03.12.2012 Aufrufe

2008 - Rabanus-Maurus-Schule

2008 - Rabanus-Maurus-Schule

2008 - Rabanus-Maurus-Schule

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

R a b a n u s - M a u R u s - s c h u l e • D o M g y M n a s i u M F u l D a<br />

7/08<br />

J a h r e s b e r i c h t


Inhalt<br />

Redaktion: Matthias Kusch<br />

Layout: Uli Hraský<br />

Druck: creart, Fulda<br />

Für den Jahresbericht <strong>2008</strong><br />

wurden umweltschonende<br />

Druckfarben aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen<br />

und FSC-zertifiziertes Papier<br />

verwendet.<br />

Titelfoto: Michelle Auth<br />

Das Foto entstand während<br />

eines „Shootings“ des Grundkurses<br />

Kunst 12 im Studio<br />

von um-werbephotographie.<br />

Weitere Fotos finden sich auf<br />

den Seiten 14–18.<br />

<strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong><br />

Domgymnasium Fulda<br />

Madgeburger Str. 78<br />

36037 Fulda<br />

Tel.: 0661/969050<br />

rms-fulda.de<br />

7/08<br />

J a h r e s b e r i c h t<br />

Das Schuljahr im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Der Schulleiter hat das Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Beiträge und Berichte aus dem Schulleben . . . . . . . . . . . . 8<br />

Kunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Latein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

Biologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Griechisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

Schüleraustausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Exkursionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />

Verschiedenes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />

Abitur <strong>2008</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Die Schüler des Domgymnasiums . . . . . . . . . . . . . . . . . 80<br />

Das Lehrerkollegium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .106<br />

Unsere <strong>Schule</strong> in den Medien (Auswahl) . . . . . . . . . . . . . .111


Das Schuljahr<br />

im Überblick<br />

August<br />

September<br />

Oktober<br />

November<br />

Das schuljahr im Überblick<br />

1. Halbjahr<br />

15.08.2007 Schriftliche Prüfungen zu den Nachversetzungen<br />

16.08.2007 Mündliche Prüfungen zu den Nachversetzungen<br />

17.08.2007 Gesamtkonferenz<br />

20.08.2007 Erster Unterrichtstag nach den Sommerferien<br />

21.08.2007 Einschulungsgottesdienst für die neuen Sextaner<br />

28.08.2007 Ökumenischer Gottesdienst zum Schuljahresbeginn für alle Jahrgangsstufen<br />

29.08.2007 Projekttag „Future Camp“ der Jahrgangsstufen 11<br />

04.09.2007 Veranstaltung mit Gil Yaron (FZ-Korrespondent aus Israel) für die Fuldaer Jahrgangsstufen 10<br />

04.09.2007 Elternabend der Klassen 5<br />

05.09.2007 Regionalkonferenz „Lernpartnerschaften zwischen Unternehmen der Region und <strong>Schule</strong>“<br />

07.09.2007 Information der Jahrgangsstufe 11 (Herr Croon)<br />

09.09.2007 Hof- und Schulfest (Veranstalter: Jahrgangsstufe 13)<br />

11.09.2007 Information der Jahrgangsstufe 12 (Herr Croon)<br />

11.09.2007 Elternabend der Klassen 7<br />

12.09.2007 Information der Jahrgangsstufe 13 (Herr Croon)<br />

12.09.2007 Elternabend der Klassen 11<br />

13.09.2007 Elternabend der Klassen 9<br />

25.09.2007 Dienstversammlung, anschließend Personalversammlung<br />

26.09.2007 SV-Wahlen<br />

01.10.2007 bis 05.10.2007 Epochenwoche<br />

04.10.2007 Dienstversammlung der Schulleiter und der Fachvorsteher PoWi mit dem IHK Präsidenten<br />

„Wettbewerb: Ökonomische Bildung“<br />

08.10.2007 bis 20.10.2007 Herbstferien<br />

23.10.2007 Sitzung des <strong>Schule</strong>lternbeirates<br />

25.10.2007 Jahrgangsstufengottesdienst der Stufe 9<br />

25.10.2007 Musical „Die Schrift an der Wand“<br />

29.10.2007 Examen Frau Singer<br />

31.10.2007 Reformationstag (Möglichkeit zum Gottesdienstbesuch)<br />

01.11.2007 Messfeier zu Allerheiligen<br />

02.11.2007 Examen Frau Wellendorf<br />

03.11.2007 Fortbildung aller ausgebildeten Schulsanitäter/innen (Kompaktseminar)<br />

06.11.2007 Examen Frau Dr. Wiedmaier<br />

09.11.2007 Musikalische Umrahmung der Gedenkstunde zur Pogromnacht durch unseren Chor<br />

unter der Leitung von Frau Traute Haselbach<br />

12.11.2007 Examen Herr Galmarini<br />

14.11.2007 Wahl der Vertreter der Schülerschaft zur Schulkonferenz<br />

14.11.2007 Wahl der Vertreter der Elternschaft zur Schulkonferenz<br />

14.11.2007 Informationsabend zum Schüleraustausch mit China<br />

15.11.2007 Wahl der Vertreter der Lehrerschaft zur Schulkonferenz<br />

21.11.2007 Buß- und Bettag (Möglichkeit zum Gottesdienstbesuch)<br />

2007<br />

2


07.12.2007 Adventsnachmittag der SV<br />

07.12.2007 bis 08.12.2007 Musikfreizeit mit Chor II und Orchester in Oberbernhards<br />

13.12.2007 Musikabend<br />

21.12.2007 Ökumenischer Gottesdienst für alle Jahrgangsstufen<br />

14.01.2007 bis 25.01.<strong>2008</strong> Betriebspraktikum der Jahrgangsstufe 11<br />

16.01.<strong>2008</strong> Vortrag „Elisabeth“<br />

18.01.<strong>2008</strong> Tag der offenen Tür<br />

21.01.<strong>2008</strong> pädagogische Konferenzen (5 und 6)<br />

23.01.<strong>2008</strong> Konzert des Abiturjahrgangs <strong>2008</strong><br />

24.01.<strong>2008</strong> Zeugniskonferenzen (5 bis 10)<br />

28.01.<strong>2008</strong> Dienstversammlung zur Vorbereitung der Personalratswahlen<br />

28.01.<strong>2008</strong> Zeugniskonferenzen (11 bis 13)<br />

31.01.<strong>2008</strong> Verabschiedung unserer Referendarinnen und Referendare Frau Singer, Frau Wellendorf,<br />

Frau Dr. Wiedmaier, Herr Galmarini<br />

31.01.<strong>2008</strong> Verabschiedung von Frau Haselbach und Frau Wölbern<br />

31.01.<strong>2008</strong> Zeugnisausgabe<br />

2. Halbjahr<br />

01.02.<strong>2008</strong> <strong>Rabanus</strong>fest<br />

04.02.<strong>2008</strong> beweglicher Ferientag (Rosenmontag)<br />

05.02.<strong>2008</strong> Faschingsdienstag (Projekttag mit Filmschau)<br />

06.02.<strong>2008</strong> katholischer und evangelischer Gottesdienst (Aschermittwoch)<br />

07.02.<strong>2008</strong> bis 20.02.<strong>2008</strong> Schnuppertage für die Grundschüler/innen der 4. Klassen<br />

07.02.<strong>2008</strong> Eltern- und Schülerinformationsabend zum Kanada-Austausch<br />

07.02.<strong>2008</strong> Uni-Tag in Mainz für die Jahrgangsstufe 12<br />

12.02.<strong>2008</strong> Jahrgangsstufe 12: Beratung durch das Arbeitsamt<br />

15.02.<strong>2008</strong> Elternsprechtag<br />

18.02.<strong>2008</strong> bis 29.02.<strong>2008</strong> Sozialpraktikum der Jahrgangsstufe 10<br />

12.02.<strong>2008</strong> bis 14.02.<strong>2008</strong> Besinnungstage Jahrgang 13<br />

04.03.<strong>2008</strong> Gesamtkonferenz<br />

06.03.<strong>2008</strong> Alle Schüler/innen besuchen mit ihren Lehrkräften den Film „Unsere Erde“<br />

06.03.08 bis 20.03.08 schriftliche Abiturprüfungen<br />

20.03.<strong>2008</strong> Ökumenischer Gottesdienst vor den Osterferien für alle Jahrgangsstufen<br />

25.03.<strong>2008</strong> Beginn der 14-tägigen Austauschfahrt unserer Schülergruppe nach China<br />

25.03.<strong>2008</strong> bis 05.04.<strong>2008</strong> Osterferien<br />

14.04.<strong>2008</strong> bis 16.04.<strong>2008</strong> Schulfotograf<br />

15.04.<strong>2008</strong> Museumstag der 8. Klassen<br />

17.04.<strong>2008</strong> Jahrgangsstufengottesdienst der Stufe 8<br />

<strong>2008</strong><br />

3<br />

Dezember<br />

Januar<br />

Februar<br />

März<br />

April


April<br />

Mai<br />

Juni<br />

Das schuljahr im Überblick<br />

2. Halbjahr<br />

21.04.<strong>2008</strong> bis 25.04.<strong>2008</strong> Gegenbesuch der holländischen Schüler aus Gorinchem<br />

23.04.<strong>2008</strong> Fahrt der Jahrgangsstufe 10 nach Buchenwald<br />

24.04.<strong>2008</strong> Girl‘s Day<br />

30.04.<strong>2008</strong> Examen Herr Breitkreuz<br />

02.05.<strong>2008</strong> beweglicher Ferientag (Freitag nach Christi Himmelfahrt)<br />

ab 04.05.<strong>2008</strong> Gegenbesuch der finnischen Austauschschule<br />

06.05.<strong>2008</strong> Fahrt der Jgst. 12 nach Nürnberg zum Dokumentationszentrum und Reichsparteitagsgelände<br />

07.05.<strong>2008</strong> Examen Frau Herrmann<br />

14.05.<strong>2008</strong> Gesamtkonferenz (mit Fototermin!)<br />

14.05.<strong>2008</strong> <strong>Schule</strong>lternbeiratssitzung<br />

15.05.<strong>2008</strong> Schulkonferenz<br />

15.05.<strong>2008</strong> Informationsabend zum Wahlpflichtunterricht für die Jahrgangsstufe 7<br />

16.05.<strong>2008</strong> Information der Jahrgangsstufe 7 zum Wahlpflichtunterricht durch die SV<br />

16.05.<strong>2008</strong> letzter Unterrichtstag in 13/II; Bekanntgabe der Kursleistungen 13/II<br />

und Ergebnisse der schriftlichen Abiturprüfung<br />

19.05.<strong>2008</strong> bis 21.05.<strong>2008</strong> Präsentationen und Besondere Lernleistungen im Rahmen der Abiturprüfung<br />

20.05.<strong>2008</strong> Musikabend<br />

23.05.<strong>2008</strong> beweglicher Ferientag (Freitag nach Fronleichnam)<br />

27.05.<strong>2008</strong> Jahrgangsstufengottesdienst der Stufe 10<br />

28.05.<strong>2008</strong> Beginn der mündlichen Abiturprüfungen (unterrichtsfrei)<br />

28.05.<strong>2008</strong> bis 04.06.<strong>2008</strong> mündliche Abiturprüfungen<br />

05.06.<strong>2008</strong> letzter Termin für schriftliche Lernkontrollen<br />

05.06.<strong>2008</strong> Examen Herr Salomon<br />

06.06.<strong>2008</strong> Bundesjugendspiele<br />

09.06.<strong>2008</strong> pädagogische Konferenzen (5 und 6)<br />

06.06.<strong>2008</strong> Bundesjugendspiele<br />

08.06.<strong>2008</strong> bis 15.06.<strong>2008</strong> Gegenbesuch der Austauschgruppe aus Liverpool-Crosby<br />

10.06.<strong>2008</strong> Abigag<br />

10.06.<strong>2008</strong> Zeugniskonferenzen (5, 6, 7, 8, 9)<br />

12.06.<strong>2008</strong> Zeugniskonferenzen (12, 11, 10)<br />

13.06.<strong>2008</strong> Abiturientenentlassung: Ökumenischer Gottesdienst, Feierliche Entlassungsfeier, Abiball<br />

16.06.<strong>2008</strong> bis 20.06.<strong>2008</strong> Gegenbesuch der holländischen Partnerschule aus Ermelo<br />

16.06.<strong>2008</strong> Nachtreffen der Chinafahrer<br />

17.06.<strong>2008</strong> Empfang der Schüleraustauschgruppe im Stadtschloss<br />

17.06.<strong>2008</strong> bis 18.06.<strong>2008</strong> Ausstellung der China-AG im Kunstraum<br />

17.06.<strong>2008</strong> Museumstag der 7. Klassen<br />

19.06.<strong>2008</strong> Sport- und Spieltag für die Klassen 5 bis 10, Projektlernen/Methodenlernen in den Jgst. 11 und 12,<br />

Ehrungen und Einweihung der Sitzarena<br />

20.06.<strong>2008</strong> Ökumenischer Gottesdienst vor den Sommerferien für alle Jahrgangsstufen, Klassenlehrerunterricht<br />

und Zeugnisausgabe<br />

<strong>2008</strong><br />

Das Schuljahr<br />

4<br />

im Überblick


Der Schulleiter<br />

hat das Wort<br />

Der Schulleiter<br />

hat das Wort<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

der vorliegende Jahresbericht der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong><br />

bietet einen Überblick über die vielfältige<br />

und anregungsreiche Arbeit in einer sich<br />

stetig weiterentwickelnden <strong>Schule</strong> .<br />

Am Schuljahresbeginn 2007/08 nahmen wir wiederum<br />

fünf Klassen mit insgesamt 146 neuen Sextanerinnen<br />

und Sextanern am Domgymnasium<br />

auf . Somit konnten auch in diesem Jahr alle Anmeldungen<br />

berücksichtigt werden .<br />

Aufgrund unserer guten Lehrerversorgung wurde<br />

aller in der Stundentafel vorgesehene Unterricht<br />

ohne Kürzungen erteilt . Hinzu kam ein umfangreiches<br />

Angebot an Arbeitsgemeinschaften, das<br />

von den Schülerinnen und Schülern rege genutzt<br />

wurde . Allen Lehrkräften und Übungsleitern spreche<br />

ich für ihr Engagement und ihren Beitrag zum<br />

breiten Bildungsangebot am Domgymnasium<br />

Dank und Anerkennung aus .<br />

Um Überforderungen unserer Schülerinnen und<br />

Schüler im achtjährigen gymnasialen Bildungsgang<br />

vorzubeugen, wurden die bestehenden<br />

Lehrpläne überprüft und auf Lernstandniveaus/<br />

Abschlussprofile hin konzentriert . Diese wertvolle<br />

Arbeit unserer Lehrerinnen und Lehrer hat sich<br />

mehr als gelohnt, da damit der Lernstoff überschaubar<br />

strukturiert wurde . Dafür möchte ich<br />

mich beim Kollegium besonders auch im Namen<br />

unserer Schülerinnen und Schüler sehr herzlich<br />

bedanken .<br />

Mit dem Schuljahr 2007/08 wurde an der <strong>Rabanus</strong>-<br />

<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong> ab Klasse 10 die Arbeitsgemeinschaft<br />

Spanisch eingeführt . Einschließlich des Italienischunterrichts<br />

ab Jahrgangsstufe 11 können<br />

damit Schülerinnen und Schüler des Domgymnasiums<br />

fünf Fremdsprachen in ihrer Schulzeit<br />

erlernen . Dieses Unterrichtsangebot wird auch in<br />

den nächsten Jahren in der Oberstufe fortgeführt<br />

werden .<br />

6<br />

Im zurückliegenden Schuljahr konnte die <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong><br />

ihr bisher umfangreichstes<br />

Austauschprogramm mit ausländischen Partnerschulen<br />

anbieten . Neben den Schüleraustauschprojekten<br />

in den Niederlanden wurden mit Großbritannien,<br />

Finnland, Polen und erstmals sogar<br />

mit China (in den Osterferien) Austauschfahrten<br />

durchgeführt . Damit haben die Schulpartnerschaften<br />

in diesem Jahr die bisher höchsten Teilnehmerzahlen<br />

erreicht .<br />

Mit dem Bau des Amphitheaters neben dem Musikpavillon<br />

wurde unter der engagierten Mitwirkung<br />

der Eltern ein neuer Lernort auf dem Schulgelände<br />

(„Klassenraum im Freien“) geschaffen . Wir<br />

freuen uns über die großzügige Unterstützung<br />

durch das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön<br />

als Kooperationspartner unserer <strong>Schule</strong> und der<br />

Stadt Fulda als Schulträger . Die Anlage wurde am<br />

19 . Juni <strong>2008</strong> im Beisein von Oberbürgermeister<br />

Gerhard Möller im Rahmen unseres Spiel- und<br />

Sporttages eingeweiht und wird von der Arbeitsgemeinschaft<br />

Geo-Wissenschaften betreut .<br />

In der Mediathek konnten weitere Computerarbeitsplätze<br />

mit Internetzugang eingerichtet und<br />

der Bücher-, Medien- und Zeitschriftenbestand<br />

wiederum erheblich erweitert werden . Damit bietet<br />

die Mediathek sehr gute Voraussetzungen zum<br />

selbständigen Lernen und Recherchieren für alle<br />

unsere Schülerinnen und Schüler . All dies wurde<br />

in besonderem Maße von der Elternspende gefördert<br />

. Dafür gebührt allen Eltern, die sich daran<br />

beteiligt haben, unser Dank .<br />

Seit dem letzten Jahr gilt der neue Stunden- und<br />

Pausentakt an der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong>, der<br />

zwei große Pausen am Vormittag und eine Mittagspause<br />

ab 13 .00 Uhr vorsieht . Damit haben<br />

unsere Schülerinnen und Schüler Gelegenheit,


häufiger zu essen und zu trinken und sich mehr<br />

zu bewegen und zu erholen . Diese Zeit der Regenerierung<br />

hat sich unter den Lernbedingungen<br />

des achtjährigen Gymnasiums bewährt . Ebenfalls<br />

entlastend wirkt unsere neue Regelung, dass an<br />

Tagen mit Nachmittagsunterricht in den Fächern,<br />

die am Folgetag wieder auf dem Stundenplan stehen,<br />

keine Hausaufgaben erteilt werden .<br />

Ab dem jetzigen Schuljahr <strong>2008</strong>/09 tritt eine Änderung<br />

der sogenannten „Verlässlichen Schulzeiten“<br />

in Kraft . In den Jahrgangsstufen 5 bis 7 bilden<br />

die sechs Unterrichtsstunden zwischen 7 .50<br />

Uhr und 13 .00 Uhr die verlässliche Schulzeit, in der<br />

alle Stunden, sofern sie nicht planmäßig erteilt<br />

werden können, vertreten werden . In den übrigen<br />

Jahrgangsstufen kann von dieser Vertretungsregelung<br />

abgewichen werden .<br />

Das Schuljahr 2007/08 brachte eine Reihe von<br />

Neuwahlen: Bei den Wahlen zur Schülervertretung<br />

im September 2007 wurden Adelheid Freifrau<br />

von Soden-Fraunhofen zur Schulsprecherin<br />

und Michael Schaub sowie der frühere Schulsprecher<br />

Hubertus Riedesel Freiherr zu Eisenbach zu<br />

ihren Stellvertretern gewählt . Mit ihnen und allen<br />

weiteren Verantwortlichen der Schülervertretung<br />

habe ich im vergangenen Schuljahr gerne und mit<br />

großem Gewinn zusammengearbeitet .<br />

Im Oktober 2007 fanden die Wahlen zum <strong>Schule</strong>lternbeirat<br />

statt . Herr Pfarrer Heinz-Georg Henning<br />

wurde zum Vorsitzenden des <strong>Schule</strong>lternbeirates<br />

gewählt, seine Stellvertreterin ist Frau Gerlinde<br />

Herber, Kassiererin Frau Renate Gruska und<br />

Schriftführer Herr Holger Kilian . Dem bisherigen<br />

Elternbeiratsvorsitzenden, Herrn Dipl .-Volkswirt<br />

Claus-Dieter Schad und den übrigen verabschiedeten<br />

Vorstandsmitgliedern darf ich ebenso wie<br />

den ehemaligen Schülervertretern den herzlichen<br />

Dank der Schulgemeinde für die geleistete Arbeit<br />

aussprechen .<br />

Am Ende des ersten Schulhalbjahres 2007/08 trat<br />

unsere langjährige Musikpädagogin, Frau Musikerzieherin<br />

an Gymnasien Traute Haselbach, nach<br />

28-jähriger Tätigkeit als Musiklehrerin sowie als Dirigentin<br />

unseres Orchesters und unserer Chöre in<br />

den Ruhestand . Sie wurde in einer begeisternden<br />

Feier in der Aula aus dem Schuldienst verabschiedet<br />

.<br />

Frau Oberstudienrätin Nicola Wölbern wurde zum<br />

gleichen Zeitpunkt im Rahmen ihrer Bewerbung<br />

auf eine Funktionsstelle an eine <strong>Schule</strong> in Südhessen<br />

versetzt .<br />

Sehr herzlich bedanken möchte ich mich bei unseren<br />

beiden Schulsekretärinnen, dem Gebäudeverwalter<br />

und den Reinigungskräften . Sie haben<br />

auch in diesem Jahr wieder wesentlich zu einem<br />

gelingenden Schulleben beigetragen .<br />

Zum zweiten Mal legen Herr Matthias Kusch und<br />

Herr Ulrich Hraský den Jahresbericht in seiner<br />

neuen Form vor . Wir alle wissen es sehr zu schätzen,<br />

welchen Wert diese Jahresschrift für unsere<br />

<strong>Schule</strong> hat und welch hohe Innen- wie Außenwirkung<br />

dieser Jahresbericht erzeugt .<br />

Fulda, im September <strong>2008</strong><br />

Matthias Höhl, OStD<br />

Schulleiter<br />

Abschließend weise ich darauf hin, dass die <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong><br />

eine neue E-Mail-Adresse<br />

bekommen hat:<br />

poststelle@rms.fulda.schulverwaltung.hessen.de<br />

7


Schulleben


Musik<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

10<br />

Kunst


ist Erkennen mit den Sinnen<br />

Alexander Gottlieb Baumgarten formulierte Mitte<br />

des 18 . Jahrhunderts: »Die Ästhetik ist Wissenschaft<br />

der sinnlichen Erkenntnis .« Für ihn wurde<br />

damals etwas klar, das jeder, der einmal ein ›Handwerk‹<br />

gelernt hat, ohnehin weiß: Dinge klären sich<br />

in der Auseinandersetzung mit ihnen – im Begreifen<br />

. Und es sind die Sinne, die als Sensoren die<br />

wichtigen Kontakte mit den Dingen und der »Welt<br />

da draußen« herstellen . Baumgarten billigte der<br />

Erkenntnis zum Beispiel durch unsere Augen und<br />

unsere Fingerspitzen demnach den gleichen Wert<br />

zu wie den anderen Wissenschaften . Indem man<br />

etwas sieht oder berührt, erkennt man, und zwar<br />

in eigener, nicht so leicht in Worte oder abstraktes<br />

Denken transferierbaren Weise .<br />

Das künstlerische Tun aber auch die sinnliche Erfahrung<br />

der künstlerischen Produkte sind somit<br />

alternative Erkenntniswege .<br />

Diese andere Art der Bildung zu trainieren, ist eine<br />

Aufgabe des Kunstunterrichts .<br />

11


Auch wenn sich einige größere Fehler während<br />

des Brandes bei 1000° rächten und die armen Portraitbüsten<br />

in einzelnen Fällen Ohren, Haare oder<br />

gar den ganzen Kopf verloren, war das Modellieren<br />

der Büsten eine gute Möglichkeit, im vorweihnachtlichen<br />

Klausur-Stress einen Ruhepol und<br />

eine ganz andere Art des Arbeitens zu erleben .<br />

Kunst<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

12<br />

Die Schüler eines Kurses der Jahrgangsstufe 12<br />

versuchten sich im Aufbauen kleiner Portrait-<br />

Plastiken aus Ton . Die Büsten sollten einen bestimmten<br />

Gesichtsausdruck und damit eine Stimmung,<br />

eine Befindlichkeit transportieren . Darüber<br />

hinaus war auf die korrekte Proportionierung zu<br />

achten . Während des Arbeitens kamen dann noch<br />

die Tücken des Materials und der Technik hinzu .


Fotoportraits<br />

Die praktische Arbeit für einen Kurs der Jahrgangsstufe<br />

12 bestand darin, eine ganzseitige Magazin-Werbung<br />

für ein bestimmtes Lebensgefühl<br />

zu gestalten .<br />

In einem ersten Schritt konnten die dazu benötigten<br />

Fotos im Studio der um-werbephotographie<br />

erstellt werden, nachdem der Dipl . Designer Uli<br />

Mayer – ein ehemaliger Schüler des Domgymnasiums<br />

– die 12er in die Geheimnisse der Lichttechnik<br />

und die Bedienung der Blitzanlage eingeweiht<br />

hatte . (Vielen Dank für das großzügige Angebot!)<br />

Neben den gelungenen Ergebnissen waren es<br />

auch die Atmosphäre und die Möglichkeiten des<br />

Profistudios, welche die Schüler nachhaltig beeindruckten<br />

.<br />

In einem zweiten Schritt sollte ein passender<br />

Slogan für das jeweilige Lebensgefühl gefunden<br />

werden, der dann – unter Verwendung einer geeigneten<br />

Typographie – in das Seitenlayout eingebaut<br />

werden musste . Dieser Schritt fehlt hier<br />

— aber warum versuchen Sie sich nicht einfach<br />

als Texter …


Kunst<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

16


Klick?<br />

Kunst<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

Während die „Großen“ in einem Fotostudio arbeiteten,<br />

stellten sich die Schülerinnen und<br />

Schüler der Klasse 5a die Situation dort einfach vor,<br />

und in ihrer Phantasie entstanden atmosphärische<br />

„Shootings“ mit Top-Models und Superstars .<br />

Dafür nutzten sie jedoch keine Kameras, sondern<br />

Fineliner . Das Problem dabei war, mit einfachen<br />

schwarzen Linien Licht und Schatten zu erzeugen<br />

und damit die eigene Stimmung eines mit<br />

Blitzlampen erleuchteten Studios einzufangen .<br />

Auch ein ausreichender Kontrast zwischen den<br />

einzelnen Gegenständen war zu wahren . Andere<br />

Gestaltungsprobleme kamen hinzu: Darstellung<br />

menschlicher Körper, Komposition und schlüssige<br />

Proportionen . Deshalb wurde vor Arbeitsbeginn<br />

im Internet nach Vorlagen geforscht und durch<br />

Kompositionsskizzen der Bildaufbau festgelegt .<br />

Dann der Satz des Lehrers: „Wenn du noch etwas<br />

verbessern magst, könntest du noch . . .“, der einige<br />

Schüler sicher genervt hat . Aber am Ende hat sich<br />

die Mühe gelohnt – die Ergebnisse sprechen ja für<br />

sich!<br />

18


Kreuz und Raum<br />

Besinnung und Begegnung – beide Motive sind<br />

in der Kreuzform konnotiert und beide konnten<br />

zur Bearbeitung der praktischen Aufgabe „Kreuz<br />

+ Raum“ von den Schülern der Jahrgangsstufe 13<br />

herangezogen werden . Es ging darum, entweder<br />

einen Raum zur Besinnung oder einen Raum für<br />

Begegnungen zu schaffen . Die Kreuzform sollte<br />

dabei als Element der Architektur auftauchen .<br />

Die Schüler hatten aufgrund des engen Lehrplanes<br />

leider nur sehr wenig Bearbeitungszeit<br />

für den Modellbau, weshalb die Aufgabe für einige<br />

selbst zum „Kreuz“ wurde . Darüber hinaus<br />

war es nicht einfach, der Verlockung des bloßen<br />

Reproduzierens einer Pfarrkirchen-Situation zu<br />

widerstehen . Zumindest waren hier kritische Fragen<br />

angebracht: Bieten die Kirchenbänke Raum<br />

für Begegnung? Welche Begegnung ist das? Gibt<br />

es andere Lösungen? Wie ist Besinnung möglich?<br />

Einige Schüler entwickelten eigenständige Lösungen<br />

auf solche Fragen, die bereits in der Modellform<br />

meditative Atmosphäre oder Offenheit<br />

für Begegnung spüren ließen .<br />

Wie komplex die Aufgabe war, merkten<br />

viele Schüler erst bei einem kritischen<br />

Gespräch: Einige waren so stark auf<br />

die Kreuzform fixiert gewesen,<br />

dass die Nutzbarkeit ihres Entwurfs<br />

darüber in den Hintergrund<br />

getreten war . Andere<br />

hatten Probleme<br />

mit einer durchgehendenGestaltung<br />

von Außen-<br />

und<br />

Innenbe-<br />

reich oder einer adäquaten Innenausstattung<br />

ihres Bauwerks . Auch der Modellbau selbst war für<br />

einige eine Herausforderung .<br />

Doch genau diese Erfahrungen führen u .U .<br />

dazu, dass die Schüler künftig – beim Betrachten<br />

realer Bauwerke – Kriterien<br />

haben, die es ihnen möglich machen,<br />

die Qualität einer architektonischen<br />

Leistung besser zu<br />

würdigen .<br />

Das Modell zeigt einen<br />

Raum zur stillen<br />

Besinnung<br />

(rechts eine<br />

Innenansicht).


Lichtarchitektur in Kreuzform<br />

Stelen aus Licht weisen den Weg zum Zentrum<br />

des Kreuzes, das gleichzeitig auch Ort von Begegnung<br />

ist . Diese Lichtskulptur könnte man sich in<br />

einem Park vorstellen, wo ihr grünes Licht schon<br />

aus größerer Entfernung zum Anziehungspunkt<br />

für nächtliche Besucher werden kann .<br />

Zentriert auf das Kreuz<br />

Dieser Entwurf versucht Besinnung in Gemeinschaft<br />

zu ermöglichen – in einem runden von<br />

Pfeilern getragenen Raum, der durch umlaufende<br />

Mattglas-Wände hell und gleichzeitig konzentriert<br />

ist .<br />

Kreuzgang-Variation<br />

Ein überdachter Gang in Kreuzform (siehe unten)<br />

ermöglicht den Zugang zu vier unterschiedlich<br />

„offenen“ Besinnungsorten . Je nach Befindlichkeit<br />

kann der Ruhesuchende zwischen überdachten<br />

und offenen sowie fensterlosen Räumen wählen .


Die geschwungene Linie<br />

Zum Abschluss des Kurses „Architektur“ fuhren die<br />

Kunstkurse von Frau Trapp und Herrn Hraský nach<br />

Darmstadt . Auf der Mathildenhöhe besichtigten<br />

sie die Jugendstilanlage mit Ausstellungen und<br />

umliegenden Wohnhäusern, die mit ihren an die<br />

Natur angelehnten ornamentalen Formen einen<br />

neuen Abschnitt in der Kunstgeschichte der Moderne<br />

bildeten .<br />

Auch im Hundertwasserhaus des 20 . Jahrhunderts<br />

konnten diese geschwungenen Formen wiedererkannt<br />

werden, da Friedensreich Hundertwasser,<br />

der österreichische Architekt und Maler, die gerade<br />

Linie als unnatürlich bezeichnete und in seinen<br />

Bauten vermied .


Kunst<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

24<br />

Bildzitat:<br />

Gustav Klimt;<br />

„Nuda Veritas“ 1899,<br />

Theatermuseum Wien<br />

Bildzitat:<br />

Pillip Veit;<br />

„Germania“, 1848,<br />

German. Nationalmuseum<br />

Nürnberg


Neuinszenierung allegorischer Frauenbildnisse im LK12 Kunst<br />

Im Rahmen eines Theorie-Praxis-Projektes wurden<br />

Bilder weiblicher Allegorien intensiv studiert<br />

und dabei gründlich hinterfragt . Besonders die<br />

allegorischen Frauenporträts des 19 . Jahrhunderts<br />

konnten als Folie erkannt werden, auf der<br />

zeitgenössische Modellfrauen der Werbebranche<br />

ihre Herkunft nehmen . Die Idee, weibliche Schönheit<br />

überhöht dargestellt in einem allegorischen<br />

Frauenbildnis in ein weibliches Idealbildnis umzuformen,<br />

war jedoch auch schon Albrecht Dürer<br />

vertraut .<br />

Die Schülerinnen und Schüler des LK Kunst hatten<br />

jeweils ein Beispiel aus der Fülle allegorischer<br />

Frauenbildnisse gewählt und dieses dann zeitgemäß<br />

neu inszeniert . Dabei waren kritische und<br />

kritisch-ironische Herangehensweisen besonders<br />

häufig gewählt worden .<br />

Bildzitat:<br />

Franz v. Stuck;<br />

„Innocentia“ 1889,<br />

Privatsammlung<br />

Albrecht Dürers „Melancholia“ (1514) wird in der<br />

Neuinszenierung von Eva Henkel wirkungsvoll als<br />

eine lustlose, frustriert dreinblickende Schülerin<br />

dargestellt .<br />

Maria Weber wählt sich Gustav Klimts „Nuda veritas“<br />

(1899) und unterzieht die Vorlage einer frappierenden<br />

geschlechtlichen Umwandlung samt<br />

Umwidmung .<br />

Franz von Stucks „Innocentia“ (1889), bearbeitet<br />

von Annika Oestreich, verliert in der Neuinszenierung<br />

die nur scheinbare jugendliche Unschuld<br />

und tritt als Punk mit androgynen Zügen auf . .<br />

Philipp Veits „Germania“ (1834) dagegen sitzt in der<br />

Neuinszenierung weiter stoisch und unnahbar vor<br />

der deutschen Eiche . Sie ist älter geworden und<br />

bleibt dennoch Programmbildnis für ein bis heute<br />

gepflegtes Klischeebild des Deutschen Landes im<br />

19 . Jahrhundert .<br />

Bildzitat:<br />

Albrecht Dürer;<br />

„Melancholia“, 1514


Die Schüler Elisa Kersten<br />

und Michael Kram<br />

nahmen teil an dem 55.<br />

Europäischen Wettbewerb<br />

des Zentrums für Europäische<br />

Bildung, gefördert<br />

durch das Bundesministerium<br />

für Bildung und<br />

Forschung, das Auswärtige<br />

Amt und die Kultusministerkonferenz<br />

und<br />

bekamen als Preis „eine<br />

Anerkennung“ zugesprochen.<br />

Die Aufgabe, die sie<br />

bearbeiteten, lautete wie<br />

folgt:<br />

Dialog in der Kunst – die<br />

Entwicklung der europäischen<br />

Kunst ist ein<br />

beständiger Dialog der<br />

Kulturen durch Jahrhunderte<br />

hindurch . Visualisieren<br />

Sie in bildnerischer<br />

Form einen oder<br />

mehrere Aspekte aus der<br />

europäischen Kunstgeschichte,<br />

an dem/denen<br />

dieser wechselseitige<br />

Einfluss nachvollziehbar<br />

ist .<br />

Ausgehend vom Logo unserer<br />

<strong>Schule</strong> bestand die<br />

Überlegung der Schüler<br />

darin, Säulen zu untersuchen.<br />

Sie fotografierten<br />

in Fuldaer Kirchen, zum<br />

Beispiel der Michaelskirche,<br />

und in italienischen<br />

Kirchen, die sie während<br />

der Studienfahrt besichtigt<br />

hatten, die Kapitelle<br />

von Säulen und verglichen<br />

diese. Trotz Unterschieden<br />

in Material und gestalterischer<br />

Ausführung<br />

erkannten sie dabei die<br />

verbindenden Gemeinsamkeiten<br />

im Aufbau und<br />

den Proportionen der<br />

Kapitelle. Ihre Ergebnisse<br />

präsentierten sie in einem<br />

Plakat. (Hier eine Auswahl<br />

der Säulen.)<br />

Kunst<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

säulen – Dialog der Kulturen<br />

26


Dr. Jekyll & Mr. hyde<br />

27<br />

Der Klappschnitt, den die<br />

Schüler der Klassen 5d und<br />

5e angewendet haben, ist<br />

eine Schneidetechnik, bei<br />

der kein Abfall entsteht.<br />

Bei genauerem Hinsehen<br />

ist jedoch zu erkennen,<br />

dass die Konturen gar<br />

nicht so gerade sind wie<br />

bei einem Schnitt. Hier<br />

benutzten die Schüler als<br />

Werkzeug nämlich nicht<br />

die Schere, sondern ihre<br />

Hände und rissen somit<br />

das Bild.<br />

Das Motiv ist flächig<br />

angelegt wie bei einem<br />

Scherenschnitt und ergibt<br />

sich aus dem Kontrast von<br />

Schwarz und Weiß. Wie<br />

die Bezeichnung „Klappschnitt“<br />

verrät, werden<br />

die Formen geklappt.<br />

Dies bedeutet neben der<br />

Umkehr der Helligkeit<br />

von Figur und Grund ein<br />

achsensymmetrisches<br />

Bild. Positive und negative<br />

Flächen des Motivs sollten<br />

ausgewogen sein, damit<br />

die Technik ihre Wirkung<br />

entfalten kann.


