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PDF HWB-Journal April 2008 - h e n n i g s d o r f . d e

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Ausgabe <strong>April</strong> <strong>2008</strong>www.hwb-online.com<strong>HWB</strong> <strong>Journal</strong>Informationen für Mieter und Kunden der Hennigsdorfer Wohnungsbaugesellschaft mbHBesser wohnenin NordDie Sanierung derGehwege und Grün -anlagen geht weiterSEITE 2HandlungsräumeNeben rund 3000 Wohnungen zählt die Hennigsdorfer Wohnungsbaugesellschaft auchüber 50 Gewerbeeinheiten unterschiedlichster Art und Größe zu ihrem Bestand<strong>HWB</strong>, die meisten Hennigsdorfer verbindenmit diesen drei Buchstabenpreiswertes und komfortables Wohnen.Die <strong>HWB</strong> ist aber nicht nur zweitgrößterWohnungsvermieter in Hennigsdorf.Das Unternehmen zählt auch Gewerberäumezu seinem Bestand. VerschiedeneHändler, Gastronomen, Dienstleister,Ärzte und Therapeuten haben bei der<strong>HWB</strong> die für ihre Geschäftsideen passendenRäumlichkeiten gefunden. Vomkleinen Ladenlokal oder Imbiss überBüros und Arztpraxen bis hin zumSupermarkt und Stadtklubhaus vermietetdie <strong>HWB</strong> über 50 Gewerbeflächenim gesamten Hennigsdorfer Stadtgebiet.Etwa die Hälfte der Gewerbemieter hältder <strong>HWB</strong> schon länger als zehn Jahredie Treue. Einige sind sogar schon seitder Gründung der WohnungsbaugesellschaftEnde 1990 mit dabei. Birgit Dehnist die „jüngste“ <strong>HWB</strong>-Gewerbemieterin.Erst vor wenigen Wochen hat die Physiotherapeutinihre neuen Praxisräumeam „Markt am Anger“ in Nieder Neuendorfbezogen.Im Vergleich zu den rund 3000 Wohnungennimmt sich die Zahl der Gewerberäumeim Bestand der <strong>HWB</strong> relativbescheiden aus. Was aber nicht heißt,dass die Gewerbemieter weniger Aufmerksamkeitim Tagesgeschäft der Wohnungsbaugesellschafterfahren. Dennjeder ungenutzte Gewerberaum schlägtsich nicht nur negativ in der <strong>HWB</strong>-Bilanz nieder, sondern bedeutet aucheinen gewissen Verlust an städtischerLebensqualität. Ohne die Arztpraxen inden Wohngebieten, den Friseursalon,die Gaststätte oder den Bäcker um dieEcke, wären die Stadt und ihre Quartiereum einiges ärmer.Daher bietet die <strong>HWB</strong> Existenzgründernund Neumietern einen zusätzlichen Service:Günstige Mietkonditionen undvariable Vertragslaufzeiten sollen helfen,das Risiko überschaubar zu halten undso den Schritt in die Selbstständigkeit zuerleichtern. Außerdem stehen die <strong>HWB</strong>-Mitarbeiter Marina Flohr und Jörg Rambden Gewerbemietern als kompetente An -sprechpartner jederzeit zur Seite. Zu schrauben gibtes immer was<strong>HWB</strong>-Hauswart OliverReimann über dieSchulter geschautSEITE 5Hennigsdorfen détailMachen Sie mit undgewinnen Sie 50 Eurobei unserem FotorätselSEITE 7VorgestelltNimmt man den Mietvertragals Maßstab, ist Birgit Dehndie jüngste Gewerbemieterinder <strong>HWB</strong>. Anfang Märzhat sie in Nieder Neuendorfihre Praxis für PräventionsundPhysiotherapie eröffnet.Die PhysiotherapeutinVorbeugen ist besser ... mit Zusatzausbildung zurPräventions- und Gesundheitstrainerinhat sich auf das Thema Gesundheitsvorsorge spezialisiert. Aufdem Kursprogramm stehen beispielsweise Nordic Walking, Pilates, Rückenschuleund Osteoporosevorbeugung. Speziel für Kindergartenkinder bietet sieKurse zur Schulung der psychomotorischen Fähigkeiten an.Birgit Dehn | Praxis für Präventions- und Physiotherapie | Nieder NeuendorfDorfstraße 46 (über Schlecker) | Informationen zum Kursangebot:1 (03302) 22 97 21 oder (0176) 50 27 78 20 | birgit-dehn@t-online.de


Aktuell<strong>HWB</strong>-<strong>Journal</strong> • Seite 2 • Ausgabe <strong>April</strong> <strong>2008</strong>Die Straßenbauer rücken wieder anDie Erneuerung der Gewege und öffentlichen Grünanlagen im Wohngebiet Nord geht weiter.Im Zuge der Baumaßnahmen entstehen auch 28 zusätzliche Pkw-StellplätzeDie im Jahr 2004 in der Rigaer Straßebegonnene Erneuerung der Gehwege,Grünflächen, Straßenbeleuchtungund Stellplätze wird fortgesetzt. Indrei Bauabschnitten wird die Stadt indiesem und im kommenden Jahr dieAlsdorfer, Hradeker und KralupyerStraße umfassend sanieren. Durchdie Umgestaltung von Grünanlagenund Feuerwehrzufahrten sollen – aufmehrere Standorte verteilt – 28 neuePkw-Stellplätze entstehen.Neue StraßenbäumeFür die zusätzlichen Parkmöglichkeitenund neue Feuerwehrzufahrtenmüssen laut Sanierungsplan 27Bäume weichen. Zum Ausgleich wirddie Stadt 29 Bäume neu pflanzen,wobei jede Straße einen sogenanntenLeitbaum erhält. Für die Alsdorfer istdas der Weißdorn, für die Hradekerdie