursula Eicker<br />

Prof. Dr.-Ing. Heinz-Martin Fischer<br />

Prof. Dipl.-Ing. Rolf Kicherer<br />

Prof. Dr.-Ing. Albert Lücken<br />

Prof. Dr.-Ing. Dieter Maurmaier<br />

Prof. Dipl.-Ing. Bernd Neubert<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

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52<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Mitarbeiter:<br />

Herr Volker Fux, TA<br />

Herr Dr.-Ing. Eduard Konopka, WA<br />

Herr Walter Siek, TA<br />

Studierende:<br />

Herr Steven Kohler<br />

Herr Björn Riker<br />

Herr Martin Böhm<br />

Herr Vanja Zitnik<br />

Herr Andreas Liebig<br />

Herr Mathias Widmayer.<br />

SG <strong>Bauingenieurwesen</strong><br />

Neuberufungen<br />

C3 Berufungen: In 2004 sollen noch fünf Berufungsverfahren<br />

abgeschlossen werden.<br />

C2 – Professur im Fachgebiet Baubetrieb (Nachfolge Professor<br />

Dr. –Ing. D. Spranz), Schwerpunkte Projektmanagement,<br />

Baubetriebswesen <strong>und</strong> Bauwirtschaft.<br />

Neu berufen wurde zum WS 2002/2003auf eine 50-Prozent-<br />

Stelle Herr Dr.-Ing. Friedrich Hensler, Geschäftsführer der<br />

Drees-Sommer GmbH Stuttgart.<br />

Ausgeschiedene Professoren<br />

Im Jahr 2003 sind keine Professoren aus dem SG <strong>Bauingenieurwesen</strong><br />

ausgeschieden.<br />

Personalien/Landeslehrpreis<br />

Anlässlich des Tags der Lehre 2003 wurde unserem Kollegen<br />

Herrn Professor Dr.-Ing. Hans-Joachim Caspary der<br />

Landeslehrpreis 2003 vergeben. In einr Feierst<strong>und</strong>e an der<br />

Fachhochschule Nürtingen Minister würdigte Prof. Dr. Peter<br />

Frankenberg das besondere Engagement <strong>und</strong> die anerkannt<br />

herausragenden Fähigkeiten von Professor Caspary in Lehre<br />

<strong>und</strong> Wissenschaft, in der Wahrnehmung von Aufgaben in<br />

der Hochschulverwaltung <strong>und</strong> sein hohes Ansehen in der<br />

studentischen Betreuung. Der Senat unserer Hochschule<br />

nominierte Professor Caspary am 05. Februar 2002 auf<br />

Vorschlag des AStA <strong>und</strong> mit Unterstützung des ganzen <strong>Fachbereich</strong>s<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong> mit großer Mehrheit für den<br />

Landeslehrpreis. Der <strong>Fachbereich</strong> B freut sich über diese<br />

Würdigung, die für alle eine hohe Ehre, Ansporn <strong>und</strong> Anerkennung<br />

darstellt.<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Neue Mitarbeiter<br />

Die Assistentenverträge von Herrn Hof <strong>und</strong> Herrn Kreudler<br />

wurden um weitere zwei Jahre verlängert.<br />

Ausgeschiedene Mitarbeiter<br />

Im Jahr 2003 sind keine Mitarbeiter aus dem SG <strong>Bauingenieurwesen</strong><br />

ausgeschieden.<br />

SG <strong>Bauphysik</strong><br />

Neuberufungen<br />

C3 Berufungen: Das Verfahren ist eingeleitet, die Berufung<br />

soll im SS 2004 erfolgen.<br />

Verabschiedung - Nachfolge<br />

Prof. Christian Kupke verabschiedete sich zum WS 2003/<br />

2004 in den Ruhestand. Wir danken ihm herzlich <strong>und</strong> wünschen<br />

ihm alles Gute!<br />

Als Nachfolger wurde Dr. Andreas Beck berufen. Prof.<br />

Beck übernimmt die Gr<strong>und</strong>lagenausbildung im Bereich der<br />

Thermischen <strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> die Theoretische <strong>Bauphysik</strong><br />

Teil Wärme. In der Forschung befasst er sich mit der Entwicklung<br />

von Vakuumdämmungen zur Praxisreife <strong>und</strong> zum praktischen<br />

Einsatz im Bauwesen, mit transparenter Wärmedämmung<br />

<strong>und</strong> High–Tech–Fassaden.<br />

Honorarprofessur Dr. Werner Scholl<br />

Am 22. Juli 2003 wurde Herr Dr. Werner Scholl zum Honorarprofessur<br />

ernannt. Dr. Scholl war lange Jahre Leiter der<br />

Abteilung Bauakustik im Fraunhofer – Institut für <strong>Bauphysik</strong> in<br />

Stuttgart <strong>und</strong> wechselte im Jahr 2002 zur Physikalisch –<br />

Technischen B<strong>und</strong>esanstalt in Braunschweig. Dr. Scholl ist<br />

ein international anerkannter Wissenschaftler auf den Gebieten<br />

der Körperschallanregung <strong>und</strong> –Abstrahlung. Er hält die<br />

Vorlesung „Technische Akustik“ im 7. Semester (5 SWS).<br />

Herzlichen Glückwunsch !


SG <strong>Wirtschaft</strong> <strong>und</strong> Management<br />

Berufungsverfahren C2-Professur für das Fachgebiet BWL<br />

(Rechnungswesen, Logistik, Controlling).<br />

Das Berufungsverfahren wird im Januar 2004 hochschulintern<br />

abgeschlossen sein. Die Berufungsvorträge <strong>und</strong> weitere<br />

Entscheidungen im <strong>Fachbereich</strong>srat <strong>und</strong> Senat sind auf<br />

den 7.1.2004 terminiert. Die Stelle soll zum SS 2004 besetzt<br />

werden. Dies Besetzung dieser Stelle wurde durch die kurzfristige<br />

Berufung des Kollegen Prof. Dr. von er Weth an die<br />

Fachhochschule für <strong>Wirtschaft</strong> <strong>und</strong> Technik Dresden möglich<br />

<strong>und</strong> ist durch Beschluss des <strong>Fachbereich</strong>srates B am<br />

10.12.2003 entschieden worden. Die Berufungskommission<br />

wird von Prof. Dr. K. Schneider geleitet.<br />

Berufungsverfahren C2-Professur für das Fachgebiet Betriebspsychologie<br />

– Human Resources Management.<br />

Der erweiterte <strong>Fachbereich</strong>srat hat am 10.12.2003 über die<br />

Nachfolge auf der Stelle des Kollegen Prof. Dr. E. Bruy<br />

entschieden, die zum SS 2004 mit einem Betriebspsychologen<br />

besetzt werden soll. Die Betriebspsychologie war bis 31.8.2003<br />

durch den Kollegen Dr. R. von der Weth besetzt <strong>und</strong> wird für<br />

den gesamten FB B für unverzichtbar angesehen. Die Stelle<br />

wird nach positivem Senatsbeschluss am 7.1.2004 kurzfristig<br />

ausgeschrieben. Leiter der Berufungskommission ist Prof.<br />

Dipl.-Ing. H. Baumgartner.<br />

SG <strong>Bauingenieurwesen</strong><br />

Entwicklung der Lehre<br />

Die Vorbereitungen zur zweistufigen Ausbildung nach europäischem<br />

Vorbild mit Bachelor <strong>und</strong> Masterstudiengängen<br />

sind bis auf Feinjustierungen abgeschlossen (<strong>Fachbereich</strong>sratsbeschlüsse<br />

im WS 02/03 <strong>und</strong> SS 2003 sowie Empfehlungen<br />

des Unternehmerbeirats vom 4.2. <strong>und</strong> 9.9.2003).<br />

Den diesbezüglichen Anträgen des SG B zur Einrichtung<br />

eines siebensemestrigen Bachelor-Studienganges<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>, eines dreisemestrigen Masterstudienganges<br />

Konstruktiver Ingenieurbau (konsekutiv) sowie<br />

eines dreisemestrigen Masterstudienganges Gr<strong>und</strong>bau/<br />

Tunnelbau (konsekutiv) hat der Senat der HFTS am<br />

26.11.2003 ohne Gegenstimmen zugestimmt.<br />

Die Einrichtungsgenehmigungen des MWK werden im<br />

Februar 2004 erwartet.<br />

Die neuen Studiengänge könnten aus Sicht des SG B im<br />

WS 2004/2005 oder im SS 2005 begonnen werden. Bei<br />

zeitgleichem Verzicht auf den Diplomstudiengang<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong> soll die Durchführung der neuen Studiengänge<br />

ohne zusätzliche Professorenstellen durch inhalt-<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

liche <strong>und</strong> operative sowie curriculare Neustrukturierung realisiert<br />

werden.<br />

Die Kammerfähigkeit des Bachelorstudienganges B<br />

sowie die Zugangsberechtigung zum gehobenen bautechnischen<br />

Verwaltungsdienst sind aber zwingende Voraus-setzungen<br />

der Umstellung.<br />

In struktureller Hinsicht erfolgt ein weiterer Ausbau des<br />

Bereichs Baubetrieb/Baumanagement.<br />

Studentenzahlen<br />

Die Nachfrage für den Studiengang <strong>Bauingenieurwesen</strong> ist<br />

weitgehend stabil, dies auf noch zufriedenstellendem Niveau.<br />

Die Zahl der Studienbewerber liegt über der verfügbaren<br />

Anzahl der Studienplätze. So bewarben sich im SS 2003<br />

<strong>und</strong> WS 2003/04 insgesamt 289 Studierwillige für den Studiengang<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>. Diesen Bewerbern standen im<br />

Sommersemester zwei Semesterverbände <strong>und</strong> im Wintersemester<br />

je nach den Anforderungen bei den Lehrveranstaltungen<br />

ein bis drei Semesterverbände zur Verfügung.<br />

Dies entspricht etwa 150 Studienplätzen im Jahr. Auf<br />

einen Studienplatz kamen im Jahresdurchschnitt somit rechnerisch<br />

1,93 Bewerber. Zum Studium zugelassen wurden<br />

insgesamt 131 Studierende.<br />

Allein zum Wintersemester 2003 / 2004 bewarben sich<br />

205 Studentinnen <strong>und</strong> Studenten im Studiengang B (Vorjahr<br />

279). 78 Studentinnen <strong>und</strong> Studenten haben sich eingeschrieben,<br />

so dass die Kapazität von 86 Studienanfängern<br />

annähernd ausgeschöpft ist.<br />

Insgesamt studieren 471 Studenten im SG <strong>Bauingenieurwesen</strong><br />

(Vorjahr 521). Schritte zur Verbesserung der Situation<br />

sind eingeleitet, u.a. öffentliche Präsenz sowie curriculare<br />

<strong>und</strong> strukturelle Änderungen.<br />

Im Jahr 2003 wurde der Lernerfolg der Studierenden<br />

durch insgesamt etwa 125 Prüfungen festgestellt. Beteiligt<br />

waren etwa 150 Prüfer (Professoren <strong>und</strong> Lehrbeauftragte)<br />

<strong>und</strong> etwa 5000 Prüflinge. Die Studierenden haben nach SPO<br />

95 in den einzelnen Semestern jeweils bis zu zehn Prüfungen<br />

abzuleisten. Eine besondere Anforderung an Organisation<br />

<strong>und</strong> Prüfungsbewertung ergab sich aus dem Übergang von<br />

der SPO 95 zur SPO 2000, der im Jahr 2003 das 3. <strong>und</strong> 4.<br />

Semester erreicht hat. So mussten in mehreren Lehrveranstaltungen<br />

zwei Prüfungen für unterschiedliche<br />

Prüfungsordnungen parallel angeboten werden.<br />

Die 21 hauptamtlichen Professoren des Studiengangs<br />

werden dankenswerter Weise unterstützt durch 30 Lehrbeauftragte,<br />

ohne deren Mitwirkung der Lehrbetrieb nicht in<br />

der anerkannt hohen Qualität möglich wäre.<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

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<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Werbemaßnahmen<br />

Die Aktivitäten unter Schülern zur Gewinnung von Studienanfängern<br />

wurden weiter intensiviert. Neben der Teilnahme an<br />

den Studieninformationstagen im Frühjahr <strong>und</strong> Herbst mit<br />

Vorträgen, Infoständen etc. fanden im Mai 2003 drei Projekte<br />

im Rahmen der Europawoche im Schulzentrum Calw, bei<br />

Kirchhoff AG in Leinfelden-Echterdingen <strong>und</strong> Payr GmbH in<br />

Geradstetten statt – 4 Realschulen diskutierten mit internationalen<br />

Studenten der HFT über die Erweiterung der Europäischen<br />

Gemeinschaft <strong>und</strong> das Studium an der HFTS.<br />

Am 24. November führten wir im Rahmen der "Mädchenfür-Technik-Tage"<br />

einen sehr gut besuchten workshop mit<br />

Exkursion zur Baustelle "Kleiner Schlossplatz" gemeinsam<br />

mit der Oberbauleitung der Landeshauptstadt Stuttgart durch.<br />

Darüber hinaus wurden Kontakte zu mehreren Gymnasien in<br />

der Region Stuttgart geknüpft.<br />

Der Unternehmerbeirat des SG B ist in die Werbe- <strong>und</strong><br />

Marketingmaßnahmen des SG eingeb<strong>und</strong>en (vgl. auch Imagebroschüre<br />

des <strong>Fachbereich</strong>s B).<br />

Der Studiengang B informiert ausführlich über seine<br />

Aktivitäten seit 2001 mit einer eigenen Informationsbroschüre<br />

IMPULSE.<br />

Weitere Werbe- <strong>und</strong> Marketingaktivitäten sind die im<br />

Jahre 2003 noch einmal intensivierten Seminare zur beruflichen<br />

Fortbildung des FB B.<br />

Arbeitsgruppen<br />

Struktur- <strong>und</strong> Entwicklungsplanung (Professor H. G.<br />

Hohnecker),<br />

Bachelor Studiengang <strong>Bauingenieurwesen</strong> (Prof. Dr.-<br />

Ing. D. Maurmaier),<br />

Vertiefungsrichtung „SF – Bau, Ausbau <strong>und</strong> Fassade“<br />

(Prof. H. G. Hohnecker, Unternehmerbeirat, Fachverbände)<br />

Masterstudiengang Integrales Planen <strong>und</strong> Bauen Prof.<br />

H. G. Hohnecker),<br />

Masterstudiengang Konstruktiver Ingenieurbau (Prof.<br />

Dr.-Ing. P. Steidle),<br />

Masterstudiengang Tunnelbau/Geotechnik (Prof. Dr.-<br />

Ing. R. Buchmaier / Prof. Dr.-Ing. H. H. Schmidt),<br />

Qualitätssicherung <strong>und</strong> Weiterentwicklung Praktische<br />

Studiensemester (Prof. H. G. Hohnecker / Prof. Dr.-Ing.<br />

R. Karajan / Unternehmerbeirat)<br />

Sicherheits- / Ges<strong>und</strong>heitskoordinator SiGeKo – Kurse<br />

(Prof. H. G. Hohnecker / Prof. Dr.-Ing. R. Karajan /<br />

Bauberufsgenossenschaft / Ingenieurkammer BW)<br />

Planung Seminare (Prof. H. G. Hohnecker, Klaus Müller)<br />

Assistenz -Mittelbau (Prof. H. G. Hohnecker, Klaus Müller).<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Mitwirkung in Prüfungsausschüssen<br />

