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Präsentation zum Schulversuch (PDF, 25 Seiten, 434 kB)

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1. Grundidee Ausgangslage Hintergrund Idee des <strong>Schulversuch</strong>s Ziele des <strong>Schulversuch</strong>sFokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite 3


Ausgangslage– Gemäss Volksschulgesetz haben alle Kinder mit Aufenthalt im KantonZürich das Recht, die öffentliche Volksschule zu besuchen (§ 3). Siewerden möglichst in der Regelklasse unterrichtet (§ 33);– Vielfalt in der Regelklasse nimmt zu und Ansprüche an dieIndividualisierung steigen;– Spezialisierung des Lehrpersonals: Lehr- und Fachpersonen fürIntegrative Förderung (IF), Deutsch als Zweitsprache (DaZ),Begabtenförderung, Therapien;– Zunahme der Anzahl Lehrpersonen pro Klasse;– Viele Bezugspersonen für Schülerinnen und Schüler sowie Eltern;– Komplexe Schulorganisation und hoher Koordinationsaufwand.Fokus Starke Lernbeziehungen (FSL) 30. September 2013Seite 4


Hintergrund– Die Idee wurde bereits im Rahmen des Projekts„Belastung – Entlastung im Schulfeld“ (2009 – 2010)diskutiert.– Der <strong>Schulversuch</strong> ist auch ein Anliegen von Schulen undSchulgemeinden.– Die Klärung von Rahmenbedingungen und dieGewährleistung von starken Lernbeziehungen gehören zuden Legislaturzielen 2011 bis 2015 der Bildungsdirektion.Fokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite 5


Idee des <strong>Schulversuch</strong>s– Auf der Kindergarten- und Primarstufe unterrichten grundsätzlich zweiLehrpersonen pro Klasse.– Sie unterrichten möglichst alle Fächer.– Die Ziele von Deutsch als Zweitsprache (DaZ), Integrativer Förderung(IF) und Begabtenförderung werden in den Regelunterricht integriertund von den Regelklassenlehrpersonen verfolgt.– Die spezialisierten Fachpersonen für IF, DaZ und Begabtenförderungberaten und unterstützen die Lehrpersonen.– Die SHP unterrichten weiterhin in ISR/ISS.Fokus Starke Lernbeziehungen (FSL) 30. September 2013Seite 6


Schulische Heilpädagogenund DaZ-LehrpersonenberatenLehrpersonSchwimmenLehrperson HandarbeitRegel-LP unterrichtendie Fächer desLehrplans undverfolgen dieFörderziele zu:Integrativer Förderung,Deutsch als Zweitsprache,Begabtenförderung.LehrpersonMusikalischeGrundbildungFokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite 7


Ziele des <strong>Schulversuch</strong>sMit der Reduktion der Anzahl Lehrpersonen pro Klassestreben wir an:– Stärkung der Lehr-Lernbeziehungen zwischenLehrpersonen und Schülerinnen und Schülern;– Entlastung von Koordinationsaufwand und Absprachenzwischen Regellehrpersonen und Förderlehrpersonen;– Vereinfachung der Schulorganisation;– Weiterentwicklung des integrativen Unterrichts.Fokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite 8


2. ProjektorganisationFokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite 9


Rahmenvorgaben– Das Projekt beschränkt sich auf die Kindergarten- und Primarstufe.– Teilnahme als ganze Schuleinheit oder Schulstufe– Geplant: 200 - 350 Klassen– Beginn: Schuljahr 2013/14Ende: Schuljahr 2018/19– Start im Schulfeld:1. Staffel August 20132. Staffel August 20143. Staffel August 2015Fokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite 10


Auswahl der Schulen und Aufnahmekriterien– Gute Durchmischung– Teilnahme als ganze Schuleinheit oder Schulstufe– Stand der Entwicklung und Bereitschaft <strong>zum</strong> Aufbauausreichender Fachkompetenzen– Ressourcenplanung gemäss VorgabenFokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite 11


3. Elemente des <strong>Schulversuch</strong>sRessourcen-Unterrichts-und Personalorganisationinentwicklung,WeiterbildungInformation undKommunikationEvaluationden Schulenund BeratungFokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite 12


Ressourcenumlagerung– Ressourcen, die im <strong>Schulversuch</strong> zugunsten derRegelklasse umverteilt werden sollen:– Integrative Förderung (IF)– Deutsch als Zweitsprache (DaZ)– gemeindeeigene Aufwendungen wie z. B.Begabtenförderung– Damit stehen pro Klasse ca. 130-160 Stellenprozente zurVerfügung.– Der Unterricht kann grösstenteils im Teamteaching oder inHalbklassen erteilt werden.Fokus Starke Lernbeziehungen (FSL) 30. September 2013Seite 13


RessourcenplanerRessourcenbestimmenÜbersichtLehrpersonalKlassenteamsbildenFokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite 14