Linde und für die Kralupyer Straßedie Zierkirsche.Auf der Freifläche vor der Kita„Pünktchen und Anton“ im Übergangsbereichder Alsdorfer zur KralupyerStraße soll nach den Plänen derStadtverwaltung ein zusätzlicher kleinerSpielplatz mit Sitzgelegenheitenentstehen. Malwände werden dieSpielfläche von den angrenzendenPkw-Stellplätzen abgrenzen.Die Kosten für die Baumaßnahmenbelaufen sich laut Berechnung derStadtverwaltung auf zirka 880 000Euro. Das Gros der Kosten wird dieStadt allerdings auf die Anlieger, alsoauf die Wohnungsgenossenschaft unddie <strong>HWB</strong> umlegen.Mitte Mai ist BaustartNach aktuellem Planungsstand sollendie Arbeiten am ersten Bauabschnitt(Alsdorfer, Hradeker und KralupyerStraße östlich der Rigaer Straße)Mitte Mai beginnen. Den zweiten Bauabschnitt(Alsdorfer westlich derRigaer Straße) will die Stadt ebenfallsnoch dieses Jahr in Angriff nehmen.Der dritte Bauabschnitt (Hradekerwestlich der Rigaer Straße) soll imkommenden Jahr folgen.Parallel zu den städtischen Baumaßnahmenwerden <strong>HWB</strong> und Wohnungsgenossenschaftdie Vorgärtenihrer Wohnblöcke in Teilbereichenebenfalls erneuern.Mehr Sicherheit im Quartier„Wir sind froh, dass die Sanierungund Neugestaltung des öffentlichenStraßenlandes in diesem Jahr weitergeht“,erklärt <strong>HWB</strong>-Prokurist OlafGlowatzki. Neben der optischen Aufwertungdes Quartiers und einer Verbesserungder ParkraumsituationKurz notiertverspricht sich die <strong>HWB</strong> von dieserMaßnahme vor allem einen Zugewinnan Sicherheit für die Anwohner.Von Baumwurzeln angehobene undkipplige Gehwegplatten sind heutenicht nur für ältere Mieter eineGefahrenquelle. Auch die mehr als 25Jahre alten Straßenlaternen spendennur noch wenig Licht und Sicherheit.Durch die geplanten Baumaßnahmenwird sich die Sicherheit auf den Gehwegendeutlich erhöhen. Der Brandschutzim Quartier wird ebenfalls besser.Im Zuge der Erneuerung der Gehwegeund der Neugestaltung derGrünstreifen an den Straßen werdenneue Feuerwehrzufahrten entsprechendder aktuellen Brandschutzanforderungenangelegt. Zusätzliche Pkw-Stellplätze für Nord?Ende Februar hat die Stadt die Freifläche Rigaer/Ecke Reinickendorfer Straße vonder <strong>HWB</strong> erworben. Nach den Vorstellungen der Stadt sollen auf dem GrundstückGrünflächen, zusätzliche Pkw-Stellplätze und eine Veranstaltungsflächeentstehen. Die Stadtverwaltung wird in den nächsten Monaten ein detailliertesKonzept für die Nutzung des erworbenen Grundstücks erarbeiten und demStadtparlament zur Diskussion vorlegen.Garagen können bleibenDie Nutzer des Garagenkomplexes an der Hradeker Straße genießen mindestens bis Ende 2010 BestandsschutzDie geplante Bebauung des GaragengrundstücksHradeker Straße ist vomTisch. Der Investor, der auf dem ArealEigenheime und ein Seniorenwohnhauserrichten wollte, hat sich vondem Projekt zurückgezogen.Seit Sommer 2007 führte die <strong>HWB</strong>Gespräche mit potenziellen Investoren,die sich für das Garagengrundstückund die Freifläche Rigaer/EckeReinickendorfer Straße interessierten.Daraufhin hatte der <strong>HWB</strong>-Aufsichtsratim Herbst letzten Jahres demVerkauf der Grundstücke zu gestimmt.„Letztlich ist aber kein Kaufvertrag inder gesetzten Frist zustande gekommen“,erklärt <strong>HWB</strong>-GeschäftsführerHolger Schaffranke die Gründe fürden Stopp des Verkaufs- und desBebauungsplanverfahrens.„Wir haben aber auch nicht damitgerechnet, dass so viele Nutzer denGaragen einen so hohen Stellenwertbeimessen“, räumt Holger Schaffrankeein. Daher hat der <strong>HWB</strong>-Aufsichtsratauf Vorschlag der GeschäftsführungEnde Februar beschlossen, diebereits ausgesprochenen Kündigungender Pachtverträge zurückzunehmen.Über 95 Prozent der Pächterhaben die Rücknahme bereits angenommen.Damit haben die bisher geltendenVertragskonditionen weiterBestand. Dies gilt auch für die Höheder Grundstückspacht und deren Zahlungstermin.Mit Rücknahme der Kündigungen derPachtverträge stellt die <strong>HWB</strong> auch dieVermarktung des Grundstücks einund gibt den Garagennutz ern eineBestandsgarantie bis mindestens31. Dezember 2010.Diese Planungssicherheit und derneu gewonnene Gemeinschaftssinnder Garagennutzer bieten aus Sichtder <strong>HWB</strong> eine gute Gelegenheit, überdie Zukunft des Garagenkomplexesnachzudenken. „Das Areal ist keinAushängeschild für das Wohngebiet“,meint Holger Schaffranke. Dass esauch anders geht, lässt sich am Beispieldes Cohnschen Viertels begutachten.„Die <strong>HWB</strong> ist offen für alleAnregungen vonseiten der Nutzer zurAufwertung des Garagenkomplexes“,erklärt Holger Schaffranke.


