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Bombenkrieg und Klassenkampf - der Gruppe Arbeiterpolitik

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»Unterstellen wir, dass es sich bei den Bombenangrifffen<br />

gegen Wohngebiete seitens <strong>der</strong><br />

britischen Kriegsführung nicht um bedauerliche<br />

Fehlentscheidungen handelte, son<strong>der</strong>n<br />

dass das Ganze einen Sinn haben sollte.<br />

Wem konnte diese Kriegsführung nutzen,<br />

wem konnte sie (neben <strong>der</strong> deutschen Zivilbevölkerung)<br />

schaden?<br />

Schaden konnte diese Kriegsführung vor<br />

allem <strong>der</strong> Sowjetunion. Für Großbritannien<br />

war es sinnvoll, <strong>der</strong> Sowjetunion keine entscheidenden<br />

Hilfsdienste zu leisten, da es im<br />

britischen Interesse lag, dass die Rote Armee,<br />

die Armee ihres sozialistischen Todfeindes,<br />

sich im Kampf mit <strong>der</strong> Nazi-Wehrmacht vernutzte<br />

<strong>und</strong> nicht zu schnell nach Mitteleuropa<br />

vorrückte.<br />

Dieses Interesse drückte sich im eigenartigen<br />

Doppelcharakter des britischen <strong>Bombenkrieg</strong>es<br />

gegen die deutschen Städte aus:<br />

Maximale Vernichtungswirkung, was die<br />

Wohngebiete anging, <strong>und</strong> minimale Zerstörung,<br />

was kriegswichtige Anlagen <strong>und</strong> Infrastruktur<br />

betraf...«

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