Inhalt Editorial 3 Weichen für die Zukunft richtig gestellt 4 Neuer Arbeitszweig – Inklusa! 10 Druckerei von Nassau nach Bad Ems gezogen 12 Komm rein und kauf ein! 13 Mark Solomeyer erhält Landesverdienstmedaille 14 „Er war Sepp Maier, ich Franz Beckenbauer.“ 16 Für die Arbeit schlau machen! 17 Sozial, fair und bio 18 Seminar für Kundenzufriedenheit 20 Modellprojekt Bildungs- und Qualifizierungsmanagement 21 Gut geschrieben wird gern gelesen 22 Stark im Arbeitsleben 24 Bücher für Bildung 25 Anno dazumal 26 Mit Leib und Seele für den Apfel 27 Wir bauen für IKEA-Land! 28 Das Sparpaket 29 Mehr als ein Trostpreis! 30 Qualität und Kontinuität 31 Nanotechnologie und die Stiftung Scheuern 32 Das Entree der Stiftung Scheuern 33 Glasfaser und Co. 34 Akteure gesucht! 35 Ein starkes Miteinander auf der Bühne 36 Freundschaftliche Beziehungen 38 Aktiv dabei! 39 Festival der Sinne 40 Echtes Rennfeeling auf dem Nürburgring 41 Stiftungsvorstand neu gewählt 42 Neue Leitung im Fachdienst Gesundheit 43 Neuer Integrationsmanager 43 Nach 35 Jahren in den Ruhestand 44 Dank für 300 Jahre Arbeit 45 Mitarbeiterjubiläen 46 Werkstattjubiläen 47 Gratulation zur bestandenen Prüfung 47 Wir begrüßen neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 48 Wir verabschieden uns von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 49 Die christliche Patientenvorsorge 50 Gedenken unserer verstorbenen Bewohner 51 Weihnachten in Scheuern 52 Weihnachtsgruß 53 Termine 2012 54 Auch Sie können helfen! 55 2 2012 | Ausgabe 21 Editorial Jesus Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. (Jahreslosung 2012: 2. Korinther 12,9) Liebe Leserinnen und Leser, ins Guinness‑Buch der Rekorde käme heute wohl kaum ein Mensch, der sich selbst als schwach bezeichnet. Auch kenne ich nur wenige Menschen, die unverhohlen von ihrer Schwachheit sprechen. Anders der Apostel Pau‑ lus, der uns einen Satz aus dem Munde Jesu überliefert: „Jesus Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig“. Ausgerechnet dieser Satz soll uns durch das vor uns liegende neue Jahr begleiten. Ich finde diesen Satz sehr ermutigend, weil sein Verfasser sich und uns nichts vormacht. Er sieht sich so wie er ist. Und weil er in seinem So‑ Sein von der Kraft seines Glaubens getragen wird, darum ist er guten Mutes und zuversichtlich. Mut und Zuversicht brauchen wir alle immer wieder neu an jedem neuen Tag, der uns ge‑ schenkt wird. Mut, Kraft und Zuversicht brau‑ chen wir für die Lösung der Herausforderungen, die vor uns liegen, damit nicht alles immer nur so bleibt wie es ist. Ihnen und mir wünsche ich in diesem Sinne ein wirklich neues Jahr, das sich nicht nur in der Jahreszahl vom alten Jahr unter‑ scheiden möge. Ich wünsche uns allen, dass sich Schritt für Schritt entwickelt, was mit dem neu‑ en Wort INKLUSION beschrieben ist. Indem Inklusion unser Ziel ist, setzen wir uns ein für eine Welt, die geprägt ist von mehr Ge‑ rechtigkeit, Barmherzigkeit und Solidarität. Eine Gesellschaft, an der alle Menschen ganz selbst‑ verständlich teilhaben, auch Kinder und Alte, ebenso wie Menschen mit Behinderungen, wie auch Menschen unterschiedlicher Hautfarben, dieses Ziel schafft Frieden und Sicherheit. Für dieses große Ziel, an dem jeder und jede mitar‑ beiten kann, steht das Wort Inklusion. Dieses Wort darf nicht nur auf dem Papier stehen blei‑ 2012 | Ausgabe 21 ben, es muss vielmehr jeden Tag auch gelebt werden von uns allen. Mit diesem Wort darf es nicht so werden wie früher mit dem Wort „Para‑ dies“. Die einen meinten, es ganz schnell schaf‑ fen zu können, und scheiterten; die anderen wollten oder konnten sich darunter nichts vor‑ stellen und ließen alle Hoffnung fahren. Damit wir wirklich auf dem Weg zu einer in‑ klusiven Gesellschaft sind, bedarf es vieler klei‑ ner Schritte. Das vor uns liegende Weihnachts‑ fest führt uns vielfältig vor Augen, dass unter‑ schiedliche Menschen, die sich auf den Weg ma‑ chen, das Staunen lernen und Kraft empfangen. trauen auch wir uns zu träumen und uns auf den Weg zu machen. Brechen wir auf zu den Men‑ schen, die uns brauchen und auf uns warten. Uns allen wünsche ich viel Vertrauen und Tat‑ kraft für jeden neuen Tag des Jahres 2012. Wir brauchen uns weder zu überfordern und auch nicht zu unterfordern, denn wir dürfen immer wieder der uns geschenkten Kraft vertrauen. Ihr Eckhard Bahlmann Pfarrer und Direktor 3