»Tanzende Steine«<br />

von Jan Kunath<br />

Kunst<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

28


Land art – ein Kunstprojekt der 11. Klassen<br />

Der Begriff „Land Art“ bedeutet auf Englisch Landschaftskunst<br />

und bezeichnet eine in den späten<br />

60ern in den USA entstandene Kunstrichtung,<br />

deren Vertreter sich zum Ziel gesetzt haben, Landschaften<br />

oder auch kleinste Flecken ihrer Umwelt<br />

in Kunstwerke zu verwandeln . Land Art war damit<br />

einer der radikalsten künstlerischen Ansätze dieser<br />

Zeit . Sie hat neben einer romantischen und<br />

ästhetischen auch eine gesellschaftskritische<br />

Komponente, indem sie sich besonders in der Anfangsphase<br />

gegen den „Besitz“ von Kunst richtete,<br />

was dadurch erreicht wurde, dass die Kunstwerke<br />

als teilweise riesige Bauwerke weder transportabel<br />

noch käuflich waren . Da Land Art der Umwelt<br />

oft schutzlos ausgeliefert ist und zumeist auch mit<br />

natürlichen und wenig haltbaren Materialien gearbeitet<br />

wird, sind die entstandenen Kunstwerke<br />

in den meisten Fällen nur für kurze Zeit zu betrachten<br />

und folglich als Besitz- und Spekulationsgut<br />

unattraktiv . Hinzu kam, dass man anfangs zumeist<br />

auch keine Bilder der Kunstwerke erlaubte,<br />

sodass die Menschen, um die Kunstwerke erleben<br />

zu können, selbst vor Ort sein mussten .<br />

Den Künstlern der Land Art ging es bei ihren Werken<br />

vor allem um feinfühlig-dekorative Setzungen<br />

von vergänglichen Objekten in die Landschaft<br />

oder Natur, die dabei nicht als dekorativer Hintergrund,<br />

sondern als Teil des Kunstwerks angesehen<br />

wurde .<br />

Im ersten Halbjahr hatten sich sich einige Schüler<br />

der 11ten Klassen unter Leitung von Herrn Hraský<br />

daran gemacht, diesen künstlerischen Ansatz<br />

aufzugreifen und selbst Land Art zu „schaffen“ . In<br />

der Ideenfindungsphase betrachtete man daher<br />

die Werke bekannter Land Art-Künstler wie Andy<br />

Goldsworthy oder Christo und Jeanne-Claude, um<br />

sich inspirieren zu lassen und sich ein Bild machen<br />

zu können, was alles möglich ist, sodass wir quasi<br />

das Rad nicht neu erfinden mussten, sondern uns<br />

auch etwas an bewährten Konzepten orientieren<br />

konnten .<br />

Natürlich waren wir aber bei der Themen-, Motiv-<br />

und Materialwahl (fast) vollkommen frei und<br />

konnten, Herrn Hraskýs „Segen“ vorausgesetzt,<br />

bei unserem Projekten praktisch tun und lassen,<br />

was wir wollten und viel selbst experimentieren .<br />

So entstanden am Ende auch die unterschiedlichsten<br />

und interessantesten Kunstwerke in vielen<br />

verschiedenen Landschaften und mit mindestens<br />

ebenso vielen Mitteln und Materialien; und<br />

das Ganze in einer Qualität und Kreativität, die wir<br />

am Anfang nicht für möglich gehalten hätten .<br />

Doch nun zu unserem Beitrag zum Projekt „Landart“<br />

. Wenn in einem unscheinbaren Bachlauf auf<br />

einmal drei Steinkegel stehen, dann ist das Land<br />

Art .<br />

Was uns bei Projektbeginn noch unmöglich und<br />

verrückt erschien, wurde von Stunde zu Stunde<br />

voll harter Arbeit konkreter und das Unmögliche<br />

schien plötzlich machbar . Je mehr gefühlte Kubikmeter<br />

Steine man aufeinander schichtete und je<br />

öfter diese wieder in sich zusammenstürzten, desto<br />

besser schien man dann zu begreifen, wie die<br />

Steine „funktionieren“, was mit ihnen möglich und<br />

nicht möglich ist .<br />

Aus dem ursprünglichen<br />

Plan, eine große Steinpyramide<br />

am Steinufer des<br />

Baches „Nässe“ in Hofbieber<br />

zu errichten, entsprang<br />

nach genauerer<br />

Inspektion des Geländes<br />

die Idee, eine Pyramidengruppe<br />

zu entwerfen,<br />

insgesamt dann drei<br />

Steinkegel, die versetzt zu<br />

beiden Seiten des Baches<br />

zu unserem Kunstwerk<br />

werden sollten . Nach<br />

drei Tagen Arbeit, vielen<br />

mühevollen Stunden im<br />

eiskalten Wasser, etlichen<br />

misslungenen Fotos, umfassender<br />

digitaler Nachbearbeitung<br />

und dem<br />

Entwurf des Gesamtlayouts<br />

des Projektes war<br />

das Werk dann vollendet: drei einfache graue<br />

Steinkegel am Rande eines bewegten und eisblau<br />

schimmernden kleinen Baches, auf Fotos in einer<br />

edlen Mappe gebannt .<br />

Als Fazit können wir ganz deutlich sagen, dass uns<br />

diese Arbeit wirklich viel Spaß gemacht hat und<br />

dass Land Art viel einfacher und das Ergebnis viel<br />

beeindruckender sein kann als man glaubt . Wir<br />

rufen hiermit zur Nachahmung dieses tollen Projekts<br />

auf ;-)<br />

Die Kegel, die im Januar diesen Jahres erschaffen<br />

wurden, stehen im Übrigen immer noch so, wie<br />

wir sie seinerzeit verlassen haben . Land Art muss<br />

also nicht vergänglich sein – auch wenn sie sich<br />

wahrscheinlich verändern und die Natur ihren Teil<br />

beitragen wird .<br />

Lucas Brenzel & Martin Stitz<br />

29


Kunst<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

Stilllebenmalerei<br />

Die Jahrgangsstufe 11 beschäftigte sich mit der<br />

Stillebenmalerei in der europäischen Kunstgeschichte<br />

. Insbesondere die barocke Malerei der<br />

Niederlande bot Anlass zu ausgiebiger Auseinandersetzung:<br />

Die Symbolik der Bilder, die gesellschaftliche<br />

Situation zur damaligen Zeit, der<br />

ungeheure Illusionismus etc . – alles Aspekte, die<br />

auch an den Originalen untersucht wurden (während<br />

einer Exkursion zum Städel) .<br />

Die eigenen Arbeiten der Schüler sollten dagegen<br />

eine gewisse Abstraktionsleistung enthalten . Als<br />

Orientierung diente hier der Beginn der modernen<br />

Malerei im 19 . Jh ., der im Unterricht besprochen<br />

wurde . Eine „Harmonie parallel der Natur“,<br />

30<br />

wie Cézanne es ausdrückte, sollte aufscheinen .<br />

Doch während des Arbeitens zeigte sich, dass die<br />

Schüler so vom Naturalismus der alten Holländer<br />

angetan waren, dass ihnen das Abstrahieren nicht<br />

leicht fiel . Deshalb wurde die Aufgabe in Richtung<br />

Naturalismus erweitert . Egal welchem Weg die<br />

Schüler dann letztlich folgten – das Arbeiten mit<br />

Acrylfarbe auf Leinwand war für viele Schüler ein<br />

faszinierender erster Kontakt mit diesen professionellen<br />

Materialien . Darüber hinaus wurde deutlich,<br />

dass eine spontane und zügige Arbeitsweise der<br />

Abstraktion förderlich ist und eine Lebendigkeit<br />

ermöglicht, die durch langsames naturalistisches<br />

Malen kaum zu erreichen ist .


Harmonie parallel zur Natur<br />

31


... oder Freude<br />

am Malen<br />

Kunst<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

32<br />

Auch die Jahrgangsstufe 7 nutzte das Stillleben für<br />

erste Gehversuche im naturalistischen Malen. Jacqueline<br />

Joch aus der Klasse 7c hat den Prozess beobachtet<br />

und dokumentiert:<br />

Im letzten Herbst haben wir uns mit Stillleben<br />

beschäftigt . Um uns ein Bild von dem Thema zu<br />

machen , zeigte uns Herr Hraský einige Stillleben<br />

berühmter Künstler . Der Arbeitsauftrag bestand<br />

darin, dass wir uns in kleinen Gruppen von 2–4<br />

Schülern zusammenfinden sollten, um uns dann<br />

ein Thema für das Stillleben zu überlegen . Jeder<br />

brachte Sachen mit, die sich gut für ein Stillleben<br />

eigneten, wie z .B . Plastikobst, Pokale oder Gläser,<br />

Teller usw . Aus den mitgebrachten Sachen stellte<br />

man dann ein Stillleben zusammen .<br />

Interview:<br />

Ich: Für welches Thema habt ihr euch entschieden?<br />

Schülerin: Wir haben uns einen Frühstückstisch zusammengestellt<br />

.<br />

Andere Schülerin: Unser Stillleben sollte an eine<br />

Hochzeit erinnern . Mit einer weißen Tischdecke<br />

und Kerzen .<br />

Sobald man sein Stillleben fertig gestellt hatte,<br />

musste man mit dem Abzeichnen beginnen . Dabei<br />

war es auch schon wichtig auf die Schatten zu<br />

achten . Wichtig war natürlich auch, dass das Bild<br />

in den folgenden Stunden genau so wieder aufgestellt<br />

wurde . Dies war schon relativ schwer, da<br />

das Licht fast immer anders auf die Gegenstände<br />

fiel als bei dem Mal davor . Besonders schwer war<br />

es aber gerade für die, die am Fenster ihr Bild aufgestellt<br />

hatten, weil das Licht von draußen auch<br />

immer unterschiedlich hell war .<br />

Nach dem Abzeichnen ging es dann auch endlich<br />

mit den Wasserfarben los . Das Stillleben möglichst<br />

in 3D-Form zu bringen, fiel vielen am Anfang noch<br />

etwas schwer . Das Dazumischen von Deckweiß,<br />

Schwarz, Braun usw . zu den Grundfarben, um die<br />

Gegenstände runder wirken zu lassen, lief bei vielen<br />

am Anfang auch nicht so, wie es sollte . Aber mit<br />

der Zeit war das dann auch kein Problem mehr .<br />

Interview:<br />

Ich: Was fandest du beim Malen deines Stilllebens<br />

am schwersten?<br />

Schülerin: Ich fand, dass das Malen der Schatten<br />

und der Lichtreflexe am schwersten war .<br />

Andere Schülerin: Mir fiel das Mischen zu Beginn<br />

noch schwer .


Zum Einstieg in das Thema wurden – in Anlehnung an die Arbeiten Archimboldos – von den Schülern der 7c „Gemüseköpfe“ gestaltet!<br />

33


Sport<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

34


Sport<br />

35


Sport<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

Jugend trainiert für Olympia –<br />

Landesentscheid schwimmen<br />

<strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong> erneut beim Bundesfinale<br />

Das Landesfinale der besten hessischen <strong>Schule</strong>n<br />

im Schwimmen, das am 5 . März <strong>2008</strong> in Griesheim<br />

ausgetragen wurde, endete mit einem tollen Erfolg<br />

der Fuldaer Domgymnasiasten . Mit einem<br />

erneuten Titelgewinn in der Wettkampfklasse III<br />

der Jungen sorgten die Schwimmer dafür, dass<br />

ihre beeindruckende Erfolgsserie aus den Jahren<br />

2002 bis 2005 eine überraschende Fortsetzung<br />

fand . In einem spannenden Wettkampf hielten sie<br />

die ärgsten Verfolger aus Darmstadt und Hofheim<br />

auf Distanz und sicherten sich den Titel des hessischen<br />

Landesmeisters mit einem fulminanten<br />

Endspurt .<br />

Dabei sah es vor Wettkampfbeginn gar nicht so<br />

viel versprechend für die Osthessen aus, als ihr<br />

Sportlehrer Horst Glania durch kurzfristige Absagen<br />

zweier Aktiver zu einer völligen Umbesetzung<br />

seines nun nur noch achtköpfigen Teams gezwungen<br />

war und die Mannschaftstaktik folgerichtig<br />

änderte . Dies gelang trotz des nunmehr kleinen<br />

Kaders hervorragend, wie bereits die ersten Läufe<br />

über 50m Rücken erkennen ließen . Der Rückstand<br />

der Fuldaer in dieser Lage fiel durch die gute<br />

Vorstellung der Rückenschwimmer nur klein aus<br />

und wurde durch die herausragende Leistung<br />

der 4x50m Bruststaffel wieder wettgemacht, die<br />

deutlich schneller als ihre Konkurrenten war und<br />

den Domgymnasiasten zwischenzeitlich zur Führung<br />

verhalf . Im anschließenden Freistilschwimmen<br />

ging diese zwar wiederum verloren, da hier<br />

die Fuldaer vornehmlich die jüngsten Schwimmer<br />

36<br />

einsetzten, um in der Einzelkonkurrenz des Brustschwimmens<br />

wieder die stärksten Aktiven mit<br />

den überragenden Lucas Schwab, Torben Schelle<br />

und Conrad Martin an den Start zu bringen, die<br />

sich prompt erneut mit einem hauchdünnen Vorsprung<br />

von 2 Zehntelsekunden an den anderen<br />

Mannschaften vorbei an die Spitze schoben . So<br />

musste die abschließende 8x50m Freistilstaffel<br />

die Entscheidung bringen .<br />

Beflügelt von ihrer Führung wuchsen hier alle<br />

Fuldaer Schwimmer über sich hinaus und distanzierten<br />

die bis dahin ärgsten Verfolger von<br />

der Edith-Stein-<strong>Schule</strong> aus Darmstadt mit einem<br />

letztendlich deutlichen Vorsprung von 7 Sekunden<br />

. Zum Dritten, der Mannschaft aus Hofheim,<br />

betrug der Abstand sogar 16 Sekunden, während<br />

die Georg Büchner-<strong>Schule</strong> aus Darmstadt als<br />

Siebter des Endklassements bereits 40 Sekunden<br />

Rückstand auf das Team des Domgymnasiums<br />

aufwies . Zu der tollen Mannschaftsleistung der<br />

<strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong>, die nun im September<br />

die hessischen Farben beim Bundesfinale in Berlin<br />

vertreten wird, trugen folgende Schüler bei: Lucas<br />

Schwab, Torben Schelle, Markus Fink, Tobias Fink,<br />

Julian Heins, Maximilian Hartung, Conrad Martin<br />

und Fabian Schmidt . Sie werden beim Bundesentscheid<br />

durch Oliver Wetter und Fabian Reuter<br />

verstärkt werden, die beim Regionalentscheid in<br />

Baunatal in der Wettkampklasse II für das Team<br />

unserer <strong>Schule</strong> an den Start gegangen waren und<br />

aufgrund ihres jugendlichen Alters noch für die<br />

Wk III startberechtigt sind .<br />

Auch die Schwimmerinnen des Domgymnasiums,<br />

die beim Landesfinale in der Wettkampfklasse<br />

II am Start waren, schlugen sich prächtig . Durch<br />

herausragende Einzelleistungen von Theresa Rothenbücher<br />

und Kristin Reiter, die in den Einzelkonkurrenzen<br />

über 50m Delphin und 50m Brust<br />

mit deutlichem Abstand die schnellsten Aktiven<br />

des gesamten Wettkampfs waren, belegten die Fuldaerinnen<br />

zeitweilig den ersten bzw . dritten Rang,<br />

um sich nach Abschluss aller Rennen aufgrund<br />

der großen Leistungsstärke einiger südhessischer<br />

Schwimmteams, die letztendlich fast durchweg<br />

mit sehr guten Vereinsschwimmerinnen besetzt<br />

waren, dann doch nur auf dem fünften Platz wieder<br />

zu finden . Dieser dennoch beachtliche Erfolg<br />

wurde von folgenden Schülerinnen errungen:<br />

Victoria Höhl, Pia Göller, Katharina Krähenbühl,<br />

Julia Hoge, Carolin Hafok, Katharina Rüttger, Theresa<br />

Reichenauer, Jasmin Halsch, Kristin Reiter und<br />

Theresa Rothenbücher .


Jugend trainiert für Olympia –<br />

Nordhessenentscheid<br />

Deutlicher Erfolg des Domgymnasiums<br />

Einen weiteren beachtenswerten überregionalen<br />

Sieg konnten die erfolgsverwöhnten Schwimmerinnen<br />

und Schwimmer der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<br />

<strong>Schule</strong> Fulda einfahren . Beim Nordhessenentscheid<br />

der Wettkampfklasse IV in den Jahrgängen<br />

1995–1998, der im Schwimmbad der Modellschule<br />

Obersberg in Bad Hersfeld ausgetragen wurde,<br />

dominierten die Domstädter die Konkurrenz nach<br />

Belieben und verwiesen die Verfolger aus Fritzlar,<br />

Bad Arolsen, Baunatal oder Edertal mit deutlichen<br />

Vorsprung auf die Plätze .<br />

Dass gegen die von Oberstudienrat Horst Glania<br />

betreuten Domgymnasiasten kaum ein Kraut<br />

gewachsen war, wurde schon beim ersten Wettbewerb,<br />

der 6x25m Freistilstaffel, deutlich, der<br />

vom Fuldaer Team mit 13 Sekunden Vorsprung vor<br />

dem ärgsten Verfolger aus Fritzlar entschieden<br />

wurde . Noch deutlicher wurde die Vorherrschaft<br />

der Domgymnasiasten bei der 6x25m Technikstaffel,<br />

die mit 20 Sekunden an die Fuldaer ging .<br />

Ähnlich große Abstände gab es auch bei der<br />

4x25m Bruststaffel und der 6x25m Koordinationsstaffel<br />

. Besonders beeindruckend war jedoch<br />

die Vorstellung des Teams beim abschließenden<br />

zehnminütigem Dauerschwimmen, bei dem die<br />

sechs Schwimmerinnen und Schwimmer im 25m-<br />

Becken insgesamt sage und schreibe 143 Bahnen<br />

zurücklegten und somit einen klaren Erfolg des<br />

gesamten Teams sicherten .<br />

Für unsere <strong>Schule</strong> gingen die folgenden Schülerinnen<br />

und Schüler an den Start: Anja Fink, Markus<br />

Fink, Tobias Fink, Antonia Baumann, Julia Deigmüller,<br />

Leon Müller und Anna Strathmann .<br />

37


Sport<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

besondere schülerleistungen<br />

Jan-Philip Glania, Abiturient des Jahrgangs <strong>2008</strong>,<br />

bestätigte trotz Prüfungsstress einmal mehr seine<br />

Zugehörigkeit zur absoluten Spitzengruppe der<br />

deutschen Rückenschwimmer . Bei den Olympiaausscheidungen<br />

der deutschen Schwimmer im<br />

Rahmen der deutschen Meisterschaften in Berlin<br />

gelang ihm trotz eines stark eingeschränkten Trainingsprogramms<br />

der Sprung ins Finale über 50m<br />

Rücken, wo er mit neuem Vereinsrekord einen tollen<br />

5 . Platz belegte . Über 100m Rücken verpasste<br />

er mit dem 9 . Platz in den Vorläufen nur knapp<br />

den Finaleinzug, während er über 200m Rücken<br />

mit einem ansprechenden 11 . Rang zufrieden sein<br />

konnte . Aufgrund der Unterbietung aller Normzeiten<br />

auf den Rückenstrecken wurde Jan-Philip<br />

in den Sportkader der Deutschen Bundeswehr in<br />

Warendorf aufgenommen, wo er nach der Absolvierung<br />

der zweimonatigen Grundausbildung in<br />

den folgenden zehn Monaten ein täglich sechsstündiges<br />

Schwimmtraining absolvieren und<br />

nationale und internationale Wettkämpfe für die<br />

Bundeswehrequipe bestreiten wird .<br />

Theresa Rothenbücher, Schülerin der Klasse 11d,<br />

war ebenfalls im Aufgebot der Wasserfreunde<br />

Fulda für die deutschen Meisterschaften in Berlin<br />

. In den Einzelrennen bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften<br />

gelang ihr dabei erneut<br />

der Sprung in die nationale Spitze . Absolutes<br />

Highlight war jedoch der zweite Platz der Fuldaer<br />

4x50m Freistilstaffel bei den offenen deutschen<br />

Meisterschaften, deren Mitglied Theresa war . Des<br />

Weiteren belegte sie bei den offenen hessischen<br />

Meisterschaften den 1 . Platz über 400m Kraul<br />

und errang weitere hessische Jahrgangsmeisterschaften<br />

über 400m Lagen und 50m Freistil, womit<br />

sie zu den herausragenden Titelsammlerinnen<br />

der Wasserfreunde Fulda gehörte .<br />

Mit Kristin Reiter schwamm sich eine weitere Domgymnasiastin<br />

in die Finalläufe bei den Deutschen<br />

Schwimmmeisterschaften . Auch sie war Mitglied<br />

der erfolgreichen 4x50m Freistilstaffel, die Zweite<br />

bei den Deutschen Meisterschaften wurde . Zudem<br />

konnte Kristin über 50m Delphin mit dem 4 .Rang<br />

bei den deutschen Jahrgangsmeisterschaften einen<br />

weiteren tollen Erfolg verbuchen .<br />

Lilofee Stark aus der Klasse 7c, die bereits in den<br />

letzten Jahren durch ihre Erfolge als Kanutin von<br />

sich reden machte, war in der abgelaufenen Wettkampfsaison<br />

noch erfolgreicher . Herausragend<br />

war vor allem ihr Titelgewinn bei den Deutschen<br />

Meisterschaften im K1 Sprint, dem sie einen Vi-<br />

38<br />

zemeistertitel im K Classic hinzufügen konnte,<br />

nachdem sie bereits beide Hessenmeistertitel<br />

über diese Disziplinen eingeheimst hatte . Ähnlich<br />

imposant liest sich ihre Bilanz im Mannschaftsbereich,<br />

wo sie sich bei den Hessischen und Deutschen<br />

Meisterschaften den Titel einer Hessenmeisterin<br />

und einer Deutschen Vizemeisterin mit dem<br />

Team der Fuldaer Kanuten sichern konnte .<br />

Norman Herbert, Klasse 7b, ging im Oktober aus<br />

den in Frankfurt am Main/Nied ausgetragenen<br />

Hessischen Einzelwettkämpfen der U 14 im Judo<br />

als Hessenmeister hervor . Dadurch qualifizierte er<br />

sich für die Südwestdeutschen Meisterschaften in<br />

Pfungstadt . Dort belegte er den 3 . Platz .


Schulsport-Impressionen<br />

bundesjugendspiele und sporttag<br />

39


Sport<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

steinach, wir kommen!<br />

Im Rahmen der Unterrichtseinheit „fahren, rollen,<br />

gleiten“ führten wir, der Sport Leistungskurs der<br />

Fuldaer Gymnasien (20 Schüler der FvS, RMS und<br />

Marienschule), während der letzten Ferientage im<br />

Januar <strong>2008</strong> ein 4-tägiges Skilager durch . Als Austragungsort<br />

wählten wir die „Skiarena Silbersattel“<br />

im südthüringischen Steinach . Dort existieren 2<br />

Schlepplifte und 1 Sessellift . Diese Lifte befördern<br />

die Skifahrer sicher zu einem Anfängerhang, einer<br />

„roten Piste“ und zu einem Steilhang . Die Vorraussetzungen<br />

für die Praxiseinheiten waren somit<br />

optimal, da sich im Kurs sowohl Anfänger als auch<br />

Fortgeschrittene befanden .<br />

Am 09 .01 .<strong>2008</strong> um 8:30 Uhr trafen wir uns am Abfahrtsort,<br />

dem Lehrerparkplatz der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong><br />

mit den beiden Lehrkörpern Hr . Kramß<br />

und Hr . Kurschus . Während der nur zweistündigen<br />

Fahrt nach Steinach wurden verschiedene<br />

Referate verteilt, die dann vor Ort zu passender<br />

Gelegenheit vorgetragen werden sollten und so<br />

genannte Patenschaften zwischen Könnern und<br />

Anfängern abgeschlossen . Gegen 11 Uhr erreichten<br />

wir das Ziel, den Sportgasthof „Zum Fellberg“<br />

in Steinach . Die Schüler und Schülerinnen wurden<br />

in einem Nebengebäude des Gasthofes in 4-Bett-<br />

Zimmern untergebracht . Das äußerst nostalgisch<br />

gestaltete Haus bot für insgesamt 24 Personen<br />

Platz . Zentrum des Hauses war der Aufenthaltsraum,<br />

in welchem sich zahlreiche Sofas befanden<br />

und in welchem wir uns abends gemütlich zusammensetzen<br />

konnten . Die beiden Lehrer waren<br />

direkt im Gasthof untergebracht, in dem auch die<br />

Mahlzeiten eingenommen wurden .<br />

Nachdem unsere Gruppe vom Chef des Hauses<br />

begrüßt und mit den wichtigsten organisatorischen<br />

Dingen vertraut gemacht worden war,<br />

bestand für diejenigen, die kein eigenes Skimaterial<br />

mitgebracht hatten, die Möglichkeit, sich vor<br />

Ort Ski auszuleihen . Der Gasthof verfügte nämlich<br />

über eine eigene Skiausleihe mit qualitativ hochwertiger<br />

Ausrüstung . Nachdem alle Schüler mit<br />

Skimaterial versorgt und alle Zimmer bezogen<br />

waren, machten wir uns auf den Weg zur ersten<br />

Abfahrt .<br />

Der Gasthof lag nur etwa 350 m von der Mittelstation<br />

des Skigebietes entfernt, sodass man den Weg<br />

gut zu Fuß zurücklegen konnte . Als wir an der Mittelstation<br />

angekommen waren, wurden zunächst<br />

zwei Referate, zu den Themen „Skimaterial“ und<br />

„Liftfahren“ vorgetragen . Nun legten alle Schüler<br />

ihre Skier an und begaben sich zum Sessellift,<br />

welcher uns zur Bergstation transportierte . Nach<br />

einigen Aufwärmübungen und -spielen, wie zum<br />

Beispiel Staffelspiele mit dem Ziel, sich mit den<br />

40<br />

Skiern vertraut zu machen, begaben wir uns zum<br />

ersten Mal auf die Piste . Hr . Kramß wählte zunächst<br />

eine „blaue“ Piste, die vom Schwierigkeitsgrad als<br />

leichte Abfahrt gilt . Ein Schlepplift beförderte uns<br />

zu dieser Piste, sodass die Anfänger nicht gleich<br />

die schwereren Pisten fahren mussten, sondern<br />

auf der „blauen Piste“ bleiben konnten . Da, wie bereits<br />

gesagt, nicht alle Schüler Skifahren konnten,<br />

fuhren wir zunächst alle in der Pflugstellung . Dazu<br />

gab es eine kleine Einführung, in welcher erklärt<br />

wurde, dass man immer den Talski belasten muss,<br />

um eine Kurve zu fahren . Diese Stellung verhindert,<br />

dass der Anfänger nicht zu schnell wird .<br />

Gegen 17 Uhr endete unser erster Skitag, da es um<br />

18 Uhr Abendessen im Gasthof gab . Zuvor konnten<br />

wir uns noch umziehen und duschen . Nach<br />

dem Abendessen bestand für diejenigen, die<br />

noch nicht voll auf ihre Kosten gekommen waren,<br />

die Möglichkeit zum „Flutlichtfahren“ . Alle vorhandenen<br />

Pisten waren bis 21 Uhr gut beleuchtet und<br />

jeder durfte frei fahren . Dies nutzten besonders<br />

die Könner und blieben bis Liftschluss auf der<br />

Piste . Abends trafen wir uns im Aufenthaltsraum<br />

und fachsimpelten über sportwissenschaftliche<br />

Problemfelder . Hierbei konnten wir feststellen,<br />

dass unsere aus Schülern von 3 Fuldaer Gymnasien<br />

bestehende Gruppe besser zusammenwuchs .<br />

Am nächsten Tag trafen wir uns nach dem Frühstück<br />

im Aufenthaltsraum, wo eine Theorieeinheit<br />

durchgeführt wurde . In dieser Einheit analysierten<br />

wir die am Tag zuvor erlernten Techniken des Skifahrens<br />

. Anschließend begaben wir uns erneut in<br />

Richtung Mittelstation der „Skiarena Silbersattel“ .<br />

Nach einer entspannten Fahrt mit dem Sessellift<br />

auf den höchsten Punkt im Skigebiet mit 842<br />

m über NN wurden am Gipfel erneut einige Aufwärmspiele<br />

durchgeführt . Ein besonderes Erlebnis<br />

war dabei das Hockeyspiel mit Skistöcken .<br />

Nachdem wir kurz die Grundtechniken des letzten<br />

Tages wiederholten, begannen wir damit, den Parallelschwung<br />

zu erlernen bzw . zu üben . Charakteristisch<br />

für diese Technik sind die parallel gestellten<br />

Skier und die verhältnismäßig engen Schwünge .<br />

Hr . Kramß machte nun eine erste Videoaufnahme<br />

jeder Schülerfahrt, um so die Lernerfolge am Ende<br />

der Einheit feststellen zu können . Anschließend<br />

fuhren wir erstmals die rote Piste bis zur Talstation .<br />

Im unteren Teil der Piste lag eine kleine Hütte, wo<br />

wir zu Mittag aßen . Danach fuhren wir noch bis<br />

um 15 Uhr Ski . Nun mussten wir die Piste wieder<br />

verlassen, da wir uns um 16 Uhr auf den Weg in die<br />

Stadt Steinach machen wollten .<br />

Der Weg hinab ins Tal war sehr vereist und es war<br />

kaum möglich, diesen ohne festes Schuhwerk zu


egehen . Nichtsdestotrotz schafften wir den Weg<br />

nach Steinach größtenteils unbeschadet . Es war<br />

jedoch klar, dass wir auf diesem Weg nicht wieder<br />

zurück laufen konnten, da es bereits dunkel wurde<br />

und der vereiste Weg in der Dunkelheit ein zu<br />

großes Risiko gewesen wäre . Das bedeutete, dass<br />

wir auf dem Rückweg zum Sportgasthof auf der<br />

etwas längeren Straße laufen mussten .<br />

Zunächst einmal hatten wir in Steinach eine halbe<br />

Stunde Zeit zur freien Verfügung . Diese Zeit wurde<br />

hauptsächlich zum Einkaufen genutzt . Dann<br />

traf sich der gesamte Kurs wieder am vereinbarten<br />

Treffpunkt und wir machten uns auf den Weg in<br />

Richtung Gasthof . Hr . Kramß und Hr . Kurschus hatten<br />

in Steinach Fackeln gekauft und so sahen wir<br />

wenigstens den Weg und wurden auch von Autofahrern<br />

frühzeitig erkannt .<br />

Nach dem Abendessen führten wir ein Planspiel<br />

durch . Dieses wurde von Schülern, welche noch<br />

kein Referat zugeteilt bekommen hatten, organisiert<br />

. Jedem Schüler des Kurses wurde eine Rolle<br />

zugeteilt, die er während der Debatte vertreten<br />

musste . Das Thema der Debatte lautete: „Soll im<br />

Skigebiet X eine Beschneiungsanlage gebaut werden?“<br />

. Vertretene Charaktere waren die Liftbetreiber,<br />

Skischulen, Naturschützer, der Bürgermeister<br />

und der Tourismusverband . Diese Debatte war<br />

sehr interessant, da sie die positiven und negativen<br />

Seiten des Skifahrens beleuchtete . Streckenweise<br />

war sie auch sehr amüsant . Abschließend<br />

gab es eine kurze Besprechung über das Vorgehen<br />

während der nächsten Tagen .<br />

Am nächsten Tag begaben wir uns erneut nach<br />

dem Frühstück in die Skiarena . Während dieser<br />

Einheit übten wir alternative Bewegungsarten im<br />

Skifahren . Diese waren beispielsweise das „Walzerfahren“,<br />

das Fahren auf einem Ski oder das<br />

Fahren mit offenen Skischuhen . Auch hier filmte<br />

Hr . Kramß unsere Übungen . Doch auch das Parallelfahren<br />

wurde heute noch einmal aufgezeichnet<br />

. Das Ziel der Videoanalyse war, dass man eine<br />

Verbesserung zum Vortag und seine eigenen Fehler<br />

erkennen und diese dann leichter verbessern<br />

konnte .<br />

Um 12:00 Uhr beendeten wir das Skifahren . Der<br />

Grund hierfür war das Interkontinentalskispringen<br />

in Lauscha, einem Nachbarort von Steinach .<br />

Um pünktlich in Lauscha einzutreffen, fuhren wir<br />

um 13:00 Uhr mit dem Zug von Steinach nach<br />

Lauscha . Die Sprungschanze hatte eine Länge von<br />

90m . Da es sich bei diesem Springen um einen B<br />

– Weltcup handelte, waren Teilnehmer aus vielen<br />

europäischen Ländern am Start .<br />

Das Springen war in zwei Durchgänge geglie-<br />

dert . Im ersten Durchgang sprangen alle teilnehmenden<br />

Sportler, während im zweiten Durchgang<br />

nur die besten 30 des ersten Durchganges springen<br />

durften . Nach dem ersten Durchgang lag der<br />

deutsche Jan Mailländer vorne . Dieser verteidigte<br />

auch im zweiten Durchgang durch einen Sprung<br />

über die 100 Meter Marke seine Führung .<br />

Zurück in Steinach hatten wir das Glück, dass die<br />

Shuttlebusse zum Skigebiet noch fuhren, sodass<br />

uns ein erneuter Fußmarsch zum Gasthof erspart<br />

blieb . Wie immer gab es um 18:00 Uhr Abendessen<br />

. Da der Samstagabend der letzte Abend des<br />

4-tägigen Skilagers war, wurde sogar extra für uns<br />

gegrillt .<br />

Nach dem Abendessen wurden unseren Videoanalysen<br />

der verschiedenen Skieinheiten ausgewertet<br />

. Es war eine eindeutig positive Entwicklung<br />

jedes einzelnen zu erkennen .<br />

Anschließend machte sich ein Teil des Kurses<br />

sowie die beiden Lehrkörper auf den Weg zum<br />

Steinacher „Anker-Cup“, einem Riesenslalom –<br />

Wettbewerb, der am heutigen Abend im Skigebiet<br />

stattfand, um dem Rennen beizuwohnen . Danach<br />

kehrten wir wieder zurück zum Gasthof . Am letzen<br />

Abend saßen wir noch einmal in gemütlicher Runde<br />

zusammen .<br />

Der letzte Tag begann wieder mit einem leckeren<br />

Frühstück . Anschließend begaben sich alle<br />

Schülerinnen und Schüler nochmals auf die Piste .<br />

Dort war am letzten Tag noch einmal freies Fahren<br />

erlaubt . Um 12:00 Uhr fanden wir uns wieder am<br />

Gasthof ein, von wo aus wir zurück nach Fulda<br />

fuhren .<br />

Im Nachhinein können wir sagen, dass sich die<br />

Erwartungen jedes Einzelnen, ob Anfänger oder<br />

Fortgeschrittener, voll erfüllt haben . Sowohl in<br />

der theoretischen als auch in der praktischen Skiausbildung<br />

haben wir eine Menge gelernt . Wobei<br />

auch der soziale Aspekt nicht zu kurz kam . Durch<br />

Patenschaften zwischen Könnern und Anfängern<br />

beim Skifahren und Gemeinschaftsreferaten haben<br />

wir viel miteinander und voneinander lernen<br />

können .<br />

Da sich unser Kurs aus Schülern verschiedener<br />

<strong>Schule</strong>n zusammensetzt, kannten wir uns vorher<br />

nicht wirklich gut . Wir sind als eine Gruppe des<br />

Sport-Lks angereist und als eng zusammengewachsene<br />

Gemeinschaft zurückgekehrt, wozu das<br />

Skilager den optimalen Rahmen bot . Nichtsdestotrotz,<br />

so denken wir, sollte ein solches Skilager ein<br />

fester Bestandteil der Arbeit im Sport-Leistungskurs<br />

werden, da sich der Ort Steinach und das Skigebiet<br />

„Silbersattel“ hierfür geradezu anbietet .<br />

Benedikt Lotz, LK12 Sport<br />

41


Musik<br />

Musik<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

Von „Jingle bells“ bis zum „stern über bethlehem“:<br />

adventskonzert im Domgymnasium<br />

Die Musikgruppen der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong><br />

