SÜDTIROL MERANER LAND - Alpin.de
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ALPIN-EXTRA Südtirol: Meraner Land<br />
DAS BERGMAGAZIN<br />
<strong>SÜDTIROL</strong><br />
<strong>MERANER</strong> <strong>LAND</strong><br />
4/07<br />
EXTRA<br />
1
HerzlicH Willkommen!<br />
M<br />
eran war Motor <strong>de</strong>r Erschließung <strong>de</strong>r Alpen:<br />
Südlich <strong>de</strong>s Hauptkammes gelegen entwickelte<br />
es sich bereits Mitte <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
zu einem elitären Luftkurort. Mit mediterranem Klima zog<br />
er vorwiegend lungenkranke Gäste an. Sie erholten sich auf <strong>de</strong>n<br />
Promena<strong>de</strong>n und in <strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>lhallen. Die Berge mit ihrem<br />
pittoresken Panorama bil<strong>de</strong>ten die Staffage.<br />
Dank einer schillern<strong>de</strong>n Persönlichkeit wur<strong>de</strong> Meran ein Zentrum<br />
für die touristische Öffnung <strong>de</strong>r Bergwelt im südlichen Tirol:<br />
Theodor Christomannos. Der Sohn einer griechischen Kaufmannsfamilie<br />
in Wien begleitete als 16-Jähriger seine Mutter<br />
zur Kur nach Gries bei Bozen. Er blieb dort allein zurück, ging<br />
aufs Gymnasium, studierte Medizin und Recht und zog schließlich<br />
1884 als junger Richter nach Meran. Als fanatischer <strong>Alpin</strong>ist<br />
war er sich <strong>de</strong>r Perspektiven bewusst, die <strong>de</strong>r Tourismus<br />
bot. Mit seinem ererbten Familienvermögen, mit Gel<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r<br />
Meraner Bürgerschaft, <strong>de</strong>s Kaisers, einiger Alpenvereinssektionen<br />
und eines pensionierten Ministers ließ er eine Straße<br />
nach Sul<strong>de</strong>n anlegen, wo er 1893 mit <strong>de</strong>m Wiener Architekten<br />
Otto Schmid das Alpen-Hotel baute: Auftakt für <strong>de</strong>n „Verein<br />
für Alpenhotels in Tirol“. Dessen Ziel war „die Erschließung<br />
<strong>de</strong>r Hochthäler für das reisen<strong>de</strong> Publikum, insbeson<strong>de</strong>re durch<br />
Erbauung und Führung comfortabler Hotels, Erhaltung von Gebirgsstraßen<br />
…“ So entstan<strong>de</strong>n die Grand-Hotels in Trafoi und<br />
am Karersee und die Dolomitenstraßen. Als Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Meraner<br />
Alpenvereins, als Mitglied <strong>de</strong>s Tiroler Landtages sowie als Autor<br />
von Artikeln und Büchern hat <strong>de</strong>r schrille Tausendsassa für <strong>de</strong>n<br />
<strong>Alpin</strong>tourismus Tirols Be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>s geschaffen – einen Grundstock,<br />
auf <strong>de</strong>m wir heute bauen.<br />
Paul Rösch<br />
ist <strong>de</strong>r Direktor<br />
<strong>de</strong>s Touriseums,<br />
<strong>de</strong>s Südtiroler<br />
Lan<strong>de</strong>smuseums<br />
für Tourismus in<br />
Meran. Es und er<br />
selbst erzählen<br />
auf vergnügliche und spannen<strong>de</strong> Art die nunmehr<br />
200-jährige Tourismusgeschichte in<br />
Südtirol, die einher geht mit <strong>de</strong>r <strong>Alpin</strong>geschichte<br />
<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s. Das Touriseum befin<strong>de</strong>t<br />
sich im Schloss Trauttmansdorff, in <strong>de</strong>m<br />
einst Kaiserin Sisi Ihre Urlaube verbrachte.<br />
www.touriseum.it<br />
4/07 EXTRA
Meran und umgebung Inhalt<br />
Touren<br />
wan<strong>de</strong>rn<br />
1 Mutspitze<br />
2 Matatz-Spitze<br />
3 obere obisell-alm<br />
4 Knottn-Kino<br />
5 Vellauer Felsenweg und Hans-<br />
Frie<strong>de</strong>n-Felsenweg<br />
6 Über die Kofelraster Seen auf<br />
<strong>de</strong>n Mutegrub<br />
7 Kitzerbichler alm<br />
8 Höchster Hütte<br />
9 Falkomai-See<br />
10 Hirzer<br />
11 Passeirer Höhenweg<br />
12 großer Schwarzsee<br />
13 obermaieralm<br />
14 lauwand<br />
15 ilfinger<br />
16 Meraner Höhenweg Süd<br />
17 Meraner Höhenweg nord<br />
BergsteIgen<br />
18 Sponser Seenplatte<br />
19 lodner Hütte<br />
20 roteck<br />
21 Schwarzkopf<br />
22 Verdinser Plattenspitze<br />
23 gleck<br />
24 Hasenöhrl<br />
25 ilmenspitze<br />
26 Hohe Wil<strong>de</strong><br />
27 Sonklarspitze<br />
28 Similaun und Tisenjoch<br />
KlettergÄrten<br />
29 Klettergarten burgstall-Knott<br />
30 Klettergarten Juval<br />
31 Klettergarten bergkristall<br />
SeiTen<br />
waal-/HöHenwege<br />
32 Marlinger Höhenweg<br />
33 Partschinser Waalweg<br />
34 Juval Waalweg<br />
35 ultener Höfeweg<br />
ruBrIKen<br />
3 Willkommen im Meraner land<br />
5 Meran kennt keine Saison<br />
12 Panorama Meran 2000<br />
20 infos, adressen & Tipps<br />
23 Quiz<br />
24 Übersichtskarte<br />
leicht mittel schwer<br />
EXTRA 4/07<br />
4<br />
2007<br />
TEST<br />
DAUNEN-<br />
SCHLAFSÄCKE<br />
Kletter-Equipment I Medizin I <strong>Alpin</strong>e Chronik<br />
extrem ehrlich Alexan<strong>de</strong>r Huber<br />
DAS BERGMAGAZIN<br />
Deutschland: € 4,90; Österreich: € 5,50; Schweiz: sFr 9,20; Italien: € 6,60; Benelux: € 5,70<br />
www.alpin.<strong>de</strong><br />
Bergwan<strong>de</strong>rn im<br />
FRÜHLING<br />
Allgäu I Tirol I Südtirol<br />
Klettergärten Transalp<br />
Routen für Einsteiger Oberstdorf Meran<br />
Meran und Umgebung in voller Blüte: Blick von<br />
Schloss Tirol ins Etschtal. Eine bezaubern<strong>de</strong> Landschaft,<br />
die es zu besuchen lohnt – in je<strong>de</strong>r Jahreszeit.<br />
TOUREN<br />
TESTS<br />
SICHERHEIT<br />
Hütte <strong>de</strong>s Monats 4000er<br />
Kaunergrathütte Zermatter Eiswän<strong>de</strong><br />
IMPressuM<br />
zwölf Mal lust auf Berge!<br />
Ob Sommer o<strong>de</strong>r Winter, zwölf Mal im Jahr macht ALPIN<br />
mit Tipps, Tests, Reportagen und Knowhow Lust auf die<br />
Welt <strong>de</strong>r Berge – und die Berge <strong>de</strong>r Welt.<br />
Nachvollziehbar. Kompetent.<br />
Dazu alle Neuigkeiten <strong>de</strong>r Szene, alpine Chronik und alle<br />
Neuheiten bei <strong>de</strong>r Ausrüstung.<br />
Tourenbeilage zu alPin 4/2007<br />
Olympia-Verlag GmbH, Badstraße 4 – 6, 90402 Nürnberg, Tel. 0911 2160<br />
anzeigen: Werner A. Wie<strong>de</strong>mann (verantwortlich)<br />
redaktion: Planegger Str. 15, 82131 Gauting, Tel. 089 8931600, info@alpin.<strong>de</strong><br />
Chefredaktion: Dr. Bene Benedikt (verantwortlich)<br />
redaktion: Petra Darchinger, Robert Demmel, Clemens Kratzer<br />
Texte: Sabine Holzknecht<br />
Fotos: An<strong>de</strong>rgassen/SMG, Antes, Bernhart/SMG, Blickle/SMG, Ludwig Mallaun,<br />
MMM/SMG, Rier/SMG, Ritschel, Tappeiner/TV Schenna, TVB Meraner Land/<br />
SMG, TV Ultental-Deutschnonsberg/Proveis<br />
grafik: Ulrike Lang, Satu Steiner<br />
lithografie: Journal Media GmbH, München<br />
Druck: Oberndorfer Druckerei, 5110 Oberndorf, Österreich
euerdings gibt sich Meran wie<strong>de</strong>r als<br />
das, was es ehemals war: ein mon-<br />
N dänes Fräulein, das sich seiner Reize<br />
durchaus bewusst ist. Die Meraner Musikwochen<br />
im Jugendstil-Stadttheater locken Dirigenten und<br />
Orchester von internationalem Renommee. In <strong>de</strong>n<br />
botanischen Gärten von Schloss Trauttmansdorff, <strong>de</strong>ren<br />
Blütenzauber bereits Kaiserin Sissi erlag, fin<strong>de</strong>n<br />
an lauen Sommeraben<strong>de</strong>n feine Musikaben<strong>de</strong> statt.<br />
Die neue Meraner Therme, welche <strong>de</strong>r kreative Kopf Matteo Thun<br />
entwarf und zeichnete, ist eine <strong>de</strong>r größten und elegantesten Wellness-Oasen<br />
<strong>de</strong>s Alpenraums. Und in <strong>de</strong>n Rängen <strong>de</strong>r Pfer<strong>de</strong>rennbahn<br />
in Mais wird ersichtlich, dass sich <strong>de</strong>r mediterrane Einfluss<br />
<strong>de</strong>r Alpensüdseite durchaus nicht nur auf Klima und Vegetation<br />
beschränkt.<br />
Den <strong>Alpin</strong>isten mag das vielleicht wenig beeindrucken. Er hält Ausschau<br />
nach lohnen<strong>de</strong>n Steigen, nach kühnen Gipfeln, nach großen<br />
Panoramen. Und fin<strong>de</strong>t sie allesamt rund um Meran.<br />
Nördlich von Meran erhebt sich <strong>de</strong>r Naturpark Texelgruppe. Er ist<br />
in seiner Art einzigartig, <strong>de</strong>nn ein Höhenunterschied von beinahe<br />
3000 Metern innerhalb <strong>de</strong>s Naturparks sorgen für eine ungewöhnliche<br />
Vielfalt an Landschaften. Dementsprechend vielfältig sind<br />
auch die alpinen Möglichkeiten <strong>de</strong>r Region.<br />
Allein im nordwestlichen Teil <strong>de</strong>r Texelgruppe erheben sich mehr<br />
als ein Dutzend Dreitausen<strong>de</strong>r. Auch das benachbarte Ultental hat<br />
einige durchaus seriöse Gipfel im Angebot.<br />
Wer nicht immer ganz oben stehen muss, <strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>t eine nahezu<br />
unüberschaubare Vielzahl an gemäßigten Wan<strong>de</strong>rwegen. Ein ganz<br />
beson<strong>de</strong>res Erlebnis ist <strong>de</strong>r Meraner Höhenweg. Er erstreckt sich<br />
über fast hun<strong>de</strong>rt Kilometer und gilt als eine <strong>de</strong>r schönsten Strecken<br />
<strong>de</strong>s gesamten Alpenraums. Um ihn ganz zu gehen, benötigt<br />
man fünf Tage. Er lässt sich aber auch wun<strong>de</strong>rbar in einzelnen<br />
Tagestouren erleben.<br />
Und in <strong>de</strong>n niedrigeren Gefil<strong>de</strong>n überrascht die Umgebung von<br />
Meran mit einer Beson<strong>de</strong>rheit, die ganz und gar einzigartig ist:<br />
die Waalwege. Nirgendwo sonst in <strong>de</strong>n Alpen fällt so wenig Nie<strong>de</strong>rschlag<br />
wie im Vinschgau. Dementsprechend trocken sind die<br />
Südhänge. Um die Fel<strong>de</strong>r zu bewässern, legte man bereits im 13.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt so genannte Waale an: Kilometerlange Kanäle, die das<br />
Meran und Umgebung<br />
Viermal Hauptsaison<br />
Es gibt ein Wort, das ist <strong>de</strong>m Meraner<br />
fremd: Es heißt Nebensaison. Zu allen<br />
vier Jahreszeiten hat die Südtiroler<br />
Region Attraktives zu bieten – und<br />
nicht nur <strong>Alpin</strong>istisches.<br />
Gehört zu <strong>de</strong>n schönsten Wan<strong>de</strong>rwegen <strong>de</strong>r<br />
Alpen: <strong>de</strong>r Meraner Höhenweg, auf <strong>de</strong>m man<br />
in fünf Tagen das Bergmassiv <strong>de</strong>r Texelgruppe<br />
umrun<strong>de</strong>t.<br />
Wasser <strong>de</strong>r Bergbäche und <strong>de</strong>r Schneeschmelze ableiten. Viele<br />
Waale sind mittlerweile verrohrt o<strong>de</strong>r durch Bewässerungsanlagen<br />
ersetzt wor<strong>de</strong>n. Doch in einigen fließt nach wie vor ein fröhlicher<br />
Wasserstrom. Ihnen folgen – nahezu ebene – Wan<strong>de</strong>rwege. Sie<br />
führen meist am Hang entlang mit herrlichen Ausblicken auf die<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rte alte Kulturlandschaft.<br />
