Montage- und Bedienungsaneitung - Solar-Fabrik AG
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1 Hinweise zu dieser AnleitungDanke, dass Sie sich für einen <strong>Solar</strong>-WechselrichterPIKO der Firma KOSTAL <strong>Solar</strong> Electric GmbH entschiedenhaben!Wir wünschen Ihnen allzeit gute Energieerträge mitdem PIKO-Wechselrichter <strong>und</strong> Ihrer Photovoltaik-Anlage.Wenn Sie technische Fragen haben, rufen Sie einfachunsere Service-Hotline an: +49 (0)761 477 44 - 2221 Hinweise zu dieser AnleitungLesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch. Sie enthältwichtige Informationen zur Installation <strong>und</strong> zum Betriebdes Wechselrichters. Beachten Sie insbesondere dieHinweise zum sicheren Gebrauch. Für Schäden, diedurch Nichtbeachtung dieser Anleitung entstehen, haftetdie KOSTAL <strong>Solar</strong> Electric GmbH nicht.Diese Anleitung ist Teil des Produktes. Sie gilt ausschließlichfür die <strong>Solar</strong>-Wechselrichter PIKO der FirmaKOSTAL <strong>Solar</strong> Electric GmbH. Bewahren Sie die Anleitungauf <strong>und</strong> geben Sie sie bei Wechsel des Betreibersan den Nachfolger weiter.Sowohl der Installateur als auch der Nutzer müssenstets Zugang zu dieser Anleitung haben <strong>und</strong> mit dieserAnleitung, insbesondere mit den Sicherheitshinweisen,vertraut sein.HaftungsausschlussEine andere oder darüber hinaus gehende Benutzunggilt als nicht bestimmungsgemäß. Für daraus resultierendeSchäden haftet der Hersteller nicht. Änderungenam Wechselrichter sind verboten. Der Wechselrichterdarf nur in technisch einwandfreiem <strong>und</strong> betriebssicherenZustand verwendet werden. Jede missbräuchlicheVerwendung führt zum Erlöschen der Garantie,Gewährleistung <strong>und</strong> allgemeiner Haftung des Herstellers.Nur eine sachk<strong>und</strong>ige Elektrofachkraft darf das Gerätöffnen. Der Wechselrichter muss von einer Elektrofachkraftinstalliert werden, die für die Beachtung der geltendenNormen <strong>und</strong> Vorschriften verantwortlich ist.Arbeiten, die sich auf das Stromversorgungsnetz desEnergieversorgungsunternehmens (EVU) am Standortder <strong>Solar</strong>energieeinspeisung auswirken können, dürfennur durch vom EVU zugelassene Fachkräfte ausgeführtwerden.Hierzu gehört auch die Veränderung der werkseitigvoreingestellten Parameter. Der Installateur muss dieVorschriften des EVU beachten. Dessen Vorgaben sindbei der Parametereinstellung stets zu beachten, daansonsten die Netzüberwachung nicht mehr einwandfreifunktioniert.ZielgruppenDiese Anleitung, insbesondere Kapitel 8 (‹Installation›)<strong>und</strong> 9 (‹Inbetriebnahme <strong>und</strong> Außerbetriebnahme›), richtetsich an den Fachhandwerker. Die für den Betreiberrelevanten Informationen befinden sich inKapitel 10 (‹Betriebsverhalten des Wechselrichters›)<strong>und</strong> 11 (‹Anlagenüberwachung›).Informationen, die Ihre Sicherheit oder die des Gerätesbetreffen, sind besonders hervorgehoben.2 BestimmungsgemäßeVerwendungDer Wechselrichter PIKO wandelt Gleichstrom in einphasigenWechselstrom um <strong>und</strong> speist ihn ins öffentlicheStromnetz ein. Das Gerät darf nur in netzgekoppeltenPhotovoltaik-Anlagen innerhalb des vorgesehenenLeistungsbereiches <strong>und</strong> unter den zulässigenUmgebungsbedingungen verwendet werden. DasGerät darf nur in PV-Anlagen betrieben werden, indenen kein elektrischer Pol geerdet ist. Das Gerät istnicht für den mobilen Einsatz bestimmt.Bei unsachgemäßer Verwendung können Gefahren fürLeib <strong>und</strong> Leben des Benutzers oder Dritter entstehen.Außerdem können Schäden am Gerät <strong>und</strong> an anderenSachwerten entstehen. Der Wechselrichter darf nur fürden vorgesehenen Verwendungszweck eingesetztwerden.01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 5
4 Gr<strong>und</strong>legende Sicherheitshinweise4.2 SignalwörterIn den anweisenden Text sind Sicherheitshinweise eingefügt.Die Sicherheitshinweise weisen auf Gefahren hin.Jeder Sicherheitshinweis besteht aus folgenden Elementen:ElementWarnsymbolBeispiel4 Gr<strong>und</strong>legende SicherheitshinweiseSignalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr.Folgende Signalwörter werden verwendet:Gefahr: Es können schwere Personenschäden auftreten,die bis zum Tode führen können.Warnung: Es können leichte Personenschäden oderschwere Sachschäden auftreten.Achtung: Es können leichte Sachschäden auftreten.SignalwortArt der GefahrAbhilfe4.1 WarnsymboleGefahrLebensgefahr durch StromschlagGerät bei der <strong>Montage</strong>, vor der Wartung <strong>und</strong>vor der Reparatur immer spannungsfrei schalten<strong>und</strong> gegen Wiedereinschalten sichern.Tabelle 1: Aufbau der SicherheitshinweiseWarnsymbole kennzeichnen die Art der Gefahr.Folgende Warnsymbole werden verwendet:Gefahr durch Stromschlag4.3 SicherheitskennzeichnungenDie vom Hersteller auf dem Gehäuse angebrachtenSchilder <strong>und</strong> Kennzeichnungen dürfen nicht verändertoder entfernt werden.4.4 Arten der GefahrenVor dem Arbeiten am Wechselrichter muss das Gerätimmer spannungsfrei geschaltet werden.Spannungsfrei ist der Wechselrichter erst nach Durchführungfolgender Arbeitsschritte.WICHTIGE INFORMATIONDiese Arbeitsschritte müssen vor jeder Arbeit amWechselrichter durchgeführt werden!1. DC-Schalter ausschaltenOFFONGefahr durch elektromagnetische Felder5 minGefahr durch VerbrennungenGefahr durch elektrische Entladung!Mit Angabe der Entladungsdauer der Kondensatorennach Freischalten des WechselrichtersSonstige Gefahren2. LeitungsschutzschalterausschaltenBei Eigenverbrauch:Leitungsschutzschalter für dieOFFSteuerung des Eigenverbrauchsausschalten.3. Gegen Wiedereinschalten sichern4. DC-Leitungen trennenTabelle 2: Warnsymbole5. Fünf Minuten warten(Entladezeit der Kondensatoren)5 minTabelle 3: Wechselrichter spannungsfrei schalten01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 7
5 LieferumfangFolgende Gefahren bestehen bei der Arbeit am Wechselrichter:Gefahr durch Stromschlag!Gerät bei der <strong>Montage</strong>, vor der Wartung <strong>und</strong>vor der Reparatur immer spannungsfrei schalten(siehe Tabelle 3).1Gefahr durch elektromagnetische Felder!Personen mit Herzschrittmachern, metallischenImplantaten oder Hörgeräten sollenAnlagen mit Wechselrichter meiden.11102Verbrennungen durch heiße Teile!Einzelne Bauteile können im Betrieb über80 °C heiß werden.Keine heißen Bauteile berühren.Brandgefahr durch heiße Teile!Bei der Wahl des <strong>Montage</strong>ortes unbedingt dieBedingungen im Kapitel "<strong>Montage</strong>" (Seite 13)8einhalten.Verbrennungen durch Lichtbögen!Im Betriebszustand nie Leitungen aus demGerät ziehen, da gefährliche Lichtbögen entstehen.764xL1 N PE1xZuerst DC-Seite spannungsfrei schalten, dannSteckverbinder ziehen!Gefahr durch elektrische Entladung!5 min Nach spannungsfrei schalten des Wechselrichtersfünf Minuten warten!Abbildung 2: Lieferumfang9User ManualSafety Notes345Tabelle 4: Warnsymbole5 LieferumfangAchtung Sachschaden!Es können Sachschäden am Gerät, Ertragseinbußenoder erhöhte Telefongebühren entstehen.In der Anweisung wird genau Art <strong>und</strong> Abhilfebei den möglichen Sachschäden hingewiesen.Die Verpackung enthält:— 1 Wechselrichter (1)— 1 Wandhalterung (nicht bei Austauschgeräten) (2)— 1 Betriebsanleitung (3)— 1 Safety Notes (4)—1 CD (5)— 1 Versiegelungskappe zum Verplomben der AC-Anschlussklemme(in Italien vorgeschrieben) (6)— <strong>Montage</strong>zubehör: 4 Schrauben DIN 571 A2 6×45,4 Dübel mit Durchmesser 8 mm <strong>und</strong> Länge 40 mm,1 Schneidschraube DIN 7516 Form A verzinktM4×10) (7)— Dichtstopfen für die Verschraubung des Netzwerkkabels(8)— 2 Isolierkappen (9)— 2 Gegenstücke für Steckverbinder (10)(1 × Stecker, 1 × Buchse)6 Transport <strong>und</strong> LagerungDer Wechselrichter wurde vor Auslieferung auf Funktiongeprüft <strong>und</strong> sorgfältig verpackt. Prüfen Sie die Lieferungnach Erhalt auf Vollständigkeit <strong>und</strong> eventuelleTransportschäden. Reklamationen <strong>und</strong> Schadensersatzansprüchesind direkt an das jeweilige Frachtunternehmenzu richten.ACHTUNGBeschädigungsgefahr bei Abstellen des Wechselrichtersauf der Unterseite.• Wechselrichter nach dem Auspacken immer auf derRückseite (Kühlkörper) abstellen.Alle Komponenten des Wechselrichters müssen beilängerer Lagerung vor der <strong>Montage</strong> in der Originalverpackungtrocken <strong>und</strong> staubfrei aufbewahrt werden.801/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
7 Geräte- <strong>und</strong> Systembeschreibung7 Geräte- <strong>und</strong> SystembeschreibungFunktion12 34 Abbildung 4: Bedienfeld5Abbildung 3: PIKO Wechselrichter1 Schrauben2 Deckel3 Display4 DC-Schalter5 Gehäuse6 Steckverbinder bzw. Kabelöffnungen zum Anschluss der<strong>Solar</strong>module7 Kabelöffnungen für optionale Kommunikation8 Öffnung für Netzzuleitung678Zur Netzüberwachung verwendet der WechselrichterPIKO das moderne <strong>und</strong> störsichere Phase-Shifting-Verfahren.Die PIKO-Wechselrichter sind mit integriertem DC-Schalter ausgestattet. Es ist deshalb kein externerTrennschalter erforderlich. Die <strong>Solar</strong>module werdenüber Steckverbinder am Wechselrichter angeschlossen.Um die Erträge <strong>und</strong> Betriebsdaten Ihrer Photovoltaikanlagekomfortabel anzuzeigen, hat der Wechselrichtereinen Webserver integriert, siehe Kapitel 8.6.1.Der <strong>Solar</strong>-Wechselrichter PIKO ist ein leistungsstarker,transformatorloser String-Wechselrichter. Er wandeltden von Photovoltaik-Modulen erzeugten Gleichstromin symmetrischen, einphasigen Wechselstrom um <strong>und</strong>speist ihn ins öffentliche Versorgungsnetz ein. Eine vomöffentlichen Netz unabhängige Stromerzeugung („Inselbetrieb“)ist nicht möglich.01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 9
7 Geräte- <strong>und</strong> Systembeschreibung125643Abbildung 5: Systemdarstellung einer netzgekoppelten Photovoltaik-Anlage1 PV-String 12 Wechselrichter3 Elektronischer DC-Schalter4 AC-Netzzuleitung5 Einphasiger AC-Leitungsschutz6 EinspeisezählerEingängeDie Funktion des PIKO beruht auf dem sogenanntenString-Konzept: Dabei wird eine begrenzte Anzahl von<strong>Solar</strong>modulen (abhängig von der gewünschten Leistungunter Berücksichtigung der maximalen Eingangsspannung)in Reihe zu einem String geschaltet, der mitdem Wechselrichter verb<strong>und</strong>en wird. Die Anzahl derStrings ist abhängig von der Konfiguration der <strong>Solar</strong>anlage.Die Strings werden über Steckverbinder am Wechselrichterangeschlossen.Beachten Sie immer die Leistungsangaben auf demTypenschild!EigenverbrauchDie PIKO-Wechselrichter sind so ausgelegt, dass dererzeugte Strom teilweise oder ganz selbst genutzt werdenkann.SteuersignalExternes LastrelaisPhotovoltaikmoduleWechselrichterAbbildung 6: Mögliche Konfiguration für EigenverbrauchEinspeisezählerProduktionszählerBezugszählerVerbraucherNetzÜberbrückungsschalterDer Schaltausgang ist ein potenzialfreier Schließer <strong>und</strong>kann bis max. 100 mA belastet werden.Hinweis: Zwischen Wechselrichter <strong>und</strong> Verbrauchermuss ein externes Lastrelais installiert werden. Es darfkein Verbraucher direkt am Wechselrichter angeschlossenwerden!Die Beschreibung über den elektrischen Anschluss findenSie im Abschnitt “Schaltausgang (S0/AL-OUT)anschließen” auf Seite 26.Die Beschreibung der Konfiguration des S0-Ausgangszur Eigenverbrauchssteuerung finden Sie im Abschnitt“Funktion des Schaltausgangs einstellen” auf Seite 32.Wirkleistungs- <strong>und</strong> BlindleistungssteuerungDie BegriffeIm Stromnetz gibt es drei elektrische Leistungsarten:— Wirkleistung (W)— Blindleistung (Var)— Scheinleistung (VA)WirkleistungWirkleistung ist jene elektrische Leistung, die von einemohmschen Verbraucher umgewandelt wird. OhmscheVerbraucher sind Geräte, die keine Spulen <strong>und</strong> Kondensatorenbesitzen (z. B. Wärmestrahler, Elektroherde,Glühbirnen). Die Wirkleistung wird von gängigenStromzählern erfasst. Somit wird nur die Wirkleistungberechnet bzw. bezahlt.Der Wirkleistungstrom ist „in Phase“. Das heißt Strom<strong>und</strong> Spannung sind synchron. Beide erreichen zumgleichen Zeitpunkt den Nullpunkt <strong>und</strong> den Höchstwert.1001/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
