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Download Wir - Ausgabe 1/2013 - SRH Hochschule Heidelberg

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CAMPUS NEWS 1/<strong>2013</strong> wirE-Mail Von:Mona Chaib,Studentin Musiktherapiedatum:15. Februar <strong>2013</strong>Betreff:Come-together-Workshop-Abend – Therapiewissenschaftenrücken zusammenEndlich auch online: der <strong>SRH</strong>Campus Store!Das Marketingteam freut sich, alle Merchandise-Produkte nunauch online im Campus Store präsentieren zu können. Währendbisher ein kleiner Spaziergang zum Marketingbüro notwendigwar, um sich in der Glasvitrine einen Überblick über die Vielfaltder Merchandise-Produkte zu verschaffen, kann man nun auchmit ein paar Mausklicks durch die Homepage der <strong>Hochschule</strong> zueiner Übersicht gelangen und diese bequem von zu Hause anschauen.Neben der Auflistung aller Artikel finden sich nun auchArtikelbeschreibungen und Preise im Campus Shop online. Zufinden sind dort auch die Öffnungszeiten sowie eine Preislisteals <strong>Download</strong>. Zur Bestellung des gewünschten Artikels ist leidernoch der Gang ins Marketingbüro arc 203 notwendig, gern abermit einer Vorbestellung per E-Mail (siehe unten), sodass nurnoch die Artikelabholung erfolgen muss. CBwww.fh-heidelberg.de/de/unsere-hochschule/hochschulservices/campus-store/Das Thema des diesjährigen Global Game Jam war „Herzklopfen“.Global Game Jam <strong>2013</strong>Der Global Game Jam ist das weltgrößte Game-Jam-Event, unddie <strong>SRH</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Heidelberg</strong> war dabei! Ein 48-Stunden-Marathonder Kreativität: einzeln oder im Team ein Spiel entwickeln,das funktioniert. Vier Gruppen mit jeweils drei bis fünf Teilnehmernerstellten zu einem vorgegebenen Thema ihr Spiel. DasThema war dieses Jahr ein Herzklopfen. Dies wurde als mp3-Datei zur Verfügung gestellt, welche in das Spiel eingebundenwerden sollte. Wer die Spiele spielen möchte, kann sich dieseherunterladen. AMEAm 17. Januar fand zum ersten Mal ein von Tanz- undMusiktherapiestudenten organisierter Workshop-Abend inder Fakultät für Therapiewissenschaften statt. Unter demMotto „Come together Therapiewissenschaften“ trafensich Studenten der Musiktherapie und Tanz- und Bewegungstherapie,um sich gegenseitig einen Einblick in ihreFachrichtung zu gewähren.Die Begrüßung wurde von einigen Studenten in Formeines musikalisch-tänzerischen Improvisationshappeningsüber den bekannten Beatles-Klassiker „Come together“gestaltet. In den anschließenden Workshops konnte manunter Anleitung der Tanztherapeuten durch verschiedeneÜbungen wie z.B. durch gegenseitiges Abklopfen und gezielteMassage seinen Körper wahrnehmen und auf eineganz andere Art erleben lernen.Bei Kontakt- und Bewegungsspielen zu fetziger Musikkonnte dann auch die eigene Beweglichkeit und Koordinationgetestet werden. Wer eher ruhigere Töne bevorzugte,für den stand der Workshop „Musiktherapie erleben– rezeptiv“ offen. Mit Blick auf die nächtlichenDächer über <strong>Heidelberg</strong> stand hier das Entspannen undWohlfühlen zu live gespielten Polychord- und Ocean-Drum-Klängen auf dem Programm. Der Workshop„Musiktherapie er leben – aktiv“ lockte parallel mit musiktherapeutischenSpielen und bot Raum, eigene musikalischeIdeen umzusetzen.In der zweiten Workshop-Runde hatte man dann dieQual der Wahl zwischen dem von den Musiktherapie-Erstsemestern organisierten