PA Masterstudiengang Umweltschutz (Professor H. G.<br />

Hohnecker)<br />

PA Masterstudiengang Stadtplanung /-entwicklung (Prof.<br />

Dr.-Ing. Maurmaier, Prof. H. G. Hohnecker)<br />

PA Masterstudiengang Projektmanagement (Prof. Dr.-<br />

Ing. Spranz, Prof. Dr.-Ing. Olschewski, Prof. Dr.-Ing.<br />

Hensler).<br />

Workshop zum Bachelorstudiengang <strong>Wirtschaft</strong> am<br />

13.1.2003<br />

Workshop zum Bachelorstudiengang/Vertiefungsrichtung SF-<br />

Bau am 27.10. + 19.11.2003.<br />

Berufsperspektiven der Absolventen<br />

Die Berufsaussichten unserer Absolventen waren 2003<br />

aufgr<strong>und</strong> der erheblichen Einschnitte in der Bauwirtschaft<br />

nicht uneingeschränkt gut. Für 2004/2005 werden von den<br />

Berufsverbänden deutlich bessere Berufsaussichten vorhergesagt.<br />

Insgesamt wird bezogen auf die B<strong>und</strong>esrepublik mit<br />

einem Bedarf an qualifizierten Bauingenieuren von<br />

mindestens 2000 bis 2500 pro Jahr gerechnet. Für die Absolventen<br />

wird neben Flexibilität <strong>und</strong> Mobilität ein "passfähiges"<br />

Kompetenzprofil, bestehend aus sog. "weichen" Fähigkeiten<br />

(soft-skills) <strong>und</strong> einem sehr guten Fachwissen immer entscheidender<br />

für eine schnelle <strong>und</strong> befriedigende Anstellung<br />

in der freien <strong>Wirtschaft</strong>.<br />

Diplomstudium, Bachelor-Studium,<br />

Masterstudiengänge<br />

Der Studiengang <strong>Bauingenieurwesen</strong> hat die Vorbereitungen<br />

zur Umsetzung der hochschulpolitischen Forderungen<br />

im WS 2003 abgeschlossen. Ab dem WS 2004 kann ein<br />

Bachelorstudium mit sechs Theorie- <strong>und</strong> einem Praxissemester<br />

angeboten werden. An die Stelle der Diplomarbeit<br />

tritt eine Bachelor Thesis. Ein wesentlicher Bestandteil des<br />

Studiums wird das eigenständige <strong>und</strong> selbstverantwortliche<br />

Lernen sein.<br />

Der künftige Bachelor of Engineering ist gemäß Vorstandsbeschluss<br />

der Ingenieurkammer B-W vom 29.9.2002<br />

<strong>und</strong> aktuellen Verlautbarungen vom November 2003 berufsqualifizierend<br />

<strong>und</strong> kammerfähig.<br />

Auf der Gr<strong>und</strong>lage des Bachelor-Abschlusses ist unter<br />

definierten Bedingungen ein Studium der ebenfalls im WS<br />

2003 formal beschlossenen konsekutiven Vollzeit-Masterstudiengänge<br />

"Konstruktiver Ingenieurbau" <strong>und</strong> "Gr<strong>und</strong>bau/


Tunnelbau" möglich. Der konversive Teilzeit-Masterstudiengang<br />

"Integrales Planen <strong>und</strong> Bauen – Schnittstellenmanagement<br />

für Führungskräfte" erfordert eine mindestens<br />

zweijährige Berufspraxis.<br />

Die o.g. Masterstudiengänge umfassen drei Semester<br />

<strong>und</strong> führen – in Abhängigkeit von ihrer Ausrichtung – zum<br />

international anerkannten Abschluss Master of Engineering<br />

oder Master of Science (Masterstudiengang IPB).<br />

Die Kompatibilität verschiedener Abschlüsse wird durch<br />

die Modularisierung des Studienangebots erheblich erleichtert;<br />

außerdem ist die Durchlässigkeit zu anderen Bildungseinrichtungen<br />

<strong>und</strong> die Vergleichbarkeit mit anderen Studiengängen<br />

im In- <strong>und</strong> Ausland problemloser möglich. Der studentische<br />

Arbeitsaufwand bei den Modulen wird mittels<br />

"Credit-Points" nach ECTS bewertet.<br />

In allen Studiengänge werden Modulbeschreibungen<br />

<strong>und</strong> sog. diploma supplement selbstverständlich.<br />

Bachelor SG Betriebswirtschaft<br />

Der Studiengang Betriebswirtschaftslehre für Klein- <strong>und</strong><br />

Mittelständische Unternehmen mit seinen beiden Vertiefungsrichtungen<br />

„General Management“ sowie „Civil Engineering“<br />

(siehe Y-Modell) hat im Wintersemester 2003/2004 mit<br />

einer Bewerberquote von 10:1 sein erstes Semester<br />

planmässig <strong>und</strong> voll besetzt mit 40 Studenten begonnen.<br />

Die Einrichtungsgenehmigung vom Ministerium für Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Kunst wurde hierzu am 01. August<br />

2003 erteilt. Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordung des Studiengangs<br />

Betriebswirtschaftslehre ist modular aufgebaut, sodass<br />

einerseits ein flexibles Studium innerhalb der beiden<br />

Vertiefungsrichtungen möglich ist, andererseits jedoch auch<br />

die Teilnahmemöglichkeit für Studenten aus anderen Studiengängen<br />

eröffnet wurde. Durch die modulare Gestaltung<br />

konnte zusätzlich der Bedarf an Lehrkapazität reduziert werden.<br />

Die Fächerkombination <strong>und</strong> Lehrform entspricht den<br />

modernen Anforderungen der Mittelständischen Industrie,<br />

die bei der Gestaltung der Studienganginhalte maßgeblich<br />

beteiligt war. Dadurch wird gewährleistet, dass das neue<br />

Standbein <strong>Wirtschaft</strong> der HFT Stuttgart seine Absolventen<br />

nicht am Markt vorbei ausbildet.<br />

Problematisch ist die Professorenkapazität im Studiengang<br />

BWL. Durch den Weggang von Prof. Dr. von der Weth<br />

stehen dem Studiengang noch 1,5 fachspezifische Professoren<br />

zur Verfügung, die zusätzlich unverändert Transferleistungen<br />

für die übrigen Studiengänge leisten. Diese Überbelastung<br />

bei den Professoren ist nur kurzfristig vertretbar.<br />

Verbesserung verspricht die Stellenausschreibung einer C2-<br />

Professur in Betriebswirtschaftslehre für das Sommer-<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

semester 2004. Eine weitere betriebswirtschaftliche Professur<br />

für das Wintersemester 2004/2005 sowie eine Assistenzstelle<br />

sind für einen langfristig reibungslosen Betrieb des<br />

Studiengangs Betriebswirtschaft unvermeidbar.<br />

Durch die Umwidmung des Raumes 1/227 kann der<br />

Raumbedarf für das 1. <strong>und</strong> 2. Semester noch bis zum WS<br />

2004/2005 gedeckt werden. Danach bedarf es dringend<br />

weiterer Räume für die Umsetzung der neuen Lehrform „Studio-<br />

bzw. Werkstättenbetrieb“ <strong>und</strong> der Aufrechterhaltung des<br />

Lehrbetriebs. Weiterhin sind kurzfristig Büroarbeitsplätze für<br />

die Assistenz sowie für die weitere Professur erforderlich.<br />

Darüber hinaus sind Räumlichkeiten für Lehrbeauftragte,<br />

studentische Lerngruppen <strong>und</strong> Gastdozenten erforderlich.<br />

Die nächste Zulassung von 40 Studenten ist für das<br />

Wintersemester 2004/2005 vorgesehen.<br />

Masterstudiengang Stadtplanung<br />

Der Masterstudiengang Stadtplanung wird vom <strong>Fachbereich</strong><br />

Architektur <strong>und</strong> Gestaltung in Kooperation mit den Studiengängen<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong> <strong>und</strong> Vermessung/Geoinformatik<br />

angeboten. Dabei bestehen wichtige Kooperationsfelder z.<br />

B. in den Bereichen Verkehrsplanung, Stadttechnik, Geographische<br />

Informationssysteme sowie Gr<strong>und</strong>stücks- <strong>und</strong><br />

Verwaltungsecht. Außerdem existiert eine Zusammenarbeit<br />

mit dem Masterstudiengang Projektmanagement in den Bereichen<br />

Projektentwicklung <strong>und</strong> Verfahrenssteuerung.<br />

Im Studienjahr 2003 waren 35 Studierende eingeschrieben,<br />

von 46 Bewerbern haben 20 Studierende im Sommersemester<br />

das Studium aufgenommen. Obwohl sich der Studiengang<br />

an Absolventen der Studiengänge Architektur,<br />

Landschaftsarchitektur, <strong>Bauingenieurwesen</strong>, Vermessung/<br />

Geoinformatik, Geographie <strong>und</strong> an sonstige raumgezogene,<br />

planungsrelevante Studiengänge richtet, ist das Interesse<br />

aus dem Bauingenieurbereich bislang nur wenig ausgeprägt.<br />

2003 war der Studiengang <strong>Bauingenieurwesen</strong> durch<br />

die Lehrveranstaltung "Verkehrsplanung", gelesen von Prof.<br />

Dr. Karajan <strong>und</strong> durch Betreuung bei den Studienprojekten<br />

beteiligt. Künftig wird der Studiengang <strong>Bauingenieurwesen</strong><br />

an den Modulen "Wohngebietsbezogene Fachplanungen"<br />

durch Prof. Dr. Karajan <strong>und</strong> "Sektorale Entwicklungsplanungen"<br />

durch Prof. Dr. Maurmaier sowie an den integrierten<br />

Studienprojekten "Städtebau" <strong>und</strong> "Stadtentwicklung"<br />

beteiligt sein.<br />

Prof. Dr. Maurmaier ist stellvertretender Vorsitzender<br />

des Prüfungsausschusses zum Masterstudiengang Stadtplanung.<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

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<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Masterstudiengang Projektmanagement<br />

Der von den <strong>Fachbereich</strong>en Architektur <strong>und</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong><br />

gemeinsam getragene Masterstudiengang Projektmanagement<br />

(International Masters Course in Project Management)<br />

hat sich gut etabliert. Pro Jahr werden etwa 20<br />

Studenten aufgenommen. Voraussetzung ist ein Diplom der<br />

Fachrichtung Architektur, <strong>Bauingenieurwesen</strong> oder einer<br />

anderen relevanten Disziplin <strong>und</strong> eine mindestens einjährige<br />

Berufserfahrung. Für ein Vollzeitstudium (zwei Semester<br />

zzgl. Master Thesis) oder ein Teilzeitstudium (vier Semester<br />

zzgl. Master Thesis) werden derzeit 8.000 Euro Studiengebühren<br />

erhoben.<br />

Der <strong>Fachbereich</strong> B ist personell gut vertreten. Prof. Dr.<br />

Dieter Spranz ist neben Prof. Roland Dieterle <strong>und</strong> Prof.<br />

Christoph Ehrhardt vom <strong>Fachbereich</strong> A einer der drei Promotoren<br />

<strong>und</strong> zuständig für das Modul "PM-Specific Building<br />

Expertise" <strong>und</strong> den Kurs "Construction Technology/<br />

Construction Business". Prof. Dr. Klaus Schneider zeichnet<br />

verantwortlich für das Modul "Managing Finance" <strong>und</strong> die<br />

Kurse "Entrepreneurial Skills" <strong>und</strong> "Financial Management".<br />

Prof. Dr. Friedrich Hensler ist Modulverantwortlicher für "Project<br />

Management" <strong>und</strong> zuständig für den Kurs "Quality Management".<br />

Dank der guten Kontakte des <strong>Fachbereich</strong>s B zur Bau<strong>und</strong><br />

Immobilienwirtschaft konnte eine Reihe anerkannter<br />

Fachleute als Lehrbeauftragte im Masterstudiengang Projektmanagement<br />

gewonnen werden. Herr Dirk Mutschler, Geschäftsführer<br />

der Drees & Sommer GmbH Stuttgart, ist zusammen<br />

mit Herrn Wolfgang Richter, Niederlassungsleiter<br />

Schlüsselfertigbau der C. Baresel AG Stuttgart, für die Kurse<br />

"Construction Cost Management" bzw. "Contractor´s Cost<br />

Management" zuständig. Für den Kurs "Project Organisation"<br />

zeichnet Herr Rino Woyczyk, ebenfalls Geschäftsführer der<br />

Drees & Sommer GmbH Stuttgart, verantwortlich. Von der<br />

Stuttgarter Anwaltskanzlei Dr. Stefan <strong>und</strong> Dr. vom Holtz übernahm<br />

Herr RA Dr. Ernst Stefan den Kurs "Private Building<br />

Law".<br />

Zur Förderung <strong>und</strong> Unterstützung des Masterstudiengangs<br />

Ist ein Beirat eingerichtet, der zudem jährlich<br />

einen Preis an die besten Absolventen des Studiengangs<br />

vergibt. Zu den Mitgliedern des Beirats zählen seitens der HfT<br />

die Herren Prof. Dr. Stohrer, Prof. Klumpp, Prof. Dr. Hohnecker,<br />

Prof. Franke, Prof. Dieterle, Prof. Ehrhardt, Prof. Dr.<br />

Mauermair, Prof. Dr. Spranz <strong>und</strong> Prof. Dr. Hensler, der in<br />

seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Geschäftsleitung der<br />

Drees & Sommer Projektmanagement GmbH Stuttgart als<br />

Beiratsvorsitzender fungiert. Externe Mitglieder des Beirats<br />

sind:<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Reimar Baur, Sprecher NL Südwest DB ProjektBau<br />

GmbH, Karlsruhe<br />

Ulrich Bauer, Geschäftsführer Projektgesellschaft Neue<br />

Messe, Stuttgart<br />

Prof. Beiche, technischer Referent der Stadt Stuttgart<br />

Mario Caroli, persönlich haftender Gesellschafter Bankhaus<br />

Ellwanger & Geiger<br />

Herbert Grünwald, Geschäftsführer Dornier-Consulting<br />

GmbH, Friedrichshafen<br />

Bernhard Landauer, Vorstandsmitglied Züblin AG<br />

Senator E.h. Ulrich Scholtz, Kappes Scholtz Ing.- <strong>und</strong><br />

Planungsges., Stuttgart<br />

Gerd Scholze, Scholze Ingenieurgesellschaft,<br />

Leinfelden-Echterdingen.<br />

Auf Initiative der Studenten des Studiengangs wurde die<br />

Veranstaltungsreihe "Netzgespräche" ins Leben gerufen, die<br />

in regelmäßigen Abständen jeweils bei einem der externen<br />

Beiratsmitglieder stattfindet <strong>und</strong> u.a. zum Ziel hat, den Dialog<br />

zwischen Studenten, Absolventen, Beiratsmitgliedern, Dozenten<br />

<strong>und</strong> anderen Vertretern aus <strong>Wirtschaft</strong> <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

zu fördern.<br />

Das aktuelle Konzept des Studiengangs sieht einen<br />

Abschluss als Master of Engineering vor <strong>und</strong> die Möglichkeit,<br />

durch ein weiteres in Liverpool zu absolvierendes Semester<br />

zusätzlich den MBA zu erwerben. Derzeit wird aktiv die<br />

Akkreditierung des Studiengangs vorangetrieben. Der Besuch<br />

der Peer-Group der Akkreditierungsagentur ASII ist zum<br />

Ende des 1. Quartals 2004 geplant.<br />

Das inhaltliche Konzept <strong>und</strong> die fachbereichsübergreifende<br />

personelle Besetzung des Masterstudiengangs<br />

Projektmanagement sind ein gutes Beispiel für eine praxisnahe,<br />

integrierte <strong>und</strong> vernetzte Aufgabenbewältigung in der<br />

Bau- <strong>und</strong> Immobilienwirtschaft.<br />

Masterstudiengang Umweltschutz<br />

Der Masterstudiengang Umweltschutz ist ein b<strong>und</strong>esweit<br />

stark beachtetes Kooperationsmodell der Fachhochschulen<br />

Esslingen, Nürtingen, Reutlingen <strong>und</strong> Stuttgart, das die besonderen<br />

Kompetenzen der beteiligten Hochschulen im<br />

Technischen Umweltschutz seit 1989 erfolgreich nutzt. Das<br />

Studium dauert drei Semester. Zugelassen werden je 20<br />

Studierende zum Winter- <strong>und</strong> Sommersemester, die – nach<br />

Ablegen der Master Thesis – den internationalen Abschluss<br />

Master of Engineering (environmental protection) erwerben<br />

können.