(Domgymnasium) präsentierten sich auf dem traditionellen<br />

vorweihnachtlichen Konzert vom allerfeinsten<br />

. In der voll besetzten Aula der <strong>Schule</strong> begrüßte<br />

Schulleiter Matthias Höhl alle Zuhörer und<br />

dankte der Fachschaft Musik für die großen Mühen<br />

der Vorbereitungen sowie den Schülerinnen und<br />

Schülern, die nach dem regulären Unterricht das<br />

breite musikalische Angebot der <strong>Schule</strong> nutzen .<br />

Abschließend wünschte Höhl einige besinnliche<br />

Stunden und gute Unterhaltung mit Schülerinnen<br />

und Schülern aus nahezu allen Jahrgangsstufen .<br />

Der Abend wurde mit den bekannten Liedern<br />

„Jingle Bells“ und „Bruder Jacob“ von der<br />

Orchesterklasse 5 unter der Leitung von Robert<br />

Klier eingestimmt . Anschließend zeigte die Orchesterklasse<br />

6 unter der Leitung von Jutta Orfgen<br />

ihr Können mit „A little reverie“ von A . Carse . Es<br />

folgte eine Kombination aus der Orchesterklasse<br />

6 und dem Chor I mit „Carol of the Children“ von<br />

John Rutter, „Stern über Bethlehem“ von A .Zoller<br />

und ein Solo des Weihnachtsliedes „Süßer die Glocken<br />

nie klingen“ von Adrian Schuppert (Klasse 5) .<br />

Einstudiert wurden die Stücke von Jutta Orfgen,<br />

Christine Happ und Domkapellmeister Franz-Pe-<br />

ter Huber . Weiter ging es im Programm mit einem<br />

Schauspiel „Der Oper von Monteverdi bis Haselbach“<br />

des Musik-Grundkurses, 13 .Jahrgangsstufe .<br />

Der Chor der Abiturienten unter der Leitung von<br />

Viktoria Kempf, ebenfalls aus der Jahrgangsstufe<br />

13, führte zunächst „Look at the world“ von John<br />

Rutter und dann Rolf Zuckowskis „In der Weihnachtsbäckerei“<br />

vor . Nun glänzten Marie-Luise<br />

Reinhardt und Eva Lenninger mit „All things bright<br />

and beautiful“ . Begleitet wurden sie von Joachim<br />

Enders am Klavier . Unmittelbar danach hatte das<br />

Posaunenquartett, das auch Mitgliedern der Big<br />

Band besteht, noch das Vergnügen die Gäste mit<br />

„White Christmas“ und „Go down Moses“ zu begei-<br />

42<br />

stern . Nach einer kurzen Pause profilierte sich das<br />

Orchester unter der Leitung von Traute Haselbach<br />

mit „My heart will go on“ . Anschließend übernahm<br />

Marina Kurzer am Kontrabass und Christian Hartwig<br />

am Klavier den nächsten Programmpunkt mit<br />

„Yesterday“ von Lennon/Mc Cartney . Das Orchester<br />

nutzte den Abend auch dazu, um Traute Haselbach<br />

für ihre außerordentlichen Einsätze ganz<br />

herzlich zu danken und übergab einen wunderschönen<br />

Blumenstrauß . Wie gut Orchester und<br />

Chor II harmonieren, bewiesen die Musiker anschließend<br />

mit ihrer Leiterin . Es erklangen Melodien<br />

aus „Jesus bleibt meine Freunde“ von Johann<br />

Sebastian Bach . Der Chor II mit Chorleiterin Haselbach<br />

am Klavier schloss seinen Auftritt mit dem<br />

Stück „A Celtic Christmas“ von Audrey Snyder ab .<br />

Nun begann der mitreißende Teil des Abends . Die<br />

Big Band des Domgymnasiums mit Robert Klier<br />

nahm ihre Plätze auf der Bühne ein . Kliers Truppe<br />

spielte sehr professionell und war ein Genuss für<br />

das Publikum .<br />

Bevor sich der Abend dem Ende zuneigte dankte<br />

Direktor Höhl allen Beteiligten, die zu dem<br />

guten Gelingen des Abends beigetragen haben .<br />

Ein ganz besonderer Dank ging an Robert Klier,<br />

Jutta Orfgen, Christine Happ, Franz-Peter Huber,<br />

Joachim Enders und Traute Haselbach für die<br />

spitzenmäßige Organisation des Musikabends . In<br />

seinen Schlussworten sagte Oberstudiendirektor<br />

Matthias Höhl, dass er stolz darauf sei so engagierte<br />

Lehrerinnen und Lehrer im Kollegium zu haben .<br />

Abschließend wünschte der Schulleiter allen Zuhörern<br />

und ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

.<br />

Traditionspflege wird an der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<br />

<strong>Schule</strong> ganz groß geschrieben . Und so sangen<br />

die Gäste begleitet von der Big Band auch in diesem<br />

Jahr wieder zum Abschluss das bekannte<br />

Weihnachtslied „Macht hoch die Tür“ . Mit Brezeln<br />

und für die Weihnachtszeit typischen Getränken<br />

sorgte der diesjährige Abiturientenjahrgang für<br />

das leibliche Wohl .


traditioneller Musikabend am Domgymnasium –<br />

breites Musikalisches schaffen<br />

Der traditionelle Musikabend der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong><br />

Fulda bot wieder eine ausgezeichnete<br />

Gelegenheit sich ein Bild von dem breiten musikalischen<br />

Schaffen am Domgymnasium zu machen .<br />

Schulleiter Matthias Höhl begrüßte die zahlreichen<br />

Gäste in der Aula der <strong>Schule</strong> sehr herzlich<br />

und wünschte einen genussvollen Abend .<br />

Die vielversprechende Veranstaltung begann mit<br />

der Orchesterklasse 5 unter der Leitung von Robert<br />

Klier mit einem „Yankee Doodle Cha Cha“, gefolgt<br />

vom „Calypso Song“ und „Cowboys & Kaktus“ .<br />

Anschließend präsentierte sich der Chor I (Leitung:<br />

Christine Happ) mit dem Lied „Kein schöner Land“ .<br />

Unterstützt wurden die kleinen Künstler von Joachim<br />

Enders am Klavier und Dr . Johannes Hunold<br />

am Bass .<br />

Mit dem Kanon von Johann Pachelbel und der<br />

„Valsette“ von Adam Carse zeigte die Orchesterklasse<br />

der Jahrgansstufe 6 unter der Leitung von<br />

Jutta Orfgen ihr Können .<br />

Das Orchester, welches auch von Jutta Orfgen<br />

geleitet wird, begeisterte mit „El Choclo“ von<br />

A .G .Villoldo und „Italiana“ von O . Resphiigii .<br />

Es folgte eine Kombination aus Chor I, Orchesterklasse<br />

6 und Orchester mit „Vois sur ton chemin“<br />

von C . Barratier . Einstudiert wurde das Werk von<br />

Jutta Orfgen, Christine Happ und Domkapellmeister<br />

Franz-Peter Huber, der die musikalische Arbeit<br />

des Chor I tatkräftig unterstützt . Weiter ging es<br />

im Programm mit dem emotionalen 1 . Satz einer<br />

niveauvollen Sonate von A . Dvorak . Mit diesem<br />

Stück begeisterten Andre Musch (Violine) und<br />

Christian Hartwig (Klavier) aus der Jahrgangsstufe<br />

9 . Unmittelbar danach riss Nikolaus Röthke,<br />

ebenfalls 9 . Jahrgangsstufe, das Auditorium mit<br />

der Sonate Nr . 8 „Pathetique“ von Ludwig van<br />

Beethoven in seinen Bann . Wie gut Chor I und die<br />

Big Band unter der Leitung von Robert Klier, zeigte<br />

sich im nächsten Vortrag mit Lennon / Mc Cartneys<br />

„Yesterday“ . Auch der gemeinsame<br />

Auftritt von Chor II und<br />

Big Band war phänomenal .<br />

Traute Haselbach überzeugte<br />

mit ihrem Chor II und Kliers Big<br />

Band das Publikum mit Duke<br />

Ellingtons „Sacred Concerts“ .<br />

Zwei Mitglieder vom Chor II<br />

nutzten den Abend auch dazu,<br />

um Traute Haselbach, die „ihren Chor II“ auch im<br />

Ruhestand weiter leitete, für ihren außerordentlichen<br />

Einsatz und die „traute“ Zeit ganz herzlich<br />

zu danken und übergaben stellvertretend für alle<br />

Sängerinnen und Sänger einen wunderschönen<br />

Blumenstrauß .<br />

Nun begann der mitreißende Teil des Abends . Unter<br />

der Leitung von Robert Klier nahm zunächst die<br />

Junior Big Band ihre Plätze auf der Bühne ein . Sie<br />

glänzte mit „Moten Swing“ und „Tequila“ . Die Big<br />

Band des Domgymnasiums elektrisierte die Zuhörer<br />

mit „The Odd Couple“ und nahm anschließend<br />

das Publikum mit auf die „Route 66“ . Hier glänzte<br />

auch die Solistin der Big Band, Martha Santek .<br />

Kliers professionelle Truppe beschloss den Abend<br />

mit „Spinning Wheel“ .<br />

Schulleiter Matthias Höhl dankte den Leiterinnen<br />

und Leitern der einzelnen Musikgruppen für ihr<br />

besonderes musikalisches Engagement und den<br />

gelungenen Abend . Der Vorsitzende des <strong>Schule</strong>lternbeirats,<br />

Pfarrer Heinz-Georg Henning, schloss<br />

sich den Dankesworten des Direktors an und<br />

übergab im Beisein von weiteren Elternvertretern<br />

ein kleines Präsent .<br />

43<br />

Alle Texte u. Fotos:<br />

Christian P. Stadtfeld,<br />

Osthessen-News


Musik und Religion<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

Wenn Schüler ein Theaterstück aufführen,<br />

dann ist das schon viel Arbeit . Doch viele<br />

Schüler der Fuldaer <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong> haben<br />

sich tatsächlich noch mehr zugetraut . Unter<br />

der Gesamtleitung von Renate Muhl hat das Projekt<br />

„Religion Ökumene“ ein ganzes Musical auf<br />

die Beine gestellt .<br />

„Die Schrift an der Wand“ lautet der Titel und handelt<br />

von Hochmut, Verrat, Freundschaft und dem<br />

Vertrauen auf Gott . Witzigerweise wurde der Thematik<br />

aus längst vergangenen Zeiten eine Rahmenhandlung<br />

in der Gegenwart gegeben .<br />

Vier Teenager (Marta Šantek, Eva Lenninger, Marie-Luise<br />

Reinhard und Selina Rustler) machen<br />

sich Gedanken darüber, was damals am Hof des<br />

Königs im babylonischen Reich geschehen ist .<br />

Das Musical wird vor einer gigantischen Kulisse<br />

(natürlich selbst gemalt) auf und vor der Bühne<br />

in der Schulaula aufgeführt, begleitet werden die<br />

Sängerinnen und Sänger von der Big Band des<br />

Domgymnasiums (Leitung: Robert Klier) .<br />

Der Projektchor, bestehend aus Schülern der Klassen<br />

6 und 8, bietet schon allein von den tollen Kostümen<br />

ein geniales Bild, ganz zu schweigen na-<br />

Die Schrift


türlich von den Songs, die der Chor mal fröhlich,<br />

mal bedrohlich Richtung Publikum schmettert .<br />

Auch den einzelnen Solisten gelingt es, ihren jeweiligen<br />

Charakteren den nötigen Pepp zu verleihen<br />

. So bekommt man vor König Belsazar (Constantin<br />

Wächter) tatsächlich irgendwann richtig<br />

Muffensausen, und Clemens Hacker glänzt als<br />

Prophet Daniel mit seinem mutigen Minenspiel .<br />

Ein absolutes Highlight ist der Kurzauftritt des<br />

Zeitgeistes (Fred Schuritz, Jahrgangsstufe 12), der<br />

mit seinem coolen Horoskop-Song die gesamte<br />

Aula rockt . Ebenfalls nicht zu verachten ist der<br />

Auftritt der beiden Löwen (Tobias Galmarini und<br />

Carsten Kobsch), die sich fauchend und zischend<br />

an den armen Daniel heranschleichen, der doch<br />

eigentlich bloß die geheimnisvolle Schrift an den<br />

Mauern des Königshauses deuten sollte, und jetzt<br />

wegen unerlaubten Betens in der Löwengrube<br />

sitzt .<br />

Aber am Ende wird ja zum Glück alles gut – Daniel<br />

lebt, und auch das Musical erlebt ein fulminantes<br />

Finale mit „Halleluja! Gott ist allmächtig“ . Die zwölf<br />

Monate Arbeit haben sich gelohnt – besser hätte<br />

man einen alten Text nicht aufmöbeln können .<br />

Dieser Artikel stammt<br />

aus der Fuldaer Zeitung<br />

vom 29.10.2007.<br />

Er wurde von Anne Baun<br />

geschrieben.<br />

Die Originalgeschichte<br />

kann im Buch Daniel des<br />

AT nachgelesen werden!<br />

an der Wand


t<br />

Finnisch (von Markus Hartikainen, finnischer Austauschschüler)<br />

Minä vihaan ja rakastan . Miksi teen näin, ehkä kysyt minulta .<br />

En tiedä, mutta tunnen sen tapahtuvan ja uhraan itseni .<br />

Jag hatar och jag älskar . Varför jag gör det, du kanske frågar från mig .<br />

Jag vet inte, men jag kan känna det förekomma och jag offrar mig .<br />

Schwedisch (von einem Austauschschüler)<br />

I hate and love.<br />

Englisch (von Thomas Vogt, 11c)<br />

.<br />

Why do I do this,<br />

e id<br />

Mi malamas kaj mi amas .<br />

Vi demandas min kial mi faras kio .<br />

Mi ni scias, mi sentas tio kaj mi suferas .<br />

Esperanto (von Peter Schneider, 11c)<br />

maybe you ask me.<br />

Amo e odio nello stesso momento . Se mi chiedi il perché,<br />

una risposta non ho! Ma lo sento nel profondo del mio cuore distrutto dal dolore .<br />

Italienisch (von Patrick Maus, 11c)<br />

I do not know.<br />

Odio y amo . Por qué hago esto, quizá preguntas .<br />

But I feel<br />

No<br />

it<br />

sé, pero<br />

happening,<br />

siento que así es y me quemo .<br />

Spanisch (von einem Austauschschüler)<br />

and I crucify myself.<br />

Ik haat en bemin .<br />

Jij vraagt mij misschien waarom ik dat doe,<br />

Maar ik weet het niet,<br />

ik voel het alleen en ik word door de pijn haast verscheurt .<br />

Niederländisch (von Paul Berbée, 11b)<br />

47


von Nikolaus Röthke<br />

Περὶ τοῦ βιβλίον γράφειν<br />

Περὶ τοῦ βιβλίον γράφειν<br />

Latein / Deutsch<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

De scriptura Libri – Über das schreiben eines buches<br />

Über das Schreiben eines Buches<br />

De Scriptura Libri<br />

48<br />

Im Folgenden möchte ich über eine Arbeit erzählen,<br />

die wir (eine Gruppe von Schülern der RMS<br />

und FvS – <strong>Schule</strong>) in den letzten Jahren gemacht<br />

haben und aus der letzten Endes ein Buch entstanden<br />

ist, das für alle die lesenswert ist, die Erzählungen<br />

und Mythen schätzen .<br />

Mit der Lehrerin Frau Rausch haben wir viel über<br />

die antiken Philosophen gelernt, wie z . B . über<br />

Sokrates, von dem man ja weiß, dass er wegen<br />

seiner Weisheit, seinen öffentlichen Diskussionen<br />

und seiner unübertrefflichen Tugend ein äußerst<br />

bewundernswerter Mann war .<br />

Nach einem Jahr haben wir dann begonnen, das<br />

Buch zu schreiben, in das wir all unser Wissen über<br />

die Philosophen und über die Lebensweise in der<br />

damaligen Zeit einbringen wollten .<br />

Also schrieben und überlegten wir zwei Jahre lang<br />

(die Figuren im Buch mussten ja noch „zum Leben<br />

erweckt werden“), bis ein (mehr oder weniger) lesenswertes<br />

Buch fertig war .<br />

Aber der Roman war bis jetzt nur geschrieben und<br />

noch nicht gedruckt, daher bemühten wir uns nun<br />

bemühten, Leute zu finden, die für einen geringen<br />

Preis drucken konnten .<br />

Daher dauerte es einige Zeit, bis der Roman fertig<br />

zum Verkauf war .<br />

Θέλω λέγειν περὶ τοῦ ἔργου ἐτῶν<br />

προτέρων κατεργασθέντος, ἐξ οὗ<br />

τέλος δ᾿ ἐγένετο τὸ βιβλίον ἄξιον<br />

ἀναγιγνώσκειν τοῖς τοὺς λόγους τε καὶ<br />

μύθους τιμῶσι.<br />

Σὺν διδασκάλῃ Ῥαῦσχ πολλὰ<br />

ἐμανθανόμεθα περὶ τῶν τότε<br />

φιλοσόφων, οἷον περὶ τοῦ Σωκράτους,<br />

ὃν ἄνδρα θαυμάσιον (θαυμασιώτατον)<br />

ὄντα γιγνώσκομεν τῆς σοφίας καὶ<br />

μαιευτικῆς καὶ ἀρετῆς ἕνεκα, καθ᾿ ἣν<br />

οὐδεὶς ἂν αὐτοῦ ὑπερέχοι.<br />

Μεθ᾿ ἓν δ᾿ ἔτος τέλος ἤρξαμεν γράφειν<br />

τὸ βιβλίον, ἐν ᾧ περὶ πάσης τῆς<br />

ἐπιστήμης ἡμῶν οὐ μόνον πρὸς τοὺς<br />

τότε φιλοσόφους, ἀλλὰ καὶ πρὸς τὸ<br />

τότε διάγειν λέγειν ἐβουλόμεθα.<br />

Ἔπειτα δύο ἔτη ἐγράφομεν καὶ<br />

ἐβουλευόμεθα (ὅτι τοὺς ἀνθρώπους<br />

ἐν τῷ βιβλίῳ ἐγείρεσθαι ἐδέησε )<br />

καὶ βιβλίον (πλέον ἢ ἔλαττον) ἄξιον<br />

ἀναγιγνώσκειν κατείργασται.<br />

Ἀλλὰ τὸ βιβλίον μὲν γέγραπται ταῖς<br />

χερσίν, τῇ μηχανῇ δ᾿ οὐ γέγραπται, καὶ<br />

ἐπεμελούμεθα, ὅπως ἀνθρώπους τινὰς<br />

τῇ μηχανῇ γράφοντας ὀλίγου ἀργυρίου<br />

εὑρήσομεν.<br />

Διὸ χρόνος ἦν πολὺς, ἕως ὁ λόγος<br />

τέλειός ἐστιν εἰς τὴν πώλησιν.<br />

Narrare volo in hoc de opere praeteritis annis confecto<br />

ex quo postremo factus est liber omnibus diligentibus<br />

narrationes fabulas mythos legendus .<br />

Cum magistra Rausch multa de philosophis antiquis<br />

discebamus velut Socrate, quem fuisse constat<br />

virem admirabillimum propter prudentiam<br />

probationesque publicas ac virtutem non superandam<br />

.<br />

Post annum denique unum scribere coepimus<br />

librum quem inscribere scientiam omnem non<br />

solum de philosophis sed etiam de vivendo illo in<br />

tempore voluimus .<br />

Ergo annos duos scribebamus et considerabamus<br />

(quod figurae in libro vivae faciendae erant) usque<br />

ad liber (magis aut minus) legendus confectus<br />

est .<br />

Sed liber quamvis scriptus non erat typis exscriptus,<br />

itaque operam dabamus inveniendo homines<br />

typis exscribentes pro sumptu parviore .<br />

His de causis spatium erat longum ad fabula facta<br />

est ad vendendum .


„Jugend debattiert“<br />

An der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong> (Domgymnasium)<br />

Fulda fand am vergangenen Mittwoch der <strong>Schule</strong>ntscheid<br />

zum Wettbewerb „Jugend debattiert“<br />

statt, bei dem je zwei Schüler aus den Klassen 9a<br />

9e, 9b, 10a und 10e zu verschiedenen Themen aus<br />

Politik und Gesellschaft gegeneinander antraten .<br />

Bei diesem Projekt, das von der Gemeinnützigen<br />

Hertie-Stiftung ins Leben gerufen wurde und unter<br />

der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten<br />

steht, gilt es, verschiedene Kriterien einer Debatte<br />

wie Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit<br />

und Überzeugungskraft miteinander<br />

zu vereinigen, um somit Rhetorik und die<br />

Auseinandersetzung mit politischen Themen zu<br />

trainieren .<br />

Als Schulsieger gingen André Musch (9b) und Justin<br />

Hoyer (10a) hervor, die nach Meinung der Jury<br />

bei ihren zugeteilten Themen am besten punkten<br />

konnten . Die nächste Hürde ist der Wettkampf<br />

unter den <strong>Schule</strong>n des Landkreises Fulda am<br />

22 .02 .<strong>2008</strong> im Fuldaer Stadtschloss .<br />

Tobias Pumm<br />

49<br />

Osthessen-News, 01.02.08


Der Biologie-Leistungskurs<br />

der Jahrgangsstufe 12<br />

(Foto: C. P. Stadtfeld)<br />

Biologie<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

Oberstufenforum am deutschen Krebsforschungszentrum<br />

in heidelberg am 9. November 2007<br />

Die Leistungskurse der 12 . und 13 . Jahrgangsstufe<br />

trafen sich am 9 . November 2007 am Lehrerparkplatz<br />

der <strong>Rabanus</strong>–<strong>Maurus</strong>–<strong>Schule</strong> Fulda, um die<br />

Exkursion ins deutsche Krebsforschungszentrum<br />

(dkfz) anzutreten .<br />

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (dkfz)<br />

in Heidelberg ist eine Stiftung des öffentlichen<br />

Rechts mit der Zielsetzung, die grundlegende<br />

Funktionsweise der Krebs-Entstehung zu erforschen<br />

und daraus neue Wege in der Krebsprävention,<br />

Diagnostik und Therapie zu entwickeln . Es<br />

ist der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Großforschungseinrichtungen<br />