Rhythmusworkshop „Let’splay boomwhackers“ und dem musiktherapeutischenAngebot „Gefühlte Musik“.Während man sich im ersten Workshop auf eine spielerischeArt die Grundlagen des Spiels mit den buntenPerkussionsröhren aneignen und sein Rhythmusgefühlunter Beweis stellen konnte, versuchten die Teilnehmerdes zweiten Workshops, Gefühle einmal anders – nämlichrein musikalisch – auszudrücken, die dann von derGruppe erraten werden sollten.Das abschließende gemeinsame Essen bot genügendRaum, Erfahrungen auszutauschen und Bilder des Workshopsin einer Diashow zu bestaunen. Der Workshop-Abend war für alle ein voller Erfolg, sodass die Studentender Fakultät für Therapiewissenschaften versuchen werden,regelmäßig einen solchen Abend zu organisieren.www.globalgamejam.org5


wir 1/<strong>2013</strong> CAMPUS NEWS„Kids meet Students“: Kleine Forscher auf EntdeckungsreiseWar fasziniert von den Versuchen:Marlene am Experimentiertag derBEK-Studierenden.Gespannt blickt Marleneauf das Ei in der Glasflasche.Als es dann wie vonZauberhand alleine ausdem Flaschenhals ploppt,klatscht sie begeistert indie Hände. Was für uns Erwachsenerecht unspektakulärist, ist für das kleineMädchen ein richtiges Phänomen.Marlene ist einesvon rund 20 Kindergartenkindern,die am Experi mentiertag„Kids meet Students“vergangenen Dezemberan der <strong>SRH</strong> <strong>Hochschule</strong><strong>Heidelberg</strong> teilgenommen haben. „Gerade im Vorschulalter sindKinder besonders lernsensibel. Durch das kindgerechte Experimentierenerwerben sie Kenntnisse über Zeit, Raum, Formen,Mengen und Zahlen und lernen, zu sortieren und zu klassi -fizieren. Sie lernen, zu beobachten und das Beobachtete zubeschreiben“, sagt Dr. Anette Schneider, Dozentin im StudiengangBildung und Erziehung in der Kindheit (BEK). Der Experimentiertagist ein Projekt im Modul „Naturwissenschaft undMathematik“ und wurde von ihren Studierenden selbstständigvorbereitet, organisiert und durchgeführt. Hierzu hatten dieStudierenden im Vorfeld kindgerechte Versuche aus den BereichenPhysik, Chemie, Biologie oder Mathematik ausgewählt undgetestet, die dann gemeinsam mit den Kindern an verschiedenenExpe rimentier-Stationen durchgeführt wurden. Gefallen hatder Tag nicht nur den Kleinen, sondern auch den Großen: „Mirhat es Spaß gemacht, gemeinsam mit den Kindern Neues zu entdecken.Jedes Kind konnte seine eigenen, individuellen Erfahrungenmachen. Und, ohne uns selbst loben zu wollen, uns istder Ex perimentiertag sehr gelungen! Von der Planung bis zurDurchführung hat alles super funktioniert, jeder hat das getan,was er kann, und auch die Kinder waren große Klasse“, sagtBEK-Studentin Vanessa Widmann. SLIUnterstützung von den Stadtwerken <strong>Heidelberg</strong>Geschäftsführer Dr. Rudolf Irmscher (r.) überreicht Rektor Professor Dr. Jörg Winterberg einen Scheck in Höhe von 4.000 Euro. Die Förderung soll dem Studiengang<strong>Wir</strong>tschaftsinformatik zugutekommen, dessen Studierende im Vorfeld ein Projekt „E-Mail-Codex“ für das Unternehmen durchgeführt hatten.Das Projektteam: Thomas Kirschstein (Projektleiter), Michael Franzen und Hannes Quade. SLI6