Seit dem Wintersemester 2000/2001 ist der Masterstudiengang<br />

international ausgerichtet. Die Nachfrage ist<br />

erfreulich stark. Zum Semesterbeginn WS 2003/2004 haben<br />

24 Studierende das Studium aufgenommen. Im WS 2003/<br />

2004 studieren insgesamt 90 Studenten, davon 39 Ausländer;<br />

im Sommersemester waren 98 Studierende eingeschrieben,<br />

davon 55 Ausländer. Die Kapazitätsgrenze liegt bei 20,<br />

der Studiengang ist somit mehr als ausgelastet.<br />

Fachk<strong>und</strong>enachweise<br />

Im Verlauf des Studiums können die Fachk<strong>und</strong>enachweise<br />

Immissionsschutz, Lärmschutz, Gewässerschutz, Abfall,<br />

Strahlenschutz, Arbeitssicherheit sowie Umweltbetriebsprüfer/Auditor<br />

erworben werden. In der auf drei Monate angelegten<br />

Master Thesis bearbeiten die Studierenden wissenschaftlich-<br />

bzw. praxisorientierte Umweltprojekte in Zusammenarbeit<br />

mit Unternehmen der freien <strong>Wirtschaft</strong> <strong>und</strong> mit<br />

Kommunen, neuerdings aber auch in Zusammenarbeit mit<br />

den ausländischen Partnerhochschulen.<br />

Als maßgeblicher Kooperationspartner hat die Hochschule<br />

für Technik Stuttgart die internationale Ausrichtung<br />

des Masterstudienganges Umweltschutz in verstärktem Maße<br />

fortgesetzt. In einem b<strong>und</strong>esweit einmaligen dreistufigen<br />

Modell wird seit WS 2001/2002 chinesischen Studierenden<br />

die Erlangung des Master of Engineering ermöglicht:<br />

1. Vorprüfung der fachlichen <strong>und</strong> sprachlichen Kenntnisse<br />

<strong>und</strong> der gr<strong>und</strong>sätzlichen Erfüllung der Zugangsbedingungen<br />

für den Masterstudiengang Umweltschutz<br />

in China (gezielte Bewerberauswahl) – in Ergänzung<br />

zur unerlässlichen Vorprüfung durch die Ausländerprüfstelle<br />

der deutschen Botschaft in Beijing (APS);<br />

2. Deutsch-Sprachkurs in Stuttgart mit abschließender<br />

Prüfung nach DSH-Kriterien.<br />

3. Zulassung <strong>und</strong> Studium.<br />

Für die Kontakte zu chinesischen Schlüsseluniversitäten<br />

in Beijing, Guangzhou, Shanghai <strong>und</strong> Wuhan zeichnet Dekan<br />

Professor H. G. Hohnecker für die Hochschule für Technik<br />

Stuttgart verantwortlich. Insgesamt betreut Professor Hohnecker<br />

z.Zt. 30 chinesische Studierende<br />

Im Rahmen der Weiterentwicklung <strong>und</strong> der Qualitätssicherung<br />

soll der Masterstudiengang ab WS 2004/2005<br />

durch einen Schwerpunkt ökologische BWL ergänzt <strong>und</strong><br />

strukturell modifiziert werden. Im Januar 2004 laufen die<br />

Arbeiten zur Evaluierung <strong>und</strong> Akkreditierung an, die noch im<br />

ersten Halbjahr 2004 abgeschlossen sein sollen.<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Messebesuche/Veranstaltungen/Aktivitäten<br />

ACHEMA 2003<br />

Der Masterstudiengang Umweltschutz präsentierte sich vom<br />

19.5. – 24.5.2003 mit einem eigenen Stand in Frankfurt am<br />

Main auf der ACHEMA, der internationalen Fachmesse für<br />

Chemische Technik, Umweltschutz <strong>und</strong> Biotechnologie.<br />

Diese Messe ist die weltweit größte dieser Art. Der<br />

Messeveranstalter stellt traditionell fast eine ganze Halle für<br />

die Präsentation von Hochschulen <strong>und</strong> Forschungsinstitute<br />

zur Verfügung. Der Stand des Masterstudiengangs war in<br />

unmittelbarer Nähe der Standplätze der Hochschulen Furtwangen,<br />

ETH Zürich, namhafter Zeitschriftenverlage, von<br />

Industrieverbänden <strong>und</strong> Industrieunternehmen untergebracht<br />

<strong>und</strong> wurde von den Dozenten, Assistentinnen <strong>und</strong> Assistenten<br />

der vier beteiligten Hochschulen während der Woche<br />

betreut.<br />

Das Interesse an dem wiederum mit viel "Grün" liebevoll<br />

gestalteten Stand war äußerst lebhaft. Potentielle Studienbewerber,<br />

Vertreter zahlreicher deutscher <strong>und</strong> ausländischer<br />

Hochschulen <strong>und</strong> Mitarbeiter vieler Firmen besuchten den<br />

Stand, um den Masterstudiengang Umweltschutz kennen zu<br />

lernen, Informationsmaterial zu erwerben, Erfahrungen auszutauschen<br />

<strong>und</strong> Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.<br />

Auch die Studierenden des Masterstudiengangs Umweltschutz<br />

besuchten im Rahmen der diesjährigen großen<br />

Umweltexkursion den Stand des Masterstudiengangs <strong>und</strong><br />

nahmen danach an unterschiedlichen Fachführungen teil.<br />

Auf diese Weise erhielten sie einen guten Einblick in das<br />

fachliche Umfeld des Studiengangs <strong>und</strong> in potentielle Arbeitsfelder.<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

57


58<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Sommerfest <strong>und</strong> Dozententreffen am 4.7.2003<br />

Thema: Internationale Umweltschutzaspekte - Studierende<br />

berichten aus ihren Heimatländern<br />

Zum 2. Mal veranstaltete der Masterstudiengang Umweltschutz<br />

ein Sommerfest, bei dem neben interessanten<br />

Vorträgen auch das gesellige Beisammensein gepflegt wurde.<br />

Das Sommerfest wird als Ergänzung zum jährlichen<br />

Umwelttag Anfang Dezember durchgeführt.<br />

Einzelvorträge der Masterstudierenden:<br />

Soja-Experimente in Argentinien, Frau María Belén<br />

Chasseur aus Argentinien<br />

Neue Verkehrssysteme in Bogota (Kolumbien), Frau<br />

Adriana Müller aus Kolumbien<br />

Sonnenenergie statt Primärenergie in Libyen (Nordafrika),<br />

Herr Menam Mohamed aus Libyen<br />

Neue Verkehrssysteme <strong>und</strong> Lärmschutzmaßnahmen in<br />

Quangzhou in der Provinz Quandong (Kantong/China),<br />

Frau Nie Xin <strong>und</strong> Herr Chen J<strong>und</strong>ong aus China<br />

Agenda 21 in Russland, Frau Julia Duras aus Russland.<br />

Sommerakademie<br />

Exkursionen 4. – 8. August 2003 mit 24 Studierenden an den<br />

Rhein-Main-Donau-Kanal, den Altmühlsee, zur Firma HU-<br />

BER, Berching, <strong>und</strong> zur Firma Knauf Iphofen.<br />

Themen: Technik-Ökologie-Geschichte-Kultur.<br />

Fachliche Schwerpunkte: Gewässernutzung <strong>und</strong> Gewässerschutz<br />

in stark besiedelten Regionen; Werksbesichtigungen<br />

<strong>und</strong> workshops zu Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Qualitätssicherung.<br />

Umwelttag<br />

Am 5.12.2003 fand der Umwelttag des Masterstudienganges<br />

Umweltschutz statt. Zum Thema "Landes-Bodenschutz- <strong>und</strong><br />

Altlastengesetz – Neue Impulse für den Bodenschutz?" konnten<br />

über 160 Gäste begrüßt werden. Verleihung des Umweltpreises<br />

2003 an den Absolventen Herrn Dipl.-Ing. MEng.<br />

Kristl.<br />

Vortragsthemen:<br />

Wovor müssen Böden geschützt werden? (Professor Dr.<br />

Hauffe, FH Nürtingen)<br />

Welche Neuerungen bringt das LandesBodenschutz<strong>und</strong><br />

das Altlastengesetz Baden-Württemberg? (MR<br />

Stefan Gloger, Ministerium für Umwelt <strong>und</strong> Verkehr<br />

Baden-Württemberg)<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Erwartungen <strong>und</strong> Forderungen aus Sicht des Altlastenforums<br />

Baden-Württemberg? (Ltd. Baudirektor D.<br />

Wörner, LRA Ravensburg)<br />

Erwartungen <strong>und</strong> Forderungen aus Sicht des B<strong>und</strong>esverband<br />

Boden (BVB) (Dr. B. Murschel, regioplus-<br />

Ingenieurgesellschaft).<br />

Ausblick<br />

Die bereits 2003 avisierte Evaluierung mit dem Ziel der<br />

Akkreditierung des Masterstudienganges Umweltschutz startet<br />

im Januar 2004. Die gr<strong>und</strong>legende inhaltliche <strong>und</strong> strukturelle<br />

Fortentwicklung des Masterstudienganges Umweltschutz<br />

konnte im Verlauf des WS 2003(04 nahezu abgeschlossen<br />

werden. Der Masterstudiengang soll künftig mit 4<br />

Studiensemestern ausgestaltet <strong>und</strong> noch konsequenter auf<br />

die Kompetenzprofile der beteiligten Partnerhochschulen<br />

fokussiert sein. Die Erfahrungen der vergangenen drei Jahre<br />

zeigen, dass die Ausbildungsziele mit einem Basissemester,<br />

zwei Vertiefungssemestern <strong>und</strong> einem Semester für die Master<br />

Thesis noch besser erreicht werden können, dies auch im<br />

Hinblick auf die bei ca. 55 Prozent liegenden Quote ausländischer<br />

Studierender.<br />

Die Öffnung des Masterstudienganges in den chinesischen<br />

Raum hat sich zu einer guten Beteiligung chinesischer<br />

Studierender entwickelt. Umweltschutz zählt in China aktuell<br />

<strong>und</strong> perspektivisch zu den prioritären gesellschaftlichen Themen.<br />

Qualitätssichernde Tutorien <strong>und</strong> Übungen im Vorfeld<br />

<strong>und</strong> während des Studiums werden durchgeführt.<br />

Tutorien für (ausländische) Masterstudierende<br />

Die seit WS 2001/2002 regelmäßig angebotenen Tutorien für<br />

ausländische Masterstudierende (Umweltschutzbezogene<br />

Fachtutorien sowie allgemeinbildende Tutorien) in Deutsch<br />

/ Englisch (Professor H. G. Hohnecker) haben sich bewährt.<br />

Informationen zum Masterstudiengang Umweltschutz<br />

sind bei Studiengangsleiter Professor H. G. Hohnecker, Dekan<br />

des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Bauingenieurwesen</strong>, <strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Wirtschaft</strong> der Hochschule für Technik Stuttgart, Bau 4 / 112<br />

erhältlich.


Weiterentwicklung des Studienangebotes<br />

im <strong>Fachbereich</strong> B<br />

Ausgehend von den erweiterten Möglichkeiten des Hochschulrahmengesetzes<br />

zu neuen Studienabschlüssen (Bachelor/Master)<br />

<strong>und</strong> seiner neuen Zusammensetzung <strong>und</strong><br />

Ausrichtung arbeitet der <strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong> an der Weiterentwicklung des<br />

Studienangebots.<br />

Mittlerweile laufen die Master-Studiengänge Stadtplanung<br />

<strong>und</strong> Internationales Projektmanagement, die zusammen<br />

mit dem <strong>Fachbereich</strong> "Architektur <strong>und</strong> Gestaltung" angeboten<br />

werden, recht erfolgreich. In Kürze steht die<br />

Akkreditierung dieser Studiengänge an. Dabei hat die Evaluation<br />

des Master-Studiengangs Stadtplanung wertvolle<br />

Hinweise auf die Weiterentwicklung des Studienangebots<br />

geliefert. Der Studiengang <strong>Bauingenieurwesen</strong> wird seine<br />

Beteiligung durch eigenständigen Lehrangebote in diesen<br />

Studiengängen verstärken.<br />

Masterstudiengang<br />

Integrales Planen <strong>und</strong> Bauen<br />

Seit 24.10.2002 liegt die offizielle Einrichtungsgenehmigung<br />

des MWK für den gemeinsam mit dem Unternehmerbeirat<br />

entwickelten Masterstudiengang "Integrales Planen <strong>und</strong><br />

Bauen – Schnittstellenmanagement für Bauingenieure" vor.<br />

Der Abschluss "Master of Science" ist vom MWK genehmigt.<br />

Im Jahre 2003 standen strukturelle <strong>und</strong> inhaltliche Feinarbeiten<br />

an. Der Schwerpunkt lag in der Erarbeitung eines<br />

business-plans; dieser wurde im November 2003 abgeschlossen<br />

<strong>und</strong> am 16.12.2003 im Unternehmerbeirat diskutiert.<br />

Da sich der Masterstudiengang IPB selbst finanzieren<br />

muss, wurde ein Konzept ausgearbeitet, mit dem zu Beginn<br />

des Jahres 2004 an Sponsoren herangetreten wird.<br />

Zur Sicherstellung eines Studienbeginns im WS 2004<br />

müssen die Vorbereitungen bis 06/2004 abgeschlossen sein.<br />

Die Unternehmen des Unternehmerbeirats sind aufgerufen,<br />

mit gutem Beispiel voranzugehen <strong>und</strong> noch im Januar 2004<br />

den Masterstudiengang IPB mit notwendigen finanziellen<br />

<strong>und</strong>/oder personellen Mitteln zu unterstützen. Hinter dem<br />

Projekt stehen:<br />

Professor Dr. M. Hegger , Darmstadt (Technisches<br />

Gebäudemanagement), im UIA verantwortlich für die<br />

Veranstaltung "Planen im 21. Jahrh<strong>und</strong>ert" in Berlin.<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Professor A. G. Hempel , Bressanone-Brixen (BO), (Integration<br />

von Architektur <strong>und</strong> Konstruktion) 1. Vizepräsident<br />

der UIA (bis 2002), Präsident des XXI. Architektur-Weltkongresses<br />

Berlin 2002.<br />

Dr. W. Koeble , Reutlingen (Planungs- <strong>und</strong> Vergaberecht),<br />

Ausbilder von Richtern im Planungs- <strong>und</strong> Vergaberecht<br />

national <strong>und</strong> international.<br />

G. Cornelius , ehem. Vorstand Lurgi/Metallgesellschaft,<br />

30 Jahre internationaler Topmanager (<strong>Wirtschaft</strong>lichkeit<br />

<strong>und</strong> Financial Engineering).<br />

Senator M. Osterwald , Ditzingen-Berlin, (Integrales<br />

Planen <strong>und</strong> Bauen), Planung <strong>und</strong> Umsetzung nationaler<br />