angeschlossen und Mitglied<br />

in der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />

(DFG) . Krebsinformationsdienst, Informationsdienst<br />

Krebsschmerz und das Heidelberger Life-<br />

Science Lab sind weitere Angebote des DKFZ für<br />

die Öffentlichkeit .<br />

Das in Europa hochangesehene Institut beschäftigt<br />

2000 Mitarbeiter in 40 Abteilungen und hat<br />

ein jährliches Budget von 100–200 Mio . € .<br />

Wir hatten die Chance Vorträge von drei Mitarbeitern<br />

zu hören und einen Workshop zu besuchen,<br />

die folgende Inhalte behandelten:<br />

· Probleme der Krebserstehung und -therapie<br />

(Prof . Dr . Gerhard van Kaick)<br />

· Krebs – Der blinde Passagier der Evolution<br />

( Dr . Hans-Joachim Gebest)<br />

· Die Telomerase: Ein Unsterblichkeitsenzym<br />

· Transgene Mäuse (Workshop)<br />

Probleme der Krebsentstehung und -therapie<br />

Krebs ist eine Volkskrankheit . Von 100 Toten sind<br />

25% an Krebs gestorben . 7 Mio . Menschen sterben<br />

jährlich an Krebs . Etwa die Hälfte aller Krebser-<br />

50<br />

krankten können geheilt werden . Krebs wird auch<br />

als ‚alte Krankheit‘ bezeichnet, da vor allem ältere<br />

Menschen ab 68 Jahren erkranken . Bis zum heutigen<br />

Tage ist die Krebsheilung noch unmöglich .<br />

Schon im 18 . Jahrhundert gab es Krebserkrankungen,<br />

wie zum Beispiel der ‚Schornsteinfegerkrebs‘<br />

. Durch den Ruß, der sich überall am Körper<br />

festsetzte, und die mangelnde Körperhygiene kam<br />

es bei vielen Schornsteinfegern zu Hodenkrebs .<br />

Es gibt vier verschiedene Entstehungsursachen<br />

von bösartigen Tumoren .<br />

Die Ursachen sind auf physikalische oder chemische<br />

Einwirkungen, durch chronische Virusinfektionen,<br />

genetische Dispositionen oder durch<br />

falsche Ernährung zurückzuführen .<br />

Chronische Vireninfekte verursachen zum Beispiel<br />

Gebärmutterhalskrebs . Weiterhin können<br />

genetische Dispositionen für z .B . Brustkrebs genannt<br />

werden . Diese Dispositionen führen nicht<br />

zwangsweise zu einer Krebserkrankung, doch die<br />

Krebsentwicklung ist oftmals auf eine solche Disposition<br />

zurückzuführen .<br />

Die Krebserkrankung verläuft in drei Schritten .<br />

Zum Ersten ein ungebremstes Zellwachstum . Das<br />

Tumorsuppressorgen ist defekt, somit fehlt das<br />

‚Bremssystem‘ für das Zellwachstum . Zum Zweiten<br />

kommt es zu Infiltrationen und Zerstörungen<br />

des umgebenen Gewebes . Die Krebszellen dringen<br />

in Nachbarorgane ein und pflanzen sich dort<br />

fort oder zerstören dies . Als letztes gibt es die Metasierung<br />

. Dies ist eine Einwanderung der Krebszellen<br />

über die Blut- oder Lymphgefäße in andere<br />

Körperbereiche .<br />

Als Therapie wurde früher Thoriumdioxid (Thorotrast)<br />

verwendet . Dies wurde als Kontrastmittel<br />

hoch gepriesen, da es nicht toxisch ist und sehr<br />

gute Röntgenbilder erstellt werden konnten . Thorotrast<br />

ist nicht löslich und verbleibt somit im Körper<br />

. Es ist radioaktiv und hat eine Halbwertszeit<br />

von 1010 Jahren, so wirken die schädlichen Strahlen<br />

lebenslang im Körper . Thorotrast lagert sich in<br />

Milz, Leber, den Lymphdrüsen und im Knochenmark<br />

ab und verursacht dort Krebs und wird aus<br />

diesem Grund nicht mehr verwendet .<br />

Geschrieben von Lisa-Renate Hofmann, Andreas<br />

Mehner, Anton Stelle, Artur Stelle, Paul Herke, Lukas<br />

Bleuel<br />

Die Telomerase<br />

Wie allgemein bekannt ist, haben gesunde Körperzellen<br />

sowohl eine eingeschränkte Lebensdauer


als auch ein begrenztes Größenwachstum . Sie altern<br />

. Die genetisch veränderte Tumorzelle hingegen<br />

weist unerschöpfliche Teilungsfähigkeit auf .<br />

Sie wuchert uneingeschränkt in das umliegende<br />

Gewebe, das so verletzt und zerstört wird .<br />

Um das Tumorwachstum verstehen zu können,<br />

muss man in den Kern der Zelle schauen . Dort<br />

liegt die DNS in Chromosomen vor .<br />

Deren Endstücke werden als Telomere bezeichnet,<br />

die eine besonders codierte Art von DNS aufweisen<br />

und hochrepetetive Sequenzen von Hexanukleotiden<br />

sind .<br />

Funktion der Telomeren sind zum einen die Stabilisierung<br />

der Chromosomen und zum anderen die<br />

Bewahrung der genomischen Integrität . Um diese<br />

Aufgabe sichern zu können, bilden sie einen abschließenden<br />

Ring, den Loop, der vor Abbau, Fusion<br />

und genomischen Aberrationen schützt .<br />

Die Telomere der Chromosomen werden jedoch<br />

trotzdem mit zunehmendem Alter kürzer . Ist eine<br />

bestimmte Verkürzung erreicht, kommt es zum<br />

Wachstumsstopp .<br />

Anders ist dies bei der Tumorzelle . Dort liegt ein<br />

bestimmtes Enzym vor, die Telomerase . Diese<br />

baut den DNS- Verlust nach der Zellteilung wieder<br />

auf . Das bedeutet, sie synthetisiert die Telomersequenz<br />

. Es kommt nicht zum Wachstumsstopp .<br />

Allerdings ist keine unendliche Verlängerung der<br />

Chromosomenenden möglich .<br />

Fakt ist, dass die Telomerase in 90% aller immortalen<br />

Tumorzellen vorliegt .<br />

Eine Ausnahme bilden die Hautzellen, welche die<br />

Telomerase auch im gesunden Zustand aufweisen<br />

. Dies ist bedingt durch die Notwendigkeit der<br />

ständigen Erneuerung der Haut .<br />

Eine Studie an Seemännern hat gezeigt, dass eine<br />

extreme Telomerverkürzung in den Hautzellen<br />

durch dauerhafte UV- Strahlung bedingt ist .<br />

Abschließend ist festzuhalten, dass die Telomerase<br />

als Reparaturenzym bezeichnet werden kann,<br />

da durch sie ein ständiger Wiederaufbau der Telomeren<br />

stattfindet .<br />

Transgene Strategien und Modelle<br />

am Beispiel von transgenen Mäusen<br />

Am 09 . November 2007 besuchten die Biologie-Lks<br />

der 12 . und 13 . Jahrgangstufe zusammen mit Herrn<br />

Böttcher und Frau Eller das Krebsforschungszentrum<br />

in Heidelberg .<br />

In diesem Zusammenhang nahm der Lk von Frau<br />

Eller zum Abschluss des Tages an einem Workshop<br />

von Herrn Johannes Schenkel teil, der am Beispiel<br />

seiner Forschungsobjekte Mäuse über Ziele und<br />

Methoden transgener Tierzüchtung referierte .<br />

Unter transgenen Tieren versteht man gezielt<br />

genmanipulierte Tiere, die dem Menschen einen<br />

bestimmten Nutzen bringen sollen . Ein wichtiger<br />

Nutzen, den die Forschungen liefern sollen,<br />

ist dabei, dass die Forscher die Rolle der Gene in<br />

den verschiedenen Entwicklungsstadien der Tiere<br />

erkennen und besser verstehen lernen wollen .<br />

Dadurch soll es möglich werden, die Aufgaben<br />

der einzelnen Gene und deren Lage in der DNA<br />

besser bestimmen zu können . Die Kenntnisse,<br />

die gewonnen werden; stellen in der Erforschung<br />

und gezielten Behandlung von Krankheiten eine<br />

wesentliche Voraussetzung dar . Weiter verfolgen<br />

die Forscher das Ziel durch genmanipulierte Tiere<br />

deren wirtschaftlichen Nutzen zu erhöhen (so<br />

werden z . B . Schweinen Wachstumshormone verabreicht,<br />

die das Schwein kräftiger werden lassen,<br />

um somit die Fleischmenge zu erhöhen, die ein<br />

einzelnes Tier liefern kann) .<br />

Forscher wenden verschiedenste Methoden an,<br />

um transgene Tiere zu züchten .<br />

Einige Mutationen werden bereits durch Eingriffe<br />

in das früheste Entwicklungsstadium eines Tieres<br />

(bereits im Vorkernstadium) generiert . Weiter können<br />

Mutanten durch genmanipulierende Eingriffe<br />

im Laufe der der Zygote nachfolgenden Entwicklungsstadien<br />

eines Tierembryos vorgenommen<br />

werden .<br />

Um Fehler bei der Mutantenentwicklung zu minimieren,<br />

wurden hohe Richtlinien und Hygienemaßnahmen<br />

eingeführt . So sind in Versuchslabors<br />

abiotische Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit<br />

oder Lichteinfall standardisiert . Ebenso gelten<br />

hohe hygienische Vorgaben für Laborarbeiter, um<br />

Krankheitserreger und Schmutz von den Mutanten<br />

fernzuhalten, da diese die Forschungsergebnisse<br />

verfälschen könnten .<br />

Um die aufwendig generierte DNA der Mutanten<br />

langfristig erhalten zu können, verwendet man in<br />

der Forschung Verfahren wie die Kryokonservierung<br />

. Dabei wird die Erbanlage mit Hilfe von flüssigem<br />

Stickstoff eingefroren . Dieses Verfahren ist<br />

in der Regel sehr aufwendig .<br />

Zusammenfassend können wir uns nur sehr herzlich<br />

bei unserem Referenten für den interessanten<br />

Vortrag bedanken, der uns einen umfassenden<br />

Einblick in die Genforschung an Tieren ermöglichte<br />

.<br />

Geschrieben von Michael Kram, Cornelius Schwarb,<br />

Katharina Schäfer, Carolin Bräunung, Helena Voit,<br />

Dorothee Weber<br />

51


Griechisch<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

Die Griechenlandfahrt 2007 –<br />

Das fahrende Klassenzimmer<br />

Im Frühjahr vor vier Jahren standen wir vor einer<br />

schwierigen Entscheidung: Die Wahl zwischen<br />

den drei Fächern Griechisch, Französisch und Ökologie<br />

stand an . Gute Ratschläge wurden erteilt,<br />

Argumente gegeneinander abgewägt mit dem<br />

Ergebnis, dass sich schließlich ungefähr 50 Schüler<br />

aus zwei Jahrgangsstufen für Altgriechisch<br />

entschieden . Dafür gab es mehrere gute Gründe,<br />

unter anderem natürlich die Studienfahrt nach<br />

Griechenland, die uns in der 11 . beziehungsweise<br />

12 . Jahrgangsstufe erwarten sollte .<br />

Drei Jahre später, eine Woche vor Beginn der<br />

hessischen Herbstferien 2007, brachen wir dann<br />

endlich auf, um mit Bus und Fähre über Italien<br />

nach Griechenland zu fahren . Ganz im Sinne Erich<br />

Kästners wollten wir dort das in natura sehen, was<br />

wir in den vergangenen drei Jahren Griechischunterricht<br />

voll von Förmchen, Vokabeln und Philosophie<br />

nur von unseren Schulbuchseiten und<br />

rein theoretisch kannten; die machten sich auf,<br />

um die Wiege der europäischen Kultur zu erkunden<br />

. Anderthalb entbehrungsreiche Tage später<br />

erreichten wir die hübsch-hässliche Hafenstadt<br />

Ancona . Die Zeichen standen gut: Hohe Temperaturen<br />

machten die dicken Pullover und Jacken,<br />

die wir noch 36 Stunden zuvor nicht entbehren<br />

konnten, überflüssig . Von der italienischen Ostküste<br />

durchquerten wir die Adria mit südöstlichem<br />

Kurs in Richtung der griechischen Hafenstadt<br />

Patras . Bei dieser Gelegenheit konnten wir einen<br />

ersten Eindruck der vielfältigen griechischen Insellandschaft<br />

erhaschen . Dieser Genuss schöner<br />

Landschaft sollte sich in den kommenden Tagen<br />

52<br />

noch weiter fortsetzen und steigern: Schon allein<br />

die Aussicht ist die Reise nach Delphi, Phaistos,<br />

Matala und auch den Aufstieg über die gefühlten<br />

1000 Stufen zur Burg von Nafplio wert .<br />

Am ersten Abend erreichten wir Delphi, wo wir<br />

am nächsten Morgen die antiken Stätten des<br />

Städtchens besichtigten . Wenn auch zuerst etwas<br />

befremdet von dem scheinbar nicht enden wollenden<br />

Verbotsregister des Museums – Schilder<br />

mit Aufschriften wie „No Flash“, „No Posing“ und<br />

„Do not touch“ und ihre Verteidiger in Wärteruniformen<br />

waren während der ganzen Fahrt unsere<br />

ständigen Begleiter – waren wir doch beeindruckt,<br />

all das, was man irgendwann einmal schon im Un-<br />

terricht angesprochen hatte, nun wahrhaftig vor<br />

uns zu sehen . Nachdem wir uns durch die Überreste<br />

des Apollon-Heiligtums bis zum Stadion<br />

von Delphi vorgearbeitet hatten, bewies Markus<br />

Gärtner sein athletisches Talent im antiken Stadionlauf<br />

.<br />

Am dritten Tag erwartete uns die griechische Metropole<br />

Athen . Unser erster Eindruck der Hauptstadt<br />

war enttäuschend . Nach der ersten Ernüchterung<br />

konnten wir uns dann aber auch von den<br />

schönen Seiten Athens überzeugen . Das Programm<br />

hielt für uns das archäologische Nationalmuseum,<br />

den Philopaposhügel (B . Mersmann: „Von dort hat<br />

man einen nachgerade klassischen Blick auf die<br />

Akropolis, nich?“), die Akropolis, den Areopag und<br />

die Agora bereit . Anschließend konnten wir auf eigene<br />

Faust die athenische Altstadt, genannt Plaka,<br />

mit unzähligen Touristenshops und Restaurants<br />

erkunden . Insgesamt jedoch waren wir alle froh,<br />

dem lärmigen und abgasverseuchten Athen zu<br />

entfliehen und auf unserer Fähre „Knossos Palace“<br />

nach Kreta erneut die frische Meeresluft zu ge-


nießen . Auf dem stark von der minoischen Kultur<br />

geprägten Kreta besuchten wir zuerst den Palast<br />

von Phaistos, um von dort aus in die malerische<br />

Bucht von Matala zu fahren . Bei der Vorbereitung<br />

der Fahrt hatten wir von Hippies erfahren, die in<br />

den 1970er Jahren in den umliegenden Höhlen<br />

gehaust hatten . Nun, im Angesicht der idyllischen<br />

Meereskulisse, konnten wir diese auf den ersten<br />

Blick recht ungewöhnliche Lebensweise gut nachvollziehen<br />

. Auf einen erholsamen Nachmittag mit<br />

„Sommer, Sonne, Sonnenschein“ folgte am nächsten<br />

Tag das stramme Besichtigungsprogramm<br />

der Ruinen von Knossos . Während wir unter der<br />

schräg stehenden Sonne schwitzten und nichts<br />

gegen eine kühle Erfrischung gehabt hätten, hatten<br />

die Palastbewohner vor 4000 Jahren damit<br />

kein Problem; denn wie uns unser Fremdenführer<br />

eindringlich erklärte, „hatten sie fließend Wasser,<br />

ständig“ . Soll heißen: Die Minoer verstanden es,<br />

durch raffinierte Bewässerungsanlagen die lokalen<br />

Wasserressourcen effektiv zu nutzen .<br />

Nach der Rückfahrt auf das griechische Festland<br />

stand die Erkundung der Peloponnes an . Vom Fi-<br />

scherdörfchen Tolon aus brachte uns unser Bus zu<br />

den Überresten der antiken Städte Epidauros, Mykene,<br />

Nauplia, Nemea und Sparta . Trotz unseres<br />

voll gepackten Programms hatten wir nun Zeit für<br />

Strandaufenthalte und Abstecher in die örtlichen<br />

Restaurants – schließlich sind auch Tsatsiki, Suflaki<br />

und Feta ein fester Bestandteil der griechischen<br />

Kultur .<br />

Unsere letzte Station war Olympia . Schon auf der<br />

Fahrt in den Norden der griechischen Halbinsel<br />

sahen wir Gegenden, in denen ganze Waldflächen<br />

von den sommerlichen Bränden verwüstet<br />

worden waren . Auch die Landschaft um Olympia<br />

herum zeugte von der Zerstörung . Doch tatsäch-<br />

lich waren die Ausgrabungen von den Feuern verschont<br />

worden . So konnten wir sowohl die Tempel<br />

des Zeus und der Hera als auch das Stadion besichtigen<br />

.<br />

Die Rückfahrt verlief nach zwei schönen, aber<br />

auch anstrengenden Wochen ruhiger als die Hinfahrt<br />

und etwas Wehmut war schon dabei, als wir<br />

schließlich nicht mehr drum herum kamen, unsere<br />

Pullover wieder auszupacken .<br />

An dieser Stelle möchten wir uns im Namen aller<br />

„Griechen“ bei Herrn Mersmann und Frau Meusling,<br />

unseren entspannten, humorvollen und fachkundigen<br />

Begleitern für ihren außerordentlichen<br />

Einsatz und ihre große Schülerfreundlichkeit bedanken<br />

. Das Projekt „Fahrendes Klassenzimmer“<br />

ist geglückt .<br />

Für die Griechen: Julia Ruwe, Christian Hoge,<br />

Christian Stadtfeld, Thomas Weber<br />

53


Schüleraustausch<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

54<br />

Finnlandaustausch<br />

Am 30 . September des vergangenen Jahres<br />

machte sich unsere Gruppe, bestehend aus<br />

sieben Zwölftklässlern sowie Herrn Nüchter und<br />

Frau Fischer, auf den Weg den hohen Norden zu<br />

erkunden . Von Fulda aus ging es über Frankfurt<br />

nach Frankfurt Hahn und von dort zum Flughafen<br />

Tampere, wo uns Ville Nyrhinen, ein finnischer<br />

Lehrer, und eine seiner Schülerinnen empfingen<br />

und uns zum 40 Kilometer nordöstlichen gelegenen<br />

Orivesi fuhren . Die Kleinstadt Orivesi selbst<br />

besitzt 9000 Einwohner auf einer Fläche von 960<br />

km², was einer Bevölkerungsdichte von 16,3 Einwohnern<br />

pro km² entspricht . Zum Vergleich, die<br />

Stadt Fulda hat eine Bevölkerungsdichte von 614<br />

Einwohnern pro km² . An der örtlichen <strong>Schule</strong><br />

wurden wir dann schließlich unseren Austauschpartnern<br />

zugeteilt und verbrachten den Rest des<br />

Tages in unseren Gastfamilien .


Montag, 1 .10 .2007<br />

Unser erster Tag in Finnland glich einem normalen<br />

Schultag . Dabei begleiteten wir unsere Austauschpartner<br />

in den jeweiligen Unterricht, obschon wir<br />

kein Wort verstanden, da selbst die Fremdsprachen<br />

wie Englisch oder Französisch größtenteils<br />

auf finnisch abgehalten wurden . Ein kulinarisches<br />

Experiment bot uns die Mensa der <strong>Schule</strong>, wo uns<br />

zum Mittagessen Rentier serviert wurde .<br />

Allen, die vielleicht einmal privat oder im nächsten<br />

Schuljahr mit dem Austausch nach Finnland<br />

kommen, sei gesagt: Sowohl Rentier als auch Elch<br />

sind nur zu empfehlen! Nach der <strong>Schule</strong> begleiteten<br />

wir unsere Austauschpartner dann in einen<br />

Jugendraum der Stadt, wo wir Billard, Tischfußball<br />

und Tischtennis spielen konnten . Den Abend verbrachten<br />

wir dann wieder in unseren Gastfamilien<br />

.<br />

Dienstag, 2 .10 .2007<br />

Am zweiten Tag besuchten wir nach drei weiteren<br />

Stunden <strong>Schule</strong> eine Bunkeranlage aus<br />

dem 2 . Weltkrieg nahe des Schulgeländes . Dort<br />

wurden wir dann von zwei Veteranen und einer<br />

deutschsprachigen Lehrerin über Finnlands Teilnahmen<br />

am Krieg an der Seite Hitlerdeutschlands<br />

informiert, wobei die Finnen zwar nicht stolz auf<br />

diese Entscheidung sind, aber gelernt haben mit<br />

ihr zu leben . Nach diesem Exkurs in die deutschfinnische<br />

Geschichte wurde es sportlich . In der<br />

Eishalle der <strong>Schule</strong> gewöhnten wir uns peu à peu<br />

ans Schlittschuhlaufen, bis wir dann zu einem Eishockeymatch<br />

herausgefordert wurden .<br />

Die Aufteilung Jungs gegen Mädchen, was bis auf<br />

drei Ausnahmen einer Aufteilung in Deutsche gegen<br />

Finnen entsprach, mag auf den ersten Blick<br />

unfair erscheinen, doch waren es anfangs nur Ville<br />

und einer seiner Schüler, die uns vor einer totalen<br />

Niederlage bewahrten . Doch mit der Zeit gewöhnten<br />

wir uns ans Spielen, bis wir uns schließlich<br />

auf ein Remis einigten .<br />

Mittwoch, 3 .10 .2007<br />

Zur Halbzeit unseres Besuchs erkundeten wir bei<br />

einer Tageswanderung die finnische Natur . Auf<br />

unserem 20 km langen Weg durch den finnischen<br />

Nationalpark Isojärvi konnten wir nicht nur das<br />

wunderschöne Panorama der Landschaft, sondern<br />

auch beste deutsche Küche genießen . An<br />

den vier „Rastplätzen“, welche wir auf unserem<br />

Weg passierten, hatten wir die Möglichkeit, Würstchen<br />

über offenem Feuer zu grillen . Trotz einiger<br />

Orientierungsschwierigkeiten führte uns Ville, zu<br />

dessen Ehren wir den Ausflug unter das Motto<br />

„Wo ein Ville ist, ist auch ein Weg“ stellten, wieder<br />

sicher zum Bus, mit dem wir dann zu einem weiteren<br />

kleinen See gefahren wurden . Dort angekommen,<br />

bot sich uns die Möglichkeit, wie es in<br />

Finnland üblich ist, erst die Sauna zu<br />

besuchen, um dann in den eiskalten<br />

See zu springen .<br />

Donnerstag, 4 .10 .2007<br />

Der Donnerstag schließlich führte<br />

uns aus dem Kleinstadtidyll zurück<br />

nach Tampere . Tampere ist die drittgrößte<br />

Stadt Finnlands und eine der<br />

wichtigsten Industriestädte Nordeuropas<br />

. Die erste Station unserer<br />

Tour durch die Stadt war das Vapriikkimuseum,<br />

das zu dieser Zeit zwei<br />

besondere Ausstellungen über Eishockey<br />

und chinesische Jadestücke<br />

beherbergte . Nachdem wir einige<br />

Zeit zur freien Verfügung hatten, trafen<br />

wir uns erneut zu einem Spiel in<br />

der sogenannten „Megazone“ . Dort<br />

wurden wir in drei Teams aufgeteilt,<br />

mit Sensoren an einer Weste und<br />

einer Laserwaffe ausgestattet . Das<br />

Spielprinzip ist einfach und jedem<br />

Gamer bekannt: Am Ende gewinnt<br />

das Team bzw . der Spieler mit den<br />

meisten „Abschüssen“ . Nach zwei<br />

Partien, bei der sich unsere Gruppe<br />

wesentlich besser geschlagen<br />

hat als beim Eishockey, hatten wir<br />

wieder ein Zeitfenster, in dem wir<br />

unseren eigenen Interessen nachgehen<br />

konnten, bis wir dann zu unserer letzten<br />

Station des Tampereaufenthalts, einer Bowlingbahn,<br />

etwas außerhalb der Stadt aufbrachen .<br />

Freitag, 5 .10 .2007<br />

Der letzte Tag in Finnland brachte uns wieder<br />

sportliche Aktivität . An einem der zahlreichen Flüsse<br />

der Region bestiegen wir Kajaks und paddelten<br />

den Fluss entlang, bis er in einem See mündete .<br />

Dort drehten wir um . Die Landschaft noch einmal<br />

genießend, fuhren wir zu unserem Ausgangspunkt<br />

zurück . Nach einem gemeinsamen Essen<br />

in der <strong>Schule</strong> machten wir uns schließlich auf den<br />

Weg zum Bahnhof und nach Tampere . Ich denke,<br />

wir alle haben die Zeit in Finnland sehr genossen .<br />

Christian Helfrich, Jgst. 12<br />

55


A special „Thank you very<br />

much“ goes to Jan Jacob<br />

Vos and Willem Gebuis,<br />

who introduced this<br />

exchange together with<br />

Anita Hoehle and organized<br />

everything perfectly<br />

in Gorinchem. They left<br />

Lyceum Oudehoven in<br />

summer. We will miss you.<br />

Schüleraustausch<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

„tomorrow i’m going to the Netherlands“<br />

Gorinchem October <strong>2008</strong><br />

Paul phones Lena to tell her about his exchange with the Netherlands.<br />

Paul: Hey Lena! Tomorrow I’m going to the<br />

Netherlands …<br />

Lena: Oh, cool! Where is your exchange<br />

school?<br />

Paul: In Gorinchem .<br />

Lena: Where is that?<br />

Paul: It’s about 50 km south of Rotterdam .<br />

Lena: Do you already know your exchange<br />

partner?<br />

Paul: Yes, we have exchanged emails with<br />

some information and pictures .<br />

Lena: Do you like him? What do you expect?<br />

56<br />

Paul: I think Jan is really nice and I hope his<br />

family is friendly, too . But I’m afraid of<br />

speaking English the whole day, or<br />

imagine I don’t like the meals they cook .<br />

Lena: Don’t worry, I think you’ll have enough<br />

people with you from Germany, in case<br />

you can’t get along with your host<br />

family . What are you going to do there?<br />

Paul: I think we’ll have a lot of guided tours<br />

and visit famous buildings and cities .<br />

On Thursday we’ll go to an indoor<br />

swimmingpool .<br />

Lena: Oh, I have to hang up now, because my<br />

mother wants to phone . I really hope<br />

you will enjoy your trip to Gorinchem


One week later Lena phones Paul to ask him about his journey.<br />

Lena: Hey Paul . What’s up? Was your trip<br />

exciting?<br />

Paul: Yes, I really enjoyed it . The family was<br />

very hospitable . The programme was<br />

sometimes great, sometimes a bit<br />

boring . I wasn’t very interested in the<br />

history of some buildings . But the trips<br />

to the coast and to the Maaslantkering<br />

were fantastic .<br />

Lena: Did your exchange mother cook tasty<br />

food?<br />

Paul: Yes, it tasted brilliant .<br />

Lena: Did she drive you to school by car?<br />

Paul: Never! It was new to me that everyone<br />

goes to school by bike and at first I<br />

thought it would be hard . In the end I<br />

found out that it was flat everywhere<br />

and so it was easy to cycle .<br />

Lena: Would you visit the Netherlands for a<br />

second time .<br />

Paul: Yes, I would, because I enjoyed the trip<br />

a lot and I found new friends in<br />

Gorinchem .<br />

Of course, my English got better and so<br />

I can strongly recommend such an<br />

exchange to everybody .<br />

Lena: I’m happy to hear this good news .<br />

Paul: Lena, I’m sorry but I have to go to bed .<br />

I’m really tired after this hard and<br />

exciting week . See you tomorrow .<br />

Lena: Bye, bye .<br />

Elisa Herbach,<br />

Maren Steinmann,<br />

Monika Vlacil


Dictionary:<br />

Hoe gaat het?<br />

How are you?<br />

Ik hou van jou.<br />

I love you.<br />

fijne verjaardag.<br />

Happy birthday.<br />

Doei!<br />

Good bye!<br />

Schüleraustausch<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

two countries – one english!<br />

Fulda April <strong>2008</strong><br />

From 21st to 25th of April <strong>2008</strong> 40 Dutch students<br />

visited our <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong> . They were<br />

exchange partners of 40 German pupils from class<br />

9c and 9d . Frau Heucke and Herr Menzenbach had<br />

prepared this exchange and the program with us<br />

and showed a lot of patience and enthusiasm .<br />

The Dutch came from a small town called Gorinchem<br />

(spoken „Gorcum“) which is nearly as big as<br />

Fulda and is situated 60 km south of Rotterdam .<br />

In October 2007 our classes 9c and 9d had visited<br />

them in the Netherlands and now we welcomed<br />

them in the second part of the exchange .<br />

At the beginning we made identity cards with<br />

our slogan „Two countries – one English“, a photo<br />

and our telephone number on it . We could wear it<br />

around the neck in these days to know who everyone<br />

was .<br />

In the following days we showed the Dutch guests<br />

around in Fulda and its sights in a town rally . A<br />

special highlight was the Wasserkuppe and the<br />

summer sleigh ride, because they have neither of<br />

it in the Netherlands . We also went to Point Alpha<br />

to give them some information about German history<br />

. That was interesting for the German pupils,<br />

too .<br />

58<br />

One afternoon we were swimming in the Rhöntherme<br />

and had a great time . In the evenings we<br />

spent our free time in the families, because our<br />

Dutch partners wanted to know what life in a German<br />

family is like . Last evening we all celebrated a<br />

party and had a barbecue at school . We had a lot<br />

of fun with the disco and our own DJs . That was<br />

great to develop a feeling of togetherness and independence<br />

.<br />

This exchange was intended to speak English all<br />

the time and get closer into the language, not only<br />

in speaking, also in thinking . But we did not only<br />

improve our ability to communicate in English, we<br />

also found new friends and had a fantastic time<br />

with pupils in our age with similar interests .<br />

Thank you very much for the fun and the nice<br />

time, we hope we will see you again .<br />

We also want to thank our teachers for everything<br />

and everyone who helped to prepare this exchange<br />

and make it as exciting as possible .<br />

Julia Krack


auslandssemester in den Niederlanden<br />

Im Herbst 2007 habe ich für etwa dreieinhalb<br />

Monate unsere niederländische Partnerschule,<br />

das Lyceum Oudehoven in Gorinchem besucht .<br />

Ich wurde von einer sehr netten Gastfamilie mit<br />

einem Sohn in meinem Alter sehr freundlich aufgenommen<br />

. Auch außerhalb der <strong>Schule</strong> haben<br />

wir viel gemeinsam unternommen .<br />

Da mein Vater Niederländer ist, war die Sprache<br />

von vornherein kein großes Problem für mich, obwohl<br />

ich natürlich trotzdem weitere Fortschritte<br />

gemacht habe . Aber auch darüber hinaus konnte<br />

ich viele neue Erfahrungen sammeln . Zum Beispiel,<br />

dass Ganztagsschule auch sehr entspannt<br />

sein kann . In den Niederlanden ist es ganz normal,<br />

dass die Schüler den größten Teil des Tages<br />

in der <strong>Schule</strong> bzw . auf dem Schulweg verbringen,<br />

den alle bei Wind und Wetter auf dem Fahrrad zurücklegen<br />

(bei mir waren es 13 km hin und wieder<br />

zurück!) .<br />

Dadurch, dass sich viele Lehrer in der Oberstufe<br />

von den Schülern duzen lassen und die Schüler<br />

auch untereinander wesentlich ungezwungener<br />

miteinander umgehen, war die gesamte Unterrichtsatmosphäre<br />

deutlich lockerer als in Deutschland<br />

. Außerdem fand ich es bemerkenswert, dass<br />

die meisten Arbeiten aus Multiple-Choice-Tests<br />

bestanden (sogar in Latein!) und dass Schüler aus<br />

Protest gegen Reformen im Bildungssystem einmal<br />

in den Streik getreten sind und randalierend<br />

auf dem Schulhof demonstriert haben .<br />

Ein anderer Höhepunkt war der von der <strong>Schule</strong><br />

organisierte Segelkurs, der mir enormen Spaß gemacht<br />

hat .<br />

Insgesamt habe ich eine sehr schöne Zeit in meiner<br />

zweiten Heimat, den Niederlanden, verbracht,<br />

viele nette Leute kennen gelernt und meinen Horizont<br />

ein ganzes Stück erweitern können .<br />

Paul Berbée,<br />

Klasse 11b des Domgymnasiums<br />

Drie maanden in Nederland<br />

In de herfst van 2007 heb ik voor ongeveer drie<br />

en een halve maand onze Nederlandse partnerschool,<br />

het Lyceum Oudehoven in Gorinchem<br />

bezocht . Ik kon in die tijd in een buitengewoon<br />

aardig gastgezin met een zoon van mijn leeftijd<br />

verblijven die ook buiten school veel met mij opgetrokken<br />

is .<br />

Aangezien mijn vader uit Nederland komt had<br />

ik geen groote problemen met de taal . Ik ben er<br />

natuurlijk toch behoorlijk op vooruit gegaan . Ook<br />

verder kon ik veele nieuwe ervaringen opdoen . Bij<br />

voorbeeld dat school ook heel ontspannen kan<br />

zijn, ook al duren de lessen het grootste gedeelte<br />

van de dag . In Nederland is het volkomen noormal<br />

dat de leerlingen veel meer tijd op school of<br />

op hun weg naar school doorbrengen . De meeste<br />

leerlingen komen ongeacht alle weersomstandigheden<br />

op de fiets naar school (Bij mij waren het 13<br />

km heen en weer terug!) .<br />

Doordat zich veel docenten in de bovenbouw van<br />

de leerlingen met „jij“ laten aanspreken en ook de<br />

leerlingen een stuk ongedwongener met elkaar<br />

omgaan is de hele atmosfeer op school veel minder<br />

gespannen dan in Duitsland . Bovendien was ik<br />

verbaasd, dat de meeste toetsen multiple-choicetests<br />

waren (zelfs in Latijn) . Een keer begonnen de<br />

leerlingen zelfs te staken en op het schoolplein<br />

tegen veranderingen van het onderwijsbelijd te<br />

demonstreren .<br />

Een ander hoogtepunt was de kursus zijlen in de<br />

werkweek van de school georganiseerd werd en<br />

die ik ontzettend leuk vond .<br />

Al in al heb ik een hele leuke tij mijn tweede vaderland<br />

Nederland doorgebracht, veel aardige<br />

mensen leren kennen en unieke ervaringen kunnen<br />

opdoen .<br />

Paul Berbée,<br />

klas 5VC van het Lyceum Oudehoven<br />

59


Die Klasse 9b während des austauschs in ermelo/holland<br />

Ankunft in Ermelo bei unseren holländischen Freunden.<br />

Hier werden wir gerade vom zuständigen Lehrer des<br />

Christelijk College Groevenbeek begrüßt (ganz rechts).<br />

Fünf Tage voller Spaß und neue Freundschaften erwarten<br />

uns …<br />

Nach dem Besuch in der Batavia Werft fahren wir mit dem<br />

Schiff zu einem Ort, an dem eine klassische holländische<br />

Landschaft nachgebaut wurde. Auch dieser Besuch war<br />

sehr amüsant und das Wetter war uns wohl gesonnen.<br />

Der dritte Tag. Die Fahrt nach Amsterdam steht bevor.<br />

Doch zuerst sehen wir uns eine Präsentation über Anne<br />

Frank an. Sie war ein jüdisches Mädchen, das sich während<br />

des Holocaust in Amsterdam versteckt hielt. Ihr Haus<br />

sollten wir später besuchen.<br />

Der zweite Tag (nach der Ankunft). Wir machen einen<br />

Ausflug in die Batavia Werft. Dort werden alte Segelschiffe<br />

nachgebaut, mit Innenausstattung und Bemalung; ein<br />

sehr interessanter Besuch. Doch es sollte nicht die letzte<br />

Station an diesem Tag sein …<br />

Die Fortbewegungsart Nr. 1 in Holland …<br />

von Andre Musch, 9b<br />

Das Länderspiel Deutschland gegen Holland. Ecke für<br />

Holland. Wird der Keeper den Ball abwehren können? …<br />

Wir haben natürlich unsere Pflicht erfüllt und gewonnen.


Der vierte Tag. Ein Besuch im Delphinarium. Eine tolle<br />

Möglichkeit, den letzten Tag anzugehen. Eine große<br />

Delfinshow und jede Menge Wassertiere … irgendwie …<br />

NASS!!!<br />

Die letzte Chance für Holland, gegen Deutschland gewinnen<br />

zu können. Der Ausgang des Matches ist doch klar!!<br />

Nach unserem „Uitwisseling“ mit Holland treten wir die<br />

Heimreise an. An unseren Gesichtern kann man erkennen,<br />

wie schwer uns der Abschied fiel.<br />

Der Abend vor der Abreise. Wir veranstalten bei einem<br />

holländischen Schüler ein Grillfest.<br />

Der (aller)letzte Tag. Es gibt nicht viel außer Abschieden …<br />

und Erinnerungen an die vergangen Tage. Wir freuen uns<br />

schon auf den Gegenbesuch im Sommer <strong>2008</strong>.


Schüleraustausch<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

62<br />

schüleraustausch mit ermelo<br />

Die <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong> Fulda führte in der<br />

Woche vom 16 . bis 20 . Juni <strong>2008</strong> zum dritten Mal<br />

das Schüleraustauschprojekt mit einem College<br />

der holländischen Stadt Ermelo durch .<br />

Am Dienstag, dem 17 . Juni, empfing Fuldas Bürgermeister<br />

Dr . Wolfgang Dippel die „Holländer“<br />

im Grünen Zimmer des Fuldaer Stadtschlosses<br />

(siehe unten) . Dippel äußerte sich in seinen Begrüßungsworten<br />

über die Wichtigkeit von Austauschfahrten<br />

in der <strong>Schule</strong> . Diese ermöglichen<br />

Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Kultur<br />

des Gastlandes . Auch lernen sie die Sprache des<br />

jeweiligen Landes und üben sich in der gemeinsamen<br />

Fremdsprache Englisch . Abschließend äußerte<br />

er sich äußerst positiv über das Domgymnasium,<br />

da dort eine Vielzahl von Austauschfahrten<br />

organisiert und durchgeführt wird .<br />

Text und Fotos: Christian Stadtfeld, Jgst. 12<br />

„Fußballabend“ in der RMS –<br />

die Farbe Orange dominierte beim Spiel<br />

Niederlande–Rumänien den Raum!