CAMPUS NEWS 1/<strong>2013</strong> wirDozententeam verteidigt Titel bei2. <strong>SRH</strong> Sportmanagement HallenMastersDie Titelverteidiger Prof. Dr. Christian Keller, Konstantin Druker,Baris Altuz, Jochen Schwind, Prof. Dr. Sebastian Kaiser und MartinGeisthardt.Bereits zum zweiten Maltrafen am 8. März <strong>2013</strong>in der <strong>Heidelberg</strong>erSocc Arena Studierendeund Dozenten des ArbeitsbereichsSportmanagementin einer spannendenFußballnachtaufeinander. Neben denbeiden aktuellen Masterjahrgängenkehrte auchein Sportmanagement-Alumni-Team an seinenStudienort <strong>Heidelberg</strong>zurück, um bei diesemprestigeträchtigen Turnier dabei zu sein. Vor zahlreichen Fans hatte jedes Team jeweilsdrei Hin- und Rückrundenspiele von zwölf Minuten Länge auszutragen. Nachder Gruppenphase ergab sich ein klarer Titelfavorit: Der Masterjahrgang 2012 konntealle sechs Gruppenspiele für sich entscheiden und zog damit souverän ins Finale ein.Den zweiten Finalplatz sicherte sich das Dozententeam um Prof. Dr. Christian Keller,Prof. Dr. Sebastian Kaiser, Jochen Schwind, Konstantin Druker sowie die beiden studentischenHilfskräfte Baris Altuz und Martin Geisthardt. Nach schwachem Turnierstartkonnte das Dozententeam den Masterjahrgang 2011 am Ende gerade noch abfangenund wegen der besseren Tordifferenz auf den dritten Gruppenplatz verweisen.Der Sieg war dann hart umkämpft. Am Ende profitierte das Dozententeam von seinerErfahrung und schlug den Masterjahrgang 2012 verdient mit 3:2 Toren. Somit ging dieSiegestrophäe des <strong>SRH</strong> Sportmanagement HallenMasters auch bei der zweiten Auflagedes Turniers an die Sportmanagementdozenten. Baris Altuz, bester Spieler des Dozententeams,durfte die Siegerschale gegen 23 Uhr in die Luft recken. Doch auch für denMasterjahrgang 2012 sollte sich sein hoch motivierter Einsatz lohnen: Das zweitplatzierteTeam erhielt Karten für ein Handballspiel der Rhein-Neckar-Löwen in der SAP-Arena. Die Zeit nach der Siegerehrung gehörte dem gemeinsamen Austausch derMasterjahrgänge. Bis spät in die Nacht wurde in der <strong>Heidelberg</strong>er Altstadt gemeinsamgefeiert. PKMasterstudierende derSozialen Arbeit als GutachterKurz notiertZentralbibliothek 24/7 Die neue Zentralbibliothekstartet ihren 24-Stunden-Betrieb. Ab sofort haben alle Studierendenund Mitarbeiter der <strong>SRH</strong> <strong>Hochschule</strong><strong>Heidelberg</strong> rund um die Uhr an siebenTagen die Woche Zutritt zur Bibliothek.Während der regulären Öffnungszeiten(Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr) istdie Infotheke besetzt. Außerhalb dieserZeiten erfolgt der Zugang zur Bibliothekdurch ein Zugangskontrollsystem. Voraussetzungzum Ein- und Auslass ist einegültige SmartCard (Studierenden- bzw.Mitarbeiterausweis).Von FH zu <strong>Hochschule</strong> Die <strong>SRH</strong> <strong>Hochschule</strong><strong>Heidelberg</strong> darf sich seit Februaroffiziell „staatlich anerkannte <strong>Hochschule</strong>“nennen (bisher staatlich anerkannteFachhochschule). Damit ändert sich auchdie Webadresse der <strong>Hochschule</strong>, diekünftig unter der Domain www.hochschule-heidelberg.deabrufbar ist.Wissen wir wirklich, welche Fragen kleine und mittlere Unternehmen haben, um dieBefolgung von Rechtsregeln (Compliance) ihrer Mitarbeiter zu erhöhen? Die großenDAX-Unternehmen haben sich in den letzten Jahren für die Einführung von Compliance-Regelnstark gemacht. Aber wie gehen die KMUs, also die kleinen und mittlerenUnternehmen, damit um? Eine Arbeitsgruppe von fünf Masterstudierenden der SozialenArbeit hat sich damit beschäftigt, ein mittelständisches Bauunternehmen aus Rheinland-Pfalzzu beraten. Konkret ging es um die Frage, wie sich ein