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LEGATO Ausgabe 1 - Kerstin Hoffmann & Claudia Rook

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1. <strong>Ausgabe</strong>DAS FACHBLATT FÜR DEN STREICHINSTRUMENTENBAU IN ÖSTERREICHDie Herstellung einesVioloncellos - 1. TeilDie GeigerWilhelm Cramer undGiovanni Battista ViottiDas Kolophonium.Titelthema:Das Barockcello


- 3 -Das BarockcelloAbbildung 1: Bernhard Picart, Cellospieler, 1701(aus: W. Pape und W. Boettcher, Das Violoncello, Mainz 1996)Der Name VioloncelloDer Ausgangspunkt für den NamenVioloncello und alle anderen Instru-mente aus der Violinfamilie ist dasromanische Wort Viola, welches bisin das 16. Jahrhundert eine Ge-samtbezeichnung für die verschie-mente war. In Italien wurde gegenEnde des 16. Jahrhunderts dasStammwort Viola bzw. Viole mitder Wortergänzung da gamba undschließlich die Spielhaltung be-zeichnete, um die Instrumente derGamben- und Violinfamilie zumente der Violinfamilie die unterunterscheiden.Dementsprechendbe zeichnete man das Bass-instrument Basso di Viola dabraccio, Basso de viola da bracciooder kurz Basso da braccio. InFrankreich unterscheidet man nachder Mitte des 16. Jahrhunderts dieInstrumente der Gamben- undViolinfamilie mit den Benennungenviole und violon. Somit wurde dasBassinstrument der Violinen Bas deviolon oder Basse de violondie Bezeichnung für das Bassinstrumentin der ursprünglichen wörtlichenBedeutung nicht mehr zutrifft.Im 17. Jahrhundert erlangtedie Benennung Violone in Italienentscheidende Bedeutung. Es wurdenach einer Bezeichnung für dasBassinstrument verlangt, das demwörtlichen Verständnis nicht entgegenstand.Noch im 16. Jahrhundertder Oberbegriff für alleGamben instrumente, wandeltesich die Bedeutung am Anfang des17. Jahrhunderts, so dass Violoneals Vergrößerungsform zu Violanicht mehr zur Unterscheidungeiner Instrumentenfamilie,sondern zur Differenzierungnach Stimmlagen innerhalbdieser benutztwurde. Der Vorläuferdes Namens VioloncellogenanntVioloncino erschienerst-malig im Jahre1641 aufdem Titel-blatt einerbenannt. Im deutschsprachigenRaum wurde anfangs nach GroßGeigen und Klein Geigenunterschieden, bis dann im 17.Jahrhundert die italienische Bedabraccio genannt, welche auszeichnungübernommen wurde.Wesentlich zu bemerken ist, dassbei allen Bezeichnungen der Instru-schiedlichen Spielhaltungen außerAcht gelassen wurden und somitdenen Formen der Streichinstru-Abbildung 2: Detailansicht des Nachbaus eines Barockcellos des Füssener GeigenmachersSimpert Niggel, 1758 (Musik.-instr.-Museum der Universität Leipzig, Inv.-Nr. 926) durch <strong>Claudia</strong> <strong>Rook</strong>, 1999


- 4 -Cesare Arresti auf. Die beiden BezeichnungenVioloncino und Violoncellosind dadurch entstanden,dass dem Vergrößerungssuffix -one(von Violone) nochmals die Verkleinerungssilbe-cino bzw. -cello angefügtwurde. So bedeuten Violoncinobzw. Violoncello kleiner Violoneoder kleine Baßgeige.Violinsonate von Giovanni Battista Vergrößerung der Aufführungsräu- heute üblich aus massivem Ebenmemachten es in dieser EpocheFontana. Der uns geläufige AusdruckVioloncello taucht in italieni-schen Streicherkompositionenerstmals im Jahre 1665 bei Giulioder musikgeschichtlichen Entwick-lung erforderlich, das Tonvolumender Instrumente anzupassen. Hat-ten die Instrumente der BarockzeitDer Aufbau des Barock-cellosnoch einen flachen Halswinkel vonholz gefertigt. Vielmehr war es üb-lich einen Weichholzkern mit exo-tischen Hölzern zu furnieren. DerBassbalken hatte viel geringere Be-lastungen zu tragen. Er war deutlichschlanker, kürzer und flacher. Auch1° bis ca. -5° Neigung zur Hauptach- hatte der Stimmstock einen um ca.Das Violoncello der Barockzeit se des Instrumentes und eine kür- 3 mm geringeren Durchmesser alsunterscheidet sich in wesentlichen zere, nicht standardisierte Spiel- heute.Merkmalen vom heutigen gleichna- mensur (= freischwingende Saiten- Beim Barockcello wurde der Halsmigen Instrument. Entscheidende länge), so machten es die neuen An- auf den Korpus aufgesetzt undbauliche Veränderungen, die nach forderungen an die Musiker erfor- genagelt. Durch die erhöhten KräfderMitte des 18. Jahrhunderts vor- derlich, die Schrägstellung des Hal- te, die wir beim modernen Cello vorgenommenwurden, betrafen nicht ses zu erhöhen und ihn zu ver- finden, wurde es notwendig, denallein das Violoncello, sondern alle längern. Weiters wurde das keilför- Hals nunmehr in den OberstockInstrumente der Violinfamilie. Die mige Griffbrett durch eines mit glei- und damit in den Korpus einzuset-Wandlung des Klangideals und die cher seitlicher Stärke ersetzt, da die zen. Eine verbesserte Stabilität derSchräglage nun ausschließlich von Ver bindung zwischen Hals undder Neigung des Halses bestimmt Klangkörper war das Ergebnis.wurde. Die vergrößerte Halsnei- Das typische Merkmal der historischengung bedingte nunmehr einen höherenBauweise ist der dezenteSteg. Auf diese Weise erhöhschenKlang mit seinem kammermusikalitesich der Druck auf die Decke desCharakter und feinem Tim-Instrumentes und die Saitenspaninbre. Er entsprach dem Ideal für dienung wurde vergrößert. Dadurchder Barockzeit üblichen Musizier-gelang es, die Schallabstrahlung praxis an den Höfen des Hochadelsdes Instrumentes zu intensivieren.und Sakralräumlichkeiten. Heutewird mit entsprechend gefertigtenGegenüber dem modernen Cello Ins trumenten durch zahlreicheAbbildung 3: Halskonstruktion des Barockcellos(links) im Vergleich zum modernenVioloncello (aus: W. Pape und W. Boettcher,Das Violoncello, Mainz 1996)Abbildung 4: Stegmodelle für Celli: barock (li.), modern, französisches Modell (Mitte),modern, belgisches Modell (re.) (aus: W. Pape u. W. Boettcher, Das Violoncello, Mainz 1996)war das Griffbrett in den Abmes-Künst ler in historischer Auffüh-rungspraxis dieses Klangerlebniswiederbelebt.sungen in Längsrichtung zum Steghin deutlich kürzer und nicht wie