Nicht umsonst heißt die Region rund um Meran auch Burggrafenamt.<br />
Nirgendwo sonst sind so viele mittelalterliche Burgen anzutreffen<br />
wie hier. Tatsächlich ist das Burggrafenamt das historische<br />
Herzstück von Tirol und <strong>de</strong>r Name <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s. Hier lag einst die<br />
Hauptstadt Gesamttirols.<br />
Das Burggrafenamt ist auch eines <strong>de</strong>r wichtigsten Obstanbaugebiete<br />
<strong>de</strong>s Alpenraums. Nahezu endlos scheinen sich die Spaliere<br />
<strong>de</strong>r Apfelbäume aneinan<strong>de</strong>r zu reihen. Im Frühjahr verwan<strong>de</strong>ln sie<br />
die Landschaft in ein weißes, duften<strong>de</strong>s Blütenmeer, während auf<br />
<strong>de</strong>n Gipfeln noch unversehrte Schnee<strong>de</strong>cken blinken. Wer hoch hinauf<br />
will, muss auf <strong>de</strong>n Sommer warten. Und wenn <strong>de</strong>r Herbst dann<br />
die Weinberge goldgelb färbt, fängt die Törggele-Zeit an. Immer<br />
schon liebte man es, Wan<strong>de</strong>rn und Wein zu verbin<strong>de</strong>n. Im späten<br />
Herbst öffnen auch schon die ersten Skibetriebe. Die Ortler Skiarena<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Schnalstaler Gletscher und das familienfreundliche<br />
Meran 2000 als Teile davon machen je<strong>de</strong>n Wintersportler glücklich.<br />
Wie gesagt, Meran ist das Land <strong>de</strong>r vier Jahreszeiten.<br />
4/07 EXTRA
Meran und Umgebung Wan<strong>de</strong>rn<br />
1 MuTspiTzE, 2294 m<br />
5 sTd. i 870 HM i MiTTEl<br />
Die Mutspitze, südöstlicher<br />
Eckpfeiler <strong>de</strong>r Texelgruppe<br />
ist einer <strong>de</strong>r am meisten bestiegenen<br />
Gipfel <strong>de</strong>s Naturparks.<br />
Mit gutem Grund, <strong>de</strong>nn<br />
<strong>de</strong>r Ausblick ist fantastisch.<br />
Talort: Dorf Tirol.<br />
Ausgangspunkt: HochmuthSeilbahn<br />
(1361 m).<br />
Gehzeiten: Bergstation – Gasthof<br />
Mutkopf (1684 m) 1 Std., Mutkopf<br />
– Mutspitze 1 1/2 Std.,<br />
Mutspitze – Leiteralm (1522<br />
m) 2 Std., Leiteralm – Bergstation<br />
1/2 Std.<br />
Route: Mit <strong>de</strong>r HochmuthSeilbahn<br />
gemütlich zur Bergstation<br />
und <strong>de</strong>m Gasthof Hochmuter<br />
(1361 m). Nach zehn Minuten<br />
erreicht man bereits das nächste<br />
Gasthaus, <strong>de</strong>n Steinegg. Nun<br />
folgt man <strong>de</strong>r Markierung Nr.<br />
22, welche auf einem schön<br />
angelegten Weg durch dichten<br />
Wald zum Gasthof Mutkopf<br />
EXTRA 4/07<br />
führt. Vor <strong>de</strong>m Gasthof biegt<br />
man links ab. Über Grashänge<br />
führt <strong>de</strong>r Steig nun auf <strong>de</strong>n<br />
Grat. Eine grandiose Aussicht<br />
eröffnet sich auf Meran, das<br />
Vinschgau und das Sponser<br />
Tal. Nach einer halben Stun<strong>de</strong><br />
gabelt sich <strong>de</strong>r Weg am Grat.<br />
Wie<strong>de</strong>r hält man sich links<br />
2 MATATz-spiTzE, 2179 m<br />
4 sTd. i 700 HM i MiTTEl<br />
Lohnen<strong>de</strong> Rundtour auf kleinen<br />
Gipfel mit großartiger Aussicht.<br />
Talort: Moos im Passeiertal.<br />
Ausgangspunkt: Parkplatz am<br />
KratzeggHof (1500 m) in Ulfas,<br />
das man auf <strong>de</strong>r Pfel<strong>de</strong>rer<br />
Straße von Moos aus erreicht.<br />
Gehzeiten: Parkplatz – Ulfaser<br />
Alm (1601 m) 1/2 Std., Ulfaser<br />
Alm – MatatzSpitze 1 1/2 Std.,<br />
MatatzSpitze – KuntnerAlm<br />
1 Std., Kuntner Alm – Ulfaser<br />
Alm ½ Std.<br />
Route: Nach <strong>de</strong>m Parkplatz<br />
überquert man eine kleine<br />
Brücke. Man folgt links einem<br />
steilen Steig o<strong>de</strong>r geht auf<br />
<strong>de</strong>m breiten Schotterweg in<br />
einer großen Kehre zur Ulfaser<br />
Alm. Hinter <strong>de</strong>r Alm zieht<br />
sich <strong>de</strong>r Steig hinauf zum<br />
Joch und weiter zum Gipfel.<br />
Für <strong>de</strong>n Abstieg kehrt man<br />
zum Joch zurück und folgt<br />
<strong>de</strong>m Grat nordwärts auf <strong>de</strong>r<br />
Markierung Nr. 7 und stößt<br />
auf <strong>de</strong>n Waalweg (Markierung<br />
4B), <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>r zur Ulfaser Alm<br />
zurückführt.<br />
und folgt <strong>de</strong>r Markierung Nr.<br />
23. Der Pfad führt <strong>de</strong>n Kamm<br />
hinauf und in steinigen Kehren<br />
über Blockgelän<strong>de</strong> zum Gipfel.<br />
Der Abstieg erfolgt Richtung<br />
Westen auf <strong>de</strong>m Weg Nr. 23.<br />
Nach knapp einer halben<br />
Stun<strong>de</strong> ist die Taufenscharte erreicht.<br />
Hier hält man sich links<br />
Der südöstliche Teil <strong>de</strong>r Texelgruppe mit <strong>de</strong>r Mutspitze, die auch für weniger Mutige zu meistern ist.<br />
3 ObERE ObisEll AlM, 21 0 m<br />
5 sTd. i 800 HM i MiTTEl<br />
Bergidylle pur: ein malerischer<br />
See, Teppiche von Alpenrosen<br />
und Bil<strong>de</strong>rbuchWeitblicke.<br />
Talort: Riffian.<br />
Ausgangspunkt: Öbersthöfe<br />
(1387 m) in Vernuer. Kurz<br />
nach <strong>de</strong>m nördlichen Dorfen<strong>de</strong><br />
von Riffian zweigt die Straße<br />
nach Vernuer ab.<br />
Gehzeiten: Parkplatz – HahnenkammHütte<br />
(2030 m)<br />
1 1/2 Std., Hahnenkamm<br />
Hütte – Obere Obisell Alm 1<br />
3/4 Std., Obere Obisell Alm<br />
und steigt südseitig in Serpentinen<br />
über steile Grashänge<br />
zur Leiteralm (1522 m) ab.<br />
Nun geht es auf <strong>de</strong>m Meraner<br />
Höhenweg weiter zur Bergstation<br />
<strong>de</strong>r HochmuthSeilbahn.<br />
Alternativ kann man auch zu<br />
Fuß absteigen, was die Tour um<br />
rund 1 1/2 Stun<strong>de</strong>n verlängert.<br />
– Parkplatz 1 3/4 Std.<br />
Route: Direkt an <strong>de</strong>n Öbersthöfen<br />
startet <strong>de</strong>r Weg Nr. 21 a.<br />
Er führt durch schöne Lärchenwäl<strong>de</strong>r<br />
in steilen Kehren über<br />
die Baumgrenze zur HahnenkammHütte(unbewirtschaftet).<br />
Nun geht es nahezu eben<br />
zur Unteren Obisell Alm, wo<br />
man <strong>de</strong>r Markierung Nr. 5 folgt<br />
und bald die Obere Obisell Alm<br />
erreicht. Zum Abstieg kehrt<br />
man zur Unteren Obisell Alm<br />
zurück und folgt <strong>de</strong>m Steig<br />
hinab zu <strong>de</strong>n Öbersthöfen.<br />
Schafe fin<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>n üppigen Wiesen rund um die Ulfaser Alm reichlich Grün. Auch Blumenfreun<strong>de</strong> kommen in <strong>de</strong>r Meraner Bergwelt voll auf ihre Kosten.
4 Zum KnottnKino, 1465 m<br />
3 std. l 200 Hm l leicHt<br />
Das Knottnkino mit dreißig<br />
Sitzen unterm freien Himmel<br />
verspricht einen Kinoabend <strong>de</strong>r<br />
ganz beson<strong>de</strong>ren Art.<br />
Talort: Vöran am Tschöggelberg.<br />
Ausgangspunkt: Gasthof Grüner<br />
Baum (1317 m) bei Vöran.<br />
Gehzeiten: Gasthof Grüner<br />
Baum – Knottnkino (1465 m)<br />
1 Std., Knottnkino – Leadner<br />
Alm (1514 m) 1 Std., Leadner<br />
Alm – Parkplatz 1 Std.<br />
Route: Vom Gasthof Grüner<br />
Baum folgt man <strong>de</strong>m Schützenbründlweg<br />
durch einen Föhrenwald<br />
zum Weberhof. Kurz<br />
darauf erreicht man das FreilichtKino,<br />
das rund um die Uhr<br />
Landschaftsfilme zeigt! Wie<strong>de</strong>r<br />
zurück zum Schützenbründlweg,<br />
folgt man <strong>de</strong>m Fahrweg<br />
mit <strong>de</strong>r Markierung Nr. 11<br />
bergauf über <strong>de</strong>n Wiesensattel<br />
Bruggen zur Leadner Alm. Vom<br />
Sattel führt ein Teersträßchen<br />
zurück zum Gasthof.<br />
5 Vellauer Felsenwege<br />
3 ½ std. i 600 Hm i mittel<br />
Senkrechte Abbrüche, schwin<strong>de</strong>lerregen<strong>de</strong><br />
Tiefblicke, luftige<br />
Steige – ein bestens gesicherter<br />
Nervenkitzel für Schwin<strong>de</strong>lfreie.<br />
Talort: Vellau.<br />
Ausgangspunkt: Parkplatz an <strong>de</strong>r<br />
Talstation <strong>de</strong>s Gon<strong>de</strong>llifts Vellau<br />
(908 m).<br />
Gehzeiten: Parkplatz – Gasthaus<br />
Hochmuth (1361 m)<br />
1 1/2 Std., Hochmuth – Leiteralm<br />
(1522 m) 1 Std., – Leiteralm<br />
– Vellau 1 Std.<br />
Route: Vom Parkplatz folgt man<br />
<strong>de</strong>r Straße bergauf Richtung<br />
Kirchlein zum Vellauer Felsenweg<br />
Nr. 22, <strong>de</strong>r teilweise spektakulär<br />
und ausgesetzt, jedoch<br />
immer gesichert, zum Berggasthaus<br />
Hochmuth führt. Von hier<br />
erreicht man in 10 Minuten<br />
das Gasthaus Steinegg, wo <strong>de</strong>r<br />
HansFrie<strong>de</strong>nFelsenweg Nr. 24<br />
startet. Man folgt <strong>de</strong>m gut gesicherten<br />
Steig bis zur Leiteralm.<br />
Der Steig Nr. 25 führt wie<strong>de</strong>r<br />
zurück nach Vellau.<br />
Selbst eine Schau: das Knottnkino auf 1465 Metern Höhe über <strong>de</strong>m Meeresspiegel. Schwin<strong>de</strong>lfreiheit und Trittsicherheit sind auf <strong>de</strong>n Vellauer Felsenwegen gefragt.<br />
6 Über die KoFelraster seen auF <strong>de</strong>n mutegrub, 2736 m<br />
5½ std. l 1000 Hm l mittel<br />
Urige Almen, tiefblaue Seen,<br />
duften<strong>de</strong> Wiesen, felsige Hal<strong>de</strong>n<br />
– die kurzweilige Tour für<br />
BergGenießer.<br />
Talort: Zoggler Stausee im<br />
Ultental.<br />
Ausgangspunkt: Simianhof<br />
(1700 m). Am Ostufer <strong>de</strong>s<br />
Stausees zweigt ein kleine<br />
Straße Richtung Larcherberg<br />
ab. Beschränkte Parkmöglichkeiten<br />
in einem Waldstück vor<br />
<strong>de</strong>m Simianhof o<strong>de</strong>r Parkplatz<br />
an <strong>de</strong>r Talstation <strong>de</strong>s Gon<strong>de</strong>llifts<br />
Vellau (908 m).<br />
Gehzeiten: Simianhof – Riemerbergl<br />
Alm (2040 m) 1 Std.,<br />
Riemerbergl Alm – Kofelraster<br />
Seen 1 Std., Kofelraster Seen<br />
– Mutegrub 1 Std., Mutegrub<br />
– Simianhof 2 Std.<br />
Route: Vor <strong>de</strong>m Simianhof führt<br />
<strong>de</strong>r Weg Nr. 4 in Kehren durch<br />
einen Lärchenwald bergauf bis<br />
zur Riemerbergl Alm. Die urige<br />
Hütte ist eine Alm wie aus <strong>de</strong>m<br />
Bil<strong>de</strong>rbuch mit guter Südtiroler<br />
Küche und einem schönen<br />
Ausblick. Der Weg Nr. 4 führt<br />
nahezu eben weiter Richtung<br />
Nor<strong>de</strong>n, später über eine Gelän<strong>de</strong>stufe<br />
zur KofelrastHütte<br />
(unbewirtschaftet) und wenig<br />
später zu <strong>de</strong>n Kofelraster Seen.<br />
Tiefblau und wun<strong>de</strong>rschön<br />
liegen sie in <strong>de</strong>r kargen Felslandschaft.<br />
Nun folgt man <strong>de</strong>m<br />
linken Seeufer und gelangt kurz<br />
darauf zu einem zweiten See.<br />
Rechts zweigt <strong>de</strong>r Steig Nr. 7<br />
zum Mutegrub ab. Der Blick<br />
reicht vom Ortler bis zu <strong>de</strong>n<br />
Dolomiten. Der Abstieg erfolgt<br />
auf <strong>de</strong>m selben Weg.<br />
Hütte mit urigem Charakter:<br />
Die Riemerbergl Alm liegt am<br />
Weg zum Mutegrub und ist<br />
bekannt für ihre gute Küche.
