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Beitrag zum Wettbewerb - Gartenstadt Drewitz

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<strong>Gartenstadt</strong> <strong>Drewitz</strong><br />

Wohnblöcke sollen deutliche Identifikationsmerkmale geschaffen und die Aneignung durch die Bewohner<br />

erleichtert werden. Im Zusammenhang mit diesen Neubaumaßnahmen ist die Errichtung von ca. 20.450<br />

m 2 BGF Wohnfläche vorgesehen. Die Umsetzung der Maßnahmen ist überwiegend erst ab 2016 beab-<br />

sichtigt.<br />

2.3.3. Konzept Aufstockung<br />

Durch die Aufstockung einer Reihe von Wohngebäuden<br />

entlang des „Grünen Kreuzes“ erfolgt eine städtebauliche<br />

Akzentuierung dieses zentralen öffenlichen Freiraums des<br />

Wohngebietes. Derzeit ist ein eingeschossiger Aufbau auf<br />

den nachfolgend dargestellten Dächern beabsichtigt. Die<br />

Maßnahmen, die zeitlich gestuft schon ab dem nächsten<br />

Jahr beginnen sollen, werden mindestens nach dem EnEV<br />

2009-Standard durchgeführt, wenn möglich höherwertig.<br />

2.3.4. Wohngebietseingänge<br />

Mit dem geplanten Rückbau der Konrad-Wolf-Allee und der resultierenden frühzeitigen Verteilung des<br />

Ziel- und Quellverkehrs in das Wohngebiet erfahren die beiden Eingangsbereiche in den Stadtteil eine be-<br />

sondere Bedeutung. Der Übergang zwischen dem Verkehrsraum und dem neuen Park wird entsprechend<br />

attraktiv gestaltet werden.<br />

Zur städtebaulichen Betonung und zur Setzung von Imageträgern für die neue <strong>Gartenstadt</strong> <strong>Drewitz</strong> ist die<br />

Errichtung eines sog. Schaukraftwerks als gläserne Energiezentrale nördlich des Havel-Nuthe-Centers<br />

vorgesehen. Hier werden Aspekte der Energieerzeugung auf der Basis erneuerbarer Rohstoffe (Rapsöl)<br />

und der Distribution den interessierten Bewohnern und vor allem den Schülerinnen und Schülern de-<br />

monstriert. Die Anlage setzt ein Zeichen für die Energiewende im Stadtteil und positioniert sich an einem<br />

gut einsehbaren Ort.<br />

Mit der Entwicklung der Grundschule Am Priesterweg <strong>zum</strong> Bürgerzentrum soll eine gestalterische Auf-<br />

wertung des südlichen Zuganges in das Wohngebiet erfolgen. Mit den beiden dargestellten Maßnahmen<br />

können zwei bedeutende Zukunftsfelder (Klimaschutz und Bildung) die Positionierung der <strong>Gartenstadt</strong><br />

mit Ausstrahleffekten auch im Stadtraum ablesbar machen.<br />

2.3.5. Versorgungsstandort Havel Nuthe-Center<br />

Zur Sicherung der Versorgungsfunktion mit Einzelhandels- und Dienstleistungsangeboten innerhalb des<br />

Stadtteils ist der Standort des Havel-Nuthe-Centers weiter zu qualifizieren. Hier sollten kurzfristige Auf-<br />

wertungsmaßnahmen umgesetzt werden, die die Aufenthalts- und Gestaltqualität verbessern. Zur An-<br />

gebotskonsolidierung sind Abstimmungen mit dem Eigentümer und den Gewerbetreibenen zu führen.<br />

Aufgrund der stadtteilbezogenen Bedeutung und der Ausstrahlungseffekte (Orientierung) ist der Bereich<br />

mit Priorität zu behandeln. Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz sollten umgesetzt werden.<br />

2.3.6. Grundschule „Am Priesterweg“ – Stadtteilschule und Bürgerzentrum<br />

Gerade in den letzten drei Jahren ist – parallel zur Verstärkung von Segregationstendenzen im Stadtteil<br />

– sichtbar geworden, dass es in <strong>Drewitz</strong> an sozialen Beratungsangeboten, an Treffmöglichkeiten und Bil-<br />

dungsangeboten für Erwachsene fehlt. Mit der Umprofilierung der Grundschule Am Priesterweg zu einer<br />

Stadtteilschule als Bürger- und Stadtteilzentrum soll dem begegnet werden.<br />

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