- 5 -SpielhaltungKnien ohne Benutzung einesdiskutierten Obergriff am Streich-Stachels gespielt. Wie auf dem bogen, auch die oben beschrie-Sieht man von den sehr unteruntenstehenden,historischen Ge- benen baulichen Merkmale seinesschiedlichen Schulen der Instrumäldeaus dem Jahre 1764 von dem Instrumentes.mentalisten einmal ab, so hat sichin der heutigen Zeit eine normierte Maler Pompeo Batoni (zugeschrie-ben) dargestellt, wurde es an dieDie Rolle des Cellos imInstrumentenhaltung verbreitet,bei der das Violoncello zwischen Brust gelehnt und zwischen denBarockzeitalterden Beinen auf einem Stachel unterschiedlich angezogenen Bei- Im Italien des 17. Jahrhunderts iststeht. nen so gehalten, dass die Bogen- die wichtigste Rolle des Bassinstru-Entgegen dieser modernen Haltung führung nicht beeinträchtigt wur- mentes der Violinfamilie zunächstwurde das Violoncello im Barock- de. Der Komponist und Cellist Luigi die Mitwirkung bei der Ausführungzeitalter zwischen Waden undBoccherini zeigt uns neben dem oftdes Generalbasses (Basso conti-nuo) in der Opern- und Kirchenmusik.Im Theater verdrängte dasVioloncello die Bass-Gambe durchsein größeres Tonvolumen. Nachder Jahrhundertmitte wurde die Generalbassfunktionin der Kammermusikund in den folgenden Jahrzehntendie solistische Herausforderungan das Violoncello immerstärker. Anfang des 18. Jahrhundertsverließ sich die Kammermusikin nahezu jeder Besetzung für dieBassstimmen vor allem auf diesesInstrument. Die virtuose Solomusiknahm in der 2. Hälfte des 18. Jahrhundertsmit Sonaten und Konzertenfür das Violoncello kräftig zu,so dass am Ende des Barockzeitaltersdurch Werke von Johann SebastianBach und Luigi Boccherini,um nur zwei Hauptvertreter zunennen, ein umfangreicher Fundusan Literatur für das Barockcellovorhanden war.<strong>Claudia</strong> <strong>Rook</strong>Abbildung 5: Pampeo Batoni (zugesch.): Luigi Boccherini, ca. 1764(aus: W. Pape und W. Boettcher, Das Violoncello, Mainz 1996)Aus:„Das Violoncello im Barockzeitalter –Nachbau eines Violoncellos von SimpertNiggel“, Diplomarbeit von <strong>Claudia</strong> <strong>Rook</strong>(1999)