Ethikmanagementkonzipieren, implementieren und pflegen lässt. Das Bauunternehmen wurde bereitsseit 2010 kontinuierlich von Projektleiter und <strong>SRH</strong> Professor Dr. Eming beraten. Folglichmusste sich die Projektgruppe in den aktuellen Stand der Einführung des Ethikmanagementseinarbeiten. Aus diesem Grund fand ein Ethik-Audit an zwei Ortsterminenstatt, bei denen Gespräche mit der Firmenleitung und den Beschäftigten stattgefundenhaben. Abschließend hat die Gruppe ein Gutachten geschrieben, bei dem das eingeführteCompliance-Programm bewertet wurde. Da das Bauunternehmen auch vomamerikanischen Verteidigungsministerium als ethisch sauberes Unternehmen akzeptiertwerden wollte, musste dieses Gutachten (41 Seiten lang!) darüber hinaus ins Amerikanischeübersetzt werden. Mitglieder der Projektgruppe waren: Felix Bartels (LLB),Andreas Jäger (LLB), Johanna Karlberger (LLB), Kristina Krommer (LLB) und ChristianWöllner (LLB). KENeues Team im Gründer­ institut Seit1. März <strong>2013</strong> ist das Gründer-Institut der<strong>Hochschule</strong> um ein neues Start-up reicher.Die entermedia UG ist eine Foto-/Video-Produktions- und Marketingfirma, dieneben bekannten Branchendienstleistungenauch eine neue Online-Dienstleistunganbietet. Aus der Geschäftsidee istmittlerweile www.enterpage.de entstanden,ein Online-Branchenbuch, das eingetrageneKunden mit einem Firmenvideound/oder Bildergalerien vorstellt. Unternehmenkönnen sich günstig im Internetpräsentieren und bekommen eine eigeneProfilseite, die sie jederzeit selbstständigbearbeiten können. Geschäftsführer istJonas Frangenheim, derzeit noch Studentim Masterstudiengang <strong>Wir</strong>tschaftsrecht.7


CAMPUS NEWS 1/<strong>2013</strong> wirDie SchreibwerkstattFatima Abbas wollte sich einen Überblick über die verschiedenen Arten des Journa lismusverschaffen. Um herauszufinden, ob sie sich eine berufliche Zukunft in diesem Bereichvorstellen kann, hat sie bei Heidelr@d mitgemacht.Für die einen ist es Schokolade, für die anderen die wahrscheinlich größte Versuchungder Welt. Ein edler Kakaogenuss, hinter dem sich pro 100 g mindestens 500kleine Dickmachereinheiten verbergen. Das Wort „Kalorien“ klingt so bedrohlich,dass ich es kurzerhand umgetauft habe: meine Freundin Karoline. Schokolade enthält,so gesehen, eine geballte Portion Freundschaft. Aber machen wir uns nichts vor: Zu viel desbraunen Goldes versüßt uns das Leben leider nur kurzfristig. Trotz dieser bitteren Einsichtscheinen wir nicht selten dem Hüftgoldrausch hoffnungslos ausgeliefert zu sein. Da ist es oftauch zwecklos, wenn unsere moderne Abnehm-App uns täglich mit der mahnenden Computerstimmeins Gewissen redet: „Halte durch! Du hast es bald geschafft!“ So mancher wäre dadoch ganz froh, wenn er wieder in das frühe 16. Jahrhundert reisen könnte, als man in Europanoch auf der Suche nach echtem Gold war und dem Kakao aus Mittelamerika zunächst keineAufmerksamkeit schenkte. Zumindest nicht als Genussmittel, denn als Zahlungsmittel fand dasexotische Gut durchaus Verwendung. Damals hatte Christoph Kolumbus versucht, die magischenKakaobohnen, derer er sich auf Kosten der Mayas und Azteken gewaltsam bemächtigte, anden europäischen Mann zu bringen. Dieser hätte eigentlich direkt aufhorchen müssen, da dereinstigen Kostbarkeit u.a. eine potenzsteigernde <strong>Wir</strong>kung nachgesagt wurde.Zurück ins 21. Jahrhundert: Karolines ewiger Kampf geht weiter. Auf der einen Seite