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Beitrag zum Wettbewerb - Gartenstadt Drewitz

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<strong>Gartenstadt</strong> <strong>Drewitz</strong><br />

4 Der oberflächige Regenwasserabfluss wird durch die Entsiegelung und Versickerung vor Ort reduziert.<br />

Das Niederschlagswasser wird in Speichern zur Bewässerung der öffentlichen Grünflächen gesam-<br />

melt. Ein anderer Teil des Wassers fließt in eine Pflanzenkläranlage, die gestalterisch mit einem flachen<br />

Wasserbecken mit Trinkwasserqualität <strong>zum</strong> Spielen und Betreten für Kinder und Erwachsene (am<br />

Café am See) kombiniert ist. Überschüssiges Wasser wird versickert.<br />

4 Im Park werden auf Schaubeeten Energiepflanzen angebaut, die wie die Pflanzenkläranlage als An-<br />

schauungsmaterial im Unterricht Verwendung finden und Bestandteil des im Energiekonzept beschrie-<br />

benen Energielehrpfades sind.<br />

2.4.4. Wohn- und Hofkonzepte<br />

Mit der Verkleinerung der Blockeinheiten reduzieren sich die Anzahl der zuzuordnenden Wohnungen und<br />

die Anforderungen an die Ausstattung der Höfe. Im privaten und halbprivaten Bereich werden individuelle<br />

Nutzung und Aneignung möglich, unter anderem das Community Gardening, dass Identität, Kommunikati-<br />

on und Integration fördern kann.<br />

Die Verkleinerung und Schließung der Höfe durch bauliche Maßnahmen und ihre „Privatisierung“ – im<br />

Sinne der individuellen oder gemeinschaftlichen Nutzung durch die Anwohner – hat folgende positive<br />

Effekte:<br />

4 Reduzierung von Lärmemissionen in den Höfen,<br />

weil z.B. Spielbereiche für ältere Kinder im öffent-<br />

lichen Raum angesiedelt sind.<br />

4 Verbesserung der sozialen Überschaubarkeit, um<br />

das Wohlbefinden im Privatbereich zu sichern.<br />

4 Soziale Kontrolle und Aneignung fördern einen<br />

sorgsamen Umgang mit den Flächen, reduzieren<br />

Vandalismus, wirken sich mindernd auf die Pflege-,<br />

Unterhaltungs- und die Betriebskosten aus.<br />

4 Verbesserung des Klimas in den Innenhöfen, be-<br />

sonders im Sommer.<br />

Entsprechend der wohnungswirtschaftlichen und<br />

städtebaulichen Konzepte wurden verschiedenen Hof-<br />

typologien entwickelt, die auf die Bedürfnisse der Be-<br />

wohner und ihre sozialen, kulturellen und altersspezi-<br />

fischen Eigenheiten eingehen. Sie sind als Vorschlag<br />

oder auch Grundraster zu verstehen, das ausgestaltet<br />

werden muss. Die konkrete Umsetzung der Hoftypolo-<br />

gien erfolgt in Abhängigkeit von den Ergebnissen der<br />

Bewohnerbeteiligung. Dabei können Höfe entstehen,<br />

die jeweils eines der Merkmale aufweisen oder eine<br />

Kombination von mehreren sind.<br />

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