- 6 -Das KolophoniumBegriff - Zusammensetzung - WirkungsweiseDieses oft vernachlässigte, manch- phonium mit gelblicher Färbung Saite und kann sie kaum aus ihrermal aber auch zur Philosophie und bräunlichem deutschen Kolo- Ruheposition bewegen. Man hathochstilisierte Material, das beim phonium. Beide Arten sind jedoch das Gefühl, die Bogenhaare seienKontakt von Saite und Bogenhaar durchsichtig oder durchscheinend, mit Seife eingestrichen.erst einen hörbaren Ton ermög- in festem Zustand geruchlos oderEine Reinigung der Haare mit Wasvonschwachem terpentinartigenlicht, birgt so manches Geheimnis,ser und Seife oder gar mit Spiritusdas gelüftet werden will. Geruch, löslich in Alkohol, Aceton,nützt gar nichts. Das KolophoniumSeinen Namen verdankt es der anlässtsich mit Wasser nicht wirklichChloroform, Schwefelkohlenstofftiken Stadt Kolophon in Kleinasien, und Terpentinöl.auswaschen und Alkohol weichtin der es schon im Altertum in ho-Über die genauen Rezepturen der das Kolophonium auf. Es verbindether Qualität hergestellt wurde.verschiedenen, auf dem Markt er- sich mit anderem Schmutz auf denNach neuer deutscher Rechtschreihältlichen,Kolophoniumsorten ist Haaren und verklebt sie. Außerdembung müsste man eigentlich "Kolounsleider nichts bekannt, da diese ist Vorsicht geboten, weil Alkoholfonium" schreiben, aus ästhetivonden Herstellern als Betriebsge- den Lack bzw. die Politur derschen Gründen wird darauf verzichheimnissegehütet werden.Bogenstange anlöst und so großetet.Schäden verursachen kann. UmMan kann die Produkte jedoch grobNach dem Destillieren von Terpeninzwei Gruppen unterteilen, derenden Bogen wieder funktionstüchtigtinöl aus den Harzen von Nadelbäu-zu machen, gibt es leider nur eineUnterschied zwar klein erscheint, jemen(Pinien, Kiefern, Fichten, Tandochgravierende AuswirkungenMöglichkeit: der Haarbezug mussnen, Lärchen) gewinnt man es ausausgewechselt werden. Dashat. Gemeint ist der Ausgangsstoffden Rückständen . In der Haupt-Gleiche gilt auch für jede andereLärchenharz auf der einen Seitesache besteht es aus HarzsäurenVerschmutzung in den Haaren.und alle anderen Nadelholzharzar-(Abietinsäure) und dient u.a. als ten, wie Pinien-, Kiefern-, Fichten- Der Grund für die unterschiedli-Heilmittel und Räucherstoff, zur oder Tannenharz auf der anderen chen KolophoniumseigenschaftenHerstellung von Lacken und Fir- Seite. Bei jeder Gruppe gibt es her- mag im Unterschied der Baum- undnissen und als Bogenharz. vorragende Produkte, die den Mu- Harzeigenschaften liegen. Wie besikerüberzeugen können und - kannt, ist die Europäische LärcheBilliges Kolophonium, gefertigt ausallein aufgetragen - ihre volle Quali- (Larix decidua) der einzige einhei-Abfallprodukten der Papierhersteltätpräsentieren. Man sollte jedoch mische Nadelbaum, der im Herbstlung, verhilft zwar auch zur Tonernieden Fehler begehen, Lärchen- sein Laub abwirft, um im Frühlingzeugung, der Unterschied zu handharzkolophoniummit anderen wieder neu auszutreiben. Welchegefertigten Produkten ist jedochKolophoniumsorten zu mischen. chemischen Prozesse jedoch genaudeutlich hörbar.Tut man es doch, so kommt es zu für die oben beschriebene "Versei-Anfang des 20. Jahrhunderts unter- einer Reaktion der beiden Sorten fung" zuständig sind, müsste vonschied man zwischen französigemischuntereinander; das Kolophonium- einem Fachmann untersuchtschem bzw. amerikanischem Kolo-haftet nicht mehr an derwerden.


- 7 -Es wird immer wieder die Frage ge- Bogenhaar kurzzeitig den Kontakt Bei der Herstellung von hochwerzurstellt, welches Kolophonium wohlSaite, um an einer anderen "kal- tigem Kolophonium wird daraufdas Beste sei. Darauf gibt es jedoch ten" Stelle wieder zu haften und die Wert gelegt, dass es beim Auftra-keine einfache Antwort. Welche Saite erneut mitzunehmen. Asken- gen und beim Spielen wenig staubt.Sorte der Musiker wählt, hängt feld verdeutlicht diesen Vorgang Das ist besonders wichtig, da deraußer von seinem Instrument auch mit Hilfe von hochempfindlichen Kolophoniumstaub die Nasen-von seinem Tonideal und seinerTemperaturkameras, die die unterschleimhäutereizen kann. Mancheschiedlichen Temperaturen vonSpielweise ab. Je nach Kochtempe-Menschen reagieren allergisch da-Geige, Saiten, Händen, Bogenrauf,was sich in geschwollenenratur gibt es verschiedene Härtehaarenund Kontaktstellen etc.grade, angepasst an die verschiegenauerkennen lassen.Schleimhäuten, Niesanfällen, Bren-denen Instrumente von der Geigenen in Mundhöhle, Nase und Augenbis hin zum Kontrabass. Unter- Bei wärmeren und kälteren und sogar mit Bläschenbildung aufschiedliche Herstellungsverfahren Außentemperaturen ist die Rei-der Gesichtshaut äußern kann.und Beimengungen bestimmen bungsenergie unterschiedlich, die Doch glücklicherweise tretenden Schmelzpunkt bzw. Schmelz- aufgebracht werden muss, um das solche Allergien nur selten auf. Istbereich des Kolophoniums, der sich Kolophonium zum Schmelzen zu man jedoch beispielsweise gegenwiederum auf die Klangeigenbringen.Aus diesem Grund spieltein Kolophonium aus Lärchenharzsich ein Instrument in kaltenschaften auswirkt.allergisch, heißt das noch langeKirchen anders als in heißen Konnicht,dass man gegen die andereNach einer Studie von Anders zertsälen. Manche MusikerGruppe von Kolophonium die-Askenfeld (Schweden) erhitzt sich versuchen dem entgegenzuwirken,selben Reaktionen zeigt.das Kolophonium bei der Tonerzeu- indem sie Kolophoniumsorten eigungdurch Reibung auf der Saite im ner Gruppe bzw. eines HerstellersAnke Gerbethmikroskopischen Bereich bis zu mit verschiedenen Schmelzpunkwww.gerbeth.ateiner Temperatur von 70-90°C und ten verwenden, z. B. weiche in derschmilzt. Dadurch verliert das Kirche und harte im Konzertsaal.Entgeltliches Inserat


