Was, wann, wo in Hessen? - publi-com.de

HESSENVerkehrsdrehscheibevon WeltformatMILLIARDENINVESTITIONEN STÄRKEN FRANKFURTER FLUGHAFENIM INTERNATIONALEN WETTBEWERBHier pulsiert das Leben. Rund 70.000Beschäftigte kommen Tag für Tag zurgrößten Arbeitsstätte in Deutschland –ob beim Flughafenbetreiber Fraport,den zahlreichen Fluggesellschaften,Dienstleistungsunternehmen oder hundertenGeschäften im und am Flughafen.56 Millionen Passagiere aus dem In- undAusland landen oder starten jährlichvom bedeutendsten Luftverkehrsdrehkreuzin Europa. Ob für Touristen, Geschäftsreisendeoder die Bewohner imUmkreis – die optimale Anbindung andas europäische Fernstraßennetz unddie ICE-Strecken ermöglichen die problemloseAn- oder Abreise, ob geschäftlichin die Rhein-Main-Metropole Frankfurt,zum Besuch der Kulturlandschaftenund Tourismusregionen wie Rheingau,Odenwald oder Rhön.Längst ist der Frankfurter Flughafen zueinem gigantischen Dienstleistungsbetriebgewachsen. Und das Wachstumgeht weiter. Um im Wettbewerb dergroßen europäischen Drehkreuze wieLondon, Paris und Amsterdam, aberauch globalen Konkurrenten wie DubaiSchritt zu halten, steht der Flughafenvor einem gigantischen Investitionsprozess.Zahlreiche laufen bereits aufHochtouren – alleine 2006 wurden in320 Bauprojekte rund 300 MillionenEuro investiert. Doch mit weiteren BauundInvestitionsmaßnahmen wie demBau der neuen Landebahn, für die alleine3,4 Milliarden Euro veranschlagt sind,will der Frankfurter Flughafen seineSpitzenstellung im europäischen Luftverkehrsnetzweiter stärken. (jöd)1 MönchhofgeländeAusgezeichnete EntwicklungsmöglichkeitenDem 110 Hektar großen Gelände zwischenKelsterbach und Raunheim, dasdie Fraport 2004 gekauft hatte, kommtnicht nur im Zuge des Baus einer neuenLandebahn im Nordwesten große Bedeutungzu, weil darüber auch die Flugschneiseverläuft. Das Gelände bietetdarüber hinaus wegen der ausgezeichnetenLage an zentralen Verkehrswegenausgezeichnete Entwicklungsmöglichkeiten.Die erfolgreiche Ansiedelungneuer Unternehmen hat bereits begonnen.Foto: dpa2 TiconaHürde genommen – Arbeitsplätze inHessen gehaltenDer Standort des Chemieunternehmensin unmittelbarer Nachbarschaft desFrankfurter Flughafens galt vor der Einigungzwischen Fraport und dem MutterkonzernCelanese als große Hürde voreinem Neubau der Nordwestlandebahn.Im Zuge der erfolgreichen Verhandlungenwurde die Verlagerung erreicht –mittlerweile steht sogar fest, dass derneue Standort im Industriepark Höchstund damit weiterhin in Hessen liegt. Damitbleiben rund 1.000 hochqualifizierteArbeitsplätze in Hessen erhalten.Foto: dpa3 NordwestlandebahnPotenzial für 100.000 neueArbeitsplätzeMit den derzeit rund 80 Starts und Landungenpro Stunde hat der FlughafenFrankfurt seine Kapazitätsgrenzen erreicht.Jährlich werden damit 56 MillionenPassagiere und rund eine MillionTonnen Luftfracht am Flughafen befördert.Die Prognosen erfordern jedochden dringenden Bau einer neuen Bahn,um weiteres Wachstum mit zusätzlichenrund 100.000 Arbeitsplätzen zu generierenund international konkurrenzfähigzu bleiben. Noch in diesem Jahr wirdmit der Entscheidung über einen Planfeststellungsbeschlussgerechnet.4 AO-FlugsteigWeiteres Wachstum für die„Kranichlinie“Für den Hauptkunden des Flughafens,Lufthansa, zählt der Bau des neuen A0-Flugsteiges zu den zentralen Projektenin Frankfurt. Er wird in Richtung Westenvom Terminal 1 abzweigen, hier sollen ab2012 die neuen Großraumflugzeuge wieder Airbus A 380 andocken. Lufthansaplant, dass rund sechs Millionen Passagiereden 790 Meter langen Flugsteignutzen, an dem täglich bis zu 45 Maschinenabgefertigt werden können.5 Airrail CenterFuturistische Moderneüber demFernbahnhofBeim Bau des Fernbahnhofsam Flughafenhatten die Planerbereits die Ideeeines Airrail Centersin der Schublade. Vor20HESSENKURIER NOVEMBER 2007