Meran und Umgebung Wan<strong>de</strong>rn<br />
7 KiTzERbichlER Alm, 1 31 m<br />
5 ½ sTd. l 1100 hm l lEichT<br />
Schweißtreiben<strong>de</strong>r Aufstieg zu<br />
einer versteckten, malerischen<br />
Alm mit Gipfeloption.<br />
Talort: St. Pankraz im Ultental.<br />
Ausgangspunkt: St. Pankraz<br />
(730 m).<br />
Gehzeiten: St. Pankraz – Höfegruppe<br />
Buchen (1224 m) 1 3/4<br />
Std., Buchen – Kitzerbichler<br />
Alm 1 3/4 Std., Kitzerbichler<br />
Alm – St. Pankraz 2 Std.<br />
Route: Von St. Pankraz folgt<br />
9 FAlKomAi-sEE, 2164 m<br />
4 ½ sTd. l 700 hm l lEichT<br />
Problemlose Tour über sonnige<br />
Hänge, saftige Wiesen und idyllische<br />
Hochwei<strong>de</strong>n zu einem<br />
<strong>de</strong>r schönsten Bergseen <strong>de</strong>r<br />
Region.<br />
Talort: St. Pankraz im Ultental.<br />
Ausgangspunkt: Inner-Kaserbach<br />
(1450 m). Von St. Pankraz<br />
zweigt die Straße ins Kirchbach-Tal<br />
ab. Auf dieser fährt<br />
man bis zur Untersäge, dann<br />
westwärts zum Inneren Kaserbach-Hof.<br />
Gehzeiten: Inner-Kaserbach<br />
– Mariolberg-Alm (1661 m)<br />
1 Std., Mariolberg-Alm – Innere<br />
Falkomai-Alm (2163 m) 1 Std.,<br />
Innere Falkomai-Alm – Falkomai-See<br />
3/4 Std., Falkomai-See<br />
– Mariolberg-Alm 1 Std., Mariolberg-Alm<br />
– Inner-Kaserbach<br />
3/4 Std.<br />
Route: Von Inner-Kaserbach<br />
aus nimmt man Weg Nr. 5 in<br />
Richtung Osten, <strong>de</strong>r Anfangs<br />
EXTRA 4/07<br />
man <strong>de</strong>r Straße nach Mitterbad,<br />
bis links <strong>de</strong>r Weg Nr. 28 abzweigt,<br />
<strong>de</strong>r steil zur Höfegruppe<br />
Buchen führt. Durch einen<br />
schönen Lärchenwald bis zu<br />
<strong>de</strong>n drei Hütten <strong>de</strong>r Kitzerbichler<br />
Alm (auch Sturwebenalm).<br />
Wer mag, kann in<br />
weiteren 1 3/4 Std. noch die<br />
Große Laugenspitze (2433 m)<br />
ersteigen. Der Abstieg erfolgt<br />
auf <strong>de</strong>m selben Weg wie <strong>de</strong>r<br />
Aufstieg.<br />
Wer ein einsames, ruhiges und friedliches Plätzchen sucht, sollte einen Besuch <strong>de</strong>r<br />
Kitzerbichler Alm nicht verpassen.<br />
noch auf <strong>de</strong>m Fahrweg verläuft<br />
und später <strong>de</strong>n Weg mit <strong>de</strong>r<br />
Markierung Nr. 8 kreuzt. Hier<br />
biegt man links ab und folgt<br />
nun ein kurzes Stück lang <strong>de</strong>m<br />
Weg Nr. 8 bis zum Locherer<br />
Kreuz. Rechtshaltend geht<br />
es auf <strong>de</strong>n Weg Nr. 9 weiter.<br />
Der Weg führt durch einen<br />
8 höchsTER hüTTE, 2561 m<br />
4 sTd. l 700 hm l miTTEl<br />
Eine kurzweilige und lohnen<strong>de</strong><br />
Rundtour zu Almen und Seen<br />
am Fuße <strong>de</strong>s König Ortler.<br />
Talort: St. Gertraud im Ultental.<br />
Ausgangspunkt: Weißbrunn See<br />
(1879 m).<br />
Gehzeiten: Weißbrunn See<br />
– Höchster Hütte 1 1/2 Std.,<br />
Höchster Hütte – Steinmännchen<br />
1 Std., Steinmännchen<br />
– Mittlere Weißbrunn Alm<br />
1 Std., Mittlere Weißbrunn Alm<br />
schönen Wald unschwierig zur<br />
Mariolberg-Alm. Ab nun folgt<br />
man <strong>de</strong>m Lauf <strong>de</strong>s spru<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n<br />
Kirchenbachs auf <strong>de</strong>r Markierung<br />
3a bis zur Inneren Falkomai-Alm,<br />
welche bewirtschaftet<br />
ist. Mäßig ansteigend führt <strong>de</strong>r<br />
Weg nun nordostwärts bis zum<br />
See, <strong>de</strong>r herrlich eingebettet<br />
– Weißbrunn See 1/2 Std.<br />
Route: Vom Weißbrunn See auf<br />
<strong>de</strong>m Weg Nr. 140 taleinwärts.<br />
Der Steig mün<strong>de</strong>t auf einen<br />
Fahrweg. Kurz darauf erreicht<br />
man das Rifugio Canziani, wie<br />
die Höchster Hütte auch heißt.<br />
Für <strong>de</strong>n Abstieg wählt man <strong>de</strong>n<br />
Weg Nr. 12. Bei einem Plateau<br />
mit Steinmännchen biegt man<br />
links ab und erreicht <strong>de</strong>n Langsee.<br />
Auf <strong>de</strong>m Weg Nr. 107 bis<br />
zum Weißbrunn See.<br />
Die Seen und Almwiesen auf <strong>de</strong>m Weg zur Höchster Alm, die am Fuße <strong>de</strong>s Ortlers<br />
liegt, la<strong>de</strong>n zum Verweilen ein.<br />
einen unvergleichlich schönen<br />
Ausblick gewährt. Für <strong>de</strong>n<br />
Abstieg empfiehlt es sich, <strong>de</strong>m<br />
Weg Nr. 1 zu folgen, welcher<br />
ostwärts führt und in einem<br />
Zick-Zack wie<strong>de</strong>r zurück zur<br />
Mariolberg-Alm führt. Ab hier<br />
auf <strong>de</strong>m selben Weg zurück<br />
zum Auto.<br />
Wan<strong>de</strong>rherz, was<br />
willst du mehr?<br />
Tiefblaue Seen wie<br />
<strong>de</strong>r wun<strong>de</strong>rschön<br />
gelegene Falkomai-See<br />
sind im<br />
Meraner Land keine<br />
Seltenheit.
10 Hirzer, 2781 m<br />
6 ½ std. l 800 Hm l scHwierig<br />
<strong>Alpin</strong>e Tour auf <strong>de</strong>n höchsten<br />
Gipfel <strong>de</strong>r Sarntaler Alpen mit<br />
einem grandiosen Panorama<br />
von Zillertaler und Stubaier<br />
Alpen über die Dolomiten und<br />
die Brenta bis zum Ortler.<br />
Talort: Saltaus bei Meran.<br />
Ausgangspunkt: Klammeben,<br />
Bergstation <strong>de</strong>r Hirzer-Seilbahn<br />
(1976 m), Bus von Meran.<br />
Gehzeiten: Klammeben – Hirzer<br />
2 1/2 Std., Hirzer – Anteran-<br />
Lacken (2100 m) 1 1/4 Std.,<br />
Anteran-Lacken – Kratzberger<br />
See (1926 m) 1 1/4 Std.,<br />
Kratzberger See – Seilbahn<br />
1 1/2 Std.<br />
Route: Von Klammeben führt<br />
<strong>de</strong>r Weg Nr. 4 nordwärts in<br />
einer Viertelstun<strong>de</strong> zur Hirzer<br />
Hütte, <strong>de</strong>m ältesten Vereinsschutzhaus<br />
Südtirols. Nun geht<br />
es an <strong>de</strong>r Reasegger-Alm vorbei,<br />
auf steilen Hängen hoch,<br />
bis man <strong>de</strong>n Europäischen<br />
11 Passeirer HöHenweg<br />
6 ½ std. l 300 Hm l leicHt<br />
Tour auf einem <strong>de</strong>r schönsten<br />
Panoramawege Südtirols.<br />
Talort: St. Leonhard Passeier.<br />
Ausgangspunkt: Römerkehre an<br />
<strong>de</strong>r Jaufenstraße.<br />
Gehzeiten: Römerkehre – Glaitner<br />
Joch ( 2389 m) 1 1/2 Std.,<br />
Glaitner Joch – Grubalm (1929<br />
m) 2 Std., Grubalm – Stuls 1<br />
Fernwan<strong>de</strong>rweg E5 erreicht.<br />
Dieser mit Drahtseil versicherte<br />
Weg führt auf die Hirzer<br />
Scharte. Nach einem kurzen<br />
Grataufstieg erreicht man <strong>de</strong>n<br />
Hirzer, <strong>de</strong>n höchsten Gipfel <strong>de</strong>r<br />
Sarntaler Alpen.<br />
Für <strong>de</strong>n Abstieg kehrt man zur<br />
Scharte zurück und steigt links<br />
über steile Geröllfel<strong>de</strong>r und<br />
Wiesen zur Anteran-Alm hinab<br />
mit ihren bei<strong>de</strong>n malerischen<br />
Seen, <strong>de</strong>n Anteran-Lacken.<br />
Wenig später folgt <strong>de</strong>r Kratzberger<br />
See. Nun geht es weiter<br />
auf gutem Steig über das Missensteiner<br />
Joch und auf <strong>de</strong>m<br />
Weg Nr. 3 zur Ifinger Seilbahn,<br />
die nach Meran führt. Von<br />
dort mit <strong>de</strong>m Bus zurück nach<br />
Saltaus.<br />
Die Hirzer Hütte ist<br />
das älteste Schutzhaus<br />
Südtirols.<br />
1/2 Std., Stuls – St. Leonhard<br />
1 1/2 Std.<br />
Route: Auf <strong>de</strong>m Steig Nr. 12<br />
geht es westwärts zum Gleitner<br />
Joch. Nach <strong>de</strong>m Übelsee geht<br />
es abwärts. Auf <strong>de</strong>m Steig Nr.<br />
15 bis zur Grubalm. Über das<br />
Hochegg nach Stuls und von<br />
dort auf <strong>de</strong>m Weg Nr. 7 o<strong>de</strong>r 9<br />
weiter nach St. Leonhard.<br />
Freiheit pur<br />
erlebt man<br />
auf <strong>de</strong>m<br />
Passeirer<br />
Höhenweg<br />
mit seinen<br />
grandiosen<br />
Fernblicken.<br />
12 gr. scHwarzsee, 2508 m<br />
Durch ein ursprüngliches Hochgebirgstal gelangt man zum Großen Schwarzsee.<br />
3 ½ std. l 750 Hm l mittel<br />
Lauschige Tour durch ein Hochgebirgstal.<br />
Talort: Moos im Passeiertal.<br />
Ausgangspunkt: Timmelsbrücke<br />
(1759 m).<br />
Gehzeiten: Timmelsbrücke– Timmelsalm<br />
(1979) 3/4 Std., Timmelsalm<br />
– Großer Schwarzsee<br />
1 1/4 Std., Großer Schwarzsee<br />
– Timmelsbrücke 1 1/2 Std.<br />
Route: Vom Parkplatz hinter <strong>de</strong>r<br />
Timmelsbrücke führt <strong>de</strong>r Weg<br />
Nr. 30 nordwärts durch das<br />
Haupttal hinein zur Timmelsalm.<br />
Hinter <strong>de</strong>r Alm überquert<br />
eine Brücke <strong>de</strong>n Timmelsbach<br />
und man läuft an <strong>de</strong>r linken<br />
Talseite hinauf zur Hochfläche<br />
Unterkrumpwasser. Hier geht<br />
es weiter taleinwärts, steil <strong>de</strong>n<br />
Hügel hinauf, hinter <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r<br />
Schwarzsee liegt. Der Abstieg<br />
erfolgt auf <strong>de</strong>mselben Weg.