- 8 -Die Herstellung eines Violoncellos1. TeilDie Auswahl des HolzesNeben den Materialien für Decke,Boden, Zargen und Hals kommenEine der ursprünglichsten Weisheiweiterevielfältige Holzarten zumten unseres Handwerkes besteht inBeispiel für die Spaneinlage, ReifderAussage, dass es zwar möglichchen, Eckklötze sowie Ober- und Unist,mit gutem Material ein schlechterstock,aber auch Griffbrett, WirtesInstrument zu bauen, jedoch nurbel, Saitenhalter, Endknopf bzw. Sta-mit ausgesuchten Werkstoffen derchelbirne etc. zum Einsatz. Auf dieseBau eines Klangkörpers für höchstemöchten wir an späterer Stelle ge-Ansprüche möglich ist. Dies ist dernauer eingehen. Erläuterungen zuGrund, weshalb der erste Schwer-Fachbegriffen finden Sie in unserempunkt unserer Arbeit in der sorgfäl- kleinen Fachbegriffslexikon untertigen Zusammenstellung der ein- www.geigenmacher.at .zelnen Materialien liegt und somitdie Grundvoraussetzung fürden Bau eines Cellos mitoptimalen Schwingungs- undKlangeigenschaften ist.Verwendet wird neben Fichtefür die Cellodecke vor allemAhorn für den Hals, denBoden und die Zargen. Für diebeiden Letztgenannten könnenaber auch die weicherenHolzarten Pappel und Weidezum Einsatz kommen. Siehtman von den be sonderenästhetischen Eigenschaftendes Ahorns ab, so kann durch dieAuswahl von Pappel oder Weide fürBoden und Zargen ein eher dunklerund sonorer Klang erreicht werden.Für den Hals sollte aber unbedingtein härteres Holz zum Einsatz kom-men, da dieser ansonsten nicht dieerforderliche Stabilität erhält. Hier-bei wird in Kombination mit Pappeloder Weide für Boden und Zargenoft ungeflammtes Ahornholz oderverschiedenes Obstholz verwendet.Abbildung 1: Die Materialien zur Herstellungeines VioloncellosAls Fichtenholz für die Decke bevor-zugen wir Holz aus Tirol oder denKarpaten. Bäume aus diesen sehrhoch gelegenen, windgeschütztenTälern (ca. 1000-1500 ü.NN) zeichnensich durch langsames undgleichmäßiges Wachstum aus. Diedaraus resultierenden besondersregelmäßigen Jahresringe mitengen Abständen ergeben fürunsere Anforderungen sehr güns-tige Schallausbreitungswerte. DieseFichtenarten sind besonders leicht,zudem elastisch. Dadurch bieten sieuns die Möglichkeit, leichte Instru-mente mit optimaler Stabilität zubauen.Ahorn verwenden wir aus den HochregionenBosniens, den Dolomitenoder Tirol. Unser verwendetesAhornholz vereint in ähnlicher Weisewie unsere Fichte die gewünschteoptimale Kombination aus Elasti-zität, Härte und geringem Gewicht.Zusätzlich liegt ein weiteres Augen-merk auf der optischen Aus-wahl des Holzes. Die Flam-mung, vorzugsweise sehr tiefund mit ausgeprägten Markstrahlendurchsetzt, ergibtbeim fertigen Cello eine äs-thetische Ergänzung zu denaußergewöhnlichen Eigenschaften für die Klangab-strahlung.Die bestmögliche Fällzeit fürdie Hölzer umfasst den Zeit-raum von Dezember bis Jän-ner, bevor jahreszeitenbe-dingt die Baumsäfte wiedersteigen und damit eine weitereWachstumsphase eingeleitet wird.Skizze 1: Stammabschnitt mit Zwillingskeil