versuchenDisziplinkampagnen, dem Riegel einen Riegel vorzuschieben. Schokolade wird dämonisiert.Wer verzichtet, der ist diszipliniert und begehrenswert und hat es laut unserer Asketen-App„bald geschafft“. Das Schlankheitsdiktat ist unser täglich Brot geworden. Doch wo kaufen wirunser Brot? Dort, wo systematisch zum Sündigen aufgefordert wird: im Supermarkt, einem einzigenMinenfeld. An jeder Ecke lauert die Gefahr. Unseren Kindern wird suggeriert, dass ein täglichesMindestmaß an Süßigkeiten genau das Richtige für sie sei. Vitamine und Naschen. Das klingtja fabelhaft! Will man uns etwa durch den Kakao ziehen?Am Ende darf wohl der verwirrte Bürger selbst zusehen,dass er sich vor den täglichen Einladungen zurNeurose schützt und Karoline endlich die Hand reicht.Im Idealfall ist sie unsere Freundin. Wer Angst vor Bindunghat, der bedenke bitte, dass wir unseren Freundenohnehin nicht 24 Stunden am Tag widmen. <strong>Wir</strong> arbeiten,lesen, treiben Sport und gehen sonstigen Hobbysnach. Sowohl für Schokolade als auch für unsere Beziehungzu Karoline gilt: Ein gesundes Gleichgewicht istdas A und O. Wer weiß, vielleicht entdecken auch unserePolitiker in der Eurokrise die Schokolade alsaromatische Alternative zum Euro für sichwieder. Zumindest müsste dann niemand mehrden Gürtel enger schnallen.Fatima AbbasIn KürzeHeidelr@d – die Lernredaktionfür StudierendeHeidelr@d ist eine multimediale Lernredaktion für Studierendeder <strong>SRH</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Heidelberg</strong> und derUniversität <strong>Heidelberg</strong>. In Workshops lernen die Studierendenalle journalistischen Darstellungsformen und dieentsprechenden Arbeitsmethoden kennen. In den praxisnahenKursen üben sie den Umgang mit dem Mikrofon,dem Reportagegerät oder der Audio-Schnitt-Software.Dozenten aus der Praxis geben dabei Einblicke inden Berufsalltag eines Journalisten. Das „journalistischeTexten“ erleichtert den Teilnehmern auch die Arbeit imspäteren Berufsleben: Sie kommen mit wenigen, kurzenSätzen schneller auf den Punkt, ohne den Kern desThemas aus den Augen zu verlieren. Alle Medienworkshopswerden kostenlos angeboten. Wann der nächsteKurs startet, wird zeitnah bekannt gegeben.roman.jaburek@hochschule-heidelberg.dewww.hochschule-heidelberg.de/de/unsere-hochschule/career-service/heidelred/9


schwerpunkt 1/<strong>2013</strong> wir„Ich gehöre zum Inventar der <strong>SRH</strong>“Seit Oktober 2010 studiert Tobias Zehner an der <strong>Hochschule</strong> Betriebswirtschaftslehre.Dass für den 25-Jährigen, der an Muskeldystrophie Duchenneleidet, der Alltag anders ist als für die meisten seiner Kommilitonen, hindertihn aber nicht daran, sein Bestes im Studium zu geben.Seit 15 Jahren ist die <strong>SRH</strong> für Tobias Zehner nach demElternhaus in Bad Rappenau sein zweites Zuhause. Zuerstbesuchte er die <strong>SRH</strong> Stephen-Hawking-Schule inNeckargemünd, seit Oktober 2010 studiert er BWL ander <strong>SRH</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Heidelberg</strong>. Und das mit Erfolg:Im Mai möchte er mit seiner Bachelor-Thesis beginnen.Eine Leistung, die Respekt abverlangt, denn der25-Jährige leidet aufgrund eines Gendefekts seit seinerGeburt an Muskel dystrophie Duchenne. Sein Körper baut ständigMuskel gewebe ab, und Tobias Zehner ist auf seinen elektrischen Rollstuhlangewiesen, muss eine Beatmungsmaske tragen.Dennoch ist er zeitlich im Soll und motiviert wie am ersten Studientag.