schüleraustausch<br />

Fulda – crosby<br />

Juni <strong>2008</strong> – nun war es also soweit: Nachdem wir<br />

in den vorherigen Herbstferien einen Aufenthalt<br />

im englischen Crosby verbringen durften, war es<br />

nun an der Zeit unsere Austauschschülerinnen(!)<br />

im heimischen Terrain zu empfangen . Der Terminplan<br />

für die einwöchige Zeit war gespickt mit<br />

pikanten Leckerbissen deutscher Kultur aber zu<br />

unserem eigenen Erstaunen (unsere austauschbegleitende<br />

Lehrerin war niemand anders als Frau<br />

Uta Schmitt) ließ der Plan uns doch viele Freiräume<br />

für die etwas andere „Kultur“, sprich gemeinsame<br />

Freizeit mit den englischen Schülerinnen .<br />

Am 8 . Juli kamen unsere Engländerinnen am<br />

Frankfurter Flughafen an und das erste Problem<br />

galt schon behoben zu werden: Auf Grund von<br />

Turbolenzen verspätete sich der Flieger ein wenig<br />

und so konnte der Anschlusszug nach Fulda nicht<br />

mehr erreicht werden . Doch da einige Schüler inklusive<br />

Frau Schmitt sich auf den Weg nach Frankfurt<br />

gemacht hatten, um den Austauschlern und<br />

deren begleitenden Personen, Mr . und Mrs . Yates<br />

die Anreise nach Fulda zu erleichtern wurde das<br />

Problem umgehend gelöst und ein geeigneter<br />

Zug gefunden .<br />

Sehnsüchtigst auf die Ankömmlinge wartend,<br />

traf man den anderen Teil der Gruppe am Fuldaer<br />

Bahnhof hin- und herlaufend an . Der Empfang<br />

fiel nicht minder herzlich aus als beim Aufenthalt<br />

in England und nachdem alle Koffer geschnappt<br />

worden waren, ging es in die jeweiligen Gastfamilien<br />

. Doch die Anreise hinterließ Spuren, sodass<br />

an diesem Abend nichts mehr mit den Engländerinnen<br />

anzufangen war . Der erste Tag war geschafft<br />

.<br />

Der Montag begann mit einem Schulbesuch .<br />

Nachmittags war eine Stadtführung durch Fulda<br />

angesetzt, welche von Herrn Peter geleitet wurde .<br />

Wir gingen auf Erkundungstour durch den Dom<br />

und die Michaelskirche, liefen durch die Altstadt<br />

und bekamen so manche Information über die<br />

dortigen Gebäude und deren einstige Bewohner .<br />

Für den Abend war jedem freigestellt, was man<br />

mit den Austauschschülerinnen unternimmt .<br />

Am nächsten Tag bahnte sich der Abi-Gag an .<br />

Nachdem unsereins die Schulbank bis zur 6 . Stunde<br />

drückte, begaben sich die Engländerinnen auf<br />

eine weitere Erkundungstour in Form einer Stadtrallye<br />

. Nach der <strong>Schule</strong> schlossen wir uns ihnen an<br />

und gingen shoppen, die absolute Lieblingstätigkeit<br />

unserer Ladies . Nachmittags war dank gutem<br />

Wetter ein Schwimmbadbesuch möglich, doch<br />

nicht jeder, der überaus zierlich und empfindlich<br />

bleichen Körper vertrug die Sonne so gut und so<br />

kam es dazu, dass sich manche von uns ein La-<br />

chen über die leicht gerötete Haut nicht verkneifen<br />

konnten . Abends vertrieben wir uns die Zeit<br />

mir Bowling . Der Mittwoch spielte sich in Würzburg<br />

ab und wer Würzburg kennt, der weiß, dass<br />

ein Schlossbesuch unentbehrlich ist . Wir nahmen,<br />

zum Entsetzen der Deutschen, an einer englischen<br />

Tour teil, was sich jedoch im Nachhinein als verständliche<br />

und lustige Angelegenheit entpuppte .<br />

Danach durften wir wieder die Läden Würzburgs<br />

unsicher machen .<br />

Am Donnerstag arbeiteten wir zunächst die deutsche<br />

Geschichte ab, nämlich in Form eines Besuches<br />

von Point Alpha . Des Weiteren vergnügten<br />

wir uns an der Sommerrodelbahn auf der Wasserkuppe<br />

. Der Abend war wieder im Kreise der Gastfamilie<br />

zu verbringen .<br />

Die Abiturientenentlassung prägte den Freitag .<br />

Nach dem Lauschen der Abiband und dem Befriedigen<br />

des körperlichen Wohles bekam der<br />

weiterhin unverminderte Shoppingdrang einen<br />

weiteren Anlauf . Der Abiball am Abend wurde von<br />

den Meisten, aus unerklärlichen Gründen, verschmäht<br />

.<br />

Der Samstag wurde morgens und mittags in den<br />

Gastfamilien verbracht . Die abschließende Farewell-Party<br />

– für die uns Webers in Petersberg so<br />

großzügig Haus und Garten<br />

zur Verfügung stellten<br />

und uns darüber hinaus<br />

unter Einsatz der ganzen<br />

Familie verwöhnten – ließ<br />

unsere gemeinsame Woche<br />

gemütlich ausklingen,<br />

und so fuhren die Engländerinnen<br />

samt der, von den<br />

Shoppinganfällen gezeichneten<br />

Koffer, am Sonntag,<br />

dem 15 . Juni um kurz nach<br />

elf Uhr nach Hause .<br />

Wir bedanken uns für die<br />

wundervolle Woche vor<br />

allem bei unserer engagierten<br />

Frau Schmitt und<br />

können solch einen Austausch<br />

nur empfehlen .<br />

Stellvertretend für<br />

die ganze Gruppe:<br />

Justin Hoyer<br />

63


Schüleraustausch<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

Five Days<br />

(30 .09 .07–4 .10 .07)<br />

… in einem anderen Land,<br />

… in einer fremden Gegend,<br />

… in einer Gastfamilie,<br />

… mit sehr ausgeprägten Dialekten,<br />

… in Liverpool.<br />

64<br />

So, man will es kaum meinen, doch nach einer<br />

ermüdenden Anreise, die bereits um 4 .00<br />

Uhr morgens hier am Fuldaer Bahnhof begann,<br />

kamen auch wir – das sind Florin, Jasmin, Justin,<br />

Marie-Luise, Sebastian aus der 10a und Frau Uta<br />

Schmitt – endlich am Flughafen in Manchester<br />

an . Wir konnten es kaum glauben, aber schon in<br />

Frankfurt schien unser Austausch gefährdet zu<br />

sein – nämlich dann, als Florins Koffer ausgepackt<br />

werden musste, weil er Lebkuchen in einer Box für<br />

seine Gastfamilie mitbringen wollte . Tja, so schnell<br />

kann’s gehen!!<br />

Nun denn, dort angekommen, mussten wir zunächst<br />

ziemlich lange, nämlich eine Stunde, auf<br />

unser High-Tech-Taxi (mit DVD und Minibar) warten,<br />

das uns zu der Chesterfield-Highschool kutschieren<br />

sollte; hier wurden wir dann von unseren<br />

Partnern erwartet .<br />

Es war ein sehr aufregendes Erlebnis, endlich den<br />

Leuten gegenüberzustehen, die man bisher nur<br />

via E-Mail kannte . Nach einer herzlichen Begrüßung<br />

ging es dann ab in das neue, vorübergehende<br />

zu Hause . Hier bot sich uns nun auch die<br />

erste Gelegenheit, sich mit der Gastfamilie vertraut<br />

zu machen . Anschließend stand uns dieser<br />

Sonntagnachmittag frei zur Verfügung und so<br />

gingen die einen in Liverpool direkt shoppen,<br />

die anderen besuchten am Abend das Kino oder<br />

gingen daraufhin essen in einem der drolligen<br />

Restaurants . Jasmin durfte sogleich einen echten<br />

Yorkshire-Pudding sowie einen Birthday-Cake<br />

ausprobieren, weil die Schwester ihrer Austauschpartnerin<br />

Geburtstag feierte .<br />

Am Montag sollten wir die Chesterfield-Highschool<br />

kennenlernen, ein ziemlich altmodisches<br />

Backsteingebäude und ganz typisch englisch . Die<br />

Schüler wandern nach 60 min . Unterricht zu dem<br />

jeweiligen Raum des entsprechenden Fachlehrers<br />

. An dieser Stelle positiv zu erwähnen sind das<br />

Fitnessstudio und der Tanzsaal . Der Schwerpunkt<br />

dieser <strong>Schule</strong> liegt nämlich im Sport . Nachmittags<br />

liefen wir schließlich nach Hause und abends fuhren<br />

Justin und Ollie, Jasmin und Jenn, Sebastian<br />

und Alex, Florin und Chantal nach Blackpool, einer<br />

Art Casinostadt inklusive Fahrgeschäfte .<br />

Am Dienstag fuhren wir per Bahn nach Liverpool,<br />

um das Maritime-Museum und die „interessanten“<br />

Dinge in der Stadt zu beschauen . Das Maritime hat<br />

vier Etagen mit jeweils einem Themengebiet . Wir<br />

hielten uns bei den Schiffsunglücken und der Sklaverei<br />

auf; sicherlich fragt ihr euch, warum wir nicht<br />

überall waren . Doch das hätte zu lange gedauert,<br />

denn das Außergewöhnliche an dem kostenlosen


Museum war die Interaktivität eines jeden Besuchers<br />

. In England sind die Museen eben schon viel<br />

weiter entwickelt als hier in Deutschland .<br />

Am Mittwochmorgen lag uns ein Härtetag bevor:<br />

ewiges Herumspazieren durch Chester, zusammen<br />

mit unseren englischen Freunden . Mal ehrlich, wer<br />

hatte schon Lust, sich eine Kirche oder andere Sehenswürdigkeiten<br />

nach der anderen anzuschauen?<br />

Immerhin wurde es dann doch ganz nett, weil<br />

eine Kathedrale Eintritt kostete (für uns Schüler<br />

zu viel) . So blieben uns noch zwei bis drei Stunden<br />

zu unserem Vergnügen und Freizeit . Obwohl<br />

Marie-Luise ein kleines Problemchen mit ihrer EC-<br />

Karte hatte, war es ein abgerundeter, angenehmer<br />

Nachmittag geworden, der seinen Höhepunkt in<br />

einem Besuch in Splashworld, einem Erlebnisbad,<br />

finden sollte . Leider war es aber geschlossen . . . Na<br />

ja, schön war’s trotzdem, und Sebastian und Jasmin<br />

fuhren dann sogar noch mit ihren Partnern in<br />

ein Schwimmbad in Chester . Am Abend gingen<br />

wir dann zum ersten Mal mit den anderen Bowlen .<br />

Es war zwar einfach, jedoch konnten Livi, Jasmin,<br />

Marie-Luise, Ollie und ihre Freundin die Gegner<br />

nicht übertreffen .<br />

Als dann auch dieser Tag seinen mehr oder weniger<br />

erfolgreichen Abschluss fand, stand die Abreise<br />

bevor . Am Morgen des 4 . Oktobers sollten wir<br />

uns von unserer Familie verabschieden und unser<br />

Gepäck in der <strong>Schule</strong> abstellen . Von da aus ging es<br />

dann noch kurz an den Strand zu jenen Eisenmännern,<br />

die einst ein Künstler für die Integration des<br />

Volkes entworfen hatte; schließlich nach Southport,<br />

wo wir ein altes, viktorianisches Casino und<br />

eine im selben Stil gebaute Galerie besuchten und<br />

zuletzt noch zwei Stunden fürs Shopping oder Essen,<br />

je nach Belieben, hatten . Um 3 Uhr hieß es<br />

nun endgültig Abschied nehmen: von einer neuen<br />

Kultur, von einer neuen Erfahrung, von unseren<br />

neu geknüpften Freundschaften .<br />

Am Flughafen fing das ganze Spiel wieder von<br />

vorne an . Die Security verbreitete bei jedem<br />

Schuh, Gürtel und anderen Accessoires Hektik,<br />

und diesmal schien Sebastian etwas Gefährliches<br />

nach Deutschland schmuggeln zu wollen – dabei<br />

waren es bloß eingepackte Mitbringsel . . . . Na ja,<br />

irgendwann war auch das überstanden und wir<br />

konnten endlich unsere Heimreise antreten . Die<br />

einen freuten sich mehr, die anderen weniger,<br />

und einigen war es gleichgültig . Auf jeden Fall ist<br />

es doch immer schön nach Hause zu kommen,<br />

oder?<br />

Zusammenfassend möchten wir uns im Namen<br />

unserer Kleingruppe bei Ihnen, liebe Frau Schmitt,<br />

bedanken, dass Sie ihre Zeit für uns geopfert haben,<br />

alles trotz kleiner Zwischenfälle geklappt hat,<br />

und Sie uns somit einen umfangreichen Einblick in<br />

eine – ja, fast – neue Welt ermöglicht haben .<br />

Vielen, vielen Dank!!!<br />

Marie-Luise Reinhard und Jasmin Jehn, 10a<br />

65


Schüleraustausch<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

66<br />

China


eine reise ins alte china<br />

Um ein wenig über die alte Zeit Chinas und ihre<br />

Eigenheiten zu berichten, möchte ich Sie auf eine<br />

kleine Gedankenreise einladen . Dazu ist es natürlich<br />

sinnvoll, unsere China-Erlebnisse ein Stück<br />

weit nachzuzeichnen .<br />

Wir starten deshalb in Hangzhou, in unserer Austauschstadt<br />

. Einige von uns haben hier die Stadtpagode<br />

auf dem Wushan-Mountain besichtigt . Sie<br />

steht auf einem Hügel und ist Teil einer großen<br />

Tempelanlage . So kommt es, dass man von oben<br />

durch den Dunst und Nebel der Stadt das Ende der<br />

Anlage nicht erkennen kann . Doch was trotzdem<br />

überzeugt, ist die Ruhe und die Harmonie, die dieser<br />

Ort ausstrahlt . Während meinem Besuch dort<br />

genossen nicht nur meine Gastfamilie und ich diese<br />

Ruhe, sondern auch eine Unzahl von Vögeln<br />

und Eichhörnchen . Es gab dort allerdings noch<br />

viel mehr zu sehen . So konnte ich hier zum ersten<br />

Mal die Chinesische Architektur bewundern . Sie<br />

besticht durch ihre extrem abgerundeten Formen .<br />

Überall wieder zuerkennen ist dies vor allem an<br />

den gebogenen Dächern .<br />

Die wahrscheinlich größte Tempelanlage, die<br />

wir auf unserer Reise gesehen haben, war der<br />

Lingyin-Tempel in Hangzhou . Er gehört heute zu<br />

den zehn bekanntesten buddhistischen Tempeln<br />

Chinas . Denn es lebten hier einst 3000 Mönche in<br />

18 Pavillons und 77 Hallen und Palästen mit über<br />

13000 Räumen . Angefangen bei wundervollen<br />

Steinhöhlen mit in den Fels geschlagenen Statuen<br />

zur Meditation, bis zu harmonischen Wald- und<br />

Berggebieten, die zu Spaziergängen und zum Verweilen<br />

einladen, findet man hier alles . Betritt man<br />

hingegen das Innere des Klosters, so trifft man auf<br />

eine Reihe von Tempeln, Palästen und großen Hallen<br />

mit überlebensgroßen Statuen .<br />

Zwei Städte weiter in Wuxi begaben wir uns in den<br />

Master of Nets Garden . Wenn er auch nur ein recht<br />

kleiner Garten ist, so war es doch eine wunderbare<br />

Atmosphäre, die dort herrschte . Hervorgerufen<br />

wurde dies vor allem durch extrem asymmetrische<br />

Anordnungen innerhalb des Gartens und der Ver-<br />

wendung von Wasser und Brücken . Gerade durch<br />

Teiche und kleinere Zick-Zack-Brücken bekommt<br />

der Innenbereich den Anschein einer großen Anlage<br />

.<br />

Drei Tage später in Peking angekommen, besuchten<br />

wir nach einem Spaziergang über den<br />

Tiannamen-Platz, der historisch eine wichtige<br />

Rolle in China spielte und immer noch spielt, den<br />

Sommerpalast . Hier konnten wir erneut die großartige<br />

und atemberaubende Architektur Chinas<br />

entdecken . Wir wurden auf einen riesigen Stein<br />

hingewiesen, der vor über hundert Jahren innerhalb<br />

eines kleineren Innenhofes gebracht werden<br />

musste . Dazu ließ der damalige Kaiser sogar ein<br />

Teil der Gebäude wieder einreißen . Am Beispiel<br />

dieses Natursteins zeigt sich, welch eine zentrale<br />

Bedeutung der Einklang und die Harmonie mit<br />

der Natur für die Chinesen spielt . Auch interessant<br />

waren sicher jene älteren Leute, die zu Meditationszwecken<br />

mit Wasserpinseln chinesische<br />

Schriftzeichen, vor allem Gedichte, auf die Wege<br />

schrieben .<br />

Wir waren also nicht nur zwei Wochen auf einer<br />

Reise, die rein touristischen Zwecken diente, sondern<br />

auf einer Reise, die uns einen Einblick in einen<br />

völlig anderen Kulturkreis gewährt und uns<br />

alternative Lebensweisen vor Augen geführt hat .<br />

Peter Schneider<br />

67<br />

Links:<br />

Wushan-Pagode –<br />

Ausblick ins Nichts<br />

Mitte:<br />

Master of Nets Garden –<br />

klein aber fein<br />

Rechts:<br />

Die Reisegruppe auf<br />

der chinesischen Mauer


Bei der Anprobe traditioneller<br />

chinesischer<br />

Seidenwaren<br />

Schüleraustausch<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

shopping in china<br />

Shoppen kann man überall in China . Von noblen<br />

Geschäften bis hin zu den kleinen Straßenhändlern,<br />

überall werden Waren in großen Mengen<br />

angeboten .<br />

In unserer Austauschstadt Hangzhou gab es sehr<br />

viele Möglichkeiten, einkaufen zu gehen . Über<br />

meine Einkaufserlebnisse im Supermarkt und in<br />

den verschiedenen Seidenstraßen möchte ich als<br />

erstes berichten .<br />

Als ich mit meiner Gastfamilie<br />

in den Supermarkt ging,<br />

erwartete mich ein ganz<br />

„spezielles“ Einkaufserlebnis .<br />

Selbstverständlich gab es<br />

auch „normale“ Regalstände,<br />

jedoch gab es auch viele verschiedene<br />

Boxen, die mit allerlei<br />

kleinen (lebenden und<br />

toten?) Insekten befüllt waren<br />

. Auch die Fischtheke unterschied<br />

sich grundsätzlich<br />

von der unseren: Lebende<br />

Fische schwammen in Aquarien<br />

und die Käufer konnte<br />

auswählen, welche sie kaufen<br />

wollten .<br />

Sehr interessant war es auch<br />

in der sogenannten Seidenstraße,<br />

eigentlich ein ganzes<br />

Gebiet aus großen und<br />

kleinen Straßen . In diesen<br />

Straßen gab es viele verschiedene<br />

Geschäfte, die ihre Seidenprodukte<br />

verkauften . Von<br />

farbenfrohen Seidenschlafanzügen<br />

im chinesischen und<br />

europäischen Stil bis zu seidenen<br />

Brillenetuis gab es<br />

alles .<br />

Auch wenn diese Produkte<br />

ausnahmslos aus 100%<br />

Seide bestanden, konnte man mit den<br />

Verkäufern über die Preise verhandeln<br />

.<br />

In den Rundreisestädten<br />

Wuxi und Suzhou besuchten<br />

wir oft gemein-<br />

68<br />

sam kleine Straßen, wo viele Händler uns ihrer Waren<br />

anboten . Von gefälschten Gucci-Uhren bis zu<br />

gefälschten Lacoste-T-Shirts war alles vorhanden .<br />

Immer wenn wir an den Händlern vorbeiliefen,<br />

wurden wir herzlich mit den Rufen „Looki-Looki“<br />

begrüßt . Auch die Rufe „Looka-Looka“ und „Cheaper<br />

for you“ begleiteten uns auf der gesamten<br />

Reise . Wie bei den Seidenhändlern in Hangzhou<br />

konnte man überall gut handeln – auf den kleinen<br />

Märkten und auch an den kleinen Ständen . Von<br />

den zunächst übertriebenen Preisen konnte man<br />

oft bis zu ¾ runterhandeln . Davon machten wir<br />

alle gerne Gebrauch .<br />

In den Rundreisestädten Shanghai und Peking<br />

waren neben den kleinen Straßenhändlern auch<br />

riesige Shoppingcenter mit teuren Designermarken<br />

zu finden . Jedoch waren auch auf der Straße<br />

„fliegende Händler“, die uns ihr Sortiment mit Rufen<br />

wie „Lollex“ (gemeint ist Rolex) und „Guschi“<br />

(gemeint ist Gucci) anboten . Viele der Händler hatten<br />

nur Kataloge, um ihr Sortiment vorzustellen .<br />

Das längste Shopping-Erlebnis erwartete uns jedoch<br />

in Shanghai: auf 5 km Länge, das ist die Länge<br />

der großen und absolut modernen Nanjing-<br />

Straße, reihten sich große und kleine Geschäfte<br />

aller Art . Fast hätte man meinen können, plötzlich<br />

wieder in einer europäischen Metropole zu sein .<br />

Dort gab es alles: chinesische Waren, indische Waren<br />

und natürlich viele Plagiate von europäischen<br />

Markenartikeln . In dem einen oder anderen Geschäft<br />

hatten wir den Eindruck, dass durchaus<br />

auch originäre ausländische Waren zu haben waren<br />

– zu sündhaft hohen Preisen .<br />

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das<br />

Shoppen in China für uns ein echtes und eindrucksvolles<br />

Erlebnis war!<br />

Victoria Basile und Larissa Ruppert, 9b


chinesisches essen<br />

Häufig liest man in Reiseführern über exotische<br />

Speisen – von Hundefleisch bis Hühnerkrallen .<br />

Aber Angst sollte man vor dem Essen im Reich der<br />

Mitte nicht haben, denn viele unserer Vorurteile<br />

haben sich nicht bestätigt .<br />

Zwar sind Chinesen dafür bekannt, alles zu essen<br />

– von Ochsenzunge über frittierte Krabben bis hin<br />

zu Aalsuppe . Doch bei einem solch vielfältigen<br />

Angebot ist auch etwas für westliche Geschmäcker<br />

dabei, denn viele Spezialitäten werden auch<br />

von Chinesen nur ungern gegessen . Möchte man<br />

in einer Familie mal etwas gar nicht essen, muss<br />

man nicht gleich eine Allergie zum Vorwand nehmen<br />

. Wenn man allerdings eine Spezialität angeboten<br />

bekommt, gilt kulinarisches Durchhaltevermögen,<br />

auch wenn man es nicht vollständig essen<br />

muss, so sollte man es wenigstens probieren und<br />

sich bedanken, dass das Essen zwar gut sei, allerdings<br />

sehr ungewohnt . Doch im Allgemeinen isst<br />

man, auch in Restaurants, in Selbstbedienung, wobei<br />

man das Essen direkt von der gemeinsamen<br />

Schüssel nehmen kann .<br />

In China gelten allerdings einige Regeln, die man<br />

beachten sollte:<br />

• Man isst in China gewöhnlich mit Stäbchen und<br />

diese sollte man niemals in die Reisschüssel stecken,<br />

da dies ein Zeichen für den Tod ist .<br />

• Auch das Naseputzen sollte in der Öffentlichkeit<br />

– vor allem bei Tisch – vermieden werden .<br />

Ansonsten gibt es keine weiteren allgemeinen<br />

Tischsitten .<br />

Doch kulinarische Erlebnisse sollten Teil einer jeden<br />

Reise nach China sein . Dazu gehören sowohl<br />

schlechte, als auch gute Erfahrungen .<br />

Wir Europäer sind allerdings auch durch manche<br />

Vorurteile belastet, wie zum Beispiel, dass man in<br />

China generell Hundefleisch esse . Nach Auskunft<br />

meines Gastvaters isst man nur in ärmeren südlichen<br />

Teilen Chinas im Winter Hund . Man sagt<br />

diesem Fleisch eine „wärmende“ Wirkung nach .<br />

Auf unseren Ausflügen bekamen<br />

wir nur außergewöhnlich<br />

schmackhaftes und regionaltypisches<br />

Essen serviert (Sezchuan-Küche,<br />

Peking-Küche, etc .) .<br />

Bei den öffentlichen Snack-<br />

Ständen gab es die größten<br />

Überraschungen . Dort aßen<br />

wir überwürztes Ochsenfleisch,<br />

Tentakeln von Tintenfischen<br />

und sogar frittiertes Speiseeis!<br />

Letztendlich konnten die meisten<br />

von uns ein positives Fazit<br />

ziehen und lernten die Essgewohnheiten<br />

in China kennen –<br />

wir können nun mit Stäbchen<br />

umgehen…<br />

Marius Kreis<br />

Einige „Fernost-Experten“<br />

der China-AG


Exkursionen<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

Museumstag der Klasse 8e<br />

Hallo liebe Leserinnen und Leser,<br />

Ich bin Dominik Hau aus der Klasse 8e und wollte<br />

euch ein bisschen über den Museumstag unserer<br />

Klasse berichten .<br />

Frau Schmitt, unsere Klassenlehrerin, hatte sich<br />

für unseren Museumstag das Thema „Hexenverfolgungen“<br />

ausgesucht . Am Morgen des 14 . April<br />

<strong>2008</strong> trafen wir uns zuerst in der <strong>Schule</strong> in unserer<br />

Klasse und lernten dort die ersten beiden Schulstunden<br />

das Wichtigste über die Gründe der Hexenverfolgungen<br />

und die Rolle der Folter dabei .<br />

Frau Schmitt teilte uns dazu ein paar Arbeitsblätter<br />

aus, auf denen die Foltermethoden noch einmal<br />

schön der Reihe nach aufgelistet waren . Wir<br />

unterhielten uns in diesen beiden Schulstunden<br />

auch darüber, wie man im Mittelalter prüfte, wer<br />

eine Hexe war und wer nicht . . Dabei mussten wir<br />

feststellen, dass diese Methoden sehr barbarisch<br />

und menschenfeindlich waren und auch noch<br />

sind, denn es wird in der Welt immer noch viel gefoltert<br />

.<br />

Bei einer Methode wurde die „Hexe“ z .B . an den<br />

Händen und Füßen festgebunden in einen Teich<br />

geworfen . Ertrank sie, war sie keine Hexe, ertrank<br />

sie nicht, war sie eine Hexe und wurde auf dem<br />

Scheiterhaufen verbrannt . Ihr seht, also eine ziemlich<br />

ausweglose Situation für die Betroffenen .<br />

Nachdem diese beiden Schulstunden nun rum<br />

waren, gingen wir mit Frau Schmitt zum „Hexenturm“<br />

der Stadt Fulda und trafen dort Frau Möller-<br />

Münch, die unsere Führerin auf den Spuren der<br />

„Hexen“ war und die uns erst einmal erklärte,<br />

dass der „Hexenturm“ eigentlich gar kein Hexenturm<br />

war, sondern einfach nur ein alter Wachturm<br />

der Stadtmauer . Wir gingen anschließend mit ihr<br />

durch die Stadt Fulda und waren als Nächstes an<br />

einer anderen Stelle der Stadtmauer, wo noch<br />

originale Teile aus dem Mittelalter sind . Danach<br />

führte uns Frau Möller-Münch in die Löherstraße,<br />

wo unsere eigentliche Führung begann: wir<br />

waren nämlich auf den Spuren von Merga Bien,<br />

einer „Hexe“ aus Fulda, unterwegs, die sehr bekannt<br />

geworden ist . Zuerst standen wir vor ihrem<br />

Geburtshaus, wo uns Frau Möller-Münch erst einmal<br />

erklärte, dass Merga Bien die Tochter eines<br />

70<br />

Gerbers war und mit 14 Jahren bereits das erste<br />

Mal verheiratet wurde – und zwar mit einem alten<br />

Witwer von 60 Jahren! Dieser starb aber bald, worauf<br />

sie ihren 2 . Mann heiratete . Mit ihm hatte sie<br />

zwei Kinder; die aber beide bald starben, genauso<br />

wie ihr Mann . Unter anderem deswegen wurde sie<br />

von den Nachbarn später als Hexe beschuldigt . Als<br />

nächstes führte uns unsere Führerin zur nächsten<br />

Station: dem Haus des Henkers . Sie erklärte uns<br />

welche Berufe der Henker alle hatte . Er musste<br />

z .B . die verurteilten Hexen verbrennen, er konnte<br />

aber auch Gelenke heilen und wieder einrenken<br />

(Berufserfahrung vom Ausrenken!), und er musste<br />

tote Tiere vergraben und die brauchbaren Teile<br />

der Tiere musste er auch heraustrennen . Als nächstes<br />

gingen wir dann zur ehemaligen Synagoge<br />

in Fulda, die aber leider nicht mehr dort ist, weil<br />

in der Zeit des Nationalsozialismus die meisten<br />

Synagogen verbrannt wurden . Wir erfuhren hier,<br />

dass unter der Straße vor der Synagoge städtische<br />

Folterkammern waren, in denen die „Hexen“ und<br />

Verbrecher gefoltert wurden .<br />

Als nächstes marschierten wir zum Schlossgarten,<br />

wo auch das Ende unserer Führung war . Frau<br />

Möller Münch erklärte uns, dass Merga Bien hier<br />

14 Tage gefoltert wurde und dann endlich „zugab“,<br />

eine Hexe zu sein (was natürlich nicht stimmte),<br />

dann wurde sie verbrannt . Ihr dritter Mann musste<br />

alle Kosten, die die Folter und die Verbrennung<br />

gekostet hatte, bezahlen und dafür alles verkaufen,<br />

was er besaß .<br />

Nachdem die Führung vorbei war, stiegen wir<br />

mit der ganzen Klasse noch auf den Turm des<br />

Schlosses und genossen noch ein wenig die Aussicht,<br />

bevor wir nach Hause gingen .<br />

Aber bevor wir nach Hause gingen, gaben wir Frau<br />

Möller-Münch noch einen Umschlag mit den 90<br />

Euro Spenden aus der Klasse, wofür sie sehr dankbar<br />

war . Frau Möller-Münch sammelt nämlich für<br />

einen Gedenkstein für die vielen „Hexen“, die in<br />

Fulda umgebracht wurden . Zum Dank schenkte<br />

sie unserer Klasse sogar eine alte Karte von Fulda,<br />

wie es im Mittelalter ausgesehen haben soll, für<br />

unser Klassenzimmer .<br />

Vielen Dank fürs Lesen Dominik Hau


exkursion der Klasse 6d an den Keltenhof in Mackenzell<br />

Am 24 . 11 . 07 machten wir, die 6d, eine Exkursion in<br />

das Keltendorf Mackenzell . Wir fuhren gemeinsam<br />

mit Frau Kraemer und Herrn Breitkreutz in einem<br />

Bus nach Mackenzell bei Hünfeld .<br />

Als wir in Mackenzell ankamen, empfing uns Herr<br />

Aschenbrenner, der das Keltendorf Mackenzell<br />

mit initiiert hat und auch jetzt weiter betreut . Jeder<br />

von uns bekam einen roten Punkt auf die Stirn<br />

oder auf die Hand . Das sollte bedeuten, dass wir<br />

vom Stamm der „Schlauen Füchse“ waren . Danach<br />

liefen wir den Brennofenweg<br />

entlang, wo einst keltische<br />

Lehmöfen standen,<br />

zu den zwei nachgebauten<br />

keltischen Häusern . Dort<br />

zogen sich manche von<br />

uns keltische Kleider an,<br />

die wir mitgebracht hatten<br />

. Danach erklärte uns<br />

Herr Aschenbrenner alles<br />

über die Kelten und beantwortete<br />

uns fast alle<br />

Fragen . Dann wurden wir<br />

in drei Gruppen aufgeteilt<br />

und gingen zu den drei Stationen . an einer Station<br />

mussten wir Mehl wie die Kelten mahlen . Wir<br />

hatten zwei Steinmühlen, und es war ziemlich anstrengend<br />

. An einer anderen Station durften wir<br />

uns keltischen Kupferschmuck schmieden, an der<br />

letzten Station stellten wir Lehmtöpfe der Kelten<br />

her .<br />

Nach einer kurzen Frühstückspause fuhren wir mit<br />

dem Bus zum Konrad-Zuse-Museum in Hünfeld .<br />

Dort führte uns wieder Herr Aschenbrenner durch<br />

die vor- und frühgeschichtliche Ausstellung . Unter<br />

anderem zeigt er uns, wie die Menschen in der<br />

Steinzeit ihre Werkzeuge herstellten . Wir sahen<br />

auch eine Nachbildung des Grabes vom reichen<br />

Mädchen von Molzbach und weitere interessante<br />

Sachen . Dann fuhren wir wieder mit dem Bus in<br />

unsere <strong>Schule</strong> .<br />

Die keltischen Gefäße wurden netterweise von<br />

Herrn Aschenbrenner gebrannt, und aus dem<br />

Mehl buk Frau Kraemer noch zwei Brote, die am<br />

Ende der Epochenwoche, in der wir uns nochmals<br />

mit dem Thema „Die Kelten“ beschäftigten, auch<br />

verzehrt wurden .<br />

Pius Kern, 6d<br />

71


Verschiedenes<br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

Der Zug der erinnerung<br />

Kurz vor den Weihnachtsferien brachen wir zum<br />

Zug der Erinnerung auf, der gerade in Fulda Halt<br />

machte . Anfangs waren wir alle gespannt, was uns<br />

erwarten würde, doch schon beim Betreten wurde<br />

die Stimmung ruhiger und angespannter .<br />

Erschüttert lasen wir uns die Informationen und<br />

Anhaltspunkte über viele Einzelschicksale durch<br />

und wir bekamen Menschen und ihre schrecklichen<br />

Geschichten zu Gesicht, von denen wir<br />

teilweise noch nie vorher etwas gehört hatten .<br />

Menschen, die den Nationalsozialisten zum Opfer<br />

gefallen waren und die nicht wussten, ob sie<br />

den nächsten Tag noch überleben würden . Die<br />

Angst vor Tod und Deportation spielten natürlich<br />

eine große Rolle . Anschaulich wurden Briefe von<br />

Opfern an ihre Verwandten mit einem letzten Hilferuf<br />

gezeigt . Jüdische Kinder, die eigentlich noch<br />

Mondialogo school contest – „save the earth“<br />

Wir, die Klasse 9a, nahmen im Rahmen des Englischunterrichts<br />

am Mondialogo School Contest<br />

2007/<strong>2008</strong> teil .<br />

Mondialogo ist eine Organisation, die interkulturelle<br />

Kontakte und Kommunikation in Form von<br />

alljährlichen Wettbewerben schafft und unterstützt<br />

. Mit einer zugeteilten Partnerschule von<br />

einem anderen Kontinent muss man gemeinsam<br />

über mehrere Monate hinweg an einem selbst<br />

gewählten Projekt über aktuelle gesellschaftspolitische<br />

Themen arbeiten und anschließend das<br />

erarbeitete Ergebnis einreichen .<br />

So wurde uns eine brasilianische Partnerschule<br />

zugewiesen und nun galt es, sich gemeinsam ein<br />

Thema und dazugehörige Aktionen und Projekte<br />

zu überlegen . Über eine so weite Distanz ist es<br />

sehr schwierig, mit allen Teilnehmern zu kommunizieren,<br />

gemeinsam zu überlegen und zu<br />

arbeiten . Dennoch einigten wir uns schließlich<br />

auf das Thema „Umweltschutz zur Friedenssiche-<br />

72<br />

zu klein waren, um das alles zu verstehen, wurden<br />

von ihren Familien getrennt und einfach umgebracht<br />

.<br />

Vielen von uns ging es so, dass wir nicht verstehen<br />

konnten, wie Menschen zu solchen grausamen<br />

Dingen fähig waren und skrupellos andere<br />

umbringen konnten . Erschreckend war, dass ein<br />

Nationalsozialist, der selber bei der Ermordung<br />

tausender Juden dabei war, behauptete, nichts<br />

davon gewusst zu haben, nur um am Ende nicht<br />

festgenommen zu werden .<br />

Als wir schließlich den Zug verließen, hatten<br />

wir die Lebensgeschichte jedes einzelnen klar<br />

vor Augen und das, was er während des 2 . Weltkrieges<br />

erlebt haben muss . Diese Menschen werden<br />

für uns in Erinnerung bleiben . Nämlich im<br />

Zug der Erinnerung . Lisa Becker, 9a<br />

rung“ . Verschiedenste Projekte entstanden über<br />

den Zeitraum hinweg: Zunächst als symbolisches<br />

Zeichen ein gestaltetes Tuch mit Handabdrücken<br />

und unseren Botschaften zur Erhaltung unserer<br />

Erde . Weiterhin arbeiteten wir auch im Englischunterricht<br />

themenbezogen und untersuchten<br />

eine Rede von Präsident Bush, worauf wir uns entschlossen,<br />

einen Protest- und Mahnungsbrief an<br />

ihn zu schreiben; zusätzlich entstand das Gedicht<br />

„Future . . .perfect?“ . Sowohl unser Partnerteam als<br />

auch wir erarbeiteten ein Video zur jeweiligen<br />

landschaftlichen Umgebung . Das brasilianische<br />

Team führte außerdem einen Informationstag<br />

zum gewählten Thema durch<br />

So können wir nun von ganz neuen Erfahrungen<br />

und Wegen der Kommunikation profitieren und<br />

erwarten gespannt die Auswertung unserer Arbeiten<br />

.<br />

Clara Berbée, 9a


Klassenfahrt der 7c und 7d nach rothenfels<br />

Am Montag, den 1 .10 .07 stiegen die Klassen 7c<br />

und 7d voller Erwartungen mit ihren Klassenlehrerinnen<br />

Frau Theiner und Frau Wölbern und dem<br />

begleitenden Lehrer Herrn Breitkreutz in den Bus<br />

(ein Doppeldecker), um ihre Klassenfahrt anzutreten<br />

. Bevor wir unser Quartier auf Burg Rothenfels<br />

bezogen, machten wir einen Abstecher zur Papiermühle<br />

in Bad Homburg . Nach anfänglichem Stress<br />

wegen der Zimmerverteilung wurden wir durch<br />

die sehr alte Papiermühle geführt . Dabei durften<br />

wir selber Papier schöpfen und uns in dem Gebäude<br />

umsehen . Doch vielen wurde es nach längerer<br />

Zeit zu langweilig und so machten wir uns auf den<br />

Weg zu einer Wanderung (laut Frau Theiner ein<br />

„Spaziergang“) durch die Weinberge . Nach 5 km<br />

Fußmarsch über Stock und Stein wurden wir von<br />

unserem Bus zur Jugendherberge gebracht .<br />

Nachdem alle in ihren Zimmern untergebracht<br />

waren, machten wir das Burggelände unsicher .<br />

Nach dem Abendessen (es gab Pizza) und einem<br />

Fußballspiel der Jungs trafen wir uns alle, um<br />

eine „Nachtrallye“ (es war acht Uhr abends…) zu<br />

machen . Doch schon um halb zehn wurden wir<br />

zurück in unsere Zimmer gescheucht . Aber wir<br />

gaben nicht so schnell auf . Um zehn Uhr war natürlich<br />

noch nicht Schluss, zum Ärgernis von Frau<br />

Theiner . Alle Mädels hielten sich wach, da gemunkelt<br />

wurde, dass die Jungs sich zu ihnen gesellen<br />

wollten . Doch sie hatten die Rechnung ohne Herrn<br />

Breitkreutz gemacht und wurden nach etlichen<br />

Versuchen zum Tischdienst verdonnert .<br />

Als wir diese Nacht hinter uns gebracht hatten,<br />

stiegen wir, nachdem wir ausgiebig gefrühstückt<br />

hatten, in den Bus ein . Unser Tagesziel war Wertheim,<br />

wo wir uns in Gruppen teilten und nacheinander<br />

das Glasbläsermuseum, die Stadt und die<br />

anliegende Burgruine besichtigten . An diesem<br />

Tag erwischten wir schlechtes Wetter und quälten<br />

uns bei regelmäßigen Regenschauern durch die<br />

Stadt . Im Glasbläsermuseum durfte sich jeder eine<br />

Glaskugel blasen (bei einer Gruppe war sogar das<br />

Fernsehen anwesend), und während der sich anschließenden<br />

Stadtführung wurde uns etwas über<br />

die Geschichte Wertheims erzählt . Das Highlight<br />

des Tages war nicht etwa die Burgruine, sondern<br />

die Shoppingtour, bei der wir uns frei durch die<br />

Stadt bewegen durften . Diesen Abend vertrieben<br />

wir uns mit ein paar kleinen Spielrunden untereinander<br />

. Auch diesen Abend wurden wir wieder<br />

viel zu früh auf unsere Zimmer geschickt . In der<br />

Nacht ging das Projekt „Wer kommt an Herrn Breitkreutz<br />

vorbei?“ in die zweite Runde . Zwar schafften<br />

es die Mädels, bis ins Zimmer der Jungs vorzudringen,<br />

doch wieder war Herr Breitkreutz zur<br />

Stelle und am Ende wurden die Drahtzieher dieser<br />

Aktion schon wieder zum Tischdienst verurteilt .<br />

Als wir am dritten Tag mit einer Schifffahrt begannen,<br />

hofften alle auf einen entspannten Ausflug .<br />

Doch Frau Theiner war anderer Ansicht, weswegen<br />

wir uns einige Zeit später auf einem 14 km<br />

langen (gefühlte 30 km) wiederfanden und mitten<br />

durch die „Pampa“ zur Jugendherberge zurückwanderten<br />

. Nachdem dieser Alptraum überstanden<br />

war, war die Schlange vor den Duschen länger<br />

als je zuvor . Diesen letzten Abend verbrachten<br />

wir mit ein paar selbstgestalteten Programmen .<br />

Neben „Wetten, dass…“ wurde noch ein Kostümwettbewerb<br />

durchgeführt . An diesem Abend<br />

dachte niemand mehr an Schlaf, was auch Herrn<br />

Breitkreutz nicht zur Ruhe kommen ließ . Doch diese<br />

Nacht schafften wir den Durchbruch . Die Jungs<br />

stürmten voller Tatendrang in das Zimmer der<br />

Mädels . Doch leider war diese aufregende letzte<br />

Nacht viel zu schnell vorbei .<br />

Am nächsten Tag mussten wir alle unsere Sachen<br />

packen und uns auf die Heimreise begeben . Auf<br />

halber Strecke machten wir in Würzburg halt und<br />

besichtigten neben der Residenz und einem Teil<br />

der Stadt noch die Marienfestung . Danach ging<br />

es schließlich nach Hause . Viele waren enttäuscht,<br />

dass dieses schöne und lustige Ereignis ein jähes<br />

Ende genommen hatte . Wir denken, dass niemand<br />

diese Klassenfahrt vergessen wird!!!<br />

Viktoria Lauer, Doreen Schäfer,<br />

Lucas Faulstich, 7d<br />

73


Abitur <strong>2008</strong>


Abitur <strong>2008</strong><br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