Meran und Umgebung Wan<strong>de</strong>rn<br />
13 ObERmAiRAlm, 2095 m<br />
6 STd. l 850 Hm l miTTEl<br />
Wan<strong>de</strong>rung zu <strong>de</strong>n höchsten<br />
Bergbauernhöfen <strong>de</strong>s äußeren<br />
Schnalstals mit zahlreichen<br />
Zeugnissen <strong>de</strong>r Vergangenheit.<br />
Talort: Katharinaberg.<br />
Ausgangspunkt: Katharinaberg<br />
(1245 m).<br />
Gehzeiten: Katharinaberg<br />
– Obermairalm (2095 m)<br />
1 3/4 Std., Obermairalm<br />
– Dickhof (2060 m) 1 Std.,<br />
Dickhof – Lindthof (1464 m)<br />
1/2 Std., Lindthof – Katharinaberg<br />
2 3/4 Std.<br />
Route: Von Katharinaberg steigt<br />
man zuerst zum Hof Unterperfl,<br />
dann geht es weiter auf <strong>de</strong>m<br />
mit <strong>de</strong>r Nr. 10 markierten Steig<br />
steil und kontinuierlich bergauf.<br />
Der Weg führt an einigen alten<br />
und verlassenen Bergbauernhöfen<br />
vorbei, <strong>de</strong>ren Geschichte<br />
sich mehrere hun<strong>de</strong>rt Jahre<br />
zurückverfolgen lässt. Wenig<br />
später erreicht man die Ober-<br />
14 lAuwAnd, 2168 m<br />
4 ½ STd. l 700 Hm l lEicHT<br />
Gipfel unweit <strong>de</strong>s berühmten<br />
Ifinger, <strong>de</strong>r mit einem tollen<br />
Panorama aufwartet.<br />
Talort: Schenna.<br />
Ausgangspunkt: Pichler bei<br />
Schenna (827 m).<br />
Gehzeiten: Gasthof Taser – Ifinger<br />
Hütte (1815 m) 1 1/2 Std.,<br />
Ifinger Hütte – Lauwand 1 Std.,<br />
Lauwand - Gasthof Taser 2 Std.<br />
Route: Vom Gasthaus Pichler<br />
mit <strong>de</strong>r kleinen Personenseilbahn<br />
zum Gasthof Taser<br />
(1450 m). Von hier aus folgt<br />
man <strong>de</strong>m Weg Nr. 18A. Er<br />
führt mäßig steil bergauf zur<br />
Ifinger Hütte. Nun nimmt<br />
man <strong>de</strong>n Steig Nr. 20, <strong>de</strong>r<br />
kurz aufwärts und dann eben<br />
durch die bewal<strong>de</strong>ten Hänge<br />
südwärts bis zur Lichtung<br />
Lenzeben führt. Hier geht man<br />
nun links auf einem schmalen<br />
Steig zur Baumgrenze und über<br />
<strong>de</strong>n etwas felsiger wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Kamm zum Gipfel-Kreuz. Die<br />
10 EXTRA 4/07<br />
mairalm, die im 14. Jahrhun<strong>de</strong>rt<br />
errichtet wur<strong>de</strong>. Nun<br />
geht es weiter zur Dicker Alm,<br />
welche eine Einkehrmöglichkeit<br />
bietet, ebenso wie <strong>de</strong>r etwas<br />
tiefer gelegene Dickhof. Der<br />
Weg, immer noch die Markie-<br />
Lauwand ist bekannt wegen<br />
ihres weitreichen<strong>de</strong>n Blickes.<br />
So sieht man von hier mit <strong>de</strong>m<br />
Tribulaun, <strong>de</strong>r Königspitze und<br />
<strong>de</strong>m Langkofel drei Prominente<br />
<strong>de</strong>r Südtiroler Bergwelt. Zusammen<br />
mit <strong>de</strong>n Stubaier und <strong>de</strong>n<br />
Ötztaler Alpen, <strong>de</strong>r Ortler- und<br />
<strong>de</strong>r Adamellogruppe sowie <strong>de</strong>n<br />
Dolomiten reihen sie sich zu einem<br />
einmaligen Panorama. Der<br />
Abstieg erfolgt auf <strong>de</strong>m selben<br />
Weg wie <strong>de</strong>r Aufstieg.<br />
rung Nr. 10, führt nun durch<br />
einen schönen Lärchenwald<br />
leicht bergab bis zum Lindthof,<br />
einem beliebten Einkehrziel. Ab<br />
<strong>de</strong>m Lindthof folgt man <strong>de</strong>m<br />
Meraner Höhenweg, welcher die<br />
Markierung Nr. 24 trägt, und<br />
Melken mit Weitblick – wie schon im Mittelalter: ein Besuch bei <strong>de</strong>n Bergbauern auf<br />
<strong>de</strong>r Obermairalm, die über 2000 Meter hoch liegt.<br />
Das Gebiet um die Lauwand ist ein<br />
bekanntes Bergblumenparadies.<br />
15 ifingER, 2581 m<br />
7 STd. l 600 Hm l ScHwiERig<br />
<strong>Alpin</strong>e Tour mit kleinem Klettersteig-Intermezzo<br />
zu einem<br />
<strong>de</strong>r berühmtesten Berge <strong>de</strong>r<br />
Meraner Gegend.<br />
Talort: Obermais bei Meran.<br />
Ausgangspunkt: Bergstation Ifinger-Seilbahn<br />
Meran (1900 m).<br />
Gehzeiten: Bergstation Ifinger-<br />
Seilbahn – Kuhleitn Bergstation<br />
(2300 m) 1 Std., Kuhleitn<br />
– Großer Ifinger 1 Std., Großer<br />
Ifinger – Naifjoch 1 Std.,<br />
Naifjoch – Ifinger Scharte 1 1/2<br />
Std., Ifinger Scharte – Ifinger<br />
Hütte (1815 m) 1/2 Std., Ifinger<br />
Hütte – Parkplatz 2 Std.<br />
Route: Von <strong>de</strong>r Bergstation führt<br />
<strong>de</strong>r Weg über das Naifjoch zum<br />
St. Oswald Kircherl und weiter<br />
zur Bergstation Kuhleitn. Nun<br />
immer am Grat entlang zum<br />
Kleinen Ifinger (2552 m). 50<br />
Meter unterhalb <strong>de</strong>s Kleinen<br />
Ifinger zweigt ein mit Ketten<br />
versehener Steig ab (Achtung:<br />
Trittsicherheit und Schwin-<br />
<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>r nach Katharinaberg<br />
zurückführt. In Katharinaberg<br />
stand früher die herrschaftliche<br />
Burg <strong>de</strong>r Herren von Schnals,<br />
welche um das Jahr 1350 von<br />
<strong>de</strong>n Karthäusern geschleift<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
<strong>de</strong>lfreiheit wichtig) zum Großen<br />
Ifinger. Für <strong>de</strong>n Abstieg kehrt<br />
man zum Naifjoch und auf<br />
<strong>de</strong>m Weg Nr. 18 zur Ifinger<br />
Hütte zurück. Von hier Abstieg<br />
über Weg Nr. 20 zum Gsteier<br />
und auf <strong>de</strong>m Weg Nr. 3 zum<br />
Parkplatz zurück.<br />
Der Ifinger: Einer <strong>de</strong>r schönsten Berge<br />
<strong>de</strong>r Meraner Gegend.
16 Meraner HöHenweg Süd<br />
21 Std. l 3 etappen l Mittel<br />
Immer <strong>de</strong>m Weg mit <strong>de</strong>r Nr.<br />
24 nach! Die Südroute <strong>de</strong>s<br />
Meraner Höhenwegs verläuft<br />
zwischen 1100 und 1800<br />
Metern über <strong>de</strong>m Passeiertal,<br />
<strong>de</strong>m Meraner Becken und <strong>de</strong>m<br />
Vinschgau.<br />
Ausgangspunkt: Ulfas (1328 m)<br />
im Passeiertal.<br />
Endpunkt: Katharinaberg (1245<br />
m) im Schnalstal.<br />
Gehzeiten: Ulfas – Matatz<br />
(1098 m) 2 1/2 Std., Matatz<br />
– Magdfeld (1147 m) 1 1/2<br />
Std., Magdfeld – Vernuer (1100<br />
m) 2 Std., Vernuer – Hochmuth<br />
(1361 m) 3 1/2 Std., Hochmuth<br />
– Hochgang-Haus (1839<br />
m) 2 1/4 Std., Hochgang-Haus<br />
– Nasereith-Hütte (1523 m)<br />
2 1/2 Std., Nasereith-Hütte<br />
– Giggelberg (1565 m) 1 1/4<br />
Std., Giggelberg – Grubhof<br />
(1377 m) 2 1/2 Std., Grubhof<br />
– Katharinaberg 3 Std.<br />
Route: Es empfiehlt sich, am<br />
Freitagmittag loszugehen. Die<br />
erste Halbtagesetappe führt von<br />
Ulfas nach Matatz (Übernachtungen<br />
im Valtelehof, Krusterhof).<br />
Die nächste Etappe ist<br />
lang und geht über Magdfeld<br />
17 Meraner HöHenweg nord<br />
12 Std. l 2 etappen l Mittel<br />
Der Meraner Höhenweg gilt als<br />
einer <strong>de</strong>r schönsten Wan<strong>de</strong>rwege<br />
<strong>de</strong>r Alpen. Die Nordroute,<br />
welche sich i<strong>de</strong>al mit <strong>de</strong>r<br />
Südroute zu einer Rundtour<br />
kombinieren lässt, führt in<br />
hochalpines Gebiet und erreicht<br />
mit <strong>de</strong>m Eisjöchl die beachtliche<br />
Höhe von 2900 Metern.<br />
Ausgangspunkt: Katharinaberg<br />
(1245 m) im Schnalstal.<br />
Endpunkt: Ulfas (1328 m) im<br />
Passeiertal.<br />
Gehzeiten: Katharinaberg<br />
– Vor<strong>de</strong>rkaser (1693 m) im<br />
Pfossental 2 Std., Vor<strong>de</strong>rkaser<br />
– Eishof (2069 m) 1 1/2 Std.,<br />
Eishof – Eisjöchls ( 2908 m)<br />
und Stettiner Hütte (2875 m)<br />
3 Std., Stettiner Hütte<br />
– Pfel<strong>de</strong>rs (1622 m) 3 Std.,<br />
Pfel<strong>de</strong>rs – Innerhütt (1444 m)<br />
1 Std., Innerhütt – Ulfas<br />
1 1/2 Std.<br />
Route: Die erste Tagesetappe<br />
führt von Katharinaberg im<br />
Schnalstal durch das wildromatische<br />
Pfossental. Der Eishof<br />
bietet <strong>de</strong>n i<strong>de</strong>alen Einkehrschwung<br />
für das Mittagessen.<br />
Dann geht es in langen<br />
Serpentinen hinauf zum höchsten<br />
Punkt <strong>de</strong>s mehrtägigen<br />
Unternehmens, das Eisjöchl.<br />
und Vernuer zum Gasthaus<br />
Hochmuth, wo sich eine<br />
or<strong>de</strong>ntliche Pause empfiehlt.<br />
Dann geht über die Muthöfe,<br />
die am Steilhang unterhalb<br />
<strong>de</strong>r Mutspitze kleben, zum<br />
höchsten Punkt <strong>de</strong>r Südum-<br />
Die Südroute <strong>de</strong>s Meraner Höhenwegs ist gekennzeichnet durch sanfte, nicht all zu<br />
schwierige Streckenabschnitte.<br />
Dort wird man mit einem wun<strong>de</strong>rschönen<br />
Weitblick über die<br />
Meraner Berge belohnt. Dann<br />
geht es weiter bis zur Stettiner<br />
Hütte, die mit 100 Betten als<br />
wohl verdienter Übernachtungs-<br />
Stützpunkt dient. Wer mehr<br />
Zeit hat, kann von <strong>de</strong>r Stettiner<br />
Meter machen: Auf <strong>de</strong>r Nordroute <strong>de</strong>s Meraner Höhenwegs muss man an einem Tag<br />
rund 1600 Höhenmeter bergauf bewältigen.<br />
rundung, <strong>de</strong>m auf 1839 m<br />
gelegenen Hochgang-Haus, das<br />
Übernachtungsmöglichkeiten<br />
für 30 Personen bietet. Die<br />
dritte Etappe schließlich führt<br />
in gut neun Stun<strong>de</strong>n bis zum<br />
Endpunkt nach Katharinaberg.<br />
Hütte auch interessante Gipfelziele<br />
ansteuern. Die zweite<br />
Tagesetappe führt fast durchwegs<br />
bergab. Es geht durch<br />
das ursprüngliche und wenig<br />
besuchte Pfel<strong>de</strong>rer Tal bis zum<br />
hübschen Ort Ulfas, <strong>de</strong>m Ausgangspunkt<br />
<strong>de</strong>r Südroute.
Meran und Umgebung Wan<strong>de</strong>rn<br />
Peitlerkofel, 2874 m<br />
Es gibt viel zu tun ...<br />
… rund um Meran. Die Region<br />
mit ihrer grandiosen Bergwelt<br />
hat weit mehr als Wan<strong>de</strong>rwege<br />
zu bieten. Wer im Urlaub<br />
die schweren Stie fel<br />
und die funktionelle<br />
Outdoorkleidung gern<br />
einmal gegen Tanzschuhe und<br />
elegante Abendrobe tauscht,<br />
sollte sich die „Nacht<br />
12 EXTRA 4/07<br />
Heiligkreuzkofel, 2907 m<br />
Geislerspitzen, 3025 m<br />
<strong>de</strong>r Lichter“, die je<strong>de</strong>s Jahr im<br />
Juli (an vier Aben<strong>de</strong>n) in Naturns<br />
stattfi n<strong>de</strong>n, auf keinen Fall entgehen<br />
lassen: Das Zentrum<br />
v e r w a n -<br />
<strong>de</strong>lt sich<br />
in eine<br />
k u l i n a r i s c h e<br />
Gour metküche mit<br />
typisch Südtiroler<br />
Köstlichkeiten – und<br />
das alles unter freiem<br />
Sternenhimmel und mit<br />
viel Live-Musik für je<strong>de</strong>n<br />
Geschmack.<br />
Tofana di Rozes, 3225 m<br />
Großer Mittager, 2422 m<br />
Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jazz kommen in<br />
Lana auf ihre Kosten. In <strong>de</strong>r<br />
heimlichen „Jazz-Hauptstadt<br />
Südtirols“ fi n<strong>de</strong>t je<strong>de</strong>s Jahr im<br />
Mai ein Festival mit namhaften<br />
internationalen Künstlern statt:<br />
Jazz auf <strong>de</strong>m Bauernhof, Jazz<br />
im Garten, Jazz Open Air ...<br />
Meran im Frühling ist fast ein<br />
Muss: Die größte Obstbaugemein<strong>de</strong><br />
Südtirols verwan<strong>de</strong>lt<br />
sich im April in ein unüberschaubares<br />
Blütenmeer und<br />
die Einwohner von Lana feiern<br />
das Ereignis alljährlich mit <strong>de</strong>n<br />