„Anfangs musste ich mich erst einmal an die neue Umgebung gewöhnen,aber dann habe ich mich schnell hier auf dem Campus wohlgefühlt“, erzähltTobias Zehner. „Das Studium finde ich spannend, und ich versuche, bei möglichstallen Veranstaltungen dabei zu sein.“ Mit seiner Leidenschaft fürsStudium steckt er sogar viele seiner Kommilitonen an. Sie helfen ihm gerne,etwa wenn er mal einen Mitschrieb aus einer Vorlesung benötigt.Wie genau es nach dem Studium weitergehen soll, weiß er nicht. Aufjeden Fall träumt er davon, durch einen Job finanziell ein Stück weit unabhängigzu sein. Vorstellen könnte er sich eine Tätigkeit in der Gastronomie,im Eventbereich oder im Gesundheitswesen. Auch die <strong>SRH</strong> als Arbeitgeberwürde ihn reizen, „denn ich gehöre ja ohnehin schon zum Inventar hier“.Meinung„Ich schätze die persönlicheAtmosphäre und dieDozentennähe ebenso wiedas gute Image der <strong>Hochschule</strong>.Mir gefallen dasArbeiten in Kleingruppenund die Tatsache, dass dieHörsäle nicht so überfülltsind. Und aufgrund meinerHerzerkrankung bin ichnatürlich für die kurzenWege dankbar. Darüberhinaus finde ich es schön,dass neben dem Studiumweitere Kurse ohne Zuzahlungangeboten werden.“Bernd Gläser,Student Soziale ArbeitDrei Fragen an …Ada Ehrmann, unter anderem Gleichstellungsbeauftragteund zuständig für den Hochschul­Career-Service.Warum würden Sie jedem Studierenden mit Handicap empfehlen, zur <strong>SRH</strong><strong>Hochschule</strong> <strong>Heidelberg</strong> zu kommen?Weil wir eine individuelle Betreuung über die gesamte Studienzeit hinwegbieten, die weit über eine rein fachliche Begleitung hinausgeht. UnsereDozenten und Professoren sind beispielsweise immer für sie ansprechbar.Wie unterstützen Sie selbst diese Studierenden?Mein Anspruch ist, stets für sie da zu sein. Ich bin fast rund um die Uhrerreichbar. Und wenn ich selbst in einer bestimmten Situation einmal nichtweiterhelfen kann, kenne ich meist jemanden, der dazu in der Lage ist.Welches sind die häufigsten Anliegen und Fragen der Studierenden?Den meisten ist ein Pflegedienst wichtig, der 24 Stunden verfügbar ist. Darüberhinaus möchten viele wissen, welche technischen Hilfen an der <strong>Hochschule</strong>vorhanden sind oder ob es einen Gebärdendolmetscher gibt. Auch zu denPrüfungen gibt es häufig Fragen, etwa ob und welche Unterstützung, wieAssistenten oder Schreibhilfen, zugelassen ist.Auf einen BlickDie wichtigsten Services:• Umfassende medizinische Versorgung(24-Stunden-Pflegedienst und <strong>SRH</strong>Klinikum auf dem Gelände)• Individuelle Betreuung durch Mentorensystem• Barrierefreier Zugang zu allen Räumlichkeiten• Hilfe für sehbehinderte und blindeStudierende (Leitsysteme in und außerhalbder <strong>Hochschule</strong>)• Unterstützung für hörbehinderteStu dierende (Gebärdendolmetscher,Arbeits assistenz)• Vielfältige Verpflegungsmöglichkeiten(Allergiker, Diätessen)• Wohnangebot• Kostenlose Behindertenparkplätze• Angebot „Studierende helfenStudierenden“• Sport- und Trainingsangebote amCampus mit Coaching11


