Schwedens scharfe Schären
Schwedens scharfe Schären
Schwedens scharfe Schären
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D<br />
urch das brackige Wasser<br />
wächst Freund Esox<br />
in den <strong>Schären</strong> schnell.<br />
Exemplare über einen Meter<br />
sind keine Seltenheit. Die meisten<br />
Hechte ziehen zum Herbst in<br />
die <strong>Schären</strong>, um dort im Tiefen<br />
zu überwintern. Wenn die Wassertemperatur<br />
im Frühjahr auf<br />
sieben bis acht Grad steigt, zieht<br />
es die Hechte in flacheres Wasser<br />
zum Laichen. Nach dem Laichen<br />
verbleiben viele Hechte in den<br />
<strong>Schären</strong>. Die ganz großen Exemplare<br />
werden oft an den letzten<br />
<strong>Schären</strong> vor der offenen Ostsee<br />
gefangen. Die Durchschnittsgröße<br />
der Brackwasserkrokodile liegt<br />
bei 70 bis 80 Zentimeter. Meist<br />
stehen die Hechte an den <strong>Schären</strong><br />
im flacheren Wasser, nur die<br />
Großen werden hin und wieder<br />
auch im freien Wasser gefangen.<br />
Die beste Zeit erstreckt sich vom<br />
späten Frühjahr bis in den Herbst<br />
hinein. Ist das Wasser dann auch<br />
noch angetrübt, kann eigentlich<br />
nichts mehr schief gehen. Als Köder<br />
haben sich vor allem Wobbler<br />
zwischen 10 und 15 Zentimetern<br />
bewährt. Auf blaue und grüne<br />
Farben gibt’s die besten Erfolge.<br />
Spinnfischen bringt im Gegensatz<br />
zum Schleppfischen mehr, aber<br />
auch kleinere Hechte an den Haken.<br />
Klasse Kämpfer<br />
Wer einen Barsch von über 50<br />
Zentimeter fangen möchte, ist in<br />
<strong>Schwedens</strong> <strong>Schären</strong> genau richtig<br />
aufgehoben. Die großen Barsche<br />
wandern den Kleinfischschwärmen<br />
hinterher. Um die Futterfische<br />
zu finden, ist ein Echolot notwendig.<br />
Beim Spinn- und Schleppfischen<br />
sollten Sie grelle Farbmuster<br />
wie Rot und Gelb wählen. Twister,<br />
Zocker, kleine Wobbler und Spinner<br />
der Größe drei und vier bringen<br />
in der Regel die dicken Barsche<br />
ans Tageslicht. Die beste Zeit,<br />
einen kapitalen Barsch zu fangen:<br />
Mai bis September.<br />
Marmorierte<br />
Räuber<br />
Wenn im Frühjahr die Heringsschwärme<br />
in die <strong>Schären</strong> ziehen,<br />
folgen die Dorsche aus der freien<br />
Ostsee. Die Hauptsaison auf<br />
Dorsch erstreckt sich von Mitte<br />
April bis in den Oktober hinein.<br />
Vorwiegend werden die Ostseeleoparden<br />
um die letzten <strong>Schären</strong><br />
vor der freien Ostsee gefangen.<br />
Besonders interessant sind die<br />
Kanten der tiefen Rinnen, die sich<br />
in das <strong>Schären</strong>gebiet hineinziehen.<br />
Das Durchschnittsgewicht liegt<br />
zwischen zwei und zehn Pfund.<br />
Leichte Pilker mit Beifänger, Twister<br />
und Gummifische führen den<br />
Angler zum Fisch. Ein Echolot<br />
ist von Vorteil, um die Heringsschwärme<br />
auszumachen und die<br />
Scharkanten zu finden. Mitunter<br />
ist eine Fischkiste Dorsche in nur<br />
wenig Angelzeit zusammenzufangen.<br />
Edles Silber<br />
Südostschweden ist bekannt für<br />
seine großen Meerforellen. Das<br />
liegt wohl auch an dem sagenumwobenen<br />
Fluss Mörrum, der einen<br />
sehr guten Aufstieg an Mefos<br />
hat. Wir konnten während unserer<br />
Reportage im Oktober 2009 bei einem<br />
Besuch an der Mörrum in<br />
Krumme Ruten sind in Südschweden<br />
kein seltener Anblick.<br />
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