B2RUN Dortmund - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine
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Prof. Dr. Ingo Flenker<br />
„Menschen, die älter als 45 Jahre<br />
sind, sollten sich bei häufigem<br />
Sodbrennen vorsichtshalber untersuchen<br />
lassen“, empfiehlt Prof.<br />
Dr. Ingo Flenker vom Kath. Krankenhaus<br />
<strong>Dortmund</strong>-West. „Zum<br />
einen kann die Refluxkrankheit<br />
sehr gut mit Medikamenten behandelt<br />
werden. Wichtig ist zum<br />
anderen aber auch, dass Frühstadien<br />
einer zwar viel selteneren,<br />
aber möglichen Krebserkrankung<br />
Refluxkrankheit<br />
Wenn Sodbrennen krank macht<br />
derSpeiseröhre ausgeschlossen<br />
werden.“ Jeder vierte Erwachsene<br />
hat einmal wöchentlich Sodbrennen<br />
oder saures Aufstoßen.<br />
„Das ist ganz normal“, erklärt der<br />
Chefarzt der Medizinischen Klinik,<br />
„weil der Rückfluss die natürliche<br />
Reinigung für die Speiseröhre<br />
ist.“ Viele Menschen haben<br />
damit keine Beschwerden, die sie<br />
wesentlich beeinträchtigen.<br />
Insbesondere bei übergewichtigen<br />
Menschen kann es allerdings passieren,<br />
dass der Verschlussmechanismus<br />
zwischen Speiseröhre und<br />
Magen nicht mehr richtig funktioniert.<br />
Dann leiden diese Menschen<br />
sehr häufig unter Sodbrennen.<br />
Ob im Einzelfall eine<br />
Refluxkrankheit vorliegt, muss<br />
durch eine Medikamententherapie<br />
oder eine Langzeitsäuremessung<br />
in der Speiseröhre geklärt<br />
werden.<br />
Im Kirchlinder Krankenhaus<br />
werden alle diagnostischen und<br />
Ihr Krankenhaus im <strong>Dortmund</strong>er Westen<br />
Mit Herz & Kompetenz<br />
Unsere Abteilungen<br />
· Innere Medizin<br />
· Chirurgie<br />
· Anästhesie<br />
· Orthopädie<br />
· Thera Fit – das Rehazentrum<br />
· Darmzentrum Ruhr<br />
Katholisches Krankenhaus<br />
<strong>Dortmund</strong>-West<br />
Zollernstraße 40<br />
44379 <strong>Dortmund</strong><br />
Telefon (0231) 6798-0<br />
Telefax (0231) 6798-3009<br />
www.krankenhaus-kirchlinde.de<br />
Anzeige<br />
Das Katholische Krankenhaus<br />
<strong>Dortmund</strong>-West ist eine<br />
Einrichtung der Katholischen<br />
St. Lukas Gesellschaft mbH.<br />
therapeutischen Verfahren angeboten,<br />
die im Zusammenhang mit<br />
der Refluxkrankheit benötigt werden.<br />
Dazu gehören insbesondere<br />
die Magenspiegelung und die<br />
Langzeitmessung des Säurerückflusses.<br />
Alle Untersuchungen und<br />
Behandlungen können in der Regel<br />
ambulant durchgeführt werden.<br />
„In der Regel helfen<br />
Medikamente“<br />
Die Erkrankung ist gut zu therapieren.<br />
In erster Linie kommen<br />
säurehemmende Medikamente,<br />
die so genannten Protonenpumpenhemmer,<br />
zum Einsatz. Viele<br />
säurebedingte Veränderungen der<br />
Speiseröhre heilen allein durch<br />
eine vorübergehende Medikamenteneinnahme<br />
ab.<br />
Bei Verengungen der Speiseröhre<br />
können Prof. Flenker und sein<br />
Team mit einer endoskopischen<br />
Aufdehnung der Speiseröhre Ab-<br />
hilfe schaffen. Meistens ist eine<br />
Behandlung der akuten Symptome<br />
ausreichend, ein chronischer<br />
Verlauf ist selten. Eine lebenslange<br />
Dauermedikation ist nicht erforderlich.<br />
Ein operativer Eingriff zur Korrektur<br />
des Magenverschlussmechanismus<br />
ist nur unter besonderen<br />
Umständen zu empfehlen.<br />
„Bei der Refluxkrankheit ist in aller<br />
Regel kein fortschreitender<br />
Verlauf zu erwarten und es entwickelt<br />
sich daraus auch kein Speiseröhrenkrebs“,<br />
betont der Internist.<br />
Frauen und Männer sind<br />
gleichermaßen von der Refluxkrankheit<br />
betroffen. Es ist eine<br />
der häufigsten gastroenterologischen<br />
Erkrankungen. Etwa fünfzehn<br />
Prozent der Menschen in<br />
Europa und Nordamerika leiden<br />
darunter.<br />
Weitere Informationen:<br />
Prof. Dr. med. Ingo Flenker, CA<br />
Medizinische Klinik<br />
Tel.: 0231 / 67 98-2102<br />
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