7 Geräte- <strong>und</strong> SystembeschreibungBlindleistungBlindleistung ist jene elektrische Leistung, die voninduktiven <strong>und</strong> kapazitiven Verbrauchern umgewandeltwird. Induktive Verbraucher sind Spulen. Kapazitve Verbrauchersind Kondensatoren.Diese Verbraucher benötigen elektrische Energie umdas magnetische bzw. das elektrische Feld aufzubauen.Diese Leistung wird Blindleistung genannt.Geräte mit Motoren <strong>und</strong> Kondensatoren (z.B. Waschmaschine)beziehen aus dem Netz Blindleistung.Die Blindleistung wird von gängigen Stromzählern nichterfasst. Sie belastet aber wie die Wirkleistung dasStromnetz. Der Blindleistungstrom ist "phasenverschoben".Das heißt Strom <strong>und</strong> Spannung erreichen zumunterschiedlichen Zeitpunkt den Nullpunkt <strong>und</strong> denHöchstwert.ScheinleistungScheinleistung ist die Gesamtleistung, bestehend ausWirk- <strong>und</strong> Blindleistung. Die Berechung der elektrischenLeistungen erfolgt durch die geometrischeAddition mit den Winkelfunktionen (cos , sin <strong>und</strong>tan ).Verschiebungsfaktor cos Die Größe der Wirk- Blind- <strong>und</strong> Scheinleistung lässt mitdem Verschiebungsfaktor cos festlegen. Je kleinerder Faktor cos ist, desto kleiner ist die Wirkleistung<strong>und</strong> desto größer ist die Blindleistung.Hinweis: Der Verschiebungsfaktor cos kann mit derParametrierungssoftware PARAKO eingestellt werden,um dadurch die Größe der Blindleistung festzulegen.Die Software erhalten Sie vom Support.VDE-Anwendungsregel (VDE-AR-N 4105) <strong>und</strong> EEG2012Seit 01.01.2012 gelten in Deutschland neue Anwendungsregelnfür PV-Anlagen. Massgebend sind dieVDE-Anwendungsregel (VDE-AR-N 4105) <strong>und</strong> dasErneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die PIKO-Wechselrichtererfüllen die aktuell geforderten Normen <strong>und</strong>Richtlinien.Hinweis: Sollte die PV-Anlage das EEG 2012 nichterfüllen, kann der Netzbetreiber die Einspeisevergütungreduzieren oder ganz streichen.Bei der Umsetzung der neuen Anwendungsregel sindfolgende Punkte relevant:— Frequenzabhängige Wirkleistungsteuerung— Wirkleistungsteuerung mit einem R<strong>und</strong>steuersignalempfänger— Feste Begrenzung der Einspeiseleistung auf 70%der PV-Leistung— Bereitstellung von Blindleistung— SchieflastregelungFrequenzabhängige WirkleistungsteuerungBisher sollten Wechselrichter beim Überschreiten deroberen Frequenzgrenze von 50,2 Hz sofort vom Netzgetrennt werden. Durch abruptes Abschalten von großenErzeugungsanlagen kann die Netzstabilität negativbeeinflusst werden. Daher wird die Lösung der Wirkleistungsreduzierungbei Überfrequenz gefordert.Das heißt dass Wechselrichter beim Überschreiten der50,2 Hz nicht vom Netz getrennt werden müssen, sonderndie Wirkleistung reduziert wird. Diese Wirkleistungwird dann pro Hz um 40% reduziert. Erreicht die Frequenz51,5 Hz muss sich der Wechselrichter sofortvom Netz trennen.Wirkleistungsteuerung mit einem R<strong>und</strong>steuersignalempfängerDie Wirkleistung des PIKO-Wechselrichters kann direktvom Energieversorgungsunternehmen (EVU) übereinen R<strong>und</strong>steuer-Signal-Empfänger (1) gesteuert werden.Mit dieser Technik kann lässt sich die erzeugteLeistung in vier Stufen regeln (siehe Abb.7).10 %100 %60 %30 %EVUAbbildung 7: Wirkleistungsteuerung mit einem R<strong>und</strong>steuersignalempfängerHinweis: Bei allen PIKO-Wechselrichtern kann derR<strong>und</strong>steuer-Signal-Empfänger direkt ohne zusätzlichesGerät angeschlossen werden (siehe Abschnitt “R<strong>und</strong>steuerempfängerzur Wirkleistungssteuerung anschließen”auf Seite 27). Die Regelung wird im Webserverdes Wechselrichters aktiviert (Option „Funktion analogeEingänge: Wirkleistungsteuerung“).01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 11
8 InstallationFeste Begrenzung der Einspeiseleistung auf 70%der PV-LeistungSollte die Wirkleistungsteuerung mit einem R<strong>und</strong>steuersignalempfängernicht realisierbar sein, dann ist lautErneuerbare-Energien-Gesetz 2012 (EEG 2012) dieEinspeiseleistung generell auf 70% der PV-Generatorleistungzu reduzieren.Die Reduzierung wird mit der ParametrierungssoftwarePARAKO vorgenommen.Bereitstellung von BlindleistungAb einer Anlagenscheinleistung von 3,68 kVA mussdem Energieversorger ein Teil der erzeugten Leistungals Blindleistung abgeben werden.Mit der Parametrierungssoftware PARAKO kann dieBlindleistung wie folgt vorgegeben werden:cos Ein Wert für cos wird vorgegebencos (P)Es wird eine Wirkleistungskennlinie vorgegebenTabelle 5: Blindleistungssteuerung mit PARAKOZusätzlich kann der Verschiebungsfaktor cos durcheinen R<strong>und</strong>steuersignalempfänger ferngesteuert werden.Die Konfiguration hierzu ist ebenso mit PARAKOdurchzuführen.Schieflastregelung:Damit das Stromnetz stabil bleibt, muss es gleichmäßigbelastet werden. Einphasige Einspeisung führt zu einerungleichmäßige Belastung (Schieflast) im Netz.Die maximale zulässige Schieflast gemessen zwischenden Phasen beträgt 4,6kVA.Hinweis: Wenn mehrere PIKO 3.0 eingesetzt werden,müssen die Wechselrichter an verschiedenen Phasenbetrieben werden.Weitere Informationen dazu erhalten Sie bei unsererService-Hotline (+49 (0)761 477 44 - 222).8 InstallationGEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Bei allen Arbeiten am Wechselrichter <strong>und</strong> an den Zuleitungengilt:• Gerät AC-seitig <strong>und</strong> DC-seitig spannungsfrei schalten,siehe Kapitel 9.4 ‹Wechselrichter freischalten /Außerbetriebnahme›.• Spannungsversorgung gegen unbeabsichtigtesWiedereinschalten sichern.• Mindestens fünf Minuten warten, bis die Kondensatorendes Wechselrichters entladen sind.• Gerät <strong>und</strong> Leitungen auf Spannungsfreiheit prüfen.• Vor der Installation kontrollieren, ob das örtlicheStromnetz <strong>und</strong> die Leistung der Photovoltaikmodulezu den technischen Daten des Wechselrichterspassen. Typenschild beachten.• Die angegebene <strong>Montage</strong>reihenfolge einhalten: ErstWechselrichter sicher montieren, dann elektrischanschließen.• Alle nationalen Vorschriften des Verwendungslandessowie Anschluss- <strong>und</strong> Sicherheitsvorschriftendes örtlichen Energieversorgers beachten.• Auf saubere <strong>Montage</strong> achten: In den Wechselrichterdürfen kein Schmutz, keine Fremdkörper <strong>und</strong> keineFeuchtigkeit gelangen.1201/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
8 Installation8.1 <strong>Montage</strong>GEFAHRLebensgefahr durch nicht fachgerechte <strong>Montage</strong>!Eine nicht fachgerechte <strong>Montage</strong> kann lebensgefährlicheSituationen schaffen. Außerdem können derWechselrichter <strong>und</strong> daran angeschlossene Komponentenbeschädigt werden <strong>und</strong> die Brandgefahr kann sicherhöhen.NH3Wechselrichter vor Staub, Verschmutzung<strong>und</strong> Ammoniakgasen schützen.Räume <strong>und</strong> Bereiche mit Tierhaltung sindals <strong>Montage</strong>ort nicht zulässig.Wechselrichter unzugänglich für Kindermontieren.<strong>Montage</strong>ort wählenHinweis: Beachten Sie die folgende Anweisung bei derAuswahl des <strong>Montage</strong>orts. Bei Nichtbeachtung könnendie Garantieansprüche eingeschränkt werden oderganz verfallen.Wechselrichter vor Regen- <strong>und</strong> Spritzwasserschützen.Mindestabstände zu weiteren Wechselrichtern<strong>und</strong> zu anderen gegenständeneinhalten (siehe Abb. 8, Seite 14).Mindestabstand horizontal: 100 mmMindestabstand vertikal: 200 mmEine unbehinderte Luftzufuhr mussgewährleistet sein!Wechselrichter muss gut zugänglich <strong>und</strong>Display gut sichtbar sein.Wechselrichter vor direkter Sonneneinstrahlungschützen.Wechselrichter kann im Betrieb Geräuscheverursachen.Wechselrichter so montieren, dass Menschendurch die Betriebsgeräusche nichtgestört werden können.Wechselrichter auf nicht entflammbarer<strong>Montage</strong>fläche montieren.Wechselrichter auf stabiler <strong>Montage</strong>flächemontieren, die das Gewicht des Wechselrichterssicher tragen kann.Gipskartonwände <strong>und</strong> Holzverschalungensind nicht zulässig.Ausreichenden Sicherheitsabstand zubrennbaren Materialien <strong>und</strong> explosionsgefährdetenBereichen in der Umgebungsicherstellen.90°Wechselrichter auf senkrechter <strong>Montage</strong>flächemontieren.°C/°F %Die Umgebungstemperatur muss zwischen-20 °C <strong>und</strong> +60 °C liegen.Die Luftfeuchtigkeit muss zwischen 0 %<strong>und</strong> 95 % (nicht kondensierend) liegen.01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 13
8 InstallationWandhalterung montieren <strong>und</strong> Wechselrichtereinhängen• Markieren Sie am <strong>Montage</strong>ort die Positionen derBohrungen, indem Sie die Wandhalterung als Bohrschablonebenutzen.1GEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Beim Abisolieren können Metallsplitter in den Wechselrichterfallen. Durch Kontakt mit spannungsführendenBauteilen kann im Betrieb ein lebensgefährlicher Lichtbogenkurzschlussentstehen.• Isolieren Sie die Leitungen niemals über dem Wechselrichterab.1.10060max.10°20070601002Gehäuse öffnen• Lösen Sie die vier Schrauben des Deckels <strong>und</strong> nehmenSie vorsichtig den Deckel ab.8.3 AC-Seite anschließen2• Drehen Sie die Kabelverschraubung für die Netzzuleitungauf (1 in Abbildung 9).2.2003.Abbildung 8: Wechselrichter montieren1 Benötigter Freiraum zur Kühlung2 Außenmaße des Wechselrichters• Bohren Sie die Löcher <strong>und</strong> setzen Sie, falls erforderlich,Dübel ein.• Schrauben Sie die Wandhalterung auf den vorgesehenenUntergr<strong>und</strong>. Benutzen Sie dazu die mitgeliefertenSchrauben.• Hängen Sie den Wechselrichter in die Wandhalterungein.• Befestigen Sie den Wechselrichter an der Unterseitemit der mitgelieferten Schraube.8.2 Elektrischer AnschlussGEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Wenn blanke, spannungsführende Leitungen sichberühren, kann ein lebensgefährlicher Lichtbogenkurzschlussentstehen.• Entfernen Sie nur so viel Kabelisolierung wie nötig.Die Isolierung muss bis dicht an die Klemme reichen.Abbildung 9: Anschlüsse am Gehäuse1 Kabelverschraubung für Netzzuleitung• Drücken Sie mit einem Schraubendreher o. Ä. denBlindstopfen <strong>und</strong> den Dichtring von innen nachaußen aus der Verschraubung. Lösen Sie denDichtring vom Blindstopfen.Abbildung 10: Blindstopfen aus Dichtring herausdrücken1 Blindstopfen2 Dichtring1211401/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
L1NPE8 InstallationWir empfehlen eine Netzzuleitung mit dem Querschnitt3×2,5 mm 2 . Der Außendurchmesser des Kabels kann9…17 mm betragen, der Querschnitt der Einzeladerndarf bei flexiblen Leitungen max. 4 mm² betragen <strong>und</strong>bei starren Leitungen max. 6 mm². Bei flexiblen Leitungenempfehlen wir den Einsatz von Aderendhülsen.• Entfernen Sie soweit wie nötig die Ummantelung<strong>und</strong> die Isolierung der Netzzuleitung.• Fädeln Sie erst die abgeschraubte Überwurfmutter(4 in Abbildung 11) <strong>und</strong> dann den Dichtring (3 inAbbildung 11) auf die Netzzuleitung.• Führen Sie die Netzzuleitung durch die Kabeldurchführungins Innere des Wechselrichters.• Fädeln Sie die Versiegelungskappe (Abbildung 12)auf die Netzzuleitung. Die Versiegelungskappe ist inItalien vorgeschrieben.Hinweis: Zum Anschluss der AC- <strong>und</strong> DC-Leitungenverfügt der Wechselrichter über Federzug-Klemmleisten(Abbildung 13).2.1.12Abbildung 13: Federzug-Klemmleiste: Kabel befestigen(links), Kabel lösen (rechts)43• Schließen Sie die Adern der Netzzuleitung entsprechendder Beschriftung an der AC-Anschlussklemmean (Abbildung 14).12Abbildung 11: Netzzuleitung verlegen1 AC-Anschlussklemme2 Netzzuleitung3 Dichtring4 ÜberwurfmutterL1 N PE3Abbildung 14: Netzzuleitung angeschlossen (mit Versiegelungskappe1 Versiegelungskappe2 Siegeldraht3 NetzzuleitungAbbildung 12: Versiegelungskappe für AC-Anschlussklemme• Setzen Sie die Versiegelungskappe auf den Klemmenblock<strong>und</strong> bringen Sie das Siegel an. Die Versiegelungskappeist in Italien vorgeschrieben.• Schrauben Sie die Überwurfmutter mit innenliegendemDichtring <strong>und</strong> Stopfen fest auf die Kabelverschraubung.Hinweis: Die Kabelverschraubung dichtet einerseitsdas Gehäuse gegen Feuchtigkeit ab <strong>und</strong> wirkt als Zugentlastung.• Prüfen Sie, ob alle Leitungen fest sitzen <strong>und</strong> sichnicht selbsttätig lösen können.01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 15
8 Installation• Schalten Sie den Stromverteiler spannungsfrei <strong>und</strong>sichern Sie die Spannungsversorgung gegen unbeabsichtigtesWiedereinschalten. Prüfen Sie, ob derStromverteiler spannungsfrei ist.• Verlegen Sie die Netzzuleitung vom Wechselrichterzum Stromverteiler.• WARNUNG! Brandgefahr durch Überstrom <strong>und</strong>Erwärmung der Netzzuleitung. Beachten Sie dieLeitungsquerschnitte <strong>und</strong> die Angaben zum Leitungsschutz.Bauen Sie in die Netzzuleitung zwischenWechselrichter <strong>und</strong> Einspeisezähler einenLeitungsschutzschalter 16 A zur Sicherung gegenÜberstrom ein.• Schalten Sie noch nicht die Spannung ein.8.4 Erdanschluss (nur für Frankreich)Für den Anschluss in Frankreich muss der Wechselrichtergeerdet werden, wie in der folgenden Abbildungdargestellt.8.5 DC-Seite anschließen3 NmAbbildung 15: Erdanschluss (nur für Frankreich)Die Anzahl der anzuschließenden Strings ist abhängigvon der Konfiguration der Photovoltaikanlage.Der Querschnitt der DC-Leitungen sollte so groß wiemöglich sein, maximal 4 mm² für flexible Leitungen <strong>und</strong>6 mm² für starre Leitungen. Wir empfehlen, verzinnteKabel zu verwenden. Bei nicht-verzinnten Kabeln könnendie Kupferlitzen oxidieren, wodurch die Übergangswiderständeder Crimpverbindung zu hoch werden.Der Wechselrichter ist im Auslieferungszustand mitSteckverbindern der Firma Multi-Contact (Typ MC4)bestückt.Beachten Sie bei der <strong>Montage</strong> unbedingt die aktuellenAngaben des Herstellers der Steckverbinder, etwazu benötigten Spezialwerkzeugen, zulässigen Anzugsdrehmomentenetc.Informationen erhalten Sie beispielsweise im Internetunter www.multi-contact.com.Stecker auf DC-Leitungen montierenGEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Die PV-Leitungen können unter Spannung stehenwenn das PV-Feld bestahlt wird.• Stellen Sie sicher, dass der DC-Schalter auf O (OFF)steht. Nur bei dieser Stellung dürfen die Steckverbindergesteckt <strong>und</strong> gezogen werden.• Beseitigen Sie eventuell vorhandene Erdschlüsse<strong>und</strong> Kurzschlüsse in den Strings.• Isolieren Sie die DC-Leitungen um 6–7,5 mm ab.Achten Sie darauf, keine Einzeladern abzuschneiden.• Crimpen Sie die DC-Leitungen gemäß den Empfehlungendes Herstellers der Steckverbinder.• Führen Sie die angecrimpten Kontakte von hinten indie Stecker- bzw. Buchsen-Isolation bis sie einrasten.Achten Sie darauf, die passenden Gegenstücke zuden Steckverbinder-Kupplungen am Wechselrichterzu verwenden. Beachten Sie die Polarität der Leitungen.• Ziehen Sie leicht an der Leitung um zu prüfen, obdas Metallteil eingerastet ist.• Prüfen Sie die <strong>Montage</strong> gemäß den Vorgaben desHerstellers der Steckverbinder.• Ziehen Sie die Leitungsverschraubung handfest an.Das Anzugsdrehmoment muss auf die DC-Leitungabgestimmt sein. Typische Werte liegen zwischen2,5Nm bis 3Nm.1601/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