76


„Von Klecksern zu charakteren“<br />

Abiturienten der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong> wurden<br />

verabschiedet / Alle haben bestanden<br />

89 Schüler – und damit die gesamte dreizehnte<br />

Jahrgangsstufe der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong> in<br />

Fulda – hatten gestern allen Grund zum Feiern .<br />

Sie bekamen nach einem Abschluss-Gottesdienst<br />

ihren Erfolg schwarz auf weiß bestätigt und sämtliche<br />

liebe Worte für die Zukunft mit auf den Weg .<br />

„Sie haben den ersten großen Abschnitt in Ihrem<br />

Leben zu einem erfolgreichen Abschluss<br />

gebracht“, freute sich Schulleiter Matthias Höhl .<br />

„Ohne die Grundlagen der Schulfächer kann man<br />

die Welt nicht verstehen“, erklärte er in seiner Rede<br />

und folgerte: „Wissen gibt Orientierung .“ Besser<br />

zurechtfinden in der Welt der Globalisierung<br />

könnten sich die Schüler auch durch Bildung . Wobei<br />

es sich das Domgymnasium mit seiner humanistischen<br />

Tradition zur Aufgabe gemacht habe,<br />

neben trockenem Stoff auch kulturelle Identität<br />

zu vermitteln . „Die Wurzeln Ihres Elternhauses,<br />

Ihrer Heimat, Ihrer <strong>Schule</strong> machen Sie zu starken<br />

Individuen – nutzen Sie diese Stützen“, gab er den<br />

Abiturienten abschließend mit auf den Weg .<br />

Die Gruß- und Dankesworte des Vorsitzenden des<br />

<strong>Schule</strong>lternbeirats, Pfarrer Heinz-Georg Henning,<br />

richteten sich vor allein an Eltern und Lehrer, die<br />

den Abiturienten auf ihrem langen Weg unterstützend<br />

zur Seite standen . „Hier werden aus jungen<br />

Menschen Persönlichkeiten, die die Reifeprüfung<br />

bestanden haben“, resümierte er . „Doch der<br />

Ernst des Lebens beginnt nicht mit dem Abitur –<br />

er hat schon längst begonnen“, betonte er .<br />

„Das gute Abschneiden der Dreizehner ist ein Beweis<br />

dafür, dass wir auf dieser <strong>Schule</strong> gut auf das<br />

Zentralabitur vorbereitet werden“, erklärte Schulsprecherin<br />

Adelheid Gräfin von Soden-Fraunhofen<br />

. „Nehmt eure Freude mit und strahlt sie weiter<br />

aus“, appellierte sie an die Schulabgänger, die<br />

schon in den vergangenen Wochen durch Abifeiern<br />

und Abigag für viel Spaß gesorgt hätten .<br />

„Es irrt der Mensch, solang er strebt“, zitierte Dr .<br />

Andreas Hertel, Vorsitzender des Freundeskreises<br />

„Wir Freunde des Domgymnasiums“ aus Goethes<br />

Faust . „Habt Mut, Fehler zu machen und aus ihnen<br />

zu lernen“, motivierte er die Abgänger und<br />

setzte sich für das natürliche Streben ein .<br />

Den Lebensweg der Abiturienten verglich Henn-<br />

Hubertus Riedesel Freiherr zu Eisenbach in seiner<br />

Abschiedsrede im Namen der Absolventen mit<br />

dem Wandern in Wanderschuhen . „Je fester der<br />

Schuh – also das Fundament – ist, desto mehr Unterstützung<br />

hat man auf dem Weg“, erklärte er . Er<br />

dankte den Lehrern für die ethischen Werte, die<br />

sie neben dem trockenen Lernstoff vermittelt hätten<br />

. „Wir haben uns emanzipiert – von Klecksern,<br />

wie wir in der fünften Klasse genannt wurden, zu<br />

Charakteren .“<br />

Auf die Reden, die musikalisch umrahmt wurden<br />

von dem Chor II und der Big Band des Domgymnasiums<br />

sowie dem Chor der Abiturienten, folgte<br />

die Ausgabe der Zeugnisse . Am besten abgeschnitten<br />

haben Jan-Christian Hütter (1,0) und<br />

Louisa D‘Errico (1,2) . Geehrt wurden anschließend<br />

zahlreiche Schüler für ihr Engagement in der<br />

Schülervertretung, in AGs, beim Streitschlichten,<br />

bei „Jugend trainiert für Olympia“ sowie für außerschulische<br />

Leistungen . Voller Vorfreude auf den<br />

Abiball verließen die Absolventen die Aula der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong><br />

.<br />

77<br />

Dieser Artikel stammt<br />

aus der Fuldaer Zeitung.<br />

Er wurde von Rebecca<br />

Herrlich geschrieben.