<strong>und</strong> internationaler Großprojekte mit eigener<br />

Ingenieurgesellschaft Berlin.<br />

Kammerpräsident Riehle, Architektenkammer BW,<br />

Hochschulrat FH Biberach.<br />

U. Drewes , Vorstandsvorsitzender Kirchhoff AG<br />

Leinfelden-Echterdingen.<br />

Stadt Ditzingen, Herr Oberbürgermeister Makurath<br />

Stadt Calw, Herr Bürgermeister G. Riemer<br />

Unternehmerbeirat des <strong>Fachbereich</strong>s B<br />

Durchführung einer Projektwoche im<br />

Studiengang <strong>Bauingenieurwesen</strong><br />

Vom 20. bis 24.10.2003 veranstaltete der <strong>Fachbereich</strong> im<br />

Studiengang <strong>Bauingenieurwesen</strong> eine weitere Projektwoche.<br />

In dieser Woche fanden die regulär angesetzten Lehrveranstaltungen<br />

nicht statt. Stattdessen waren alle Studierenden<br />

aufgefordert, an semesterübergreifenden Projekten<br />

mitzuwirken.<br />

In der Regel boten zwei Dozenten fächerübergreifend<br />

ein Projekt an, welches durch die Studierenden arbeitsteilig<br />

in Projektteams bearbeitet wurde. Die Projektteams organisierten<br />

<strong>und</strong> koordinierten ihre Arbeitsteilung selbst <strong>und</strong> bemühten<br />

sich um ein strukturiertes <strong>und</strong> methodisches Projektmanagement.<br />

Die Dozenten fungierten als Betreuer <strong>und</strong><br />

Berater der Projektteams. Es wurden folgende neun Projekte<br />

angeboten:<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

59


60<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Dr. Weber<br />

Zeitmanagement<br />

Hauck/ Walz<br />

Projektmanagement im Tiefbau (Workshop)<br />

Drexler/ Neubert<br />

Moderne Befestigungstechnik im Bauwesen<br />

Dr. Buchmaier/Grübl/Dr. Steidle<br />

Wohnhaus in Bad Wildbad – Realisierung auf einem<br />

stark geneigten Hanggr<strong>und</strong>stück<br />

Ing. - Büro Gauss + Lörcher/Hohnecker<br />

Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung einer Kanalsanierung<br />

Schilp/Dr. Bitzer<br />

Entwässerungssituation des Industriegeländes der Firma<br />

STILL-WAGNER, Werk 2, Standort Reutlingen<br />

Schneider/Dr. Konopka<br />

Projekt gemeinsam mit Studenten der polnischen<br />

Partnerhochschule "Technische Universität Oppeln" in<br />

Ottmachau (Schlesien)<br />

Milbrandt<br />

Bauen im Bestand: Gebäudeaufstockung/Dachausbau<br />

Dr. Karajan/Dr. Buchmaier<br />

Entwurf <strong>und</strong> Berechnung schallschutztechnischer<br />

Einrichtungen.<br />

Projektarbeit bedeutet handlungsorientiertes Lernen<br />

<strong>und</strong> beruht auf dem Ansatz, dass Studierende wirkungsvoll<br />

<strong>und</strong> tiefgreifend lernen, wenn sie sich aktiv handelnd mit<br />

offenen, komplexen <strong>und</strong> praxisnahen Aufgabenstellungen<br />

auseinandersetzen. Aktives Wissen kann – im Gegensatz zu<br />

trägem Wissen – in der Praxis leichter auf komplexe Problemsituationen<br />

angewandt <strong>und</strong> in Handlungen umgesetzt werden.<br />

Ziel ist somit neben der Anwendung <strong>und</strong> Festigung von<br />

Fachkompetenz insbesondere auch der Erwerb von Kooperations-<br />

<strong>und</strong> Organisationskompetenz.<br />

Für die konkrete Bearbeitung der Aufgabenstellung<br />

standen vier Tage (Montag bis Donnerstag) zur Verfügung.<br />

Der Freitagvormittag war für die Vorbereitung der Präsentation<br />

der Ergebnisse vorgesehen. Am Freitagnachmittag stellten<br />

die Projektteams die erarbeiteten Ergebnisse vor, den<br />

Abschluss der Projektwoche bildete eine gemeinsame<br />

Hocketse aller Teilnehmer.<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Die Projektwoche wurde von den Teilnehmern sehr<br />

positiv aufgenommen. Der Studiengang <strong>Bauingenieurwesen</strong><br />

wird diese Veranstaltung in jedem Wintersemester durchführen.<br />

Auslandspartnerschaften<br />

Mexiko (Universidad de Yucatan)<br />

Im Jahr 2003 bearbeiteten zwei deutsche Diplomandinnen<br />

(Diana Pfeff, Anja Werner) im Bereich Siedlungswasserwirtschaft/Abwasserreinigung<br />

Ihre Diplomarbeit, welche<br />

durch die Professoren Caballero (Universidad de<br />

Yucatan) <strong>und</strong> Professor Hohnecker (HfT Stuttgart) betreut<br />

wurden. Mit den Diplomarbeiten wurden die von den beiden<br />

Vorgängern Birk <strong>und</strong> Stein begonnenen Forschungsarbeiten<br />

fortgesetzt.<br />

Die Universidad de Yucatan war auch ein Ziel der<br />

Exkursionswoche. 25 Studierende besuchten die Partnerhochschule<br />

unter der Leitung von Prof. Dr. Steidle <strong>und</strong> Prof.<br />

Dr. Olschewski.<br />

Im Dezember 2003 wurde anlässlich eines Besuches<br />

von Professor Nelson Arzapálo die Kooperation um zwei<br />

Projekte vertieft <strong>und</strong> die Vorbereitungen zur Verlängerung<br />

des Partnerschaftsvertrages um weitere zwei Jahre abgeschlossen.<br />

Spanien (Universidad de Granada)<br />

Es besteht ein "bilateral agreement" im Zeitraum des Rechenschaftsberichtes.<br />

Ein Austausch fand jedoch nicht statt.<br />

Bulgarien<br />

Zwei Studentinnen der Universität Sofia bearbeiteten an der<br />

HfT ihre thematisch von der Universität Sophia formulierte<br />

Diplomarbeit, die Tragwerksplanung für eine Hotel in Bulgarien<br />

unter besonderer Berücksichtigung der Erdbebensicherheit.<br />

Die Diplomarbeit ist Teil des Studienabschlusses<br />

an der Heimatuniversität <strong>und</strong> wurde an der HfT durch Prof. Dr.<br />

Steidle betreut.<br />

China<br />

Beijing (Beijing University of Technology, BJUT)<br />

Vereinbarung eines weiteren Arbeitsprogramms<br />

am 14.10.2003; Die Zusammenarbeit wird ausgeweitet<br />

auf die Betreuung von Doktoranden, Beginn Frühjahr<br />

2004. Betreuung von zwei incoming students der BJPU<br />

(Master Thesis) durch Professor Hohnecker von 10/<br />

2002 bis 03/2003. Die Arbeiten sind zwischenzeitlich mit<br />

großem Erfolg abgeschlossen <strong>und</strong> durch die Prüfungsgremien<br />

(sieben!) an der BJUT akzeptiert.


Shanghai (Tongji-University Shanghai)<br />

Die anlässlich eines Besuchs von Professor H. G. Hohnecker<br />

in Shanghai am 10.10.2002 vereinbarte Zusammenarbeit<br />

auf dem Gebiet des Gewässerschutzes <strong>und</strong><br />

Vertiefung des Austauschs auf wissenschaftlicher Ebene<br />

wurde am 27.2.2003 bestätigt.<br />

Guangzhou (Guandong University of Technology)<br />

Die im Februar 2001 aufgenommenen Beziehungen<br />

sind aktiv. Zur Zeit studieren fünf Chinesen aus<br />

Guangzhou den Masterstudiengang Umweltschutz.<br />

Entwicklungspotenziale, Aktivitäten<br />

Nach wie vor sind die internationalen Kontakte verbesserungsbedürftig.<br />

Dies gilt auch für die Kontakte zwischen ausländischen<br />

Studierenden <strong>und</strong> deutschen Studenten <strong>und</strong> Professoren.<br />

Erste Ansätze zur Änderung der Situation greifen: So<br />

wird sich die Campus-Situation durch studentisches Engagement<br />

verbessern. Durch Projektarbeiten <strong>und</strong> persönliche<br />

Einladungen zu verschiedenen Anlässen der Hochschule<br />

bzw. der <strong>Fachbereich</strong>e / Studiengänge versuchen Kollegen<br />

<strong>und</strong> Dekanat, mit Nachdruck die Integration der ausländischen<br />

Studenten zu verbessern. Zusammen mit dem Leiter<br />

des Auslandsamtes, Herrn Dr. Geiger, konnten verschiedene<br />

neue Initiativen wie z.B. die gemeinsame Teilnahme an der<br />

Europawoche 2003, R<strong>und</strong>e Tische etc. umgesetzt werden.<br />

Gute Erfolge wurden bei der Integration chinesischer<br />

Studierender im Masterstudiengang Umweltschutz erzielt<br />

(vgl. Ausführungen Prof. H. G. Hohnecker unter Masterstudiengang<br />

Umweltschutz).<br />

Der unter der Ägide des Dekans im Jahre 2002 gegründete<br />

internationale Studenten-Club (AECIS) ist mit verschiedenen<br />

Veranstaltungen auch im Jahre 2003 an der Hochschule<br />

aktiv.<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Evaluation des Studienganges<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong><br />

Erstsemesterbefragung SS 2003 <strong>und</strong> WS 2003/2004<br />

Im Sommersemester 2003 <strong>und</strong> im Wintersemester 2002/<br />

2003 wurde die Erstsemesterbefragungen durch das Dekanat<br />

fortgesetzt. Nachfolgend sind die Ergebnisse der<br />

Fragebogenaktionen dargestellt:<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

61


62<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Evaluation des Vorlesungsbetriebes wird vom Rektorrat<br />

durchgeführt.<br />

Aus Gründen der Qualitätssicherung in der Lehre wurde<br />

im SS 2001 <strong>und</strong> im WS 2001/2002 der Vorlesungsbetrieb von<br />

Professoren <strong>und</strong> Lehrbeauftragten des <strong>Fachbereich</strong>s durch<br />

die Studierenden evaluiert. Die nächste Evaluation erfolgt<br />

voraussichtlich im WS 2004. Die Ergebnisse werden im<br />

Rechenschaftsbericht 2003 vorgestellt.<br />

Praktische Studiensemester im Studiengang<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong><br />

Die seit dem Wintersemester 1993/94 intensivierte Betreuung<br />

der Studierenden in den zwei praktischen Studiensemestern<br />

erfolgt im wesentlichen durch Blockveran-<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

staltungen in der Hochschule <strong>und</strong> zum Teil auch außerhalb<br />

des Hauses. Die Studierenden können in beiden praktischen<br />

Studiensemestern aus einem Katalog von Fächern des Studium<br />

Generale sowie verschiedene Fremdsprachen oder<br />

fachspezifische <strong>und</strong> fachübergreifende Veranstaltungen wie<br />

Baugeschichte, Entwerfen von Tragwerken <strong>und</strong> Kursen über<br />

Rhetorik, Büro- <strong>und</strong> Projektorganisation sowie Projektmanagement<br />

wählen. Der dargestellte Fächerkatalog wurde<br />

im Jahr 2003 angeboten. Auf besonderen Wunsch der Studenten<br />

hat der <strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>, <strong>Bauphysik</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong> im Juli 2003 einen zusätzlichen fünftägigen<br />

Kurs "Presenting Technical English" aufgelegt.<br />

Die Lehrveranstaltung Arbeitsschutz-Arbeitssicherheit<br />

(ARS) wird als Pflichtfach für alle Studierenden des Studiengangs<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong> vor Eintritt in die Praktischen<br />

Studiensemester im Schulungszentrum der Württembergischen<br />

Bauberufsgenossenschaft in Böblingen in Form einer<br />

Blockveranstaltung durchgeführt.<br />

Erstmalig wurde die Lehrveranstaltung Arbeitsschutz-<br />

Arbeitssicherheit zur Steigerung der Kompetenz der Studierenden<br />

im Jahr 2003 mit einer Dauer von sechs Tagen<br />

durchgeführt. Den Abschluss bildete, wie immer, eine schriftliche<br />

Prüfung.<br />

Am Ende des ersten praktischen Studiensemesters findet<br />

ein Kolloquium an der Hochschule statt, bei dem die<br />

Studierenden im freien Vortrag über ihre Erfahrungen im<br />

praktischen Studiensemester berichten.<br />

Vertiefungsseminar<br />

Der <strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong> gibt seit dem WS 1991/<br />

92 seinen Studierenden Gelegenheit, im Rahmen des<br />

Vertiefungsseminars die Diplomarbeiten mit einem Vortrag<br />

der Hochschulöffentlichkeit vorzustellen. Der Kurzvortrag der<br />

Studierenden muss über die Zielsetzung, die Vorgehensweise<br />

<strong>und</strong> das Ergebnis der Arbeit informieren. An den ca. 20minütigen<br />

Vortrag schließt sich eine zehnminütige<br />

Diskussionsr<strong>und</strong>e an. Der Vortrag ist Teil der Prüfungsleistung<br />

"Diplomarbeit" <strong>und</strong> geht in die Bewertung ein. Die<br />

Seminarvorträge sind Bestandteil der geltenden Studien<strong>und</strong><br />

Prüfungsordnung des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>und</strong> unverzichtbar<br />

für die Ingenieurausbildung.<br />

Im WS 2002/2003 hielten 61, im SS 2003 36 Studierende<br />

ihre hochschulöffentlichen Vorträge in den jeweils zweitägigen<br />

Seminaren unmittelbar nach den schriftlichen Prüfungsleistungen.<br />

Der Großteil der Vorträge wurde vor kleineren<br />

Studentengruppen in Anwesenheit der betreuenden Dozenten<br />

<strong>und</strong> Gästen gehalten. Ausgewählte Diplomarbeiten wurden<br />

am Schlusstag von ihren Verfassern vor großem Publikum<br />

in Anwesenheit aller Professoren, der Lehrbeauftragten,


der Studierenden <strong>und</strong> zahlreichen Gästen vorgestellt. Beide<br />