- 9 -Die ersten ArbeitsschritteDieser Zeitabschnitt wird durch dieMathematikkultur der RenaissanceEinflüsse der Mondphasen noch-mit ihrem Verständnis von harmoni-Bevor die eigentliche Arbeit ammals reduziert, denn die Mondkon-schen und geometrischen Propor-Violoncello beginnt ist es wichtig,stellation zum Zeitpunkt des Baumsichfür ein geeignetes Modell zu enteinschlageshat maßgeblichen Ein-tionen zugrunde. Sie erlauben unsscheiden. Dabei orientieren wir unssomit die exakte Konstruktion derfluss auf das Trocknungs- sowiean den herausragenden Meistern Innenform und der Schnecke, wieQuell- und Schwindverhalten desdes 16. bis 18. Jahrhunderts. Am be- auch die Bestimmung der Wöl-Klangholzes. Die Berücksichtigungkanntesten, u.a. für Violoncelli, ist bungskurven von Decke und Boden.dieser Zusammenhänge hat wesentlichenEinfluss auf unsere ArkonstruiertenFormen entstehen inneben Antonio Stradivari, Andrea Aus den lediglich mit einem Zirkelbeit. Dennoch enthält das Holz Guarneri und Giuseppe Guarneri delimmer noch Feuchtigkeit, die sich Gesù der italienische Meister den nächsten Schritten die für unerstnach dem Aufsägen, der SpalnenDomenico Montagnana.sere Arbeit notwendigen Schablo-tung und durch geeignete, sonnen- Um Ihnen unsere Arbeit darzustelgeschützteund Vorlagen.und jahrelange Lagerung len, haben wir den Werdegang einesauf ca. 8% natürlich verbleibende Cellos nach Vorlage dieses venezia-Restfeuchte reduziert. Jahr für JahrBau der Spitzschablonenischen Meisters aus dem Jahreverringert sich weiters das 1742 gewählt. Die Kopie und derund der Innenformnatürliche Quell- und Schwindver- Nachbau der Meister verschiedener Wir übertragen zunächst das Umhalten.Epochen und Schulen erfordert je- rissmodell auf unser Schablonenweilseine Anpassung unserer Ar-Neben der Holzauswahl und fachgebeitsmethoden,worauf wir hier je- genannte Spitzschablone, welchematerial und fertigen daraus die sorechtenLagerung spielt der korrekdochnicht näher eingehen werden. die exakte innere Linie der Zargente Aufschnitt des Holzes eine bedeutendeRolle. Klangholz für Celli wird Bei den folgenden Ausführungen beschreibt. Die auf dieser Linie ba-zum Beispiel nach dem Zuschnitt haben wir uns deshalb bewusst aufsierende Innenform wird anschlieeineHerstellungsmethode benichtauf ca. 90 cm lange Stamm-ßend aus Schichtholz gefertigt. Dieschränkt. Die in diesem Fall be-Innenform hat hier eine Stärke vonschriebenen Arbeitsschritte basieca.50 mm. Bedeutende italienischeren auf den Arbeitstechniken derMeister benutzten für den Bau ihrerItalienischen Schule. Diese werdendurch die erworbenen Kenntnisseunserer Ausbildung in verschiedenenWerkstätten und eigens entwickelteArbeitstechniken ergänzt.Abbildung 2: <strong>Claudia</strong> <strong>Rook</strong> beim Studiumder Modelleabschnitte gesägt, sondern muss inLängsrichtung, d.h. mit der Faser gespaltenwerden. Denn nur gespal-tenes Klangholz gewährleistet, dassdie Faser gerade durch den so ent-stehenden Keil (siehe Skizze 1) verläuft.Dies hat enorme Bedeutungfür die Stabilität und Resonanzfähigkeit.Die geometrischeKonstruktionNachdem wir uns für ein Modell entschiedenhaben, beginnen wir mitder geometrischen Konstruktiondes Instrumentes. Hier wenden wirdie überlieferten Konstruktions-prinzipien des 16. und 17. Jahrhun-derts an. Diesen Prinzipien liegt dieAbbildung 3: Die Arbeit an der so genannten“Spitzschablone”Formen zumeist das harte Nuss-baumholz, da dieses weniger demQuellen und Schwinden ausgesetztist, als weicheres Holz wie Pappeloder Linde und somit eine lang-