Sarner Scharte, 2468 m<br />
Villan<strong>de</strong>rer Berg,<br />
2509 m<br />
Sellastock<br />
Kleiner Mittager, 2305 m<br />
Piz Boè, 31<br />
Blütenfesttagen: Auf <strong>de</strong>m Programm<br />
stehen Radtouren, Wan<strong>de</strong>rungen,<br />
Weinparcours und<br />
Konzerte.<br />
Und wenn es in <strong>de</strong>r sonnenverwöhnten<br />
Region mal regnet,<br />
braucht man kein langes Gesicht<br />
zu machen. Das Erlebnisbergwerk<br />
Schneeberg macht mieses<br />
Wetter schnell vergessen: Das<br />
höchstgelegene Bergwerk Europas<br />
ist mit seinen unzähligen<br />
original erhaltenen Anlagen ein<br />
Ort, <strong>de</strong>r Geschichte lebendig erzählt.<br />
Ein Ort zum Schauen, An-<br />
L
2 m<br />
gkofel, 3181 m<br />
fassen, Versuchen, Erkun<strong>de</strong>n.<br />
Sehr für Familien mit Kin<strong>de</strong>rn<br />
zu empfehlen!<br />
Wer mehr über die Vergangenheit<br />
<strong>de</strong>s Passeiertals erfahren<br />
will, sollte einen Abstecher in<br />
<strong>de</strong>n gleichnamigen Ort und <strong>de</strong>ssen<br />
Freilichtmuseum machen.<br />
Weitere Infos zu Veranstaltungen,<br />
Festen und Freizeitangeboten<br />
gibt es beim Tourismusverband<br />
Meraner Land unter Tel.<br />
+39 0473 200443.<br />
Marmolada, 3342 m<br />
Plattkofel, 2955 m Ombrettagruppe<br />
Roßzähne, 2653 m<br />
Santnerspitze, 2653 m<br />
Vajolet-Türme, 2821 m<br />
Molignon, 2852 m<br />
Kesselkogel, 3004 m<br />
Schlern, 2564 m<br />
Rosengarten,<br />
2509 m<br />
Aussichtspunkt in Meran 2000: Blick von <strong>de</strong>r Kuhleiten gegen <strong>de</strong>n Großen Mittager und die Dolomiten. Foto: Ludwig Mallaun
Meran und Umgebung Bergsteigen<br />
18 SponSER SEEnplATTE, 2600 m<br />
6 STd. l 1000 Hm l miTTEl<br />
Anspruchsvolle Tour zu einem<br />
eiszeitlichen Szenario von<br />
gera<strong>de</strong>zu unwirklicher Schönheit<br />
– zehn tiefblaue Seen<br />
bil<strong>de</strong>n die größte hochalpine<br />
Gewässerplatte Südtirols.<br />
Talort: Vellau oberhalb von<br />
Algund.<br />
Ausgangspunkt: Berggasthof<br />
Leiteralm (1522 m), 5 Minuten<br />
von <strong>de</strong>r Bergstation <strong>de</strong>s<br />
Korblifts ab Vellau, ganzjährig<br />
geöffnet.<br />
Gehzeiten: Leiteralm – Hochgang-Haus<br />
(1938 m) 1 Std.,<br />
Hochgang-Haus – Gasthof Oberkaser<br />
(2131 m) 3 Std., Gasthof<br />
Oberkaser – Taufenscharte<br />
(2230 m) 1 Std., Taufenscharte<br />
– Leiteralm 1 Std.<br />
Route: Mit <strong>de</strong>m Korblift<br />
fährt man von Vellau aus zur<br />
Leiteralm hinauf. Nach gut<br />
einer Stun<strong>de</strong> erreicht man das<br />
Hochgang-Haus. Nun führt<br />
14 EXTRA 4/07<br />
<strong>de</strong>r steile Steig Nr. 7 zunächst<br />
über Wiesen, dann durch ein<br />
Waldstück. Nun folgt felsiges<br />
Terrain, das mit einigen Leitern<br />
und Eisenketten gesichert ist.<br />
Nach etwa 1 1/2 Std. erreicht<br />
man die Hochgang-Scharte.<br />
19 lodnER HüTTE, 2591 m<br />
6 STd. l 1300 Hm l miTTEl<br />
Wildromantische Tour zu einer<br />
Hütte, die <strong>de</strong>r wichtigste Stützpunkt<br />
für Gipfelbesteigungen in<br />
<strong>de</strong>r Texelgruppe ist.<br />
Talort: Partschins.<br />
Ausgangspunkt: Parkplatz beim<br />
Gasthof Birkenwald (950 m)<br />
Gehzeiten: Gasthof Birkenwald<br />
– Nassereith Hütte (1523 m)<br />
1 1/2 Std., Nassereith Hütte<br />
– Gingl-Alm (1944 m) 1 Std.,<br />
Gingl-Alm – Lodner Hütte 1<br />
Std., Lodner Hütte – Gasthof<br />
Birkenwald 2 1/2 Std.<br />
Route: Vom Gasthof Birkenwald<br />
führt ein lauschiger<br />
schöner Weg zum Gasthof<br />
Wasserfall, <strong>de</strong>r seinen Namen<br />
<strong>de</strong>n zahlreichen Wasserfällen<br />
<strong>de</strong>s Zielbaches verdankt.<br />
Nun geht es links steil hinauf,<br />
am Fletscherhof vorbei und<br />
über <strong>de</strong>n Zielbach drüber.<br />
Wenig später erreicht man die<br />
Nassereith-Hütte, die zu einer<br />
ersten Einkehr einlädt. Ab hier<br />
Nun sieht man <strong>de</strong>n wun<strong>de</strong>rschönen<br />
Langsee. Der Weg<br />
führt an seinem nordwestlichen<br />
Ufer entlang, am Grünsee und<br />
am kleinen Mückensee vorbei<br />
zum Gasthof Oberkaser, wo es<br />
sich durchaus lohnt einzukeh-<br />
Seen, Seen, Seen: Auf <strong>de</strong>r Sponser Seenplatte konkurrieren zehn glasklare<br />
Gewässer, die dazu einla<strong>de</strong>n, die Füße zu erfrischen.<br />
folgt man nun <strong>de</strong>r Markierung<br />
Nr. 8, die taleinwärts führt und<br />
geht mal rechts, mal links <strong>de</strong>s<br />
Zielbaches die steilen Hänge<br />
hinauf. Man kommt an einem<br />
schäumen<strong>de</strong>n Wasserfall vorbei<br />
und erreicht einen Kessel, die<br />
so genannte Gangl-Alm. Nun<br />
hält man sich links und steigt<br />
noch einmal steil hoch bis zum<br />
Bildstock Zieler Kreuz. Ab hier<br />
geht es fast eben weiter zur<br />
Zielalm, wenig später erreicht<br />
man die Lodner Hütte, die am<br />
Zusammenfluss von Lafais- und<br />
Zielbach liegt. Der Abstieg<br />
erfolgt auf <strong>de</strong>m selben Weg wie<br />
<strong>de</strong>r Aufstieg.<br />
ren. Der Weg führt nun am<br />
Kasersee und am Pfitschersee<br />
vorbei zum Pfitschersattel.<br />
Von hier erreicht man in 45<br />
Minuten die Taufenscharte.<br />
Der Weg Nr. 25 führt zurück<br />
zur Leiteralm.<br />
Hier halten sich die Gipfelaspiranten<br />
auf: Die Lodner Hütte ist ein<br />
beliebter Tourenstützpunkt in <strong>de</strong>r<br />
Texelgruppe.
20 Roteck, 3337 m<br />
6 Std l 1100 Hm l ScHwieRig<br />
Er ist <strong>de</strong>r höchste und <strong>de</strong>r<br />
prominenteste Gipfel <strong>de</strong>r Texelgruppe<br />
und nur schwin<strong>de</strong>lfreien<br />
und trittsicheren <strong>Alpin</strong>isten zu<br />
empfehlen.<br />
Ausgangspunkt: Lodner Hütte<br />
(2259 m), Siehe Tour 19<br />
Gehzeiten: Lodner Hütte<br />
– Schafbank (2680 m) 1 1/2<br />
Std., Schafbank – Felsgrat<br />
(3145 m) 1 1/2 Std., Felsgrat<br />
– Gipfel 1/2 Std., Gipfel<br />
– Lodner Hütte 2 1/2 Std.<br />
Route: Nördlich <strong>de</strong>r Lodner<br />
Hütte befin<strong>de</strong>t sich eine kleine<br />
Kapelle. Hier beginnt <strong>de</strong>r Weg<br />
mit <strong>de</strong>r Markierung Nr. 9. Der<br />
Steig führt links in das Lafaistal<br />
und win<strong>de</strong>t sich in steilen, engen<br />
Kehren die Hänge empor.<br />
Wie <strong>de</strong>r Name verspricht, sind<br />
die Felsabbrüche aus rötlichem<br />
Gestein. Man überquert <strong>de</strong>n<br />
Bach und erreicht ein Kar, das<br />
<strong>de</strong>n Namen Schafbank trägt.<br />
Nun steigt man steil über<br />
Felsplatten hinauf und gelangt<br />
auf einem breiten Rücken zu<br />
einer Kuppe, die wenig später<br />
zum Felsgrat führt. Nun folgt<br />
eine leichte, wenn auch recht<br />
ausgesetzte Kletterei über<br />
21 ScHwaRzkopf, 2805 m<br />
8 Std. l 1600 Hm l ScHwieRig<br />
Lange, einsame und ziemlich<br />
anstrengen<strong>de</strong> Tour mit<br />
großartigem Szenario auf einen<br />
Gipfel, <strong>de</strong>r im Schatten seiner<br />
prominenteren Konkurrenten<br />
wie <strong>de</strong>m Roteck steht.<br />
Talort: Dorf Tirol bei Meran.<br />
Ausgangspunkt: Bergstation <strong>de</strong>r<br />
Hochmuth-Seilbahn (1361 m).<br />
Gehzeiten: Bergstation Hochmuth-Seilbahn<br />
– Oberkaser-Alm<br />
(2131 m) 3 Std., Oberkaser-<br />
Alm – Schwarzkopf 1 1/2 Std.,<br />
Schwarzkopf – Hochmuth-Seilbahn<br />
3 1/2 Std.<br />
Route: Von <strong>de</strong>r Bergstation <strong>de</strong>r<br />
Hohmuth-Seilbahn führt <strong>de</strong>r<br />
Weg Nr. 22 mäßig steil über<br />
<strong>de</strong>n breiten Bergrücken zum<br />
Gasthof Mutkopf. Kurz vor <strong>de</strong>m<br />
Gasthof zweigt <strong>de</strong>r Weg links<br />
ab. An <strong>de</strong>r nächsten Gabelung<br />
geht es links zur Mutspitze. Wir<br />
bleiben weiter rechts auf <strong>de</strong>m<br />
Weg mit <strong>de</strong>r Markierung Nr.<br />
22, <strong>de</strong>r bald darauf zu einem<br />
<strong>de</strong>n schmalen Grat auf einen<br />
Vorgipfel. Danach steigt man in<br />
eine schmale Scharte ab und<br />
auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite wie<strong>de</strong>r<br />
hoch. Die Schlüsselstellen<br />
sind recht gut mit Seilen und<br />
Ketten gesichert, <strong>de</strong>nnoch<br />
Das Roteck (ganz rechts) ist <strong>de</strong>r höchste und prominenteste Gipfel <strong>de</strong>r Texelgruppe.<br />
Jägersteig mit <strong>de</strong>r Markierung<br />
Nr. 25 wird. Über <strong>de</strong>n<br />
Pfitscher Sattel erreicht man<br />
auf schönen, weiten Almenbö<strong>de</strong>n<br />
die Oberkaser-Alm. Nun<br />
beginnt <strong>de</strong>r Weg Nr. 6, welcher<br />
zum Grünsee führt. Hier geht’s<br />
nun rechts weiter zum Schiefen<br />
See. Nach <strong>de</strong>m Grünsee leiten<br />
rote Markierungen auf <strong>de</strong>n<br />
breiten unschwierigen Grat zum<br />
Schwarzkopf. Über mehrere<br />
Felsstufen und Grashänge,<br />
später über schottrige Hänge<br />
erreicht man <strong>de</strong>n ersehnten<br />
Gipfel. Der Abstieg erfolgt auf<br />
<strong>de</strong>m selben Weg bis zum Oberkaser.<br />
Hier nimmt man nun <strong>de</strong>n<br />
Wan<strong>de</strong>rweg mit <strong>de</strong>r Markierung<br />
Nr. 6, welcher durch das Sponsertal<br />
zum Longtalhof führt.<br />
Hier teilt sich <strong>de</strong>r Weg: <strong>de</strong>r<br />
Meraner Höhenweg führt weiter<br />
zur Bergstation zurück, <strong>de</strong>r Weg<br />
Nr. 6 geht hinunter nach Dorf<br />
Tirol zum Ausgangspunkt <strong>de</strong>r<br />
Tour.<br />
sind Schwin<strong>de</strong>lfreiheit und<br />
Trittsicherheit ein absolutes<br />
Muss. Das letzte Stück zum<br />
Gipfel erfolgt unschwierig über<br />
blockiges Gelän<strong>de</strong>. Der Abstieg<br />
erfolgt auf <strong>de</strong>m selben Weg wie<br />
<strong>de</strong>r Aufstieg.<br />
22 VeRdinSeR plattenSpitze,<br />
2675 m<br />
5 Std. l 700 Hm l ScHwieRig<br />
<strong>Alpin</strong>es Unterfangen auf einem<br />
schroffen Gipfel für trittsichere<br />
und orientierungsstarke Bergsteiger.<br />
Talort: Obermais bei Meran.<br />
Ausgangspunkt: Bergstation <strong>de</strong>r<br />
Ifinger Seilbahn (1900 m).<br />
Gehzeiten: Bergstation Ifinger<br />
Seilbahn – St. Oswald<br />
Kirchlein (2360 m) 1 Std.,<br />
St. Oswald Kirchlein – Verdinser<br />
Plattenspitze 2 Std., Verdinser<br />
Plattenspitze – Bergstation<br />
Ifinger Seilbahn 2 Std.<br />
Route: Von <strong>de</strong>r Bergstation <strong>de</strong>r<br />
Seilbahn führt <strong>de</strong>r Weg mäßig<br />
steil zum Naifjoch. Von dort<br />
geht er an <strong>de</strong>r Mittelstation <strong>de</strong>s<br />
Kuhleitn-Lifts vorbei zum St.<br />
Oswald Kirchlein. Nun folgt<br />
man <strong>de</strong>r Skipiste bis zur großen<br />
Linkskurve am Fuß <strong>de</strong>r Plattenspitze.<br />
Jetzt wird <strong>de</strong>r Aufstieg<br />
alpin: Durch eine Talrinne geht<br />
Neben Murmeltieren kann man in<br />
<strong>de</strong>n Meraner Bergen auch Gemsen<br />
und Steinböcke beobachten.<br />
es über Geröllhal<strong>de</strong>n und in<br />
leichter Kletterei auf <strong>de</strong>n Grat<br />
und weiter zum Gipfel.<br />
Der Abstieg erfolgt auf <strong>de</strong>m<br />
selben Weg.