Seminarveranstaltungen zählen zwischenzeitlich zu den traditionellen<br />

Einrichtungen des <strong>Fachbereich</strong>s. Die Qualität der<br />

Beiträge fand große Anerkennung bei der Zuhörerschaft.<br />

Vorträge im Wintersemester 2002/2003 zu folgenden Themen:<br />

"Qualitätssicherung bei Schlitzwänden"<br />

"Varianten einer Straßenbrücke über den Neckar"<br />

"Einfluss der Verstärkung mit Aramidfasern auf die Druckfestigkeit<br />

von Betonstützen mit aktiver <strong>und</strong> passiver<br />

Umschnürung"<br />

"Bestandsanalyse <strong>und</strong> rechnerische Untersuchung der<br />

Tragsicherheiten der historischen Holzkonstruktion Gebäude<br />

Marktstraße 47 in Ravensburg"<br />

"Mobile Baustellenabrechnung".<br />

Im Sommersemester 2003 waren folgende Themen Gegenstand<br />

der ausgewählten Diplomarbeiten:<br />

"Planung von Instandsetzungsmaßnahmen am Beispiel<br />

eines Parkhauses mit Freideck"<br />

"Untersuchung <strong>und</strong> Bewertung des Wasserversorgungssystems<br />

der Gemeinde Eisenbach (bei Neustadt-Titisee)<br />

sowie der umliegenden Nachbargemeinden"<br />

"Removal of contaminants and pathogens from<br />

wastewater by the vertical root zone method using regional<br />

plants – in cooperation with Universidad de Yucatan".<br />

Sämtliche Arbeiten, Vorträge <strong>und</strong> die Präsentation der<br />

Ergebnisse standen auf erfreulich hohem Niveau.<br />

Preise für herausragende Diplomarbeiten<br />

Im Rahmen des Vertiefungsseminars wird seit dem Wintersemester<br />

1993/94 der "Preis der Franz <strong>und</strong> Alexandra Kirchhoff<br />

Stiftung" für herausragende Diplomarbeiten in den Lehrgebieten<br />

Verkehrswesen, Geotechnik <strong>und</strong> Baubetrieb verliehen.<br />

Die feierliche Übergabe des Preises erfolgt jeweils<br />

durch den Vorstand der Kirchhoff AG zum Abschluss des<br />

Vertiefungsseminars. Im Wintersemester 2002/2003 haben<br />

Herr Dipl.-Ing. (FH) Helge Hejral für seine Diplomarbeit "Einbahnstraßensystem<br />

im Zuge des Innenstadtrings in Pforzheim"<br />

<strong>und</strong> im Sommersemester 2003 Herr Dipl.-Ing. (FH) Heiko<br />

Böttcher für seine Diplomarbeit "Mobile Baustellenabrechnung"<br />

den Preis der Franz <strong>und</strong> Alexandra Kirchhoff<br />

Stiftung erhalten.<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Geotechnik-Seminar<br />

Als gemeinsame Veranstaltung des Studiengangs<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong> der HfT Stuttgart <strong>und</strong> des Instituts für<br />

Geotechnik der Universität Stuttgart wird in jedem Semester<br />

das Geotechnik-Seminar durchgeführt (Leitung: Prof. Dr.-Ing.<br />

Vermeer, Universität Stuttgart; Prof. Dr.-Ing. Hans-Henning<br />

Schmidt <strong>und</strong> Prof. Dr.-Ing. Roland Buchmaier, beide HfT<br />

Stuttgart). Im Jahr 2003 umfasste das Geotechnik-Seminar<br />

folgende acht Vorträge, die jeweils an einem Montagnachmittag<br />

stattfanden:<br />

Gründungsarbeiten für die Airbus-Erweiterung in<br />

Hamburg-Finkenwerder – Mühlenberger Loch<br />

Herr Prof. Dr.-Ing. H.-G. Kempfert, Universität Kassel,<br />

Fachgebiet Geotechnik.<br />

Ausblick auf den Eurocode 7<br />

Herr em. Prof. Dr.-Ing. habil. Dr.-Ing. E. h. U. Smoltczyk,<br />

Universität Stuttgart <strong>und</strong> Ingenieurbüro Smoltczyk &<br />

Partner GmbH, Stuttgart.<br />

Zuckerbergstollen II – Planung <strong>und</strong> Ausführung eines<br />

maschinellen Vortriebs unter komplexen geotechnischen<br />

Randbedingungen in Stuttgart.<br />

Herren Dipl.-Ing. C.-D. Hauck, Tiefbauamt, Landeshauptstadt<br />

Stuttgart <strong>und</strong> Prof. Dr. E. Rogowski, Landesamt<br />

für Geologie, Rohstoffe <strong>und</strong> Bergbau Baden-<br />

Württemberg, Stuttgart.<br />

Verfahren zur Ermittlung gr<strong>und</strong>wasserhydraulischer<br />

Kenngrößen<br />

Herr Dr. U. Hekel, Ingenieurgesellschaft Dr. Eisele,<br />

Rottenburg.<br />

Das Baugr<strong>und</strong>risiko aus geotechnischer <strong>und</strong> vertragsrechtlicher<br />

Sicht<br />

Herr Prof. Dr.-Ing. K. J. Witt, Bauhaus-Universität, Weimar.<br />

Metro Amsterdam – Zusammenspiel zwischen Tunnelvortrieb<br />

<strong>und</strong> Injektionstechnik<br />

Herr Dr.-Ing. P.-M. Mayer, Ed. Züblin AG, Technisches<br />

Büro Tiefbau, Stuttgart.<br />

Bodenverbesserung für Gründungen: Stand der Technik<br />

<strong>und</strong> aktuelle Beispiele aus Baden-Württemberg.<br />

Herr Priv.-Doz. Dr.-Ing. H. Schad, Otto-Graf-Institut, MPA<br />

Universität Stuttgart.<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

63


64<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

B<strong>und</strong>esautobahn A8, Albaufstieg: Tunnel Himmelsschleife<br />

<strong>und</strong> Tunnel Drackenstein – Planung, Geologie,<br />

Hydrogeologie, Tunnelbau.<br />

Herr Dr. M. Brodbeck, Baustoff- <strong>und</strong> Bodenprüfstelle<br />

für den Regierungsbezirk Stuttgart, Ludwigsburg.<br />

Aus den Laboren<br />

Labor für Geotechnik<br />

Zum Ende des Berichtszeitraumes konnte die Kraftmesseinrichtung<br />

am Großrahmenschergerät so umgerüstet <strong>und</strong><br />

erweitert werden, dass auch für kleine Spannungsbereiche,<br />

wie sie beispielsweise bei Deponie-Oberflächenabdichtungen<br />

relevant sind, zuverlässige, stabile Messdaten<br />

gewonnen werden können.<br />

Ansonsten standen diesmal keine nennenswerten Neuanschaffungen<br />

an. Schwerpunkt bildeten vielmehr die Erprobung,<br />

der Ausbau <strong>und</strong> der praxisnahe Einsatz der in jüngerer<br />

Vergangenheit zugelegten Versuchs- <strong>und</strong> Messeinrichtungen.<br />

Dies betraf gleichermaßen den regulären studentischen<br />

Übungsbetrieb <strong>und</strong> eine Reihe experimentell orientierter<br />

Diplomarbeiten sowie wiederum die Projektwoche, innerhalb<br />

derer eine umfangreiche Felderk<strong>und</strong>ung mittels Sondierungen<br />

durchgeführt wurde.<br />

Hervorzuheben sind weiter die Inbetriebnahme <strong>und</strong> die<br />

Erprobung der Inklino-metersonde, <strong>und</strong> zwar nicht nur im<br />

Labor (zu Demonstrationszwecken), sondern auch in einem<br />

sehr interessanten Anwendungsfall einer rutschgefährdeten<br />

Einschnittsböschung an einer Bahnlinie bei Hechingen. Durch<br />

Zusammenarbeit mit einem Ingenieurbüro konnte somit eine<br />

interessante Fallstudie unmittelbar in die Vertiefungsvorlesung<br />

Gr<strong>und</strong>bau einfließen.<br />

In zwei weiteren Fällen wurden ebenfalls spezielle Fragestellungen<br />

aus der Praxis behandelt: in entsprechend<br />

modifizierten Versuchen (K 0 -Triax-Versuch; Plattendruckversuche<br />

an Dränmatten im Großrahmeschergerät) konnten<br />

spezielle Randbedingungen simuliert werden. Hierbei zeigte<br />

sich wieder einmal der Vorteil flexibler Versuchsapparaturen<br />

einschließlich deren elektronischen Steuer- <strong>und</strong> Messeinrichtungen.<br />

Labor für Schweißtechnik<br />

Das Interesse der Studierenden im 3. Semester an der nach<br />

wie vor freiwilligen Lehrveranstaltung "Einführung in die<br />

Schweißtechnik", ist ungebrochen, so dass neben den theoretischen<br />

Vorlesungen die praktischen Vorführungen <strong>und</strong><br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Übungen für jeweils drei Gruppen zu je 16 Teilnehmern<br />

stattfanden.<br />

Die Sonderlehrgänge für den Studiengang Innenarchitektur<br />

sowie die Blockveranstaltung "Schweißtechnik" wurden<br />

wie bisher durchgeführt.<br />

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass gemäß<br />

Vereinbarung mit der Schweißtechnischen Lehr- <strong>und</strong> Versuchsanstalt<br />

(SLV) Fellbach Absolventen unserer Hochschule,<br />

die noch nicht im Beruf stehen, finanzielle Ermäßigungen<br />

gewährt werden für die Zusatzausbildung zum Europäischen<br />

Schweißfachingenieur (EWE). Eine Zusatzqualifikation, die<br />

in Europa von zunehmender Bedeutung sein wird.<br />

Labor für Baustoffe; Straßenbaulabor<br />

In beiden Laboren wurden im Rahmen der Bauingenieur<strong>und</strong><br />

Architekturausbildung wie bisher ergänzend zur Vorlesung<br />

praktische Übungen durchgeführt.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der größeren Semesterstärken im Fach<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong> im 1. <strong>und</strong> 2. Semester finden die Übungen<br />

zum Fach Baustoffk<strong>und</strong>e als Vorführungen statt, die<br />

Ergebnisse sind von den Studierenden auszuwerten. Die<br />

Auswertungen sind Bestandteil der Zulassung zur Prüfung.<br />

Bei der Übung zur Vorlesung Straßenbaustoffe können<br />

die Studierenden des 7. Fachsemesters <strong>Bauingenieurwesen</strong><br />

teilweise selbst aktiv werden.<br />

Eine für jedes Erstsemester des <strong>Fachbereich</strong>es Architektur<br />

abgehaltene Übung dient einer Sensibilisierung der<br />

Studenten für das Tragverhalten von Bauteilen.<br />

Im Labor für Baustoffe wurden die versuchs- <strong>und</strong> prüftechnischen<br />

Teile mehrerer Diplomarbeiten bearbeitet, die<br />

sich mit dem Themenbereich Selbstverdichtender Beton SVB<br />

sowie dem Einsatz von rezyklierter Gesteinskörnung bei der<br />

Herstellung von Beton befassten. Ein Diplomand unserer<br />

Partnerhochschule in Oppeln hat einen experimentellen Teil<br />

seiner Abschlussarbeit, ebenfalls zum Thema Selbst-verdichtender<br />

Beton, im Labor für Baustoffe durchgeführt.<br />

Das Labor für Baustoffe wurde im Februar wie bisher bei<br />

dem an der HfT ablaufenden 4-wöchigen sog. E-Lehrgang<br />

mit eingeb<strong>und</strong>en. Die erfolgreiche Teilnahme an diesem<br />

Weiterbildungsangebot des Ausbildungsbeirates Beton beim<br />

Deutschen Beton- <strong>und</strong> Bautechnik Verein, ist für Bauschaffende<br />

die Gr<strong>und</strong>-voraussetzung für die Übernahme einer<br />

verantwortliche Tätigkeit im Bereich Betontechnologie.<br />

Beide Labore standen mehrfach im Interesse von<br />

Besuchergruppen. U.a. wurden Architekturstudenten der<br />

Universität Stuttgart, Schülern aus Stuttgarter Schulen im<br />

Rahmen eines Studieninformationstages <strong>und</strong> Teilnehmern<br />

der Deutsch-Chinesisch-Polnischen Umweltschutzkonferenz<br />

die Geräteausstattung erläutert <strong>und</strong> Prüfungen vorgeführt.


Öffentliche Baustoffprüfstelle<br />

Die Öffentliche Baustoffprüfstelle (ÖBP) an der Hochschule<br />

für Technik führt Prüfungen an Baustoffen <strong>und</strong> Bauteilen als<br />

Dienstleistung für öffentliche <strong>und</strong> private Auftraggeber durch.<br />

Bei den Prüfungen handelt es sich schwerpunktmäßig um<br />

Untersuchungen der mechanisch-technologischen <strong>und</strong> chemischen<br />

Eigenschaften von Beton, Estrich, Mörtel, hydraulischen<br />

Bindemitteln, Betonwerksteinen, Mauersteinen, keramischen<br />

Baustoffen, Holz <strong>und</strong> Betonstählen.<br />

Neben der Feststellung der Normeigenschaften von<br />

Baustoffen <strong>und</strong> Bauteilen werden Eignungsprüfungen <strong>und</strong><br />

Kontrollprüfungen durchgeführt, Schadensanalysen <strong>und</strong><br />

Gutachten erstellt sowie Aufträge bearbeitet, die der Entwicklung<br />

von neuen <strong>und</strong> alternativen Baustoffen dienen. In diesem<br />

Rahmen findet auch eine Zusammenarbeit mit dem<br />

Steinbeis-Transferzentrum <strong>und</strong> dem Joseph-von-Egle-Institut<br />

statt.<br />

An bestehenden Bauwerken werden zerstörungsfreie<br />

Prüfungen vorgenommen, wie z.B. die Prüfung der Betondruckfestigkeit<br />

mit dem Rückprallhammer, Feststellungen<br />

der Betondeckung, Ermittlung der Karbonatisierungstiefe.<br />

Durch zerstörende Prüfungen wird beispielsweise die Betondruckfestigkeit<br />

an entnommenen Bohrkernen, die Haftzugfestigkeit<br />

von Oberflächen oder in Schichten <strong>und</strong> der<br />

Chloridgehalt von Beton nachgewiesen. Das Baustofflabor<br />

verfügt über drei moderne rechnerunterstützte Frostprüfgeräte,<br />

Fertigteile aus Selbstverdichtendem Beton, der durch die ÖBP<br />

entwickelt wurde; eingesetzt beim Neubau B 31 Freiburg-<br />

Kirchzarten.<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Eignungsprüfung von Selbstverdichtenden Beton;<br />

Ausbreitversuch mit Blockierring.<br />

mit denen der zunehmend steigende Bedarf zum Nachweis<br />

des Frost- <strong>und</strong> Frost-Taumittelwiderstandes von mineralischen<br />

Baustoffen <strong>und</strong> Bauteilen nach den neuen europäischen<br />

Prüfverfahren (CIF- bzw. CDF-Test, Plattenverfahren,<br />

Würfeleintauchverfahren) erbracht werden kann.<br />

Die Öffentliche Baustoffprüfstelle überwacht seit ihrer<br />

Gründung im Jahre 1962 die Betonqualität im Rahmen der<br />

Fremdüberwachung gemäß DIN 1084 auf Baustellen, auf<br />

denen Betone der Betongruppe B II nach DIN 1045 (Festigkeitsklassen<br />

B 35, B 45, B 55 <strong>und</strong> Betone mit besonderen Eigenschaften)<br />

verarbeitet werden. Mit mehr als 115 Firmen bestehen<br />

langfristige Überwachungsverträge. Im Jahr 2003 wurden<br />

rd. 180 B II - Baustellen betreut <strong>und</strong> überwacht. Das<br />

Fachpersonal der überwachten Baustellen ( Bauleiter <strong>und</strong><br />

Poliere ) wird von Mitarbeitern der ÖBP fortlaufend geschult<br />

<strong>und</strong> in Form von R<strong>und</strong>schreiben über neueste Entwicklungen<br />

auf dem Gebiet der Überwachung <strong>und</strong> Zertifizierung von<br />

Bauprodukten informiert. In diesem Zusammenhang begann<br />

2003 die Umstellung von der bisherigen nationalen Betonnorm<br />

DIN 1045, Ausgabe 1988, zur Europäisch harmonisierten<br />

Betonnorm DIN EN 206-1:2000 mit den zugehörenden<br />

Deutschen Anwendungsregeln DIN 1045-2:2001.<br />

Die Öffentliche Baustoffprüfstelle ist durch das Innenministerium<br />

Baden-Württemberg für die Fremdüberwachung<br />

von Betonsanierungsarbeiten nach ZTV ING (früher ZTV-SIB,<br />

ZTV-Riss) anerkannt. Darüber hinaus ist sie vom <strong>Wirtschaft</strong>sministerium<br />