Funktionen und AufgabenHeutige FunktionRegelklassenlehrpersonLehrperson SchulischeHeilpädagogik (SHP)DaZ-Lehrperson (Deutschals Zweitsprache)Funktion im SchulprojektNeu: Verantwortung für individualisierte Förderungvon SuS mit besonderen pädägogischen BedürfnissenSHP im Lehrerteam:Funktion: RegelklassenlehrpersonSHP beratend: Kompetenzträger des Fachgebietes in der Schule Funktion: Beratung der LehrpersonenDaZ-Lehrperson im Lehrerteam:Funktion: RegelklassenlehrpersonDaZ-Fachperson beratend: Kompetenzträger des Fachgebietes in der Schule Funktion: Beratung der LehrpersonenIntegrierte Sonderschulung (ISR/ISS): keine VeränderungenFokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013 Seite 15


Lokales FörderkonzeptDie Schulen erarbeiten ein Förderkonzept.Es beschreibt die Grundlagen für die Ausgestaltung desUnterrichts, in dem alle Schülerinnen und Schüler optimalgefördert werden.Es regelt die Zusammenarbeit aller Beteiligten.Fokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite 16


Förderstufenmodell*Förderstufe1a1bSchülerinnen und Schüler erzielen angemessene Lernfortschrittedurch……das differenzierte Regelklassen-Unterrichtsangebot…ein von den RKLP gezielt individualisiertes Regelklassen-Unterrichtsangebot2 …ein aufgrund einer Förderdiagnose und Förderplanung angepasstesRegelklassen-Unterrichtsangebot und/oder Logopädie-,Psychomotorik-. Psychotherapie, Audiopädagogik3a3b…eine integrierte Sonderschulmassnahme (ISR, ISS)…eine separierte Sonderschulung (Tagessonderschule, Schulheim)* vgl. Response to Intervention, www.rti4success.org;Rügener Inklusionsmodell, www.rim.uni-rostock.de/response-to-interventionFokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite 17


Lokales WeiterbildungskonzeptDie Schulen erarbeiten ein Weiterbildungskonzept.Es enthält: eine Standortbestimmung, die Ableitung des Entwicklungsbedarfs, eine Umsetzungsplanung.Fokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite 18


Weiterbildungs- und BeratungsangeboteAngebote der PH Zürich, des Instituts Unterstrass und derHfH: unterschiedliche Gefässe:schulinterne Weiterbildung, Weiterbildungskurse, Beratung,Coaching, Supervision– unterschiedliche Bereiche:Teamkompetenz, fachspezifische Kenntnisse, Methodik /Didaktik– unterschiedliche Ebenen: Schule – Unterricht - PersonalFokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite 19


Unterstützung bezüglich neuer AufgabenBedarfsgerechte Weiterbildungsangebote, z.B.: für Regelklassenlehrpersonen:Aspekte der Integrativen Förderung, der Begabtenförderungund des Unterrichts in Deutsch als Zweitsprache/ Sprachstanderhebungsinstrument für Schulische Heilpädagogen:Erweiterung der BeratungskompetenzFokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite 20


Externe EvaluationEine verwaltungsunabhängige Institution überprüft– die Qualität der Lehr-Lernbeziehungen,– die Qualität des Unterrichtens und die Qualität derFörderung,– den Koordinationsaufwand und die Zusammenarbeitzwischen den Beteiligten,– die Organisation der Schule (Stundenplanung,Stellenplanung),– die Zufriedenheit der Lehr- und Fachpersonen.Fokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite 21


4. Anforderungen an die Versuchsschulen– Durchführung gemäss Rahmenkonzept– Zustimmung der Schulkonferenz (mehrheitlich) und der Schulpflege– Aufbau von Fachkompetenz, Bereitschaft zur Weiterbildung– Sicherstellen der Beratung durch Fachpersonen vor Ort– Ausweisen der Ressourcenumlagerung– Installieren einer lokalen Projektorganisation– Bereitschaft der lokalen Projektleitung zur Mitwirkung in der kantonalenLeitungsgruppe– Teilnahme an der EvaluationFokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite 22


5. Unterstützung der Versuchsschulen– Planungsinstrumente (elektronischer Ressourcenplaner,anpassbare Vorlagen für das lokale Förder- undWeiterbildungskonzept)– Beratung und Unterstützung bei der Planung– Beratung und Unterstützung bei der Konzepterstellung– Gegenseitiger Informationsaustausch im Rahmen derkantonalen LeitungsgruppeFokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite 23


6. Chancen für die Versuchsschulen– Mehr Freiraum bzgl. Schulorganisation– Weiterentwicklung der Unterrichtsgestaltung– Entlastung im Bereich Koordination und Absprachen– Stärkere Lernbeziehungen– Weiterbildungs- und BeratungsangeboteFokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite 24


7. Kontakt und weitere Informationenwww.vsa.zh.ch/fslEmail: lernbeziehungen@vsa.zh.chTelefon: 043 <strong>25</strong>9 22 48Fokus Starke Lernbeziehungen (FSL)30. September 2013Seite <strong>25</strong>

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