-10-Abbildung 4 (oben): Die Spitzschablonewird auf die Innenform übertragenAbbildung 5 (unten): Die Herstellung derInnenform ist die Grundlage für die weitereArbeit am Violoncellojährige Verwendung der Innenformfür mehrere Instrumente ermög-In der Ausführung besonders anspruchsvollist nun das Hobeln derschmalen Seitenflächen der Zwillingskeile,welche die Leimflächender Fuge (Verbindungsstelle zweierTeile) von Decke bzw. Boden bilden.Um die Leimflächen der zwei Teileanzupassen, spannen wir zuerst nureinen Teil in die hölzerne Spannzangeder Werkbank ein, um die Seitenflächemit der Raubank zu bearbeiten.Dabei nehmen wir gleichmäßige,hauchdünne Hobelspäne ab.Dies geschieht an jedem Keil solange,bis eine absolut plane und imVerlauf geradlinige Fläche entstan-den ist, wobei der rechte Winkel zuder Fläche, welche später an den Zargenkranzgeleimt wird, unbedingteinzuhalten ist. Beide gehobeltenFlächen müssen so aneinander pas-lichte. Dieses Holz hat aber leiderauch den Nachteil, dass es sich nichteinfach verarbeiten lässt. Wir ver-wenden heute geleimtes Schicht-holz, weil es eine hohe Standfestig-keit über Jahre hinweg gewährleistetund man es zudem gut bear-beiten kann.Vorbereiten von Decke undBodenDer aus dem Stammabschnitt her-aus gespaltene Keil in Form eines„Tortenstückes“ wurde bereits vorder langjährigen Lagerung in der Mit-te nochmals in Faserrichtung geteilt.Durch die so entstehenden „Zwil-lingskeile“ ergibt sich die angestreb-te Symmetrie in der Anordnung derJahresringe und der Dichtevertei-sen, dass eine einwandfreie Fugeentsteht, die sich bereits beim Ge-geneinanderreiben der Zwillingskeileanzusaugen scheint. Passen beideSeitenflächen optimal auf der ge-samten Länge und Breite, wird alleszum Verleimen vorbereitet. Das Leimengeschieht mit dem im Geigenbauverwendeten Knochen- oderauch Hautleim, der vor der Verwen-dung im Wasserbad erhitzt wird. DieLeimung selbst nimmt man in einemwarmen und staubarmen Raum vor.Man erwärmt die Fugflächen leichtmit einem Fön und streicht dannden warmen Leim auf beide Flächender Fuge. Dann werden die zwei Teilemit zunehmenden Druck zusam-mengerieben. Für die Absicherungder Leimung verwerden wir speziellim Cellobau sogenannte Fugzwin-gen. Nach diesem Arbeitsschritt werdenDecke und Boden für mindes-tens 24 Stunden zum Trocknen undAushärten der Leimfuge an einemgleichmäßig temperierten Ort ge-lagert.<strong>Claudia</strong> <strong>Rook</strong> & <strong>Kerstin</strong> <strong>Hoffmann</strong>Abbildung 6: Vorbereiten der CellodeckeFortsetzung in der nächsten<strong>Ausgabe</strong> von legatolung im Holz. Nun werden die so entstandenenZwillingskeile für das Zusammenfügenvorbereitet. Hierzufixiert man die Keile mit den Spannzangender Werkbank und arbeitetdie Fläche eben. Hierbei kommterstmals der Hobel zum Einsatz. Dieserist in verschiedenen Ausfüh-rungen für den Geigenmacher einunersetzliches Werkzeug und wirduns bei der Herstellung des Cellosnoch oft begegnen. Dabei variiertdie Größe der Hobel vom wenige Millimetergroßen Wölbungshobel,auch „Geigenmacherhobel“ ge-nannt, bis hin zur 45 cm langen, geraden„Raubank“ (früher „Rauhbank“).Fugen von Decke undBodenEntgeltliches Inserat


-12-Die Geiger Wilhelm Cramer undGiovanni Battista ViottiWilhelm Cramer, der bedeutendste den ersten Violinisten der Welt. und Gefühlvolle am meisten. Es istausübende Künstler der Mannhei-Wenn auch dies Urtheil übertriemerSchule, wurde 1745 in Mann-süßer und herzerfüllter vorzutrabenseyn möchte; so muß manvielleicht nicht möglich, ein Rondoheim geboren. Von 1757-72 war er doch gestehen, daß er es zu einer gen, als Cramer es thut."bewundernswerthen VollkommendortSologeiger an der kurfürstli-heit auf seinem Instrument gechenKapelle. Auf Veranlassung vonJohann Christian Bach ging er 1773die erste Hälfte des 18. Jahrhunbrachthat. Sein Strich ist ganz ori-So wie man Tartini stilbildend fürderts betrachtet, gilt dies wohl fürginal: er führt ihn nicht wie anderenach London, wo er Hofkonzerte di- Giovanni Battista Viotti (1755-Geiger grande herunter, sondernrigierte und u.a. "leader" des Or- 1824) in der zweiten Hälfte des 18.chesters der italienischen Operwurde. Zusätzlich dirigierte erConcerte für alte Musik und dielinspiels" genannt. Seine ViojährlichenConcerte des Musi-linkonzerte entstanden meiscalFund, der späteren Royal So-ciety of Musicians. "Bei Grün-dung der Professional Concertszwischen den ViolinkonwurdeCramer als leader an dieSpitze gestellt und konnte alssolcher die Werke Haydns demMeister bei seiner Anwesen-Jahrhunderts. Er wird auchder "Vater des modernen Vio-tenteils zwischen 1780 und1800. Sie bilden die Brückezerten Wolfgang AmadeusMozarts (1775) und Ludwigvan Beethovens (1806). Viottierfüllte bereits alle Bedingheitin London selbst vorfüh- ungen eines Virtuosenren."1793 schrieb ein Deut-scher in der Berliner Musikali-schen Zeitung über ihn: "Cra-mer spielt seine eigenen Con-Akrobatik, sondern verbancertesehr schön, hat einen gutenTon, trägt sehr schwere Sachen mitgroßer Nettigkeit vor und spieltsehr rein und präcis." Von DanielSchubart ist über ihn zu lesen: "Wil-helm Cramer ist ein Geiger voll Ge-nie […]. Die Engländer nennen ihnGiovanni Battista Viotti (1755-1824)den Ton, Technik, Grazie und Draobenhinweg und nimmt ihn kurzund äußerst fein. Niemand stakirtdie Noten mit so ungemeiner Präzi-sion wie Cramer. Er spielt sehrschnell, geflügelt, und dies allesohne Zwang; doch gelingt ihm dasAdagio oder vielmehr das ZärtlicheKomponisten. Seine Konzertebeschränkten sich jedochnicht auf halsbrecherischema. Seine Konzertreisen brachtenihn von Italien über die Schweiz unddie Höfe Dresden und Berlin undweiter über Warschau nach St. Pe-tersburg. Ende 1781 verließ er dierussische Metropole und begab