8 InstallationDC-Leitungen am Wechselrichter einstecken1Abbildung 16: DC-Eingänge (die Anzahl der nutzbarenEingänge ist modellabhängig)1 Steckverbinder-Kupplungen DC-Eingang 1• Prüfen Sie, ob der Wechselrichter spannungsfrei ist.• Stellen Sie den DC-Schalter auf OFF.OFF• Ziehen Sie an den Steckern um zu kontrollieren, obsie korrekt eingerastet sind.Hinweis: Um die Steckverbinder zu trennen, drückenSie die Einrastlaschen von Hand oder mit dem beimHersteller der Steckverbinder erhältlichen Werkzeugzusammen <strong>und</strong> ziehen den Stecker ab.8.6 KommunikationskomponentenanschließenSofern vorhanden, installieren Sie jetzt Kommunikationskomponentenwie analoges Modem, Kabel etc.Das GSM-Modem bildet eine Ausnahme, da der PIN-Code der SIM-Karte eingegeben werden muss, bevordas GSM-Modem mit der SIM-Karte in den Wechselrichterinstalliert wird (siehe Abschnitt 9.2.1).ACHTUNGAchten Sie darauf, dass alle Kabel auf direktem Wegüber dem Schutzblech verlaufen, nicht seitlich überdas Schutzblech hinausragen <strong>und</strong> mit Kabelbindernbefestigt sind.Abbildung 17: DC-Schalter OFF• Entfernen Sie die beiden Dichtstopfen von denSteckverbindern. Bewahren Sie die Dichtstopfenauf.• Stecken Sie die Stecker des PV-Strings bis zumEinrasten in die entsprechenden Gegenstücke amWechselrichter (Abbildung 18).Hinweis: Sicherungen für die einzelnen Strings sinderst erforderlich, wenn mehr als zwei Strings parallel aneinen Eingang geschaltet werden. Verwenden Sie danneine Sicherung entsprechend der Vorgaben desModulherstellers.GEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Einfach isolierte Kabel von Kommunikationskomponentenkönnen bei Beschädigung der Isolation mit netzspannungsführendenTeilen in Berührung kommen.• Schließen Sie im Wechselrichter nur doppelt isolierteKabel an.ACHTUNGDas Kommunikationsboard kann durch eine elektrostatischeEntladung beschädigt werden.• Berühren Sie eine geerdete Stelle, zum Beispiel dieAufnahme für die Gehäuseverschraubung untenrechts, bevor Sie die Platine berühren.1234Abbildung 18: PV-String anschließen01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 17
8 Installation8.6.1 Verbindung zum Webserver desWechselrichters herstellen• Verbinden Sie den Wechselrichter mit einem Computerwie in Kapitel 8.6 beschrieben.• Stellen Sie die Ethernetschnittstelle (TCP/IP-Protokoll)des Computers so ein, dass sie die IP-Adresse<strong>und</strong> die DNS-Serveradresse automatisch bezieht.Für diese Einstellungsänderung sind gegebenenfallsAdministratorrechte erforderlich.• Starten Sie Ihren Internet-Browser <strong>und</strong> geben Sie inin der Adresszeile den Buchstaben S <strong>und</strong> die Seriennummerdes Wechselrichters ein, beispielsweisehttp://S12345FD323456➜ Das Log-in-Fenster öffnet sich.• Geben Sie Benutzername <strong>und</strong> Passwort ein. Werkseitigsind Benutzername <strong>und</strong> Passwort wie folgteingestellt:• Bestätigen Sie die Eingaben mit Klick auf „OK“.➜Benutzername: pvserverPasswort: pvwrDie Hauptseite des Wechselrichters wird angezeigt.Übersicht der KommunikationsmöglichkeitenHinsichtlich der Kommunikationsmöglichkeiten gilt es,vier unterschiedliche Situationen zu berücksichtigen.1. Konfiguration des Wechselrichters.2. Direkte Abfrage der momentanen Ertrags-/Leistungswerte<strong>und</strong>/oder der gespeicherten Logdaten.3. Übertragen der Ertrags-/Leistungsdaten an ein Internet-<strong>Solar</strong>portal.4. Fernabfrage der momentanen Ertrags-/Leistungswerte<strong>und</strong>/oder der gespeicherten Logdaten.Situation 1: Wechselrichter konfigurierenAlle Einstellungen hinsichtlich der Kommunikation –beispielsweise auch die Aktivierung der Datenübertragungan ein <strong>Solar</strong>portal – können direkt über das Displayoder über den integrierten Webserver vorgenommenwerden. Um zur Konfiguration auf den Webserverzuzugreifen, benötigen Sie einen Computer, der direktoder über das Netzwerk mit dem Wechselrichter verb<strong>und</strong>ensein muss.Zu diesem Zweck verfügt der Wechselrichter über zweiEthernetschnittstellen (RJ45-Buchsen). Der Computermuss ebenfalls eine solche Schnittstelle besitzen. DasBetriebssystem spielt keine Rolle, da der Webserverüber einen Internet-Browser (z.B. Mozilla Firefox,Microsoft Internet Explorer) aufgerufen wird.Sie können dann Wechselrichter <strong>und</strong> Computer entwedera) direkt über ein Ethernet-Kabel (siehe Abbildung 21)oderb) über ein lokales Netzwerk (Switch/Hub/Router <strong>und</strong>Ethernetkabel, siehe Abbildung 22) verbinden.Variante a) bietet sich an, wenn kein Switch/Hub/Routervorhanden ist.Variante b) bietet sich an, wenn bereits ein lokalesNetzwerk vorhanden ist. Im Netzwerk können auchmehrere Wechselrichter untereinander verb<strong>und</strong>en sein(Abbildung 20).Abbildung 19: Hauptseite des Webservers1801/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
8 Installation1234Abbildung 20: Mehrere Wechselrichter im Netzwerk1 Wechselrichter2 Weitere Wechselrichter3 Ethernet-/Crossover-Kabel4 Switch/Hub5 Computer (zur Konfiguration oder Datenabfrage)5Situation 2: Direktabfrage der ErtragsdatenDas Abfragen der gespeicherten Logdaten des Wechselrichtersist ebenfalls nur mit einem Computer möglich.Die Verkabelung der Geräte erfolgt wie unterSituation 1 beschrieben.Alternativ können Sie die Wechselrichter untereinanderüber die RS485-Schnittstelle verbinden <strong>und</strong> lediglicheinen der Wechselrichter über Ethernet anbinden(Abbildung 23).Bei dieser Verbindungsart zeigt der Webserver desüber Ethernet angeb<strong>und</strong>en Wechselrichters auch diemomentanen Leistungsdaten der übrigen Wechselrichteran. Der Webserver selbst <strong>und</strong> die gespeichertenLogdaten sind jedoch nur für den über Ethernet angeb<strong>und</strong>enenWechselrichter verfügbar.123142356Abbildung 21: Wechselrichter <strong>und</strong> Computer mitEthernet-Kabel verbinden1 Wechselrichter2 Ethernet-/Crossover-Kabel3 Computer (zur Konfiguration oder Datenabfrage)Abbildung 23: Wechselrichter über RS485 verbinden<strong>und</strong> Leistungsdaten über Ethernet abfragen1 Wechselrichter2 Weitere Wechselrichter, max. 200, je nach Kabellänge3 RS485 Verbindung4 Ethernet-/Crossover-Kabel5 Switch/Hub6 Computer123 4Abbildung 22: Wechselrichter <strong>und</strong> Computer mitEthernetkabeln <strong>und</strong> Switch verbinden1 Wechselrichter2 Ethernet-/Crossover-Kabel3 Switch/Hub4 Computer (zur Konfiguration oder Datenabfrage)01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 19
8 InstallationSituation 3: Datenübertragung an <strong>Solar</strong>portalDer Wechselrichter kann die Ertragsdaten regelmäßigan ein Internet-<strong>Solar</strong>portal senden.Dazu muss:a) der Wechselrichter an einen DSL-Router bzw. anein Netzwerk mit Internet-Zugang angeschlossenseinoderb) der Wechselrichter ein analoges Modem oder einFunkmodem (GSM) eingebaut haben, das als Zubehörerhältlich ist.Variante a) setzt einen DSL-Anschluss voraus. Falls IhrWechselrichter sich in Hausnähe befindet <strong>und</strong> Siebereits einen DSL-Anschluss haben, können Sie denvorhandenen Anschluss zur Übertragung nutzen.Bei Datenübertragung über DSL können max. 300Wechselrichter vernetzt werden.Hinweis: Falls die Wechselrichter im lokalen Netzwerkper DSL-Router ans Internet angeb<strong>und</strong>en sind, istsowohl die direkte Abfrage der Logdaten als auch dieÜbertragung der Logdaten aller verb<strong>und</strong>enen Wechselrichteran ein <strong>Solar</strong>portal möglich.Variante b)Um die Daten mit einem Modem an ein <strong>Solar</strong>portal zuübertragen, verbinden Sie zunächst die Wechselrichterüber Ethernet-/Crossover-Kabel. Sie benötigen nur einModem: Der Wechselrichter mit dem Modem übernimmtfür die übrigen Wechselrichter die Funktion einesRouters.Bei Variante b) mit analogem Modem muss derWechselrichter an einen separaten analogen Telefonanschlussoder an eine analoge Nebenstelle einer Telekommunikationsanlageangeschlossen werden. Diessetzt voraus, dass ein Telefonanschluss in der Nähevorhanden ist. Der Wechselrichter muss ständig amTelefonanschluss angeschlossen sein.Bei Variante b) mit Funkmodem benötigen Sie eineSIM-Datenkarte von einem Mobilfunkanbieter. Außerdemmuss am Installationsort ein ausreichender Mobilfunkempfangmöglich sein.Achten Sie darauf, dass der APN-Zugangspunkt (engl.:Access Point Name) richtig eingestellt wird. Nutzen Siedazu im Konfigurationstool „GSM-Link“ die Seite „Einstellungen“(siehe Abschnitt GSM-Modem installieren).Eine ausführliche Beschreibung erhalten Sie aufunserer Internetseite.Die Empfangsqualität ist auch von der Witterungabhängig. Wir empfehlen, mit einem normalen Mobiltelefonden Empfang an mehreren Tagen vor der Installationzu testen, um sicher zu sein, dass auch bei unterschiedlichenWetterlagen ein ausreichender Empfangmöglich ist.Beachten Sie, dass die Antennenposition von dermaximalen Kabellänge der GSM-Antenne von 8 mabhängig ist!Die Anzahl der vernetzbaren Wechselrichter ist prinzipiellnur durch die verfügbaren IP-Adressen begrenzt. Inder Praxis können bei Datenübertragung über GSModerAnalogmodem max. 30 Wechselrichter vernetztwerden.1523WWWAbbildung 24: Mehrere Wechselrichter über Ethernetverbinden, Daten über Modem übertragen1 Wechselrichter mit eingebautem Modem (analog oderGSM)2 Weitere Wechselrichter (ohne Modem), max. 293 Ethernet-/Crossover-Kabel4 Computer (zur Konfiguration <strong>und</strong> ggf. zur Direktabfrage)5 Telefonanschlussdose oder Mobilfunkantenne (je nachverwendetem Modem)Hinweis: Bei Installationen mit mehreren (max. 30)Wechselrichtern benötigen Sie nur ein Modem.4ACHTUNGEine zu geringe Empfangsqualität – etwa in Gebietenmit schwacher Netzabdeckung – kann zu Verbindungsstörungenführen <strong>und</strong> zu einem übermäßighäufigen Einwählen des GSM-Modems ins Netz. Jenach Preismodell des GSM-Vertrags kann dieserhöhte Kosten verursachen.2001/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
8 InstallationSituation 4: Fernabfrage der ErtragsdatenStatt über ein lokales Netzwerk können Sie sich auchaus der Ferne mit dem Wechselrichter verbinden. Hierfürfallen unter Umständen zusätzliche Verbindungskostenan.Ähnlich wie in Situation 3 muss der Wechselrichter entwedera) an einen DSL-Router angeschlossen sein oderb) ein Modem (analog oder GSM) eingebaut haben.13WWW524Variante a) Wechselrichter mit DSL-Verbindungzum InternetDamit der Wechselrichter über das Internet überhaupterreichbar ist, müssen mehrere Voraussetzungen erfülltsein.— Der Wechselrichter muss eine feste IP-Adresse imlokalen Netzwerk haben.— Im Router muss eine Portweiterleitung auf die IP-Adresse des Wechselrichters eingerichtet sein.— Der Router muss entweder vom Internetprovidereine feste IP-Adresse erhalten oder Sie melden denRouter bei einem DynDNS-Dienst an um die dynamischeIP-Adresse des Routers mit einem festenNamen zu verbinden.Der Wechselrichter ist dann über das Internet unterdem vom DynDNS-Dienst bereitgestellten Domain-Namen erreichbar <strong>und</strong> Sie können mit jedem Internetbrowsereine Verbindung zum Wechselrichterherstellen (siehe Abbildung 25).Die Einrichtung einer Portweiterleitung <strong>und</strong> einesDynDNS-Dienstes kann hier aufgr<strong>und</strong> der Vielzahl anunterschiedlichen Geräten <strong>und</strong> Diensten nicht weiterdargestellt werden.Hinweis: DynDNS-Dienste sind auch unter derBezeichnung „Dynamic DNS“ <strong>und</strong> „DNS-Host-Service“zu finden.Damit der Router unter dem gewählten Domain-Namen erreichbar ist, teilt er jeden IP-Adresswechseldem DynDNS-Dienst mit. Viele der erhältlichen Routerbieten eine solche Funktion, allerdings unterstützt einRouter meist nur bestimmte DynDNS-Dienste.Bei einigen Routerherstellern heißt die Funktion zurPortweiterleitung „Virtual Server“ oder ähnlich.Für weitere Informationen siehe die Bedienungsanleitungdes Routers.Abbildung 25: Logdaten abfragen: Wechselrichterüber DSL ans Internet angeschlossen1 Wechselrichter2 DSL-Router3 Internet4 Computer5 Internetfähiges Mobiltelefon mit BrowserfunktionVariante b) mit eingebautem ModemEin per Analog-Modem am Telefonnetz angeschlossenerWechselrichter ist nur dann mit einem Computerkontaktierbar, wenn der Computer die Verbindung übereinen analogen Telefonanschluss oder über den analogenAnschluss einer Telekommunikationsanlage herstellt(Einwahlverbindung, siehe Abbildung 26).1 23Abbildung 26: Logdaten abfragen: Wechselrichter ansTelefonnetz angeschlossen1 Wechselrichter mit eingebautem Analog-Modem2 Telefonsteckdose3 Telefonnetz4 Computer mit ModemBei einem Wechselrichter mit GSM-Modem funktioniertdie Anwahl mit Computer <strong>und</strong> analogem Telefonanschlussnicht zuverlässig. Wir empfehlen daher, die Einwahlüber einen Computer mit GSM-Modem oder einMobiltelefon mit Modemfunktion durchzuführen (sieheAbbildung 27).2401/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 21
8 Installation1 234Analog-Modem installierenVoraussetzung für die Nutzung des Analog-Modems istein analoger Telefonanschluss. Durch die Nutzung desModems entstehen Ihnen weitere Kosten. Detailserfahren Sie bei den Telekommunikationsanbietern.• Stecken Sie das Modem vorsichtig auf die Platine.Der oberste Steckerpin auf der linken Seite muss indas oberste Loch der Buchsenleiste treffen.Abbildung 27: Logdaten abfragen: Wechselrichter ansMobilfunknetz angeschlossen1 Wechselrichter mit eingebautem GSM-Modem2 Mobilfunkantenne3 Mobiltelefon (GSM) mit Modemfunktion4 ComputerÜbersicht der Kommunikationsschnittstellen1Abbildung 29: Modem installierenKomBoard26Abbildung 28: Kommunikationsschnittstellen1 Modem (Zubehör)2 RJ11-Steckbuchse3 Klemme für RS485-Schnittstelle4 S0-Spannungseingang5 RJ45-Steckbuchsen6 Schaltausgang (S0/AL-OUT)5432• Schließen Sie das Telefonkabel an (siehe folgendeAbschnitte).Telefonkabel anschließenÜber die RJ11-Steckbuchse können Sie den Wechselrichteran eine analoge Telefonsteckdose oder, miteinem Terminaladapter, an einen ISDN-Anschlussanschließen. Um die RJ11-Schnittstelle zu nutzen,benötigen Sie ein als Zubehör erhältliches Modem.• Stecken Sie den Stecker des Telefonkabels in dieentsprechende Steckbuchse (2 in Abbildung 28).Ethernetkabel anschließenÜber die RJ45-Steckbuchse können Sie den Wechselrichtermit einem Computer oder einem Computernetzwerk(Ethernet 10/100 MBit/s) verbinden. VerwendenSie ein CAT6 Kabel mit einer Länge von max. 100m.• Stecken Sie den Stecker des Ethernet-/Crossover-Kabels in eine der entsprechenden Steckbuchsen(5 in Abbildung 28).2201/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