menschen 1/<strong>2013</strong> wirkommen Input, welche Übungen sinnvoll sind und worauf esdabei ankommt; im Gegenzug erhält die Praxis unser Programm“,erklärt Ehemann.Die erste Basisversion des Programms ist fertig. Sie enthältÜbungen, mit denen sich der gesamte Körper mobilisieren lässt.Langfristig sollen weitere Module entstehen, die einzelne Regionenwie Schultern, Beine oder Arme ansprechen. „Unserer Kreativitätsind keine Grenzen gesetzt. Außerdem gibt es für jedeÜbung zum Beispiel verschiedene Schwierigkeitsgrade“, erklärtJasmin Dettelbach.Erstes Ziel: ein gelungener Messeauftritt Im November 2012hat das Team zwei Räume im Gründer-Institut bezogen; bisOktober wird Sportulation durch das EXIST-Gründerstipendiumgefördert. Die drei sind dankbar für die finanzielle und organisatorischeHilfe. „Es ist gar nicht so einfach, Unternehmer zusein“, sagt Löhr, und Dettelbach ergänzt: „Die größte Herausforderungsind die bürokratischen Dinge wie Verwaltung, Markenschutzund so weiter. Aber es ist cool, flexibel zu sein, die eigeneIdee umzusetzen und nicht, wie bei irgendeinem Job, einfachdie Zeit abzusitzen.“ Dazu hätten sie momentan auch gar keineGelegenheit. Denn sie haben alle Hände voll zu tun: Im Frühjahrpräsentiert sich das Sportulation-Team zum ersten Mal aufzwei Therapie-Messen. Also heißt es nun an sieben Tagen proWoche: Ideen entwickeln, programmieren, modellieren, organisieren.Bis zur Messe möchte das Team fünf Übungen fertighaben. „Das Schönste wäre natürlich, wenn jemand unser Programmkauft“, sind sich die drei einig. „Das würde uns denfinanziellen Spielraum, aber auch den nötigen Schwung für dieZeit nach EXIST geben.“GJwww.sportulation.deGründungsbeauftragterProf. Dr. Ing. Rüdiger Fischer06221 88-2036ruediger.fischer@hochschule-heidelberg.de13


wir 1/<strong>2013</strong> schwarzes brettVeranstaltungenMärzHorizon Stuttgart16./17.03.<strong>2013</strong>, 10–16 UhrAprilPraktikantenmesse17.04.<strong>2013</strong>, 10–15 Uhr3. <strong>SRH</strong> Campus Business undLaw (SoRe)25.04.<strong>2013</strong>, 9–16 UhrGirls´ Day (Informatik + School)25.04.<strong>2013</strong>, ganztägigEinstieg Abi Frankfurt26./27.04.<strong>2013</strong>, 9–16 UhrTag der offenen Tür28.04.<strong>2013</strong>, 11–17 UhrDas Glück der AnfängerMit dem Beginn des Studiums wurden sie bei jedem Ersti in jede Taschegepackt, spätestens nach einigen Monaten harter Lernarbeit sind sie eineRarität: die kostbaren Güter Block und Stift. Für Nachschub kann allerdingsselbst gesorgt werden, im Merchandising-Shop der <strong>Hochschule</strong>.Wer etwas nicht vergessen möchte, schreibt es sich auf. Zumindest so lange, bisdas Papier aufgebraucht ist und der Stift nicht mehr funktioniert. Und wahrscheinlichkennt jeder Studi das lange Hin und Her, bis man sich mal nach langemAusborgen und Verbrauchen von dem Schreibzeug anderer Kommilitonengelöst hat. Dabei kann dem „Verlust“ schnell ein Ende gesetzt werden kann: Esreicht ein kleiner Fußmarsch in den Merchandising-Shop der <strong>Hochschule</strong>, umsich dort einen neuen Vorrat an Arbeitsutensilien zu beschaffen. Unser StudentAnselm Hartung hat sich schon mit Block und Kuli eingedeckt. Zu finden istder Shop in Raum arc 203, die neuen Öffnungszeiten sind donnerstags von9 bis 12 Uhr.06221 88-2600annabelle.fischer@hochschule-heidelberg.deMaiEinstieg Abi Karlsruhe3./4.05.<strong>2013</strong>, 9–16 UhrJuni3./4.05.<strong>2013</strong>, 9–16 UhrInfotag12.06.<strong>2013</strong>, 15–17 UhrJuliCampusfest3.07.<strong>2013</strong>, 15–23 UhrAbschlussfeier Julius-Springer-Schule9.07.<strong>2013</strong>, 19–20.30 UhrAbschlussfeier Julius-Springer-Schule12.07.<strong>2013</strong>, 17–20.30 UhrDrachenboot20.07.<strong>2013</strong>, ganztägigwww.campus.fh-heidelberg.deBlock2 €Kuli1 €18