-13-sich über Berlin nach Paris, wo er Dort schrieb er unter anderem auch Sein Ton war herrlich, süß, aber zuam17. März 1782 unter beispiel- eine Violinschule. Sein Grundsatz gleich so stählern, als wäre der zarlosemErfolg im Concert spirituel de- war: “Le violon, c'est l'archet”. Im te Bogen vom Arm eines Herkulesbütierte. Durch die Auswirkungengeführt!" Sein Einfluss auf die franderFranzösischen Revolution ver-ließ er 1792 Paris und reiste nachJahre 1801 erhielt er die Erlaubnis,nach England zurückzukehren.Aber man nahm ihn in London dies-London. Dort hatte Wilhelm Cra- mal sehr kühl auf, weshalb er 1802mer sehr unter seinem großen Er-Glanzperiode des Geigenspiels einfolgzu leiden. Viottis glückliche Zeitin London war jedoch bald zu Ende.Er wurde verdächtigt, ein Spion infranzösischen Diensten zu sein undmusste London sofort verlassen.Der Künstler, der sich unschuldigzu einem kurzen Besuch nach Pariszücken. Baillot gab folgende Schil-derung seines damaligen Spiels:zösischen Geiger war ungeheuer.Durch seine Schüler Pierre Rode, Al-day und Labarre wurde die Pariserging. Er ließ sich von Baillot überregeleitet.Auch Rodolphe Kreutzerden, im Konservatorium aufzutreundBaillot hatten ihm sehr viel zuten, und erregte das größte Entverdanken.Anke Gerbeth“Alles schien mühelos dahinzufliewusste,reiste tief gekränkt nach ßen, weich und doch energisch. Mit Auszug aus: “Versuch einer Darstellungder Entwicklung des Violinbogens:Deutschland, wo er in Schenefeld dem größten Elan schwang er sichZur Entwicklung der Violintechnik,bei Hamburg für einige Zeit lebte. in die Regionen der Inspiration. Bogenhaltung und Bogenführung”Entgeltliches Inserat


-14-KurzmeldungenFreiraum für SieLehrtätigkeit in Deutschlandund SkandinavienSeit über 10 Jahren geben die Gei-genmachermeisterinnen <strong>Claudia</strong><strong>Rook</strong> und <strong>Kerstin</strong> <strong>Hoffmann</strong> an derFachhochschule für Musikinstru-mentenbau Markneukirchen (D) so-wie an skandinavischen Fach-schulen für Instrumentenbau ihrWissen als Gastdozenten regel-mäßig weiter. In dieser Zeit gabensie ihr Können im Rahmen dieserLehrtätigkeit an über 50 junge Gei-genmacher aus aller Welt weiter.<strong>Hoffmann</strong> und <strong>Claudia</strong> <strong>Rook</strong> im vergangenenSeptember im französi-schen Jura in Fertans - nahe demGeigenmacherstädtchen Mire-court. Hier haben sie wieder einmalin einer intensiven Workshopwochedurch gemeinsame Arbeit mitGeigenmachern aus Frankreich, derSchweiz und Deutschland in ange-regtem Erfahrungsaustausch undvertiefenden Diskussionen Aspektedes Geigenbaus unter neuem Blick-winkel betrachtet. Die hieraus resultierendenErkenntnisse, auchüber aktuelle Tendenzen des zeitgenössischenGeigenmacherhand-KonzerteUnterrichtCD-EmpfehlungenTermineLiteraturHier finden Sie die Möglichkeit, für2,50 € / Zeile (zuzügl. 10%Anzeigensteuer und Ust.) mitKleinanzeigen auf sich aufmerksam zumachen. Natürlich erscheint IhrInserat auch in der online-Version vonlegato unterwww.geigenmacher.atEine weitere Intensivierung der Zusammenarbeitmit der Fachhoch- werks, vervollständigen das Wirken Bogen namhafter Kollegen seineschule in Markneukirchen ist in Vor- und Können von <strong>Claudia</strong> <strong>Rook</strong> und Instrumente anzubieten und diebereitung. <strong>Kerstin</strong> <strong>Hoffmann</strong>.eigene Ar beit aus diesemIntensive Zusammenarbeit Dauerausstellung in Kölnvielfältigen Angebot ausgewählt zusehen. So beteiligen sich <strong>Kerstin</strong>mit internationalenFür jeden Geigenmacher ist der di- <strong>Hoffmann</strong> und <strong>Claudia</strong> <strong>Rook</strong> seitGeigenmachernrekte Kontakt zum Musiker ent- einiger Zeit an der Violin-Expo inscheidend für seine Arbeit. Durch Köln, auf der auf ca. 240 m² Ausstel-Neben erlernten, erprobten und beumfassendeInformation und un- lungsfläche etwa 100 StreichwährtenArbeitstechniken des GeimittelbareRückmeldung durch den instrumente und Bogen präsentiertgenmacherhandwerkes ist das Be-Kunden gelingt esstreben junger Meister, die Ge- ihm, Wünsche undsamtheit der Möglichkeiten dieses Anforderungen dertraditionellen Betätigungsfeldes zu Künstler umzusetergründen.Dabei lässt der ausge- zen und mit seinerfüllte Ablauf des Tages in der eigen- Arbeit zu wachsen.en Werkstatt oft wenig Raum für Reizvoll und BestätidieEntwicklung und Erprobung. gung der eigenen ArbeitDem zu entgegnen ist es seitist es jedochlangem Tradition, in regelmäßigen auch, im Rahmen ei-Ab ständen den Erfahrungsausvielenner Ausstellung vontausch mit internationalen Kolleschen,Geigen, Brat-gen zu suchen. So waren <strong>Kerstin</strong>Celli und