8 InstallationGSM-Modem installierenVoraussetzung für die Nutzung des GSM-Modems isteine SIM-Datenkarte mit Vertrag bei einem Mobilfunkanbieter.Die Software GSM-Link ermöglicht diefreie Wahl des Mobilfunkanbieters. Durch die Nutzungdes Modems entstehen Ihnen weitere Kosten. Detailserfahren Sie bei den Telekommunikationsanbietern.Nicht jeder Mobilfunktarif ist für dieNutzung mit einem Wechselrichtergeeignet!Sprechen Sie vor dem Kauf der SIM-Datenkarte die folgenden Punkte mitIhrem Mobilfunkanbieter genau durch<strong>und</strong> besorgen Sie sich alle nötigenZugangsdaten (APN, Username <strong>und</strong>Password).— Es sollte ein Provider gewählt werden, dessen Netzdas stärkste GSM-Signal an Ihrem Standort liefert.— Der Tarif muss eine Paketdatenkommunikation überGPRS ermöglichen.— Prepaid-Karten, die über Handyanruf aufgeladenwerden müssen, sind nicht geeignet.— Tarife, die bestimmte Zeiten für den Datendownloadvorgeben, sind nicht funktionsfähig.— Der Tarif muss mindestens ein Datenvolumen von5MB pro Monat <strong>und</strong> Wechselrichter zulassen.— Die SIM-Karte muss vor dem Einbau aktiviert sein.• Schalten Sie den Wechselrichter für mindestens5Minuten aus, siehe Kapitel 9.4 ‹Wechselrichterfreischalten / Außerbetriebnahme›.Im Betriebszustand liegen im Wechselrichterlebensgefährliche Spannungen an. Nur eineElektrofachkraft darf das Gerät öffnen <strong>und</strong> daranarbeiten.• Öffnen Sie den Deckel.• Schließen Sie ein Ethernet-/Crossover-Kabel an dasKommunikationsboard (RJ45 Schnittstelle (Netzwerkanschluss))an <strong>und</strong> verbinden Sie es mit demPC.• Befestigen Sie das Kabel so, dass es nicht in Kontaktmit der AC- oder DC-Verkabelung kommenkann.• Schalten Sie den Wechselrichter wieder ein.• Geben Sie im Internetbrowser in der AdresszeileSeriennummer, Wechselrichtername oder IP-Adresse ein, um auf den Webserver des Wechselrichterszu gelangen (z. B. s081230001 oder z. B.PIKO 3.0 oder z. B. 192.168.1.1).• Geben Sie auf der Seite "Einstellungen" im Feld"GSM-PIN" die PIN-Nummer ein.Abbildung 30: Einstellungen-Seite• Starten Sie die Software "GSM-Link".Abbildung 31: GSM-Link01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 23
8 Installation• Geben Sie in das Feld "Host/IP-adress" die Seriennummeroder die IP-Adresse des Wechselrichtersein (Hinweis: Geben Sie den Buchstaben S <strong>und</strong>die Seriennummer des Wechselrichters ein, beispielsweisehttp://S12345FD323456.)• Tragen Sie im Bereich GSM die Daten (APN, Username<strong>und</strong> Password) der SIM-Karte in die entsprechendenFelder ein <strong>und</strong> bestätigen sie die Eingabenmit "Write new settings".• Schalten Sie den Wechselrichter für mindestens5Minuten aus, siehe Kapitel 9.4 ‹Wechselrichterfreischalten / Außerbetriebnahme›.• Schieben Sie die SIM-Karte in den Kartenhalter ander Unterseite des Modems.• Stecken Sie das GSM-Modem vorsichtig auf diePlatine. Der oberste Steckerpin muss in das obersteLoch der Buchsenleiste treffen.• Stecken Sie den Stecker der Funkantenne an dasGSM-Modem.• Installieren Sie die Funkantenne so, dass sie einenmöglichst guten Empfang hat.Hinweis: Die Empfangsqualität wird nach der Inbetriebnahmeauf der Infoseite des Webservers angezeigt(siehe Abschnitt ‹Sensoren <strong>und</strong> Modem überprüfen›in Kapitel 9.2).• Schalten Sie den Wechselrichter wieder ein <strong>und</strong>warten Sie danach mindestens 2 Minuten.• Geben Sie im Internetbrowser in der AdresszeileSeriennummer, Wechselrichtername oder IP-Adresse ein, um auf den Webserver des Wechselrichterszu gelangen.• Kontrollieren Sie, ob das Modem erkannt wurde(Analogmodem) bzw. ob eine ausreichende Empfangsqualität– mindestens zwei Balken – angezeigtwird (GSM-Modem).Modemstatus: Analogmodem erkanntModemstatus: GSM-Signalstärke Abbildung 33: Modemstatus• Kontrollieren Sie auf der "Infoseite" den aktuellenModemstatus.Infoseite1. analoger Eingang 0.00 V2. analoger Eingang 0.00 V3. analoger Eingang 0.00 V4. analoger Eingang 0.00 VModemstatus Modem nicht vorhandenletzte Verbindung zum Portal: –Anzahl der Energieimpulse (S0-In): 0 / 15 MinutenZurück zur HauptseiteAbbildung 34: Infoseite• Wenn das Feld "Modemstatus: GSM-Signalstärke"mindestens zwei Balken anzeigt, ist die Verbindungin Ordnung.Abbildung 32: Modem installierenDatenübertragung an ein <strong>Solar</strong>portalaktivieren• Werkseitig ist kein <strong>Solar</strong>portal eingestellt. Um ein<strong>Solar</strong>portal zu nutzen, benötigen Sie einen Portalcode.Der Portalcode kann auf zwei Arten eingegeben werden:1. Über den Webserver2. Über das BedienfeldEingabe des Portalcodes über den Webserver• Rufen Sie die Seite "Einstellungen" des Webserversauf (siehe Abbildung 30).• Geben Sie in das Feld „Portal-Code“ den Code fürdas gewünschte <strong>Solar</strong>portal ein.• Klicken Sie auf "übernehmen", um die Einstellungenzu speichern.➜ Der Name des <strong>Solar</strong>portals erscheint auf der Seite.Das Kästchen ( ) neben dem Portalnamenwurde automatisch aktiviert.➜Der Portal-Code für PIKO <strong>Solar</strong> Portal(www.piko-solar-portal.de) lautet P3421.Der Portal-Code für safer‘Sun(www.meteocontrol.com) lautet P202L.Die Datenübertragung ist jetzt aktiviert.2401/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
8 InstallationHinweis: Um die Datenübertragung zu beenden, sieheKapitel 11.4 (Seite 49).• Kontrollieren Sie die ordnungsgemäße Verbindung.• Der Wechselrichter verbindet sich automatisch mitdem Portal. Um eine manuelle Verbindung zu initialisieren,geben Sie in das Feld "Portal-Code" dieWorte "go online" ein. (siehe “Eingabe des Portalcodesüber das Bedienfeld” auf Seite 25).• Bestätigen Sie Ihre Eingabe durch einen Klick auf"übernehmen".• Rufen Sie die "Infoseite" auf.Wenn im Feld "letzte Verbindung zum Portal" ein Wertin Minuten angegeben ist, dann ist die Verbindung zum<strong>Solar</strong> Portal hergestellt.Anschließend können Sie sich am <strong>Solar</strong>-Portal registrieren<strong>und</strong> mit Hilfe des Wechselrichters eine Anlageerstellen bzw. den Wechselrichter dieser Anlage hinzufügen.Eingabe des Portalcodes über das Bedienfeld• Rufen Sie im Hauptmenü das Menü "Einstellungen"auf.Einspeisen (MPP)xx Wxx WhAbbildung 35: Hauptmenü, Menü Einstellungen ausgewählt• Gehen Sie zum Menü "Kommunikation" <strong>und</strong> wählenSie das Menü "Portalkonfiguration" aus• Wählen Sie mit den Pfeiltasten das Eingabefeld"Code:" aus.• Geben Sie den Portalcode ein (siehe Abschnitt“Hauptmenü aufrufen <strong>und</strong> navigieren” auf Seite 38).• Bestätigen Sie die Eingabe mit der Funktion "übernehmen".Der Datenexport ist aktiviert (erkennbar am Kreuz vorDatenexport). Der Name des <strong>Solar</strong>portals wird angezeigt.Der Datenexport an das <strong>Solar</strong>portal wird ausgeführt.Hinweis: Im Normalfall sind die Daten nach demDatenexport nach 20 Minuten am <strong>Solar</strong> Portal sichtbar.Bei Beeinträchtigung der Verbindung (z. B. schlechteFunkverbindung) kann sich die Übertragungsdauererhöhen.8.7 Zubehör installierenSofern vorhanden, installieren Sie jetzt Zubehör wiez. B. Sensoren oder R<strong>und</strong>steuerempfänger.GEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Einfach isolierte Kabel von Kommunikationskomponentenkönnen bei Beschädigung der Isolation mit netzspannungsführendenTeilen in Berührung kommen.• Schließen Sie im Wechselrichter nur doppelt isolierteKabel an.• Befestigen Sie die Kabel so, dass sie nicht in Kontaktmit der AC- oder DC-Verkabelung kommenkönnen.ACHTUNGDas Kommunikationsboard kann durch eine elektrostatischeEntladung beschädigt werden.• Berühren Sie eine geerdete Stelle, zum Beispiel dieAufnahme für die Gehäuseverschraubung untenrechts, bevor Sie die Platine berühren.Übersicht der ZubehörschnittstellenPortalkonfigurationDatenexportCode: P 3 4 2 1zurück übernehmenAbbildung 36: Eingabe PortalcodeKomBoard21Abbildung 37: Anschlüsse1 Schaltausgang (S0/AL-OUT)2 Klemme für analoge Schnittstellen3 RS485-Schnittstelle2301/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 25
8 InstallationSchaltausgang (S0/AL-OUT) anschließenDer Schaltausgang S0/AL-OUT kann mit folgendenFunktionen belegt werden:— S0-Schnittstelle—Alarmausgang— Schalten von Verbrauchern (Eigenverbrauch)S0-Schnittstelle: Der Schaltausgang verhält sich wieein Impulsausgang gemäß DIN EN 62053-31 mit einerImpulskonstante von 2000 Impulsen pro Kilowattst<strong>und</strong>e.Mit einem geeigneten Empfangsgerät, zumBeispiel einem Energiezähler mit Display, können Sieden Energieertrag Ihrer Photovoltaikanlage erfassen<strong>und</strong> darstellen.Alarmausgang: Der Schaltausgang hat die Funktioneines potenzialfreien Öffners. Geöffnet wird, wenn eineStörung vorliegt (siehe Abschnitt ‹Störungen›, Seite 41).Eigenverbrauch: Der Schaltausgang hat die Funktioneines potenzialfreien Schließers. Geschlossen wird,wenn die eingestellten Bedingungen erfüllt sind (sieheAbschnitt ‹Bedingungen für Einschalten von Verbrauchern(Eigenverbrauch) einstellen›, Seite 32).Beachten Sie für weitergehende Informationen auchText <strong>und</strong> Bild in Abschnitt ‹Eigenverbrauch›, Seite 10.max. Belastungmax. SpannungAnschlüsse100 mA250 V (AC oder DC)polaritätsneutralTabelle 6: Technische Daten SchaltausgangHinweis: Zwischen Wechselrichter <strong>und</strong> Verbrauchermüssen Sie z.B. ein externes Lastrelais installieren.Schließen Sie keine Verbraucher direkt am Schaltausgangan!• Schließen Sie die Leitungen an der entsprechendenKlemme (Abbildung 37, Position 1) an.1<strong>AG</strong>NDAbbildung 38: Beispiel für den Anschluss eines externenEnergie-Zählers am S0-In-Eingang1 S0-In-Eingang2 Externer Energie-ZählerAnaloge Sensoren anschließenDer Wechselrichter verfügt über vier analoge Eingänge,an denen Sie beispielsweise Temperatur- <strong>und</strong> Einstrahlungssensorenoder Windmesser anschließen können.Die Messdaten ermöglichen eine genauere Überwachungder Photovoltaik-Anlage.Die Sensoren müssen eine Ausgangsspannung von0…10 V besitzen. Je nach Sensor kann eine zusätzlicheSpannungsversorgung notwendig sein.Hinweis: Bei Verwendung des S0-Eingangs sind dieanalogen Eingänge AIn3 <strong>und</strong> AIn4 ohne Funktion.Hinweis: Falls der Wechselrichter für den Anschlusseines R<strong>und</strong>steuerempfängers vorgesehen ist, könnenSie keine Sensoren anschließen.• Schließen Sie die Leitungen entsprechend derAnschlussbelegung (Abbildung 39 <strong>und</strong> Tabelle 7) ander Klemme an.1S0-In2 3 42S0-Eingang (Energieimpulszähler) anschließenMit dem S0-Eingang können Sie Pulse eines Energiezählersoder eines zweiten Wechselrichters erfassen.Bei Verwendung des S0-Eingangs sind die analogenEingänge AIn3 <strong>und</strong> AIn4 ohne Funktion. Der Webserverdes Wechselrichters zeigt die gezählten Pulse auf derInfoseite an.• Schließen Sie die Leitungen entsprechend derAnschlussbelegung (Tabelle 7) an der Klemme (4 inAbbildung 39) an.+12V<strong>AG</strong>NDAIn4AIn3AIn2Abbildung 39: KabelklemmeAIn1S0-In1 Spannungsausgang2 Analoge Eingänge3 S0-Eingang (Impulszählereingang)4 RS485GNDBARS4852601/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
8 Installation• Schließen Sie die Leitungen entsprechend derAnschlussbelegung (Tabelle 7) an der Klemme (4 inAbbildung 39) an.8.8 Erstinbetriebnahme <strong>und</strong> VerwendungslandeinstellenFür die erstmalige Inbetriebnahme muss genügendSonneneinstrahlung vorhanden sein, damit am Wechselrichtereine DC-Eingangsspannung von mindestens180 V anliegt.Es muss das Verwendungsland eingestellt werden,damit die Netzüberwachung entsprechend dem örtlichenStromnetz funktioniert.• Drehen Sie den DC-Schalter auf ON bzw. schaltenSie nacheinander über die externe DC-Trennstelledie DC-Strings zu.Der Wechselrichter fährt hoch. Nach dem Hochfahrenleuchten kurz die drei LEDs auf. Der Wechselrichterkann nun bedient werden. Auf dem Display erscheintder Bildschirmschoner <strong>und</strong> zeigt den Gerätetyp an. Miteiner zweimaligen Betätigung einer Taste wird der Bildschirmschonerdeaktiviert.Auf dem Display erscheint das Menü für die Ländereinstellung.Country settingAustriaONAbbildung 43: Menü LändereinstellungAbbildung 42: DC-Schalter ON• Schalten Sie die Netzspannung über den Leitungsschutzschalterzu.4Country settingAustria123Abbildung 44: Display am Wechselrichter• Drücken Sie die Pfeil-Tasten (1 oder 2), um dasgewünschte Land auszuwählen.• Drücken Sie die Enter-Taste (3), um ins Bestätigungsfensterzu wechseln.• Drücken Sie die Pfeil-Tasten (1 oder 2), um zwischenden Auswahlen „NO“ <strong>und</strong> „YES“ zu wechseln.• Drücken Sie die Enter-Taste (3), um Ihre Auswahl zubestätigen.Hinweis: Die Ländereinstellung ist dauerhaft fixiert. DasMenü Ländereinstellung kann nicht mehr aufgerufenwerden.2801/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
8 Installation8.9 Gehäuse schließen• Befestigen Sie alle Kabel mit einem Kabelbinder anden Aussparungen im Schutzblech.Achten Sie darauf, dass alle Kabel auf direktemWeg über dem Schutzblech verlaufen <strong>und</strong> nichtseitlich über das Schutzblech hinausragen.Abbildung 45: Kabel an Schutzblech befestigen• Schrauben Sie alle Überwurfmuttern mitsamtDichtring fest auf die Kabelverschraubung.Empfohlene Anzugsdrehmomente: 1,5 Nm (M12)<strong>und</strong> 8 Nm (M25).• Prüfen Sie, ob alle Leitungen fest sitzen <strong>und</strong> sichnicht selbsttätig lösen können.• Entfernen Sie alle eventuell vorhandenen Fremdkörper(Werkzeug, Drahtreste etc.) aus dem Wechselrichter.• Setzen Sie den Deckel auf <strong>und</strong> schrauben Sie ihnfest (5 Nm).01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 29