Meran und Umgebung Bergsteigen<br />
23 glEck, 2957 m<br />
6 sTd. l 1100 Hm l miTTEl<br />
Seen, Almen, viel Aussicht<br />
– <strong>de</strong>r Gleck ist zwar unscheinbar,<br />
braucht sich aber nicht zu<br />
verstecken.<br />
Talort: St. Gertraud im Ultental.<br />
Ausgangspunkt: Weißbrunn See<br />
(1879 m), 6 km nach<br />
St. Gertraud.<br />
Gehzeiten: Weißbrunn-See<br />
– Obere Weißbrunnalm 1 Std.,<br />
Obere Weißbrunnalm (2214<br />
m) – Gleck 2 1/2 Std., Gleck<br />
– Weißbrunn-See 2 1/2 Std.<br />
Route: Vom Parkplatz führt<br />
<strong>de</strong>r Weg rechts am Gasthof<br />
Knö<strong>de</strong>lmoidl vorbei. Man<br />
überquert eine Brücke über<br />
<strong>de</strong>n rauschen<strong>de</strong>n Grünseebach<br />
und hält sich dann auf<br />
<strong>de</strong>m Weg Nr. 107, welcher<br />
durch schönen Lärchenwald<br />
bergauf führt. An <strong>de</strong>r Mittleren<br />
Weißbrunnalm lohnt sich ein<br />
Mini-Abstecher zum kleinen<br />
Fischersee. Nach einer steilen<br />
24 HAsEnöHRl, 3257 m<br />
6 ½ sTd. l 1300 Hm l scHwiERig<br />
<strong>Alpin</strong>e Tour auf <strong>de</strong>n höchsten<br />
Gipfel <strong>de</strong>s Ultentals mit einem<br />
sensationellen Blick auf <strong>de</strong>n<br />
Ortler.<br />
Talort: St. Walburg im Ultental.<br />
Ausgangspunkt: Parkplatz an <strong>de</strong>r<br />
Kuppelwieser Alm (1980 m).<br />
Gehzeiten: Kuppelwieser Alm<br />
– Latscher Joch (2507 m)<br />
1 1/4 Std., Latscher Joch<br />
– Blaue Schneid (3026 m)<br />
16 EXTRA 4/07<br />
Gelän<strong>de</strong>stufe passiert man<br />
die Obere Weißbrunnalm mit<br />
ihrem kleinen hübschen See<br />
vor Ort. Nun geht es über weite<br />
satte Almwiesen taleinwärts,<br />
am Langsee und später am<br />
1 1/2 Std., Blaue Schneid<br />
– Hasenöhrl 1 Std., Hasenöhrl<br />
– Kuppelwieser Alm 2 3/4 Std.<br />
Route: Vom Parkplatz an <strong>de</strong>r<br />
Kuppelwieser Alm hält man<br />
sich auf <strong>de</strong>m Weg mit <strong>de</strong>r Markierung<br />
H. Man passiert eine<br />
Schranke. Der Weg führt auf<br />
das Latscher Joch, wo man<br />
die ersten Weitblicke genießt.<br />
Nun folgt man <strong>de</strong>r Markierung<br />
Nr. 2. Auf <strong>de</strong>m Kamm geht es<br />
erst Richtung Südwesten, dann<br />
folgt ein steiler Aufschwung<br />
in felsigem Gelän<strong>de</strong>. Es geht<br />
an einem Seil runter in eine<br />
Scharte und auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
Seite wie<strong>de</strong>r hoch in einer<br />
leichten Kletterei. Das letzte<br />
Stück verläuft auf <strong>de</strong>m Grat.<br />
Der Abstieg erfolgt auf <strong>de</strong>m<br />
selben Weg wie <strong>de</strong>r Aufstieg.<br />
Hochalpin: Der<br />
Kuppelwieser<br />
Ferner an <strong>de</strong>r<br />
Nordostseite <strong>de</strong>s<br />
Hasenöhrl.<br />
Der Gleck im hinteren Ultental bietet herrliche Blicke auf die umliegen<strong>de</strong> Bergwelt.<br />
Schwarzsee vorbei, in steilen<br />
engen Kehren auf das Schwärzerjoch<br />
und dann unschwierig<br />
auf <strong>de</strong>n Gipfel <strong>de</strong>s Gleck. Der<br />
Abstieg erfolgt auf <strong>de</strong>m selben<br />
Weg <strong>de</strong>r Aufstieg.<br />
25 ilmEnspiTzE, 2656 m<br />
6 sTd. l 1400 Hm l miTTEl<br />
Lange und anstrengen<strong>de</strong> Tour<br />
an <strong>de</strong>r nördlichen und wenig<br />
erschlossenen Seite <strong>de</strong>s Ultentals.<br />
Talort: St. Nikolaus im Ultental.<br />
Ausgangspunkt: Kostenlose<br />
Tiefgarage bei <strong>de</strong>r Kirche in St.<br />
Nikolaus (1271 m).<br />
Gehzeiten: St. Nikolaus – Auerberg-Alm<br />
(1644 m) 1 1/4 Std.,<br />
Auerberg-Alm – Seefeld-Alm<br />
(2110 m) 1 Std., Seefeld-<br />
Alm – Ilmenspitze 1 1/4 Std.,<br />
Ilmenspitze – St. Nikolaus<br />
2 1/4 Std.<br />
Route: Von <strong>de</strong>r Kirche geht man<br />
auf die Hauptstraße, überquert<br />
die Brücke über <strong>de</strong>n Falschauer<br />
Bach und biegt links auf <strong>de</strong>n<br />
Wan<strong>de</strong>rweg Richtung Auerberg-<br />
Alm mit <strong>de</strong>r Markierung Nr.<br />
18 ab. Nun geht es die steilen<br />
Waldhänge hinauf und gelangt<br />
zur Auerberg-Alm. Ein Schotterweg<br />
führt weiter taleinwärts.<br />
Man passiert einen Wasserfall<br />
und gelangt auf das Hochplateau<br />
<strong>de</strong>r Seefeld-Alm. Nach<br />
zehn Minuten erreicht man <strong>de</strong>n<br />
kleinen Seefeld-See. Nun gilt<br />
es, mehrere Gelän<strong>de</strong>stufen zu<br />
überwin<strong>de</strong>n. Nach einer flachen<br />
Mul<strong>de</strong> folgt in spitzen Kehren<br />
<strong>de</strong>r Gipfelaufschwung. Der<br />
Abstieg erfolgt auf <strong>de</strong>m selben<br />
Weg. Alternativ kann man auch<br />
vom Gipfel aus <strong>de</strong>r Markierung<br />
Kuppelwies folgen und über<br />
felsiges Gelän<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m Weg<br />
Nr. 19 absteigen.<br />
Lang und anstrengend, dafür hat man<br />
seine Ruhe auf <strong>de</strong>r wenig begangenen<br />
Ilmenspitze.
26 HoHe Wil<strong>de</strong>, 3482 m<br />
9 Std. l 1800 Hm l ScHWierig<br />
Abwechslungsreiche Gletschertour<br />
auf einen <strong>de</strong>r schönsten<br />
Gipfel am Ötztaler Hauptkamm.<br />
Talort: Pfel<strong>de</strong>rs.<br />
Ausgangspunkt: Zeppbichl, am<br />
Talschluss <strong>de</strong>s Pfel<strong>de</strong>rer Tals<br />
(1782 m).<br />
Gehzeiten: Zeppbichl – Lazinser<br />
Alm (1858 m) 1/2 Std., Laziner<br />
Alm – Stettiner Hütte (2875<br />
m) 2 1/2 Std., Stettiner Hütte<br />
– Hohe Wil<strong>de</strong> 2 1/2 Std., Hohe<br />
Wil<strong>de</strong> – Stettiner Hütte 1 1/2<br />
Std., Stettiner Hütte - Zeppbichl<br />
2 Std.<br />
Route: Von Zeppbichl aus führt<br />
<strong>de</strong>r Weg über Wiesen und eine<br />
Schotterstraße zur Lazinser<br />
Alm. Nun geht es auf <strong>de</strong>m<br />
ehemaligen Militärweg weiter.<br />
In Serpentinen schlängelt sich<br />
<strong>de</strong>r Weg durch Geröll- und<br />
Felshal<strong>de</strong>n bis zur Stettiner<br />
Hütte. Der Weg von Zeppbichl<br />
bis zur Stettiner Hütte mit<br />
27 SonklarSpitze, 3471 m<br />
8 Std. l 1700 Hm l ScHWierig<br />
Hochtour auf einen kühnen<br />
Gipfel an <strong>de</strong>r österreichischen<br />
Grenze.<br />
Talort: Moos im Passeiertal.<br />
Ausgangspunkt: Timmelsbrücke<br />
(1759 m).<br />
Gehzeiten: Timmelsbrücke<br />
– Timmelsalm (1979 m)<br />
3/4 Std., Timmelsalm – Großer<br />
Schwarzsee (2598 m)<br />
1 1/4 Std., Großer Schwarzsee<br />
– Schwarzwandscharte (3059<br />
<strong>de</strong>r Markierung Nr. 8 ist Teil<br />
<strong>de</strong>s wun<strong>de</strong>rschönen Meraner<br />
Höhenwegs. Die Stettiner<br />
Hütte, auch Eisjöchl-Hütte<br />
genannt, bil<strong>de</strong>t einen wichtigen<br />
Stützpunkt für Gipfelziele am<br />
Am Südrücken <strong>de</strong>r Sonklarspitze: im Hintergrund Weißkugel und Wildspitze (r.).<br />
Zwei hohe Berge: Die Hohe Wil<strong>de</strong> (rechts) und die Hohe Weiße liegen auf <strong>de</strong>m Meraner Höhenweg.<br />
m) 1 1/2 Std., Schwarzwandscharte<br />
– Sonklarspitze<br />
1 1/2 Std., Sonklarspitze - Timmelsbrücke<br />
3 Std.<br />
Route: Von <strong>de</strong>r Timmelsbrücke<br />
steigt man zum Großen<br />
Schwarzsee auf (siehe Tour<br />
Nr. 12). Weiter geht es zur<br />
Schwarzwandscharte. Danach<br />
führt ein steiles Firnfeld hinauf<br />
zum Felsgrat und zum Gipfel<br />
<strong>de</strong>r Sonklarspitze. Abstieg wie<br />
Aufstieg.<br />
Ötztaler Hauptkamm. Hinter<br />
<strong>de</strong>r Hütte folgt man <strong>de</strong>m Hans-<br />
Grutzmacher-Weg, <strong>de</strong>r über<br />
Geröll, dann steil ansteigend<br />
über Felsen hinaufführt. Man<br />
überquert ein kurzes Schnee-<br />
28 SimilaunHütte<br />
und tiSenjocH, 3210 m<br />
Hochtour auf <strong>de</strong>n Spuren <strong>de</strong>r<br />
berühmtesten Leiche <strong>de</strong>r Welt,<br />
<strong>de</strong>s Ötzi.<br />
Talort: Vernagt.<br />
Ausgangspunkt: Vernagt<br />
(1711 m).<br />
Gehzeiten: Vernagt – Similaunhütte<br />
(3019 m) 3 1/2 Std.,<br />
Similaunhütte – Tisenjoch<br />
1 Std., Tisenjoch – Vernagt<br />
3 1/2 Std.<br />
Route: Von Vernagt aus führt<br />
<strong>de</strong>r Weg mit <strong>de</strong>r Markierung Nr.<br />
2 hinauf zum Tisenhof am Eingang<br />
<strong>de</strong>s gleichnamigen Tals.<br />
Nun geht es am spru<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n<br />
Bergbach entlang hinauf durch<br />
eine steile steinige Rinne,<br />
<strong>de</strong>r ein Geröllfeld folgt. Nun<br />
win<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r Steig weiter zur<br />
Similaunhütte mit prächtigen<br />
Blicken auf die Gletscherwelt<br />
<strong>de</strong>s Similaun. Nach <strong>de</strong>r Hütte<br />
verläuft <strong>de</strong>r gut markierte und<br />
teilweise gesicherte Weg über<br />
band (eventuell Eispickel<br />
erfor<strong>de</strong>rlich). Das letzte Stück<br />
bis zum Gipfel ist unschwierig,<br />
doch teils ausgesetzt. Der<br />
Abstieg erfolgt auf <strong>de</strong>m selben<br />
Weg wie <strong>de</strong>r Aufstieg.<br />
einen felsigen Kamm zum<br />
Tisenjoch, wo eine Pyrami<strong>de</strong><br />
auf die Fundstelle <strong>de</strong>s Ötzis<br />
hinweist. Der Abstieg erfolgt<br />
auf <strong>de</strong>mselben Weg.<br />
„Ötzi”-Denkmal am Tisenjoch.
Meran und Umgebung Klettern<br />
29 KlETTERgARTEn BuRgsTAll<br />
Der Klettergarten Burgstall-<br />
Knott ist ein kleiner, aber<br />
feiner Klettergarten. Er liegt<br />
etwas versteckt in <strong>de</strong>r Nähe von<br />
Partschins wenige Kilometer<br />
nach Meran. Am besten parkt<br />
man das Auto an <strong>de</strong>r Talstation<br />
<strong>de</strong>r Seilbahn Greiterhof.<br />
Der Zustieg dauert etwa zehn<br />
Minuten. Der Felsen ist von<br />
oben zugänglich, wodurch sich<br />
die Möglichkeit ergibt, mit<br />
Selbstsicherung zu klettern. Der<br />
Klettergarten ist damit bestens<br />
geeignet für Anfänger, die sich<br />
noch keinen Vorstieg zutrauen<br />
o<strong>de</strong>r für „Alleinkletterer“. Aber<br />
auch Geübte kommen hier<br />
auf ihre Kosten, <strong>de</strong>nn es gibt<br />
einige Routen im siebten Grat.<br />
Insgesamt sind die Routen<br />
nicht sehr lang, doch <strong>de</strong>r<br />
Klettergarten ist so liebevoll<br />
angelegt, dass man garantiert<br />
einen abwechslungsreichen<br />
und vergnügten Tag verbrin-<br />
30 KlETTERgARTEn JuvAl<br />
Einige Kilometer nach Naturns<br />
zweigt eine Straße ab, die ins<br />
Schnalstal führt. Am Eingang<br />
<strong>de</strong>s Tals ragen senkrechte Granit-Platten<br />
empor. Hier befin<strong>de</strong>t<br />
sich <strong>de</strong>r Klettergarten Juval,<br />
<strong>de</strong>r seinen Namen <strong>de</strong>m Schloss<br />
verdankt, welches hoch über<br />
<strong>de</strong>n Felsen thront. Schlossherr<br />
ist niemand geringerer als<br />
Reinhold Messner. Der Klettergarten<br />
ist familienfreundlich<br />
und bietet abwechslungsreiche<br />
Kletterei.<br />
Lage: Ruhig am Bachufer.<br />
Ausrichtung: südwestlich<br />
Schwierigkeit: 3c – 8a<br />
Länge: maximal 3 Seillängen<br />
Wandhöhe: Die meisten Routen<br />
sind bis 30 Meter lang.<br />
Fels: Granit-Platten, Wand- und<br />
Risskletterei an Leisten<br />
Boul<strong>de</strong>rn: 6 Boul<strong>de</strong>rrouten<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten: Nach Regen<br />
rasch wie<strong>de</strong>r trocken<br />
Jahreszeit: Frühjahr bis Spätherbst.<br />
18 EXTRA 4/07<br />
gen kann. Und an <strong>de</strong>n Routen<br />
anstehen muss man hier mit<br />
Sicherheit nicht. Wegen seiner<br />
guten Auswahl an leichten<br />
Routen ist dieser Klettergarten<br />
auch mit Kin<strong>de</strong>rn beson<strong>de</strong>rs<br />
lohnend. Schön ist auch <strong>de</strong>r<br />
Ausblick, <strong>de</strong>n man von <strong>de</strong>r<br />
Wand auf das liebliche Dorf<br />
Partschins sowie auf das obere<br />
Burggrafen-Amt genießt.<br />
Lage: Angenehm ruhige Lage<br />
am Sonnenberg.<br />
Ausrichtung: südlich<br />
Schwierigkeit: 3a – 7a+<br />
Länge: maximal 1 Seillänge<br />
Wandhöhe: 15 – 20 Meter<br />
Fels: Urgestein<br />
Boul<strong>de</strong>rn: keine Boul<strong>de</strong>rrouten<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten: Selbstsicherung<br />
und Abseilen möglich.<br />
Jahreszeit: Ganzjährig, im<br />
Sommer ist <strong>de</strong>r Klettergarten<br />
an heißen Tagen nicht sehr<br />
empfehlenswert.<br />
31 KlETTERgARTEn BERgKRisTAll<br />
In Moos im Passeiertal zweigt<br />
links eine Straße ab, welche ins<br />
ruhige und urige Pfel<strong>de</strong>rertal<br />
führt. Bevor man die Haupt-<br />
Ortschaft Pfel<strong>de</strong>rs erreicht,<br />
gelangt man zum schönen<br />
Gasthof Bergkristall auf einer<br />
Höhe von 1566 Meter, <strong>de</strong>r<br />
immer für eine Einkehr gut ist.<br />
Hier befin<strong>de</strong>t sich auch <strong>de</strong>r<br />
gleichnamige Klettergarten,<br />
<strong>de</strong>r idyllisch an einer schönen<br />
Wiese gelegen ist. Er gilt wegen<br />
seiner guten Erreichbarkeit und<br />
seiner Überschaubarkeit als<br />
beson<strong>de</strong>rs familienfreundlich.<br />
Vor allem Liebhaber technisch<br />
etwas anspruchsvollerer Klettereien<br />
kommen an <strong>de</strong>m Felsen<br />
voll auf ihre Kosten. Die schwierigeren<br />
Touren erreicht man<br />
über einen abgesicherten Klettersteig<br />
(Einstiege), die leichten<br />
Touren sind gleich links <strong>de</strong>r<br />
Brücke. Die Wandhöhe beträgt<br />
etwa 20 – 25 Meter.<br />
Unter Reinhold Messners Wohnsitz auf <strong>de</strong>m Schloss Juval liegt <strong>de</strong>r familienfreundliche Klettergarten Juval.<br />
Am Wochenen<strong>de</strong> tummeln<br />
sich auch etliche Zwerge am<br />
Felsen und auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong><br />
drum herum. Alle, die gera<strong>de</strong><br />
nicht klettern wollen und sich<br />
ein wenig ausruhen möchten,<br />
können es sich auf <strong>de</strong>r schönen<br />
Liegewiese bequem machen<br />
und ein Sonnenbad nehmen.<br />
Lage: An einer schönen Wiese<br />
gelegen.<br />
Ausrichtung: östlich<br />
Schwierigkeit: 3c – 7b+<br />
Länge: maximal 1 Seillänge<br />
Wandhöhe: 25 Meter<br />
Fels: Gneis und Schiefer<br />
Boul<strong>de</strong>rn: keine Boul<strong>de</strong>rrouten<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten: Empfehlenswert<br />
ist <strong>de</strong>r Klettergarten an warmen<br />
Sommertagen, <strong>de</strong>nn er<br />
befin<strong>de</strong>t sich sehr hoch oben<br />
und häufig weht ein kühler<br />
Wind. Jahreszeit: Von Mai bis<br />
November möglich, vor allem<br />
im Sommer herrschen gute<br />
Bedingungen.