<strong>HWB</strong>-<strong>Journal</strong> • Seite 3 • Ausgabe <strong>April</strong> <strong>2008</strong>AktuellDas Netzwerk wird geknüpftNetzwerker. Jörg Draeger (ISST Dortmund), Oliver Reimann, Holger Schaffranke, Jörg Ramb (alle <strong>HWB</strong>), Jörg Schmidt (Techem EnergyServices GmbH), Dedda Mann (<strong>HWB</strong>), Detlef Paschke (Techem Energy Services GmbH), Marina Flohr, Olaf Glowatzki (beide <strong>HWB</strong>), ThomasKlueß (Telecolumbus Vertriebs GmbH), Andreas Marquardt (Dutyfarm GmbH), Dr. Armin Hartmann (Hartmann Real Estate) (v.l.n.r.).Mitte Dezember 2007 fiel der offizielleStartschuss für das Forschungsprojekt„Vernetzte Nachbarschaften imCohnschen Viertel“. Auf einem Workshophaben sich alle beteiligtenUnternehmen und Forschungseinrichtungenüber Ablauf und Ziele desProjektes verständigt. „Schließlichwerden wir kein System von der Stangeinstallieren, sondern neue Wegeerkunden“, erklärt <strong>HWB</strong>-MitarbeiterJörg Ramb. Bei dem Projekt sollenverschiedene technische Möglichkeiten,mit denen sich der Service fürdie Mieter, die Sicherheit und Wohnqualitätverbessern lassen, in der Praxiserprobt werden. „Wir wollen überprüfen,ob und wie unsere Mieter dievon Wissenschaftlern und Ingenieurenentwickelten Angebote annehmenund nutzen und an welchen Punktenes Veränderungsbedarf gibt“, umreißtJörg Ramb die Ziele des auf zwei Jahreangelegten Forschungsprojektes.In einem zweiten Schritt hat die <strong>HWB</strong>Anfang März an alle Haushalte desWohngebiets Fragebögen verteilt, umdie Interessen und Wünsche auf Mieter-und Nutzerseite abzufragen. Bisherhaben rund 30 Mieter ihr Interessefür das Projekt signalisiert.„In den nächsten Wochen werden wirmit jedem Interessenten persönlichsprechen“, erklärt Jörg Ramb das weitereProcedere.Bei den Händlern und Dienstleisternaus dem Cohnschen Viertel und dernäheren Umgebung wirbt die <strong>HWB</strong>ebenfalls für eine Mitarbeit an demForschungsprojekt. „Wir wollen möglichstviele Angebote und Leistungenauf der virtuellen Quartiersplattformbündeln“, erklärt Jörg Ramb, „dasgeht aber natürlich nur in Zusammenarbeitmit den Händlern undDienstleistern“.Voraussichtlich ab Ende <strong>April</strong> könnenNeugierige und Interessenten in demneu geschaffenen Nachbarschaftsbüroin der Nauener Straße 13 die Technikfür die Vernetzung begutachten undausprobieren. Ab Juni sollen dann diefür das <strong>HWB</strong>-Projekt konfiguriertenSmart Living Manager (mehr dazu imArtikel unten) zur Verfügung stehenund in den Wohnungen der Teilnehmerinstalliert werden. Namensgeber gesucht!In der Nauener Straße 13 richtete die<strong>HWB</strong> einen Nachbarschaftstreff alsAnlauf- und Informationsstelle für dasProjekt „Vernetzte Nachbarschaften“ein. Was noch fehlt, ist ein passenderName für den Treffpunkt. Haben Sieeine Idee? Schicken Sie uns bitte IhreNamensvorschläge per Post oder E-Mail.Auf den Einsender des besten Vorschlageswartet eine kleine Überraschung.Vorgestellt – Projektpartner „Vernetzte Nachbarschaft“Das <strong>HWB</strong>-Projekt „Vernetzte Nachbarschaften“ist ein Beitrag zu dem vomBundesministerium für Verkehr, Bauund Stadtentwicklung(BMVBS) und dem Bundesamtfür Bauwesenund Raumordnung (BBR)initiierten Forschungsfeld„Innovationen fürfamilien- und altengerechte Stadtquartiere“.Für die technische Realisierungdes Pilotprojektes konnte die<strong>HWB</strong> verschiedene Partner gewinnen,die wir Ihnen in dieser und denkommenden Ausgaben des <strong>HWB</strong>-<strong>Journal</strong>svorstellen möchten. Heute: dasFraunhofer-Institut für Software- undSystemtechnik (ISST).Als Institut der Fraunhofer-Gesellschaftist das ISST mit Sitz in Berlinund Dortmund Teil des größten Forschungsverbundesfür InformationsundKommunikationstechnik inEuropa. Zu den zahlreichen Forschungsfelderndes Instituts zähltunter anderem die Ausgestaltungintelligenter Wohnumgebungen.Mit seinem Dortmunder Institutsteilarbeitet das ISST seit Jahren anLösungen für das „Ambient AssistedLiving“. Auf Deutsch heißt das so vielwie „von der Umgebung unterstütztesLeben“ und umfasst Technologien,die Menschen den Alltag erleichternsollen und die es älteren Menschenermöglichen, lange ein selbstbestimmtes Leben in deneigenen vier Wändenzu führen.Der Smart LivingManager, kurzSLiM (SmartLiving = intelligent, cleverleben) ist eine