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Reka aktuell I Winter 2011/12 - rekaaktuell.ch

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<strong>Reka</strong>-Ratgeber<br />

Reisen mit Kindern<br />

Reisen mit Kindern können toll sein. Oder eben au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t. Vieles hängt dabei von<br />

den Vorbereitungen ab. Na<strong>ch</strong>folgend ein paar einfa<strong>ch</strong>e, aber erfolgrei<strong>ch</strong>e Tipps.<br />

Text: Christof Lampart<br />

Nein, Kinder müssen ni<strong>ch</strong>t verhäts<strong>ch</strong>elt<br />

und verwöhnt werden, wenn<br />

es auf Reisen geht. Aber man muss<br />

auf ihre Bedürfnisse Rücksi<strong>ch</strong>t nehmen.<br />

Und die sind oft ganz anders als die von Erwa<strong>ch</strong>senen.<br />

Beliebte Ratespiele<br />

Eintönige Reisen, wie zum Beispiel lange Autobahnfahrten,<br />

sind für Kinder oft kein Erlebnis,<br />

sondern eine lange Zeit, während der<br />

man si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t bewegen kann und do<strong>ch</strong> irgendwie<br />

unterhalten sein will. S<strong>ch</strong>on alleine<br />

deshalb sollte man darauf a<strong>ch</strong>ten, dass während<br />

der Fahrt für Unterhaltung gesorgt ist.<br />

Ratespiele («I<strong>ch</strong> sehe was, was du ni<strong>ch</strong>t<br />

siehst») und Hörspiele sind bei Kindern im<br />

Vors<strong>ch</strong>ulalter na<strong>ch</strong> wie vor eine beliebtes<br />

Mittel, um der Langeweile während einer<br />

stundenlangen Reise Herr zu werden.<br />

Alle zwei Stunden rasten<br />

Do<strong>ch</strong> irgendwann wird au<strong>ch</strong> die beliebteste<br />

«Märli»-Kassette langweilig. Bevor im Auto<br />

«dicke Luft» herrs<strong>ch</strong>t, sollte man anhalten<br />

und «fris<strong>ch</strong>e Luft» tanken. Raststätten mit<br />

Kinderspielplätzen sind besonders gut dafür<br />

geeignet, damit Kinder die angestaute Energie<br />

ablassen können. No<strong>ch</strong> besser wäre es<br />

allerdings – sofern es der Zeitplan erlaubt –<br />

wenn man die Autobahn mal für eine Stunde<br />

verlassen und si<strong>ch</strong> ein wenig im Grünen<br />

bewegen könnte. Generell gilt: spätestens<br />

na<strong>ch</strong> zwei Stunden Fahrt sollte eine mindestens<br />

viertelstündige Rast eingelegt werden.<br />

Trinken ist sehr wi<strong>ch</strong>tig<br />

Zur Erfris<strong>ch</strong>ung und zur Erhaltung der eigenen<br />

Leistungsfähigkeit, gehört au<strong>ch</strong>, dass<br />

genug getrunken wird. Zwei bis drei Liter<br />

sollte ein Erwa<strong>ch</strong>sener am Tag trinken; rund<br />

ein Liter ein Kind. Das gilt umso mehr no<strong>ch</strong><br />

in der warmen Jahreszeit. Denn wenn es<br />

warm ist, mag man oft ni<strong>ch</strong>ts essen, was zur<br />

Folge hat, das der Körper über die Nahrung<br />

wenig oder gar keine Flüssigkeit zu si<strong>ch</strong><br />

nimmt. Wird das Trinken konsequent verna<strong>ch</strong>lässigt,<br />

so wird Wassermangel und mit<br />

ihm Symptome wie Kopfs<strong>ch</strong>merzen, Unwohlsein,<br />

S<strong>ch</strong>windelgefühle und Übelkeit<br />

auftreten. Alles Dinge, wel<strong>ch</strong>e die Weiterreise<br />

ers<strong>ch</strong>weren oder gar zur Qual ma<strong>ch</strong>en.<br />

Wer trinkt, sollte dabei jedo<strong>ch</strong> auf zuckerhaltige<br />

Getränke verzi<strong>ch</strong>ten. Mineralwasser,<br />

Kräutertees oder Apfels<strong>ch</strong>orle wirken hingegen<br />

Wunder, wenn es darum geht, fi t dur<strong>ch</strong><br />

den Tag zu kommen.<br />

Strand ja, Stadtrundfahrt nein<br />

Praktis<strong>ch</strong> sind au<strong>ch</strong> an den Seitenfenstern<br />

angebra<strong>ch</strong>te Blenden, wel<strong>ch</strong>e verhindern,<br />

dass die Kinder während der Fahrt einer zu<br />

starken Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind.<br />

Apropos «heiss haben»: erlauben sie ihren<br />

Kindern, die Strümpfe während langen<br />

Fahrten auszuziehen – damit beugen sie Hitzestaus<br />

vor. No<strong>ch</strong> besser ist es natürli<strong>ch</strong>,<br />

wenn man der Hitzethematik vorbeugt und<br />

– in der Na<strong>ch</strong>t reist. Das ist zum einen von<br />

den Temperaturen her sehr viel angenehmer<br />

und zum anderen können so die Kinder ihren<br />

normalen S<strong>ch</strong>lafrhythmus beibehalten<br />

und kommen dann ausgeruht am Reiseziel<br />

an. Au<strong>ch</strong> das Reiseziel sollte selbstverständli<strong>ch</strong><br />

«kindertaugli<strong>ch</strong>» sein. Planen Sie also<br />

lieber einen Strandurlaub oder Familiencamping<br />

– und weniger der Besu<strong>ch</strong> von touristis<strong>ch</strong>en<br />

Attraktionen oder gar lange Stadtrundfahrten.<br />

Denn gefahren sind die Kleinen<br />

ja s<strong>ch</strong>on genug auf der Hinreise.<br />

Webseiten mit guten Reisespiele-Tipps, die jede Auto-, Bahn-, Bus-<br />

oder Flugreise wie im Nu vorüber gehen lassen:<br />

www.netmoms.de/magazin/spielen<br />

www.reisewelt.ferienwelt.de/ratgeber/spiele_fuer_unterwegs.html<br />

www.familienleben.<strong>ch</strong>/spielen/spiele-fuer-unterwegs<br />

Tipps, wo man gut entlang der Autobahnen rastet:<br />

www.testberi<strong>ch</strong>te.de (Rubrik Raststätten)<br />

<strong>Reka</strong> <strong>aktuell</strong> I <strong>Winter</strong> <strong>2011</strong>/<strong>12</strong><br />

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