9 Inbetriebnahme <strong>und</strong> Außerbetriebnahme9 Inbetriebnahme <strong>und</strong> Außerbetriebnahme9.1 Wechselrichter einschalten• Drehen Sie den DC-Schalter auf ON bzw. schaltenSie nacheinander über die externe DC-Trennstelledie DC-Strings zu.Abbildung 46: DC-Schalter ON• Schalten Sie die Netzspannung über den Leitungsschutzschalterzu.Der Wechselrichter fährt hoch. Nach dem Hochfahrenleuchten kurz die drei LEDs auf. Der Wechselrichterkann nun bedient werden. Auf dem Display erscheintder Bildschirmschoner <strong>und</strong> zeigt den Gerätetyp an. Miteiner zweimaligen Betätigung einer Taste wird der Bildschirmschonerdeaktiviert.Auf dem Display erscheint das Hauptmenü.ONHinweis: Am Wechselrichter muss die Uhrzeit eingestelltwerden (siehe “Menü Einstellungen” auf Seite 40).Damit ist sichergestellt, dass die heruntergeladenenLogdaten die richtige Zeitangabe haben.Wenn der Wechselrichter an ein <strong>Solar</strong> Portal angeschlossenist, wird die Uhrzeit vom <strong>Solar</strong> Portal übernommen.9.2 Kommunikation <strong>und</strong> Zubehör einrichtenDie weitere Einrichtung nehmen Sie über den Webserverdes Wechselrichters vor.Hinweis: Alle Einstellungen, die Sie vornehmen, mitAusnahme der Einstellung des Verwendungslandes,können Sie jederzeit <strong>und</strong> beliebig oft ändern.xx WEinspeisen (MPP)xx WhAbbildung 47: Hauptmenü, Menü Einstellungen ausgewähltNun können Sie mit den Bedientasten die Menüs aufrufen,Daten abfragen <strong>und</strong> Einstellungen vornehmen(siehe Menüstruktur ab Seite 39).Die gelbe LED leuchtet auf <strong>und</strong> das Gerät führt automatischdie nach DIN VDE 0126 erforderlichen Prüfungendurch. Falls die gelbe LED nicht aufleuchtet, istmöglicherweise die Eingangsspannung zu niedrig.Wenn die Prüfungen erfolgreich abgeschlossen sind,leuchtet die grüne LED <strong>und</strong> der Wechselrichter beginntmit der Stromeinspeisung in das Netz.Falls die grüne LED nicht aufleuchtet, ist möglicherweisedie Eingangsspannung oder die Leistung zu niedrigoder es liegt eine Störung vor (siehe Kapitel „Störungsbeseitigung“).3001/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
9 Inbetriebnahme <strong>und</strong> Außerbetriebnahme9.2.1 Einstellungen vornehmen• Klicken Sie auf den Link „Einstellungen“.➜ Die Seite „Einstellungen“ wird angezeigt.EinstellungFunktion analogeEingängeNetzwerkAmtswahlGSM-PINNeuesLogin-PasswortPortal-CodeDatenexportErklärungZwei Einstellmöglichkeiten:– Sensoren– Wirkleistungssteuerung (Anschluss einesR<strong>und</strong>steuersignalempfängers)Konfiguration der Netzwerkschnittstelle(Ethernet) des WechselrichtersNur erforderlich bei Verwendung des analogenModems (optionales Zubehör) <strong>und</strong> eineranalogen TelefonanlagePIN der SIM-Karte des GSM-Modems. WeitereHinweise zur Konfiguration <strong>und</strong> Installationdes GSM-Modems siehe Kapitel 8.6.Änderung des PasswortesEingabefeld für Portalcode, um das bei‚Datenexport‘ angezeigte <strong>Solar</strong>portal zuändernDatenübertragung an das angezeigte <strong>Solar</strong>portalaktivieren ( ) oder deaktivieren ( )Tabelle 8: Einstellungen des Webservers (Forts.)Sprache ändernSie können im Drop-Down Menü eine andere Sprachefür den Webserver auswählen.• Wählen Sie die gewünschte Sprache aus.• Klicken Sie auf „Übernehmen“ um die Einstellungenzu speichern.Abbildung 48: Einstellungen-SeiteEinstellungS-Nr.ArtikelnummerSpracheNameErklärungSeriennummer des WechselrichtersArtikelnummer des WechselrichtersAuswahl der Sprache für die WebdarstellungVergabe eines Namens für den WechselrichterWR-Bus Geräte-Adresse für die RS485-Schnittstelle(RS485) AdresseDatenerfassung Auswahl zwischen Speicherintervall von 15oder 60 MinutenFunktion SchaltausgangDrei Einstellmöglichkeiten:– S0-Pulse– Alarmausgang– EigenverbrauchTabelle 8: Einstellungen des WebserversName ändernSie können Ihrem Wechselrichter einen eigenen Namengeben. Beim Herstellen einer Browserverbindung zumWebserver können Sie dann den Namen anstelle derSeriennummer verwenden. Der Zugriff mit Seriennummerist aber weiterhin möglich.• Tippen Sie den gewünschten Namen ein. Erlaubtsind die Zeichen von a–z, A–Z <strong>und</strong> 0–9. Umlaute,Leerzeichen oder Sonderzeichen sind nicht möglich.• Klicken Sie auf „Übernehmen“ um die Einstellungenzu speichern.Hinweis: Notieren Sie sich den neuen Namen für denWechselrichter. Der Name wird auch im Display desWechselrichters im Untermenü „Einstellungen“ angezeigt<strong>und</strong> kann dort geändert werden.RS485-Adresse einstellenFalls Sie zwei oder mehr Wechselrichter über RS485verb<strong>und</strong>en haben, müssen Sie die RS485-Adressender Wechselrichter so einstellen, dass jede Adresse nureinmal vorkommt.• Tragen Sie im Feld „WR-Bus (RS485) Adresse“ diegewünschte Adresse ein.• Klicken Sie auf „Übernehmen“ um die Einstellungenzu speichern.01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 31
9 Inbetriebnahme <strong>und</strong> AußerbetriebnahmeDatenerfassung (Speicherintervall) ändernSie können bei der Auswahl des Speicherintervallswählen, ob der Zeitraum zwischen den Speichervorgängen15 oder 60 Minuten betragen soll. Im internenSpeicher können bei Auswahl von 15 Minuten dieDaten von circa 100 Tagen <strong>und</strong> bei 60 Minuten voncirca 400 Tagen gesichert werden.Die Daten des Wechselrichters werden im Gerät nur füreine begrenzte Zeit gespeichert. Wenn der interneSpeicher voll ist, werden jeweils die ältesten Datenüberschrieben.Um die Daten langfristig zu sichern, können Sie dieDaten entweder an ein <strong>Solar</strong>portal übertragen oder aufeinen Computer herunterladen.• Wählen Sie das gewünschte Speicherintervall.• Klicken Sie auf „Übernehmen“ um die Einstellungenzu speichern.Funktion des Schaltausgangs einstellen• Wählen Sie aus folgenden Optionen aus:– S0-Pulse– Alarmausgang– Eigenverbrauch, siehe Abschnitt “Bedingungenfür Einschalten von Verbrauchern (Eigenverbrauch)einstellen” auf Seite 32• Klicken Sie auf „Übernehmen“ um die Einstellungenzu speichern.Bedingungen für Einschalten von Verbrauchern(Eigenverbrauch) einstellenLeistungsgrenzeStabiles ÜberschreitenderGrenzeLaufzeitAktivierung– Funktion 2Diese Leistung (in Watt) muss mindestenserzeugt werden, damit der Verbraucher eingeschaltetwird. Sie können Werte von 1 Wattbis 999 000 Watt einstellen.Für diese Dauer (in Minuten) muss der Wechselrichterdie in "Leistungsgrenze" eingestellteLeistung mindestens erzeugen, bevor derVerbraucher eingeschaltet wird.Sie können Werte von 1 Minute bis 720 Minuten(= 12 St<strong>und</strong>en) einstellen.Für diese Dauer (in Minuten) wird der angeschlosseneVerbraucher zugeschaltet, wenndie beiden vorherigen Bedingungen erfülltsind.Sie können Werte von 1 Minute bis 1440Minuten (= 24 St<strong>und</strong>en) einstellen.Schaltet sich der Wechselrichter ab, endetdie Laufzeit.Die Laufzeit wird beendet <strong>und</strong> nicht wiederfortgesetzt, wenn der Wechselrichter dreiSt<strong>und</strong>en lang keinen Strom produziert hat.Die Zahl gibt an, wie oft pro Tag der Eigenverbrauchaktiviert wird.Tabelle 9: Eigenverbrauch Funktion 1EinschaltgrenzeAusschaltgrenzeDiese Leistung (in Watt) muss mindestenserzeugt werden, damit der Verbraucher zugeschaltetwird.Sie können Werte von 1 Watt bis 999 000Watt einstellen.Sinkt die erzeugte Leistung unter diesenWert, wird der Verbraucher weggeschaltet.Tabelle 10: Eigenverbrauch Funktion 2Abbildung 49: Einstellbedingungen für den Eigenverbrauch• Wählen Sie zwischen Funktion 1 oder 2 aus <strong>und</strong>geben Sie Werte ein.– Funktion 13201/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
9 Inbetriebnahme <strong>und</strong> Außerbetriebnahme– Verzögerung bei Leistungsabfall / StörungWährend des Betriebs kann es zu kurzfristigen Unterbrechungenoder Leistungsabfällen kommen. Damitbei diesen Ereignissen nicht der Verbraucher weggeschaltetwird, kann eine Verzögerungszeit eingestelltwerden. Nach der eingestellten Dauer schaltet derWechselrichter bei einer andauernden Störung oderLeistungsabfall den Verbraucher weg.• Klicken Sie auf „Übernehmen“ um die Einstellungenzu speichern.Funktion der analogen Eingänge einstellen• Wählen Sie, ob die analogen Eingänge für denAnschluss von Sensoren oder eines R<strong>und</strong>steuerempfängerszur Wirkleistungssteuerung genutztwerden soll.• Klicken Sie auf „Übernehmen“ um die Einstellungenzu speichern.Netzwerk einstellenStandardmäßig ist die Option „Auto-IP / DHCP“ aktiviert.Das bedeutet, der Wechselrichter bezieht seineIP-Adresse von einem DHCP-Server oder generiertsich automatisch eine IP Adresse im Bereich169.254.XXX.XXX. Ein DHCP-Server kann beispielsweiseein DSL-Router sein. Ein DHCP-Server (DynamicHost Configuration Protocol) ist ein Dienst, der die IP-Adressen <strong>und</strong> die Netzwerkkonfiguration in einemNetzwerk verwaltet <strong>und</strong> verteilt.Hinweis: Für eine Internetverbindung mit einem DSL-Router muss im Webserver die Option "externer Router"aktiviert werden.Manuelle Netzwerkeinstellungen des Wechselrichters:Eintragen der IP-Adresse des Routers <strong>und</strong> der Adressedes DNS Servers in den WebserverAutomatische Netzwerkeinstellungen des Wechselrichters:Ist ein DHCP Server vorhanden, ermittelt derWechselrichter die IP Adresse des Routers <strong>und</strong> desDNS Servers automatisch.In folgenden beiden Fällen muss die Netzwerkeinstellungenmanuell eingeben werden:- Probleme beim Aufbau einer Internetverbindung- kein DHCP-Server, der IP-Adresse generiert• Die Option „Auto-IP/DHCP“ ist für die meistenAnwendungsfälle geeignet (Abbildung 50).1 2 354www6 7Abbildung 50: Netzwerkeinstellungen mit automatischerNetzwerkkonfiguration bei externem DSL-Router( Auto-IP / DHCP, externer Router)1 Wechselrichter 1 – Auto-IP / DHCP2 Wechselrichter 2 – Auto-IP / DHCP3 Wechselrichter 3 – Auto-IP / DHCP4 Ethernet-Kabel5 DSL-Router – mit DHCP-Server6 Switch/Hub7 Computer mit Netzwerkeinstellung „IP-Adresse automatischbeziehen“Netzwerk mit festen IP-AdressenEine feste IP-Adressvergabe (Einstellung „manuelleNetzwerkkonfiguration“) ist nur in wenigen Fällen erforderlich:— Sie betreiben ein lokales Netzwerk (Ethernet) mitfesten IP-Adressen <strong>und</strong> wollen den Wechselrichterin das Netzwerk integrieren (Abbildung 51).— Oder Sie betreiben den Wechselrichter an einemDSL-Anschluss mit Router <strong>und</strong> wollen sich von außerhalbüber den Router mit dem Wechselrichterverbinden (Abbildung 52).01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 33
9 Inbetriebnahme <strong>und</strong> Außerbetriebnahme1523WWWAbbildung 51: Netzwerkeinstellungen mit manuellerNetzwerkkonfiguration bei Analog- oder GSM-Kommunikation,Subnetzmaske 255.255.255.0 ( externerRouter)1 Wechselrichter mit eingebautem Modem (analog oderGSM) – Wechselrichter 1 - IP-Adresse z. B. 192.168.1.22 Optional weitere Wechselrichter (ohne Modem) – Wechselrichter2- IP-Adresse z. B. 192.168.1.33 Ethernet-Kabel4 Computer - IP-Adresse z. B. 192.168.1.2505 Telefonanschluss oder Mobilfunkantenne1 2 354wwwAbbildung 52: Netzwerkeinstellungen mit manuellerNetzwerkkonfiguration bei externem DSL-Router, Subnetzmaske:255.255.255.0, externer Router1 Wechselrichter 1 – IP-Adresse z. B. 192.168.1.22 Wechselrichter 2 – IP-Adresse z. B. 192.168.1.33 Wechselrichter 3 – IP-Adresse z. B. 192.168.1.4 usw.4 Ethernetkabel5 DSL-Router – IP-Adresse z. B. 192.168.1.16 Switch/Hub7 Computer – IP-Adresse z. B. 192.168.1.25046 7Hinweis: Die DNS-Serveradresse ist werkseitig auf145.253.2.203 eingestellt <strong>und</strong> dient der alternativenNamensauflösung im Internet. Ändern Sie diese Einstellungnicht, ansonsten funktioniert eventuell derExport der Logdaten zu einem <strong>Solar</strong>portal nicht mehr.• Aktivieren Sie die Einstellung „manuelle Netzwerkkonfiguration“,falls Sie eine feste IP-Adresse vergebenwollen. Tragen Sie die IP-Adresse <strong>und</strong> Subnetzmaskeein.Hinweis: Die geänderten Einstellungen werden beiKlick auf „Übernehmen“ sofort wirksam. Ihre Eingabenkönnen dazu führen, dass der Wechselrichter über dieaktuelle Verbindung nicht mehr erreichbar ist.• Klicken Sie auf „Übernehmen“ um die Einstellungenzu speichern.• Falls der Wechselrichter einen externen Routerbenutzen soll, um Daten an ein <strong>Solar</strong>portal zu senden,aktivieren Sie die Option „externer Router“ <strong>und</strong>tragen Sie die IP-Adresse des Routers ein.• Klicken Sie auf „Übernehmen“ um die Einstellungenzu speichern.Amtswahl eintragen (nur bei analogemModem)• Tragen Sie, falls erforderlich, die Amtswahl ein.• Klicken Sie auf „Übernehmen“ um die Einstellungenzu speichern.PIN-Code eingeben (nur bei GSM-Modem)Sie müssen den PIN-Code, den Sie von Ihrem Mobilfunkanbietererhalten haben, in die Konfiguration desWechselrichters eintragen, bevor Sie das GSM-Modem mit der SIM-Karte installieren.• Tragen Sie den PIN-Code der GSM-Karte ein.• Klicken Sie auf „Übernehmen“ um die Einstellungenzu speichern.Hinweis: Bei einem späteren Wechsel des Mobilfunkanbieterstragen Sie zuerst die neue GSM-PIN imWebserver des Wechselrichters ein <strong>und</strong> wechselndann die SIM-Karte im GSM-Modem aus.Passwort ändernSie können das voreingestellte Passwort für den Log-inauf den integrierten Webserver ändern.• Tippen Sie das gewünschte Passwort ein. Erlaubtsind die Zeichen von a–z, A–Z <strong>und</strong> 0–9. Umlaute,Leerzeichen <strong>und</strong> Sonderzeichen sind nicht möglich.• Tippen Sie das Passwort im Feld „Wiederholung“nochmals ein.• Klicken Sie auf „Übernehmen“, um die Einstellungenzu speichern.3401/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
