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IPC Green Inventory - WIPO

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<strong>IPC</strong><strong>Green</strong> <strong>Inventory</strong>www.wipo.int/classifications/ipc/en/est


<strong>IPC</strong> <strong>Green</strong> <strong>Inventory</strong>IntroductionAs has been widely recognized, long-term sustainable economicgrowth can only be achieved at the global level through thedevelopment, diffusion, and deployment of green or environmentallysound technologies (ESTs).Though the process of developing, diffusing, and deployingtechnologies is complex and many-faceted, one thing is clear: A keyfirst step in the process is determining which green technologies existand who the major players in this field are. Armed with thisknowledge, scientists and engineers as well as decision-makers ingovernment and industry can more effectively plan research anddevelopment activities, forge strategic partnerships, and carry outtechnology transfer, as necessary.Much of the information currently available about new technologiescan be found in patent documents. In the words of Dr. Francis Gurry,Director General of the World Intellectual Property Organization(<strong>WIPO</strong>), “Patent information is the gold mine of human knowledge.”Each year nearly one million new inventions are disclosed in patentdocuments, adding to an existing body of far more than 50 millionpatent documents. Many of these inventions are not disclosedanywhere else, including in scientific and technical publications.As the owner of the global patent database PATENTSCOPE, <strong>WIPO</strong>launched in 2010 a powerful online tool: the <strong>IPC</strong> <strong>Green</strong> <strong>Inventory</strong>. Thistool is designed for searching and retrieving patent documents relatedto green technology from around the world in order to contribute tothe accessibility of patent information about green technologies. Witha few simple clicks, the <strong>IPC</strong> <strong>Green</strong> <strong>Inventory</strong> can give direct access tothe latest patent information about technologies in a number of fieldsincluding alternative energy production, energy conservation,transportation, waste management, and agriculture and forestry.www.wipo.int/classifications/ipc/en/est