Entwicklungdieses Forschungsbereiches,die beim <strong>HWB</strong>-Projekt zumEinsatz kommen wird. MitHilfe des SLiM können die Mietersich verschiedene Diensteund Angebote aus Hennigsdorfdirekt auf ihrem Fernseheranzeigen lassen und nutzen.Gesteuert wird der SLiM mit einerhandelsüblichen Fernbedienung.Seinen ersten Praxistest hat der SLiMbereits erfolgreich bestanden. ImBaugrundstück für Einfamilienhaus in der Gartenstraße – ruhige, zentrumsnahe LageGrundstücksfläche: 512m 2 oder 1012m 2Bauland im Zentrum von HennigsdorfErschließung: straßenseitig voll erschlossenKaufpreis:66.500 € oder 131.560 € zzgl. 7,14% Provision, inkl. Mwst.bebaubar nach § 34 BauGBVertriebHEINRICH ALLFINANZ GmbH HSaarlandstraße 100 • 16515 Oranienburg • Telefon (03301) 83 34 - 0 • Fax (03301) 83 34 - 24 • wheinrich@heinrich-allfinanz.denordrheinwestfälischen Hattingennutzen seit 2004 50 Haushalte dasGerät und die damit verbundenenMöglichkeiten.Die Anwender können überden SLiM miteinander kommunizieren,Lebensmittel undMedikamente bei Läden in derNachbarschaft bestellen oderden Friseurtermin buchen –alles per Fernbedienung. „Aufdiese Weise wird der SLiM zueinem Scharnier zum Quartier“,betont Dr. Wolfgang Deiters,stellvertretender Leiter desISST, von dem vor allem ältereoder in der Mobilität eingeschränkteMenschenprofitieren könnten.


Aktuell<strong>HWB</strong>-<strong>Journal</strong> • Seite 4 • Ausgabe <strong>April</strong> <strong>2008</strong>Höhere Unterkunftskosten fürALG-II-EmpfängerZum 1. <strong>April</strong> <strong>2008</strong> hat der Landkreisdie „angemessenen Wohnkosten“ fürHennigsdorfer ALG-II-Empfänger aufgestockt.Je nach Haushaltsgröße steigendie maximal zulässigen Wohnkostenum 43 bis 50 Euro monatlich.Mit der Novellierung der bisherigenRichtlinie reagierte der Landkreis aufein Urteil des Bundessozialgerichtes,nach dem die Höhe der zulässigenWohnkosten regional, entsprechenddes örtlichen Mietniveaus, zu differenzierensei.Das seit Anfang 2006 geltende Prinzip,dass die Höhe der Bruttowarmmietedie entscheidende Größe ist,bleibt von der Neuregelung unberührt.Grundmiete, kalte Betriebskostenund Heizkosten können im Einzelfallüberschritten oder unterschrittenwerden. Wird die zulässige Bruttowarmmietenicht überschritten, geltendie Wohnkosten als angemessen.Das Amt überprüft die Angemessenheitder Wohnkosten auf der Grundlageder neuen Richtlinie automatisch.Wer bereits Empfänger vonLeistungen ist, muss keinen neuenAntrag stellen. Der Landkreis weistdarauf hin, dass diese Überprüfungeine gewisse Zeit in Anspruch nehmenwird. Etwaige Ansprüche verfallendurch die verlängerte Bearbeitungszeitallerdings nicht, auch wennder Bescheid erst nach dem 1. <strong>April</strong>erteilt werden sollte. Anzahl derPersonenim HaushaltAngemessene Unterkunftskosten in HennigsdorfRichtwertGrundmietepro m 2RichtwertkalteBetriebskostenpro m 2RichtwertHeizkostenpro m 2Bruttowarmmieteab 1. <strong>April</strong><strong>2008</strong>Bruttowarmmietebisher1 4,60 € 1,21 € 1,22 € bis 352 € bis 309 €2 4,59 € 1,21 € 1,22 € bis 457 € bis 412 €3 4,59 € 1,21 € 1,22 € bis 562 € bis 515 €4 4,59 € 1,21 € 1,22 € bis 632 € bis 583 €5 4,59 € 1,21 € 1,22 € bis 702 € bis 652 €Vorgestellt – Mitarbeiter der <strong>HWB</strong>Im Sommer 1963 hat Detlef Neumann (Bild links) seine Malerlehre begonnen,seitdem arbeitet er in seinem Beruf. Für die <strong>HWB</strong> malert und tapeziert er seitOktober letzten Jahres. Mit Ende fünfzig und nach überstandener schwererKrankheit wieder Arbeit zu finden, sei heute keine Selbstverständlichkeit, freutsich Detlef Neumann über die Anstellung bei der <strong>HWB</strong>.Michael Hoth (Bild rechts) trägt erst seit Mitte Februar <strong>2008</strong> das Logo der <strong>HWB</strong>auf seinem Blaumann. Der gelernte Maschinen- und Anlagenmonteur erledigtfür die <strong>HWB</strong> die anfallenden Kleinreparaturen in den Bereichen Heizung undSanitär. Laufende Spülkästen, tropfende Wasserhähne und defekte Heizungsthermostategehören zu seinen täglichen „Klienten“.Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass es sich für die <strong>HWB</strong> und derenMieter lohnt, auf eigene Handwerker zu setzen, statt alle Reparaturaufträge anFremdfirmen zu vergeben. Durch diese Strategie kann die <strong>HWB</strong> Instandhaltungskostensenken, schneller und flexibler auf Schadensmeldungen der Mieterreagieren, die Kosten für die Wiedervermietung von Wohnungen reduzierenund renovierungsbedingte Leerstandszeiten verkürzen.Zuschuss für Wohnungsanpassung<strong>HWB</strong> unterstützt Maßnahmen zur seniorengerechten Wohnungsanpassung finanziellTrotz der insgesamt geringen Resonanzwird die <strong>HWB</strong> noch mindestensbis Mitte <strong>2008</strong> ihr Angebot zur kostenlosenBeratung zum Thema seniorengerechteWohnungsanpassung inder Musterwohnung Rigaer Straße 5aaufrechterhalten.„Sollten sich Mieter für größereAnpassungsmaßnahmen entscheiden“,erklärt <strong>HWB</strong>-Mitarbeiter JörgRamb, „werden wir uns als Vermietermit bis zu 1000 Euro an den Umbaumaßnahmenbeteiligen“. Durch diesenfinanziellen Anreiz hofft die<strong>HWB</strong>, mehr Mieter für das ThemaWohnungsanpassung zu mobilisieren.Obwohl verschiedene Befragungengezeigt haben, dass die große Mehrheitder <strong>HWB</strong>-Mieter in ihren Wohnungenalt werden möchte, ist dieBereitschaft, die Wohnung in Eigeninitiativedafür vorzubereiten, nochsehr gering. „Die Resonanz auf dieMusterwohnung entspricht nicht un -seren Erwartungen“, sagt Jörg Ramb.Über die Ursachen für das geringeInteresse lässt sich nur spekulieren.Sicherlich spielt es eine Rolle, dassniemand sich mit dieser Thematikbeschäftigen mag, solange er sich fitfühlt und in seiner Wohnung gutzurechtkommt.„Normale“ Wohnungen bergen abergerade für alte, in ihrer Mobilität eingeschränkteMenschen viele Hürden.Vor 20, 30 oder noch mehr Jahren,als diese Wohnungen errichtet wurden,spielte das Thema seniorengerechtesBauen und Wohnen nochkeine Rolle. Die hohe Schwelle zumBalkon ist nur ein Beispiel dafür.Wie sich solche Hürden abbauen lassen,kann man in der MusterwohnungRigaer Straße in Augenscheinnehmen. Durch die bereits erfolgteund noch geplante Nachrüstung einesTeils des <strong>HWB</strong>-Bestandes mit Aufzügengewinnt das Thema Wohnungsanpassungzusätzlich an Aktualitätund Attraktivität. Mit den Aufzügenhat die <strong>HWB</strong> eine vergleichsweisehohe Hürde beseitigt. Das Argument,dass die Treppen bis zur Wohnungdie höchste Hürde seien und sichdaher eine Anpassung der Wohnungnicht lohne, greift nicht mehr. Jetztsind auch Mieter gefragt. Um in der Rigaer Straße 5 und 5a den notweder Aufzüge zu gewinnen, musste die <strong>HWB</strong> bese ändern. Im Zuge dieser Baumaßnahmen wund der Balkonfußboden angehoben. Außemoderne Einbauküchen (Foto rechts) und die


<strong>HWB</strong>-<strong>Journal</strong> • Seite 5 • Ausgabe <strong>April</strong> <strong>2008</strong>AktuellMit Fahrrad und Werkzeugkasten im Revier unterwegsSieben Hauswarte und vier Haushandwerker betreuen die rund 3000<strong>HWB</strong>-Wohnungen und deren Bewohner. Sie haben engen Kontakt zu denMietern und sind bei vielen Fragen oder Problemen deren erste Ansprechpartner.Die Qualität ihrer Arbeit und ihr Einsatz für die Ordnung undSauberkeit in den <strong>HWB</strong>-Quartieren prägen das Bild der Wohnungsbau -gesellschaft in der Öffentlichkeit. Das <strong>HWB</strong>-<strong>Journal</strong> hat Hauswart OliverReimann einen Tag bei seiner Arbeit über die Schulter geschaut.Jeden morgen gegen sieben schwingtOliver Reimann sich auf sein schweresschwarzes Dienstrad und drehteine Kontrollrunde durch das CohnscheViertel und die anderen Straßenseines Reviers, um zu schauen, oballes in Ordnung ist oder außerplanmäßigeArbeit auf ihn wartet. DieKontrolle der Müllschleusen steht beider morgendlichen Runde ebenfallsauf dem Dienstplan. „Viele Mieterwissen, wann ich vorbei komme“,erzählt Herr Reimann, „und passenmich gleich morgens auf der Straßeab, wenn sie Fragen oder Problemehaben“.Ein <strong>HWB</strong>-Hauswart ist aber bei Weitemnicht nur für tropfende Wasserhähneoder andere Notfälle da. „Wirarbeiten nach einem festen Plan“,erklärt Herr Reimann. Dazu ge hörenzum Beispiel die regelmäßige Kontrolleder Häuser vom Keller bis zumDachboden und zum Teil auch diePflege der Grün- und Außenanlagen.Mit der Planung ist es aber meist soeine Sache. „Häufig kommt etwasdazwischen“, erzählt Herr Reimann.Fast täglich geht irgendwo etwaskaputt und muss möglichst schnellrepariert oder ausgetauscht werden.Viele Kleinreparaturen, die in seinemRevier anfallen, erledigt Herr Reimannwie seine Kollegen selbst. Dannpackt er sich seinen Werkzeugkofferauf