schwarzes brett 1/<strong>2013</strong> wirTippsBuchstabenauf WanderschaftEigentlich wollte ich in dieser <strong>Ausgabe</strong> über den Frühling schreiben. Denn derbeflügelt ja bekanntlich die Gemüter, lässt uns beschwingter arbeiten. Und mitangeregtem Geist schreibt es sich doch fast wie von selbst. Motiviert ging ich alsoan die Arbeit, setzte mich an meinen PC, nahm einen großen Schluck ausmeinem heißen Schoko-Cappuccino und öffnete Word. Erwartungsvoll legte ichmeine Finger auf die Tastatur, wartete darauf, dass sich das bekannte Tippelnschneller Fingerspitzen einstellte. Aber es tat sich nichts. Ich war barmherzig mitmir, schließlich hat ja jeder schon mal einen Fehlstart hingelegt. Ich trank einenweiteren Schluck und setzte erneut an. So ging das eine ganze Weile. Am Endewar der Cappuccino leer. Das Blatt leider auch. Ich wurde ein wenig nervös,schließlich hatte ich Zeitdruck. Was also tun, wenn einem die Worte fehlen?Ich erinnerte mich an ein Schreibseminar, das ich während meines Studiumsbesucht hatte, und beschloss, meine Schreibblockade mit einer Kreativitätsübungzu bekämpfen. Hierfür fokussierte ich die Tasten und begann, die Buchstabensamt Farbe laut vor mich hin zu sprechen. Das soll angeblichkonzentrationsfördernd sein. Ich startete oben links: Weißes Q, weißes W,weißes … Ich stockte. Eigentlich hätte ich jetzt ein E erwartet. Was mich aberstattdessen anblickte, war eine matt glänzende, schwarze Taste. Sonst nichts.Vom E fehlte jede Spur. Ich begann zu grübeln. Waren meine Buchstabendavongelaufen? Wurden sie geklaut? Was auch immer geschehen sein mag,dasselbe Schicksal muss auch I, K, S, B, N und M ereilt haben. Und ohneBuchstaben keine Wörter. Ohne Wörter keine Sätze. Und ohne Sätze kein Text.Und ich hatte tatsächlich schon geglaubt, es läge an mir …Süße VersuchungFür alle Marmeladen-Liebhaber: Auf dieserSeite kann man aus über60 Zutaten seine Marmelade nacheigenem Belieben zusammenstellen.Bestens geeignet für den Eigen bedarfoder auch als kleines Geschenk.memarmelade.deEinfach verreisenReiselust gepackt, aber noch keine Idee,in welche Stadt es gehen soll? Spottedby Locals hilft weiter! Einheimische bloggen(auf Englisch!) über ihre Stadt undgeben Tipps, was man sich auf keinenFall entgehen lassen sollte, wo sich diebesten Clubs befinden oder wo man ambesten eine geeignete Unterkunft findet.spottedbylocals.com<strong>Heidelberg</strong> hautnahDie Seite für alle <strong>Heidelberg</strong>-Liebhaber:Immer up to date sein über Events, Gewinnspieleund vieles mehr.studi-cityguide.deSabrina LiebEiersucheHeft durchgucken, Ostereier finden undzählen und einen Engelhorn-Sports-Gutscheinin Höhe von 30 Euro gewinnen.Du Jane, ich Goethe:Eine Geschichte derSpracheMit viel interessanten Aspektenund Humor erzähltAutor Guy Deutscher dieGeschichte der Sprache. Ein spannendesBuch mit vielen Informationen, das zumNachdenken anregt.Erschienen im Beck Verlag. 24,90 Euro.Richtig durchgezählt? Dann die Zahl der Eierzusammen mit dem eigenen Namen sowie derFakultät per Mail an redaktion@hochschuleheidelberg.deschicken. Einsendeschluss ist der30. April <strong>2013</strong>. Der Gewinner wird unter allenEinsendern mit der richtigen Lösung ausgelost.Teilnahmeberechtigt sind alle Mit arbeiter undStudierenden der <strong>SRH</strong> Hoch schule <strong>Heidelberg</strong>.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.19


Unser Campus im frühling

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