-15-werden. Seit Juni 2006 unweit der der Wiener Künstlerin Beate Wag- und gewinne Kraft durch das VerweilenHochschule und Kölner Philharmo- ner präsentiert. Sie sagt über ihrein dieser emotionsreichennie gelegen, präsentieren Ausstel- Arbeit:Bilderwelt."lungsleiter Jost Thöne und ChristianNell in der Lintgasse 18-20, 50667 „Meine Bilder sind sehr sinnlicheMag. art. Beate WagnerKöln diese Verkaufsausstellung. und genussvolle Farbwanderun- Mit ihren gerade entstehenden Ra-(Tel.: +49-221-4736-278) gen. Ich durchschreite imaginäre dierungen bilden ihre Arbeiten einewww.violin-expo.deLandschaften, verschaffe fiktive Ein- ästhetische Ergänzung zu der ange-blicke, lege neue Farbfelder an wie nehmen Werkstattatmosphäre .Kunst und Handwerkkleine Gärten und begegne auf diesenReisen auch hin und wiederwww.erlebnisagentur.atDie Verbindung zwischen bildender kleinen Gefahren und Verletzun- www.dekorationsmalschule.atKunst und solidem Handwerk ist gen, die wie Brücken über diesewww.kunstraum5.comseit jeher Anliegen der Geigenmasiehtaus wie Schatzkarten oder Gra-Landschaften führen. Manchescher meisterinnen <strong>Claudia</strong> <strong>Rook</strong>Impressum:bungspläne, aber das ist durch meiund<strong>Kerstin</strong> <strong>Hoffmann</strong>. Die neuenHerausgeber: KH & CR, Wien/Magdeburgnen Werdegang sehr einfach zu er-Grafik, Satz, Layout: Thomas M. Gerbeth, WienTextredaktion: <strong>Kerstin</strong> <strong>Hoffmann</strong> & <strong>Claudia</strong> <strong>Rook</strong>Räumlichkeiten ihrer Werkstatt inklären! Ich möchte die Betrachter-Titelfoto:<strong>Kerstin</strong> <strong>Hoffmann</strong>Wien bieten sich für eine derartige Innen neugierig machen und somitPrinted in Europe© KH & CR, Wien/Magdeburg, 2006Kooperation geradezu an. Ab No- auf eine Erlebnisreise mitnehmen.www.geigenmacher.atvember 2006 werden hier Werke Ich nehme mir die Zeit zum SpürenVorschau auf die 2. <strong>Ausgabe</strong>2. <strong>Ausgabe</strong>Spezialwerkzeuge im GeigenbauDie Herstellung eines Violoncellos(2. Teil)Interpreten des HochbarockPflegehinweise für Ihr Streichinstrumentlegato erscheint einmal jährlich im Herbst.Gerne senden wir Ihnen kostenlos die Exemplare von legato zu.Bestellungen unter www.geigenmacher.at, direkt andie Redaktion unter legato@geigenmacher.at oder telefonischunter +43 - 1 - 966 1756.


Meisterinnen des Geigenmacherhandwerkes<strong>Kerstin</strong> <strong>Hoffmann</strong> & <strong>Claudia</strong> <strong>Rook</strong>Mitglieder im Verband Deutscher Geigenbauer und Bogenmacher e.V.Mitglieder in der Violin Society of AmericaAb 15. November ‘06in Wien.H of - hmü l-gas sede . Re rgLinkeRe chteU4R am p e rs t o r f f e r-br nn rSchön- u eWienzeileM a r g a rga ss eW ienze ileH13APil gr a m-Margaretenplatz(Pilgramgasse)StraßeV.MARGARETENG rün - gasseG r o h g assee t en straßeH59Ag as segasseZ en t a-H12AnStrohbachg.Schönbru nerH o f g .GartengassegaSchwarzhorn- sseSchl oß gas seW e hrg.H59AStraßeZi ege l o fe n -PMa rgaretenstraßeIV.PSt ra u ßen-steigMitter-K r onga s s eH art m a n ng a s s eWIEDENH13AH13APPgasseLeibenfrostgassegasseWie de ner-H62,65Badner BahnH a upt s t ra ß ewww.geigenmacher.atZiegelofengasse 6/ Tür 11-12, A-1040 WienTel.: +43-1-966 1756, info@geigenmacher.at3. Preis beim 13. Intern.Wettbewerb der VSAin Salt Lake City (USA) in derKategorie Violinbogen 1998Öffnungszeiten:00 00 00 00Dienstag - Freitag 10 -12 und 15 -18Mo und Sa geschlossenHauptpreis für Viola beim Intern.Geigenbauwettbewerb „JacobusStainer“ Freiburg 2001ExistenzgründerInnen desLandes Sachsen-Anhalt 2001

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