Im FokusTechnische Universität Darmstadt | hoch 3 | Februar 2009Seite 8Ein anderer Blick auf BüroaktenInformatiker erforschen, wie sich künftig Papierdokumente händisch und elektronisch bearbeiten lassenDas papierlose Büro bleibt vorerst einMythos: Dokumente mit über zwanzigSeiten werden für die intensivere Bearbeitungfast immer noch ausgedruckt.Papier hat eine Vielzahl kleiner, in der Summe entscheidenderVorteile: Es lässt sich beliebig ausbreiten, ist preiswert, kann einfachdurch Zerknüllen oder Zerschneiden manipuliert werden,ist überarbeitungsfähig an jedem Ort. Bis heute ist Papier oft auchbevorzugte oder gar vorgeschriebene Dokumentations- und Archivierungsform,zum Beispiel als Vierfachdurchschlag in Feuerwehreinsatzzentralen.Aber auch elektronische Dokumente habengroße Vorteile: maschinelle Suche und intelligente Synchronisationparallel vorgenommener Überarbeitungen sowie Kopieund Transport in nahezu Lichtgeschwindigkeit, um nur wenigeBeispiele zu nennen.Solange also durch OLEDs & Co. Papier nicht völlig überflüssigwird – und das kann Jahrzehnte dauern –, besteht eine große Herausforderungin der hybriden papierbasierten und der elektronischenDokumentenbearbeitung: Wie können die Vorteile beider Artenkombiniert werden? Wie kann der Übergang möglichst nahtlos,ja unmerklich gestaltet werden? Wie können bewährte Praktikender papierbasierten Dokumentenarbeit, vor allem in Teams, optimalelektronisch ergänzt (statt ersetzt) werden? Solchen Fragen widmetsich die Informatik in ihrer Teildisziplin paper centric computing.Informationen funkende KugelschreiberEine Schlüsseltechnologie sind computerbewehrte Kugelschreiber:Diese „funken“ das elektronische Abbild des auf Papier Geschriebenen(„electronic ink“) an ein Computernetz im Hintergrund.Neben der elektronischen Tinte werden auch Ort und Zeitdes Schreibens erfasst. „Ort“ meint hier das beschriebene Papier:Dokument, Seite und exakte Position. Technologischer Spitzenreitersind Pens der schwedischen Firma Anoto: Ihre Auflösungerfasst auch kleinstes Gekritzel, und die unterscheidbare Papierflächeliegt in der Größenordnung unseres Globus – beides Killerargumentegegen die Konkurrenz.Die zweite Schlüsseltechnologie ist geeignete Software-Un -terstützung. Ein Durchbruch gelang hier, als Entsprechungen vonSoftware-Benutzeroberflächen effizient entwickelt und auf PapierWie können bewährte Praktiken der papierbasiertenDokumentenarbeit, vor allem in Teams, optimalelektronisch ergänzt statt ersetzt werden?Solchen Fragen widmet sich die Informatik in ihrerTeil disziplin paper centric computing.mit ausgedruckt werden konnten. Anoto-Pens können damit nichtnur zum Beschreiben und Annotieren benutzt werden, ein „Klick“oder Strichzug auf Papier kann nun auch Kommandos bei derelektronischen Hintergrundverarbeitung auslösen. Am FachbereichTelekooperation der TU wurden ethnographische Studienbei universitären Lerngruppen durchgeführt und mit professionellerWissensarbeit verglichen; auf dieser Grundlage wurdenvielfältige hybride Bearbeitungsformen entwickelt – zum Beispiel„Links“ zwischen Webseiten und Papier –, spezielle Papierkategorienwie Post-it und Menükarteikarten.Max MühlhäuserProfessor Dr. Max Mühlhäuser leitet das Fachgebiet Telekooperationim Fachbereich Informatik der TU Darmstadt. Kontakt:www.tk.informatik.tu-darmstadt.de, E-Mail: max@informatik.tu-darmstadt.deBild: Katrin BinnerDer Wohlfühlfaktor als kostbares GutWelche Arbeit wünschen wir uns in Zukunft?Die Zeit, die Menschen am Arbeitsplatzverbringen, wird länger, die Anforderungenwerden größer. Umso wichtiger wird es, dieArbeit selbst so zu gestalten, dass die Balancestimmt und Stress minimiert wird.Aufgrund ihrer Dominanz für das individuelle und gesellschaftlicheLeben ist die Zukunft der Arbeitswelt immer wiederGegenstand von Spekulationen. In Abhängigkeit von wirtschaftlichenRahmenbedingungen, aber auch von technologischen Entwicklungendominiert in diesen Spekulationen mehr oder wenigerdie Frage, ob und für wen es zukünftig noch Arbeit gebenwird. Die Beschäftigung mit dem „Ende der Arbeit und ihrer Zukunft“(nach Jeremy Rifkin) ist gerade in Krisenzeiten hoch aktuell,was diverse aktuelle Beiträge und Kommentare bestätigen.Für die Zukunft der Arbeitswelt gilt es allerdings nicht nur ihrevolkswirtschaftliche Notwendigkeit, sondern gerade auch diesubjektbezogene Bedeutung von Arbeit zu berücksichtigen. Dennim Zusammenhang mit einer steigenden Lebenserwartung wirdes für uns alle zunehmend wichtiger, in welcher körperlichen undgeistigen Verfassung die zusätzliche Lebenszeit genutzt werdenkann. Die Gesundheit wird somit zu einem kostbaren Gut, das eszu pflegen und zu schützen gilt. Von dem Präsidenten der DeutschenGesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin Univ.-Prof.Dr. med. Dipl.-Ing. Stephan Letzel wird der gesundheitsförderndeAspekt menschlicher Arbeit wir folgt beschrieben: „Arbeitbraucht Gesundheit, Gesundheit braucht Arbeit“.Aufgrund der Wichtigkeit für das subjektive Wohlbefindenwird Arbeit in einer zunehmend älter werdenden Gesellschaftunverzichtbar sein. Die Möglichkeit zur Gesundheitsförderungund Selbstverwirklichung gilt dabei für Erwerbsarbeit, aber auchfür unentgeltliche Tätigkeiten.Unstrittig ist allerdings auch,dass ein individuelles Zuviel anArbeit negative Folgen im Sinneeiner Beeinträchtigung der körperlichenund psychischen Gesundheithaben und auch das sozialeGefüge der Arbeitendenstark beeinträchtigen kann.Das Finden des rechten Maßesder Arbeit und der schonende Umgang mit menschlichen Ressourcenwerden demnach zu einem wichtigen Zukunftsthema.Wie viel technische Unterstützung ist sinnvoll und ab welcherGrenze wird zu viel Technik zu einer erhöhten Belastung? Wielang sollten kontinuierliche Arbeitsblöcke am Tag, in der Woche,im Jahr, im Berufsleben und darüber hinaus minimal und maxi-Das Finden des rechten Maßes der Arbeit undder schonende Umgang mit menschlichenRessourcen werden zu einem wichtigen Zukunftsthema.Wie viel technische Unterstützungist sinnvoll und ab welcher Grenze wirdzu viel Technik zu einer erhöhten Belastung?mal sein? Wie flexibel können und sollten Beschäftigungsverhältnissesein, und welche Standards werden weiterhin benötigt?Häufig zeichnet sich die Gestaltung menschlicher Arbeitsweltendurch das Prinzip des „trial-and-error“ aus. Die Auswirkungendes Einsatzes neuer Techniken (z. B. E-Mails als Kommunikationsmittel),neuer Managementansätze (z. B. Verschlankung inallen Unternehmensbereichen) oder der erhöhten Mobilität zeigensich dabei erst mit einer großen zeitlichen Verzögerung.Ein wesentliches Kennzeichen des Forschungsprojektes „Zukunftder Arbeitswelten 2030“ ander TU Darmstadt ist daher derWunsch, zukünftige Arbeitsweltennicht nur zu prognostizieren,sondern aktiv gestalterisch zu beeinflussen.Wir beschäftigen unsalso neben der Frage nach dem„Was wird sein“, mit der Frage„Wie sollte es sein“. Dazu werdenwir Arbeitswelten des Jahres 2030realisieren und die Rückwirkungen dieser Arbeitswelten auf diein ihnen tätigen Menschen untersuchen.Ralph BruderProfessor Dr.-Ing. Ralph Bruder leitet das Fachgebiet Arbeitswissenschaftim Fachbereich Maschinenbau der TU Darmstadt. Kontakt:www.arbeitswissenschaft.de, E-Mail: bruder@iad.tu-darmstadt.de


