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Dynamik ultrakalter Neutronen im Gravitationsfeld der Erde

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3.5 Die Neigungskontrolle 41Abbildung 3.11: Skizze des Regelkreises.beziehungsweise Signale ausgegeben.Das Gleichspannungssignal <strong>der</strong> Winkelmesser wird von einem ADC digitalisiert und vomSteuerprogramm weiter verarbeitet. Nach dem Prinzip einer PID-Regelung (P = proportional,I = integral, D = differentiell) wird die Abweichung von einem vorgegebenenSollwert ermittelt und ein Regelwert berechnet.Dieser Wert <strong>im</strong> Bereich von ±6V wird dann über einen DAC auf die Verstärkereinheit<strong>der</strong> Piezoaktoren geben und in ein Hochspannungssignal ±600V gewandelt.Die drei Piezoaktoren können den Neigungswinkel des gesamten Aufbaus entsprechenddem Regelwert verän<strong>der</strong>n, <strong>der</strong> dynamische Winkelbereich ist dabei ±100µRad. Alleindas vorsichtige Bewegen nahe dem Exper<strong>im</strong>ent bewirkte Schwankungen um 70µRad, dieExper<strong>im</strong>entierplattform durfte also während <strong>der</strong> Messzeit nicht betreten werden.Die typische Zeitskala des Regelkreises ist etwa 1s. Aufgrund <strong>der</strong> großen Masse des Systemsist eine Regelzeit weit unter 1s nicht sinnvoll. Bedingt durch den Aufbau kann esaußerdem zu einer Kopplung <strong>der</strong> Regelung mit <strong>der</strong> Vibrationsdämpfung kommen, <strong>der</strong>enZeitskala einige Millisekunden beträgt.3.5.2 Kalibrierung <strong>der</strong> WinkelmesserUm eine präzise Regelung <strong>im</strong> µRad-Bereich zu gewährleisten, ist eine genaue Kenntnis desAnsprechverhaltens <strong>der</strong> Winkelmesser nötig. Im Idealfall gehorcht das Ansprechverhalteneiner linearen Funktion des Neigungswinkels α[ ] mVU(α) = k · α . (3.17)µRad

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