32 Marlinger HöHenweg<br />
4 1/2 std. l 100 HM l leicHt<br />
Der knapp 250 Jahre alte<br />
Marlinger Waalweg führt durch<br />
einmalig schöne Kulturlandschaft.<br />
Der wesentlich jüngere<br />
Marlinger Höhenweg führt an<br />
einigen herrlich urigen Jausenlokalen<br />
vorbei. Am besten<br />
kombiniert man die bei<strong>de</strong>n<br />
Wege miteinan<strong>de</strong>r.<br />
Talort: Töll.<br />
Ausgangspunkt: Töll (520 m).<br />
Gehzeiten: Töll – Greiterhof<br />
2 Std., Greiterhof – Töll<br />
2 1/2 Std.<br />
Route: In Töll folgt man <strong>de</strong>m<br />
Weg mit <strong>de</strong>r Markierung „Waalweg“.<br />
Die ersten zehn Minuten<br />
ist <strong>de</strong>r Waal trocken, dann füllt<br />
er sich mit Wasser und man<br />
wan<strong>de</strong>rt wun<strong>de</strong>rbar entlang<br />
<strong>de</strong>s aufwändig angelegten und<br />
uralten Waalwegs entlang.<br />
Nach<strong>de</strong>m man die Bahnlinie<br />
überschritten hat, bleibt man<br />
auf <strong>de</strong>m unteren Weg, <strong>de</strong>r<br />
34 Juval waalweg<br />
Gehört zu <strong>de</strong>n Schönsten: <strong>de</strong>r Waalweg zum Schloss Juval.<br />
3 1/2 std. l 300 HM l leicHt<br />
Der schönste Waalweg am<br />
Vinschgauer Sonnenberg führt<br />
durch verschie<strong>de</strong>ne Vegetationsstufen<br />
zum Schloss Juval.<br />
Talort: Tschars im Vingschau.<br />
Ausgangspunkt: Parkplatz direkt<br />
in Tschars (627 m).<br />
Gehzeiten: Tschars – Schloss<br />
Juval (1000 m) 1 1/2 Std.,<br />
Schloss Juval – Tschars<br />
1 1/2 Std.<br />
Route: Von <strong>de</strong>n Obsthängen zu<br />
durch <strong>de</strong>n herrlichen Mischwald<br />
führt. Nach<strong>de</strong>m man<br />
zwei Mal ein Asphaltsträßchen<br />
überquert hat, gelangt man<br />
zur Jausenstation Obermair,<br />
zum Gasthof Schönblick und<br />
wenig später zum Greiterhof.<br />
Nun geht man 100 Meter<br />
auf <strong>de</strong>r Straße abwärts, dann<br />
halbrechts wie<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n<br />
Waalweg. Der Weg führt am<br />
Restaurant Waldschenke und<br />
am Gasthaus Waalheim vorbei.<br />
Etwa zehn Minuten nach <strong>de</strong>m<br />
Gasthaus Leitenschenke geht<br />
es in einem spitzen Winkel<br />
auf <strong>de</strong>n Marlinger Höhenweg<br />
hinauf. Nun folgt man <strong>de</strong>m Weg<br />
mit <strong>de</strong>r Markierung Nr. 30 zur<br />
Jausenstation Hei<strong>de</strong>nhof. Es<br />
folgen das Schloss Lebenberg,<br />
<strong>de</strong>r Inner-Holzmair-Hof sowie<br />
das Gasthaus Senn am Egg.<br />
Kurz darauf mün<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Weg<br />
auf <strong>de</strong>n Waalweg, <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>r<br />
zur Töll zurückführt.<br />
<strong>de</strong>n Kastanienhainen führt <strong>de</strong>r<br />
Weg in die Trockenhänge <strong>de</strong>s<br />
Vinschgauer Sonnenbergs. Gute<br />
Bauernwirtschaften säumen<br />
<strong>de</strong>n Weg zum Schloss, das<br />
einen Besuch allemal lohnt.<br />
Vom Dorf Tschars folgt man <strong>de</strong>r<br />
Beschil<strong>de</strong>rung „Juval“. Für <strong>de</strong>n<br />
Abstieg folgt man <strong>de</strong>r Straße<br />
kurz abwärts und geht rechter<br />
Hand wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Waal folgend,<br />
vorbei an <strong>de</strong>r Waalerhütte<br />
zurück zum Ausgangspunkt.<br />
Meran und Umgebung Waal-/Höhenwege<br />
33 PartscHinser waalweg<br />
3 1/2 std. l 400 HM l leicHt<br />
Gemütliche Rundtour mit<br />
kulturhistorischen und<br />
naturkundliche Einblicken.<br />
Talort: Partschins.<br />
Ausgangspunkt: Parkplatz am<br />
Gasthaus Birkenwald (950 m).<br />
Gehzeiten: Gasthaus Birkenwald<br />
– Gasthaus Nie<strong>de</strong>rhaus<br />
(930 m) 1 1/2 Std., Gasthaus<br />
Nie<strong>de</strong>rhaus – Gasthaus Birkenwald<br />
2 Std.<br />
Route: Zuerst geht es talaus-<br />
35 ultener Höfeweg<br />
3 std. l 400 HM l leicHt<br />
Diese Wan<strong>de</strong>rung führt – rund<br />
100 Meter über <strong>de</strong>m Tal – entlang<br />
<strong>de</strong>n sonnseitigen Hängen<br />
von Innerulten taleinwärts.<br />
Talort: Kuppelwies im Ultental.<br />
Ausgangspunkt: Parkplatz am<br />
Zoggler Stausee (1153 m).<br />
Gehzeiten: Kuppelwies – Außergraberhof<br />
(1378 m) 1 1/2 Std.,<br />
Außergraberhof – St. Gertraud<br />
(1519 m) 1 1/2 Std.<br />
Route: Von Kuppelwies kurz auf<br />
<strong>de</strong>r Straße taleinwärts, dann<br />
rechts ab und zum Gehöft Unter-<br />
und Oberhof, einer uralten<br />
Höfegruppe. Weiter geht es, an<br />
Bildstöcken und Wegkreuzen<br />
vorbei, auf <strong>de</strong>m alten Fuhrweg,<br />
<strong>de</strong>r früher die einzige Verbindung<br />
nach Hinterulten darstellte.<br />
Er wird gesäumt von bemoosten<br />
Natursteinmauern und <strong>de</strong>n<br />
typischen Ultner Holzzäunen.<br />
Idyllische Plätzchen allerorten.<br />
Der Weg führt bequem zum<br />
Gehöft Eben, dann durch-<br />
wärts bis <strong>de</strong>r Partschinser<br />
Waalweg abzweigt. Diesem<br />
folgt man bis zur Kreuzung mit<br />
<strong>de</strong>m Weg 7a. Dann bergauf zur<br />
Jausenstation Nie<strong>de</strong>rhaus. Man<br />
folgt <strong>de</strong>r Markierung mit einem<br />
schwarzen P auf rot-weißem<br />
Grund zum Gasthaus Prünster.<br />
Von hier lohnt ein Abstecher<br />
zum Partschinser Wasserfall,<br />
<strong>de</strong>r eine Viertelstun<strong>de</strong> vom<br />
Gasthof Birkenwald und <strong>de</strong>m<br />
Auto entfernt ist.<br />
Vor allem mit Kin<strong>de</strong>rn macht es viel Spaß, die Waalwege entlang zu wan<strong>de</strong>rn.<br />
wan<strong>de</strong>rt man die Teisenhöfe<br />
und erreicht am Außergraberhof<br />
die erste Einkehrmöglichkeit,<br />
eine alte Hofschenke mit<br />
gemütlicher Stube aus <strong>de</strong>m 18.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt.<br />
Bei St. Nikolaus setzt sich <strong>de</strong>r<br />
Weg oberhalb <strong>de</strong>r Pfarrkirche<br />
fort, vorbei an <strong>de</strong>r Johann-von-<br />
Nepomuk-Kapelle, die zum<br />
Schutz vor <strong>de</strong>m Mesnerbach<br />
errichtet wur<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r 1789<br />
das Dorf überschwemmte.<br />
Durch dichten Fichtenwald<br />
geht es zu <strong>de</strong>n Höfen Gasteig,<br />
Gschöra und Kropfen (Ausschank<br />
im Sommer), und nach<br />
St. Gertraud. Dort stehen die<br />
ältesten Na<strong>de</strong>lbäume Europas,<br />
die 2000-jährigen Urlärchen<br />
(8,3 m Umfang, 36 m Höhe)<br />
– praktischerweise dicht beim<br />
Falschauerhof, einem feinen<br />
Buschenschank (unbedingt vorbestellen<br />
bei Frau Gruber unter<br />
+39 0473 790191). Rückfahrt<br />
am besten per Bus.