Baden-Württemberg als Prüf-, Überwachungs<strong>und</strong><br />

Zertifizierungsstelle gemäß der Landesbauordnung für<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

65


66<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

eine ganze Reihe von Baustoffen zugelassen. Dem Antrag<br />

der Öffentlichen Baustoffprüfstelle zur baurechtlichen Anerkennung<br />

als Überwachungs- <strong>und</strong> Zertifizierungsstelle für<br />

Beton mit allgemeiner baurechtlicher Zulassung nach Landesbauordnung<br />

wurde Anfang des Jahres 2003 durch das Deutsche<br />

Institut für Bautechnik DIBt, Berlin, stattgegeben. Diese<br />

Anerkennung basiert auf der Gr<strong>und</strong>lage der in den vorausgegangenen<br />

Jahren stattgef<strong>und</strong>enen Aktivitäten der Öffentlichen<br />

Baustoffprüfstelle im Zusammenhang mit Zustimmungen<br />

im Einzelfall zur Anwendung von Selbstverdichtendem<br />

Beton (SVB), der vom bisherigen Regelwerk in seiner Zusammensetzung<br />

abweicht <strong>und</strong> einer besonderen Sorgfalt bei der<br />

Betonzusammensetzung <strong>und</strong> seiner Verarbeitung bedarf.<br />

Labor für Informatik im Bauwesen / EDV-Situation<br />

Das Jahr 2003 war von verstärkten Hackerangriffen <strong>und</strong><br />

Finanznot gekennzeichnet.<br />

Vor allen von außen wurden verstärkt Angriffe auf das<br />

HfT-EDV-Netz getätigt. Die eingeleiteten Sicherheits- <strong>und</strong><br />

Schutzmaßnahmen von Seiten des Rechenzentrums vermindern<br />

die Geschwindigkeit im Netz, aber auch bei der<br />

Internetanbindung, erheblich.<br />

Mit aus diesem Gr<strong>und</strong>e wurde die gesamte<br />

Bauingenieursoftware im Raum 1/303 lokal installiert. Die<br />

sehr zeitaufwendigen Maßnahmen waren die einzige Möglichkeit<br />

einen einigermaßen befriedigenden Vorlesungsbetrieb<br />

zu garantieren.<br />

Der Beamer im gleichen Raum verursacht trotz mehrfacher<br />

Werkswartungen Ausfälle. Mit Sicherheit sind auch die<br />

hohen Temperaturen in diesem, den Außentemperaturen<br />

stark ausgesetzten Raum, verantwortlich.<br />

Für die Diplomandenräume des Studiengangs wurden<br />

im Jahr 2003 drei neue Laserdrucker <strong>und</strong> fünf neue Scanner<br />

beschafft. Diese Räume sind durchgängig voll belegt.<br />

Durch die bereits erwähnte angespannte Haushaltssituation<br />

beschränkten sich die Neuanschaffungen auf eine<br />

Digitalspiegelreflexkamera, einen Diamagazinscanner <strong>und</strong><br />

einen Laptop, die für den Ausleihpool zur Verfügung stehen.<br />

Institut für Gewässerschutz<br />

Das Institut wurde zum Wintersemester 1999/2000 von Prof.<br />

Dipl.-Ing. H. G. Hohnecker gegründet. Es befasste sich im<br />

Jahre 2002 <strong>und</strong> 2003 mit wissenschaftlich-technischen <strong>und</strong><br />

verfahrenstechnischen Aufgaben auf dem Gebiet der<br />

Gewässersanierung <strong>und</strong> der Dynamischen Simulation in der<br />

Abwasserreinigung, unter Einbeziehung von IT-Modulen,<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

SiMBA <strong>und</strong> GIS-Anwendungen. Zu den bearbeiteten Themen<br />

zählt die Unterstützung von Masterarbeiten zum Thema<br />

"Dynamische Simulation der Abwasserreinigung mittels<br />

Belebtschlammverfahren" u.a. auf der Kläranlage Fleinsbach,<br />

Leinfelden-Echterdingen, die Entwicklung von Boden verbessernden<br />

Substraten auf Basis von Klärschlammkomposten,<br />

Arbeiten zur wissenschaftlichen Untersuchung<br />

der Leistungsfähigkeit von Nachreinigungs-modulen kommunaler<br />

Kläranlagen sowie zur Hygienisierung der Abläufe<br />

kommunaler Kläranlagen.<br />

Exkursionswoche<br />

In der Exkursionswoche vom 26. – 30. Mai 2003 haben<br />

folgende sieben Exkursionen stattgef<strong>und</strong>en:<br />

Exkursionsziel: Leitung: Teilnehmer:<br />

Yucatan (Mexiko) Prof. Dr. Steidle<br />

Prof. Dr. Olschewski 26<br />

Athen Prof. Dr. Karajan 16<br />

Köln/Düsseldorf/<br />

Essen Prof. Drexler 25<br />

Süddeutschland/<br />

Schweiz Prof. Dr. Maurmaier 29<br />

Neue B<strong>und</strong>esländer/<br />

Thüringen Prof. Dr. Weber,<br />

Prof. Neubert 31<br />

Amsterdam/<br />

Ruhrgebiet Prof. Dr. Buchmaier 17<br />

Stuttgart<br />

<strong>und</strong> Umgebung Prof. Dr. Spranz 6<br />

Es haben Studierende des 1. bis einschl. 8. Semesters<br />

teilgenommen.<br />

Darüber hinaus haben eine Reihe von Tagesexkursionen in<br />

die Umgebung von Stuttgart in den Fachbebieten Hochbauk<strong>und</strong>e,<br />

Baumaschinen <strong>und</strong> Fertigungstechnik sowie Wasserversorgung<br />

stattgef<strong>und</strong>en.


Unternehmerbeirat des Studiengangs<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong><br />

Als erster <strong>Fachbereich</strong> im <strong>Bauingenieurwesen</strong> hat der FB B<br />

unserer Hochschule am 5.2.2001 einen Unternehmerbeirat<br />

eingerichtet. Dem <strong>Fachbereich</strong> steht seitdem ein hochrangig<br />

besetztes Gremium von Unternehmern zur Seite, der u.a. bei<br />

der Durchführung, Ausrichtung <strong>und</strong> Qualitätssicherung der<br />

Lehre wertvolle Unterstützung leistet. 1.orsitzender: Herr<br />

Dipl.-Ing. U. Drewes, Vorstandsvorsitzender der Kirchhoff<br />

AG, Stuttgart. Die Zusammenarbeit verläuft reibungslos <strong>und</strong><br />

äußerst konstruktiv.<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

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68<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong>


Sitzung des Unternehmerbeitras<br />

vom 4.2.2003<br />

Ergebnisse<br />

Jahresplanung<br />

Unternehmerforum in Verbindung mit 3. Studententag<br />

am 10.04.2003, Thema: "Wandel des Berufsbildes Bauingenieur,<br />

Visionen für die Bauwirtschaft".<br />

Europawoche – Termine 7.5.2003, Fa. Payr,<br />

Geradstetten, 10 – 13 Uhr<br />

Unternehmerbeirat-Sitzung 9.9.2003, 17.00 Uhr, HfT<br />

Stuttgart<br />

Bauingenieurtag 2003, 14.11.2003, Hochschule für<br />

Technik Stuttgart, Thema: "Faszination Bauen".<br />

Unternehmerforum 2003<br />

Das UF 2003 wird zusammen mit dem 3. Studententag<br />

durchgeführt.<br />

Titel: „Wandel des Berufsbildes Bauingenieur,Visionen für<br />

die Bauwirtschaft“.<br />

Programm:<br />

Begrüßung<br />

Einführung Drewes / Hohnecker<br />

Vier Kurzvorträge über Erfahrungen <strong>und</strong> Erlebnisse<br />

beim Studium im Ausland,<br />

Vorträge der Beiratsmitglieder Straub, Leonhard Weiss,<br />

sowie Stark, Knauf AG<br />

Diskussion / Podiumsdiskussion<br />

Imbiss – come together.<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Bauingenieurtag 2003<br />

Es wird einstimmig beschlossen, den Bauingenieurtag gemeinsam<br />

vom Studiengang <strong>Bauingenieurwesen</strong> <strong>und</strong> allen<br />

Mitgliedern des Unternehmerbeirats durchzuführen.<br />

Die Mitglieder des UB einschließlich der Verein Fre<strong>und</strong>e<br />

beteiligen sich an der Finanzierung des BIT. In dem Beitrag<br />

ist die Erstellung einer Werbetafel mit den Logo´s der Beteiligten/Sponsoren<br />

enthalten, die an der Hochschule für Technik<br />

Stuttgart dauerhaft aufgestellt werden soll.<br />

Leitthema: Faszination Bauen<br />

Vortragsthemen:<br />

Festvortrag Professor A. G. Hempel:<br />

"Die Metaphysik des Bauens"<br />

Schlossplatz – Projekt Galerie der Stadt Stuttgart<br />

Autobahnkreuzung "Echterdinger Ei"<br />

GU-Projekt "Logistik <strong>und</strong> Management einer Linienbaustelle"<br />

Tunnelbau – Erfahrungen <strong>und</strong> Stand der Technik<br />

Das neue 2-stufige europäische Ausbildungssystem<br />

Ausstellung/Firmenpräsentationen<br />

Posterausstellung<br />

Stiftung zur Förderung <strong>und</strong> Unterstützung<br />

studentischer Aktivitäten<br />

Vorsitzender Drewes erläutert die Gründe für die beabsichtigte<br />

Stiftung. Ehrensenator H<strong>und</strong>sdörfer schlägt vor, bereits<br />

vorhandene Aktivitäten zu bündeln; er sagt die Mithilfe des<br />

Vereins Fre<strong>und</strong>e der Fachhochschule zu <strong>und</strong> kündigt die<br />

Unterstützung in Form einer Patenschaft an, ggf. zusammen<br />

mit der Breuning Stiftung.<br />

Sonstiges<br />

Ingenieurwerbung: Die Aktion wird zunächst zurückgestellt<br />

wegen fehlender Mittel.<br />

Europawoche: Veranstaltungen zum Thema<br />

"(Hoch)Schulausbildung in Netzwerken – Herausforderung<br />

für Europa" finden zusammen mit den Beiratsmitgliedern<br />

Fa. F. Kirchhoff AG (07.05.2003), Fa. Payr<br />

(10.05.2003) sowie Stadt Calw (09.05.2003) statt.<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

69


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<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Neues Projekt "Bachelor – Studiengang Ausbau <strong>und</strong><br />

Fassade". Stark <strong>und</strong> Hohnecker informieren über den<br />

Stand erster Sondierungen mit den zuständigen Verbänden.<br />

Ergebnisse <strong>und</strong> nächste Schritte werden in der<br />

nächsten Beiratssitzung beraten.<br />

Der Masterstudiengang Integrales Planen <strong>und</strong> Bauen<br />

wurde am 25.10.2002 vom zuständigen Ministerium zur<br />

Einrichtung genehmigt. Die Vorbereitungen laufen auf<br />

Hochtouren, ein Marketingkonzept ist in Vorbereitung.<br />

Aufgr<strong>und</strong> noch ausstehender Beratungen mit Sponsoren<br />

<strong>und</strong> anschließenden Werbemaßnahmen wird ein<br />

Beginn zum Wintersemester 2003/2004 geplant.<br />

Es wird vereinbart, in der Beiratssitzung am 09.09.2003<br />

das Thema Bachelor- <strong>und</strong> Masterstudiengänge im Studiengang<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong> an der HFTS auf die Tagesordnung<br />

zu setzen. Ein Statement von Herrn Pfaus/<br />

Ingenieurkammer Baden-Württemberg zur Bachelorausbildung<br />

ist angekündigt.<br />

Nächster Sitzungstermin 09.09.2003.<br />

Sitzung des Unternehmerbeirats<br />

vom 9.9.2003<br />

Ort: Schloss Schöckingen<br />

Ergebnisse<br />

Neue Beiratsmitglieder:<br />

Herr Rechtsanwalt Dieter Diener, Fachverband Bau BW<br />

Herr Gebhard Gerweck, Prokurist der WERU AG, Rudersberg<br />

Herr Professor Andreas G. Hempel, Bressanone<br />

Herr Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Koeble, Kanzlei Koeble-<br />

Kollegen, Reutlingen<br />

Herr Oberbürgermeister Michael Makurath, Stadt<br />

Ditzingen<br />

Herr Geschäftsführer Günter Vesenmaier, Richard Mayer<br />

UG, Sindelfingen<br />

Herr Professor F.-U. Drexler, HFT Stuttgart<br />

Herr Professor R. Kicherer, HFT Stuttgart<br />

Herr Dipl.-Ing. Michael Gammel, Unternehmensgruppe<br />

Gammel, Abensberg.<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Diskussion <strong>und</strong> Stellungnahme zu neuen<br />

Studiengängen des <strong>Fachbereich</strong>s B<br />

Der Studiengang <strong>Bauingenieurwesen</strong> ist auf die kommende<br />

Umstellung auf ein zweistufiges europäisches Ausbildungssystem<br />

vorbereitet. Zur nachhaltigen Ergänzung des Antrags<br />

zur Einrichtungsgenehmigung an das zuständige Ministerium,<br />

bittet der <strong>Fachbereich</strong> B um ein Votum seines<br />

Unternehmerbeirats.<br />

Der Bachelor-Studiengang <strong>Bauingenieurwesen</strong> sowie<br />

die Masterstudiengänge Konstruktiver Ingenieurbau <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>bau – Tunnelbau werden von den jeweils befassten<br />

Kollegen Prof. Dr. Maurmaier, Prof. Dr. Steidle <strong>und</strong> Prof. Grübl<br />

vorgestellt. Wesentliche Eckdaten zu Methodik, Inhalten,<br />

Spezialisierungen, Modularität, Bedarf, Chancen für Absolventen,<br />

Studienbeginn usw. werden erläutert <strong>und</strong> diskutiert.<br />

Stellungnahme des Unternehmerbeirats<br />

Der Unternehmerbeirat stimmt ohne Gegenstimmen oder<br />

Enthaltungen dem Konzept <strong>und</strong> der Durchführung der Studiengänge<br />

Bachelorstudiengang <strong>Bauingenieurwesen</strong>, Masterstudiengang<br />

Konstruktiver Ingenieurbau <strong>und</strong> Masterstudiengang<br />

Gr<strong>und</strong>bau / Tunnelbau im Studiengang<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong> der Hochschule für Technik Stuttgart in<br />

vollem Umfange zu.<br />

Er bittet den <strong>Fachbereich</strong> B <strong>und</strong> das Rektorat um unverzügliche<br />

Beantragung der Einrichtungsgenehmigung beim<br />

zuständigen Ministerium, in jedem Falle im Laufe des WS<br />

2003/2004, so dass ein Studienbeginn ab WS 2004/2005<br />

möglich wird.<br />

Der Unternehmerbeirat ist von der Richtigkeit des Konzepts<br />

konsekutiver <strong>und</strong> konversiver Masterstudiengänge<br />

überzeugt sowie von deren Nutzen für die Absolventen. Das<br />

vorgestellte Konzept erhöht nach Ansicht des Unternehmerbeirats<br />

die Berufsbefähigung <strong>und</strong> Karriere der Absolventen<br />

nachhaltig.<br />

Masterstudiengang Integrales Planen <strong>und</strong> Bauen –<br />

Stand<br />

Der neue Masterstudiengang richtet sich an Führungskräfte.<br />

Der MS IPB ist organisatorisch der Hochschule für Technik<br />

Stuttgart, dort dem Studiengang B, zugeordnet. Sein Programm<br />

<strong>und</strong> die Absolventen sollen – international gesehen<br />

– hochqualifiziert sein. Aufgr<strong>und</strong> der vom Wissenschaftsministerium<br />

vorgegebenen Rahmenbedingungen ist die finanzielle<br />

Absicherung des SG nun von höchster Bedeutung.<br />

Ein Förderverein soll Aufgaben übernehmen, die der Hochschule<br />

selbst nicht möglich sind <strong>und</strong> den Masterstudiengang<br />

unterstützen.