den großen Gepäckträger seinesRades und fährt von Auftrag zu Auftrag.Die planmäßige Arbeit mussallerdings solange warten.Oft sind es nur Kleinigkeiten, die zuerledigen sind. Aber gerade solcheKleinigkeiten entscheiden mit darüber,ob ein Mieter sich wohlfühlt undmit seinem Vermieter zufrieden ist. ndigen Platz für die Installationi zehn Wohnungen die Grundrisurdenteilweise Türen verbreitertrdem erhielten die WohnungenBäder wurden saniert.Es geht weiter nach obenFür dieses Jahr hat die <strong>HWB</strong> die Nachrüstung von achtzusätzlichen Aufzügen geplantSechs Aufgänge in Nord hat die <strong>HWB</strong> im letzten Jahr mit Aufzügen ausgestattet.15 weitere, die die Wohnungsbaugesellschaft auf Grund der Mieterstruktur füreine Aufzugsnachrüstung in die engere Wahl gezogen hat, wurden auf Antragder <strong>HWB</strong> ebenfalls in das Förderprogramm des Landes aufgenommen. Die Fördermittelbescheideerwartet die <strong>HWB</strong> in Kürze.Anfang des Jahres hat die <strong>HWB</strong> die Bewohner dieser 15 Aufgänge über die Aufzugspläneinformiert und über ihre persönliche Meinung zu dem Vorhabenbefragt. „Auf Grund der Mieterresonanz werden wir in diesem Jahr voraussichtlichdie Fontanesiedlung 29f und 31 sowie den Block Kirchstraße 26-36mit Aufzügen ausstatten“, erklärt Olaf Glowatzki, Leiter des Bereichs technischesImmobilienmanagement der <strong>HWB</strong>.Sobald die Fördermittelbescheide der Investitionsbank des Landes Brandenburgvorliegen und die Finanzierung des Bauvorhabens gesichert ist, wird die<strong>HWB</strong> den Mietern die Modernisierungsankündigungen übergeben. „Wenn wirdie Ankündigungen bis Ende <strong>April</strong> verschicken“, erklärt Olaf Glowatzki, „könntenwir noch im Sommer mit den Baumaßnahmen beginnen.“


Service<strong>HWB</strong>-<strong>Journal</strong> • Seite 6 • Ausgabe <strong>April</strong> <strong>2008</strong>Schimmel vermeiden: Richtiges Lüften ist das A und OIn einem 4-Personen-Haushalt werden täglichbis zu 10 Liter Wasser an die Raumluft abgegeben• Mensch (Schwitzen und Atmen) 1,0 - 1,5 Liter• Kochen0,5 - 1,0 Liter• Duschen, Baden (pro Person) 0,5 - 1,0 Liter• Wäsche (geschleudert) trocknen 1,0 - 1,5 Liter• Wäsche (tropfnaß) trocknen 2,0 - 3,5 Liter• Zimmerpflanzen0,5 - 1,0 LiterFeuchte- und Schimmelschäden sindgerade in modernisierten Wohnungenkeine Seltenheit. Jahreszeitlichschwankend tritt dieses Problemauch in ein bis zwei Prozent der<strong>HWB</strong>-Wohnungen auf. Vor allem inden Wintermonaten zeigen sichfeuchte oder von Schimmel besiedelteWandbereiche.Die betroffenen Mieter vermuten inder Regel, dass die Feuchtigkeit vonaußen durch das Mauerwerk kommt.Tatsächlich sind Baumängel aber nurin den seltensten Fällen die Ursache,dass Wand und Tapete feucht sindund so zum Nährboden für Schimmelsporenwerden.Woher kommt die Feuchte?Meist kommt die Feuchtigkeit aus derWohnung selbst. So kann beispielsweiseein Vier-Personen-Haushalt proTag gut und gern bis zu zehn LiterWasser in Form von Wasserdampf„produzieren“ und an die Raumluftabgeben. Der meiste Wasserdampfentsteht beim Duschen, Baden,Wäschetrocknen und Kochen, aberauch durch das Atmen und Schwitzenproduzieren wir Feuchtigkeit. Zimmerpflanzenund Aquarien sorgenebenfalls für steigende Luftfeuchte.Die Raumluft speichert den Wasserdampf.Kühlt die Luft ab, sinkt ihrSpeichervermögen und der Wasserdampfverwandelt sich in so genanntesKondens- oder Tauwasser. Diesgeschieht an den Stellen im Raum mitder geringsten Oberflächentemperatur.Bevorzugt in Zimmerecken ander Außenwand, im Übergang vonAußenwand zur Zimmerdecke und inden Bereichen der Fensterlaibungund des Fenstersturzes. Aber auchZonen mit geringer Luftbewegung,zum Beispiel hinter großen Möbeln,sind betroffen.Richtig LüftenDamit sich die Luftfeuchte nicht inden gefährdeten Wandbereichen niederschlagenkann, muss die Wohnungregelmäßig gelüftet werden, umdie feuchte Luft gegen trockeneFrischluft auszutauschen. Die relativeLuftfeuchte in der Wohnung sollte 55Prozent nicht übersteigen.Die intelligenteste Art zu lüften ist dieso genannte Stoßlüftung – bei weitgeöffnetem Fenster und möglichstmit Durchzug. In der kalten Jahreszeitreichen 5 bis 15 Minuten für den Luftaustausch.Diese Prozedur sollte 3-bis 4mal täglich wiederholt werden.Beim kurzen, intensiven Lüften mitweit geöffneten Fenstern geht