9 Inbetriebnahme <strong>und</strong> AußerbetriebnahmeHinweis: Ihr altes Passwort wird sofort nach einemPasswortwechsel ungültig. Sie sollten sich das Passwortvorsichtshalber notieren.Passwort vergessen? Unser K<strong>und</strong>enservice hilft Ihnengerne weiter.Hinweis: Der Benutzername kann nicht geändert werden.9.2.2 Sensoren <strong>und</strong> Modem überprüfen• Klicken Sie auf der Hauptseite des Webservers aufden Link „Infoseite“.➜ Das Fenster „Infoseite“ wird geöffnet.Infoseite1. analoger Eingang 0.00 V2. analoger Eingang 0.00 V3. analoger Eingang 0.00 V4. analoger Eingang 0.00 VModemstatus Modem nicht vorhandenletzte Verbindung zum Portal: –Anzahl der Energieimpulse (S0-In): 0 / 15 MinutenZurück zur HauptseiteAbbildung 53: InfoseiteEintragx. analogerEingangModemstatusletzte VerbindungzumPortalAnzahl derEnergiepulseErklärungTabelle 11: InfoseiteZeigt die Spannung, die aktuell am analogenEingang x anliegtZeigt den Status des Modems an:– Bei korrekt angeschlossenem Analogmodemwird „Analogmodem erkannt“ angezeigt.– Bei korrekt angeschlossenem GSM-Modemwird die GSM-Signalstärke angezeigt.– Bei falsch angeschlossenem oder nicht vorhandenemModem wird „Modem nicht vorhanden“angezeigt.Zeigt an, vor wie viel Minuten der Wechselrichterzuletzt Daten an das <strong>Solar</strong>portal übertragen hat(sofern Funktion aktiv)Zeigt die Anzahl der Energiepulse pro Zeiteinheit,die an der S0-Schnittstelle anliegen• Kontrollieren Sie, ob das Modem erkannt wurde(Analogmodem) bzw. ob eine ausreichende Empfangsqualität– mindestens zwei Balken – angezeigtwird (GSM-Modem).Modemstatus: Analogmodem erkanntModemstatus: GSM-Signalstärke Abbildung 54: Modemstatus• Falls die Empfangsqualität zu gering ist, versuchenSie einen anderen Standort der GSM-Antenne.Beachten Sie, dass die Empfangsqualität auch vonder Witterung abhängig ist.Hinweis: Eine zu geringe Empfangsqualität kann zuVerbindungsstörungen führen <strong>und</strong> zu einem übermäßighäufigen Einwählen des GSM-Modems ins Netz. Jenach Preismodell des GSM-Vertrags kann dies erhöhteKosten verursachen.• Klicken Sie auf „Zurück zur Hauptseite“ um wiederdie Hauptseite anzuzeigen.9.2.3 Verbindung trennen• Schließen Sie das Browserfenster, um die Verbindungzum Webserver des Wechselrichters zu beenden.9.3 Übergabe an den BetreiberNach der erfolgreichen <strong>Montage</strong> <strong>und</strong> Inbetriebnahmeübergeben Sie den Wechselrichter <strong>und</strong> diese Anleitungan den Betreiber. Weisen Sie den Betreiber auf folgendePunkte hin:• Position <strong>und</strong> Funktion des DC-Schalters bzw. derexternen DC-Trennstelle <strong>und</strong> des AC-Leitungsschutzschalters.• Sicherheit beim Umgang mit dem Gerät.• Fachgerechtes Vorgehen bei Prüfung <strong>und</strong> Wartungdes Gerätes.• Bedeutung der LEDs <strong>und</strong> Displayanzeigen.• Ansprechpartner im Fall einer Störung.01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 35
9 Inbetriebnahme <strong>und</strong> Außerbetriebnahme9.4 Wechselrichter freischalten /AußerbetriebnahmeFür Wartungs- <strong>und</strong> Reparaturarbeiten muss der Wechselrichterimmer spannungsfrei geschaltet werden <strong>und</strong>gegen Wiedereinschalten gesichert sein.Spannungsfrei ist der Wechselrichter erst nach Durchführungfolgender Arbeitsschritte.WICHTIGE INFORMATIONDiese Arbeitsschritte müssen vor jeder Arbeit amWechselrichter durchgeführt werden!1. DC-Schalter ausschaltenOFFONFolgende Gefahren bestehen bei der Arbeit am Wechselrichter:Gefahr durch Stromschlag!Gerät bei der <strong>Montage</strong>, vor der Wartung <strong>und</strong>vor der Reparatur immer spannungsfrei schalten(siehe Tabelle 3).Gefahr durch elektromagnetische Felder!Personen mit Herzschrittmachern, metallischenImplantaten oder Hörgeräten sollenAnlagen mit Wechselrichter meiden.Verbrennungen durch heiße Teile!Einzelne Bauteile können im Betrieb über80 °C heiß werden.Keine heißen Bauteile berühren.2. Leitungsschutzschalter ausschaltenBei Eigenverbrauch:Leitungsschutzschalter für dieOFFSteuerung des Eigenverbrauchsausschalten.3. Gegen Wiedereinschalten sichern4. DC-Leitungen trennen5 minBrandgefahr durch heiße Teile!Bei der Wahl des <strong>Montage</strong>ortes unbedingt dieBedingungen im Kapitel "<strong>Montage</strong>" (Seite 13)einhalten.Verbrennungen durch Lichtbögen!Im Betriebszustand nie Leitungen aus demGerät ziehen, da gefährliche Lichtbögen entstehen.Zuerst DC-Seite spannungsfrei schalten, dannSteckverbinder ziehen!Gefahr durch elektrische Entladung!Nach spannungsfrei schalten des Wechselrichtersfünf Minuten warten!5. Fünf Minuten warten(Entladezeit der Kondensatoren)5 minAchtung Sachschaden!Es können Sachschäden am Gerät, Ertragseinbußenoder erhöhte Telefongebühren entstehen.In der Anweisung wird genau Art <strong>und</strong> Abhilfebei den möglichen Sachschäden hingewiesen.Tabelle 12: Wechselrichter spannungsfrei schaltenTabelle 13: Warnsymbole9.5 Wartung / InstandhaltungGEFAHRLebensgefahr durch nicht fachgerechtes Arbeiten!Nicht fachgerechtes Arbeiten kann lebensgefährlicheSituationen schaffen. Nur Elektrofachkräfte oder entsprechendunterwiesene Personen dürfen am Wechselrichterarbeiten.Nach der fachgerechten <strong>Montage</strong> arbeitet der Wechselrichternahezu wartungsfrei.• Kontrollieren Sie mindestens einmal pro Jahr dieKabelverbindungen <strong>und</strong> Stecker.Bei losen Anschlüssen, beschädigten Kabeln o. Ä.schalten Sie den Wechselrichter unverzüglich ab.Schäden dürfen nur von Elektrofachkräften behobenwerden.3601/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
10 Betriebsverhalten des Wechselrichters9.6 Demontage <strong>und</strong> EntsorgungUm den Wechselrichter zu demontieren, gehen Sie wiefolgt vor:GEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Im Betriebszustand liegen im Wechselrichter lebensgefährlicheSpannungen an.• Gerät vor allen Arbeiten vollständig (DC-Seite <strong>und</strong>AC-Seite) spannungsfrei schalten.• Nach Freischaltung mindestens fünf Minuten warten,bis die Kondensatoren entladen sind.• Schalten Sie den Wechselrichter aus wie in Kapitel9.4 beschrieben.• Öffnen Sie den Deckel des Wechselrichters.Lösen Sie die Klemmen <strong>und</strong> Kabelverschraubungen<strong>und</strong> entfernen Sie alle DC-Leitungen <strong>und</strong> AC-Leitungen.• Schließen Sie den Deckel des Wechselrichters.Lösen Sie die Schraube an der Unterseite desWechselrichters <strong>und</strong> heben Sie den Wechselrichtervon der Wandhalterung ab.• Demontieren Sie die Wandhalterung.10 Betriebsverhalten des WechselrichtersGr<strong>und</strong>sätzlich arbeitet der Wechselrichter nach derInbetriebnahme automatisch, so dass keine regelmäßigeBedienung nötig ist.Sobald die Photovoltaik-Module ausreichend Stromerzeugen, beginnt der Wechselrichter mit der Einspeisungins Stromnetz.10.1 AnzeigefeldDer Wechselrichter zeigt über drei LEDs <strong>und</strong> ein Displayden jeweiligen Betriebszustand an. Am Displaykönnen Sie außerdem Betriebswerte abfragen <strong>und</strong> Einstellungenvornehmen.712345EntsorgungLassen Sie den Wechselrichter fachgerecht <strong>und</strong> nachden gültigen Vorschriften entsorgen.Der Karton des Wechselrichters besteht aus Pappe<strong>und</strong> kann wie Altpapier verwertet werden. Kunststoffteile<strong>und</strong> Verpackungsbeutel können der Kunststoff-Wiederverwertung zugeführt werden.Abbildung 55: Komponenten des Bedienfelds1 LED „Störung“ (rot)2 LED „DC“ (gelb)3 LED „AC“ (grün)4 Pfeil-Taste „UP“5 Pfeil-Taste „DOWN“6 Enter-Taste7 Display6Hinweis: Wenn Sie einige Minuten lang keine Tastengedrückt haben, erscheint auf dem Display der Bildschirmschoner.01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 37
10 Betriebsverhalten des Wechselrichters10.2 Betriebszustand feststellen(Betriebs-LEDs)Die LEDs auf der Vorderseite des Geräts zeigen denaktuellen Betriebszustand an.LEDLED „AC“ leuchtetgrünLED „DC“ leuchtetgelbKeine LED leuchtetLED „Störung“ leuchtetoder blinkt rotODER: LED „DC“blinkt gelbErklärungDie grüne LED signalisiert den Einspeisebetriebdes Wechselrichters, wenn dieAusgangsspannung der Photovoltaik-Module größer als 180 V ist.Die gelbe LED signalisiert den aktivenZustand der Wechselrichtersteuerung.Sie leuchtet, sobald die Ausgangsspannungder Photovoltaik-Module größer als100 V ist.Unterschreitet die Ausgangsspannung100 V, erlischt die gelbe LED.Sobald Energie in das Stromnetz eingespeistwird, erlischt die gelbe LED „DC“<strong>und</strong> die grüne LED „AC“ beginnt zuleuchten.Gerät ist betriebsbereit, aber die Eingangsspannungist kleiner als 100 V.ODER: Das Gerät ist ausgeschaltet.Eine Störung liegt vor. Maßnahmen zurBehebung finden Sie in Kapitel 10.5.Tabelle 14: LED-Anzeigen im Betrieb10.3 Betriebszustand feststellen(Display)Auf dem Display werden die Betriebszustände angezeigt.AnzeigeAusLeerlaufAnfahrenEinspeisen (MPP)Einsp. abgeregeltErklärungTabelle 15: BetriebszuständeEingangsspannung auf der DC-Seite(Photovoltaik-Module) zu kleinElektronik betriebsbereit, DC-Spannungnoch zu klein für EinspeisungInterne Kontrollmessung nach VDE0126Messung erfolgreich, MPP-Regelung(MPP=maximum power point) aktivEinspeiseleistung wird aufgr<strong>und</strong> zuhoher Temperatur abgeregelt10.4 Betriebswerte anzeigen <strong>und</strong>Einstellungen ändern10.4.1 Hauptmenü aufrufen <strong>und</strong> navigierenUm den Bildschirmschoner zu deaktivieren <strong>und</strong> dasHauptmenü aufzurufen:• Drücken Sie eine beliebige Taste.Die Hintergr<strong>und</strong>beleuchtung des Displays leuchtet.• Drücken Sie die Taste noch einmal.Der Bildschirmschoner verschwindet <strong>und</strong> dasHauptmenü erscheint.61 2 3Einspeisen (MPP)Abbildung 56: Hauptmenü, Menü Einstellungen ausgewählt1 Menü „DC“2 Menü „Einstellungen“3 Menü „AC“4 Aktuelle AC-Leistung5 Eingespeiste Tagesertrag6 Betriebszustandxx Wxx Wh— Im Menü „DC“ können Sie Informationen zur DC-Eingangsseite abrufen (siehe “Menü DC” aufSeite 39).— Im Menü „AC“ können Sie aktuelle Leistungsdatender AC-Ausgangsseite ansehen (siehe “Menü AC”auf Seite 39).— Im Menü „Einstellungen“ können Sie den Wechselrichterkonfigurieren (siehe “Menü Einstellungen” aufSeite 40).Um ein Menü aufzurufen:45Drücken Sie ggf. mehrmals die Pfeil-Tasten „UP“oder „DOWN“, bis das Symbol für das gewünschteMenü markiert ist.Drücken Sie die Enter-Taste.Das Menü wird geöffnet.Nach Auswahl <strong>und</strong> Aktivierung dieses Menüpunkteskommt man zurück in die nächst höhere Menüebene.Tabelle 16: Menü aufrufen3801/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
10 Betriebsverhalten des Wechselrichters10.4.2 Navigation <strong>und</strong> Eingabe innerhalbeines Menüs10.4.4 Menü ACNavigation <strong>und</strong> EingabeObjekt mit gestrichelter Linie bedeutet:Objekt ist angewählt <strong>und</strong> kann mit„Enter“ aktiviert werden.=Schwarz hinterlegtes Objekt bedeutet:Objekt ist aktiv <strong>und</strong> kann editiert werden.Mit den Pfeiltasten anwählen:Buchstaben <strong>und</strong> ZahlenSchwarz hinterlegter Buchstabe oderZahl bedeutet: Buchstabe oder Zahl istangewählt <strong>und</strong> kann mit den Pfeiltastenverändert werden.Mit dieser Funktion werden Buchstaben<strong>und</strong> Zahlen gelöscht (entspricht derBackspace-Taste).Ein langer Tastendruck auf „Enter“bestätigt die Eingabe.GesamtertragErtragBetriebszeitPhase 1U=I=P=Tabelle 17: Navigation <strong>und</strong> EingabeAbbildung 58: Menü „AC“10.4.3 Menü DC• Im Menü „DC“ können Sie Informationen zur DC-Eingangsseite abrufen. Dabei stehen Informationenüber die Spannung (U), die Stromstärke Gleichstrom(I) <strong>und</strong> die Leistung (P) zur Verfügung:=DC EingangU =I =P =Abbildung 57: Menü „DC“01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 39
10 Betriebsverhalten des Wechselrichters10.4.5 Menü Einstellungen=Gr<strong>und</strong>einstellungenSpracheSprache wählenGeräteinformationenSW- / HW-VersionSeriennummerLändereinstellungZertifikatSW- / HW-Version 1)FWHWUIPARWechselrichternameEingabeSeriennummerDatum/UhrzeitLändereinstellungDatum einstellenUhrzeit einstellenKommunikation Netzwerk-Einst 1Auto-IPZertifikatNetzwerk-Einst 2IP-AdresseSubnetmaskeFunktionstestNo functionRoutereinstellungenExt. RouterRouter IPServicemenüServicecodeRS485 EinstellungenBusterminierungBusvorspannungRS485 AdresseWerkseinstellung 2)PortalkonfigurationPortalcodeDatenexportEreignismeldungen 3)Sofortiger VersandAbbildung 59: Menü Einstellungen4001/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
10 Betriebsverhalten des Wechselrichters1 SW-/HW-VersionReine Anzeige (wie Typenschild)FW: FirmewareversionHW: HardwareversionUI: Softwareversion des KommunikationsboardPAR: Version der Parameterdatei2 WerkseinstellungenIn diesem Menü kann der Wechselrichter auf Werkseinstellungzurückgesetzt werden.Achtung: Bei diesem Reset gehen alle Benutzereinstellungenverloren. Die Ländereinstellung bleibt aber unverändert.3 EreignismeldungenEreignismeldungen können Störungen oder andere Ereignissesein. Die Option "sofortiger Versand" schickt dieEreignismeldung sofort am Ende der Datenerfassungsperiodezu einem Internetportal.Hinweis: Falls keine Datenflatrate vorhanden ist, kann dieDatenübertragung mit einem GSM- oder Analog-Modemhöhere Kosten verursachen.Hinweis: Die hier dargestellte Menüstruktur kann versionsbedingtvon der bei Ihnen am Gerät dargestelltenMenüstruktur abweichen.10.5 StörungenDer Wechselrichter unterbricht die Einspeisung <strong>und</strong>schaltet sich ab, falls eine Störung vorliegt.• Prüfen Sie, ob evtl. der DC-Schalter oder dieexterne DC-Trennstelle geöffnet wurde.• Prüfen Sie, ob es sich bei der Störung um einennetzseitigen Stromausfall handelt, oder ob dieSicherung zwischen Einspeisezähler <strong>und</strong> Wechselrichterausgefallen ist.GEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Im Wechselrichter liegen lebensgefährliche Spannungenan. Nur eine Elektrofachkraft darf das Gerät öffnen<strong>und</strong> daran arbeiten.Bei Sicherungsausfall benachrichtigen Sie Ihren Installateur,bei einem Stromausfall warten Sie einfach, bisder Netzbetreiber die Störung behoben hat.Falls die Störung nur vorübergehend anliegt (Netzstörung,Übertemperatur, Überlast etc.), geht der Wechselrichterautomatisch wieder in Betrieb, sobald dieStörung beseitigt ist.Falls die Störung dauerhaft anliegt, wenden Sie sichan Ihren Installateur oder an den K<strong>und</strong>endienst desHerstellers (Kontaktdaten siehe Rückseite).Machen Sie folgende Angaben:— Gerätetyp <strong>und</strong> die Seriennummer. Sie finden dieseAngaben auf dem Typenschild an der Außenseitedes Gehäuses.— Fehlerbeschreibung (LED-Anzeige <strong>und</strong> Displaymeldung).01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 41