Akademie für Wissenschaft, <strong>Wirtschaft</strong> <strong>und</strong> Politik i<br />

m Schloss Schöckingen<br />

Es folgt eine sehr intensive Diskussion des UB zu Akademie<br />

(IAW) <strong>und</strong> MS IPB. Zweck der Akademie, Rechtsform <strong>und</strong><br />

Abgrenzung gegenüber dem Masterstudiengang IPB, Finanzierung<br />

etc. werden hinterfragt.<br />

Senator Osterwald bekräftigt sein Angebot, Räumlichkeiten<br />

des Schlosses für den Masterstudiengang <strong>und</strong> die IAW<br />

zur Verfügung zu stellen. Oberbürgermeister Makurath betont<br />

die Bereitschaft der Stadt Ditzingen, das Projekt maßgeblich<br />

zu unterstützen. Dr. Koeble betont das international<br />

einmalige Konzept des Gesamtprojekts. Für Rektor Dr. Stohrer<br />

ist das Vorhaben ein völlig neues Projekt für die Hochschule<br />

für Technik Stuttgart; er will die Möglichkeiten der Hochschule<br />

einbringen, um die Attraktivität zu befördern. Das Konzept ist<br />

für ihn inhaltlich überzeugend. Auch er sieht Chancen, welche<br />

die FH-Strukturen nicht bieten können.<br />

Zur Klärung der für die Gründung der Akademie notwendigen<br />

Einzelheiten wird auf 24.9.2003, 18:30 Uhr, ein zielführendes<br />

Gespräch vereinbart.<br />

Ort: Kirchhoff AG, Esslinger Str. 1, Echterdingen.<br />

Teilnehmer:<br />

Vorstandsvorsitzender U. Drewes,<br />

Professor F.-U. Drexler,<br />

Professor A. G. Hempel,<br />

Professor H. G. Hohnecker,<br />

Professor Dr.-Ing. Hornung,<br />

Dr. W. Koeble,<br />

Senator M. Osterwald,<br />

GF Ges. D. Straub.<br />

Professor Hohnecker wird noch Herrn Senator E.h.<br />

H<strong>und</strong>sdörfer (Verein Fre<strong>und</strong>e der FHT Stuttgart) sowie Herrn<br />

Oettinger (Kanzlei Oettinger, StB / WPr, Ditzingen) einladen.<br />

Bachelor-Studiengang „Ausbau <strong>und</strong> Fassade“<br />

Verbände des Ausbaugewerbes <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sunternehmen<br />

der gesamten Branche sind an den <strong>Fachbereich</strong> B herangetreten<br />

mit dem Vorschlag, ein gemeinsames Projekt zur<br />

qualitativen Verbesserung des Nachwuchses voranzutreiben<br />

(vgl. UB vom 04.02.2003, Unternehmerforum<br />

10.04.2003). Über den aktuellen Stand wird berichtet.<br />

Auswertung einer branchenweiten Umfrage mit hoher<br />

Rücklaufquote (> 70 Prozent). Befragt wurden Unternehmen<br />

der Größenordnung zwischen 5 – 10 <strong>und</strong> > 1000 Mitarbeiter:<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Industrie, Handel <strong>und</strong> Fachunternehmen sehen<br />

erheblichen Bedarf<br />

Hohe Attraktivität für Unternehmen in wachsenden<br />

Zweigen der Bauwirtschaft<br />

Gute Arbeitsplatzchancen für ca. 50 Absolventen<br />

jährlich<br />

Querschnittsorientierung bei den Absolventen gefragt.<br />

Nachgefragte Studieninhalte <strong>und</strong> Umsetzungschancen<br />

an der HFTS werden diskutiert – auch unter dem Gesichtspunkt<br />

des Hochschulmarketing (keine zu starke Spezialisierung,<br />

nicht zu viele Studienangebote) <strong>und</strong> der unter TOP 1<br />

verabschiedeten neuen Studienstrukturen (Querschnittsorientierung,<br />

solide Gr<strong>und</strong>lagen).<br />

In einer vergleichenden Diskussion werden erhebliche<br />

Vorteile für eine Vertiefungsrichtung "Ausbau + Fassade"<br />

(Arbeitstitel) im unlängst verabschiedeten BachelorSG<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong> gegenüber einem neuen Bachelorstudiengang<br />

herausgearbeitet.<br />

Empfehlung<br />

Der UB empfiehlt dem SG <strong>Bauingenieurwesen</strong>, anstelle<br />

eines neuen BA-SG zweckmäßigerweise eine weitere<br />

Vertiefungsrichtung „Ausbau + Fassade“ im Bachelor-Studiengang<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong> einzurichten. Anmerkung: In<br />

einer Sitzung am 12..2003 zum Thema erklärten sich die<br />

beteiligten Unternehmer der Branche einverstanden mit dieser<br />

Empfehlung.<br />

Unternehmerforum 2004<br />

Das UF 2004 findet gemeinsam mit dem 4. Studententag am<br />

Donnerstag, den 22.04.2004 um 17:00 Uhr an der Hochschule<br />

für Technik statt. Thema: Planen <strong>und</strong> Bauen als Spezialist<br />

oder Generalist?" (Arbeitstitel). Vorgesehen sind vier Impulsvorträge<br />

mit Fachdiskussion sowie zwei Kurzvorträge von<br />

Absolventen der HFTS. Im Mittelpunkt des UF stehen die<br />

künftigen Anforderungen an Absolventen.<br />

Nächster Sitzungstermin: Dienstag, den 10.02.2004.<br />

Der UB ist Gast der Leonhard Weiss GmbH & Co., Ingersheimer<br />

Str. 12, Stuttgart. Vorgesehene Themen: Regelung der Mitgliedschaft<br />

im UB, Bauingenieurtag 2003 Nachlese, Stand<br />

Gründung der IAW, Praktische Studiensemester, Vorbereitung<br />

Unternehmerforum, Jahresprogramm.<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

71


72<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Bauingenieurtag 2004<br />

Die Vorbereitungen sind nahezu abgeschlossen, die<br />

Werbeflyer sind verteilt.<br />

Der Studiengang <strong>Bauingenieurwesen</strong> dankt allen Sponsoren.<br />

Herzlicher Dank auch an Herrn Professor Hempel<br />

für die Übernahme des Festvortrages.<br />

Deutsch – Chinesisch – Polnische Umweltkonferenz<br />

in Stuttgart<br />

Die Hochschule für Technik Stuttgart veranstaltet vom<br />

13.-15.10.2003 eine internationale Umweltkonferenz,<br />

die sich als Plattform für <strong>Wirtschaft</strong>skontakte versteht.<br />

Der Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaft des<br />

<strong>Fachbereich</strong>s Bauingenieur-wesen, <strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

wurde am 01.08.2003 vom zuständigen Ministerium<br />

zur Einrichtung genehmigt. Der BA SG BWL startete<br />

am 01.10.2003 überaus erfolgreich mit 42 Studierenden<br />

(Zulassungsgrenze 40 Studierende).<br />

4. Unternehmerforum am 10.4.2003,<br />

gemeinsam mit dem 3. Studententag.<br />

Thema:<br />

"Visionen für die Bauwirtschaft, Wandel des Berufsbildes<br />

Bauingenieur"<br />

Ort: HfTS, Aula (Bau 1), Beginn: 16.30 Uhr.<br />

Themenbereiche:<br />

Wohin entwickelt sich die Bauwirtschaft?<br />

Baunahe Dienstleistungen<br />

Marktsegmente der Zukunft<br />

Anforderungen an die Hochschulausbildung.<br />

Näheres siehe Impulse 2/2002.03<br />

Regelmäßige Treffen der Dekane der<br />

<strong>Fachbereich</strong>e B in B-W<br />

Auf Initiative der Dekane Dr. Bauer (Biberach) <strong>und</strong> Hohnecker<br />

(Stuttgart) finden seit 2001 regelmäßige Kontaktgespräche<br />

auf Dekaneebene statt, mit dem Ziel, Information, Hilfestellung<br />

<strong>und</strong> Kooperationen unterschiedlicher Art zu fördern.<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

3. Studententag des <strong>Fachbereich</strong>s B am 10.04.2003 in Verbindung<br />

mit dem 4. Unternehmerforum.<br />

Memorandum "Bauwirtschaft im Wandel – Herausforderungen<br />

<strong>und</strong> Chancen": Unter diesem Motto stand das 4.<br />

Unternehmerforum, zu dem der Studiengang <strong>Bauingenieurwesen</strong><br />

über 150 Studentinnen <strong>und</strong> Studenten sowie etwa 140<br />

Teilnehmer aus Unternehmen, Ingenieurbüros, Verbänden<br />

der Bauwirtschaft, der Hochschule für Technik <strong>und</strong> der Universität<br />

Stuttgart willkommen heißen konnte.<br />

"Bauwirtschaft im Wandel – Herausforderungen <strong>und</strong><br />

Chancen" ist für Professor Hohnecker auch ein Synonym für<br />

"Hochschule im Wandel – Herausforderungen <strong>und</strong> Chancen",<br />

befindet sich Hochschule doch gleichermaßen wie die<br />

Bauwirtschaft in einer Zeit des Umbruchs <strong>und</strong> der Neuorientierung,<br />

einer Zeit des verstärkten Wettbewerbs, einer Zeit<br />

zurückgehender oder stagnierender Studentenzahlen auch<br />

im Studiengang <strong>Bauingenieurwesen</strong>, aber auch der Chance<br />

zur Besetzung neuer Betätigungsfelder. In beiden Fällen<br />

seien Unternehmergeist <strong>und</strong> Problemlösungen gefordert!<br />

Hohnecker zitiert zum Thema "Unternehmergeist" den<br />

amerikanischen Topmanager Victor Kiam: "In harten Zeiten<br />

tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer harte Zeiten<br />

gegeben hat" <strong>und</strong> den deutschen Journalisten, Publizisten<br />

<strong>und</strong> Kommunikationsberater Friedhelm Franken mit den<br />

Worten "Schwache präsentieren Probleme. Starke präsentieren<br />

Lösungen" <strong>und</strong> appelliert an die Anwesenden, den<br />

Blick nach vorne zu richten.<br />

Für die Hochschule heißt dies, so Hohnecker, das Ausbildungssystem<br />

so zu verändern, dass wir unsere<br />

Wettbewerbsfähigkeit am Standort Stuttgart stabilisieren <strong>und</strong><br />

weiter entwickeln. Dazu muss es gelingen, neben großer<br />

Reformbereitschaft <strong>und</strong> Kreativität für neue Studiengänge<br />

das unverwechselbare <strong>und</strong> strikt qualitätsorientierte Profil zu<br />

erhalten, welches den traditionell sehr guten Ruf dieser<br />

Hochschule <strong>und</strong> dieses Studienganges bei Studierenden,<br />

Unternehmen <strong>und</strong> in der Gesellschaft geprägt hat <strong>und</strong> prägt.<br />

Nach Überzeugung des Dekans wird neben den Studieninhalten<br />

wesentlich stärker als jemals zuvor künftig die<br />

Kompetenzvermittlung im Mittelpunkt der Hochschulausbildung<br />

stehen müssen, <strong>und</strong> wir müssen uns fragen (fragen<br />

lassen):<br />

Schöpfen wir unsere Möglichkeiten zur Förderung <strong>und</strong><br />

Betreuung schwächerer Studenten aus?<br />

Liegen unsere pädagogischen Fähigkeiten etwa nur<br />

oder noch zu stark in der Ausübung selektiver Unterrichtsmethoden?<br />

Pflegen wir eine Kultur der Anerkennung <strong>und</strong> Ermutigung<br />

junger Menschen?


Der Studiengang <strong>Bauingenieurwesen</strong> <strong>und</strong> sein Unternehmerbeirat<br />

dokumentieren mit dem Unternehmerforum<br />

den erfolgreichen Aufbau <strong>und</strong> Ausbau eines Netzwerks zwischen<br />

Bauwirtschaft <strong>und</strong> Hochschule. Das im Jahre 2000<br />

begründete Unternehmerforum ist als Plattform für Information,<br />

Dialog <strong>und</strong> Zusammenarbeit mit der <strong>Wirtschaft</strong> <strong>und</strong> der<br />

interessierten Öffentlichkeit bewährter Bestandteil dieses<br />

Netzwerks. Die gemeinsamen Ziele von Unternehmerbeirat<br />

<strong>und</strong> Studiengang sind:<br />

Nachhaltige Sicherstellung von Qualität <strong>und</strong> Effizienz<br />

des Bauingenieurstudiums zum Wohle unserer Studierenden,<br />

Entwicklung des Bauingenieurstudiums<br />

Stärkung der Identifikation <strong>und</strong> Integration der Unternehmen<br />

mit der Hochschule,<br />

Stärkung des Hochschulstandorts Stuttgart.<br />

Dem Studiengang wird von Unternehmerseite nahe<br />

gelegt, die Auslands- <strong>und</strong> Sprachkompetenz der Absolventen<br />

zu verbessern. Hierzu können Auslandspraktika <strong>und</strong><br />

Diplomarbeiten aktiv genutzt werden. Ein vielfältiges Angebot<br />

ist vorhanden. Aktuell sind zwei Studentinnen an unserer<br />

Partneruniversität Merida in Mexiko mit ihren Diplomarbeiten<br />

in ein Forschungsprojekt eingeb<strong>und</strong>en, ein Student bearbeitete<br />

seine Diplomarbeit in Los Angeles, drei Studierende<br />

besuchten im WS 02/03 die Vorlesungen in Leeds, zwei in<br />

Jönköpping, im SS 02 studierte dort ein weiterer Student. Ein<br />

Praktikant aus dem Studiengang B wird im Herbst für zwei<br />

Praxissemester nach Shanghai aufbrechen.<br />

Professor Hohnecker dankt ebenso dem Verein Fre<strong>und</strong>e<br />

der Fachhochschule, der den <strong>Fachbereich</strong> in vielfältiger<br />

Art <strong>und</strong> Weise finanziell <strong>und</strong> ideell unterstützt <strong>und</strong> mit dem der<br />

Studiengang die berufliche Fortbildung mit großem Erfolg<br />

durchführt.<br />

Namentlich dankt der Dekan den Studenten Wolfgang<br />

Jehle <strong>und</strong> Steven Kohler stellvertretend für Fachschaft <strong>und</strong><br />

AstA <strong>und</strong> die beteiligten Studierenden, sowie allen Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeitern, die diese Veranstaltung organisiert<br />