die inden Wänden gespeicherte Wärmenicht verloren. Mit gekipptem Fenstererreicht man einen wesentlich geringerenEffekt. Außerdem kühlen Wandund Boden in Fensternähe bedenklichaus. Dort kann Luftfeuchte kondensierenund sich Schimmel bilden.Richtig HeizenUm beim Lüften viel Feuchtigkeit ausder Wohnung zu befördern, muss dieLuft ausreichend warm sein. WarmeEigentum statt Miete – jetzt noch günstig!Ganz oben auf der Wunschliste vieler Menschen in Deutschland stehen die eigenen „vier Wände“.Gerade im Hinblick auf die Altersvorsorge stellt Wohneigentum ein wichtiges Stück Sicherheit dar. DieMietfreiheit im Alter ist eine entscheidende Kostenersparnis bei stetig fallenden staatlichen Rentenleistungen.Zudem genießt man als Eigentümer wesentlich mehr Freiheiten bei der Gestaltungseiner eigenen „vier Wände“. So ist es von Vorteil, in jüngeren Jahren schon fürs Alter vorzusorgen.In Berlin und Brandenburg sind die Kaufpreise, wie in allen deutschen Städten, für Eigentumswohnungenauf einem niedrigen Niveau mit leicht ansteigender Tendenz.vermietete Wohnungen zur KapitalanlageStraße Lage Zimmer Wohnfläche Preis NettokaltmieteForststr. 41-59 3 ca. 59 m 2 35.490 € bis39.490 € 4,22 €/m 2 mtl.Friedrich-Wolf-Str. 3 1. OG 5 89,58m 2 70.000 € 374,25 € mtl.Friedrich-Wolf-Str. 4 1. OG 4 82,57m 2 65.000 € 282,87 € mtl.VertriebHEINRICH ALLFINANZ GmbHEigentumswohnungen für Kapitalanleger in HennigsdorfHLuft kann wesentlich mehr Wasseraufnehmen als kalte. In wenig genutztenRäumen sollte die Temperaturnicht unter 14 bis 16°C sinken, da essonst zur Kondensation von Feuchtigkeitkommen kann. Als Faustregelgilt: Je niedriger die Zimmertemperatur,desto öfter muss gelüftet werden.Ursachen aufspüren und vermeidenDie <strong>HWB</strong> greift bei der Ursachenermittlungvon Feuchte- oder Schimmelschädenauf die Hilfe verschiedenerMessinstrumente zurück. Überden Zeitraum von einer Woche werdenLuftfeuchte und Raumtemperaturgemessen und aufgezeichnet. Die sogewonnenen Daten zeigen, ob, wannund wie oft die kritischen Grenzwertebei der Luftfeuchte überschrittenwurden und wann das Zimmer gelüftetwurde. Um Feuchtigkeit undSchimmel in Zukunft zu vermeiden,gibt die <strong>HWB</strong> den betroffenen Mieternaus den Messwerten abgeleiteteHinweise und Tipps zum angemessenenLüftungsverhalten. Saarlandstraße 100 • 16515 Oranienburg • Telefon (03301) 83 34 - 0 • Fax (03301) 83 34 - 24 • wheinrich@heinrich-allfinanz.deIm Gegensatz zum Temperaturempfindenhat der Mensch kein Gefühlfür Feuchtigkeit. Wir spüren lediglich,wenn die Luftfeuchte extremhoch oder niedrig ist. Ein Hygrometerist daher ein sinnvoller Helfer zurKontrolle der Luftfeuchtigkeit undzur Vermeidung von Schimmel.Digitale Geräte mit Anzeige der relativenLuftfeuchte, der Zimmertemperaturund des Taupunktes* sindim Fachhandel (z.B. Conrad Electronic)für zirka 25 Euro erhältlich.*Der Taupunkt ist die Temperatur, bei derdie Luft Wasserdampf in Form von Wasserausscheidet.


<strong>HWB</strong>-<strong>Journal</strong> • Seite 7 • Ausgabe <strong>April</strong> <strong>2008</strong>Stadt & LeuteMission erfolgreich abgeschlossenNach über vier Jahren verabschiedet sich Helga Warschnauer von denWaisenkindern im kenianischen MtwapaIhren letzten Einsatz in Kenia hatteHelga Warschnauer sich wesentlicheinfacher vorgestellt. Bei ihrer sechstenMission von Oktober 2007 bisJanuar <strong>2008</strong> wollte sie das von ihrunterstützte Selbsthilfeprojekt, einKindergarten und eine Schule fürdie Aids-Waisen von Mtwapa, zumAbschluss bringen.Die aufflammende Gewalt und dasChaos nach den umstrittenen Präsidentschaftswahlenim Dezember2007 machten ihr aber einen Strichdurch die Rechnung. „Nichts funktioniertemehr“, erzählt Helga Warschnauer.Material für die Bauarbeitenzu beschaffen oder Firmen zu beauftragen,sei fast aussichtslos gewesen.Stattdessen musste sie viel Zeit mitendlosen Verhandlungen und sinnloserWarterei verbringen.Trotz der großen Schwierigkeitenwar aber auch ihr sechster Hilfseinsatzkeineswegs vergebens. Mit Spendengeldernder <strong>HWB</strong> konnte FrauWarschnauer vor Ort fünf Computerkaufen und so den Schülern unddem Schulleiter einen lange gehegtenWunsch erfüllen.Nach ihrem Berufsleben als Bauingenieurinhat sich Helga Warschnauerdem Senior Expert Service (SES)angeschlossen. Seit 1983 leisten dieim SES organisierten Fachkräfte