10 Betriebsverhalten des WechselrichtersEreignislisteTritt eine Störung gelegentlich oder kurzzeitig auf <strong>und</strong>das Gerät geht wieder in Betrieb, dann besteht keinHandlungsbedarf. Sollte eine Störung dauerhaft anstehen,bzw. sich häufig wiederholen, muss die Ursacheermittelt <strong>und</strong> behoben werden. Die folgende Tabelle solldabei behilflich sein.Meldung im Display(LED-Anzeige)Ereigniscode: 3000[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3001[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3003[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3005[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3006[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3008[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3010[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Art der Störung Beschreibung MaßnahmeStörung SystemstörungStörung KommunikationStörung SystemstörungStörung KommunikationEreigniscode: 3012[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken] Störung SystemstörungEreigniscode: 3013[grüne LED blinkt]Ereigniscode: 3014[grüne LED blinkt]Ereigniscode: 3017[gelbe LED blinkt]Störung TemperaturStörung GeneratorInterne SystemstörungInterne AC-SystemstörungInterne Systemstörung bzgl.LeistungsabregelungInterne DC-SystemstörungInterneKommunikationsstörungzwischen Steuerung <strong>und</strong>KommunikationsplatineDC-Varistor defektÜbertemperatur AC/DC anLeistungsstufeÜbertemperatur ProzessorÜberspannung am PV-GeneratorBei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Support kontaktierenGerät führt mehrfach einePrüfung durch <strong>und</strong> schaltetgenerell auf.Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Uhrzeit, Funktionalität derKommunikationsplatine <strong>und</strong>derKommunikationseinstellungenkontrollieren.WR schaltet trotz fehlerhaftemZeitstempel auf. Beimehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Den Support kontaktieren <strong>und</strong>das Reperaturset für denAustausch bestellenInstallationsbedingungen <strong>und</strong>Kühlhilfen kontrollieren.Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Die Auslegung <strong>und</strong> Installationdes Generators kontrollierenEreigniscode: 3018InformationLeistungsabregelung durchexterne Vorgaben(Netzbetreiber)Keine Aktion, da dies nur eineReaktion auf ein externesSignal ist.Ereigniscode: 3019[rote LED leuchtet]Störung NetzLeistungsabregelungaufgr<strong>und</strong> eines Netzfehlers(erhöhte Netzfrequenz)Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Ereigniscode: 3020[gelbe LED blinkt]Störung GeneratorÜberstrom am PV-GeneratorDie Auslegung <strong>und</strong> Installationdes Generators kontrollierenTabelle 18: Ereignisliste4201/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
10 Betriebsverhalten des WechselrichtersMeldung im Display(LED-Anzeige)Ereigniscode: 3030[grüne LED blinkt]Ereigniscode: 3031[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Störung TemperaturStörung SystemstörungÜbertemperatur AC/DC anLeistungsstufeInterne AC-SystemstörungEreigniscode: 3033[grüne LED blinkt] Störung Temperatur Interne SystemstörungEreigniscode: 3034[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3035[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3036[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3037[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3038[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3039[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3040[rote LED leuchtet <strong>und</strong> gelbeLED blinkt]Ereigniscode: 3041[rote LED leuchtet <strong>und</strong> gelbeLED blinkt]Ereigniscode: 3042[rote LED leuchtet <strong>und</strong> gelbeLED blinkt]Ereigniscode: 3043[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3044[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Tabelle 18: Ereignisliste (Forts.)Art der Störung Beschreibung MaßnahmeStörung SystemstörungStörung ParametrierungStörung LichtbogenInterner ZwischenkreisfehlerInterne SystemstörungSerieller LichtbogenParalleler LichtbogenLichtbogenInstallationsbedingungen <strong>und</strong>Kühlhilfen kontrollieren.Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Gerät führt mehrfach einePrüfung durch <strong>und</strong> schaltetgenerell auf.Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Wechselrichter neustarten.Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Support kontaktierenBei jedem Lichtbogenfehlerunbedingt die gesamteInstallation der PV-Anlage aufBeschädigungen prüfen.Störung Parametrierung Interne Systemstörung Support kontaktierenStörung SystemstörungInterne AC-SystemstörungGerät führt mehrfach einePrüfung durch <strong>und</strong> schaltetgenerell auf.Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 43
10 Betriebsverhalten des WechselrichtersMeldung im Display(LED-Anzeige)Ereigniscode: 3045[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3046[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3047[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3048[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3049[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3050[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3051[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3052[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3053[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3054[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3055[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Störung SystemstörungStörung KommunikationStörung SystemstörungEreigniscode: 3056Störung Parametrierung[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3058[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Störung SystemstörungEreigniscode: 3059[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3060[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 3061[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Störung SystemstörungTabelle 18: Ereignisliste (Forts.)Art der Störung Beschreibung MaßnahmeInterne AC-SystemstörungInterne SystemstörungInternerKommunikationsfehlerInterne SystemstörungGerät führt mehrfach einePrüfung durch <strong>und</strong> schaltetgenerell auf.Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Die internenKommunikationsleitungenzwischen den einzelnenLeiterplatten prüfenBei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Wechselrichter neustarten.Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Support kontaktierenKeine Maßnahme notwendig.Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Störung Parametrierung Fehlerhafte Parametrierung Support kontaktierenInterne SystemstörungKeine Maßnahme notwendig.Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.4401/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
10 Betriebsverhalten des WechselrichtersMeldung im Display(LED-Anzeige)Ereigniscode: 3062[grüne LED blinkt]Ereigniscode: 3063[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 4100 – 4119[rote LED leuchtet]Ereigniscode: 4101[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 4102[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 4103[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 4104[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 4105[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 4106[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 4120 – 4139Ereigniscode: 4107[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 4108[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 4150 – 4180[rote LED leuchtet]Ereigniscode: 4150[rote LED leuchtet]Ereigniscode: 4151[rote LED leuchtet]Ereigniscode: 4160[rote LED leuchtet]Ereigniscode: 4161[rote LED leuchtet]Ereigniscode: 4200 – 4270[rote LED leuchtet]Ereigniscode: 4200[rote LED leuchtet]Ereigniscode: 4201[rote LED leuchtet]Ereigniscode: 4210[rote LED leuchtet]Ereigniscode: 4211[rote LED leuchtet]Ereigniscode: 4220[rote LED leuchtet]Ereigniscode: 4221[rote LED leuchtet]Art der Störung Beschreibung MaßnahmeStörung TemperaturInterne SystemstörungKeine Maßnahme notwendig.Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Störung Parametrierung Interne Systemstörung Den Support kontaktierenStörung NetzStörung SystemstörungFehler NetzfrequenzStörung NetzStörung NetzDC-RegelungsfehlerErhöhter DC-Strom L1Erhöhter DC-Strom L2Erhöhter DC-Strom L3Erhöhter DC-Strom L1Erhöhter DC-Strom L2Erhöhter DC-Strom L3Interner SoftwarefehlerInterne SystemstörungAC-NetzfrequenzfehlerErhöhte NetzfrequenzZu niedrige NetzfrequenzErhöhte NetzfrequenzZu niedrige NetzfrequenzAC-NetzspannungsfehlerErhöhte NetzspannungZu niedrige NetzspannungErhöhte NetzspannungZu niedrige NetzspannungSpannungsmittelwert derletzten 10 Minuten zu großSpannungsmittelwert derletzten 10 Minuten zu großBei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Die Installation kontrollieren.Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Die Installation kontrollieren.Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Tabelle 18: Ereignisliste (Forts.)01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 45
10 Betriebsverhalten des WechselrichtersMeldung im Display(LED-Anzeige)Ereigniscode: 4271 – 4289[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 4290 – 4300[rote LED leuchtet]Ereigniscode: 4300 – 4339[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 4340 – 4359[rote LED blinkt]Art der Störung Beschreibung MaßnahmeStörung SystemstörungStörung NetzStörung SystemstörungInterne SystemstörungDie Netzfrequenz hat sich zuschnell verändertInterne SystemstörungBei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Die Generatorinstallationkontrollieren.Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Bei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Die Generatorinstallationkontrollieren.Störung FehlerstromFehlerstromBei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Ereigniscode: 4360 – 4399[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]DenSupport kontaktieren.Ereigniscode: 4400 – 4449[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Störung SystemstörungInterne SystemstörungBei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Ereigniscode: 4450 – 4469[rote <strong>und</strong> gelbe LED leuchten]Die Generatorinstallationkontrollieren.Störung IsolationsfehlerIsolationsfehlerBei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Ereigniscode: 4470 – 4499[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Ereigniscode: 4800 – 4999[rote <strong>und</strong> gelbe LED blinken]Störung SystemstörungInterne SystemstörungBei mehrfachem oderdauerhaftem Auftreten desFehlers, den Supportkontaktieren.Tabelle 18: Ereignisliste (Forts.)4601/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
11 Anlagenüberwachung11 AnlagenüberwachungBeachten Sie zum Thema Kommunikation <strong>und</strong> Zubehörauch die Erläuterungen in Kapitel 9.2 ab Seite 30.Der Wechselrichter zeichnet regelmäßig Leistungsdaten(Spannung, Strom, Energie) der DC- <strong>und</strong> derAC-Seite auf.Hinweis: Einige der Daten werden während desBetriebs auch auf dem Display des Wechselrichtersangezeigt (siehe Kapitel 10.4).Um die Logdaten abzufragen, darzustellen <strong>und</strong> dauerhaftzu speichern, gibt es zwei Möglichkeiten:— Logdaten an ein <strong>Solar</strong>portal übertragen.— Logdaten mit einem Computer herunterladen.Selbstverständlich können Sie auch beide Möglichkeitennebeneinander nutzen.Logdaten an ein <strong>Solar</strong>portal übertragenDer Wechselrichter kann seine Logdaten regelmäßig<strong>und</strong> automatisch an ein <strong>Solar</strong>portal im Internet übertragen.Für die Datenübertragung fallen unter Umständenzusätzliche Kosten an. In der Regel müssen Sie denWechselrichter beim <strong>Solar</strong>portalbetreiber anmelden.Weitere Informationen erhalten Sie von unserer Service-Hotline.Siehe dazu auch Kapitel 9.2.1.Das <strong>Solar</strong>portal stellt die Daten auf einer Internetseitedar <strong>und</strong> archiviert sie. Dadurch können Sie jederzeit<strong>und</strong> weltweit den Zustand Ihrer Photovoltaik-Anlageeinsehen. Sie benötigen lediglich Zugang zum Internet(Computer, Internetcafé, Handy etc.).Logdaten mit Computer herunterladenSie können die Leistungsdaten Ihrer Photovoltaik-Anlage direkt am Wechselrichter abfragen. Dazu stellenSie mit einem Computer eine Verbindung zu IhremWechselrichter her. Der integrierte Webserver stellt dieaktuellen Leistungsdaten übersichtlich auf HTML-Seitendar, sodass Sie mit jedem gängigen Internetbrowserauf die Daten zugreifen können. Sie benötigenkeine spezielle Software. Zusätzlich können Sie allegespeicherten Logdaten herunterladen <strong>und</strong> mit derkostenlosen Visualisierungssoftware PIKO Master Controldarstellen (siehe Kapitel 11.3). Alternativ können Sieein Tabellenkalkulationsprogramm verwenden.Hinweis: Stellen Sie sicher, dass der Proxyserver fürLAN-Verbindungen deaktiviert ist.Weitere Hinweise zu Netzwerkeinstellungen finden Sieim Handbuch des Betriebssystems Ihres Computers.• Falls Ihr Computer über Netzwerkkabel mit demWechselrichter verb<strong>und</strong>en ist, geben Sie in derAdresszeile des Browsers den Buchstaben „S“ ein,gefolgt von der Seriennummer des Wechselrichters(siehe Typenschild), beispielsweisehttp://S12345FD323456➜ Das Log-in-Fenster für den Webserver öffnetsich.• Falls Ihr Computer über eine Wählverbindung mitdem Modem im Wechselrichter verb<strong>und</strong>en ist,geben Sie in der Adresszeile des Browsers dieBuchstabenfolge „wr.S“ ein, gefolgt von der Seriennummerdes Wechselrichters (siehe Typenschild),beispielsweise http://wr.S12345FD323456➜ Das Log-in-Fenster für den Webserver öffnetsich.Hinweis: Anstelle der Seriennummer können Sie auchden Namen des Wechselrichters oder die IP-Adresseverwenden, beispielsweise http://name bzw. bei Wählverbindunghttp://wr.name oder http://192.168.1.51(falls der Wechselrichter diese IP-Adresse hat).Wie Sie dem Wechselrichter einen Namen zuweisenoder den Namen ändern, erfahren Sie im Abschnitt‹Name ändern› in Kapitel 9.2.• Geben Sie Benutzername <strong>und</strong> Passwort ein. Werkseitigsind Benutzername <strong>und</strong> Passwort wie folgteingestellt:Benutzername: pvserverPasswort: pvwrSie können das Passwort in den Einstellungen desWebservers jederzeit ändern (siehe Abschnitt‹Passwort ändern› in Kapitel 9.2). Der Benutzernameist nicht änderbar.• Klicken Sie auf „OK“ um Ihre Eingabe zu bestätigen.➜ Die Hauptseite des Webservers wird angezeigt.11.1 Log-in auf den Webserver• Schalten Sie Ihren Computer ein.• Nur bei Einwahl über Analog- oder GSM-Modem:Stellen Sie eine Wählverbindung zu dem Modem imWechselrichter her.• Starten Sie Ihren Internet-Browser.01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 47