<strong>und</strong> vorbereitet haben.<br />

Dipl.-Ing. (FH) Walter Stein berichtet in einem Bildvortrag<br />

über seine Erfahrungen als deutscher Diplomand in<br />

Mexiko. Es ist sehr einfach, Leute in Mexiko kennen zu lernen.<br />

Die Menschen erscheinen mir dort ungleich fre<strong>und</strong>licher als<br />

hier, <strong>und</strong> obwohl ich nur wenig Spanisch spreche <strong>und</strong> eine<br />

interessante Diskussion deshalb nahezu unmöglich ist, möchten<br />

sich ständig nette Leute mit mir unterhalten. Meistens<br />

sprechen Mexikaner wenig oder gar kein Englisch. Deshalb<br />

freuen sie sich sehr, wenn man von ihnen ein paar Wörter<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Spanisch lernt. Ich möchte an dieser Stelle allerdings hinzufügen,<br />

dass das Beherrschen der spanischen Sprache von<br />

großem Vorteil ist, denn es läuft eben auch nicht immer alles<br />

glatt <strong>und</strong> dann möchte man sich auch nicht immer auf andere<br />

verlassen müssen.<br />

Herr Dipl.-Ing. (FH) Moritz Pösl stellt seine Auslandserfahrungen<br />

in dem Beitrag "Andere Länder – Andere Sitten<br />

– Andere Normen" zusammen. Er führt in das Thema ein mit<br />

Bildern aus seinen Reisen nach Rumänien <strong>und</strong> in verschiedene<br />

arabische Länder, in denen er nach Fertigstellung<br />

seiner Diplomarbeit für seinen neuen Arbeitgeber tätig ist.<br />

Vortrag (auszugsweise):<br />

"Wer von uns ist nicht schon einmal im Ausland gewesen<br />

<strong>und</strong> hat unterschiedlichste Mentalitäten, Sitten <strong>und</strong> Gebräuche<br />

erlebt. Ich selbst reise gerne weit <strong>und</strong> viel <strong>und</strong> lerne dabei<br />

gerne andere Kulturen kennen. Für mich hat sich innerhalb<br />

eines halben Jahrs die Möglichkeit ergeben an mehreren<br />

unterschiedlichen Projekten zu arbeiten: Erstens meine<br />

Diplomarbeit, bei der ich mich mit dem Masterplan für die<br />

Erneuerung <strong>und</strong> Erweiterung der Wasserversorgung sowie<br />

für die Abwasser- <strong>und</strong> Klärschlammbeseitigung für den gan-<br />

Verdeutlichen muss man sich auch beim Umgang mit anderen<br />

Kulturen des Lebensgewohnheiten. Wie man auf dem Bild<br />

erkennen kann befindet sich eine Moschee direkt innerhalb des<br />

Geländes eines Kraftwerkes. Wer denkt schon bei der Planung an<br />

die Notwendigkeit eines Gebetshauses.<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

73


74<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

zen Landstrich der rumänischen Schwarzmeerküste r<strong>und</strong> um<br />

die Stadt Constanta befasst habe. Das Projekt reicht von der<br />

Bulgarischen Grenze im Süden bis nach Navodari im Norden<br />

<strong>und</strong> ist dabei in 23 Planungsgebietsbezirke eingeteilt. Zentrales<br />

Thema meiner Diplomarbeit war aber die Abwasserbehandlung<br />

<strong>und</strong> Klärschlammentsorgung der Stadt<br />

Constanta.<br />

Zweitens: meine Mitarbeit bei der Planung eines<br />

Kühlwassersystems für eine Petrochemische Anlage am<br />

Persischen Golf mit Leitungen bis zu einem Durchmesser von<br />

2,8 m aus Stahl mit einer speziellen Ummantelung aus<br />

Polyurethan.<br />

Verdeutlichen muss man sich auch beim Umgang mit<br />

anderen Kulturen des Lebensgewohnheiten. Wie man auf<br />

dem Bild erkennen kann befindet sich eine Moschee direkt<br />

innerhalb des Geländes eines Kraftwerkes. Wer denkt schon<br />

bei der Planung an die Notwendigkeit eines Gebetshauses.<br />

Es folgte ein lebendige <strong>und</strong> überaus vertiefte Diskussion,<br />

die vor allem das studentische Interesse am Thema<br />

Diplomarbeiten im Ausland verdeutlichte. Beide Absolventen<br />

konnten die vielen Fragen zu Organisation, Durchführung<br />

solcher Diplomarbeiten, Stipendien, sowie Chancen <strong>und</strong><br />

Möglichkeiten für sich daraus entwickelnde berufliche Entwicklungen<br />

kompetent beantworten.<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

Vortrag Dipl.-Ing. Dieter Straub, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Leonhard Weiss GmbH, zum Thema "Neue<br />

Anforderungen – Der Bauingenieur als Manager von Prozessen":<br />

"Optimierung interner Prozesse" durch Beantwortung der<br />

Fragen:<br />

Wie <strong>und</strong> wo kann Optimierung angesetzt werden?<br />

Welche Vorteile resultieren daraus?<br />

Was bringt uns die Risikobetrachtung?<br />

Wie werden Bauabläufe <strong>und</strong> Bauprozesse beherrschbar<br />

gemacht?<br />

Wie können Mitarbeiter motiviert werden?<br />

Gr<strong>und</strong>sätze der Teamfähigkeit <strong>und</strong> Führung<br />

Partnerschaft zwischen allen am Bau Beteiligten.<br />

Bild zum Vortrag Dipl.-Ing. Dieter Straub, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Leonhard Weiss GmbH<br />

zum Thema „Neue Anforderungen – Der Bauingenieur als<br />

Manager von Prozessen“. Beispiel: Bürohaus Schwannstraße 6<br />

in Düsseldorf.<br />

Vortrag Herr Karl Stark, Knauf Gipswerke Iphofen: "Bauwirtschaft<br />

entdeckt <strong>und</strong> entwickelt neue Marktbereiche". Anhand<br />

aktueller Folien informiert Herr Stark über den Stand<br />

<strong>und</strong> die Entwicklungen im Bereich des Bauen im Bestand,<br />

Renovierungsbedarf in verschiedenen B<strong>und</strong>esländern, Bedeutung<br />

des Schlüsselfertigbaus heute <strong>und</strong> morgen, Marktchancen<br />

<strong>und</strong> Berufschancen für Absolventen. Er stellt anschaulich<br />

dar, wie sich sein Unternehmen mit diesem neuen<br />

Marktsegment kreativ auseinandersetzt,.


Moderation: Beiratsvorsitzender Herr Uwe Drewes,<br />

Kirchhoff AG <strong>und</strong> Prof. H. G. Hohnecker<br />

Schlusswort: Vorstandvorsitzender/Beiratsvorsitzender<br />

Herr Uwe Drewes.<br />

Die Berufsaussichten für Bauingenieur-Absolventen der<br />

Fachhochschulen werden von den Experten als günstig<br />

beurteilt; in der mittleren <strong>und</strong> gehobenen Verantwortungsebene<br />

der Unternehmen bestehe besonders großer Bedarf.<br />

Die Unternehmer ermutigen junge Menschen zum<br />

Bauingenieurstudium.<br />

Die starke Resonanz der Öffentlichkeit, der Bauwirtschaft<br />

<strong>und</strong> unserer Studierenden bestätigt den Studiengang<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong> <strong>und</strong> den Unternehmerbeirat in der Durchführung<br />

von Unternehmerforen. Das Interesse am 4.<br />

Unternehmerforum war nicht nur erfreulich hoch, es äußerte<br />

sich auch in den vielen Diskussionsbeiträgen.<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Fortbildungsveranstaltungen – Berufliche Fortbildung<br />

Gemeinschaftsveranstaltungen des <strong>Fachbereich</strong>s B mit dem<br />

Verein Fre<strong>und</strong>e der Fachhochschule für Technik Stuttgart<br />

e.V. <strong>und</strong> der Ingenieurkammer Baden-Württemberg/<br />

Ingenieurakademie.<br />

Fortbildungsseminar für Studenten für das Fach Betoninstandsetzung<br />

26.06.2003.<br />

Vorführung der Verstärkung von Betonbauteilen mit nachträglich<br />

eingemörtelten Betonstäben. Veranstalter: Hochschule<br />

für Technik, Stuttgart, Fa. Hilti , Ingenieurbüro I-E-S.<br />

Organisation <strong>und</strong> Moderation Prof. Dr.-Ing. Silvia Weber.<br />

Sehr erfolgreiches Seminar mit über 190 Teilnehmern.<br />

Zweitägige Seminarveranstaltung "Die neue DIN 1045" im<br />

Rahmen der Veranstaltungsreihe „Forum“ zur beruflichen<br />

Fortbildung für Bauingenieure am 18./19.03.2003 <strong>und</strong> am<br />

07./08.10.2003. 110 mit Entwurf, Bemessung <strong>und</strong> Konstruktion<br />

von Tragwerken aus Beton, Stahlbeton <strong>und</strong> Spannbeton<br />

befasste Bauingenieure aus Ingenieurbüros, der Bauwirtschaft<br />

<strong>und</strong> der öffentlichen Verwaltung konnte der <strong>Fachbereich</strong><br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong> am 18. <strong>und</strong> 19. März 2003 in der<br />

Aula der Fachhochschule Stuttgart – Hochschule für Technik<br />

zur Fortbildungsveranstaltung „Die neue DIN 1045“ begrüßen.<br />

Weitere 110 Teilnehmer besuchten eine Wiederholungsveranstaltung<br />

am 07./08.10.2003. Veranstalter des Seminars<br />

war der Verein der Fre<strong>und</strong>e der Fachhochschule Stuttgart in<br />

Kooperation mit der Ingenieurakademie Baden-Württemberg<br />

<strong>und</strong> der Süd-Zement Marketing GmbH.<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

In einzelnen Fachvorträgen, gehalten von den Professoren<br />

Dr.-Ing. Peter Steidle, Dipl.-Ing. Bernd Neubert, Dipl.-<br />

Ing. Frank-Ullrich Drexler, Dipl.-Ing. Armin Schneider, Dr.-Ing.<br />

Albert Lücken <strong>und</strong> Dr.-Ing. Silvia Weber des SG <strong>Bauingenieurwesen</strong><br />

an der HfT, wurden die Teilnehmer mit den neuen<br />

Regelungen der neuen DIN 1045 vertraut gemacht werden.<br />

An praktischen Beispielen wurde der Umgang mit der neuen<br />

Norm gezeigt. Der erste Tag klang aus mit einem gemütlichen<br />

Beisammensein in den Lichthöfen, welches die Möglichkeit<br />

bot, alte Kontakte zwischen den Teilnehmern neu aufzufrischen<br />

<strong>und</strong> neue Kontakte zu knüpfen.<br />

Nach weiteren Fachvorträgen am zweiten Tag stellten<br />

namhafte Softwarehäuser zum Abschluss der Veranstaltung<br />

in einem Workshop ihre Software zur Tragwerksplanung vor<br />

<strong>und</strong> demonstrierten die Möglichkeiten der durchgängigen<br />

Bemessung nach DIN 1045-1 anhand von Beispielen aus der<br />

Baupraxis.<br />

Begleitet wurde das Seminar von einer Ausstellung der<br />

Firmen Hilti, Friedrich + Lochner GmbH, Ing.-Software dlubal<br />

GmbH, abacus Computer GmbH, InfoGraph GmbH <strong>und</strong> RIB<br />

Software AG<br />

Die Aktualität des Themas sowie der große Zuspruch zu<br />

den beiden Veranstaltungen <strong>und</strong> der erfolgreiche Ablauf ist<br />

Anlass für den <strong>Fachbereich</strong>, das Seminar auch im nächsten<br />

Jahr wieder abzuhalten.<br />

Deutsch-Chinesisch-Polnische Umweltkonferenz 13.-<br />

15.10.2003 an der Hochschule für Technik Stuttgart<br />

Vorsitzender des Organisationskomitees <strong>und</strong> Chairman: Professor<br />

H. G. Hohnecker<br />

Ein besonderes Highlight der Veranstaltungen an der Hochschule<br />

für Technik Stuttgart unter Mitwirkung des <strong>Fachbereich</strong>s<br />

B war die Deutsch-Chiniesisch-Polnische Umweltkonferenz.<br />

Näheres hierzu s. Ausführungen des Rektors<br />

sowie in der neuesten Ausgabe 2004 der Informationsbroschüre<br />

IMPULSE des SG B.<br />

Grußwort Professor H. G. Hohnecker: Nachhaltigkeit in<br />

Fragen des Umweltschutzes <strong>und</strong> in der <strong>Wirtschaft</strong> ist eine<br />

Herausforderung mit globaler Dimension. Gefährdung <strong>und</strong><br />

Zerstörung der Umwelt weltweit ist ein Synonym für Gefährdung<br />

<strong>und</strong> Zerstörung der Existenzgr<strong>und</strong>lagen der Menschen.<br />

Nur mit gemeinsamen Kräften auf internationaler Ebene ist<br />

dieses Problem zu lösen, weil dazu heute weder Einzelpersonen<br />

noch Organisationen oder Regierungen alleine in<br />

der Lage sind. Deshalb sind gerade im Bereich Umweltbewahrung<br />

<strong>und</strong> nachhaltige Entwicklung mehr denn je internationale<br />

Kooperationen gefragt.<br />

Im Dialog mit Partneruniversitäten in Asien, Europa <strong>und</strong><br />

Südamerika , mit Bildungs- <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sbehörden aber<br />

auch mit Unternehmen arbeitet die Fachhochschule Stuttgart<br />

– Hochschule für Technik seit geraumer Zeit an einem inter-<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

75


76<br />

<strong>Fachbereich</strong> B:<br />

<strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

<strong>Bauphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

nationalen "Netzwerk Umweltschutz". Gerade in China <strong>und</strong> in<br />

Polen besitzt das Thema Umweltschutz einen wachsenden<br />

Stellenwert. Dies zeigt sich unter anderem an der überaus<br />

großen Nachfrage chinesischer <strong>und</strong> auch osteuropäischer<br />

Studierender am internationalen Masterstudiengang Umweltschutz<br />

<strong>und</strong> deren Unterstützung durch die Verantwortlichen<br />

unserer Partnerhochschulen. Die Deutsch-Chinesisch-<br />

Polnische Umweltschutzkonferenz bietet mit den<br />

Schwerpunktsthemen "Gewässerschutz", "Bodenschutz",<br />

"Abfallwirtschaft", "Energieeffizienz" den Vertretern aus Wissenschaft,<br />

<strong>Wirtschaft</strong>, Politik <strong>und</strong> Gesellschaft eine Plattform<br />

für den fachlichen Gedankenaustausch aber auch für die<br />

persönliche Begegnung. Ich freue mich, national <strong>und</strong> international<br />

renommierte Persönlichkeiten, Excellenzen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />

an unserer Hochschule begrüßen zu dürfen <strong>und</strong> hoffe,<br />

dass sich die Konferenzteilnehmer für Fragen des Umweltschutzes<br />

in den Partnerländern sensibilisieren lassen.<br />

Darüber hinaus erwarte ich starke Impulse für gemeinsame<br />

Projekte zum Nutzen der Umwelt.<br />

Ich danke ich den Partneruniversitäten in Beijing <strong>und</strong><br />

Opole für die Kooperationsbereitschaft <strong>und</strong> das Engagement<br />

bei der Vorbereitung <strong>und</strong> der Durchführung dieser Konferenz.<br />

Ein besonderer Dank gilt dem Mitarbeiterteam des<br />

Studiengangs <strong>Bauingenieurwesen</strong> <strong>und</strong> den an der Postersession<br />

beteiligten Studentinnen <strong>und</strong> Studenten.<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>Bauingenieurwesen</strong>,<br />

Bauphsyik <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong>

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