Abitur <strong>2008</strong><br />

Beiträge und Berichte<br />

aus dem Schulleben<br />

Der abiturjahrgang <strong>2008</strong><br />

Baier, Katrin<br />

Baier, Verena<br />

Bleuel, Lukas<br />

Borschel, Benjamin<br />

Bott, Dominik<br />

Brack, Dario<br />

Breshnev, Ilja<br />

Breunung, Carolin<br />

Brüssau, Johannes<br />

Demminger, Daniel<br />

D‘Errico, Louisa<br />

Deschauer, Torben<br />

78<br />

Dorsch, Katharina<br />

Drüschler, Maximilian<br />

Druschel, Katharina<br />

Duschek, Lennart<br />

Eggers, Fabian<br />

Ertelt, Lisa<br />

Gräf, Sebastian<br />

Glania, Jan-Philip<br />

Günther, Carmen<br />

Hahn, Anna-Maria<br />

Halling, Christian<br />

Happ, Lukas<br />

Heil, Hannah<br />

Heil, Luisa<br />

Heil, Simon<br />

Heller, Constanze<br />

Herke, Paul<br />

Hertel, Marcel<br />

Hofmann, Lisa-Renate<br />

Hohmann, Laura<br />

Holler, Marius<br />

Hucke, Katharina<br />

Hütter, Jan-Christian<br />

Kempf, Fredrik<br />

Kempf, Viktoria<br />

Kersten, Elisa<br />

Koc, Leyla<br />

Königsberger, Paul<br />

Krah, Andreas<br />

Kram, Michael<br />

Krenzer, Oliver<br />

Kreß, Marc<br />

Kreß, Raphael<br />

Kuprian, Tobias<br />

Langer, Kathrin<br />

Mannz, Alexandra


Mehler, Jacqueline<br />

Mehner, Andreas<br />

Möller, Martha<br />

Müller, Andreas<br />

Müller, Johannes<br />

Müller, Nathalie<br />

Nau, Florian<br />

Norgall, Julia<br />

Pietras, Sandra<br />

Przybilla, Marie<br />

Raab, Eva<br />

Rabenseifner, Malte<br />

Riedesel Freiherr zu<br />

Eisenbach, Henn-<br />

Hubertus<br />

Röbig, Sonja<br />

Röhlich, Kim-Christin<br />

Sarvari, Tibor<br />

Schad, Sabrina<br />

Schäfer, Katharina<br />

Schaub, Johanna<br />

Schaub, Michael<br />

Schöppner, Marleen<br />

Schratz, Anne<br />

Schraut, Carolin<br />

Schwab, Cornelius<br />

Schwind, Katharina<br />

Stelle, Anton<br />

Stelle, Artur<br />

Strohschneider, Christian<br />

Tetzlaff, Sinah-Sophia<br />

Tissen, Alexander<br />

Vlacil, Philipp<br />

Vogt, Margarethe<br />

Voit, Helena<br />

Weber, Christoph<br />

Weber, Dorothee<br />

Weber, Frederike<br />

Wehner, Jan-Hendrik<br />

Wenzel, Jessica<br />

Wiens, Elena<br />

Will, Matthias<br />

Zentgraf, Luisa<br />

79


Schüler


5a<br />

StR’n Greif<br />

Akol, Eylem<br />

Albert, Alexander<br />

Bach, Michelle<br />

Böhning, Sebastian<br />

Bug, Florian<br />

Busch, Maximilian<br />

Christ, Aaron<br />

Eckerscham, Sophie<br />

Effert, Darius<br />

Faber, Tarik-Samuel<br />

Gehring, Maximilian<br />

Groß, Miriam<br />

Hahner, David<br />

Jahn, Felix<br />

Kött, Magdalena<br />

Krupop, Maximilian<br />

Kühnel, Fabian<br />

Kurzidem, Felix<br />

Leubecher, Kilian<br />

Schäfer, Lucas<br />

Schimetschka, William<br />

Schwerdt, Jonathan<br />

Siegel, Raphael<br />

Steudl, Simone<br />

Syed, Amatul<br />

Vey, Julian Uwe<br />

Waider, Christian<br />

Will, Konstantin<br />

Wittig, Valentin<br />

OStR’n Trapp<br />

Berbée, Maria Agnes<br />

Braun, Simon<br />

Eisfeld, Angelika<br />

Faust, Lukas<br />

Flecks, Fine<br />

Fritz, Sabrina<br />

Schüler des<br />

Domgymnasiums<br />

Garweg, Leander<br />

Hagemann, Marvin<br />

Hartwig, Andreas<br />

Helker, Chiara<br />

Hornig, Andreas<br />

Jacob, Franziska<br />

Klimek, Lukas<br />

Koch, Leonard<br />

82<br />

Leipold, Alexandra<br />

Marpe, Moritz<br />

Möller, Mila<br />

Moritz, Mercedes<br />

Persch, Esther<br />

Petermann, Dalia<br />

Reinhard, Lutz<br />

Reiß, Leonie<br />

Riesner, Sören<br />

Sântek, Ana<br />

Schmidt, Fabian<br />

Schuppert, Adrian<br />

Seifert, Elisabeth<br />

Seitz, Tim<br />

Strathmann, Anna<br />

Ziegert, Isabell<br />

5b


5d<br />

OStR’n Muhl<br />

Auth, Janina<br />

Baier, Marleen<br />

Böse, Alexander<br />

Caraceban, Anastasia<br />

Erb, Antonia<br />

Fuchs, Marie<br />

Gil Juarez, Oscar<br />

Hunfeld, Lisa-Marie<br />

Jacobson, Alexandra<br />

Karslioglu, Deniz<br />

Kloos, Vanessa<br />

Koch, Franziska<br />

Köcher, David<br />

Kovacs, Szombor<br />

Kowalsky, Philipp<br />

Kremser, Simon<br />

Kruppert, Till<br />

Lamohr, Tobias<br />

Maul, Vivienne<br />

Neustroev, Anna<br />

Nockenberg, Lars<br />

Ölcer, Betül<br />

83<br />

5c<br />

OStR’n Heil-Trebing<br />

Auerbach, Simon<br />

Bryson, Emil<br />

Dege, Tizian<br />

Fuchs, Christian<br />

Günther, Florian<br />

Harre, Philipp<br />

Hohmann, Jonas<br />

Jahn, Aaron<br />

Kraus, Anna-Maria<br />

Lang, Lukas<br />

Lauth, Chiara<br />

Lenninger, Sarah<br />

Lindinger, Mark<br />

Mager, Maurice<br />

Maurer, Matthias<br />

Möller, Johanna<br />

Möller, Leon<br />

Möller, Ramona<br />

Nentwig, Kosmas<br />

Raupach, Benedikt<br />

Ronneburg, Eileen<br />

Rützel, Michael<br />

Salzberger, Hannes<br />

Schenkel, Christopher<br />

Schmitt, Leo<br />

Sonntag, Jasmin<br />

Spahn, Chantal<br />

Vogel, Mara<br />

Weber, Kim-Kristin<br />

Winter, Fabian<br />

Schönherr, Valentin<br />

Schöppner, Leon<br />

Schwab, Fiona<br />

Wehner, Marlon<br />

Weigel, Konstantin<br />

Windler, Mattis Jona<br />

Witzleb, Tim


5e<br />

OStR Glania<br />

Achim, Anna<br />

Basile, Virginia<br />

Baumann, Antonia<br />

Cökoll, Ayleen<br />

Deigmüller, Julia<br />

Diehl, Natalie<br />

Elm, Lukas<br />

Fink, Anja<br />

Fink, Markus<br />

Fink, Tobias<br />

Frebel, Adrian<br />

Hahner, Jannik<br />

Hüttl, Cornelius<br />

Karges, Maximilian<br />

Karniej-Latzko, Magdalena<br />

Kaufmann, Philipp<br />

Lehmann, Malin<br />

Mück, Leon<br />

Müglich, Timo<br />

Müller, Leon<br />

Müller, Sarah<br />

Pfeffer, Constantin<br />

Reinhard, Aaron<br />

Romeis, Pascal<br />

Schäfer, Luisa<br />

Schaub, Florian<br />

Schmitt, Johannes<br />

Schuster, Simon<br />

von Paris, Philipp<br />

Weiss, Leon<br />

Witzel, Janik<br />

Zentgraf, Alexandra<br />

OStR Klier<br />

Bernauer, Jan Philipp<br />

Bachmann, Jonas<br />

Dechant, David<br />

Ernst, Nikolas<br />

Fladung, Franziska<br />

Fladung, Pauline<br />

Flecks, Merle<br />

Schüler des<br />

Domgymnasiums<br />

Habermehl, Johannes<br />

Hartung, Maximilian<br />

Henseler, Adriano<br />

Hinkelmann, Michelle<br />

Höhl, Talita<br />

Khomenko, Yelyzaveta<br />

Kloninger, Maximilian<br />

Krieg, Julia<br />

Kriegelsteiner, Lisa<br />

84<br />

Leinweber, Lara<br />

Müller, Clemens<br />

Müller, Leonard<br />

Nesemann, Jonas<br />

Nüchter, Verena<br />

Pongs, Alexandra<br />

Röhrig, Meike<br />

Rützel, Sophia<br />

Schäfer, Franziska<br />

Schneider, Tizian<br />

Schütz, Christian<br />

Schütz, Leon<br />

Seeber, Simon<br />

Trost, Ann-Sophie<br />

Vogel, Sophia<br />

v . Schönfels, Anton Dodo<br />

Wingenfeld, Sophia<br />

6a


6c<br />

StR’n Dr. Presti-Ritz<br />

Alipek, Sercan<br />

Bartschke, Julia<br />

Basile, Viola<br />

Basten, Tilman<br />

Baumgart, Sabrina<br />

Bechtold, Sara<br />

Bernhard, Jannis<br />

Bormann, Jurek<br />

Dörr, Edwyna<br />

Falkenhahn, Marvin<br />

Gaschler, Fabienne<br />

Götz, Lisa<br />

Grenzer, Fabian<br />

Hartmann, Tim<br />

Heiland, Lasse<br />

Herbach, Simon<br />

Kössler, Sabrina<br />

Kreiss, Ferdinand<br />

Labusch, Christian<br />

Link, Fabian<br />

Mathes, Julian<br />

Nüdling, Simon<br />

85<br />

6b<br />

StR’n Füller<br />

Albrecht, Jette<br />

Beck, Anna<br />

Betz, Theresa<br />

Dickmanns, Vincent<br />

Fischer, Jonathan<br />

Fleischmann, Leon<br />

Fuchs, Helena<br />

Gert, Ilona<br />

Gollin, Isabelle<br />

Groß, Jan Philipp<br />

Harengel, Milena<br />

Iller, Benedikt<br />

Krähenbühl, Kristina<br />

Kremer, Andreas<br />

Löbl, Jonathan<br />

Malachowski, Julia<br />

Marx, Julian<br />

Mersmann, Alexandra<br />

Merz, Niklas<br />

Poch, Leon<br />

Reiss, Bianca<br />

Ruck, Lukas<br />

Sandner, Kilian<br />

Schmidt, Tom<br />

Seikel, Sebastian<br />

Seller, Natali<br />

Vonderau, Cosmas<br />

Wächter, Helena<br />

Walter, Jacqueline<br />

Wehner, Gerrit<br />

Wiens, Sabine<br />

Ritz, Michael<br />

Rustler, Selina<br />

Sorg, Philipp<br />

Szirtl, Aron<br />

Tölch, Julia<br />

Vogel, Lukas<br />

Weigel, Felix<br />

Zuchanek, Oskar


6d<br />

StR’n Kraemer<br />

Böhne, Jonah<br />

Boldowski, Julian<br />

Dehler, Lars<br />

Hadry, Lara<br />

Happ, Jonathan<br />

Hohmann, Bastian<br />

Hohmann, Manuel<br />

Hohmann, Manuel Simon<br />

Hölzer, Chris Eric<br />

Hütsch, Carmen<br />

Jonas, Philipp<br />

Kern, Pius<br />

Kern, Robin<br />

Krenzer, Johanna<br />

Lauer, Juliana<br />

Maciejowski, Aleksander<br />

Martin, Conrad<br />

Quevedo, Jessica<br />

Rehberg, Kornelius<br />

Reinhard, Moritz<br />

Riethmüller, Lisa<br />

Sauer, Timo<br />

Schad, Florian<br />

Schreiner, Sabrina<br />

Spiegel, Lisa-Marie<br />

Weber, Jendrik<br />

Wilde, Daniel<br />

Zasluzhenna, Anna<br />

OStR’n Schmidt<br />

Baier, Theresa<br />

Böhning, Benedikt<br />

Busch, Sebastian<br />

Czarkowski, Paul<br />

Fieback, Laura<br />

Groß, Charlotte<br />

Schüler des<br />

Domgymnasiums<br />

Heins, Julian<br />

Herget, Philipp<br />

Hess, Maren<br />

Höhl, Carina<br />

Kerlen, Kristin<br />

Kerlen, Marwin<br />

Kremer, Nicolas<br />

Kreß, Julian<br />

86<br />

Maxand, Alida<br />

Müller, Maximilian<br />

Müller, Simon<br />

Ruppel, Ivan<br />

Schwab, Noah<br />

Sotta, Maximilian<br />

Spahr, Moritz<br />

Ulpts, Marieke<br />

Vey, Patricia<br />

Wagner, Saskia-Marie<br />

Wilde, Fabian<br />

7a


7c<br />

OStR’n Wölbern<br />

StR Hraský (2. Hj.)<br />

Brylski, Raffael<br />

Bug, Rebecca<br />

Diegmüller, Jolena<br />

Ebert, Johannes<br />

Fröhlich, Nadine<br />

Fuchs, Jana<br />

Graefe, Charlotte<br />

Gugel, Lisa<br />

Hahner, Sara<br />

Hasenauer, Jonathan<br />

Jahn, Johannes<br />

Joch, Jacqueline<br />

Jung, Mascha<br />

Kaiser, Jakob<br />

Kilian, Laura<br />

Kodalle, Micha<br />

Leitschuh, Franziska<br />

Lippert, Tobias<br />

Ochs, Christoph<br />

Peluso, Valentino<br />

Scheuring, Ann-Sophie<br />

87<br />

7b<br />

StR Zirpins<br />

Forberich, Rica<br />

Göth, Maximilian<br />

Heil, Joschka<br />

Herbert, Norman<br />

Höhl, Marius<br />

Kern, Franziska<br />

Klingner, Josephine<br />

Kremser, Julian<br />

Medler, Marcel<br />

Mölleney, Pauline<br />

Pilot, Stefan<br />

Plontke, Jenny<br />

Przybilla, Maximilian<br />

Scheuch, Robin<br />

Schlosser, Linda<br />

Schmidt, Magdalena<br />

Schütz, Kilian<br />

Schwab, Lucas<br />

Spahn, Desiree<br />

Stein, Felix<br />

Steudl, Katharina<br />

Ulrich, Selina<br />

von Boyneburgk, Konrad<br />

Wiegand, Jonas<br />

Wingenfeld, Andreas<br />

Wittig, Henriette<br />

Schmidt, Julia<br />

Schneider, Anette<br />

Stark, Lilofee<br />

Weber, Timo<br />

Weber, Viktoria<br />

Winter, Sebastian<br />

Würz, Adrian Felix


7d<br />

StR’n Theiner<br />

Abacilar, Simon<br />

el Agroudy, Jasmin<br />

Elm, Christian<br />

Faulstich, Lucas<br />

Geißler, Nadine<br />

Günter, Anna<br />

Herber, Julian<br />

Hohmann, Kenneth<br />

Jacobs, Constantin<br />

Kempf, Philipp Niklas<br />

Kowalsky, Valentina<br />

Kress, Manuel<br />

Kress, Rebecca<br />

Lauer, Viktoria<br />

Mathes, Laura<br />

Mathiebe, Marco<br />

Müller, Laura<br />

Olbert, Celine<br />

Schäfer, Doreen<br />

Schmidt, Tobias<br />

Schwab, Sandra<br />

Sonntag, Sascha<br />

Vieth, Sebastian<br />

Weber, Felix<br />

Weber, Marian<br />

Wittig, Justus<br />

StR’n Dornedden-Röhrig<br />

Baier, Marco<br />

Beres, Daniel<br />

Bott, Niklas<br />

Brehl, Cindy<br />

Brell, Maximilian<br />

Flügel, Nadine<br />

Schüler des<br />

Domgymnasiums<br />

Fröhlich, Maximilian<br />

Göb, Nicolas<br />

Habouria, Karim<br />

Heinz, Justus<br />

Kehres, Andreas<br />

Kolling, Lukas<br />

Kroll, Danny<br />

Meissel, Sebastian<br />

88<br />

Rettberg, Tobias<br />

Ruppel, Mario<br />

Schmidtke, Konstantin<br />

Schulte, Anne<br />

Walter, Annemarie<br />

Weber, Hermann<br />

Zein, Fabian<br />

7e


8b<br />

StR’n Hagenau<br />

Aschenbrücker, Fenja<br />

Aschenbrücker, Jasmin<br />

Baier, Paulina<br />

Böhm, Julius<br />

Böhm, Valentin<br />

Burgstedt, Lisa<br />

Ernst, Tassilo<br />

Fieback, Nils<br />

Gluth, Madeleine<br />

Hess, Mike<br />

Klein-Arndt, Fabian<br />

Klüber, Dominic<br />

Knothe, Niclas<br />

Kremer, Alexander<br />

Krenzer, Oliver<br />

Licht, Nicolas<br />

Mersmann, Sophia<br />

Merz, Lukas<br />

Moßinger, Nina<br />

Oswald, Christina<br />

Otterbein, Sophia<br />

Schleicher, Luisa<br />

Stöhr, Markus<br />

Streitenberger, Johanna<br />

Unger, Selina<br />

89<br />

8a<br />

StR’n Meusling<br />

Dargatz, Luana<br />

Dazeh, Kamran<br />

Deter, Aaron-Jonas<br />

Ernst, Konstantin<br />

Füssl, Aileen<br />

Geiger, Cornelius<br />

Gescher, Lea<br />

Hacker, Clemens<br />

Hartmann, Theresa<br />

Hau, Cordula<br />

Hertel, Janine<br />

Hofacker, Theresa<br />

Holz, Benjamin<br />

Jahn, Raphael<br />

Kram, Maximilian<br />

Kreß, Frederik<br />

Kritzner, Lukas<br />

Kurzer, Marina<br />

Lander, Felix<br />

Luft, Johannes<br />

Mastromatteo, Romina<br />

Molitor, Maximilian<br />

Rieger, Constanze<br />

Rudolf, Julian<br />

Schultheis, Henrietta<br />

Teluk, Tizian<br />

von der Tann, Conrad<br />

Wächter, Constantin<br />

Wagner, Konstantin<br />

Weber, Constanze<br />

Zimmermann, Isabelle<br />

Vey, Nadja<br />

Vogel, Saskia<br />

Vogel, Simon<br />

Weber, Julia<br />

Weber, Marek<br />

Wiegand, Ramona<br />

Wilhelm, René<br />

Witzel, Valentin


8c<br />

StR Schlemm<br />

Auerbach, Lea<br />

Braun, Angelina<br />

Braun, Isabell<br />

Freisem, Julian<br />

Füller, Michel<br />

Gattorf, Moritz<br />

Gerigk, Verena<br />

Göller, Pia<br />

Grams, Sarah<br />

Günther, Cornelia<br />

Halemba, Eric<br />

Hoge, Julia<br />

Hohmann, Teresa<br />

Izmirlioglu, Berkant<br />

Jestädt, Laura<br />

Jonas, Cara-Valentina<br />

Lindinger, Lena<br />

Mkrtchyan, Edgar<br />

Möller, Max<br />

Müller, Philipp<br />

Müller, Sabrina<br />

Ngo, My Hue<br />

Okrusch, Nadine<br />

Rüttger, Katharina<br />

Schmidt, Jonas<br />

Schmidt, Tim<br />

Schuster, Janina<br />

Stey, Marvin<br />

Walter, Elisabeth<br />

StR Wiencers<br />

Alt, Niklas<br />

Basten, Johanna<br />

Baumann, David Benjamin<br />

Bleuel, Tobias<br />

Dege, Korbinian<br />

Schüler des<br />

Domgymnasiums<br />

Füller, Pascal<br />

Gibas, Kinga<br />

Heurich, Alina<br />

Hoyer, Florin<br />

Knoll, Michael<br />

Krupop, Florian<br />

Kümpel, Tizian<br />

Lippke, Mauritius<br />

90<br />

Nüdling, Erik<br />

Reinhard, Jens<br />

Reith, Tobias<br />

Riesner, Robin<br />

Rommel, Leonie<br />

Schelle, Torben<br />

Schreiner, Tobias<br />

Syed, Faiza<br />

Völler, Clara<br />

von Lewinski, Philipp<br />

Wehner, Jan<br />

8d


8f<br />

StR’n Große Perdekamp<br />

Alich, Niklas<br />

Bagus, Theresa-Maria<br />

Baumgart, Christian<br />

Berg, Lilija<br />

Bernhard, Stephanie<br />

Betz, Lukas<br />

Flecke, Johanna<br />

Frohnapfel, Elina<br />

Glas, Michael<br />

Hohmann, Nikolas<br />

Huder, Nina<br />

Kobold, Lukas<br />

Krähenbühl, Katharina<br />

Krenzer, Marius<br />

Manusch, Philipp<br />

Müller, David<br />

Müller, Fabian<br />

Neidert, Larissa<br />

Nensel, Sarah<br />

Ranft, Fabian<br />

Schmelz, André<br />

Schnopp, Lorena<br />

91<br />

8e<br />

StR’n Schmitt<br />

Anli, Semra<br />

Bechtold, Pia<br />

Bernhard,<br />

Philipp-Maximilian<br />

Brehl, Niklas<br />

Bryson, Toby<br />

Bug, Felix<br />

Fischer, Moritz<br />

Fladung, Ramona<br />

Grafe, Jonas<br />

Hau, Dominik<br />

Herber, Nina<br />

Jestädt, Lukas<br />

Klewitz, Aaron<br />

Kreiss, Christoph<br />

Müller, Sukanya<br />

Muth, Julian<br />

Nuhn, Robert<br />

Schuster, Tobias<br />

Sukowski, Nadja<br />

Tölch, Benjamin<br />

Uc, Canel<br />

Uc, Sergen<br />

Zitzmann, Johannes<br />

Schumacher, Franziska<br />

Semrau, Clarissa<br />

Stumpf, Johanna<br />

Trapp, Lorena<br />

Vogel, Florian<br />

Zentgraf, Patricia


9a<br />

StR Kramß<br />

Becker, Lisa<br />

Berbée, Clara<br />

Bickert, Katharina<br />

Böhne, Joshua<br />

Brehm, Alisa<br />

Drott, Constantin<br />

Fiedler, Kevin<br />

Göbel, Niklas<br />

Heymel, Jan<br />

Jehn, Patrick<br />

Kälble, Sebastian Stefan<br />

Kraus, Katja<br />

Kube, Maurice<br />

Lübberstedt, Anna<br />

Möller, Felix<br />

Müller, Carlos<br />

Ruppel, Tobias<br />

Schmitt, Winfried<br />

Steinmacher, Simon<br />

Troßbach, Tobias<br />

Vogel, Patrick<br />

Vonderau, Annika<br />

Wagner, Adrien<br />

Will, Philipp<br />

OStR’n Hoehle<br />

Aschenbrücker, Felix<br />

Basile, Victoria<br />

Czapek, Lea-Luisa<br />

Friedel, Julian<br />

Gerbig, Maximilian<br />

Gerhard, Marius<br />

Schüler des<br />

Domgymnasiums<br />

Grünberg, Pia<br />

Hartwig, Christian<br />

Hering, Tatjana<br />

Hillenbrand, Simon Paul<br />

Hohmann, Marvin<br />

Jost, Alexander<br />

Kremer, Moritz<br />

Leipold, Michaela<br />

92<br />

Mohr, Kevin<br />

Müller, Paulina<br />

Musch, André<br />

Neidhart, Alma<br />

Reuter, Fabian<br />

Röhrig, Jonas<br />

Röthke, Nikolaus<br />

Ruppert, Larissa<br />

Schmitt, Katharina Maria<br />

Spiegel, Johanna<br />

Wetter, Oliver<br />

9b


9d<br />

RL Klaus<br />

Bastian, Michael<br />

Brehl, Maximilian<br />

Dittmar, Thorsten<br />

Gutberlet, Leandra<br />

Heil, Lukas<br />

Heil, Sonja<br />

Heil, Sophia<br />

Heinz, Felix<br />

Herbach, Elisa<br />

Höpfner, Sabrina<br />

Kaiser, Fabian<br />

Kläsener, Lucas David<br />

Krause, Charline<br />

Kutzner, Henning<br />

Lauer, Alexander<br />

Nenzel, Nastasia<br />

Reinhard, Maria<br />

Reinhard, Thomas<br />

Schneider, Sturmius<br />

Schwab, Marcel<br />

Steinmann, Maren<br />

Trabert, Ulrich<br />

93<br />

9c<br />

StR’n Heucke<br />

Auth, Carolin<br />

Böhm, Nikolas<br />

Böhning, Jan<br />

Fischer, Charlotte<br />

Gluth, Jessica<br />

Günther, Christopher<br />

Maurice<br />

Heinzelmann, Konrad<br />

Helfrich, Lukas<br />

Karn, Zoe<br />

Kazmierczak, Philipp<br />

Kilian, Alexander<br />

Krack, Julia Marianne<br />

Leonhardt, Penelope<br />

Mehler, Leonie<br />

Mersmann, Julius<br />

Möller, Louisa<br />

Möller, Mario<br />

Müller, Jonas<br />

Schinke, Daniel<br />

Schuster, David<br />

Schwuchow, Noreen<br />

Seikel, Maximilian<br />

Viehrig, Jana<br />

Wenzel, Angelina<br />

Wroblewski, Maurice<br />

Trost, Angelika<br />

Vlacil, Monika<br />

Weber, Marco<br />

Wiegand, Kathrin<br />

Zentgraf, Katharina


9e<br />

OStR Kusch<br />

Baier, Michael<br />

Beres, Yannick<br />

Bleuel, Marcel<br />

Diegelmann, Chiara<br />

Erb, Rebecca<br />

Fink, Dominic<br />

Fischer de Saa, Cristina<br />

Franke, Patrick<br />

Gerlach, Alexandra<br />

Habouria, Hanene<br />

Heck, Oliver<br />

Heiner, Daniela<br />

Henning-Bormann,<br />

Samuel<br />

Kosarek, Tonia<br />

Kreß, Christopher<br />

Löbig, Jan<br />

Müller, Benjamin<br />

Münker, Romana<br />

Reith, Marco<br />

Richter, Anna<br />

Šantek, Marta<br />

Schlag, Bianca<br />

Schneider, Jan<br />

Seidel, Manuel<br />

Simon, Janina<br />

Sorg, Steffen<br />

Wolf, Hermann<br />

StR Galle<br />

Bickert, Bernadette<br />

Bleuel, Florian<br />

Czapek, Hannah-Alica<br />

Dimmerling, Michaela<br />

Flecke, Florian<br />

Flügel, Karsten<br />

Schüler des<br />

Domgymnasiums<br />

Gärtner, Kajetan<br />

Gärtner, Stefan<br />

Gerhardt, Ann-Kathrin<br />

Happ, Maximilian<br />

Hohmann, Sebastian<br />

Hohmann, Tobias<br />

Hoyer, Justin<br />

Jehn, Jasmin<br />

94<br />

Jehn, Niklas<br />

Jestädt, Lukas<br />

Krenzer, Dominik<br />

Lauer, Dominik<br />

Reinhard, Marie-Luise<br />

Reiter, Kristin<br />

Schlag, Theresa<br />

Schleicher, Hannah<br />

Schmitt, Jannika<br />

Weber, Florin<br />

Weber, Simon<br />

Wehner, Nils<br />

Witzel, Simone<br />

10 a


10 c<br />

OStR Kurschus<br />

Albrecht, Nele<br />

Bohn, Julian-Ludwig<br />

Druschel, Sarah<br />

Flügel, Sebastian<br />

Hahner, Vanessa<br />

Halling, Stephanie<br />

Halsch, Jasmin<br />

Höppner, Christian<br />

Huder, Verena<br />

Krah, Sophia<br />

Laue, Jana<br />

Lübberstedt, Jan<br />

Mathes, Marlena<br />

Maxand, Victoria<br />

Müglich, Monique<br />

Müller, Matthias<br />

Odenwald, Philipp-Moritz<br />

Pfeiffer, Janik<br />

Reichenauer, Theresa<br />

Ruppel, Sandrina<br />

Schmidt, Dominik<br />

Schollmeier, Leopold<br />

95<br />

10 b<br />

StR Michel<br />

Bildhäuser, Antonia<br />

Di Meglio, Dominic<br />

Dickenberger, Laura<br />

Elm, Julian<br />

Gerigk, Christian<br />

Groß, Dorothee<br />

Günther, Julia<br />

Hacker, Niklas<br />

Hartmann, Anne<br />

Herrmann, Thomas<br />

Höhl, Victoria<br />

Jöckel, Martha<br />

Kircher, Markus<br />

Kredig, Anne<br />

Krisch, Elisa<br />

Leinweber, Theresa<br />

Leubecher, Julia<br />

Lewinski, Mathias<br />

Mölleney, Sophia<br />

Niggemann, Joris Robert<br />

Rettberg, Hannah<br />

Schöppner, Daniel<br />

Schratz, Maximilian<br />

Schuchert, Sarah<br />

Schütz, Alexander<br />

Seifert, Viktor<br />

Thönnißen, Maurice<br />

Weber, Sebastian<br />

Zimmermann, Lukas<br />

Scholz, Michael<br />

Schwab, Moritz<br />

Sommer, Marcel<br />

Weß, Benedikt<br />

Wiegand, Anna-Lena<br />

Wienröder, Robert<br />

Witzel, Lukas


10 d<br />

OStR Dr. Mehner<br />

Baranowski, Johanna<br />

Bein, Amelie<br />

Freind, Olga<br />

Friedel, Tobias<br />

Göth, Hendrik<br />

Happ, Anna-Lena<br />

Hausmann, Jessica<br />

Herke, Franziska<br />

Hirsch, Nicolai<br />

Keil, Lea<br />

Kling, Diana<br />

Korabelnikov, Katharina<br />

Kreß, Viktor<br />

Liebsch, Benedikt<br />

Magold, Christian<br />

Malkmus, Kathrin<br />

Oldenburger, Alexander<br />

Rützel, Nathalie<br />

Schlag, Philipp<br />

Seng, Katharina<br />

Simonovski, Mario<br />

Stey, Elena<br />

Wagner, Nathalie<br />

Walther, Johannes<br />

Wiegand, Victoria<br />

Wolf, Jörg<br />

StR’n Langenbruch<br />

Baumann, Timo<br />

Dege, Tassilo<br />

Elm, Lisa<br />

Gibas, Mateusz<br />

Hosenfeld, Heike<br />

Kopp, Angelina<br />

Schüler des<br />

Domgymnasiums<br />

Kotzian, Isabell<br />

Larbig, Lena<br />

Lenninger, Eva<br />

Mähner, Torsten<br />

Ochs, Alexander<br />

Roth, Elena<br />

Rützel, Anastasia<br />

Schädel, Steffen<br />

96<br />

Schäfer, Marcel<br />

Schlosser, Veronika<br />

Schneider, Martin<br />

Sembach, Daniel<br />

Tissen, Irina<br />

Vogt, Christopher<br />

10 e


11b<br />

StR’n Bubolz<br />

Berbée, Paul<br />

Brenzel, Lucas<br />

Eichinger, Julian<br />

Gerlach, Viola<br />

Goldbach, Nikolaus<br />

Emmanuel<br />

Höhl, Marius Raphael<br />

Kern, Laura<br />

Kreß, Lorena<br />

Mehler, Lisa-Marie<br />

Mölleney, Niklas<br />

Möller, Lisa<br />

Möller, Moritz<br />

Müller, Valérie<br />

Noll, Gabriel David<br />

Ritz, Violetta<br />

Schlereth, Sabrina<br />

Stitz, Martin<br />

Stupp, Nina<br />

Vey, Simone<br />

Völler, Elisabeth<br />

Wald, Marcel<br />

97<br />

11a<br />

OstR’n Goldbach<br />

Bamberger, Lisa Andrea<br />

Blum, Fabienne<br />

Böhning, Marc<br />

Dechant, Anna-Lisa<br />

Gärtner, Marcus<br />

Gerk, Julia<br />

Gräf, Fabian<br />

Hartmann, Sandra<br />

Hartwig, Michael<br />

Hillenbrand, Timo<br />

Hohmann, Fabian<br />

Kaiser, Christine<br />

Kremer, Felix<br />

Krüger, Sebastian<br />

Plappert, Julia<br />

Reinhard, Luisa<br />

Reinhard, Michael<br />

Ruwe, Julia Erika<br />

Schleicher, Linda<br />

Schultheis, Stephanie<br />

Weber, Richard<br />

Werth, Katharina<br />

Weber, Luka<br />

Weber, Thomas<br />

Werner, Carolin


11c<br />

StR Nüchter<br />

Altvater, Lukas<br />

Bauregger, Stefan<br />

Berger, Aleksej<br />

Bott, Patrick<br />

Faber, Lisa Evelyn<br />

Hafok, Carolin<br />

Heieis, Katharina<br />

Herber, Niklas<br />

Kreiß, Marius<br />

Kunath, Jan<br />

Mathes, Verena<br />

Maus, Patrick<br />

Meinohl, Christopher<br />

Mölleney, Julius<br />

Pietron, Dominik<br />

Schneider, Peter<br />

Schwuchow, Torben<br />

Stock, Benedikt<br />

Talash, Khalid<br />

Unrau, Anna<br />

Vogt, Thomas<br />

Vonderau, Judith<br />

Wehner, Alexander<br />

OStR Enders<br />

Bahij, Turkan<br />

Dhillon, Sophiara Mona<br />

Farnung, Tobias<br />

Grafe, Niklas<br />

Gruska, Anne-Katrin<br />

Hergert, Natascha<br />

Schüler des<br />

Domgymnasiums<br />

Hofmann, David<br />

Kempel, Julia<br />

Klein, Alexander<br />

Löbig, Ulrich<br />

Malkmus, Lena<br />

Meissel, Moritz<br />

Moyer, Janine<br />

Papulov, Viktoria<br />

98<br />

Psol, Alexander<br />

Rasputin, Christina<br />

Rauschert, Anna-Katharina<br />

Reinhard, Iris<br />

Riechert, Nadja<br />

Riesner, Philip<br />

Rothenbücher, Theresa<br />

Skubi, Mike<br />

Wahl, Sophia<br />

Yarbrough, Timothy<br />

11d


12 b<br />

StR Böttcher<br />

Ali, Arzoo<br />

Auth, Michelle<br />

Bergen, Anton<br />

Böhm, Adrian<br />

Bolz, Maximilian<br />

Brehl, Angelika<br />

Ceming, Kristin<br />

Drüschler, Moritz<br />

Feuerstein, Alexander<br />

Füller, Verena<br />

Guzialowski, Magdalena<br />

Keck, Anna<br />

König, Raphael<br />

Lehmann, Veronika<br />

Lenk, Vanessa<br />

Moritz, Jörg<br />

Niessner, Dominique<br />

Reinecke, Martin<br />

Röthke, Konstantin<br />

Schubert, Philipp<br />

Stadtfeld, Christian<br />

Stöhr, Alexander<br />

99<br />

12 a<br />

OStR Dr. Hunold<br />

Angelstein, Sabine<br />

Baier, Nicolai<br />

Böhm, Nathalie<br />

Feuerstein, Leonie<br />

Gerbig, Julian<br />

Happ, Benedikt<br />

Helfrich, Christian Nicolas<br />

Hoge, Christian<br />

Hohmann, Matthias<br />

Jaspersen, Larissa<br />

Kläsener, Philipp<br />

Muhl, Sebastian<br />

Müller, Stefan<br />

Nophut, David<br />

Omert, Leilah<br />

Oster, Viktorija<br />

Peschl, Mareike<br />

Peter, Elisa<br />

Pilz, Josephine Franziska<br />

Schütz, Niklas<br />

Sharif-Ali, Khulud<br />

Gräfin v . Soden-Fraunhofen,<br />

Adelheid Marie<br />

Elisabeth<br />

Svidler, Roman<br />

Ziegeldorf, Andreas<br />

Theisen, Sebastian<br />

Trabert, Marius<br />

Vonderau, Dominik


12 c<br />

StR Renker<br />

Becker, Magdalena<br />

Bischof, Jonas<br />

Erb, Sabrina<br />

Hartwig, Cornelius<br />

Krenzer, Johannes<br />

Litwinow, Johannes<br />

Müller, Dorothee<br />

Schäfer, Pascal<br />

Schuritz, Frederik<br />

OStR Mihm<br />

Auth, Katharina<br />

Bergen, Andreas<br />

Günther, Dominic<br />

Heller, Larissa<br />

Hohmann, Maria<br />

Hütsch, Annalena<br />

Schüler des<br />

Domgymnasiums<br />

Jestädt, Ann-Katrin<br />

Leibold, Marco<br />

Mitropoulos, Christina<br />

Pluhatsch, Julian<br />

Reischmann, Milena<br />

Reuter, Christine<br />

Sauer, Lukas<br />

Schiebelbein, Helene<br />

100<br />

Schimetschka, Christian<br />

Schmitt, Kilian<br />

Schollmeier, Justus<br />

Schwab, Stefanie<br />

Treppesch, Michael<br />

Vogt, Mareike<br />

Weber, Maria<br />

Werner, Christian<br />

12 d


13 b<br />

StR’n Eckstein<br />

Bleuel, Lukas<br />

Borschel, Benjamin<br />

Breshnev, Ilja<br />

Brüssau, Johannes<br />

D‘Errico, Louisa<br />

Druschel, Katharina<br />

Ertelt, Lisa<br />

Glania, Jan-Philip<br />

Heil, Luisa<br />

Hertel, Marcel<br />

Hucke, Katharina<br />

Krenzer, Oliver<br />

Mannz, Alexandra<br />

Mehner, Andreas<br />

Przybilla, Marie<br />

Riedesel Freiherr zu<br />

Eisenbach, Henn-<br />

Hubertus<br />

Schaub, Michael<br />

Schöppner, Marleen<br />

Stelle, Anton<br />

Stelle, Artur<br />

101<br />

13 a<br />

OStR Jacobi<br />

Brack, Dario<br />

Duschek, Lennart<br />

Halling, Christian<br />

Hütter, Jan-Christian<br />

Kersten, Elisa<br />

Krah, Andreas<br />

Kreß, Marc<br />

Müller, Andreas<br />

Müller, Johannes<br />

Müller, Nathalie<br />

Rabenseifner, Malte<br />

Röhlich, Kim-Christin<br />

Schratz, Anne<br />

Schwind, Katharina<br />

Vlacil, Philipp<br />

Voit, Helena<br />

Weber, Christoph<br />

Weber, Frederike<br />

Wehner, Jan-Hendrik<br />

Zentgraf, Luisa<br />

Strohschneider, Christian<br />

Tetzlaff, Sinah-Sophia<br />

Wiens, Elena<br />

Will, Matthias


13 c<br />

OStR Häuser<br />

Baier, Katrin<br />

Bott, Dominik<br />

Demminger, Daniel<br />

Eggers, Fabian<br />

Happ, Lukas<br />

Heil, Simon<br />

Heller, Constanze<br />

Herke, Paul<br />

Hohmann, Laura<br />

Holler, Marius<br />

Koc, Leyla<br />

Königsberger, Paul<br />

Kram, Michael<br />

Kreß, Raphael<br />

Kuprian, Tobias<br />

Langer, Kathrin<br />

Norgall, Julia<br />

Pietras, Sandra<br />

Raab, Eva<br />

Sarvari, Tibor<br />

Schraut, Carolin<br />

Vogt, Margarethe<br />

OStR Enders<br />

Baier, Verena<br />

Breunung, Carolin<br />

Deschauer, Torben<br />

Dorsch, Katharina<br />

Drüschler, Maximilian<br />

Gräf, Sebastian<br />

Günther, Carmen<br />

Schüler des<br />

Domgymnasiums<br />

Hahn, Anna-Maria<br />

Heil, Hannah<br />

Hofmann, Lisa-Renate<br />

Kempf, Fredrik<br />

Kempf, Viktoria<br />

Mehler, Jacqueline<br />

Möller, Martha<br />

Nau, Florian<br />

102<br />

Röbig, Sonja<br />

Schad, Sabrina<br />

Schäfer, Katharina<br />

Schaub, Johanna<br />

Schwab, Cornelius<br />

Tissen, Alexander<br />

Weber, Dorothee<br />

Wenzel, Jessica<br />

13 d


5a<br />

StR Glende<br />

Betz, René<br />

Burkard, Annika<br />

Czarkowski, Johann<br />

Dylla, Carolin<br />

Ebert, Tim<br />

Erb, Michael<br />

Freitag, Lukas<br />

Habermehl, Maximilian<br />

Hartwig, Kathrin<br />

Helfrich, Tina<br />

Hucke, Sabrina<br />

Jahn, Benedikt<br />

Jehn, Valentina<br />

Kircher, Leon<br />

Klitsch, Leon<br />

Krah, Johannes<br />

Kullmann, Patricia<br />

Link, Mario<br />

Mathes, Marius<br />

Pappert, Luca<br />

Rainer, Johannes<br />

Rützel, Marvin<br />

Die neuen Sextaner<br />

103<br />

Scheich, Sophia<br />

Seifert, Luise<br />

Stoehr, Dominik<br />

Suilmann, Lena<br />

Tadler, Vanessa<br />

Wagner, Philipp<br />

Wahl, Raphael<br />

Weber, Katharina


5b<br />

OStR’n Schmidt<br />

Blum, Arthur<br />

Drimalski, Maximilian<br />

Eilers, Ansgar<br />

Fries, Pauline<br />

Gombarek, Cornelius<br />

Gräb, Estelle<br />

Groß, Johanna<br />

Groß, Luise<br />

Hau, Lisa-Lorraine<br />

Herbert, Eric<br />

Höhl, Roman<br />

Jahn, Aron-Loui<br />

Katzer, Michael<br />

Kleemann, Tim<br />

Kloss, Sarina<br />

Lissek, Nina<br />

Mäthrich, Laurenz<br />

Michael, Adrian<br />

Müller, Sina<br />

Niebling, Annabel<br />

Petlewski, Karolina<br />

Roll, Felix<br />

Seng, Jonas<br />

Vasikonis, Jana<br />

Weber, Tim<br />

Wetter, Annabell<br />

Wiegand, Milena<br />

Will, Katharina<br />

StR’n Dornedden-Röhrig<br />

Alsheimer, Ellen<br />

Auth, Christian<br />

Balzer, Lea Heike<br />

Bischof, Lukas<br />

Dehler, Nadine<br />

Gaßmann, Bianca<br />

Gausmann, Pascal<br />

Schüler des<br />

Domgymnasiums<br />

Gilbert, Elisa<br />

Gollin, Celine<br />

Greif, Judith<br />

Günther, Luisa<br />

Hajra, Aida<br />

Hardege, Sarah Sophie<br />

Heck, Jana<br />

Jökel, Eva<br />

Otto, Maximilian<br />

104<br />

Rechter, Valeska<br />

Ristevski, Vanessa-<br />

Verena<br />

Schindel, Katharina<br />

Schwemler, Sabine<br />

Spiegel, Kim-Kristin<br />

Stitz, Lorenz<br />

Topol, Alexander<br />

Treise, Kristina<br />

Vonderau, Thomas<br />

Weber, David<br />

Wegstein, Leonie<br />

Weiser, Niklas<br />

Wiegand, Raphael Didier<br />

Wilpert, Saskia-Valentina<br />

Yenice, Serkan<br />

Zink, Laura<br />

5c


5e<br />

OStR Jacobi<br />

Aschenbrücker, Jonas<br />

Beyer, Benjamin Samuel<br />

Bös, Jonas<br />

Brehl, Loris<br />

Büttner, Johannes<br />

Ettinger, Sina<br />

Haas, Lukas<br />

Hahner, Robin<br />

Hasenauer, Lucas<br />

Hau, Madeleine<br />

Hosenfeld, Tiffany<br />

Kamrad, Jessica<br />

Klingebiel, Simon<br />

Krause, Andreas<br />

Kreß, Jannik<br />

Kurzidem, Friederike<br />

Leibold, Jannik<br />

Leibold, Viesturs<br />

Mans, Diana<br />

Mehler, Noah<br />

Nüchter, Carina<br />

Röbig, Leonard<br />

Ruppert, Fabio<br />

Schneider, Sarah<br />

105<br />

5d<br />

RL Klaus<br />

Alt, Julia<br />

Bartlau, Hendrik<br />

Bäuerle, Constanze<br />

Beranek, Sebastian<br />

Bismarck, Friedrich<br />

Burkhart, Roman<br />

Dehler, Moritz<br />

Dolheimer, Daniel<br />

Euting, Simon<br />

Freisem, Tabea<br />

Fuchs, Roman<br />

Gutberlet, Natalie<br />

Hack, Lisa-Marie<br />

Hahling, Philipp<br />

Hartmann, Nina<br />

Jahn, Domenik<br />

Klimek, Lukas<br />

Kreuzer, Johannes<br />

Kühne, Sebastian<br />

Liebert, Lore-Marie<br />

Link, Julian<br />

Lomb, Luisa<br />

Muth, Sebastian<br />

Neidhardt, Johannes<br />

Nentwig, <strong>Maurus</strong><br />

Nuhn, Charlotte<br />

Schmidt, Fabian<br />

Schnell, Jule<br />

Schuhmann, Niklas<br />

Simsek, Zilan<br />

Schniersmeier, Lisa<br />

Schöppner, Christoph<br />

Schütz, Henri<br />

Spahn, Jan-Niklas<br />

Storch, Silvana<br />

Trabert, Niklas<br />

Vieth, Roman<br />

Weß, Emma


Schulleitung<br />

Hauptamtliche<br />

Lehrkräfte<br />

Lehrerkollegium<br />

Das Lehrerkollegium am ende des schuljahres 2007/<strong>2008</strong><br />

Schulleiter: Höhl, Matthias E | RKA | EK OStD<br />

Stellvertretende Schulleiterin: Jahn, Hiltrud M | PH | INFO StD’n<br />

Studienleiter: Croon, Burkhard F | G StD<br />

Fachbereichsleiter AF I: Peter, Winfried L | G | RU StD<br />

Fachbereichsleiter AF II: z .Z . nicht besetzt<br />

Fachbereichsleiter AF III: Schubert, Christian BIO | EK StD<br />

Beckmann, Angelika E | KU StR’n<br />

Beschorner, Wilfried PH | SPO StR<br />

Böttcher, Martin BIO | EK | REV StR<br />

Bubolz, Ilse E | POWI StR’n<br />

Croon, Burkhard F | G StD<br />

Dornedden-Röhrig, Claudia E | SPO StR’n<br />

Eckstein, Birgit M | CH StR’n<br />

Eller, Renate CH | BIO OStR’n<br />

Enders, Joachim M | PH OStR<br />

Fischer, Astrid E | SPAN StR‘n<br />

Füller, Barbara SPO | D StR’n<br />

Galle, Franz L | G StR<br />

Glania, Horst E | SPO OStR<br />

Glende, Heiko BIO | SPO StR<br />

Goldbach, Karin CH | PH StR’n<br />

Götz, Holger Wolfgang POWI | RKA StR<br />

Greif, Angelika L | RKA | EK StR’n<br />

Große Perdekamp, Ingrid D | L | MU StR’n<br />

Hagenau, Iris M | PH StR’n<br />

Haselbach, Traute Musikerz. a. Gym.<br />

Häuser, Peter M | PH OStR<br />

Heil-Trebing, Heidi E | REV OStR’n<br />

Heucke, Pia D | KU StR’n<br />

Höhl, Matthias E | RKA | EK OStD<br />

Hoehle, Anita L | G OStR’n<br />

Hraský, Ulrich KU | RKA StR<br />

106<br />

Dr. Hunold, Johannes E | F OStR<br />

Jacobi, Jörg M | POWI OStR<br />

Jahn, Hiltrud M | PH | INFO StD’n<br />

Klaus, Wolfgang M | BIO RL<br />

Klier, Robert D | MU OStR<br />

Kollmann, Grit L | KU StR‘n<br />

Kraemer, Stefanie, E | G StR’n<br />

Kramß, Sven, G | SPO StR<br />

Kurschus, Michael D | SPO OStR<br />

Kusch, Matthias L | G | PHIL OStR<br />

Langenbruch, Elke D | G | RU StR’n<br />

Dr. Mehner, Karlheinz CH | SPO OStR<br />

Menzenbach, Jörg E | EK StR<br />

Mersmann, Bernd GR | L | RKA OStR<br />

Meusling, Monika L | GR | REV StR’n<br />

Michel, Bastian G | SPO StR<br />

Mihm, Ralf D | POWI OStR<br />

Muhl, Renate D | POWI | MU | REV OStR’n<br />

Nüchter, Manfred M | SPO StR<br />

Orfgen, Jutta MU | M StR’n<br />

Peter, Winfried L | G | RU StD<br />

Dr. Presti-Ritz, Aurora D | E | ITA StR’n<br />

Pumm, Tobias D | E StR<br />

Redweik, Christian E | SPO OStR<br />

Renker, Heiko M | SPO StR<br />

Schlemm, Ingo E | POWI StR


Schmidt, Sigrid L | REV OStR’n<br />

Schmitt, Uta E | G StR’n<br />

Schubert, Christian BIO | EK StD<br />

Sommer, Rüdiger E | F OStR<br />

Theiner, Annette M | PH StR’n<br />

Thörmer, Heike CH | M StR‘n<br />

Trapp, Andrea D | KU OStR’n<br />

Wehner-Gutmann, Barbara D | L | GR StR‘n<br />

Albrecht, Kaja D | L StD’n<br />

Henkel, Rudolf D | G StD<br />

Bellinger, Christian CH | SPO<br />

Breitkreutz, Jörn BIO | G 04.08*<br />

Deschauer, Christian D | RKA<br />

Fey, Julia M | PH<br />

Galmarini, Tobias E | G 11.08*<br />

Happ, Christine D | MU<br />

Heil, Christian M | PH<br />

Herrmann, Irina D | E 05.08*<br />

Jungk, Stefanie M | BIO<br />

Keim, Katja E | F<br />

Kobsch, Carsten E | MU<br />

Domokos, Attila-Jànos RKA angestellte Lehrkraft<br />

Hallacker, Hans-Wolf REV Pfarrer<br />

Lamohr, Brigitte MU angestellte Lehrkraft<br />

Wehner-Galle, Barbara MU | RKA StR’n<br />

Weickert, Gerald D | POWI StR<br />

Weis, Sabine D | RKA OStR’n<br />

Wienciers, René M | PH StR<br />

Wölbern, Nicola M | PH OStR’n<br />

Ziegler, Christine BIO | CH StR’n<br />

Zirpins, Marcel D | G StR<br />

Piepho, Birgit E | G StD’n<br />

Kirch, Andreas BIO | EK<br />

Kühnle, Eva Kerstin D | REV<br />

Lehmann, Maike L | G<br />

Preuß, Melanie BIO | SPO<br />

Reitz, Tamara E | SPO<br />

Salomon, Andreas D | G 06.08*<br />

Schwarz, Silvia BIO | CH<br />

Singer, Nadine D | KU 10.08*<br />

Stey, Silvia CH | BIO<br />

Wellendorf, Anett BIO | D 11.08*<br />

Wiedmaier, Manuela BIO | REV 11.08*<br />

* Examensphase<br />

Dr. Koch, Klaus-Dieter BIO Dipl.-Biologe<br />

Ritz, Wolfgang RKA Rektor i.K.<br />

Schäfer, Gabriele POWI angestellte Lehrkraft<br />

107<br />

Hauptamtlich am<br />

Studienseminar<br />

Lehrer im Vorbereitungsdienst/Referendare<br />

Nebenamtliche und<br />

abgeordnete Lehrkräfte


Ein eigenständiges Schauspiel<br />

war die Aufstellung<br />

für das diesjährige<br />

Lehrerfoto – aus einiger<br />

Entfernung schmunzelnd<br />

von den Oberstufenschülern<br />

beobachtet: Aufstellen,<br />

umstellen, aufrücken,<br />

umrücken ... Dann, nach<br />

letzten Korrekturen<br />

der Beleuchtung, ein<br />

„Whiskyyyy“, das allen ein<br />

Lächeln auf das Gesicht<br />

zauberte. Vielleicht war<br />

es auch die Aussicht auf<br />

das erlösende Klicken der<br />

Kamera, die den Ausdruck<br />

lockerte. Das Ergebnis<br />

erscheint jedenfalls ganz<br />

leicht und repräsentativ.<br />

Lehrerkollegium<br />

108


Verabschiedungen<br />

Mehrere Schüler-Generationen geprägt –<br />

Bewegender Abschied von Musiklehrerin<br />

Traute Haselbach<br />

„Etwas ganz besonderes …“ war die Verabschiedung<br />

von Oberstudienrätin Traute Haselbach in<br />

der Aula der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong> (Domgymnasium)<br />

Fulda . „Einige Schülergenerationen sind<br />

durch die Hände von Frau Haselbach in Ihrer über<br />

28-jährigen Tätigkeit als Musiklehrerin am Domgymnasium<br />

gegangen . Sie erinnern sich an manchen<br />

ihrer Lehrer wohl nicht mehr – wohl aber an<br />

Frau Haselbach in Musik“, so Schulleiter Matthias<br />

Höhl in seiner Rede . Traute Haselbach war für die<br />

Jungen und Mädchen in den Chören und im Orchester<br />

mehr als eine Lehrerin, Ausbildern oder<br />

Dirigentin . „Du warst und bist über all die Jahre<br />

Freundin und Förderin Deiner Schülerinnen und<br />

Schüler in Deinen Chören und Deinem Schulorchester<br />

geworden“, fuhr der Direktor fort .<br />

Einen Höhepunkt des schulischen Musikschaffens<br />

bildete zweifellos die Aufführung des „Requiems“<br />

zum Gedenken der Toten in der Dritten Welt im Mai<br />

2003 . Die Musikgruppen der <strong>Schule</strong>, Lehrer und<br />

Ehemalige unter Haselbachs Leitung ließen dieses<br />

Werk zu einem erschütternden und tröstlichen<br />

Erlebnis werden . Oberstudiendirektor Matthias<br />

Höhl hob hervor, dass das Domgymnasium heute<br />

eine „<strong>Schule</strong> mit besonderer musikalischer Förderung“<br />

mit Orchesterklassen und Vororchester<br />

sei . Dies verdanke die <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong><br />

zu einem ganz erheblichen Teil dem Einsatz von<br />

Traute Haselbach . In seinen Schlussworten dankte<br />

der Schulleiter der langjährigen Musiklehrerin für<br />

ihre „unverwechselbare Art und den großartigen,<br />

leidenschaftlichen Einsatz zum Wohl der <strong>Schule</strong>“ .<br />

Höhl wünschte Haselbach eine Zeit der Erfüllung<br />

und Gesundheit sowie viel Zeit für Musik und gute<br />

Erinnerungen an ihr Domgymnasium .<br />

Auch Oberstudienrätin Nicola Wölbern, seit 1998<br />

an der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong> tätig ist, wurde<br />

verabschiedet . Sie bewarb sich auf eine Funktionsstelle<br />

und wird mit Beginn des zweiten Schulhalbjahres<br />

an ein Offenbacher Gymnasium versetzt .<br />

Schulleiter Matthias Höhl dankte Frau Wölbern<br />

für ihr Engagement, was weit über den Unterricht<br />

hinausging, und wünschte ihr viel Erfolg bei der<br />

Erfüllung ihrer neuen Aufgaben .<br />

„Alles hat seine Zeit – meine Schulzeit ist jetzt<br />

zu Ende .“ So begann Traute Haselbach ihre bewegende<br />

Ansprache vor der gesamten Schulgemeinde,<br />

rund 1200 Schülerinnen und Schüler,<br />

Lehrerinnen und Lehrer und Gäste in der Aula des<br />

Fuldaer Gymnasiums . Haselbach sprach den engagierten<br />

Schülerinnen und Schülern in Chor und Orchester<br />

sowie deren Eltern ihren herzlichsten Dank<br />

aus . „Ich werde alles in meinem Herzen bewahren,<br />

zusammen mit all den vielen musikalischen und<br />

menschlichen Erlebnissen in fast 28 Jahren“, so<br />

Traute Haselbach in ihren abschließenden Worten .<br />

Danach brachen alle Dämme und die Aula begann<br />

zu beben . Die Musiklehrerin wurde mit lange andauerndem<br />

Standing Ovation verabschiedet wie<br />

ein Popstar .<br />

Die Feierstunde wurde musikalisch umrahmt vom<br />

Chor II und dem Schulorchester unter der Leitung<br />

von scheidenden Oberstudienrätin Traute Haselbach,<br />

dem Chor I unter der Leitung von Studienreferendarin<br />

Christine Happ sowie der Big Band des<br />

Domgymnasiums unter der Leitung von Oberstudienrat<br />

Robert Klier .<br />

109<br />

Osthessen-News.de,<br />

3.2.<strong>2008</strong><br />

Text u. Fotos:<br />

Christian P. Stadtfeld


Lehrerkollegium<br />

Lehrerfortbildung in israel<br />

In den Herbstferien reisten wir mit der Hessischen<br />

Landeszentrale für politische Bildung zur Fortbildung<br />

nach Israel . Auf dem Programm standen an<br />

den zwölf Tagen insgesamt 38 Seminare, Workshops<br />

und Vorträge zur Geschichte, Gesellschaft<br />

und zur aktuellen politischen Lage im Nahen Osten<br />

.<br />

Die Bedeutung des Holocaust für die israelische<br />

Gesellschaft erklärten Referenten der Universität<br />

Tel Aviv und des Institute for the Study of the Holocaust<br />

ebenso wie Gespräche mit Überlebenden<br />

des Holocausts und der Besuch in Yad Vashem . Hier<br />

legte unsere Studiengruppe im Tal der Gemeinden<br />

einen Kranz nieder . Wir informierten uns über die<br />

Lebenswelt religiöser und säkularer Juden in Israel,<br />

wir führten Gespräche mit israelischen Arabern<br />

und Drusen . Wir besuchten jüdischen Siedler auf<br />

dem Golan und erhielten aktuelle Informationen<br />

zur politischen Lage vom deutschen Botschafter<br />

in Tel Aviv, Herrn Dr .Dr . hc Harald Kindermann .<br />

Amos Gil von Ir-amin erklärte uns an markanten<br />

Punkten den Barrierezaun, die sog . Mauer, die<br />

Jerusalem von den Palästinensergebieten trennt .<br />

Über die aktuelle politische Lage in den palästinensischen<br />

Autonomiegebieten informierten uns<br />

Christen in Bethlehem . In Bait Dschala besuchten<br />

wir die <strong>Schule</strong> Talitha Kumi, die von Dr . Georg<br />

Dürr geleitet wird . Auch im Leo-Baeck-Education-<br />

Center in Haifa wurden wir sehr freundlich aufgenommen<br />

und führten mit Lehrern und Schülern<br />

Gespräche über die pädagogische Arbeit .<br />

110<br />

Unsere Reise führte uns aber auch an die bekannten<br />

historischen Stätten: Wir besichtigten Tel<br />

Aviv, Haifa, die alte Kreuzfahrerstadt Akko, Jerusalem<br />

(Grabeskirche, Klagemauer, jüdisches Viertel,<br />

Ölberg), Pilgerstätten am See Genezareth (Berg<br />

der Seligpreisungen, Tabgha, Kapernaum) und<br />

Massada . Es gab die Möglichkeit zum Baden im<br />

Toten Meer . Im Negev werden moderne landwirtschaftliche<br />

Methoden entwickelt und erprobt . Das<br />

erfuhren wir bei einer Führung im Solarenergie-<br />

Forschungsinstitut und Wüstenforschungszentrum<br />

der Universität Beer Sheva in Sde Boker .<br />

Mit der pädagogischen Leiterin des Institute for<br />

the Study of the Holocaust im Kibbuz Tel Yitzhak in<br />

Massua haben wir einen Kontakt für die <strong>Rabanus</strong>-<br />

<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong> hergestellt . So erhielt unsere <strong>Schule</strong><br />

