Beitrag zum Wettbewerb - Gartenstadt Drewitz
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<strong>Gartenstadt</strong> <strong>Drewitz</strong><br />
ÖPNV (Bus oder Tram). Die neue Linienführung bindet zwei Einrichtungen mit überörtlicher Funktion, das<br />
private Schiller-Gymnasium und die Montessori-Kita, direkt an das ÖPNV-Netz an.<br />
In Abhängigkeit von der Realisierung PKW-freier Wohnbereiche und der Entwicklung der Wohnbevölkerung<br />
wird es eventuell erforderlich sein, die Haltestellen, Taktzeiten und Nachtfahrten des ÖPNV den Bedürf-<br />
nissen der Autoverweigerer oder auch junger Menschen weiter anzupassen.<br />
Die ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH steht den dargestellten Maßnahmen offen gegenüber.<br />
2.5.4. Fuß- und Radwege<br />
Fußgänger und Radfahrer haben in der <strong>Gartenstadt</strong> „Vorfahrt“. Der Fuß- und Radverkehr führt durch<br />
Grünzüge und Kleinstraßen. Über kurze Wege erreicht man Versorgungseinrichtungen, Schulen und Kitas.<br />
Über Straßen und über die Trasse der Straßenbahn führen kinder-, alten- und familiengerechte Querungs-<br />
möglichkeiten. (Siehe auch Abschnitt 2.3.5.)<br />
2.5.5. Barrierefreiheit<br />
Die Lage vieler Gebäude am „Grünen Kreuz“, das Fußgängern und Radfahrern vorbehalten ist, bietet<br />
bequeme und sichere Wegeverbindungen zwischen Wohnort und Infrastruktureinrichtungen. Von vielen<br />
Wohnstandorten aus kann man auf kurzen Wegen Einrichtungen erreichen, ohne eine stärker befahrene<br />
Straße zu queren. Wo es erforderlich ist, sind kinder-, alten- und familiengerechte Querungsmöglichkeiten<br />
vorgesehen. Die an Barrieren arme und freie Gestaltung der Wege schafft einen vergleichsweise großen<br />
Siedlungsraum, der von Menschen mit Behinderungen gut genutzt werden kann. Angebunden an dieses<br />
Netz von barrierefreien bzw. -armen Wegen und Grünräumen ist ein großes Wohnungspotential, das nach<br />
entsprechendem Umbau für Menschen mit Behinderungen geeignet ist. Weitere Wohnungen dieser Eig-<br />
nung entstehen durch Neubau.<br />
2.5.6. Mobile Angebote<br />
Die ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH prüft zur Zeit verschiedene Modelle zur Optimierung individueller<br />
Mobilität. Dazu gehören Fahrradsharing, Carsharing und ein Ruftaxisystem. Die Entwicklung und Erpro-<br />
bung dieser Modelle werden durch Mittel des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
gefördert. Die Umsetzung solcher Modelle in <strong>Drewitz</strong> – dem steht seitens der ViP nichts entgegen – wür-<br />
de das Angebot „Wohnen ohne Auto“ stärken und zu einer weiteren Verringerung des Stellplatzbedarfes<br />
führen. Auch für andere Zielgruppen würde das Gebiet an Attraktivität gewinnen, darunter für junge Leute<br />
und Alleinerziehende.<br />
Die Stadtwerke bereiten die Errichtung einer Elektrotankstelle vor. Ihre Einrichtung hat das Ziel, den<br />
Schadstoffausstoß zu senken.<br />
Die Ansiedlung alternativer Mobilitätsangebote und einer Elektrotankstelle in <strong>Drewitz</strong> kann Mobilitätsko-<br />
sten senken und auch einkommensschwachen Bevölkerungsgruppen erschwingliche Angebote machen.<br />
Dadurch wird außerdem das Image der <strong>Gartenstadt</strong> als ökologisch, energetisch effizient, modern und<br />
dynamisch gestärkt.<br />
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