To access more information about the <strong>IPC</strong> symbols associated with aparticular green technology, select the links next to the relevant itemunder the “<strong>IPC</strong>” column. It should be noted that each EST and itscorresponding <strong>IPC</strong> place(s) usually do not coincide and that the ESTis a subset of the corresponding <strong>IPC</strong>.To automatically retrieve and analyze patent documents related to aparticular green technology, select the links next to the relevant itemunder the “PATENTSCOPE” column. The patent documents includepatent applications filed under the Patent Cooperation Treaty (PCT)system as well as patents and patent applications from variouscountries and regions around the world. Please note that in case ofintervals, the search result is relevant to the first symbol of thatinterval. If searching additional symbols falling in the interval isneeded, this search might be done either manually inPATENTSCOPE or through the <strong>IPC</strong> by using the “bridge” function(“magnifying lens ” button).We welcome your commentsSuggestions may be sent to ipc.mail@wipo.int


© iStockphoto.com/Alexey DudoladovFor more information contact <strong>WIPO</strong> at www.wipo.intWorld Intellectual Property Organization34, chemin des ColombettesP.O. Box 18CH-1211 Geneva 20SwitzerlandTelephone:+41 22 338 91 11Fax:+41 22 733 54 28<strong>WIPO</strong> Publication No. L434/9(E) ISBN 978-92-805-2113-9

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