Schwerpunktthema - stiftung scheuern
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Thomas Buckler ist seit dem 1. Oktober<br />
2011 als Regionalleiter Rhein-<br />
Lahn in der Stiftung Scheuern tätig.<br />
Bevor er zur Stiftung Scheuern kam<br />
war er zwölf Jahre Offizier bei der<br />
Bundeswehr. Durch ein Studium der<br />
Politikwissenschaften im Jahr 2002<br />
ergaben sich für ihn erste Berührungspunkte<br />
mit dem System der Freien<br />
Wohlfahrtspflege. Schon bald stand<br />
für ihn fest, dass die Sozialwirtschaft<br />
nach seiner Dienstzeit bei der Bundeswehr<br />
sein künftiges Aufgabenfeld<br />
werden sollte. Es folgten Hospitationen<br />
in der Altenhilfe sowie nebenberuflich das Studium Master of Business Administration<br />
(MBA) mit dem Schwerpunkt Sozialwirtschaft.<br />
Thomas Buckler freut sich auf seine Aufgabe, vor allem auf viele Begegnungen<br />
mit den Menschen. Ihn reizen besonders die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
in seinem neuen Arbeitsfeld. Außerdem konnte er als Qualitätsbeauftragter<br />
für das Wohnen gewonnen werden.<br />
Thomas Buckler lebt mit seiner Familie in Koblenz. Privat halten ihn seine zwei<br />
kleinen Söhne auf Trab. Darüber hinaus ist er gerne sportlich aktiv und engagiert<br />
sich in seiner Kirchengemeinde.<br />
Thomas Buckler versteht seine Auf‑<br />
gabe so: „Neben der Personal‑ und<br />
Budgetverantwortung haben die Regi‑<br />
onalleitungen unter anderem die stra‑<br />
tegische und konzeptionelle Aufgabe,<br />
lokale Netzwerke aufzubauen und in‑<br />
novative Angebote auch mit geeigne‑<br />
ten Kooperationspartnern zu entwi‑<br />
ckeln. Wir sind dafür verantwortlich,<br />
dass die strategischen, fachlichen, or‑<br />
ganisatorischen, personellen und wirt‑<br />
schaftlichen Ziele in der Region erreicht<br />
werden“. All dies möchten beide Regi‑<br />
onalleitungen durch kontinuierliche<br />
Kommunikation erreichen. Neben den<br />
regelmäßigen Fachkonferenzen gibt es<br />
daher seit Oktober die monatliche<br />
„Konzept‑Werkstatt“ mit den Wohn‑<br />
verbundleiterinnen und Wohnver‑<br />
bundleitern. „Wir möchten uns mit den<br />
Wohnverbundleitungen gemeinsam<br />
auf den Weg machen, an den Zielen,<br />
Konzepten und Erwartungen arbeiten<br />
und ins Gespräch kommen. Wir möch‑<br />
ten einen Rahmen für den Austausch<br />
zwischen den beiden Ebenen geben,<br />
gemeinsam die relevanten Themen be‑<br />
leuchten, erörtern und vor allem auch<br />
Raum für konzeptionelle Ideen und<br />
Diskussionen entstehen lassen“, so Ju‑<br />
dith Zins‑Bechstedt.<br />
Neben der Einführung dieser neuen<br />
Ebene veränderte sich aber auch die di‑<br />
rekte Führungsebene in den 33 seithe‑<br />
rigen Wohngruppen. Sie blieben in ih‑<br />
rer Struktur bestehen, wurden aber or‑<br />
ganisatorisch zu 17 Wohnverbunden<br />
zusammengeschlossen. Die Wohnver‑<br />
bunde können stationäre sowie ambu‑<br />
lante Angebote umfassen und werden<br />
von einer Wohnverbundleitung (WVL)<br />
verantwortet. Für diese neue Tätigkeit<br />
wurde ein umfangreiches Informa‑<br />
tions‑ und Auswahlverfahren durch‑<br />
geführt. In ihrer Funktion als Leiterin<br />
Wohnen informierte Birgit Klaiber ge‑<br />
meinsam mit Direktor und Pfarrer<br />
Eckhard Bahlmann und der Leiterin<br />
Personal‑ und Organisationsentwick‑<br />
lung/Personalwesen (POE/P) Antje<br />
Koch‑Gellermann alle seitherigen<br />
Wohngruppenleitungen zu den neuen<br />
Anforderungen an diese Tätigkeit. An‑<br />
schließend führte Birgit Klaiber mit al‑<br />
len Wohngruppenleitungen ein Perso‑<br />
nalentwicklungsgespräch und zeigte<br />
ihnen die individuellen Entwicklungs‑<br />
möglichkeiten auf. Im 2. Quartal 2011<br />
wurden die Stellen der Wohnverbund‑<br />
leitungen intern ausgeschrieben. An‑<br />
hand eines strukturierten Personalaus‑<br />
wahlverfahrens erfolgte die Entschei‑<br />
dung für die neuen Wohnverbundlei‑<br />
tungen. Im Juni fand die Auftaktver‑<br />
anstaltung für die neuen Wohnver‑<br />
bundleiterinnen und Wohnverbundlei‑<br />
ter statt. Sie bildete den Startpunkt für<br />
die Qualifizierung der mittleren Füh‑<br />
rungsebene im Bereich Wohnen, die<br />
durch das Referat POE/P begleitet<br />
wird. Die Vorbereitung auf die neuen<br />
Aufgaben als Wohnverbundleitung,<br />
die Begleitung im Alltag sowie die Um‑<br />
setzung der Stiftungsleitlinien und<br />
Führungsgrundsätze in den Wohnein‑<br />
heiten sind u. a. Themenschwerpunkte<br />
dieser internen Weiterqualifizierung.<br />
Dabei sollen die fachlichen, personel‑<br />
len, sozialen und methodischen Hand‑<br />
lungskompetenzen auch durch Lern‑<br />
patenschaften und kollegialen Aus‑<br />
tausch gefördert werden.<br />
In der Auftaktveranstaltung, an der<br />
neben Birgit Klaiber und der Regional‑<br />
leiterin Judith Zins‑Bechstedt auch<br />
Direktor Eckhard Bahlmann teilnahm,<br />
wurden die gegenseitigen Erwartun‑<br />
gen ausgetauscht und besprochen.<br />
Ebenso konnten die Wohnverbundlei‑<br />
tungen ihren Unterstützungsbedarf für<br />
die neue Rolle benennen. Den kreati‑<br />
ven Schlusspunkt dieser eintägigen<br />
Klausur setzten vier Bilder, die gemein‑<br />
sam von allen unter dem Motto „Wir<br />
als Team“ gemalt wurden. Sie tragen<br />
die Überschriften „Chance“, „Team“,<br />
„Vertrauen“ und „Zukunft“ und sind<br />
im Eingangsbereich der Stiftungs‑ver‑<br />
waltung zu betrachten.<br />
Die Wohnverbundleitungen in ihrer neuen Rolle.<br />
Sich kreativ als Team und neue Einheit zu erleben, war das Ziel<br />
der künstlerischen Arbeit während der Auftaktveranstaltung.<br />
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