die Einladung zu einem Schülerbegegnungsseminar<br />

im Herbst <strong>2008</strong> in Israel .<br />

Mit vielen neuen, großartigen Eindrücken sind wir<br />

aus dem heiligen Land zurückgekommen . Wir haben<br />

viel gesehen und viel gelernt, aber sicher gibt<br />

es in diesem faszinierenden Land noch viel mehr<br />

zu sehen und zu lernen und so schließen wir mit<br />

dem alten jüdischen Gruß: „Nächstes Jahr in Jerusalem!“<br />

– Schalom<br />

Heidi Heil-Trebing OStRn und Anita Hoehle OStRn


Unsere <strong>Schule</strong><br />

in den Medien<br />

Der Nahe Osten geht alle etwas an<br />

Gil Yaron, Auslandskorrespondent unserer<br />

Zeitung, referierte vor 600 Fuldaer Gymnasiasten<br />

FULDA 600 Zehntklässler in einer Aula zwei<br />

Stunden lang zum aufmerksamen Zuhören<br />

zu bringen – das ist keine leichte Aufgabe.<br />

Der Nahost-Korrespondent unserer Zeitung,<br />

Dr. Gil Yaron, hat sich gestern im Fuldaer<br />

Domgymnasium dieser Herrausforderung<br />

gestellt und sie mit Bravour gemeistert. In<br />

einem anschaulichen Vortrag erklärte der<br />

34-jährige Journalist und Arzt Schülern<br />

der Fuldaer Gymnasien, warum auch ihre<br />

Zukunft von der politischen Entwicklung<br />

im Nahen Osten abhängt. Eine angeregte<br />

Diskussion mit zahlreichen Nachfragen von<br />

Schülern und Lehrern zeigte, dass Yaron sein<br />

Publikum mit einem komplexen politischen<br />

Thema wirklich erreicht hatte.<br />

Die Zehntklässler, die gestern Vormittag mit<br />

ihren Lehrern in die Aula des Domgymnasium<br />

gekommen waren, erlebten eine echte<br />

Premiere: Schließlich hatte die Fuldaer<br />

Zeitung in Kooperation mit dem Staatlichen<br />

Schulamt Fulda erstmals einen Vortrag eines<br />

politischen Experten für Schüler der Region<br />

organisiert. Verleger Michael Schmitt<br />

dankte in seinem Grußwort dem Leitenden<br />

Schulamtsdirektor Wolfgang Kremer, sowie<br />

dem Leiter des gastgehenden Domgymnasiums,<br />

Matthias Höhl, für ihre Kooperationsbereichtschaft.<br />

Schmitt verdeutlichte<br />

zudem die Relevanz des Themas der Ver-<br />

Sportangebot für Schüler erweitert<br />

Domgymnasium kooperiert mit TSC<br />

FULDA (at) Die <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong><br />

(Domgymnasium) wird bei der Initiative<br />

„Sportverein plus <strong>Schule</strong>” der Sportjugend<br />

Hessen und des Hessischen Sozialministeriums<br />

eng mit dem Tanzsportclub Fulda (TSC)<br />

kooperieren.<br />

anstaltung: „In einer nachhaltigen Lösung<br />

des Nahost-Konflikts liegt der Schlüssel zu<br />

einem friedlicheren Zusammenleben auf<br />

der ganzen Welt,” sagte er.<br />

Der erste Schritt auf der Suche nach der Lösung<br />

eines Problems ist meist Verständnis<br />

für den Konflikt. Dieses durch einen Vortrag<br />

bei den Schülern zu schaffen, erschien allein<br />

aus zwei Gründen schwierig: Erstens sind<br />

die Konflikte im Nahen Osten grundsätzlich<br />

komplex. Zweitens hatte es der Journalist<br />

an diesem Vormittag mit einem recht jungen<br />

Publikum zu tun. „Für einen ZehntklässIer<br />

ist es sehr schwer, die Zusammenhänge<br />

zu durchblicken”, erklärte etwa der Oberstufenleiter<br />

des Domgymnasiums, Burkhard<br />

Croon. Winfried Naas, Fachbereichsleiter<br />

für Geschichte und Politik an der Winfriedschule,<br />

bestätigte: „Namen wie Hisbollah<br />

oder Hamas sind klar, aber das vertiefende<br />

Verständnis fehlt bei vielen noch.”<br />

Um das Thema zu veranschaulichen, verfolgte<br />

Gil Yaron vor allem zwei Ansätze:<br />

Erstens erklärte der Journalist, warum die<br />

Situation im Nahen Osten junge Menschen<br />

in Europa etwas angeht. So hänge zum Beispiel<br />

die wirtschaftliche Lage Deutschlands<br />

auch davon ob, wie viel Energie aus dem<br />

Nahen Osten koste. Auch wer eine Karriere<br />

in der Bundeswehr plane, werde mit dem<br />

Nahen Osten konfrontiert. Zweitens stellte<br />

der die Grundlinien der Konflikte im Nahen<br />

Osten klar heraus. Knapp zeigte ei dabei<br />

die Entwicklung bis zur politischen Gegenwart<br />

in Israel auf. Für zwei Stunden Vortrag<br />

Die Zusammenarbeit wird zunächst zwei<br />

Jahre dauern – Ziel ist die Einrichtung von<br />

zusätzlichen Sport- und Bewegungsangeboten<br />

am Nachmittag, die vom TSC für die<br />

Schüler angeboten werden.<br />

Mit diesen zusätzlichen Angeboten soll den<br />

Schülern das Kennenlernen und der Spaß<br />

an Sport und Bewegung nahe gebracht<br />

werden. In dem nun geplanten Projekt sind<br />

– eine Auswahl *<br />

war, all das eine Menge an Stoff. Aber die<br />

Gymnasiasten gingen den Weg mit. Das lag<br />

unter anderem daran, dass Yaron in sein<br />

zweistündiges Programm drei Diskussionsrunden<br />

eingebaut hatte. Für Auflockerung<br />

sorgte auch die Big Band des Domgymnasiums<br />

unter Leitung von Robert Klier.<br />

Die Gelegenheit zu Fragen nahmen zahlreiche<br />

Schüler wahr. Tilman Rödiger von<br />

der Freiherr-vom-Stein-<strong>Schule</strong> etwa fragte:<br />

„Warum wurde eine Mauer im Westjordanland<br />

gebaut, obwohl man wusste, dass sie<br />

Hass schüren würde?” Den Referenten bereiteten<br />

solch sachkundige Beiträge sichtlich<br />

Freude, der Nahostexperte antwortete<br />

stets differenziert: Die Israelis hätten sich<br />

wohl durch viele Selbstmordattentäter gezwungen<br />

gesehen, sich zu schützen, so Yaron.<br />

Aber die Mauer sei auch ein schlechter<br />

Kompromiss zwischen den Sicherheitsbedürfnissen<br />

der Israelis und den Alltagsbedürfnissen<br />

der Palästinenser.<br />

Es mag jenes klare und dennoch zurückhaltende<br />

Auftreten des Nahost-Experten gewesen<br />

sein, das zwei Stunden lang die Aufmerksamkeit<br />

von 600 Jugendlichen band<br />

und dem Referenten Applaus bescherte.<br />

Der bewegendste Momente aber stand am<br />

Ende. Es war das Schlusswort von Yaron an<br />

die Adresse der Schüler: „Glauben Sie mir<br />

nicht, sondern bilden Sie sich Ihre eigene<br />

Meinung. Lesen Sie, kommen Sie nach Israel.<br />

Das ist die Stärke der Demokratie: Dass<br />

alle Menschen ihre eigene Meinung haben<br />

dürfen.”<br />

das konkret Videoclip-Dance, Linientänze,<br />

oder auch kleine Formationen, die bei<br />

Schulveranstaltungen aufgeführt werden<br />

können.<br />

Die Angebote berücksichtigen besonders<br />

gesundheitsorientierte Inhalte und sollen<br />

Schüler mit multikulturellem Hintergrund<br />

ansprechen. Beim ersten Treffen der teilnehmenden<br />

<strong>Schule</strong>n und Vereine im Sport-,<br />

111<br />

Fuldaer Zeitung (FZ),<br />

5.9.2007<br />

Text: Barbara Wege<br />

FZ, 13.9.2007<br />

* Dieser Teil des Jahresberichts<br />

wird im<br />

nächsten Jahr nicht<br />

mehr in gedruckter<br />

Form erscheinen.


FZ, 5.10.2007<br />

Städtische Pressestelle,<br />

3.12.2007<br />

Unsere <strong>Schule</strong><br />

in den Medien<br />

Natur- und Erlebniscamp der Sportjugend<br />

Hessen am Edersee stellten die <strong>Rabanus</strong>-<br />

<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong> und der TSC Fulda mit über<br />

30 Schülern in der Tanz-AG die größte Gruppe<br />

innerhalb dieser Initiative.<br />

Schüler pflanzen Bäume im Wald<br />

Ins Biosphärenreservat Rhön, in den<br />

Frankfurter Palmengarten und in den Michelsrombacher<br />

Wald führte die jüngste<br />

Projektwoche der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong>.<br />

Die Biologielehrer waren mit den Jugendlichen<br />

in der Natur unterwegs, um ihnen<br />

den Lebensraum näher zu bringen. Im<br />

Biosphärenreservat gab es Lehrwanderungen,<br />

im Palmengarten wurde die Ökologie<br />

tropischer Wälder behandelt. Und im Michelsrombacher<br />

Wald wurden unter Anleitung<br />

der Revierförster Bäume gepflanzt<br />

(Foto). Statt der flach wurzelnden und häufig<br />

umgeknickten Fichtenbestände wurden<br />

stabilere Laubhölzer eingesetzt. Damit soll<br />

verhindert werden, dass wie in der jüngsten<br />

Sturmsaison große Schäden entstehen. / bj<br />

Gesunde Ernährung hoch im Kurs<br />

Fulda (mb). Mittag an der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong>:<br />

Die Schüler stehen Schlange<br />

an der Theke der schuleigenen Mensa. „Na,<br />

wie gefällt es Euch hier und wie schmeckt<br />

das Essen?“, fragt Fuldas Schuldezernent Dr.<br />

Wolfgang Dippel, der den Schulleiter des<br />

Domgymnasiums, Matthias Höhl, zum Er-<br />

112<br />

Ermöglicht wurde die Kooperation durch die<br />

finanzielle und organisatorische Förderung<br />

der Sportjugend Hessen. So können Lehrer<br />

und Übungsleiter können an spezielle Beratungs-<br />

und Fortbildungsangeboten teilneh-<br />

fahrungsaustausch besucht. Ein fröhliches<br />

Nicken und ein schnelles Ja bekommt der<br />

Bürgermeister immer wieder zu hören und<br />

ist zufrieden. Denn die Reaktion der Schüler<br />

spiegelt den Erfolg der Mensa wider. Das<br />

Konzept der Schulleitung, von Eltern und<br />

Schülern auf gesunde Ernährung zu setzen,<br />

geht voll auf.<br />

men. Die Kooperation soll nach Wunsch von<br />

TSC und <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong> auch nach<br />

Ablauf der Förderzeit beibehalten werden.<br />

www.sportjugend-hessen.de<br />

Mensa wird gut angenommen – ganztägig<br />

geöffnet<br />

„Die Zahl der ausgegebenen Essen ist stark<br />

steigend“, berichtet Direktor Höhl. Täglich<br />

zwischen 7.15 Uhr und 15.30 Uhr ist die<br />

von Carola Hopf bewirtschaftete Mensa für<br />

die Jugendlichen geöffnet. 2/3 der derzeit<br />

1180 Schüler der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong><br />

nutzen regelmäßig das Angebot der Mensa.<br />

Auch etliche der 105 Lehrkräfte der <strong>Schule</strong><br />

kommen immer wieder gerne in die modern<br />

gestaltete Mensa mit ihrem modernen<br />

Farb- und Beleuchtungskonzept. Ein angenehmes<br />

Rot gibt dem Raum Wärme.<br />

Keine Pommes oder Cola<br />

Das Thema Ernährung spielt an der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong><br />

ohnehin eine große<br />

Rolle. „Wir nehmen am Programm gesundheitsfördernde<br />

<strong>Schule</strong>n teil und haben einen<br />

Schwerpunkt auf gesunde Ernährung<br />

gesetzt“, sagt Höhl. Diese Schwerpunktsetzung<br />

sei Teil des Unterrichts. Nachmittags<br />

gebe es für die Schüler eine Vielzahl von<br />

Bewegungs- und Spielangeboten, einen<br />

Bewegungsraum und sogar eine „Werkstatt


Ernährung“. Für die inhaltliche Gestaltung<br />

sorgt eine ausgebildete Hauswirtschaftsmeisterin.<br />

„Bei uns gibt es keine Pommes,<br />

Cola oder ungesunde Riegel“, sagt Schulleiter<br />

Höhl und informiert Fuldas Schuldezernent<br />

darüber, dass im Gegensatz Obst,<br />

gesunde Snacks, Yoghurt wie überhaupt<br />

Produkte aus der Region oder aus biologischem<br />

Anbau angeboten werden. Das<br />

Ernährungskonzept der <strong>Schule</strong> verpflichtet,<br />

so lautet das schlichte und überzeugende<br />

Credo all derer, die daran mitwirken.<br />

Sehr gutes Ergebnis bei der Schulinspektion<br />

Aber nicht nur auf dem Essenssektor hat<br />

die <strong>Schule</strong> deutliche Erfolge vorzuweisen.<br />

Bei der kürzlich erfolgten Schulinspektion<br />

haben wir „hervorragend abgeschnitten“.<br />

Ein dickes Lob hätten die Eltern erhalten.<br />

„Sie nehmen Ihren Erziehungsauftrag sehr<br />

ernst“, bescheinigten die Prüfer. Auch die<br />

Adventsnachmittag am<br />

Domgymnasium kam bestens an<br />

Der traditionelle Adventsnachmittag für die<br />

5. Klassen an der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong><br />

(Domgymnasium) war wieder ein voller<br />

Erfolg. In der gut gefüllten und weihnachtlich<br />

geschmückten Aula der <strong>Schule</strong> startete<br />

das Programm mit kleinen Beiträgen der<br />

Orchesterklasse 5b/5c unter der Leitung<br />

von Robert Klier. Anschließend begrüßte<br />

Schulleiter Matthias Höhl die Elternschaft<br />

sowie die Schülerinnen und Schüler aus der<br />

Jahrgangsstufe 5 sowie alle anwesenden<br />

Lehrkräfte und Helfer. „Es ist eine gute Tradition,<br />

dass die Schülervertretung den Adventsnachmittag<br />

gestaltet“, so Höhl. Dafür<br />

dankte er der Schulsprecherin Adelheid von<br />

Soden und ihrem gesamten Team sowie<br />

dem Verbindungslehrer Ingo Schlemm für<br />

die gute Organisation. Einen ganz besonderen<br />

Dank richtete der Schulleiter auch an<br />

die Elternschaft für die zahlreichen Kuchen-<br />

und Getränkespenden und an Heidi Heil-<br />

Trebing für die schöne Dekoration der Aula.<br />

Oberstudiendirektor Matthias Höhl begrüßte<br />

sehr herzlich die Stadtelternbeiratsvorsitzende<br />

Gerlinde Herber. Abschließend<br />

wünschte er den Gästen einen besinnlichen<br />

aber auch erfreulichen Adventsnachmittag<br />

und übergab der SV das Wort. Adelheid<br />

von Soden schloss sich den Wünschen des<br />

hohe Zufriedenheit der Schulgemeinde<br />

fand positive Resonanz. Auch mit der Lehrerversorgung<br />

kann die <strong>Schule</strong> zufrieden<br />

sein. Sowohl in Mathe und Physik ist das<br />

Gymnasium gut mit Lehrkräften ausgestattet.<br />

„Mit dem Gesamtergebnis können wir<br />

hoch zufrieden sein“, bilanziert Oberstudiendirektor<br />

Höhl.<br />

Und was hat sich die <strong>Schule</strong> als Zielsetzung<br />

für die Zukunft vorgenommen? Sie bindet<br />

ihre Ehemaligen noch stärker an sich, zum<br />

Beispiel an den Förderverein „Wir Freunde<br />

des Domgymnasiums“, sagt Höhl. Dr. Martin<br />

„Wetter“-Gudd war beispielsweise einer<br />

der Abiturienten, die am Domgymnasium<br />

vor 25 Jahren erfolgreich ihren Abschluss<br />

gemacht und noch heute Kontakt zu ihrer<br />

alten <strong>Schule</strong> haben. Am Patronatsfest <strong>2008</strong><br />

gibt es dafür die Silberne Abitururkunde,<br />

Schulleiters an und stellte den Moderator<br />

der Veranstaltung, Christian Helfrich aus der<br />

Jahrgangsstufe 12, vor. Es folgten Gedichte<br />

zum Advent und English Christmas-Carols,<br />

die Renate Muhl und Christian Redweik mit<br />

der Klasse 5d einstudierten. Anschließend<br />

traten die Klassen 5a und 5e auf die Bühne.<br />

Sie präsentierten Englische Gedichte und<br />

Lieder, die sie mit Musiklehrer Dr.Johannes<br />

Hunold und Klassenlehrer Horst Glania<br />

vorbereitet hatten. Die <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<br />

<strong>Schule</strong> ist ein Gymnasium mit einem alt-<br />

sprachlichen Schwerpunkt, die als einzige<br />

<strong>Schule</strong> in der Region den Schülern die<br />

Möglichkeit bietet, Latein als 1. oder 2.<br />

und die Goldene für die Ehemaligen mit<br />

50-jährigem Abiturjubiläum.<br />

Zufrieden über den Erfolg und guten Kurs<br />

der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong> zeigten sich<br />

nicht nur Matthias Höhl und dessen Stellvertreterin<br />

Hiltrud Jahn, sondern auch<br />

Schuldezernent Wolfgang Dippel. „Mich<br />

freut es sehr, dass die Schulinspektion das<br />

Gymnasium so positiv bewertet hat, aber<br />

selbstverständlich auch das das Mittagsangebot<br />

in der Mensa gut angenommen<br />

wird“. Sehr wichtig sei ebenso die hohe<br />

Zufriedenheit in punkto Lernbedingungen.<br />

Die hohen Schülerzahlen sprechen dafür,<br />

dass das Konzept des Gymnasiums aus der<br />

Verbindung von Tradition, begründet durch<br />

<strong>Rabanus</strong> <strong>Maurus</strong> und moderner Ausrichtung<br />

aufgehe, betonten Dippel und Erster<br />

Kreisbeigeordneter Heiko Wingenfeld.<br />

Fremdsprache zu lernen. Aus dieser Tradition<br />

heraus hat Angelika Greif mit der Klasse<br />

5a ihr Können unter Beweis gestellt und lateinische<br />

Gedichte und Lieder vorgetragen.<br />

Der Adventsnachmittag wurde auch dafür<br />

genutzt, die Siegerehrung des Vorlesewettbewerbs<br />

der 6.Klassen vorzunehmen. Doch<br />

zunächst trug die Schulsiegerin Sophia Rützel<br />

aus der Klasse 6a noch einmal den Text<br />

vor, mit welchem sie den Sieg innerhalb der<br />

<strong>Schule</strong> für sich eingefahren hatte. Schulleiter<br />

Matthias Höhl und der Geschäftsführer<br />

der Buchhandlung Uptmoor, Axel Stöcklein,<br />

gratulierten den Erst- und Zweitplatzierten<br />

und übergaben den „Leseratten“ jeweils ein<br />

113<br />

O-N, 7.12.2007<br />

Text u. Foto:<br />

Christian P. Stadtfeld


O-N, 2.2.<strong>2008</strong><br />

Text: C. P. Stadtfeld<br />

Unsere <strong>Schule</strong><br />

in den Medien<br />

Buchpräsent. Höhl hob hervor, dass Sophia<br />

Rützel nun das Domgymnasium auf Stadtebene<br />

vertreten wird und wünschte ihr dabei<br />

viel Erfolg. Nun präsentierte sich der Chor I<br />

und die Musikklasse 5 unter der Leitung von<br />

Christine Happ sowie Domkapellmeister<br />

Franz-Peter Huber mit Adventsliedern.<br />

Zum Schluss sang der Chor, der von einem<br />

Bläserquartett aus der Big Band des Domgymnasiums<br />

unterstützt wurde, zusammen<br />

mit den zahlreichen Gästen das bekannte<br />

Lied „Macht hoch die Tür, …“.<br />

O-N, Text: C. P. Stadtfeld Seit 20 Jahren Tradition: Weihnachts- jenem 24. Dezember auch besonders: Er be-<br />

singen von Schülern im Herz-Jesu-<br />

Krankenhaus<br />

FULDA – Seit 20 Jahren hat Traute Haselbach<br />

mit dem Chor der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<br />

<strong>Schule</strong> (Domgymnasium) Fulda einen ganz<br />

besonderen Auftritt am Heiligen Abend.<br />

Die Chorleiterin zieht ab 10:30 Uhr mit<br />

ihrem Chor durch die Gänge des Fuldaer<br />

Herz-Jesu-Krankenhauses und stimmt die<br />

Patienten, die die Weihnachtsfeiertage im<br />

Krankenhaus verbringen müssen, auf Weihnachten<br />

ein. Die Besetzung des Chores ist an<br />

„Bildungsauftrag auf Grundlage<br />

christlicher Werteorientierung“ –<br />

RMS-Patronatsfest<br />

FULDA – „Unsere <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong><br />

stellt sich dem Bildungsauftrag in der besonderen<br />

Weise, dass sie sich als humanistisches<br />

Gymnasium auf der Grundlage der<br />

christlichen Werteorientierung versteht“, so<br />

Oberstudiendirektor Höhl in seiner Festrede<br />

beim Patronatsfest der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<br />

<strong>Schule</strong> (Domgymnasium) Fulda. Antike<br />

und Christentum bildeten die Basis einer<br />

europäischen Identität. <strong>Rabanus</strong> <strong>Maurus</strong> sei<br />

an dieser Entwicklung wesentlich beteiligt.<br />

Die europäische Grundlagensprache Latein<br />

sei immer noch eine verbindliche Fremdsprache,<br />

Altgriechisch werde bis zum Abitur<br />

unterrichtet und die Schülerinnen und<br />

Schüler könnten bis zu fünf Fremdsprachen<br />

lernen. Dies sei in Deutschland nur an ganz<br />

wenigen <strong>Schule</strong>n möglich. Hier zeige sich<br />

auch die Traditionspflege, die das Fuldaer<br />

114<br />

Im Anschluss an das Programm dankte die<br />

Schulsprecherin allen Helferinnen und Helfern<br />

für die lange Vorbereitungszeit und den<br />

reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.<br />

Adelheid von Soden bat Ingo Schlemm und<br />

den Hausmeister der RMS, Thomas Will, auf<br />

die Bühne und übergab ihnen ein kleines<br />

Präsent für die hervorragend geleistete<br />

Arbeit.<br />

Die Klasse 5e verkaufte nun weihnachtliche<br />

Bastelarbeiten, die sie im Kunstunterricht<br />

mit Nadine Singer hergestellt hatten. Des<br />

steht sowohl aus aktiven Sängerinnen und<br />

Sängern, die regelmäßig an Proben teilnehmen,<br />

als auch aus ehemaligen Schülerinnen<br />

und Schülern des Domgymnasiums, die den<br />

kranken Menschen durch wunderbaren Gesang<br />

an Weihnachten eine Freude machen<br />

wollen. Ein ehemaliger Domgymnasiast war<br />

heute zum 20. Mal, also von Anfang an, mit<br />

von der Partie. Bei Traute Haselbach stand<br />

in diesem Jahr „Engel haben Himmelslieder<br />

angestimmt“, „Glorious Kingdom“, „Gloria“<br />

sowie „We wish you a merry Christmas“ auf<br />

dem Programm. Auf nahezu jeder Station<br />

Domgymnasium so fortführe, wie sie der<br />

Namenspatron einst bei der Gründung manifestierte<br />

habe.<br />

Begonnen hatte das Patronatsfest mit<br />

einem ökumenischen Festgottesdienst in<br />

der Aula des Gymnasiums. Die beiden Zelebranten<br />

Pfarrer Monsignore Dr. Norbert<br />

Zwergel und der evangelische Pfarrer i.R.<br />

Hermann Langheinrich waren gleichzeitig<br />

auch als Jubelabiturienten des Jahrgangs<br />

1958 eingeladen.<br />

Schulleiter Matthias Höhl konnte Abiturienten<br />

des Jahrgangs 1958 sowie die Abiturientinnen<br />

und Abiturienten des Jahres<br />

1983 sehr herzlich begrüßen. Ein weiterer<br />

Willkommensgruß ging an die ehemaligen<br />

Schulleiter des Domgymnasiums Rübenstrunk<br />

und Trousil sowie alle Anwesenden.<br />

Als Festredner konnte das Fuldaer Gymnasium<br />

in diesem Jahr Dr.Martin Gudd, der<br />

in den Medien unter dem Namen „Wetter-<br />

Gudd“ firmiert, gewinnen. Der Meteorologe<br />

und Geograph des Radiosenders FFH legte<br />

Weiteren konnten Weihnachtskarten von<br />

UNICEF an einem Stand von Heidi Heil-<br />

Trebing erworben werden und an einem<br />

weiteren Stand Bücher von der Fuldaer<br />

Buchhandlung Uptmoor. Am Ausgang bat<br />

die <strong>Schule</strong> um eine Spende für das Projekt<br />

„Arco Iris“, welches Straßenkindern in Bolivien<br />

hilft.<br />

erhielten die Künstler einen großen Applaus.<br />

Einige Patienten kamen sogar aus<br />

ihren Zimmern heraus, um den Klängen des<br />

Chores in nächster Nähe zu lauschen. Eine<br />

Schwester des Herz-Jesu-Krankenhauses<br />

erkundigte sich nach dem erfolgreichen<br />

Chorauftritt, ob es möglich sei, die Tradition<br />

auch im nächsten Jahr weiterzuführen.<br />

Traute Haselbach, die zwar zum Ende dieses<br />

Schulhalbjahres in den wohlverdienten<br />

Ruhestand tritt, sagte in Einstimmigkeit mit<br />

den Chormitgliedern sofort zu.<br />

vor 25 Jahren an der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<br />

<strong>Schule</strong> sein Abitur ab. In seinem kurzweiligen<br />

Vortrag „Ein Hoch auf die Bildung<br />

– Ansichten eines ehemaligen Schülers“ erörterte<br />

und demonstrierte Dr.Martin Gudd,<br />

dass alle Fächer, in denen er am Domgymnasium<br />

unterrichtet wurde, einen wichtigen<br />

Beitrag leisten, sich im Berufsleben<br />

zurechtzufinden. Dabei nehme das Fach Latein,<br />

welches nicht zu Gudds Stärken zählte,<br />

eine ganz wichtige Rolle ein. „Schulbildung<br />

hilft im beruflichen Alltag“, so der Wetterexperte.<br />

Dies bewiesen auch die 63 noch<br />

lebenden Abiturienten des Abiturjahrgangs<br />

1958. Unzählige akademische Titel konnte<br />

Direktor Höhl verlesen, als er die Urkunden<br />

anlässlich des 50-jährigen Jubiläums an<br />

die ehemaligen Domgymnasiasten überreichte.<br />

Gleichermaßen vertreten waren die<br />

Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs<br />

1983, die Silbernes Abiturjubiläum<br />

feiern konnten. Einen festlichen Rahmen<br />

erhielt die Feier durch den Chor II, den Chor


des Abiturientenjahrgangs <strong>2008</strong> und das<br />

Schulorchester unter der Leitung von Oberstudienrätin<br />

a.D. Traute Haselbach, sowie<br />

durch die Big Band unter der Leitung von<br />

Exkursion nach Nürnberg<br />

Die drei Grundkurse und der Leistungskurs<br />

der Jahrgangsstufe 12 im Fach Geschichte<br />

der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong> (Domgymnasium)<br />

Fulda besuchten im Rahmen der<br />

Unterrichtseinheit „Widerstand gegen den<br />

Nationalsozialismus“ das Dokumentationszentrum<br />

auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände<br />

in Nürnberg.<br />

Die Stadt Nürnberg ruft wie kaum eine<br />

andere deutsche Stadt viele negative Erinnerungen<br />

an die Zeit des „Dritten Reiches“<br />

wach. Neben der Bestimmung zur „Stadt<br />

der Reichsparteitage“ wurden dort auch<br />

1935 die berüchtigten „Nürnberger Gesetze“<br />

erlassen, die Juden und andere Minder-<br />

Besser lernen an frischer Luft:<br />

„Sitzarena“ am Domgymnasium<br />

eingeweiht<br />

Ein eigenes „Amphitheater“ hat die <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<strong>Schule</strong><br />

(Domgymnasium) in<br />

Fulda, im „grünen Bereich“ ihres Schulgeländes,<br />

gestern eingeweiht. Dort sollen sich<br />

aber keine dramatischen Szenen abspielen,<br />

Liebesschwüre abgelegt oder Heldentode<br />

gestorben werden. Denn der „Zweitname“<br />

trifft die geplante Funktion des Außenbauwerks<br />

schon eher: „Sitzarena“ heißt<br />

die Anlage aus heimischen Gesteinen wie<br />

Basalt oder Sandstein – und ist ein „Open-<br />

Air-Klassenzimmer“. Dort sollen sich künftig<br />

die jungen Leute im Naturumfeld und<br />

umweht von denkförderndem Sauerstoff<br />

den Unterrichtszielen widmen – und der<br />

Lehrer oder die Lehrerin können sogar auf<br />

einem „Redestein“ Platz nehmen. Denn das<br />

Stehpult mit dem Schulnamen war nur zur<br />

feierlichen Eröffnung – an der viele Ehrengäste<br />

teilnahmen – aufgestellt worden.<br />

Der Schulleiter, Oberstudiendirektor Matthias<br />

Höhl, begrüßte – den früheren Domgymnasiasten<br />

– Oberbürgermeister Gerhard<br />

Möller (CDU) sowie die beiden Geistlichen,<br />

Oberstudienrat Robert Klier. Zum Ausklang<br />

des rundum gelungenen Festes sangen die<br />

beiden Chöre zusammen mit der Schulgemeinde<br />

traditionell das „<strong>Rabanus</strong>lied“,<br />

heiten entrechteten. Seit dem Jahr 2001 ist<br />

es Aufgabe des Dokumentationszentrums<br />

Reichsparteitagsgelände, die vergangene<br />

Historie den heutigen und kommenden Generationen<br />

zu vermitteln. Die Einrichtung<br />

ist nicht als Gedenkstätte, sondern vielmehr<br />

als ein Erinnerungs- bzw. Lernort zu verstehen,<br />

der seinen Beitrag zu einem besseren<br />

Verständnis der Ursachen, Zusammenhänge<br />

und Folgen der NS-Gewaltherrschaft leisten<br />

soll. An die rund einstündige Führung durch<br />

den authentischen Ort „Reichsparteitagsgelände“<br />

mit einer Größe von heute noch<br />

mehr als vier Quadratkilometern, schloss<br />

sich ein Rundgang durch das Dokumentationszentrum<br />

an.<br />

Die lehrreiche Exkursion wurde von den<br />

Geschichte-Kurslehrern Uta Schmitt, Anita<br />

Pfarrer Kremer und Pfarrer Laakmann, zu<br />

dem erfreulichen Anlass. Höhl sprach dem<br />

Biosphärenreservat Rhön für die Beratung<br />

und Unterstützung der Planung sowie für<br />

eine großzügige finanzielle Mitfinanzierung<br />

seinen Dank aus. Weiterhin konnte der<br />

Direktor vom Biosphärenreservat Rhön den<br />

Leiter Otto Evers, sowie Sachgebietsleiter<br />

Martin Kremer willkommen heißen. Gast<br />

der Feier war auch der Geschäftsführer der<br />

Firma Kopf Garten- und Landschaftsbau,<br />

Dirk Kopf, aus Ehrenberg-Wüstensachsen,<br />

der die Sitzarena errichtet hatte. Dankesworte<br />

gingen an die Firmen, die die unterschiedlichen<br />

Gesteine lieferten und an<br />

die Geowissenschaftliche-AG der <strong>Schule</strong><br />

unter der Leitung von Studienrat Martin<br />

Böttcher für die Unterhaltung und Pflege<br />

des Bauwerks.<br />

Oberbürgermeister Gerhard Möller beschrieb<br />

in seinem Grußwort den Bau des<br />

„Klassenzimmers im Freien“ als sehr kreativ,<br />

denn dieser trage die Pädagogik hinaus in<br />

die freie Natur, in der sich besonders gut lernen<br />

lasse. Die Sitzarena fügt sich nach Ansicht<br />

Möllers „gut in die Struktur des Domgymnasiums“<br />

ein und wirke inspirierend.<br />

Die ökumenische Segnung nahmen der ka-<br />

welches von Traute Haselbach komponiert<br />

wurde. Im Anschluss an den Festakt lud die<br />

Schulleitung die zahlreichen Gäste zu einem<br />

Empfang in das Lehrerzimmer ein.<br />

Hoehle, Marcel Zirpins und Bastian Michel<br />

organisiert.<br />

tholische Pfarrer Jan Kremer aus Petersberg<br />

und der evangelische Pfarrer Wilhelm Laakmann<br />

aus Tann vor. „Die Sitzarena steht immer<br />

unter Gottes Schutz und führt die Schülerinnen<br />

und Schüler mit ihren Pädagogen<br />

zusammen“, sagte Pfarrer Kremer. Das Klassenzimmer<br />

im Freien solle für Einigkeit und<br />

nicht für Streit stehen. Pfarrer Laakmann<br />

beschrieb den Klassenraum im Freien mit<br />

den Substantiven „Offenheit und Freiheit“.<br />

Die Sitzarena solle als Ort dienen, an dem<br />

man unter freiem Himmel miteinander lernen<br />

könne. Der Himmel sei ein Zeichen für<br />

die unendliche Weite, welcher das Staunen<br />

an Gottes Größe verdeutlichen solle.<br />

Im Anschluss an die Einweihung des „Amphitheaters“<br />

schloss die <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<br />

<strong>Schule</strong> einen Kooperationsvertrag mit dem<br />

Biosphärenreservat Rhön, das schon seit<br />

vielen Jahren eng mit der <strong>Rabanus</strong>-<strong>Maurus</strong>-<br />

<strong>Schule</strong> zusammenarbeitet. Den feierlichen<br />

Rahmen gab der Veranstaltung, die im<br />

Rahmen des alljährlichen „Sport- und Spieltages“<br />

eingebettet war, die Big Band des<br />

Domgymnasiums unter der Leitung von<br />

Robert Klier und die HipHop-Gruppe unter<br />

der Leitung von Laura Dickenberger.<br />

115<br />

O-N, 5.<strong>2008</strong><br />

Text u. Foto:<br />

Christian P. Stadtfeld<br />

O-N, 20.6.<strong>2008</strong><br />

Text: C. P. Stadtfeld


40 Jahre schulleben im neuen Gebäude –<br />

4 Minuten davon wurden hier belichtet<br />

Dieses Foto unserer <strong>Schule</strong> entstand mit Hilfe einer<br />

Camera obscura mit drei Blendenöffnungen. Auch<br />

diese archaische, experimentelle Art der Fotografie<br />

eignet sich für den Schüler-Fotowettbewerb.<br />

Weitere Infos auf der Rückseite des Jahresberichts!<br />

116

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!