imRuhestand mit ihrem beruflichenund menschlichen ErfahrungsschatzHilfe zur Selbsthilfe – weltweit.Hennigsdorf en détailFotorätsel : Rätself0toAlles im Blick. Der barocke Knabegenießt nicht nur eine gute Aussicht.Der hohe Sockel, auf dem die Puttees sich bequem gemacht hat, schütztsie auch vor nassen Füßen.Wenn Sie uns sagen können, wogenau dieser in Stein gehaueneJüngling das Hennigsdorfer Treibenstill beobachtet, können Sie wieimmer mit etwas Glück 50 Eurogewinnen.Schicken Sie Ihre Antwort an<strong>HWB</strong> Hennigsdorfer Wohnungsbaugesellschaft mbHPostfach 120 110 in 16750 Hennigsdorfoder per E-Mail an wohnungsbaugesellschaft@hwb-online.comEinsendeschluss ist der 16. Mai <strong>2008</strong> (Datum des Poststempels).Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Des Rätsels LösungIn der letzten Ausgabe hatten wir das „Buhnengeflüster“, Geschenkartikelladen undRestaurant in Nieder Neuendorf, im Fotorätsel „versteckt“. Monika Köhn hat die Lokalitätrichtig erkannt und die 50 Euro gewonnen. Herzlichen Glückwunsch.Dicht umlagert. Auch außerhalb des Schulgeländes von Mtwapa war Helga Warschnaueraus Nieder Neuendorf stets ein gern gesehener Gast - vor allem bei den Kindern.2003 hat Senior Expertin Warschnauerden Ausbau eines Kindergartensund einer Grundschule für Aids-Waisen in Mtwapa, einem kleinenOrt nahe der kenianischen MetropoleMombasa in Angriff genommen.Sie hat die Bauarbeiten vor Ort organisiertund koordiniert und inDeutschland das nötige Geld dafüraufgetrieben. Beide Aufgaben wareneine ständige Herausforderung.Zählt sie ihre sechs Einsätze zusammen,kommt Frau Warschnauer aufzweieinhalb Jahre, die sie in Mtwapagearbeitet hat. Ingesamt hat sie63 000 Euro an Spendengeldern fürihr Projekt gesammelt und verbaut.Unter ihrer Regie entstanden 15Unterrichtsräume und ein Lehrerbüro,Küche und Speisesaal, ein Auffangbeckenfür Regenwasser, Wasserleitungenund eine Abwassergrube.Als die Schule gegründet wurde,konnten dort 25 Waisenkindermehr schlecht als recht unterrichtetwerden. Heute besuchen 220 Kinderdie Schule. Im letzten Dezemberhaben 50 der Schüler ihr Abiturabgelegt. 42 von ihnen haben diePrüfungen bestanden und zwölf hattenbei der Abreise von Frau WarschnauerMitte Januar bereits einen Studienplatzin der Hauptstadt Nairobiin der Tasche.Vor wenigen Wochen hat FrauWarschnauer in großer Runde ihren70. Geburtstag gefeiert. Auch wenndas Kapitel Mtwapa für sie abgeschlossenist, in den Ruhestand nachNieder Neuendorf zurückziehen willsich die agile Rentnerin noch nicht.An Ideen für neue Aufgaben mangeltes ihr jedenfalls nicht. Informationen zum Senior Expert Service(SES): www.ses-bonn.de.Kultur im Stadtklubhaus11. Mai • 10.00 UhrPfingstkonzert mit Frühschoppenmit demBlasorchester Hennigsdorf e.V.22. Mai • 9.00 und 10.30 UhrKITA-Konzertder Musikschule Hennigsdorf4. Juni • 16.00 Uhr„Die kleine Hexe“ein Puppentheaterstück für Kinderdes Berliner Puppentheaters13. Juni • 18.00 UhrTag der offenen Türim Stadtklubhauseine Gemeinschaftsveranstaltungder Musikschule Hennigsdorf,des Stadtklubhauses und der <strong>HWB</strong>Handeln Sie mit unsWir vermieten attraktiveGewerberäumeIhr Ansprechpartner bei der <strong>HWB</strong>Herr Ramb 1 (03302) 86 85-42Sprechzeiten & TelefonnummernDienstag09.00 - 12.00 Uhr13.00 - 18.00 UhrDonnerstag13.00 - 17.00 Uhrund nach telefonischer VereinbarungWohnungsverwaltung1 (03302) 86 85 -20 / -21 / -22Reparaturannahme1 (03302) 86 85 -12 / - 18RechnungswesenBetriebskosten: 1 (03302) 86 85- 36Miete: 1 (03302) 86 85 - 15Musterwohnung „Wohnen ohne Hürden“Rigaer Straße 5Sprechzeiten: Dienstag 10.00 - 16.00 Uhr1 (03302) 8 7210 05www.hwb-online.comwohnungsbaugesellschaft@hwb-online.comImpressumDas <strong>HWB</strong>-<strong>Journal</strong> ist die Mieterzeitung derHennigsdorfer Wohnungsbaugesellschaft mbH<strong>HWB</strong>Edisonstraße 116761 Hennigsdorf1 (03302) 86 85-05 (03302) 86 85-25wohnungsbaugesellschaft@hwb-online.comAuflage: 5000 ExemplareHerausgeber: <strong>HWB</strong>Text, Redaktion und Foto: Jörn PestlinFoto, Layout, Satz und Repro:Tatjana Herkner | Siegfried RiemerDruck: Königsdruck | BerlinNamentlich gekennzeichnete Beiträge gebennicht unbedingt die Meinung des Heraus -gebers wieder. Nachdruck, auch auszugsweise,nur mit Genehmigung der <strong>HWB</strong>.


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