11 Anlagenüberwachung11.3 Logdaten anzeigenDie Logdaten enthalten Informationen, die Ihnen Auskunftüber Ihre Photovoltaik-Anlage geben.Um die Logdaten komfortabel anzuzeigen, empfehlenwir Ihnen die Visualisierungssoftware PIKO MasterControl V2 (PMC V2). Mit dieser Software kann direktauf den Wechselrichter zugegriffen, die Daten runtergeladen<strong>und</strong> angezeigt werden. Diese erhalten Sie kostenlosim Download-Bereich unserer Internetseitewww.kostal-solar-electric.com.Hinweis: Die Software PIKO Master Control V2 (PMCV2) kann keine DAT- oder Txt-Dateien importieren.Abbildung 60: Hauptseite des WebserversDurch Klicken auf „Anzeigen/Aktualisieren“ können Siedie Daten aktualisieren oder – bei Betrieb mehrererWechselrichter, die über RS485 vernetzt sind – einenanderen Wechselrichter über seine RS485-Adresseauswählen <strong>und</strong> dessen aktuelle Leistungsdaten abfragen.11.2 Logdaten herunterladenMit den Logdaten können die Ertragsdaten der PV-Anlage dargestellt werden. Auch Betriebsstörungenkönnen mit den Logdaten festgestellt werden.Die Logdaten des Wechselrichters können als DAT-Datei oder txt-Datei herunterladen werden. (DieLogdaten werden in Tabelle 19 auf Seite 49 erklärt.Vorgehensweise:• Klicken Sie auf der Hauptseite des Webservers aufden Link „Historie“.➜ Es öffnet sich ein Fenster mit den Optionen „Öffnen“oder „Speichern“.— Option „Öffnen“: die Daten können mit einem Tabellenkalkulationsprogrammgeöffnet <strong>und</strong> bearbeitetwerden.— Option „Speichern“: die Daten werden auf IhrerFestplatte gespeichert. Nach der Speicherung könnendiese Daten dargestellt <strong>und</strong> weiterverarbeitetwerden.Hinweis: Legen Sie von Ihren gespeicherten Logdatenregelmäßig Sicherheitskopien an.Abbildung 61: Visualisierungssoftware PIKO MasterControl V2Falls Sie keine Visualisierungssoftware benutzen, könnenSie die Logdaten mit jedem gängigen Tabellenkalkulationsprogrammdarstellen.4801/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
11 AnlagenüberwachungDie folgende Tabelle 19 listet auf, welche Messwerte inden Logdaten enthalten sind.EintragZeitDC1 UDC1 IDC1 PDC1 TDC1 SAC1 UAC1 IAC1 PAC1 TAC FFC IAIn1AIn2AIn3AIn4ERRENS SENS ErrKB STotal EIso REreignisErklärungZeitangabe in Sek<strong>und</strong>en seit der Inbetriebnahmedes WechselrichtersDC-Spannung in VDC-Strom in mADC-Leistung in WDC-Temperatur:Angaben für den ServiceDC-Status:Angaben für den ServiceAC-Spannung in VAC-Strom in mAAC-Leistung in WAC-Temperatur:Angaben für den ServiceAC-Frequenz:Netzfrequenz in HzFehlerstrom:Gemessener Fehlerstrom in mAAnaloge Eingangsspannung:Anzeige der Analogeingänge 1 bis 4des Kommunikationsboards.Der gemessene Spannungswert in V lässt sichmit dem Wert aus der Tabelle (Digits) <strong>und</strong> derfolgenden Formel errechnen:Eingangsspannung [V] = (10/1024) * DigitsWird der S0-Eingang genutzt, um die Energiepulsezu zählen, liefern die beiden TabellenspaltenAIn3 <strong>und</strong> AIn4 die Summe der Energiepulsepro Log-Intervall. Der Gesamtwert errechnetsich wie folgt:E ges = AIn3 * 2 16 +AIn4Allgemeine StörungenStatus der NetzüberwachungStörungen der NetzüberwachungInterner Status der Kommunikation:interner Kommunikationsstatus bei Aufschaltenauf AC-Netz.Gesamtenergie:Eingespeiste Gesamtenergie in kWh bei Aufschaltenauf AC-Netz.Isolationswiderstand:Isolationswiderstand in kOhm bei Aufschaltenauf AC-Netz.Ereignis POR „power on reset“:Erneutes Anlaufen der Kommunikation nacheinem Verlust der AC-Spannung.Abkürzungen— AC: Alternating Current, elektrotechnische Bezeichnungfür Wechselstrom— DC: Direct Current, elektrotechnische Bezeichnungfür Gleichstrom— U: Spannung in Volt [V]— I: Stromstärke in Milliampere [mA]— P: Leistung in Watt [W]— E: Energie in Kilowattst<strong>und</strong>en [kWh]— F: Frequenz in Hertz [Hz]— R: Widerstand in Kiloohm [kOhm]— T: Zähleinheit in Punkten [Digits]— AIn: Zähleinheit in Punkten [Digits]— Zeit: Zeitangabe in Sek<strong>und</strong>en [sec] seit Inbetriebnahmedes Wechselrichters11.4 Datenübertragung an ein <strong>Solar</strong>portalbeendenSie können eine aktivierte Datenübertragung an ein<strong>Solar</strong>portal jederzeit wieder beenden.• Rufen Sie die Einstellungen-Seite des Webserversauf.• Klicken Sie auf das Kästchen neben dem Portalnamen,um den Datenexport an das <strong>Solar</strong>portal zudeaktivieren ( ).• Klicken Sie auf „Übernehmen“, um die Einstellungenwirksam zu machen <strong>und</strong> zu speichern.Hinweis: Um die Datenübertragung zu aktivieren, sieheKapitel 9.2.3 (Seite 35).Tabelle 19: Logdaten01/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 49
12 Anhang12 Anhang12.1 Technische DatenKenngrößeEingangsseite (DC)EinheitPIKO 3.0Max. PV-Leistung kW 4,3Bemessungseingangsspannung (U dc,r ) V 400Max. Eingangsspannung (U dc,max ) V 900Min. Eingangsspannung (U dc,min ) V 160Max. Eingangsstrom (I dc,max ) A 12,5Max. Eingangsstrom bei Parallelschaltung A –Anzahl DC-Eingänge 1Anzahl unabh. MPP-Tracker 1Ausgangsseite (AC)Bemessungsleistung, cos = 1 (P ac,r ) kW 3Max. Ausgangsscheinleistung cos , adj kVA 3Bemessungsausgangsstrom A 13Max. Ausgangsstrom (I ac,max ) A 13,7Anzahl Einspeisephasen 1Netzanschluss1/N/PE, AC, 230 VBemessungsfrequenz (fr) Hz 50WirkungsgradeMax. Wirkungsgrad % 96,2Europäischer Wirkungsgrad % 95,5Tabelle 20: Technische Daten5001/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
12 AnhangKenngrößeSystemdatenTopologie: Ohne galvanische Trennung - trafolosSchutzart nach IEC 60529Schutzklasse nach IEC 62103Überspannungskategorie nach IEC 60664-1Eingangsseite (PV-Generator) 1)Überspannungskategorie nach IEC 60664-1Ausgangsseite (Netz-Anschluss) 2)Verschmutzungsgrad 3) 3Umweltkategorie (Aufstellung im Freien)jaUmweltkategorie (Aufstellung in Innenräumen)jaUV-BeständigkeitjaMindestkabelquerschnitt AC-Anschlussleitung mm² 1,5Mindestkabelquerschnitt DC-Anschlussleitung mm² 4Min. Absicherung AusgangsseiteB16, C16Anzugsdrehmoment PE-Anschluss außen Nm 3Anzugsdrehmoment Deckelschrauben Nm 5Integrierter PersonenschutzRCCM Typ B 30 mAElektronische Freischaltstelle integriertjaHöhe mm 385Breite mm 500Tiefe mm 222Gewicht kg 22Max. Luftdurchsatz m 3 /h –Max. Geräuschemission dBA
12 Anhang12.2 TypenschildAuf der rechten Seite des Wechselrichters befindet sichdas Typenschild. Mit Hilfe des Typenschilds können Sieden Gerätetyp <strong>und</strong> die wichtigsten technischen Datenfeststellen.1Hanferstraße 6 – D-79108 Freiburg+49 (0) 761-47744-100www.kostal-solar-electric.com2XXXXXXXX9DC input: UMPP = XXX…XXX V,UMAX = XXX V,103IMAX = XX.X A4 AC output:XXXXXXXXXXXX,115 XXXXX VA, (cos ϕ=1, adj.) max. XX.X A6 12(XX: YYYYW (cos ϕ=1))12.3 Garantie <strong>und</strong> ServiceinformationenInformationen zur Garantie finden Sie in den separatenGarantiebedingungen.Haben Sie technische Fragen zu Ihrem Wechselrichter?Unsere Hotline +49 (0)761 477 44 - 222 hilft Ihnengerne weiter.Für Serviceinformationen <strong>und</strong> eine eventuelle Nachlieferungvon Teilen benötigen wir von Ihnen den Gerätetyp<strong>und</strong> die Seriennummer. Sie finden diese Angabenauf dem Typenschild an der Außenseite des Gehäuses.Verwenden Sie, falls erforderlich, nur Original-Ersatzteile.78IP 55, -20°C…60°C, OVC DC: II / AC: IIIDIN V VDE V 0126-1-1:2006-02VDE-AR-N 4105: 2011-08CEI 0-21Art.-Nr.: NNNNNNNNSer.-Nr.: XXXXXABCXXXXXHW: XXXX Par / PIB: XX.XXFW: XX.XX UI: XX.XXServiceupdate: XXXXXXXX131415XXXXXABCXXXX16Abbildung 62: Typenschild (Beispiel)1 Name <strong>und</strong> Anschrift des Herstellers2 Gerätetyp3 MPP-Regelbereich4 Anzahl Einspeisephasen5 maximale Leistung AC6 abweichende Leistung bei Ländereinstellung7 Schutzart <strong>und</strong> Umgebungstemperaturbereich8 Anforderungen, denen die eingebaute Netzüberwachungentspricht9 maximale Eingangsspannung DC10 maximaler Eingangsstrom DC11 Ausgangsspannung (nominal)12 maximaler Ausgangsstrom AC13 Artikelnummer14 Seriennummer15 Versionsnummer von Hardware, Firmware, Parametersatz<strong>und</strong> User-Interface des Gerätes16 abziehbares Garantieetiket mit Gerätetyp<strong>und</strong> Seriennummer5201/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0
IndexIndexAAC-Leitungsquerschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15Alarmausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26, 32Auto-IP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33BBenutzername . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18, 47Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . .5Betriebszustände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38Blindleistungssteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10DDatenspeicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47DC-Leitungsquerschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16DHCP-Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37DynDNS-Dienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21EEigenverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10, 26, 32Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37Ereignisliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42Ethernet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18FFederzug-Klemmleisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15FirmWare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2freischalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36Funktion des Wechselrichters . . . . . . . . . . . . . . . .5, 9GGarantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52Gehäuse öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14GSM-PIN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31, 34HHistorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48Hotline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5, 52IInbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30IP-Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33KKabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15LLagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8LED-Lampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38Leitungsschutzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8Log-Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48Log-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18, 47MModem (analog, GSM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35NNetzüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28Netzwerkeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31Netzwerkkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18PPasswort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 34, 47Proxyserver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47RRJ11-Steckbuchse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22RJ45-Steckbuchse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Router, externer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34RS485 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 31R<strong>und</strong>steuerempfänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33SS0-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26, 32Schaltausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26, 32Schnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 25, 26Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<strong>Solar</strong>portal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 47, 49Speicherintervall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Strings anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16TTechnische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Telefonkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52VVersiegelungskappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Verwendungsland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Visualisierungssoftware . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47, 48WWandhalterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Webserver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Wirkleistungssteuerung . . . . . . . . . . . . . . . 10, 27, 33ZZubehör installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2501/2013 | 10229868 | Betriebsanleitung PIKO-Wechselrichter 3.0 53
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