Meran und Umgebung Infos, Adressen & Tipps<br />
i<br />
INFOS, TIPPS<br />
ADRESSEN<br />
Während in <strong>de</strong>n Tälern und in <strong>de</strong>r<br />
Stadt selbst <strong>de</strong>r Frühling explodiert<br />
und die Landschaft in ein duften<strong>de</strong>s<br />
Blütenmeer verwan<strong>de</strong>lt, verteidigt<br />
<strong>de</strong>r Winter weiß und eisig<br />
die Gipfel <strong>de</strong>r Berge. Und während<br />
<strong>de</strong>r Herbst die Wäl<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Burggrafenamts<br />
gelb und rot färbt und<br />
die Straßencafes in Meran mit Sonnenschirmen<br />
locken, liegt oben<br />
bereits <strong>de</strong>r erste weiße Pu<strong>de</strong>rzucker.<br />
Hinzu kommt die Vielfalt <strong>de</strong>r Sprache,<br />
<strong>de</strong>r Küche und <strong>de</strong>s Weins.<br />
AnREisE Auf <strong>de</strong>r Brenner-Autobahn<br />
bis zur Ausfahrt Bozen Süd.<br />
Hier nimmt man die so genannte<br />
MeBo, die neue Schnellstraße zwischen<br />
Bozen und Meran. O<strong>de</strong>r über<br />
die A7 Ulm – Füssen und <strong>de</strong>n Fernpass<br />
zum Reschenpass.<br />
Reizvoller, aber langwieriger ist die<br />
Anreise über einen <strong>de</strong>r Pässe: Von<br />
Sterzing über <strong>de</strong>n Jaufenpass o<strong>de</strong>r<br />
durch das Ötztal und über das serpentinenreiche<br />
Timmelsjoch und<br />
durch das Passeiertal nach Meran.<br />
TElEfoniEREn<br />
Vorwahl nach Italien: 0039, die<br />
Null <strong>de</strong>r Ortsvorwahl muss mitgewählt<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Handy-Vorwahl<br />
wird ohne Null gewählt.<br />
Telefonieren in Italien selbst: immer<br />
mit <strong>de</strong>r Ortsvorwahl.<br />
infos<br />
Offizielle Tourismuswebsite Südtirols<br />
mit Infos, Hotels und Urlaubspaketen<br />
aus ganz Südtirol: www.suedtirol.info<br />
TVB Meraner Land, Gampenstr. 95,<br />
39012 Meran, Tel: 0473 200443,<br />
www.meranerland.com<br />
Kurverwaltung Meran,<br />
Freiheitsstr. 45, 39012 Meran,<br />
Tel. +39 0473 272000,<br />
www.meraninfo.it<br />
TV Hinterpasseier, Dorf 78, 39013<br />
Moos, Tel.+39 0473 643558,<br />
www.hinterpasseier.com<br />
TV St. Leonhard, Passeirer Str. 40,<br />
39015 St. Leonhard, Tel. +39<br />
0473 656188,<br />
www.passeiertal.org<br />
TV Ultental-Deutschnonsberg,<br />
39016 St. Walburg,<br />
Tel. +39 0473 795387<br />
und 39010 St. Pankraz,<br />
Tel. +39 0473 787171,<br />
www.ultental.it<br />
20 EXTRA 4/07<br />
Meran und die Harmonie <strong>de</strong>r Vielfalt: Palmen an <strong>de</strong>r Kurpromena<strong>de</strong>, dahinter die schneebe<strong>de</strong>ckte Texelgruppe.<br />
Architektonische Attraktion zum Wohlfühlen: Die Meraner Therme im Herzen <strong>de</strong>r Stadt.<br />
TV Schnalstal, Karthaus Str. 42,<br />
39020 Schnalstal, Tel. 0473<br />
679148, www.schnalstal.it<br />
<strong>Alpin</strong>e Auskunft <strong>de</strong>s Alpenvereins<br />
Südtirol: Mo – Fr 10 – 12 und 15 –<br />
17 Uhr, Tel. +39 0471 999955,<br />
www.alpenverein.it<br />
BERgfühRER<br />
Bergsteigerschule Meran, Petrarca-<br />
Str. 22, 39012 Meran, Tel. +39<br />
0473 563845,<br />
www.bergsteigerschule.com<br />
Bergführervereinigung Passeier/<br />
Schnals, Tel. +39 0473 656788.<br />
WETTERBERichT<br />
Telefonische Ansage für Südtirol,<br />
Tel. +39 0471 271177 o<strong>de</strong>r<br />
www.provinz.bz.it/wetter<br />
Alpenwetterbericht <strong>de</strong>r Wetterdienststelle<br />
Innsbruck: Mo – Sa 13 – 18<br />
Uhr, Tel. +43 512 291600<br />
BERggRETTung: 118<br />
fAmiliEnfREundlich<br />
Sagenhafte Zwerggeister stehen als<br />
Qualitäts-Signal für beson<strong>de</strong>rs kin<strong>de</strong>rfreundliche<br />
Schutzhütten. Die<br />
Namensgeber sind, Wesen, die <strong>de</strong>n<br />
nordischen Trollen ähneln. Die Sage<br />
berichten, es seien gefallene Engel,<br />
die Luzifer zwar anhingen, aber<br />
nichts wirklich Böses taten, nur<br />
allerlei Schabernack im Sinn hatten.<br />
So wur<strong>de</strong>n sie von <strong>de</strong>r Hölle verschont<br />
und treiben sich in Südtirols<br />
Bergwelt herum. Nörggelen sind<br />
beson<strong>de</strong>rs kin<strong>de</strong>rfreundlich (wohl<br />
selber auch etwas kindlich) …<br />
Gratispublikation „Mit Kin<strong>de</strong>rn auf<br />
Hütten“ kann beim DAV o<strong>de</strong>r Südtiroler<br />
AVS kostenlos bestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
AlmEn, gAsThöfE und hüTTEn<br />
Südtirols größtes Hütten-Verzeichnis<br />
(334 Schutzhütten und Almhütten):<br />
www.suedtirol.info/huetten<br />
Dickhof 1709 m, Tel. +39 0473<br />
679182, ganzj., keine Übernachtung<br />
Eishof 2069 m, Tel. +39 0473<br />
22947, Mai – Nov., 28 Schlafpl.<br />
Grub-Alm 1929 m, Tel. +39 0473<br />
649600, ganzjährig, 10 Schlafplätze<br />
Hirzer Hütte 1983 m, Tel. +39 330<br />
515900, En<strong>de</strong> Mai bis Anfang<br />
November, 35 Schlafplätze
Meraner Umgebung Infos, Adressen & Tipps<br />
Hochgang-Haus 1839 m, Tel. +39<br />
0473 443310, Anfang Juni bis<br />
En<strong>de</strong> Oktober, 30 Schlafplätze<br />
Höchster Hütte 2561 m, CAI, Tel.<br />
+39 0473 798120, Mitte Juni bis<br />
En<strong>de</strong> Oktober, 65 Schlafplätze<br />
Ifinger Hütte 1810 m, CAI, Tel. +39<br />
0473 965111, Mai bis November,<br />
11 Schlafplätze<br />
Krusterhof 1055 m, Tel. +39 0473<br />
641335, Apr. – Okt., 15 Schlafpl.<br />
Leadner Alm 1514 m,<br />
Tel. +39 0473 278136, ganzjährig,<br />
keine Übernachtung<br />
Leiteralm 1522 m, Tel. +39 333<br />
6255903, Ostern bis Allerheiligen,<br />
25 Schlafplätze<br />
Lodner Hütte 2259 m, CAI, Tel. +39<br />
0473 967595, En<strong>de</strong> Juni bis En<strong>de</strong><br />
September, 56 Schlafplätze<br />
Mutkopf 1680 m, Tel. +39 0473<br />
229941, April bis Oktober, keine<br />
Übernachtung<br />
Nassereith-Hütte 1523 m, Tel. +39<br />
0473 968222, Mai bis Allerheiligen,<br />
20 Schlafplätze<br />
Obere Obisell-Alm 2160 m, Tel. +39<br />
333 2785181, En<strong>de</strong> Mai bis En<strong>de</strong><br />
Oktober, keine Übernachtung<br />
Oberkaser 2131 m, Tel. +39 0473<br />
923488, Anfang Juni bis En<strong>de</strong><br />
Oktober, 25 Schlafplätze<br />
Riemerbergl Alm 2040 m, Tel. +39<br />
348 4000243, En<strong>de</strong> Juni bis Mitte<br />
September, 20 Schlafplätze<br />
Seefeld-Alm 2110 m, Mitte Juni bis<br />
September, keine Übernachtung<br />
Similaun-Hütte 3019 m, Tel. +39<br />
0473 669711, Mitte Juni – Anfang<br />
Oktober, 70 Schlafplätze<br />
Stettiner Hütte 2875 m, CAI, Tel.<br />
+39 347 8742805, Juli bis September,<br />
100 Schlafplätze<br />
Timmelsalm 1979 m, Tel. +39<br />
0473 647100, 6 Schlafplätze<br />
Ulfaser Alm 1601 m, Tel. +39<br />
0473 641149, Mai bis November,<br />
keine Übernachtung<br />
Valtele Hof 1100 m, Tel. +39<br />
0473 641329, Ostern bis November,<br />
22 Schlafplätze<br />
22 EXTRA 4/07<br />
Auch die Meraner Bergbauern profitieren vom Tourismus und verkaufen ihre Milchprodukte an Wan<strong>de</strong>rer.<br />
Südtiroler sind musikalisch und traditionsverbun<strong>de</strong>n. Die Hälfte <strong>de</strong>r 10 000 Musikanten/innen <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s sind jünger als 30.<br />
SEil- und BERgBAhnEn<br />
Hirzer-Seilbahn Tel. +39 0473<br />
645498, En<strong>de</strong> März – Anfang Nov.<br />
8.30 – 17.30, Mitte Juni – Mitte<br />
Sept. 8.30 – 18.30 Uhr<br />
Hochmuth-Seilbahn<br />
Tel. +39 0473 923480,<br />
ganzjährig 7.30 – 18.00 Uhr,<br />
Juli bis Sept. 7.30 – 19.00 Uhr<br />
Ifinger Seilbahn an <strong>de</strong>r Straße<br />
Meran – Hafling, Tel. +39 0473<br />
234821, Juni – Anf. Nov. 9.00 –<br />
17.00, Pause 12.00 – 13.15 Uhr<br />
Leiter Alm, Tel. +39 0473<br />
448532, März bis Anf. Nov. 9.00 –<br />
16.30, Mai und Juni 8.30 – 17.30,<br />
Juli bis Oktober 8.00 – 18.00 Uhr<br />
Taser Seilbahn an <strong>de</strong>r Straße<br />
Schenna – Vedins, Tel. +39 0473<br />
945615, Ostern bis Anf. Nov. 8.30<br />
– 18.00, Mitte Juni bis Mitte Sept.<br />
an Sonn- und Feiertagen bis 19 Uhr<br />
Vellau Korblift Plars, Tel. 0473<br />
448660, März, April und Nov. 9.00<br />
– 16.45, Mai, Juni 8.30 – 17.45,<br />
Juli bis Okt. 8.30 – 18.15 Uhr<br />
FühRER<br />
Franziska Baumann: Rund um<br />
Meran, Kompass Wan<strong>de</strong>rführer<br />
951, 2005. Henriette Klier: Wan<strong>de</strong>rführer<br />
rund um Meran, Bergverlag<br />
Rother, 1999.<br />
KARTEn<br />
Freytag & Berndt: WKS 1, Bozen –<br />
Meran; WKS 2, Vinschgau – Ötztaler<br />
Alpen; WKS 8, Passeiertal –<br />
Timmelsjoch – Jaufenpass; WKS<br />
13, Ultental; jeweils 1:50000,<br />
WKS 12, Naturns, Schanls, Latsch,<br />
1:30000; Tabacco: 04 Schnalstal,<br />
011 Meran, 039 Passeiertal; 040<br />
Sarntaler Alpen; 042 Ultental;<br />
jeweils 1:25000; Kompass: 53,<br />
Meran; 52, Vinschgau; jeweils<br />
1:50000.<br />
ThERmE mERAn<br />
Eine <strong>de</strong>r neuesten Anlagen Europas<br />
mit großem Park, 25 Pools und acht<br />
Saunen. Tel. +39 0473 252000,<br />
www.thermemeran.it
QUIZ Wer Südtirol liebt, ist oft auch verliebt in <strong>de</strong>n<br />
Dialekt <strong>de</strong>r Bergbauern und Blauschürzen,<br />
<strong>de</strong>r auf Buschenschanken und Jausenhütten<br />
gepfl egt wird. Unser Südtirol-Quiz soll ihnen<br />
das Südtirolerisch näher bringen.<br />
A Wirkungstrinken<br />
C Streitsüchtig sein<br />
Der heute gesuchte Begriff: NÖRGGELEN?<br />
B Zwerggeister<br />
D Abzählreime<br />
So viel sei verraten: Kin<strong>de</strong>r mögen Nörggelen und ein Hüttenwirt<br />
kann bis zu drei davon bekommen. Und Nörggelen gibt es ganz<br />
beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>r Umgebung von Meran …<br />
Wer das Heft gut gelesen hat, kennt sich aus!<br />
Der Gewinner wird aus <strong>de</strong>n richtigen Antworten ausgelost. Die Mitarbeiter von Verlag<br />
und Redaktion und <strong>de</strong>ren Angehörige können nicht teilnehmen. Der Gewinner wird<br />
in <strong>de</strong>r Mai-Ausgabe genannt und zusätzlich per Post benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />
ist wie immer ausgeschlossen. Mit <strong>de</strong>r Teilnahme an diesem Gewinnspiel erklären<br />
Sie sich damit einverstan<strong>de</strong>n, dass Ihnen <strong>de</strong>r Olympia-Verlag und die Partner dieses<br />
Gewinnspiels Informationen über ihre Angebote zukommen lassen.<br />
Ihre Daten wer<strong>de</strong>n nicht an Dritte weitergegeben. Wenn Sie mit dieser Nutzung<br />
<strong>de</strong>r Daten nicht einverstan<strong>de</strong>n sind, teilen Sie dies <strong>de</strong>m Olympia-Verlag auf <strong>de</strong>r<br />
Postkarte mit.<br />
Die Lösung schreiben Sie auf eine korrekt frankierte Postkarte (keine Mail, kein Fax)<br />
und sen<strong>de</strong>n sie an:<br />
Redaktion ALPIN, Planegger Str. 15, 82131 Gauting, Deutschland<br />
Einsen<strong>de</strong>schluss: 09.04.2007 (Datum <strong>de</strong>s Poststempels)<br />
Aktivurlaub in Südtirol<br />
Eine Woche Halbpension für<br />
zwei Personen in einem<br />
Vitalpina Hotel Südtirol nach<br />
Wahl. In <strong>de</strong>n 17 Vitalpina<br />
Hotels Südtirols dreht sich alles<br />
um <strong>de</strong>n Berg. Ihre Gastgeber<br />
zwischen <strong>de</strong>r Ortlergruppe im<br />
Westen und <strong>de</strong>n Dolomiten<br />
im Osten bieten Ihnen ein<br />
komplettes Aktiv-Programm<br />
und professionelle Ausrüstung:<br />
geführte Wan<strong>de</strong>r touren, Fitness-<br />
Angebote und ganz individuelle<br />
Wan<strong>de</strong>rtipps. Sowohl im<br />
Wohlfühlbereich als auch in <strong>de</strong>r<br />
Gastronomie wer<strong>de</strong>n Sie mit<br />
frischen Südtiroler Produkten<br />
verwöhnt. Viel Glück!
Touren rund um meran<br />
Wan<strong>de</strong>rn<br />
1 Mutspitze<br />
2 Matatz-Spitze<br />
3 Obere Obisell-alm<br />
4 Knottn-Kino<br />
5 Vellauer Felsenweg und<br />
Hans-Frie<strong>de</strong>n-Felsenweg<br />
6 Über die Kofelraster Seen<br />
auf <strong>de</strong>n Mutegrub<br />
7 Kitzerbichler alm<br />
8 Höchster Hütte<br />
9 Falkomai-See<br />
leicht mittel schwer<br />
10 Hirzer<br />
11 Passeirer Höhenweg<br />
12 Großer Schwarzsee<br />
13 Obermaieralm<br />
14 Lauwand<br />
15 Ilfinger<br />
16 Meraner Höhenweg Süd<br />
17 Meraner Höhenweg nord<br />
BerGSTeIGen<br />
18 Sponser Seenplatte<br />
19 Lodner Hütte<br />
20 roteck<br />
21 Schwarzkopf<br />
22 Verdinser Plattenspitze<br />
23 Gleck<br />
24 Hasenöhrl<br />
25 Ilmenspitze<br />
26 Hohe Wil<strong>de</strong><br />
27 Sonklarspitze<br />
28 Similaun und Tisenjoch<br />
KLeTTerGÄrTen<br />
29 Klettergarten Burgstall-Knott<br />
30 Klettergarten Juval<br />
31 Klettergarten Bergkristall<br />
WaaL-/HöHenWeGe<br />
32 Marlinger Höhenweg<br />
33 Partschinser Waalweg<br />
34 Juval Waalweg<br />
35 Ultener Höfeweg